Eine Energieabhängigkeit von anderen Ländern sehe ich nicht direkt kritisch, kritisch wird es erst wenn man sich in riesigen Mengen auf wenige Partner verlässt (z.B. wie bei Russland). Wenn man aber viele Partner in verschiedenen Ländern hat und die Speicherkapazitäten ausbaut kann man Ausfälle (ob politisch oder aus anderen Gründen) sehr gut kompensieren. -> Diversifizierung
Wenn ist es wohl schlauer sich auf echte Partner zu verlassen in sowas. Spanien hat ja auch schonmal sehr viel verfügbare Sonnenenergie! Da muss man nicht auf arabische oder afrikanische Länder zugehen und kann auch das nord-Süd-Gefälle etwas verringern :)
@@hayati6374 Solar Paneele haben leider ein Problem. Bei einer zu hohen Oberflächen Temperatur ist die Ausbeute nicht mehr effizient genug und die Haltbarkeit leidet sehr darunter! Deutschland ist ein guter Standort um möglichst lange eine gute Effizienz zu erzielen.
Auf den ersten Blick einleuchtend und nachvollziehbar leider kommt dann aber auch wieder ein Problem das man als Haar in der Suppe sehen kann. Transport und Logistik bei einem breit gefächerten Import aus möglichst vielen Teilen der Welt der müsste zuerst Co2 Neutral sein sonst ist es eigentlich nur wieder Green Washing. Außer ich hab was übersehen und wir können die Energie nach Deutschland beamen😆
@@KoenigDerOrangen Bitcoin hat exakt den intrinsischen Wert von 0. Ist übrigens von einem Geheimdienst initiiert worden. Vom KGB vermutlich nicht, denn die sind zu blöd dazu.
@@KoenigDerOrangen Dazu müsste ich jetzt etwas weiter ausholen. Erst mal die Frage: Was ist Geld und wie entsteht Geld? Zum zweiten Teil: Geld entsteht aus Kredit. Wird der Kredit zurück gezahlt, so verschwindet auch das Geld. In der Bilanz gesprochen: Soll und Haben verringern sich um exakt den selben Betrag. Wenn ich mit meinem Geschäftspartner ein Geld vereinbare und wir uns auf die Modalitäten einigen, so kommt ein Geschäft zustande. Was wir als Geld vereinbaren, ist dabei uns überlassen. In der Unterwelt ist Rolex so ein Geld. In früheren Zeiten war es das Kerbholz, denn Münzen waren rar. Später gab es dann Wechsel. Aus den Wechseln sind dann unsere Geldscheine entstanden. Also ein an und für sich völlig wertloses Stück Papier hat plötzlich einen Wert erhalten. Einen Tauschwert und dem Vertrauen aus den Herausgeber. In der Regel König, Herzog oder in jüngster Zeit der Staat oder die Zentralbanken. Mit der Kreditkarte zu bezahlen ist das gleiche nur elektrisch mit Bits und Bytes. Ob ich jetzt in Euro,Yen, $ oder bitcoin bezahle, macht erstmal keinen Unterschied, bis auf den Wechselkurs. Der bitcoin ist in der Hinsicht mit der türkischen Lira vergleichbar. Sehr volatil und extrem schwer zu kalkulierbar. Deshalb kann man auch jetzt seinen neuen Tesla nicht mehr mit bitcoin bezahlen. Nachzulesen bei David Graeber in seinem Buch: Schulden, die ersten 5000Jahre. Er hat Occupy Wallstreet mit organisiert und war Professor für Wirtschaft in den USA.
8:01, was für ein komischer Vergleich Stromgestehungskosten in Saudi Arabien mit Verbraucherpreisen in Deutschland nach Steuern etc zu vergleichen. Der LCOE von PV in Deutschland ist irgendwo zwischen 3 - 11 cent/kWh.
@@mmce9416 Ich traue The Line den Saudis durchaus zu, alleine schon, um uns im Westen zu zeigen, welche für uns unerreichbaren Projekte man dort realisieren kann. Zumindest sieht es bisher danach aus, als wolle man es auch in die Tat umsetzen. Ob man da wohnen will und unter welchen Bedingungen der Bau statt findet, ist eine andere Sache...
@8:11, Die 1 cent/kwh in Saudi-Arabien bezieht sich allerdings nur (nehme ich an) auf die Erzeugungskosten. In Spanien gibt es mehrere Solarparks, die fuer knapp unter 3 cent produzieren koennen. Die 37/38 cent in Deutschland sind plus Netzentgelte, Steuern, Umlagen, Abgaben, etc. natuerlich ist 1cent brutal guenstig, aber es ist eben auf dem Papier nur faktor 2-3 besser als Realitaet in Spanien.
Solarparks in Deutschland kosten aktuell etwas über 5 Cent. Ergebnis der letzten 5 Ausschreibungen (Quelle Bundesnetzagentur; neueste zuerst): 5.51; 5.19; 5.00; 5.00; 5.03
@@wernerderchamp Korrekt. Das übersieht offenbar jeder. Deutschland ist nicht teurer als andere. Die haben nur etwas weniger Sonne. Das lässt sich leicht ausgleichen.
@@wernerderchamp ja dabei wurde aber nicht berechnet wie hoch die kosten für die doppelstrukturen sind aufgrund der volalität....und es wird immer schlimmer je mehr man solarstrom hat ohne speicher (und speicher sind sehr teuer) diese kosten sehen wir nur noch über umwege weil wir jetzt hier schon planwirtschaft haben danken den roten, grünen und den anderen parteien die sich der hysterie gebeugt haben aus angst nicht wieder gewählt zu werden
Ja ich glaube auch, dass dieselbe Investition zum Beispiel in Spanien auf Hausdächern besser aufgehoben wäre. Vor allem wenn man weiß , das es dort noch immer die Ausnahme ist. Damit wäre ebenfalls schon einmal die Hälfte des Weges eingespart und lokal der CO2 Ausstoß sehr runtergeregelt. Und ein in der EU durch Krisen geplantes Land zu stützen vielleicht auch nicht das schlechteste....
@@christophersimon2218 Hausdächer sind im Vergleich viel zu teuer; wir reden hier von zig bis 100 GW. Eine Großanlage wird aufgrund der Skalierungseffekte fast immer preiswerter sein, als individuelle Eigenlösungen.
Fängt zu Hause an! Und nicht in weit entfernten Ländern ( Kontinente) Kommt der Strom dann per Container Schiff oder wird gefunkt 😬 zu lange studieren macht blind für das wesentliche 😂😂🤷🏼♂️
@@dirkaharms6427 Das wesentliche ist aber auch zeitliche Versorgungssicherheit. Im Winter, wenn am meisten Strom gebraucht wird, ist in unseren Breitengraden nicht viel zu holen. Man kann ja meinetwegen auch mit den Spaniern reden, was dort zu machen ist. Die haben auch mehr Sonne und Platz als wir.
Die Herstellung von Strom kostet in Deutschland auch nur 2-6c. Die 37c sind der Verkaufspreis inklusive Steuern, EEG Umlage, Marge vom Erzeuger usw. usw.
Von dem Projekt habe ich schon 2002 in der 9. Klasse von gehört (inkl. Wasserstoff-Modell-Auto!) in den 20 Jahren, hätte ich mir an Umsetzung mehr erhofft!
Was in dem Video noch etwas unter den Tisch gefallen ist war auch dass die Wartungsfähigkeit der Solarthermiekraftwerke deutlich höher war als angenommen. Mit PV denke ich wird sich das ganze auch langfristig rentieren - allerdings denke ich dass der meiste Strom in Form von Energieträgern exportiert werden wird. Hohe Leitungsflüsse von A nach B machen das Stromnetz instabil. Würde die Leitung ausfallen (z.B. Waldbrand), hätte es einen Blackout zur Folge.
Wer A sagt muss nicht B sagen. Er kann auch einsehen, dass A falsch war. Viele grandiose Ideen scheitern am Ende an der Realität. Meiner Meinung nach brauchen wir keine Energie"wende". Weil wir pragmatisch betrachtet gar nicht so falsch unterwegs waren.
Hallo, ich bin algerien und ich spreche vuer sprachen berberisch, französicsh,arabisch, englisch und etwas deutsch 😊 Mein ein traum ist spreche deutsch❤ Ich freue mich, dass du über unsere Sahara gesprochen hast Danke schön
Danke fürs Video! Wie viel Energie/Wasserstoff würden die LKW benötigen, um den Wasserstoff 4000km bis zu uns zu fahren? Welche Kosten für Nutzung und Verschleiß der Infrastruktur und welche Risiken bestehen beim Trasport? Ist es nicht doch sinnvoller die 15% Verlust in den Leitungen und hohen Investitionskosten zu akzeptieren und den Wasserstoff erst in Deutschland zu produzieren?
Da die Energiedichte von Wasserstoff sehr hoch ist, ist das Verhältnis transportierte Energie : Transportenergie recht gut. Darum kann man ein Wasserstoffauto ja auch in 5 Minuten auftanken, während man ein Elektroauto für die gleiche Reichweite 2 x 40 Minuten laden muss (ich habe jetzt nicht gerechnet sondern nur über den Daumen gepeilt.)
Also wenn dann wird Wasserstoff per Schiff (Als Flüssiggas oder in Form von Ammoniak) oder per Pipeline (als Druckgas) nach Europa transporiert und nicht per LKW. Eine Pipeline lohnt sich natürlich erst dann wenn sehr große Mengen Wasserstoff am jeweiligen Standort produziert werden, weil eine 4000km Pipeline gewaltige Investitionskosten verursacht - die man nur dann wieder reinholt wenn diese entsprechend ausgelastet wird.
@@ralfferenschutz21 Nicht ganz richtig. Die gravimetrische Energiedichte ist zwar hoch aber die volumetrische Energiedichte ist sehr niedrig. Man wird also mit riesigen Schiffen leichten Wasserstoff durch die Welt schippern und dabei nur sehr wenig Energie transportieren. Natürlich könnte man auch die energieintensiven Industrien zum schlecht transportierbaren Rohstoff Wasserstoff verlagern und dann von dort die besser transportierbaren Halbzeuge, Stahl, Alu, Glas, Düngemittel, Zement, Chemieprodukte... beziehen. Das würde wohl mehr Sinn machen.
@@dge5348 "energieintensiven Industrien zum schlecht transportierbaren Rohstoff Wasserstoff verlagern" Genau das wird langfristig passieren... Die Regierung wird sich dann vermutlich erstmal mit Subventionenausgaben überschlagen bis sie merken das es kein Sinn mehr macht. Wird ein harter Struktuwandel😓
Einen Aspekt möchte ich noch anfügen😊 Trotz der Verluste von 15% beim Transport des Stroms über Leitungen nach Deutschland ist dies vom Wirkungsgrad noch erheblich effizienter als die Umwandlung in Wasserstoff. Wir brauchen beide Transportwege, wobei im Zweifel der über Stomleitungen vorzuziehen ist. Ein Jammer (bzw. eine Schande 🙈), dass die Politik in den letzten Jahren nicht Willens war, dieses Projekt voranzutreiben. Wir wären heute wesentlich robuster und diversivizierter aufgestellt und müssten im kommenden Winter nicht staatlich verordnet frieren 🙈🙈🙈
Heh, Zusammenarbeit mit nicht EU Staaten, di e keine miesen Regime sind machen wir nicht, merk dir das ;) Wo kämen wir denn da hin? Wir warten bis irgendeine russischer Oligarchenclique oder die Chinesen dass gebaut haben, und kaufen den Strom dann von denen, so wirds gemacht!
Es gibt leider aber noch ein anderes Riesenproblem der dezentralen Energieerzeugung in der Wüste, das ist die exponierte Lage. Solche Anlagen und Leitungssysteme können sehr einfach das Ziel terroristischer Anschläge sein. Es ist relativ einfach, Leitungen zu zerstören und/oder ganze Kraftwerksanlagen, die frei zugänglich in der Wüste liegen. Es ist unmöglich, solche Anlagen auch nur halbwegs militärisch zu schützen. Diese Problematik wurde hier im Video nicht angesprochen, aber sie wurde bei der Planung solcher Projekte durchaus berücksichtigt. Das ist ein sehr großer Unsicherheitsfaktor, der kaum zu berechnen ist.
@@rhalleballe Wir könnten ja mal mit den Wüstengegenden in Spanien anfangen. Da müssten besser befähigte leute mal errechnen ob der kürzere Weg die eventuell weniger effektivität auffängt oder nicht....
7:51 Da hast du glaub ich Äpfel und Birnen verglichen: Die 1,04 Cent sind die Produktionskosten, die Angaben zu Deutschland der Endpreis inkl. Netzgebühr, Steuern etc. Die Produktionskosten sind in Deutschland nicht im Bereich von 1 Cent, aber deutlich unter 10 Cent. (Wenn man die Anlagenkosten&-erträge nicht nur auf 20 Jahre runterrechnet) Der Strom würde also schon noch ne ganze Ecke teurer als die 1,04 Cent werden.
Warum baut man eigentlich nicht eine Art “Decertec” in Südspanien.Dafür würde doch viel sprechen: 1. Politisch Stabil 2. Spanien hat eine hohe Arbeitslosigkeit 3. Spanien gehört zur EU 4. Der Weg von Spanien nach Deutschland wäre kürzer 5. … *Alternativ wäre das natürlich auch in Süditalien oder Griechenland möglich
@@vegefranz Wenn Flächen verbraucht werden dann von der Futtermittelproduktion. Da wird so viel Fläche benötigt um 1kg Essen/ 1kcal Energie für den Menschen zu erzeugen da fällt das bisschen Anbau bei dem Essen direkt für den Menschen angebaut wird nicht auf
Energieversorgung hat immer auch eine mächtige soziale Komponente. Sicher eignen sich Regionen in Äquatornähe deutlich besser für alles "was von der Sonne kommt", aber wie korrekt angesprochen wird entstünde hier eine Abhängigkeit. Die Kunst sehe ich viel mehr darin wirklich auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt basierende Zusammenarbeit zu etablieren. Eine, die nicht auf notwendigen Zwängen, sondern mit dem gemeinsamen Ziel eine bessere Zukunft für alle Beteiligten zu schaffen basiert. "Dann klappts auch mit dem Nachbarn!" :)
Zudem gibt es in Westafrika und Co. junge Demokratien, die durch Investitionen und Ausbildung gestärkt werden können. Auch die Entsalzung bietet den Grundrohstoff für die Versorgung, Industrie, Bewässerung und Wasserstoff.
Meine Vorstellung war bereits vor 45 Jahren: In der südlichen Sahara im Übergang zu den Tropen beginnend, mit dort produzierten Sonnenzellen das Land so auszulegen, dass die Panels die Austrocknung des Bodens verhindern, unter den Panels Tiere gehalten werden können und zwischen den Paneleinheiten Gemüse wachsen kann. Grossflächige Auslegung dürfte einen Einfluss auf das Klima haben und den Niederschlag erhöhen.
In Indien werden schon Bewässerungskanäle mit Solar überdacht. Ob man damit den Niederschag ändern könnte glaube ich aber nicht. Lokal würde sich die Lufttemperatur ggf. sogar erhöhen, weil Solarmodule sehr warm werden können
Das ist halt eine romantische, doch wissenschaftsferne Überlegung. Die Einstrahlung in Module erhöht die Temperatur, da weniger Wärmestrahlung zurück in den Weltraum reflektiert wird. Die Folgen für das lokale Klima wären katastrophal.
Super, dass Du uns aktuelle Informationen parat gestellt hast. Vielen Dank! Als ich den Titel sah, dachte ich, dass es sich um Deinen älteren Beitrag zu diesem Thema handelt und dann sah ich, dass Dein Video erst vor zwei Tagen online gestellt wurde. 🙏🙏🙏
Ein super spannendes Thema! Für ein globales Problem, sollten wir so langsam auch global handeln und zusammenarbeiten. Ich hoffe, dass wir in der Zukunft die besten Vorteile jeder Region nutzen werden, um global grüne Energie zu produzieren.
Das Problem ist global, aber wir versuchen es aus Deutschland raus zu halten. Wind, nein Danke(10H), PV aber in Afrika und Stromleitungen schon garnicht. Wasserstoff auch Afrika... äh ja und wenn das nicht klappt machen wir einfach voletten oder grauen Wasserstoff aus Russland über Nordstream 2? Achja... die Pipeline kann nur 70-80% und alte Pipelines nur 20% Jetzt setzt man also auf unsere Nachbarn, welche selbst Ziele erreichen müssen, nur um nicht selbst handeln zu müssen innerhalb seiner Wahlperiode. Diese Art von Projekten sprechen wir von frühestens Mitte des Jahrhunderts, wenn es überhaupt irgendwann bezahlbar wird. Eine Windanlage dauert 7 Jahre Genehmigungsverfahren, von den Stromleitungen .... z.b. Südlink... 10 Jahre + Strom lokal erzeugen, Pufferspeicher dazu und schon können tausende Leitungen und Millionen masten eingespart werden. Das so eine Hauptleitung perfekt für sabotage ist... Und aufgrund der längen nicht zu schützen sind, dass ist nochmal ein ganz anderes Thema.
@@Mattistubyou Blödsinn! Natürlich war es frevelhaft von unserer Regierung sich von Russland abhängig machen zu lassen! Daraus sollten wir lernen und die Risiken so weit wie möglich streuen. Klar sollten wir in Deutschland alles versuchen weitgehend autark zu werden, doch zu welchem Preis?
@@jannik3556 Die Abhängigkeit war aber ein wesetnlciher Baustein der Grünen EEG Umlage. Gas war das einzige das übrigblieb nach Kohleaus und Atomaus. Womit willst die Lücker denn ersetzen? Kennst ne Stromerzeugungsart die ma regeln kann und die imer verfügbar ist? AChja die sollte nicht kohle, gas oder atom heisen. Also was willst machen? Grüne Idioten denken sowas geht....
@@jannik3556 Warum? Es war doch allen klar, dass die deutsche Energiewende nur mit billigem Gas als Backup funktioniert. Wo sind denn die ganzen Speicher aktuell, die man bräuchte?
Es wäre interessant gewesen, konkrete Zahlen zu den jetzt produzierten Strommengen von Deserttec und den gebauten/geplanten Anlagen zu erfahren. Sorry, das Video war doch etwas zu wortreich-allgemein.
@@rainertrier4987 schöne Bilder, um den Zuschauern 1 gutes Gefühl zu geben und unbequeme Gedanken zu verdrängen. Dass das bei den meisten gelungen ist, zeigen die begeisterten Kommentare
Interessant wäre es die Auswirkungen auf die Vegetation der Wüste zu untersuchen. Durch die Beschattung könnte sich die Temperatur und der Wasserhaushalt im Wüste Boden ändern
@@Spock55000 1. Danke für den Hinweis. War mir nicht bewusst. 2. Mit "manche Gebiete" meine ich eben die Gebiete, in denen die Temperaturen durch die Beschattung auf ein verträgliches Niveau gesenkt werden können. Der Strom muss doch nicht direkt in der Wüste produziert werden. Nordafrika scheint ganz gut geeignet zu sein, weil es unter anderem näher an Europa liegt. Falls du noch nicht schon selber drüber gestolpert bist, kannst du mal nach "Agri-PV" oder "Agrivoltaik" suchen. Die ersten Versuche am Bodensee sehen wohl vielversprechend aus.
@@AlexejKalmbach Das Problem mit Deserttec ist, dass diese Thermischen Kraftwerke Unmengen an Wasser brauchen, in der trockensten Region der Erde... Agrikultur kenne ich aus Deutschland, das ergibt bei uns Sinn - jedoch dort ist die Umgebungstemperatur dennoch zu hoch.
