Wie sind eure Erfahrungen mit Behindertenwerkstätten? Schreibt es uns in die Kommentare!👇 Alle Folgen Engel fragt findet ihr hier: 1.ard.de/engel_fragt_Alle_Folgen?d
@DollDice VIP Was gibt es da zu lachen???? Scheinbar hast nichts verstanden und traumatisiert wie unverschämt ist so ein Kommentar. Es mit Menschen wo körperliche Behinderungen haben aber geistig hochintellingent . Oder nur leichte Geistigebehinderungen . Es gibt Menschen mit Down Syndrom mit Abitur. Dein Kommentar ist Diskriminierung pur .
Ich bin einfach froh dass Mama damals wie eine Wilde dafür gekämpft hat dass ich eine Ausbildung mache - und ich habe anschließend einen Job auf dem 1. Arbeitsmarkt bekommen und arbeite noch immer dort....und verdiene mein eigenes Geld nach Tarif.
@skrings6611 Vorbild! Auch für Jugendliche! Leute macht, wenn euch auch nur etwas am Handwerk Spaß macht, eine Ausbildung. Top Bezahlt und wirkliche Fachkräfte. @andreas, sei auf Mama stolz, Mama ist bestimmt mega stolz auf dich! lg
Mein Neffe hat mit Hilfe auch eine ganz normale Ausbildung geschafft und ist dann über Praktika in dieser Ausbildung zu einem ganz normalen Arbeitgeber gekommen der ihn so toll fand das meinem Neffen auch schon Fortbildungen bezahlt wurden. Solche Unterstützung sollte es häufiger geben denn ich glaube echt mehr können es schaffen auf diesen Weg.
Ich bin auch schwerbehindert und arbeite als Zeitungszusteller, finde aber keine andere Arbeit. Beim jobcenter habe ich gleich gesagt, dass der zweite Arbeitsmarkt für mich nicht in Frage kommt. Werde dort zwar auch mit Coaching/Massnahmen gequält, aber das ist mir egal, man muss sich halt wehren.
@@dertor34 Kannst du vergessen. Die Realität ist, dass jeder dich so schnell wie möglich loswerden will. Mehr passiert da nicht. Bittere Erfahrungswerte!
Für mich ist nicht das Jobcenter zuständig,habe auch eine körperliche beeinträchtigung.Bin Zuhause da ich von der Werkstatt gekündigt wurde,da ich keine Lust mehr auf die hatte.Wenn ich das Gleichgewicht auf dem Rad halten könnte würde ich mir auch einen Job in dieser Richtung suchen,mir währe es egal in so einen Kurs vom Jobcenter zu gehn.behörden streiten sich gern um die zuständichkeit,ich will wieder arbeiten aber es muss sich für mich lohnen.Will mein eigenes Geld verdienen und nicht von Behörden abhängig sein.
Aber wie denn sonst, solange sich nicht grundsätzlich etwas an den Löhnen ändert? Wenn man diesen Leuten Mindestlohn zahlt, wenn Sie 3x so lange brauchen wie vergleichbare Kräfte auf dem ersten Arbeitsmarkt, dann müsste man diese ja mit dem 3-fachen des derzeitigen Arbeitslohnes bezahlen. Und da ist die Betreuung etc noch gar nicht berücksichtigt.
@@lunakoala5053 primär denn Mindestlohn zahlen an denen die ihre Arbeit gut machen bzw. auf dem ersten Arbeitsmarkt gehen könnten? Da gibt es zuhauf von denen mit dem Potential oder fast den Wert von Mindestlohn.
Sehr toller Bericht. Ich bin selber GL in einer WfbM. Zu erwähnen wäre aber noch, dass immer mehr Werkstätten Gewinne erziehlen wollen und der Leistungsdruck immer größer wird. Selbst der GL wird bei Kalkulationen als vollwertige Arbeitskraft mit eingeplant. Dabei bleibt die Förderung und Betreuung auf der Strecke.
Es ist so, dass es ja nur eine Beschäftigung ist. Ich habe in der Schweiz in Zollikofen und Schönbühl im Kanton Bern bei der Gewa 5 Jahre gearbeitet. Es war für mich eine moderne Sklavenarbeit mit einem Verdienst von 2 Schweizer Franken in der Stunde. Ich habe dann Ende Februar 2015 von mir aus gekündigt. Ich habe die ganze IV-Rente und ich habe nun seit fast 10 Jahren viel Freizeit. Mich haben die Schicksale hier sehr berührt.
Ich möchte gar nicht aus der Werkstatt wo ich Arbeite raus. Ich bin dort gut aufgehoben mir wird dort geholfen, die gehen auch darauf ein wenn ich Termine habe dann darf ich auch gehen. 😊
Habe meinen ganzen Betrag hier gelöscht und Ersetze ihn durch einen neuen. Ich sage es jetzt mal so. Mindestlohn wäre schon nicht schlecht. Aber ich denke auch an das was hier manche geschrieben haben, was auch ein Arbeitskollege bei mir auch schonmal gesagt hat. Wenn wir jetzt Mindestlohn bekommen würden, dann würden dann dafür andere Dinge wegfallen. Und es gibt etwas, was mir zusagt und gefällt. Vielleicht mache ich das auch. Ich möchte es nur für mich Geheim halten und hier nicht Posten. Aber ich bin jetzt doch dafür das es so bleiben kann mit den Lohn, denn da kann ich das dann bestimmt machen, was mir zusagt.
Es ist noch viel schlimmer, bei uns wurde zum Juli, der Leistungslohn um 50% gekürzt. Weil wir ja, aufgrund der Pandemie und Ukrainekrieg weniger arbeiten. Ich habe bis heute nix davon gemerkt, wir arbeiten wie eh und je. Jeden Tag volles Programm. Bisher konnte ich gut von meiner Witwenrente und dem Lohn leben. Jetzt wi alles teurer wird,wird gekürzt. Ein Schlag für mich, muß Grundsicherung beantragen um zu überleben. Denn Energiepauschale erhalten wir nicht.
Wenn Mindestlohn dann auch Grundsicherung, Wohnen, KV usw. inklusive EU-Rente und mit 45 ganz in Rente? Oder soll man das dann auch so handhaben wie auf dem 1. Arbeitsmarkt?
Das Problem ist nur, vom Mindestlohn würde dir nichts bleiben. Denn fairerweise müsstest du dann mit dem Lohn auch für Wohnen, Essen, Strom, halt das gesamte Leben aufkommen. Das musst du nun nicht. Und wenn du extern lebst, und Lebenskosten hast, würde dein Lohn für die Grundsicherung herangezogen.
Laut deiner Argumentation könnte man dann Mindestlohn für alle auch einfach abschaffen. Denn auch Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt mit Mindestlohn arbeiten, erhalten zusätzlich Grundsicherung, weil der Lohn eben nicht reicht. Das ist also absoluter Quatsch!
Denkt immer daran ihr hättet nicht mehr zum Leben weil alles Bezahlt wird der Lohn ist ein Taschengeld.Mich stört das nicht ich Arbeite gern so hab Liebe Chefs die mich nehmen wie ich bin weil in der Freienmarkt Wirtschaft hatte ich mit denn Kunden mehr Probleme als mit denn Chefs weil man mir die Ansieht man sieht nicht jeden die Geistige Einschränkung an aber schön für alle wos klappt fühl mich eher ausgenutzt in der Freien hab dort kaum was bekommen für die gleiche Arbeit da bin ich Lieber in einer Werkstatt. Unter meinen Leute aber wir reden und Lachen bei der Arbeit auch dürfen auch rumlaufen und haben Abwechslung.
Die Tochter meines Onkels arbeitet auch in einer Behindertenwerkstätte. Ihr geht es nicht um das Geld, es geht ihr darum, daß sie Arbeit hat. Diese ist ihr Lebensinhalt, da sie auch etwas leisten möchte. Das Geld ist ihr völlig egal. Dafür sind die Urlaube, die sie nehmen muß, ein großes Problem (warum darf sie nicht zur Arbeit?). Wer hier Mindestlohn fordert, sollte auch mal einen Blick darauf werfen, wieviel Betreuung Behinderte teilweise in der Arbeit benötigen oder erhalten und welche Zusatzgimmicks noch enthalten sind (der Transport zur Arbeitsstelle und wieder nach Hause, Ausflüge, Freizeitgestaltung...), privilegierte Platzvergabe für angegliederte Wohnheime mit 24-Stunden-Betreuung (sehr wichtig, da die pflegenden Eltern meist vor dem behinderten Kind versterben...)
Jap. Ich finde auch man sollte es weniger als Arbeit, sondern als "Tagesstrukturierende Maßnahme" betrachten. Und da ist es doch besser, man macht etwas sinnvolles und bekommt wenigstens ein kleines Taschengeld, als dass man täglich zum Singen und Klatschen in die Tagesklinik o.Ä. geht. Solange jemand traurig ist nicht zur Arbeit zu DÜRFEN, kann man wohl kaum von Ausbeutung sprechen. Es gibt ja auch genug unbezahlte ehrenamtliche Arbeit. Da spricht ja auch niemand von Ausbeutung.
Ich finde es zu erst einmal sehr interessant, dass der Werkstattleiter selber sagt, das der Werkstattlohn zu niedrig sei. Ich arbeite selber in einer aber das habe ich noch nie gehört. Ein sehr netter sympatischer Mensch. Aber Christian hat das Problem genau erkannt es geht um die Wertschätzung und den Platz in der Gesellschaft viel mehr als um den Verdienst. Zu wissen das ich all das was ich bekomme auch verdient habe ist ein so wichtiger Faktor für Menschen mit Behinderungen weil die meisten oder ein großer Teil bevor sie in die Werkstatt kommen Arbeitslos sind. Sie sind also schon durch ihre Arbeitslosigkeit gedemütigt worder, kommen dann in die Werkstatt und müssen dann trotzdem noch vom Staat leben. Für mich persönlich ist das auch das größte Problem. Es kommt auch so das Gefühl man lebt so ziellos vor sich herum. Nicht das ich keine Ziele hätte aber wenn man teiweise schon alles macht oder gemacht hat dann fehlt einem die Herausforderung. Gut die hat man vielleicht irgendwann auf dem ersten Arbeitsmarkt auch nicht mehr aber dann sucht man sie sich im Privatleben dazu braucht man aber Geld. Geld was man in der Werkstatt nicht bekommt zb. in den Urlaub fahren /fliegen. Eine (renovierte) Wohnung von 50 qm. mit Balkon. Das alles ist mit dem Werkstattlohn eben nicht zu bezahlen. Leben halt wie jeder andere.
Ich sehe es auch so. Es ist Ausbeutung. Meine Tochter war 14 Tage als Praktikant dort. Sie ist nicht geistig behindert, sondern hat eher seelische Probleme. Darauf wird gar nicht geachtet, es wird nicht auf die jeweiligen Probleme der Menschen eingegangen. Die Menschen arbeiten für Firmen und sind ein wertvoller Teil unserer Gesellschaft. 120€ würden sie bekommen und da sie nur Teilzeit arbeiten würde, wären es 60€. Ich wünsche mir, dass es geändert wird, wenn man bedenkt, das Bürgergeld Menschen bekommen, die nichts tun. Sooo unfassbar...
Das stimmt die sollen angeblich die Politik das Entgelt ändern ob das wirklich jetzt nächstes Jahr passiert und wo man sagen kann ja das ist ein Bruttoeinkommen ist fraglich ich hoffe das sich der Lohn wirklich schnell ändert
Ich ketzer mal etwas: Studenten haben auch weniger. Oftmals unterhalb des Existenzminimums. Es ist auch zweitrangig, ob geistige oder seelische Behinderung. Beides zählt mit zerebralen Behinderungen zu einer Kategorie. Und bevor jemand meckert, dass das keine Behinderung sei: Doch, da psychische und psychiatrische Erkrankungen gewöhnlich entsprechend lang andauern, erfüllen sie diese Definition. Das macht sie ja nicht zu schlechten Menschen. Allerdings muss man gewisse Realitäten auch anerkennen. Wenn Sie aus diesem Grund nicht arbeitsfähig auf dem ersten Arbeitsmarkt ist, wäre was (außer arbeitslos + arbeitsunfähig + nicht vermittelbar) die Alternative? Vielleicht hilft es ihr ja? Was die Firmen angeht: Das hängt auch ganz gewaltig vom Fähigkeitsprofil ab. Ich will jetzt keine Abhandlung schreiben, wer dabei alles beteiligt ist, zu entscheiden, ob das möglich ist, aber es sind einige. Aber egal, wie man es dreht und wendet: Sie hat nicht mehr Geld zur Verfügung, wenn es einen Mindestlohn gäbe. Dieser wäre auch mit Arbeitsverhältnis und Arbeitnehmerpflichten verbunden, die es dort nicht gibt. Ob das förderlich wäre? Wer weiß....
In den ganzen Kommentaren wird vergessen das die Werkstätte Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation sind- die Arbeiten sind Mittel zum Zweck um das Arbeiten zu trainieren. Die MA werden von der Agentur für Arbeit, dem LWL/LVR bezahlt. Alles was erwirtschaftet wird wird an die Beschäftigten ausgezahlt und zwar an Alle, auch an die die in der Lage sind "lediglich" ein Minimum zu erwirtschaften. Was denken die Menschen denn hier wie viel ein AG auf dem ersten Arbeitsmarkt dafür bezahlen kanm wenn jmd 3 Teile/Stunde zusammen bauen kann und dafür Unterstützung benötigt....
@@famiphon Sehr geistreicher Kommentar...! Eier doch nicht rum und mach mal nen Vorschlag! Ob das System so scheiße ist, bleibt mal offen.... wie dir sicherlich bekannt ist (hust, weiß keine Sau): Wir haben ca 3,2 Millionen Schwerbehinderte von 18 bis 65 Jahren in Deutschland . 1,33 Millionen davon gehen ganz regulär einer Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt nach . Circa 1,8 Millionen sind erwerbsunfähig. Und knapp 300.000 sind in WfbM untergebracht. Was sagt uns das? Richtig, 1,33 von 1,4 Millionen erwerbsfähiger Schwerbehinderter SIND im ersten Arbeitsmarkt. Immerhin 95%. Was du tust, ist auch kein Hinterfragen. Es ist einfach nur mit ins Horn blasen. Wenn du was ernsthaft hinterfragen willst, hinterfrage lieber mal, WARUM diese 300.000 Menschen es nicht sind, was man braucht, um diese halbwegs zu betreuen, wie deren individuelle Leistungsvoraussetzungen aussehen und was ein potentieller Arbeitgeber alles tun und bezahlen müsste, um jemanden zu beschäftigen, der im höchstwahrscheinlich nur Geld kostet, aber keines einbringt. Vermutlich hast du nichtmal eine grobe Ahnung, was das alles aus Arbeitgebersicht bedeutet. -Damit verbunden übrigens auch die Arbeitnehmer. Denn DIE stehen und sitzen ja daneben, nicht der Chef. Also wenn du ein System ernsthaft hinterfragen willst, musst du dich auch mit dem System, dessen Aufbau und Arbeitsweise beschäftigen. Ansonsten ist es nichts. Aber jetzt bist DU dran: Mach doch mal konstruktive Vorschläge, wie es besser ginge. Ich spoiler mal kurz: Der Mindestlohn ist es nicht. Rechne mal gegen und guck dir die damit verbundenen Verpflichtungen mal an.
Grüß dich Ich selber bin blind und hab viele Jahre gearbeitet doch das Problem ist dass man in der Gesellschaft einfach nicht richtig ernst genommen wird oder wahrgenommen wird Viele Menschen haben aber auch einfach keine Ahnung von der jeweiligen Behinderung und denken sich dann ihre eigenen Geschichten aus und daraus resultieren dann Vorurteile die einem das Leben schwer machen Und wenn man mit solchen Vorteilen jeden Tag konfrontiert wird singt das Selbstbewusstsein natürlich auch in den Keller und man selber hat keine Kraft mehr sich dagegen zu wehren wie denn auch? Ich bin ganz auf deiner Seite
@@ursulaotte6216 Ah ok, wollte gerade fragen warum sie denn nicht woanders arbeitet, wenn sie doch überall einsetzbar ist. Und ein Umzug kommt nicht in Betracht?
Ich (psychisch beeinträchtigt) arbeite in einer Behindertenwerkstatt und verdiene 1 € pro Monat und schaue jetzt, einen Teilzeitjob im 1. Arbeitsmarkt zu finden. Ich fühle mich total ausgebeutet. Leider ist es total schwierig einen Job finden, weil viele Arbeitgeber Vorurteile haben, von wegen, die sind oft krank. In den zwei Jahren hatte ich gerade mal zwei Krankheitstage und gehe sonst immer zuverlässig arbeiten.
Also das bei so einer Doku nur die Leute gezeigt werden die zufrieden sind ist ja klar die bekommt das filmteam natürlich von den Gruppenleitern für ihre Fragen zur Verfügung gestellt. Ich arbeite selber in einer und bei uns ist es zum Teil so das wenn man dem Gruppenleiter zu langsam ist es dann heißt ob man lieber denn Hof kehren möchte. Was unsere Abteilung pro Auftrag verdient habe ich schon mehrmals gesehen. Wenn man das alles hochrechnet mit allen anderen Abteilungen ist dies eine beachtliche Summe. Der Lohn wird angeblich mit einem Computerprogramm namens melba berechnet da gibt es Punkt für Fertigkeiten und Menge der Arbeit die man macht. Ich arbeite zum Beispiel bis 12 Uhr also vier Stunden am Tag und bekomme ca 260 Euro im Monat dort sind enthalten 50 Euro für die Fahrkarte wenn ich da essen würde würde dies auch noch 5 oder 6 euro pro essen weniger sein. Dann ist dort noch der Grundlohn den jeder bekommt ich bin mir da nicht so sicher 90 oder 110 euro sind das. Wenn ich wie andere bis 16 uhr arbeiten würde hätte ichvgerade mal 30 Euro mehr im monat. Das ist es mir nicht wert da mache ich mir lieber einen schönen mittag. Ich mache in meiner Abteilung locker das doppelte inder der Zeit bis 12 Uhr als andere die denn ganzen Tag dort sind und bekomme auch nicht mehr. Eine Werkstatt für behinderte Menschen bekommt für jeden 2-3 tausend Euro im Monat vom Staat ganz egal ob man dort wohnt oder nicht wenn man dann noch die Gewinne durch die Aufträge dazuzählt ist es eine Frechheit das man nicht mehr bezahlt bekommt. Grüße Therapeutikum Heilbronn Außenstelle Öhringen.
