Ich weiss wie man die Autos wegbringen könnte. In den 60er Jahren hatte ein Arbeiter einen durchschnittlichen Arbeitsweg von 20min. Wenn also Arbeiten, Leben und Wohnen wieder nah beieinander wären, bräuchte man viel weniger Autos. Dazu gehören aber Tante-Emma-Läden und Produktionsstätten in Wohngebieten. Das wäre weltweit möglich, aber dazu müssten Städte völlig anders geplant und die Produktion anders organisiert und wesentlich kleiner und umweltfreundlicher sein. Es wird nicht funktionieren, wenn wir den Lebensmittelladen subventionieren.
Es ist genau anersherum: Die langen Arbeits- u. Versorgungswege sind nicht der GRUND, sondern die FOLGE der Autos. Würde der Individualverkehr eingeschränkt, würden zwangsläufig die Wege wieder kürzer.
@@thorsten447 ....und was soll uns deine Worthülse jetzt sagen? Oder reicht es schon, dass du dich mal gemeldet hast? Wo ist der geistige Input zum Thema? Oder willst du uns mitteilen, dass du auch mal einen Deutschlehrer hattest, wie außergewöhnlich dieser Umstand für dich auch gewesen sein mag, für dieses Forum ist es nur minder interessant.
Solange Kapitalismus vor Demokratie geht, werden wir die Pfad Abhängigkeiten nicht überwinden. Das System in dem wir leben muss der Gesellschaft dienlich sein und nicht anders herum!
eigene Fehler zugeben -----> ----> Verlust der eigenen proklamierten Unfehlbarkeit ---> Verlust Deutungshoheit --->Verlust moralischer Legitimierung der tatsächlichen eigenen Übergriffigkeit des Gewaltmonopols
Recht so und woher kommt die Rechtfertigung Egoismus auf Kosten der Umwelt (aller und alles anderen und anderen) zu Beichten und Kapitalismus zu nennen? Ablass in Form von steuern zu zahlen und das Wohlstand zu nennen?
solange wir im Kapitalismus leben, steuern wir direkt auf unsere Auslöschung zu, mit hoher Wahrscheinlichkeit sind wir schon über den Point of no Return hinaus, mitten im 6 Massenaussterben stehen wir auch auf dieser Liste. Leider ist der Mensch zu wenig anpassbar um diese komplexen Zusammenhänge global zu verstehen und entsprechend zu reagieren. Der Blue Ozean Event BOE steht kurz bevor, dieses oder nächstes Jahr, sobald wir diese Arktischen Albedoflächen verlieren und die latente Hitzepufferung des Ozeans ebenfalls aufgrund des Phasenübergangs von Eis zu Wasser rapide schwindet, wird unsere Zivilisation innerhalb von wenigen Jahren zusammenbrechen. Warum? Weil wir die Fähigkeit verlieren erfolgreich Ackerbau zu betreiben. Der schon heute stark mäandernde Jetstream wird komplett chaotisch reagieren, der Verlust von stabilen Jahreszeiten, Regenzyklen, gemäßigten Temperaturzonen wird die zuverlässige Nahrungsmittelversorgung rasch beenden. Es bleibt die Frage ob wir als Menschheit mit einigen wenigen Millionen Exemplaren als Jäger und Sammler in Polregionen überleben könnten. Die 8 Milliarden sind verloren, die meisten von denen wissen es nur noch nicht.
Sehr richtig und wichtig Herr Welzer, das Volk muss meiner Meinung nach unbedingt zum Mitmachen und Mutmachen animiert werden! Es soll eine lohnende Aktion für die Zukunft werden, für eine Welt, die anders aber besser wird, wenn wir uns alle dahingehend engagieren und unsere Ideen wertgeschätzt sähen! Wovon es zu wenig gibt, sind die Konzepte! Vielleicht fehlen noch sinnvolle Organisationen, wo man gerne mitmachen möchte!
