Für mich eine sehr interessante Feststellung: Die Wahrnehmung von Altersklassen verschiebt sich enorm. Mit 10 waren 16 jährige „groß“, 20 jährige „erwachsen“ und alles ab 30 einfach steinalt. Heute mit 27 fühlt es sich an als wäre alles unter 25 einfach noch jugendlich, man hat kein Plan vom Leben und als würde man erst das Leben lernen und verstehen wenn es auf die 30 zugeht.
Ich weiß noch genau, als ich in die erste Klasse kam und die Viertklässler was zur Begrüßung gemacht haben, kamen die mir schon fast wie Erwachsene vor 😂
@@DerMichaelglaube, das kommt gut hin🤔 bin jetzt 33 und 40 fühlt sich zb gar nicht mehr alt an, aber ab 50 langsam wieder. Hm... mein Bruder ist 15 Jahre älter als ich, der wird wohl immer alt bleiben😂
Glaube das hat den Erfahrungen zu tun wie schnell man sich Erwachen entwickelt. Ein 24 Jähriger der im Studium steck kann halt nicht wirklich Erfahrungen machen, dementsprechend ist man noch nicht so Erwachsen, Studium ist halt eine Verlängerung der Schule. Das soll nicht beleidigend sein, aber viele Erfahrungen bei mir kamen durch Erfahrungen im Berufsleben, viele Reisen, Job wechsel und 2 Umzüge durch halb Deutschland ohne Bekanntenkreis. Und Ich habe bewusste nie die Eltern um Rat gefragt sonder mir immer alles selber beigebracht. Die Eltern geben halt gerne mal schlechte Tipps, weil sie es nicht besser wissen, oder die Tipps sind nicht mehr ganz Zeitgemäß (z.B Sparbuch anlegen 😅)
Ich fühle mich auch manchmal echt lost, wenn ich z.B. bei der Krankenkasse anrufen muss oder ähnliches, aber wenn man das dann geschafft hat und erfolgreich so getan hat, als wäre man erwachsen, ist der Stolz schon auch groß💪🏽😂
Ich hab meine ganze Kindheit lang drauf gewartet, erwachsen zu sein; dann hab ich mein ganzes Studium drauf gewartet, fertig zu sein, und seit ich arbeite und Geld verdiene, liebe ich mein Leben. Man darf nicht nur alles, sondern kann auch alles. Urlaub fahren, Hobbies aussuchen, sich aussuchen, mit wem man seine Zeit verbringt und nicht mit den ätzenden Kindern der Freunde der Eltern rumhängen. Das bisschen Verantwortung, whatever. Dafür darf ich jetzt mitreden und muss nicht mit den Entscheidungen der anderen leben. Mir kann keiner mehr was vorschreiben. Liebe es einfach! Bin fürs Erwachsen Sein geboren!
Du bist unverheiratet, oder? ..die Frage war ein Joke. Es macht mich wirklich froh, Menschen zu sehen, die zufrieden mit ihrem Leben sind. Von denen kann man mehr lernen, als von denen, die immer nur herumjammern.
Bin unverheiratet aber teile meine Wohnung und Geld mit einem Langzeitpartner und mehreren Haustieren. Also gehe ich auch mal einen Kompromiss ein oder auch zwei, das tut meinem Gefühl von Freiheit keinen Abbruch. ... Habe allerdings keine Kinder.
Erwachsen sein ist anstrengend... aber ich finde es tausend mal besser als Kind sein. Was Viele am erwachsen Sein missverstehen, ist, dass sie denken, man müsste das innere Kind in sich konsequent unterdrücken, aber das ist Unsinn. Das geile am erwachsen Sein ist nämlich, dass du das Privileg, das innere Kind auszuleben nicht verlierst, aber gleichzeitig dir niemand vorschreibt, wann du ins Bett gehen musst oder dähnliches.
Das Beste am erwachsen sein ist, dass man endlich ernst genommen wird. Das hat mich als Kind am Meisten frustriert glaub ich. Niemand hat mir zugehört, weil ich ja "nur" ein Kind war. Das Schlimmste am erwachsen sein ist, dass irgendwie alle denken, dass man mit 18 direkt weiß, wie alles funktioniert und wenn man dann was nicht weiß benehmen sich die anderen wie damals als Kind. "Was? Du weißt nicht, wie man eine Steuererklärung macht? Also... ich weiß wie das geht, aber ich sag's dir nicht!" "Du weißt auch nicht wie das geht..." "Stirmmt gar nicht, ich weiß das! Ich sags nur nicht!!!" So nach dem Motto. Also ja, das innere Kind wird regelmäßig rausgelassen, man entdeckt es nur manchmal nicht gleich. :D
@@Vampirzaehnchen oh ja ich fühle es. Wobei ich teilweise immer noch nicht ernst genommen werde als junger Erwachsener. Aber natürlich wesentlich mehr als noch als Kind.
"Du gehst jetzt ins Bett, Schluss mit "am PC spielen"." - Ich nachts halb drei vorm PC Guild Wars 2 zockend mit Ende 30 - also älter werden hat schon was ;) Und Schokolade mümmelnd, auch mal zum Frühstück. "Kindereis zum Frühstück" - irgendwie mochte ich das Lied in meiner Jugend :) Ernst genommen werde ich nur außerhalb der Familie, für die eigene Familie blieb ich irgendwie das unwissende kleine Kind, das zu parieren hat, wenn gepfiffen wird. Nun. Das liegt aber dann nicht an mir :D
Der verfickte Kapitalismus und unsere beschissene Leistungsgesellschaft hacken auf einen ein sobald man nur mal ne Sekunde nicht so funktionierst wie man soll. Ein halbes Jahr Arbeitslosigkeit, weil man nicht gleich den nächsten Scheißjob akzeptiert? Das Amt streicht die Bezüge, die einem eigentlich zustehen würden "no matter what" und die Familie erklärt einen direkt zum Asozialen. Und dieses innere Kind ... davon ist nichts mehr übrig! NICHTS! Begraben unter Krieg und Rassismus und anderer DUMMER SCHEIßE, die man sich jeden Alltag geben muss weil sie einen umgibt.
Was heißt denn zu wenig Gehalt und kaum Freizeit? Ich kenne kaum einen Angestellten, der mehr als 60 Stunden die Woche arbeitet im Schnitt. Als Selbstständiger oder in hohen Positionen, wo du meist ganz gut verdienst, hast du oft weniger Freizeit. Mal davon abgesehen, dass in anderen Ländern der Welt die Menschen den ganzen Tag schuften um sich und ihre Familie überhaupt ernähren zu können.
@@hitago4551 gibt übrigens auch genug Länder, wo kaum jemand hart schuftet. Und auch hierzulande Leute, die zu zweit mit Überstunden buckeln müssen, um überhaupt überleben zu können...
Ich fand die Beschreibung von Bill Burr passend, der sagte, dass man in den 20ern damit beschäftigt ist die durch das Elternhaus entstandene Traumata zu bearbeiten.
Ich bin 58 und seh diesen und auch Alicias Hauptkanal immer mal wieder gern an. Natürlich gibt es Themen , die mich nicht interessieren, aber im großen und ganzen sind die Videos sehr gut gemacht. Zum Thema , erwachsen werden und sein hat u.a. viel mit Lebenserfahrung zu tun . Ich kenne Leute in meinem Alter , da frag ich mich ernsthaft , wie die eigentlich bis jetzt überlebt haben. Und bei anderen wiederum komm ich mir wie ein dummer Teenager vor. Ich glaube , es ist auch wichtig , dass man sein Denken und Handeln auch immer wieder mal hinterfragt . Das bringt einen oft weiter .
Vor Social Media lief das Leben eben so seinen Gang, Leute um dich herum waren normal und hatten ihre eigenen Dinge. Heute habe ich das Gefühl, dass man sich total schützen muss um sich nicht zu verlieren. Die Leute die sich im Netz präsentieren schaffen scheinbar so viel und sehen so toll aus. Wie viele solcher Menschen triffst du real im Alltag? Da strahlt niemand wie so eine Glühbirne heller als die Anderen. Das war man im Netz sieht ist nicht das echte Leben.
Also ich bin 39 und denke mir zeitweise und mal öfters: Erwachsen sein ist einfach scheisse. Sehr oft Probleme, Sorgen, Entscheidungen etc. 😂🙈 Aber ich bin auch gerne erwachsen weil ich machen kann was ich möchte. Ich glaube diese Depressiven Schübe wird man nie los…kommen mal und gehen wieder…was mir sehr, sehr geholfen hat ist: Kraftsport, keine Angst vorm loslassen haben und immer daran denken „egal wie es jetzt gerade ist - es bleibt nicht immer so“ 😊✌️
Bin 32 und weiss immernoch nicht, was ich tue. Ich glaube aber so geht es jedem. Man ist halt nicht irgendwann ,,fertig". Man lernt bis zum Lebensende❤
Mit 25 hatte ich die beste Zeit meines Lebens. Der soziale und psychische Absturz kam erst als ich mit 27 Mutter wurde und danach als ich das Leben als Alleinerziehende weit weg von meiner Familie, die in Frankreich lebt, stemmen musste. Mittlerweile fast 7 Jahre später denke ich nicht mehr wirklich an einen großen sozialen Aufstieg (wie als ich Anfang 20 war) sondern nur noch daran, wie ich den Stress reduzieren und allgm. mein Wohlbefinden in meiner verstrickten Situation verbessern kann. Und eins macht mir doch total Angst dabei: das Älterwerden meiner Eltern und das Nachlassen meiner eigenen körperlichen Kräften/ Gesundheit. Ich bin erst 34!
Bin jetzt 29 und habe mir sehr oft in mein Leben gewünscht, ich hätte meine Eltern nach Rat fragen können. Wurde mit 20 in ein Leben geworfen mit haufen Problemen die meine verstorbenen Eltern mir hinterlassen haben, vorher 0 Verantwortung für irgendetwas getragen. Dannach bin ich alleine in eine fremdes Bundesland gezogen, ohne Freunde und hab ich im laufe der Zeit im Alltag Menschen gefunden die für mich da waren und die die ich als Vorbild sah und konnte so nach und nach meinen Weg finden wie es ist als Erwachsener Situtationen handzuhaben. Habe Freunde gefunden die wie eine Familie für mich sind, der Alltag ist zwar immernoch immer wieder stressig, aber man lernt immer wieder wie man Sachen besser machen kann.
23, habe ca vor einer Woche beim Netzbetreiber angerufen und nachgefragt, warum ich eine Mahnung bekommen habe, hatte ja eigentlich alles angegeben. Habe mich noch nie so ernst genommen gefühlt. 😂 Es ist wirklich einfach nur eine frage, wie groß dein Talent ist, in Rollen zu schlüpfen.
Fühl ich sehr. Bin 34, habe Haus und Familie, und meine Eltern... ja, ist schwierig. Mutter lange gestorben, Vater nie wirklich für mich da, Stiefmutter toxisch. Ich hab immer gewusst, wenn ich was erreichen will, muss ich lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Man wird gezwungen, selbstständig zu sein, weil es gar nicht anders geht. Habe dann glücklicherweise meinen Freund, heute Mann, kennen gelernt, und wir haben uns alles gemeinsam aufgebaut, uns selbstständig Sachen angeeignet, unsere eigenen Fehler gemacht, beim Estrich anmischen Eimer zerstört (und Fußböden), und mit RUclips-Tutorials Spülmaschinen repariert. I guess der Tag an dem ich wusste, dass ich keine Jugendliche mehr bin, war der, als ich in einer Summe den Kaufpreis für das Haus überweisen habe lassen. Bereitet einen keiner drauf vor, dass man Überweisungen in sechsstelliger Höhe auch nur auf nen Überweisungsträger schreibt und zig mal die IBAN prüft. Und spätestens da weiß man, dass alle anderen Erwachsenen um einen rum genauso wenig Plan haben, wie man selbst, und alle einfach nur das Leben jonglieren und improvisieren.
Den Hot-Take bei 28:05 fühle ich zu 100%. Erstmal: Ich bin vor ein paar Monaten 30 geworden, was sich immer noch unglaublich surreal anfühlt, wenn ich es ausspreche, denn ich fühle mich wie Anfang 20. Ich hatte bisher noch keine Quarterlife Crisis, (ich hoffe, die kommt auch nicht mehr), denn eigentlich sehe ich das Leben nicht als "Wettrennen" oder "Rennstrecke" wo man sein Ziel irgendwann erreicht. Klar, man sollte sich immer kleine Ziele setzten, aber eher im Sinne einer Herausforderung. Ziele wie Führerschein, Auto, Kinder, Heiraten oder der perfekte Job waren nie existent. Ich habe früh gelernt, dass der Weg das Ziel ist, dass Glücklich sein das Ziel ist und ich alles, was noch kommen mag, mit offenen Armen empfange und das Beste daraus mache. Nur mal so: Ich habe keine der eben genannten Ziele erreich und das ist auch nicht mein Plan. Bis auf meinen Job, denn ich über alles liebe, lasse ich das Schicksal entscheiden ☺
Ich bin 25 und fühl mich endlich richtig erwachsen. Mache meinen Master, habe kein Haus, keinen Partner, keine Kinder, und ich liebe die Freiheit, die ich habe... Mache jeden Tag das, was ich will, liebe mich selbst, stehe zu meinen Fehlern, wenn ich welche mache und alles ist mir viel mehr egal als früher. Es ist toll. Klar hab ich oft keine Ahnung, was ich tue oder wie gewisse Dinge funktionieren, aber ich weiß, dass es allen anderen da draußen genauso geht und keiner die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Und die, die so wirken, tun nur so ;) Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Das ist es, was Erwachsensein für mich ausmacht. Kein Eigenheim, fester Job oder Ehepartner :)
Bei mir war es kaltes Wasser. Meine Mutter hat mich rausgeschmissen, als ich 16 oder 17 war. Nichts ging mehr geradeaus, ich hab mal da mal da gewohnt (bei Eltern von Bekannten, fremden Menschen oder nem Freund) und ich hab lange gebraucht, bis ich einigermaßen gesettlet war. Ich wunder mich bis heute, dass ich trotz Gewalt in meiner ersten Ehe (mit 20) und anderer wirklich übler Dinge niemals Drogen angefasst habe. Ich hab recht jung lernen müssen zu überleben. PS: ich bin jetzt 56 und fühl mich von "erwachsen" so weit weg wie mit 30 ^^.
es heißt ja erwachsen werden und nicht plötzlich erwachsen sein. Ich denk das ist ein Prozess und wenn man akzeptiert, dass da neue herausforderungen auf einen zukommen bekommt man das schon gestemmt. Und auch wenn das manchmal so aussieht: ältere erwachsene wissen auch net immer genau was das richtige ist und wie alles geht.
Das hast du schön geschrieben. Sich mal "doof" fühlen und einfach fragen ist voll ok. Ich versuche das dann immer mit Humor zu nehmen, was natürlich nicht immer so leicht ist^^ Aber ich bin ja auch offen, älteren Generationen beim Umgang mit Technik zu helfen und verurteile ihr Nichtwissen nicht.
Vielleicht sollte ein Lebensziel sein, nicht unglücklich zu sein. Es ist wesentlich einfacher, Sachen abzustellen die einen unglücklich machen, als Sachen zu finden, von denen man nur denkt (aber nicht weiß), ob sie einen glücklich machen.
Ich befinde mich aktuell in einer solchen „quarterlife-crisis“ ich bin 24, bin bereits mit 17 ausgezogen, habe eine abgeschlossene Ausbildung, arbeite und studiere, und bin soooo dermaßen unglücklich, wenn ich sehe was ehemalige Klassenkameraden bereits erreicht haben (Kinder,Heirat,guter Job, etc.). Ich bereue so viele Entscheidungen in meinem Leben und das zieht mich alles so runter, sodass ich meist keine Kraft habe und völlig demotiviert in den Tag starte. Um mich selbst zu schützen habe ich sämtliche Social Media Kanäle gelöscht. Ich hoffe diese Phase vergeht irgendwann.
Sei froh darüber! Ich hätte keine Lust drauf gehabt mit 24 schon verheiratet zu sein oder Kinder und ein Haus an der Backe zu haben. Nur weil es jetzt so ist, muss es in einigen Jahren nicht unbedingt mehr passen. Und da rede ich von der Panik was verpasst und sich nicht richtig ausgelebt zu haben, auch sexuell (besonders die Männer). Und so eine Midlifecrises kann alles aufgebaute wieder zu nichte machen. Jeder Mensch hat seine eigene Geschwindig im Leben.
Du bist 24. Rein rechnerisch hast Du noch einen Haufen Zeit. Mach Dir nicht so viel Druck und guck nicht auf andere. Wer Dich daran misst, was Du nach seinen Vorstellungen erreicht haben solltest, kannst du getrost in der Pfeife rauchen, und Du selbst solltest nur drüber nachdenken, was DU möchtest. WIRKICH möchtest. Denn glaub mir: sich ein Leben zu wünschen und eventuell zu erreichen, das im Allgemeinen für erstrebenswert gilt, wird Dich nicht zwangsläufig glücklich machen.
Sich mit anderen zu vergleichen, führt sehr oft zu Unzufriedenheit, das hast du ja schon erkannt. Vielleicht geht es genau diesen Leuten auch schlecht, man sieht es nur nicht auf Social Media. Davon abgesehen wird es immer Menschen geben, die erfolgreicher, wohlhabender, gesünder, attraktiver etc sind als man selbst. Du kannst stolz darauf sein, was du in deinem Leben machst, unabhängig davon was andere machen. Ich würde dir empfehlen, dich auf dein eigenes Leben zu fokussieren und Dinge zu machen, die dir gut tun. Meditation, Sport, gesunde Ernährung, viel rausgehen, ausreichend schlafen, wenig Medienkonsum, kein Social Media etc :) Alles Gute
Ich glaube das es furchtbar ungesund ist sich mit anderen zu vergleichen. Und Entscheidungen bereuen tue ich auch nicht. Meine Gedanken dazu sind folgende: Entscheidung xy hat mich auf diesen Lebensweg gebracht und zu dieser Person gemacht. Mit mir als Person bin ich zufrieden und mit meinem Leben auch, weil ich doch recht häufig schöne Momente erlebe. Und das reicht mir dann.
ich finde die aussage zum Schluss mit dem "einfach machen" recht schwierig. Nicht jeder hat die nötigen Mittel einfach seinen Job zu kündigen, auf Reisen zu gehen, ... Viele können aufgrund des Geldes oder der eigenen Gesundheit oder der von Angehörigen ohne Job nicht überleben oder reisen gehen, usw. Die Intention dahinter versteh ich voll, die Durchführung ist allerdings wesentlich komplexer und nicht für jeden möglich
Ich denke dass es den zukünftigen Erwachsenen deutlich helfen würde wenn sie im Teenie alter schon gewissen Verantwortlichkeiten bekommen. Z.B. schon mal im Haushalt mithelfen, vilt mal für die Familie kochen, mal mit einem Elternteil zusammen Reifenwechseln… etc. Ich denke wenn von vorne bis hinten immer alles für dich gemacht wird und du dich nie mit etwas außerhalb der Schule befassen musst, dann kann man schwer erwarten dass das Kind plötzlich Wäschewaschen kann, weiß dass eine Spühlmasche auch mal gereinigt werden muss und dass man daran denkt die gelben Säcke rauszustellen. Ich denke früher war es öfter so dass die Kinder mehr helfen mussten als heute. Ich spreche da übrigens aus Erfahrung… ich hatte zuhause keinerlei Verpflichtungen und wäre ich, als ich ausgezogen bin, ohne meine Freundin die schon länger alleine gelebt hat, aufgeschmissen gewesen. Ich will meinen Eltern gar keinen Vorwurf machen, wenn man erwachsen ist, muss man sich eben darum kümmern dass man die Sachen lernt. Da ist nur man selbst für elverantwortlich, aber der Start wäre deutlich einfacher gewesen wenn man vorher schon ein bisschen mehr einbezogen geworden wäre (checkt man als Kind natürlich nicht:D)
Ich habe schon sehr früh selbst Verantwortung übernehmen müssen, weil meine Mama alleinerziehend als Krankenschwester im Schichtdienst war. Also alleine aufstehen, fertig machen und zur Schule, nachmittags haben wir dann auch 1 Aufgabe wie Staubsaugen oder so. Teilweise finde ich es gut, teilweise war es ein bisschen zu früh. Das ist echt ein balanceding aber ich bin schon froh, weil ich teils besser mich um meine Wohnung kümmern kann als andere. Meine Mama war aber auch super krass im Haushalt, da ist alles immer sehr sauber, die Wäsche riecht immer toll. Bei mir klappt das noch nicht so:'D Da freu ich mich auch wenn ich zuhause bin und das genießen kann. Ich mach da auch automatisch weiterhin den Haushalt mit, wenn ich zu Besuch bin, jetzt aber mit noch mehr Wertschätzung. Meine mama ist einfach toll
Das ist doch normal. Ab 6 Jahre können Kinder kleine Aufgaben erledigen. Messer und gabel aufdecken, bein Abwasch helfen, waschpulver einfüllen, das eigene Zimmer in Ordnung halten, tiere füttern und beim ausmisten helfen.... je nach Alter bindet man das kind immer weiter ein. Das ist doch normal. Alles andere wäre verantwortungslos. Man kann doch einen Jugendlichen nicht in die Ausbildung schicken, der nicht in der Lage ist, Anweisungen zu folgen und sich selbst zu versorgen. So viele Arbeitgeber bemängeln die nicht vorhandene Ausbildungsreife der Jugend- genau diese Dinge sind das Problem. Uns was tut man einem Kind an, dem man alles hinterher trägt und plötzlich soll er 8 Stunden arbeiten, den Wert von Geld ermessen und sich versorgen
So ähnlich dachte ich bei dem Video auch. Sind die alle zuhause als Kinder nicht in die Haushaltfsführung eingebunden gewesen und nicht ab 12 bis 14 mehr und mehr in die Eigenverantwortung geführt worden? Ab 16 war es für mich völlig klar, dass ich mich in allen Belangen um mich selbst, um eine Wohnung und um Haustiere kümmern kann. Nur bis zur finanziellen Selbständigkeit würde es noch etliche Jahre dauern. Und vielleicht war es auch Glück, dass ich in der Ausbildung ab dem 2. Jahr eigene kleine Verantwortungsbereiche hatte. (War ein kleiner Betrieb.) Mir wurde sowohl in der Familie als auch bei der Arbeit immer Kompetenz zugetraut. Wo ich unsicher war, war mir immer klar, dass es an mangelnder Erfahrung liegt, nicht daran, dass ich "Erwachsensein spiele".
30:20 Im Englisch Abi hab ich nen Absatz genau zu dem Thema geschrieben. Ich denke Menschen erwarten durch Ziele Glück „zu erreichen“ aber Glück findet man nicht sondern glücklich sein erlebt man. Der Prozess des Lebens muss einen erfüllen. Noch als kleines Add-on zu dem was du sagtest: Die Leute haben irgendwann alles was sie brauchen und dann kommt die Frage! „Was jetzt?“ Bis dahin gings bergauf und dann realisiert man, dass man in diesem Leben vermutlich noch weitere 50 Jahre feststeckt. Man muss sich vermutlich einfach immer neue Herausforderungen suchen, sich weiterentwickeln, das schöne am Leben erleben.