Ich arbeite selber in einer Werkstatt für behinderte Menschen. Sklavenarbeit finde ich ist es jetzt nicht. Aber ich finde die Bezahlung ist wirklich sehr schlecht. Hier muss wirklich ganz schnell etwas passieren. Ich finde schon das die Menschen in der Behindertenwerkstatt ausgenutzt werden. Es ist ja nicht so dass wir den ganzen Tag nur rumhängen wir arbeiten und bekommen teilweise noch Druck schneller das muss fertig werden. Wir erledigen Arbeiten für große Firmen Namen werde ich jetzt nicht schreiben. Aber das ist doch wirklich nicht ok. Ich höre immer Inklusion alles soll gleich gemacht werden behinderte Menschen dürfen anscheinend so viel arbeiten wie gesunde aber wir dürfen nicht annähernd so viel verdienen wie gesunde. Wie kann es sein dass man einen ganzen Monat vollzeit arbeiten geht und sich kurz vor dem letzten kaum noch ein Brot leisten kann. Und das ist wirklich nicht übertrieben. Gerade Menschen die krank sind Depression haben körperliche Behinderungen haben sollten doch in der Lage sein wenn sie schon in Behindertenwerkstätten arbeiten sich Kinobesuche Eisdielen Besuche oder auch mal einen Urlaub leisten können. Es ist einfach nur traurig. Und wenn man mal die Gruppenleiter fragt die in den Werkstätten für die Behinderten Menschen zuständig sind was sie zu dem geringen Lohn sagen hört man immer nur ihr könnt ja stolz auf euch sein ihr habt einen geregelten Tagesablauf . Ich finde von Stolz und Tagesablauf kann ich mir nichts zu essen kaufen. Die meisten die ich kenne aus den Werkstätten sind schon ganz lange da schaffen den Sprung auf den ersten Arbeitsmarkt nicht sie werden auf den außen Arbeitsplätzen einfach nur verheizt. Es heißt immer wenn ihr euch gut anstellt dann habt ihr eventuell eine Chance auf eine Festeinstellung. Wenn man dann aber nach 1 Jahr mal fragt wie es aussieht heißt es dann immer es tut uns leid du bist leider nicht qualifiziert genug oder wir haben momentan keine Gelder um dich einzustellen. Dann ist man wieder in der Werkstatt und das Spiel geht von vorne los. In meinen Augen ist das wirklich Ausnutzung. Man ist schon krank und depressiv und macht dann in der Werkstatt noch mal ein Streifen mit und zu der Krankheit kommt noch die finanzielle belastung. Ich bin einfach nur enttäuscht das so etwas möglich ist. Die ganze Situation soll ja angeblich geprüft werden wahrscheinlich mit dem Ergebnis dass das Geld völlig ausreichend ist und die Werkstatt ja eh nur vorübergehend wäre und die meisten ja irgendwann auf dem ersten Arbeitsmarkt wieder normal verdienen werden. Ich weiß nicht ob ich darüber lachen oder weinen soll 😭😂😂
Vollkommende Zustimmung! Ich arbeite auch in einer Wfbm und so viele Träume kann ich mir finanziell nicht leisten, kein Auto, keinen Urlaub, nix. Da fragt man sich schon warum man das alles macht. Trägt nicht gerade zur Motivation bei der Arbeit bei..
@@Iris_Noir Ich habe versch. Anbieter von überteuerten Produkten in Dtl. gesehen. Und wenn ich höre: Ganz oder tlw. in Behindertenwerkstätten hergestellt. = als Werbung, weil der Käufer dabei was Gutes tut. Dann ärgert es mich noch mehr. Soviel Profit, aber so niedrige Löhne. Es mag schon einen Mehraufwand geben, zB mehr Betreuer nötig, als in einem normalen Betrieb = deren Personalkosten. Oder Transport von Material zur Werkstatt, und die Produkte in den Betrieb. Trotzdem sollte man einen angemessenen Lohn bezahlen, und nicht nur ein Taschengeld. Denn was da produziert wird, damit wird Geld verdient. Das Andere sind Werkstätten, die nur der Beschäftigung dienen. Und dem trainieren von Bewegung, Muskeln, Fingern, Auge usw. Aber da wird nichts produziert. Oder so langsam, dass es mit Lohn zu teuer wäre.
Was ich noch mal sagen wollte ist. Ich finde es auch nicht okay das Firmen Behindertenwerkstätten dazu benutzen um billig ihre Artikel verpacken zu lassen und um Kosten einzusparen. Eigentlich müsste man doch dann sagen Leute in Behindertenwerkstätten bekommen nur ein Taschengeld aber dann müsste man auch sagen Firmen dürfen nicht in Behindertenwerkstätten ihre Waren verpacken lassen oder produzieren lassen . Dann müsste man wirklich den Druck aus Behindertenwerkstätten rausnehmen und die behinderten Menschen wirklich auf den ersten Arbeitsmarkt vorbereiten und zwar ohne Druck. Bei uns in der Behindertenwerkstatt im Ruhrgebiet ist es wirklich so das große LKWs palettenweise Material abliefern und uns die Gruppenleiter wirklich sagen schneller das muss dann und dann fertig sein. Das kann doch einfach nicht sein. Entweder sagt man dann wirklich ende dass Firmen in Behindertenwerkstätten produzieren oder man zahlt uns einen vernünftigen Lohn. Was ich auch traurigerweise noch sagen muss das sich viele Gruppenleiter bei uns in der Werkstatt echt ein schönes Leben machen statt sich um die kranken Menschen zu kümmern wird lieber geraucht gelacht es wird Smalltalk betrieben das ist wirklich nicht übertrieben. Es läuft wirklich einiges falsch in Werkstätten was mich echt traurig und depressiv macht. Ich selber habe drei Lehrstellen angefangen aber leider nicht bis zum Ende durchgehalten und wurde vom Arbeitsamt irgendwann in der Werkstatt vermittelt und mir wurde vom arbeitsamt gesagt die Werkstatt macht sie wieder fit für den ersten Arbeitsmarkt was ich auch erstmal geglaubt habe bis dahin kannte ich ja keine Behindertenwerkstätten. Könnte ich die Zeit noch mal zurückspulen würde ich nie wieder in so eine Werkstatt gehen.
@@angst-hase2418 Sie könnten es zumindest so gut bezahlen, wie Heimarbeit. Wo das Material auch hin und her transportiert wird. "Wenn der Gruppenleiter mit seinem Job überlastet scheint, dann muss man halt andere Leute dafür einstellen." Vielleicht hat dann der Gruppenleiter doch Zeit ? Schon mehrmals erlebt: Wenn keine Kontrolle, machen die Leute was sie wollen. zB nicht ihre Arbeit. Oder so wenig als möglich. Einmal im Pflegeheim, einmal in einer Schule für arbeitslose Jugendliche.
@@sunnymas2656 Die Bezahlung könnte wirklich besser sein. Man könnte Erwerbsunfähigkeitsrentnern zumindest 450 Euro bezahlen die könnten sie sogar behalten ohne dass sie auf die Rente angerechnet wird Und Menschen die Grundsicherung bekommen sollten auch mehr bekommen. Wenn ein Beschäftigter in der WfbM sagen wir mal im Monat 150 € verdient rechnet die Grundsicherung die 150 EUR als Einkommen an dann hat der Beschäftigte ungefähr 70 € mehr als wenn er gar nicht in die Werkstatt gehen würde. Die 150 € die eh schon sehr wenig sind kann er noch nicht mal behalten hier muss auch eine andere Regelung her. Und Gruppenleiter müssten meiner Ansicht nach auch viel besser ausgesucht werden wir brauchen in der Werkstatt kein Druck wir brauchen Gruppenleiter mit feingefühl und Verständnis.
Ich arbeite auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und habe eine Arbeit (Archiv), die mir Spaß macht. Und sie wird richtig bezahlt, das hat etwas mit Wertschätzung zu tun.
Von meinem Minilohn wird auch noch Geld 💸 für Mittagessen abgezogen weil ich EM Rente bekomme vielen herzlichen Dank für deine Sendung ein wichtiges Thema die Bezahlung sollte man unbedingt überdenken
Ich habe da mal eine ernsthafte Frage. Ich habe eine 60%ige Behinderung (FASD), trotzdem kann ich laut Amtsarzt mind. 3 Std. arbeiten. Jetzt ist mein Plan: weiter ALG II beziehen, -arbeiten in einer Behindertenwerkstatt (4 Std. Bei 8 Std. bekomme ich nicht mehr Lohn, also arbeite ich auch nur 4 Std.) Fertig. Reicht mir persönlich. Was ich jetzt denke, und so gelesen habe, was ich da bekomme: 1: ALG II VOLL um die 909€ (in meinem Fall) 2. Lohn aus der Werkstatt: mom. 109€ 3. Mehrbedarf: 157,XX da ich zwar nur 3 Std. arbeiten kann, aber arbeite. (steht mir zu, definitiv, OHNE ABZÜGE VOM ALG II) 4. 10,30 Stromaufstockung. (bekomme ich schon). Jetzt sagen mir manche: ,,NEIN! Das bekommst du SO SICHER NICHT! Sie sagen aber auch nicht, WAS MAN GENAU bekommt. Kann mir hier bitte jemand erklären, wie das korrekt ist, und was ich erwarten kann? Ich möchte das alles abwägen, bevor ich mich endgültig entscheide. Ansonsten gehe ich 4 Std. auf dem ersten AM. arbeiten, mit der Anmerkung, ich bin Behindert, schonen Sie mich. (Steht mir zu. :-D) Klingt so, als hätte ich kein Bock zu arbeiten. Dem ist aber nicht so. Ich möchte nur meine Behinderung komplett ausnutzen, und mir alle Vorteile verschaffen, die ich habe, ohne mich kaputt zu machen!
Ich arbeite auch seit ein paar Jahren in einer WfbM. Durch meinen Autismus habe ich es auf dem 1. Arbeitsmarkt nicht geschafft. Die Arbeit selbst war oft weniger das Problem, aber die Menschen dort. Es wird einfach nicht verstanden wenn man nicht alles gleich versteht und die Menschen sind auch anders. In der WfbM habe ich zum ersten mal Freunde gefunden. Mich stört am 1. Arbeitsmarkt die fehlende Toleranz auch gegenüber Menschen die jetzt keine Behinderung haben, die haben es auch schon echt schwer dort, halten das körperlich und psychisch aber scheinbar länger aus. Ich bin meist garnicht erst übernommen worden, musste mich jahrelang von einem Praktikum ins nächste quälen oder von einer Maßnahme in die nächste. Ich finde die WfbMs wichtig, weil ich sonst keine Chance hätte irgendwie Geld zu verdienen. Das einzige was mich an dem System hier aber ärgert ist eben das mit der Grundsicherung. Ich finde das uns da mehr zustehen sollte. Wir arbeiten ja auch, ich erlebe es selten das die Leute nicht zur Arbeit kommen und ständig fehlen, oder keine Lust haben. Die gibt es auch aber die sind eher selten. Da wir genauso wie andere auch pünktlich sind und pflichtbewusst und auch 8 Stunden Leistung erbringen müssen, finde ich haben wir etwas besseres als nur Grundsicherung verdient. Wir sollten auch mindestens 1500€ oder mehr. Durch die Grundsicherung wird uns vorgeschrieben wie und wo wir wohnen, weil das Amt nicht bereit ist jede Wohnung zu bezahlen, und das wird mit dem Druck auf dem Wohnungsmarkt immer schwerer. Die Grundsicherung besteht aus ca 500€ + dem was die Miete kostet. Aber oft kostet die Miete mehr, und wohnt man mit den Eltern, bekommt man nichtmal die ganze Miete sondern es wird geteilt, so nach dem Motto den Rest können ja die Eltern bezahlen. Bei einem richtigen Gehalt bekommt man doch auch das komplette Geld nach Steuerabzügen und Versicherung, da wird einem doch auch nicht ein Teil vorenthalten nur weil man nicht alleine wohnt...Vieles was sich Leute mit einem Gehalt von 1500-2000€ und mehr leisten können, wie zB ein eigenes Auto oder sowas wie ein gescheites ÖpnV Ticket können wir uns garnicht leisten. Ich finde und fordere das Leute wie wir die in WfbMs arbeiten von der Politik in ein eigenes System kommen und nicht wie Leute behandelt werden die zuhause sitzen und garnicht arbeiten. Wir sind auch systemrelevant weil wir Dinge herstellen die jeder im Supermarkt kaufen kann. Ohne uns würden die Firmen diese Arbeiten im Ausland machen lassen. Die Politik schafft es nicht am 1. Arbeitsmarkt etwas so zu ändern das wir als respektable Mitarbeiter angesehen werden, also müssen sie dafür sorgen das wir immerhin als respektable Hilfskräfte der Wirtschaft in Deutschland angesehen werden. Alles andere verstößt gegen Menschenrechte. Im Moment sehe ich nicht viel Inklusion. Ich darf weder etwas durch Minijobs oder so hinzuverdienen (das wäre illegal) noch darf ich selbst entscheiden wie ich mit meinem Geld haushalte und wie ich wohne. Das geht garnicht!
Viele die gar nicht arbeiten sind ja sogar besser gestellt.,.. Alleine die Sache mit dem Essen bezahlen..oder Fahrgeld..mein Lieblingswort ist ja..Tagesstruktur..Ich bin auch Autist.Leider sehr späte Diagnose.. Aber warum dürfen sie nicht selber über ihr Geld oder Wohnform entscheiden?Was sie schreiben hört sich ziemlich klar an..Sind sie schon lange in einer Wfbm?
@@Johanna-it8fl Hallo Johanna, ich habe ein ziemliches Hin und Her erlebt. Ich war auf normalen Schulen und auch mal auf einer Förderschule nachdem ich die Diagnose Asperger Syndrom mit 13 erhielt. Bin dann aber wieder auf normale Schulen gewechselt weil ich für die Förderschule zu gut war. Ich habe dann nach der Fachhochschulreife versucht in eine Ausbildung zu kommen oder wenigstens an einen normalen Job als Übergang damit ich auch Geld hab für einen Führerschein aber das gelang mir nicht weil die Leute auf dem 1. Arbeitsmarkt mich zu seltsam fanden. Neben dem Problem mit dem Autismus bin ich nämlich auch transgender, womit auch immernoch zu viele Leute ein Problem haben. Inzwischen sieht man das nicht mehr aber früher war ich noch weiblich, ich lief nur wie ein Mann rum und verhielt mich auch so was einigen Mitarbeitern (egal ob männlich oder weiblich) nicht passte. Ich war auch beim Arbeitsamt, aber die schafften es auch nicht mich zu vermitteln. Gegen einen 1-€ Job hab ich mich gewehrt, das empfand ich damals schon als moderne Sklaverei. Die bei der Arge haben mich auch nicht respektvoll behandelt, sie kamen mit Geldkürzungen obwohl mir vorher nicht gesagt wurde das ich dies oder jenes machen muss. Die Psychologin war mir gegenüber sogar diskriminierend, und ich wurde dann in eine spezielle Maßnahme geschickt die nur ein Jahr lang ging. Das brachte auch alles nichts und dann war ich 10 Jahre lang depressiv und war nur zuhause ohne Hilfe von außen, halt über meine Mutter mit finanziert. Erst mit ende 20 hab ich eine erneute Autismus Diagnose bekommen, weil die erste durch Scheidung, Heimaufendhalt, Umzüge verschütt ging und ich nichts hatte womit ich mal eben belegen könnte das ich Hilfe brauche. Ich hab versucht als Onlinekünstler Geld zu machen, klappte aber auch nicht. Erst mit der neuen Autismus Diagnose konnte ich endlich den Schwerbehindertenausweis bekommen und in die WfbM, das war 2019. Richtig im Arbeitsbereich bin ich erst ende letztes Jahr gekommen. Die WfbM hat definitiv Vorteile gegenüber dem 1. Arbeitsmarkt, ich habe hier zum ersten mal in meinem Leben richtige Freunde gefunden. Wäre das Essen hier besser als in der WfbM wo ich vorher war, wäre das gut, aber wir haben ein extrem grauenvolles Catering Unternehmen was nichtmal richtig kocht, die kaufen Fertigzeugs im Großhandel und wärmen das nur auf und dem Werkstattrat ist das egal, die tun nichts. Um dir das mit der Wohnung und dem Geld zu erklären brauche ich glaube ich etwas mehr Zeit und einen neuen Kommentar, dieser hier ist schon ziemlich lang. Auch das Thema Fahrgeld. Hier ist das eigentlich recht einfach. Die Ämter der Städte bezahlen einem halt das billigste Ticket. Das ist meist ein Sozialticket, wenn man kein B im Schwebi-ausweis hat. Ich hab kein B oder sonstige Merkzeichen bekommen. Jedenfalls kann ich mit meinem Ticket nur im Ort rumfahren und sonst kann ich damit garnichts. Es kostet auch nur 15€. Das bezahlt die WfbM für mich, die es sich wohl vom Staat über die Ämter wiederholen. Ich würd gern ein Aboticket haben, oder dieses Deutschlandticket, aber das bezahlt mir keiner und mir würde im Monat an Geld kaum was übrig bleiben wenn ich das kaufen würde. Ich hab mit den Öffis echt Probleme, ich kann nicht einsteigen wenn es so voll ist oder bekomme Panikatacken wenn ich stehe und es wird noch voller. Das habe ich für die Merkzeichen auch angesprochen aber dennoch gab man mir keine Merkzeichen. Ich fühle mich auf der Straße allein echt wohler, daher fahre ich im Sommer bevorzugt mit dem Tretroller in die Arbeit. Mit Fahrrad oder Moterroller hab ich Schwierigkeiten weil die Teile mir zu leicht umkippen. Ich möchte echt gerne ein Auto haben aber dafür reicht das Geld ja nicht und hinzuverdienen darf ich nur wenn die Grundsicherung dann weniger zahlt, so steh ich mit mehr Arbeit genau wieder bei 0 was mir garnichts bringt. Ich bin also nicht in der Lage mein Leben (legal) zu verbessern. Wäre ich super gut im verkaufen von meiner Kunst wäre ich echt am überlegen ob ich das nicht noch zusätzlich mache, aber das würde dem Staat garnicht gefallen. Die haben Glück das kaum einer mein Zeug haben will.
@@Johanna-it8fl Okay, das mit der Wohnform und dem Geld ist so: Wer in einer WfbM arbeitet und noch keine Rente bekommt, darf nicht selbst entscheiden wie und wo man wohnt. Man bekommt Grundsicherung zu dem Taschengeld was man von der WfbM bekommt. Wer Grundsicherung beantragt, muss angeben wo er wohnt. Und ob da auch noch andere Leute in der Wohnung mit wohnen. Das Amt zahlt einem dann nur einen gewissen Betrag aus den sie für angemessen halten. Wohnt man zB wie ich mit der Mutter zusammen, geben sie einem von dem Geld was sie für das Wohnen berechnen nur die Hälfte und nicht den kompletten Betrag. Das sind bei mir nur um die 250€ anstatt 500. Unsere Wohnung kostet allerdings über 900€ warm! Nürnberg ist halt nicht billig und ich muss eine Wohnung haben wo ich mein eigenes Zimmer habe und gut über die Öffis zur Arbeit kommen kann. Wenn ich eine billigere Wohnung haben will bekomme ich nur eine abgeranzte Bruchbude in der Stadt oder wohne weiter draußen wo ich schon um 5 aufstehen müsste und totmüde in der Arbeit bin. Momentan brauche ich ca eine halbe Stunde bin zur Arbeit egal ob ich mit der U-bahn fahre oder mit dem Tretroller. Ich versuch das Schema Grundsicherung mal ganz einfach zu erklären, weil das Geld sich aus verschiedenen Komponenten zusammen setzt und deswegen jeder bei uns nicht das gleiche bekommt. Grundsicherung Hauptteil ist eine Pauschale die jeder bekommt, das sind inzwischen glaube 510€ oder sowas. Hinzu kommen Kosten für Unterkunft, also der individuelle Betrag der sich daraus berechnet wie teuer man wohnt. Das ist von Stadt zu Stadt schon unterschiedlich. In Essen hab ich zB mehr bekommen als in Nürnberg obwohl die Wohnungen da billiger sind. Hier würde ich als alleinige Person ca 450€ bekommen wovon ich dann eine Wohnung + Nebenkosten bezahlen müsste. Man findet so eine Wohnung aber kaum in Nürnberg für das Geld. Kaltmiete ja, aber nicht warm. Wohnt man zu zweit steht einem mehr zu, wie oben erwähnt ca 510 oder 520€ keine Ahnung, aber das wird halt immer geteilt, man bekommt nicht jeweils dieses Geld sondern jeder bekommt nur die Hälfte. Meine Mutter ist Rentnerin, die bekommt das Geld garnicht, weil sie meinen das sie die andere Hälfte ja von ihrer knapp über 1000€ liegenden Rente zahlen kann. Wenn ich allein wohnen würde (was bei uns auch viele tun), dann würde das Amt sagen das eine Wohnung für mich die 50m² groß ist und 2 Räume hat und 500€ warm kostet, zu teuer wäre, die würden mir das auch nicht für den Höchstsatz von 450€ bezahlen. Ich würde das ja ggf machen, und den Rest von dem Grundbetrag bezahlen, aber sie würden sich weigern und mich zum Auszug nötigen. Hier in meinem Fall geht das bei der zu teuren Wohnung nicht weil ich mit meiner Mutter lebe und in der WfbM arbeite. Da gibt es Gesetze die einen schützen. Wer allein wohnt, hat diesen Schutz nicht. Deswegen überlege ich in ein Wohnheim zu gehen wenn sich an unserer Situation nichts ändert. Kann dann zwar immernoch kein Auto haben, aber wenn der Staat uns wie Invaliden behandelt, soll er sie auch bekommen und dafür blechen. Ich hab da echt kein Mitleid. Und dann kommt noch das Geld für Heizkosten hinzu. Da bezahlen sie einem auch nur die Hälfte wie bei den Wohnkosten wenn man mit jemandem wohnt. Es gibt noch ein paar wenige Mehrbedarfe die sie einem erstatten, das sind aber eben nur die notdürftigsten Sachen wie das schlechte Essen in den WfbMs, das Fahrticket oder ggf wer's hat, die Wertmarke für den Schwebi. Das wir so leben müssen haben wir dem Staat und den Firmen bzw Menschen zu verdanken die uns nicht haben wollen oder uns zu seltsam finden als das sie sich mal trauen uns etwas zuzutrauen oder beizubringen. Vieles ist auch dank mangelndem Respekt verschuldet, aber den erleiden ja auch schon viele Nichtbehinderte auf dem 1. Arbeitsmarkt.
