@@00Mali00man kann ja Dinge tolerieren, aber trotzdem dagegen sein. Ich toleriere auch, dass Menschen einer Religion folgen. Trotzdem bin ich gegen Religion. Ich akzeptiere aber, dass Leute andere Entscheidungen für sich selbst treffen.
@@grumpycat2092 nein, das Thumbnail und die ganze Fragestellung suggerieren was anderes. Die Fragestellung ist: "Was haltet ihr von Schönheitsops" und nicht, "was haltet ihr von der Art und Weise wie Schönheitsops teilweise dargestellt und vermarktet werden" Und bei der Fragestellung um die es explizit geht, müssten eigentlich alle auf derselben Seite stehen, und zwar pro 🤷🏻♀️
"Die Schönheitsindustrie schafft es wirklich gut, uns das Optimieren unserer vermeintlichen Makel als die Krone selbstbestimmten Handelns zu verkaufen." Weiß leider nicht mehr, woher das Zitat kommt, aber ich finde es sehr augenöffnend
Aber nicht nur die Schönheitsindustrie nutzt den Begriff der Selbstoptimierung. Was sprießen überall die Coaches aus dem Boden. Das Ideal sind extavertierte Menschen mit bestimmten Attributen. Das soll man anstreben auch wenn es gar nicht seinem Temperament entspricht. Aber damit machen sog. Coaches auch wahnsinnig viel Geld. Diversität ist unerwünscht. Charakterlich wie auch optisch muss ein bestimmtes Ideal angestrebt werden. Von daher fand ich den Ansatz der Bodydiversity schon nicht schlecht. Aber der Umsatz gelang nicht richtig. Bestimmte Charaktereigenschaften werden schon in der Schule "bestraft". Ist man introvertiert hat man von vorneherein verloren. Sich als schüchtern zu outen wird höchtens belächelt.
😂😂😂 genau !!! Statt sich einfach der Natürlichkeit zu stellen. So rechtfertigen sich übrigens auch S*kten rechtlich ! Dabei.. Für Wen wollen Sies tun... ??? Was nh Heuchelei eyyy
Aaaber Uuuns Kerle dann belehren wie Wir Sie behandeln sollen !!! Dazu aber Auch noch für jeden Macho die Beine breit machen.. (Ohh Aber Er war doch soooo 'nEtT !!!') Ihr Weiber gehört in Therapie ! Basta. Erwachsen & Reif geht anders. Erst Ma Das erreichen und dummes Gekicher über Andere 👈🤭👉 erst ma im Mädchenschlüpfer lassen !
In der Diskussion fehlt mir tatsächlich ein Psychologe, der die Sozialpsychologische Sicht miteingebracht hätte. Ich bin der Meinung, dass man eben nicht etwas aus „Selbstbestimmung“ macht, sondern dahinter Psychologische Muster stehen.
Seit Doc Felix, der der einzige mit Argumenten und Studien war und trotzdem fertig gemacht wurde, auch von der unfähigen Moderatorin, wird kein Arzt mehr da hin gehen
Dazu brauchst nicht mal 'Psychologen' ! Jeder mit eeetwas Lebenserfahrung reicht da schon ! DEs sind sooo auf 'Fachkompetenz' fixiert, nur weils 'staatl. Annerkannt' drauf steht ! Uuund wie fest ist der Staat an unserer Gesundheit interessiert ?? Werdet mal wach, eyyy
"Ich hab selbst noch nie gebotoxt - und ich geh' ja immerhin schon auf die 30 zu." wär vor 20 Jahren noch ein Witz gewesen und heute kann einem sowas als ernstgemeinte Bemerkung herausrutschen 😂❤
Ich finde es so lustig, wenn immer als „love yourself“ Beispiele PERFEKTE Frauen wie z.B. Kate Moss in diesem Video genommen werden. Was nicht gesagt wird: Kate Moss‘s Gesicht ist außer ihrem Mini Höcker auf der Nase PERFEKT ausgeglichen. Die anderen Merkmale in ihrem Gesicht (Gesichtsform, Abstand zw. Augen, Lippen und Nasenabstand, Größe der Augen etc etc) sind aus der Perspektive der meisten Menschen perfekt. Einem Riesen Anteil der Frauen, die z.B. unglücklich mit ihrer Nase sind dann zu sagen: „Hä guck mal dieses perfekte, dünne Model hat auch einen Höcker auf der Nase und sie ist obviously immer noch perfekt“ ist da meiner Meinung nach SEHR realitätsfern.
Das ist völliger Quatsch. Frau Moss entspricht dem westlichen (!) Schönheitsideal und nicht dem Ideal der meisten Menschen. Sie ist auch nicht „perfekter“ als andere Frauen, die ein anderes Gesicht haben. Du projezierst hier einfach das, was andere dir gesagt haben, was schön aussieht in dein eigenes Weltverständnis rein und ordnest die Welt danach. Das hat aber überhaupt nichts mit Schönheit an sich zu tun. Wenn es im Westen als schön gelte, dass Frau kleine Busen, Glatze und Bart tragen, dann wäre Frau Moss auf einmal nicht mehr perfekt und hätte auch keinen perfekten Körper mehr und auch kein perfektes Gesicht mit (was übrigens nur deswegen als perfekt angesehen wird, weil es unperfekt ist - als unsymmetrisch). Wenn du ohne TV, Internet und Co. Bei einem afrikanischen Naturvolk aufwächst, dann wirst du auch in der heutigen Zeit Moss nicht als perfekt ansehen, sondern dann wirst du dir ne runde Holzscheibe in den Unterkiefer legen, weil man das da halt so macht als Frau, um schön zu sein. Schönheit existiert aber unabhänigig von Idealen. Eine Frau Moss ist genauso schön wie jede andere Frau auch und sie wird ebenfalls ihre Probleme mit ihrem Körper haben, weil die Gesellschaft vorgibt, wie sie zu sein hat, um akzeptiert und bewundert zu werden.
Ich habe bisher niemanden kennen gelernt, der einen Eingriff hat machen lassen, weil er so selbstbewusst war. Nein, es ging immer um starke Unsicherheiten und Komplexe. Oft auch um Trauma. Wenn Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz gefestigt wären, wäre das Thema überhaupt nicht präsent. Vorallem nicht so stark, dass man tatsächlich eine Operation durchführen lässt. Ich persönlich würde nur meine Zähne verändern lassen. Unter diesen leide ich bereits seit meiner Kindheit (Mobbing lässt grüßen), mal stärker, mal weniger stark. Aber sehr wahrscheinlich werde ich auch die behalten, bis sie irgendwann ausfallen. Fehlende Oberweite mit Erdanziehungskraft, der leichte Hubbel auf meiner Nase, Dehnungsstreifen, hartnäckiger Speck und meine Körperform interessieren mich gar nicht mehr. Wir werden alle alt und faltig und ich lege keinen Wert in 'Optimierungen'. Zumal die meisten Eingriffe deutlich sichtbar sind und ich das visuell abstoßender finde als jede Falte oder jede hängende Körperpartie. Natürlichkeit ist wirklich am schönsten. Auch, wenn sie nicht dem vermeintlichen Idealbild entspricht. Und um nochmal etwas unhöflicher zu werden: Steffis Nase ist unansehnlich und schief. Die andere Dame spricht undeutlich und sieht auch nicht besonders schön aus. Verstehen werde ich also nie, warum man sich für solche Eingriffe entscheidet. Die Aussage, ' Das mache ich für mich.' finde ich auch schwierig. Das kann man zwar so sehen, aber woher kommt denn das Gefühl, mit Falten, o.Ä. ungenügend zu sein? Es ist ein Gesellschaftsbild. Wir, gerade Frauen, sollen schön, jung, schlank, ohne Körperhaare und möglichst angepasst sein. Das kommt doch nicht aus einem selbst. Einem Kind ist es egal, wie andere aussehen, bis es von gesellschaftlichen Meinungen beeinflusst wird. Sieht man auch daran, dass es in allen Kulturen anders ist. Dagegen sollte man vorgehen, nicht gegen seine Genetik.
Ich kann Leute nicht mehr ernst nehmen, wenn sie sichtbar "etwas machen" haben lassen. Das ist, als hätten sie sich "Idiot" auf die Stirn tätowiert. Auch wenn ich versuche es auszublenden, es geht nicht. Und ich frage mich nur die ganze Zeit, was mit der Person nicht stimmt, dass sie diese Entscheidung getroffen hat. Ich glaube, sehr vielen ist einfach nicht bewusst, wie sowas nach außen wirkt. Man sieht es und es wirkt albern. Ich hatte mal eine Friseurin, die unfassbar hübsch war. Dann hat sie sich die Lippen aufspritzen lassen und ich konnte sie nicht mehr ansehen. Ich glaube, viele glauben trotzdem, dass sie nach den Eingriff besser aussehen, weil sie denken "größere Lippen sind besser als kleinere". Was sie dabei vergessen ist: Falsche Lippen sehen albern aus, echte nicht.
Bin ich komplett dabei. Mir wurden als Kind mit 8 oder 9 Jahren die Segelohren angelegt. Da gab es damals auch eine psychologische Einschätzung, damit die Kasse den Eingriff bezahlt usw. Ich habe weder schlecht gehört noch sonst irgendwas, meine Mutter hatte einfach Angst, dass es sich negativ auf meine Psyche auswirken könnte und das Mobbing hatte auch schon angefangen zu dem Zeitpunkt. Und trotz der OP hab ich jahrelang meine Ohren gehasst, sie immer unter den Haaren versteckt. Habe erst so mit Mitte 20 wirklich angefangen meine Ohren schön zu finden, als ich mich allgemein angefangen habe mit mir selbst zu arrangieren…
aus den exakt selben Gründen finden es einige Leute auch problematisch, wenn muslimische Frauen "von sich aus" ein Kopftuch tragen wollen. Ja, mag sein, respektiere ich ja auch. Aber. Von woher kommt denn diesen "von sich aus wollen"? Mit sowas wird man nicht geboren, es wird anerzogen.
Aber ist es denn verwerflich, etwas „nur“ wegen unserer Sozialisation/Gesellschaft zu machen? Wir leben nunmal in unserer heutigen Gesellschaft und lassen uns ständig von allem möglichen beeinflussen, das ist unser menschliches Dasein. Diese Entwicklung kann man sicherlich kritisieren, aber ich finde oft wird es als verpönt dargestellt, dass man sich von Schönheitsidealen beeinflussen lässt. Und das führt dann natürlich dazu, dass Menschen sich rechtfertigen und sich in „Das mache ich nur für mich selbst“ flüchten - auch wenn das natürlich naiv ist. Ich finde nicht dass es dort ein „entweder oder“ gibt, sondern es eher beides ist: Ein Geflecht aus gesellschaftlichen Schönheitsidealen und Trends, die unser Denken und Handeln eben ein stückweit bestimmen und dadurch auch suggerieren, dass man etwas FÜR SICH SELBST tut. Beides ist nicht verwerflich.
Ich wollte mir auch seit Jugendzeiten die Nase machen, bin damit sehr unglücklich gewesen. Bin jetzt 26 und so froh es nie getan zu haben. Habe zwei kleine Kinder und beide haben meine Nase bekommen. Was wäre ich für ein Vorbild für die zwei, wenn ich mir das „schöner“ machen lassen würde was sie selbst mitten im Gesicht tragen. Seit die Mädels da sind und ich die süßen Nasen jeden Tag sehen kann, bin ich mit meiner auch so zufrieden geworden. 😁
Ich werde nie jemand glauben können, dass er das für sich macht. Niemand, der ohne Kontakt zu anderen Menschen aufwachsen und leben würde, würde sich über sein Aussehen Gedanken machen.
Der Mensch ist aber nunmal ein soziales Wesen und brauchte in der Vergangenheit über Jahrtausende die Gruppe zum Überleben und insbesondere gesunde Partner ergo schöne Partner. Schönheit hat eine Funktion, aber die Trends der Industrie gehen darüber weit hinaus und da beginnt das Problem.
Naja ich finde nicht dass du beurteilen kannst ob es nicht im eher unüblichen Einzelfall wirklich so ist. Ich zb habe mir früher jeden Tag eine neue Haarfarbe gefärbt, mich tätowiert gepierced etc einfach weil ich es geliebt habe diese Veränderung zu sehen..ich brauchte einfach super viel Abwechslung in der Zeit. Als ich eine Operation hatte (keine schönheitsop sondern einen nabelbruch der wirklich aus medizinischen Gründen repariert werden musste) aber dennoch habe ich es einfach geliebt dass sich dadurch natürlich mein Aussehen geändert hat. Selbst nach meiner Schwangerschaft die überschüssige Haut an meinem Bauch die ja absolut keine Schönheitsideal entspricht habe ich geliebt weil's einfach Mal was anderes war. Und ich kenne tatsächlich einige die iwie dieses extreme verlangen nach ständiger Veränderung haben und deshalb auch ästhetische Schönheitsreparaturen oder noch extremer so Body Modifikationen machen, Dinge die teils absolut eklig aussehen und keinem Schönheitsideal entsprechen. Ich denke schon dass diese Personen das wirklich für sich machen. Der Aspekt ist doch viel eher dass es super unnötig und ungesund ist egal für wen man es macht. Ich hatte offensichtlich eigentlich Probleme die ich mit diesem dauernden wandel überspielen wollte. Also ja es gibt wenige Fälle Diebes für sich machen. Aber erstens ist das nicht die Mehrheit und zweitens ist es doch auch egal, gesund isses trotzdem nicht. Sry für den Roman haha😅
Ich werde nie mit jemanden darüber streiten, aber ich bin tatsächlich zu 99% gegen Schönheits-OPs (allein schon der Name, was für Schönheit bitte?!) Ich hab selber eine zweifach gebrochene schiefe große Nase, die ich als Teenie ja so schrecklich fand. Im Endeffekt aber ist es meine Nase und wenn ich durch gesellschaftliche Standards nicht gelernt hätte sie sei eben "zu groß" hätte sie mich auch niemals gestört. Heute liebe ich sie z.B. weil mein Körper diese Nase erzeugt hat und unsere Körper sind wunderbar, sie wissen meistens schon was sie tun. Leider verstehen viele selbst noch nicht warum solche OPs überhaupt in Frage kommen für sie. Warum will man sich trotz so vieler Risiken verändern bzw. eigentlich ja "anpassen". Alle so "ja ich mach das für mich." Wir sind alle Produkte unseres Unfeldes und unserer Umwelt. Wir sind alle manipulierbar und beeinflussbar, was Optik anbelangt sowieso nochmal. Also nein, zumindest in meinen Augen, macht man es nicht für sich selbst. Man macht es für oder eben wegen der Gesellschaft. Mädels und Jungs, ihr seid tatsächlich alle gut so wie ihr seid, mal abnehmen oder Sport treiben sich die Haare färben und die Nägel machen etc. macht auch einen optischen Unterschied ohne, dass ihr euch für immer in eurer Anatomie verändern müsst und eure Körper an Trends anpasst Ich finde es sehr schade wunderhübsche Mädchen auf der Straße zu sehen, die denken es sei normal mit 18 schon etliche Filler und und und bekommen zu haben. Wir verlieren langsam die Natürlichkeit des Menschen.
Jeder hat das Recht das mit seinem Körper zu machen was er/sie will! Egal ob du denkst, dass „jeder so schön ist, wie er ist“. Nein manche fühlen sich einfach super unwohl im Körper und zwar so, dass sie depressiv werden, es ist ihr Recht das zu ändern. Oder sollte man dann auch keine Trans OPs zulassen? Denn jeder ist doch schön so wie er/sie ist? ;)
@@lieschen2634 Trans OPs sind erstmal noch ein ganz anderes Fass, was du hier aufmachst. Meiner Meinung nach sollte man die Ursache für den Bedarf an Schönheitsoperationen beheben und _nicht den Leuten verbieten_ solche OPs durchzuführen. Diese Schöntheitsideale üben eben erst diesen Druck aus, der die Menschen dann teilweise erst depressiv werden lassen. Zum Teil werden Menschen auch gemobbt, weil ihre Nase schief ist oder sie Segelohren oder so haben. Das kommt nur durch Schönheitsideale und ich rein psychologischer Natur. Wenn man diese Ursache, die Schönheitsideale, abschaffen könnte und es dann immer noch welche gibt, die sagen "also meine Nase soll bitte 3° weiter nach links geneigt sein", dann ist das ja auch in Ordnung so. Aber dass man sich überhaupt erst schlecht fühlen muss, weil man kleine Brüste hat und deswegen OPs durchführen lässt, weil der Druck der Gesellschaft so gigantisch ist, ist ein _enormes_ Problem
Ich finde, dass der Zugang zu Schönheits OPs viel zu einfach ist, gerade für Teenager. Ein treffendes Beispiel: Ich selbst bin 23. Ohne großes Theater könnte ich mir einen BBL machen lassen, aber mir wegen Adenomyose (eine Krankheit ähnlich zu Endometriose) meine Gebärmutter entfernen lassen um keine Schmerzen mehr zu haben, das kann ich nicht. Denn dafür bin angeblich zu jung. Für eine Nasen-OP aber nicht. Es gibt zwar auch Schönheitsops, die einen medizinischen Hintergrund haben (z.B. eine Nasen-OP wenn man nicht gut atmen kann), aber bei den meisten ist das nicht der Fall. Zudem werden solche OPs auf Social Media dargestellt, als wären es Kleinigkeiten, die man mal eben so macht. Aber das sind (je nach dem, was man macht) große Eingriffe, die auch Recht hohe Risiken bergen (beim BBL zum Beispiel). Darüber wird aber kaum gesprochen, sondern es wird vermarktet wie Haarefärben. Das Problem sind nicht die OPs, sondern die unnatürlichen Schönheitsideale, die sie erfordern. Statt die Menschen den Idealen anzupassen, sollten wir die Ideale wieder den Menschen anpassen. Zu dem Modepunkt: ich studiere Mode und ja, Mode ist Selbstausdruck. Schönheitsops nicht. Der Körper kein Outfit, das man nach Belieben ändern kann. Eine OP ist keine Jacke, die man einfach an und ausziehen kann. Dieses ganze Gerede mit "ich mache das für mich selbst" ist nichts anderes als Selbsttäuschung. Man hätte gerne, dass man es für sich tut, aber man weiß, dass das nicht stimmt. Denn man kommt nur auf die Idee, dass die Brüste zu klein sind, weil das Schönheitsideal das gesagt hat.
Die Korrektur der Nasenscheidewand ist keine Schönheits OP und wird auch nicht von plastischen Chirurgen durchgeführt. Außerdem sieht die Nase danach idR aus wie vorher.
@@cassiopaia3153 ich glaube, CherryJuli wollte das nur betonen, weil du sagtest "Es gibt zwar auch Schönheitsops, die einen medizinischen Hintergrund haben (z.B. eine Nasen-OP wenn man nicht gut atmen kann) (…)"
Für mich ist Marlena das perfekte Beispiel für die Illusion der Selbstbestimmung, weil unsere Entscheidungen im Endeffekt IMMER von Umwelteinflüssen bestimmt sind und wenn deine Umwelt aus vor allem gleich aussehenden Menschen besteht, tendiert man natürlich auch eher dazu, diese Dinge an sich selbst schön oder unschön zu finden. Da zu unterscheiden was wirklich seine eigene Entscheidung ist und wozu man unterbewusst gedrängt wurde ist ziemlich schwierig
Der Historiker Yuval Harari hat in seinem Buch "Homo Deus" ganz interessante Aussagen bezüglich dem eigenen Willen getätigt. Unser Wille ist eben nicht frei und Wünsche oder Gedanken beispielsweise sind entweder zufällig oder deterministisch. Man kann nicht seine Wünsche wählen und wenn man denkt schon, bleibt die Frage übrig woher und warum eben dieser Wunsch oder dieser Gedanke kommt. Leute die denken sie seien nicht "fremdgesteuert" und an den eigenen Willen glauben, sind die die am einfachsten zu manipulieren sind. Als ich deinen Text so gelesen habe ist mir das direkt in den Sinn gekommen. Ein grossartiges Buch!