Ich denke auch, dass du in jungen Jahren sehr viel Veränderung hast. Grundschule, weiterführende Schule, verschiedene Menschen, du kannst deine fächer zum Teil wählen. Lernst viele erste Male, Beziehungen, Auto fahren, feiern. Dann machst du ne Ausbildung/Studium. Bist zwei Jahre im Job, lernst immer was neues. Und bei mir war das nach ca 4 Jahren arbeiten so, OK ich bin super in meinem Bereich, ich häng nirgends hinterher, ich lern nichts neues, was ist der nächste Schritt. Weil vorher ging alles sehr schnell und wenn man dann länger im Beruf angekommen ist merkt man, wie irgendwann das zur Routine wird und einen nicht mehr fordert und Veränderung braicht
Fin super, dass davon geredet wird, dass man im Alter von 25 Jahren eine Quaterlife crisis bekommt und dann komm ich so mit 17. Hab mit 16 eine Lehre begonnen und bis dieses Jahr August durchgezogen. Musste sie aufgrund einer schon lang andauernden Erkrankung beenden (Btw auch der Grund warum ich Schule abbrechen musste) und habe nun absolut keine Ahnung, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Fühle mich antriebslos und hinterfrage täglich öfters den Sinn meines Lebens und habe sozusagen das Gefühl, mein leben wär schon vorbei. Obwohl mein leben wunderschön sein sollte, habe eine wunderbare Famile, einen liebenden und geliebten Freund und seit meinen 11 Lebensjahr wöchentlich Therapien. Ich habe das gefühl, dass mein leben nichts mehr bringen wird und bin unmotiviert. ich würde schon sagen, dass das eine quaterlife crisis ist. Bedeutet, goddamn ich werd nicht alt (IRONIE) Find jedoch gut, dass es thematisiert wird, da ich das bei vielen Bekannten im Alter zwischen 17 und 27 auch wahrnehmen kann. Idk warum ich diesen Kommentar verfasst habe aber wenn du bis hierhin gelesen hast wünsche ich dir noch einen wunderschönen Tag und nur positive Vibes in deinem Leben.
Hii, ich weiß es ist schon etwas her dass du den Kommentar geschrieben hast aber ich dachte mir ich antworte trzd mal. Erstmal kann ich mega nachvollziehen wie du dich fühlst, ich bin aber grade eher aus dem Weg daraus. Dieses Gefühl das Leben sei schon vorbei oder man könnte nichts mehr erreichen, auch einfach weil einem "jetzt schon" die Antriebskraft fehlt, kenne ich nur zu gut. Ich bin 19 und stelle jetzt so langsam fest dass das Leben einfach weiter geht und man sich weiter entwickelt, da muss man gar nicht so aktiv was für tun. Für mich hat es sich immer so angefühlt als müsste ich alles kontrollieren, dann hatte ich aber die Kraft nicht mehr dazu und alles ist mir auf den Kopf gefallen. Alles was ich dir jetzt sagen kann ist dass es besser wird. Und zwar auch ohne dass du dir da richtig große Mühe geben musst. Mach einfach weiter und versuch nucht alles so zu hinterfragen oder zu vergleichen. Ein grobes Ziel hilft auch sehr, das hat mir meine Therapeutin immer geraten. Viel Glück dir noch:)
Ich glaub, ich bin gerade irgendwo zwischen Phase 1 und 2 der Quarterlife Crisis. Man kann so vieles machen, aber dann irgendwie doch nichts, weil man den Job braucht, weil sonst kein Geld mehr rein kommt. Und jede Änderung kostet so viel Mühe und oft auch Geld, das man erst vorstrecken muss, sei es für einen Job, der leider nicht im Dorf nebenan ist, für ein eigenes Auto, für eine eigene Wohnung, etc. 😕😓
Ich bin dieses Jahr 30 geworden, habe einen Vollzeitjob (der mir sehr viel Spaß macht), eine glückliche, feste Partnerschaft, einen großen Freundeskreis, viele Hobbys und gehe zweimal die Woche abends zur Psychotherapie und ich kann sagen: ich bin einerseits super erfüllt und glücklich, andererseits aber jeden Tag überfordert, weil ich das Gefühl habe, das alles nicht unter einen Hut zu bekommen. Insgesamt fühle ich mich "erwachsen", möchte dieses Wort aber positiv für mich auslegen und interpretieren, sodass ich sage: ich bin lebensfähig in dieser Gesellschaft und komme trotz (ständiger) Überforderung ganz gut klar. Verantwortung übernehmen kann sehr schön und erfüllend sein, aber man muss für sich schauen, welche Art von Verantwortung und in welcher Intensität: die Verantwortung für ein Kind möchte ich persönlich nicht übernehmen und das fällt daher bei mir weg. Irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass jeder jeden Tag sein bestes versucht und wir alle nicht so genau wissen, wie das Leben funktioniert. Es läuft viel über trial and error und ich glaub einfach daran, dass jeder seinen Weg findet 😊
Ich glaub, ich hatte diese Quarterlifecrisis etwas verspätet mit 29. Ich hab nach dem Studium sofort in einen Job gestartet (Callcenter) und nach 4 Jahren wurde ich dort raus gemobbt. Daraufhin hab ich mich für Bürotätigkeiten beworben, würde aber immer abgelehnt. Das endete irgendwann in der Depression. Und dann hab ich auf einmal eine Jobzusage bekommen für einen völlig anderen Job (am Theater). Ich hab Musikwissenschaft studiert, aber eigentlich hatte ich mich schon davon verabschiedet, was damit anfangen zu können. Ich wollte sogar mit Ende 20 nochmal ne Ausbildung machen 😅 neben vielen meiner Mitarbeiter fühle ich mich aber auch manchmal noch wie ein junges Mädchen, die sind Mitte 20, wussten scheinbar von Anfang an, was sie arbeiten werden, haben Familie, Kinder.... Und ich finde mich noch im neuen Job zurecht, bin Single, hatte auch noch nie wirklich ne Beziehung... Ich lese Kinderbücher, schaue Kinderserien und lache über Witze, die Erwachsene schon nicht mehr lustig sind..😅 aber hey, man ist immer nur so alt, wie man sich fühlt.
Ich studiere Lehramt und bin nächstes Jahr mit meinem Master fertig. Ich habe in letzter Zeit einfach Panikattacken gehabt, da ich einfach Angst davor habe in das Erwachsenenleben einzutreten. Die meiste Zeit meines Lebens war ich ja theoretisch eine Schülerin. Ich bin 25 und habe bis lang eigentlich nichts wirklich im Leben gemacht. Viele meiner alten Klassenkameraden sind jetzt schon seit über 5 Jahren im Berufsleben, haben ein eigenes Haus und Kinder. Ich bin 25 und fühle mich noch wie ein Baby.
Geht mir ähnlich, nur dass ich nur einen Bachelor (bald) habe 😅 aber was mich positiv in die Zukunft blicken lässt, ist dass ich bald das Studium hinter mir habe und es endlich vorbei ist 😂😅 vielleicht hilft dir das auch ein bisschen, dich darauf zu fokussieren, was für blöde/nervige Sachen dir dann erspart bleiben (keine Lehrer die einen unfair bewerten, keine Prüfungen, Hausarbeiten, dafür ein höheres Einkommen, ...)
Oh, das kenne ich, so ähnlich ging es mir vor ca. 10 Jahren (bin 32) 🙂 Es hat sich dann aber alles in Wohlgefallen aufgelöst und war halb so wild. Und vieles wurde nach und nach richtig cool durch das Gefühl, unabhängig zu sein. Vielleicht hilft dir das, manchmal sind Dinge in der Vorstellung größer, als es dann letztlich wird 🙂 (Und falls es doch herausfordernder wird: Auch ok 🙂)
Oh je, gerade das erste mal von der „Quaterlife Crisis“ gehört und gemerkt, dass ich da schon seit Jahren drin stecke… bin jetzt 27 Jahre alt und habe den Pflegeberuf gelernt. Sehe darin aber schon seit der Ausbildung nicht meine Zukunft. Ich weiß seit Jahren nicht, welchen Beruf ich machen möchte, da ich so viele Interessen habe. Ändere ständig meinen Berufswunsch und komme daher nicht in die Bahn 🙈 Bin dazu auch noch Single seit - naja immer schon - und habe schiss, dass ich nicht die Möglichkeit bekomme, mir eine Familie aufzubauen… möchte aber nur eine Beziehung eingehen, wenn es sich richtig anfühlt. Meine Freundinnen heiraten jetzt langsam alle und bin gefühlt als einzige Single… fühle mich sehr lost 🙈
Am schwierigsten finde ich, dass von unserer Generation einfach erwartet wird, weiterhin 40h zu arbeiten, obwohl man sich selbst um den Haushalt kümmern muss. Eigentlich müssten wir alle auf 30h/ Woche gehen, um wirklich alles gut unter einen Hut zu kriegen & am Ende doch noch etwas Freizeit zu haben.
@@doanutTHEnut aber anders Funktioniert es halt nicht. Es kann ja nicht jeder Software Entwickler sein, eine 30 Std. Woche haben und bei einem Cafe Latte im Cafe arbeiten. Es muss halt die Leute geben die 41 Std. oder mehr Arbeiten, auf dem Bau im Krankenhaus usw.
@@matzek.05 Warum sollte es nicht anders funktionieren? Mal ganz vereinfacht gesagt: Behaupten wir mal, früher war nur die Hälfte der arbeitsfähigen Leute voll erwerbstätig und die andere Hälfte sei gar nicht erwerbstätig gewesen, sondern hat sich um Familie und Haushalt gekümmert. Mit dem Gehalt von einer Person wurde die ganze Familie versorgt. In den meisten Haushalten in den 50er, 60er, 70er Jahren in Westdeutschland war das so. Also sollte es doch möglich sein, die Aufgaben so aufzuteilen, dass jeder und jede 50% der Zeit erwerbstätig ist und 50% der Zeit kümmern sie sich um Haus und Familie. Dabei geht insgesamt keine Arbeitszeit verloren. Außerdem schaffen Menschen pro Stunde mehr, wenn sie weniger arbeiten müssen. Sie machen sich (auf dem Bau und in der Pflege) nicht so schnell körperlich kaputt. Und für die mentale Gesundheit ist das auch besser. Hier wird jetzt vorgeschlagen, dass jeder Mensch 30 Stunden arbeitet, also nicht die Hälfte, sondern 3/4 einer Stelle. Ein Ehepaar hätte dann also 1,5 Vollzeitstellen, nicht nur eine, wie früher. Es würde insgesamt also 50% MEHR gearbeitet werden. Dazu kommt, dass dank des technischen Fortschritts, die Menschen heute pro Stunde mehr schaffen, als früher. Du sprichst vom Bau. Die Immobilienpreise sind extrem hoch. Wie kann es da sein, dass ein Arbeiter auf dem Bau Überstunden abreißen muss, damit er seine Familie ernähren kann? Die Antwort ist einfach: die Löhne sind nicht so gestiegen, wie sie hätten steigen müssen, damit wir heute noch mit einer einzelnen Vollzeitstelle eine ganze Familie versorgen können. Heute reichen oft 2 Vollzeitstellen nicht aus. Wo wandern denn diese Profite aus den ganzen zusätzlichen Arbeitsstunden und aus der Produktivitätssteigerung hin? Und ist es wirklich so, dass es "nicht anders funktionieren" kann? Ich denke ja, wenn eine Baufirma dir erzählt, die Firma würde pleitegehen, wenn Du nicht gratis Überstunden ableistest und dich kaputtschuftest ohne auch nur einen Inflationsausgleich fürs Gehalt zu bekommen, dann lügt die Firma dich an. Denn offensichtlich boomt der Laden, weil sie mehr Arbeit zu erledigen haben als sie Arbeitskräfte zur Verfügung haben. Denk mal drüber nach und lass Dich von den Firmenbesitzern nicht über den Tisch ziehen.
@@heliopunk6000Ich verstehe deine Punkte definitiv. Eigentlich sollte es möglich sein, dadurch dass mehr der Personen auf dem Arbeitsmarkt sind und wir mehr technischen Fortschritt haben, dass es besser funktionieren würde, dass noch jeder Vollzeit arbeiten muss. Denke wir sind eventuell auf dem Weg dahin, dass es besser wird. Aber es gibt immer noch hohe Armut von Frauen im Rentenalter, da diese oftmals Teilzeit gearbeitet haben während ihr Mann Vollzeit war. Oder weil Frauen mehr in pflegende Berufe arbeiten als männer, wodurch sie um Schnitt auch weniger verdienen. Ich z.B. arbeite gerade 19,5 Stunden und bekomme Bezahlung nach Tarifvertrag. Das habe ich gemacht, weil ich für zwei Jahre ne Teilzeitmaßnahmen also meinen Fachwirt mach. Und ich muss sagen, mit meiner 40 qm Wohnung ist das schon happig bei den Mietpreisen. Nach Abzug meiner ganzen Fixkosten bleiben mir noch ca 250€, ohne finanzielles Polster hätte ich das nicht machen können. Und wenn ich 30 Stunden arbeiten würde, hätte ich dann evtl 200€ mehr, die ich zum sparen für größere Ausgaben oder Urlaub nehmen könnte. Aber dass ich dann sag, damit kann ich dann mehr als mich selbst ernähren, oder genug Geld für ein Haus ansparen oder so ist hält schwierig. Es ist alles nicht mehr so wie früher und denke durch zu viel Arbeit schadet sich der Arbeitsmarkt zudem selbst. Und bis es so weit ist, dass die Löhne demententsprechend angepasst sind wird schwierig sein. Denke da muss in dem ganzen Aufbau was verändert werden (Zb dass die Kauf und miet Preise runter gebracht werden)
Ich muss sagen, dass ist ein echt emotionales Video und ich fühle mich ja dermaßen angesprochen mit meinen 23 Jahren (im Januar 24) 😂. Ich muss sagen, aktuell bin ich eher aus dem Weg raus aus so einer "Quarterlife crises". Das war bei mir eher zwischen 18 und 22 ganz schlimm. Während dem Abi ging es mir gar nicht gut. Ich bin im letzten Abijahr damals direkt mit 18 mit meinem Freund in unsere 1. gemeinsame Wohnung und somit aus meinem Elternhaus ausgezogen. Und da hat mich erstmal ein heftiger Schlag getroffen. Haushalt, Abi, Nebenjob, Familie und vor allem das größte Problem: mit dem Geld umgehen. Ich war schon immer ein sehr ehrgeiziger und organisierter Mensch und dass selbst ich Probleme haben könnte, auszuziehen, hätte ich damals mit 18 nicht gedacht 😅😅😅. Und dann war mein Abi vorbei und ich wusste nicht, was ich jetzt machen soll. Jz studiere ich dual und bin zufrieden. Finde Wege für mich, mit allem klarzukommen und jz ist alles schon viel besser. Aber das Video hat mich echt in die letzten Jahre zurückversetzt. Was ich für mich gelernt habe: dass aller wichtigste sind 2 Dinge für mich: 1. IMMER ein Ziel vor Augen haben. Das gibt mir ein Stück Sinnhaftigkeit und bewirkt, dass man sich nicht mehr lost fühlt. Und 2. das innere Kind bewahren. Ich habe früher immer gerne gezeichnet und getanzt. Das sind so meine 2 Hobbys und ich plane mir immer in der Woche (auch wenn ich denke, dass ich eig keine Zeit dafür habe) Freiblöcke ein, in denen ich meinen Hobbys wie früher als ich 10 war nach Lust und Laune nachgehen kann. Keine Frage: dafür muss ich an den Tagen davor vllt mehr schaffen, um mir das dann "erlauben" zu können, aber das ist es mir wert und bewahrt mich vor dem ein oder anderen Durchdrehen😅
Ich bin mit 30 wie es scheint seit Jahren in der Quarterlife-Crisis. Seit Beginn meiner Doktorarbeit fühle ich mich ständig in der Schwebe und habe keine Ahnung, welchen Weg ich einschlagen soll.
Ich finde es irgendwie krass zu sehen, wie viele anscheinend in der Phase so „Sinnkrisen“ haben. Ich bin 26 und ich liebe es. Ich hatte riesige Probleme in der Pupertät, war total überfordert und hatte zT psychische Probleme. Seit den 20ern seit ich ausgezogen bin (obwohl ich an sich tolle Eltern habe) geht mein Leben eig nur bergauf. Ich liebe es, endlich alles selbst entscheiden zu können - wo ich mein Geld anlege, wo ich wohne, wann ich was esse, wie ich meinen Alltag gestalte. Ich war aber auch immer schon sehr selbstständig, ich habe mich immer eher übers Internet informiert und bekomme auch familiär eigentlich keinen Druck, sondern Unterstüzung wenn ich sie brauche. Ich habe direkt nach dem Abi/FSJ eine dreijährige Ausbildung im Rettungsdienst gemacht - dadurch habe ich gelernt zu arbeiten und Geld wertzuschätzen, so wie auch wie gut ich es eben habe im Vergleich zu vielen anderen Menschen. Jetzt nachdem ich 2 Jahre ausgelernt bin, habe ich noch ein Psychologie Studium begonnen und finanziere mir das mit einer 50% Stelle im Rettungsdienst. Auch wenn viele Kommilitionen jünger sind - ich habe für mich alles genau zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Nach dem Abi hätte ich nicht die Reife gehabt Geld so wertzuschätzen und den Willen, es mir selbst und ohne Hilfe meiner Eltern zu finanzieren/zu erarbeiten. Ich habe viel mehr Disziplin beim Lernen, weil ich dankbar bin am Schreibtisch zu sitzen Anstand um 5 Uhr meinen 12h Dienst angetreten zu sein. Ohne Wartesemester hätte ich auch den platz nicht bekommen und ich bin dankbar überhaupt dieses Studium zu haben und bin nicht mehr so „rebellisch“ dass ich alles hinterfrage warum man das jetzt lernen muss. Außerdem bin ich sehr sicherheitsliebend und genieße es, viel Geld angespart zu haben durch meinen Job vorher. Trotzdem ist mir ein gutes Gehalt viel wichtiger geworden, da ich merke wie frustrierend es ist bis zu 60h / Woche zu arbeiten und als alleinstehender Single gut zu leben, aber eben auch nicht super gut. Als Alleinerziehende Mutter würde nichts übrig Bleiben und man müsste sehr viel zurückstecken. Ich war nie jemand der gerne feiern geht sondern eher früh müde ist und entspannte Abende oder Kaffee Nachmittage und Spazirgänge bevorzugt - endlich geht es langsam auch den anderen so, dass sie nicht mehr bis 5 durchfeiern wollen :D ich will aber auch kein Haus/Kinder/Hochzeit und habe auch ein Bedürfnis weit zu reisen. sondern eher nochmal etwas „Karriere“ machen. Dadurch freue ich mich einfach auf alles was noch kommt und bin neugierig wo es mich im Leben „hintreiben“ wird.
Ich muss dazu allerdings sagen dass mich dieses „Man hätte lieber XY in der Schule lernen sollen“ manchmal etwas nervt. Als würde man in der 10. Klasse total gefesselt zuhören wie eine Steuererklärung funktioniert (was immer das typische Beispiel ist) und sich Jahre später noch daran erinnern können. Wir leben im digitalen Zeitalter, man kann alles googeln oder irgendeinen Service in Anspruch nehmen. Ja, sehr viel was man in der Schule lernt ist unnötig und das System gehört überarbeitet. Aber manche schieben ihre eigene Unfähigkeit sich selbstständig über Dinge zu informieren etwas zu schnell auf die Schulbildung. Da wären Fächer wie Medienkompetenz hingegen angebrachter.
Finde das echt spannend wie verschieden die Lebensläufe sich nach dem Abschluss entwickeln können. Bei mir in der Familie ist es auch sehr verschieden. Mein Bruder und ich haben zum gleichen Zeitpunkt unseren Abschluss gemacht, er Abi ich mittlere Reife. Ich hab gleich nach dem Abschluss eine Ausbildung gemacht und hab bald 10 jähriges in meiner Firma ( bin 27) mein Bruder hat ein Jahr Pause nach dem Abi gemacht und danach ein Studium begonnen, dann aber ein anderes gestartet er hat noch 1 Jahr Studium und wird 30. „richtig“ arbeiten wird er aber auch erst noch später falls er noch einen Master an sein Studium dran hängen will oder nochmal eine Auszeit nehmen möchte.
Ich wollte nie erwachsen werden und bis es gefühlt mit 38 immer noch nicht. Meine Eltern waren arm, mein Vater Trinker, sie mochten ihre Jobs nicht. Nichts davon erschien mir erstrebsam und Filmen habe ich nicht geglaubt. Dieses Jahr habe ich mich selbstsändig gemacht und führe nahezu das Leben aus Serien, nur halt nicht so schlank. Hätte mir das als Kind jemand gesagt, hätte ich es eh nicht geglaubt
Ich finde erwachsen sein super. Logisch hat man viele Verpflichtungen, aber dafür auch deutlich mehr Freiheit. Wobei ich es bis mitte 20 recht anstrengend fand, aber mittlerweile bin ich 35 und recht entspannt.
Ich bin mit 32 in diese Phase gekommen. Ich hatte immer ein Ziel verfolgt und war auch kurz davor es zu erreichen. Karriere, Familie usw. war alles im grünen Bereich. Dann kam die Trennung und alles ging den Bach runter. Jetzt habe ich nichts mehr und weiß nicht was ich machen soll... Ich fühle mich wieder in die 20 zurück versetzt und komme nicht aus dem Loch. Ich lebe wieder von der Tafel, mit Freunden finden oder gar eine Beziehung klappts eher schlecht bis gar nicht und ich liege viel depressiv rum. Ich hoffe, in absehbarer Zeit wieder aus dem Loch raus zu kommen. Nur der Gedanke, jetzt noch Kinder zu bekommen lässt mich von Tag zu Tag den ich älter werde mehr den Glauben daran verlieren.
Ich mein ich hab heute erst gelernt wie ich mich auf Arbeit richtig krankmelde (bin 19)… es hat mir nie jemand gesagt und ich war so unglaublich lost. Bin teilweise unglaublich überfordert und meine mom muss mir viel helfen
Bin 20 und hab erst jetzt gelernt, wie Zinsen funktionieren, einfach weil meine Eltern das davor gemacht haben 🙈 Aber ja das krankmelden ist auch mühsam 😅🙈
war bei mir sehr ähnlich. so richtig selbstständig bin ich eigentlich erst so mit ca 22-23 geworden, obwohl ich schon mit 18 von zuhause ausgezogen bin. gerade so sachen wie versicherungen und sowas haben meine eltern lange zeit noch für mich geregelt weil ich total überfordert war.
Solange mehr Geld rein kommt als raus geht und man gesund ist, ist das alles relativ einfach. Ab diesem Zeitpunkt kann man einfach Erfahrungen sammeln oder im Zweifel jemanden bezahlen der einem den Rest beibringt. Und je mehr vom Rest einem egal ist, desto leichter ist erwachsen sein.
Erwachsen werden heißt, Verantwortung zu übernehmen. Zunächst für sich selbst, also sich selbst zu finanzieren, selbst auf Gesundheit zu achten, selbst im Leben Entscheidungen zu treffen. Und später auch Verantwortung für andere zu übernehmen, sowohl auf der Arbeit als auch in der Familie (Eltern + Kinder). Bei manchen Leuten kommt das schon mit 14 Jahren, bei anderen erst mit 34. Manche Menschen übernehmen ihr ganzes Leben lang nicht die Verantwortung für ihr eigenes Handeln... Das Gute an der Verantwortung ist vor allem der Einfluss, den man dadurch hat. Wer sich selbst um einen Job kümmern muss, muss nicht mehr das machen, was in der Schule noch Pflicht war. Wer sich selbst eine Wohnung suchen muss, kann sich selbst aussuchen, wo und wie groß sie sein soll. Ich finde das schön, auch wenn ich durch Trial & Error bis Ende 20 gebraucht habe, um herauszufinden, welchen Beruf und welche Wohnung ich mag.