@@schlotter-d4u Hallo, ist alles gut. Ja über die Rechtslage bin ich mir bewusst. Ander als jemand der nicht arbeitet, gehe ich aber jeden Tag 8 Stunden arbeiten, auch wenn es nur in einer WfbM ist, das ist auch Arbeit, und man muss sich da genau wie an anderen Arbeitsplätzen auch an Zeiten, Pünktlichkeit, Absprachen und so weiter halten, deswegen wollen wir als WfbM Beschäftigte nicht so behandelt werden, wie Leute die nicht arbeiten. Wir wollen mit unserem Geld selber entscheiden wieviel wir davon für eine Wohnung ausgeben, und wir finden es unfair geregelt, das uns Geld abgezogen wird, nur weil wir mit anderen Leuten wohnen wollen. Das passiert bei einem Gehalt, wo man arbeitet, schließlich auch nicht. Deshalb sehen wir diese Behandlung als ungerechtfertigt und falsch und tun in der Politik etwas dagegen. Wir sind vielleicht behindert, aber wir wollen arbeiten und tun das auch, nur können wir nichts dafür das uns der 1. Arbeitsmarkt nicht will weil wir nicht so "normal" sind wie viele andere. Sicher kann nicht jeder von uns so viel Leistung erbringen, aber es gibt viele bei uns die das können, und auch wollen, aber es herschen sehr viele Vorurteile und auch Diskriminierung auf dem 1. Arbeitsmarkt. Es gibt Politiker die sehen uns nicht als arbeitsfähige Leute weil sie von uns einfach keine Ahnung haben, die kommen ja auch nie in die WfbMs und sehen wie wir dort arbeiten oder was wir überhaupt herstellen. Wir fordern deshalb das Basisgeld für Menschen die in WfbMs arbeiten, damit wir immerhin wie arbeitende Leute auch behandelt werden. Von dem Geld kann man selbst entscheiden wie man lebt und ob man mit anderen zusammen wohnen will/kann, das wäre eine sehr viel fairere Behandlung als so wie es jetzt ist.
Solche Probleme sind immer auch ein Teiler meiner Probleme, da ich einige Freunde und bekannte habe, die solchen Situationen ausgeliefert sind. Und diese Menschen haben es wirklich verdammt schwer.. Werden nicht ernst genommen, belächelt und ausgebeutet. Die meisten gehen nicht dagegen vor, weil sie ohnehin schon kaum selbstbewusstsein haben.. Ich versuche gerade nem Freund genau da rauszuhelfen, damit erins Betreute Wohnen kommt. Es ist einfach schrecklich und man muss dagegen vorgehen. Diese Menschen leben am Rande der Gesellschaft und es juckt niemanden.
@@lunakoala5053 Der Junge ist 26 und wohnt in unzumutbaren Zuständen mit einer alkoholiker Mutter und 3 weiteren Geschwistern. Niemand unterstützt ihn bei seinem Wunsch, endlich raus aus zu kommen aus der Werkstatt UND aus diesem "Zuhause". Er selbst kann es eben nicht, weil er nicht lesen kann..
@@unizock764 ich danke dir 💚🙏🏼 Im Moment müssen wir noch warten dass wir einen Termin und ein persönliches Treffen organisieren können. Wenn das geschafft ist, muss er wahrscheinlich noch etwas warten müssen bis ein Platz frei ist oder im besten Fall sofort dort einziehen können
Die Gefangenen sind froh um Arbeit. Dann geht die Zeit schneller rum, und sie sind beschäftigt. Aber auch zu so lächerlich niedrigen Löhnen. Kunden zahlen keine Mehrwertsteuer, auf die von Gefangenen erbrachten Leistungen.
@@sunnymas2656 Gefangene haben Vollverpflegung, kostenlose Miete, rund um die Uhr Betreuung... und sind - nicht zuletzt - selbst Schuld an ihrer Situation. Das muss man bei den "lächerlich niedrigen Löhnen" durchaus beachten. Ein Gefangener kostet über 4000€ im Monat. Sogesehen wären also selbst 0€ Bezahlung noch 2000€ zuviel.
@@lunakoala5053 Dann lohnt sich Arbeit gar nicht mehr. Ist ja bereits in Freiheit: Die Hälfte der Ausbildungsstellen im Handwerk sind unbesetzt. In Gastronomie und Hotellerie mE noch mehr. Weil oft nur Hilfsarbeiter-Löhne. Das Gleiche verdient man auch als Ungelernter. Deswegen gab ich meinen Kaufmannsberuf auf.
2 года назад
@@lunakoala5053 es geht um Resozialisierung und nicht um den sinnlosen Entzug der Freiheit nach dem Motto „Setz dich auf die Bank“. Das ist natürlich teurer. Falsch ist aber, dass Steuerhinterziehung härter geahndet wird, als zum Beispiel Tierquälerei. Während ein Schwein oder Hund unter Tierquälerei mitunter ein Leben lang leidet, kann eine juristische Person nicht leiden. Nur die natürlichen Person dahinter, allerdings trifft das hier vielmehr bei Unternehmen zu.
Gerechtigkeit ist da wo Gerechtigkeit hingehört auch Menschen mit Behinderung haben das Recht angemessenen Lohn zu bekommen also muss der grundlohn um 20% angehoben werden
Eine werkstaat als sklavenarbeit dazustellen mehr als fragwurdig ja die bezahlung ist nicht immer viel denoch ist der schutz rahmen und die menschlichkeit sehr wichtig und das ist auf dem ersten arbeitsmarkt nicht immer der fall
Du kannst es ja nicht beurteilen, weil du offenbar keine Verbindung damit hast. Sklavenarbeit bzw. eintönige Fließbandarbeit kommt schon sehr nahe dran.
@@michiko4141 ich denke ich kann das sehr gut beurteilen da ich jeden Tag in einer behinderten Werkstatt arbeite im Bereich Küche und viele andere Tätlichkeiten kenne zu 90 Prozent macht die Arbeit für die Menschen Spaß und die Menschlichkeit ist sehr stark da im Vergleich zu dem immer schneller bewerteten Arbeitsumfeld das es gibt )
Da hat man unterschiedliche Einsichten. Menschlichkeit hat man das gewisser Weise. Nicht jeder Umfeld zeigt dir an Personen das er irgend wie man sich gut versteht oder mögen tut. Ich bin ja selbst in der Werkstatt beschäftigt hatte auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt. Mit 2 Personen verstehe ich mich gut aber habe auch mit denen nichts auch großes zu tun. Also als Freunde kann man sie nicht nennen. Auch wenn du in der WG leben würdest heißt es lange nicht das man irgend was an Menschlichkeit unbedingt bekommen würde. Kommt immer drauf an in welchen Umfeld du Kontakt hast
2 года назад
Es ist Sklavenarbeit. Natürlich bekommen die „Sklaven“, Inhaftierten bzw. Behinderten weitere Zusatzleistungen. Ein Wechsel in den normalen Arbeitsmarkt wird aber nicht vorgesehen.
Mega Doku. Ich habe auch eine Behinderung und arbeite am 1. Arbeitsmarkt in einem Pflegeheim. Momentan mache ich die Schulung zur Betreungskraft. Meine Arbeit gefällt mir gut. Wenn es Fragen gibt einfach fragen LG Markus
meine Schwester arbeitet Vollzeit in der Werkstatt in Marburg, monatlicher Lohn-derzeit: 90,92.€ , sie würde gern auch außerhalb der Werkstatt arbeiten, aber selbst die DRK - Schwesternschaft bietet nichts an, man wollte sie nicht. Obwohl meine Schwester fleißig ist und gern in der Hauswirtschaft arbeiten würde.
Ich möchte endlich einen andere Lohn haben wo man sich Auto Versicherung Urlaub leisten kann und viele andere Sachen. Ich möchte endlich Gerechtigkeit Mensch.
Nein das geht nicht behinderte haben Rechte.sie sind fehlerhaft.das Muss mit Ausreden ausgebeutet werden.Wir sind nicht Perfekt weg damit ! Das ist keine Demokratie !
Dir ist aber auch klar, dass diejenigen dann auch nicht mehr in der Tasche haben, oder? Das KLINGT zwar total toll, aber wenn man sich mal die Rahmenbedingungen anschaut und bedenkt, welche Konsequenzen die Änderung des rechtlichen Status hätte, glaube ich kaum, dass den Betroffenen damit geholfen wäre. Ich vermute ironischerweise sogar eher das Gegenteil.... Mindestlohn setzt ein Arbeitsverhältnis voraus. Das existiert hier aber nicht. Nur ein "arbeitsähnliches Verhältnis". Trotz ähnlicher Begriffe, hat das enorme Unterschiede. Es entfallen im arbeitsähnlichen Verhältnis nämlich die Arbeitnehmerpflichten. Diese können nur wenige der WfbM-Beschäftigten über einen längeren Zeitraum erbringen. Und wenn nicht oder nicht mehr, drohen arbeitsrechtliche Konsequenzen. Besonders heikel bei Personengruppen, die wenige und schlechte Chancen auf Alternativen haben. Das nächste Problem ist, dass die Beschäftigungszeit nach Werkstättenverordnung etwas anderes ist, als Arbeitszeit. Könnten die meisten dieser Menschen dauerhaft länger, als 6 Std täglich arbeiten, wären sie ja nicht erwerbsgemindert. Das dürfte also das Maximum sein, was erreichbar ist. Pausen und anderweitige Beschäftigungen zählen zwar mit in eine Beschäftigungszeit, sind aber keine Arbeitszeit und werden nicht bezahlt. Als Folge hätte man Mindestlohn also auch nur in Teilzeit. Bei 6 Std pro Tag liegt man dann bei ca 1200€ Netto (LSK 1 und GKV). Im Umkehrschluss entfallen dann aber die Sozialleistungen. Wenn man das ma mit Durchschnittsmiete, Nebenkosten, Verpflegung, Fahrtkosten, etc pp verrechnet, bleibt leider auch nicht mehr übrig, als jetzt. Und das ist querschnittlich sogar der Best Case. Setzt du die goldene Mitte zwischen 3 und 6 Stunden (teilweise und vollständig Erwerbsminderung) als effektive Arbeitszeit, liegst du sogar schon unter dem Existenzminimum und bekommst noch 10€ Aufstockung. Das bedeutet dann, dass du genauso viel Geld, wie vorher hast, aber der Werkstattlohn entfällt. Ist zwar nur ein Taschengeld, aber dann hast sogar noch weniger, als jetzt. Kann man das machen? Ja, geht schon. Hilft es den Menschen? Nö, ist ein rein symbolischer Akt ohne wirklichen Mehrwert. Auch wenn es ziemlich en vogue ist, platte und pseudo-moralische Floskeln um sich zu werfen, so ist diese plumpe Forderung nur Makulatur.
Ich gehe bald hoffentlich wieder im Werkstatt, weil lebe mit Behinderung / Pflegestufe 2 seit 3 Jahre ohne Freundschaften / Kontakte und Hilfe ! Ich halte es nicht mehr aus und hoffe im Werkstatt, bin ich kein Geist mehr !
Mindestlohn bedeutet , dass es keine Werkstätten mehr gibt. Das bedeutet, dass die Menschen gar keine Arbeit mehr haben. In der Marktwirtschaft werden sie auch nicht inkludiert werden.
Gast Gast, in den geschützten Werkstätten gibt es zumindest noch ein soziales Umfeld und Interaktionen. Es gibt einen geregelten Tagesablauf, der manchmal auch Spass macht. Es gibt gemeinsame Mahlzeiten und Momente.
Aber wie? Die Gewinne werden doch bereits zum größten Teil ausgeschüttet. Es müssten also entweder die Betriebe mehr für die Dienstleistungen zahlen (unwahrscheinlich, wenn wirklich 3x so langsam), oder der Staat die Sache subventionieren. Aber dann haben wir die gleiche Situation mit der Grundsicherung, nur in grün. Oder es müssten die Ausgaben gesenkt werden. Weniger Betreuer etc. Das kann ja auch nicht im Sinne der Beschäftigten sein.
Zumindest gibt es dort Essen, Betreuung durch Fachpersonal und die Eltern brauchen keinen teure Tagespflege. Natürlich kostet der Fahrdienst etc Geld. Ebenso die aufwändige medizinische Betreuung und auch zumeist muss der Betreuer noch aus Steuermitteln aufgebracht werden. Nicht alle Schwerbehinderten können alleine Leben oder haben draussen halt einfach keine Chance.
Ich hätte mir gewünscht, dass der erste Arbeitsmarkt kritischer betrachtet werden würde: Zum Beispiel ist es fragwürdig, dass große Unternehmen für wenig Geld Arbeit für sich in WfbMs verrichten lassen, womit sie selbst Personalkosten einsparen und ein ausbeuterisches System unterstützen. Warum werden behinderte Menschen nicht in diesem Unternehmen angestellt?! Das wäre dann nämlich tatsächlich inklusiv. In dem Zuge hätte über die Möglichkeiten gesprochen werden können, wie Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeitsmarkt Fuß fassen können. Stichwort Budget für Arbeit. Das kennen die Menschen in der WfbM offenbar gar nicht. Und zu guter letzt: Nach einem Gespräch mit einem Werkstattleiter einfach zu sagen, dass das "nicht direkt nach Ausbeutung klingt", geht gar nicht, wenn einem eingangs von einem Betroffenen gesagt wird, dass das ein ausbeuterisches System ist. Die Kolleg*innen vom NDR haben das kürzlich besser hinbekommen.
Es gibt mW schon finanzielle Hilfen für Integrierung auf den ersten Arbeitsmarkt. zB von der Rentenkasse, von der Berufsgenossenschaft, usw. ?` Hauptsache, die Person verdient ihr eigenes Geld, und braucht keine sozialen Hilfen. Die Probleme sind mehr sachlich. zB wenn eine bestimmte Arbeitsleistung nötig, um den Arbeitsplatz zu finanzieren. Oder nicht genug Betreuung möglich. Was auch mehr Personalkosten wären, für den Betrieb. Oder behindertengerechter - barrierefreier Arbeitsplatz nötig, inkl. Toiletten. Da kommen schnell Mehrkosten von zB. 3.000,- €/Monat zusammen. Was in einer WfbMs nicht nötig wäre, weil bereits vorhanden. Und nicht vom Ertrag/Gewinn der WfbMs erwirtschaftet werden muß. Andererseits ist es für den Betrieb ein Mehraufwand die Produkte vom Betrieb zur WfbMs hin und her transportieren. Deswegen auch immer weniger Heimarbeit. Oder weniger Aufträge an Gefängniswerkstätten. Deshalb ist es einfacher, der Mitarbeiter kommt zum Betrieb. Als gelernter Kaufmann muss ich auch (geplante) Vorgänge kalkulieren. Wo mein Chef ganz genau wissen will, was es kostet, und was es einbringt. Firmenzentrale: Vor zehn Jahren neu gebaut. Gleich barrierefrei. Trotzdem nur eine Rollstuhlfahrerin unter fast 1.000 Mitarbeiter. Obwohl mE mehr möglich. zB beim Kundentelefon: Acht Plätze. Die könnte man mit Behinderten besetzen, weil wenig Bewegung nötig. Und nur eine Serviceleistung = keine Stückzahlen produzieren. Wer will - findet Wege. - Wer nicht will, findet Gründe.
@@sunnymas2656 1,33 Millionen Schwerbehinderte von 1,4 Mio erwerbsfähigen Schwerbehinderten SIND ja im ersten Arbeitsmarkt integriert... Gibt da ganz spannende Zahlen zu, die das Bild, jenseits einiger subjektiver Eindrücke, doch etwas relativieren. Im Kern hast 4 Gruppen Schwerbehinderter in diesem Kontext: 1) Erwerbsfähig und im ersten Arbeitsmarkt integriert 2) mehr oder weniger erwerbsfähig und in WfbM untergebracht 3) erwerbsUNfähig 4) zu jung oder zu alt, um zu arbeiten (57,2% sind 65+) Die Arbeitsagentur, die Bundeszentrale für politische Bildung und einige weitere bieten dazu mal ein paar Zahlen und Daten. Sehr spannend eigentlich. Wenngleich auch einige Daten nicht aufgeschlüsselt sind. Aber im Endeffekt stellen solche Beiträge falsche oder zumindest verzerrte Bilder, weil sie nur einen kleinen Teil eines kleinen Teils beleuchten und diesen aber (ohne viele Informationen) an teils unzutreffenden Maßstäben bewerten. Kann man in diesem System einiges verbessern? Bestimmt, das geht immer. Aber das, was überwiegend kritisiert wird, ändert sich im Ergebnis nicht mit den gestellten Forderungen, da Voraussetzungen und Konsequenzen daraus nicht gesehen werden.
Ich ziehe am 15.03. in die Lebenshilfe Lemgo um. Mit Schwerbehinderung und psychischer Krankheit bleibt oft nur die Werkstatt. Vorallem in der Grundsicherung.
Das Problem ist: auch, wenn diese Menschen den Mindestlohn bekommen, bringt es nicht viel. Der Verdienst wird an die Grundsicherung bzw. H4 "angeglichen" und somit hat man nur wenige Euro mehr zur Verfügung. Egal wie man es dreht und wendet, es bleibt Ausbeutung und mit demselben Finger zeigen die Leute dann auf die Entwicklungsländer, obwohl es hier ähnlich abläuft.
Wenn der Mindestlohn eingeführt wird bedeutet es: Du bist in einem Arbeitnehmerstatus. Die Grundsicherung ist gleich Erwerbsminderung/ Rente. Die Grundsicherung würde dann eigentlich wegfallen und nicht mitgerechnet. Der Mindestlohn gilt nur als Arbeitnehmerstatus. Und als Arbeitnehmer bist du nicht mehr auf dann auf die Grundsicherung angewiesen. Mindestenlohn bekommen ja die Menschen die als Arbeitnehmer beschäftigt sind. Und als Werkstatt beschatigter bist du in ein Arbeitnehmer ähnlichen Verhältnis. Heißt aber nicht das du den aktuellen sicheren Status hast. Die Werkstatt gilt als eine Teilhabe am Arbeitsleben, einer rehabilitation und weiter Entwicklung im beruflichen Fortbildung. In der Werkstatt bist du also nicht verpflichtet dort immer anwesend zu sein wie bei einer Firma. Das sind halt Menschen mit pyschiche Erkrankungen und Behinderungen. Dient also nur dazu da das du im Alltag was zu tun hast. Aber Ausbeutung ist die Werkstätte. Sklaverei jetzt nicht aber es ist eine Ausbeutung. Da kann die Werkstatt nichts dafür. Dafür ist die schöne Politik verantwortlich. Es liegt an denen was zu ändern.