Selbst Brustvergrößerungen sollte man hinterfragen. Ich bin mittlerweile 22 und habe auch so git wie keine oberweite. Es dauert, das zu akzeptieren, aber es lohnt sich. ich bin eine Frau, ob mit oder ohne grosse brust!! so oft hört man von 16 jährigen Mädchen mit einer “ganz normalen" oberweite, dass sie ja flach seien... da sieht man ja auch wieder wie früh junge Mädchen diesen Schönheitswahn verinnerlicht haben und was für Vorbilder sire haben. ich liebe es, andere Frauen zu sehen, die das tragen, was sie wollen, ob mit oder ohne brust!! die brust wird viel zu stark sexualisiert. auch kleine brüste können milch produzieren und Säuglinge ernähren, also das, was sie sollen. brustverkleinenerungen, die aufgrund physischen schmerzen stattfinden, sind komplett nachzuvollziehen und sollten staatlich mitfinanziert werden!!!
Ich hätte als Teeny auch kurz Selbstzweifel wegen kleiner Brüste. Heute bin ich froh drum. Da hängt nix wo nix ist😅. Und einen BH brauche ich auch nicht. Männer schauen mir ins Gesicht, nicht in den Ausschnitt👍
Herzlichen Glückwunsch zu dieser gesunden Einstellung, das ist unter dem heutigen Druck durch Social Media und Co. nicht selbstverständlich! Ich finde es vor allem total gruselig, wenn sich Mädchen schon mit 16 eine Brustvergrößerung wünschen und kaum dass sie volljährig sind, zum Chirurgen rennen. Nicht nur, dass auch kleine Brüste schön sind, der Körper verändert sich in dem Alter noch so viel! Ich hatte mit Anfang 20 auch noch sehr kleine Brüste (mit denen ich aber immer total fine war), die sind erst mit Mitte 20 zu einem B-Körbchen herangewachsen.
Als Frau mit einer eher größeren Brust kann ich nur warnen vor Vergrößerungen. Erkundigt Euch WIRKLICH vorher, welche Veränderungen das mit sich bringt. Der permanente Blick anderer in den Ausschnitt ist hier nur eine Sache, die man vielleicht nicht möchte. Rückenschmerzen, hängende Brüste, Schwitzen unterhalb der Brust, immer einen BH tragen müssen und eine schlechtere Haltung sind weitere Veränderungen und immer noch nicht alle.
Ich sehe bei der Marlena kein Selbstbewusstsein, nur weil sie ihre Position verteidigen kann. Für mich ist ihr Selbstbild stark verzerrt, oder wie du sagst, sehr geleitet vom Mainstream.
Man muss auch unterscheiden: Schönheitsops, weil man mit etwas unzufrieden ist oder Schönheitsops, weil man einen Unfall hatte, etwas sehr anders aussieht, als es aussehen sollte oder weil man misshandelt wurde
@@adelineeirich guter Punkt. An der Stelle wäre plastische Chirurgie vermutlich der passendere Begriff. Die "Schönheits-Chirurgie" ist zwar Teil davon, in die andere Richtung trifft es aber nicht zwingend zu.
@@adelineeirich auch ohne Unfall kann man viel Lebensqualität durch ein Körperteil verlieren, das einen Massiv stört. Es ist sogar bei so gut wie allen Patienten die wirklich nur einen oder zwei explizite Eingriffe wollen und nicht sinnlos irgendwas machen lassen, weil sie süchtig sind, dass es um massiven Leidensdruck, einschränkungen im Alltag und eben fehlender Lebensqualität geht. Die wenigsten Leute gehen los und lassen sich 3-5 Stunden lang die Nase brechen und neu formen, weil sie drei Tiktoks gesehen haben. Da steckt in über 90% der Fälle jahrelanges Leid hinter.
8 месяцев назад+14
Ich glaube, wie in so häufigen gesellschaftlichen Fragen müssen wir zwei Ebenen unterscheiden 1. Die individuelle Ebene. Ich würde niemanden kritisieren, der eine Schönheitsoperation an sich hat vornehmen lassen. 2. Die gesellschaftliche Ebene. Hier kann ich den Trend nach mehr Schönheitsoperationen und nach einem ästhetischen Äußeren durchaus kritisieren. Ich vergleiche das ein wenig mit der katholischen Kirche. Seltsamer Vergleich, aber lasst es mich erklären: Ich würde zu niemandem hingehen, um seinem persönlichen Glauben zu kritisieren (vorausgesetzt, er findet in einem normalen Rahmen statt), allerdings kann ich die katholische Kirche sehr wohl sehr ausführlich kritisieren. Ich glaube, diese beiden Ebenen sind der Knackpunkt unter den Teilnehmenden dieser Diskussion. Die Befürwortenden argumentieren auf der individuellen Ebene, während die Ablehnenden mehr auf einer gesellschaftlichen Ebene argumentieren.
Ich finde in den meisten Fällen wäre eine Psychotherapie hilfreicher als eine Schönheits OP. Wenn es so ist wie die eine sagte, dass man jahrelang wegen der Nase unglücklich war, dann stimmt ja grundsätzlich etwas nicht, weil man z.B. die falschen Werte hat. Ich bin mir sicher, dass sie davor trotzdem eine schöne Frau war und dieses „ich habe es nicht ausgehalten, wenn Leute mich von der Seite angeguckt haben „ spielte sich wahrscheinlich viel in ihrem Kopf ab. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da Leute wirklich ihre Nase angeglotzt haben. Ich denke sie ist oder war einfach zu sehr auf das Äußere fokussiert. Makel sind auch attraktiv vor allem, wenn man selbstbewusst damit umgeht. Das muss man aber lernen. Was anderes ist, wenn man wirklich entstellt ist aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls.
Ihr glaubt auch Psychotherapie sei wie ne Wunderpille😂 Wäre dem so, würde man solche Eingriffe nicht mithilfe von PSYCHOLOGEN sogar bezahlt bekommen man🤦🏻♀️ NEIN, man muss eben NICHT lernen damit zu leben! Und zum Glück MUSS man auch nicht lernen mit nur einem Bein zu leben, sondern kann eine Prothese nutzen 👍 Wer keine dysmorphe Störung hat, und keine Ahnung davon hat, kann immer so leicht was von Therapie erzählen😂 Aber auch nur bei Beautyops. Wenn jemand eine Dysmorphie auf sein Geschlecht bezogen hat, dann ist es Diskriminierung der Person zu sagen sie solle eine Therapie dagegen machen😉 zurecht. Wer bist du, anderen zu sagen sie sollen gefälligst mit etwas leben?😂😂😂 WTF, wie anmaßend ist das bitte
Nur weil es sich in ihrem Kopf abspielte ist es dadurch nicht weniger real. Außerdem kommt so ein Fokus auf ein Körperteil auch nicht einfach so. Es geht da auch um eine verzehrte Selbstwahrnehmung. Wie bei Magersucht-Patient*innen die ihren Bauchumfang viel zu groß einschätzen. Aber ich weiß, was du meinst.
Ja eben und Magersüchtige werden ja schließlich auch therapeutisch behandelt und es wird nicht gesagt „ja wenn du dich dann besser fühlst dann bleib halt so untergewichtig“.
@@c.j.4507naja, eben doch. Auch bei psychotischen Menschen sagt man ja nicht, na wenn sie glauben sie werden verfolgt, dann ist das ja real. Und die entscheidende Frage ist immer die nach dem Leid, der Schädlichkeit. Wenn jemand glaubt rote Schuhe bringen ihm Glück, so kann er das glauben aber wenn jemand glaubt Leute gucken einen wegen einer Nase schief an und deswegen muss die Nase weg und die Person wird unglücklich, dann ist eine Auseinandersetzung mit diesen Gedanken und Gefühlen oftmals hilfreich.
Da ist halt jetzt die Frage..wo ist die Grenze? Bis wann gilt es für dich als kleiner Makel und wann beginnt ,,entstelltheit,, wie groß muss die Brandnarbe sein damit du der Meinung bist dass sie genug darunter leidet und es nicht nur oberflächlichkeit ist, wie groß und auffällig muss die Narbe sein, wie viel überschüssige faltige haut muss man am Bauch haben, wie oft muss man pro Woche angesprochen werden was man da denn seltsames ekliges hat. Das ist halt alles schwer objektiv zu beurteilen
Einfach mal ein Danke an dich, Alicia, dass du sowohl optisch als auch innerlich bleibst, wer du bist; dass du so stark bist, dich nicht einfach beeinflussen zu lassen und immer alles und auch dich selbst reflektierst. Du bist ein Vorbild einer starken und klugen Persönlichkeit in dieser oberflächlichen Trendgesellschaft.
Man kann eigentlich nach Südkorea schauen um festzustellen was für Auswirkungen es auf die Gesellschaft hat. Dort sind Eingriffe so weit normalisiert, dass überall in den Subways dafür geworben wird, Schüler Eingriffe für bestandene Prüfungen geschenkt bekommen und tatsächlich sogar auf dem Jobmarkt, konventionell attraktive Menschen wesentlich bessere Aussichten haben.
Andersrum. Pretty privilege und normierte Schönheitsideal sind so einflussreich, dass Schönheitsoperationen normalisiert sind und es nicht selten ist, dass SuS Eingriffe bekommen, um einen besseren Stand auf dem Arbeitsmarkt zu haben.
die ham ja au nochn größeres problem mit ihrem hyperkapitalismus, die müssen sich sehr "verhuren" an den markt um überhaupt ne chance zu bekommen auf job, in japan isses ähnlich. In Deutschland isses nich ansatzweise so schlimm, da ist es schon so dass du solange du gepflegt bist kaum nen nachteil haben wirst bei der jobsuche
Bin noch nicht weit gekommen, aber das Thema Overton-Fenster, das kürzlich aufkam, ist sicher auch bei diesem Thema relevant. Je mehr unrealistische Körper- und Gesichtsformen wir zu sehen bekommen, für desto "normaler" und somit realistischer und "richtiger" empfinden wir sie - obwohl sie ohne künstliches Zutun"m nicht erreichbar sind. Das finde ich persönlich sehr schade. PS: sorry für die vielen Anführungszeichen, aber ich muss ja irgendwie klarstellen, dass es keine in Stein gemeißelten und ausnahmslos gültigen Ausdrücke sein sollen. Edit: ich habe mich noch nicht zu 100% mit der Bedeutung des Overton-Fensters befasst. Sollte es sich sehr eingeschränkt auf einen moralischen Kompass beziehen, meine ich dies mit meinem Kommentar natürlich nicht. Es geht mir rein um das Empfinden, was in einer Gesellschaft als "normal" empfunden wird. Mehr Anführungszeichen. Yay!
Ich hatte das Original-Video eine Weile in meiner Später-ansehen-Playlist und war froh, als deine Reaction veröffentlicht wurde, dass ich es noch nicht gesehen hatte :D Finde deinen Input zu dem Thema immer sehr bereichernd.
Ich wollte mir von klein auf schon die Nase machen lassen und wollte auch andere Eingriffe machen lassen, bis ich mit meinem Freund zusammen kam. Ivh hatte schon mit einem Arzt Kontakt, aber mein Freund war (zum Glück) völlig dagegen. Er meinte er könne sich so auch nicht eine Beziehung vorstellen. Habe es dann erstmal sein lassen und mittlerweile will ich gar keine schönheitseingriffe mehr machen
Ich fühle total, was du sagst und wenn dein Freund dir geholfen hat, dich selbst zu liebe und akzeptieren, dann freue ich mich für dich! Ich hoffe bloß, dass du diese Überzeugung, mit deiner Nase gut genug zu sein, auch in dir selbst gefunden hast und dein Freund dich da nicht manipuliert hat, oder dir wirklich was verboten hat. Weil verbieten sollte er dir ja auch nichts, das würde ja dann wirklich gegen die Selbstbestimmung gehen. Ist gar nicht böse gemeint, hoffe es kommt nicht falsch rüber 😊 mit meiner Nase geht es mir übrigens heute noch ähnlich wie dir damals und ich hoffe, ich komme auch noch an den Punkt 🥰
Ich muss ehrlich sagen, dass ich komplett gegen Schönheits-OPs bin (ausgeschlossen medizinisch sinnvolle OPs wie brustverkleinerungen). Meiner Meinung nach erhöhen Schönheits-OPs nur den Druck auf die Gesellschaft und wenn man für kleine Brüste oder Ähnliches gemobbt wird, sollte etwas gegen die Mobber gemacht werden. Ich fühl mich teilweise unter Druck gesetzt, weil meine Brust nach 2 Jahren stillen nicht mehr so aussieht wie davor und ich es schön fände, wenn wir Frauen dazu stehen statt uns unter Messer zu legen. Ich arbeite an meiner Selbstliebe und freu mich darüber was mein körper alles leistet, nur wäre es schön wenn das normalisiert werden würde. Im Alter fängt nun mal alles mehr an zu hängen usw bitte lasst uns das normalisieren. Anderer Punkt ist, dass arme Menschen sich keine OPs leisten können.. Soll das bedeuten, dass reiche Menschen immer schöner werden und die armen „Hässlich“. Top dann kann man Reichtum einem auch direkt ansehen.
Mommy makeover. Da kam mir mal ein Arzt mit, bei dem ich ein Beratungsgespräch für eine Bruststraffung hatte. Ich habe mich dann gegen eine OP und für die Anschaffung angepasster gutsitzender BH's entschieden. Ich bin 42 und bin glücklicherweise ohne social media aufgewachsen.
Stimme dir komplett zu! Wurde auch gemobbt, war schwer Übergewichtig und habe alles an mir gehasst aber durch Therapie und vorallem Eigeninitiative gelang es mir gesund zu leben und mich selber zu lieben. Jede narbe, jedes muttermal, jeder Knochen usw macht und besonders :). Ich habe bekannt die solche Eingriffe hatten und verbiete es keinem ABER du kannst mir nicht sagen dass wenn du doch so "selbstbewusst" bist, du sowas machst .. sorry. Finde es traurig tbh
@@33rbriiaedas ist nur anekdotische Evidenz aber alle meine Bekannten, die sich haben operieren lassen, sind das absolute Gegenteil von selbstbewusst oder zufrieden. Da frage ich mich schon, was haben ihnen die Ops dann gebracht.
Ich finde es erschreckend dass man bei der Marlena keiner Mimik mehr erkennen kann. In ihrem Gesicht bewegt sich nichts. Keine Emotion. Man hört es auch beim sprechen, dass sich die Muskulatur weniger bewegt. Wir entwickeln uns in eine Richtung wo wir emotionslose, gleichaussehende Roboter werden… und das macht mich traurig an der Sache
Wer meine Vorbilder sind, macht auch einen großen Unterschied - ich bewundere Menschen die schon lange ihren Beruf ausüben, sich viel Erfahrung und Wissen angeeignet haben. Diese Menschen sind nicht mehr jung und perfekt, sondern einfach schon mitten im Leben. Ich fände es irgendwann echt toll auch so auszusehen und zu wissen, dass ich sehr viel Lebenserfahrung gesammelt habe. Wir werden alle irgendwann alt und irgendwann helfen auch Schönheitsops nicht mehr. Wenn ein Leidensdruck besteht, dann kann man dem auch nachgehen, nur dieser extreme Perfektionismus, dass man immer schön aussehen muss ist doch echt quatsch.
Ich hab selbst eine große und krumme Nase. Ich werde ständig gefragt wann ich meine Nase richten lasse. Werde sogar von Erwachsenen Leuten angestarrt und ausgelacht. Ich selbst empfinde mich hübsch so wie ich bin und verstehe die Leute nicht was deren Problem ist . Ist doch meine Nase. Sie passt zu mir. 😊👃 Finde das die operierten Nasen alle gleich aussehen. Meine Cousine ließ sich die Nase richten weil sie nicht mehr von den Leuten angestarrt werden wollte. Sie wollte in der Maße verschwinden. Einfach nicht mehr auffallen. Sie hat das nicht für sich getan sondern damit sie von der Gesellschaft nicht mehr kritisiert wird. Sie kam mit dem Druck nicht klar. Finde das Schade😢 Vermeide Tik tok und instagram. Finde das solche Formate ein falsches unnatürliches Schöhnheitsideal verbreiten. Die Frauen die das konsumieren werden imm selbstunsicherer. Zumindest nehm ich das so wahr.
Ich finde ungewöhnliche Nasen sehr attraktiv. Lieber ein bisschen größer als diese zurückoperierten "Näschen", die nur noch wie ein Pickel mitten im Gesicht aussehen.
Hypothese: Schönheit ist immer ein soziales Konstrukt, es entsteht damit nie in einem Individuum alleine und es verändert sich mit der Gesellschaft. Demnach ist es gar nicht möglich, eine reine Beauty-OP aus eigenem Antrieb zu wollen und zu machen. Ob man dann trotzdem dafür oder dagegen ist, ist wieder eine andere Frage. Aber diese Begründung mit "ich hab das nur für mich und ganz unabhängig von anderen gemacht" nehm ich persönlich keinem ab. Glücklicher sind sie danach sicher auf einer Ebene, weil sie die Erwartungen von anderen jetzt erfüllen und mehr Akzeptanz in vielen Kreisen erfahren. Da liegt doch in Wirklichkeit das Problem und durch jede reine Beauty-OP wird genau das verfestigt und bestätigt - dass die Mobber "recht haben" - und das finde ich persönlich zum Kotzen.
Dem stimme ich 100prozentig zu. SchönheitsOps sind irgendwie Unterwerfung. Und was als Schönheitsideal gilt wird ja auch von einigen wenigen gesteuert. Und unterliegt Trends. Irgendwann werden die Trends nochmal schneller gehen und dann muss man sich halbjährlich die Implantante überall am Körper austauschen.
Cameron Diaz ist vllt ein schönes Beispiel. Entsprach erst dem Schönheitsideal, dann wieder nicht, jetzt langsam erneut, aber nur zum Teil. ABER was wirklich zählt ist ihre Ausstrahlung. Und ich finde dass das das EINZIG Wichtige ist (was schönheit ausmacht).
Ich verstehe nicht, wieso Stephie auf der Contra-Seite steht, sie hat doch vor ein paar Wochen erst eine Augenlidstraffung gemacht. Ich kann ihre Argumente nicht ernst nehmen, einfach, weil sie von ihr kommen.