Ja genau befreien wir uns aus der Abhängigkeit eines Landes um uns direkt in die Abhängigkeit eines anderen Landes zu begeben. Dezentralisieren wir jahrzehntelang unser Stromnetz um es dann komplett zu zentralisieren und somit super einfach angreifbar zu machen. Ganz tolle Idee.
Siemens war bei Desertec nur dabei, weil man nicht auf Photovoltaik setzte, sondern auf Solarthermische Kraftwerke setzte. Dadurch werden Turbinen, die durch den Dampf aus Wüstenwasser angetrieben werden sollen, benötigt die Siemens hergestellt hätte. In den USA war ein Solarthermiekraftwerk so teuer, dass es außer Betrieb gesetzt haben. Was auch daran liegt, dass die Betriebs- und Wartungskosten im Vergleich zu PV, welche keine beweglichen Teile hat, viel zu hoch sind. Aus 1 ct/kWh werden mit den Stomübertragungskosten von 3-5c t/kWh die Bezugskosten auch nicht günstiger als den Stom hier herzustellen.
Das Kabel in Singapur wird 3.2 GW um 22 Milliarden US$ bereitstellen. Das Kabel für Desertec würd dann umgerechnet rund 687,5 Milliarden kosten - US$ oder Euro ist schon wurscht. Die PV für 100 GW Tagesleistung würde ca. 3-5 ct/kWh kosten weil dort keine Infrastruktur existiert. Das Kabel würde umgerechnet 1000 TWh pro Jahr liefern. Nett, das ist sogar mehr als Deutschland braucht. Leider alles nur am Tag, wird schwierig das alles zu speichern. Oder umgerechnet (20 Jahre etc. pp.) für 5ct/kWh Die 20% Verlustleistung schenke ich sogar her... Macht summa summarum bei 1 Billion Invest (ich bin mir sicher Niedersachsen kann das locker stemmen...) eine Versorgung von 1000 TWh für 20 Jahre um rund 10 cent/kWh Gestehungskosten. Dann kommt noch die lokale Verteilung etc. dazu macht noch einmal rund 5 ct/kWh. Also alles zusammen am Stecker im Ruhrpott um 15 cent/kWh. Zuzüglich alle anderen Kosten - eh klar. Meine PV am Carport kostet excl. Carport und Finanzierung 24.000,-- für 11kWp oder umgerechnet 10,9 cent/kWh. Ich bin so frei und hab die UST drinnen gelassen... Ich weiß ist kein Vergleich...
@@wolfgangpreier9160 und die deckt deinen gesamten Energie Bedarf? Klassen dann ist das Energie Problem ja auf Jahre gelöst und da wir auch alle 10 Carports haben können wir damit auch den Energiebedarf der Industrie gleich mit decken! Warum ist da noch keiner drauf gekommen?
@@trollgutt4837 Hat das irgendwer behauptet? Nö. Ich leb ja nicht in Kenia. Keine Ahnung wie du auf die Idee kommst. Ich würde gerne mehr aufbauen aber ich darf nicht. Grünlandwidmung und Verbot von Umweltverschandelung durch Windkraft oder Solar. Ich würde auch gerne eine Energiegemeinschaft gründen aber die Leute haben alle zu viel Angst und machen nicht mit. Leider bin ich kein Bauer mit 500 Hektar Land. Dann hätte ich schon genug Strom. Ich bräuchte ca. 250kWp und 800kWh Batterie. Damit würde ich dann komplett durchkommen. Incl. Wärmepumpe. Wenn Du keinen Carport hast und einen willst dann bau dir doch einen! Ich hab ihn mir von einem lokalen Tischler bauen lassen weil mein Dach für PV leider komplett ungeeignet ist und ich keine anderen Flächen mieten/pachten/kaufen/stehelen kann.
Das umdenken, zunächst die Lokale Energieversorgung in den Mittelpunkt zu stellen, halte ich für richtig. In den meisten der dargestellten Regionen dürfte beispielsweise die Meerwasserentsalzung auch ein wichtiger Anwendungsfall sein. Und zwar einer, bei dem die zeitliche Nutzung sehr gut an die Energieverfügbarkeit angepaßt werden kann. Sozusagen Süßwasser als Energiespeicher. Darüber hinaus muß Energie nicht notwendiger weise als Strom oder als Energieträger Exportiert werden. Die Verlagerung von Energieintensiver Industrie dahin, wo die Energie ist scheint mir da eine Lowhangingfruit zu sein. (Beispiel: Aluminiumherstellung, NaCL-Electrolyse)
Mich würde es interessieren, ob es möglich wäre (alle) Häuserdächer Deutschlands mit Photovoltaik Anlagen auszustatten und inwiefern sich das lohnen würde und finanzierbar wäre
Bitte mehr dazu, gerne ne richtige Doku draus machen :) Das Projekt haben wir damals in der Schule besprochen und ich hatte damals wirklich an eine schnellen Umsetzung geglaubt (habe sogar ein Referat dazu gehalten und das Projekt verteidigt vor den Mitschülern :D) Wenn man das Projekt genug diversifiziert, kann es klappen, auch wenn mal in einem Land Unruhen auftreten sollten. Wäre schön, wenn wir in Europa zumindest die Grundzüge des Projekt umsetzen könnten... vllt erlebe ich das ja noch :)
Ne wird nicht klappen. ist dann nur ein Druckmittel dieser Wirtschaftlich schwachen Länder. Gib geld oder strom weg :) Aber so dumm sind die deutschen das die da mitmachen.
"Das Projekt haben wir damals in der Schule besprochen und ich hatte damals wirklich an eine schnellen Umsetzung geglaubt (habe sogar ein Referat dazu gehalten und das Projekt verteidigt vor den Mitschülern :D)" Ja so ist das in den Schulen. Die Schüler werden von den Lehrern mit links-grünen Phantastereien indoktriniert und lassen sich - wie an deinem Beispiel zu sehen - allzuleicht beeinflussen. Nicht umsonst wollen die Grünen dringend das Wahlalter auf 16 Jahre senken, um sich so eine große Menge leicht zu beeinflussender Wähler zu sichern. Die Realität richtet sich aber leider wie man am Beispielt Desertec sieht nicht nach ideologischen Wunschvorstellungen, sondern wird immer den physikalischen Gesetzmäßigkeiten folgen.
Gibt es Möglichkeiten, die Politik dazu zu bringen, veranlassen, wenn gar zwin… forcieren Hausbesitzer dazu zu verpflichten regenerative Energie zu verbauen? Also private Besitzer und Unternehmen
Vielen Dank für diesen Beitrag! Technisch finde ich "Desertec" schon seit Jahrzehnten (bin schon ein etwas älterer Elektrotechniker) einen gigantischen wichtigen Vorschlag als Beitrag zur Diversifizierung von unserem Energie Mix. Kosten können da eigentlich keine Rolle spielen - wie wir jetzt bald dramatisch erleben werden! Leider sehr ich die größten Schwierigkeiten geopolitisch. Da muss man halt ein wenig geschickt sein wie die Chinesen in Afrika zum Beispiel. Politisch und geschickt scheint ein Wiederspruch zu sein. Allerdings machen die Chinesen wohl wieder andere Fehler.
@@rainerholtz7615 Shit, Du hast wohl recht. Dabei erst gestern, da wollte ich einen Bentley kaufen gehen. Und der Händler, der Miesepeter sagte nur, ich müsse vorher bezahlen. So ein kleinkarierter Spassverderber.
400 Milliarden? Ahrthal: 30 Milliarden. Und das jedes Jahr. Allein in der Landwirtschaft heuer 10 Milliarden. Es wäre also ein Schnäppchen gewesen. Wollte unsere "Klimakanzlerin" aber nicht. Insgesamt hat sie 16 Jahre Wirtschaftspolitik für China gemacht.
Als ich durch Ägypten gefahren bin dachte ich mir auch, 2 Regentage im Jahr tausende Kilometer ungenutzte Steinwüste, wäre perfekt für sowas. In Ägypten ist das auch kein Problem das zu privatisieren nur die Logistik ist ein Problem
Mich würde interessieren ob Sandstürme oder Sand allgemein ein Problem für die Photvoltaik in Wüstenregionen darstellt. Ich denke dabei an die schlammigen Verkrustungen mit Saharasand auf unserer PV im Frühjahr.
Interessante Frage hatte ich gar nicht auf dem Schirm dabei hab ich dieses Jahr schon 2 mal meine Paneel mit dem Schlauch abgespritzt weil die Sahara den Sand zu uns geblasen hat. Das müsste doch dort dann noch eher ein Problem sein!?
Ja, das ist ein großes Problem bei Solaranlagen in Wüstennähe. Um die Anlagen sauber zu halten wird sehr viel Wasser gebraucht um den Sand herunterzuspülen.
@@KlausTheobald Mein erster Gedanke war ja jetzt " Nöö ist egal ich mach das ja auch mit Kalkwasser aus meiner Zisterne" mir fiel dann ein das ich das wohl etwas Hochskalieren müsste meine 10 Paneele Ledere ich halt ab und zu ab keine Große Sache. Aber das mal ein paar tausend Paneele 😮💨und mit 100 Liter kommt man da auch nicht weit.. wobei erst mal Wasser haben also in der Wüste wohl das größte Manko darstellt. Aber ich denke da gibt es technische Möglichkeiten
Wenn wir Agri-PV ausbauen würden (next2sun) bräuchten wir nix zuzukaufen und Feldfrüchte sind dazwischen immer noch möglich weil die Module senkrecht in Nord-Süd-Achse stehen können (bifazial). Bei Schnee hätten diese Module die höchste Leistung im Winter! Kann sogar sein die Installation bremst die Wolken und dann gibts nachts mehr Feuchtigkeit. Wird gerade erforscht.
Man müsste nur anfangen in der Wüste grünen Ammoniak herzustellen. Wasserstoff direkt ist als Energieträger denkbar schlecht zu Lagern. die 78% Stickstoff aus der Luft abzuscheiden und mit dem Wasserstoff zusammen Ammoniak herzustellen könnte ein Ausweg sein. Es gibt brennstoffzellen die direkt mit Ammoniak arbeiten. Ammonia ist bei Raumtemperatur und um die 9 Bar Druck flüssig. Also nicht viel mehr Druck als bspw in einer Propan Flasche. Das ist technisch handle bar. Falls es sogar gelingt CO2 Wirtschaftlich aus der Luftabzuscheiden könnte man auch grünes Methan/ Methanol herstellen. Da Co2 aber im Gegensatz zu Stickstoff in sehr viel geringerer konzentration in der Luft vorkommt wird das schwieriger. Unter Power2Ammonia findet man schon einiges zum Thema. Meiner Meinung nach wird dem Thema viel zu wenig beachtung geschenkt. Jakob könnte mal ein Video machen wie das mit der Wirtschaftlichkeit von power2ammonia ausschaut. also wirkungsgrad, gestehungskosten usw. ich vermute wir sind nicht mehr weit davon entfernt dass sich das ganze rentieren wird. jedenfalls wenn irgendwann mal eine griffige weltweite co2 steuer kommt.
Ja so wie du es beschreibst soll es in Ludwigshafen kommen da werden grade einiges an Milliarden investiert. Leider sind es keine deutsche Unternehmen die da investiert. Die Belgier sind da groß investiert
Nicht nur investieren die Belgier in Abnahmestationen für Ammoniak, sie haben auch ein Interesse an einer CO2-Pipeline, welche nach Norwegen führt. Alternativ zur Abscheidung aus der Luft und anschließender Umsetzung mit Wasserstoff zu Methanol, kann man auch in Norwegen konventionelles Fracking betreiben, um Kohlenwasserstoffe zu fördern. Dazu wird verflüssigtes CO2 ins Sandstein gepresst, der Druck im Ölfeld steigt und man kann weiter fördern. Anders als beim unkonventionellen Fracking im Schiefer- oder Tongestein handelt es sich bei den Ölreserven um erschlossene Quellen, die ihren Eigendruck mit der Zeit verloren haben, aber immer noch Öl (ca. 70-80%) beinhalten und es müssen keine Chemikalien verwendet werden, da der Sandstein schon porös genug ist. Bisher wird dieses Verfahren mit CO2 aus unterirdischen Vorkommen gemacht oder man scheidet Stickstoff aus der Luft ab und verpresst es. Das hier ist Schritt 1 der CO2-Kreislaufwirtschaft: Enhanced-Oil-Recovery EOR
Update: Vor kurz haben die BASF-Tochter Wintershall DEA und Equinor angekündigt eine CO2-Pipeline vor 2032 fertigstellen wollen. Im Zuge von "Northern-Lights" wird dann wohl auch deutsches CO2 unter der Nordsee im Sandstein verpresst. Anfang dieses Jahres hat der norwegische Außenminister dafür geworben und ich hatte sehr Angst dass grüne Ideologen solch ein Vorhaben ablehnen, weil CO2 nur recycelt werden darf und auf keinen Fall in die Hand von einem Ölkonzern fallen darf. Glück gehabt.
Ich finde, das jeder in Deutschland auf dem Dach Solarplatten haben sollte, dann könnte man relativ viel Strom aus den Kernkraftwerken sparen und diese eventuell sogar runterfahren
Nicht die eigentliche Produktion/Verteilung von Energie ist das Problem, sondern man muss die Abhängigkeit der Bevölkerung aufrecht erhalten!!! Günstigen Energiezugang bedeutet Freiheit und genau die soll ja extrem eingeengt werden. Alles alles nur Schabernack und Theater der Elektro-Politik.
Bei 8:03 werden aber Äpfel mit Birnen verglichen. Die 37ct sind ja nicht die Kosten des Solarstroms, sondern der Verkaufspreis des Stromanbieters inkl. aller möglicher Steuern und kann auch Strom aus Kohle oder Biomasse sein. Die so genannten Gestehungskosten für eine kwh Solarstrom liegen hierzulande bei 6-8ct
Ich würde sagen es ist auf jeden fall ein wichtiger Baustein auf dem Weg in die Zukunft. Schade das bei uns im Land der Ausbau noch immer so schleifen gelassen wird! Und Leute die mehr als ein Balkonkraftwerk aufstellen wollen schon „Kriminell“ sind!
Warum kriminell? Die Umsetzung alternativer Energien in Deutschland sollte erheblich höhere Hürden, haben als in afrikanischen Ländern. Deshalb sollte diese dort Schneller "auf die Straße kommen"❗
@@gerbre1 Da wird von den Energieversorgern teilweise sehr strikt dagegen vorgegangen. Z.B. fordern die dann einen teuren Zählertausch (Zweirichtungszähler) oder Einbau einer Wieland-Steckdose. Oder der Vermieter will nicht. Und bei 600 Watt Einspeisung ist ja sowieso Schluss.
Es gibt nicht die Eine große Hürde sondern so viele kleine Hindernisse und Unklarheiten das es einfach zu wenig Leute machen! Egal ob Balkonkraftwerk oder große PV Anlage. Wenn ich mich allein in meinem Bekanntenkreis mal umhöre wie oft ich da höre… das ist mir zu kompliziert… das geht doch eh nicht in meinem alten Haus… etc. Es muss für eine kleine Anlage mit z.B 3-4Kw peak, die jeder Haus und Hof Elektriker installieren könnte, ein für diese Region Konzessionierter Meister ran der dann auch noch befugt ist den Antrag beim Netzbetreiber einzureichen das dieser dann eine Messstelle setzt! …klingt ja mega leicht! Ganz zu schweigen von der Eintragung im Ma.str. Cheerio ✌🏼
Super Video . Jedoch hat sich in der Wasserstoffspeicherung viel Getan und man kann auch vorhandene Infrastruktur nutzen Methanol ! Efuels Egas Amonjak würden ohne Probleme in die Infrastruktur passen. Das machte den Transport unproblematisch ^^ und sollte bei der erzeugten menge wurst sein . das andere ist. auch diese anlagen steigen noch deutlich in deren effizienz . -> Speicherung und Transport wären also durchaus möglich . Abhängigkeit. Nun Es gibt ja nicht nur die Sahara als Ort. Da gäbe es durchaus viele orte das zu tun .
Ich seh beim Wasserstoff allerdings ein ganz anderes Problem und das ist der Abfall der dort entsteht und zwar Wasserdampf. Wasserdampf ist aktuell für 2/3 des Treibhauseffekts verantwortlich und wir brauchen nicht noch mehr davon in der Atmosphäre wenn wir unser Klima nicht noch mehr aufheizen wollen. Selbst kleine Werke wie Tesla in Brandenburg trocknen schon ganze Regionen mit aus und umso mehr verdunstet wird, umso wärmer wird es. Wasserstoff ist mMn leider nicht die Lösung für unsere Probleme, sofern wir die Klimaerwärmung stoppen wollen.
@@derbecker8933 das ist nur theoretisch: Gelangt durch menschliche Aktivitäten zusätzlicher Wasserdampf in die Troposphäre, führt das interessanterweise nicht zu einer verstärkten Klimawirkung. Die Verweilzeit von Wasserdampf ist nämlich zu gering, als dass geringe zusätzliche Emissionen seine mittlere Konzentration erhöhen könnten. Wolken und Niederschlag bilden sich so schnell, dass das Wasser innerhalb von Tagen wieder auf der Erdoberfläche ankommt. Wie Wasserdampf die Erwärmung verstärkt - Welt der Physik. Bei vielen Wasserstoffprozessen wie z.b der Brennstoffstoffzelle entsteht auch oft wassertropfen. Ím gegensatz zu CO2 ist es eher ein kleineres Problem . Problematischer ist SF6 oder CO2 aber nur wenn CO2 nicht als Werkststoff wieder eingesogen und als werksstoff verwendet wird
@@derbecker8933 man könnte denn wasserdampf auch aufangen . Es gibt Kondensysteme bei dem der erhizte dampf nach oben steigt oben in dem System heruntergekühlt wird und dann wieder absteigt und der überschuss könnte man dann als Wasser auffangen oder sowas
@@allesNorris Ja das stimmt, aber es geht nicht um die Verweilzeit sondern um den Entnahmepunkt und den Abgabepunkt. Angenommen Wasser wird an sehr trockener Stelle entnommen und verdunstet dort und es bleibt nur wenige Stunden oder Tage in der Atmosphäre und ist dann aber schon am anderen Ende der Welt. Und es kommt ja stetig Wasserdampf nach. Mehr Wasser verdunstet und die Atmosphäre ist weitaus mehr gesättigt. Jeder mit einem Terrarium oder Gewächshaus kann dad bestätigen, dass das Klima innerhalb dieses Systems weitaus mehr ansteigt. Ein stetiger Nachschub an Dampf erzeugt eine höhere Temperatur, das ist halt weniger Physik, sondern vielmehr Biologie. Klar irgendwo regnet es ab, aber es verdunstet nicht so schnell an der Wasserstoffproduktionsstätte wie natürlicherweise vorgesehen und regnet an ganz anderer Stelle wieder ab in weitaus kürzerer Zeit. Der dauerhaft höher gesättigte Wasseranteil in der Luft ist das Problem. Mehr Wärme= mehr Verdunstung= wieder mehr Wärme. Das ist leider so und ist praktisch bereits gut erforscht und eine Grundsäule des Klimaeffekts. Ebenso beim Co2, Co2 ist solange kein Problem wie es nicht gelöst in der Atmosphäre vorkommt, auch wenn es sich langsamer setzt so ist die Sättigung der Luft das Problem und das letzte was wir aktuell brauchen ist es diesen Effekt noch künstlich zu steigern.
@@allesNorris ..und Nein es ist leider nicht theoretisch. Wie gesagt jeder Gewächshausbesitzer oder Terrarianer wird dir das bestätigen. Mehr Wasser dauerhaft in der Luft bedeutet eine höhere Temperatur. Einfach mal nen Glas mit Deckel in die Sonne stellen. In einem sprühst du einen Liter Wasser rein innerhalb von ein paar Stunden, in das andere packst du nasse Erde mit einem Liter Wasser. Mal schauen welches eher wärmer wird.