Am interessantesten (da am konkretesten) finde ich Weizsäckers Technik-Plädoyer: Verbrenner nicht abschaffen, sondern umstellen auf Methanol (aus "grünem" Wasserstoff plus C02 aus der Atmosphäre gemacht). Dies wäre besser als E-Autos zu bauen, denn durch schwere Batterien etc. ist (was ihm ein Konzernchef so dargelegt hat) für die Konzerne die Produktion von E-Autos nicht mehr als Kleinwagen, sondern nur noch als 3-Tonnen- Kolosse lukrativ, was somit zum Mehrverbrauch sowohl von Rohstoffen als auch Energie führt. Fürs Methanol-Auto wäre noch etwas (Treibstoff-)Forschung nötig, aber E-Autos wären auch erst in etlichen Jahren flächendeckend verbreitet. Und solange der "normale" Strom (mangels Solarmodulen & Windrädern) noch nicht 100-prozentig regenerativ ist, kann der Zusatz-Strom für E-Autos die Umwelt sowieso nicht entlasten. Die ersten Generationen E- Autos werden vermutlich schon wieder verschrottet sein, bevor wirklich ausreichend grüner Strom verfügbar ist. Auch für "grünes" Methanol braucht es natürlich zusätzliche Solarmodule etc., aber bei deren Bau z.B. in der Sahara (Weizsäcker) geht es letztlich um das Speicherproblem: entweder in großen Schwermetall-Klötzen (einerseits zwischen Sahara und E-Tankstelle, andererseits in jedem einzelnen "SUV") - oder eben elegant im Methanol, das die Produktion von Klein-PKWs weiter ermöglicht. Methanol erspart zudem die Komplett-Verschrottung der Verbrenner-Flotte; Weizsäcker weist zu Recht darauf hin, dass derzeit beim Umstieg aufs E-Auto der alte Verbrenner in Afrika landet und dort weiter genutzt wird. (Was Ressourcen schont, aber halt nicht das Klima, solange kein grünes Methanol getankt werden kann.)
Klingt zwar logisch, ist aber falsch. Nix gegen die Weiternutzung durch Methanolbetrieb, aber E-Autos gehen auch profitabel in klein & leicht. Entscheidend ist schlussendlich der Wirkungsgrad, und da ist die Physik halt "hart". Daher E-Autos, werden eh nur noch 2/3 langfristig benötigt.
@@Walterwaltraud Klar: City Roller und E-Bikes sind technisch möglich. Und China war unter Mao immerhin mal ein autofreies Volk der Radfahrer. Die Realität ist aber: Für Mercedes ist China der größte Markt und dort wurde der Trend zum SUV durch den Trend zum E-Auto noch verstärkt. Wohl weil wie Weizsäcker meint, die Beruhigung des Öko-Gewissens die Neigung zu üppigem Konsum wieder steigen lässt. Also eher eine Frage von Markt und Psychologie als eine der Physik. Die muss sich mit der Rolle des Feigenblatts begnügen - Motto: E-Autos müssen der Umwelt zuliebe halt etwas schwerer sein.
Dann her mit dem grünen Methanol und E-Fuels… wo sind sie denn? Wo könnten sie herkommen? Ja, ich will… aber es scheint irgendwie doch keiner zu wollen… oder überlese ich da etwas? Porsche in Chile, ok. Heute kam in den Nachrichten etwas über Mexiko… alles weit weg. E-Mobilität kann in 2-3 Jahren schon sehr weitreichend klimaneutral sein. Zumindest für 8-10 Monaten im Jahr, ergo zu gut 60-80%. Der Wettbewerb ist eröffnet. Nur befürchte ich, dass die Verbrennerwelt gar kein Interesse daran hat…
eigene Fehler zugeben -----> ----> Verlust der eigenen proklamierten Unfehlbarkeit ---> Verlust Deutungshoheit --->Verlust moralischer Legitimierung der tatsächlichen eigenen Übergriffigkeit des Gewaltmonopols
Zur These einer Theoriebedürftigkeit (Harald Welzer) im Sinn einer postmodernen Aufklärung kann ich völlig überzeugt das Buch von Jeremy Rifkins empfehlen. ENTROPIE - Ein neues Weltbild. Jedem gebildeten Bürger sollte die brutale Konsequenz des Begriffs DISSIPATION bewusst (gemacht) sein. Wir dissipieren zu viel, zu schnell, zu ineffizient alle Ressourcen, Energie und die natürlichen Allmende wie die Umwelt.
Da haben sich 2 Männer den Ball zugespielt - sehr spannend? Warum gibt es keinen Diskurs mit Gegnern. Und dann wundert man sich, das die Gegner das in Wahlerfolge umwandeln, die auch in ihrer Blase leben. Das ist ne Diskussion in einer Blase, egal wie man dazu steht. Mit Demokratie und Diskussion um die besten Lösungen hat das nichts zu tun. Man ist erst mal begeistert von sich selber und wen man alles kannte - das reicht überhaupt nicht!
@@marcusmalinowsky3978 Warum soll sich immer 'gestritten' werden, ich finde es sehr bereichernd, diesen beiden zuzuhören, wie sie ihre Gedanken darlegen, sich gegenseitig ergänzen, und in die Tiefe gehen. Sie haben sich beide jahrzehntelang mit diesen Themen auseinandergesetzt und haben viel wissenswertes zu sagen. Wesentlich interessanter, als wenn sich in Streitgesprächen ständig gegenseitige Positionen um die Ohren geschmissen werden, und niemand wirklich auf die Argumente des Gegenuebers eingeht.
