Das war wohl die komplizierteste Beschreibung einer Berufsausbildung, die ich jemals gehört habe! Das so der Nachwuchs fehlt ist doch kein Wunder... Erst eine Berufsausbildung vorweisen können, dann noch zwei Jahre Praktikum, dann X Lehrgänge und so weiter und so weiter... Wieso wird das hier nicht gehandhabt wie eine ganz normale Ausbildung im Handwerk? 3 ½ Jahre Ausbildung in Vollzeit und dann ist gut. Bei Bedarf einen Meister nach ein paar Jahren nachschieben, der ausbilden darf und hat sich. Also, nicht das mich hier jemand falsch versteht, der vom Fach ist und diesen Weg so, wie er in der Doku beschrieben wird, beschritten hat und das befürwortet aber das klingt schon alles sehr kompliziert und es würde mich persönlich abschrecken diesen Beruf ausüben zu wollen! Dennoch, ein spannender Beruf, der viel Können und Wissen fordert!
Kannste knicken! Selbst im Kfz Bereich darfste nach der Lehre an keinem Airbag oder Klimaanlage fummeln wenn du keine Sachkunde hast. Das ist nicht im Lehrplan vorgesehen!!! Selbiges betrifft den Elektriker/Elektroniker...
Es hatte damals einen guten Grund, es zu einer Weiterbildung und nicht zu einer Ausbildung zu machen. Früher hast du deinen Metallbauer gemacht, dann den Meister und anschließend den Hufbeschlagsschmied. Da man diesen Beruf höchstwahrscheinlich nicht bis zum Rentenalter ausüben kann/konnte, hatte man so noch die Chance gehabt als Metallbaumeister zurück in ein Betrieb zu gehen und sich um die Auszubildenden zu kümmern und war demnach nicht gleich Arbeitslos. Dennoch ist es wirklich wünschenswert, wenn es endlich mal ein Ausbildungsberuf wird. Aber auch da trotzdem anders, als normale Ausbildungsberufe. Mein Plan wäre zuerst Hufpfleger (hauptsächlich Hufe ausschneiden), dann Huftechnicker (alternativ Beschläge wie Alu, Kunststoff und Klebebeschläge) und dann erst der Hufschmied mit dem Heißbeschlag. Das Ausschneiden ist die wichtigste Arbeit in der Hufbearbeitung, weil du damit den Grundstein für alles weitere legst. Sozusagen das Fundament. Die Beschläge dienen lediglich als Unterstützung. Ich persönlich habe es geschafft, meine Arbeit am Huf, also das Ausschneiden, so zu optimieren, das ich nur noch 1% an Beschlagskunden habe und die laufen dann auch nur noch auf Kunststoff. Mir ist auch bewusst, das dies nicht überall in Deutschland möglich ist. Bei mir in Brandenburg schon.
Yeaha -Schmalfeld - Tolle Hufschule und ein geduldig erklärender Ausbilder. Ach, die Schleswiger im Museumsdorf 🙂. Ich habe auch einen Schleswiger, der zwei Hufeisen vorne benötigt. Ich bin dankbar für meinen Hufschmied. So ein wichtiger Beruf.
Das Problem ist doch mal wieder, das es den Leuten extra schwer gemacht wird. Warum muss man erst x Lehrgänge machen? Sollte es nicht möglich sein, Hufschmied direkt nach der Realschule zu lernen? Ich verstehe immer nicht, warum man eine Ausbildung davor braucht? Wenn diese noch nicht mal Handwerklich sein muss? Das macht doch überhaupt keinen Sinn? Mach doch ne 3 Jahre lange Berufsausbildung draus und Fertig ist. Oder hab ich was falsch verstanden?
Hier macht so manches keinen Sinn. Ich kannte einen Schmied, der sich das Beschlagen von Pferden selbst beigebracht hat. Schluß endlich hat er lahmende Pferde wieder zum gehen gebracht. Und das ohne spezielle Ausbildung. Ich selbst habe Bikes (Motorräder) umgebaut, obwohl ich "nur" Bauschlosser gelernt habe. Das reale Können eines Menschen wird leider nicht honoriert. Ist traurig aber wahr. LG und frohes Neues.
Zu meiner Lehrzeit mußte man zuerst Schmied lernen und danach den 2 - 3 jährigen Lehrgang zum Hufschmied machen. Da ich keinen Bezug zu Pferden haben bin ich halt nur Schmied 😀 Der Schmied war früher auch der Pferdedoktor.
Ich kenne 2 gute und 10 schlechte Hufschmiede. Die 10 arbeiten auch nur da wo keiner Ahnung von Pferden hat. Auch nicht die Besitzer. Dementsprechend laufen die Pferde auch was die Besitzer oftmals dazu zwingt mehrfach den Stall zu wechseln. Wir haben selbst einen Pesionsstall und was da manchmal kommt da kann man nur mit dem Kopf schütteln
Was ich scheiße an dem System finde ist, dass sich die meisten eine zweite Ausbildung oder Weiterbildung gar nicht leisten können. Die staatliche Förderung bzgl Kindergeld usw hört nach der ersten Lehre auf, somit muss man gespart haben oder zuhause wohnen um sowas machen zu können. Plus man lässt sich dann 2 oder 3 Jahre vollen Lohn durch die Lappen gehen, Rentenpunkte und, und, und. Vielleicht ändert sich das ja, irgendwann in ferner Zukunft dahingehend, dass es ein Lehrberuf für Mittlere Reife Absolventen wird. Ansonsten kein Wunder, dass dieser harte und wichtige Beruf so wenig Nachwuchs hat.