33:10 Legit war das bei mir so als diese high waisted jeans im hype waren. Konnte ich mir nieee vorstellen zu tragen und dann sollte man die auch noch hochkrämpeln? like wtf. Aber iwan hat man das ganze soooo oft gesehen das man immer weniger dachte hmm sieht doch garnicht so schlecht aus und hat es dann selber ausprobiert und angefangen zu mögen. Passt vielleicht nicht ganz zu dem Fingerkuppen ding aber gab mir sehr nen ähnlichen vibe
Bestes Beispiel für Schönheitstrends in der Antike: Die Ägypter haben sich einen Pflock Holz durch das Kinn gerammt und fanden es hübsch…. mal drüber nachdenken😂
Das ist halt echt ein guter Denkanstoß. "Hey ich hab mir die Lippe Tellern lassen und meinen körper voller schmerzhafter Cuttings, habe mir die füße brechen und Bach hinten binden lassen fÜr MiCh! nIcHt, wEiL eS tReNd IsT." 😂😂
Ich unterscheide hier zwischen 2 Lagern: 1. Schönheits-OPs als "Selbstoptimierung" 2. Schönheits-OPs als Chance im normalen Leben besser integriert zu sein, weil entstellt durch sehr starke Anomalien oder Unfallschäden. Jeder Mensch findet an sich unperfekte Stellen und wir arbeiten uns daran überkritisch ab, als wenn die Welt das genauso sieht. Social Media verstärkt das durch Beauty Trends und gerade die Kardashians und andere "Beauty" Promis, verschärfen durch viele Aussagen natürlich diese Entwicklung. Gerade OPs als Trend auszuleben finde ich absolut lächerlich. Alles kommt irgendwann aus der Mode, aber dein Gesicht bleibt für immer. Alles was man nach außen zeigt, sollte man sich gut überlegen, ob man es ein Leben lang sehen möchte. Man kann nicht über alles einen Pullover schmeißen. Ich selbst bin männlich, 33 Jahre, hab eine etwas kahlere Stelle in meinem Vollbart und hab ernsthaft mal darüber nachgedacht, die aufzufüllen durch Echthaarpflanzung vom Rücken. Sonst außer meinem dicken Schädel bin ich sehr zufrieden mit meinem Körper trotz leichtem Übergewicht. Wenn ich mich mit Freunden und Bekannten unterhalte konnte niemand verstehen, warum ich das überhaupt in Betracht gezogen habe mit dem Bart. Keiner sagte es fällt ihm auf, obwohl ich jeden morgen im Spiegel auf diese Stelle schaue. Ich heule dabei auf hohem Niveau, kenne viele Männer die es richtig schwer haben mit Haarausfall. Ich habe sehr dichtes Haar ohne graue Strähnen, einer meiner Mitschüler hatte beim Abitur schon einen Haarkranz und wurde mit dem Lehrer verwechselt. Das sind viel schwerere Fälle wo ich stark verstehe das man darunter stark leidet. Auch starke Merkmale wie Riesennase, stark deformierte Körperteile, belasten das Privatleben. Da müssen wir ehrlich sein, unsere Gesellschaft spricht immer über Tolleranz, aber hintenrum wird oft gelästert. Mobbing bringt einige schon in Suizidgefahr. Frauen sind davon viel härter betroffen. Ich habe viele Frauen getroffen die wirklich starke Probleme mit ihrem Aussehen haben, das oft zu einem Grad der fast absurd wurde. Ich hatte eine kurze Affäre mit einer Frau, die immer nur Socken anbehielt, weil Sie sich für ihre "Männerfüße" schämte. Ich hab ihr immer wieder gesagt dass das nicht der Fall ist und ihre Füße schön aussehen, trotzdem konnte Sie ihr Trauma nicht ablegen. Es war zu tief verwurzelt um Sie überhaupt zu erreichen. Komplimente helfen auch nicht. Frauen sind in einem ständigen Wettkampf untereinander, gerade durch TikTok und Instagram. Jede Freundin die ich kenne hatte immer Probleme mit einem bestimmten Makel. Männer werden zwar immer oft als Argument dafür genannt:"Die wollen ja immer so eine!...". Finde ich als Mann leider schade. Mit männlichen Freunden redet man oft über Frauen, aber man merkt auch das es da überhaupt gar keine Linie gibt. In meinem engsten Kreis haben wir kaum Dinge die wir gemeinsam attraktiv finden. Einer steht auf dicke Titten(Klischee ich weiß), der eine auf Muskel Frauen, kleine Brüste ohne Gramm Fett, der eine steht auf Dickere Frauen, einer steht auf dicke Hintern, mir ist das Gesicht und lächeln extrem wichtig. Keiner den ich kenne steht auf die Klischees(lange Fingernägel, Schlauchbootlippen, Ultrablond und künstliche DD Möpse *kotz*), das ist ein Phänomen das aber viele weibliche Freunde immer wieder anführen, aber doch eher für sich selbst wollen. Kenne keinen Mann persönlich der so was will. Ich denke das der Trend wächst, hat mit unserer überbordenden Selbstoptimierung zu tun. Wir sehen überall toptrainierte Menschen, alle gehen pumpen und wollen aussehen wie griechische Götter, auch mit Stoff was früher verpönnt war. Essen optimieren, Schlafrythmus optimieren, Leben optimieren. Wir haben uns da in einen Wahn getrieben der alle Grenzen sprengt. Die Woke Bewegung ist ja auch nur ein Teilsplitter davon. Individualisierung über alles, ohne Rücksicht, ohne Grenzen, die Natur und die Naturgesetzte nach unseren Vorstellung umbiegen. Nicht wir haben uns nach der Welt zu richten, sondern die Welt hat sich nach uns zu richten. Training kann dich nur zu einem bestimmten Punkt bringen. Implantierte Sixpacks, Nase, Hintern einfach alles ist möglich und ich denke viele werden danach genauso süchtig, wie viele mit Tattoos und Piercings. Es wird nie nur das eine, man findet immer eine neue Stelle die nicht "perfekt" ist. Wachsender Trend bei Männern kann ich verstehen, weil sich technologisch einiges getan hat. Gerade Haarimplantate sahen furchtbar aus vor ein paar Jahren, auch andere Verfahren sind besser geworden, das senkt die Hämschwelle. Gibt aber weiterhin Risiken, gerade Frauen sind vielleicht etwas vorsichtiger geworden, weil gerade bei weiblichen Schönheits-OPs gibt es viel mehr Skandale mit Pfusch. Ich erinnere mich an den Skandal mit den mangehaften Brustimplantaten vor ein paar Jahren. Bei Tinder und Bumble weiß ich immer wenn ich in der Nähe einer Großstadt bin, wenn der Anteil an komischen Gesichtern zunimmt. Schlauchbootlippe, Schlauchbootlippe, Schlauchbootlippe, es ist schon wirklich eine Karrikatur. Oft hab ich dann das Gefühl:"Hä? Die hab ich doch schonmal gesehen?!". Ich habe mich mit meinen Unperfektheiten abgefunden, Übergewicht kann man abnehmen, ich bin zufrieden mit meinem Äußeren und mag meine Gesichtsdetails. Ich verweile länger bei einem Bild wenn mich eine Person durch ihre Einzigartigkeit fasziniert, dazu ein hübsches Lächeln, überschneidende Interessen und ich würde für diese Frau für ein Date mit nackten Füßen durch 40km Legosteine laufen. Ich will gar nicht die Nase von einem existierenden Promi haben. Ich fände es sehr komisch mich nicht mehr selbst zu erkennen im Spiegel. Außerdem möchte ich nicht die Kopie eines anderen darstellen, ich will mein Leben leben.
Man versucht immer an sich selber was zu optimieren, von dem man denkt, das andere Geschlecht steht drauf, dabei ist das nur ein Klischee. Und letztendlich sehen alle gleich aus (weil beispielsweise Lippen immer ähnlich/gleich aufgespritzt werden, BrustOPs gleiche Ergebnissen erzielen, Filler und Implantate im Gesicht...) alle sehen irgendwann genau gleich aus.. genau, wie eine Karikatur. und Männer pumpen im Fitnessstudio, obwohl Frauen eigentlich gar nicht so extrem durchtrainierte Männer wollen sondern eher ganz normal.... es ist schon traurig. Und verrückt.
@@dingshier Ich war früher in der Jugend auch so drauf. Bis heute hab ich sehr viel trainiert und mehr und mehr Muskeln aufgebaut. Es macht irgendwann süchtig, vor allem wenn du die zusätzliche Kraft spürst. In meiner Handballzeit hab ich mich zeitweise unbesiegbar gefühlt. Schneller laufen, höher springen, jeden ausspielen, alles bis zum Maximum. Du kannst nicht genug davon bekommen besser zu werden. Ich war auch leicht reizbar und sehr aggressiv, wenn ich Fehler machte gegen mich selbst. Hab mir einmal den Zeh gebrochen, weil ich zu hart gegen das Tor getreten habe nach einem Fehlwurf. Man kann seinem eigenen Perfektionismus nie gerecht werden. Man sagt dann immer mal als Ausrede: "Ja, Frauen wollen einen durchtrainierten Sixpacktyp." Ich sag mal es ist schon sehr hilfreich fit zu sein, ich hatte nie mehr Angebote von Frauen, als in dieser Phase. Macht aber auf Dauer nicht glücklich, ich wurde auch stark depressiv als ich wegen der Arbeit nicht mehr genug Sport gemacht habe und viel zunahm. Heute mache ich Sport nur noch für mich. Kopf frei kriegen nach der Arbeit im Fitti und bin bald wieder bei meinem Idealgewicht angekommen.
Hab mit 18 schon eine Brustreduktion gehabt. Das würde ich immer wieder tun! :) ja, 18 ist sehr jung, die Brust ist danach auch noch minimal gewachsen. Es hat mir aber so viel Lebensqualität gegeben, dass ich das immer wieder machen würde, auch in dem Alter. (Die Krankenkasse hat es komplett übernommen) Jetzt, mit Mitte 20, bremse ich mich bei jedem Gedanken sie nochmal verkleinern zu lassen. Ich fänd es toll wenn sie noch kleiner wären (sie sind immer noch größer als die von der Durchschnittsfrau), aber ich will wenigstens mit sowas warten bis ich Anfang 30 bin, dann ist es mir vielleicht nicht mehr wichtig. Kann es dann ja immer noch machen, wenn ich´s unbedingt will. Denke man kann voll schnell nach Schönheits OP´s süchtig werden. Genau wie davon sich Tattoos stechen zu lassen.
Als Teenager wollte ich aufgrund von Unzufriedenheiten gaaanz viel an mir machen lassen. Alss Ende-Zwanzigjährige bin ich schon viel gelassener. Ich glaube das Problem sind Trends und vorschnelles, unüberlegtes Handeln. Ich würde das heutzutage so handhaben, wie ich auch meine Tattoo-Wünsche handhabe: Besteht der Wunsch auch noch nach einem Jahr in exakt derselben Weise (Motiv, Stelle), dann gebe ich mir selbst grünes Licht, das Tattoo stechen zu lassen. Und so bereue ich auch kein vorschnelles Handeln und kann trotzdem Dinge, die mir wirklich wichtig sind, optimieren. Bei meinem Körper hingegen habe ich wirklich festgestellt, dass alle OP-Wünsche, die ich irgendwann mal hatte (wollte meinen Höcker auf der Nase weg haben, die Augen wollte ich mir asiatisch machen lassen (wtf) und logischerweise typische Sachen wie Fettabsaugen und Brüste größer), alle erloschen sind. Nix davon erscheint mir heute noch erstrebenswert. Und da bin ich sehr froh, dass ich das damals nicht machen konnte, weil ich zu jung war. Mir tut es leid für all diejenigen, die es nach abgeschlossener Teenagerphase, wo es schon irgendwie normal ist mit sich nicht im Reinen zu sein, nicht schaffen aus diesem Loch von Unzufriedenheit mit sich rauszukommen.
Bei Minute 35, macht es für mich einen Unterschied, ob ich einen Trend mit mache, wo man z.B. pinke Klamotten trägt oder die Haare färbt, denn das kann man wieder verändern, aber bei einem Eingriff, den man aus Trendgründen machen lässt, den kann man nicht so einfach wieder in den Ursprung zurück bringen.
Ich kenne jemanden in meinem Umfeld, der nach einem schweren Autounfall so gut wie jeden Gesichtsknochen gebrochen hatte, sein ganzes Gesicht war völlig entstellt und zum Glück konnten alle Makel wieder behoben werden und er sieht wieder "normal" aus. Da bin ich so dankbar, dass es in Fällen von zB Entstellung, was einem also immer passieren kann, nicht nur indem es angeboren ist, plastische Chirurgie gibt und "Normschönheit" hergestellt werden kann. Aber da liegt für mich der Unterschied, das eine ist plastische Chirurgie, die absolut sinnvoll sein kann und das andere in meinen Augen sinnlose Schönheitschirurgie.
Der gesellschaftliche Druck beginnt mMn bereits bei Tatoos. Werde mit 49 Jahren gefragt ob ich Angst vor dem Schnerz habe. Nein, nur vor falschen Entscheidungen.
witzig, deine formulierung war schon ganz anders bei der ersten frage. "wennm man etwas an sich nicht schoen findet, sollte man es AENDERN." Sie sagte "verbessern", was ich schon kritisch finde.
Es gibt den Bereich an Schönheits-OPs , den ich absolut befürworte. Nach Unfällen und Krankheiten zum Beispiel und selbst das Anlegen der Ohren bei Kindern im Grundschulalter sehe ich weniger kritisch, weil Mobbing leider überall stattfindet und selbst Aufklärung bei jungen Kindern nicht immer erfolgreich ist. Bei der Änderung von eigentlich gesunden Körperzonen bin ich jedoch komplett dagegen, weil fast immer das Thema Trends und unrealistische Schönheitsvorstellungen da reinspielt. Und was in der Debatte noch gar nicht aufkam; Schönheits-OPs sind sehr kostenintensiv, es gibt nicht wenig Fälle, in denen Kredite aufgenommen werden. Junge Menschen verschulden sich wegen vermeintlicher Selbstbestimmung. Und was dazu kommt ist die Diskriminierung von Menschen, die einfach nicht die finanziellen Mittel haben, daher ist dieses Empowerment-Argument einfach scheinheilig, denn durchschnittlich haben "schönere" Menschen mehr Geld, also genau die, die OPs eigentlich nicht brauchen.
ich habe seit geburt an 2 seehr krumme kleine finger (bestimmt 45° gewinkelt XD). als kind durfte ich mir auch kommentare wie "ihhh" u.ä. anhören. meine damalige hausärztin bot mir sogar an diese richten zu lassen, wenn ich mich eingeschränkt fühle. das tat ich allerdings nie, nur optisch ein wenig. ich hab halt keine schönen hände aber niemand ist perfekt. als ich gehört habe, dass mir die finger gebrochen werden müssten, habe ich direkt abgelehnt und bereute das auch nie. den meisten menschen fällt es nicht mal auf bis ich anfange darüber zu sprechen. und so dumme kommentare wie damals in der kindheit muss ich mir heute auch nicht mehr geben. deine mitmenschen werden ja zum glück auch reifer
Kenne die Diskussion schon. Die Ausgangsfrage ist unverständlich, da jedem klar ist, dass das nicht passieren wird. Ein Bewerbungsverbot hätte man besprechen können oder die ob wirklich rein ästhetische Eingriffe nur Medizinern für plastische und ästhetische Chirurgie vorbehalten werden sollte, aber doch nicht, ob man diese grundlegend verbieten sollte.
23:05 ja also sorry aber er IST halt normschön. Und auch wenn du dieses Wort hasst, finde ich es schon wichtig darüber zu sprechen, dass jemand, der nem Chris Hemsworth von dem was allgemein als schön und attraktiv wahrgenommen wird, so nahe kommt NATÜRLICH findet Schönheits OPs sind nicht nötig. Also was interessant gewesen wäre, wäre zB jemanden mit Adipositas oder jemanden mit weniger als schön erachteten Gesichtszügen dazuzuholen. Oder, halt wie er ja selber auch gesagt hat, jemanden mit Haarausfall, was ja auch ein großes Thema ist bei Männern. Also ich finde einfach es hat nen komischen Beigeschmack, wenn jemand der aussieht, wie er, sagt "ja wir sollten uns einfach alle so akzeptieren wie wir sind". Vielleicht seh ich das auch komplett falsch, aber ich finde halt bei sowas schon, dass das wichtig ist. Achso ich sollte noch hinzufügen, dass das natürlich das, was er sagt, nicht irrelevant macht, auf keinen Fall. Aber es fällt halt auf.
Ich hätte von ihm viel mehr erwartet als Stilberater. Sowas wie "kleider machen Leute" = Selbstbewusstsein, Ausstrahlung, Attraktivität,... Also Schönheit von Innen heraus pushen BEVOR man an Schönheits-OPs denkt.
16:38 (Nasen-OP vs. "echte" Schönheits-OPs) finde ich schwierig. Muss sich denn die Nase zwingend optisch verändern, wenn man seine Nasenscheidewand richten lässt? Wenn sie schräg ist (wie meine) sicherlich, aber das Profil des Nasenrückens verändert sich doch dadurch nicht, ohne dass man dies zusätzlich macht, oder? Das heißt ja aber auch, dass mit der ursprünglichen Nase optisch auch was nicht in Ordnung war. Ich finde das immer total schade. Ich bin mit meinem schiefen Gesicht recht im Reinen. Ein paar Dinge sind angeboren, andere (wie die schiefe Nase) kamen über die Zeit dazu. Aber es ist MEIN Gesicht...
Ich hab aus gesundheitlichen Gründen - Schnarchen und Atemprobleme in der Nacht - tatsächlich die Nasenscheidewand operieren lassen und äußerlich sieht man es nicht. Dieses Argument benutzen nur gerne viele um ihre Schönheitsoperation zu rechtfertigen.
Also meine nasenwand war so schief, dass ich auf einer seite kaum noch atmen konnte. Wurde korrigiert. Äußerlich hat sich bei mir rein gar nichts geändert. Also nein, muss man nicht zwangsläufig
Meine Nasenscheidewand ist auch schief aber ich kann super atmen seit einer OP, bei der der Durchgang innerhalb der Nase vergrößert wurde. Mein Chirurg hat gesagt, dass sich die Nase überhaupt nicht optisch verändert, wenn man die Nasenscheidewände korrigiert. Außerdem haben fast alle Menschen schiefe Nasenscheidewände. Die optische "Korrektur" bedeutet einen erheblichen Mehraufwand.
Bin erst am Beginn des Videos, aber die Moderatorin selbst wird meiner derzeitigen Ansicht nach auch Pro-OPs sein, wirkt für mich auch, als hätte sie schon etwas machen lassen. Schade, dass nicht auf das ganze Video reagiert wurde. Aber selbst über das bisher gesehene finde ich, dass hier auch die Moderatorin einen großen Teil ausmacht, in welche Richtung die Diskussion geht und man merkt schon, welche Einstellung sie zu den OPs hat, wahrscheinlich eben aufgrund ihrer Erfahrungen damit.
Das sind jetzt aber Mutmaßungen. Die Frau ist halb syrerin. Das sieht man auch an ihren Gesichtszügen. Da gibt es eben andere gesichtszüge als bei kartoffel deutschen
Einen Punkt finde ich noch ganz wichtig. Je weniger Bildung eine Frau hat, desto mehr definiert sich ihr Status under anderem über ihr Aussehen. Das gilt nicht für jedes Individuum natürlich. Bekomme ich für meine Arbeit, meine Erfahrungen weniger Anerkennung wird es mehr übers Aussehen versucht. Bei Männern scheint das noch nicht genauso zu funktionieren aber auch da sieht man mehr Körperoptimierung unter den Nicht-Leseratten.
Ich verstehe nicht, wie weder die Diskutierenden, noch Alicia, hier einfach mal "Zigaretten" als Argument benutzen. Zigaretten wurden als gesund vermarktet. Als das Gegenteil mit viel Kampf und Widerstand bewiesen wurde, änderte man das Marketing auf "Aber lass Dir doch nicht rein reden, wenn DU RAUCHEN WILLST! Selbstbestimmung, w00p w00p". Sobald jemand nur mit "Selbstbestimmung" argumentieren kann, liegt der Vergleich der Marketing-Verblendung nah.
Ich finde auch immer ,das man es sieht vor allem ab einem gewissen Alter. Die Damen und Herren, die sehen nicht schöner oder jünger aus sondern operiert. Das ist meine Meinung schon immer gewesen. Aber vor kurzem, hat mich jemand als Normschön bezeichnet. Und das ich deshalb zu diesem Thema nichts sagen dürfte. Das hat mich umgehauen, das hat noch niemand jemals zu mir gesagt. Weil naja 140 kg auf 180 cm früher.
Also ich sehs ganz einfach. Ungeachtet dessen, ob ich ein Leid, das einen dazu treibt, sich operieren zu lassen, verstehe - wer sich unters Messer legt, weil die Meinungen anderer einen dazu verleitet haben, handelt nicht wirklich selbstbestimmt.
Noch ein kleines Beispiel zum Thema Charakter-Gesichter: die Schauspielerin Jennifer Grey (Dirty Dancing) hatte nach ihrer Nasen-OP extreme Probleme, Rollen zu bekommen. Ursprünglich war die OP dafür gedacht, ihre Nase an das Schönheitsideal anzupassen. Aber danach hat sie niemand mehr als Jennifer Grey erkannt. Sie sah so durchschnittlich aus, dass sie einfach nicht mehr im Gedächtnis blieb und auch ihren üblichen Charaktertypus nicht mehr verkörperte. Unter diesem Karrieretief, quasi direkt nach ihrem großen Welterfolg, litt sie sehr.
Ich finde man muss auch stark unterscheiden um welche Art von von Eingriff es geht. Ein BBL ist nicht das selbe wie eine Botox unterspritzung, und sollte durch die jeweils einhergehenden Risiken bewertet/abgewogen werden.
Bezüglich Charakterschauspieler: Die Schauspielerin von Dirty Dancing Jennifer Grey hat nach ihrer Nasenop kaum noch Aufträge bekommen, weil ihr Wiedererkennungsmerkmal dadurch verloren gegangen ist.