@@skarathanos Na dieses Gespräch war eher ein Monolog mit zwei Sprechern. Das mag ja für dich interessant gewesen sein. Ich hab ja auch bis zu Ende gesehen. Aber ein Streitgespräch, mit Respekt vor dem Gegenüber hätte einen größeren Mehrwert. Deine Darstellung einer Diskussion findet leider bei den Ölfis statt. Da steht ja schon am Anfang fest, was da am Ende rauskommen soll.
@@marcusmalinowsky3978Ja, es steht schon ein wenig fest… nur wird eben die Dimension der Probleme mal klar dargelegt. Die Menschheit steht wirklich vor …
Wie benötigen Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben, Gleichheit im Rechtsleben und Freiheit im Kulturleben. Da kommen wir über die soziale Dreigliederung hin.
Man könnte mal beginnen, Fortschritt nicht mit Wachstum gleichzusetzen. Es gibt bei beiden Werten auch qualitativen Wachstum und qualitativen Fortschritt - das scheint nie Thema zu sein. Wahrscheinlich weil Qualität viel schwieriger zu erreichen ist und mit mehr Bemühen einhergeht als einfach bloß Mengenwachstum - das kann überall generiert werden. Mehr vom Gleichen bedarf keiner neuen Techniken und Maschinen, keine besser ausgebildeten Menschen - auch wenn ständig davon geredet wird. Mehr ist immer billiger als hochwertiger. Hochwertig hat es übrigens schon gegeben, da waren nicht nur die Produkte hochwertiger, sie konnten auch repariert und wiederverwertet werden, damals waren auch die Löhne höher, man konnte sich daher auch Hochwertiges kaufen, bis sich dann die liberale Martwirtschaft mit all ihren dummen Dogmen durchsetzte.
Grenzen des Wachstums von Dennis Meadows war doch Thema der Veranstaltung. Die Wahrheit ist: Der gesellschaftliche Fortschritt und sogar das Weiterbestehen sind von immer weiterem Wachstum abhängig. Das ist in den heutigen kapitalistischen Gesellschaften so angelegt und damit quasi systemimmanent. Der Übergang zu einer anderen, selbst besseren Form des heutigen Wachstums ist schwierig zu vermitteln. Viele werden hoffen, dass es so weit bitte nie kommen möge usw. Zur Umsetzung braucht es dann wahrscheinlich doch einen autoritären Staat, was unseren Werten ...eigentlich... widerspricht. Wirtschaftliches Wachstum und Aufschwung geht mit wachsenden Freiheiten einher. ☺️☺️☺️ Regression hingegen wird überwiegend als Rückschritt verstanden. ☹️☹️☹️ Sollte der ökologische Fußabdruck wirklich nur noch ein Zehntel groß sein dürfen, wie jetzt in Afrika, würde sich viel in unserem Leben verändern müssen. Wir können alle hoffen, dass es dazu nicht kommen muss, sondern dass wir bessere Wege als die pure Reduktion finden. Deshalb ist der Übergang zur Qualität eine wichtige Aufgabe der Zukunft, an der unablässig mit visionärem Verstand gearbeitet werden muss.
Ja richtig, nur was hilft diese Erkenntnis, wenn uns die Ressourcen komplett ausgehen und unsere Lebensgrundlagen, d.h. unser Habitat verloren geht? Wir befinden uns seit 100 Jahren im planetaren Overshoot, einer systematischen Übernutzung unseres Lebensraumes, wir überleben derzeit von über Millionen aggregierten Energiequellen, die beim Verbrennen unsere überaus winzige Insel des Lebens im lebensfeindlichen, leeren, extrem kalten Universum zerstört. Da hilft es nicht an der Qualitätsschraube zu drehen. Keiner hat das Recht auf 2 Kinder, keiner hat das Recht auf Flugreisen, keiner hat das Recht auf Einfamilienhäuser, keiner hat das Recht auf einen privaten PKW, keiner hat das Recht Fleisch zu konsumieren, keiner hat das Recht fossile Energien zu verbrennen, sobald dies beachtet werden würde, könnten wir ein Gleichgewicht auf der Erde zwischen Menschlichem Konsum und nachwachsenden Rohstoffen erreichen. Diese Paradigmen widersprechen jeder Industrialisierung und prinzipiell einer Form des Kapitalismus, der die Dienstleistungen der Natur mit 0 Euro einkauft und die verursachten Schäden und Verschmutzungen externalisiert und ebenfalls nicht bezahlt. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir friedlich zu dieser Art des Überlebens im Gleichgewicht finden kannst du dir selber bewerten.
Durch die Aufklärung ensteht eine Auflösung. Aller Werte, die nicht mathematisch erfassbar sind. Durch eine Parzellierung des Wissens in so viele Unterbereiche, dass uns das grosse Bild abhanden kommt.