Ich finde du hättest noch stärker auf die Nachteile der Technologie eingehen können, vor allem das Sandstürme und Infrastruktur dort ein riesiges Problem sind. Und was das Megastadt Projekt in Saudi Arabien angeht, kann man schnell merken, wie unrealistisch das ganze ist und sollte da dann natürlich auch den Schätzungen für die Strompreise kritisch entgegen schauen als Vorteil hätte ich auch betont, dass etwas mehr Reichtum Afrika nicht schaden würde (jdf sofern dieser nicht nur and die Oberschicht geht)
In Marokko stehen doch auch Solarthermische Kraftwerke Noor1 und2. Es wird hier immer wärmer, Man könnte mehr Solarthermische Kraftwerke in den südlichen Ländern der EU bauen. Ich fand Desertec auch interessant. Besonders die soziale Komponente. Der Club of Rome wollte damals ein Nonprofit Unternehmen. Das passte den Großunternehmen auch nicht. Der Clun of a Rome
Danke für deine sehr interessanten Themen. Es gibt viele Gründe, dass man grünen Strom und H2 in Afrika produzieren lässt und importiert. Da kommt aber, wie du schon im Video sagst, wieder die Abhängigkeit von aussen ins Spiel. Frage: Es gibt Technologien mit denen man aus nicht recycelbarem Plastikmüll Wasserstoff gewinnen kann. Was hälst du davon? Man könnte dadurch das Plastikproblem und Energieproblem in einem lösen. Wäre das eine Lösung? Grüße Daniel
Hey Daniel, soweit ich weiß, ist das recht energieintensiv, da dort mit Mikrowellenstrahlung das Material bearbeitet wird. Ich bin dann tatsächlich eher Fan von der Plasmalyse, bei der man zB aus Abwasser Wasserstoff gewinnen kann. Braucht zwar auch Energie, aber zum Beispiel weniger, als für die Elektrolyse momentan
@@_michelangelo_4513 na immerhin exportieren wir viel von dem Plastikmüll in die Welt. Wenn man sich Dokumentationen zum Thema Recyling anschaut, ist es erschreckend wie viel an Plastikmüll recycelt wird. Weniger als 10%... @Jakob - Vielen Dank für deine Antwort! Wäre das mal eine Recherche/Video wert? Es gibt Technologien mit denen man Plastikmüll zu Wasserstoff umwandeln kann. Hierbei soll sich der Prozess energetisch selbst tragen. Fände ich spannend mal mehr darüber zu erfahren. Grüße Daniel
Plastik zur Rohstoffen zu verarbeiten ist in Deutschland sehr schwierig. Ein Freund vertreibt Anlagen, die aus organisatorischen Stoffen, Diesel, Benzin, ect. ... und als Abfall u.a. Metalle produziert. Mehrere Anlagen stehen in Istanbul. In Deutschland ist das nicht möglich da das Unternehmen mit dem grünen Punkt die Zusammenarbeit ablehnt 😪
@@folkoyt Ich denke, dass man durch ich nenne es mal "energetische Nachbereitung" von verbrauchten Gütern noch viel Energie rausholen kann. Vor allem da wir leider in einer Wegwerf Gesellschaft leben geht leider viel Energie verloren.
Was mich in dem Zusammenhang interessiert ist was das für einen Einfluss auf das Klima hat. Also wenn mehrere 1000 km2 mit PV Anlagen den Boden bedecken und das Sonnenlicht diesen nicht mehr erreicht. Bewirkt dass eine Veränderung und wenn ja welche oder bleibt aus unverändert?
Hallo Jakob, wie immer ein sehr informatives und gut gemachtes video. Ich wollte dich jedoch auf eine argumentative Ungenauigkeit hinweisen Beim Vergleich der Strompreise vergleichst du einerseits den Stromgestehungspreis im Süden (ca 1 US-Cent) vs die deutschen Endverbraucher-Strompreise. Der Vergleich hinkt natürlich gewaltig - nicht zuletzt da der letzt genannte Netzentgelte, Mehrwert- CO2- Energie-Steuern und Gewinne der Hersteller, Händler und Stadtwerke beinhaltet. Eine sinnvollere Alternative wäre es die reinen Stromgestehungskosten oder besser noch die LCOE (Levelized cost of electricity - Also die Kosten über die gesamte Laufzeit der Produktionsanlage) zu vergleichen.
Ich find es immer interessant wie du sagst "es ist sehr kompliziert", dabei sehe ich es garnicht so kompliziert wenn wir in Deutschland eine Regierung hätten die den Fokus aus Deutschland/Europa legt. Dann wäre nämlich nur noch die Frage welchen Wohlstand gönnen wir dem Land in dem wir den Wasserstoff produzieren lassen und da gibt's nur eine Antwort, den gleichen wie wir ihn haben wollen. Und 400mrd. € sind für Europa ganz ehrlich kein all zu großes Problem wenn man anschaut was uns die Rüstungs Industrie so kostet oder irgendwelche kriege die nichts gebracht haben.
An dieser Stelle möchte ich an die Aussage unseres von mir nicht geschätzten Bundeskanzlers erinnern, der 100Mrd. Euro in die Bundeswehr investieren möchte. Wenn so etwas möglich ist, so müsste es doch für Europa möglich sein für die eigene Zukunft 400Mrd Euro in dieses Projekt zu investieren.
Einfach ein Kohlenstoffatom dazupacken. Dann wird aus dem Wasserstoff Methan. (Erdgas) Tanker vorhanden. Das Methan unter Druck und Katalysatoren wird zu Benzin oder Diesel. Technisch leicht zu transportieren. Mit Tanker oder Pipeline. Wenn man es wollte. Will man aber nicht. Geht nicht um Umwelt oder sonn Quatsch. Geht um ganz andere Interessen.
Würden die Kriege wirklich nichts gebracht haben, wären sie schnell vorbei gewesen. Schlichtweg wird jeder Krieg wegen Geld geführt und solange mehr Geld erzeugt wird, als verbraucht wird, gibt es diesen Krieg. Wer also glaubt, dass ein Krieg keinen Sinn macht, versteht die Grundlage des Krieges nicht.
@@David-ec5yg Ich Liebe es! RÜSTUNG DER TEUFEL! Immer geht es euch nur darum Rüstungsausgaben als negativ hinzustellen..... Wollt ihr wissen wo das Geld herkommen könnte? Aus dem EEG! Da sind bisher mehr als eine Billion Euro reingeflossen für ein scheis stromnetz das unsicher und sehr teuer ist! Dagegen ist die Investition in neue Wehrtechnik der Stein der Weisen und hochintelligent. 1000 Milliarden in knapp 20 jahren für ein unsicheres Stromnetz und extreme Kosten und ihr hängt euch an 100 Milliarden für Rüstung auf..... Da merkt man mal wie dumm die Wähler sind. Keine ahnung aber das was in den Medien kommt können se auswendig runterbeten. Gelenktes Schaf. Zurück aufs Feld und rumblöken
Ich bin der Meinung, dass das Projekt in Afrika für Afrika gut aufgehoben ist. Es könnte (...könnte!) dort einiges stabilisieren, wenn ja wenn da nicht in einigen Gegenden ganz andere Probleme herrschten. Die Gefahr, dass sich einige wenige damit wieder mal die Taschen voll machen und die Bevölkerung weiter leidet, ist immer gegeben. Ein Transport der Energie zwischen den Kontinenten ist für die ferne Zukunft sinnvoll, wenn es so warm wird, dass man den Äquator mit PV oder ähnlichem zupflastert und Mensch und Tier Richtung Polkappen umsiedeln. Dann werden die dicken Kabel irgendwann wohl doch gelegt, aber wohl eher noch nicht in den nächsten 30 Jahren. Bis dahin ist es wichtig, dass alle alles daran setzen, sich regional zu versorgen: mit Strom (Wind, PV, Gezeiten, ...) , mit Nahrung, aber auch z.B. mit Rohstoffen für Bau, Kleidung, und und und. Wir müssen davon weg, dass immer alles in großen LKW und Schiffen gigantische Strecken zurücklegt. (Ich sage nur: Steak aus Argentinien und Äpfel aus Neuseeland, wo wir doch in Norddeutschland das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Europas haben. Aber das ist ein anderes Thema.)
Danke fürs Video! Wie viel Energie/Wasserstoff würden die LKW benötigen, um den Wasserstoff 4000km bis zu uns zu fahren? Welche Kosten für Nutzung und Verschleiß d
Schön mal wieder etwas darüber zu hören, auch wenn es etwas enttäuschend ist. Der Vergleich mit den Stromkosten ist aber nicht richtig, bei uns koste er etwa 5-10 ct pro kWh im Einkauf. Die 37 ct sind der Endkunden Preis. Falls wir also diesen 1 ct pro kWh Strom bekommen können, würden wir trotzdem noch etwa 28-33 ct pro kWh bezahlen
Das wird sogar mehr kosten, da die importiert Energieträger per Abruf produzieren. Reservekraft und Ausgleich kostet mehr. Wir machen das ja mit dem Import, um nicht wie bisher 70% unserer Energie zu importieren, sondern um alles auszugleichen was wir selben innerhalb unserer Grenzen nicht schaffen oder dem Bürger zumuten können.
Diversifizierung ist das Stichwort :-) denke ich. 100MW auf Saudi Arabien 100MW aus Namibia, 400MW aus den Staaten im Norden Afrikas, 200MW aus Südafrika, 200MW aus Canada. oder so ähnlich. und statt einem einzelnen extrem großem mega supa dupa Projekt eben so viele wie aus Ländern mit denen sich darüber reden lässt..
@@wolfgangpreier9160 Du scheinst den Punkt nicht zu sehen, die Zahlen sind egal und woher ein Stück weit auch, solange es viele Quellen sind wo sich das mit Verträgen und Investitionen bewerkstelligen lässt. Warum hängst du dich an 100MW auf? der Punkt ist Diversifizierung. Wie haben hauptsächlich ein Problem mit Russischem Gas das ausbleibt, weil wir einen so f*ing riesen Anteil unserer Gesamtenergie von da beziehen.
@@methos1024 Ok 722,2 MWh von Teheran, 213,5 GWh von Saporoschje, - ui das geht leider nicht - also 82.5 MWh von Korfu? Und so weiter. Ich häng mich nicht an den Zahlen auf. Sondern an deinem Glauben dass es doch immer so bleiben muss wie es jetzt ist. Wir anderen arbeiten daran die Energie selbst zu produzieren. Mit all den bekannten Problemen der Speicherung und dem durchtauchen meiner Lieblingszeit - den "Dunkelflauten". Wir haben ein unmittelbares Problem mit Russengas, ein mittelbares Problem mit LNG, ein etwas längerfristiges Problem der Umstellung auf erneuerbare - auch im Winter und ein langfristiges Problem wie wir das alles den derzeitigen Energielieferanten Russland, Norwegen und Saudi Arabien, Kasachstan u.a. verkaufen ohne dass uns die den Krieg erklären. Ahh - zu spät die Russen haben schon. Also hurtig hurtig!
@@wolfgangpreier9160 Du verstehst das ganze komplett falsch oder willst es einfach nur, es geht darum energiekapazitäten für die Zukunft aufzubauen, dafür Verträge zu schließen und das ganze Diversifiziert. da muss natürlich Geld investiert werden. Alles was wir jetzt noch an Fossilen Energieträgern verbrauchen muss ersetzt werden. Schön, das du auch gemerkt hast, das die Russen uns erpressen mit der Fossilen Energie :-) Ein Punkt das ich schreibe die Energieimporte aus anderen Ländern zu diversifizieren ist auch weil im Video betont wurde wir könnten garnicht alles selbst herstellen, was wir brauchen würden. Jetzt kommst du mit der nur allzu klaren Lage daher wobei ich von der Entwicklung zukünftiger EnergiePolitik rede. Da redest du irgendwie am Thema vorbei. Das wir so viel wie möglich lokal Produzieren sollten ist natürlich richtig. Wenn wir uns alleine darauf verlassen würden, kämen wir wohl nie (geschweige denn ansatzweise Zeitig) von Fossilen Energien los.
Abhängigkeit von extrem unzuverlässigen Staaten und Leitungsverluste über derart lange Strecken bzw. Zwuschenumwandlung in teures LNG oder flüchtigen Wasserstoff ist keine gute Lösung.
Danke für das Update. Das Projekt finde ich trotzdem sehr interessant. Wir in der EU sollten mit der Stromproduktion eine gemeinsame unabhängige Russland/USA/Afrika-Lösung finden. Dazu sollten wir alle Möglichkeiten nehmen, die wir haben. Die 400 Mrd EUR könnten wir verwenden um z.b. .) auf allen Dächern in den EU-Städten PV-Module montieren .) in Spanien, Portugal usw. gibt es auch einige Wüsten in denen man PV-Module aufstellen kann. .) In den Bergen von Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien usw: ganz viele Wasserspeicherkraftwerke, die den ganzen Strom speichern .) Deutschland: Das Schiefergas (Fracking) aus den Boden herausholen; Windkraftwerke an der Nord/Ostsee .) diverse Flusskraftwerke in verschiedenen Länder .) aber auch forschen und entwickeln an den neuen Arten von Atomkraftwerken .) Gehzeitenkraftwerk an den Meeren
...mit Verlaub,die Umwelt weniger verschandeln,die Vogelmordenden SF6 Anlagen rückbauen und die Atomkraft endlich als das ansehen was sie ist,günstig,verfügbar,grundlaststabil und umweltfreundlich.
PV Strom wäre ja auch bei uns günstig, Windstrom auch - nur durch die Börse und die durchleitungsgebühren sind die Preise so extrem hoch. Wer eine PV Anlage hat speist für 7 cent ein und der Verbraucher zahlt dann 40..... Und wenn er in Afrika dann 1 cent kostet ist der bis er beim Verbrauch ankommt trotzdem teuer
Sehr gutes und informatives Video! Ich hätte es nochmal sehr interessant gefunden wenn du näher auf die politischen Gründe eingegangen wärst warum es so lange dauert solarstrom auszubauen. Auch unter dem Gesichtspunkt das der Strom so günstig ist, das sich die Anlagen kaum refinanzieren. Trotzdem super Video. Gerne mehr davon!
näher auf die politischen Gründe eingehen ? Jakob ist geschickt genug, in dieses heiße Thema nicht allzu tief einzudringen, sondern nur kurz zu erwähnen.
Ihr würdet einen mörderischen Diktator mit einem anderen Sklavenhalter oder einem instabilen politischen System wo politische an der Tagesordnung sind tauschen. Also eine Abhängigkeit mit einer anderen. Und dafür müsst ihr auch noch eure Unterhosen verkaufen. Was soll man da diskutieren?
Ich stell mir vor, dass die Wissenschaft sich halt nicht so detailliert mit der Finanzierung abgibt. Ist ja auch ok. Aber ich hab schon eine Analyse gelesen, dass z.B. ein wirklich verlässliches Gleichstrom-Netz (also sehr verlustarm) für Europa, inkl. Vernetzung mit Nordafrika im Bereich von 1 bis 2 Billionen Euro kosten würde. Solche Zahlen sind dann wohl der Grund, warum "es so lange dauert."
@@_TbT_ Ich bin kein Crack, aber ich glaube, das hat sich eben überholt. Heute würde man mehr Gleichstrom transportieren. Wenn die Leitung genug dick ist, also wenn sich's lohnt sogar auf Supraleitern.
Strom in Deutschland kostet nicht 37 Cent die kWh. Wenn du die gestehungskosten von Solarstrom einer planstadt schon mit deutschen stromkosten vergleichst dann nimm wenigsten auch die richtigen Werte, die gestehungskosten. Die liegen je nach erzeugungsart zwischen 3 und 8 Cent pro kWh. Tendenz sinkend! Die aktuell hohen Preise hängen mit dürre in Frankreich zusammen die dann ihre AKW runter Ähren da kein Kühlwasser. In Deutschland gehen dann gaskraftwerke an und der Preis für alle erzeuger geht hoch, da die strombörse so organisiert ist, den höchsten zugeteilten Preis bekommen alle. Der endkundenpreis beinhaltet diesen Marktpreis für Strom (der aufgrund des merit order Prinzips deutlich höher sein kann als die gestehungskosten), netznutzungsentgelte, messentgelte, Umlagen, stromsteuer usw.
Was mich mal interessieren würde ist, wie man in der Wasserärmsten Region der Welt Elektrolyse durchführen möchte? Natürlich kann man Meerwasser abpumpen und vor entsalzen aber welchen Einfluss hat das auf die biologischen Systeme und die Effizienz einer solchen Anlage. Selbst wir in Deutschland haben in einigen Regionen Probleme die Wassermengen zu Verfügung zu stellen.
Den ersten Vortrag zum Thema 'Solarstrom aus der Wüste' habe ich als Schüler vor fast 40 Jahren gehört. Es ist sicher so, dass die Ölproduzenten über Jahrzehnte keinerlei Interesse an derartiger Konkurrenz hatten. Es hat aber auch der politische Wille in Deutschland gefehlt, die Voraussetzungen zu schaffen.
Gerade die Arabischen Emirate haben angekündigt, sich vom Öl-, hin zum Wasserstofflieferanten zu entwickeln. Dort gibt es Solarfelder die jetzt schon fast 100 km² groß sind!
Es wäre ein grosses Signal an die Welt, wenn derartige Projekte endlich entwickelt würden. Jahrzehntelang wurde diskutiert und geplant. Jetzt müssen auch Taten folgen. Der besprochene Ansatz ist hier der richtige Weg und kann umgesetzt werden
Der Vergleich der "Strompreise" ist schon ganz schön falsch. Einmal die Entstehungskosten und bei Deutschland der normale Strompreis der Endkunden. Die Enstehungskosten in D sind so bei Freiflächen bei 4 ct. Dann die ganze Logistik, (Umwandlung) bei einer Preisdifferenz von 3ct ist schon sehr sportlich.
Ja aber dafür ist der Nutzungsgrad und Verfügbarkeit viel höher als in DE was auch die Speicherung einfacher/günstiger macht... Wenn es um Wasserstoffelektrolyse geht sind die Vorteile sogar noch signifikanter, weil der Nutzungsgrad dann eine fast genauso große Rolle spielt wie der eigentlich Strompreis.
@@neox2795 Der Nutzungsgrad der Solaranlage in diesen Region widerspiegelt sich im Preis ab. Vereinfacht gesagt doppelte Sonnenstunden halber Preis( muss nicht unbedingt stimmen z.B durch veränderten Wirkungsgrad durch die Temperatur, Standort, etc.). Allgemein bezieht sich das "aber" nicht wirklich auf meine Aussage. Es wurde kein Vergleich von Wasserstoffpreis dort zu D im Video gemacht. Der genannte Vorteil kann ja von mir aus existieren, ändert aber nichts an meiner Aussage. Es existieren ja auch Nachteile.
@@tachyionimus2456 Ja genau aber ich meinte das es nicht allein um den Strompreis geht - auch wenn das in aller Regel der größte Kostenbestandteil ist. Es geht auch um den Nutzungsgrad (Auslastung) der Elektrolyse (EL). Die EL Anlagen sind sehr teuer und vertragen sich nicht gut mit fluktuierenden Stromquellen. Ein hoher Nutzungsgrad erhöht deren Wirtschaftlichkeit erheblich und führt zu geringeren Kosten. Ist deren Auslastung zu gering dann kann der Kostenanteil der EL-Anlagen sogar größer sein als die Kosten des Strombezugs (!). D.h. im Umkehrschluss macht es wenig Sinn die Gestehungskosten für deutschen PV-Strom mit dem in Afrika zu vergleichen weil der Nutzungsgrad von deutscher PV ohnehin viel zu gering für eine wirtschaftliche EL sind.