Kein Witz, bin 32, in der Kinderplanung und dein Kommentar sagt mir: kümmer dich erstmal um dich selbst🙈 hab immernoch nicht das Gefühl, dass ich weiss, was ich tue😂
@@captaindeabo8206 Das nicht, aber mir wird die Wohnung auch nicht vom Amt oder so zugeteilt, sondern ich kann flexibel zwischen 20 und 200 m² wählen, auch wenn ich dann woanders Einbußen mache, z. B. im Preis und Standort der Wohnung, aber den kann ich mir ja auch aussuchen, auch wenn ich dann in der Jobwahl etwas eingeschränkter bin, aber auch da kann ich sonst frei wählen. :)
Ich war 24 als ich in einer unglücklichen Ehe steckte. Ich dachte wenn ich nach der Ausbildung heirate und ein Kind habe, dann bin ich erwachsen und glücklich. Ich hab die Ehe beendet, mein Kind genommen und Abitur gemacht. Am ersten Tag in der uni habe ich dann meinen Traummann gefunden. Geheiratet, Kind 2 in die welt gesetzt und wegen Depressionen das Studium abgebrochen. Jetzt bin ich 39, habe zwei wundervolle Kinder, der 2.Ehemann ist immernoch an meiner Seite, obwohl ich die letzten Jahre nicht einfach war, und studiere wieder. Ich bin glücklich. Nicht erwachsen, aber glücklich.
Inzwischen habe ich auch begriffen, dass es nicht schlimm ist, wenn sich Träume (aus der Kindheit) nicht verwirklichen. Das wichtigste ist, dass man überhaupt gewisse Vorstellungen oder Wünsche anstrebt. Auf den Wegen dorthin verändern sich diese auch zusammen mit der Persönlichkeitsentwicklung. Bloß wenn man komplett die Fantasie und Inspiration verliert... dann wirds Zeit darüber mal nachzudenken. Der Blick auf die eigene Kindheit kann hilfreich sein um sich wieder an vergessene Träume zu erinnern. Die Einstellung zu sich und dem Leben ebnen den Weg.
ich finds toll, es gibt immer wieder neue challenges die man meistern muss und man ist gezwungen sich tag für tag zu verbessern wenn man etwas erreichen möchte. Ich versteh auch die leute nicht die sagen das die schulzeit geiler ist, das war das langweiligste im ganzen Leben wenn man zurückblickt.
Ist so. In der Schule wird man in den Zug gesetzt und dann ist Abfahrt bis Endstation. Man kann zwar innerhalb des Zuges ein bisschen rumlaufen, aber das war's. Als Erwachsener kann man sich aussuchen, wie, wann und wohin die Reise des Lebens geht.
Freut mich endlich mal eine positive Perspektive dazu zu hören. Mir wurde auch immer gesagt "ach du wirst dich noch zurück in die Schulzeit wünschen" oder nachher auch ins Studium, aber mir hat's echt keinen Spaß mehr gemacht gegen Ende und ich hoffe mal nicht, dass es nur "schlimmer" wird, sondern dass es jetzt erst richtig los geht 🙏🏼
32:00 .. danke dafür … bin 24 und damit hab ich grad mega zu kämpfen… hatte als Kind so viele Träume, aber leider hat mir eine psychische Erkrankung nen fetten Strich darüber gemacht und habe bis jetzt nichts von dem erreicht. Aber es hilft mir zu wissen, dass es "normal" ist
Ich bin jetzt 36 und was ich so schräg finde ist, dass ich doch ein paar Freunde rund um mich kenne, die entweder ein Haus gekauft oder gebaut haben. Ich verdiene gut in meinem Beruf, bin Vollzeit arbeiten - und dennoch habe ich KEINE AHNUNG wie ich mir jemals ein eigenes Heim leisten können soll außer einen unendlich hohen Kredit aufzunehmen (den ich vermutlich nicht mal bekomme). Es bleibt einfach nichts übrig um es zur Seite zu legen - und ne, ich mache nicht jedes Jahr irgendeinen teuren Urlaub, nicht mal einen günstigen... Ich kaufe auch nicht ständig irgendwelche Klamotten oder anderes Zeug. Ich hab keine übermäßig große Wohnung... Ehrlich, ich hab keinen Plan und kann auch keinen machen für meine Zukunft, weil es mit der derzeitigen finanziellen Situation einfach nicht planbar ist. Ich kann nur kurzfristig agieren derzeit. Es ist eine seltsame Zeit... Dennoch: Bin ich zufrieden mit mir im großen und ganzen, bin froh dass ich meine kindlichen Anteile nach wie vor auslebe und nicht unterdrücke.
„Einfach machen“ war der Spruch meiner deutschlehrerin in meiner abschlussklasse, es ging darum dass die meisten nie wussten wie sie anfangen sollen mit dem schreiben also meinte sie immer „einfach machen“, meine klasse fands irgendwie nicht so hilfreich aber irgendwie habe ich angefangen das auf alles mögliche zu beziehen. Es stimmt ech dass der erste schritt immer am schwersten ist aber wenn man einfach mal anfängt hat man schon viel getan🙌
Denkt immer dran, wir teilen oft mehr miteinander, als man zunächst denken könnte. Schließlich reden und zeigen sich die allermeisten verständlicherweise lieber nur oder eher von ihren "guten" Seiten, also macht euch keine Sorgen, dass ihr als einzige lost oder überfordert seid... Kurzgesagt hat mal ein echt gutes Video zum Thema Einsamkeit gemacht, welches motivierend ist
Ich drücke mich regelrecht, zu viel zu tun, aus Angst vor innerer Leere und Hustling. Bin immer stolz auf mich, ohne Kopfschmerzen aufzustehen. Bin damit bestimmt nicht alleine.
Ich bin 25 😅und habe gefühlt auch alles. Fester Job, verlobt und ausgezogen. Mich macht das alles unglaublich Glücklich, aber ich habe Angst mein Leben zu verpassen, weil ich mich fühle als würde ich einen Film schauen und gar nicht wirklich dabei bin.
@@dermuschelschluerfer Dankeschön 😊 ja wir sind schon 7 Jahre zusammen 😅und wohnen auch schon lang zusammen. Da finde ich auch sehr gut zu sehen, das für jeden unterschiedlich „schnell“ ist. Viele sagten zu uns „Ui so jung?“ und andere „na endlich wurde auch mal Zeit“ 😂🤷🏼♀️.
@@Rita-vb3ps Mein Partner und ich haben dadurch auch viel überlegt, was das richtige ist, aber sind zum Schluss gekommen, dass nur wir damit im Reinen sein müssen. ☺️
@@Mel-ku4pr egal wie alt man ist, es KANN immer der Zeitpunkt kommen, man könnte oder hätte etwas verpasst. Das ist ein normales und verständliches Gefühl. Das Leben zu leben heißt, Risiken eingehen und auch Fehler machen. Sicherheit gibt es nicht, niemals. Wenn es sich JETZT richtig anfühlt, dann ist es auch richtig. Was in Zukunft passiert, weiß niemand. Zum Glück.
Ich fühle so viele Dinge hier! Ich hatte keine tolle Kindheit, also auch keine Eltern die mich supporten und mir beistehen, das fällt also als Auffangnetz schon mal weg, yay! Meine erste Beziehung war toxisch, ich war überhaupt nicht mental stabil und hab mit 21 ein Kind bekommen daraus. Ich liebe mein Kind über alles, aber erwachsen werden, während man für einen kleinen Menschen Verantwortung trägt und sich selbst noch entwickelt, ist kein guter Plan. Ich habe viel geschafft! Mich aus der toxischen Beziehung gelöst, eine Ausbildung abgeschlossen mit Kind, hab Abitur, bin sozusagen ausgewandert, etc. Ich fühle mich trotzdem oft als Versager und zerdenke jede Kleinigkeit und stehe mir somit oft selbst im Weg. Viele Dinge erscheinen mir zu anstrengend, zu viel, zu unrealistisch und ich hab nie irgendwelche Träume mir erfüllt. Was Alicia am Ende sagte mir "einfach mal machen" ist tatsächlich das was mir am besten hilft. Weniger darüber nachdenken, sofern das Risiko nicht riesig ist und einfach mal machen, sobald die Motivation oder die Idee aufkommt. Ich habe zum ersten mal geplant eine ganze Woche alleine irgendwo Urlaub zu machen. Kind in der Zeit woanders untergebracht und gut und sicher versorgt, aber einfach mal Zeit nur für mich, ganz allein und einfach mal Dinge machen. Es gibt so viele Faktoren die einen einschränken können, einem Angst machen, einen aufhalten können und manchmal fühlt es sich unüberwindbar an, aber trotzdem geht man immer wieder Schritte nach vorne. Ich wünsche jedem auf diesem Weg, das man sich selbst findet und nicht aufgibt
Bitte fühl dich nicht als ein Versager. Hast trotzdem viel erreicht... Wir müssen nicht alle oben auf der Spitze stehen um sein eigenes Glück zu finden 😊
Glaub mir - ich hatte es mal deutlich besser drauf, und dann kamen zwei Kinder und ein Hund. Seitdem musste ich lernen, meinen Perfektionismus zu unterdrücken weil die Zeit einfach nicht ausreicht, um neben Beruf, Kids und Hund alles geregelt zu bekommen. Ich kam mir schon oft wie ein Loser vor aber sche*ß drauf, es werden auch irgendwann wieder Zeiten kommen in denen alles perfekt geputzt und ordentlich aufgeräumt ist. Bis dahin ist es eben etwas chaotisch, aber dafür haben wir viel Action und ne' Menge Lebensfreude hier 😅
Die aufgezählten Dinge sind alles Sachen, die in eine normale Erziehung gehören: Die Aufgabe der Eltern, das Kind auf das Leben als Erwachsener vorzubereiten.
Ich finde das mit dem Studium sehr anstrengend. Ich werde meinen Bachelor erst mit 25 beenden da er zum einen 7 Semester geht und ich leider 1 Semester verlängern muss. Dazu kam einfach nich dass ich mal zurückgestuft wurde in der Grundschule und ich mein Abitur 3 Jahre ging und nicht nur 2. Und ja ich arbeite immer in den Ferien und will mir für nächstes Jahr einen Werkstudentjob suchen aber ich will auch noch einen Master machen der 3 Semester geht.... und das ist einfach sooo viel zeit die ich noch von meinen Eltern abhängig bin und ich fühle mich so schlecht
Kopf hoch. Ich halte das alles für völlig normal, auch wenn viele an dieser Stelle des Studiums jünger sind. Von den Eltern (oder dem BAföG-Amt) abhängig zu sein, ist nicht schön, aber es geht vorbei. Ich drücke die Daumen, dass alles glatt läuft!
Solange man im Leben mit sich im Reinen ist, hat man das Leben gemeistert. Ich habe von außen betrachtet sicherlich ein eher "miserables" Leben, aber ich bin mit mir selbst komplett in Reinen. Ich weiß nicht ob soviele Menschen (denen es soviel besser geht) das von sich behaupten können.
Ich glaube ja die wichtigste Lektion des Erwachsenwerdens ist, zu verstehen, dass es Leute gibt die Ahnung haben und das es wichtig und richtig ist um Rat und Hilfe zu bitten. Ich bin nun auch über dreißig, wir haben gemeinsam ein recht großes Einkommen, eine schöne Mietwohnung und sind dennoch überfordert davon, was man denn mit einem Haus macht, was man irgendwo erbt, wo man nicht leben will und wie das eigentlich alles funktioniert. Das ist in Ordnung. Gut ist ein vernünftiges Netztwerk zu haben oder zu wissen, wo man Informationen her bekommt. Das ist eigentlich die für mich wichtigste Erkenntnis. Man muss nicht alles können und verstehen.
Ich bin 30 und fühle mich ebenso lost. Ich habe zwei Kinder, die ich im Studium bekommen habe, und arbeite als Abteilungsleiterin. Ich bin verheiratet. Wohne im Eigenheim. Habe das alles selbst gestemmt, finanziell und auch ohne viel Unterstützung. Kurz: ich habe alles. Und trotzdem frage ich mich oft nach dem Sinn. Ich habe keine Zeit für nichts, auch Geld ist ein Thema. Mit zwei Kindern und Schulden aus dem Studium ist da schneller ein Ende als man denkt. Ich bin zu 100% dabei, dass man das Glück im Prozess finden muss - das fällt mir sehr schwer. Also, selbst wenn man augenscheinlich alles „erreicht“ hat, das Glücklichsein ist keine Selbstverständlichkeit.
Ich finde, erwachsen ist man vor allem dann, wenn man sich um seine Finanzen komplett selbst kümmert inkl. aller Steuer-, Renten/Vorsorge- und Versicherungssachen. Wenn man anfängt, mit Behörden zu telefonieren etc. Fing bei mir erst ab Anfang 30 an. Alles andere (Routinen, Familie etc.) ist höchst individuell.
Man macht das alles ja nicht komplett allein, sondern stellt lediglich die Anträge etc. Selbst für die Steuererklärung kann man den Steuerverein oder eine zertifizierte App nutzen. Die Verbraucherzentralen und Tests geben ganz gute Anhaltspunkte, um sich eine Übersicht zu verschaffen wer zuständig und zuverlässig ist und einem hilft. Junge Menschen unter 25 können theoretisch beim Jugendamt fragen, die dann vermitteln.
Also das Erwachsenenleben nur nach Finanzen zu definieren, empfinde ich aber etwas stumpf. Dann wäre z.B. jemand, der wegen Krankheit arbeitsunfähig nicht, nach der Definition nie "erwachsen".
@@LegioXXI ich glaube, wer wegen Krankheit arbeitsunfähig ist, muss sich sogar viel eher mit Behörden und Finanzen auseinandersetzen. Ich schreib ja nicht, dass man sein Geld verdient, sondern sich um Finanzen, Vorsorge, Versicherungen etc. kümmert
Es gibt in Deutschland kaum Fachkräftemangel! Meist ist es eher ein Bewerbermangel, woran die Unternehmen in den meisten Fällen slebst schuld sind. Ich kann beispielsweise aus der IT Berichten. Dort gibt es viel mehr Fachkräfte als es stellen gibt. Aber die Unternehmen aber Jahrelang nur Leute eingestellt, die perfekt zu Ihrer Stelle passen. In der IT ist so eine Anforderung völlig unrealistisch und schwachsinnig. Vieles kann man schnell lernen und die Weiterbildungsmöglichkeiten sind heute, für Unternehmen zumindest, relativ kosten günstig. Aber solche Bewerber in die man vielleicht noch eine Woche Arbeit oder auch nur die geringste Investition stecken muss, wurden im letzten Jahrzehnt meist abgelehnt. Zum Glück ist der Druck mittlerweile immens und die Unternehmen haben einfach keine andere Wahl mehr aber ich denke sie haben mit ihrem Verhalten einfach viele Fachkräfte verbrannt/abgeschreckt. Und jetzt müssen sie ihre Faulheit halt ausbaden.
Ich kann die Ängste vorm Erwachsensein gut verstehen. Ich finde Deutschland, mit der gesamten Bürokratie, unfassbar gruselig. Nun ist es so, dass ich vor kurzem 30 geworden bin und direkt eine Woche nach diesem Geburtstag meine Mutter und damit alles, was ich noch an Familie hatte, verloren habe. Das ist noch viel gruseliger, weil ich nun erst 30 (gefühlt 17) bin und schauen muss, wie ich alles auf die Reihe bekomme. Ich kann leider keinen Menschen mehr fragen. Im Kopf fühle ich mich aber immer noch so, als müsste ich Angst haben ne Teen-Mom zu werden...
Ich bin 19 und habe vor lauter Angst vor der Zukunft die 9 Klasse damals verkackt, weil alle auf mich so einen Druck ausgeübt hatten. Jeder wollte wissen, was ich nach der 10. Klasse machen werde. So kam mir die Idee, die Neunte Klasse extra schlecht abzuschneiden, damit ich das Jahr dann wiederholen muss. Leider hatte ich so schlecht abgeschnitten, dass ich dann nicht nur sitzen blieb, sondern auch noch in die Hauptschule runtergestiegen bin. Ich mache im Moment meinen Realschulabschluss, weil ich den eigentlich von Anfang an machen wollte (bin in einer Berufsschule). Ich habe noch immer keine Ahnung was ich nach der Schule machen werde. Die Sache mit der 9. Klasse bereue ich selbstverständlich total, weil ich so 2 Jahre verloren habe. Ich hatte immer Angst vor dem Erwachsenen werden und ich habe die Angst noch immer. Ich lebe noch immer mit meinen Eltern und werde es wahrscheinlich noch länger tun, weil ich null selbständig bin. Ich habe keinen Autoführerschein und keine Ahnung wie man den macht, kein Bankkonto, kein eigenes Geld und keine Ahnung wie Steuern funktionieren, weil es mir keiner erklären will. Das schlimmste ist, dass ich von all meinen Geschwistern die älteste bin. Was soll ich machen, wenn die was wissen wollen und ich keine Ahnung habe? So miserabel bin ich und mein Leben. Einfach lächerlich. Edit: Ich habs vergessen, aber ich habe doch ein Bankkonto, habs in den Sommerferien gemacht und einfach nur kein Geld drauf. So unnötig.
Ich kann verstehen, dass du es jetzt bereust, 2 Jahre länger gebraucht zu haben, aber vielleicht war es trotzdem auch ganz gut so und du hattest mehr Zeit, dich persönlich weiter zu entwickeln. Du hast bestimmt was davon mitgenommen und sei es nur, dass du in der Zukunft weniger auf die Meinungen und den Druck von anderen achtest und darauf hörst, was für dich am besten ist. Ich bin 25, fast fertig mit meinem Studium und weiß auch noch nicht (genau) was ich in der Zukunft machen will. Ich wusste auch lange nicht, wie ich es herausfinden sollte, aber ich glaube, was schonmal hilft ist Praktika oder Nebenjobs zu machen (Stellenanzeigen durchlesen und einfach bewerben wenn etwas interessant klingt), dabei Erfahrungen machen und wenn möglich in andere Bereiche/Abteilungen schauen und mit anderen Kollegen reden, wie sie dazu gekommen sind und was genau ihre Aufgaben sind.
Und länger bei den Eltern zu wohnen ist ja auch nicht schlimm, solange alle sich gut verstehen. Ansonsten hat man natürlich auch erst mehr Möglichkeiten, wenn man ein geregeltes Einkommen hat. Von daher würde ich sagen, hat man auch erstmal eine Sorge weniger und kann entspannter Praktika machen bei denen man noch nicht so viel verdient, die einen aber persönlich weiter bringen und mehr interessieren. Vielleicht kannst du trotzdem selbständiger werden, indem du eine Aufgabe komplett übernimmst oder dich erstmal online einlesen über Steuern und Versicherungen etc. (oder RUclips Videos/Podcasts). Und wegen deinen Geschwistern ist es gar nicht schlimm, wenn du ihnen nicht bei allem helfen kannst. Das ist ja auch nicht deine Aufgabe. Klar ist es toll, wenn man schon Erfahrungen gemacht hat und seinen Geschwistern dann dabei helfen kann. Aber es ist nicht deine Aufgabe, du hast auch keine älteren Geschwister, die dir helfen können. Aber deine Eltern sind ja dafür da (klar können Eltern einem auch nicht immer bei allem helfen, aber das ist auch normal). Sorry für den langen Text aber ich glaube du machst dir zu viel Druck (ich weiß sagt sich so leicht) und ich hoffe, ich konnte dir vielleicht ein kleines bisschen davon nehmen. Ich drücke dir die Daumen 👍🏻🍀 wir schaffen das schon 💪🏻
Ich bin 29 habe meine eigene kleine Familie und unsere Eltern stehen komplett hinter uns, eine schöne Wohnung und einen harten aber zu 100% erfüllenden Job. Im großen und Ganzen habe ich ein recht spießiges Leben aber ich bin so zufrieden und würde auch nicht wirklich was ändern wollen 😊❤
Meine Eltern standen immer als Havarie im Hintergrund, deshalb fand ich das "Erwachsen werden" weniger schlimm und kam auch gut klar, denke ich. Ich denke mir aber heute (mit 31) regelmäßig, wie unfassbar dumm/umständlich vieles gelöst ist. So einiges funktioniert für die meisten gerade so gut genug, weshalb irgendwie niemand es so wirklich anpackt/korrigiert, Ämter im Neuland zum Beispiel. Grundsätzlich genügt mir aber auch vieles einfach, bspw. ein Haus/eine Wohnung besitzen ist in meinem Kopf enorm privilegiert und irgendwie auch abgehoben. Einfamilienhäuser an sich finde ich auch im ökologischen Sinne (viel Fläche für wenige Menschen) auch überholt und nur noch erstrebenswert, wenn man diesem klassischen Bild "Familie, Hund, Haus, Baum" nacheifert. Der Alltagsstress der im Video geschildert wird, wird mir erst "zu viel", wenn mein Überstundenkonto auf der Arbeit wieder am platzen ist, also reell einfach Zeit zu knapp ist. Ansonsten ist das alles eher weniger problematisch. Das einzige was ich richtig schlimm finde, sind die Wiederholungen. Alles ist irgendwann bekannt und neue Erfahrungen werden immer seltener, das vermisse ich aus der Kindheit am meisten. Vieles war neu und irgendwie auch magisch, das ist völlig verschwunden. tl;dr: Für mich war/ist es halb so schlimm. Wäre trotzdem gerne wieder Kind. lul
Muss zurzeit dauernd von meiner mutter und Großmutter anhören, dass die Jugend nicht arbeiten will und zu viel work/life balance macht. „Damals haben wir 2 jobs gehabt und haben von 6:00-22:00 gearbeitet“…
Ich bin 32… verheiratet und habe 4 kleine Kinder… ein Haus und einen Job. Und ich fühl mich null erwachsen und fühl mich z.B. beim Elternabend ganz fehl am Platz
Ich wohn seit ich 23 bin alleine, weit abseits der Familie und abgesehen von ein paar Social-Skills hab ich nicht das Gefühl in den letzten 12 Jahren irgendwelche Entwicklungsschritte zum Erwachsen werden durchlebt zu haben. Ich war schon vorher sehr selbstständig, vllt war dies daher gar nicht so nötig, weil ich schon vorher ziemlich "Erwachsen" war. 😂
Ich bin 58, aber erwachsen? Eher nicht....................🤣🤣🤣🤣🤣 Genau dieses Gefühl versuche ich meiner Lütten, knapp 14, zu vermitteln. Und sie vor allem auf den bürokratischen Wahnsinn in diesem Land vorzubereiten. Das bietet natürlich genügend Stoff für Zoff, aber alles in allem kriegen wir das ganz gut hin.