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Das Aufzeichnen und Veröffentlichen von Fragerunden schränkt unserer Erfahrung nach die Bereitschaft Fragen zu stellen ein, daher wägen wir bei jeder Veranstaltung diese Entscheidung bewusst ab.
Sie behaupten in Ihrer Eingangsrede, EUvW würde «die Fakten kennen». Interessant diese Behauptung, denn EUvW kann noch nicht mal den Treibhauseffekt beschreiben und erklären. Das haben wir schriftlich.
Dann stellen Sie mal bitte seine schriftliche Erklärung in ungekürzter und unveränderter Form hier rein. E.U.v.Weizsäcker hat den THE so erklärt,wie es auch die internationale Forschung tut. Und zwar schon zu Zeiten,als von Ihrer peinlichen Karnevalstruppe noch nichts zu sehen oder zu hören war. Von Weizsäcker besitzt ein derart hohes fachliches und intellektuelles Potential,welches Ihn dazu befähigen dürfte,Sie ohne Mühe selbst unter Drogen und im Vollrausch fachlich komplett in Grund und Boden zu argumentieren. Wahrscheinlich drehen Sie sich die Dinge mal wieder so hin,wie Sie es gerade brauchen. Dafür gibt es unendliche Beispiele.
Sollte man nicht auch diskutieren, warum die CO2-Reduktion die einzige Antwort auf den Klimawnadel ist! Mit der großen Anzahl an Parametern für die Klimamodelle, macht es zu einer Zufallsberechnung.
eigene Fehler zugeben -----> ----> Verlust der eigenen proklamierten Unfehlbarkeit ---> Verlust Deutungshoheit --->Verlust moralischer Legitimierung der tatsächlichen eigenen Übergriffigkeit des Gewaltmonopols
Stimme ich sofort zu: Jeder Einzelne von uns, die Gesellschaft, sogar die ganze Menschheit braucht einen Zugang zur Heilung. Zahllose unnötige Spaltungen, die Abtrennung des Ich vom Universum, der krankmachende Verlust von Identität, die Unordnung im Innen und Außen... sollten und dürfen nun überwunden werden.
Darum müssen Verbote und Gebote her. -Elektroautos ja, aber nur bis max.120PS. -Flugreisen ja, aber nur jedes zweite Jahr. -Geschwindigkeit auf Autobahnen max. 110km/h. (Dann braucht man keine 600PS mehr.) -Fleisch ja, aber max. 20kg pro Kopf und Jahr (überwacht durch eine Fleischkarte ähnlich der EC- Karte) Diese Punkte müssen global durchgesetzt werden. Da dies aber alles nicht geschieht würde ich mich wenn ich über 60 Jahre alt wäre damit gar nicht mehr beschäftigen, die Probleme muss jetzt die nächste Generation lösen. Herr Weizsäcker soll sein Leben genießen.
Wenn noch nicht mal Herr Weizäcker es versteht, dass wir weniger Autos brauchen, wie soll ich das dann als dummer Niedriglöhner kapieren? Nee dann doch lieber afd wählen bei der nächsten Wahl
Ich weiss wie man die Autos wegbringen könnte. In den 60er Jahren hatte ein Arbeiter einen durchschnittlichen Arbeitsweg von 20min. Wenn also Arbeiten, Leben und Wohnen wieder nah beieinander wären, bräuchte man viel weniger Autos. Dazu gehören aber Tante-Emma-Läden und Produktionsstätten in Wohngebieten. Das wäre weltweit möglich, aber dazu müssten Städte völlig anders geplant und die Produktion anders organisiert und wesentlich kleiner und umweltfreundlicher sein. Es wird nicht funktionieren, wenn wir den Lebensmittelladen subventionieren.
Dachschaden ich fahr elektrisch Aber jetzt is schluss ihr gstoerten guckt nach china!
Es ist genau anersherum: Die langen Arbeits- u. Versorgungswege sind nicht der GRUND, sondern die FOLGE der Autos. Würde der Individualverkehr eingeschränkt, würden zwangsläufig die Wege wieder kürzer.
….wie wahr…….und das gesamte Leben würde wieder Mit-menschlicher🙏😘
Ein tolles Gespräch! Danke fürs Hochladen!
Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Toll und interessant ist alles, meine Herrschaften, so sagte mein Deutsch Lehrer. Content? Was war „toll“ oder ist der v.W. toll?
@@thorsten447 ....und was soll uns deine Worthülse jetzt sagen? Oder reicht es schon, dass du dich mal gemeldet hast? Wo ist der geistige Input zum Thema? Oder willst du uns mitteilen, dass du auch mal einen Deutschlehrer hattest, wie außergewöhnlich dieser Umstand für dich auch gewesen sein mag, für dieses Forum ist es nur minder interessant.