Naja, vlt auch unfair wenn jmd den gleichen (Mindest)-lohn bekommt der nicht annähernd die Leistung bringt wie jmd der z.B. eine Ausbildung gemacht hat (Friseurhandwerk etc)
ich schaue mir ein wfb an bald.der 1 Arbeits markt ist mir zu schwierig im moment..wegen kl einschränkungen. bin sonst fleissig .und suche eine kl. beschäftigung.bräuchte hald etwas zu tun mit struktur..
Ich fange anfang Dezember 2022 bei der Lebenshilfe als Gruppenleiter Berufsbildungsbereich an ( muss erst noch die Tage bei mir im Betrieb die Kündigung abgeben ). Bin sehr gespannt auf den neuen Beruf und die Menschen :)
@@Jankru hat sich etwas anders ergeben. Anstelle der Entgeldgruppe 9 wollte man dann nur noch EG6 zahlen. Ich hab dann dankend abgelehnt und bin in meinem Betrieb geblieben und aufgestiegen. Der Chef hatte bammel das er mich verliert und auf einmal war eine Führungsposition bei uns frei / wurde geschaffen....
@@finanzenfuranfanger1478 Also bei uns gab es einen Supermarkt einer Behinderteneinrichtung, und die haben überdurchschnittlich für die Branche mit 26 Euro die Stunde bezahlt. Aber grundsätzlich sollte man den Job aus Idealismus machen und nicht aus Geldgründen, der ist nämlich äusserst Anspruchsvoll und Fordernd und die Mitarbeiter sind nicht grade gut pädagogisch ausgebildet, was sich hier und da mal bemerkbar macht.
@@Jankru Also dass die "normalen" Mitarbeiter pädagogisch nicht sonderlich ausgebildet sind, verwundert nicht. Das ist ja der Grund, warum in WfbM sonderpädagogische Ausbildungen gefordert sind und gerade Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung und berufliche Integration eigentlich fester Bestandteil sind/sein sollten. Ist dann nämlich doch was anderes, als ein "normaler" Arbeitsplatz...
In der Schweiz ist das nicht anders. Aber man erhält ja zusätzlich EL und IV. Wenn Mann mehr "verdient" je weniger EL gibt es. Mein Sohn musste seine Arbeit sogar bezahlen und bekam dafür 1.50. Was lächerlich war. Da es keine iv Stelle war sondern nur übers Sozialamt gezahlt wurde musste er es bezahlen. Was ziemlich teuer war. Aber mehr konnte/ kann er nicht arbeiten. Und IV stellen sind meistens ab 50%.
Es ist sehr wichtig dass man sprechen oder sich anders wie perfekt äussern kann. Überall. Was das leider häufig in einem Betrieb verhindert ist eine Maulsperre. Ich hatte schon Schmerzen an den Kieferknochen wegen Maulsperre im Bezirk Charlottenburg in Berlin und habe als Kind deswegen in meinem Zimmer Luftballons aufgeblasen. RAMBAZAMBA oder HUMBOLDT
Der Beitrag gefällt mir gut. Den Satz "Du wirkst gar nicht so, als ob du irgendeine Beeinträchtigung hast." kannst du dir wirklich sparen. Das ist ehrlich gesagt ableistisches Gelaber und einfach respektlos, auch wenn es nicht so gemeint ist. Ansonsten gefällt mir der Beitrag sehr gut.
Die Schlussfolgerung ist aber, wie so oft, von einem falschen Dilemma geprägt: Werkstatt für immer oder scheitern am ersten Arbeitsmarkt. Dabei gibt es so viele andere Möglichkeiten. ich werfe nur mal das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens in den Raum. Und mehr Teilzeit-Jobs zur Verfügung stellen, deren Anforderungen mehr Menschen gerecht werden. Aber dass von den Menschen, die hier in der Doku zu sehen sind, nur 1 - 2 Menschen pro Jahr in den Arbeitsmarkt integriert werden, ist ein absolut sicheres Zeichen dafür, dass sowohl das System Werkstatt als auch das System Arbeitsmarkt nicht funktionieren. Und der Status Quo kein Stück zur in den von der Bundesregierung angenommenen UN-Vorgaben zur Inklusion beiträgt. Es ist doch ein Witz, dass jemand auf dem Arbeitsmarkt vor 14 Jahren!! gescheitert ist und das dazu führt, dass er ein Leben lang in einer solchen Abhängigkeit und am untersten Rand des Existenzminimums verbringt.
@@marctestarossa Was bringt dich zur Annahme, dass Inklusion gescheitert wäre? Was ist denn mit den 1,33 Mio Schwerbehinderten im ersten Arbeitsmarkt? Das sind immerhin 95% der erwerbsfähigen Schwerbehinderten. Es wird immer so manche geben, die nicht vermittelbar sind. Wenn man die enormen Hürden und Auflagen betrachtet, die ein Arbeitgeber erstnal stemmen muss, um demjenigen überhaupt eine Chance zu geben, verwundert es kaum, dass mancher gar nicht erst die Chance bekommt. Man wird denjenigen de facto ja auch nicht mehr los, wenn es so GAR NICHT klappt. Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist doch auch nur Augenwischerei. Alle je ernsthaft diskutierten Modelle hatten zur Folge, dass in der Summe auch nicht mehr Geld zur Verfügung stand, als es das mit Hartz4 auch tat. Man hat nur alles ausgezahlt bekommen, was sonst direkt geflossen war. Ähnlich verhält es sich doch auch hier mit dem Mindestlohn. Der Beschäftigte hätte deutlich mehr Geld, müsste dann aber auch alles elber zahlen, was jetzt Ämter und Sozialversicherungen für ihn zahlen. Eigentlich nichts anderes, als ein Hütchenspielertrick mit Zahlen. Ganz davon ab, sollte man sich gut überlegen, ob man Beschäftigte zu Mitarbeitern oder Angestellten macht, indem man ihnen einen Arbeitsvertrag gibt. Der beinhaltet auch einige für diese Zielgruppe teils kritische Pflichten. Bisher haben die Beschäftigten nämlich keine.
Gibt es mittlerweile eine Besserung in Bezug auf die Entlohnung? Wenn Organisationen, die keine Behinderten einstellen, eine Abgabe zahlen müssen, was passiert mit diesem Geld? Wem kommt dies zu Gute?
Ich bin schon der Meinung dass in Behindertenwerkstätten der Mindestlohn gezahlt werden sollte weil das hat was mit Menschen würdest du tun aber da ist auch die Politik gefordert ne rapide Gesetzesänderung herbeizuführen weil wenn dann alles aus einem Topf die Leute da drinne bekämen wäre das doch ne unnormal Wertschätzung für die Leute
Hmm? Wenn der Staat die Gehälter aufstockt, dann ist es doch die gleiche Situation wie mit der zusätzlichen Grundsicherung. Lediglich weniger Bürokratie, wenn alles aus einem Topf kommt. Wenn ein Unternehmen bei 70% Gewinnausschüttung nur 200€ zahlt, dann müsste für Mindestlohn ja ca 700% des Gewinnes ausgeschüttet werden. Dass das nicht funktionieren KANN sollte dir klar sein?
@Retro mania 22 Das ist doch auch gewünscht. Alle die es können, sollen ja auf den ersten Arbeitsmarkt. Ob 60 oder 70% ändert an der Rechnung aber auch nicht großartig was. Denn auch 100% Gewinnausschüttung würden nicht zum Leben reichen.
Hey Simon und Danke für den schönen Beitrag!🙏 Zu dem Thema gibt es nicht wenig zu Sagen: Also zunächst einmal ist die die Vermittlungsqoute zusätzlich aber auch wirklich deshalb eher gering, weil die meisten sich im Rahmen der Werkstätten häufig eher recht wohl fühlen, trotz der Ausbeuterbezahlung; aber wenn man sich erstmal an das Umfelld gewöhnt hat und ein paar Jährchen dabei ist, dann spielt die geringe Bezahlung schon fast eine untergeordnete Rolle- was nicht bedeuten soll, dass eine Erhöhung auf den Mindestlohn nicht ne feine Sache wäre; ungünstig ist natürlich, dass man ohnehin zu den ärmsten der armen gehört und unterm Strich wird bei Wohngelld, und oder Grundsicherung verrechnet, wie der eine Bre auch schon angedeutet hat; Und grundsätzlich verlangen die UN nach einer Inklusion, nach der nur wenige Behinderte/ Beeinträchtigte rufen.. ich frage mich, wem damit geholfen, oder geschadet werden soll, weil grundschätzlich kann man die Werkstätten schon schließen und 'einfach' ALLE Behinderte in den aAM integrieren, ABER alleine bei den 500, die ich so vor Augen habe, kann das nur in einer Katastrophe ändern und das läge eher daran, weil ich grade einige schwerbehinderte, und oder betreuungsbedürftige und stark eingeschränkte Mennschen vor Augen habe und viele von denen haben nichtmal einen Schwerbi-Ausweis ;) letzteres ist übrigens einer der Hauptgründe, warum ich lieber mit kranken arbeite, als mit 'gesunnden' :) (3).
Da ist doch wohl die Politik gefragt, die werkstätten arbeiten nach gesetzl Vorgaben, solange die Arbeitgeber sich it minimalen Beträgen "freikaufen" können (Ausgleichsabgabe) wird sich nichts ändern, ...
In der Schweiz kommt dazu das die Ergänzungsleistungen gekürzt werden wenn ich mehr als 1'000 Franken im Jahr verdiene. Auch Förderung habe ich während sieben Jahre geschützte Arbeitsplatz habe ich auch nicht erlebt. Ich war chronisch unterfordert was zu Freitodhandlungen geführt hatte.
Super wenn es klappt, und solche Menschen soklten auch mehr als Mindestlohn bekommen. Es gibt aber definitiv Menschen, die im allgemeinen Arbeitsmarkt und ohne Bezreuung verloren wären. Was soll ais denen werden? Müssen sie dann vom Mindestlohn ihre Betreuer, den Fahrdienst und den Wohnheimplatz bezahlen?
Solche Werkstätten sind meiner Ansicht nach nicht mehr Zeitgemäss. Es wäre schön, wenn Menschen mit Handycap auch im ersten Arbeitsmarkt integriert werden können. Offenbar fehlt es aber an Wilen der Wirtschaft und Politik, da etwas zu ändern.
Das ist Quatsch. Viele wollen nicht auf den ersten Arbeitsmarkt. Dort würden sie gar nicht klar kommen bzw sind die Rahmenbedingungen nicht gegeben. Ich schimpft alle über die Werkstätten aber auf den ersten Arbeitsmarkt ist doch gar kein Platz für diese Menschen! Das ist doch politisch so gewollt.
@@herrbert4365 Ich kann mir vorstellen, daß Menschen mit handicap auf dem ersten Arbeitsmarkt im Job komplett unter die Räder kommen. Die sind dem Druck, den der Job mit sich bringt, nicht gewachsen. Kommt natürlich immer auf die Art der Behinderung an.
Blödsinn. Google mal, wieviele Schwerbehinderte ganz regulär arbeiten und wieviele in einer Werkstatt unterkommen. Das Ergebnis dürfte dich erstaunen. 95% der erwerbsfähigen Schwerbehinderten SIND im ersten Arbeitsmarkt integriert.
Das habe ich auch schon gehört. In Schwenningen wurde vor ca. 40 Jahren eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung aufgebaut, ein Schwimmbad ist auch dabei, finanziert von der Lebenshilfe,die Vorsitzende ist Frau Gebauer und sie hat einen extremen Führungsstil, das Bad dürfen die arbeitenden Menschen nicht benutzen, es bringt nichts ein.
Also meine Meinung hierzu ist Menschen mit Behinderungen in Werkstätten nur als Notlösung. Wenn jemand gesund körperlich und geistig dann bitte eine gerecht bezahlte Arbeit in einem Beruf der möglich ist bei beruflicher Vorbildung erst Recht.
Wer körperlich und geistig (inkl psych) gesund ist, ist ja nicht behindert. Damit stellt sich die Frage doch gar nicht. Es geht ja auch nicht um die 95% der erwerbsfähigen Schwerbehinderten im ersten Arbeitsmarkt. Es geht maximal um die kleine Gruppe derer, die in WfbM beschäftigt sind. Und dort haben sie nunmal keinen ARBEITSplatz. Deshalb heißen sie ja "Beschäftigte" und nicht "Mitarbeiter" oder "Angestellte".
Ich hab eine Frage und zwar wie sieht es aus bei Behinderten rechte wenn man bei Arzt geht und die Begleitperson dabei haben möchte wenn der Arzt kommt aber der Arzt ohne die Begleitperson möchte? Darf der Arzt sowas entscheiden? Lg
Leute ich sage mal ganz Ehrlich ich bin seit gute 6 Jahre Raus von Werkstatt und Ich Habe die Ganze 6 Jahre Umsonst Gearbeitet In Ausgelagert Arbeit Markt Die ganze 6 Jahre was Für eine Zeit Verschwendung und habe davon Raus Bekommen Die in die Frima bin will aber nicht dafür raus sagen die haben Die Ganze 6 Jahre Geld Bekommen für die Werkstatt und habe die Ganze 8 Stunden Gearbeitet für Ganze 6 Jahre und jetzt ist Schluss damit ich mache nicht mehr mit habe jetzt ein vernünftiges Beruf gefunden und man kann da richtig Kohle Verdinen aber die sind halt dagegen. Das ich raus gehe weil die würden es kein Geld mehr bekommen und ich sollte da lieber da bleiben bis zu Rente !! Was soll ich den da bleiben für die Rente da bin ich schon unter die Erde 🌍
Ich finde das es sehr gut ist schön das es Behindertenwerkstätten gebraucht werden es gibt viele Behinderte die es auf den freien Arbeitsmarkt schaffen wirden. Ich bin Lern, einwenig geistig und Körberbehindert. Ich fühle mich sehr wohl in der Werkstatt. Und habe auch freunde gefunden. Zuhsuse sein zu müssen wäre nichts für nichts für mich. Ich brauche die Werkstatt. Peggy Erler
Super Reportage! Hoffentlich schaut der Krauthausen mal rein! WfBM`s erfüllen einen sehr wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft! Wir können froh sein das es sie gibt!
Und was hat diese wichtige Aufgabe der WfBM für mich einen Vorteil? Mein Bruder und ich wir beide sind in derselben Werkstatt sind Geistig und Körperlich Fit und kriegen nur lächerliche 191€ im Monat!
@@kenforee48 dann dürfte ja nichts dagegen sprechen, dass du dir einen Job auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt suchst wo du dann natürlich mehr verdienen wirst.
@@hotzenplotzeins7082 Und hier besteht schon das Problem, daß mein Bruder und ich uns sowas kaum zugetraut bzw. das wir uns beide auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht beweisen können weil uns der Weg etwas versperrt wird! Übrigens wird es Zeit das die Beschäftigten bzw. die Leistungsstarken in den Behindertenwerkstätten die dieses System einfach nur noch ungerecht und Diskriminierend finden endlich eine Lobby bekommen sollten und sich Erfolgreich beschweren können wenn irgendwas in deren Werkstätten vorne und hinten was nicht stimmt, weil der Werkstattrat oder wie der sich nennt zum Thema Gerechtigkeit überflüssig ist weil so und so alles von der Chefetage bestimmt wird!
@@hotzenplotzeins7082 Nein, leider im Moment nicht, die Erfolgsaussichten sind derzeit ziemlich trübe und weitere Beschäftigte in der Werkstatt in der mein Bruder und ich arbeiten finden es dort auch nicht gerecht!
Das Problem sind nicht die Werkstätten,sondern das komplette System.solange der profitgedanke und streben nach Profit Vorrang hat, wird sich nix ändern.
Ich bin selbst in einer Werkstatt beschäftigt und zwar halt 5 Std am Tag mit Pausen dazwischen. Wenn die corona Zeit vorbei dürfen wir sogar 6 Std bleiben. Es gibt verschiedene Gründe warum man dort gelandet ist. Ein Grund ist dafür aus gesundheitlichen Gründen und der andere wo man leider keine andere Wahl hat. Die Welt, die Gesellschaft und fast jeder Betrieb und Firmen sind ziemlich teilweise herablassend geworden. Spielst du für denen hier in Deutschland den Praktikanten, also den Schüler, heißt es dann wir zahlen den Lohn nicht in der Praxiszeit. Das ist auch Ausnutzung. Und wahrscheinlich wenn du sehr viel glück hast kommst du im ersten Arbeitsmarkt rein und wirst genommen. Über 300.000 arbeiten in Deutschland behinderten Menschen in einer dieser Werkstätte. In der behinderten Werkstatt meiner Ansicht nach ist das eine puure Ausbeutung. Die behindertenwerkstatt kassieren deswegen genau so wie die Firmen und die Menschen mit Behinderung gehen fast leer aus. Das ist eine Demütigung für die Menschen mit Behinderung mit so einem Lohn kommen die irgend wann sogar auf der Straße wer weiß das schon.
@@lunakoala5053 Frage: Wärst du bereit für 1,35 €/h 6-8 Stunden (pro Arbeitstag) zu arbeiten? Meine Meinung: Wer Vollzeit arbeitet, soll auch anständig bezahlt werden.
@@lunakoala5053 Das ist Ausbeutung, ich bin ja jetzt seit letzten Jahres dort. Die Werkstatt erzielt wie sie sagten Gewinne durch Güter und Waren. Wer dort 5 bis 8 Std arbeitet jeden Tag. Das ist ansicht Sache und meiner Meinung das ist pure Ausbeutung. Aber man hat ja keine andere Wahl. Eine richtige Arbeit mit richtigem Geld verdienen ist sehr schwer zu bekommen vor allen wenn die Gesellschaft wirklich enorm Prinzipien Anforderungen stellt, und auch noch hochnässig, einfach herablassend auch teilweise geworden ist. Ich sage höchsten nur die Wahrheit. Es ist so.
@@gastgast967 Ich würde nicht nur, ich werde. Das ist aber erst seit heute beschlossene Sache. Ich wollte nicht mit "doch, wahrscheinlich schon" antworten. Soviel zu deinem "tiefen Einblick". :-P Ich bin dankbar, dass es solche Angebote gibt. Würde ich stattdessen Arbeits- oder Ergotherapie machen, bekäme ich gar keinen Lohn und müsste sogar noch pro Quartal 10€ Rezeptgebühr bezahlen. Die Werkstattarbeit mit regulärer Erwerbstätigkeit zu vergleichen, ist mMn der falsche Ansatz.
Im endeffekt kann man sagen: gebt ihnen Mindestlohn. Es ändert sich absolut NICHTS. wenn sie Mindestlohn bekommen, bekommen sie halt weniger staatliche Unterstützung und haben real dasselbe geld. Ich verstehe die Diskussion nicht.