Es hatte damals einen guten Grund, es zu einer Weiterbildung und nicht zu einer Ausbildung zu machen. Früher hast du deinen Metallbauer gemacht, dann den Meister und anschließend den Hufbeschlagsschmied. Da man diesen Beruf höchstwahrscheinlich nicht bis zum Rentenalter ausüben kann/konnte, hatte man so noch die Chance gehabt als Metallbaumeister zurück in ein Betrieb zu gehen und sich um die Auszubildenden zu kümmern und war demnach nicht gleich Arbeitslos. Dennoch ist es wirklich wünschenswert, wenn es endlich mal ein Ausbildungsberuf wird. Aber auch da trotzdem anders, als normale Ausbildungsberufe. Mein Plan wäre zuerst Hufpfleger (hauptsächlich Hufe ausschneiden), dann Huftechnicker (alternativ Beschläge wie Alu, Kunststoff und Klebebeschläge) und dann erst der Hufschmied mit dem Heißbeschlag. Das Ausschneiden ist die wichtigste Arbeit in der Hufbearbeitung, weil du damit den Grundstein für alles weitere legst. Sozusagen das Fundament. Die Beschläge dienen lediglich als Unterstützung. Ich persönlich habe es geschafft, meine Arbeit am Huf, also das Ausschneiden, so zu optimieren, das ich nur noch 1% an Beschlagskunden habe und die laufen dann auch nur noch auf Kunststoff. Mir ist auch bewusst, das dies nicht überall in Deutschland möglich ist. Bei mir in Brandenburg schon.
" Nettes Schlusswort", aber die Freude am Beruf, die höher anzusehen sein soll, als das Geld verdienen, zahlt keine Lebenshaltungskosten! Wirtschaftliche Interessen sollte man schon auch haben! Und so 'ne Berufsunfähigkeitsversicherung ist auch nicht günstig, aber bei diesem Beruf unerlässlich! Doku war klasse, Stefan ist mit Sicherheit ein sehr guter und erfahrener Ausbilder! Sein Ansatz, mit der Gründung der Hufschule, ist längst überfällig gewesen! Hoffentlich gibt es ambitionierte und qualifizierte Nachahmer!
Moin Super Beitrag. Gerade als Tierarzt sieht man immer wieder schlecht versorgte Pferdehufe aufgrund des Fachmangels. Also top Beitrag. Und wichtig zu verstehen dass ein Hufschmied eine sehr lange Ausbildung ist im Gegensatz zum Hufpfleger. Hufe sind sooo wichtig. Super!
Das stimmt so nicht ganz. Das Tierärzte und viele Kollegen immer noch das Bild im Kopf haben, das Hufpfleger und Huforthopäden 2 Wochenenden irgendeinen Kurs machen und dann auf die Pferde losgelassen werden ist schlicht eine Fehlinformation und sollte so nicht stehengelassen werden. Wir haben in Deutschland gute Schulen für die Alternative Hufpflege und auch bei mir in Brandenburg zähle ich als staatlich geprüfter und anerkannter Hufbeschlagsschmied, die Hufpfleger und Huforthophäden zu meinen Kollegen. Es gibt natürlich auch Dinge, die mich nerven, wie das teilweise unterschiedliche Vokabular, aber sie machen bei weiten keine schlechtere Arbeit als wir Hufschmiede. Wir sollten langsam mal diesen kleinkarierten Krieg beilegen und endlich voneinander lernen.
@@michaelrindt2694 hallo. Vielen Dank für die Rückmeldung. Finde ich sehr gut. Ich werde das aufnehmen und neu beurteilen. Leider habe ich aber schon auch oft Hufe nach der Pflege behandeln müssen, die schlicht und einfach falsch geschnitten und geraspelt waren. Auf Nachfrage handelte es sich dort bis jetzt um Hufpfleger und noch nie um einen ausgebildeten Hufschmied. Aber es kann natürlich sein dass sich dadurch mein Eindruck falsch gebildet hat und ich werde die Kritik aufnehmen und neu evaluieren. Mit freundlichen Grüßen
@@karinmutz6157 vielen Dank für ihr Verständnis. Ich sehe halt auch sehr viele „falsch“ bearbeitete Hufe von Hufschmieden. Die Frage ist, was falsch ist. Ich habe auch schon teilweise Hufe nach Lehrbuch bearbeitet und beschlagen und das war nicht gut. Den großen Fehler sehe ich allerdings ehr darin, das meistens gleich gewechselt wird, anstatt mit den Hufbearbeitern zu reden. Ich finde die Kritik der Kunden und auch der Kollegen von allen Seiten sehr wichtig, damit ich meine Arbeit auch anpassen kann. Wir sind alle nur so gut, wie wir es auch zulassen😊.
@@michaelrindt2694 da sind wir einer Meinung. Falsch ist bei mir so gemeint, dass vorher nicht lahmende Pferde nach der Hufbehandlung lahm sind und medikamentös behandelt werden müssen um schmerzfrei laufen zu können. Und die Lahmheit eindeutig auf die Hufe zurückzuführen sind. Ich sage den Besitzern auch deutlich, dass eine freundliche sachliche Rückmeldung allen hilft. Erbitte Ich für meinen Teil auch immer wieder. Aber leider scheuen doch viele Tierbesitzer davor zurück konstruktive Kritik zu äußern. Schönes Wochenende
Hätte man früher die Ausbildung zum Hufschmied vereinfacht würde es nicht so viel Fachkräfte Mangel geben die zu lange Ausbildungszeit ist der größte Grund warum nicht jeder diesen Beruf solange lernen wollte 💖🥰
Wenn man die Ausbildung verkürzt oder vereinfacht, kommt sowas dabei raus, wie tamme hanken immer behandeln musste. Die meisten schmiede machen sich das Viel zu einfach und nageln dem Pferd sowohl vorne als auch hinten Hintereisen drauf und davon wird das Pferd krank an den Füßen
Was ist das denn für eine Ansicht???? Handwerk will keiner mehr lernen, darum gibt es keinen Nachwuchs. Eltern die ihre Kinder immer schön die Hand vorm Arsch gehalten haben sind die waren schuldigen am Fachkräftemagel.