@@katholischeakademiefreiburg èy
Gemeinwohl versus Spekulantenwohl.
Wer wird gewinnen?
Der Markt weiß es!
Excellente Erörterung. Bitte weiter so, lieber Hr. v.Weizäcker und Welzer.
Solange Kapitalismus vor Demokratie geht, werden wir die Pfad Abhängigkeiten nicht überwinden.
Das System in dem wir leben muss der Gesellschaft dienlich sein und nicht anders herum!
eigene Fehler zugeben ----->
----> Verlust der eigenen proklamierten Unfehlbarkeit
---> Verlust Deutungshoheit
--->Verlust
moralischer Legitimierung der tatsächlichen eigenen Übergriffigkeit des Gewaltmonopols
Recht so und woher kommt die Rechtfertigung Egoismus auf Kosten der Umwelt (aller und alles anderen und anderen) zu Beichten und Kapitalismus zu nennen? Ablass in Form von steuern zu zahlen und das Wohlstand zu nennen?
solange wir im Kapitalismus leben, steuern wir direkt auf unsere Auslöschung zu, mit hoher Wahrscheinlichkeit sind wir schon über den Point of no Return hinaus, mitten im 6 Massenaussterben stehen wir auch auf dieser Liste. Leider ist der Mensch zu wenig anpassbar um diese komplexen Zusammenhänge global zu verstehen und entsprechend zu reagieren. Der Blue Ozean Event BOE steht kurz bevor, dieses oder nächstes Jahr, sobald wir diese Arktischen Albedoflächen verlieren und die latente Hitzepufferung des Ozeans ebenfalls aufgrund des Phasenübergangs von Eis zu Wasser rapide schwindet, wird unsere Zivilisation innerhalb von wenigen Jahren zusammenbrechen. Warum? Weil wir die Fähigkeit verlieren erfolgreich Ackerbau zu betreiben. Der schon heute stark mäandernde Jetstream wird komplett chaotisch reagieren, der Verlust von stabilen Jahreszeiten, Regenzyklen, gemäßigten Temperaturzonen wird die zuverlässige Nahrungsmittelversorgung rasch beenden. Es bleibt die Frage ob wir als Menschheit mit einigen wenigen Millionen Exemplaren als Jäger und Sammler in Polregionen überleben könnten. Die 8 Milliarden sind verloren, die meisten von denen wissen es nur noch nicht.
😂😂😂 schatren alle miteinabnder
BINGO..... nur so wird ein Schuh draus, sagte schon meine Oma.....
Sehr richtig und wichtig Herr Welzer, das Volk muss meiner Meinung nach unbedingt zum Mitmachen und Mutmachen animiert werden! Es soll eine lohnende Aktion für die Zukunft werden, für eine Welt, die anders aber besser wird, wenn wir uns alle dahingehend engagieren und unsere Ideen wertgeschätzt sähen! Wovon es zu wenig gibt, sind die Konzepte! Vielleicht fehlen noch sinnvolle Organisationen, wo man gerne mitmachen möchte!
Die neue Aufklärung braucht insbesondere auch ein anderen Blick auf das herrschende Geldsystem.
Am interessantesten (da am konkretesten) finde ich Weizsäckers Technik-Plädoyer: Verbrenner nicht abschaffen, sondern umstellen auf Methanol (aus "grünem" Wasserstoff plus C02 aus der Atmosphäre gemacht).
Dies wäre besser als E-Autos zu bauen, denn durch schwere Batterien etc. ist (was ihm ein Konzernchef so dargelegt hat) für die Konzerne die Produktion von E-Autos nicht mehr als Kleinwagen, sondern nur noch als 3-Tonnen- Kolosse lukrativ, was somit zum Mehrverbrauch sowohl von Rohstoffen als auch Energie führt.
Fürs Methanol-Auto wäre noch etwas (Treibstoff-)Forschung nötig, aber E-Autos wären auch erst in etlichen Jahren flächendeckend verbreitet.
Und solange der "normale" Strom (mangels Solarmodulen & Windrädern) noch nicht 100-prozentig regenerativ ist, kann der Zusatz-Strom für E-Autos die Umwelt sowieso nicht entlasten. Die ersten Generationen E- Autos werden vermutlich schon wieder verschrottet sein, bevor wirklich ausreichend grüner Strom verfügbar ist.
Auch für "grünes" Methanol braucht es natürlich zusätzliche Solarmodule etc., aber bei deren Bau z.B. in der Sahara (Weizsäcker) geht es letztlich um das Speicherproblem: entweder in großen Schwermetall-Klötzen (einerseits zwischen Sahara und E-Tankstelle, andererseits in jedem einzelnen "SUV")
- oder eben elegant im Methanol, das die Produktion von Klein-PKWs weiter ermöglicht.