Super video! Das hier besprochene trifft schon fast zu gut auf mich zu… In meiner späteren Jugend hatte ich immer irgendwie einen plan / oder ein Ziel… Jetzt bin ich 25 und seit 2,5Jahren mit meiner Ausbildung fertig und fühl mich einfach verloren… in jeglicher Hinsicht…
Meine Mama sagt, dass sie mit fast 50 sich immer noch ziemlich wie 18 fühlt. Man wird nur weiser an Erfahrung. Ich glaube mehr sollte man nicht erwarten. Und man fühlt sich glaube nie wirklich erwachsen und das Leben bleibt auch lustiger, wenn man sich nicht so einen Kopf macht. Bin jetzt 27, verheiratet und bekomme ein Kind und Surprise - fühle mich trotzdem nicht erwachsen :D Aber ich glaube wenn man sich vom Erwachsen-Sein erschlagen fühlt liegt eher daran, dass man sich zu sehr reinsteigert. Wenn man die Probleme am Ende irgendwie bewältigt, egal wie viele Nerven etc es gekostet hat, merkt man danach, dass es am Ende nicht so dramatisch war, wie man dachte. Wenn man vor einer Wand aus Chaos steht und sich ohnmächtig fühlt: aufhören das Große und Ganze zu betrachten und stattdessen schauen, welchen ersten Schritt man machen kann. Den erledigen, dann den nächsten Schritt suchen. Wer gar nicht erst anfängt und zulässt, dass diese Ohnmacht zum Teil des Selbst wird, ist in meinen Augen irgendwie selbst schuld. Das Gefühl kann ich verstehen - aber es ist dein Leben, nur du allein bekommst dich da durch manövriert und heulen bringt rein gar nix (Außer vielleicht kurz mal Druck ablassen - aber dann tief durchatmen und weiter machen). Die wenigsten Fehlschritte im Leben bringen einen in die Bedrängnis der eigenen Existenz. Es ist selten so schlimm, wie es aussieht. Und ehrlich: Wer sagt, dass dir beim Erwachsen-Sein kein anderer Erwachsener helfen darf?? Und es gibt so viele wundervolle Beratungsstellen. Es gibt immer eine Lösung. Und man lernt dazu und weiß es später besser und wird immer entspannter. Kleiner mini Trick: Social Media wegschließen. Das inszenierte Leben anderer ist kein Vorbild für dein eigenes Leben. Finde deinen eigenen Weg und guck nicht, was die anderen um dich drum rum machen. Das ist deren Leben und für dich vermutlich gar nicht das Richtige. Nicht missverstehen: Kann eine quarter-life-crisis total verstehen, hab die auch hinter mir. Aber das sind philosophische Fragen über die Zukunft und weniger das Ohnmachtsgefühl vor Aufgaben und Verantwortung.
Bittere Realität vom Erwachsenenleben: ich hab immense Bafögschulden, ich weiß nicht wer ich bin und was ich mit meinem Leben anfangen will, hab am Ende des Monats kein Geld mehr für Lebensmittel, wohne in einem muffigen WG-Zimmer und hab bei den heutigen Lebenserhaltungskosten und dem geringen Gehalt in den meisten Berufen keine Perspektive auf den Traum eines Eigenheims wie meine Eltern noch in meinem Alter. Damals wusste man noch wofür man arbeitet und konnte sich irgendwann was richtig schönes teures leisten. Heutzutage weiß man nichtmal wofür man noch arbeiten geht, weil eh nichts übrig bleibt.
Ich war schon immer selbstständig und habe viel alleine gemacht. Bin mit 12 immer alleine zum arzt wenn es ging, hab termine gemacht, mir selbst schulbrote usw. Mit 17 bin ich ausgezogen und alle haben mir gesagt es wird ein riesiger fehler und es ist nicht so leicht wie ich dachte. Für mich ist es einf nur chilliger als vorher. Klar viel neu aber I lobe it
Das Problem ist denke ich, dass man nur den Fokus auf dem Diesseits hat, jedoch das Jenseits ewig sein wird. Beschäftigt euch mit dem Sinn des Lebens. Das Leben ist nur eine Vorbereitung auf das Leben nach dem Tod.
Ich werden 25 und studiere immer noch in meinem ersten Studium was ich mit 19 angefangen habe. Eigentlich ganz normal und okay aber dann vergleiche ich mich mit alten Klassenkameraden und sehe wie manche schon ihre eigene Firma gründen, um die ganze Welt reisen und fast ohne Geld trotzdem ihr Leben genießen, oder selbsständige Fotografen und DJs werden. Man muss sich aber erinnern, dass social media auch eine Falle ist, denn deren glorreiches Leben auf Instagram hat lange nichts mit der Realität zu tun.
Schlimmste Phase ever. Ich bin mit 18 von Zuhause ausgezogen und habe viele Dinge eher gelernt und lernen müssen als viele meiner Freunde, die ich zum Teil dadurch auch verloren habe, weil die Lebensrealitäten einfach soooooo unfassbar unterschiedlich waren. Wir hatten oft kein oder wenig gegenseitiges Verständnis füreinander.
Also ich bin 28 und hab vor einer Woche das erste mal einen Vorsorgetermin (!) bei einem Hausarzt gemacht. Davor wusste ich nicht, wie ich einen Hausarzt kriege. Und ich muss sagen, ich fühl mich grad so, als hätte ich mein Leben voll im Griff. Ich muss auch dazu sagen, dass ich mit 15 das erste mal ohne Eltern gewohnt habe.
Zum Thema Sinn des Lebens finde ich besonders spannend und inspirierend die Literatur von Viktor Frankl, der den Holocaust überlebte (und trotzdem 'Ja' zum Leben sagt).
Ich war unglaublich gerne Kind und bin jetzt froh Erwachsen zu sein. Mit 17 hatte ich eine Identitätskrise, aber mit jedem Jahr fühle ich mich besser, so wie es ist und bin angekommen. Ich liebe es selbstständig und unabhängig zu sein, Ehefrau und Mama, gleichzeitig tauche ich auch gerne wieder in meine Kindheit ab, sei's durch Hörspiele, Kinderzimmer oder Quatsch machen mit Kinder:).
Ich bin 26, habe studiert und wohne alleine. So viele dieser Punkte verstehe ich so gut. Mein erster Job hat mich soo unglücklich gemacht, dennoch musste ich gekündigt werden, damit ich davon los komme. Ich hatte mich so finanziell davon abhängig gesehen aufgrund meiner Miete die ich ja zahlen muss. Thema Partnerschaft, neue Berufswege, Weiterbildungen, Freundschaften, GELD zerbrachen mir so oft den Kopf bishin zu depressiven Episode. Die Frage ob ich auf etwas hinarbeiten muss, um DANN glücklich sein zu können. Wenn ich eben den richtigen Parnter habe, heirate und ein Kind habe. Oder ob ich vielleicht einfach jetzt verdammt nochmal ganz glücklich sein sollte. Echt schmerzhaft im Alltag herauszufinden wie das funktioniert, worüber ich mich und persönlichen Erfolg definiere, woran ich wachsen will und wie ich mit Verlusten und Misserfolgen umgehe. All das zu integrieren ist glaube ich einfach Pain.
Wenn man nix vom leben erwartet und nicht den materialismus hinterherjagt und einfach dankbar ist für das was man hat.. dann hab ich für mich gemerkt ist das leben einfacher und man beugt Enttäuschungen vor .. plus konsumiere selten nachrichten und habe kein social media auser youtube .. und wichtigster Faktor für eine stabile seele gute freunde famillie bewegung sport natur ..
Seine eigenen bisherigen Leistungen (die Großen und Kleinen) würdigen finde ich auch so wichtig und seine Erfolge zu feiern- also nicht überheblich versteht sich :')
@@ZenneZ0303 und ist es bei dir auch mittlerweile so, dass du so langsam das Gefühl hast, dass sich die Krise legt und du mehr oder weniger angekommen bist?
ich hatte diese Crisis mit 35, wahrscheinlich dann schon midlife 😆 das mündete dann in einer Anxiety/Depression & hält bis heute schwankend an. Mal sehen, wann die nächste kommt. Ich glaube, das ist auch einfach diese ganze Druckgesellschaft schuld. Ich will gar kein Haus, Auto, Kinder .... aber es wird passiv erwartet & man vergleicht sich unbewusst mit anderen, die das so umgesetzt haben. 🤔🤨😮💨
Bei mir war alles anderst.. 🙈 Ich glaube viele Jugendliche Leben viel zu verwöhnt auf.. Als ich 14 J. war und auch mal schöne Kleidung, Schmuck oder Schminke kaufen wollte, haben meine Eltern mir sowas gar nicht gekauft. Ich hab mich auch gar nicht getraut zu fragen weil ich wusste schon damals das ich nicht das einzige Kind in der Familie war und meine Eltern auch nicht reich waren, deswegen habe ich Zeitung ausgetragen oder mal als Praktikantin/Putzkraft den ganzen Samstag gearbeitet um mir was nebenbei was zu verdienen. Sehr früh habe ich meine Ausbildung begonnen. (Ich würde nach nur wenigen Monaten gekündigt. Sie hatten mich nur ausgenutzt gehabt.) Hab dann ungelernt im Verkauf gearbeitet. Irgendwann wurde ich Schwanger, haben uns getrennt, war von Staat abhängig und hatte 2 Kids. Ich habe noch mal eine Ausbildung gemacht und darauf hin habe ich mich Selbständig gemacht. Ich war 25 J. Alt mit 2 Kids und Selbständig! Ein Kleinunternehmen zu leiten und Mutter zu sein sind große Verantwortungen aber es war selbstverständlich weil ich für meine Kids funktionieren muss! Da geht es dann gar nicht um einen selbst! Ich möchte für meine Kids ein Vorbild sein! Ich bin jetzt bald 30 J. alt und da geht es nicht mehr um ein Studium oder sonst was sondern um andere wichtige Themen/Geschäftliche/Private Interessen. Ich finde viele verschwenden Ihre Zeit! Vor allem gerade wir als Frauen ist alles sehr eng getaktet. Gerade wenn es um Kinder bekommen geht usw. Auch hohe Kredite zu bekommen wie für Immobilien oder Geschäftliche Nutzungen, wird es dann eng wenn man nichts angespartes hat.
Das war irgendwie ziemlich demotivierend alles, hauptsächlich weil ich jetzt das gefühl hab das schlimmste steht mir noch bevor, und eigentlich ist mir jetzt schon alles zu viel.
Mich persönlich würde bei den Umfragen und Statistiken sehr interessieren, ob man auch neurodivergente Menschen eingebunden bzw berücksichtigt hat da jene besondere Anforderungen und Bedürfnisse haben. Also ob man überhaupt differenziert hat wen man da befragt. Da ich selbst neurodivergent bin kann ich leider nur schwer abwägen, ob und wie weit diese Statistiken und die aufgeführten Kriterien um als Erwachsen zu gelten überhaupt eine relevanz für mich darstellen, was mir sehr zu bedenken gibt. Liebe Grüße Ein Follower
Ich bin sooo gerne erwachsen! Habe einen sehr gut bezahlten Job, Eigenheim, Mann und Kinder 😊 Urlaub, Hobbys, alles was ich will, kann ich mir einfach kaufen. Aber, es war ein harter Weg! Man muss wirklich jahrelang durchziehen....
Ich bin mit 19 ausgezogen, meine eltern haben seit dem nach dem motto "seit du alleine wohnst bist du auf dich alleine gestellt" agiert und das... Ist nicht so schön wenn man weiß dass andere noch mit 30 ihre eltern anrufen können wenn die Waschmaschine nicht funktioniert 😅 aber so haben wir halt alle andere einstiege ins leben
Das Video war wirklich genau das was ich gebraucht habe. Bin fast frisch aus der Schule mit Abi und reite meine gedanken in eine nicht mal quarterlife crisis weil ich nicht weiß ob ich eine Ausbildung oder ein Studium machen soll
Ich finde das Konzept von Ärzten mittlerweile so anstrengend. War erst beim Hals-Nasen-Ohrenarzt, weil ich nicht gut durch meine Nase atmen und riechen kann, der hat mich dann zum Röntgen geschickt wofür ich erstmal 30 km fahren musste, da hab ich dann total stress bekommen weil mein Zug zu spät gekommen ist und wäre fast nicht mehr dran gekommen. Nach der Röntgenaufnahme dann hat mein HNO-Artzt gemeint es währe nichts, und hat gemeint ich soll Nasenspray nehmen 😂 Jetzt ein halbes Jahr später und riechen kann ich immer noch nicht. Ein anderes mal dann beim Zahnarzt, haben irgendwas bei einer Röntgenaufnahme entdeckt, was sie nicht identifizieren konnten, mich zum Kieferorthopäden geschickt, als ich den Termin dann endlich gemacht hatte wussten die zuerst erstmal gar nicht worum es geht, nach dem sie es sich aber dann angeguckt hatten hatten die auch keinen wirklichen Plan und haben gemeint ich soll nochmal eine richtige Röntgenaufnahme machen. Das ganze ist jetzt schon wieder ein paar Monate her, ich habe schon gar kein Bock mehr diesen ganzen Stress anzutun, nur damit dann rauskommt, es wäre wieder nichts 🥲 Versteht mich nicht falsch, gerade in Deutschland ist das Gesundheitssystem sehr gut, aber man fragt sich halt wie viele Arzt-Termine man halt machen muss, nur damit am Ende dann rauskommt dass alles gut ist oder sich nichts geändert hat. Natürlich ist es wichtig, regelmäßig zum Arzt zu gehen, aber wenn am Ende in den meisten fällen eh nichts schlimmes dabei ist weiß ich gar nicht ob ich mir das überhaupt wirklich antuen möchte 😅
hast du allergien? ich kann auch nciht durch die nase atmen und schelcht riechen wenn ich kein nasenspray nehme, habe schon immer viele allergien und bin aber nicht drauf gekommen dass es das ganze jahr über daran liegen kann habe allergie gehen alle gräser bäume, schimmel, staub, tiere etc. und kann deshalb nur wenn meine nase gut durchblutet ist ( bei bestimmten körperlichen aktivitäten oder aufregung) durch die nase atmen.
Das Gesundheitssystem war mal gut, ist aber mittlerweile so überlastet, dass es eben nicht mehr gut ist und Ärze immer häufiger aufgeben oder alles auf die Psyche schieben.
Gut zu wissen dass man nicht allein ist hahaha, bei mir fängt das gerade an, Ausbildung fertig und jetzt steh ich vor 100 Möglichkeiten und hab keinen Plan was ich machen will. Ich will eine Beziehung aber will auch Freiheit, ich will ne Arbeit aber auch mal Zeit haben Sachen zu machen die sich schon Jahre aufschieben, wenn ich etwas machen will kommen sofort die Ängste und die "aber was ist wenn" Momente. Gutes Beispiel, ich will mir schon seit Jahren einen Hund holen, konnte aber nicht wegen Ausbildung und Co., jetzt wäre ein guter Zeitpunkt aber ich bin gefangen zwischen "was ist wenn ich eine Arbeit bekomme, und ich es nicht so schnell schaffe ihm das alleinebleiben beizubringen" und "ich muss meinen schatten überwinden und jetzt mal das machen was ich will weil es ist ein guter Zeitpunkt und ich habe schon viele Chancen im Leben durch die Ängste verpasst". Ich will so viel machen aber kann es doch nicht weil entweder kein Geld dafür da ist oder ich Angst habe etwas zu machen und es dann zu bereuen oder etwas falsch zu machen. Dann habe ich manchmal Tage wo ich einfach im Bett liege und fast schon depressive Stimmungen habe weil es einfach zu viel ist. Noch dazu leb ich in einem kleinen Kaff und habe kaum Freunde und dann kommt der Menschenkontakt auch zu kurz, die Hölle für meine extrovertierte Seite. Ich kann nur hoffen dass das nicht allzulang andauert ._. Danke für das Video auf jeden Fall, erklärt mir zumindest warum grade alles so ist wie es ist 😅
Find das Thema sehr befremdlich, weil ich nie solche Gedanken hatte und ich auch nie nochmal Kind sein wollte. Job, Studium, eigener Haushalt, Finanzen - war nie ein Problem, weil mich meine Eltern meine ganze Kindheit und Jugendzeit über im entsprechenden Rahmen in Verantwortung gezogen haben. Jeder hatte Aufgaben im Haushalt. Das fing beim Saubermachen vom eigenen Zimmer an und ging über zum sich selbst um alles kümmern, weil man mit 16 nicht mehr mit den Eltern in den Urlaub fahren wollte. Werden heutzutage Kinder und Jugendliche wirklich so unselbstständig erzogen?? Auch was die Finanzen betrifft: bringt euren Kindern einen ordentlichen Umgang mit Geld bei. Wenn man kein Geld hat, kann man sich halt nix leisten. Punkt! Auf manche Dinge muss man halt mal sparen. Und lernen, unnötige Dinge nicht zu kaufen und Kaufentscheidungen zu hinterfragen. Bin wirklich geschockt nach dem Video und immer mehr der Meinung, dass bei vielen jungen Leuten das Elternhaus essenziell wichtige Dinge vernachlässigt hat…
Naja wenn das Elternhaus nicht mit Geld umgehen kann und einen psychischen Knacks hat, wie soll aus den Kindern was werden? Bzw. schon werden, aber nicht ohne etlich mehr Hürden…
@@larua6977 Ist logisch, dass, wenn eine Generation nicht gelernt hat, mit Geld umzugehen, das auch nicht an die nächste Generation weitergeben kann. Ich denke trotzdem, dass früher noch mehr der vernünftige Umgang mit Geld vermittelt wurde, weil oftmals in vielen Familien einfach nicht so viel Geld zur Verfügung stand. Und zweifelsohne gibt es Familien, in denen Elternteile einen psychischen Knacks haben, aber ich denke auch hier, dass es nicht die Mehrheit ist. Heutzutage ist einfach mehr Geld vorhanden und auf Social Media wird dauernd vorgelebt, was „Luxus“ ist - logisch, dass dann junge Leute dadurch beeinflusst werden und ebenfalls einen Teil dieses Luxus haben wollen. Dass auf Social Media der Großteil nur gefaket ist und sich viele Influencer einen Teil ihres Reichtums durch sehr dubiose Geschäfte sowie Steuerhinterziehung verdienen, ist leider zu wenig bekannt. Gesehen (und gezeigt) wird nur das Luxusleben. Das beeinflusst natürlich viele junge Leute.
Wegen Immobilienpreisen (ab Minute 9): Meine Eltern haben 2005 mit der Unterstützung meines Großvaters ein Haus mit sechs Schlafzimmern, mit Doppelgarage und 300qm Garten in einer Kleinstadt (15.000 Einw.) mit Autobahn-Anbindung und Bahn-Anbindung zu vier Richtungen, gekauft. Das hat damals 170.000€ gekostet. Das war damals VIEL GELD. Heute ist es das Drei- bis Vierfache wert. Heutzutage bekommt man für 170.000€ ein Ein-Zimmer-Appartement mit 35qm...^^
So true. Wohnen auch in einer Kleinstadt. Renovierte Wohnungen oder Neubau kosten ab 300.000 Euro ab 70qm. Total utopisch. Ein EFH startet ab 350.000 Euro renovierungsbedürftiger Altbau. Nach oben kein Grenze. Und das bei den aktuellen Zinsen… puh…
Ich bin 33, verheiratet, gab ein Kund und bin selbständig. Manchmal komme ich aber immer noch in Situationen l, vei denen ich mir denke: "Ich hrauch einen erwachseneren Erwachsenen."
Ich bin mit 16 ausgezogen, werde in ein paar Monaten 18 und freue mich da total drauf. Hab ne komplizierte Familiensituation. Erwachsen sein bedeutet dann einfach nur noch Unabhängigkeit von meinen Eltern, weil ich die Pflichten eines Erwachsenen eh schon seit einigen Jahren erfüllen muss, aber ich finde es trotzdem wichtig so lange Kind zu bleiben wie möglich und sich das so gut es geht zu bewahren. Dazu gehört meiner Meinung nach auch Reisen, Spiele spielen oder whatever einen glücklich macht. Das wäre so etwas, was ich an meiner Vergangenheit gern ändern würde, definitiv mehr davon. Ja Erwachsen sein kann schwer sein, aber man hat auch viel mehr Privilegien, die viele Erwachsene gar nicht wertschätzen, weil sie nach einiger Zeit als selbstverständlich angesehen werden.
Ich habe mich in den 20ern wie beim Autoscooter gefühlt. Da anecken, dort andatschen, völlig die Orientierung verlieren, einmal im Kreis drehen, denken „jetzt läufts“ und wieder von vorne. Und am Ende kommt idealerweise als jemand raus, der seine Ecken und Kanten kennt und weiß was er will und was nicht. Jemand, der lernt „nein“ zu sagen und für sich einzustehen, sodass man beim weiteren Anecken nicht mehr ins Straucheln kommt. Erwachsen sein ist kompliziert
Ich war auch sehr lange mit vielen Dingen unzufrieden. Ich hab herausgefunden das mir vieles leichter fällt, wenn ich meine Freizeit so gestalte das es mir gut geht. Ich habe für mich selbst entschlossen zufriedener zu sein und das wichtigste, ich bin nicht mehr so extrem viel auf Social Media. Ich versuche auch nicht mehr, mich mit anderen zu vergleichen.
Für mich eine sehr interessante Feststellung: Die Wahrnehmung von Altersklassen verschiebt sich enorm. Mit 10 waren 16 jährige „groß“, 20 jährige „erwachsen“ und alles ab 30 einfach steinalt.
Heute mit 27 fühlt es sich an als wäre alles unter 25 einfach noch jugendlich, man hat kein Plan vom Leben und als würde man erst das Leben lernen und verstehen wenn es auf die 30 zugeht.
Hast wirklich recht mit 😮
Ich weiß noch genau, als ich in die erste Klasse kam und die Viertklässler was zur Begrüßung gemacht haben, kamen die mir schon fast wie Erwachsene vor 😂
Habe mal gelesen, dass man immer ca. 15 Jahre älter als "alt" empfindet. Also mit 16 wirklich 30, und mit 27 dann 40.
@@DerMichaelglaube, das kommt gut hin🤔 bin jetzt 33 und 40 fühlt sich zb gar nicht mehr alt an, aber ab 50 langsam wieder. Hm... mein Bruder ist 15 Jahre älter als ich, der wird wohl immer alt bleiben😂
Glaube das hat den Erfahrungen zu tun wie schnell man sich Erwachen entwickelt. Ein 24 Jähriger der im Studium steck kann halt nicht wirklich Erfahrungen machen, dementsprechend ist man noch nicht so Erwachsen, Studium ist halt eine Verlängerung der Schule. Das soll nicht beleidigend sein, aber viele Erfahrungen bei mir kamen durch Erfahrungen im Berufsleben, viele Reisen, Job wechsel und 2 Umzüge durch halb Deutschland ohne Bekanntenkreis.
Und Ich habe bewusste nie die Eltern um Rat gefragt sonder mir immer alles selber beigebracht. Die Eltern geben halt gerne mal schlechte Tipps, weil sie es nicht besser wissen, oder die Tipps sind nicht mehr ganz Zeitgemäß (z.B Sparbuch anlegen 😅)
Ich fühle mich auch manchmal echt lost, wenn ich z.B. bei der Krankenkasse anrufen muss oder ähnliches, aber wenn man das dann geschafft hat und erfolgreich so getan hat, als wäre man erwachsen, ist der Stolz schon auch groß💪🏽😂
Fragen kostet nichts.
Irgendwann gelangt man schon zu der Erkenntnis und der Person die man braucht. 😊
Geht mir mit 56 noch so ^^@@Trinity-rt6mk
Das Problem habe ich auch und ich habe für mich akzeptiert, dass ich eine Telefonphobie habe
Ich hab meine ganze Kindheit lang drauf gewartet, erwachsen zu sein; dann hab ich mein ganzes Studium drauf gewartet, fertig zu sein, und seit ich arbeite und Geld verdiene, liebe ich mein Leben. Man darf nicht nur alles, sondern kann auch alles. Urlaub fahren, Hobbies aussuchen, sich aussuchen, mit wem man seine Zeit verbringt und nicht mit den ätzenden Kindern der Freunde der Eltern rumhängen. Das bisschen Verantwortung, whatever. Dafür darf ich jetzt mitreden und muss nicht mit den Entscheidungen der anderen leben. Mir kann keiner mehr was vorschreiben. Liebe es einfach! Bin fürs Erwachsen Sein geboren!