Ich hatte auch eine Nasenscheidewandbegradigung, aber meine Nase sieht genauso aus wie davor. Und ich habe auch keine Nase die der "Norm" entspricht. Die Nase ist auch so ein markanter Teil des Körpers das bei einer Änderung der Selben, das Gesicht danach komplett anders aussieht. Das finde ich sehr erschreckend
Ein interessantes Beispiel in der Diskussion ist die Darstellerin der Starlight in der Serie „The Boys“ (mir fällt grad der Name nicht ein). Die war einfach natürlich schön und hat sich jetzt in der Pause durch die Streiks dermaßen operieren lassen, dass die Fans schon vermuten, dass sie so die Rolle nicht mehr verkörpern können wird.
Zu extremen Schönheitsidealen und Amputation: In Japan wurden die Zehen früher abgebunden (damit sie absterben und abfallen), damit die Füße kleiner sind..
also mal ganz ehrlich, du bist wirklich richtig schön, auch diese ZornFalte ist eigentlich echt niedlich. ^^ sehe da überhaupt kein bedarf bei dir :) das musste ich mal los werden :) Das Video allerdings echt gut, stimme dir Kopfnickend zu. ^^ schwieriges Thema und von Trends fremd bestimmt zu werden ist so leicht, dass Menschen überhaupt gar nicht mehr merken das sie es gar nicht selbst bestimmt haben. Keine riesige Menschenmenge kommt von jetzt auf gleich random, auf die Idee sich z.B. einfach mal den kleinen Finger zu kürzen. Um dein Beispiel mal zu nehmen. Sowas ist zu meist durch Äußere Einflüsse.
Fakt ist ja, in den meisten Bereichen haben wir in Deutschland die Selbstbestimmung xd Man kann selbst bestimmen sich verändern zu lassen, durch social media wird nur so oft quasi indirekt dazu aufgerufen, dass man manchmal den Druck verspürt sich unters Messer legen zu müssen nur weil man es können-sollen-wollen-muss(?)
Ist nicht jede Operation eine Körperverletzung? Ist es nicht auch ratsam, mit vielen "Gesundheits-Operationen" noch vorsichtiger umzugehen? Man muss immer sehr genau überlegen, ob der Nutzen größer ist als der Schaden und man muss auf (negative) Überraschungen gefasst sein.
"Die Kinematographie hier ist atemberaubend. Jede Aufnahme ist ein Kunstwerk und schafft ein visuell atemberaubendes Erlebnis.😻" wer denkt sich sowas eigentlich aus? ChatGTP?
Komme aus einem kleinen Kuh-Kaff aus Bawü, okay sagen wir Kuh-Gemeinde 😂. Und spontan fallen mir 5 Frauen/ Mädchen ein die eine Brust-Vergrößerung gemacht haben, die man kennt .. es ist erschreckend. Lippen aufspritzen möchte ich gar nicht erst anfangen dran zu denken… Es ist schon enorm
Ich hatte eine Brustverkleinerung weil ich einfach nur noch Schnerzen hatte. Weil ich aber nicht auf die Krankenkasse, MDK und Psychologen warten wollte und auch nicht konnte, damit ich den Eingriff bezahlt bekomme, habe ich es selbst bezahlt. Sogar solche Eingriffe werden in der Statistik als "Beauty-OP" eingetragen, aber die Realität sieht auch teilweise anders aus. Ich habe vorher nur mit Schmerzmitteln am Leben teilhaben können. Durch die Schmerzmittel habe ich eine Magenschleimhautentzündung bekommen. Also definitiv notwendig gewesen, aber manche haben da mehr Glück und kommen schnell durch den Prozess.
Find's super schwierig wie da von beiden Parteien diskutiert wird als wäre es ein Kleidungsstil den man Mal eben wechselt. Die Antiseite argumentiert dann dass man es nicht so einfach wechseln kann etc. Aber das ist doch gar nicht der Main Punkt. Ich finde vor allem der Unterschied ist eben dass wir vergessen dass es nicht nur ein einfaches Kleidung über den Kopf ziehen und aus isses ist. Du isst den Tag über nix, gehst ins Krankenhaus, kriegst Nadeln etc in deine Adern eingeführt, dir wird ein super starkes Betäubungsmittel gespritzt um dich und deinen Körper soweit ohnmächtig zu kriegen dass du den Horror nicht mit kriegst aber nicht zuviel dass du nicht einfach nicht mehr aufwachst. Die Stelle wird rasiert, sterilisieren und aufgeschnitten, haut, fett, teils sehnen Muskel oder sogar Knochen werden zerrissen, zerschnitten durchtrennt etc und am Ende wieder anders zusammen gefügt. Es ist kein einfaches ,,ach dann nehmen wir da ein bisschen was weg und setzen es dahin,, wir sind keine Sims 4 Charaktere wo man mit einer Maus Bewegung die Nase etwas kleiner macht. Wir sind aus Fleisch und Blut und wir schneiden an unseren funktionalen und perfekten Körperteilen Rum weil sie nicht in einen Trend passen. Das ist nicht das selbe wie sich ein anderes T-Shirt anzuziehen
33:50 - man denke nur an die gebundenen Füße der chinesischen Frauen (“Lotusfuß”) im vorvergangenen Jahrhundert, den künstlich verlängerten Hals der Kayan-Frauen, oder die bis zur Bewusstlosigkeit geschnürten “Wespentaillen” (heutzutage gibt es Frauen, die sich sogar Rippen entfernen lassen) 🤦🏻♀️
Ich habe noch nie jemanden gesehen, der nach einer Schönheits-OP besser aussah als vorher. Und jeder, den ich gefragt habe, findet z.B. aufgespritzte Lippen absolut grauenhaft.
Ich habe das schon mitbekommen, dass es auch gut aussehen kann. Den Leuten sah man die OP nicht an. Das war das Ding. Ich kenne eine, die ihre Lippen mit 1 ml aufgespritzt hat und wenn sie es nicht erzählt hätte, dann hätte ich das nicht gemerkt.
Doch,kenne ich. Eine Bekannte hatte mehrere Eingriffe, Brust kleiner, Botox im Magen. Und es weniger das reine Äußere, ihre ganze Haltung und Ausstrahlung ist anders geworden. Sie wirkt viel gelöster.
Ich finde diesen Begriff der Selbstoptimierung echt schlimm, weil das suggeriert, dass der vorherige Zustand in irgendeiner Form fehlerhaft wäre und dass es ein theoretisches Optimum gäbe. Ein Mensch, der diesen Begriff benutzt, muss doch, wenn er andere Menschen ansieht, die ganze Zeit denken "Na da sind aber viele Fehler, was ist das denn für Ausschussware, mit der ich hier spreche?". Ich finde das ganz gruselig.
Ich war OP Pflege in verschiedenen Bereichen in denen zweitrangig auch ästhetische Eingriffe durchgeführt wurden und meiner Erfahrung nach interessiert es locker 90% der Chirurgen NICHT wie deine aktuelle Lebenssituation ist und ob es gerade jetzt eine gute Idee ist sich operieren zu lassen. Das ist nur meine persönliche Erfahrung, es gibt durchaus auch Ärzte die nicht nur für die große Kohle arbeiten. Aber vom 1. Typ hab ich einfach mehr kennengelernt...
Hey Alicia, mir fällt das schon länger auf, dass Du zwei Pixelfehler in deiner Facecam hast. Vielleicht hilft es ja schon den Sensor mal sauberzumachen? Es sind zwei helle Flecken, hier im Video ist einer oben rechts auf deiner Stirn am Haaransatz.
Wieso redet niemand darüber, dass fast alle Jugendliche in der Pubertät unsicher sind und es im Erwachsenenalter immer unwichtiger wird, wie man aussieht? Schon klar, wenn man wirklich lange Leidensdruck hat und ich sage mal in einem extremen Ausmaß nicht den Schönheitsidealen entspricht, finde ich es okay, im kleinen Ausmaß zu „korrigieren“. Vor allem, wenn man seine Haare verliert oder einen Unfall hatte, dafür war es ja auch gedacht. Aber der Rest ist purer Luxus und das sehen die meisten Menschen nicht ein. Es ist wie mit dem Geld, es kann einen glücklicher machen, muss es aber nicht unbedingt. Die meiste Zeit geht es nur um „perfekt“ sein aber die Individualität geht doch komplett verloren, was ich dann wiederrum nicht mehr so „perfekt“ finde. Imperfectly Perfect sag ich immer, es kommt drauf an, was man drunter versteht.
Warum ist normschön dein Hasswort? Ich begrüße es, wenn Leute die eine dicke Narbe oder so haben nicht "ich bin nicht schön" sagen müssen, wenn sie z.B. über Datingprobleme sprechen. Oder Leute die wissen und akzeptieren, dass sie nicht attraktiv sind, und für die bei "nicht schön" oder gar "hässlich" zu viel mitschwingt. Also das Wort könnte meinetwegen anders lauten, aber den Bedarf sehe ich.
Hab mir das Original schon angeguckt als es frisch rauskam. Dafür das sie das so durchgezogen hat und sich nicht von ihm gefallen lassen hat, hat sie miner nach größten Respekt bekommen. Ich hoffe das sie sich von all den Strapazen endlich erholen kann und vorallem das positive in der ganzen Sache sieht und sich vor Augen hält um psycisch da nich dran kaputt zu gehen.
Ultimativ muss man sagen, dass es gute Gründe für bestimmte OPs gibt. Dann ist nur die Frage, wie man zwischen guten und schlechten OPs differenziert. Das läuft wahrscheinlich immer auf einen Begriff wie den hier genannten Leidensdruck hinaus, der so wage definiert ist, dass man alles damit bezeichnen kann. Das wahre Problem liegt darin, dass dieser Leidensdruck in 99% der Fälle ein von außen erzeugter ist. Man verkauft die Lösung für ein Problem, das man selbst in die Welt setzt, oder das auf der Grausamkeit anderer Personen fußt. Und wenn man dieses System abschaffen könnte, würde es einen drastischen Rückgang in Schönheits-OPs geben.
Schönheitsideal und dann siehste teilweise solch gruselige Gesichter. Ich werde das aktuelle ''Schönheitsideal'' wirklich nie nachvollziehen können, aber ist ja Geschmackssache... Die Moderatorin dieses 13 Fragen Gedöns war schon die letzten Folgen ein Graus. Warum wird solch ein wichtiges Thema also von solch einer Person moderiert? Man merkt, hier fehlt es an Fachwissen, Menschenkenntnis und Gesprächsführung. Habe ich noch nie erlebt, dass ich bei einer Moderatorin nach allein 2 Minuten extreme Aggressionen bekam, nur aufgrund der Mimik und ihrer gesamten Ausdrucksweise. Mach du weiter so, ich feier dich .🙂
Finde es schade, dass du in der Diskussion noch aufgehört hast. Ich verstehe, dass die Diskussion zäh wurde, aber v.a. wenn man das Format kennt, wäre es schön gewesen/hätte sich das Video bzw. Die Reaction "runder/vollständiger" angefühlt, hättest du zum Fazit/(Lösungs?)Vorschlag vorgespult 😊 Hast aber recht, mit Gnu in diesem Format und mit dem Diskussionsthema wäre wahrscheinlich eine weeeitaus interessantere Diskussion dabei rumgekommen. Vor lauter Anekdoten und direkt "Betroffenen" wie z.B. den einen Chirurgen, der sein Berufsfeld versucht möglichst gut/professionell zu repräsentieren (absolut verständlich, und ich kaufe ihm die von ihm beschriebene Professionalität auch ab), ist es in diesem doch sehr "schnellen" Format schwierig über die auffällig hohe und auch laute Anzahl an schwarzen Schafen wirklich zu reden bzw. Die Themen nicht nur anzuschneiden (Je nach Fragestellung finden 13 Fragen in der Zeit nicht unbedingt ihren benötigten Raum). So ging es mir bei vielen Fragen und Diskussionsansätzen. V.a. als die Frau in pink Mode- mit Eingriffstrends gleichgesetzt zu haben schien und nur in Ansätzen z.B. von dem Stilberater mit der Überspitzung mit Körper-/Gesichts-Trend-Katalog. Super Diskussionanfang, der gefühlt im nächsten Satz bereits abgebrochen wurde
Hatte Nasen-OP, wegen Scheidenwand-/Atemprobleme. Durfte meinen einzigartigen Nasenhöcker behalten. Sehe immer noch genau so aus wie vorher, aber kann besser atmen -> keine Kopfschmerzen, keine Stresssymptome - Bin viel geleassener, glücklicher als vorher.
Vielen Dank für das interessante Video, und außerdem auch Dir und Deiner Community noch ein frohes neues Jahr 2024! Mein Kommentar zu Schönheits-OPS: Es gibt solche und solche. Vom Ohrlöcher stechen über das Beseitigen von Missbildingen und Muttermalen bis hin zum chirurgischen Optimieren natürlicher gesunder und makelloser Schönheit, oder zur Gestaltung eines Gesamtkunstwerks aus dem Material "menschlicher Körper". Eine unzureichend funktionierende Mimik auf Grund von zu viel Nachbessern kann aber für einen Gegenüber sehr anstrengend sein, weil ich finde, das kann die Kommunikation sehr stören, denn der Aussage fehlt dann eine Komponente.
Ich denke die meisten Menschen, die mit ihrem Körper unzufrieden sind, sehen sich einfach die falschen Vorbilder an. Ich saß kürzlich im Bus, und da saß eine junge Frau mit einem wunderschönen Gesichtsprofil. Wie auf einer griechischen Vase. Sie war so schön, mit dieser ungewöhnlichen Nase, ich konnte mich gar nicht satt sehen.
Den Trend mit der kleinen Fingerkuppe amputieren gab es vor paar Jahren tatsächlich in Asien, weil dort jemand meinte, dass Yubitsume “niedlich” aussähe.
Ich wäre lieber mit meiner natürlichen Nase unzufrieden, als dann meine gemachte Nase nicht zu mögen, weil sie ggf. Nicht zu meinem Gesicht passt. Und selbst wenn sie mir gefallen sollte; was soll ich meinen Kindern später sagen, wenn sie fragen warum ich meine Nase verändert hab? "Ja die Nase die du von mir hast fand ich hässlich, deshalb habe ich sie verändern lassen."
Du denkst der Trend mit der Fingerkuppe ist verrückt ? Schau dir mal verschiedene Kulturen oder Schönheitsideale aus der Geschichte an. Die Ringe für den Hals, schiefe Zähne in japan, Tellerlippen usw
Ich fands echt ne super interessante debatte! Auch sehr spannend wie nahe, trotzdem so fern wir uns in unseren ansichten sein können. Zeigt mal wieder perfekt, dass die welt eben nicht schwarz und weiß ist. Die moderatorin hat meiner meinung nach echt einen suoer job gemacht!
ein Zitat was durch den Schönheitschirurgen spricht, ist: der Markt regelt das. Natürlich wird der Chirurg das maximale empfehlen... Das ist auch im Bereich der gesundheitlichen OP`s, dass da vieles empfohlen oder verschrieben wird was nicht sein muss. Bestes Beispiel sind da Knie-OP`s
Also dieses "mich stört das schon so lange deswegen ist es OK es zu operieren" finde ich ja so quatsch. Da kann man dennoch eher an seinem Selbstwertgefühl therapeutisch arbeiten. Ich dachte auch lange ich müsste etwas an mir operieren und ich könnte nie damit leben, siehe da, Jahre innerer Arbeit haben zu Selbstakzeptanz und Zufriedenheit geführt. Und das ganz ohne mich gesundheitlichen Risiken auszusetzen und damit meinem Körper zu schaden, was auch wieder nur eine Verstärkung in Richtung sich selbst nicht akzeptieren und auch nicht lieben ist. Wer seinem Körper wehtut wo es nicht nötig ist, liebt sich ja nicht. Shortcuts haben sich noch nie ausgezahlt und am Ende steht man da mit einem Körper der man nicht ist und einem schwachen Charakter und falschem Selbstwertgefühl.
Es ist auch eine Frage des Framings, wie ich als Frau mit den Trends umgehe. Die Moderatorin findet, dass ein doppelter Druck auf Frauen lastet, wenn sie sich den Trends entziehen wollen. Ich würde es so framen: es gibt mir Selbstwert und Stärke, dass ich mich nicht beugen muss, dass ich mich akzeptieren darf und schön finden darf, so wich ich natürlich aussehe. Außerdem gibt es mir auch Geld. Das Thema Kosten wurde ja kaum angesprochen. Make-up und erst recht OPs kosten richtig viel Geld. Ich lass das doch lieber sein und gönne mir andere schöne Dinge oder Erlebnisse. Komplimente bekommt man auch meist für ein herzliches Lachen und damit verbundene strahlende Augen. Das ist dann diese Schönheit, die von innen kommt und die man sich nicht kaufen kann mit allem Geld der Welt.
Schönheitsoperationen sind gut wenn man einen Unfall hatte oder viel abgenommen hat und die Haut sehr hängt. Auch wenn man sein ganzes Leben unter einem Körperteil leidet verstehe ich es irgendwo. Ich denke mir aber oft dass es mehr mit der Psyche zutun hat und eine OP nicht unbedingt hilft. Wenn man kein Selbstbewusstsein hat, wird man auch dadurch nicht Selbstbewusst. Ich habe auch einige male darüber nachgedacht, aber habe mich dagegen entschieden. Ich möchte meinen Körper so lieben können, wie er ist. Auch wenn es länger dauert.. Es ist doch schön dass wir alle individuell sind, wofür wollen wir alle gleich aussehen?
Fazit: Niemand von denen ist Contra OPs. Manche finden nur die Vermarktung problematisch 😅
Das hab ich mir auch gedacht
Und die ist ja auch das Problem.
Denke schon, dass einige contra sind, allerdings muss man heutzutage alles tolerieren 😅
@@00Mali00man kann ja Dinge tolerieren, aber trotzdem dagegen sein. Ich toleriere auch, dass Menschen einer Religion folgen. Trotzdem bin ich gegen Religion. Ich akzeptiere aber, dass Leute andere Entscheidungen für sich selbst treffen.
@@grumpycat2092 nein, das Thumbnail und die ganze Fragestellung suggerieren was anderes. Die Fragestellung ist: "Was haltet ihr von Schönheitsops" und nicht, "was haltet ihr von der Art und Weise wie Schönheitsops teilweise dargestellt und vermarktet werden"
Und bei der Fragestellung um die es explizit geht, müssten eigentlich alle auf derselben Seite stehen, und zwar pro 🤷🏻♀️
"Die Schönheitsindustrie schafft es wirklich gut, uns das Optimieren unserer vermeintlichen Makel als die Krone selbstbestimmten Handelns zu verkaufen."
Weiß leider nicht mehr, woher das Zitat kommt, aber ich finde es sehr augenöffnend
Aber nicht nur die Schönheitsindustrie nutzt den Begriff der Selbstoptimierung. Was sprießen überall die Coaches aus dem Boden. Das Ideal sind extavertierte Menschen mit bestimmten Attributen. Das soll man anstreben auch wenn es gar nicht seinem Temperament entspricht. Aber damit machen sog. Coaches auch wahnsinnig viel Geld. Diversität ist unerwünscht. Charakterlich wie auch optisch muss ein bestimmtes Ideal angestrebt werden. Von daher fand ich den Ansatz der Bodydiversity schon nicht schlecht. Aber der Umsatz gelang nicht richtig. Bestimmte Charaktereigenschaften werden schon in der Schule "bestraft". Ist man introvertiert hat man von vorneherein verloren. Sich als schüchtern zu outen wird höchtens belächelt.
😂😂😂 genau !!!
Statt sich einfach der Natürlichkeit zu stellen.
So rechtfertigen sich übrigens auch S*kten rechtlich !
Dabei.. Für Wen wollen Sies tun... ???
Was nh Heuchelei eyyy
Genauuuuu das!!!!
Aaaber Uuuns Kerle dann belehren wie Wir Sie behandeln sollen !!!
Dazu aber Auch noch für jeden Macho die Beine breit machen.. (Ohh Aber Er war doch soooo 'nEtT !!!')