Methanol erspart zudem die Komplett-Verschrottung der Verbrenner-Flotte; Weizsäcker weist zu Recht darauf hin, dass derzeit beim Umstieg aufs E-Auto der alte Verbrenner in Afrika landet und dort weiter genutzt wird.
(Was Ressourcen schont, aber halt nicht das Klima, solange kein grünes Methanol getankt werden kann.)
Klingt zwar logisch, ist aber falsch. Nix gegen die Weiternutzung durch Methanolbetrieb, aber E-Autos gehen auch profitabel in klein & leicht. Entscheidend ist schlussendlich der Wirkungsgrad, und da ist die Physik halt "hart". Daher E-Autos, werden eh nur noch 2/3 langfristig benötigt.
@@Walterwaltraud
Klar: City Roller und E-Bikes sind technisch möglich. Und China war unter Mao immerhin mal ein autofreies Volk der Radfahrer.
Die Realität ist aber:
Für Mercedes ist China der größte Markt und dort wurde der Trend zum SUV durch den Trend zum E-Auto noch verstärkt. Wohl weil wie Weizsäcker meint, die Beruhigung des Öko-Gewissens die Neigung zu üppigem Konsum wieder steigen lässt. Also eher eine Frage von Markt und Psychologie als eine der Physik. Die muss sich mit der Rolle des Feigenblatts begnügen - Motto: E-Autos müssen der Umwelt zuliebe halt etwas schwerer sein.
Dann her mit dem grünen Methanol und E-Fuels… wo sind sie denn?
Wo könnten sie herkommen?
Ja, ich will… aber es scheint irgendwie doch keiner zu wollen… oder überlese ich da etwas?
Porsche in Chile, ok.
Heute kam in den Nachrichten etwas über Mexiko… alles weit weg.
E-Mobilität kann in 2-3 Jahren schon sehr weitreichend klimaneutral sein.
Zumindest für 8-10 Monaten im Jahr, ergo zu gut 60-80%. Der Wettbewerb ist eröffnet. Nur befürchte ich, dass die Verbrennerwelt gar kein Interesse daran hat…
Sehr interessant, danke!
Sehr gerne!
eigene Fehler zugeben ----->
----> Verlust der eigenen proklamierten Unfehlbarkeit
---> Verlust Deutungshoheit
--->Verlust
moralischer Legitimierung der tatsächlichen eigenen Übergriffigkeit des Gewaltmonopols
@@Geburtswehe ??? hier fehlt der Kontext um deine Äußerungen zu verstehen.
Zur These einer Theoriebedürftigkeit (Harald Welzer) im Sinn einer postmodernen Aufklärung kann ich völlig überzeugt das Buch von Jeremy Rifkins empfehlen. ENTROPIE - Ein neues Weltbild.
Jedem gebildeten Bürger sollte die brutale Konsequenz des Begriffs DISSIPATION bewusst (gemacht) sein.
Wir dissipieren zu viel, zu schnell, zu ineffizient alle Ressourcen, Energie und die natürlichen Allmende wie die Umwelt.
Wer Mobilität erhalten möchte, muss Verkehr vermeiden.
Sehr spannend - ich mag Harald Welzer und Herrn Weizsäcker.
was genau findest du hier spannend?
Da haben sich 2 Männer den Ball zugespielt - sehr spannend? Warum gibt es keinen Diskurs mit Gegnern. Und dann wundert man sich, das die Gegner das in Wahlerfolge umwandeln, die auch in ihrer Blase leben.
Das ist ne Diskussion in einer Blase, egal wie man dazu steht. Mit Demokratie und Diskussion um die besten Lösungen hat das nichts zu tun. Man ist erst mal begeistert von sich selber und wen man alles kannte - das reicht überhaupt nicht!
@@marcusmalinowsky3978 Warum soll sich immer 'gestritten' werden, ich finde es sehr bereichernd, diesen beiden zuzuhören, wie sie ihre Gedanken darlegen, sich gegenseitig ergänzen, und in die Tiefe gehen. Sie haben sich beide jahrzehntelang mit diesen Themen auseinandergesetzt und haben viel wissenswertes zu sagen. Wesentlich interessanter, als wenn sich in Streitgesprächen ständig gegenseitige Positionen um die Ohren geschmissen werden, und niemand wirklich auf die Argumente des Gegenuebers eingeht.
@@skarathanos Na dieses Gespräch war eher ein Monolog mit zwei Sprechern. Das mag ja für dich interessant gewesen sein. Ich hab ja auch bis zu Ende gesehen. Aber ein Streitgespräch, mit Respekt vor dem Gegenüber hätte einen größeren Mehrwert. Deine Darstellung einer Diskussion findet leider bei den Ölfis statt. Da steht ja schon am Anfang fest, was da am Ende rauskommen soll.