@@neox2795 In deutschland kann man auch die Windanlagen dazu nehmen. Natürlich muss eine ordentliche Menge Überkapizitäten vorhanden sein( nicht nur 3% die nicht genutzt werden können). Persönlich ist es halt zu eindimensional nur PV. Am Ende regelt es zum Teilen der Markt. Flutkuierende Stromquellen können mit Speicher diversifizierte Stromproduzenten abgefedert werden. Wasserstoff nur für die Stromproduktion ist eh fragwürdig, muss sich halt rentieren. Also für Stahlproduktion oder chemische Prozesse natürlich aber sonst.
Servus, ich hab bei 8:02 einen massiven Fehler gefunden. Du vergleichst die Gestehungskosten in Arabien mit den Endkundenpreisen in Deutschland. Das ist falsch. Die Gestehungskosten in Deutschland bei Freiflächen PV waren auch schon unter 0,05€ die kWh. Wenn wir den Strom von Arabien Importieren würden, (wie auch immer,) wären noch Transportkosten, Steuern und Abgaben zu Zahlen dann sind wir von den 0,01 € die kWh weit, weit weg. Was wirklich Interessant ist, sind Ost - West Verbindungen bei Stromleitungen, denn dann hat man PV Strom während zuhause Nacht ist. Ich mag deine Videos, ich hoffe du findest noch viele Themen. Grüße aus Oberbayern
Interessantes Video! Ich hatte mich damals sehr stark mit Desertec beschäftigt. Der Vorsitzende der damaligen privaten Desertec Initiative hat mal an der Uni Hannover 2012 einen Vortrag gehalten. Kurz vor dem Arabischen Frühling. Und danach war das Projekt ja bekanntlich tot. Was mir in Deinem Video fehlt ist, dass die nordafrikanischen Staaten ja auch einen sehr hohen Energiebedarf haben, bei einer ganz anderen Lastkurve (Spitze von 18:00 bis 20:00 Uhr) als hier in Europa (Spitze um die Mittagszeit).
Sehr gutes Video, danke dafür. Ich selbst hoffe, dass das Projekt in naher Zukunft noch realität wird und das in enger Zusammenarbeit und zum Vorteil der lokalen Bevölkerung. Hier könnte so leicht so viel Energie gewonnen werden, es wäre schade, würden wir diese Chance vertun.
Ein Problem ist aber auch die Reibung des Wüstensandes auf den Paneelen. Da die Oberfläche durch den Sand der aufgewirbelt wird wie beim Sandstrahlen bearbeitet wird.
Der Energieverbrauch in Deutschland wird immer mehr abnehmen, da es immer weniger Industrie in Deutschland geben wird. Also wird sich das Problem in den kommenden Jahren von alleine lösen.
Wenn es nach den Grünen geht ist das der Weg, da hast du recht. Bleibt nur die Frage offen wie lange der Normalbürger da mitmacht. Weniger Industrie bedeutet schließlich auch weniger Wohlstand und darauf will der Normalbürger definitiv nicht langfristig verzichten.
Sehr gute Zusammenfassung der aktuellen Situation. Übrigens gibt es inzwischen mit Sonnenspiegeln betriebene Wärmekraftwerke mit Salzen statt Wasser als Wärmespeicher. Vorteil: höhere Wärmekapazität als Wasser und kombinierbar mit dem Carnotprozess zur Speicherung relativ großer Mengen von Elektroenergie in Form von Wärme. Billiger als als Batteriespeicher. Warum wird diese Technologie nicht als brauchbare Übergangslösung verwendet, bis man wirklich im H2-Alter angekommen ist?
Mein Lehrer hat uns 1998 von dem Projekt erzählt, das bereits in den 80ern erdacht wurde. Irgendwo hab ich das Arbeitsblatt dazu noch, weil ich es so beeindruckend fand. Als es dann Ende der 2000er plötzlich in den Medien war, hab ich mir gedacht das die sich für etwas Feiern lassen, dass schon längst hätte passieren können. Und nun ein weiteres Jahrzehnt später, wird es wohl noch ein Jahrzehnt dauern bis es tatsächlich mal ansatzweise umgesetzt wird.
Sag das mal lieber den Nordafrikanern, die sich nicht zusammenreißen können. Abgesehen von Marokko, die mit Spanien und Portugal ihr Desertec-Mini machen.
10:50 Starker Wind und Wüstensand - genau das ist das Problem, nicht nur in Namibia. Egal ob Spiegel oder PV-Anlage, da ist man rund um die Uhr am Putzen und das ständige "Sandschleifen" mögen die Oberflächen auch nicht.
Jakob - einmal mehr: ein grandioser, interessanter und super präsentierter Beitrag hier in RUclips! Wenn ich mir eine Anmerkung erlauben darf: mir fehlt häufig etwas der politische und finanzielle Bezug. So grandios das Projekt in der Wüste klingt, solche Dinge scheitern doch meist an den Killerkriterien Politik (u.a. Unabhängigkeit!) und Finanzen (die EU ist faktisch superpleite).
Die EU kann nicht pleite sein, da sie ein politisches Projekt mehrerer Länder ist und die Ausgaben an die Einnahmen anpassen kann. Dann gibt's halt weniger Agrarförderung für die konventionelle Landwirtschaft.
@@steemlenn8797 Na gut, vielleicht müsste man eher sagen: Die EU kann nicht pleite sein, da sie eigentlich nie Vermögen besass. Sie bestimmt einfach die Milliardenströme, wer wieviel finanzieren (z.B. Deutschland) muss. Und sie hat die Geldmengensteuerung unter sich. Was sie in atemberaubenden Tempo nutzte (angefangen mit der Griechenland"rettung" und im wahnsinnigen Mass ausgebaut wegen Corona). Die Schuldenberge werden nie mehr abbezahlt werden können. Den Bürgern wird nebst den viel zu hohen Steuern nun auch durch die Inflation ihr Vermögen vernichtet. "Weniger Agrarförderung für die konventionelle Landwirtschaft"? Das tönt, als ob Du meinst, das sei positiv, weil sie dann mehr auf Bio umstellen. Damit sinken die Erträge und die Lebensmittel werden nochmals teurer.
@@adrianwipf3804 Statt Griechenland"rettung" solltest du eher "Greichenland"rettung schreiben, denn die Deutsche Bank wurde ja in der Tat gerettet. Thema Schuldenberge abbauen: Dir ist klar, das würde auch Vermögensberge abbauen bedeuten? Jeder € Schulden ist irgendwo ein € Vermögen. Während aber die Schulden, wie du so beweinst, Buchgeld sind, ist das Vermögen zu großen Teilen real. z.B. billigere Lebensmittel. Zu diesem Punkt: Ich habe nicht auf Bio abgezielt. Von daher kann man eher davon ausgehen, dass die gut 100€ pro Kopf gleichmäßig verteilt würden, oder in anderen Worten: Statt 100€ halt 100€ Lebensmittelausgaben. Und die Inflation im Moment hat mit Geld drucken sowieso wenig zu tun. ALDI macht ja nicht die Fischstäbchen 40% teurer, weil Aktienkurse gestiegen sind. Sondern weil z.B. der Treibstoff für die Fischer und Liefer-LKW doppelt so teuer ist wie zuvor.
@@steemlenn8797 Schuldenberge abbauen = Vermögensberge abbauen? Nein, leider ist nicht jeder € Schulden = ein € Vermögen. Ganz und gar nicht. Wenn der Staat 1000 neue Beamte einstellt, dann werden die mit grösserer Wahrscheinlichkeit keine Wertschöpfung betreiben. Da wird viel Leerlauf produziert. Und am Ende des Monats steht nicht eine neue moderne Infrastruktur, aber die Kasse wegen der Löhne ist leer. D.h. die "Kasse" ist nicht ein Behälter voll mit Geld. Die "Kasse" ist normalerweise ein Schuldenkonto, das noch weiter geplündert wird. Die Leidtragenden sind die nächste und die übernächste Generation, die müssen dann irgendwie diese Löcher wieder stopfen. Doch, die Inflation hat sehr viel mit Gelddrucken zu tun. Der beste Garant, um eine Inflation zu erhalten, ist es übermässig Geld zu drucken. Erstes Semester Ökonomie. Man begann dies schon vor längerem in der (meiner Meinung nach falschen) Absicht, Griechenland und den europäischen Zusammenhalt zu retten. Und kürzlich damit, wegen Corona die Leute nach Hause zu schicken und ihnen einfach ohne Leistung Geld zu geben. Hierfür die Notenpresse anzuwerfen löst zwangsläufig eine Inflation aus. Wie man sieht. (Die Inflation startete übrigens schon lange vor dem Einmarsch in die Ukraine) Also Geld verteilen, hinter dem keine vorher geleistete Arbeit steckt, ist eine sehr schlechte Idee.
@@adrianwipf3804 Deine Beamten arbeiten ohne Gehalt? Ohne Büros? Jeder € Schulden ist irgendwo ein € Guthaben. Jede Ausgabe ist irgendwo eine Einnahme. Und umgekehrt. Wenn du mit diesem Grundprinzip nicht klar kommst, ist es auch kein Wunder, wenn du bei deinen Inflationsvorstellungen auch noch mindestens ein halbes Jahrhundert in der Vergangenheit feststeckst. (Tipp: Ich habe auch nicht behauptet, eine Inflation hat nichts mit Gelddrucken zu tun. Aber diese hier kam halt weitgehend von Corona-Schäden. Weshalb sie, wie du schriebst, auch vor dem erneuten russischen Angriff gestiegen ist. Und dann hat Putin den Booster gezündet.)
Danke für das Video! Ich finde wichtig zu betonen, dass ja die ganze Grundidee von desertec total eurozentristisch ist: Wir gehen nach Afrika, schnappen uns die Ressourcen dort und bringen sie nach Europa. Absolut kolonial gedacht, oder? Ich finde, es ist ein Schritt in die richtige Richtung, wenn zunächst die dortige Infrastruktur und Energiesicherheit gestärkt wird und der Export dann eher mittel- bis Langfristig in den Blick genommen wird.
Dadurch wird ja die örtliche Energierinfrastruktur/sicherheit verbessert und zudem könnte das eine wichtiger Wirtschaftsfaktor für die entsprechenden Staaten werden. Da gibts Pachteinahmen, Steuern und Arbeitsplätze. Niemand sagt das diese Anlagen auschließlich den Europäern zu Verfügung stehen sollten. Der Koloniersungsgedanke ist schon weit hergeholt - dann müsste ja jede Auslandsinvestion eine Art der Kolonisierung sein.🤣
Hallo Jakob! Wie immer super Video! Ich beschäftige mich gerade viel mit dem Thema Carbon Offsets. Ein Thema was in unserer heutigen Zeit - auch in Bezug auf Energieversorgung - immer wichtiger wird. Ich finde dazu aber nur Greenwashing in meinen Augen. Mich würde mal interessieren wie Du ein dein Team zu dem Thema steht. Cheers!
Schau dir mal die Sendung "Last week tonight" vom 21. August an. Da wurde carbon offset thematisiert und es ist nicht bloß green washing, sondern Betrug im CumEx Stil. Mal wieder reinster Superkapitalismus, der Gesetzeslücken ausnutzt, um die Beteiligten reich zu machen ohne im Gegenzug die geringste Leistung zu erbringen.
Falls du einen Baum in deinem Garten hast, kannst du selbst ein carbon offset Unternehmen gründen und dich von DHL, DB Cargo, Lufthansa oder whatever dafür bezahlen lassen, dass du eine begrenzte Zeit darauf verzichtest deinen Baum zu fällen. Deine Kunden bekommen von dir green washing Zertifikate und du bekommst Geld für Nichts 👌
Problem ist aber auch der feine Sand auf den Spiegeln, das wirkt ja wie Schleifpapier. Dazu kann er die Photovoltaik Zellen ja auch ungünstig verdecken, was bei den Spiegeln eventuell nicht ganz so extrem wäre
Danke sehr, gutes Video. Meiner Meinung nach denken wir momentan noch nicht weit genug (grenzenlos), sind zu mutlos bzw. verlieren uns in immer größerer Komplexität. Heutige, unterstützte Konzepte orientieren sich zu sehr an politischen und wirtschaftlichen "Zwängen und Interessen", weshalb die Lösungen am Ende immer wirkungsärmer und somit weniger nutzbringend für die Menschheit als Ganzes ausfallen. Entweder wir versuchen weiterhin mit "sehr" kleinen Schritten regionale und globale Verbesserungen zu ermöglichen ("Steter Tropfen höhlt den Stein"), oder durch unvorhersehbare/vorhersehbare Ereignisse werden wir Menschen massiv gezwungen radikal umzudenken und auch konsequent zu handeln. Ich kann nicht sagen, welches Modell realistischer erscheint. Das ist Science Fiction. Es bleibt jedenfalls spannend, so oder so.
Beim Desertec-Projekt gäbe es viele andere Probleme, z.B. was die Wartung der Anlagen angeht. Selbst die regelmäßige Reinigung der Solar-Oberflächen wäre eine komplexe aufwändige Aufgabe.
Das wäre ja dann der Vorteil für beide Seite, als auch das Land wo man diese Anlagen hinstellt, diese bekommen mehr Arbeitsplätze und Geld in die Eigenen Kassen rein. So hätte Europa die Energie und das Land aus dem es Exportiert wird Arbeitsplätze und würde deren Wirtschaft helfen wie auch Sicherlich deren eigenes Energie System. Verstehe nur nicht, warum man dies nicht auch Ausweitet auf Windenergie, so hätte man Tag und Nacht Energie und den Überschuss wandelt man in Wasserstoff um der dann auch wesentlich Günstiger wird.
Ich habe mal was gesehen, dort wird beschrieben, dass wenn wir die Biogasanlagen in Deutschland mit Plasmalyse zu Wasserstoff Produktionen umrüsten, würden wir unseren Bedarf decken können. Vielleicht findet ihr was darüber
ich schaue schon seit Jahren RUclips, und ich habe noch nie so viele videos eines Kanals gesehen wie bei dir. Top ! du wirs bis ende 2027 3,8Millionen Abonnenten haben.
Kurze Frage zum Grossspeicher in Rhede. Kann der einfach mit H2 befüllt werden oder ist nicht viel zu gefährlich? Wie ist da der aktuelle Plan bei H2 Grossspeichern?
Was ich nie verstanden habe: Warum muss es gleich so riesig sein. Statt erstmal ein 1MW Kraftwerk aufzustellen und daraus Erfahrungen zu ziehen und danach zu skalieren. Die Stromleitungen sind heute auch nicht mehr so das Problem. Mit HGÜ sind 1,5GW pro Kabel und mehr möglich.
Die Effizienz bei pv Modulen ist im Sommer bei großer Hitze auch nicht ideal. Die tatsächliche Leistung wäre interessant, der genannte wert ist ja nur die Einstrahlung. 37ct Strompreis sind aber alles drin. Netzentgelte und steuern. Der 1ct/kWh wird wohl ohne dies sein. Da hinkt der Vergleich etwas
Eine Energieabhängigkeit von anderen Ländern sehe ich nicht direkt kritisch, kritisch wird es erst wenn man sich in riesigen Mengen auf wenige Partner verlässt (z.B. wie bei Russland). Wenn man aber viele Partner in verschiedenen Ländern hat und die Speicherkapazitäten ausbaut kann man Ausfälle (ob politisch oder aus anderen Gründen) sehr gut kompensieren. -> Diversifizierung
So ist es
😂😂😂
Wenn ist es wohl schlauer sich auf echte Partner zu verlassen in sowas. Spanien hat ja auch schonmal sehr viel verfügbare Sonnenenergie! Da muss man nicht auf arabische oder afrikanische Länder zugehen und kann auch das nord-Süd-Gefälle etwas verringern :)
@@hayati6374 Solar Paneele haben leider ein Problem. Bei einer zu hohen Oberflächen Temperatur ist die Ausbeute nicht mehr effizient genug und die Haltbarkeit leidet sehr darunter! Deutschland ist ein guter Standort um möglichst lange eine gute Effizienz zu erzielen.
Auf den ersten Blick einleuchtend und nachvollziehbar leider kommt dann aber auch wieder ein Problem das man als Haar in der Suppe sehen kann. Transport und Logistik bei einem breit gefächerten Import aus möglichst vielen Teilen der Welt der müsste zuerst Co2 Neutral sein sonst ist es eigentlich nur wieder Green Washing. Außer ich hab was übersehen und wir können die Energie nach Deutschland beamen😆
Cool das du alte Themen nochmal aufgreifst
Eine ordentliche Aufarbeitung/Korrektur hätte ich mir beim Thema Bitcoin-Mining auch gewünscht!
@@KoenigDerOrangen Bitcoin hat exakt den intrinsischen Wert von 0.
Ist übrigens von einem Geheimdienst initiiert worden. Vom KGB vermutlich nicht, denn die sind zu blöd dazu.
@@andreasschmalzl1752 kannst du mir eine Quelle dazu schicken? Würde mich interessieren
, dass
@@KoenigDerOrangen Dazu müsste ich jetzt etwas weiter ausholen.
Erst mal die Frage: Was ist Geld und wie entsteht Geld?
Zum zweiten Teil: Geld entsteht aus Kredit. Wird der Kredit zurück gezahlt, so verschwindet auch das Geld. In der Bilanz gesprochen: Soll und Haben verringern sich um exakt den selben Betrag.
Wenn ich mit meinem Geschäftspartner ein Geld vereinbare und wir uns auf die Modalitäten einigen, so kommt ein Geschäft zustande.
Was wir als Geld vereinbaren, ist dabei uns überlassen. In der Unterwelt ist Rolex so ein Geld. In früheren Zeiten war es das Kerbholz, denn Münzen waren rar. Später gab es dann Wechsel. Aus den Wechseln sind dann unsere Geldscheine entstanden. Also ein an und für sich völlig wertloses Stück Papier hat plötzlich einen Wert erhalten. Einen Tauschwert und dem Vertrauen aus den Herausgeber. In der Regel König, Herzog oder in jüngster Zeit der Staat oder die Zentralbanken. Mit der Kreditkarte zu bezahlen ist das gleiche nur elektrisch mit Bits und Bytes. Ob ich jetzt in Euro,Yen, $ oder bitcoin bezahle, macht erstmal keinen Unterschied, bis auf den Wechselkurs. Der bitcoin ist in der Hinsicht mit der türkischen Lira vergleichbar. Sehr volatil und extrem schwer zu kalkulierbar. Deshalb kann man auch jetzt seinen neuen Tesla nicht mehr mit bitcoin bezahlen.
Nachzulesen bei David Graeber in seinem Buch: Schulden, die ersten 5000Jahre. Er hat Occupy Wallstreet mit organisiert und war Professor für Wirtschaft in den USA.
8:01, was für ein komischer Vergleich Stromgestehungskosten in Saudi Arabien mit Verbraucherpreisen in Deutschland nach Steuern etc zu vergleichen. Der LCOE von PV in Deutschland ist irgendwo zwischen 3 - 11 cent/kWh.
Vor allem ist diese Planstadt „The Line“, die diesen Strom anscheinend produzieren soll, eher im Bereich Science Fiction angesiedelt.
@@mmce9416 Ich traue The Line den Saudis durchaus zu, alleine schon, um uns im Westen zu zeigen, welche für uns unerreichbaren Projekte man dort realisieren kann. Zumindest sieht es bisher danach aus, als wolle man es auch in die Tat umsetzen. Ob man da wohnen will und unter welchen Bedingungen der Bau statt findet, ist eine andere Sache...
@@flovahkiin5783 Welches Großprojekt in Saudi Arabien war denn bisher erfolgreich?