Da werden Erinnerungen wach - von Stefan bis Museumsdorf Volksdorf - das waren schöne Zeiten in den 80er Jahren!!Toll, dass Stefan die "alten Zeiten" bis heute weiterleben kann - weiterhin alles Gute!!!
Das ist schonwieder komisch, ob man 3 jahre metallbau oder 3 jahre büro gemacht hat ist egal. Es braucht 2 jahre Praktikum und ein führungszeugnis und und und. Das ist mal ein echtes Handwerk was völlig unterschätzt wird finde ich. Respekt!!!
Xtrem gute Dokumentation über einen harten Beruf der viel Befriedigung bringt, wie das schmieden allgemein und auch jedes Handwerk wenn es gut bezahlt wird und auch Anerkennung von den Kunden kommen, Salü aus Luxemburg 🇱🇺
Eine kleine Ergänzung zur Ausbildung. Es ist auch möglich eine Ausbildung zum Metallbauer (Fachrichtung Konstruktionstechnik oder Metallgestaltung) zu machen und das Zusatzmodul Hufbeschlag zu wählen. Nach 3 1/2 jähriger Ausbildung kann man direkt auf die Beschlagsschule gehen und spart sich so die zwei Jahre Praktikum. Vorausgesetzt ist natürlich ein Ausbildungsbetrieb welcher auch Pferde beschlägt.
Moin NDR, wieder einmal ein super Beitrag mit Erinnerungen an die Kindheit, ich musste als Kind den Max u. die Lore beim Kartoffel an häufeln am Halfter führen, auch zum Beschlagen bin ich immer mit in die Schmiede in Papenrode gegangen, bin aber nur Autoschlosser geworden.
..."bin aber nur Autoschlosser geworden" Stelle dein Licht nicht unter den Scheffel ! Wo wäre ich, wenn mein Auto nicht liefe!!! Ichbin froh, dass es euch gibt!👍👍👍🥂
Wir können Klaus nur zustimmen - das ist ja auch ein toller und vor allem total wichtiger Beruf! Es freut uns jedenfalls, dass der Film dir so gut gefallen hat, schöne Erinnerungen geweckt hat und wünschen dir alles Gute ☺💚
Ja, leider zum schlechten. Früher waren die Ausbildung noch viel komplexer und jetzt kann man (anders als im Video behauptet) schon mit ein paar Lehrgängen und Praktikas den Beruf ausüben. Das macht natürlich keinen Sinn und die Tiere leiden darunter
Ganz einfach. Viel Wissen ist durch Krieg verloren gegangen und wird nach und nach durch Lehrbücher, die als alte Schätze auf Dachböden gefunden werden oder auch durch neue Erkenntnisse in der Forschung wieder generiert.
Wo ich gesehen habe das das pferd mit Leckerlis oder was anderes abgelenkt werden und sie Hornschicht mit Schleifpapier nur der Optik zerstört wird war ich raus 🥹
ein ganz toller Beitrag gerade interessant weil ich selbst ganz dringend einen Hufschmied bräuchte der 1. Zuverlässig 2. zuverlässig und 3. wenigstens zuverlässig ist wenn er dann noch gut und mit so viel euphorie wie die Jungs im Video wäre dann würde ich keinen termin bekommen weil er ausgebucht ist. Ich kann das sehr gut alles nachvollziehen weil ich selbst Handwerkerin aus Leidenschaft mit liebe zu meinem traumberuf war. Mich würde nur sehr stark interessieren welche vorteile außer die loialität zum Handwerk die Jungs in Zukunft haben, bei all den Hürden, abgesehen von der Kraft und dem fast tierärztlichen wissen, haben. Eine Handwerksmeisterin in meinem ehemaligen Beruf bekommt mit 20J Berufserfahrung gerade mal 13 Euro die stunde also gerade mal 50cent weniger als der Mindestlohn.
Hufschmied würde ich tatsächlich auch nicht lernen. Hufeisen sind mittlerweile völlig überholt und es gibt viel bessere Möglichkeiten als HufEISEN fürs Pferd. Es wäre aber toll wenn es einen allgemeinen Beruf gäbe mit richtiger Prüfung und Ausbildung für Hufbearbeiter/Huftechniker. Von Barhuf bis Bekleb oder Duplobeschlag.
Da stimme ich dir als Hufschmied zu. Ich würde die Ausbildung relativ einfach gestalten. Erst Hufpfleger, dann Huftechniker und dann trotzdem Hufschmied. Einfach, das man, sollte man wirklich mit ausschneiden und Alternativ Beschlag, nicht mehr weiterkommen, das man dann noch was im Peto hat. Hufbeinfraktur würde ich persönlich auch mit einen Eisen behandeln lassen. Castverband wäre mir da zu unsicher und Kunststoff zu flexibel. Ich würde mir aber auch wünschen, das alle Seiten mal ihre arrogante Haltung ablegen würden, voneinander lernen und zusammenarbeiten würden. Wir wollen alle das gleich, nur sieht sich fast jeder selbst als Gott in der Hufbearbeitung und alle anderen sind schlecht. Und da ist keine Seite besser als die andere.
@@michaelrindt2694 Da hast du leider recht. Jede Bearbeiterrichtung kocht seine eigene Suppe. Wäre toll wenn man von allen Richtungen das Beste herausholt und so das beste für dier Pferde leisten kann. Deine Idee mit den Steigungen der Berufe finde ich großartig. Da kann man dann weiter aufbauen - man lernt ja schließlich nie aus.
