Koopmann hat aber auch viel Unsinn geschrieben: Er bezeichnete den „Versuch über Schiller“ von Thomas Mann (ein grandioser Essay!) als „Blechmusik der 50er Jahre“. In den 80ern hat er behauptet, die Forschung des Doktor Faustus Romans von Thomas Mann sei nun abgeschlossen. Dabei begann die Forschung erst von da an.
24:37 herrliche Momente: HK „Fremd ist der Fremde nur unter Fremden; und Fremde unter Fremden sind Fremde, wo Fremde unter einer Brücke sind und wo über die Brücke ein Zug mit Fremden führt.“ MRR: „Naja, sehr kompliziert. Ich folge da nur mit Mühe.“
ABER stellenweise auch hart über Andere urteilend! So wurde JEDER der Protagonisten mit harten Vorwürfen konfrontiert....MRR-Frauenfeindlich......Löffler-Beeinflussbar......Kopmann-Aussage nicht verstanden........Karasek-Hintergründe nicht erkannt........
@@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF Ja, ich auch.....und zwar gerade das ehrliche Draufhauen, wenn es um die Sache geht und dann doch ins Persönliche übergreift, weil das dann eben, "in der Hitze des Gefechtes" nicht mehr so leicht zu trennen ist. Dieses dauergekünstelte, überhöfliche, politisch-korrekte Getue bei Anderen, geht mir mehr und mehr gewaltig auf den Zeiger!
Ich habe Susan Sonntags Roman gelesen. Und es stimmt. Ich bin an keine der Figuren herangekommen und auch ich hatte den Eindruck, dass nichts erzählt wird, dass Sonntag zwar eine gute Essayistin ist aber keine Erzählerin. Den Roman habe ich schließlich abgebrochen.
(37:37) - (37:58) Da muss man Frau Löffler doch sehr widersprechen. 1. Schönheitsideale wandeln sich mit der Zeit, mollig galt mal als chic. 2. Den Alkoholkonsum des 18. und frühen 19. Jahrhunderts kann man nicht mit heutigen Gewohnheiten vergleichen. Da es bestimmte andere Getränkte eben nicht gab. Darum wurde viel mehr Wein getrunken.
Zudem war der Prozentgehalt alkoholischer Getränke oft deutlich niedriger (Bier hatte z. B. oft nur um die 1%, weshalb man sich denn auch nicht wundern darf, dass es etwa in den Buddenbrooks teilweise unablässig getrunken wird xD)
Koopmann ist einer der smartesten und kompetentesten Gäste die das Quartett je hatte.
Ist natürlich in dem Bereich auch habilitiert, sicherlich dennoch sehr beeindruckend
Koopmann hat aber auch viel Unsinn geschrieben: Er bezeichnete den „Versuch über Schiller“ von Thomas Mann (ein grandioser Essay!) als „Blechmusik der 50er Jahre“. In den 80ern hat er behauptet, die Forschung des Doktor Faustus Romans von Thomas Mann sei nun abgeschlossen. Dabei begann die Forschung erst von da an.
24:37 herrliche Momente:
HK „Fremd ist der Fremde nur unter Fremden; und Fremde unter Fremden sind Fremde, wo Fremde unter einer Brücke sind und wo über die Brücke ein Zug mit Fremden führt.“
MRR: „Naja, sehr kompliziert. Ich folge da nur mit Mühe.“
Lebendig war das Quartett immer, in dieser Folge aber war die Stimmung geradezu heiter, ausgelassen und humorvoll.
ABER stellenweise auch hart über Andere urteilend! So wurde JEDER der Protagonisten mit harten Vorwürfen konfrontiert....MRR-Frauenfeindlich......Löffler-Beeinflussbar......Kopmann-Aussage nicht verstanden........Karasek-Hintergründe nicht erkannt........
@@mauertal Finde ich aber gut.
@@AJankeBuchAltersvorsorgemitETF Ja, ich auch.....und zwar gerade das ehrliche Draufhauen, wenn es um die Sache geht und dann doch ins Persönliche übergreift, weil das dann eben, "in der Hitze des Gefechtes" nicht mehr so leicht zu trennen ist. Dieses dauergekünstelte, überhöfliche, politisch-korrekte Getue bei Anderen, geht mir mehr und mehr gewaltig auf den Zeiger!
@@mauertal Oh ja, kann ich gut nachvollziehen, geht mir auch so.
Helmut Koopmann ist übrigens die Synchronstimme von Ranga Yogeshwar.
was?
Haha, das ist der Witz des Tages :-)
Mein Gott , jaaa - ich hatte die ganze Zeit unterschwellig das Gefühl, die Stimme kennst Du… und jetzt weiß ich woher!
Ich habe Susan Sonntags Roman gelesen. Und es stimmt. Ich bin an keine der Figuren herangekommen und auch ich hatte den Eindruck, dass nichts erzählt wird, dass Sonntag zwar eine gute Essayistin ist aber keine Erzählerin. Den Roman habe ich schließlich abgebrochen.
24:33 Also sprach Hellmuth Karasek.
wunderbare Stelle :D
😂🎉
Koopmann, Jahrgang 1933, 91 mittlerweile.
,,,,,😊
(37:37) - (37:58) Da muss man Frau Löffler doch sehr widersprechen.
1. Schönheitsideale wandeln sich mit der Zeit, mollig galt mal als chic.
2. Den Alkoholkonsum des 18. und frühen 19. Jahrhunderts kann man nicht mit heutigen Gewohnheiten vergleichen. Da es bestimmte andere Getränkte eben nicht gab. Darum wurde viel mehr Wein getrunken.
Zudem war der Prozentgehalt alkoholischer Getränke oft deutlich niedriger (Bier hatte z. B. oft nur um die 1%, weshalb man sich denn auch nicht wundern darf, dass es etwa in den Buddenbrooks teilweise unablässig getrunken wird xD)
@@wlrlel
Klar, weil es sicherer war als Wasser.
Darum kamen ja Kaffee und Tee in Mode