@8:11, Die 1 cent/kwh in Saudi-Arabien bezieht sich allerdings nur (nehme ich an) auf die Erzeugungskosten. In Spanien gibt es mehrere Solarparks, die fuer knapp unter 3 cent produzieren koennen. Die 37/38 cent in Deutschland sind plus Netzentgelte, Steuern, Umlagen, Abgaben, etc. natuerlich ist 1cent brutal guenstig, aber es ist eben auf dem Papier nur faktor 2-3 besser als Realitaet in Spanien.
Solarparks in Deutschland kosten aktuell etwas über 5 Cent. Ergebnis der letzten 5 Ausschreibungen (Quelle Bundesnetzagentur; neueste zuerst): 5.51; 5.19; 5.00; 5.00; 5.03
@@wernerderchamp Korrekt. Das übersieht offenbar jeder. Deutschland ist nicht teurer als andere. Die haben nur etwas weniger Sonne. Das lässt sich leicht ausgleichen.
@@wernerderchamp
ja dabei wurde aber nicht berechnet wie hoch die kosten für die doppelstrukturen sind aufgrund der volalität....und es wird immer schlimmer je mehr man solarstrom hat ohne speicher (und speicher sind sehr teuer)
diese kosten sehen wir nur noch über umwege weil wir jetzt hier schon planwirtschaft haben danken den roten, grünen und den anderen parteien die sich der hysterie gebeugt haben aus angst nicht wieder gewählt zu werden
Sehr gute Zusammenfassung, danke. Landkarte "Jährliche Sonnenstunden" bei 1:17 ist gespiegelt. Der Marker sitzt in Polen....😉
Ich finde es toll dass es noch Menschen gibt die auch noch Nachforschungen betreiben und hier nicht irgendwie irgendwas erzählen
Wir brauchen viele kleine dieser Desertec-Projekte, verteilt über den ganzen Planeten.
Ja ich glaube auch, dass dieselbe Investition zum Beispiel in Spanien auf Hausdächern besser aufgehoben wäre. Vor allem wenn man weiß , das es dort noch immer die Ausnahme ist. Damit wäre ebenfalls schon einmal die Hälfte des Weges eingespart und lokal der CO2 Ausstoß sehr runtergeregelt. Und ein in der EU durch Krisen geplantes Land zu stützen vielleicht auch nicht das schlechteste....
@@christophersimon2218 Hausdächer sind im Vergleich viel zu teuer; wir reden hier von zig bis 100 GW. Eine Großanlage wird aufgrund der Skalierungseffekte fast immer preiswerter sein, als individuelle Eigenlösungen.
Fängt zu Hause an! Und nicht in weit entfernten Ländern ( Kontinente)
Kommt der Strom dann per Container Schiff oder wird gefunkt 😬 zu lange studieren macht blind für das wesentliche 😂😂🤷🏼♂️
@@tinkerduck1373 Besonders für so Sachen wie Wasserstoff und E-Fuels. Bei den großen Anlagen kannst direkt auch die sonstige Technik dabei schalten
@@dirkaharms6427 Das wesentliche ist aber auch zeitliche Versorgungssicherheit. Im Winter, wenn am meisten Strom gebraucht wird, ist in unseren Breitengraden nicht viel zu holen. Man kann ja meinetwegen auch mit den Spaniern reden, was dort zu machen ist. Die haben auch mehr Sonne und Platz als wir.
Die Herstellung von Strom kostet in Deutschland auch nur 2-6c.
Die 37c sind der Verkaufspreis inklusive Steuern, EEG Umlage, Marge vom Erzeuger usw. usw.
Von dem Projekt habe ich schon 2002 in der 9. Klasse von gehört (inkl. Wasserstoff-Modell-Auto!) in den 20 Jahren, hätte ich mir an Umsetzung mehr erhofft!
Was in dem Video noch etwas unter den Tisch gefallen ist war auch dass die Wartungsfähigkeit der Solarthermiekraftwerke deutlich höher war als angenommen.
Mit PV denke ich wird sich das ganze auch langfristig rentieren - allerdings denke ich dass der meiste Strom in Form von Energieträgern exportiert werden wird.
Hohe Leitungsflüsse von A nach B machen das Stromnetz instabil. Würde die Leitung ausfallen (z.B. Waldbrand), hätte es einen Blackout zur Folge.
Wer A sagt muss nicht B sagen. Er kann auch einsehen, dass A falsch war. Viele grandiose Ideen scheitern am Ende an der Realität.
Meiner Meinung nach brauchen wir keine Energie"wende". Weil wir pragmatisch betrachtet gar nicht so falsch unterwegs waren.
Es gibt 5 Wasserstoffautos in Serie verkaufen lassen diese sich aber nicht so wirklich gut.
Wasserstoff sollte in der Industrie, Schifffahrt und höchsten LKW benutzt werden für PKW haben wir Elektro
@@wernerderchamp ist nicht eher das problem die geopolitik bei der sache? es müssen sehr viele länder miteinander arbeiten
Hallo, ich bin algerien und ich spreche vuer sprachen berberisch, französicsh,arabisch, englisch und etwas deutsch 😊
Mein ein traum ist spreche deutsch❤
Ich freue mich, dass du über unsere Sahara gesprochen hast
Danke schön
Und in der Dunkelflaute schrumpft dieser Wert regelmäßig auf 0. Die Lobbylautsprecher der Energieverknappung haben darauf 'regekmässig' keine Antwort.
Danke fürs Video!
Wie viel Energie/Wasserstoff würden die LKW benötigen, um den Wasserstoff 4000km bis zu uns zu fahren? Welche Kosten für Nutzung und Verschleiß der Infrastruktur und welche Risiken bestehen beim Trasport? Ist es nicht doch sinnvoller die 15% Verlust in den Leitungen und hohen Investitionskosten zu akzeptieren und den Wasserstoff erst in Deutschland zu produzieren?
Da die Energiedichte von Wasserstoff sehr hoch ist, ist das Verhältnis transportierte Energie : Transportenergie recht gut. Darum kann man ein Wasserstoffauto ja auch in 5 Minuten auftanken, während man ein Elektroauto für die gleiche Reichweite 2 x 40 Minuten laden muss (ich habe jetzt nicht gerechnet sondern nur über den Daumen gepeilt.)
Also wenn dann wird Wasserstoff per Schiff (Als Flüssiggas oder in Form von Ammoniak) oder per Pipeline (als Druckgas) nach Europa transporiert und nicht per LKW. Eine Pipeline lohnt sich natürlich erst dann wenn sehr große Mengen Wasserstoff am jeweiligen Standort produziert werden, weil eine 4000km Pipeline gewaltige Investitionskosten verursacht - die man nur dann wieder reinholt wenn diese entsprechend ausgelastet wird.
@@ralfferenschutz21 Nicht ganz richtig. Die gravimetrische Energiedichte ist zwar hoch aber die volumetrische Energiedichte ist sehr niedrig. Man wird also mit riesigen Schiffen leichten Wasserstoff durch die Welt schippern und dabei nur sehr wenig Energie transportieren.
Natürlich könnte man auch die energieintensiven Industrien zum schlecht transportierbaren Rohstoff Wasserstoff verlagern und dann von dort die besser transportierbaren Halbzeuge, Stahl, Alu, Glas, Düngemittel, Zement, Chemieprodukte... beziehen. Das würde wohl mehr Sinn machen.
Angenommen der LKW fährt auch gleich mit dem Wasserstoff, wären wir bei 7-9kg/100km.
@@dge5348 "energieintensiven Industrien zum schlecht transportierbaren Rohstoff Wasserstoff verlagern"
Genau das wird langfristig passieren... Die Regierung wird sich dann vermutlich erstmal mit Subventionenausgaben überschlagen bis sie merken das es kein Sinn mehr macht. Wird ein harter Struktuwandel😓
Einen Aspekt möchte ich noch anfügen😊 Trotz der Verluste von 15% beim Transport des Stroms über Leitungen nach Deutschland ist dies vom Wirkungsgrad noch erheblich effizienter als die Umwandlung in Wasserstoff.
Wir brauchen beide Transportwege, wobei im Zweifel der über Stomleitungen vorzuziehen ist.
Ein Jammer (bzw. eine Schande 🙈), dass die Politik in den letzten Jahren nicht Willens war, dieses Projekt voranzutreiben. Wir wären heute wesentlich robuster und diversivizierter aufgestellt und müssten im kommenden Winter nicht staatlich verordnet frieren 🙈🙈🙈
Heh, Zusammenarbeit mit nicht EU Staaten, di e keine miesen Regime sind machen wir nicht, merk dir das ;) Wo kämen wir denn da hin?
Wir warten bis irgendeine russischer Oligarchenclique oder die Chinesen dass gebaut haben, und kaufen den Strom dann von denen, so wirds gemacht!
Es gibt leider aber noch ein anderes Riesenproblem der dezentralen Energieerzeugung in der Wüste, das ist die exponierte Lage. Solche Anlagen und Leitungssysteme können sehr einfach das Ziel terroristischer Anschläge sein. Es ist relativ einfach, Leitungen zu zerstören und/oder ganze Kraftwerksanlagen, die frei zugänglich in der Wüste liegen. Es ist unmöglich, solche Anlagen auch nur halbwegs militärisch zu schützen. Diese Problematik wurde hier im Video nicht angesprochen, aber sie wurde bei der Planung solcher Projekte durchaus berücksichtigt. Das ist ein sehr großer Unsicherheitsfaktor, der kaum zu berechnen ist.
@@rhalleballe Wir könnten ja mal mit den Wüstengegenden in Spanien anfangen. Da müssten besser befähigte leute mal errechnen ob der kürzere Weg die eventuell weniger effektivität auffängt oder nicht....
7:51 Da hast du glaub ich Äpfel und Birnen verglichen: Die 1,04 Cent sind die Produktionskosten, die Angaben zu Deutschland der Endpreis inkl. Netzgebühr, Steuern etc.
Die Produktionskosten sind in Deutschland nicht im Bereich von 1 Cent, aber deutlich unter 10 Cent. (Wenn man die Anlagenkosten&-erträge nicht nur auf 20 Jahre runterrechnet)
Der Strom würde also schon noch ne ganze Ecke teurer als die 1,04 Cent werden.
Die gespiegelte Europa-Karte bei 1:19 hat mich sowas von verwirrt.
Ging mir eben auch so.
Warum baut man eigentlich nicht eine Art “Decertec” in Südspanien.Dafür würde doch viel sprechen:
1. Politisch Stabil
2. Spanien hat eine hohe Arbeitslosigkeit
3. Spanien gehört zur EU
4. Der Weg von Spanien nach Deutschland wäre kürzer
5. …
*Alternativ wäre das natürlich auch in Süditalien oder Griechenland möglich
Frag mal den Volker Quaschning von der Uni Berlin, der hat diese Projekte vor Ort geleitet.
Man benutzt die Fläche lieber für zig tausend Gewächshäuser
Hat man doch gebaut, und soweit ich mich erinnere wieder stillgelegt
die Veganer brachen Avocados etc. Die Flächen sind von der Wirtschaft für die lukrativen Bio-Produkte verbraucht
@@vegefranz Wenn Flächen verbraucht werden dann von der Futtermittelproduktion. Da wird so viel Fläche benötigt um 1kg Essen/ 1kcal Energie für den Menschen zu erzeugen da fällt das bisschen Anbau bei dem Essen direkt für den Menschen angebaut wird nicht auf
Energieversorgung hat immer auch eine mächtige soziale Komponente. Sicher eignen sich Regionen in Äquatornähe deutlich besser für alles "was von der Sonne kommt", aber wie korrekt angesprochen wird entstünde hier eine Abhängigkeit. Die Kunst sehe ich viel mehr darin wirklich auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt basierende Zusammenarbeit zu etablieren. Eine, die nicht auf notwendigen Zwängen, sondern mit dem gemeinsamen Ziel eine bessere Zukunft für alle Beteiligten zu schaffen basiert.
"Dann klappts auch mit dem Nachbarn!" :)
Zudem gibt es in Westafrika und Co. junge Demokratien, die durch Investitionen und Ausbildung gestärkt werden können.
Auch die Entsalzung bietet den Grundrohstoff für die Versorgung, Industrie, Bewässerung und Wasserstoff.
Super, vielen Dank für dieses Update!
Ihr könnt gerne häufiger zeigen, was aus den vielen tollen Ideen so wird!
Das ist einer der wenigen Kanäle, bei dem ich mich richtig freue, wenn ein altes Thema nochmal "durchgekaut" wird
Meine Vorstellung war bereits vor 45 Jahren: In der südlichen Sahara im Übergang zu den Tropen beginnend, mit dort produzierten Sonnenzellen das Land so auszulegen, dass die Panels die Austrocknung des Bodens verhindern, unter den Panels Tiere gehalten werden können und zwischen den Paneleinheiten Gemüse wachsen kann. Grossflächige Auslegung dürfte einen Einfluss auf das Klima haben und den Niederschlag erhöhen.
In Indien werden schon Bewässerungskanäle mit Solar überdacht. Ob man damit den Niederschag ändern könnte glaube ich aber nicht. Lokal würde sich die Lufttemperatur ggf. sogar erhöhen, weil Solarmodule sehr warm werden können
Ihr müsst aber zuerst noch Afrika erobern. Selbst der Kaiser Wilhelm hat das nicht geschafft...
Das ist halt eine romantische, doch wissenschaftsferne Überlegung. Die Einstrahlung in Module erhöht die Temperatur, da weniger Wärmestrahlung zurück in den Weltraum reflektiert wird. Die Folgen für das lokale Klima wären katastrophal.
Endlich mal was vernünftiges.
Wird tatsächlich in kleinen Umfang auch so betrieben.
@@rainertrier4987 rainer quatsch
Super, dass Du uns aktuelle Informationen parat gestellt hast. Vielen Dank! Als ich den Titel sah, dachte ich, dass es sich um Deinen älteren Beitrag zu diesem Thema handelt und dann sah ich, dass Dein Video erst vor zwei Tagen online gestellt wurde. 🙏🙏🙏
Ein super spannendes Thema! Für ein globales Problem, sollten wir so langsam auch global handeln und zusammenarbeiten. Ich hoffe, dass wir in der Zukunft die besten Vorteile jeder Region nutzen werden, um global grüne Energie zu produzieren.
Das Problem ist global, aber wir versuchen es aus Deutschland raus zu halten. Wind, nein Danke(10H), PV aber in Afrika und Stromleitungen schon garnicht. Wasserstoff auch Afrika... äh ja und wenn das nicht klappt machen wir einfach voletten oder grauen Wasserstoff aus Russland über Nordstream 2?
Achja... die Pipeline kann nur 70-80% und alte Pipelines nur 20%
Jetzt setzt man also auf unsere Nachbarn, welche selbst Ziele erreichen müssen, nur um nicht selbst handeln zu müssen innerhalb seiner Wahlperiode.
Diese Art von Projekten sprechen wir von frühestens Mitte des Jahrhunderts, wenn es überhaupt irgendwann bezahlbar wird.
Eine Windanlage dauert 7 Jahre Genehmigungsverfahren, von den Stromleitungen .... z.b. Südlink... 10 Jahre +
Strom lokal erzeugen, Pufferspeicher dazu und schon können tausende Leitungen und Millionen masten eingespart werden.
Das so eine Hauptleitung perfekt für sabotage ist... Und aufgrund der längen nicht zu schützen sind, dass ist nochmal ein ganz anderes Thema.
Ich glaube das die Mehrheit inzwischen die Schnauze von Global voll hat.
@@Mattistubyou Blödsinn! Natürlich war es frevelhaft von unserer Regierung sich von Russland abhängig machen zu lassen! Daraus sollten wir lernen und die Risiken so weit wie möglich streuen. Klar sollten wir in Deutschland alles versuchen weitgehend autark zu werden, doch zu welchem Preis?
@@jannik3556 Die Abhängigkeit war aber ein wesetnlciher Baustein der Grünen EEG Umlage. Gas war das einzige das übrigblieb nach Kohleaus und Atomaus. Womit willst die Lücker denn ersetzen?
Kennst ne Stromerzeugungsart die ma regeln kann und die imer verfügbar ist? AChja die sollte nicht kohle, gas oder atom heisen. Also was willst machen? Grüne Idioten denken sowas geht....
@@jannik3556 Warum? Es war doch allen klar, dass die deutsche Energiewende nur mit billigem Gas als Backup funktioniert. Wo sind denn die ganzen Speicher aktuell, die man bräuchte?
Danke das du alles vernünftig hinterfragst
Es wäre interessant gewesen, konkrete Zahlen zu den jetzt produzierten Strommengen von Deserttec und den gebauten/geplanten Anlagen zu erfahren. Sorry, das Video war doch etwas zu wortreich-allgemein.
Das heutige Video kam über das Niveau eines Referates in der neunten Klasse tatsächlich nicht hinaus.
@@rainertrier4987 schöne Bilder, um den Zuschauern 1 gutes Gefühl zu geben und unbequeme Gedanken zu verdrängen. Dass das bei den meisten gelungen ist, zeigen die begeisterten Kommentare
Ich hoffe das das Thema nochmals in den Fokus rückt!
Interessant wäre es die Auswirkungen auf die Vegetation der Wüste zu untersuchen. Durch die Beschattung könnte sich die Temperatur und der Wasserhaushalt im Wüste Boden ändern
Macht sicher Sinn. Manche Gebiete werden dadurch bestimmt kultivierbar
@@AlexejKalmbach 1. ergibt Sinn 2. Wieso sollte es kultivierbar werden? Die Temperaturen sind viel zu hoch.
@@Spock55000 1. Danke für den Hinweis. War mir nicht bewusst. 2. Mit "manche Gebiete" meine ich eben die Gebiete, in denen die Temperaturen durch die Beschattung auf ein verträgliches Niveau gesenkt werden können. Der Strom muss doch nicht direkt in der Wüste produziert werden. Nordafrika scheint ganz gut geeignet zu sein, weil es unter anderem näher an Europa liegt. Falls du noch nicht schon selber drüber gestolpert bist, kannst du mal nach "Agri-PV" oder "Agrivoltaik" suchen. Die ersten Versuche am Bodensee sehen wohl vielversprechend aus.
@@AlexejKalmbach Das Problem mit Deserttec ist, dass diese Thermischen Kraftwerke Unmengen an Wasser brauchen, in der trockensten Region der Erde... Agrikultur kenne ich aus Deutschland, das ergibt bei uns Sinn - jedoch dort ist die Umgebungstemperatur dennoch zu hoch.
Was meinst du mit Vegetation bei 1-2 Regentagen im Jahr
Ja genau befreien wir uns aus der Abhängigkeit eines Landes um uns direkt in die Abhängigkeit eines anderen Landes zu begeben. Dezentralisieren wir jahrzehntelang unser Stromnetz um es dann komplett zu zentralisieren und somit super einfach angreifbar zu machen. Ganz tolle Idee.
Vielen Dank für dieses informative Video 👍🏻👍🏻👍🏻
Habt ihr bei dem Schaubild (Quelle 2) etwa Polen anstelle von Deutschland markiert? 1:17
Die Karte ist spiegelverkehrt🙃
Siemens war bei Desertec nur dabei, weil man nicht auf Photovoltaik setzte, sondern auf Solarthermische Kraftwerke setzte. Dadurch werden Turbinen, die durch den Dampf aus Wüstenwasser angetrieben werden sollen, benötigt die Siemens hergestellt hätte. In den USA war ein Solarthermiekraftwerk so teuer, dass es außer Betrieb gesetzt haben. Was auch daran liegt, dass die Betriebs- und Wartungskosten im Vergleich zu PV, welche keine beweglichen Teile hat, viel zu hoch sind.
Aus 1 ct/kWh werden mit den Stomübertragungskosten von 3-5c t/kWh die Bezugskosten auch nicht günstiger als den Stom hier herzustellen.
Das Kabel in Singapur wird 3.2 GW um 22 Milliarden US$ bereitstellen.
Das Kabel für Desertec würd dann umgerechnet rund 687,5 Milliarden kosten - US$ oder Euro ist schon wurscht.