@@Rokaja vielen Dank. Es ist nur eine Idee, die auch ausbaufähig ist. Aber so haben alle Idee angefangen😊. Ich bin guter Hoffnung, das es irgendwann mal einen Zusammenschluss aller Hufgewerke gibt.
Wieso sollen denn Hufeisen völlig überholt sein? Was sind den bessere Möglichkeiten? Hufeisen haben auch Vorteile! Womit sollen denn die schweren Arbeitspferde laufen oder Pferde die einen Orthopädischen Hufbeschlag brauchen? Doch bestimmt nicht nur mit Klebebeschlag oder Duplo Beschlag! Die Duplo oder Klebebeschläge haben eben nicht nur Vorteile. Jedes Pferd ist anders und man muss da eher breit aufgestellt sein um jedem Tier und der Belastung gerecht zu werden. Egal was man benutzt als Hufschutz, die Arbeit muss gut ausgeführt sein dann schadet auch ein Hufeisen dem Pferd nicht!
Eines verstehe ich nicht ganz. Wildpferde werden nicht beschlagen. Werden sie alle zu lahmen Pferden? Oder hat das nur mit dem Untergrund zu tun, auf dem sie laufen?
es liegt wohl teils am untergrund bei wildpferden. aber wenn da eins lahmt kommt es in der herde nicht mit und der nächste berglöwe o.ä kümmert sich um die erlösung
Der Unterschied liegt ganz klar auf der Hand. Unsere Hauspferde stehen den ganzen Tag auf der Weide oder auf dem Paddock. Kopf runter und sie können fressen. Die bewegen sich also sehr wenig. Deshalb müssen wir öfters ran und die Hufe kürzen. Wildpferde legen alleine für die Futteraufnahme ca. 40 Km am Tag zurück. Die Hufe sind deswegen immer gut gekürzt. Zudem auch nur das weg bricht, was sowieso weg kann. Die Hufe von Wildpferden sind auch generell stabiler beschaffen als die weichen Hufe von unseren Hauspferden.
Unsere Hauspferde haben eine lange Generationenfolge von menschlichen Wunschvorstellungen hinter sich, da waren die Hufe viel zu lange nicht wichtig. Ein Wildpferd mit schlechten Hufen gibt seine Gene nicht weiter, weil es nicht lange genug lebt.
Selbst schuld die Branche! Nach nem halben Jahr und ein wenig Engagement kann das fast jeder. Du musst nichtmal zwangsläufig das große Handwerk der Metallurgie kennen. Es ist erschreckend wie altbacken diese Vorgaben sind. Aber ist ja beim Erzieher, nebenbei einer der wichtigsten Berufe überhaupt, leider nicht anders.
Was kann nach einen halben Jahr jeder? Ja, das Eisen krumm biegen kannst du an 2 Wochenenden lernen. Grob kürzen bekommst du auch relativ in kurzer Zeit hin. Heißt aber noch lang nicht, das du das dann gut und richtig machst. Ich mach diesen Beruf jetzt seit 12 Jahren und lerne immer noch durch konstruktiver Kritik und Eigenbeobachtungen dazu. Zum Hufbeschlag oder auch zur Hufpflege gehört bei weiten mehr als nur die Hufe irgendwie kürzen, ein Eisen krumm biegen und draufnageln dazu. Die Leute, die keine Ahnung oder denken, nach einen halben Jahr kann man schon alles, werden relativ schnell wieder weg vom Fenster sein. Bei uns in Brandenburg wird so jemand trotz Hufbearbeitermangel nicht mehr gerufen.
Ich empfehle da ganz klar sich die Zeit zu nehmen und Geld in eine Personal Trainer deines Vertrauens zu investieren. Seitdem ich vor über 2 Jahren mit Krafttraining angefangen habe, habe ich als Hufschmied der seit 12 Jahren Selbstständig ist, keine Probleme mehr. Was noch kommt, weiß ich natürlich nicht aber es ist die beste Investition, die ich je getätigt habe.
Ich mache den Hufschmied Job als Frau seit knapp 30 Jahren und mein Rücken ist nicht futsch! Ja das das mal hier und da mal weh tut das ist in jedem Handwerksjob so. Wie viele sitzen sich in Büros den Rücken oder die Halswirbelsäule kaputt!
Alle Achtung vor dem Beruf, eine so komplexe Ausbildung, großes Lob an Ausbilder und Azubis. Ach und Mal wieder ein super Video! Danke NDR
Danke, Andreas, das freut uns sehr! 🙏☺
Das war wohl die komplizierteste Beschreibung einer Berufsausbildung, die ich jemals gehört habe!
Das so der Nachwuchs fehlt ist doch kein Wunder...
Erst eine Berufsausbildung vorweisen können, dann noch zwei Jahre Praktikum, dann X Lehrgänge und so weiter und so weiter...
Wieso wird das hier nicht gehandhabt wie eine ganz normale Ausbildung im Handwerk?
3 ½ Jahre Ausbildung in Vollzeit und dann ist gut.
Bei Bedarf einen Meister nach ein paar Jahren nachschieben, der ausbilden darf und hat sich.
Also, nicht das mich hier jemand falsch versteht, der vom Fach ist und diesen Weg so, wie er in der Doku beschrieben wird, beschritten hat und das befürwortet aber das klingt schon alles sehr kompliziert und es würde mich persönlich abschrecken diesen Beruf ausüben zu wollen!
Dennoch, ein spannender Beruf, der viel Können und Wissen fordert!
Kannste knicken! Selbst im Kfz Bereich darfste nach der Lehre an keinem Airbag oder Klimaanlage fummeln wenn du keine Sachkunde hast. Das ist nicht im Lehrplan vorgesehen!!! Selbiges betrifft den Elektriker/Elektroniker...