Du bist unverheiratet, oder?
..die Frage war ein Joke. Es macht mich wirklich froh, Menschen zu sehen, die zufrieden mit ihrem Leben sind. Von denen kann man mehr lernen, als von denen, die immer nur herumjammern.
Bin unverheiratet aber teile meine Wohnung und Geld mit einem Langzeitpartner und mehreren Haustieren. Also gehe ich auch mal einen Kompromiss ein oder auch zwei, das tut meinem Gefühl von Freiheit keinen Abbruch.
... Habe allerdings keine Kinder.
Erwachsen sein ist anstrengend... aber ich finde es tausend mal besser als Kind sein. Was Viele am erwachsen Sein missverstehen, ist, dass sie denken, man müsste das innere Kind in sich konsequent unterdrücken, aber das ist Unsinn. Das geile am erwachsen Sein ist nämlich, dass du das Privileg, das innere Kind auszuleben nicht verlierst, aber gleichzeitig dir niemand vorschreibt, wann du ins Bett gehen musst oder dähnliches.
Das Beste am erwachsen sein ist, dass man endlich ernst genommen wird. Das hat mich als Kind am Meisten frustriert glaub ich. Niemand hat mir zugehört, weil ich ja "nur" ein Kind war. Das Schlimmste am erwachsen sein ist, dass irgendwie alle denken, dass man mit 18 direkt weiß, wie alles funktioniert und wenn man dann was nicht weiß benehmen sich die anderen wie damals als Kind. "Was? Du weißt nicht, wie man eine Steuererklärung macht? Also... ich weiß wie das geht, aber ich sag's dir nicht!" "Du weißt auch nicht wie das geht..." "Stirmmt gar nicht, ich weiß das! Ich sags nur nicht!!!" So nach dem Motto. Also ja, das innere Kind wird regelmäßig rausgelassen, man entdeckt es nur manchmal nicht gleich. :D
@@Vampirzaehnchen oh ja ich fühle es. Wobei ich teilweise immer noch nicht ernst genommen werde als junger Erwachsener. Aber natürlich wesentlich mehr als noch als Kind.
Hey, Du hast absolut recht! 😊😊
"Du gehst jetzt ins Bett, Schluss mit "am PC spielen"." - Ich nachts halb drei vorm PC Guild Wars 2 zockend mit Ende 30 - also älter werden hat schon was ;) Und Schokolade mümmelnd, auch mal zum Frühstück. "Kindereis zum Frühstück" - irgendwie mochte ich das Lied in meiner Jugend :)
Ernst genommen werde ich nur außerhalb der Familie, für die eigene Familie blieb ich irgendwie das unwissende kleine Kind, das zu parieren hat, wenn gepfiffen wird. Nun. Das liegt aber dann nicht an mir :D
Der verfickte Kapitalismus und unsere beschissene Leistungsgesellschaft hacken auf einen ein sobald man nur mal ne Sekunde nicht so funktionierst wie man soll. Ein halbes Jahr Arbeitslosigkeit, weil man nicht gleich den nächsten Scheißjob akzeptiert? Das Amt streicht die Bezüge, die einem eigentlich zustehen würden "no matter what" und die Familie erklärt einen direkt zum Asozialen.
Und dieses innere Kind ... davon ist nichts mehr übrig! NICHTS! Begraben unter Krieg und Rassismus und anderer DUMMER SCHEIßE, die man sich jeden Alltag geben muss weil sie einen umgibt.
Zu wenig Gehalt, zu viele Kosten, kaum Freizeit wegen Arbeit. Ist das leben so noch Lebenswert? Schwierig.
Man muss versuchen, sich gleichermaßen mit weniger zufrieden zu geben, aber auch mehr von dem zu tun, was einen erfüllt.
Was heißt denn zu wenig Gehalt und kaum Freizeit? Ich kenne kaum einen Angestellten, der mehr als 60 Stunden die Woche arbeitet im Schnitt. Als Selbstständiger oder in hohen Positionen, wo du meist ganz gut verdienst, hast du oft weniger Freizeit. Mal davon abgesehen, dass in anderen Ländern der Welt die Menschen den ganzen Tag schuften um sich und ihre Familie überhaupt ernähren zu können.
Ist alles kopfsache…….
@@hitago4551 40 sind schon zu viel und auch als selbständiger sollte man deutlich darunter liegen
@@hitago4551 gibt übrigens auch genug Länder, wo kaum jemand hart schuftet. Und auch hierzulande Leute, die zu zweit mit Überstunden buckeln müssen, um überhaupt überleben zu können...
Ich fand die Beschreibung von Bill Burr passend, der sagte, dass man in den 20ern damit beschäftigt ist die durch das Elternhaus entstandene Traumata zu bearbeiten.
Oh ja!
Ich bin 58 und seh diesen und auch Alicias Hauptkanal immer mal wieder gern an. Natürlich gibt es Themen , die mich nicht interessieren, aber im großen und ganzen sind die Videos sehr gut gemacht.
Zum Thema , erwachsen werden und sein hat u.a. viel mit Lebenserfahrung zu tun .
Ich kenne Leute in meinem Alter , da frag ich mich ernsthaft , wie die eigentlich bis jetzt überlebt haben.
Und bei anderen wiederum komm ich mir wie ein dummer Teenager vor.
Ich glaube , es ist auch wichtig , dass man sein Denken und Handeln auch immer wieder mal hinterfragt . Das bringt einen oft weiter .
Vor Social Media lief das Leben eben so seinen Gang, Leute um dich herum waren normal und hatten ihre eigenen Dinge. Heute habe ich das Gefühl, dass man sich total schützen muss um sich nicht zu verlieren. Die Leute die sich im Netz präsentieren schaffen scheinbar so viel und sehen so toll aus. Wie viele solcher Menschen triffst du real im Alltag? Da strahlt niemand wie so eine Glühbirne heller als die Anderen. Das war man im Netz sieht ist nicht das echte Leben.
Einfach deinstallieren, alles toxisch für nahezu keinen Mehrwert.
Voll der gute Kommentar.. jap niemand begegnet dich im realen Alltag wie auf Social Media
💯
Also ich bin 39 und denke mir zeitweise und mal öfters: Erwachsen sein ist einfach scheisse. Sehr oft Probleme, Sorgen, Entscheidungen etc. 😂🙈 Aber ich bin auch gerne erwachsen weil ich machen kann was ich möchte. Ich glaube diese Depressiven Schübe wird man nie los…kommen mal und gehen wieder…was mir sehr, sehr geholfen hat ist: Kraftsport, keine Angst vorm loslassen haben und immer daran denken „egal wie es jetzt gerade ist - es bleibt nicht immer so“ 😊✌️
Bin 32 und weiss immernoch nicht, was ich tue. Ich glaube aber so geht es jedem. Man ist halt nicht irgendwann ,,fertig". Man lernt bis zum Lebensende❤
"Irgendwas mit Medien"
Hört man von den dümmsten Menschen mit dem meisten Geld!
Mit 25 hatte ich die beste Zeit meines Lebens. Der soziale und psychische Absturz kam erst als ich mit 27 Mutter wurde und danach als ich das Leben als Alleinerziehende weit weg von meiner Familie, die in Frankreich lebt, stemmen musste. Mittlerweile fast 7 Jahre später denke ich nicht mehr wirklich an einen großen sozialen Aufstieg (wie als ich Anfang 20 war) sondern nur noch daran, wie ich den Stress reduzieren und allgm. mein Wohlbefinden in meiner verstrickten Situation verbessern kann. Und eins macht mir doch total Angst dabei: das Älterwerden meiner Eltern und das Nachlassen meiner eigenen körperlichen Kräften/ Gesundheit. Ich bin erst 34!
Bin jetzt 29 und habe mir sehr oft in mein Leben gewünscht, ich hätte meine Eltern nach Rat fragen können. Wurde mit 20 in ein Leben geworfen mit haufen Problemen die meine verstorbenen Eltern mir hinterlassen haben, vorher 0 Verantwortung für irgendetwas getragen. Dannach bin ich alleine in eine fremdes Bundesland gezogen, ohne Freunde und hab ich im laufe der Zeit im Alltag Menschen gefunden die für mich da waren und die die ich als Vorbild sah und konnte so nach und nach meinen Weg finden wie es ist als Erwachsener Situtationen handzuhaben. Habe Freunde gefunden die wie eine Familie für mich sind, der Alltag ist zwar immernoch immer wieder stressig, aber man lernt immer wieder wie man Sachen besser machen kann.
23, habe ca vor einer Woche beim Netzbetreiber angerufen und nachgefragt, warum ich eine Mahnung bekommen habe, hatte ja eigentlich alles angegeben. Habe mich noch nie so ernst genommen gefühlt. 😂
Es ist wirklich einfach nur eine frage, wie groß dein Talent ist, in Rollen zu schlüpfen.
Fühl ich sehr. Bin 34, habe Haus und Familie, und meine Eltern... ja, ist schwierig. Mutter lange gestorben, Vater nie wirklich für mich da, Stiefmutter toxisch. Ich hab immer gewusst, wenn ich was erreichen will, muss ich lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Man wird gezwungen, selbstständig zu sein, weil es gar nicht anders geht. Habe dann glücklicherweise meinen Freund, heute Mann, kennen gelernt, und wir haben uns alles gemeinsam aufgebaut, uns selbstständig Sachen angeeignet, unsere eigenen Fehler gemacht, beim Estrich anmischen Eimer zerstört (und Fußböden), und mit RUclips-Tutorials Spülmaschinen repariert. I guess der Tag an dem ich wusste, dass ich keine Jugendliche mehr bin, war der, als ich in einer Summe den Kaufpreis für das Haus überweisen habe lassen. Bereitet einen keiner drauf vor, dass man Überweisungen in sechsstelliger Höhe auch nur auf nen Überweisungsträger schreibt und zig mal die IBAN prüft.
Und spätestens da weiß man, dass alle anderen Erwachsenen um einen rum genauso wenig Plan haben, wie man selbst, und alle einfach nur das Leben jonglieren und improvisieren.
Den Hot-Take bei 28:05 fühle ich zu 100%. Erstmal: Ich bin vor ein paar Monaten 30 geworden, was sich immer noch unglaublich surreal anfühlt, wenn ich es ausspreche, denn ich fühle mich wie Anfang 20. Ich hatte bisher noch keine Quarterlife Crisis, (ich hoffe, die kommt auch nicht mehr), denn eigentlich sehe ich das Leben nicht als "Wettrennen" oder "Rennstrecke" wo man sein Ziel irgendwann erreicht. Klar, man sollte sich immer kleine Ziele setzten, aber eher im Sinne einer Herausforderung. Ziele wie Führerschein, Auto, Kinder, Heiraten oder der perfekte Job waren nie existent. Ich habe früh gelernt, dass der Weg das Ziel ist, dass Glücklich sein das Ziel ist und ich alles, was noch kommen mag, mit offenen Armen empfange und das Beste daraus mache. Nur mal so: Ich habe keine der eben genannten Ziele erreich und das ist auch nicht mein Plan. Bis auf meinen Job, denn ich über alles liebe, lasse ich das Schicksal entscheiden ☺
Ich bin 25 und fühl mich endlich richtig erwachsen. Mache meinen Master, habe kein Haus, keinen Partner, keine Kinder, und ich liebe die Freiheit, die ich habe... Mache jeden Tag das, was ich will, liebe mich selbst, stehe zu meinen Fehlern, wenn ich welche mache und alles ist mir viel mehr egal als früher. Es ist toll. Klar hab ich oft keine Ahnung, was ich tue oder wie gewisse Dinge funktionieren, aber ich weiß, dass es allen anderen da draußen genauso geht und keiner die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Und die, die so wirken, tun nur so ;) Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Das ist es, was Erwachsensein für mich ausmacht. Kein Eigenheim, fester Job oder Ehepartner :)
Bei mir war es kaltes Wasser. Meine Mutter hat mich rausgeschmissen, als ich 16 oder 17 war. Nichts ging mehr geradeaus, ich hab mal da mal da gewohnt (bei Eltern von Bekannten, fremden Menschen oder nem Freund) und ich hab lange gebraucht, bis ich einigermaßen gesettlet war. Ich wunder mich bis heute, dass ich trotz Gewalt in meiner ersten Ehe (mit 20) und anderer wirklich übler Dinge niemals Drogen angefasst habe. Ich hab recht jung lernen müssen zu überleben.
PS: ich bin jetzt 56 und fühl mich von "erwachsen" so weit weg wie mit 30 ^^.
Im kalten, tiefen Wasser lernt man das Schwimmen. Oder so ähnlich...
Vorausgesetzt, man säuft nicht ab, jupp. ;)@@vottekmaxle6196
es heißt ja erwachsen werden und nicht plötzlich erwachsen sein. Ich denk das ist ein Prozess und wenn man akzeptiert, dass da neue herausforderungen auf einen zukommen bekommt man das schon gestemmt. Und auch wenn das manchmal so aussieht: ältere erwachsene wissen auch net immer genau was das richtige ist und wie alles geht.
Das hast du schön geschrieben. Sich mal "doof" fühlen und einfach fragen ist voll ok. Ich versuche das dann immer mit Humor zu nehmen, was natürlich nicht immer so leicht ist^^
Aber ich bin ja auch offen, älteren Generationen beim Umgang mit Technik zu helfen und verurteile ihr Nichtwissen nicht.
Vielleicht sollte ein Lebensziel sein, nicht unglücklich zu sein. Es ist wesentlich einfacher, Sachen abzustellen die einen unglücklich machen, als Sachen zu finden, von denen man nur denkt (aber nicht weiß), ob sie einen glücklich machen.
Ich befinde mich aktuell in einer solchen „quarterlife-crisis“ ich bin 24, bin bereits mit 17 ausgezogen, habe eine abgeschlossene Ausbildung, arbeite und studiere, und bin soooo dermaßen unglücklich, wenn ich sehe was ehemalige Klassenkameraden bereits erreicht haben (Kinder,Heirat,guter Job, etc.). Ich bereue so viele Entscheidungen in meinem Leben und das zieht mich alles so runter, sodass ich meist keine Kraft habe und völlig demotiviert in den Tag starte. Um mich selbst zu schützen habe ich sämtliche Social Media Kanäle gelöscht. Ich hoffe diese Phase vergeht irgendwann.
Kannst du mehr von deinem Werdegang erzählen? Deine Story hört sich sehr interessant an, no pressure though.
Sei froh darüber! Ich hätte keine Lust drauf gehabt mit 24 schon verheiratet zu sein oder Kinder und ein Haus an der Backe zu haben. Nur weil es jetzt so ist, muss es in einigen Jahren nicht unbedingt mehr passen. Und da rede ich von der Panik was verpasst und sich nicht richtig ausgelebt zu haben, auch sexuell (besonders die Männer). Und so eine Midlifecrises kann alles aufgebaute wieder zu nichte machen.
Jeder Mensch hat seine eigene Geschwindig im Leben.
Du bist 24. Rein rechnerisch hast Du noch einen Haufen Zeit. Mach Dir nicht so viel Druck und guck nicht auf andere. Wer Dich daran misst, was Du nach seinen Vorstellungen erreicht haben solltest, kannst du getrost in der Pfeife rauchen, und Du selbst solltest nur drüber nachdenken, was DU möchtest. WIRKICH möchtest. Denn glaub mir: sich ein Leben zu wünschen und eventuell zu erreichen, das im Allgemeinen für erstrebenswert gilt, wird Dich nicht zwangsläufig glücklich machen.
Sich mit anderen zu vergleichen, führt sehr oft zu Unzufriedenheit, das hast du ja schon erkannt. Vielleicht geht es genau diesen Leuten auch schlecht, man sieht es nur nicht auf Social Media. Davon abgesehen wird es immer Menschen geben, die erfolgreicher, wohlhabender, gesünder, attraktiver etc sind als man selbst. Du kannst stolz darauf sein, was du in deinem Leben machst, unabhängig davon was andere machen.
Ich würde dir empfehlen, dich auf dein eigenes Leben zu fokussieren und Dinge zu machen, die dir gut tun. Meditation, Sport, gesunde Ernährung, viel rausgehen, ausreichend schlafen, wenig Medienkonsum, kein Social Media etc :) Alles Gute
Ich glaube das es furchtbar ungesund ist sich mit anderen zu vergleichen.
Und Entscheidungen bereuen tue ich auch nicht.
Meine Gedanken dazu sind folgende: Entscheidung xy hat mich auf diesen Lebensweg gebracht und zu dieser Person gemacht. Mit mir als Person bin ich zufrieden und mit meinem Leben auch, weil ich doch recht häufig schöne Momente erlebe. Und das reicht mir dann.
ich finde die aussage zum Schluss mit dem "einfach machen" recht schwierig. Nicht jeder hat die nötigen Mittel einfach seinen Job zu kündigen, auf Reisen zu gehen, ... Viele können aufgrund des Geldes oder der eigenen Gesundheit oder der von Angehörigen ohne Job nicht überleben oder reisen gehen, usw. Die Intention dahinter versteh ich voll, die Durchführung ist allerdings wesentlich komplexer und nicht für jeden möglich
Ich denke dass es den zukünftigen Erwachsenen deutlich helfen würde wenn sie im Teenie alter schon gewissen Verantwortlichkeiten bekommen. Z.B. schon mal im Haushalt mithelfen, vilt mal für die Familie kochen, mal mit einem Elternteil zusammen Reifenwechseln… etc. Ich denke wenn von vorne bis hinten immer alles für dich gemacht wird und du dich nie mit etwas außerhalb der Schule befassen musst, dann kann man schwer erwarten dass das Kind plötzlich Wäschewaschen kann, weiß dass eine Spühlmasche auch mal gereinigt werden muss und dass man daran denkt die gelben Säcke rauszustellen. Ich denke früher war es öfter so dass die Kinder mehr helfen mussten als heute.
Ich spreche da übrigens aus Erfahrung… ich hatte zuhause keinerlei Verpflichtungen und wäre ich, als ich ausgezogen bin, ohne meine Freundin die schon länger alleine gelebt hat, aufgeschmissen gewesen. Ich will meinen Eltern gar keinen Vorwurf machen, wenn man erwachsen ist, muss man sich eben darum kümmern dass man die Sachen lernt. Da ist nur man selbst für elverantwortlich, aber der Start wäre deutlich einfacher gewesen wenn man vorher schon ein bisschen mehr einbezogen geworden wäre (checkt man als Kind natürlich nicht:D)
Ich habe schon sehr früh selbst Verantwortung übernehmen müssen, weil meine Mama alleinerziehend als Krankenschwester im Schichtdienst war. Also alleine aufstehen, fertig machen und zur Schule, nachmittags haben wir dann auch 1 Aufgabe wie Staubsaugen oder so. Teilweise finde ich es gut, teilweise war es ein bisschen zu früh. Das ist echt ein balanceding aber ich bin schon froh, weil ich teils besser mich um meine Wohnung kümmern kann als andere. Meine Mama war aber auch super krass im Haushalt, da ist alles immer sehr sauber, die Wäsche riecht immer toll. Bei mir klappt das noch nicht so:'D Da freu ich mich auch wenn ich zuhause bin und das genießen kann. Ich mach da auch automatisch weiterhin den Haushalt mit, wenn ich zu Besuch bin, jetzt aber mit noch mehr Wertschätzung. Meine mama ist einfach toll
Das ist doch normal. Ab 6 Jahre können Kinder kleine Aufgaben erledigen. Messer und gabel aufdecken, bein Abwasch helfen, waschpulver einfüllen, das eigene Zimmer in Ordnung halten, tiere füttern und beim ausmisten helfen.... je nach Alter bindet man das kind immer weiter ein. Das ist doch normal. Alles andere wäre verantwortungslos. Man kann doch einen Jugendlichen nicht in die Ausbildung schicken, der nicht in der Lage ist, Anweisungen zu folgen und sich selbst zu versorgen. So viele Arbeitgeber bemängeln die nicht vorhandene Ausbildungsreife der Jugend- genau diese Dinge sind das Problem. Uns was tut man einem Kind an, dem man alles hinterher trägt und plötzlich soll er 8 Stunden arbeiten, den Wert von Geld ermessen und sich versorgen
So ähnlich dachte ich bei dem Video auch. Sind die alle zuhause als Kinder nicht in die Haushaltfsführung eingebunden gewesen und nicht ab 12 bis 14 mehr und mehr in die Eigenverantwortung geführt worden? Ab 16 war es für mich völlig klar, dass ich mich in allen Belangen um mich selbst, um eine Wohnung und um Haustiere kümmern kann. Nur bis zur finanziellen Selbständigkeit würde es noch etliche Jahre dauern.
Und vielleicht war es auch Glück, dass ich in der Ausbildung ab dem 2. Jahr eigene kleine Verantwortungsbereiche hatte. (War ein kleiner Betrieb.) Mir wurde sowohl in der Familie als auch bei der Arbeit immer Kompetenz zugetraut. Wo ich unsicher war, war mir immer klar, dass es an mangelnder Erfahrung liegt, nicht daran, dass ich "Erwachsensein spiele".
30:20
Im Englisch Abi hab ich nen Absatz genau zu dem Thema geschrieben.
Ich denke Menschen erwarten durch Ziele Glück „zu erreichen“ aber Glück findet man nicht sondern glücklich sein erlebt man. Der Prozess des Lebens muss einen erfüllen.
Noch als kleines Add-on zu dem was du sagtest: Die Leute haben irgendwann alles was sie brauchen und dann kommt die Frage! „Was jetzt?“ Bis dahin gings bergauf und dann realisiert man, dass man in diesem Leben vermutlich noch weitere 50 Jahre feststeckt.
Man muss sich vermutlich einfach immer neue Herausforderungen suchen, sich weiterentwickeln, das schöne am Leben erleben.
Ich denke auch, dass du in jungen Jahren sehr viel Veränderung hast. Grundschule, weiterführende Schule, verschiedene Menschen, du kannst deine fächer zum Teil wählen. Lernst viele erste Male, Beziehungen, Auto fahren, feiern. Dann machst du ne Ausbildung/Studium. Bist zwei Jahre im Job, lernst immer was neues. Und bei mir war das nach ca 4 Jahren arbeiten so, OK ich bin super in meinem Bereich, ich häng nirgends hinterher, ich lern nichts neues, was ist der nächste Schritt. Weil vorher ging alles sehr schnell und wenn man dann länger im Beruf angekommen ist merkt man, wie irgendwann das zur Routine wird und einen nicht mehr fordert und Veränderung braicht
@@alyp.3909 Danke für deinen Einblicke.
Vielleicht kann man das auch als Anlass nehmen sich mehr in Hobbies zu investieren, Sport etc.