Die PV für 100 GW Tagesleistung würde ca. 3-5 ct/kWh kosten weil dort keine Infrastruktur existiert.
Das Kabel würde umgerechnet 1000 TWh pro Jahr liefern.
Nett, das ist sogar mehr als Deutschland braucht.
Leider alles nur am Tag, wird schwierig das alles zu speichern.
Oder umgerechnet (20 Jahre etc. pp.) für 5ct/kWh Die 20% Verlustleistung schenke ich sogar her...
Macht summa summarum bei 1 Billion Invest (ich bin mir sicher Niedersachsen kann das locker stemmen...)
eine Versorgung von 1000 TWh für 20 Jahre um rund 10 cent/kWh Gestehungskosten.
Dann kommt noch die lokale Verteilung etc. dazu macht noch einmal rund 5 ct/kWh.
Also alles zusammen am Stecker im Ruhrpott um 15 cent/kWh.
Zuzüglich alle anderen Kosten - eh klar.
Meine PV am Carport kostet excl. Carport und Finanzierung 24.000,-- für 11kWp oder umgerechnet 10,9 cent/kWh.
Ich bin so frei und hab die UST drinnen gelassen...
Ich weiß ist kein Vergleich...
siemens macht aber heute auch windturbinen , PV anlagen, solargeschichten und sind nun auch bei wasserstoff und efuels beteiligt .
@@wolfgangpreier9160 und die deckt deinen gesamten Energie Bedarf? Klassen dann ist das Energie Problem ja auf Jahre gelöst und da wir auch alle 10 Carports haben können wir damit auch den Energiebedarf der Industrie gleich mit decken! Warum ist da noch keiner drauf gekommen?
@@allesNorris Stimmt, aber bei der Turbinentechnik (Dampf und Gas) sind sie Marktführer und nicht nur einer von vielen.
@@trollgutt4837 Hat das irgendwer behauptet? Nö. Ich leb ja nicht in Kenia. Keine Ahnung wie du auf die Idee kommst.
Ich würde gerne mehr aufbauen aber ich darf nicht. Grünlandwidmung und Verbot von Umweltverschandelung durch Windkraft oder Solar. Ich würde auch gerne eine Energiegemeinschaft gründen aber die Leute haben alle zu viel Angst und machen nicht mit. Leider bin ich kein Bauer mit 500 Hektar Land. Dann hätte ich schon genug Strom. Ich bräuchte ca. 250kWp und 800kWh Batterie. Damit würde ich dann komplett durchkommen. Incl. Wärmepumpe.
Wenn Du keinen Carport hast und einen willst dann bau dir doch einen! Ich hab ihn mir von einem lokalen Tischler bauen lassen weil mein Dach für PV leider komplett ungeeignet ist und ich keine anderen Flächen mieten/pachten/kaufen/stehelen kann.
Das umdenken, zunächst die Lokale Energieversorgung in den Mittelpunkt zu stellen, halte ich für richtig. In den meisten der dargestellten Regionen dürfte beispielsweise die Meerwasserentsalzung auch ein wichtiger Anwendungsfall sein. Und zwar einer, bei dem die zeitliche Nutzung sehr gut an die Energieverfügbarkeit angepaßt werden kann. Sozusagen Süßwasser als Energiespeicher. Darüber hinaus muß Energie nicht notwendiger weise als Strom oder als Energieträger Exportiert werden. Die Verlagerung von Energieintensiver Industrie dahin, wo die Energie ist scheint mir da eine Lowhangingfruit zu sein. (Beispiel: Aluminiumherstellung, NaCL-Electrolyse)
Mich würde es interessieren, ob es möglich wäre (alle) Häuserdächer Deutschlands mit Photovoltaik Anlagen auszustatten und inwiefern sich das lohnen würde und finanzierbar wäre
Nein wäre es nicht weil es sich je nach Ausrichtung des Daches einfach nicht rentieren würde aber möglich ist es sinnvoll nur nicht
Uguirische KZ-Insassen in China würden sich über diese Arbeitsbeschaffungsmaßnahme sicher freuen (Ironie off)
Die gespiegelte Karte bei 1:19 hat mich ja so geflashed!! Noch nie sowas gesehn!!
Bitte mehr dazu, gerne ne richtige Doku draus machen :)
Das Projekt haben wir damals in der Schule besprochen und ich hatte damals wirklich an eine schnellen Umsetzung geglaubt (habe sogar ein Referat dazu gehalten und das Projekt verteidigt vor den Mitschülern :D)
Wenn man das Projekt genug diversifiziert, kann es klappen, auch wenn mal in einem Land Unruhen auftreten sollten.
Wäre schön, wenn wir in Europa zumindest die Grundzüge des Projekt umsetzen könnten... vllt erlebe ich das ja noch :)
Suche nach Frank Shuman.
1912 in Ägypten.
Das Konzept ist also mehr als 100 Jahre alt und hat auch damals super funktioniert.
Ne wird nicht klappen. ist dann nur ein Druckmittel dieser Wirtschaftlich schwachen Länder. Gib geld oder strom weg :) Aber so dumm sind die deutschen das die da mitmachen.
"Das Projekt haben wir damals in der Schule besprochen und ich hatte damals wirklich an eine schnellen Umsetzung geglaubt (habe sogar ein Referat dazu gehalten und das Projekt verteidigt vor den Mitschülern :D)"
Ja so ist das in den Schulen. Die Schüler werden von den Lehrern mit links-grünen Phantastereien indoktriniert und lassen sich - wie an deinem Beispiel zu sehen - allzuleicht beeinflussen. Nicht umsonst wollen die Grünen dringend das Wahlalter auf 16 Jahre senken, um sich so eine große Menge leicht zu beeinflussender Wähler zu sichern.
Die Realität richtet sich aber leider wie man am Beispielt Desertec sieht nicht nach ideologischen Wunschvorstellungen, sondern wird immer den physikalischen Gesetzmäßigkeiten folgen.
Danke für deinen Beitrag war sehr interessant. Sei gesegnet.
Wirklich sehr gut! Du sprichst mir mit diesem Video aus der Seele. Genau so sehe und verstehe ich es auch.
Gibt es Möglichkeiten, die Politik dazu zu bringen, veranlassen, wenn gar zwin… forcieren Hausbesitzer dazu zu verpflichten regenerative Energie zu verbauen?
Also private Besitzer und Unternehmen
Und die Kosten dann auf die Mieter umlegen!
Vielen Dank für diesen Beitrag! Technisch finde ich "Desertec" schon seit Jahrzehnten (bin schon ein etwas älterer Elektrotechniker) einen gigantischen wichtigen Vorschlag als Beitrag zur Diversifizierung von unserem Energie Mix. Kosten können da eigentlich keine Rolle spielen - wie wir jetzt bald dramatisch erleben werden! Leider sehr ich die größten Schwierigkeiten geopolitisch. Da muss man halt ein wenig geschickt sein wie die Chinesen in Afrika zum Beispiel. Politisch und geschickt scheint ein Wiederspruch zu sein. Allerdings machen die Chinesen wohl wieder andere Fehler.
"Kosten können da eigentlich keine Rolle spielen"... tja, das ist der wohl wichtigste Punkt, denn Du da einfach mal husch unter den Teppich kehrst.
@@adrianwipf3804
Kosten, Kosten, Kosten, man bist du ein Miesepeter! Es gilt die Welt zu retten und du sprichst von kosten!
Wollen die Afrikaner keinen Wohlstand wie die Chinesen und die Saudis? 😉
@@rainerholtz7615 Shit, Du hast wohl recht. Dabei erst gestern, da wollte ich einen Bentley kaufen gehen. Und der Händler, der Miesepeter sagte nur, ich müsse vorher bezahlen. So ein kleinkarierter Spassverderber.
400 Milliarden?
Ahrthal: 30 Milliarden.
Und das jedes Jahr.
Allein in der Landwirtschaft heuer 10 Milliarden.
Es wäre also ein Schnäppchen gewesen.
Wollte unsere "Klimakanzlerin" aber nicht.
Insgesamt hat sie 16 Jahre Wirtschaftspolitik für China gemacht.
Als ich durch Ägypten gefahren bin dachte ich mir auch, 2 Regentage im Jahr tausende Kilometer ungenutzte Steinwüste, wäre perfekt für sowas. In Ägypten ist das auch kein Problem das zu privatisieren nur die Logistik ist ein Problem
Mich würde interessieren ob Sandstürme oder Sand allgemein ein Problem für die Photvoltaik in Wüstenregionen darstellt. Ich denke dabei an die schlammigen Verkrustungen mit Saharasand auf unserer PV im Frühjahr.
Interessante Frage hatte ich gar nicht auf dem Schirm dabei hab ich dieses Jahr schon 2 mal meine Paneel mit dem Schlauch abgespritzt weil die Sahara den Sand zu uns geblasen hat. Das müsste doch dort dann noch eher ein Problem sein!?
Ja, das ist ein großes Problem bei Solaranlagen in Wüstennähe. Um die Anlagen sauber zu halten wird sehr viel Wasser gebraucht um den Sand herunterzuspülen.
@@Najxi Das wird ja auch Wasser ohne Kalk oder Salz sein müssen, oder?
@@awinterl6905 Das habe ich auch gemacht. Das war Schlamm und kein purer Sand. Habe dafür Zisternenwasser genommen, damit kein Kalkfilm zurück bleibt.
@@KlausTheobald Mein erster Gedanke war ja jetzt " Nöö ist egal ich mach das ja auch mit Kalkwasser aus meiner Zisterne" mir fiel dann ein das ich das wohl etwas Hochskalieren müsste meine 10 Paneele Ledere ich halt ab und zu ab keine Große Sache. Aber das mal ein paar tausend Paneele 😮💨und mit 100 Liter kommt man da auch nicht weit.. wobei erst mal Wasser haben also in der Wüste wohl das größte Manko darstellt. Aber ich denke da gibt es technische Möglichkeiten
Wenn wir Agri-PV ausbauen würden (next2sun) bräuchten wir nix zuzukaufen und Feldfrüchte sind dazwischen immer noch möglich weil die Module senkrecht in Nord-Süd-Achse stehen können (bifazial).
Bei Schnee hätten diese Module die höchste Leistung im Winter!
Kann sogar sein die Installation bremst die Wolken und dann gibts nachts mehr Feuchtigkeit. Wird gerade erforscht.
Man müsste nur anfangen in der Wüste grünen Ammoniak herzustellen. Wasserstoff direkt ist als Energieträger denkbar schlecht zu Lagern. die 78% Stickstoff aus der Luft abzuscheiden und mit dem Wasserstoff zusammen Ammoniak herzustellen könnte ein Ausweg sein. Es gibt brennstoffzellen die direkt mit Ammoniak arbeiten. Ammonia ist bei Raumtemperatur und um die 9 Bar Druck flüssig. Also nicht viel mehr Druck als bspw in einer Propan Flasche. Das ist technisch handle bar. Falls es sogar gelingt CO2 Wirtschaftlich aus der Luftabzuscheiden könnte man auch grünes Methan/ Methanol herstellen. Da Co2 aber im Gegensatz zu Stickstoff in sehr viel geringerer konzentration in der Luft vorkommt wird das schwieriger. Unter Power2Ammonia findet man schon einiges zum Thema. Meiner Meinung nach wird dem Thema viel zu wenig beachtung geschenkt. Jakob könnte mal ein Video machen wie das mit der Wirtschaftlichkeit von power2ammonia ausschaut. also wirkungsgrad, gestehungskosten usw. ich vermute wir sind nicht mehr weit davon entfernt dass sich das ganze rentieren wird. jedenfalls wenn irgendwann mal eine griffige weltweite co2 steuer kommt.
Ja so wie du es beschreibst soll es in Ludwigshafen kommen da werden grade einiges an Milliarden investiert. Leider sind es keine deutsche Unternehmen die da investiert. Die Belgier sind da groß investiert
Nicht nur investieren die Belgier in Abnahmestationen für Ammoniak, sie haben auch ein Interesse an einer CO2-Pipeline, welche nach Norwegen führt.
Alternativ zur Abscheidung aus der Luft und anschließender Umsetzung mit Wasserstoff zu Methanol, kann man auch in Norwegen konventionelles Fracking betreiben, um Kohlenwasserstoffe zu fördern.
Dazu wird verflüssigtes CO2 ins Sandstein gepresst, der Druck im Ölfeld steigt und man kann weiter fördern.
Anders als beim unkonventionellen Fracking im Schiefer- oder Tongestein handelt es sich bei den Ölreserven um erschlossene Quellen, die ihren Eigendruck mit der Zeit verloren haben, aber immer noch Öl (ca. 70-80%) beinhalten und es müssen keine Chemikalien verwendet werden, da der Sandstein schon porös genug ist.
Bisher wird dieses Verfahren mit CO2 aus unterirdischen Vorkommen gemacht oder man scheidet Stickstoff aus der Luft ab und verpresst es.
Das hier ist Schritt 1 der CO2-Kreislaufwirtschaft: Enhanced-Oil-Recovery EOR
Update:
Vor kurz haben die BASF-Tochter Wintershall DEA und Equinor angekündigt eine CO2-Pipeline vor 2032 fertigstellen wollen.
Im Zuge von "Northern-Lights" wird dann wohl auch deutsches CO2 unter der Nordsee im Sandstein verpresst.
Anfang dieses Jahres hat der norwegische Außenminister dafür geworben und ich hatte sehr Angst dass grüne Ideologen solch ein Vorhaben ablehnen, weil CO2 nur recycelt werden darf und auf keinen Fall in die Hand von einem Ölkonzern fallen darf.
Glück gehabt.
Ich finde, das jeder in Deutschland auf dem Dach Solarplatten haben sollte, dann könnte man relativ viel Strom aus den Kernkraftwerken sparen und diese eventuell sogar runterfahren
Nicht die eigentliche Produktion/Verteilung von Energie ist das Problem, sondern man muss die Abhängigkeit der Bevölkerung aufrecht erhalten!!! Günstigen Energiezugang bedeutet Freiheit und genau die soll ja extrem eingeengt werden. Alles alles nur Schabernack und Theater der Elektro-Politik.
Bester Kommentar, den ich hier bis jetzt gelesen habe.
Es ist doch gar nicht gewollt, dass die Menschen frei und unabhängig leben können.
Bei 8:03 werden aber Äpfel mit Birnen verglichen. Die 37ct sind ja nicht die Kosten des Solarstroms, sondern der Verkaufspreis des Stromanbieters inkl. aller möglicher Steuern und kann auch Strom aus Kohle oder Biomasse sein. Die so genannten Gestehungskosten für eine kwh Solarstrom liegen hierzulande bei 6-8ct
Ich würde sagen es ist auf jeden fall ein wichtiger Baustein auf dem Weg in die Zukunft. Schade das bei uns im Land der Ausbau noch immer so schleifen gelassen wird! Und Leute die mehr als ein Balkonkraftwerk aufstellen wollen schon „Kriminell“ sind!
Warum kriminell?
Die Umsetzung alternativer Energien in Deutschland sollte erheblich höhere Hürden, haben als in afrikanischen Ländern. Deshalb sollte diese dort Schneller "auf die Straße kommen"❗
Warum kriminell? Höre ich zum ersten Mal.
@@gerbre1 Da wird von den Energieversorgern teilweise sehr strikt dagegen vorgegangen. Z.B. fordern die dann einen teuren Zählertausch (Zweirichtungszähler) oder Einbau einer Wieland-Steckdose. Oder der Vermieter will nicht.
Und bei 600 Watt Einspeisung ist ja sowieso Schluss.
@@wernerderchamp Der Zweirichtungszähler wird bei größeren Anlagen gebraucht, da Strom eingespeist wird. Der Tausch bei mir im Haus war kostenlos.
Es gibt nicht die Eine große Hürde sondern so viele kleine Hindernisse und Unklarheiten das es einfach zu wenig Leute machen! Egal ob Balkonkraftwerk oder große PV Anlage. Wenn ich mich allein in meinem Bekanntenkreis mal umhöre wie oft ich da höre… das ist mir zu kompliziert… das geht doch eh nicht in meinem alten Haus… etc.
Es muss für eine kleine Anlage mit z.B 3-4Kw peak, die jeder Haus und Hof Elektriker installieren könnte, ein für diese Region Konzessionierter Meister ran der dann auch noch befugt ist den Antrag beim Netzbetreiber einzureichen das dieser dann eine Messstelle setzt!
…klingt ja mega leicht!
Ganz zu schweigen von der Eintragung im Ma.str.
Cheerio ✌🏼
Danke dafür! Kurz und knapp gut erklärt! 😁👍
Wasserstoff erst in Deutschland zu produzieren?
Super Video .
Jedoch hat sich in der Wasserstoffspeicherung viel Getan und man kann auch vorhandene Infrastruktur nutzen
Methanol ! Efuels Egas Amonjak würden ohne Probleme in die Infrastruktur passen. Das machte den Transport unproblematisch ^^ und sollte bei der erzeugten menge wurst sein . das andere ist. auch diese anlagen steigen noch deutlich in deren effizienz . -> Speicherung und Transport wären also durchaus möglich . Abhängigkeit. Nun Es gibt ja nicht nur die Sahara als Ort. Da gäbe es durchaus viele orte das zu tun .
Ich seh beim Wasserstoff allerdings ein ganz anderes Problem und das ist der Abfall der dort entsteht und zwar Wasserdampf. Wasserdampf ist aktuell für 2/3 des Treibhauseffekts verantwortlich und wir brauchen nicht noch mehr davon in der Atmosphäre wenn wir unser Klima nicht noch mehr aufheizen wollen. Selbst kleine Werke wie Tesla in Brandenburg trocknen schon ganze Regionen mit aus und umso mehr verdunstet wird, umso wärmer wird es. Wasserstoff ist mMn leider nicht die Lösung für unsere Probleme, sofern wir die Klimaerwärmung stoppen wollen.
@@derbecker8933 das ist nur theoretisch: Gelangt durch menschliche Aktivitäten zusätzlicher Wasserdampf in die Troposphäre, führt das interessanterweise nicht zu einer verstärkten Klimawirkung. Die Verweilzeit von Wasserdampf ist nämlich zu gering, als dass geringe zusätzliche Emissionen seine mittlere Konzentration erhöhen könnten. Wolken und Niederschlag bilden sich so schnell, dass das Wasser innerhalb von Tagen wieder auf der Erdoberfläche ankommt.
Wie Wasserdampf die Erwärmung verstärkt - Welt der Physik. Bei vielen Wasserstoffprozessen wie z.b der Brennstoffstoffzelle entsteht auch oft wassertropfen.
Ím gegensatz zu CO2 ist es eher ein kleineres Problem . Problematischer ist SF6 oder CO2 aber nur wenn CO2 nicht als Werkststoff wieder eingesogen und als werksstoff verwendet wird
@@derbecker8933 man könnte denn wasserdampf auch aufangen . Es gibt Kondensysteme bei dem der erhizte dampf nach oben steigt oben in dem System heruntergekühlt wird und dann wieder absteigt und der überschuss könnte man dann als Wasser auffangen oder sowas
@@allesNorris Ja das stimmt, aber es geht nicht um die Verweilzeit sondern um den Entnahmepunkt und den Abgabepunkt. Angenommen Wasser wird an sehr trockener Stelle entnommen und verdunstet dort und es bleibt nur wenige Stunden oder Tage in der Atmosphäre und ist dann aber schon am anderen Ende der Welt. Und es kommt ja stetig Wasserdampf nach. Mehr Wasser verdunstet und die Atmosphäre ist weitaus mehr gesättigt. Jeder mit einem Terrarium oder Gewächshaus kann dad bestätigen, dass das Klima innerhalb dieses Systems weitaus mehr ansteigt. Ein stetiger Nachschub an Dampf erzeugt eine höhere Temperatur, das ist halt weniger Physik, sondern vielmehr Biologie. Klar irgendwo regnet es ab, aber es verdunstet nicht so schnell an der Wasserstoffproduktionsstätte wie natürlicherweise vorgesehen und regnet an ganz anderer Stelle wieder ab in weitaus kürzerer Zeit. Der dauerhaft höher gesättigte Wasseranteil in der Luft ist das Problem. Mehr Wärme= mehr Verdunstung= wieder mehr Wärme. Das ist leider so und ist praktisch bereits gut erforscht und eine Grundsäule des Klimaeffekts. Ebenso beim Co2, Co2 ist solange kein Problem wie es nicht gelöst in der Atmosphäre vorkommt, auch wenn es sich langsamer setzt so ist die Sättigung der Luft das Problem und das letzte was wir aktuell brauchen ist es diesen Effekt noch künstlich zu steigern.