Als nicht Betroffener kann man es vielleicht auch nicht ganz verstehen die staatliche Unterstützung wird gebraucht weil der Mindestlohn ja nicht gegeben ist das es das selbe Geld ist stimmt aber rein von persönlicher Wertschätzung würde es für Betroffene was ändern ich selbst arbeite auch in einer Werkstatt in einer Küche und ich finde das der Mindestlohn einem auch mehr Gleichberechtigung geben würde den wir kochen knapp 400 Essen und arbeite acht Stunden täglich und dann bekommen wir nicht mal den Mindestlohn natürlich gibt es schwere behinderterte die vielleicht von außen betrachtet sehr Wenig Arbeit leisten aber das ist nur ein Teil von den andren die trotz psychische Behinderung wenig Geld bekommen und das obwohl sie täglich sehr viel Arbeit leisten also für das Gefühl wertgeschätzt zu werden so wie jede Arbeit außerhalb würde der Mindestlohn schon etwas verändern!
@@nelesbeautyblogk.159 Das ist ja der Punkt, den NachbarsJoe anspricht: Es wird dadurch niemand mehr Geld bekommen oder haben. Es kommt nur aus einem anderen Topf. Zumal Mindestlohn an einen Arbeitsvertrag gekoppelt ist, der auch negative Folgen hat (Arbeitnehmerpflichten und Arbeitsrechtliche Konsequenzen bei Nicht-Erfüllung). Wenn man mit Mindestlohn nicht mindestens 6 Stunden real arbeitet (ohne Pausen oder anderes), hat man noch weniger Geld. Jeder Euro mehr Lohn wird sofort von den Sozialleistungen abgezogen. Verbesserungen kommen also erst ab 6 Stunden tatsächlicher Arbeit. Mir soll es ja grundsätzlich egal sein....aber das ist bestenfalls symbolisch und bringt für kaum jemanden mehr Geld.
Sklavenarbeit ist natürlich ein tolles Stichwort. Einen Skandal darzustellen ist wieder mal die größte Motivation für so einen Beitrag. Ich würde gerne wissen, wie lange man suchen musste, bis man diese negativen Aussagen beisammen hatte. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Der größte Teil der Behinderten in solchen Werkstätten ist sehr zufrieden, die Leute gehen gerne in die Arbeit, die Arbeit macht fast allen viel Spass. Nicht wenige müssen gezwungen werden ihren Jahresurlaub aufzubrauchen bevor er verfällt, weil einige lieber in die Arbeit gehen als zu Hause zu bleiben. Wenn Leute gezwungener Maßen in den Ruhestand gehen müssen, dann ist das immer sehr schwer. Viele würden bis ans Lebensende arbeiten. Es stimmt, dass der Verdienst weit weg ist vom Mindestlohn. Maximal ca. 4 EUR sind möglich. Aber das ist ja kein Lohn in dem Sinne, sondern eine Art Aufwandsentschädigung oder wie man nes auch nennen will. Tatsache ist, alle bekommen Sozialleistungen bezahlt, als würden sie ca. 2500 EUR brutto verdienen. Und alle sind, was Wohnung angeht, gut versorgt. Zum Teil in Wohnheimen, manche in eigenen Wohnungen, deren Miete vom Bezirk übernommen werden. Auch die Fahrten zur Arbeit, wenn nicht mit Öffentlichen zu bewältigen, werden durch priv. Busunternehmen übernommen, auch vom Bezirk übernommen. Was noch zu berücksichtigen ist: im Beitrag werden nur die Fittesten Beschäftigten gezeigt. Es gibt beispielweise auch Leute, die können fast garnichts arbeiten, manche malen den ganzen Tag oder puzzlen. Auch diese Menschen bekommen eine Vergütung von ca. 1 - 2 EUR pro Stunde. Sinn solcher Werkstätten ist nicht die Erziehlunng eines Gewinnes, sondernn dass die Menschen einen geregelten Arbeitsalltag haben, was die Lebensqualität stark erhöht. EIn Mindestlohn kann niemals gezahlt werden, die Arbeitsleistung ist einfach zu weit davon entfernt. Hinzukommen große krankheitsbedingte Ausfälle auf Grund der unterschiedlichen Behinderungen.
Derzeit sehe ich mir die Doku schon ein paar Minuten lang an, und habe schon meine Probleme mit der das WfBM zu sehr ins positive getan werden obwohl es die nicht sind!
Die Leute kam mir auch so ein bisschen manipuliert vor und die WFB sind nicht so positiv wie sie gerne in der Öffentlichkeit tun die sind ganz schön negativ und das System muss von sowas erneuert werden unglaublich die moderne Sklaverei soll ich das von dir noch
Man muß fairerweise sagen , dass die Beiträge in die Rentenversicherung ordentlich aufgestockt werden . Ca. 400eur monatlich wirkt sich schon auf die späteren Rentenpunkte aus. Aber insgesamt ist es schon unfair gegenüber jemandem der arbeiten könnte und Bürgergeld abgreift, am Ende kaum mehr verdient
...und es gibt Leute die in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen arbeiten, die niemals den dort festgesetzten Höchstsatz von 60 CENT PRO STUNDE erhalten!!! Liebe Grüße aus Hannover
ich hatte selbst mal in einer Behindertenwerkstatt gearbeitet die also wie gesagt da mit den Mitarbeitern umgehen ist das allerletzte z.b hat bitte immer die arbeitskollegen ich hatte damals eine arzttermin und sie hat mich angerufen und sagte ihre Chefin sie hätte sie hätte sie eingesperrt warum das weiß ich nicht aber aber was habe ich irgendwie ihre Arbeit fast gemacht hat und hinterher hat es dann hatte dann herausgestellt dass sie das von der anderen gemacht hat aber ganz vielen anderen die in dieses Teller gearbeitet haben und auch allgemein z.b in der Verpackung da war ich auch sowas drin gewesen die sind depressiv da ist eine Ausstrahlung ich hatte dann drei tägiges Praktikum ich war ein Tag da danach habe ich mich krank gemeldetund okay wann bekommt ihr am Anfang das Gespräch mit denen und mit dem wie das gedacht wird quasi mit dem berufsbildungsbegleiter dass ich jemand der dir dabei hilft die richtige Arbeit zu finden ob in so einer Werkstatt oder außerhalb also auch den freien arbeitsmarkt aber mir ist aufgefallen die gehen gar nicht auf deine Wünsche oder auf deine Ziele ein ich wollte immer mit Tiere Arbeiten ich war bis immer um Tiere kümmern und okay das mache ich jetzt jetzt zur Zeit zwar eigentlich nur Lehrer lässt sich alles umsonst aber und jetzt das andere krankheitsfälle konnte das auch nicht mehr arbeiten aber werde auf jeden Fall wieder zu Tieren zurückgehen denn die Arbeit auf dem Bauernhof was quasi dies ist gut aber ich mache mal in einem tierheim und das drei Jahre lang und ich habe Epilepsie und ich bin da dort umgekippt und sie hatte mir ein halbes Jahr vorher angeboten die müsste mich auch einstellen und schwupp als der erste anfahrkamer da hat sie das erledigt und dasselbe das gilt natürlich auch für den Bauernhof denn die kommen immer mit demselben tollen Argumenten man kann doch nicht die ganze Zeit auf dich aufpassen dass dir irgendwas passiert mein Gott ich könnte so kotzen🤮also ich finde dass man das auf jeden Fall verbessern sollte und die Leute eher die Songs dazu geben sollten auch rauszukommen auf freien arbeitsmarkt zu kommen und sie nicht im Prinzip gefangen zu halten und und ihnen nur leere verpressungen zu machen dass du dass du da rauskommen kannst dass du am freien arbeitsmarkt aber dann kannst du blablablablabla das sind alles nur Lügen die wollen dich da haben die wollen sich behalten die werden dir natürlich nicht dabei helfen großartig da rauszukommen oder manche Leute sind da sogar depressiv in manchen Abteilungen in der Verpackung Massage in der ich mal war also da dieses Klima mein Gott nie wieder ich meine ich bin ich bin inzwischen das schon lange raus ich habe wie gerade so beschrieben einfach diesen Stellen schon gearbeitet kommt jetzt aber erstmal nichts mehr weitermachen eben wegen dieser scheiß Epilepsie Sache und hoffe dass das jetzt auch so los werde also die Epilepsie denn dann werde ich mich noch auf alles andere kümmern und anschließend um eine schöne vernünftige Arbeit denn so behindertenwerkstätten die können das teilweise auch auch süßlich machen sie dich kaputt aber da kommt das auf die Arbeit an und apropos der typenvideo sagt ja gerade er bekäme 200 €. Das bekam noch nicht einmal ich ich bekam vielleicht gerade mal 100 €, wenn es hochkommt
Die vergessen dass auch Beschäftigte wenn sie länger krank sind (mehr als 1 Woche) Dann über Jahre weniger Lohn bekommen. Es wird dann knapp die Hälfte abgezogen für etwa 2 Jahre.
Menschen in Gefängnissen üben teilweise die Tätigkeiten auch aus und da wird sich nicht beschwert, hier aber schon. Dies wird dann direkt als Diskriminierung/Sklavenarbeit ausgelegt. Die geistig Behinderten bekommen essenzielle Dinge von Staat finanziert und zusätzlich noch den Lohn der Werkstätten. Außerdem arbeiten diese ja nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt und haben auch keine anspruchsvollen Stellen/Aufgaben mit Verantwortung inne. Ich denke deshalb, dass dieser Lohn gerechtfertigt ist. Die Werkstätte bekommen ja auch nur wenig Geld für diese Tätigkeiten von daher ist ja auch nicht mehr Geld da, welches gezahlt werden kann. Wo sollte dann eine Lohnerhöhung herkommen?
Hallo ich war auch in zu einer Einrichtung 18 Jahre lang war nicht immer zufrieden die Arbeit war manchmal sehr eintönig , ich habe eines Tages gefragt die gruppenleiter ob es mal schön wäre mehr Lohn zu bekommen dann kam der Satz das fand ich schon unverschämt " arbeiten sie doch draußen da bekommen sie mehr Lohn " , dann gab es ein wechsel im sozialdienst eine Frau Buss dann hat sie mich eines Tages angesprochen ob ich kurz Zeit hätte , ich sagte ja um was geht es denn , können sie das schnell unterschreiben die Frage war zwischen Tür und Angel , ich sagte ich nehme das mit über das Wochenende und lese es in Ruhe durch . Das Schreiben war eine sogenannte zielvereinbarung die wurde mit mir nicht abgesprochen vorher , und am Montag hat die Frau Buss mich angesprochen ob ich die zielvereinbarung unterschrieben dabei hätte , ich sagte nein habe ich zu Hause , dann am Dienstag hat sie mich gefragt ob ich die zielvereinbarung dabei hätte ich sagte " ich habe sie dabei aber nicht unterschrieben und das werde ich nicht unterschreiben " dann sagte sie wortwörtlich dann brauchen sie ab morgen nicht mehr zur Arbeit " dann habe ich im landratsamt angerufen habe mich beschwert über die Frau , dann gab es ein Gespräch im landratsamt und meinem Betreuer ( kein gesetzlicher ) denen habe ich erzählt warum ich das nicht unterschreiben werde , das hat sie nicht interessiert , dann ca. Eine Woche später gab es ein Gespräch in der Werkstatt wo ich gearbeitet , denen habe ich auch erzählt warum ich das nicht unterschreiben werde , das hat sie nicht interessiert genau wie die vom landratsamt das hat sie auch nicht interessiert , das 2. Gespräch war in der Werkstatt in einem großen Raum ich war dabei mit meinem Betreuer zwei gruppenleiter und vom landratsamt ein fallmanager , ich habe denen auch erzählt warum ich dachte nicht unterschreiben werde , das hat sie nicht interessiert . Denen ging es nur dass ich das unterschreibe und dann wäre alles gut aber was ich wollte war denen 💩 egal , das letzte Gespräch fand statt im Büro vom sozialdienst mit fr. Buss und meinem Betreuer und ein gruppenleiter ich habe noch mal erzählt warum ich das nicht unterschreiben , dann hat der gruppenleiter gesagt ich wäre ein toller Mitarbeiter und ich mache Arbeit immer richtig und gut , dann habe ich noch mal erzählt warum ich das nicht unterschreibe das hat den auch nicht interessiert und beim rauslaufen hat der gruppenleiter einen Satz losgelassen " am Ende unterschreibt er es sowieso " und den Satz fand ich sowas von unverschämt . Ich war von 2000 bis 2018 in der Werkstatt , und zu dem Satz " moderne Sklaverei " stimme ich zu , da wo ich gearbeitet habe wurden manche Mitarbeiter bevorzugt behandelt manche wurden beleidigt - von den gruppenleitern - oder so unter Druck gesetzt das sieht die Arbeit machen sollen , oder gleich zu Hause bleiben können , so wurden manche Mitarbeiter unter Druck gesetzt dass sie das doch machen müssen die Arbeit wo ist die zugeteilt obwohl sieht mit der Arbeit Schwierigkeiten vom Kopf her oder körperlich eingeschränkt . Ich würde mich freuen auf Kommentare dazu was ich geschrieben habe , da habe ich auch löten gelernt
Ich hatte dieser Zahlung auch schon mal gearbeitet und selbst wenn du zählen kannst das da bekommst du dann so ein Brett und z.b die Spitzen Schrauben da rein zu stecken an den man sich ganz oft mal schneidet das kann ja auch so Infektionen und da weiteres führen und und zweiten wieso haben die das Brett denn es kann zählen ich kann rechnen ich kann sogar lesen
War Mindeslohn einer der Punkte Gegend die 2015 auf Seiten der Werkstätten demonstriet wurde? Denn ich weiß noch es wurde gegend irgendwas demonstriert was meines Erachtens eigentlich gut war. Glaube da wurde irgendwas davor geschoben.
Ich war zwei Jahre in der Vfj Berlin-Neukölln und habe ein Arbeitsplatz bei einer Firma versprochen bekommen auf dem ersten Arbeitsmarkt , über nach dem Praktikum wusste die Chefin nichts mehr davon ich habe da ein Praktikum für 10. Monatslohn dort gearbeitet ich finde die Arbeit dort langweilig , Ich habe eine lesen Schreib, Schwäche und auch beim Rechnen und ein Behindertenausweis mit 80 und kein Schulabschluss von der Behindertenschule bekommen . jetzt bin ich schon 41. Jahre alt
Wie sind eure Erfahrungen mit Behindertenwerkstätten? Schreibt es uns in die Kommentare!👇
Alle Folgen Engel fragt findet ihr hier: 1.ard.de/engel_fragt_Alle_Folgen?d
@DollDice VIP Was gibt es da zu lachen???? Scheinbar hast nichts verstanden und traumatisiert wie unverschämt ist so ein Kommentar. Es mit Menschen wo körperliche Behinderungen haben aber geistig hochintellingent . Oder nur leichte Geistigebehinderungen . Es gibt Menschen mit Down Syndrom mit Abitur. Dein Kommentar ist Diskriminierung pur .
Es ist moderne Sklaven arbeit und zu vergleichen mit 1939-1945
Habe schlechte Erfahrung gesammelt
Habe auch sehr traurige und schlechte Erfahrungen gemacht 😕
@@dzenanfafuvic4478 das tut mir sehr leid aber bestätigt meine Meinung. Machst du jetzt was anderes . Lg ✌✌
Ich bin einfach froh dass Mama damals wie eine Wilde dafür gekämpft hat dass ich eine Ausbildung mache - und ich habe anschließend einen Job auf dem 1. Arbeitsmarkt bekommen und arbeite noch immer dort....und verdiene mein eigenes Geld nach Tarif.
Darf ich fragen welche Ausbildung du gemacht hast?
Klar darfst Du fragen....ich habe im BBW-Neuwied eine Ausbildung als Bürofachkraft gemacht!
@skrings6611 Vorbild! Auch für Jugendliche! Leute macht, wenn euch auch nur etwas am Handwerk Spaß macht, eine Ausbildung. Top Bezahlt und wirkliche Fachkräfte. @andreas, sei auf Mama stolz, Mama ist bestimmt mega stolz auf dich! lg
Mein Neffe hat mit Hilfe auch eine ganz normale Ausbildung geschafft und ist dann über Praktika in dieser Ausbildung zu einem ganz normalen Arbeitgeber gekommen der ihn so toll fand das meinem Neffen auch schon Fortbildungen bezahlt wurden. Solche Unterstützung sollte es häufiger geben denn ich glaube echt mehr können es schaffen auf diesen Weg.
Da kannst du stolz auf dich und deine Mama sein ❤
Ich möchte endlich Gerechtigkeit
Ich bin auch schwerbehindert und arbeite als Zeitungszusteller, finde aber keine andere Arbeit. Beim jobcenter habe ich gleich gesagt, dass der zweite Arbeitsmarkt für mich nicht in Frage kommt. Werde dort zwar auch mit Coaching/Massnahmen gequält, aber das ist mir egal, man muss sich halt wehren.
Ich bin auch Zusteller von Zeitung. Ich kann nichts anderes arbeiten da ich nicht gut Deutsch kann
Hast Du Dich schon mal mit dem Integrationsfachdienst IFD befasst? Laut BTHG sollen ja Alternativen zu den Werkstätten geschaffen werden.
@@dertor34 Kannst du vergessen. Die Realität ist, dass jeder dich so schnell wie möglich loswerden will. Mehr passiert da nicht. Bittere Erfahrungswerte!
Für mich ist nicht das Jobcenter zuständig,habe auch eine körperliche beeinträchtigung.Bin Zuhause da ich von der Werkstatt gekündigt wurde,da ich keine Lust mehr auf die hatte.Wenn ich das Gleichgewicht auf dem Rad halten könnte würde ich mir auch einen Job in dieser Richtung suchen,mir währe es egal in so einen Kurs vom Jobcenter zu gehn.behörden streiten sich gern um die zuständichkeit,ich will wieder arbeiten aber es muss sich für mich lohnen.Will mein eigenes Geld verdienen und nicht von Behörden abhängig sein.
Macht bitte weiter die Menschen darauf Aufmerksam wie die Liebevollen abgezockt werden. 🙌
Aber wie denn sonst, solange sich nicht grundsätzlich etwas an den Löhnen ändert?
Wenn man diesen Leuten Mindestlohn zahlt, wenn Sie 3x so lange brauchen wie vergleichbare Kräfte auf dem ersten Arbeitsmarkt,
dann müsste man diese ja mit dem 3-fachen des derzeitigen Arbeitslohnes bezahlen.
Und da ist die Betreuung etc noch gar nicht berücksichtigt.
@@lunakoala5053 primär denn Mindestlohn zahlen an denen die ihre Arbeit gut machen bzw. auf dem ersten Arbeitsmarkt gehen könnten?
Da gibt es zuhauf von denen mit dem Potential oder fast den Wert von Mindestlohn.
Etwas mehr sollte es sein..einige Machen richtig Stückzahlen..andere nicht..einige können mehrere Arbeiten...
Sehr toller Bericht. Ich bin selber GL in einer WfbM. Zu erwähnen wäre aber noch, dass immer mehr Werkstätten Gewinne erziehlen wollen und der Leistungsdruck immer größer wird. Selbst der GL wird bei Kalkulationen als vollwertige Arbeitskraft mit eingeplant. Dabei bleibt die Förderung und Betreuung auf der Strecke.
Danke dass ihr dieses wichtige Thema aufgreift!!
Es ist so, dass es ja nur eine Beschäftigung ist. Ich habe in der Schweiz in Zollikofen und Schönbühl im Kanton Bern bei der Gewa 5 Jahre gearbeitet. Es war für mich eine moderne Sklavenarbeit mit einem Verdienst von 2 Schweizer Franken in der Stunde. Ich habe dann Ende Februar 2015 von mir aus gekündigt. Ich habe die ganze IV-Rente und ich habe nun seit fast 10 Jahren viel Freizeit. Mich haben die Schicksale hier sehr berührt.
Richtig gute Doku, danke an den Moderator und das Team 😊
Ich wünsche mir das die Werkstätten reformiert werden.