@@Lotschi ja genau, Selbstverwirklichung außerhalb der "überlebenswichtigen" Dinge
Fin super, dass davon geredet wird, dass man im Alter von 25 Jahren eine Quaterlife crisis bekommt und dann komm ich so mit 17. Hab mit 16 eine Lehre begonnen und bis dieses Jahr August durchgezogen. Musste sie aufgrund einer schon lang andauernden Erkrankung beenden (Btw auch der Grund warum ich Schule abbrechen musste) und habe nun absolut keine Ahnung, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Fühle mich antriebslos und hinterfrage täglich öfters den Sinn meines Lebens und habe sozusagen das Gefühl, mein leben wär schon vorbei. Obwohl mein leben wunderschön sein sollte, habe eine wunderbare Famile, einen liebenden und geliebten Freund und seit meinen 11 Lebensjahr wöchentlich Therapien. Ich habe das gefühl, dass mein leben nichts mehr bringen wird und bin unmotiviert. ich würde schon sagen, dass das eine quaterlife crisis ist. Bedeutet, goddamn ich werd nicht alt (IRONIE)
Find jedoch gut, dass es thematisiert wird, da ich das bei vielen Bekannten im Alter zwischen 17 und 27 auch wahrnehmen kann. Idk warum ich diesen Kommentar verfasst habe aber wenn du bis hierhin gelesen hast wünsche ich dir noch einen wunderschönen Tag und nur positive Vibes in deinem Leben.
Hii, ich weiß es ist schon etwas her dass du den Kommentar geschrieben hast aber ich dachte mir ich antworte trzd mal. Erstmal kann ich mega nachvollziehen wie du dich fühlst, ich bin aber grade eher aus dem Weg daraus. Dieses Gefühl das Leben sei schon vorbei oder man könnte nichts mehr erreichen, auch einfach weil einem "jetzt schon" die Antriebskraft fehlt, kenne ich nur zu gut. Ich bin 19 und stelle jetzt so langsam fest dass das Leben einfach weiter geht und man sich weiter entwickelt, da muss man gar nicht so aktiv was für tun. Für mich hat es sich immer so angefühlt als müsste ich alles kontrollieren, dann hatte ich aber die Kraft nicht mehr dazu und alles ist mir auf den Kopf gefallen. Alles was ich dir jetzt sagen kann ist dass es besser wird. Und zwar auch ohne dass du dir da richtig große Mühe geben musst. Mach einfach weiter und versuch nucht alles so zu hinterfragen oder zu vergleichen. Ein grobes Ziel hilft auch sehr, das hat mir meine Therapeutin immer geraten.
Viel Glück dir noch:)
Ich glaub, ich bin gerade irgendwo zwischen Phase 1 und 2 der Quarterlife Crisis.
Man kann so vieles machen, aber dann irgendwie doch nichts, weil man den Job braucht, weil sonst kein Geld mehr rein kommt.
Und jede Änderung kostet so viel Mühe und oft auch Geld, das man erst vorstrecken muss, sei es für einen Job, der leider nicht im Dorf nebenan ist, für ein eigenes Auto, für eine eigene Wohnung, etc.
😕😓
Ich bin dieses Jahr 30 geworden, habe einen Vollzeitjob (der mir sehr viel Spaß macht), eine glückliche, feste Partnerschaft, einen großen Freundeskreis, viele Hobbys und gehe zweimal die Woche abends zur Psychotherapie und ich kann sagen: ich bin einerseits super erfüllt und glücklich, andererseits aber jeden Tag überfordert, weil ich das Gefühl habe, das alles nicht unter einen Hut zu bekommen. Insgesamt fühle ich mich "erwachsen", möchte dieses Wort aber positiv für mich auslegen und interpretieren, sodass ich sage: ich bin lebensfähig in dieser Gesellschaft und komme trotz (ständiger) Überforderung ganz gut klar. Verantwortung übernehmen kann sehr schön und erfüllend sein, aber man muss für sich schauen, welche Art von Verantwortung und in welcher Intensität: die Verantwortung für ein Kind möchte ich persönlich nicht übernehmen und das fällt daher bei mir weg. Irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass jeder jeden Tag sein bestes versucht und wir alle nicht so genau wissen, wie das Leben funktioniert. Es läuft viel über trial and error und ich glaub einfach daran, dass jeder seinen Weg findet 😊
❤
Ein Kommentar der mir gerade echt gut tut zu lesen!
@@Luhpani das freut mich sehr! 🤗
Ich glaub, ich hatte diese Quarterlifecrisis etwas verspätet mit 29. Ich hab nach dem Studium sofort in einen Job gestartet (Callcenter) und nach 4 Jahren wurde ich dort raus gemobbt. Daraufhin hab ich mich für Bürotätigkeiten beworben, würde aber immer abgelehnt. Das endete irgendwann in der Depression. Und dann hab ich auf einmal eine Jobzusage bekommen für einen völlig anderen Job (am Theater). Ich hab Musikwissenschaft studiert, aber eigentlich hatte ich mich schon davon verabschiedet, was damit anfangen zu können. Ich wollte sogar mit Ende 20 nochmal ne Ausbildung machen 😅 neben vielen meiner Mitarbeiter fühle ich mich aber auch manchmal noch wie ein junges Mädchen, die sind Mitte 20, wussten scheinbar von Anfang an, was sie arbeiten werden, haben Familie, Kinder.... Und ich finde mich noch im neuen Job zurecht, bin Single, hatte auch noch nie wirklich ne Beziehung... Ich lese Kinderbücher, schaue Kinderserien und lache über Witze, die Erwachsene schon nicht mehr lustig sind..😅 aber hey, man ist immer nur so alt, wie man sich fühlt.
Ich studiere Lehramt und bin nächstes Jahr mit meinem Master fertig. Ich habe in letzter Zeit einfach Panikattacken gehabt, da ich einfach Angst davor habe in das Erwachsenenleben einzutreten. Die meiste Zeit meines Lebens war ich ja theoretisch eine Schülerin. Ich bin 25 und habe bis lang eigentlich nichts wirklich im Leben gemacht. Viele meiner alten Klassenkameraden sind jetzt schon seit über 5 Jahren im Berufsleben, haben ein eigenes Haus und Kinder. Ich bin 25 und fühle mich noch wie ein Baby.
Geht mir ähnlich, nur dass ich nur einen Bachelor (bald) habe 😅 aber was mich positiv in die Zukunft blicken lässt, ist dass ich bald das Studium hinter mir habe und es endlich vorbei ist 😂😅 vielleicht hilft dir das auch ein bisschen, dich darauf zu fokussieren, was für blöde/nervige Sachen dir dann erspart bleiben (keine Lehrer die einen unfair bewerten, keine Prüfungen, Hausarbeiten, dafür ein höheres Einkommen, ...)
Stell dir erwachsen sein wie eine Rolle vor. Wenn du gut bist, spielst du sie dann, wenn du sie brauchst.
Oh, das kenne ich, so ähnlich ging es mir vor ca. 10 Jahren (bin 32) 🙂
Es hat sich dann aber alles in Wohlgefallen aufgelöst und war halb so wild. Und vieles wurde nach und nach richtig cool durch das Gefühl, unabhängig zu sein.
Vielleicht hilft dir das, manchmal sind Dinge in der Vorstellung größer, als es dann letztlich wird 🙂
(Und falls es doch herausfordernder wird: Auch ok 🙂)
Oh je, gerade das erste mal von der „Quaterlife Crisis“ gehört und gemerkt, dass ich da schon seit Jahren drin stecke… bin jetzt 27 Jahre alt und habe den Pflegeberuf gelernt. Sehe darin aber schon seit der Ausbildung nicht meine Zukunft. Ich weiß seit Jahren nicht, welchen Beruf ich machen möchte, da ich so viele Interessen habe. Ändere ständig meinen Berufswunsch und komme daher nicht in die Bahn 🙈 Bin dazu auch noch Single seit - naja immer schon - und habe schiss, dass ich nicht die Möglichkeit bekomme, mir eine Familie aufzubauen… möchte aber nur eine Beziehung eingehen, wenn es sich richtig anfühlt. Meine Freundinnen heiraten jetzt langsam alle und bin gefühlt als einzige Single… fühle mich sehr lost 🙈
Am schwierigsten finde ich, dass von unserer Generation einfach erwartet wird, weiterhin 40h zu arbeiten, obwohl man sich selbst um den Haushalt kümmern muss. Eigentlich müssten wir alle auf 30h/ Woche gehen, um wirklich alles gut unter einen Hut zu kriegen & am Ende doch noch etwas Freizeit zu haben.
Kann man ja wenn man Teilzeit arbeitet, dann verdient man halt weniger.
@@matzek.05richtig erkannt, also keine Option. Du bekommst dann auch weniger Rente.
@@doanutTHEnut aber anders Funktioniert es halt nicht. Es kann ja nicht jeder Software Entwickler sein, eine 30 Std. Woche haben und bei einem Cafe Latte im Cafe arbeiten. Es muss halt die Leute geben die 41 Std. oder mehr Arbeiten, auf dem Bau im Krankenhaus usw.
@@matzek.05 Warum sollte es nicht anders funktionieren?
Mal ganz vereinfacht gesagt: Behaupten wir mal, früher war nur die Hälfte der arbeitsfähigen Leute voll erwerbstätig und die andere Hälfte sei gar nicht erwerbstätig gewesen, sondern hat sich um Familie und Haushalt gekümmert. Mit dem Gehalt von einer Person wurde die ganze Familie versorgt. In den meisten Haushalten in den 50er, 60er, 70er Jahren in Westdeutschland war das so.
Also sollte es doch möglich sein, die Aufgaben so aufzuteilen, dass jeder und jede 50% der Zeit erwerbstätig ist und 50% der Zeit kümmern sie sich um Haus und Familie. Dabei geht insgesamt keine Arbeitszeit verloren. Außerdem schaffen Menschen pro Stunde mehr, wenn sie weniger arbeiten müssen. Sie machen sich (auf dem Bau und in der Pflege) nicht so schnell körperlich kaputt. Und für die mentale Gesundheit ist das auch besser.
Hier wird jetzt vorgeschlagen, dass jeder Mensch 30 Stunden arbeitet, also nicht die Hälfte, sondern 3/4 einer Stelle. Ein Ehepaar hätte dann also 1,5 Vollzeitstellen, nicht nur eine, wie früher. Es würde insgesamt also 50% MEHR gearbeitet werden. Dazu kommt, dass dank des technischen Fortschritts, die Menschen heute pro Stunde mehr schaffen, als früher.
Du sprichst vom Bau. Die Immobilienpreise sind extrem hoch. Wie kann es da sein, dass ein Arbeiter auf dem Bau Überstunden abreißen muss, damit er seine Familie ernähren kann? Die Antwort ist einfach: die Löhne sind nicht so gestiegen, wie sie hätten steigen müssen, damit wir heute noch mit einer einzelnen Vollzeitstelle eine ganze Familie versorgen können. Heute reichen oft 2 Vollzeitstellen nicht aus. Wo wandern denn diese Profite aus den ganzen zusätzlichen Arbeitsstunden und aus der Produktivitätssteigerung hin? Und ist es wirklich so, dass es "nicht anders funktionieren" kann?
Ich denke ja, wenn eine Baufirma dir erzählt, die Firma würde pleitegehen, wenn Du nicht gratis Überstunden ableistest und dich kaputtschuftest ohne auch nur einen Inflationsausgleich fürs Gehalt zu bekommen, dann lügt die Firma dich an. Denn offensichtlich boomt der Laden, weil sie mehr Arbeit zu erledigen haben als sie Arbeitskräfte zur Verfügung haben. Denk mal drüber nach und lass Dich von den Firmenbesitzern nicht über den Tisch ziehen.
@@heliopunk6000Ich verstehe deine Punkte definitiv. Eigentlich sollte es möglich sein, dadurch dass mehr der Personen auf dem Arbeitsmarkt sind und wir mehr technischen Fortschritt haben, dass es besser funktionieren würde, dass noch jeder Vollzeit arbeiten muss.
Denke wir sind eventuell auf dem Weg dahin, dass es besser wird. Aber es gibt immer noch hohe Armut von Frauen im Rentenalter, da diese oftmals Teilzeit gearbeitet haben während ihr Mann Vollzeit war. Oder weil Frauen mehr in pflegende Berufe arbeiten als männer, wodurch sie um Schnitt auch weniger verdienen.
Ich z.B. arbeite gerade 19,5 Stunden und bekomme Bezahlung nach Tarifvertrag. Das habe ich gemacht, weil ich für zwei Jahre ne Teilzeitmaßnahmen also meinen Fachwirt mach. Und ich muss sagen, mit meiner 40 qm Wohnung ist das schon happig bei den Mietpreisen. Nach Abzug meiner ganzen Fixkosten bleiben mir noch ca 250€, ohne finanzielles Polster hätte ich das nicht machen können. Und wenn ich 30 Stunden arbeiten würde, hätte ich dann evtl 200€ mehr, die ich zum sparen für größere Ausgaben oder Urlaub nehmen könnte. Aber dass ich dann sag, damit kann ich dann mehr als mich selbst ernähren, oder genug Geld für ein Haus ansparen oder so ist hält schwierig.
Es ist alles nicht mehr so wie früher und denke durch zu viel Arbeit schadet sich der Arbeitsmarkt zudem selbst.
Und bis es so weit ist, dass die Löhne demententsprechend angepasst sind wird schwierig sein. Denke da muss in dem ganzen Aufbau was verändert werden (Zb dass die Kauf und miet Preise runter gebracht werden)
Ich muss sagen, dass ist ein echt emotionales Video und ich fühle mich ja dermaßen angesprochen mit meinen 23 Jahren (im Januar 24) 😂. Ich muss sagen, aktuell bin ich eher aus dem Weg raus aus so einer "Quarterlife crises". Das war bei mir eher zwischen 18 und 22 ganz schlimm. Während dem Abi ging es mir gar nicht gut. Ich bin im letzten Abijahr damals direkt mit 18 mit meinem Freund in unsere 1. gemeinsame Wohnung und somit aus meinem Elternhaus ausgezogen. Und da hat mich erstmal ein heftiger Schlag getroffen. Haushalt, Abi, Nebenjob, Familie und vor allem das größte Problem: mit dem Geld umgehen. Ich war schon immer ein sehr ehrgeiziger und organisierter Mensch und dass selbst ich Probleme haben könnte, auszuziehen, hätte ich damals mit 18 nicht gedacht 😅😅😅. Und dann war mein Abi vorbei und ich wusste nicht, was ich jetzt machen soll. Jz studiere ich dual und bin zufrieden. Finde Wege für mich, mit allem klarzukommen und jz ist alles schon viel besser. Aber das Video hat mich echt in die letzten Jahre zurückversetzt.
Was ich für mich gelernt habe: dass aller wichtigste sind 2 Dinge für mich: 1. IMMER ein Ziel vor Augen haben. Das gibt mir ein Stück Sinnhaftigkeit und bewirkt, dass man sich nicht mehr lost fühlt. Und 2. das innere Kind bewahren. Ich habe früher immer gerne gezeichnet und getanzt. Das sind so meine 2 Hobbys und ich plane mir immer in der Woche (auch wenn ich denke, dass ich eig keine Zeit dafür habe) Freiblöcke ein, in denen ich meinen Hobbys wie früher als ich 10 war nach Lust und Laune nachgehen kann. Keine Frage: dafür muss ich an den Tagen davor vllt mehr schaffen, um mir das dann "erlauben" zu können, aber das ist es mir wert und bewahrt mich vor dem ein oder anderen Durchdrehen😅
Ich bin mit 30 wie es scheint seit Jahren in der Quarterlife-Crisis. Seit Beginn meiner Doktorarbeit fühle ich mich ständig in der Schwebe und habe keine Ahnung, welchen Weg ich einschlagen soll.
Ich finde es irgendwie krass zu sehen, wie viele anscheinend in der Phase so „Sinnkrisen“ haben. Ich bin 26 und ich liebe es. Ich hatte riesige Probleme in der Pupertät, war total überfordert und hatte zT psychische Probleme. Seit den 20ern seit ich ausgezogen bin (obwohl ich an sich tolle Eltern habe) geht mein Leben eig nur bergauf. Ich liebe es, endlich alles selbst entscheiden zu können - wo ich mein Geld anlege, wo ich wohne, wann ich was esse, wie ich meinen Alltag gestalte. Ich war aber auch immer schon sehr selbstständig, ich habe mich immer eher übers Internet informiert und bekomme auch familiär eigentlich keinen Druck, sondern Unterstüzung wenn ich sie brauche. Ich habe direkt nach dem Abi/FSJ eine dreijährige Ausbildung im Rettungsdienst gemacht - dadurch habe ich gelernt zu arbeiten und Geld wertzuschätzen, so wie auch wie gut ich es eben habe im Vergleich zu vielen anderen Menschen.
Jetzt nachdem ich 2 Jahre ausgelernt bin, habe ich noch ein Psychologie Studium begonnen und finanziere mir das mit einer 50% Stelle im Rettungsdienst.
Auch wenn viele Kommilitionen jünger sind - ich habe für mich alles genau zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Nach dem Abi hätte ich nicht die Reife gehabt Geld so wertzuschätzen und den Willen, es mir selbst und ohne Hilfe meiner Eltern zu finanzieren/zu erarbeiten. Ich habe viel mehr Disziplin beim Lernen, weil ich dankbar bin am Schreibtisch zu sitzen Anstand um 5 Uhr meinen 12h Dienst angetreten zu sein. Ohne Wartesemester hätte ich auch den platz nicht bekommen und ich bin dankbar überhaupt dieses Studium zu haben und bin nicht mehr so „rebellisch“ dass ich alles hinterfrage warum man das jetzt lernen muss. Außerdem bin ich sehr sicherheitsliebend und genieße es, viel Geld angespart zu haben durch meinen Job vorher. Trotzdem ist mir ein gutes Gehalt viel wichtiger geworden, da ich merke wie frustrierend es ist bis zu 60h / Woche zu arbeiten und als alleinstehender Single gut zu leben, aber eben auch nicht super gut. Als Alleinerziehende Mutter würde nichts übrig Bleiben und man müsste sehr viel zurückstecken.
Ich war nie jemand der gerne feiern geht sondern eher früh müde ist und entspannte Abende oder Kaffee Nachmittage und Spazirgänge bevorzugt - endlich geht es langsam auch den anderen so, dass sie nicht mehr bis 5 durchfeiern wollen :D ich will aber auch kein Haus/Kinder/Hochzeit und habe auch ein Bedürfnis weit zu reisen. sondern eher nochmal etwas „Karriere“ machen. Dadurch freue ich mich einfach auf alles was noch kommt und bin neugierig wo es mich im Leben „hintreiben“ wird.
Ich muss dazu allerdings sagen dass mich dieses „Man hätte lieber XY in der Schule lernen sollen“ manchmal etwas nervt. Als würde man in der 10. Klasse total gefesselt zuhören wie eine Steuererklärung funktioniert (was immer das typische Beispiel ist) und sich Jahre später noch daran erinnern können. Wir leben im digitalen Zeitalter, man kann alles googeln oder irgendeinen Service in Anspruch nehmen. Ja, sehr viel was man in der Schule lernt ist unnötig und das System gehört überarbeitet. Aber manche schieben ihre eigene Unfähigkeit sich selbstständig über Dinge zu informieren etwas zu schnell auf die Schulbildung. Da wären Fächer wie Medienkompetenz hingegen angebrachter.
Finde das echt spannend wie verschieden die Lebensläufe sich nach dem Abschluss entwickeln können. Bei mir in der Familie ist es auch sehr verschieden. Mein Bruder und ich haben zum gleichen Zeitpunkt unseren Abschluss gemacht, er Abi ich mittlere Reife. Ich hab gleich nach dem Abschluss eine Ausbildung gemacht und hab bald 10 jähriges in meiner Firma ( bin 27) mein Bruder hat ein Jahr Pause nach dem Abi gemacht und danach ein Studium begonnen, dann aber ein anderes gestartet er hat noch 1 Jahr Studium und wird 30. „richtig“ arbeiten wird er aber auch erst noch später falls er noch einen Master an sein Studium dran hängen will oder nochmal eine Auszeit nehmen möchte.
Ich wollte nie erwachsen werden und bis es gefühlt mit 38 immer noch nicht. Meine Eltern waren arm, mein Vater Trinker, sie mochten ihre Jobs nicht. Nichts davon erschien mir erstrebsam und Filmen habe ich nicht geglaubt. Dieses Jahr habe ich mich selbstsändig gemacht und führe nahezu das Leben aus Serien, nur halt nicht so schlank. Hätte mir das als Kind jemand gesagt, hätte ich es eh nicht geglaubt
Ich finde erwachsen sein super. Logisch hat man viele Verpflichtungen, aber dafür auch deutlich mehr Freiheit.
Wobei ich es bis mitte 20 recht anstrengend fand, aber mittlerweile bin ich 35 und recht entspannt.
Ich bin mit 32 in diese Phase gekommen. Ich hatte immer ein Ziel verfolgt und war auch kurz davor es zu erreichen. Karriere, Familie usw. war alles im grünen Bereich. Dann kam die Trennung und alles ging den Bach runter. Jetzt habe ich nichts mehr und weiß nicht was ich machen soll... Ich fühle mich wieder in die 20 zurück versetzt und komme nicht aus dem Loch. Ich lebe wieder von der Tafel, mit Freunden finden oder gar eine Beziehung klappts eher schlecht bis gar nicht und ich liege viel depressiv rum. Ich hoffe, in absehbarer Zeit wieder aus dem Loch raus zu kommen. Nur der Gedanke, jetzt noch Kinder zu bekommen lässt mich von Tag zu Tag den ich älter werde mehr den Glauben daran verlieren.
Vielleicht ist es wirklich Zeit, dir professionelle Hilfe zu holen 😕
Mir geht es ähnlich, ich hoffe auch, dass sich bald wieder alles zum positiven wendet...
@@Karambolage17oft hilft nicht mal die
Ich mein ich hab heute erst gelernt wie ich mich auf Arbeit richtig krankmelde (bin 19)… es hat mir nie jemand gesagt und ich war so unglaublich lost. Bin teilweise unglaublich überfordert und meine mom muss mir viel helfen
Bin 20 und hab erst jetzt gelernt, wie Zinsen funktionieren, einfach weil meine Eltern das davor gemacht haben 🙈
Aber ja das krankmelden ist auch mühsam 😅🙈
war bei mir sehr ähnlich. so richtig selbstständig bin ich eigentlich erst so mit ca 22-23 geworden, obwohl ich schon mit 18 von zuhause ausgezogen bin. gerade so sachen wie versicherungen und sowas haben meine eltern lange zeit noch für mich geregelt weil ich total überfordert war.
Anrufen, Arzttermin, Krankmeldung schicken. Was gibt es da nicht zu verstehen?
@@StoneManufacturingMacht Bock zu versuchen anderen ein schlechtes Gefühl zu geben? 🙄
@@serni8500naja, ruhig Blut, ich gehe doch mal davon aus, das der original Beitrag satirisch gemeint ist.
Solange mehr Geld rein kommt als raus geht und man gesund ist, ist das alles relativ einfach. Ab diesem Zeitpunkt kann man einfach Erfahrungen sammeln oder im Zweifel jemanden bezahlen der einem den Rest beibringt. Und je mehr vom Rest einem egal ist, desto leichter ist erwachsen sein.
Erwachsen werden heißt, Verantwortung zu übernehmen. Zunächst für sich selbst, also sich selbst zu finanzieren, selbst auf Gesundheit zu achten, selbst im Leben Entscheidungen zu treffen. Und später auch Verantwortung für andere zu übernehmen, sowohl auf der Arbeit als auch in der Familie (Eltern + Kinder). Bei manchen Leuten kommt das schon mit 14 Jahren, bei anderen erst mit 34. Manche Menschen übernehmen ihr ganzes Leben lang nicht die Verantwortung für ihr eigenes Handeln...