@@allesNorris ..und Nein es ist leider nicht theoretisch. Wie gesagt jeder Gewächshausbesitzer oder Terrarianer wird dir das bestätigen. Mehr Wasser dauerhaft in der Luft bedeutet eine höhere Temperatur. Einfach mal nen Glas mit Deckel in die Sonne stellen. In einem sprühst du einen Liter Wasser rein innerhalb von ein paar Stunden, in das andere packst du nasse Erde mit einem Liter Wasser. Mal schauen welches eher wärmer wird.
❤ ❤ ❤ Auf dieses Video habe ich gewartet ❤ ❤ ❤
Ich finde du hättest noch stärker auf die Nachteile der Technologie eingehen können, vor allem das Sandstürme und Infrastruktur dort ein riesiges Problem sind. Und was das Megastadt Projekt in Saudi Arabien angeht, kann man schnell merken, wie unrealistisch das ganze ist und sollte da dann natürlich auch den Schätzungen für die Strompreise kritisch entgegen schauen
als Vorteil hätte ich auch betont, dass etwas mehr Reichtum Afrika nicht schaden würde (jdf sofern dieser nicht nur and die Oberschicht geht)
Na ma gut du hast es nicht vorgetragen ;)
@@King-of-Rookies wie bitte?
Vor allem in Region von Saudis Erdbeben und weitere Naturkatastrophen gibt die das ganze Gestell aus Glas unmöglich machen
In Marokko stehen doch auch Solarthermische Kraftwerke Noor1 und2. Es wird hier immer wärmer,
Man könnte mehr Solarthermische Kraftwerke in den südlichen Ländern der EU bauen.
Ich fand Desertec auch interessant. Besonders die soziale Komponente. Der Club of Rome wollte damals ein Nonprofit Unternehmen. Das passte den Großunternehmen auch nicht.
Der Clun of a Rome
Danke für deine sehr interessanten Themen. Es gibt viele Gründe, dass man grünen Strom und H2 in Afrika produzieren lässt und importiert. Da kommt aber, wie du schon im Video sagst, wieder die Abhängigkeit von aussen ins Spiel.
Frage: Es gibt Technologien mit denen man aus nicht recycelbarem Plastikmüll Wasserstoff gewinnen kann. Was hälst du davon? Man könnte dadurch das Plastikproblem und Energieproblem in einem lösen. Wäre das eine Lösung?
Grüße Daniel
Hey Daniel, soweit ich weiß, ist das recht energieintensiv, da dort mit Mikrowellenstrahlung das Material bearbeitet wird. Ich bin dann tatsächlich eher Fan von der Plasmalyse, bei der man zB aus Abwasser Wasserstoff gewinnen kann. Braucht zwar auch Energie, aber zum Beispiel weniger, als für die Elektrolyse momentan
So viel Plastikmüll haben wir nicht 😂 wo denkst du hin
@@_michelangelo_4513 na immerhin exportieren wir viel von dem Plastikmüll in die Welt. Wenn man sich Dokumentationen zum Thema Recyling anschaut, ist es erschreckend wie viel an Plastikmüll recycelt wird. Weniger als 10%...
@Jakob - Vielen Dank für deine Antwort! Wäre das mal eine Recherche/Video wert? Es gibt Technologien mit denen man Plastikmüll zu Wasserstoff umwandeln kann. Hierbei soll sich der Prozess energetisch selbst tragen. Fände ich spannend mal mehr darüber zu erfahren.
Grüße Daniel
Plastik zur Rohstoffen zu verarbeiten ist in Deutschland sehr schwierig. Ein Freund vertreibt Anlagen, die aus organisatorischen Stoffen, Diesel, Benzin, ect. ... und als Abfall u.a. Metalle produziert. Mehrere Anlagen stehen in Istanbul. In Deutschland ist das nicht möglich da das Unternehmen mit dem grünen Punkt die Zusammenarbeit ablehnt 😪
@@folkoyt Ich denke, dass man durch ich nenne es mal "energetische Nachbereitung" von verbrauchten Gütern noch viel Energie rausholen kann. Vor allem da wir leider in einer Wegwerf Gesellschaft leben geht leider viel Energie verloren.
Was mich in dem Zusammenhang interessiert ist was das für einen Einfluss auf das Klima hat. Also wenn mehrere 1000 km2 mit PV Anlagen den Boden bedecken und das Sonnenlicht diesen nicht mehr erreicht. Bewirkt dass eine Veränderung und wenn ja welche oder bleibt aus unverändert?
Hallo Jakob, wie immer ein sehr informatives und gut gemachtes video. Ich wollte dich jedoch auf eine argumentative Ungenauigkeit hinweisen
Beim Vergleich der Strompreise vergleichst du einerseits den Stromgestehungspreis im Süden (ca 1 US-Cent) vs die deutschen Endverbraucher-Strompreise. Der Vergleich hinkt natürlich gewaltig - nicht zuletzt da der letzt genannte Netzentgelte, Mehrwert- CO2- Energie-Steuern und Gewinne der Hersteller, Händler und Stadtwerke beinhaltet.
Eine sinnvollere Alternative wäre es die reinen Stromgestehungskosten oder besser noch die LCOE (Levelized cost of electricity - Also die Kosten über die gesamte Laufzeit der Produktionsanlage) zu vergleichen.
Exakt, und da kommt man bei einer Freiflächenanlage auch in Richtung 4 Cent. Mit Transport also mindestens auf Augenhöhe mit Wüstenstrom.
wenigsten Einer, der aufgepasst hat und Jakob nicht allen Mist durchgehen lässt! Danke!
@@tenshidraconis3385 ich würde es jetzt nicht so drastisch formulieren. probably an "honest mistake". und der unterschied macht natürlich mehr her ;)
Das Thema ist technisch machbar. Kompliziert sind die Menschen, mit Ihren Ränkespielen.
Ich find es immer interessant wie du sagst "es ist sehr kompliziert", dabei sehe ich es garnicht so kompliziert wenn wir in Deutschland eine Regierung hätten die den Fokus aus Deutschland/Europa legt. Dann wäre nämlich nur noch die Frage welchen Wohlstand gönnen wir dem Land in dem wir den Wasserstoff produzieren lassen und da gibt's nur eine Antwort, den gleichen wie wir ihn haben wollen. Und 400mrd. € sind für Europa ganz ehrlich kein all zu großes Problem wenn man anschaut was uns die Rüstungs Industrie so kostet oder irgendwelche kriege die nichts gebracht haben.
An dieser Stelle möchte ich an die Aussage unseres von mir nicht geschätzten Bundeskanzlers erinnern, der 100Mrd. Euro in die Bundeswehr investieren möchte. Wenn so etwas möglich ist, so müsste es doch für Europa möglich sein für die eigene Zukunft 400Mrd Euro in dieses Projekt zu investieren.
Einfach ein Kohlenstoffatom dazupacken. Dann wird aus dem Wasserstoff Methan. (Erdgas) Tanker vorhanden.
Das Methan unter Druck und Katalysatoren wird zu Benzin oder Diesel.
Technisch leicht zu transportieren. Mit Tanker oder Pipeline. Wenn man es wollte.
Will man aber nicht. Geht nicht um Umwelt oder sonn Quatsch. Geht um ganz andere Interessen.
Würden die Kriege wirklich nichts gebracht haben, wären sie schnell vorbei gewesen. Schlichtweg wird jeder Krieg wegen Geld geführt und solange mehr Geld erzeugt wird, als verbraucht wird, gibt es diesen Krieg. Wer also glaubt, dass ein Krieg keinen Sinn macht, versteht die Grundlage des Krieges nicht.
@@sedato2 So sieht es aus. Die Sache mit der Umwelt ist lediglich ein vorgeschobener Grund, was man an der aktuellen grünen Politik sieht.
@@David-ec5yg Ich Liebe es! RÜSTUNG DER TEUFEL! Immer geht es euch nur darum Rüstungsausgaben als negativ hinzustellen..... Wollt ihr wissen wo das Geld herkommen könnte? Aus dem EEG! Da sind bisher mehr als eine Billion Euro reingeflossen für ein scheis stromnetz das unsicher und sehr teuer ist! Dagegen ist die Investition in neue Wehrtechnik der Stein der Weisen und hochintelligent.
1000 Milliarden in knapp 20 jahren für ein unsicheres Stromnetz und extreme Kosten und ihr hängt euch an 100 Milliarden für Rüstung auf..... Da merkt man mal wie dumm die Wähler sind. Keine ahnung aber das was in den Medien kommt können se auswendig runterbeten. Gelenktes Schaf. Zurück aufs Feld und rumblöken
Sehr interessant…DANKESCHÖN 👍🏻👍🏻👍🏻🧐👍🏻👍🏻👍🏻
Ich bin der Meinung, dass das Projekt in Afrika für Afrika gut aufgehoben ist. Es könnte (...könnte!) dort einiges stabilisieren, wenn ja wenn da nicht in einigen Gegenden ganz andere Probleme herrschten. Die Gefahr, dass sich einige wenige damit wieder mal die Taschen voll machen und die Bevölkerung weiter leidet, ist immer gegeben. Ein Transport der Energie zwischen den Kontinenten ist für die ferne Zukunft sinnvoll, wenn es so warm wird, dass man den Äquator mit PV oder ähnlichem zupflastert und Mensch und Tier Richtung Polkappen umsiedeln. Dann werden die dicken Kabel irgendwann wohl doch gelegt, aber wohl eher noch nicht in den nächsten 30 Jahren. Bis dahin ist es wichtig, dass alle alles daran setzen, sich regional zu versorgen: mit Strom (Wind, PV, Gezeiten, ...) , mit Nahrung, aber auch z.B. mit Rohstoffen für Bau, Kleidung, und und und. Wir müssen davon weg, dass immer alles in großen LKW und Schiffen gigantische Strecken zurücklegt. (Ich sage nur: Steak aus Argentinien und Äpfel aus Neuseeland, wo wir doch in Norddeutschland das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Europas haben. Aber das ist ein anderes Thema.)
Danke fürs Video! Wie viel Energie/Wasserstoff würden die LKW benötigen, um den Wasserstoff 4000km bis zu uns zu fahren? Welche Kosten für Nutzung und Verschleiß d
Schön mal wieder etwas darüber zu hören, auch wenn es etwas enttäuschend ist.
Der Vergleich mit den Stromkosten ist aber nicht richtig, bei uns koste er etwa 5-10 ct pro kWh im Einkauf. Die 37 ct sind der Endkunden Preis. Falls wir also diesen 1 ct pro kWh Strom bekommen können, würden wir trotzdem noch etwa 28-33 ct pro kWh bezahlen
Das wird sogar mehr kosten, da die importiert Energieträger per Abruf produzieren.
Reservekraft und Ausgleich kostet mehr.
Wir machen das ja mit dem Import, um nicht wie bisher 70% unserer Energie zu importieren, sondern um alles auszugleichen was wir selben innerhalb unserer Grenzen nicht schaffen oder dem Bürger zumuten können.
Diversifizierung ist das Stichwort :-) denke ich. 100MW auf Saudi Arabien 100MW aus Namibia, 400MW aus den Staaten im Norden Afrikas, 200MW aus Südafrika, 200MW aus Canada. oder so ähnlich. und statt einem einzelnen extrem großem mega supa dupa Projekt eben so viele wie aus Ländern mit denen sich darüber reden lässt..
Diversifizierung super aber vllt wirklich auch ein paar Staaten, die ein wenig näher liegen wie zum Beispiel Spanien.
"100MW aus Namibia" Wie bitte? Warum nicht 100 GW aus der Antarktis? Und 100 GW aus Island? und 500GW aus den Aleuten?
@@wolfgangpreier9160 Du scheinst den Punkt nicht zu sehen, die Zahlen sind egal und woher ein Stück weit auch, solange es viele Quellen sind wo sich das mit Verträgen und Investitionen bewerkstelligen lässt. Warum hängst du dich an 100MW auf? der Punkt ist Diversifizierung.
Wie haben hauptsächlich ein Problem mit Russischem Gas das ausbleibt, weil wir einen so f*ing riesen Anteil unserer Gesamtenergie von da beziehen.
@@methos1024 Ok 722,2 MWh von Teheran, 213,5 GWh von Saporoschje, - ui das geht leider nicht - also 82.5 MWh von Korfu?
Und so weiter. Ich häng mich nicht an den Zahlen auf. Sondern an deinem Glauben dass es doch immer so bleiben muss wie es jetzt ist. Wir anderen arbeiten daran die Energie selbst zu produzieren. Mit all den bekannten Problemen der Speicherung und dem durchtauchen meiner Lieblingszeit - den "Dunkelflauten".
Wir haben ein unmittelbares Problem mit Russengas, ein mittelbares Problem mit LNG, ein etwas längerfristiges Problem der Umstellung auf erneuerbare - auch im Winter und ein langfristiges Problem wie wir das alles den derzeitigen Energielieferanten Russland, Norwegen und Saudi Arabien, Kasachstan u.a. verkaufen ohne dass uns die den Krieg erklären.
Ahh - zu spät die Russen haben schon. Also hurtig hurtig!
@@wolfgangpreier9160 Du verstehst das ganze komplett falsch oder willst es einfach nur, es geht darum energiekapazitäten für die Zukunft aufzubauen, dafür Verträge zu schließen und das ganze Diversifiziert. da muss natürlich Geld investiert werden. Alles was wir jetzt noch an Fossilen Energieträgern verbrauchen muss ersetzt werden. Schön, das du auch gemerkt hast, das die Russen uns erpressen mit der Fossilen Energie :-)
Ein Punkt das ich schreibe die Energieimporte aus anderen Ländern zu diversifizieren ist auch weil im Video betont wurde wir könnten garnicht alles selbst herstellen, was wir brauchen würden. Jetzt kommst du mit der nur allzu klaren Lage daher wobei ich von der Entwicklung zukünftiger EnergiePolitik rede. Da redest du irgendwie am Thema vorbei.
Das wir so viel wie möglich lokal Produzieren sollten ist natürlich richtig. Wenn wir uns alleine darauf verlassen würden, kämen wir wohl nie (geschweige denn ansatzweise Zeitig) von Fossilen Energien los.
Abhängigkeit von extrem unzuverlässigen Staaten und Leitungsverluste über derart lange Strecken bzw. Zwuschenumwandlung in teures LNG oder flüchtigen Wasserstoff ist keine gute Lösung.
Das ist die wohl leider klügste Zusammenfassung in diesem ganzen Beitrag.
Danke für das Update. Das Projekt finde ich trotzdem sehr interessant.
Wir in der EU sollten mit der Stromproduktion eine gemeinsame unabhängige Russland/USA/Afrika-Lösung finden. Dazu sollten wir alle Möglichkeiten nehmen, die wir haben. Die 400 Mrd EUR könnten wir verwenden um z.b.
.) auf allen Dächern in den EU-Städten PV-Module montieren
.) in Spanien, Portugal usw. gibt es auch einige Wüsten in denen man PV-Module aufstellen kann.
.) In den Bergen von Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien usw: ganz viele Wasserspeicherkraftwerke, die den ganzen Strom speichern
.) Deutschland: Das Schiefergas (Fracking) aus den Boden herausholen; Windkraftwerke an der Nord/Ostsee
.) diverse Flusskraftwerke in verschiedenen Länder
.) aber auch forschen und entwickeln an den neuen Arten von Atomkraftwerken
.) Gehzeitenkraftwerk an den Meeren
...mit Verlaub,die Umwelt weniger verschandeln,die Vogelmordenden SF6 Anlagen rückbauen und die Atomkraft endlich als das ansehen was sie ist,günstig,verfügbar,grundlaststabil und umweltfreundlich.
PV Strom wäre ja auch bei uns günstig, Windstrom auch - nur durch die Börse und die durchleitungsgebühren sind die Preise so extrem hoch. Wer eine PV Anlage hat speist für 7 cent ein und der Verbraucher zahlt dann 40.....
Und wenn er in Afrika dann 1 cent kostet ist der bis er beim Verbrauch ankommt trotzdem teuer
Sehr gutes und informatives Video! Ich hätte es nochmal sehr interessant gefunden wenn du näher auf die politischen Gründe eingegangen wärst warum es so lange dauert solarstrom auszubauen. Auch unter dem Gesichtspunkt das der Strom so günstig ist, das sich die Anlagen kaum refinanzieren. Trotzdem super Video. Gerne mehr davon!
näher auf die politischen Gründe eingehen ?
Jakob ist geschickt genug, in dieses heiße Thema nicht allzu tief einzudringen, sondern nur kurz zu erwähnen.
Ihr würdet einen mörderischen Diktator mit einem anderen Sklavenhalter oder einem instabilen politischen System wo politische an der Tagesordnung sind tauschen. Also eine Abhängigkeit mit einer anderen. Und dafür müsst ihr auch noch eure Unterhosen verkaufen. Was soll man da diskutieren?
Ich stell mir vor, dass die Wissenschaft sich halt nicht so detailliert mit der Finanzierung abgibt. Ist ja auch ok. Aber ich hab schon eine Analyse gelesen, dass z.B. ein wirklich verlässliches Gleichstrom-Netz (also sehr verlustarm) für Europa, inkl. Vernetzung mit Nordafrika im Bereich von 1 bis 2 Billionen Euro kosten würde. Solche Zahlen sind dann wohl der Grund, warum "es so lange dauert."
@@adrianwipf3804 Gleichstrom lässt sich nicht weit transportieren. Wechselstrom schon. Das hat Tesla (der echte) schon Edison gezeigt.
@@_TbT_ Ich bin kein Crack, aber ich glaube, das hat sich eben überholt. Heute würde man mehr Gleichstrom transportieren. Wenn die Leitung genug dick ist, also wenn sich's lohnt sogar auf Supraleitern.
Strom in Deutschland kostet nicht 37 Cent die kWh. Wenn du die gestehungskosten von Solarstrom einer planstadt schon mit deutschen stromkosten vergleichst dann nimm wenigsten auch die richtigen Werte, die gestehungskosten. Die liegen je nach erzeugungsart zwischen 3 und 8 Cent pro kWh. Tendenz sinkend! Die aktuell hohen Preise hängen mit dürre in Frankreich zusammen die dann ihre AKW runter Ähren da kein Kühlwasser. In Deutschland gehen dann gaskraftwerke an und der Preis für alle erzeuger geht hoch, da die strombörse so organisiert ist, den höchsten zugeteilten Preis bekommen alle.
Der endkundenpreis beinhaltet diesen Marktpreis für Strom (der aufgrund des merit order Prinzips deutlich höher sein kann als die gestehungskosten), netznutzungsentgelte, messentgelte, Umlagen, stromsteuer usw.
Danke für's Video und die Arbeit dafür.
Grüße an alle! 😄
Was mich mal interessieren würde ist, wie man in der Wasserärmsten Region der Welt Elektrolyse durchführen möchte? Natürlich kann man Meerwasser abpumpen und vor entsalzen aber welchen Einfluss hat das auf die biologischen Systeme und die Effizienz einer solchen Anlage. Selbst wir in Deutschland haben in einigen Regionen Probleme die Wassermengen zu Verfügung zu stellen.