@@marcusmalinowsky3978Ja, es steht schon ein wenig fest… nur wird eben die Dimension der Probleme mal klar dargelegt.
Die Menschheit steht wirklich vor …
Alle die über 60Jahre sind sollen Ihre paar Jahre noch genießen.
Und die Jüngeren? Was für ein Bullshit!
@@sindb , die Jungeren merken doch gar nicht was abgeht, sind doch alle auf Droge...oder NETFLIX ..... kein Mitleid....
Wir sind die Guten, alle müssen sein wie wir, dann ist alles gut! Was ist das anderes als Imperialismus.
sagt wer?
@@thunderstorm6630 Alle Deutschen und Amerikaner, die Welt muss so werden wie die beiden Länder es vorleben ...
@@thunderstorm6630 alle die es in diesem System geschafft haben..
@@thunderstorm6630 Sagt Storm Thunder!
Wie benötigen Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben, Gleichheit im Rechtsleben und Freiheit im Kulturleben. Da kommen wir über die soziale Dreigliederung hin.
Man könnte mal beginnen, Fortschritt nicht mit Wachstum gleichzusetzen. Es gibt bei beiden Werten auch qualitativen Wachstum und qualitativen Fortschritt - das scheint nie Thema zu sein. Wahrscheinlich weil Qualität viel schwieriger zu erreichen ist und mit mehr Bemühen einhergeht als einfach bloß Mengenwachstum - das kann überall generiert werden. Mehr vom Gleichen bedarf keiner neuen Techniken und Maschinen, keine besser ausgebildeten Menschen - auch wenn ständig davon geredet wird. Mehr ist immer billiger als hochwertiger. Hochwertig hat es übrigens schon gegeben, da waren nicht nur die Produkte hochwertiger, sie konnten auch repariert und wiederverwertet werden, damals waren auch die Löhne höher, man konnte sich daher auch Hochwertiges kaufen, bis sich dann die liberale Martwirtschaft mit all ihren dummen Dogmen durchsetzte.
Grenzen des Wachstums von Dennis Meadows war doch Thema der Veranstaltung.
Die Wahrheit ist:
Der gesellschaftliche Fortschritt und sogar das Weiterbestehen sind von immer weiterem Wachstum abhängig. Das ist in den heutigen kapitalistischen Gesellschaften so angelegt und damit quasi systemimmanent.
Der Übergang zu einer anderen, selbst besseren Form des heutigen Wachstums ist schwierig zu vermitteln. Viele werden hoffen, dass es so weit bitte nie kommen möge usw.
Zur Umsetzung braucht es dann wahrscheinlich doch einen autoritären Staat, was unseren Werten ...eigentlich... widerspricht.
Wirtschaftliches Wachstum und Aufschwung geht mit wachsenden Freiheiten einher. ☺️☺️☺️
Regression hingegen wird überwiegend als Rückschritt verstanden. ☹️☹️☹️
Sollte der ökologische Fußabdruck wirklich nur noch ein Zehntel groß sein dürfen, wie jetzt in Afrika, würde sich viel in unserem Leben verändern müssen. Wir können alle hoffen, dass es dazu nicht kommen muss, sondern dass wir bessere Wege als die pure Reduktion finden.
Deshalb ist der Übergang zur Qualität eine wichtige Aufgabe der Zukunft, an der unablässig mit visionärem Verstand gearbeitet werden muss.
Ja richtig, nur was hilft diese Erkenntnis, wenn uns die Ressourcen komplett ausgehen und unsere Lebensgrundlagen, d.h. unser Habitat verloren geht? Wir befinden uns seit 100 Jahren im planetaren Overshoot, einer systematischen Übernutzung unseres Lebensraumes, wir überleben derzeit von über Millionen aggregierten Energiequellen, die beim Verbrennen unsere überaus winzige Insel des Lebens im lebensfeindlichen, leeren, extrem kalten Universum zerstört. Da hilft es nicht an der Qualitätsschraube zu drehen. Keiner hat das Recht auf 2 Kinder, keiner hat das Recht auf Flugreisen, keiner hat das Recht auf Einfamilienhäuser, keiner hat das Recht auf einen privaten PKW, keiner hat das Recht Fleisch zu konsumieren, keiner hat das Recht fossile Energien zu verbrennen, sobald dies beachtet werden würde, könnten wir ein Gleichgewicht auf der Erde zwischen Menschlichem Konsum und nachwachsenden Rohstoffen erreichen. Diese Paradigmen widersprechen jeder Industrialisierung und prinzipiell einer Form des Kapitalismus, der die Dienstleistungen der Natur mit 0 Euro einkauft und die verursachten Schäden und Verschmutzungen externalisiert und ebenfalls nicht bezahlt. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir friedlich zu dieser Art des Überlebens im Gleichgewicht finden kannst du dir selber bewerten.