Ich möchte gar nicht aus der Werkstatt wo ich Arbeite raus. Ich bin dort gut aufgehoben mir wird dort geholfen, die gehen auch darauf ein wenn ich Termine habe dann darf ich auch gehen. 😊
Das freut mich.Alles Gute dir.
Habe meinen ganzen Betrag hier gelöscht und Ersetze ihn durch einen neuen.
Ich sage es jetzt mal so.
Mindestlohn wäre schon nicht schlecht.
Aber ich denke auch an das was hier manche geschrieben haben, was auch ein Arbeitskollege bei mir auch schonmal gesagt hat.
Wenn wir jetzt Mindestlohn bekommen würden, dann würden dann dafür andere Dinge wegfallen.
Und es gibt etwas, was mir zusagt und gefällt.
Vielleicht mache ich das auch.
Ich möchte es nur für mich Geheim halten und hier nicht Posten.
Aber ich bin jetzt doch dafür das es so bleiben kann mit den Lohn, denn da kann ich das dann bestimmt machen, was mir zusagt.
Es ist noch viel schlimmer, bei uns wurde zum Juli, der Leistungslohn um 50% gekürzt. Weil wir ja, aufgrund der Pandemie und Ukrainekrieg weniger arbeiten. Ich habe bis heute nix davon gemerkt, wir arbeiten wie eh und je. Jeden Tag volles Programm.
Bisher konnte ich gut von meiner Witwenrente und dem Lohn leben.
Jetzt wi alles teurer wird,wird gekürzt.
Ein Schlag für mich, muß Grundsicherung beantragen um zu überleben. Denn Energiepauschale erhalten wir nicht.
Wenn Mindestlohn dann auch Grundsicherung, Wohnen, KV usw. inklusive EU-Rente und mit 45 ganz in Rente? Oder soll man das dann auch so handhaben wie auf dem 1. Arbeitsmarkt?
Das Problem ist nur, vom Mindestlohn würde dir nichts bleiben. Denn fairerweise müsstest du dann mit dem Lohn auch für Wohnen, Essen, Strom, halt das gesamte Leben aufkommen. Das musst du nun nicht. Und wenn du extern lebst, und Lebenskosten hast, würde dein Lohn für die Grundsicherung herangezogen.
Laut deiner Argumentation könnte man dann Mindestlohn für alle auch einfach abschaffen.
Denn auch Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt mit Mindestlohn arbeiten, erhalten zusätzlich Grundsicherung, weil der Lohn eben nicht reicht.
Das ist also absoluter Quatsch!
Denkt immer daran ihr hättet nicht mehr zum Leben weil alles Bezahlt wird der Lohn ist ein Taschengeld.Mich stört das nicht ich Arbeite gern so hab Liebe Chefs die mich nehmen wie ich bin weil in der Freienmarkt Wirtschaft hatte ich mit denn Kunden mehr Probleme als mit denn Chefs weil man mir die Ansieht man sieht nicht jeden die Geistige Einschränkung an aber schön für alle wos klappt fühl mich eher ausgenutzt in der Freien hab dort kaum was bekommen für die gleiche Arbeit da bin ich Lieber in einer Werkstatt. Unter meinen Leute aber wir reden und Lachen bei der Arbeit auch dürfen auch rumlaufen und haben Abwechslung.
Ganz klarer Fall von Ausbeutung mit system!
Ich würde sogar behaupten Ausbeutung mit Lizenz vom Vater Staat
Inwiefern würde der Mindestlohn denn helfen? Schon mal gegengerechnet?
Die Tochter meines Onkels arbeitet auch in einer Behindertenwerkstätte.
Ihr geht es nicht um das Geld, es geht ihr darum, daß sie Arbeit hat. Diese ist ihr Lebensinhalt, da sie auch etwas leisten möchte. Das Geld ist ihr völlig egal.
Dafür sind die Urlaube, die sie nehmen muß, ein großes Problem (warum darf sie nicht zur Arbeit?).
Wer hier Mindestlohn fordert, sollte auch mal einen Blick darauf werfen, wieviel Betreuung Behinderte teilweise in der Arbeit benötigen oder erhalten und welche Zusatzgimmicks noch enthalten sind (der Transport zur Arbeitsstelle und wieder nach Hause, Ausflüge, Freizeitgestaltung...), privilegierte Platzvergabe für angegliederte Wohnheime mit 24-Stunden-Betreuung (sehr wichtig, da die pflegenden Eltern meist vor dem behinderten Kind versterben...)
Jap. Ich finde auch man sollte es weniger als Arbeit, sondern als "Tagesstrukturierende Maßnahme" betrachten.
Und da ist es doch besser, man macht etwas sinnvolles und bekommt wenigstens ein kleines Taschengeld,
als dass man täglich zum Singen und Klatschen in die Tagesklinik o.Ä. geht.
Solange jemand traurig ist nicht zur Arbeit zu DÜRFEN, kann man wohl kaum von Ausbeutung sprechen.
Es gibt ja auch genug unbezahlte ehrenamtliche Arbeit. Da spricht ja auch niemand von Ausbeutung.
@@lunakoala5053 Ich hätte es nicht besser formulieren können...😊👍
Ich finde es zu erst einmal sehr interessant, dass der Werkstattleiter selber sagt, das der Werkstattlohn zu niedrig sei.
Ich arbeite selber in einer aber das habe ich noch nie gehört.
Ein sehr netter sympatischer Mensch.
Aber Christian hat das Problem genau erkannt es geht um die Wertschätzung und den Platz in der Gesellschaft viel mehr als um den Verdienst.
Zu wissen das ich all das was ich bekomme auch verdient habe ist ein so wichtiger Faktor für Menschen mit Behinderungen weil die meisten oder ein großer Teil bevor sie in die Werkstatt kommen Arbeitslos sind. Sie sind also schon durch ihre Arbeitslosigkeit gedemütigt worder, kommen dann in die Werkstatt und müssen dann trotzdem noch vom Staat leben.
Für mich persönlich ist das auch das größte Problem.
Es kommt auch so das Gefühl man lebt so ziellos vor sich herum. Nicht das ich keine Ziele hätte aber wenn man teiweise schon alles macht oder gemacht hat dann fehlt einem die Herausforderung. Gut die hat man vielleicht irgendwann auf dem ersten Arbeitsmarkt auch nicht mehr aber dann sucht man sie sich im Privatleben dazu braucht man aber Geld. Geld was man in der Werkstatt nicht bekommt zb. in den Urlaub fahren /fliegen. Eine (renovierte) Wohnung von 50 qm. mit Balkon.
Das alles ist mit dem Werkstattlohn eben nicht zu bezahlen.
Leben halt wie jeder andere.
Ich sehe es auch so. Es ist Ausbeutung.
Meine Tochter war 14 Tage als Praktikant dort. Sie ist nicht geistig behindert, sondern hat eher seelische Probleme.
Darauf wird gar nicht geachtet, es wird nicht auf die jeweiligen Probleme der Menschen eingegangen. Die Menschen arbeiten für Firmen und sind ein wertvoller Teil unserer Gesellschaft.
120€ würden sie bekommen und da sie nur Teilzeit arbeiten würde, wären es 60€.
Ich wünsche mir, dass es geändert wird, wenn man bedenkt, das Bürgergeld Menschen bekommen, die nichts tun. Sooo unfassbar...
Das stimmt die sollen angeblich die Politik das Entgelt ändern ob das wirklich jetzt nächstes Jahr passiert und wo man sagen kann ja das ist ein Bruttoeinkommen ist fraglich ich hoffe das sich der Lohn wirklich schnell ändert
Ich ketzer mal etwas: Studenten haben auch weniger. Oftmals unterhalb des Existenzminimums.
Es ist auch zweitrangig, ob geistige oder seelische Behinderung. Beides zählt mit zerebralen Behinderungen zu einer Kategorie. Und bevor jemand meckert, dass das keine Behinderung sei: Doch, da psychische und psychiatrische Erkrankungen gewöhnlich entsprechend lang andauern, erfüllen sie diese Definition.
Das macht sie ja nicht zu schlechten Menschen. Allerdings muss man gewisse Realitäten auch anerkennen. Wenn Sie aus diesem Grund nicht arbeitsfähig auf dem ersten Arbeitsmarkt ist, wäre was (außer arbeitslos + arbeitsunfähig + nicht vermittelbar) die Alternative?
Vielleicht hilft es ihr ja?
Was die Firmen angeht:
Das hängt auch ganz gewaltig vom Fähigkeitsprofil ab. Ich will jetzt keine Abhandlung schreiben, wer dabei alles beteiligt ist, zu entscheiden, ob das möglich ist, aber es sind einige.
Aber egal, wie man es dreht und wendet: Sie hat nicht mehr Geld zur Verfügung, wenn es einen Mindestlohn gäbe. Dieser wäre auch mit Arbeitsverhältnis und Arbeitnehmerpflichten verbunden, die es dort nicht gibt. Ob das förderlich wäre? Wer weiß....
In den ganzen Kommentaren wird vergessen das die Werkstätte Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation sind- die Arbeiten sind Mittel zum Zweck um das Arbeiten zu trainieren.
Die MA werden von der Agentur für Arbeit, dem LWL/LVR bezahlt.
Alles was erwirtschaftet wird wird an die Beschäftigten ausgezahlt und zwar an Alle, auch an die die in der Lage sind "lediglich" ein Minimum zu erwirtschaften.
Was denken die Menschen denn hier wie viel ein AG auf dem ersten Arbeitsmarkt dafür bezahlen kanm wenn jmd 3 Teile/Stunde zusammen bauen kann und dafür Unterstützung benötigt....
Deshalb wird das System auch hinterfragt, weil es ja so toll ist 😂
@@famiphon
Sehr geistreicher Kommentar...! Eier doch nicht rum und mach mal nen Vorschlag!
Ob das System so scheiße ist, bleibt mal offen.... wie dir sicherlich bekannt ist (hust, weiß keine Sau):
Wir haben ca 3,2 Millionen Schwerbehinderte von 18 bis 65 Jahren in Deutschland . 1,33 Millionen davon gehen ganz regulär einer Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt nach . Circa 1,8 Millionen sind erwerbsunfähig. Und knapp 300.000 sind in WfbM untergebracht.
Was sagt uns das?
Richtig, 1,33 von 1,4 Millionen erwerbsfähiger Schwerbehinderter SIND im ersten Arbeitsmarkt. Immerhin 95%.
Was du tust, ist auch kein Hinterfragen. Es ist einfach nur mit ins Horn blasen. Wenn du was ernsthaft hinterfragen willst, hinterfrage lieber mal, WARUM diese 300.000 Menschen es nicht sind, was man braucht, um diese halbwegs zu betreuen, wie deren individuelle Leistungsvoraussetzungen aussehen und was ein potentieller Arbeitgeber alles tun und bezahlen müsste, um jemanden zu beschäftigen, der im höchstwahrscheinlich nur Geld kostet, aber keines einbringt.
Vermutlich hast du nichtmal eine grobe Ahnung, was das alles aus Arbeitgebersicht bedeutet. -Damit verbunden übrigens auch die Arbeitnehmer. Denn DIE stehen und sitzen ja daneben, nicht der Chef.
Also wenn du ein System ernsthaft hinterfragen willst, musst du dich auch mit dem System, dessen Aufbau und Arbeitsweise beschäftigen. Ansonsten ist es nichts.
Aber jetzt bist DU dran: Mach doch mal konstruktive Vorschläge, wie es besser ginge.
Ich spoiler mal kurz: Der Mindestlohn ist es nicht. Rechne mal gegen und guck dir die damit verbundenen Verpflichtungen mal an.
Meine Tochter arbeitet für 211 Euro in einer Einrichtung ist echt armselig sie ist autistin sehr fleißig und überall einsetzbar
Grüß dich
Ich selber bin blind und hab viele Jahre gearbeitet doch das Problem ist dass man in der Gesellschaft einfach nicht richtig ernst genommen wird oder wahrgenommen wird
Viele Menschen haben aber auch einfach keine Ahnung von der jeweiligen Behinderung und denken sich dann ihre eigenen Geschichten aus und daraus resultieren dann Vorurteile die einem das Leben schwer machen
Und wenn man mit solchen Vorteilen jeden Tag konfrontiert wird singt das Selbstbewusstsein natürlich auch in den Keller und man selber hat keine Kraft mehr sich dagegen zu wehren wie denn auch?
Ich bin ganz auf deiner Seite
Ich bin auch Autistin und arbeite in einen Inklusionsunternehmen.
@@christinabrakhahn1595 sowas gibt es bei uns so gut wie garnicht leider wir wohnen in der ländlichen Provinz
@@ursulaotte6216 Ah ok, wollte gerade fragen warum sie denn nicht woanders arbeitet, wenn sie doch überall einsetzbar ist.
Und ein Umzug kommt nicht in Betracht?
Ich (psychisch beeinträchtigt) arbeite in einer Behindertenwerkstatt und verdiene 1 € pro Monat und schaue jetzt, einen Teilzeitjob im 1. Arbeitsmarkt zu finden. Ich fühle mich total ausgebeutet. Leider ist es total schwierig einen Job finden, weil viele Arbeitgeber Vorurteile haben, von wegen, die sind oft krank. In den zwei Jahren hatte ich gerade mal zwei Krankheitstage und gehe sonst immer zuverlässig arbeiten.
Also das bei so einer Doku nur die Leute gezeigt werden die zufrieden sind ist ja klar die bekommt das filmteam natürlich von den Gruppenleitern für ihre Fragen zur Verfügung gestellt. Ich arbeite selber in einer und bei uns ist es zum Teil so das wenn man dem Gruppenleiter zu langsam ist es dann heißt ob man lieber denn Hof kehren möchte. Was unsere Abteilung pro Auftrag verdient habe ich schon mehrmals gesehen. Wenn man das alles hochrechnet mit allen anderen Abteilungen ist dies eine beachtliche Summe. Der Lohn wird angeblich mit einem Computerprogramm namens melba berechnet da gibt es Punkt für Fertigkeiten und Menge der Arbeit die man macht. Ich arbeite zum Beispiel bis 12 Uhr also vier Stunden am Tag und bekomme ca 260 Euro im Monat dort sind enthalten 50 Euro für die Fahrkarte wenn ich da essen würde würde dies auch noch 5 oder 6 euro pro essen weniger sein. Dann ist dort noch der Grundlohn den jeder bekommt ich bin mir da nicht so sicher 90 oder 110 euro sind das. Wenn ich wie andere bis 16 uhr arbeiten würde hätte ichvgerade mal 30 Euro mehr im monat. Das ist es mir nicht wert da mache ich mir lieber einen schönen mittag. Ich mache in meiner Abteilung locker das doppelte inder der Zeit bis 12 Uhr als andere die denn ganzen Tag dort sind und bekomme auch nicht mehr. Eine Werkstatt für behinderte Menschen bekommt für jeden 2-3 tausend Euro im Monat vom Staat ganz egal ob man dort wohnt oder nicht wenn man dann noch die Gewinne durch die Aufträge dazuzählt ist es eine Frechheit das man nicht mehr bezahlt bekommt. Grüße Therapeutikum Heilbronn Außenstelle Öhringen.
Ich arbeite selber in einer Werkstatt für behinderte Menschen.
Sklavenarbeit finde ich ist es jetzt nicht.
Aber ich finde die Bezahlung ist wirklich sehr schlecht. Hier muss wirklich ganz schnell etwas passieren.
Ich finde schon das die Menschen in der Behindertenwerkstatt ausgenutzt werden. Es ist ja nicht so dass wir den ganzen Tag nur rumhängen wir arbeiten und bekommen teilweise noch Druck schneller das muss fertig werden.
Wir erledigen Arbeiten für große Firmen Namen werde ich jetzt nicht schreiben.
Aber das ist doch wirklich nicht ok.
Ich höre immer Inklusion alles soll gleich gemacht werden behinderte Menschen dürfen anscheinend so viel arbeiten wie gesunde aber wir dürfen nicht annähernd so viel verdienen wie gesunde.
Wie kann es sein dass man einen ganzen Monat vollzeit arbeiten geht und sich kurz vor dem letzten kaum noch ein Brot leisten kann. Und das ist wirklich nicht übertrieben.
Gerade Menschen die krank sind Depression haben körperliche Behinderungen haben sollten doch in der Lage sein wenn sie schon in Behindertenwerkstätten arbeiten sich Kinobesuche Eisdielen Besuche oder auch mal einen Urlaub leisten können. Es ist einfach nur traurig.
Und wenn man mal die
Gruppenleiter fragt die in den Werkstätten für die Behinderten Menschen zuständig sind was sie zu dem geringen Lohn sagen hört man immer nur ihr könnt ja stolz auf euch sein ihr habt einen geregelten Tagesablauf .
Ich finde von Stolz und Tagesablauf kann ich mir nichts zu essen kaufen.
Die meisten die ich kenne aus den Werkstätten sind schon ganz lange da schaffen den Sprung auf den ersten Arbeitsmarkt nicht sie werden auf den außen Arbeitsplätzen einfach nur verheizt. Es heißt immer wenn ihr euch gut anstellt dann habt ihr eventuell eine Chance auf eine Festeinstellung. Wenn man dann aber nach 1 Jahr mal fragt wie es aussieht heißt es dann immer es tut uns leid du bist leider nicht qualifiziert genug oder wir haben momentan keine Gelder um dich einzustellen. Dann ist man wieder in der Werkstatt und das Spiel geht von vorne los. In meinen Augen ist das wirklich Ausnutzung. Man ist schon krank und depressiv und macht dann in der Werkstatt noch mal ein Streifen mit und zu der Krankheit kommt noch die finanzielle belastung.
Ich bin einfach nur enttäuscht das so etwas möglich ist. Die ganze Situation soll ja angeblich geprüft werden wahrscheinlich mit dem Ergebnis dass das Geld völlig ausreichend ist und die Werkstatt ja eh nur vorübergehend wäre und die meisten ja irgendwann auf dem ersten Arbeitsmarkt wieder normal verdienen werden.
Ich weiß nicht ob ich darüber lachen oder weinen soll 😭😂😂
Vollkommende Zustimmung! Ich arbeite auch in einer Wfbm und so viele Träume kann ich mir finanziell nicht leisten, kein Auto, keinen Urlaub, nix. Da fragt man sich schon warum man das alles macht. Trägt nicht gerade zur Motivation bei der Arbeit bei..
@@Iris_Noir Ich habe versch. Anbieter von überteuerten Produkten in Dtl. gesehen.
Und wenn ich höre: Ganz oder tlw. in Behindertenwerkstätten hergestellt.
= als Werbung, weil der Käufer dabei was Gutes tut.
Dann ärgert es mich noch mehr. Soviel Profit, aber so niedrige Löhne.
Es mag schon einen Mehraufwand geben, zB mehr Betreuer nötig, als in einem normalen Betrieb = deren Personalkosten.
Oder Transport von Material zur Werkstatt, und die Produkte in den Betrieb.
Trotzdem sollte man einen angemessenen Lohn bezahlen, und nicht nur ein Taschengeld. Denn was da produziert wird, damit wird Geld verdient.
Das Andere sind Werkstätten, die nur der Beschäftigung dienen.
Und dem trainieren von Bewegung, Muskeln, Fingern, Auge usw.
Aber da wird nichts produziert. Oder so langsam, dass es mit Lohn zu teuer wäre.
Was ich noch mal sagen wollte ist.
Ich finde es auch nicht okay das Firmen Behindertenwerkstätten dazu benutzen um billig ihre Artikel verpacken zu lassen und um Kosten einzusparen.
Eigentlich müsste man doch dann sagen Leute in Behindertenwerkstätten bekommen nur ein Taschengeld aber dann müsste man auch sagen Firmen dürfen nicht in Behindertenwerkstätten ihre Waren verpacken lassen oder produzieren lassen .