Den ersten Vortrag zum Thema 'Solarstrom aus der Wüste' habe ich als Schüler vor fast 40 Jahren gehört. Es ist sicher so, dass die Ölproduzenten über Jahrzehnte keinerlei Interesse an derartiger Konkurrenz hatten. Es hat aber auch der politische Wille in Deutschland gefehlt, die Voraussetzungen zu schaffen.
👍
Gerade die Arabischen Emirate haben angekündigt, sich vom Öl-, hin zum Wasserstofflieferanten zu entwickeln. Dort gibt es Solarfelder die jetzt schon fast 100 km² groß sind!
Es wäre ein grosses Signal an die Welt, wenn derartige Projekte endlich entwickelt würden. Jahrzehntelang wurde diskutiert und geplant. Jetzt müssen auch Taten folgen. Der besprochene Ansatz ist hier der richtige Weg und kann umgesetzt werden
Der Vergleich der "Strompreise" ist schon ganz schön falsch. Einmal die Entstehungskosten und bei Deutschland der normale Strompreis der Endkunden. Die Enstehungskosten in D sind so bei Freiflächen bei 4 ct. Dann die ganze Logistik, (Umwandlung) bei einer Preisdifferenz von 3ct ist schon sehr sportlich.
Ja aber dafür ist der Nutzungsgrad und Verfügbarkeit viel höher als in DE was auch die Speicherung einfacher/günstiger macht... Wenn es um Wasserstoffelektrolyse geht sind die Vorteile sogar noch signifikanter, weil der Nutzungsgrad dann eine fast genauso große Rolle spielt wie der eigentlich Strompreis.
@@neox2795 Der Nutzungsgrad der Solaranlage in diesen Region widerspiegelt sich im Preis ab. Vereinfacht gesagt doppelte Sonnenstunden halber Preis( muss nicht unbedingt stimmen z.B durch veränderten Wirkungsgrad durch die Temperatur, Standort, etc.). Allgemein bezieht sich das "aber" nicht wirklich auf meine Aussage. Es wurde kein Vergleich von Wasserstoffpreis dort zu D im Video gemacht. Der genannte Vorteil kann ja von mir aus existieren, ändert aber nichts an meiner Aussage. Es existieren ja auch Nachteile.
@@tachyionimus2456 Ja genau aber ich meinte das es nicht allein um den Strompreis geht - auch wenn das in aller Regel der größte Kostenbestandteil ist. Es geht auch um den Nutzungsgrad (Auslastung) der Elektrolyse (EL). Die EL Anlagen sind sehr teuer und vertragen sich nicht gut mit fluktuierenden Stromquellen. Ein hoher Nutzungsgrad erhöht deren Wirtschaftlichkeit erheblich und führt zu geringeren Kosten. Ist deren Auslastung zu gering dann kann der Kostenanteil der EL-Anlagen sogar größer sein als die Kosten des Strombezugs (!).
D.h. im Umkehrschluss macht es wenig Sinn die Gestehungskosten für deutschen PV-Strom mit dem in Afrika zu vergleichen weil der Nutzungsgrad von deutscher PV ohnehin viel zu gering für eine wirtschaftliche EL sind.
@@neox2795 In deutschland kann man auch die Windanlagen dazu nehmen. Natürlich muss eine ordentliche Menge Überkapizitäten vorhanden sein( nicht nur 3% die nicht genutzt werden können). Persönlich ist es halt zu eindimensional nur PV. Am Ende regelt es zum Teilen der Markt. Flutkuierende Stromquellen können mit Speicher diversifizierte Stromproduzenten abgefedert werden. Wasserstoff nur für die Stromproduktion ist eh fragwürdig, muss sich halt rentieren. Also für Stahlproduktion oder chemische Prozesse natürlich aber sonst.
Moin, bei dem Stromkabel das 15% verlust hat,handelt es sich um Gleichstrom oder wechselstrom
MfG Titus
Servus,
ich hab bei 8:02 einen massiven Fehler gefunden.
Du vergleichst die Gestehungskosten in Arabien mit den Endkundenpreisen in Deutschland. Das ist falsch.
Die Gestehungskosten in Deutschland bei Freiflächen PV waren auch schon unter 0,05€ die kWh.
Wenn wir den Strom von Arabien Importieren würden, (wie auch immer,) wären noch Transportkosten, Steuern und Abgaben zu Zahlen dann sind wir von den 0,01 € die kWh weit, weit weg.
Was wirklich Interessant ist, sind Ost - West Verbindungen bei Stromleitungen, denn dann hat man PV Strom während zuhause Nacht ist.
Ich mag deine Videos, ich hoffe du findest noch viele Themen.
Grüße aus Oberbayern
Interessantes Video! Ich hatte mich damals sehr stark mit Desertec beschäftigt. Der Vorsitzende der damaligen privaten Desertec Initiative hat mal an der Uni Hannover 2012 einen Vortrag gehalten. Kurz vor dem Arabischen Frühling. Und danach war das Projekt ja bekanntlich tot. Was mir in Deinem Video fehlt ist, dass die nordafrikanischen Staaten ja auch einen sehr hohen Energiebedarf haben, bei einer ganz anderen Lastkurve (Spitze von 18:00 bis 20:00 Uhr) als hier in Europa (Spitze um die Mittagszeit).
Sehr gutes Video, danke dafür. Ich selbst hoffe, dass das Projekt in naher Zukunft noch realität wird und das in enger Zusammenarbeit und zum Vorteil der lokalen Bevölkerung. Hier könnte so leicht so viel Energie gewonnen werden, es wäre schade, würden wir diese Chance vertun.
Ein Problem ist aber auch die Reibung des Wüstensandes auf den Paneelen. Da die Oberfläche durch den Sand der aufgewirbelt wird wie beim Sandstrahlen bearbeitet wird.
Der Energieverbrauch in Deutschland wird immer mehr abnehmen, da es immer weniger Industrie in Deutschland geben wird. Also wird sich das Problem in den kommenden Jahren von alleine lösen.
Wenn es nach den Grünen geht ist das der Weg, da hast du recht. Bleibt nur die Frage offen wie lange der Normalbürger da mitmacht. Weniger Industrie bedeutet schließlich auch weniger Wohlstand und darauf will der Normalbürger definitiv nicht langfristig verzichten.
Du träumst. 😂🤣
Die Chinesen springen gerne ein!!! 😂
Schade um die vielen Arbeitslosen, aber - Hey! - für die Energiewende tun wir ja alles. 🤦♂
@@Najxi Definiere "Wohlstand" bitte.
Sehr gute Zusammenfassung der aktuellen Situation. Übrigens gibt es inzwischen mit Sonnenspiegeln betriebene Wärmekraftwerke mit Salzen statt Wasser als Wärmespeicher. Vorteil: höhere Wärmekapazität als Wasser und kombinierbar mit dem Carnotprozess zur Speicherung relativ großer Mengen von Elektroenergie in Form von Wärme. Billiger als als Batteriespeicher. Warum wird diese Technologie nicht als brauchbare Übergangslösung verwendet, bis man wirklich im H2-Alter angekommen ist?
Mein Lehrer hat uns 1998 von dem Projekt erzählt, das bereits in den 80ern erdacht wurde. Irgendwo hab ich das Arbeitsblatt dazu noch, weil ich es so beeindruckend fand. Als es dann Ende der 2000er plötzlich in den Medien war, hab ich mir gedacht das die sich für etwas Feiern lassen, dass schon längst hätte passieren können. Und nun ein weiteres Jahrzehnt später, wird es wohl noch ein Jahrzehnt dauern bis es tatsächlich mal ansatzweise umgesetzt wird.
Sag das mal lieber den Nordafrikanern, die sich nicht zusammenreißen können.
Abgesehen von Marokko, die mit Spanien und Portugal ihr Desertec-Mini machen.
10:50 Starker Wind und Wüstensand - genau das ist das Problem, nicht nur in Namibia. Egal ob Spiegel oder PV-Anlage, da ist man rund um die Uhr am Putzen und das ständige "Sandschleifen" mögen die Oberflächen auch nicht.
Jakob - einmal mehr: ein grandioser, interessanter und super präsentierter Beitrag hier in RUclips!
Wenn ich mir eine Anmerkung erlauben darf: mir fehlt häufig etwas der politische und finanzielle Bezug. So grandios das Projekt in der Wüste klingt, solche Dinge scheitern doch meist an den Killerkriterien Politik (u.a. Unabhängigkeit!) und Finanzen (die EU ist faktisch superpleite).
Die EU kann nicht pleite sein, da sie ein politisches Projekt mehrerer Länder ist und die Ausgaben an die Einnahmen anpassen kann. Dann gibt's halt weniger Agrarförderung für die konventionelle Landwirtschaft.
@@steemlenn8797 Na gut, vielleicht müsste man eher sagen: Die EU kann nicht pleite sein, da sie eigentlich nie Vermögen besass. Sie bestimmt einfach die Milliardenströme, wer wieviel finanzieren (z.B. Deutschland) muss. Und sie hat die Geldmengensteuerung unter sich. Was sie in atemberaubenden Tempo nutzte (angefangen mit der Griechenland"rettung" und im wahnsinnigen Mass ausgebaut wegen Corona). Die Schuldenberge werden nie mehr abbezahlt werden können. Den Bürgern wird nebst den viel zu hohen Steuern nun auch durch die Inflation ihr Vermögen vernichtet.
"Weniger Agrarförderung für die konventionelle Landwirtschaft"? Das tönt, als ob Du meinst, das sei positiv, weil sie dann mehr auf Bio umstellen. Damit sinken die Erträge und die Lebensmittel werden nochmals teurer.
@@adrianwipf3804 Statt Griechenland"rettung" solltest du eher "Greichenland"rettung schreiben, denn die Deutsche Bank wurde ja in der Tat gerettet.
Thema Schuldenberge abbauen: Dir ist klar, das würde auch Vermögensberge abbauen bedeuten? Jeder € Schulden ist irgendwo ein € Vermögen. Während aber die Schulden, wie du so beweinst, Buchgeld sind, ist das Vermögen zu großen Teilen real. z.B. billigere Lebensmittel.
Zu diesem Punkt: Ich habe nicht auf Bio abgezielt. Von daher kann man eher davon ausgehen, dass die gut 100€ pro Kopf gleichmäßig verteilt würden, oder in anderen Worten: Statt 100€ halt 100€ Lebensmittelausgaben.
Und die Inflation im Moment hat mit Geld drucken sowieso wenig zu tun. ALDI macht ja nicht die Fischstäbchen 40% teurer, weil Aktienkurse gestiegen sind. Sondern weil z.B. der Treibstoff für die Fischer und Liefer-LKW doppelt so teuer ist wie zuvor.
@@steemlenn8797 Schuldenberge abbauen = Vermögensberge abbauen? Nein, leider ist nicht jeder € Schulden = ein € Vermögen. Ganz und gar nicht. Wenn der Staat 1000 neue Beamte einstellt, dann werden die mit grösserer Wahrscheinlichkeit keine Wertschöpfung betreiben. Da wird viel Leerlauf produziert. Und am Ende des Monats steht nicht eine neue moderne Infrastruktur, aber die Kasse wegen der Löhne ist leer. D.h. die "Kasse" ist nicht ein Behälter voll mit Geld. Die "Kasse" ist normalerweise ein Schuldenkonto, das noch weiter geplündert wird. Die Leidtragenden sind die nächste und die übernächste Generation, die müssen dann irgendwie diese Löcher wieder stopfen.
Doch, die Inflation hat sehr viel mit Gelddrucken zu tun. Der beste Garant, um eine Inflation zu erhalten, ist es übermässig Geld zu drucken. Erstes Semester Ökonomie. Man begann dies schon vor längerem in der (meiner Meinung nach falschen) Absicht, Griechenland und den europäischen Zusammenhalt zu retten. Und kürzlich damit, wegen Corona die Leute nach Hause zu schicken und ihnen einfach ohne Leistung Geld zu geben. Hierfür die Notenpresse anzuwerfen löst zwangsläufig eine Inflation aus. Wie man sieht. (Die Inflation startete übrigens schon lange vor dem Einmarsch in die Ukraine)
Also Geld verteilen, hinter dem keine vorher geleistete Arbeit steckt, ist eine sehr schlechte Idee.
@@adrianwipf3804 Deine Beamten arbeiten ohne Gehalt? Ohne Büros?
Jeder € Schulden ist irgendwo ein € Guthaben.
Jede Ausgabe ist irgendwo eine Einnahme.
Und umgekehrt.
Wenn du mit diesem Grundprinzip nicht klar kommst, ist es auch kein Wunder, wenn du bei deinen Inflationsvorstellungen auch noch mindestens ein halbes Jahrhundert in der Vergangenheit feststeckst.
(Tipp: Ich habe auch nicht behauptet, eine Inflation hat nichts mit Gelddrucken zu tun. Aber diese hier kam halt weitgehend von Corona-Schäden. Weshalb sie, wie du schriebst, auch vor dem erneuten russischen Angriff gestiegen ist. Und dann hat Putin den Booster gezündet.)
Was ist bei 1:20 mit der Karte passiert? Wer ist denn auf die Idee gekommen, sie zu spiegeln? Und warum ist da der Pointer auf Polen?
Danke für das Video! Ich finde wichtig zu betonen, dass ja die ganze Grundidee von desertec total eurozentristisch ist: Wir gehen nach Afrika, schnappen uns die Ressourcen dort und bringen sie nach Europa. Absolut kolonial gedacht, oder? Ich finde, es ist ein Schritt in die richtige Richtung, wenn zunächst die dortige Infrastruktur und Energiesicherheit gestärkt wird und der Export dann eher mittel- bis Langfristig in den Blick genommen wird.
Dadurch wird ja die örtliche Energierinfrastruktur/sicherheit verbessert und zudem könnte das eine wichtiger Wirtschaftsfaktor für die entsprechenden Staaten werden. Da gibts Pachteinahmen, Steuern und Arbeitsplätze. Niemand sagt das diese Anlagen auschließlich den Europäern zu Verfügung stehen sollten. Der Koloniersungsgedanke ist schon weit hergeholt - dann müsste ja jede Auslandsinvestion eine Art der Kolonisierung sein.🤣
@Breaking Lab
Wer ist Dr. Randell Mills & Was ist die SunCell?
Verpennt oder Maulkorb?
Hallo Jakob! Wie immer super Video! Ich beschäftige mich gerade viel mit dem Thema Carbon Offsets. Ein Thema was in unserer heutigen Zeit - auch in Bezug auf Energieversorgung - immer wichtiger wird. Ich finde dazu aber nur Greenwashing in meinen Augen. Mich würde mal interessieren wie Du ein dein Team zu dem Thema steht. Cheers!
Schau dir mal die Sendung "Last week tonight" vom 21. August an. Da wurde carbon offset thematisiert und es ist nicht bloß green washing, sondern Betrug im CumEx Stil. Mal wieder reinster Superkapitalismus, der Gesetzeslücken ausnutzt, um die Beteiligten reich zu machen ohne im Gegenzug die geringste Leistung zu erbringen.
Falls du einen Baum in deinem Garten hast, kannst du selbst ein carbon offset Unternehmen gründen und dich von DHL, DB Cargo, Lufthansa oder whatever dafür bezahlen lassen, dass du eine begrenzte Zeit darauf verzichtest deinen Baum zu fällen. Deine Kunden bekommen von dir green washing Zertifikate und du bekommst Geld für Nichts 👌
Problem ist aber auch der feine Sand auf den Spiegeln, das wirkt ja wie Schleifpapier.
Dazu kann er die Photovoltaik Zellen ja auch ungünstig verdecken, was bei den Spiegeln eventuell nicht ganz so extrem wäre
Danke sehr, gutes Video. Meiner Meinung nach denken wir momentan noch nicht weit genug (grenzenlos), sind zu mutlos bzw. verlieren uns in immer größerer Komplexität. Heutige, unterstützte Konzepte orientieren sich zu sehr an politischen und wirtschaftlichen "Zwängen und Interessen", weshalb die Lösungen am Ende immer wirkungsärmer und somit weniger nutzbringend für die Menschheit als Ganzes ausfallen. Entweder wir versuchen weiterhin mit "sehr" kleinen Schritten regionale und globale Verbesserungen zu ermöglichen ("Steter Tropfen höhlt den Stein"), oder durch unvorhersehbare/vorhersehbare Ereignisse werden wir Menschen massiv gezwungen radikal umzudenken und auch konsequent zu handeln. Ich kann nicht sagen, welches Modell realistischer erscheint. Das ist Science Fiction. Es bleibt jedenfalls spannend, so oder so.
Cool erklärt! Top!
Beim Desertec-Projekt gäbe es viele andere Probleme, z.B. was die Wartung der Anlagen angeht. Selbst die regelmäßige Reinigung der Solar-Oberflächen wäre eine komplexe aufwändige Aufgabe.
Das wäre ja dann der Vorteil für beide Seite, als auch das Land wo man diese Anlagen hinstellt, diese bekommen mehr Arbeitsplätze und Geld in die Eigenen Kassen rein. So hätte Europa die Energie und das Land aus dem es Exportiert wird Arbeitsplätze und würde deren Wirtschaft helfen wie auch Sicherlich deren eigenes Energie System. Verstehe nur nicht, warum man dies nicht auch Ausweitet auf Windenergie, so hätte man Tag und Nacht Energie und den Überschuss wandelt man in Wasserstoff um der dann auch wesentlich Günstiger wird.
Ich habe mal was gesehen, dort wird beschrieben, dass wenn wir die Biogasanlagen in Deutschland mit Plasmalyse zu Wasserstoff Produktionen umrüsten, würden wir unseren Bedarf decken können. Vielleicht findet ihr was darüber
ich schaue schon seit Jahren RUclips, und ich habe noch nie so viele videos eines Kanals gesehen wie bei dir. Top ! du wirs bis ende 2027 3,8Millionen Abonnenten haben.
1:18 Was ist das für eine gespiegelte Karte? Der rote Marker ist doch Polen oder?
Kurze Frage zum Grossspeicher in Rhede. Kann der einfach mit H2 befüllt werden oder ist nicht viel zu gefährlich? Wie ist da der aktuelle Plan bei H2 Grossspeichern?
1:17 junge... Noch nie so verwirrt gewesen! 🤣 Wieso zum Teufel ist die Darstellung gespiegelt 😅😆
Was ich nie verstanden habe:
Warum muss es gleich so riesig sein.
Statt erstmal ein 1MW Kraftwerk aufzustellen und daraus Erfahrungen zu ziehen und danach zu skalieren.
Die Stromleitungen sind heute auch nicht mehr so das Problem. Mit HGÜ sind 1,5GW pro Kabel und mehr möglich.
Wasserstoff ist auch schwer speicherbar, da das kleine Atom schlicht durch jedes Material durchdiffundiert... vor allem unter Druck.
Vielen Dank für das Update..Beteiligung vor Ort ist iein absolutes Muss..sonst wäre das Kolonialzeit 3.0
Die Effizienz bei pv Modulen ist im Sommer bei großer Hitze auch nicht ideal. Die tatsächliche Leistung wäre interessant, der genannte wert ist ja nur die Einstrahlung.
37ct Strompreis sind aber alles drin. Netzentgelte und steuern. Der 1ct/kWh wird wohl ohne dies sein. Da hinkt der Vergleich etwas
Noch jemand aufgefallen, dass der rote Marker nicht Deutschland ist bei 1:18 und die Europakarte gespiegelt ist? :D
Wenn Solar Lichtwellen in Strom umwandeln, heißt das die lassen Erdwärmung verpuffen, oder erwärmen die Teile sich trotzdem zu viel?