Es hatte damals einen guten Grund, es zu einer Weiterbildung und nicht zu einer Ausbildung zu machen. Früher hast du deinen Metallbauer gemacht, dann den Meister und anschließend den Hufbeschlagsschmied. Da man diesen Beruf höchstwahrscheinlich nicht bis zum Rentenalter ausüben kann/konnte, hatte man so noch die Chance gehabt als Metallbaumeister zurück in ein Betrieb zu gehen und sich um die Auszubildenden zu kümmern und war demnach nicht gleich Arbeitslos.
Dennoch ist es wirklich wünschenswert, wenn es endlich mal ein Ausbildungsberuf wird. Aber auch da trotzdem anders, als normale Ausbildungsberufe. Mein Plan wäre zuerst Hufpfleger (hauptsächlich Hufe ausschneiden), dann Huftechnicker (alternativ Beschläge wie Alu, Kunststoff und Klebebeschläge) und dann erst der Hufschmied mit dem Heißbeschlag. Das Ausschneiden ist die wichtigste Arbeit in der Hufbearbeitung, weil du damit den Grundstein für alles weitere legst. Sozusagen das Fundament. Die Beschläge dienen lediglich als Unterstützung.
Ich persönlich habe es geschafft, meine Arbeit am Huf, also das Ausschneiden, so zu optimieren, das ich nur noch 1% an Beschlagskunden habe und die laufen dann auch nur noch auf Kunststoff. Mir ist auch bewusst, das dies nicht überall in Deutschland möglich ist. Bei mir in Brandenburg schon.
niemals vergessen es geht hier um hufschmiede in deutschland... dass man nicht 6 monate im weltraum gewesen sein muss ist doch schonmal was
Yeaha -Schmalfeld - Tolle Hufschule und ein geduldig erklärender Ausbilder. Ach, die Schleswiger im Museumsdorf 🙂. Ich habe auch einen Schleswiger, der zwei Hufeisen vorne benötigt. Ich bin dankbar für meinen Hufschmied. So ein wichtiger Beruf.
Das Problem ist doch mal wieder, das es den Leuten extra schwer gemacht wird. Warum muss man erst x Lehrgänge machen? Sollte es nicht möglich sein, Hufschmied direkt nach der Realschule zu lernen? Ich verstehe immer nicht, warum man eine Ausbildung davor braucht? Wenn diese noch nicht mal Handwerklich sein muss? Das macht doch überhaupt keinen Sinn?
Mach doch ne 3 Jahre lange Berufsausbildung draus und Fertig ist.
Oder hab ich was falsch verstanden?
Hier macht so manches keinen Sinn.
Ich kannte einen Schmied, der sich das Beschlagen von Pferden selbst
beigebracht hat. Schluß endlich hat er lahmende Pferde wieder zum gehen
gebracht. Und das ohne spezielle Ausbildung.
Ich selbst habe Bikes (Motorräder) umgebaut, obwohl ich "nur" Bauschlosser
gelernt habe.
Das reale Können eines Menschen wird leider nicht honoriert. Ist traurig aber
wahr. LG und frohes Neues.
Zu meiner Lehrzeit mußte man zuerst Schmied lernen und danach den 2 - 3 jährigen Lehrgang zum Hufschmied machen. Da ich keinen Bezug zu Pferden haben bin ich halt nur Schmied 😀
Der Schmied war früher auch der Pferdedoktor.
Ich kenne 2 gute und 10 schlechte Hufschmiede. Die 10 arbeiten auch nur da wo keiner Ahnung von Pferden hat. Auch nicht die Besitzer. Dementsprechend laufen die Pferde auch was die Besitzer oftmals dazu zwingt mehrfach den Stall zu wechseln. Wir haben selbst einen Pesionsstall und was da manchmal kommt da kann man nur mit dem Kopf schütteln
Was ich scheiße an dem System finde ist, dass sich die meisten eine zweite Ausbildung oder Weiterbildung gar nicht leisten können. Die staatliche Förderung bzgl Kindergeld usw hört nach der ersten Lehre auf, somit muss man gespart haben oder zuhause wohnen um sowas machen zu können. Plus man lässt sich dann 2 oder 3 Jahre vollen Lohn durch die Lappen gehen, Rentenpunkte und, und, und. Vielleicht ändert sich das ja, irgendwann in ferner Zukunft dahingehend, dass es ein Lehrberuf für Mittlere Reife Absolventen wird. Ansonsten kein Wunder, dass dieser harte und wichtige Beruf so wenig Nachwuchs hat.
Es hatte damals einen guten Grund, es zu einer Weiterbildung und nicht zu einer Ausbildung zu machen. Früher hast du deinen Metallbauer gemacht, dann den Meister und anschließend den Hufbeschlagsschmied. Da man diesen Beruf höchstwahrscheinlich nicht bis zum Rentenalter ausüben kann/konnte, hatte man so noch die Chance gehabt als Metallbaumeister zurück in ein Betrieb zu gehen und sich um die Auszubildenden zu kümmern und war demnach nicht gleich Arbeitslos.
Dennoch ist es wirklich wünschenswert, wenn es endlich mal ein Ausbildungsberuf wird. Aber auch da trotzdem anders, als normale Ausbildungsberufe. Mein Plan wäre zuerst Hufpfleger (hauptsächlich Hufe ausschneiden), dann Huftechnicker (alternativ Beschläge wie Alu, Kunststoff und Klebebeschläge) und dann erst der Hufschmied mit dem Heißbeschlag. Das Ausschneiden ist die wichtigste Arbeit in der Hufbearbeitung, weil du damit den Grundstein für alles weitere legst. Sozusagen das Fundament. Die Beschläge dienen lediglich als Unterstützung.