Ihr Weiber gehört in Therapie ! Basta.
Erwachsen & Reif geht anders. Erst Ma Das erreichen und dummes Gekicher über Andere 👈🤭👉 erst ma im Mädchenschlüpfer lassen !
Das ist wie die Raucher, die behaupten nicht abhängig zu sein sondern nur aus Genuss zu rauchen.
In der Diskussion fehlt mir tatsächlich ein Psychologe, der die Sozialpsychologische Sicht miteingebracht hätte. Ich bin der Meinung, dass man eben nicht etwas aus „Selbstbestimmung“ macht, sondern dahinter Psychologische Muster stehen.
Wir wissen doch, dass der einige Arzt in der Runde von den anderen 5 Teilnehmern - und der Moderatorin - fertig gemacht worden wäre.
@@Lothrean gut möglich aber ich denke das ist mit dem anderen Thema nicht zu vergleichen.
Seit Doc Felix, der der einzige mit Argumenten und Studien war und trotzdem fertig gemacht wurde, auch von der unfähigen Moderatorin, wird kein Arzt mehr da hin gehen
Dazu brauchst nicht mal 'Psychologen' ! Jeder mit eeetwas Lebenserfahrung reicht da schon !
DEs sind sooo auf 'Fachkompetenz' fixiert, nur weils 'staatl. Annerkannt' drauf steht ! Uuund wie fest ist der Staat an unserer Gesundheit interessiert ??
Werdet mal wach, eyyy
Als Psychologe würde ich gerne Fragen, was genau du meinst
"Ich hab selbst noch nie gebotoxt - und ich geh' ja immerhin schon auf die 30 zu." wär vor 20 Jahren noch ein Witz gewesen und heute kann einem sowas als ernstgemeinte Bemerkung herausrutschen 😂❤
😂😂😂
Ich finde es so lustig, wenn immer als „love yourself“ Beispiele PERFEKTE Frauen wie z.B. Kate Moss in diesem Video genommen werden.
Was nicht gesagt wird: Kate Moss‘s Gesicht ist außer ihrem Mini Höcker auf der Nase PERFEKT ausgeglichen. Die anderen Merkmale in ihrem Gesicht (Gesichtsform, Abstand zw. Augen, Lippen und Nasenabstand, Größe der Augen etc etc) sind aus der Perspektive der meisten Menschen perfekt.
Einem Riesen Anteil der Frauen, die z.B. unglücklich mit ihrer Nase sind dann zu sagen: „Hä guck mal dieses perfekte, dünne Model hat auch einen Höcker auf der Nase und sie ist obviously immer noch perfekt“ ist da meiner Meinung nach SEHR realitätsfern.
Das ist völliger Quatsch. Frau Moss entspricht dem westlichen (!) Schönheitsideal und nicht dem Ideal der meisten Menschen. Sie ist auch nicht „perfekter“ als andere Frauen, die ein anderes Gesicht haben. Du projezierst hier einfach das, was andere dir gesagt haben, was schön aussieht in dein eigenes Weltverständnis rein und ordnest die Welt danach. Das hat aber überhaupt nichts mit Schönheit an sich zu tun. Wenn es im Westen als schön gelte, dass Frau kleine Busen, Glatze und Bart tragen, dann wäre Frau Moss auf einmal nicht mehr perfekt und hätte auch keinen perfekten Körper mehr und auch kein perfektes Gesicht mit (was übrigens nur deswegen als perfekt angesehen wird, weil es unperfekt ist - als unsymmetrisch). Wenn du ohne TV, Internet und Co. Bei einem afrikanischen Naturvolk aufwächst, dann wirst du auch in der heutigen Zeit Moss nicht als perfekt ansehen, sondern dann wirst du dir ne runde Holzscheibe in den Unterkiefer legen, weil man das da halt so macht als Frau, um schön zu sein. Schönheit existiert aber unabhänigig von Idealen. Eine Frau Moss ist genauso schön wie jede andere Frau auch und sie wird ebenfalls ihre Probleme mit ihrem Körper haben, weil die Gesellschaft vorgibt, wie sie zu sein hat, um akzeptiert und bewundert zu werden.
Zumal sie lange als das Beispiel für ungesunde Schönheitsideale galt, wegen ihrer sehr schlanken Figur.
Ich habe bisher niemanden kennen gelernt, der einen Eingriff hat machen lassen, weil er so selbstbewusst war. Nein, es ging immer um starke Unsicherheiten und Komplexe. Oft auch um Trauma.
Wenn Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz gefestigt wären, wäre das Thema überhaupt nicht präsent. Vorallem nicht so stark, dass man tatsächlich eine Operation durchführen lässt.
Ich persönlich würde nur meine Zähne verändern lassen. Unter diesen leide ich bereits seit meiner Kindheit (Mobbing lässt grüßen), mal stärker, mal weniger stark. Aber sehr wahrscheinlich werde ich auch die behalten, bis sie irgendwann ausfallen.
Fehlende Oberweite mit Erdanziehungskraft, der leichte Hubbel auf meiner Nase, Dehnungsstreifen, hartnäckiger Speck und meine Körperform interessieren mich gar nicht mehr. Wir werden alle alt und faltig und ich lege keinen Wert in 'Optimierungen'. Zumal die meisten Eingriffe deutlich sichtbar sind und ich das visuell abstoßender finde als jede Falte oder jede hängende Körperpartie.
Natürlichkeit ist wirklich am schönsten. Auch, wenn sie nicht dem vermeintlichen Idealbild entspricht.
Und um nochmal etwas unhöflicher zu werden: Steffis Nase ist unansehnlich und schief.
Die andere Dame spricht undeutlich und sieht auch nicht besonders schön aus. Verstehen werde ich also nie, warum man sich für solche Eingriffe entscheidet.
Die Aussage, ' Das mache ich für mich.' finde ich auch schwierig. Das kann man zwar so sehen, aber woher kommt denn das Gefühl, mit Falten, o.Ä. ungenügend zu sein?
Es ist ein Gesellschaftsbild. Wir, gerade Frauen, sollen schön, jung, schlank, ohne Körperhaare und möglichst angepasst sein. Das kommt doch nicht aus einem selbst. Einem Kind ist es egal, wie andere aussehen, bis es von gesellschaftlichen Meinungen beeinflusst wird.
Sieht man auch daran, dass es in allen Kulturen anders ist.
Dagegen sollte man vorgehen, nicht gegen seine Genetik.
Ich kann Leute nicht mehr ernst nehmen, wenn sie sichtbar "etwas machen" haben lassen. Das ist, als hätten sie sich "Idiot" auf die Stirn tätowiert. Auch wenn ich versuche es auszublenden, es geht nicht. Und ich frage mich nur die ganze Zeit, was mit der Person nicht stimmt, dass sie diese Entscheidung getroffen hat. Ich glaube, sehr vielen ist einfach nicht bewusst, wie sowas nach außen wirkt. Man sieht es und es wirkt albern.
Ich hatte mal eine Friseurin, die unfassbar hübsch war. Dann hat sie sich die Lippen aufspritzen lassen und ich konnte sie nicht mehr ansehen. Ich glaube, viele glauben trotzdem, dass sie nach den Eingriff besser aussehen, weil sie denken "größere Lippen sind besser als kleinere". Was sie dabei vergessen ist: Falsche Lippen sehen albern aus, echte nicht.
Gut gesagt
Bin ich komplett dabei. Mir wurden als Kind mit 8 oder 9 Jahren die Segelohren angelegt. Da gab es damals auch eine psychologische Einschätzung, damit die Kasse den Eingriff bezahlt usw. Ich habe weder schlecht gehört noch sonst irgendwas, meine Mutter hatte einfach Angst, dass es sich negativ auf meine Psyche auswirken könnte und das Mobbing hatte auch schon angefangen zu dem Zeitpunkt. Und trotz der OP hab ich jahrelang meine Ohren gehasst, sie immer unter den Haaren versteckt. Habe erst so mit Mitte 20 wirklich angefangen meine Ohren schön zu finden, als ich mich allgemein angefangen habe mit mir selbst zu arrangieren…
aus den exakt selben Gründen finden es einige Leute auch problematisch, wenn muslimische Frauen "von sich aus" ein Kopftuch tragen wollen. Ja, mag sein, respektiere ich ja auch. Aber. Von woher kommt denn diesen "von sich aus wollen"? Mit sowas wird man nicht geboren, es wird anerzogen.
Aber ist es denn verwerflich, etwas „nur“ wegen unserer Sozialisation/Gesellschaft zu machen? Wir leben nunmal in unserer heutigen Gesellschaft und lassen uns ständig von allem möglichen beeinflussen, das ist unser menschliches Dasein. Diese Entwicklung kann man sicherlich kritisieren, aber ich finde oft wird es als verpönt dargestellt, dass man sich von Schönheitsidealen beeinflussen lässt. Und das führt dann natürlich dazu, dass Menschen sich rechtfertigen und sich in „Das mache ich nur für mich selbst“ flüchten - auch wenn das natürlich naiv ist. Ich finde nicht dass es dort ein „entweder oder“ gibt, sondern es eher beides ist: Ein Geflecht aus gesellschaftlichen Schönheitsidealen und Trends, die unser Denken und Handeln eben ein stückweit bestimmen und dadurch auch suggerieren, dass man etwas FÜR SICH SELBST tut. Beides ist nicht verwerflich.
Ich wollte mir auch seit Jugendzeiten die Nase machen, bin damit sehr unglücklich gewesen.
Bin jetzt 26 und so froh es nie getan zu haben. Habe zwei kleine Kinder und beide haben meine Nase bekommen. Was wäre ich für ein Vorbild für die zwei, wenn ich mir das „schöner“ machen lassen würde was sie selbst mitten im Gesicht tragen. Seit die Mädels da sind und ich die süßen Nasen jeden Tag sehen kann, bin ich mit meiner auch so zufrieden geworden. 😁
Sowas hat ja auch Charakter. Jeder ist so wie er ist. Man sollte erstmal lernen sich selbst zu akzeptieren und zu lieben. 🫶🏻
Ich werde nie jemand glauben können, dass er das für sich macht. Niemand, der ohne Kontakt zu anderen Menschen aufwachsen und leben würde, würde sich über sein Aussehen Gedanken machen.
Der Mensch ist aber nunmal ein soziales Wesen und brauchte in der Vergangenheit über Jahrtausende die Gruppe zum Überleben und insbesondere gesunde Partner ergo schöne Partner. Schönheit hat eine Funktion, aber die Trends der Industrie gehen darüber weit hinaus und da beginnt das Problem.
Naja ich finde nicht dass du beurteilen kannst ob es nicht im eher unüblichen Einzelfall wirklich so ist. Ich zb habe mir früher jeden Tag eine neue Haarfarbe gefärbt, mich tätowiert gepierced etc einfach weil ich es geliebt habe diese Veränderung zu sehen..ich brauchte einfach super viel Abwechslung in der Zeit. Als ich eine Operation hatte (keine schönheitsop sondern einen nabelbruch der wirklich aus medizinischen Gründen repariert werden musste) aber dennoch habe ich es einfach geliebt dass sich dadurch natürlich mein Aussehen geändert hat. Selbst nach meiner Schwangerschaft die überschüssige Haut an meinem Bauch die ja absolut keine Schönheitsideal entspricht habe ich geliebt weil's einfach Mal was anderes war. Und ich kenne tatsächlich einige die iwie dieses extreme verlangen nach ständiger Veränderung haben und deshalb auch ästhetische Schönheitsreparaturen oder noch extremer so Body Modifikationen machen, Dinge die teils absolut eklig aussehen und keinem Schönheitsideal entsprechen. Ich denke schon dass diese Personen das wirklich für sich machen. Der Aspekt ist doch viel eher dass es super unnötig und ungesund ist egal für wen man es macht. Ich hatte offensichtlich eigentlich Probleme die ich mit diesem dauernden wandel überspielen wollte. Also ja es gibt wenige Fälle Diebes für sich machen. Aber erstens ist das nicht die Mehrheit und zweitens ist es doch auch egal, gesund isses trotzdem nicht. Sry für den Roman haha😅
Ich werde nie mit jemanden darüber streiten, aber ich bin tatsächlich zu 99% gegen Schönheits-OPs (allein schon der Name, was für Schönheit bitte?!)
Ich hab selber eine zweifach gebrochene schiefe große Nase, die ich als Teenie ja so schrecklich fand. Im Endeffekt aber ist es meine Nase und wenn ich durch gesellschaftliche Standards nicht gelernt hätte sie sei eben "zu groß" hätte sie mich auch niemals gestört. Heute liebe ich sie z.B. weil mein Körper diese Nase erzeugt hat und unsere Körper sind wunderbar, sie wissen meistens schon was sie tun.
Leider verstehen viele selbst noch nicht warum solche OPs überhaupt in Frage kommen für sie. Warum will man sich trotz so vieler Risiken verändern bzw. eigentlich ja "anpassen". Alle so "ja ich mach das für mich." Wir sind alle Produkte unseres Unfeldes und unserer Umwelt. Wir sind alle manipulierbar und beeinflussbar, was Optik anbelangt sowieso nochmal. Also nein, zumindest in meinen Augen, macht man es nicht für sich selbst. Man macht es für oder eben wegen der Gesellschaft.
Mädels und Jungs, ihr seid tatsächlich alle gut so wie ihr seid, mal abnehmen oder Sport treiben sich die Haare färben und die Nägel machen etc. macht auch einen optischen Unterschied ohne, dass ihr euch für immer in eurer Anatomie verändern müsst und eure Körper an Trends anpasst
Ich finde es sehr schade wunderhübsche Mädchen auf der Straße zu sehen, die denken es sei normal mit 18 schon etliche Filler und und und bekommen zu haben. Wir verlieren langsam die Natürlichkeit des Menschen.
Starke Worte bzw. Statement !!
Stimme dir da zu 100% zu
Ich bin auch zu 100% dabei.
Jeder hat das Recht das mit seinem Körper zu machen was er/sie will! Egal ob du denkst, dass „jeder so schön ist, wie er ist“.
Nein manche fühlen sich einfach super unwohl im Körper und zwar so, dass sie depressiv werden, es ist ihr Recht das zu ändern.
Oder sollte man dann auch keine Trans OPs zulassen? Denn jeder ist doch schön so wie er/sie ist? ;)
@@lieschen2634 Trans OPs sind erstmal noch ein ganz anderes Fass, was du hier aufmachst. Meiner Meinung nach sollte man die Ursache für den Bedarf an Schönheitsoperationen beheben und _nicht den Leuten verbieten_ solche OPs durchzuführen. Diese Schöntheitsideale üben eben erst diesen Druck aus, der die Menschen dann teilweise erst depressiv werden lassen. Zum Teil werden Menschen auch gemobbt, weil ihre Nase schief ist oder sie Segelohren oder so haben. Das kommt nur durch Schönheitsideale und ich rein psychologischer Natur. Wenn man diese Ursache, die Schönheitsideale, abschaffen könnte und es dann immer noch welche gibt, die sagen "also meine Nase soll bitte 3° weiter nach links geneigt sein", dann ist das ja auch in Ordnung so. Aber dass man sich überhaupt erst schlecht fühlen muss, weil man kleine Brüste hat und deswegen OPs durchführen lässt, weil der Druck der Gesellschaft so gigantisch ist, ist ein _enormes_ Problem
Ich finde, dass der Zugang zu Schönheits OPs viel zu einfach ist, gerade für Teenager. Ein treffendes Beispiel: Ich selbst bin 23. Ohne großes Theater könnte ich mir einen BBL machen lassen, aber mir wegen Adenomyose (eine Krankheit ähnlich zu Endometriose) meine Gebärmutter entfernen lassen um keine Schmerzen mehr zu haben, das kann ich nicht. Denn dafür bin angeblich zu jung. Für eine Nasen-OP aber nicht.
Es gibt zwar auch Schönheitsops, die einen medizinischen Hintergrund haben (z.B. eine Nasen-OP wenn man nicht gut atmen kann), aber bei den meisten ist das nicht der Fall. Zudem werden solche OPs auf Social Media dargestellt, als wären es Kleinigkeiten, die man mal eben so macht. Aber das sind (je nach dem, was man macht) große Eingriffe, die auch Recht hohe Risiken bergen (beim BBL zum Beispiel). Darüber wird aber kaum gesprochen, sondern es wird vermarktet wie Haarefärben.
Das Problem sind nicht die OPs, sondern die unnatürlichen Schönheitsideale, die sie erfordern. Statt die Menschen den Idealen anzupassen, sollten wir die Ideale wieder den Menschen anpassen.
Zu dem Modepunkt: ich studiere Mode und ja, Mode ist Selbstausdruck. Schönheitsops nicht. Der Körper kein Outfit, das man nach Belieben ändern kann. Eine OP ist keine Jacke, die man einfach an und ausziehen kann. Dieses ganze Gerede mit "ich mache das für mich selbst" ist nichts anderes als Selbsttäuschung. Man hätte gerne, dass man es für sich tut, aber man weiß, dass das nicht stimmt. Denn man kommt nur auf die Idee, dass die Brüste zu klein sind, weil das Schönheitsideal das gesagt hat.
Die Korrektur der Nasenscheidewand ist keine Schönheits OP und wird auch nicht von plastischen Chirurgen durchgeführt. Außerdem sieht die Nase danach idR aus wie vorher.
@@CherryJuli das hat auch niemand behauptet.
@@cassiopaia3153 ich glaube, CherryJuli wollte das nur betonen, weil du sagtest "Es gibt zwar auch Schönheitsops, die einen medizinischen Hintergrund haben (z.B. eine Nasen-OP wenn man nicht gut atmen kann) (…)"
@@c.j.4507 ja, könnte sein. Ich wollte bloß klarstellen, dass ich persönlich nichts anderes behauptet habe, um Missverständnisse zu vermeiden.
Für mich ist Marlena das perfekte Beispiel für die Illusion der Selbstbestimmung, weil unsere Entscheidungen im Endeffekt IMMER von Umwelteinflüssen bestimmt sind und wenn deine Umwelt aus vor allem gleich aussehenden Menschen besteht, tendiert man natürlich auch eher dazu, diese Dinge an sich selbst schön oder unschön zu finden. Da zu unterscheiden was wirklich seine eigene Entscheidung ist und wozu man unterbewusst gedrängt wurde ist ziemlich schwierig
Das ist so wahr. Gerade Sehgewohnheit kann man sich kaum entziehen. Um nicht manipuliert zu werden in der Richtung, müsste man niemanden mehr ansehen.
Man könnte ja auch auf die Idee kommen, sich die Ohrmuschel vergrößern zu lassen, damit man besser hört. Auf die Idee kommt nur niemand, komisch 😂
Der Historiker Yuval Harari hat in seinem Buch "Homo Deus" ganz interessante Aussagen bezüglich dem eigenen Willen getätigt. Unser Wille ist eben nicht frei und Wünsche oder Gedanken beispielsweise sind entweder zufällig oder deterministisch. Man kann nicht seine Wünsche wählen und wenn man denkt schon, bleibt die Frage übrig woher und warum eben dieser Wunsch oder dieser Gedanke kommt. Leute die denken sie seien nicht "fremdgesteuert" und an den eigenen Willen glauben, sind die die am einfachsten zu manipulieren sind. Als ich deinen Text so gelesen habe ist mir das direkt in den Sinn gekommen. Ein grossartiges Buch!
Selbst Brustvergrößerungen sollte man hinterfragen.
Ich bin mittlerweile 22 und habe auch so git wie keine oberweite. Es dauert, das zu akzeptieren, aber es lohnt sich. ich bin eine Frau, ob mit oder ohne grosse brust!!
so oft hört man von 16 jährigen Mädchen mit einer “ganz normalen" oberweite, dass sie ja flach seien...
da sieht man ja auch wieder wie früh junge Mädchen diesen Schönheitswahn verinnerlicht haben und was für Vorbilder sire haben.
ich liebe es, andere Frauen zu sehen, die das tragen, was sie wollen, ob mit oder ohne brust!!
die brust wird viel zu stark sexualisiert. auch kleine brüste können milch produzieren und Säuglinge ernähren, also das, was sie sollen.
brustverkleinenerungen, die aufgrund physischen schmerzen stattfinden, sind komplett nachzuvollziehen und sollten staatlich mitfinanziert werden!!!