😂😂😂 ihr...
Hab mir das Gespräch gestern komplett angehört. Von Herrn Weizsäcker bin ich enttäuscht. Er klang phasenweise wie ein FDP Politiker.
Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Einschätzung.
das liegt an seiner Generation und seinem Status. Er kann nicht aus seiner Haut.
@@thunderstorm6630 wie wahr...
was soll man von einem Weizsaecker denn erwarten?
Sagt einer aus der grünen Partei.
Sehr ehrliches Gespräch, ich danke euch sehr❤️
Durch die Aufklärung ensteht eine Auflösung. Aller Werte, die nicht mathematisch erfassbar sind. Durch eine Parzellierung des Wissens in so viele Unterbereiche, dass uns das grosse Bild abhanden kommt.
danke!
die fragerunde hätte ruhig drin sein können.
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Das Aufzeichnen und Veröffentlichen von Fragerunden schränkt unserer Erfahrung nach die Bereitschaft Fragen zu stellen ein, daher wägen wir bei jeder Veranstaltung diese Entscheidung bewusst ab.
Sie behaupten in Ihrer Eingangsrede, EUvW würde «die Fakten kennen». Interessant diese Behauptung, denn EUvW kann noch nicht mal den Treibhauseffekt beschreiben und erklären. Das haben wir schriftlich.
Dann stellen Sie mal bitte seine schriftliche Erklärung in ungekürzter und unveränderter Form hier rein.
E.U.v.Weizsäcker hat den THE so erklärt,wie es auch die internationale Forschung tut.
Und zwar schon zu Zeiten,als von Ihrer peinlichen Karnevalstruppe noch nichts zu sehen oder zu hören war.
Von Weizsäcker besitzt ein derart hohes fachliches und intellektuelles Potential,welches Ihn dazu befähigen dürfte,Sie ohne Mühe selbst unter Drogen und im Vollrausch fachlich komplett in Grund und Boden zu argumentieren.
Wahrscheinlich drehen Sie sich die Dinge mal wieder so hin,wie Sie es gerade brauchen.
Dafür gibt es unendliche Beispiele.
Sollte man nicht auch diskutieren, warum die CO2-Reduktion die einzige Antwort auf den Klimawnadel ist! Mit der großen Anzahl an Parametern für die Klimamodelle, macht es zu einer Zufallsberechnung.
Mehr Spiritualität
Mehr Zusammenwirken von unterschiedlichen Heilmethoden
Mehr Menschlichkeit
Weniger Überwachung
Achtet und beachtet die Natur
eigene Fehler zugeben ----->
----> Verlust der eigenen proklamierten Unfehlbarkeit
---> Verlust Deutungshoheit
--->Verlust
moralischer Legitimierung der tatsächlichen eigenen Übergriffigkeit des Gewaltmonopols
Stimme ich sofort zu:
Jeder Einzelne von uns, die Gesellschaft, sogar die ganze Menschheit braucht einen Zugang zur Heilung.
Zahllose unnötige Spaltungen, die Abtrennung des Ich vom Universum, der krankmachende Verlust von Identität, die Unordnung im Innen und Außen... sollten und dürfen nun überwunden werden.
🙏🙏🙏❤
Darum müssen Verbote und Gebote her.
-Elektroautos ja, aber nur bis max.120PS.
-Flugreisen ja, aber nur jedes zweite Jahr.
-Geschwindigkeit auf Autobahnen max. 110km/h. (Dann braucht man keine 600PS mehr.)
-Fleisch ja, aber max. 20kg pro Kopf und Jahr (überwacht durch eine Fleischkarte ähnlich der EC- Karte)
Diese Punkte müssen global durchgesetzt werden.
Da dies aber alles nicht geschieht würde ich mich wenn ich über 60 Jahre alt wäre damit gar nicht mehr beschäftigen, die Probleme muss jetzt die nächste Generation lösen. Herr Weizsäcker soll sein Leben genießen.
?????
Wer sind wier???
Selten so 😂
@welzer
wer kauft Land in den USA?
Wenn noch nicht mal Herr Weizäcker es versteht, dass wir weniger Autos brauchen, wie soll ich das dann als dummer Niedriglöhner kapieren? Nee dann doch lieber afd wählen bei der nächsten Wahl
das hilft auch nicht weiter, beschleunigt nur dein und mein Ableben
falsch herr melzer.., so wie lindner es machen wollte hätte es funktioniert.
die ampelpartner habens verkackt, indem sie auf dieser methode bestanden.
dafür spricht endlich(!!!) jemand das ökologische desaster dieses ukraine krieges an.
bravo herr melzer!