Ich persönlich habe es geschafft, meine Arbeit am Huf, also das Ausschneiden, so zu optimieren, das ich nur noch 1% an Beschlagskunden habe und die laufen dann auch nur noch auf Kunststoff. Mir ist auch bewusst, das dies nicht überall in Deutschland möglich ist. Bei mir in Brandenburg schon.
" Nettes Schlusswort", aber die Freude am Beruf, die höher anzusehen sein soll, als das Geld verdienen, zahlt keine Lebenshaltungskosten! Wirtschaftliche Interessen sollte man schon auch haben! Und so 'ne Berufsunfähigkeitsversicherung ist auch nicht günstig, aber bei diesem Beruf unerlässlich!
Doku war klasse, Stefan ist mit Sicherheit ein sehr guter und erfahrener Ausbilder! Sein Ansatz, mit der Gründung der Hufschule, ist längst überfällig gewesen! Hoffentlich gibt es ambitionierte und qualifizierte Nachahmer!
Ich sag ja immer ein guter Hufschmied ist Gold wert 😊❤
Moin
Super Beitrag. Gerade als Tierarzt sieht man immer wieder schlecht versorgte Pferdehufe aufgrund des Fachmangels.
Also top Beitrag. Und wichtig zu verstehen dass ein Hufschmied eine sehr lange Ausbildung ist im Gegensatz zum Hufpfleger.
Hufe sind sooo wichtig.
Super!
Das stimmt so nicht ganz. Das Tierärzte und viele Kollegen immer noch das Bild im Kopf haben, das Hufpfleger und Huforthopäden 2 Wochenenden irgendeinen Kurs machen und dann auf die Pferde losgelassen werden ist schlicht eine Fehlinformation und sollte so nicht stehengelassen werden. Wir haben in Deutschland gute Schulen für die Alternative Hufpflege und auch bei mir in Brandenburg zähle ich als staatlich geprüfter und anerkannter Hufbeschlagsschmied, die Hufpfleger und Huforthophäden zu meinen Kollegen. Es gibt natürlich auch Dinge, die mich nerven, wie das teilweise unterschiedliche Vokabular, aber sie machen bei weiten keine schlechtere Arbeit als wir Hufschmiede. Wir sollten langsam mal diesen kleinkarierten Krieg beilegen und endlich voneinander lernen.
@@michaelrindt2694 hallo.
Vielen Dank für die Rückmeldung. Finde ich sehr gut. Ich werde das aufnehmen und neu beurteilen. Leider habe ich aber schon auch oft Hufe nach der Pflege behandeln müssen, die schlicht und einfach falsch geschnitten und geraspelt waren. Auf Nachfrage handelte es sich dort bis jetzt um Hufpfleger und noch nie um einen ausgebildeten Hufschmied.
Aber es kann natürlich sein dass sich dadurch mein Eindruck falsch gebildet hat und ich werde die Kritik aufnehmen und neu evaluieren.
Mit freundlichen Grüßen
@@karinmutz6157 vielen Dank für ihr Verständnis. Ich sehe halt auch sehr viele „falsch“ bearbeitete Hufe von Hufschmieden. Die Frage ist, was falsch ist. Ich habe auch schon teilweise Hufe nach Lehrbuch bearbeitet und beschlagen und das war nicht gut. Den großen Fehler sehe ich allerdings ehr darin, das meistens gleich gewechselt wird, anstatt mit den Hufbearbeitern zu reden. Ich finde die Kritik der Kunden und auch der Kollegen von allen Seiten sehr wichtig, damit ich meine Arbeit auch anpassen kann. Wir sind alle nur so gut, wie wir es auch zulassen😊.
@@michaelrindt2694 da sind wir einer Meinung. Falsch ist bei mir so gemeint, dass vorher nicht lahmende Pferde nach der Hufbehandlung lahm sind und medikamentös behandelt werden müssen um schmerzfrei laufen zu können. Und die Lahmheit eindeutig auf die Hufe zurückzuführen sind.
Ich sage den Besitzern auch deutlich, dass eine freundliche sachliche Rückmeldung allen hilft. Erbitte Ich für meinen Teil auch immer wieder.
Aber leider scheuen doch viele Tierbesitzer davor zurück konstruktive Kritik zu äußern.
Schönes Wochenende
Tolle Idee in Baden Württemberg sieht’s genauso aus da sucht man erst einen Schmied dann den Stall und dann das Pferd 😵💫
Sehr sehr tolle Reportage... Und ganz tolle sympathische Menschen.... Sehr durchdacht....
Hätte man früher die Ausbildung zum Hufschmied vereinfacht würde es nicht so viel Fachkräfte Mangel geben die zu lange Ausbildungszeit ist der größte Grund warum nicht jeder diesen Beruf solange lernen wollte 💖🥰
Wenn man die Ausbildung verkürzt oder vereinfacht, kommt sowas dabei raus, wie tamme hanken immer behandeln musste. Die meisten schmiede machen sich das Viel zu einfach und nageln dem Pferd sowohl vorne als auch hinten Hintereisen drauf und davon wird das Pferd krank an den Füßen
Was ist das denn für eine Ansicht????
Handwerk will keiner mehr lernen, darum gibt es keinen Nachwuchs. Eltern die ihre Kinder immer schön die Hand vorm Arsch gehalten haben sind die waren schuldigen am Fachkräftemagel.
Ausbuldungdauer hat ihren Grund und dient zum Verstehen. Klar kann die Ausbildung 1 Jahr dauern aber was letzte preis??