Ich hätte als Teeny auch kurz Selbstzweifel wegen kleiner Brüste. Heute bin ich froh drum. Da hängt nix wo nix ist😅. Und einen BH brauche ich auch nicht. Männer schauen mir ins Gesicht, nicht in den Ausschnitt👍
Herzlichen Glückwunsch zu dieser gesunden Einstellung, das ist unter dem heutigen Druck durch Social Media und Co. nicht selbstverständlich! Ich finde es vor allem total gruselig, wenn sich Mädchen schon mit 16 eine Brustvergrößerung wünschen und kaum dass sie volljährig sind, zum Chirurgen rennen. Nicht nur, dass auch kleine Brüste schön sind, der Körper verändert sich in dem Alter noch so viel! Ich hatte mit Anfang 20 auch noch sehr kleine Brüste (mit denen ich aber immer total fine war), die sind erst mit Mitte 20 zu einem B-Körbchen herangewachsen.
Als Frau mit einer eher größeren Brust kann ich nur warnen vor Vergrößerungen. Erkundigt Euch WIRKLICH vorher, welche Veränderungen das mit sich bringt. Der permanente Blick anderer in den Ausschnitt ist hier nur eine Sache, die man vielleicht nicht möchte. Rückenschmerzen, hängende Brüste, Schwitzen unterhalb der Brust, immer einen BH tragen müssen und eine schlechtere Haltung sind weitere Veränderungen und immer noch nicht alle.
Ich sehe bei der Marlena kein Selbstbewusstsein, nur weil sie ihre Position verteidigen kann. Für mich ist ihr Selbstbild stark verzerrt, oder wie du sagst, sehr geleitet vom Mainstream.
Man muss auch unterscheiden: Schönheitsops, weil man mit etwas unzufrieden ist oder Schönheitsops, weil man einen Unfall hatte, etwas sehr anders aussieht, als es aussehen sollte oder weil man misshandelt wurde
Ich finde dafür bräuchte man einen anderen Begriff für diese Art von OP, die einem Lebensqualität zurückgibt
@@adelineeirich guter Punkt. An der Stelle wäre plastische Chirurgie vermutlich der passendere Begriff. Die "Schönheits-Chirurgie" ist zwar Teil davon, in die andere Richtung trifft es aber nicht zwingend zu.
Oder rekonstruktive Chirurgie.
@@BadNessie exakt.
@@adelineeirich auch ohne Unfall kann man viel Lebensqualität durch ein Körperteil verlieren, das einen Massiv stört. Es ist sogar bei so gut wie allen Patienten die wirklich nur einen oder zwei explizite Eingriffe wollen und nicht sinnlos irgendwas machen lassen, weil sie süchtig sind, dass es um massiven Leidensdruck, einschränkungen im Alltag und eben fehlender Lebensqualität geht.
Die wenigsten Leute gehen los und lassen sich 3-5 Stunden lang die Nase brechen und neu formen, weil sie drei Tiktoks gesehen haben. Da steckt in über 90% der Fälle jahrelanges Leid hinter.
Ich glaube, wie in so häufigen gesellschaftlichen Fragen müssen wir zwei Ebenen unterscheiden
1. Die individuelle Ebene. Ich würde niemanden kritisieren, der eine Schönheitsoperation an sich hat vornehmen lassen.
2. Die gesellschaftliche Ebene. Hier kann ich den Trend nach mehr Schönheitsoperationen und nach einem ästhetischen Äußeren durchaus kritisieren.
Ich vergleiche das ein wenig mit der katholischen Kirche. Seltsamer Vergleich, aber lasst es mich erklären: Ich würde zu niemandem hingehen, um seinem persönlichen Glauben zu kritisieren (vorausgesetzt, er findet in einem normalen Rahmen statt), allerdings kann ich die katholische Kirche sehr wohl sehr ausführlich kritisieren.
Ich glaube, diese beiden Ebenen sind der Knackpunkt unter den Teilnehmenden dieser Diskussion. Die Befürwortenden argumentieren auf der individuellen Ebene, während die Ablehnenden mehr auf einer gesellschaftlichen Ebene argumentieren.
Ich finde in den meisten Fällen wäre eine Psychotherapie hilfreicher als eine Schönheits OP. Wenn es so ist wie die eine sagte, dass man jahrelang wegen der Nase unglücklich war, dann stimmt ja grundsätzlich etwas nicht, weil man z.B. die falschen Werte hat. Ich bin mir sicher, dass sie davor trotzdem eine schöne Frau war und dieses „ich habe es nicht ausgehalten, wenn Leute mich von der Seite angeguckt haben „ spielte sich wahrscheinlich viel in ihrem Kopf ab. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da Leute wirklich ihre Nase angeglotzt haben. Ich denke sie ist oder war einfach zu sehr auf das Äußere fokussiert.
Makel sind auch attraktiv vor allem, wenn man selbstbewusst damit umgeht. Das muss man aber lernen. Was anderes ist, wenn man wirklich entstellt ist aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls.
Ihr glaubt auch Psychotherapie sei wie ne Wunderpille😂 Wäre dem so, würde man solche Eingriffe nicht mithilfe von PSYCHOLOGEN sogar bezahlt bekommen man🤦🏻♀️
NEIN, man muss eben NICHT lernen damit zu leben! Und zum Glück MUSS man auch nicht lernen mit nur einem Bein zu leben, sondern kann eine Prothese nutzen 👍
Wer keine dysmorphe Störung hat, und keine Ahnung davon hat, kann immer so leicht was von Therapie erzählen😂
Aber auch nur bei Beautyops. Wenn jemand eine Dysmorphie auf sein Geschlecht bezogen hat, dann ist es Diskriminierung der Person zu sagen sie solle eine Therapie dagegen machen😉 zurecht. Wer bist du, anderen zu sagen sie sollen gefälligst mit etwas leben?😂😂😂
WTF, wie anmaßend ist das bitte
Nur weil es sich in ihrem Kopf abspielte ist es dadurch nicht weniger real. Außerdem kommt so ein Fokus auf ein Körperteil auch nicht einfach so. Es geht da auch um eine verzehrte Selbstwahrnehmung. Wie bei Magersucht-Patient*innen die ihren Bauchumfang viel zu groß einschätzen. Aber ich weiß, was du meinst.
Ja eben und Magersüchtige werden ja schließlich auch therapeutisch behandelt und es wird nicht gesagt „ja wenn du dich dann besser fühlst dann bleib halt so untergewichtig“.
@@c.j.4507naja, eben doch. Auch bei psychotischen Menschen sagt man ja nicht, na wenn sie glauben sie werden verfolgt, dann ist das ja real.
Und die entscheidende Frage ist immer die nach dem Leid, der Schädlichkeit. Wenn jemand glaubt rote Schuhe bringen ihm Glück, so kann er das glauben aber wenn jemand glaubt Leute gucken einen wegen einer Nase schief an und deswegen muss die Nase weg und die Person wird unglücklich, dann ist eine Auseinandersetzung mit diesen Gedanken und Gefühlen oftmals hilfreich.
Da ist halt jetzt die Frage..wo ist die Grenze? Bis wann gilt es für dich als kleiner Makel und wann beginnt ,,entstelltheit,, wie groß muss die Brandnarbe sein damit du der Meinung bist dass sie genug darunter leidet und es nicht nur oberflächlichkeit ist, wie groß und auffällig muss die Narbe sein, wie viel überschüssige faltige haut muss man am Bauch haben, wie oft muss man pro Woche angesprochen werden was man da denn seltsames ekliges hat. Das ist halt alles schwer objektiv zu beurteilen
Als wenn übertriebene Schönheitsoperationen etwas mit Selbstbestimmung zu tun hätten …
Einfach mal ein Danke an dich, Alicia, dass du sowohl optisch als auch innerlich bleibst, wer du bist; dass du so stark bist, dich nicht einfach beeinflussen zu lassen und immer alles und auch dich selbst reflektierst. Du bist ein Vorbild einer starken und klugen Persönlichkeit in dieser oberflächlichen Trendgesellschaft.
Man kann eigentlich nach Südkorea schauen um festzustellen was für Auswirkungen es auf die Gesellschaft hat. Dort sind Eingriffe so weit normalisiert, dass überall in den Subways dafür geworben wird, Schüler Eingriffe für bestandene Prüfungen geschenkt bekommen und tatsächlich sogar auf dem Jobmarkt, konventionell attraktive Menschen wesentlich bessere Aussichten haben.
Andersrum. Pretty privilege und normierte Schönheitsideal sind so einflussreich, dass Schönheitsoperationen normalisiert sind und es nicht selten ist, dass SuS Eingriffe bekommen, um einen besseren Stand auf dem Arbeitsmarkt zu haben.
die ham ja au nochn größeres problem mit ihrem hyperkapitalismus, die müssen sich sehr "verhuren" an den markt um überhaupt ne chance zu bekommen auf job, in japan isses ähnlich. In Deutschland isses nich ansatzweise so schlimm, da ist es schon so dass du solange du gepflegt bist kaum nen nachteil haben wirst bei der jobsuche
Bin noch nicht weit gekommen, aber das Thema Overton-Fenster, das kürzlich aufkam, ist sicher auch bei diesem Thema relevant. Je mehr unrealistische Körper- und Gesichtsformen wir zu sehen bekommen, für desto "normaler" und somit realistischer und "richtiger" empfinden wir sie - obwohl sie ohne künstliches Zutun"m nicht erreichbar sind. Das finde ich persönlich sehr schade.
PS: sorry für die vielen Anführungszeichen, aber ich muss ja irgendwie klarstellen, dass es keine in Stein gemeißelten und ausnahmslos gültigen Ausdrücke sein sollen.
Edit: ich habe mich noch nicht zu 100% mit der Bedeutung des Overton-Fensters befasst. Sollte es sich sehr eingeschränkt auf einen moralischen Kompass beziehen, meine ich dies mit meinem Kommentar natürlich nicht. Es geht mir rein um das Empfinden, was in einer Gesellschaft als "normal" empfunden wird. Mehr Anführungszeichen. Yay!
Ich hatte das Original-Video eine Weile in meiner Später-ansehen-Playlist und war froh, als deine Reaction veröffentlicht wurde, dass ich es noch nicht gesehen hatte :D Finde deinen Input zu dem Thema immer sehr bereichernd.
Ich wollte mir von klein auf schon die Nase machen lassen und wollte auch andere Eingriffe machen lassen, bis ich mit meinem Freund zusammen kam. Ivh hatte schon mit einem Arzt Kontakt, aber mein Freund war (zum Glück) völlig dagegen. Er meinte er könne sich so auch nicht eine Beziehung vorstellen. Habe es dann erstmal sein lassen und mittlerweile will ich gar keine schönheitseingriffe mehr machen
Ich fühle total, was du sagst und wenn dein Freund dir geholfen hat, dich selbst zu liebe und akzeptieren, dann freue ich mich für dich! Ich hoffe bloß, dass du diese Überzeugung, mit deiner Nase gut genug zu sein, auch in dir selbst gefunden hast und dein Freund dich da nicht manipuliert hat, oder dir wirklich was verboten hat. Weil verbieten sollte er dir ja auch nichts, das würde ja dann wirklich gegen die Selbstbestimmung gehen. Ist gar nicht böse gemeint, hoffe es kommt nicht falsch rüber 😊 mit meiner Nase geht es mir übrigens heute noch ähnlich wie dir damals und ich hoffe, ich komme auch noch an den Punkt 🥰
Ich muss ehrlich sagen, dass ich komplett gegen Schönheits-OPs bin (ausgeschlossen medizinisch sinnvolle OPs wie brustverkleinerungen). Meiner Meinung nach erhöhen Schönheits-OPs nur den Druck auf die Gesellschaft und wenn man für kleine Brüste oder Ähnliches gemobbt wird, sollte etwas gegen die Mobber gemacht werden. Ich fühl mich teilweise unter Druck gesetzt, weil meine Brust nach 2 Jahren stillen nicht mehr so aussieht wie davor und ich es schön fände, wenn wir Frauen dazu stehen statt uns unter Messer zu legen. Ich arbeite an meiner Selbstliebe und freu mich darüber was mein körper alles leistet, nur wäre es schön wenn das normalisiert werden würde. Im Alter fängt nun mal alles mehr an zu hängen usw bitte lasst uns das normalisieren. Anderer Punkt ist, dass arme Menschen sich keine OPs leisten können.. Soll das bedeuten, dass reiche Menschen immer schöner werden und die armen „Hässlich“. Top dann kann man Reichtum einem auch direkt ansehen.
Mommy makeover. Da kam mir mal ein Arzt mit, bei dem ich ein Beratungsgespräch für eine Bruststraffung hatte. Ich habe mich dann gegen eine OP und für die Anschaffung angepasster gutsitzender BH's entschieden. Ich bin 42 und bin glücklicherweise ohne social media aufgewachsen.
Stimme dir komplett zu! Wurde auch gemobbt, war schwer Übergewichtig und habe alles an mir gehasst aber durch Therapie und vorallem Eigeninitiative gelang es mir gesund zu leben und mich selber zu lieben. Jede narbe, jedes muttermal, jeder Knochen usw macht und besonders :). Ich habe bekannt die solche Eingriffe hatten und verbiete es keinem ABER du kannst mir nicht sagen dass wenn du doch so "selbstbewusst" bist, du sowas machst .. sorry. Finde es traurig tbh
@@33rbriiaedas ist nur anekdotische Evidenz aber alle meine Bekannten, die sich haben operieren lassen, sind das absolute Gegenteil von selbstbewusst oder zufrieden. Da frage ich mich schon, was haben ihnen die Ops dann gebracht.
Ich finde es erschreckend dass man bei der Marlena keiner Mimik mehr erkennen kann. In ihrem Gesicht bewegt sich nichts. Keine Emotion. Man hört es auch beim sprechen, dass sich die Muskulatur weniger bewegt.
Wir entwickeln uns in eine Richtung wo wir emotionslose, gleichaussehende Roboter werden… und das macht mich traurig an der Sache
Wer meine Vorbilder sind, macht auch einen großen Unterschied - ich bewundere Menschen die schon lange ihren Beruf ausüben, sich viel Erfahrung und Wissen angeeignet haben. Diese Menschen sind nicht mehr jung und perfekt, sondern einfach schon mitten im Leben. Ich fände es irgendwann echt toll auch so auszusehen und zu wissen, dass ich sehr viel Lebenserfahrung gesammelt habe. Wir werden alle irgendwann alt und irgendwann helfen auch Schönheitsops nicht mehr.
Wenn ein Leidensdruck besteht, dann kann man dem auch nachgehen, nur dieser extreme Perfektionismus, dass man immer schön aussehen muss ist doch echt quatsch.
Ich hab selbst eine große und krumme Nase. Ich werde ständig gefragt wann ich meine Nase richten lasse. Werde sogar von Erwachsenen Leuten angestarrt und ausgelacht. Ich selbst empfinde mich hübsch so wie ich bin und verstehe die Leute nicht was deren Problem ist . Ist doch meine Nase. Sie passt zu mir. 😊👃 Finde das die operierten Nasen alle gleich aussehen. Meine Cousine ließ sich die Nase richten weil sie nicht mehr von den Leuten angestarrt werden wollte. Sie wollte in der Maße verschwinden. Einfach nicht mehr auffallen. Sie hat das nicht für sich getan sondern damit sie von der Gesellschaft nicht mehr kritisiert wird. Sie kam mit dem Druck nicht klar. Finde das Schade😢
Vermeide Tik tok und instagram. Finde das solche Formate ein falsches unnatürliches Schöhnheitsideal verbreiten. Die Frauen die das konsumieren werden imm selbstunsicherer. Zumindest nehm ich das so wahr.
Ich finde ungewöhnliche Nasen sehr attraktiv.
Lieber ein bisschen größer als diese zurückoperierten "Näschen", die nur noch wie ein Pickel mitten im Gesicht aussehen.
Du bist ein Vorbild ❤🎉 toll dass du so reflektiert bist 😊und vorallem als junger Mensch Alicia schaust und nicht auf TikTok hängst, finde ich toll!
Hypothese: Schönheit ist immer ein soziales Konstrukt, es entsteht damit nie in einem Individuum alleine und es verändert sich mit der Gesellschaft. Demnach ist es gar nicht möglich, eine reine Beauty-OP aus eigenem Antrieb zu wollen und zu machen.
Ob man dann trotzdem dafür oder dagegen ist, ist wieder eine andere Frage. Aber diese Begründung mit "ich hab das nur für mich und ganz unabhängig von anderen gemacht" nehm ich persönlich keinem ab. Glücklicher sind sie danach sicher auf einer Ebene, weil sie die Erwartungen von anderen jetzt erfüllen und mehr Akzeptanz in vielen Kreisen erfahren. Da liegt doch in Wirklichkeit das Problem und durch jede reine Beauty-OP wird genau das verfestigt und bestätigt - dass die Mobber "recht haben" - und das finde ich persönlich zum Kotzen.
Dem stimme ich 100prozentig zu. SchönheitsOps sind irgendwie Unterwerfung. Und was als Schönheitsideal gilt wird ja auch von einigen wenigen gesteuert. Und unterliegt Trends. Irgendwann werden die Trends nochmal schneller gehen und dann muss man sich halbjährlich die Implantante überall am Körper austauschen.
Cameron Diaz ist vllt ein schönes Beispiel. Entsprach erst dem Schönheitsideal, dann wieder nicht, jetzt langsam erneut, aber nur zum Teil. ABER was wirklich zählt ist ihre Ausstrahlung. Und ich finde dass das das EINZIG Wichtige ist (was schönheit ausmacht).
Einfach mal in die Sauna gehen und dort echt Körper sehen hilft viel wenn man durch Social Media das Gefühl hat alle sehen perfekt aus
Das ist wirklich Balsam für die Seele
Ich verstehe nicht, wieso Stephie auf der Contra-Seite steht, sie hat doch vor ein paar Wochen erst eine Augenlidstraffung gemacht. Ich kann ihre Argumente nicht ernst nehmen, einfach, weil sie von ihr kommen.
Ich finde, dass sie eine ganz unangenehme Doppelmoral an den Tag legt
Nicht nur das, sie hat sich Fett absaugen und Ihre Brust nach der Entfernung der Implantate wieder damit auffüllen lassen.
33:10 Legit war das bei mir so als diese high waisted jeans im hype waren. Konnte ich mir nieee vorstellen zu tragen und dann sollte man die auch noch hochkrämpeln? like wtf. Aber iwan hat man das ganze soooo oft gesehen das man immer weniger dachte hmm sieht doch garnicht so schlecht aus und hat es dann selber ausprobiert und angefangen zu mögen. Passt vielleicht nicht ganz zu dem Fingerkuppen ding aber gab mir sehr nen ähnlichen vibe
Bestes Beispiel für Schönheitstrends in der Antike: Die Ägypter haben sich einen Pflock Holz durch das Kinn gerammt und fanden es hübsch…. mal drüber nachdenken😂
Das ist halt echt ein guter Denkanstoß. "Hey ich hab mir die Lippe Tellern lassen und meinen körper voller schmerzhafter Cuttings, habe mir die füße brechen und Bach hinten binden lassen fÜr MiCh! nIcHt, wEiL eS tReNd IsT." 😂😂
Wundervoll😂😂😂
Ich unterscheide hier zwischen 2 Lagern:
1. Schönheits-OPs als "Selbstoptimierung"
2. Schönheits-OPs als Chance im normalen Leben besser integriert zu sein, weil entstellt durch sehr starke Anomalien oder Unfallschäden.
Jeder Mensch findet an sich unperfekte Stellen und wir arbeiten uns daran überkritisch ab, als wenn die Welt das genauso sieht. Social Media verstärkt das durch Beauty Trends und gerade die Kardashians und andere "Beauty" Promis, verschärfen durch viele Aussagen natürlich diese Entwicklung. Gerade OPs als Trend auszuleben finde ich absolut lächerlich. Alles kommt irgendwann aus der Mode, aber dein Gesicht bleibt für immer. Alles was man nach außen zeigt, sollte man sich gut überlegen, ob man es ein Leben lang sehen möchte. Man kann nicht über alles einen Pullover schmeißen.