Dann müsste man wirklich den Druck aus Behindertenwerkstätten rausnehmen und die behinderten Menschen wirklich auf den ersten Arbeitsmarkt vorbereiten und zwar ohne Druck.
Bei uns in der Behindertenwerkstatt im Ruhrgebiet ist es wirklich so das große LKWs palettenweise Material abliefern und uns die Gruppenleiter wirklich sagen schneller das muss dann und dann fertig sein.
Das kann doch einfach nicht sein.
Entweder sagt man dann wirklich ende dass Firmen in Behindertenwerkstätten produzieren oder man zahlt uns einen vernünftigen Lohn.
Was ich auch traurigerweise noch sagen muss das sich viele Gruppenleiter bei uns in der Werkstatt echt ein schönes Leben machen statt sich um die kranken Menschen zu kümmern wird lieber geraucht gelacht es wird Smalltalk betrieben das ist wirklich nicht übertrieben.
Es läuft wirklich einiges falsch in Werkstätten was mich echt traurig und depressiv macht.
Ich selber habe drei Lehrstellen angefangen aber leider nicht bis zum Ende durchgehalten und wurde vom Arbeitsamt irgendwann in der Werkstatt vermittelt und mir wurde vom arbeitsamt gesagt die Werkstatt macht sie wieder fit für den ersten Arbeitsmarkt was ich auch erstmal geglaubt habe bis dahin kannte ich ja keine Behindertenwerkstätten.
Könnte ich die Zeit noch mal zurückspulen würde ich nie wieder in so eine Werkstatt gehen.
@@angst-hase2418 Sie könnten es zumindest so gut bezahlen, wie Heimarbeit.
Wo das Material auch hin und her transportiert wird.
"Wenn der Gruppenleiter mit seinem Job überlastet scheint, dann muss man halt andere Leute dafür einstellen."
Vielleicht hat dann der Gruppenleiter doch Zeit ?
Schon mehrmals erlebt: Wenn keine Kontrolle, machen die Leute was sie wollen.
zB nicht ihre Arbeit. Oder so wenig als möglich.
Einmal im Pflegeheim, einmal in einer Schule für arbeitslose Jugendliche.
@@sunnymas2656 Die Bezahlung könnte wirklich besser sein.
Man könnte Erwerbsunfähigkeitsrentnern zumindest 450 Euro bezahlen die könnten sie sogar behalten ohne dass sie auf die Rente angerechnet wird
Und Menschen die Grundsicherung bekommen sollten auch mehr bekommen. Wenn ein Beschäftigter in der WfbM sagen wir mal im Monat 150 € verdient rechnet die Grundsicherung die 150 EUR als Einkommen an dann hat der Beschäftigte ungefähr 70 € mehr als wenn er gar nicht in die Werkstatt gehen würde. Die 150 € die eh schon sehr wenig sind kann er noch nicht mal behalten hier muss auch eine andere Regelung her.
Und Gruppenleiter müssten meiner Ansicht nach auch viel besser ausgesucht werden wir brauchen in der Werkstatt kein Druck wir brauchen Gruppenleiter mit feingefühl und Verständnis.
Ich arbeite auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und habe eine Arbeit (Archiv), die mir Spaß macht. Und sie wird richtig bezahlt, das hat etwas mit Wertschätzung zu tun.
Das freut mich
@@edu-ld9zx Danke.
Von meinem Minilohn wird auch noch Geld 💸 für Mittagessen abgezogen weil ich EM Rente bekomme vielen herzlichen Dank für deine Sendung ein wichtiges Thema die Bezahlung sollte man unbedingt überdenken
Ich habe da mal eine ernsthafte Frage.
Ich habe eine 60%ige Behinderung (FASD), trotzdem kann ich laut Amtsarzt mind. 3 Std. arbeiten.
Jetzt ist mein Plan:
weiter ALG II beziehen,
-arbeiten in einer Behindertenwerkstatt (4 Std. Bei 8 Std. bekomme ich nicht mehr Lohn, also arbeite ich auch nur 4 Std.)
Fertig. Reicht mir persönlich.
Was ich jetzt denke, und so gelesen habe, was ich da bekomme:
1: ALG II VOLL um die 909€ (in meinem Fall)
2. Lohn aus der Werkstatt: mom. 109€
3. Mehrbedarf: 157,XX da ich zwar nur 3 Std. arbeiten kann, aber arbeite. (steht mir zu, definitiv, OHNE ABZÜGE VOM ALG II)
4. 10,30 Stromaufstockung. (bekomme ich schon).
Jetzt sagen mir manche: ,,NEIN! Das bekommst du SO SICHER NICHT!
Sie sagen aber auch nicht, WAS MAN GENAU bekommt.
Kann mir hier bitte jemand erklären, wie das korrekt ist, und was ich erwarten kann?
Ich möchte das alles abwägen, bevor ich mich endgültig entscheide.
Ansonsten gehe ich 4 Std. auf dem ersten AM. arbeiten, mit der Anmerkung, ich bin Behindert, schonen Sie mich. (Steht mir zu. :-D)
Klingt so, als hätte ich kein Bock zu arbeiten.
Dem ist aber nicht so.
Ich möchte nur meine Behinderung komplett ausnutzen, und mir alle Vorteile verschaffen, die ich habe, ohne mich kaputt zu machen!
Cool gemacht! Schön, dass alle Sichtweisen wiedergespiegelt werden.
Ich finde das auch toll
Ich arbeite auch seit ein paar Jahren in einer WfbM. Durch meinen Autismus habe ich es auf dem 1. Arbeitsmarkt nicht geschafft. Die Arbeit selbst war oft weniger das Problem, aber die Menschen dort. Es wird einfach nicht verstanden wenn man nicht alles gleich versteht und die Menschen sind auch anders. In der WfbM habe ich zum ersten mal Freunde gefunden. Mich stört am 1. Arbeitsmarkt die fehlende Toleranz auch gegenüber Menschen die jetzt keine Behinderung haben, die haben es auch schon echt schwer dort, halten das körperlich und psychisch aber scheinbar länger aus. Ich bin meist garnicht erst übernommen worden, musste mich jahrelang von einem Praktikum ins nächste quälen oder von einer Maßnahme in die nächste. Ich finde die WfbMs wichtig, weil ich sonst keine Chance hätte irgendwie Geld zu verdienen. Das einzige was mich an dem System hier aber ärgert ist eben das mit der Grundsicherung. Ich finde das uns da mehr zustehen sollte. Wir arbeiten ja auch, ich erlebe es selten das die Leute nicht zur Arbeit kommen und ständig fehlen, oder keine Lust haben. Die gibt es auch aber die sind eher selten. Da wir genauso wie andere auch pünktlich sind und pflichtbewusst und auch 8 Stunden Leistung erbringen müssen, finde ich haben wir etwas besseres als nur Grundsicherung verdient. Wir sollten auch mindestens 1500€ oder mehr. Durch die Grundsicherung wird uns vorgeschrieben wie und wo wir wohnen, weil das Amt nicht bereit ist jede Wohnung zu bezahlen, und das wird mit dem Druck auf dem Wohnungsmarkt immer schwerer. Die Grundsicherung besteht aus ca 500€ + dem was die Miete kostet. Aber oft kostet die Miete mehr, und wohnt man mit den Eltern, bekommt man nichtmal die ganze Miete sondern es wird geteilt, so nach dem Motto den Rest können ja die Eltern bezahlen. Bei einem richtigen Gehalt bekommt man doch auch das komplette Geld nach Steuerabzügen und Versicherung, da wird einem doch auch nicht ein Teil vorenthalten nur weil man nicht alleine wohnt...Vieles was sich Leute mit einem Gehalt von 1500-2000€ und mehr leisten können, wie zB ein eigenes Auto oder sowas wie ein gescheites ÖpnV Ticket können wir uns garnicht leisten. Ich finde und fordere das Leute wie wir die in WfbMs arbeiten von der Politik in ein eigenes System kommen und nicht wie Leute behandelt werden die zuhause sitzen und garnicht arbeiten. Wir sind auch systemrelevant weil wir Dinge herstellen die jeder im Supermarkt kaufen kann. Ohne uns würden die Firmen diese Arbeiten im Ausland machen lassen. Die Politik schafft es nicht am 1. Arbeitsmarkt etwas so zu ändern das wir als respektable Mitarbeiter angesehen werden, also müssen sie dafür sorgen das wir immerhin als respektable Hilfskräfte der Wirtschaft in Deutschland angesehen werden. Alles andere verstößt gegen Menschenrechte. Im Moment sehe ich nicht viel Inklusion. Ich darf weder etwas durch Minijobs oder so hinzuverdienen (das wäre illegal) noch darf ich selbst entscheiden wie ich mit meinem Geld haushalte und wie ich wohne. Das geht garnicht!
Viele die gar nicht arbeiten sind ja sogar besser gestellt.,..
Alleine die Sache mit dem Essen bezahlen..oder Fahrgeld..mein Lieblingswort ist ja..Tagesstruktur..Ich bin auch Autist.Leider sehr späte Diagnose..
Aber warum dürfen sie nicht selber über ihr Geld oder Wohnform entscheiden?Was sie schreiben hört sich ziemlich klar an..Sind sie schon lange in einer Wfbm?
@@Johanna-it8fl Hallo Johanna, ich habe ein ziemliches Hin und Her erlebt. Ich war auf normalen Schulen und auch mal auf einer Förderschule nachdem ich die Diagnose Asperger Syndrom mit 13 erhielt. Bin dann aber wieder auf normale Schulen gewechselt weil ich für die Förderschule zu gut war. Ich habe dann nach der Fachhochschulreife versucht in eine Ausbildung zu kommen oder wenigstens an einen normalen Job als Übergang damit ich auch Geld hab für einen Führerschein aber das gelang mir nicht weil die Leute auf dem 1. Arbeitsmarkt mich zu seltsam fanden. Neben dem Problem mit dem Autismus bin ich nämlich auch transgender, womit auch immernoch zu viele Leute ein Problem haben. Inzwischen sieht man das nicht mehr aber früher war ich noch weiblich, ich lief nur wie ein Mann rum und verhielt mich auch so was einigen Mitarbeitern (egal ob männlich oder weiblich) nicht passte. Ich war auch beim Arbeitsamt, aber die schafften es auch nicht mich zu vermitteln. Gegen einen 1-€ Job hab ich mich gewehrt, das empfand ich damals schon als moderne Sklaverei. Die bei der Arge haben mich auch nicht respektvoll behandelt, sie kamen mit Geldkürzungen obwohl mir vorher nicht gesagt wurde das ich dies oder jenes machen muss. Die Psychologin war mir gegenüber sogar diskriminierend, und ich wurde dann in eine spezielle Maßnahme geschickt die nur ein Jahr lang ging. Das brachte auch alles nichts und dann war ich 10 Jahre lang depressiv und war nur zuhause ohne Hilfe von außen, halt über meine Mutter mit finanziert. Erst mit ende 20 hab ich eine erneute Autismus Diagnose bekommen, weil die erste durch Scheidung, Heimaufendhalt, Umzüge verschütt ging und ich nichts hatte womit ich mal eben belegen könnte das ich Hilfe brauche. Ich hab versucht als Onlinekünstler Geld zu machen, klappte aber auch nicht. Erst mit der neuen Autismus Diagnose konnte ich endlich den Schwerbehindertenausweis bekommen und in die WfbM, das war 2019. Richtig im Arbeitsbereich bin ich erst ende letztes Jahr gekommen. Die WfbM hat definitiv Vorteile gegenüber dem 1. Arbeitsmarkt, ich habe hier zum ersten mal in meinem Leben richtige Freunde gefunden. Wäre das Essen hier besser als in der WfbM wo ich vorher war, wäre das gut, aber wir haben ein extrem grauenvolles Catering Unternehmen was nichtmal richtig kocht, die kaufen Fertigzeugs im Großhandel und wärmen das nur auf und dem Werkstattrat ist das egal, die tun nichts. Um dir das mit der Wohnung und dem Geld zu erklären brauche ich glaube ich etwas mehr Zeit und einen neuen Kommentar, dieser hier ist schon ziemlich lang. Auch das Thema Fahrgeld. Hier ist das eigentlich recht einfach. Die Ämter der Städte bezahlen einem halt das billigste Ticket. Das ist meist ein Sozialticket, wenn man kein B im Schwebi-ausweis hat. Ich hab kein B oder sonstige Merkzeichen bekommen. Jedenfalls kann ich mit meinem Ticket nur im Ort rumfahren und sonst kann ich damit garnichts. Es kostet auch nur 15€. Das bezahlt die WfbM für mich, die es sich wohl vom Staat über die Ämter wiederholen. Ich würd gern ein Aboticket haben, oder dieses Deutschlandticket, aber das bezahlt mir keiner und mir würde im Monat an Geld kaum was übrig bleiben wenn ich das kaufen würde. Ich hab mit den Öffis echt Probleme, ich kann nicht einsteigen wenn es so voll ist oder bekomme Panikatacken wenn ich stehe und es wird noch voller. Das habe ich für die Merkzeichen auch angesprochen aber dennoch gab man mir keine Merkzeichen. Ich fühle mich auf der Straße allein echt wohler, daher fahre ich im Sommer bevorzugt mit dem Tretroller in die Arbeit. Mit Fahrrad oder Moterroller hab ich Schwierigkeiten weil die Teile mir zu leicht umkippen. Ich möchte echt gerne ein Auto haben aber dafür reicht das Geld ja nicht und hinzuverdienen darf ich nur wenn die Grundsicherung dann weniger zahlt, so steh ich mit mehr Arbeit genau wieder bei 0 was mir garnichts bringt. Ich bin also nicht in der Lage mein Leben (legal) zu verbessern. Wäre ich super gut im verkaufen von meiner Kunst wäre ich echt am überlegen ob ich das nicht noch zusätzlich mache, aber das würde dem Staat garnicht gefallen. Die haben Glück das kaum einer mein Zeug haben will.
@@Johanna-it8fl Okay, das mit der Wohnform und dem Geld ist so: Wer in einer WfbM arbeitet und noch keine Rente bekommt, darf nicht selbst entscheiden wie und wo man wohnt. Man bekommt Grundsicherung zu dem Taschengeld was man von der WfbM bekommt. Wer Grundsicherung beantragt, muss angeben wo er wohnt. Und ob da auch noch andere Leute in der Wohnung mit wohnen. Das Amt zahlt einem dann nur einen gewissen Betrag aus den sie für angemessen halten. Wohnt man zB wie ich mit der Mutter zusammen, geben sie einem von dem Geld was sie für das Wohnen berechnen nur die Hälfte und nicht den kompletten Betrag. Das sind bei mir nur um die 250€ anstatt 500. Unsere Wohnung kostet allerdings über 900€ warm! Nürnberg ist halt nicht billig und ich muss eine Wohnung haben wo ich mein eigenes Zimmer habe und gut über die Öffis zur Arbeit kommen kann. Wenn ich eine billigere Wohnung haben will bekomme ich nur eine abgeranzte Bruchbude in der Stadt oder wohne weiter draußen wo ich schon um 5 aufstehen müsste und totmüde in der Arbeit bin. Momentan brauche ich ca eine halbe Stunde bin zur Arbeit egal ob ich mit der U-bahn fahre oder mit dem Tretroller. Ich versuch das Schema Grundsicherung mal ganz einfach zu erklären, weil das Geld sich aus verschiedenen Komponenten zusammen setzt und deswegen jeder bei uns nicht das gleiche bekommt. Grundsicherung Hauptteil ist eine Pauschale die jeder bekommt, das sind inzwischen glaube 510€ oder sowas. Hinzu kommen Kosten für Unterkunft, also der individuelle Betrag der sich daraus berechnet wie teuer man wohnt. Das ist von Stadt zu Stadt schon unterschiedlich. In Essen hab ich zB mehr bekommen als in Nürnberg obwohl die Wohnungen da billiger sind. Hier würde ich als alleinige Person ca 450€ bekommen wovon ich dann eine Wohnung + Nebenkosten bezahlen müsste. Man findet so eine Wohnung aber kaum in Nürnberg für das Geld. Kaltmiete ja, aber nicht warm. Wohnt man zu zweit steht einem mehr zu, wie oben erwähnt ca 510 oder 520€ keine Ahnung, aber das wird halt immer geteilt, man bekommt nicht jeweils dieses Geld sondern jeder bekommt nur die Hälfte. Meine Mutter ist Rentnerin, die bekommt das Geld garnicht, weil sie meinen das sie die andere Hälfte ja von ihrer knapp über 1000€ liegenden Rente zahlen kann. Wenn ich allein wohnen würde (was bei uns auch viele tun), dann würde das Amt sagen das eine Wohnung für mich die 50m² groß ist und 2 Räume hat und 500€ warm kostet, zu teuer wäre, die würden mir das auch nicht für den Höchstsatz von 450€ bezahlen. Ich würde das ja ggf machen, und den Rest von dem Grundbetrag bezahlen, aber sie würden sich weigern und mich zum Auszug nötigen. Hier in meinem Fall geht das bei der zu teuren Wohnung nicht weil ich mit meiner Mutter lebe und in der WfbM arbeite. Da gibt es Gesetze die einen schützen. Wer allein wohnt, hat diesen Schutz nicht. Deswegen überlege ich in ein Wohnheim zu gehen wenn sich an unserer Situation nichts ändert. Kann dann zwar immernoch kein Auto haben, aber wenn der Staat uns wie Invaliden behandelt, soll er sie auch bekommen und dafür blechen. Ich hab da echt kein Mitleid. Und dann kommt noch das Geld für Heizkosten hinzu. Da bezahlen sie einem auch nur die Hälfte wie bei den Wohnkosten wenn man mit jemandem wohnt. Es gibt noch ein paar wenige Mehrbedarfe die sie einem erstatten, das sind aber eben nur die notdürftigsten Sachen wie das schlechte Essen in den WfbMs, das Fahrticket oder ggf wer's hat, die Wertmarke für den Schwebi.
Das wir so leben müssen haben wir dem Staat und den Firmen bzw Menschen zu verdanken die uns nicht haben wollen oder uns zu seltsam finden als das sie sich mal trauen uns etwas zuzutrauen oder beizubringen. Vieles ist auch dank mangelndem Respekt verschuldet, aber den erleiden ja auch schon viele Nichtbehinderte auf dem 1. Arbeitsmarkt.
@@schlotter-d4u Hallo, ist alles gut. Ja über die Rechtslage bin ich mir bewusst. Ander als jemand der nicht arbeitet, gehe ich aber jeden Tag 8 Stunden arbeiten, auch wenn es nur in einer WfbM ist, das ist auch Arbeit, und man muss sich da genau wie an anderen Arbeitsplätzen auch an Zeiten, Pünktlichkeit, Absprachen und so weiter halten, deswegen wollen wir als WfbM Beschäftigte nicht so behandelt werden, wie Leute die nicht arbeiten. Wir wollen mit unserem Geld selber entscheiden wieviel wir davon für eine Wohnung ausgeben, und wir finden es unfair geregelt, das uns Geld abgezogen wird, nur weil wir mit anderen Leuten wohnen wollen. Das passiert bei einem Gehalt, wo man arbeitet, schließlich auch nicht. Deshalb sehen wir diese Behandlung als ungerechtfertigt und falsch und tun in der Politik etwas dagegen. Wir sind vielleicht behindert, aber wir wollen arbeiten und tun das auch, nur können wir nichts dafür das uns der 1. Arbeitsmarkt nicht will weil wir nicht so "normal" sind wie viele andere. Sicher kann nicht jeder von uns so viel Leistung erbringen, aber es gibt viele bei uns die das können, und auch wollen, aber es herschen sehr viele Vorurteile und auch Diskriminierung auf dem 1. Arbeitsmarkt. Es gibt Politiker die sehen uns nicht als arbeitsfähige Leute weil sie von uns einfach keine Ahnung haben, die kommen ja auch nie in die WfbMs und sehen wie wir dort arbeiten oder was wir überhaupt herstellen. Wir fordern deshalb das Basisgeld für Menschen die in WfbMs arbeiten, damit wir immerhin wie arbeitende Leute auch behandelt werden. Von dem Geld kann man selbst entscheiden wie man lebt und ob man mit anderen zusammen wohnen will/kann, das wäre eine sehr viel fairere Behandlung als so wie es jetzt ist.