Das Gute an der Verantwortung ist vor allem der Einfluss, den man dadurch hat. Wer sich selbst um einen Job kümmern muss, muss nicht mehr das machen, was in der Schule noch Pflicht war. Wer sich selbst eine Wohnung suchen muss, kann sich selbst aussuchen, wo und wie groß sie sein soll. Ich finde das schön, auch wenn ich durch Trial & Error bis Ende 20 gebraucht habe, um herauszufinden, welchen Beruf und welche Wohnung ich mag.
Kein Witz, bin 32, in der Kinderplanung und dein Kommentar sagt mir: kümmer dich erstmal um dich selbst🙈 hab immernoch nicht das Gefühl, dass ich weiss, was ich tue😂
@@lunalovegood6303 Haha, sorry. Aber hey, man wächst mit seinen Aufgaben, und ganz allein wirst du das ja hoffentlich auch nicht wuppen müssen :D
Du kannst dir ausuchen wie groß deine Wohnung ist. Bist multi-millionär ?
@@captaindeabo8206 Das nicht, aber mir wird die Wohnung auch nicht vom Amt oder so zugeteilt, sondern ich kann flexibel zwischen 20 und 200 m² wählen, auch wenn ich dann woanders Einbußen mache, z. B. im Preis und Standort der Wohnung, aber den kann ich mir ja auch aussuchen, auch wenn ich dann in der Jobwahl etwas eingeschränkter bin, aber auch da kann ich sonst frei wählen. :)
Ich war 24 als ich in einer unglücklichen Ehe steckte. Ich dachte wenn ich nach der Ausbildung heirate und ein Kind habe, dann bin ich erwachsen und glücklich. Ich hab die Ehe beendet, mein Kind genommen und Abitur gemacht. Am ersten Tag in der uni habe ich dann meinen Traummann gefunden. Geheiratet, Kind 2 in die welt gesetzt und wegen Depressionen das Studium abgebrochen. Jetzt bin ich 39, habe zwei wundervolle Kinder, der 2.Ehemann ist immernoch an meiner Seite, obwohl ich die letzten Jahre nicht einfach war, und studiere wieder. Ich bin glücklich. Nicht erwachsen, aber glücklich.
Inzwischen habe ich auch begriffen, dass es nicht schlimm ist, wenn sich Träume (aus der Kindheit) nicht verwirklichen. Das wichtigste ist, dass man überhaupt gewisse Vorstellungen oder Wünsche anstrebt. Auf den Wegen dorthin verändern sich diese auch zusammen mit der Persönlichkeitsentwicklung.
Bloß wenn man komplett die Fantasie und Inspiration verliert... dann wirds Zeit darüber mal nachzudenken. Der Blick auf die eigene Kindheit kann hilfreich sein um sich wieder an vergessene Träume zu erinnern.
Die Einstellung zu sich und dem Leben ebnen den Weg.
ich finds toll, es gibt immer wieder neue challenges die man meistern muss und man ist gezwungen sich tag für tag zu verbessern wenn man etwas erreichen möchte. Ich versteh auch die leute nicht die sagen das die schulzeit geiler ist, das war das langweiligste im ganzen Leben wenn man zurückblickt.
Ist so. In der Schule wird man in den Zug gesetzt und dann ist Abfahrt bis Endstation. Man kann zwar innerhalb des Zuges ein bisschen rumlaufen, aber das war's. Als Erwachsener kann man sich aussuchen, wie, wann und wohin die Reise des Lebens geht.
Freut mich endlich mal eine positive Perspektive dazu zu hören. Mir wurde auch immer gesagt "ach du wirst dich noch zurück in die Schulzeit wünschen" oder nachher auch ins Studium, aber mir hat's echt keinen Spaß mehr gemacht gegen Ende und ich hoffe mal nicht, dass es nur "schlimmer" wird, sondern dass es jetzt erst richtig los geht 🙏🏼
32:00 .. danke dafür … bin 24 und damit hab ich grad mega zu kämpfen… hatte als Kind so viele Träume, aber leider hat mir eine psychische Erkrankung nen fetten Strich darüber gemacht und habe bis jetzt nichts von dem erreicht. Aber es hilft mir zu wissen, dass es "normal" ist
Ich bin jetzt 36 und was ich so schräg finde ist, dass ich doch ein paar Freunde rund um mich kenne, die entweder ein Haus gekauft oder gebaut haben. Ich verdiene gut in meinem Beruf, bin Vollzeit arbeiten - und dennoch habe ich KEINE AHNUNG wie ich mir jemals ein eigenes Heim leisten können soll außer einen unendlich hohen Kredit aufzunehmen (den ich vermutlich nicht mal bekomme).
Es bleibt einfach nichts übrig um es zur Seite zu legen - und ne, ich mache nicht jedes Jahr irgendeinen teuren Urlaub, nicht mal einen günstigen... Ich kaufe auch nicht ständig irgendwelche Klamotten oder anderes Zeug. Ich hab keine übermäßig große Wohnung...
Ehrlich, ich hab keinen Plan und kann auch keinen machen für meine Zukunft, weil es mit der derzeitigen finanziellen Situation einfach nicht planbar ist. Ich kann nur kurzfristig agieren derzeit.
Es ist eine seltsame Zeit...
Dennoch: Bin ich zufrieden mit mir im großen und ganzen, bin froh dass ich meine kindlichen Anteile nach wie vor auslebe und nicht unterdrücke.
„Einfach machen“ war der Spruch meiner deutschlehrerin in meiner abschlussklasse, es ging darum dass die meisten nie wussten wie sie anfangen sollen mit dem schreiben also meinte sie immer „einfach machen“, meine klasse fands irgendwie nicht so hilfreich aber irgendwie habe ich angefangen das auf alles mögliche zu beziehen. Es stimmt ech dass der erste schritt immer am schwersten ist aber wenn man einfach mal anfängt hat man schon viel getan🙌
Das habe ich auch oft gesagt bekommen. Und als Teenager fand ich das gar nicht hilfreich. Und mittlerweile verstehe ich das immer mehr.
@@depapa701 jaaa war in meiner klasse auch so
Das Wesen des Menschen ist das streben und nicht das sein.
Denkt immer dran, wir teilen oft mehr miteinander, als man zunächst denken könnte. Schließlich reden und zeigen sich die allermeisten verständlicherweise lieber nur oder eher von ihren "guten" Seiten, also macht euch keine Sorgen, dass ihr als einzige lost oder überfordert seid...
Kurzgesagt hat mal ein echt gutes Video zum Thema Einsamkeit gemacht, welches motivierend ist
Ich drücke mich regelrecht, zu viel zu tun, aus Angst vor innerer Leere und Hustling. Bin immer stolz auf mich, ohne Kopfschmerzen aufzustehen. Bin damit bestimmt nicht alleine.
Ich bin 25 😅und habe gefühlt auch alles. Fester Job, verlobt und ausgezogen. Mich macht das alles unglaublich Glücklich, aber ich habe Angst mein Leben zu verpassen, weil ich mich fühle als würde ich einen Film schauen und gar nicht wirklich dabei bin.
mit 25 verlobt is schon recht früh... aber glückwunsch :)
@@dermuschelschluerfer Dankeschön 😊
ja wir sind schon 7 Jahre zusammen 😅und wohnen auch schon lang zusammen. Da finde ich auch sehr gut zu sehen, das für jeden unterschiedlich „schnell“ ist. Viele sagten zu uns „Ui so jung?“ und andere „na endlich wurde auch mal Zeit“ 😂🤷🏼♀️.
Mit 25 verlobt ist gar nicht früh. Zumal, wer zur Hölle das Recht das zu definieren!?
@@Rita-vb3ps Mein Partner und ich haben dadurch auch viel überlegt, was das richtige ist, aber sind zum Schluss gekommen, dass nur wir damit im Reinen sein müssen. ☺️
@@Mel-ku4pr egal wie alt man ist, es KANN immer der Zeitpunkt kommen, man könnte oder hätte etwas verpasst. Das ist ein normales und verständliches Gefühl. Das Leben zu leben heißt, Risiken eingehen und auch Fehler machen. Sicherheit gibt es nicht, niemals. Wenn es sich JETZT richtig anfühlt, dann ist es auch richtig. Was in Zukunft passiert, weiß niemand. Zum Glück.
Ich fühle so viele Dinge hier! Ich hatte keine tolle Kindheit, also auch keine Eltern die mich supporten und mir beistehen, das fällt also als Auffangnetz schon mal weg, yay! Meine erste Beziehung war toxisch, ich war überhaupt nicht mental stabil und hab mit 21 ein Kind bekommen daraus. Ich liebe mein Kind über alles, aber erwachsen werden, während man für einen kleinen Menschen Verantwortung trägt und sich selbst noch entwickelt, ist kein guter Plan. Ich habe viel geschafft! Mich aus der toxischen Beziehung gelöst, eine Ausbildung abgeschlossen mit Kind, hab Abitur, bin sozusagen ausgewandert, etc.
Ich fühle mich trotzdem oft als Versager und zerdenke jede Kleinigkeit und stehe mir somit oft selbst im Weg. Viele Dinge erscheinen mir zu anstrengend, zu viel, zu unrealistisch und ich hab nie irgendwelche Träume mir erfüllt.
Was Alicia am Ende sagte mir "einfach mal machen" ist tatsächlich das was mir am besten hilft. Weniger darüber nachdenken, sofern das Risiko nicht riesig ist und einfach mal machen, sobald die Motivation oder die Idee aufkommt.
Ich habe zum ersten mal geplant eine ganze Woche alleine irgendwo Urlaub zu machen. Kind in der Zeit woanders untergebracht und gut und sicher versorgt, aber einfach mal Zeit nur für mich, ganz allein und einfach mal Dinge machen.
Es gibt so viele Faktoren die einen einschränken können, einem Angst machen, einen aufhalten können und manchmal fühlt es sich unüberwindbar an, aber trotzdem geht man immer wieder Schritte nach vorne.
Ich wünsche jedem auf diesem Weg, das man sich selbst findet und nicht aufgibt
Bitte fühl dich nicht als ein Versager. Hast trotzdem viel erreicht... Wir müssen nicht alle oben auf der Spitze stehen um sein eigenes Glück zu finden 😊
Ich finds sehr beruhigend zu hören, dass ich nicht die einzige bin, die das mit dem Haushalt auch noch nicht so drauf hat 🥴
Glaub mir - ich hatte es mal deutlich besser drauf, und dann kamen zwei Kinder und ein Hund. Seitdem musste ich lernen, meinen Perfektionismus zu unterdrücken weil die Zeit einfach nicht ausreicht, um neben Beruf, Kids und Hund alles geregelt zu bekommen. Ich kam mir schon oft wie ein Loser vor aber sche*ß drauf, es werden auch irgendwann wieder Zeiten kommen in denen alles perfekt geputzt und ordentlich aufgeräumt ist. Bis dahin ist es eben etwas chaotisch, aber dafür haben wir viel Action und ne' Menge Lebensfreude hier 😅
Die aufgezählten Dinge sind alles Sachen, die in eine normale Erziehung gehören: Die Aufgabe der Eltern, das Kind auf das Leben als Erwachsener vorzubereiten.
Ich finde das mit dem Studium sehr anstrengend. Ich werde meinen Bachelor erst mit 25 beenden da er zum einen 7 Semester geht und ich leider 1 Semester verlängern muss. Dazu kam einfach nich dass ich mal zurückgestuft wurde in der Grundschule und ich mein Abitur 3 Jahre ging und nicht nur 2. Und ja ich arbeite immer in den Ferien und will mir für nächstes Jahr einen Werkstudentjob suchen aber ich will auch noch einen Master machen der 3 Semester geht.... und das ist einfach sooo viel zeit die ich noch von meinen Eltern abhängig bin und ich fühle mich so schlecht
Kopf hoch. Ich halte das alles für völlig normal, auch wenn viele an dieser Stelle des Studiums jünger sind. Von den Eltern (oder dem BAföG-Amt) abhängig zu sein, ist nicht schön, aber es geht vorbei. Ich drücke die Daumen, dass alles glatt läuft!
Solange man im Leben mit sich im Reinen ist, hat man das Leben gemeistert. Ich habe von außen betrachtet sicherlich ein eher "miserables" Leben, aber ich bin mit mir selbst komplett in Reinen. Ich weiß nicht ob soviele Menschen (denen es soviel besser geht) das von sich behaupten können.
Ich glaube ja die wichtigste Lektion des Erwachsenwerdens ist, zu verstehen, dass es Leute gibt die Ahnung haben und das es wichtig und richtig ist um Rat und Hilfe zu bitten. Ich bin nun auch über dreißig, wir haben gemeinsam ein recht großes Einkommen, eine schöne Mietwohnung und sind dennoch überfordert davon, was man denn mit einem Haus macht, was man irgendwo erbt, wo man nicht leben will und wie das eigentlich alles funktioniert. Das ist in Ordnung. Gut ist ein vernünftiges Netztwerk zu haben oder zu wissen, wo man Informationen her bekommt. Das ist eigentlich die für mich wichtigste Erkenntnis. Man muss nicht alles können und verstehen.
Ich bin 30 und fühle mich ebenso lost. Ich habe zwei Kinder, die ich im Studium bekommen habe, und arbeite als Abteilungsleiterin. Ich bin verheiratet. Wohne im Eigenheim. Habe das alles selbst gestemmt, finanziell und auch ohne viel Unterstützung. Kurz: ich habe alles.
Und trotzdem frage ich mich oft nach dem Sinn. Ich habe keine Zeit für nichts, auch Geld ist ein Thema. Mit zwei Kindern und Schulden aus dem Studium ist da schneller ein Ende als man denkt. Ich bin zu 100% dabei, dass man das Glück im Prozess finden muss - das fällt mir sehr schwer.
Also, selbst wenn man augenscheinlich alles „erreicht“ hat, das Glücklichsein ist keine Selbstverständlichkeit.
Ich finde, erwachsen ist man vor allem dann, wenn man sich um seine Finanzen komplett selbst kümmert inkl. aller Steuer-, Renten/Vorsorge- und Versicherungssachen. Wenn man anfängt, mit Behörden zu telefonieren etc. Fing bei mir erst ab Anfang 30 an. Alles andere (Routinen, Familie etc.) ist höchst individuell.
Man macht das alles ja nicht komplett allein, sondern stellt lediglich die Anträge etc. Selbst für die Steuererklärung kann man den Steuerverein oder eine zertifizierte App nutzen. Die Verbraucherzentralen und Tests geben ganz gute Anhaltspunkte, um sich eine Übersicht zu verschaffen wer zuständig und zuverlässig ist und einem hilft. Junge Menschen unter 25 können theoretisch beim Jugendamt fragen, die dann vermitteln.
Also das Erwachsenenleben nur nach Finanzen zu definieren, empfinde ich aber etwas stumpf.
Dann wäre z.B. jemand, der wegen Krankheit arbeitsunfähig nicht, nach der Definition nie "erwachsen".
@@LegioXXI ich glaube, wer wegen Krankheit arbeitsunfähig ist, muss sich sogar viel eher mit Behörden und Finanzen auseinandersetzen. Ich schreib ja nicht, dass man sein Geld verdient, sondern sich um Finanzen, Vorsorge, Versicherungen etc. kümmert
Es gibt in Deutschland kaum Fachkräftemangel! Meist ist es eher ein Bewerbermangel, woran die Unternehmen in den meisten Fällen slebst schuld sind. Ich kann beispielsweise aus der IT Berichten. Dort gibt es viel mehr Fachkräfte als es stellen gibt. Aber die Unternehmen aber Jahrelang nur Leute eingestellt, die perfekt zu Ihrer Stelle passen. In der IT ist so eine Anforderung völlig unrealistisch und schwachsinnig. Vieles kann man schnell lernen und die Weiterbildungsmöglichkeiten sind heute, für Unternehmen zumindest, relativ kosten günstig. Aber solche Bewerber in die man vielleicht noch eine Woche Arbeit oder auch nur die geringste Investition stecken muss, wurden im letzten Jahrzehnt meist abgelehnt. Zum Glück ist der Druck mittlerweile immens und die Unternehmen haben einfach keine andere Wahl mehr aber ich denke sie haben mit ihrem Verhalten einfach viele Fachkräfte verbrannt/abgeschreckt. Und jetzt müssen sie ihre Faulheit halt ausbaden.
Ich kann die Ängste vorm Erwachsensein gut verstehen. Ich finde Deutschland, mit der gesamten Bürokratie, unfassbar gruselig. Nun ist es so, dass ich vor kurzem 30 geworden bin und direkt eine Woche nach diesem Geburtstag meine Mutter und damit alles, was ich noch an Familie hatte, verloren habe. Das ist noch viel gruseliger, weil ich nun erst 30 (gefühlt 17) bin und schauen muss, wie ich alles auf die Reihe bekomme. Ich kann leider keinen Menschen mehr fragen. Im Kopf fühle ich mich aber immer noch so, als müsste ich Angst haben ne Teen-Mom zu werden...
Ich bin 19 und habe vor lauter Angst vor der Zukunft die 9 Klasse damals verkackt, weil alle auf mich so einen Druck ausgeübt hatten. Jeder wollte wissen, was ich nach der 10. Klasse machen werde. So kam mir die Idee, die Neunte Klasse extra schlecht abzuschneiden, damit ich das Jahr dann wiederholen muss. Leider hatte ich so schlecht abgeschnitten, dass ich dann nicht nur sitzen blieb, sondern auch noch in die Hauptschule runtergestiegen bin.
Ich mache im Moment meinen Realschulabschluss, weil ich den eigentlich von Anfang an machen wollte (bin in einer Berufsschule).
Ich habe noch immer keine Ahnung was ich nach der Schule machen werde.
Die Sache mit der 9. Klasse bereue ich selbstverständlich total, weil ich so 2 Jahre verloren habe.
Ich hatte immer Angst vor dem Erwachsenen werden und ich habe die Angst noch immer. Ich lebe noch immer mit meinen Eltern und werde es wahrscheinlich noch länger tun, weil ich null selbständig bin.
Ich habe keinen Autoführerschein und keine Ahnung wie man den macht, kein Bankkonto, kein eigenes Geld und keine Ahnung wie Steuern funktionieren, weil es mir keiner erklären will. Das schlimmste ist, dass ich von all meinen Geschwistern die älteste bin. Was soll ich machen, wenn die was wissen wollen und ich keine Ahnung habe?
So miserabel bin ich und mein Leben. Einfach lächerlich.
Edit: Ich habs vergessen, aber ich habe doch ein Bankkonto, habs in den Sommerferien gemacht und einfach nur kein Geld drauf. So unnötig.
Ich kann verstehen, dass du es jetzt bereust, 2 Jahre länger gebraucht zu haben, aber vielleicht war es trotzdem auch ganz gut so und du hattest mehr Zeit, dich persönlich weiter zu entwickeln. Du hast bestimmt was davon mitgenommen und sei es nur, dass du in der Zukunft weniger auf die Meinungen und den Druck von anderen achtest und darauf hörst, was für dich am besten ist.
Ich bin 25, fast fertig mit meinem Studium und weiß auch noch nicht (genau) was ich in der Zukunft machen will. Ich wusste auch lange nicht, wie ich es herausfinden sollte, aber ich glaube, was schonmal hilft ist Praktika oder Nebenjobs zu machen (Stellenanzeigen durchlesen und einfach bewerben wenn etwas interessant klingt), dabei Erfahrungen machen und wenn möglich in andere Bereiche/Abteilungen schauen und mit anderen Kollegen reden, wie sie dazu gekommen sind und was genau ihre Aufgaben sind.
Und länger bei den Eltern zu wohnen ist ja auch nicht schlimm, solange alle sich gut verstehen. Ansonsten hat man natürlich auch erst mehr Möglichkeiten, wenn man ein geregeltes Einkommen hat. Von daher würde ich sagen, hat man auch erstmal eine Sorge weniger und kann entspannter Praktika machen bei denen man noch nicht so viel verdient, die einen aber persönlich weiter bringen und mehr interessieren.
Vielleicht kannst du trotzdem selbständiger werden, indem du eine Aufgabe komplett übernimmst oder dich erstmal online einlesen über Steuern und Versicherungen etc. (oder RUclips Videos/Podcasts).
Und wegen deinen Geschwistern ist es gar nicht schlimm, wenn du ihnen nicht bei allem helfen kannst. Das ist ja auch nicht deine Aufgabe. Klar ist es toll, wenn man schon Erfahrungen gemacht hat und seinen Geschwistern dann dabei helfen kann. Aber es ist nicht deine Aufgabe, du hast auch keine älteren Geschwister, die dir helfen können. Aber deine Eltern sind ja dafür da (klar können Eltern einem auch nicht immer bei allem helfen, aber das ist auch normal).
Sorry für den langen Text aber ich glaube du machst dir zu viel Druck (ich weiß sagt sich so leicht) und ich hoffe, ich konnte dir vielleicht ein kleines bisschen davon nehmen. Ich drücke dir die Daumen 👍🏻🍀 wir schaffen das schon 💪🏻
Mit 25 hat man irgendwie das Gefühl, dass man nicht nochmal neu anfangen kann. Ein neues Studium? Am Ende bin ich über 30. Chance verpasst…
Bei der Agentur für Arbeit, schreiben die auch die Bewerbung mit einem, falls man da Probleme mit haben sollte :)
Ganz wichtiges Video.
Momentan würde ich das sogar als das beste bezeichnen, welches ich jemals auf RUclips sah.
Danke dafür. ❤
Ich bin 29 habe meine eigene kleine Familie und unsere Eltern stehen komplett hinter uns, eine schöne Wohnung und einen harten aber zu 100% erfüllenden Job.
Im großen und Ganzen habe ich ein recht spießiges Leben aber ich bin so zufrieden und würde auch nicht wirklich was ändern wollen 😊❤
Meine Eltern standen immer als Havarie im Hintergrund, deshalb fand ich das "Erwachsen werden" weniger schlimm und kam auch gut klar, denke ich. Ich denke mir aber heute (mit 31) regelmäßig, wie unfassbar dumm/umständlich vieles gelöst ist. So einiges funktioniert für die meisten gerade so gut genug, weshalb irgendwie niemand es so wirklich anpackt/korrigiert, Ämter im Neuland zum Beispiel. Grundsätzlich genügt mir aber auch vieles einfach, bspw. ein Haus/eine Wohnung besitzen ist in meinem Kopf enorm privilegiert und irgendwie auch abgehoben. Einfamilienhäuser an sich finde ich auch im ökologischen Sinne (viel Fläche für wenige Menschen) auch überholt und nur noch erstrebenswert, wenn man diesem klassischen Bild "Familie, Hund, Haus, Baum" nacheifert. Der Alltagsstress der im Video geschildert wird, wird mir erst "zu viel", wenn mein Überstundenkonto auf der Arbeit wieder am platzen ist, also reell einfach Zeit zu knapp ist. Ansonsten ist das alles eher weniger problematisch. Das einzige was ich richtig schlimm finde, sind die Wiederholungen. Alles ist irgendwann bekannt und neue Erfahrungen werden immer seltener, das vermisse ich aus der Kindheit am meisten. Vieles war neu und irgendwie auch magisch, das ist völlig verschwunden.
tl;dr: Für mich war/ist es halb so schlimm. Wäre trotzdem gerne wieder Kind. lul
Muss zurzeit dauernd von meiner mutter und Großmutter anhören, dass die Jugend nicht arbeiten will und zu viel work/life balance macht. „Damals haben wir 2 jobs gehabt und haben von 6:00-22:00 gearbeitet“…
Ich bin 32… verheiratet und habe 4 kleine Kinder… ein Haus und einen Job. Und ich fühl mich null erwachsen und fühl mich z.B. beim Elternabend ganz fehl am Platz
Ich wohn seit ich 23 bin alleine, weit abseits der Familie und abgesehen von ein paar Social-Skills hab ich nicht das Gefühl in den letzten 12 Jahren irgendwelche Entwicklungsschritte zum Erwachsen werden durchlebt zu haben.