Ich selbst bin männlich, 33 Jahre, hab eine etwas kahlere Stelle in meinem Vollbart und hab ernsthaft mal darüber nachgedacht, die aufzufüllen durch Echthaarpflanzung vom Rücken. Sonst außer meinem dicken Schädel bin ich sehr zufrieden mit meinem Körper trotz leichtem Übergewicht. Wenn ich mich mit Freunden und Bekannten unterhalte konnte niemand verstehen, warum ich das überhaupt in Betracht gezogen habe mit dem Bart. Keiner sagte es fällt ihm auf, obwohl ich jeden morgen im Spiegel auf diese Stelle schaue. Ich heule dabei auf hohem Niveau, kenne viele Männer die es richtig schwer haben mit Haarausfall. Ich habe sehr dichtes Haar ohne graue Strähnen, einer meiner Mitschüler hatte beim Abitur schon einen Haarkranz und wurde mit dem Lehrer verwechselt. Das sind viel schwerere Fälle wo ich stark verstehe das man darunter stark leidet. Auch starke Merkmale wie Riesennase, stark deformierte Körperteile, belasten das Privatleben. Da müssen wir ehrlich sein, unsere Gesellschaft spricht immer über Tolleranz, aber hintenrum wird oft gelästert. Mobbing bringt einige schon in Suizidgefahr.
Frauen sind davon viel härter betroffen. Ich habe viele Frauen getroffen die wirklich starke Probleme mit ihrem Aussehen haben, das oft zu einem Grad der fast absurd wurde. Ich hatte eine kurze Affäre mit einer Frau, die immer nur Socken anbehielt, weil Sie sich für ihre "Männerfüße" schämte. Ich hab ihr immer wieder gesagt dass das nicht der Fall ist und ihre Füße schön aussehen, trotzdem konnte Sie ihr Trauma nicht ablegen. Es war zu tief verwurzelt um Sie überhaupt zu erreichen. Komplimente helfen auch nicht.
Frauen sind in einem ständigen Wettkampf untereinander, gerade durch TikTok und Instagram. Jede Freundin die ich kenne hatte immer Probleme mit einem bestimmten Makel.
Männer werden zwar immer oft als Argument dafür genannt:"Die wollen ja immer so eine!...". Finde ich als Mann leider schade. Mit männlichen Freunden redet man oft über Frauen, aber man merkt auch das es da überhaupt gar keine Linie gibt. In meinem engsten Kreis haben wir kaum Dinge die wir gemeinsam attraktiv finden.
Einer steht auf dicke Titten(Klischee ich weiß), der eine auf Muskel Frauen, kleine Brüste ohne Gramm Fett, der eine steht auf Dickere Frauen, einer steht auf dicke Hintern, mir ist das Gesicht und lächeln extrem wichtig. Keiner den ich kenne steht auf die Klischees(lange Fingernägel, Schlauchbootlippen, Ultrablond und künstliche DD Möpse *kotz*), das ist ein Phänomen das aber viele weibliche Freunde immer wieder anführen, aber doch eher für sich selbst wollen. Kenne keinen Mann persönlich der so was will.
Ich denke das der Trend wächst, hat mit unserer überbordenden Selbstoptimierung zu tun. Wir sehen überall toptrainierte Menschen, alle gehen pumpen und wollen aussehen wie griechische Götter, auch mit Stoff was früher verpönnt war. Essen optimieren, Schlafrythmus optimieren, Leben optimieren. Wir haben uns da in einen Wahn getrieben der alle Grenzen sprengt. Die Woke Bewegung ist ja auch nur ein Teilsplitter davon. Individualisierung über alles, ohne Rücksicht, ohne Grenzen, die Natur und die Naturgesetzte nach unseren Vorstellung umbiegen. Nicht wir haben uns nach der Welt zu richten, sondern die Welt hat sich nach uns zu richten.
Training kann dich nur zu einem bestimmten Punkt bringen. Implantierte Sixpacks, Nase, Hintern einfach alles ist möglich und ich denke viele werden danach genauso süchtig, wie viele mit Tattoos und Piercings. Es wird nie nur das eine, man findet immer eine neue Stelle die nicht "perfekt" ist.
Wachsender Trend bei Männern kann ich verstehen, weil sich technologisch einiges getan hat. Gerade Haarimplantate sahen furchtbar aus vor ein paar Jahren, auch andere Verfahren sind besser geworden, das senkt die Hämschwelle. Gibt aber weiterhin Risiken, gerade Frauen sind vielleicht etwas vorsichtiger geworden, weil gerade bei weiblichen Schönheits-OPs gibt es viel mehr Skandale mit Pfusch. Ich erinnere mich an den Skandal mit den mangehaften Brustimplantaten vor ein paar Jahren.
Bei Tinder und Bumble weiß ich immer wenn ich in der Nähe einer Großstadt bin, wenn der Anteil an komischen Gesichtern zunimmt. Schlauchbootlippe, Schlauchbootlippe, Schlauchbootlippe, es ist schon wirklich eine Karrikatur. Oft hab ich dann das Gefühl:"Hä? Die hab ich doch schonmal gesehen?!". Ich habe mich mit meinen Unperfektheiten abgefunden, Übergewicht kann man abnehmen, ich bin zufrieden mit meinem Äußeren und mag meine Gesichtsdetails. Ich verweile länger bei einem Bild wenn mich eine Person durch ihre Einzigartigkeit fasziniert, dazu ein hübsches Lächeln, überschneidende Interessen und ich würde für diese Frau für ein Date mit nackten Füßen durch 40km Legosteine laufen.
Ich will gar nicht die Nase von einem existierenden Promi haben. Ich fände es sehr komisch mich nicht mehr selbst zu erkennen im Spiegel. Außerdem möchte ich nicht die Kopie eines anderen darstellen, ich will mein Leben leben.
Man versucht immer an sich selber was zu optimieren, von dem man denkt, das andere Geschlecht steht drauf, dabei ist das nur ein Klischee. Und letztendlich sehen alle gleich aus (weil beispielsweise Lippen immer ähnlich/gleich aufgespritzt werden, BrustOPs gleiche Ergebnissen erzielen, Filler und Implantate im Gesicht...) alle sehen irgendwann genau gleich aus.. genau, wie eine Karikatur. und Männer pumpen im Fitnessstudio, obwohl Frauen eigentlich gar nicht so extrem durchtrainierte Männer wollen sondern eher ganz normal.... es ist schon traurig. Und verrückt.
@@dingshier Ich war früher in der Jugend auch so drauf. Bis heute hab ich sehr viel trainiert und mehr und mehr Muskeln aufgebaut. Es macht irgendwann süchtig, vor allem wenn du die zusätzliche Kraft spürst. In meiner Handballzeit hab ich mich zeitweise unbesiegbar gefühlt. Schneller laufen, höher springen, jeden ausspielen, alles bis zum Maximum.
Du kannst nicht genug davon bekommen besser zu werden. Ich war auch leicht reizbar und sehr aggressiv, wenn ich Fehler machte gegen mich selbst. Hab mir einmal den Zeh gebrochen, weil ich zu hart gegen das Tor getreten habe nach einem Fehlwurf. Man kann seinem eigenen Perfektionismus nie gerecht werden.
Man sagt dann immer mal als Ausrede: "Ja, Frauen wollen einen durchtrainierten Sixpacktyp."
Ich sag mal es ist schon sehr hilfreich fit zu sein, ich hatte nie mehr Angebote von Frauen, als in dieser Phase.
Macht aber auf Dauer nicht glücklich, ich wurde auch stark depressiv als ich wegen der Arbeit nicht mehr genug Sport gemacht habe und viel zunahm.
Heute mache ich Sport nur noch für mich. Kopf frei kriegen nach der Arbeit im Fitti und bin bald wieder bei meinem Idealgewicht angekommen.
Hab mit 18 schon eine Brustreduktion gehabt. Das würde ich immer wieder tun! :) ja, 18 ist sehr jung, die Brust ist danach auch noch minimal gewachsen. Es hat mir aber so viel Lebensqualität gegeben, dass ich das immer wieder machen würde, auch in dem Alter. (Die Krankenkasse hat es komplett übernommen)
Jetzt, mit Mitte 20, bremse ich mich bei jedem Gedanken sie nochmal verkleinern zu lassen. Ich fänd es toll wenn sie noch kleiner wären (sie sind immer noch größer als die von der Durchschnittsfrau), aber ich will wenigstens mit sowas warten bis ich Anfang 30 bin, dann ist es mir vielleicht nicht mehr wichtig. Kann es dann ja immer noch machen, wenn ich´s unbedingt will. Denke man kann voll schnell nach Schönheits OP´s süchtig werden. Genau wie davon sich Tattoos stechen zu lassen.
Als Teenager wollte ich aufgrund von Unzufriedenheiten gaaanz viel an mir machen lassen. Alss Ende-Zwanzigjährige bin ich schon viel gelassener. Ich glaube das Problem sind Trends und vorschnelles, unüberlegtes Handeln. Ich würde das heutzutage so handhaben, wie ich auch meine Tattoo-Wünsche handhabe: Besteht der Wunsch auch noch nach einem Jahr in exakt derselben Weise (Motiv, Stelle), dann gebe ich mir selbst grünes Licht, das Tattoo stechen zu lassen. Und so bereue ich auch kein vorschnelles Handeln und kann trotzdem Dinge, die mir wirklich wichtig sind, optimieren.
Bei meinem Körper hingegen habe ich wirklich festgestellt, dass alle OP-Wünsche, die ich irgendwann mal hatte (wollte meinen Höcker auf der Nase weg haben, die Augen wollte ich mir asiatisch machen lassen (wtf) und logischerweise typische Sachen wie Fettabsaugen und Brüste größer), alle erloschen sind. Nix davon erscheint mir heute noch erstrebenswert. Und da bin ich sehr froh, dass ich das damals nicht machen konnte, weil ich zu jung war. Mir tut es leid für all diejenigen, die es nach abgeschlossener Teenagerphase, wo es schon irgendwie normal ist mit sich nicht im Reinen zu sein, nicht schaffen aus diesem Loch von Unzufriedenheit mit sich rauszukommen.
Bei Minute 35, macht es für mich einen Unterschied, ob ich einen Trend mit mache, wo man z.B. pinke Klamotten trägt oder die Haare färbt, denn das kann man wieder verändern, aber bei einem Eingriff, den man aus Trendgründen machen lässt, den kann man nicht so einfach wieder in den Ursprung zurück bringen.
Ich kenne jemanden in meinem Umfeld, der nach einem schweren Autounfall so gut wie jeden Gesichtsknochen gebrochen hatte, sein ganzes Gesicht war völlig entstellt und zum Glück konnten alle Makel wieder behoben werden und er sieht wieder "normal" aus. Da bin ich so dankbar, dass es in Fällen von zB Entstellung, was einem also immer passieren kann, nicht nur indem es angeboren ist, plastische Chirurgie gibt und "Normschönheit" hergestellt werden kann.
Aber da liegt für mich der Unterschied, das eine ist plastische Chirurgie, die absolut sinnvoll sein kann und das andere in meinen Augen sinnlose Schönheitschirurgie.
Kurz und knapp: Die Dosis macht das Gift
Ich finde den Begriff "Schönheits-OP" falsch gewählt, wenn man sich die Ergebnisse ansieht.
Der gesellschaftliche Druck beginnt mMn bereits bei Tatoos. Werde mit 49 Jahren gefragt ob ich Angst vor dem Schnerz habe. Nein, nur vor falschen Entscheidungen.
witzig, deine formulierung war schon ganz anders bei der ersten frage.
"wennm man etwas an sich nicht schoen findet, sollte man es AENDERN."
Sie sagte "verbessern", was ich schon kritisch finde.
Es gibt den Bereich an Schönheits-OPs , den ich absolut befürworte. Nach Unfällen und Krankheiten zum Beispiel und selbst das Anlegen der Ohren bei Kindern im Grundschulalter sehe ich weniger kritisch, weil Mobbing leider überall stattfindet und selbst Aufklärung bei jungen Kindern nicht immer erfolgreich ist.
Bei der Änderung von eigentlich gesunden Körperzonen bin ich jedoch komplett dagegen, weil fast immer das Thema Trends und unrealistische Schönheitsvorstellungen da reinspielt.
Und was in der Debatte noch gar nicht aufkam; Schönheits-OPs sind sehr kostenintensiv, es gibt nicht wenig Fälle, in denen Kredite aufgenommen werden. Junge Menschen verschulden sich wegen vermeintlicher Selbstbestimmung. Und was dazu kommt ist die Diskriminierung von Menschen, die einfach nicht die finanziellen Mittel haben, daher ist dieses Empowerment-Argument einfach scheinheilig, denn durchschnittlich haben "schönere" Menschen mehr Geld, also genau die, die OPs eigentlich nicht brauchen.
ich habe seit geburt an 2 seehr krumme kleine finger (bestimmt 45° gewinkelt XD). als kind durfte ich mir auch kommentare wie "ihhh" u.ä. anhören. meine damalige hausärztin bot mir sogar an diese richten zu lassen, wenn ich mich eingeschränkt fühle. das tat ich allerdings nie, nur optisch ein wenig. ich hab halt keine schönen hände aber niemand ist perfekt. als ich gehört habe, dass mir die finger gebrochen werden müssten, habe ich direkt abgelehnt und bereute das auch nie. den meisten menschen fällt es nicht mal auf bis ich anfange darüber zu sprechen. und so dumme kommentare wie damals in der kindheit muss ich mir heute auch nicht mehr geben. deine mitmenschen werden ja zum glück auch reifer
Man macht sowas nie für sich. Würde man keine äusseren eindrücke haben dann wüsste man auch nicht das es „falsch“ ist wie man aussieht.
Kenne die Diskussion schon. Die Ausgangsfrage ist unverständlich, da jedem klar ist, dass das nicht passieren wird. Ein Bewerbungsverbot hätte man besprechen können oder die ob wirklich rein ästhetische Eingriffe nur Medizinern für plastische und ästhetische Chirurgie vorbehalten werden sollte, aber doch nicht, ob man diese grundlegend verbieten sollte.
23:05 ja also sorry aber er IST halt normschön. Und auch wenn du dieses Wort hasst, finde ich es schon wichtig darüber zu sprechen, dass jemand, der nem Chris Hemsworth von dem was allgemein als schön und attraktiv wahrgenommen wird, so nahe kommt NATÜRLICH findet Schönheits OPs sind nicht nötig. Also was interessant gewesen wäre, wäre zB jemanden mit Adipositas oder jemanden mit weniger als schön erachteten Gesichtszügen dazuzuholen. Oder, halt wie er ja selber auch gesagt hat, jemanden mit Haarausfall, was ja auch ein großes Thema ist bei Männern.
Also ich finde einfach es hat nen komischen Beigeschmack, wenn jemand der aussieht, wie er, sagt "ja wir sollten uns einfach alle so akzeptieren wie wir sind". Vielleicht seh ich das auch komplett falsch, aber ich finde halt bei sowas schon, dass das wichtig ist.
Achso ich sollte noch hinzufügen, dass das natürlich das, was er sagt, nicht irrelevant macht, auf keinen Fall. Aber es fällt halt auf.
Ich hätte von ihm viel mehr erwartet als Stilberater. Sowas wie "kleider machen Leute" = Selbstbewusstsein, Ausstrahlung, Attraktivität,... Also Schönheit von Innen heraus pushen BEVOR man an Schönheits-OPs denkt.
16:38 (Nasen-OP vs. "echte" Schönheits-OPs) finde ich schwierig. Muss sich denn die Nase zwingend optisch verändern, wenn man seine Nasenscheidewand richten lässt? Wenn sie schräg ist (wie meine) sicherlich, aber das Profil des Nasenrückens verändert sich doch dadurch nicht, ohne dass man dies zusätzlich macht, oder? Das heißt ja aber auch, dass mit der ursprünglichen Nase optisch auch was nicht in Ordnung war. Ich finde das immer total schade. Ich bin mit meinem schiefen Gesicht recht im Reinen. Ein paar Dinge sind angeboren, andere (wie die schiefe Nase) kamen über die Zeit dazu. Aber es ist MEIN Gesicht...
Ich hab aus gesundheitlichen Gründen - Schnarchen und Atemprobleme in der Nacht - tatsächlich die Nasenscheidewand operieren lassen und äußerlich sieht man es nicht. Dieses Argument benutzen nur gerne viele um ihre Schönheitsoperation zu rechtfertigen.
Also meine nasenwand war so schief, dass ich auf einer seite kaum noch atmen konnte. Wurde korrigiert. Äußerlich hat sich bei mir rein gar nichts geändert. Also nein, muss man nicht zwangsläufig
Meine Nasenscheidewand ist auch schief aber ich kann super atmen seit einer OP, bei der der Durchgang innerhalb der Nase vergrößert wurde. Mein Chirurg hat gesagt, dass sich die Nase überhaupt nicht optisch verändert, wenn man die Nasenscheidewände korrigiert. Außerdem haben fast alle Menschen schiefe Nasenscheidewände. Die optische "Korrektur" bedeutet einen erheblichen Mehraufwand.
Bin erst am Beginn des Videos, aber die Moderatorin selbst wird meiner derzeitigen Ansicht nach auch Pro-OPs sein, wirkt für mich auch, als hätte sie schon etwas machen lassen.
Schade, dass nicht auf das ganze Video reagiert wurde. Aber selbst über das bisher gesehene finde ich, dass hier auch die Moderatorin einen großen Teil ausmacht, in welche Richtung die Diskussion geht und man merkt schon, welche Einstellung sie zu den OPs hat, wahrscheinlich eben aufgrund ihrer Erfahrungen damit.
Ich tippe mal auf die Lippen ...
@@reginairgendwer8257 Wäre zumindest das, was man am auffälligsten gleich sieht, würde aber persönlich auch sagen Wangen und Nase..
Das sind jetzt aber Mutmaßungen. Die Frau ist halb syrerin. Das sieht man auch an ihren Gesichtszügen. Da gibt es eben andere gesichtszüge als bei kartoffel deutschen
Einen Punkt finde ich noch ganz wichtig. Je weniger Bildung eine Frau hat, desto mehr definiert sich ihr Status under anderem über ihr Aussehen. Das gilt nicht für jedes Individuum natürlich.
Bekomme ich für meine Arbeit, meine Erfahrungen weniger Anerkennung wird es mehr übers Aussehen versucht.
Bei Männern scheint das noch nicht genauso zu funktionieren aber auch da sieht man mehr Körperoptimierung unter den Nicht-Leseratten.
Ich verstehe nicht, wie weder die Diskutierenden, noch Alicia, hier einfach mal "Zigaretten" als Argument benutzen. Zigaretten wurden als gesund vermarktet. Als das Gegenteil mit viel Kampf und Widerstand bewiesen wurde, änderte man das Marketing auf "Aber lass Dir doch nicht rein reden, wenn DU RAUCHEN WILLST! Selbstbestimmung, w00p w00p". Sobald jemand nur mit "Selbstbestimmung" argumentieren kann, liegt der Vergleich der Marketing-Verblendung nah.
Ich finde auch immer ,das man es sieht vor allem ab einem gewissen Alter.
Die Damen und Herren, die sehen nicht schöner oder jünger aus sondern operiert. Das ist meine Meinung schon immer gewesen. Aber vor kurzem, hat mich jemand als Normschön bezeichnet. Und das ich deshalb zu diesem Thema nichts sagen dürfte.
Das hat mich umgehauen, das hat noch niemand jemals zu mir gesagt. Weil naja 140 kg auf 180 cm früher.
Ich habe so gehofft, dass Alicia darauf reacted! So viele gute Punkte!
Ich hab noch keine Frau mit dem T-Shirt "Bier formte diesen wunderschönen Körper" gesehen. ^^
Also ich sehs ganz einfach. Ungeachtet dessen, ob ich ein Leid, das einen dazu treibt, sich operieren zu lassen, verstehe - wer sich unters Messer legt, weil die Meinungen anderer einen dazu verleitet haben, handelt nicht wirklich selbstbestimmt.