Thank you für das Video und die Information
Da werden Erinnerungen wach - von Stefan bis Museumsdorf Volksdorf - das waren schöne Zeiten in den 80er Jahren!!Toll, dass Stefan die "alten Zeiten" bis heute weiterleben kann - weiterhin alles Gute!!!
Finde den Beitrag mega und solche Leute braucht man
Moin Jürgen! Schön, dass der Film dir so gut gefallen hat! ☺
Das ist schonwieder komisch, ob man 3 jahre metallbau oder 3 jahre büro gemacht hat ist egal. Es braucht 2 jahre Praktikum und ein führungszeugnis und und und. Das ist mal ein echtes Handwerk was völlig unterschätzt wird finde ich. Respekt!!!
WIEDER MAL (:
Tolle Reportage zu einem tollen Thema. Danke.
Vielen Dank! 💚
Xtrem gute Dokumentation über einen harten Beruf der viel Befriedigung bringt, wie das schmieden allgemein und auch jedes Handwerk wenn es gut bezahlt wird und auch Anerkennung von den Kunden kommen, Salü aus Luxemburg 🇱🇺
Cooles Video danke 🥰🥰
Toller Job, Hut ab
Wir fanden's auch sehr beeindruckend! Freut uns sehr, dass der Film dir so gut gefällt ☺
Toller Beitrag
Guten tag. Danke👍
Ich habe schon 2004 mit luwex gearbeitet ist also nichts neues ☝️💯
Danke...
Ein absolut kriesensicherer Beruf.
Eine kleine Ergänzung zur Ausbildung. Es ist auch möglich eine Ausbildung zum Metallbauer (Fachrichtung Konstruktionstechnik oder Metallgestaltung) zu machen und das Zusatzmodul Hufbeschlag zu wählen. Nach 3 1/2 jähriger Ausbildung kann man direkt auf die Beschlagsschule gehen und spart sich so die zwei Jahre Praktikum. Vorausgesetzt ist natürlich ein Ausbildungsbetrieb welcher auch Pferde beschlägt.
Moin NDR, wieder einmal ein super Beitrag mit Erinnerungen an die Kindheit, ich musste als Kind den Max u. die Lore beim Kartoffel an häufeln am Halfter führen, auch zum Beschlagen bin ich immer mit in die Schmiede in Papenrode gegangen, bin aber nur Autoschlosser geworden.
..."bin aber nur Autoschlosser geworden" Stelle dein Licht nicht unter den Scheffel ! Wo wäre ich, wenn mein Auto nicht liefe!!! Ichbin froh, dass es euch gibt!👍👍👍🥂
Wir können Klaus nur zustimmen - das ist ja auch ein toller und vor allem total wichtiger Beruf! Es freut uns jedenfalls, dass der Film dir so gut gefallen hat, schöne Erinnerungen geweckt hat und wünschen dir alles Gute ☺💚
vor 50 Jahren bin ich noch geritten. Bin erstaunt, wieviel sich in der Ausbildung verändert hat.
Ja, leider zum schlechten. Früher waren die Ausbildung noch viel komplexer und jetzt kann man (anders als im Video behauptet) schon mit ein paar Lehrgängen und Praktikas den Beruf ausüben. Das macht natürlich keinen Sinn und die Tiere leiden darunter
8:14 ich dachte erst nun kommt... ''bisher hat nur ein mal ein Schüler von Stefan seine Finger verloren'' :D
😵😅
Sehr interessant 👍🏻👍🏻👍🏻
Top sehr schön aber wenn man ca bei minute 17 was gegessen hat nicht so lecker 😁
Oh mann, wie haben die Menschen es damals geschafft ohne all die Kurse und Pruefungen.
Ganz einfach. Viel Wissen ist durch Krieg verloren gegangen und wird nach und nach durch Lehrbücher, die als alte Schätze auf Dachböden gefunden werden oder auch durch neue Erkenntnisse in der Forschung wieder generiert.
Respekt - in der Nähe von Pferden fühle ich mich komplett unwohl - so "halb unter dem Tier" arbeiten wäre für mich der absolute "Horror"
Das kann ja auch ganz schön respekteinflößend sein!
Wo ich gesehen habe das das pferd mit Leckerlis oder was anderes abgelenkt werden und sie Hornschicht mit Schleifpapier nur der Optik zerstört wird war ich raus 🥹
Ein toller Beruf , Tiere , Menschen und Handwerk also ein Traum aber bei Pferdeallergie nix für mich !
Schade 🤗
Oh man, stimmt, das wäre keine große Freude! 😅
ein ganz toller Beitrag gerade interessant weil ich selbst ganz dringend einen Hufschmied bräuchte der 1. Zuverlässig 2. zuverlässig und 3. wenigstens zuverlässig ist wenn er dann noch gut und mit so viel euphorie wie die Jungs im Video wäre dann würde ich keinen termin bekommen weil er ausgebucht ist.
Ich kann das sehr gut alles nachvollziehen weil ich selbst Handwerkerin aus Leidenschaft mit liebe zu meinem traumberuf war. Mich würde nur sehr stark interessieren welche vorteile außer die loialität zum Handwerk die Jungs in Zukunft haben, bei all den Hürden, abgesehen von der Kraft und dem fast tierärztlichen wissen, haben. Eine Handwerksmeisterin in meinem ehemaligen Beruf bekommt mit 20J Berufserfahrung gerade mal 13 Euro die stunde also gerade mal 50cent weniger als der Mindestlohn.
Hufschmied würde ich tatsächlich auch nicht lernen. Hufeisen sind mittlerweile völlig überholt und es gibt viel bessere Möglichkeiten als HufEISEN fürs Pferd. Es wäre aber toll wenn es einen allgemeinen Beruf gäbe mit richtiger Prüfung und Ausbildung für Hufbearbeiter/Huftechniker. Von Barhuf bis Bekleb oder Duplobeschlag.