Ich war schon vorher sehr selbstständig, vllt war dies daher gar nicht so nötig, weil ich schon vorher ziemlich "Erwachsen" war. 😂
Ich bin 58, aber erwachsen? Eher nicht....................🤣🤣🤣🤣🤣
Genau dieses Gefühl versuche ich meiner Lütten, knapp 14, zu vermitteln. Und sie vor allem auf den bürokratischen Wahnsinn in diesem Land vorzubereiten. Das bietet natürlich genügend Stoff für Zoff, aber alles in allem kriegen wir das ganz gut hin.
Super video!
Das hier besprochene trifft schon fast zu gut auf mich zu…
In meiner späteren Jugend hatte ich immer irgendwie einen plan / oder ein Ziel…
Jetzt bin ich 25 und seit 2,5Jahren mit meiner Ausbildung fertig und fühl mich einfach verloren… in jeglicher Hinsicht…
Meine Mama sagt, dass sie mit fast 50 sich immer noch ziemlich wie 18 fühlt. Man wird nur weiser an Erfahrung. Ich glaube mehr sollte man nicht erwarten. Und man fühlt sich glaube nie wirklich erwachsen und das Leben bleibt auch lustiger, wenn man sich nicht so einen Kopf macht. Bin jetzt 27, verheiratet und bekomme ein Kind und Surprise - fühle mich trotzdem nicht erwachsen :D Aber ich glaube wenn man sich vom Erwachsen-Sein erschlagen fühlt liegt eher daran, dass man sich zu sehr reinsteigert. Wenn man die Probleme am Ende irgendwie bewältigt, egal wie viele Nerven etc es gekostet hat, merkt man danach, dass es am Ende nicht so dramatisch war, wie man dachte. Wenn man vor einer Wand aus Chaos steht und sich ohnmächtig fühlt: aufhören das Große und Ganze zu betrachten und stattdessen schauen, welchen ersten Schritt man machen kann. Den erledigen, dann den nächsten Schritt suchen. Wer gar nicht erst anfängt und zulässt, dass diese Ohnmacht zum Teil des Selbst wird, ist in meinen Augen irgendwie selbst schuld. Das Gefühl kann ich verstehen - aber es ist dein Leben, nur du allein bekommst dich da durch manövriert und heulen bringt rein gar nix (Außer vielleicht kurz mal Druck ablassen - aber dann tief durchatmen und weiter machen). Die wenigsten Fehlschritte im Leben bringen einen in die Bedrängnis der eigenen Existenz. Es ist selten so schlimm, wie es aussieht. Und ehrlich: Wer sagt, dass dir beim Erwachsen-Sein kein anderer Erwachsener helfen darf?? Und es gibt so viele wundervolle Beratungsstellen. Es gibt immer eine Lösung. Und man lernt dazu und weiß es später besser und wird immer entspannter.
Kleiner mini Trick: Social Media wegschließen. Das inszenierte Leben anderer ist kein Vorbild für dein eigenes Leben. Finde deinen eigenen Weg und guck nicht, was die anderen um dich drum rum machen. Das ist deren Leben und für dich vermutlich gar nicht das Richtige.
Nicht missverstehen: Kann eine quarter-life-crisis total verstehen, hab die auch hinter mir. Aber das sind philosophische Fragen über die Zukunft und weniger das Ohnmachtsgefühl vor Aufgaben und Verantwortung.
Bittere Realität vom Erwachsenenleben: ich hab immense Bafögschulden, ich weiß nicht wer ich bin und was ich mit meinem Leben anfangen will, hab am Ende des Monats kein Geld mehr für Lebensmittel, wohne in einem muffigen WG-Zimmer und hab bei den heutigen Lebenserhaltungskosten und dem geringen Gehalt in den meisten Berufen keine Perspektive auf den Traum eines Eigenheims wie meine Eltern noch in meinem Alter. Damals wusste man noch wofür man arbeitet und konnte sich irgendwann was richtig schönes teures leisten. Heutzutage weiß man nichtmal wofür man noch arbeiten geht, weil eh nichts übrig bleibt.
Ich war schon immer selbstständig und habe viel alleine gemacht. Bin mit 12 immer alleine zum arzt wenn es ging, hab termine gemacht, mir selbst schulbrote usw. Mit 17 bin ich ausgezogen und alle haben mir gesagt es wird ein riesiger fehler und es ist nicht so leicht wie ich dachte.
Für mich ist es einf nur chilliger als vorher. Klar viel neu aber I lobe it
„Meint ihr etwa, Wir hätten euch zu Spiel und Zeitvertreib erschaffen und dass ihr nicht zu Uns zurückkehren müsst?“
Das Problem ist denke ich, dass man nur den Fokus auf dem Diesseits hat, jedoch das Jenseits ewig sein wird. Beschäftigt euch mit dem Sinn des Lebens. Das Leben ist nur eine Vorbereitung auf das Leben nach dem Tod.
„Gott ist derjenige, der euch aus Schwäche erschaffen hat, dann Stärke nach Schwäche, dann Schwäche und Alter nach Stärke."
Ich werden 25 und studiere immer noch in meinem ersten Studium was ich mit 19 angefangen habe. Eigentlich ganz normal und okay aber dann vergleiche ich mich mit alten Klassenkameraden und sehe wie manche schon ihre eigene Firma gründen, um die ganze Welt reisen und fast ohne Geld trotzdem ihr Leben genießen, oder selbsständige Fotografen und DJs werden. Man muss sich aber erinnern, dass social media auch eine Falle ist, denn deren glorreiches Leben auf Instagram hat lange nichts mit der Realität zu tun.
Schlimmste Phase ever. Ich bin mit 18 von Zuhause ausgezogen und habe viele Dinge eher gelernt und lernen müssen als viele meiner Freunde, die ich zum Teil dadurch auch verloren habe, weil die Lebensrealitäten einfach soooooo unfassbar unterschiedlich waren. Wir hatten oft kein oder wenig gegenseitiges Verständnis füreinander.
Also ich bin 28 und hab vor einer Woche das erste mal einen Vorsorgetermin (!) bei einem Hausarzt gemacht. Davor wusste ich nicht, wie ich einen Hausarzt kriege. Und ich muss sagen, ich fühl mich grad so, als hätte ich mein Leben voll im Griff. Ich muss auch dazu sagen, dass ich mit 15 das erste mal ohne Eltern gewohnt habe.
Tolles Video!!! Hat mir mega geholfen 😍😍😍😍
Zum Thema Sinn des Lebens finde ich besonders spannend und inspirierend die Literatur von Viktor Frankl, der den Holocaust überlebte (und trotzdem 'Ja' zum Leben sagt).
Ich war unglaublich gerne Kind und bin jetzt froh Erwachsen zu sein. Mit 17 hatte ich eine Identitätskrise, aber mit jedem Jahr fühle ich mich besser, so wie es ist und bin angekommen. Ich liebe es selbstständig und unabhängig zu sein, Ehefrau und Mama, gleichzeitig tauche ich auch gerne wieder in meine Kindheit ab, sei's durch Hörspiele, Kinderzimmer oder Quatsch machen mit Kinder:).
*Kinderfilme
Ich bin 26, habe studiert und wohne alleine. So viele dieser Punkte verstehe ich so gut. Mein erster Job hat mich soo unglücklich gemacht, dennoch musste ich gekündigt werden, damit ich davon los komme. Ich hatte mich so finanziell davon abhängig gesehen aufgrund meiner Miete die ich ja zahlen muss. Thema Partnerschaft, neue Berufswege, Weiterbildungen, Freundschaften, GELD zerbrachen mir so oft den Kopf bishin zu depressiven Episode. Die Frage ob ich auf etwas hinarbeiten muss, um DANN glücklich sein zu können. Wenn ich eben den richtigen Parnter habe, heirate und ein Kind habe. Oder ob ich vielleicht einfach jetzt verdammt nochmal ganz glücklich sein sollte. Echt schmerzhaft im Alltag herauszufinden wie das funktioniert, worüber ich mich und persönlichen Erfolg definiere, woran ich wachsen will und wie ich mit Verlusten und Misserfolgen umgehe. All das zu integrieren ist glaube ich einfach Pain.
Wenn man nix vom leben erwartet und nicht den materialismus hinterherjagt und einfach dankbar ist für das was man hat.. dann hab ich für mich gemerkt ist das leben einfacher und man beugt Enttäuschungen vor .. plus konsumiere selten nachrichten und habe kein social media auser youtube .. und wichtigster Faktor für eine stabile seele gute freunde famillie bewegung sport natur ..
Seine eigenen bisherigen Leistungen (die Großen und Kleinen) würdigen finde ich auch so wichtig und seine Erfolge zu feiern- also nicht überheblich versteht sich :')
Meine ganzen 20er waren eine Quarterlifecrisis 😂
Laut der Studie bin ich jetzt (32) so langsam in Phase 4.
Bei meinen 20er auch!😂 Ich bin jetzt 34 Jahre.
@@ZenneZ0303 und ist es bei dir auch mittlerweile so, dass du so langsam das Gefühl hast, dass sich die Krise legt und du mehr oder weniger angekommen bist?
ich hatte diese Crisis mit 35, wahrscheinlich dann schon midlife 😆 das mündete dann in einer Anxiety/Depression & hält bis heute schwankend an. Mal sehen, wann die nächste kommt. Ich glaube, das ist auch einfach diese ganze Druckgesellschaft schuld. Ich will gar kein Haus, Auto, Kinder .... aber es wird passiv erwartet & man vergleicht sich unbewusst mit anderen, die das so umgesetzt haben. 🤔🤨😮💨
Bei mir war alles anderst.. 🙈
Ich glaube viele Jugendliche Leben viel zu verwöhnt auf..
Als ich 14 J. war und auch mal schöne Kleidung, Schmuck oder Schminke kaufen wollte, haben meine Eltern mir sowas gar nicht gekauft. Ich hab mich auch gar nicht getraut zu fragen weil ich wusste schon damals das ich nicht das einzige Kind in der Familie war und meine Eltern auch nicht reich waren, deswegen habe ich Zeitung ausgetragen oder mal als Praktikantin/Putzkraft den ganzen Samstag gearbeitet um mir was nebenbei was zu verdienen. Sehr früh habe ich meine Ausbildung begonnen.
(Ich würde nach nur wenigen Monaten gekündigt. Sie hatten mich nur ausgenutzt gehabt.)
Hab dann ungelernt im Verkauf gearbeitet. Irgendwann wurde ich Schwanger, haben uns getrennt, war von Staat abhängig und hatte 2 Kids.
Ich habe noch mal eine Ausbildung gemacht und darauf hin habe ich mich Selbständig gemacht.
Ich war 25 J. Alt mit 2 Kids und Selbständig!
Ein Kleinunternehmen zu leiten und Mutter zu sein sind große Verantwortungen aber es war selbstverständlich weil ich für meine Kids funktionieren muss!
Da geht es dann gar nicht um einen selbst!
Ich möchte für meine Kids ein Vorbild sein!
Ich bin jetzt bald 30 J. alt und da geht es nicht mehr um ein Studium oder sonst was sondern um andere wichtige Themen/Geschäftliche/Private Interessen.
Ich finde viele verschwenden Ihre Zeit!
Vor allem gerade wir als Frauen ist alles sehr eng getaktet. Gerade wenn es um Kinder bekommen geht usw.
Auch hohe Kredite zu bekommen wie für Immobilien oder Geschäftliche Nutzungen, wird es dann eng wenn man nichts angespartes hat.
Sehr sehr gutes Video.
Vorallem als sie sagte "wo man noch so n Bisschen dieses Kind sein kann"
Habe ich noch nie so betrachtet
Das war irgendwie ziemlich demotivierend alles, hauptsächlich weil ich jetzt das gefühl hab das schlimmste steht mir noch bevor, und eigentlich ist mir jetzt schon alles zu viel.
Mich persönlich würde bei den Umfragen und Statistiken sehr interessieren, ob man auch neurodivergente Menschen eingebunden bzw berücksichtigt hat da jene besondere Anforderungen und Bedürfnisse haben. Also ob man überhaupt differenziert hat wen man da befragt. Da ich selbst neurodivergent bin kann ich leider nur schwer abwägen, ob und wie weit diese Statistiken und die aufgeführten Kriterien um als Erwachsen zu gelten überhaupt eine relevanz für mich darstellen, was mir sehr zu bedenken gibt.
Liebe Grüße
Ein Follower
Ich bin sooo gerne erwachsen! Habe einen sehr gut bezahlten Job, Eigenheim, Mann und Kinder 😊 Urlaub, Hobbys, alles was ich will, kann ich mir einfach kaufen. Aber, es war ein harter Weg! Man muss wirklich jahrelang durchziehen....
Ich bin mit 19 ausgezogen, meine eltern haben seit dem nach dem motto "seit du alleine wohnst bist du auf dich alleine gestellt" agiert und das... Ist nicht so schön wenn man weiß dass andere noch mit 30 ihre eltern anrufen können wenn die Waschmaschine nicht funktioniert 😅 aber so haben wir halt alle andere einstiege ins leben
Das Video war wirklich genau das was ich gebraucht habe. Bin fast frisch aus der Schule mit Abi und reite meine gedanken in eine nicht mal quarterlife crisis weil ich nicht weiß ob ich eine Ausbildung oder ein Studium machen soll
Ich finde das Konzept von Ärzten mittlerweile so anstrengend. War erst beim Hals-Nasen-Ohrenarzt, weil ich nicht gut durch meine Nase atmen und riechen kann, der hat mich dann zum Röntgen geschickt wofür ich erstmal 30 km fahren musste, da hab ich dann total stress bekommen weil mein Zug zu spät gekommen ist und wäre fast nicht mehr dran gekommen. Nach der Röntgenaufnahme dann hat mein HNO-Artzt gemeint es währe nichts, und hat gemeint ich soll Nasenspray nehmen 😂 Jetzt ein halbes Jahr später und riechen kann ich immer noch nicht.
Ein anderes mal dann beim Zahnarzt, haben irgendwas bei einer Röntgenaufnahme entdeckt, was sie nicht identifizieren konnten, mich zum Kieferorthopäden geschickt, als ich den Termin dann endlich gemacht hatte wussten die zuerst erstmal gar nicht worum es geht, nach dem sie es sich aber dann angeguckt hatten hatten die auch keinen wirklichen Plan und haben gemeint ich soll nochmal eine richtige Röntgenaufnahme machen. Das ganze ist jetzt schon wieder ein paar Monate her, ich habe schon gar kein Bock mehr diesen ganzen Stress anzutun, nur damit dann rauskommt, es wäre wieder nichts 🥲
Versteht mich nicht falsch, gerade in Deutschland ist das Gesundheitssystem sehr gut, aber man fragt sich halt wie viele Arzt-Termine man halt machen muss, nur damit am Ende dann rauskommt dass alles gut ist oder sich nichts geändert hat. Natürlich ist es wichtig, regelmäßig zum Arzt zu gehen, aber wenn am Ende in den meisten fällen eh nichts schlimmes dabei ist weiß ich gar nicht ob ich mir das überhaupt wirklich antuen möchte 😅
Das ist halt typisch Arzt. Die meisten sind einfach inkompetent. Wie die alle 1,0-Abi gemacht haben wollen, weiß ich bis heute nicht.
hast du allergien? ich kann auch nciht durch die nase atmen und schelcht riechen wenn ich kein nasenspray nehme, habe schon immer viele allergien und bin aber nicht drauf gekommen dass es das ganze jahr über daran liegen kann habe allergie gehen alle gräser bäume, schimmel, staub, tiere etc. und kann deshalb nur wenn meine nase gut durchblutet ist ( bei bestimmten körperlichen aktivitäten oder aufregung) durch die nase atmen.
Das Gesundheitssystem war mal gut, ist aber mittlerweile so überlastet, dass es eben nicht mehr gut ist und Ärze immer häufiger aufgeben oder alles auf die Psyche schieben.
Gut zu wissen dass man nicht allein ist hahaha, bei mir fängt das gerade an, Ausbildung fertig und jetzt steh ich vor 100 Möglichkeiten und hab keinen Plan was ich machen will.
Ich will eine Beziehung aber will auch Freiheit, ich will ne Arbeit aber auch mal Zeit haben Sachen zu machen die sich schon Jahre aufschieben, wenn ich etwas machen will kommen sofort die Ängste und die "aber was ist wenn" Momente. Gutes Beispiel, ich will mir schon seit Jahren einen Hund holen, konnte aber nicht wegen Ausbildung und Co., jetzt wäre ein guter Zeitpunkt aber ich bin gefangen zwischen "was ist wenn ich eine Arbeit bekomme, und ich es nicht so schnell schaffe ihm das alleinebleiben beizubringen" und "ich muss meinen schatten überwinden und jetzt mal das machen was ich will weil es ist ein guter Zeitpunkt und ich habe schon viele Chancen im Leben durch die Ängste verpasst".
Ich will so viel machen aber kann es doch nicht weil entweder kein Geld dafür da ist oder ich Angst habe etwas zu machen und es dann zu bereuen oder etwas falsch zu machen. Dann habe ich manchmal Tage wo ich einfach im Bett liege und fast schon depressive Stimmungen habe weil es einfach zu viel ist. Noch dazu leb ich in einem kleinen Kaff und habe kaum Freunde und dann kommt der Menschenkontakt auch zu kurz, die Hölle für meine extrovertierte Seite. Ich kann nur hoffen dass das nicht allzulang andauert ._.
Danke für das Video auf jeden Fall, erklärt mir zumindest warum grade alles so ist wie es ist 😅
Find das Thema sehr befremdlich, weil ich nie solche Gedanken hatte und ich auch nie nochmal Kind sein wollte. Job, Studium, eigener Haushalt, Finanzen - war nie ein Problem, weil mich meine Eltern meine ganze Kindheit und Jugendzeit über im entsprechenden Rahmen in Verantwortung gezogen haben. Jeder hatte Aufgaben im Haushalt. Das fing beim Saubermachen vom eigenen Zimmer an und ging über zum sich selbst um alles kümmern, weil man mit 16 nicht mehr mit den Eltern in den Urlaub fahren wollte.
Werden heutzutage Kinder und Jugendliche wirklich so unselbstständig erzogen??
Auch was die Finanzen betrifft: bringt euren Kindern einen ordentlichen Umgang mit Geld bei. Wenn man kein Geld hat, kann man sich halt nix leisten. Punkt! Auf manche Dinge muss man halt mal sparen. Und lernen, unnötige Dinge nicht zu kaufen und Kaufentscheidungen zu hinterfragen.
Bin wirklich geschockt nach dem Video und immer mehr der Meinung, dass bei vielen jungen Leuten das Elternhaus essenziell wichtige Dinge vernachlässigt hat…
Naja wenn das Elternhaus nicht mit Geld umgehen kann und einen psychischen Knacks hat, wie soll aus den Kindern was werden? Bzw. schon werden, aber nicht ohne etlich mehr Hürden…
@@larua6977 Ist logisch, dass, wenn eine Generation nicht gelernt hat, mit Geld umzugehen, das auch nicht an die nächste Generation weitergeben kann. Ich denke trotzdem, dass früher noch mehr der vernünftige Umgang mit Geld vermittelt wurde, weil oftmals in vielen Familien einfach nicht so viel Geld zur Verfügung stand. Und zweifelsohne gibt es Familien, in denen Elternteile einen psychischen Knacks haben, aber ich denke auch hier, dass es nicht die Mehrheit ist. Heutzutage ist einfach mehr Geld vorhanden und auf Social Media wird dauernd vorgelebt, was „Luxus“ ist - logisch, dass dann junge Leute dadurch beeinflusst werden und ebenfalls einen Teil dieses Luxus haben wollen. Dass auf Social Media der Großteil nur gefaket ist und sich viele Influencer einen Teil ihres Reichtums durch sehr dubiose Geschäfte sowie Steuerhinterziehung verdienen, ist leider zu wenig bekannt. Gesehen (und gezeigt) wird nur das Luxusleben. Das beeinflusst natürlich viele junge Leute.
Wegen Immobilienpreisen (ab Minute 9): Meine Eltern haben 2005 mit der Unterstützung meines Großvaters ein Haus mit sechs Schlafzimmern, mit Doppelgarage und 300qm Garten in einer Kleinstadt (15.000 Einw.) mit Autobahn-Anbindung und Bahn-Anbindung zu vier Richtungen, gekauft. Das hat damals 170.000€ gekostet. Das war damals VIEL GELD. Heute ist es das Drei- bis Vierfache wert. Heutzutage bekommt man für 170.000€ ein Ein-Zimmer-Appartement mit 35qm...^^
wenn überhaupt...in meiner stadt krieg ich für 170.000 nichts. 2 parkplätze könnt ich für 170.000 kaufen. es ist frustrierend
So true. Wohnen auch in einer Kleinstadt. Renovierte Wohnungen oder Neubau kosten ab 300.000 Euro ab 70qm. Total utopisch. Ein EFH startet ab 350.000 Euro renovierungsbedürftiger Altbau. Nach oben kein Grenze.
Und das bei den aktuellen Zinsen… puh…
Egal ob man arbeitet oder hartzt, im Endeffekt läufts höchstens auf ne 2 Zimmer Wohnung hinaus ^^
Ich bin 33, verheiratet, gab ein Kund und bin selbständig. Manchmal komme ich aber immer noch in Situationen l, vei denen ich mir denke: "Ich hrauch einen erwachseneren Erwachsenen."
Ich bin mit 16 ausgezogen, werde in ein paar Monaten 18 und freue mich da total drauf. Hab ne komplizierte Familiensituation. Erwachsen sein bedeutet dann einfach nur noch Unabhängigkeit von meinen Eltern, weil ich die Pflichten eines Erwachsenen eh schon seit einigen Jahren erfüllen muss, aber ich finde es trotzdem wichtig so lange Kind zu bleiben wie möglich und sich das so gut es geht zu bewahren. Dazu gehört meiner Meinung nach auch Reisen, Spiele spielen oder whatever einen glücklich macht. Das wäre so etwas, was ich an meiner Vergangenheit gern ändern würde, definitiv mehr davon. Ja Erwachsen sein kann schwer sein, aber man hat auch viel mehr Privilegien, die viele Erwachsene gar nicht wertschätzen, weil sie nach einiger Zeit als selbstverständlich angesehen werden.
Ich habe mich in den 20ern wie beim Autoscooter gefühlt. Da anecken, dort andatschen, völlig die Orientierung verlieren, einmal im Kreis drehen, denken „jetzt läufts“ und wieder von vorne. Und am Ende kommt idealerweise als jemand raus, der seine Ecken und Kanten kennt und weiß was er will und was nicht. Jemand, der lernt „nein“ zu sagen und für sich einzustehen, sodass man beim weiteren Anecken nicht mehr ins Straucheln kommt. Erwachsen sein ist kompliziert
Ich war auch sehr lange mit vielen Dingen unzufrieden. Ich hab herausgefunden das mir vieles leichter fällt, wenn ich meine Freizeit so gestalte das es mir gut geht. Ich habe für mich selbst entschlossen zufriedener zu sein und das wichtigste, ich bin nicht mehr so extrem viel auf Social Media. Ich versuche auch nicht mehr, mich mit anderen zu vergleichen.