Noch ein kleines Beispiel zum Thema Charakter-Gesichter: die Schauspielerin Jennifer Grey (Dirty Dancing) hatte nach ihrer Nasen-OP extreme Probleme, Rollen zu bekommen. Ursprünglich war die OP dafür gedacht, ihre Nase an das Schönheitsideal anzupassen. Aber danach hat sie niemand mehr als Jennifer Grey erkannt. Sie sah so durchschnittlich aus, dass sie einfach nicht mehr im Gedächtnis blieb und auch ihren üblichen Charaktertypus nicht mehr verkörperte. Unter diesem Karrieretief, quasi direkt nach ihrem großen Welterfolg, litt sie sehr.
Ich finde man muss auch stark unterscheiden um welche Art von von Eingriff es geht. Ein BBL ist nicht das selbe wie eine Botox unterspritzung, und sollte durch die jeweils einhergehenden Risiken bewertet/abgewogen werden.
Ja der BBL ist super gefährlich aber Botox sollte darum nicht verharmlost werden.
Bezüglich Charakterschauspieler: Die Schauspielerin von Dirty Dancing Jennifer Grey hat nach ihrer Nasenop kaum noch Aufträge bekommen, weil ihr Wiedererkennungsmerkmal dadurch verloren gegangen ist.
Ich hatte auch eine Nasenscheidewandbegradigung, aber meine Nase sieht genauso aus wie davor. Und ich habe auch keine Nase die der "Norm" entspricht. Die Nase ist auch so ein markanter Teil des Körpers das bei einer Änderung der Selben, das Gesicht danach komplett anders aussieht. Das finde ich sehr erschreckend
Ein interessantes Beispiel in der Diskussion ist die Darstellerin der Starlight in der Serie „The Boys“ (mir fällt grad der Name nicht ein). Die war einfach natürlich schön und hat sich jetzt in der Pause durch die Streiks dermaßen operieren lassen, dass die Fans schon vermuten, dass sie so die Rolle nicht mehr verkörpern können wird.
Zu extremen Schönheitsidealen und Amputation: In Japan wurden die Zehen früher abgebunden (damit sie absterben und abfallen), damit die Füße kleiner sind..
also mal ganz ehrlich, du bist wirklich richtig schön, auch diese ZornFalte ist eigentlich echt niedlich. ^^ sehe da überhaupt kein bedarf bei dir :) das musste ich mal los werden :)
Das Video allerdings echt gut, stimme dir Kopfnickend zu. ^^ schwieriges Thema und von Trends fremd bestimmt zu werden ist so leicht, dass Menschen überhaupt gar nicht mehr merken das sie es gar nicht selbst bestimmt haben. Keine riesige Menschenmenge kommt von jetzt auf gleich random, auf die Idee sich z.B. einfach mal den kleinen Finger zu kürzen. Um dein Beispiel mal zu nehmen. Sowas ist zu meist durch Äußere Einflüsse.
Fakt ist ja, in den meisten Bereichen haben wir in Deutschland die Selbstbestimmung xd
Man kann selbst bestimmen sich verändern zu lassen, durch social media wird nur so oft quasi indirekt dazu aufgerufen, dass man manchmal den Druck verspürt sich unters Messer legen zu müssen nur weil man es können-sollen-wollen-muss(?)
Kenne niemanden der eine Schönheits OP hinter sich hat den ich schön finde. Und Befürworter so: "WeIl MaN eS nIcHt ImMeR sIeHt"
Ist nicht jede Operation eine Körperverletzung?
Ist es nicht auch ratsam, mit vielen "Gesundheits-Operationen" noch vorsichtiger umzugehen? Man muss immer sehr genau überlegen, ob der Nutzen größer ist als der Schaden und man muss auf (negative) Überraschungen gefasst sein.
"Die Kinematographie hier ist atemberaubend. Jede Aufnahme ist ein Kunstwerk und schafft ein visuell atemberaubendes Erlebnis.😻" wer denkt sich sowas eigentlich aus? ChatGTP?
Ja 😂
Ich frage mich ja, wenn man ganz alleine auf der Welt wäre, würde man sich trotzdem operieren lassen wollen?
Komme aus einem kleinen Kuh-Kaff aus Bawü, okay sagen wir Kuh-Gemeinde 😂. Und spontan fallen mir 5 Frauen/ Mädchen ein die eine Brust-Vergrößerung gemacht haben, die man kennt .. es ist erschreckend.
Lippen aufspritzen möchte ich gar nicht erst anfangen dran zu denken…
Es ist schon enorm
Ich hatte eine Brustverkleinerung weil ich einfach nur noch Schnerzen hatte. Weil ich aber nicht auf die Krankenkasse, MDK und Psychologen warten wollte und auch nicht konnte, damit ich den Eingriff bezahlt bekomme, habe ich es selbst bezahlt.
Sogar solche Eingriffe werden in der Statistik als "Beauty-OP" eingetragen, aber die Realität sieht auch teilweise anders aus.
Ich habe vorher nur mit Schmerzmitteln am Leben teilhaben können. Durch die Schmerzmittel habe ich eine Magenschleimhautentzündung bekommen. Also definitiv notwendig gewesen, aber manche haben da mehr Glück und kommen schnell durch den Prozess.
Find's super schwierig wie da von beiden Parteien diskutiert wird als wäre es ein Kleidungsstil den man Mal eben wechselt. Die Antiseite argumentiert dann dass man es nicht so einfach wechseln kann etc. Aber das ist doch gar nicht der Main Punkt. Ich finde vor allem der Unterschied ist eben dass wir vergessen dass es nicht nur ein einfaches Kleidung über den Kopf ziehen und aus isses ist. Du isst den Tag über nix, gehst ins Krankenhaus, kriegst Nadeln etc in deine Adern eingeführt, dir wird ein super starkes Betäubungsmittel gespritzt um dich und deinen Körper soweit ohnmächtig zu kriegen dass du den Horror nicht mit kriegst aber nicht zuviel dass du nicht einfach nicht mehr aufwachst. Die Stelle wird rasiert, sterilisieren und aufgeschnitten, haut, fett, teils sehnen Muskel oder sogar Knochen werden zerrissen, zerschnitten durchtrennt etc und am Ende wieder anders zusammen gefügt. Es ist kein einfaches ,,ach dann nehmen wir da ein bisschen was weg und setzen es dahin,, wir sind keine Sims 4 Charaktere wo man mit einer Maus Bewegung die Nase etwas kleiner macht. Wir sind aus Fleisch und Blut und wir schneiden an unseren funktionalen und perfekten Körperteilen Rum weil sie nicht in einen Trend passen. Das ist nicht das selbe wie sich ein anderes T-Shirt anzuziehen
Ich würde mir wünschen, dass die Folge neu aufgenommen wird
Lieber schön alt werden, als hässlich jung bleiben.
33:50 - man denke nur an die gebundenen Füße der chinesischen Frauen (“Lotusfuß”) im vorvergangenen Jahrhundert, den künstlich verlängerten Hals der Kayan-Frauen, oder die bis zur Bewusstlosigkeit geschnürten “Wespentaillen” (heutzutage gibt es Frauen, die sich sogar Rippen entfernen lassen) 🤦🏻♀️
Ich habe noch nie jemanden gesehen, der nach einer Schönheits-OP besser aussah als vorher.
Und jeder, den ich gefragt habe, findet z.B. aufgespritzte Lippen absolut grauenhaft.
Ich habe das schon mitbekommen, dass es auch gut aussehen kann. Den Leuten sah man die OP nicht an. Das war das Ding. Ich kenne eine, die ihre Lippen mit 1 ml aufgespritzt hat und wenn sie es nicht erzählt hätte, dann hätte ich das nicht gemerkt.
Doch,kenne ich. Eine Bekannte hatte mehrere Eingriffe, Brust kleiner, Botox im Magen. Und es weniger das reine Äußere, ihre ganze Haltung und Ausstrahlung ist anders geworden. Sie wirkt viel gelöster.
Ich finde diesen Begriff der Selbstoptimierung echt schlimm, weil das suggeriert, dass der vorherige Zustand in irgendeiner Form fehlerhaft wäre und dass es ein theoretisches Optimum gäbe. Ein Mensch, der diesen Begriff benutzt, muss doch, wenn er andere Menschen ansieht, die ganze Zeit denken "Na da sind aber viele Fehler, was ist das denn für Ausschussware, mit der ich hier spreche?". Ich finde das ganz gruselig.
Ich war OP Pflege in verschiedenen Bereichen in denen zweitrangig auch ästhetische Eingriffe durchgeführt wurden und meiner Erfahrung nach interessiert es locker 90% der Chirurgen NICHT wie deine aktuelle Lebenssituation ist und ob es gerade jetzt eine gute Idee ist sich operieren zu lassen. Das ist nur meine persönliche Erfahrung, es gibt durchaus auch Ärzte die nicht nur für die große Kohle arbeiten. Aber vom 1. Typ hab ich einfach mehr kennengelernt...
Hey Alicia, mir fällt das schon länger auf, dass Du zwei Pixelfehler in deiner Facecam hast. Vielleicht hilft es ja schon den Sensor mal sauberzumachen? Es sind zwei helle Flecken, hier im Video ist einer oben rechts auf deiner Stirn am Haaransatz.
Ich finde das ein gutes 13 Fragen video.
Wieso redet niemand darüber, dass fast alle Jugendliche in der Pubertät unsicher sind und es im Erwachsenenalter immer unwichtiger wird, wie man aussieht? Schon klar, wenn man wirklich lange Leidensdruck hat und ich sage mal in einem extremen Ausmaß nicht den Schönheitsidealen entspricht, finde ich es okay, im kleinen Ausmaß zu „korrigieren“. Vor allem, wenn man seine Haare verliert oder einen Unfall hatte, dafür war es ja auch gedacht. Aber der Rest ist purer Luxus und das sehen die meisten Menschen nicht ein. Es ist wie mit dem Geld, es kann einen glücklicher machen, muss es aber nicht unbedingt. Die meiste Zeit geht es nur um „perfekt“ sein aber die Individualität geht doch komplett verloren, was ich dann wiederrum nicht mehr so „perfekt“ finde. Imperfectly Perfect sag ich immer, es kommt drauf an, was man drunter versteht.
Warum ist normschön dein Hasswort? Ich begrüße es, wenn Leute die eine dicke Narbe oder so haben nicht "ich bin nicht schön" sagen müssen, wenn sie z.B. über Datingprobleme sprechen. Oder Leute die wissen und akzeptieren, dass sie nicht attraktiv sind, und für die bei "nicht schön" oder gar "hässlich" zu viel mitschwingt. Also das Wort könnte meinetwegen anders lauten, aber den Bedarf sehe ich.
Hab mir das Original schon angeguckt als es frisch rauskam. Dafür das sie das so durchgezogen hat und sich nicht von ihm gefallen lassen hat, hat sie miner nach größten Respekt bekommen. Ich hoffe das sie sich von all den Strapazen endlich erholen kann und vorallem das positive in der ganzen Sache sieht und sich vor Augen hält um psycisch da nich dran kaputt zu gehen.
Sobald die op sichtbar ist wirds hässlich
Ultimativ muss man sagen, dass es gute Gründe für bestimmte OPs gibt. Dann ist nur die Frage, wie man zwischen guten und schlechten OPs differenziert. Das läuft wahrscheinlich immer auf einen Begriff wie den hier genannten Leidensdruck hinaus, der so wage definiert ist, dass man alles damit bezeichnen kann.
Das wahre Problem liegt darin, dass dieser Leidensdruck in 99% der Fälle ein von außen erzeugter ist. Man verkauft die Lösung für ein Problem, das man selbst in die Welt setzt, oder das auf der Grausamkeit anderer Personen fußt. Und wenn man dieses System abschaffen könnte, würde es einen drastischen Rückgang in Schönheits-OPs geben.
Schönheitsideal und dann siehste teilweise solch gruselige Gesichter. Ich werde das aktuelle ''Schönheitsideal'' wirklich nie nachvollziehen können, aber ist ja Geschmackssache...
Die Moderatorin dieses 13 Fragen Gedöns war schon die letzten Folgen ein Graus. Warum wird solch ein wichtiges Thema also von solch einer Person moderiert? Man merkt, hier fehlt es an Fachwissen, Menschenkenntnis und Gesprächsführung. Habe ich noch nie erlebt, dass ich bei einer Moderatorin nach allein 2 Minuten extreme Aggressionen bekam, nur aufgrund der Mimik und ihrer gesamten Ausdrucksweise.
Mach du weiter so, ich feier dich .🙂
Finde es schade, dass du in der Diskussion noch aufgehört hast. Ich verstehe, dass die Diskussion zäh wurde, aber v.a. wenn man das Format kennt, wäre es schön gewesen/hätte sich das Video bzw. Die Reaction "runder/vollständiger" angefühlt, hättest du zum Fazit/(Lösungs?)Vorschlag vorgespult 😊
Hast aber recht, mit Gnu in diesem Format und mit dem Diskussionsthema wäre wahrscheinlich eine weeeitaus interessantere Diskussion dabei rumgekommen.
Vor lauter Anekdoten und direkt "Betroffenen" wie z.B. den einen Chirurgen, der sein Berufsfeld versucht möglichst gut/professionell zu repräsentieren (absolut verständlich, und ich kaufe ihm die von ihm beschriebene Professionalität auch ab), ist es in diesem doch sehr "schnellen" Format schwierig über die auffällig hohe und auch laute Anzahl an schwarzen Schafen wirklich zu reden bzw. Die Themen nicht nur anzuschneiden (Je nach Fragestellung finden 13 Fragen in der Zeit nicht unbedingt ihren benötigten Raum).
So ging es mir bei vielen Fragen und Diskussionsansätzen. V.a. als die Frau in pink Mode- mit Eingriffstrends gleichgesetzt zu haben schien und nur in Ansätzen z.B. von dem Stilberater mit der Überspitzung mit Körper-/Gesichts-Trend-Katalog. Super Diskussionanfang, der gefühlt im nächsten Satz bereits abgebrochen wurde
Dieses unbubble video: ah ok.. vielleicht schau ich es mal..
Alicia hat ne reaction drauf vor 50min gepostet: instant click
Hatte Nasen-OP, wegen Scheidenwand-/Atemprobleme. Durfte meinen einzigartigen Nasenhöcker behalten. Sehe immer noch genau so aus wie vorher, aber kann besser atmen -> keine Kopfschmerzen, keine Stresssymptome - Bin viel geleassener, glücklicher als vorher.
Bei dir lag eindeutig eine medizinische Indikation vor, das hat mit einem kosmetischen Eingriff nichts zu tun!
Vielen Dank für das interessante Video, und außerdem auch Dir und Deiner Community noch ein frohes neues Jahr 2024!
Mein Kommentar zu Schönheits-OPS: Es gibt solche und solche. Vom Ohrlöcher stechen über das Beseitigen von Missbildingen und Muttermalen bis hin zum chirurgischen Optimieren natürlicher gesunder und makelloser Schönheit, oder zur Gestaltung eines Gesamtkunstwerks aus dem Material "menschlicher Körper". Eine unzureichend funktionierende Mimik auf Grund von zu viel Nachbessern kann aber für einen Gegenüber sehr anstrengend sein, weil ich finde, das kann die Kommunikation sehr stören, denn der Aussage fehlt dann eine Komponente.
Ich denke die meisten Menschen, die mit ihrem Körper unzufrieden sind, sehen sich einfach die falschen Vorbilder an.
Ich saß kürzlich im Bus, und da saß eine junge Frau mit einem wunderschönen Gesichtsprofil. Wie auf einer griechischen Vase. Sie war so schön, mit dieser ungewöhnlichen Nase, ich konnte mich gar nicht satt sehen.
I feel you. ❤
Alicia hat "zumindestens" wieder in "zumindest" verbessert. ❤
Jetzt nur noch "diesen Jahres" in "dieses Jahres" und ich kann wieder normal leben.
Den Trend mit der kleinen Fingerkuppe amputieren gab es vor paar Jahren tatsächlich in Asien, weil dort jemand meinte, dass Yubitsume “niedlich” aussähe.
Ich wäre lieber mit meiner natürlichen Nase unzufrieden, als dann meine gemachte Nase nicht zu mögen, weil sie ggf. Nicht zu meinem Gesicht passt.
Und selbst wenn sie mir gefallen sollte; was soll ich meinen Kindern später sagen, wenn sie fragen warum ich meine Nase verändert hab? "Ja die Nase die du von mir hast fand ich hässlich, deshalb habe ich sie verändern lassen."
Der ursprüngliche zweck von Botox war ja sogar medizinisch, wegen Spannungsschmerzen etc pp. Würde mich aus dem Grund auch extrem interessieren
Du denkst der Trend mit der Fingerkuppe ist verrückt ?
Schau dir mal verschiedene Kulturen oder Schönheitsideale aus der Geschichte an. Die Ringe für den Hals, schiefe Zähne in japan, Tellerlippen usw
Ich fands echt ne super interessante debatte! Auch sehr spannend wie nahe, trotzdem so fern wir uns in unseren ansichten sein können. Zeigt mal wieder perfekt, dass die welt eben nicht schwarz und weiß ist. Die moderatorin hat meiner meinung nach echt einen suoer job gemacht!
ein Zitat was durch den Schönheitschirurgen spricht, ist: der Markt regelt das.
Natürlich wird der Chirurg das maximale empfehlen... Das ist auch im Bereich der gesundheitlichen OP`s, dass da vieles empfohlen oder verschrieben wird was nicht sein muss. Bestes Beispiel sind da Knie-OP`s
Liebe deine Beiträge
Also dieses "mich stört das schon so lange deswegen ist es OK es zu operieren" finde ich ja so quatsch.
Da kann man dennoch eher an seinem Selbstwertgefühl therapeutisch arbeiten.
Ich dachte auch lange ich müsste etwas an mir operieren und ich könnte nie damit leben, siehe da, Jahre innerer Arbeit haben zu Selbstakzeptanz und Zufriedenheit geführt. Und das ganz ohne mich gesundheitlichen Risiken auszusetzen und damit meinem Körper zu schaden, was auch wieder nur eine Verstärkung in Richtung sich selbst nicht akzeptieren und auch nicht lieben ist.
Wer seinem Körper wehtut wo es nicht nötig ist, liebt sich ja nicht.
Shortcuts haben sich noch nie ausgezahlt und am Ende steht man da mit einem Körper der man nicht ist und einem schwachen Charakter und falschem Selbstwertgefühl.
Es ist auch eine Frage des Framings, wie ich als Frau mit den Trends umgehe. Die Moderatorin findet, dass ein doppelter Druck auf Frauen lastet, wenn sie sich den Trends entziehen wollen. Ich würde es so framen: es gibt mir Selbstwert und Stärke, dass ich mich nicht beugen muss, dass ich mich akzeptieren darf und schön finden darf, so wich ich natürlich aussehe. Außerdem gibt es mir auch Geld. Das Thema Kosten wurde ja kaum angesprochen. Make-up und erst recht OPs kosten richtig viel Geld. Ich lass das doch lieber sein und gönne mir andere schöne Dinge oder Erlebnisse. Komplimente bekommt man auch meist für ein herzliches Lachen und damit verbundene strahlende Augen. Das ist dann diese Schönheit, die von innen kommt und die man sich nicht kaufen kann mit allem Geld der Welt.
Schönheitsoperationen sind gut wenn man einen Unfall hatte oder viel abgenommen hat und die Haut sehr hängt. Auch wenn man sein ganzes Leben unter einem Körperteil leidet verstehe ich es irgendwo.
Ich denke mir aber oft dass es mehr mit der Psyche zutun hat und eine OP nicht unbedingt hilft. Wenn man kein Selbstbewusstsein hat, wird man auch dadurch nicht Selbstbewusst.
Ich habe auch einige male darüber nachgedacht, aber habe mich dagegen entschieden. Ich möchte meinen Körper so lieben können, wie er ist. Auch wenn es länger dauert..
Es ist doch schön dass wir alle individuell sind, wofür wollen wir alle gleich aussehen?
wenn es um die gesundheit geht aufjedem fall ,aber um ein idol ähnlich zu sehen oder weil grade etwas trend ist nein