Da stimme ich dir als Hufschmied zu. Ich würde die Ausbildung relativ einfach gestalten. Erst Hufpfleger, dann Huftechniker und dann trotzdem Hufschmied. Einfach, das man, sollte man wirklich mit ausschneiden und Alternativ Beschlag, nicht mehr weiterkommen, das man dann noch was im Peto hat. Hufbeinfraktur würde ich persönlich auch mit einen Eisen behandeln lassen. Castverband wäre mir da zu unsicher und Kunststoff zu flexibel.
Ich würde mir aber auch wünschen, das alle Seiten mal ihre arrogante Haltung ablegen würden, voneinander lernen und zusammenarbeiten würden. Wir wollen alle das gleich, nur sieht sich fast jeder selbst als Gott in der Hufbearbeitung und alle anderen sind schlecht. Und da ist keine Seite besser als die andere.
@@michaelrindt2694 Da hast du leider recht. Jede Bearbeiterrichtung kocht seine eigene Suppe. Wäre toll wenn man von allen Richtungen das Beste herausholt und so das beste für dier Pferde leisten kann. Deine Idee mit den Steigungen der Berufe finde ich großartig. Da kann man dann weiter aufbauen - man lernt ja schließlich nie aus.
@@Rokaja vielen Dank. Es ist nur eine Idee, die auch ausbaufähig ist. Aber so haben alle Idee angefangen😊. Ich bin guter Hoffnung, das es irgendwann mal einen Zusammenschluss aller Hufgewerke gibt.
Wieso sollen denn Hufeisen völlig überholt sein? Was sind den bessere Möglichkeiten? Hufeisen haben auch Vorteile! Womit sollen denn die schweren Arbeitspferde laufen oder Pferde die einen Orthopädischen Hufbeschlag brauchen? Doch bestimmt nicht nur mit Klebebeschlag oder Duplo Beschlag! Die Duplo oder Klebebeschläge haben eben nicht nur Vorteile. Jedes Pferd ist anders und man muss da eher breit aufgestellt sein um jedem Tier und der Belastung gerecht zu werden. Egal was man benutzt als Hufschutz, die Arbeit muss gut ausgeführt sein dann schadet auch ein Hufeisen dem Pferd nicht!
Eines verstehe ich nicht ganz. Wildpferde werden nicht beschlagen. Werden sie alle zu lahmen Pferden? Oder hat das nur mit dem Untergrund zu tun, auf dem sie laufen?
es liegt wohl teils am untergrund bei wildpferden. aber wenn da eins lahmt kommt es in der herde nicht mit und der nächste berglöwe o.ä kümmert sich um die erlösung
Der Unterschied liegt ganz klar auf der Hand. Unsere Hauspferde stehen den ganzen Tag auf der Weide oder auf dem Paddock. Kopf runter und sie können fressen. Die bewegen sich also sehr wenig. Deshalb müssen wir öfters ran und die Hufe kürzen. Wildpferde legen alleine für die Futteraufnahme ca. 40 Km am Tag zurück. Die Hufe sind deswegen immer gut gekürzt. Zudem auch nur das weg bricht, was sowieso weg kann. Die Hufe von Wildpferden sind auch generell stabiler beschaffen als die weichen Hufe von unseren Hauspferden.
Unsere Hauspferde haben eine lange Generationenfolge von menschlichen Wunschvorstellungen hinter sich, da waren die Hufe viel zu lange nicht wichtig. Ein Wildpferd mit schlechten Hufen gibt seine Gene nicht weiter, weil es nicht lange genug lebt.
Selbst schuld die Branche! Nach nem halben Jahr und ein wenig Engagement kann das fast jeder.
Du musst nichtmal zwangsläufig das große Handwerk der Metallurgie kennen.
Es ist erschreckend wie altbacken diese Vorgaben sind.
Aber ist ja beim Erzieher, nebenbei einer der wichtigsten Berufe überhaupt, leider nicht anders.
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Ich hab noch nie einen Hufschmied kennen gelernt der nach 6 Monaten ein Pferd beschlagen KONNTE?
Was kann nach einen halben Jahr jeder? Ja, das Eisen krumm biegen kannst du an 2 Wochenenden lernen. Grob kürzen bekommst du auch relativ in kurzer Zeit hin. Heißt aber noch lang nicht, das du das dann gut und richtig machst. Ich mach diesen Beruf jetzt seit 12 Jahren und lerne immer noch durch konstruktiver Kritik und Eigenbeobachtungen dazu. Zum Hufbeschlag oder auch zur Hufpflege gehört bei weiten mehr als nur die Hufe irgendwie kürzen, ein Eisen krumm biegen und draufnageln dazu. Die Leute, die keine Ahnung oder denken, nach einen halben Jahr kann man schon alles, werden relativ schnell wieder weg vom Fenster sein. Bei uns in Brandenburg wird so jemand trotz Hufbearbeitermangel nicht mehr gerufen.
Und nach 10-20 Jahren ist der Rücken futsch
Ich empfehle da ganz klar sich die Zeit zu nehmen und Geld in eine Personal Trainer deines Vertrauens zu investieren. Seitdem ich vor über 2 Jahren mit Krafttraining angefangen habe, habe ich als Hufschmied der seit 12 Jahren Selbstständig ist, keine Probleme mehr. Was noch kommt, weiß ich natürlich nicht aber es ist die beste Investition, die ich je getätigt habe.
Ich mache den Hufschmied Job als Frau seit knapp 30 Jahren und mein Rücken ist nicht futsch! Ja das das mal hier und da mal weh tut das ist in jedem Handwerksjob so. Wie viele sitzen sich in Büros den Rücken oder die Halswirbelsäule kaputt!