Sehr gute Doku!
Solche Probleme sind immer auch ein Teiler meiner Probleme,
da ich einige Freunde und bekannte habe, die solchen Situationen ausgeliefert sind.
Und diese Menschen haben es wirklich verdammt schwer..
Werden nicht ernst genommen, belächelt und ausgebeutet.
Die meisten gehen nicht dagegen vor, weil sie ohnehin schon kaum selbstbewusstsein haben..
Ich versuche gerade nem Freund genau da rauszuhelfen, damit erins Betreute Wohnen kommt.
Es ist einfach schrecklich und man muss dagegen vorgehen.
Diese Menschen leben am Rande der Gesellschaft und es juckt niemanden.
Hmm? Warum muss er aus der Werkstatt raus um bereut zu wohnen?
Arbeit und Wohnen sind doch 2 verschiedene Baustellen?
@@lunakoala5053 Der Junge ist 26 und wohnt in unzumutbaren Zuständen mit einer alkoholiker Mutter und 3 weiteren Geschwistern.
Niemand unterstützt ihn bei seinem Wunsch, endlich raus aus zu kommen aus der Werkstatt UND aus diesem "Zuhause".
Er selbst kann es eben nicht, weil er nicht lesen kann..
Die Firmen!! Zahlen lieber Ausgleichsabgaben anstatt MmB einzustellen ...🤷🏽♀️ Wäre es nicht Sache der Regierung das zu ändern ?
Alles Gute deinem Freund und deinen Freunden
@@unizock764 ich danke dir 💚🙏🏼
Im Moment müssen wir noch warten dass wir einen Termin und ein persönliches Treffen organisieren können.
Wenn das geschafft ist, muss er wahrscheinlich noch etwas warten müssen bis ein Platz frei ist oder im besten Fall sofort dort einziehen können
Im Gefängnis werden auch viele Produkte für uns produziert, ist eigentlich auch Ausnutzen der Gefangenen
Gefangene haben es weniger verdient als behinderte gut bezahlt zu werden.
Die Gefangenen sind froh um Arbeit. Dann geht die Zeit schneller rum, und sie sind beschäftigt. Aber auch zu so lächerlich niedrigen Löhnen.
Kunden zahlen keine Mehrwertsteuer, auf die von Gefangenen erbrachten Leistungen.
@@sunnymas2656 Gefangene haben Vollverpflegung, kostenlose Miete, rund um die Uhr Betreuung... und sind - nicht zuletzt - selbst Schuld an ihrer Situation.
Das muss man bei den "lächerlich niedrigen Löhnen" durchaus beachten. Ein Gefangener kostet über 4000€ im Monat. Sogesehen wären also selbst 0€ Bezahlung noch 2000€ zuviel.
@@lunakoala5053 Dann lohnt sich Arbeit gar nicht mehr.
Ist ja bereits in Freiheit: Die Hälfte der Ausbildungsstellen im Handwerk sind unbesetzt. In Gastronomie und Hotellerie mE noch mehr.
Weil oft nur Hilfsarbeiter-Löhne. Das Gleiche verdient man auch als Ungelernter.
Deswegen gab ich meinen Kaufmannsberuf auf.
@@lunakoala5053 es geht um Resozialisierung und nicht um den sinnlosen Entzug der Freiheit nach dem Motto „Setz dich auf die Bank“. Das ist natürlich teurer.
Falsch ist aber, dass Steuerhinterziehung härter geahndet wird, als zum Beispiel Tierquälerei. Während ein Schwein oder Hund unter Tierquälerei mitunter ein Leben lang leidet, kann eine juristische Person nicht leiden. Nur die natürlichen Person dahinter, allerdings trifft das hier vielmehr bei Unternehmen zu.
Gerechtigkeit ist da wo Gerechtigkeit hingehört auch Menschen mit Behinderung haben das Recht angemessenen Lohn zu bekommen also muss der grundlohn um 20% angehoben werden
Eine werkstaat als sklavenarbeit dazustellen mehr als fragwurdig ja die bezahlung ist nicht immer viel denoch ist der schutz rahmen und die menschlichkeit sehr wichtig und das ist auf dem ersten arbeitsmarkt nicht immer der fall
Die Leute bekommen nebenbei Rente oder sozialhilfe und der Verdienst ist nur mal als zusatz gedacht.
Du kannst es ja nicht beurteilen, weil du offenbar keine Verbindung damit hast. Sklavenarbeit bzw. eintönige Fließbandarbeit kommt schon sehr nahe dran.
@@michiko4141 ich denke ich kann das sehr gut beurteilen da ich jeden Tag in einer behinderten Werkstatt arbeite im Bereich Küche und viele andere Tätlichkeiten kenne zu 90 Prozent macht die Arbeit für die Menschen Spaß und die Menschlichkeit ist sehr stark da im Vergleich zu dem immer schneller bewerteten Arbeitsumfeld das es gibt )
Da hat man unterschiedliche Einsichten. Menschlichkeit hat man das gewisser Weise. Nicht jeder Umfeld zeigt dir an Personen das er irgend wie man sich gut versteht oder mögen tut. Ich bin ja selbst in der Werkstatt beschäftigt hatte auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt. Mit 2 Personen verstehe ich mich gut aber habe auch mit denen nichts auch großes zu tun. Also als Freunde kann man sie nicht nennen. Auch wenn du in der WG leben würdest heißt es lange nicht das man irgend was an Menschlichkeit unbedingt bekommen würde. Kommt immer drauf an in welchen Umfeld du Kontakt hast
Es ist Sklavenarbeit. Natürlich bekommen die „Sklaven“, Inhaftierten bzw. Behinderten weitere Zusatzleistungen. Ein Wechsel in den normalen Arbeitsmarkt wird aber nicht vorgesehen.
Mega Doku. Ich habe auch eine Behinderung und arbeite am 1. Arbeitsmarkt in einem Pflegeheim. Momentan mache ich die Schulung zur Betreungskraft. Meine Arbeit gefällt mir gut. Wenn es Fragen gibt einfach fragen LG Markus
Was ist deine Behinderung?
@@christinabrakhahn1595 SLO Syndrom. Ist bei mir ned so schlimm ausgeprägt wie bei anderen. Es gibt sogar nen Verein davon.
Hallo kommst du mit dem Leistungsdruck klar und wenn wie schaffst du das.Alles Gute dir
Danke für dieses Doku, es ist echt gut erklärt und beindruckend👍🏻
meine Schwester arbeitet Vollzeit in der Werkstatt in Marburg, monatlicher Lohn-derzeit: 90,92.€ , sie würde gern auch außerhalb der Werkstatt arbeiten, aber selbst die DRK - Schwesternschaft bietet nichts an, man wollte sie nicht. Obwohl meine Schwester fleißig ist und gern in der Hauswirtschaft arbeiten würde.
Wow 90 euro das ist ja wirklich krass !!
Ich möchte endlich einen andere Lohn haben wo man sich Auto Versicherung Urlaub leisten kann und viele andere Sachen. Ich möchte endlich Gerechtigkeit Mensch.
Mindestlohn sofort für Bindertwerkstatt!
Nein das geht nicht behinderte haben Rechte.sie sind fehlerhaft.das Muss mit Ausreden ausgebeutet werden.Wir sind nicht Perfekt weg damit ! Das ist keine Demokratie !
Dir ist aber auch klar, dass diejenigen dann auch nicht mehr in der Tasche haben, oder?
Das KLINGT zwar total toll, aber wenn man sich mal die Rahmenbedingungen anschaut und bedenkt, welche Konsequenzen die Änderung des rechtlichen Status hätte, glaube ich kaum, dass den Betroffenen damit geholfen wäre. Ich vermute ironischerweise sogar eher das Gegenteil....
Mindestlohn setzt ein Arbeitsverhältnis voraus. Das existiert hier aber nicht. Nur ein "arbeitsähnliches Verhältnis". Trotz ähnlicher Begriffe, hat das enorme Unterschiede.
Es entfallen im arbeitsähnlichen Verhältnis nämlich die Arbeitnehmerpflichten. Diese können nur wenige der WfbM-Beschäftigten über einen längeren Zeitraum erbringen.
Und wenn nicht oder nicht mehr, drohen arbeitsrechtliche Konsequenzen. Besonders heikel bei Personengruppen, die wenige und schlechte Chancen auf Alternativen haben.
Das nächste Problem ist, dass die Beschäftigungszeit nach Werkstättenverordnung etwas anderes ist, als Arbeitszeit. Könnten die meisten dieser Menschen dauerhaft länger, als 6 Std täglich arbeiten, wären sie ja nicht erwerbsgemindert. Das dürfte also das Maximum sein, was erreichbar ist.
Pausen und anderweitige Beschäftigungen zählen zwar mit in eine Beschäftigungszeit, sind aber keine Arbeitszeit und werden nicht bezahlt.
Als Folge hätte man Mindestlohn also auch nur in Teilzeit. Bei 6 Std pro Tag liegt man dann bei ca 1200€ Netto (LSK 1 und GKV).
Im Umkehrschluss entfallen dann aber die Sozialleistungen. Wenn man das ma mit Durchschnittsmiete, Nebenkosten, Verpflegung, Fahrtkosten, etc pp verrechnet, bleibt leider auch nicht mehr übrig, als jetzt. Und das ist querschnittlich sogar der Best Case.
Setzt du die goldene Mitte zwischen 3 und 6 Stunden (teilweise und vollständig Erwerbsminderung) als effektive Arbeitszeit, liegst du sogar schon unter dem Existenzminimum und bekommst noch 10€ Aufstockung.
Das bedeutet dann, dass du genauso viel Geld, wie vorher hast, aber der Werkstattlohn entfällt. Ist zwar nur ein Taschengeld, aber dann hast sogar noch weniger, als jetzt.
Kann man das machen? Ja, geht schon. Hilft es den Menschen? Nö, ist ein rein symbolischer Akt ohne wirklichen Mehrwert.
Auch wenn es ziemlich en vogue ist, platte und pseudo-moralische Floskeln um sich zu werfen, so ist diese plumpe Forderung nur Makulatur.
Ich gehe bald hoffentlich wieder im Werkstatt, weil lebe mit Behinderung / Pflegestufe 2 seit 3 Jahre ohne Freundschaften / Kontakte und Hilfe ! Ich halte es nicht mehr aus und hoffe im Werkstatt, bin ich kein Geist mehr !
Mindestlohn bedeutet , dass es keine Werkstätten mehr gibt.
Das bedeutet, dass die Menschen gar keine Arbeit mehr haben.
In der Marktwirtschaft werden sie auch nicht inkludiert werden.
Das ist die traurige Wahrheit.
Was nützt ein arbeitnehmerähnliches Rechtsverhältnis, wenn man von dem Arbeitsentgelt nicht leben kann? Das nützt einem auch nichts.
Gast Gast, in den geschützten Werkstätten gibt es zumindest noch ein soziales Umfeld und Interaktionen. Es gibt einen geregelten Tagesablauf, der manchmal auch Spass macht. Es gibt gemeinsame Mahlzeiten und Momente.
Hat man auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt auch.
Gast Gast, aber nicht für Menschen mit Behinderung. Das ist nun mal traurige Realität.
Die Menschen in den Werkstätten sollten wirklich ein Mindestlohn bekommen
Genau dafür setzt sich z.B. Lukas Krämer ein, der zu Beginn des Beitrags zu sehen war.
Warum?
Aber wie? Die Gewinne werden doch bereits zum größten Teil ausgeschüttet.
Es müssten also entweder die Betriebe mehr für die Dienstleistungen zahlen (unwahrscheinlich, wenn wirklich 3x so langsam),
oder der Staat die Sache subventionieren. Aber dann haben wir die gleiche Situation mit der Grundsicherung, nur in grün.
Oder es müssten die Ausgaben gesenkt werden. Weniger Betreuer etc. Das kann ja auch nicht im Sinne der Beschäftigten sein.
Zumindest gibt es dort Essen, Betreuung durch Fachpersonal und die Eltern brauchen keinen teure Tagespflege. Natürlich kostet der Fahrdienst etc Geld. Ebenso die aufwändige medizinische Betreuung und auch zumeist muss der Betreuer noch aus Steuermitteln aufgebracht werden.
Nicht alle Schwerbehinderten können alleine Leben oder haben draussen halt einfach keine Chance.
Ich hätte mir gewünscht, dass der erste Arbeitsmarkt kritischer betrachtet werden würde: Zum Beispiel ist es fragwürdig, dass große Unternehmen für wenig Geld Arbeit für sich in WfbMs verrichten lassen, womit sie selbst Personalkosten einsparen und ein ausbeuterisches System unterstützen. Warum werden behinderte Menschen nicht in diesem Unternehmen angestellt?! Das wäre dann nämlich tatsächlich inklusiv. In dem Zuge hätte über die Möglichkeiten gesprochen werden können, wie Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeitsmarkt Fuß fassen können. Stichwort Budget für Arbeit. Das kennen die Menschen in der WfbM offenbar gar nicht.
Und zu guter letzt: Nach einem Gespräch mit einem Werkstattleiter einfach zu sagen, dass das "nicht direkt nach Ausbeutung klingt", geht gar nicht, wenn einem eingangs von einem Betroffenen gesagt wird, dass das ein ausbeuterisches System ist.
Die Kolleg*innen vom NDR haben das kürzlich besser hinbekommen.
Es gibt mW schon finanzielle Hilfen für Integrierung auf den ersten Arbeitsmarkt.
zB von der Rentenkasse, von der Berufsgenossenschaft, usw. ?`
Hauptsache, die Person verdient ihr eigenes Geld, und braucht keine sozialen Hilfen.
Die Probleme sind mehr sachlich.
zB wenn eine bestimmte Arbeitsleistung nötig, um den Arbeitsplatz zu finanzieren.
Oder nicht genug Betreuung möglich.
Was auch mehr Personalkosten wären, für den Betrieb.
Oder behindertengerechter - barrierefreier Arbeitsplatz nötig, inkl. Toiletten.
Da kommen schnell Mehrkosten von zB. 3.000,- €/Monat zusammen.
Was in einer WfbMs nicht nötig wäre, weil bereits vorhanden. Und nicht vom Ertrag/Gewinn der WfbMs erwirtschaftet werden muß.
Andererseits ist es für den Betrieb ein Mehraufwand die Produkte vom Betrieb zur WfbMs hin und her transportieren.
Deswegen auch immer weniger Heimarbeit.
Oder weniger Aufträge an Gefängniswerkstätten.
Deshalb ist es einfacher, der Mitarbeiter kommt zum Betrieb.
Als gelernter Kaufmann muss ich auch (geplante) Vorgänge kalkulieren.
Wo mein Chef ganz genau wissen will, was es kostet, und was es einbringt.
Firmenzentrale: Vor zehn Jahren neu gebaut.
Gleich barrierefrei.
Trotzdem nur eine Rollstuhlfahrerin unter fast 1.000 Mitarbeiter. Obwohl mE mehr möglich.
zB beim Kundentelefon: Acht Plätze.
Die könnte man mit Behinderten besetzen, weil wenig Bewegung nötig. Und nur eine Serviceleistung = keine Stückzahlen produzieren.
Wer will - findet Wege. - Wer nicht will, findet Gründe.
Sehe ich genau so. Finde es müsste viel mehr Darauf aufmerksam gemacht werden, wer damit letztendlich Profit macht.
@@sunnymas2656
1,33 Millionen Schwerbehinderte von 1,4 Mio erwerbsfähigen Schwerbehinderten SIND ja im ersten Arbeitsmarkt integriert...
Gibt da ganz spannende Zahlen zu, die das Bild, jenseits einiger subjektiver Eindrücke, doch etwas relativieren.
Im Kern hast 4 Gruppen Schwerbehinderter in diesem Kontext:
1) Erwerbsfähig und im ersten Arbeitsmarkt integriert
2) mehr oder weniger erwerbsfähig und in WfbM untergebracht
3) erwerbsUNfähig
4) zu jung oder zu alt, um zu arbeiten (57,2% sind 65+)
Die Arbeitsagentur, die Bundeszentrale für politische Bildung und einige weitere bieten dazu mal ein paar Zahlen und Daten. Sehr spannend eigentlich. Wenngleich auch einige Daten nicht aufgeschlüsselt sind.
Aber im Endeffekt stellen solche Beiträge falsche oder zumindest verzerrte Bilder, weil sie nur einen kleinen Teil eines kleinen Teils beleuchten und diesen aber (ohne viele Informationen) an teils unzutreffenden Maßstäben bewerten.
Kann man in diesem System einiges verbessern? Bestimmt, das geht immer. Aber das, was überwiegend kritisiert wird, ändert sich im Ergebnis nicht mit den gestellten Forderungen, da Voraussetzungen und Konsequenzen daraus nicht gesehen werden.
Viele könnten noch zusätzlich Grundsicherung beantragen.
Ich ziehe am 15.03. in die Lebenshilfe Lemgo um. Mit Schwerbehinderung und psychischer Krankheit bleibt oft nur die Werkstatt. Vorallem in der Grundsicherung.
Das Problem ist: auch, wenn diese Menschen den Mindestlohn bekommen, bringt es nicht viel. Der Verdienst wird an die Grundsicherung bzw. H4 "angeglichen" und somit hat man nur wenige Euro mehr zur Verfügung. Egal wie man es dreht und wendet, es bleibt Ausbeutung und mit demselben Finger zeigen die Leute dann auf die Entwicklungsländer, obwohl es hier ähnlich abläuft.
Wenn der Mindestlohn eingeführt wird bedeutet es: Du bist in einem Arbeitnehmerstatus. Die Grundsicherung ist gleich Erwerbsminderung/ Rente. Die Grundsicherung würde dann eigentlich wegfallen und nicht mitgerechnet. Der Mindestlohn gilt nur als Arbeitnehmerstatus. Und als Arbeitnehmer bist du nicht mehr auf dann auf die Grundsicherung angewiesen. Mindestenlohn bekommen ja die Menschen die als Arbeitnehmer beschäftigt sind. Und als Werkstatt beschatigter bist du in ein Arbeitnehmer ähnlichen Verhältnis. Heißt aber nicht das du den aktuellen sicheren Status hast. Die Werkstatt gilt als eine Teilhabe am Arbeitsleben, einer rehabilitation und weiter Entwicklung im beruflichen Fortbildung. In der Werkstatt bist du also nicht verpflichtet dort immer anwesend zu sein wie bei einer Firma. Das sind halt Menschen mit pyschiche Erkrankungen und Behinderungen. Dient also nur dazu da das du im Alltag was zu tun hast. Aber Ausbeutung ist die Werkstätte. Sklaverei jetzt nicht aber es ist eine Ausbeutung. Da kann die Werkstatt nichts dafür. Dafür ist die schöne Politik verantwortlich. Es liegt an denen was zu ändern.
Naja, vlt auch unfair wenn jmd den gleichen (Mindest)-lohn bekommt der nicht annähernd die Leistung bringt wie jmd der z.B. eine Ausbildung gemacht hat (Friseurhandwerk etc)
ich schaue mir ein wfb an bald.der 1 Arbeits markt ist mir zu schwierig im moment..wegen kl einschränkungen. bin sonst fleissig .und suche eine kl. beschäftigung.bräuchte hald etwas zu tun mit struktur..
Ich fange anfang Dezember 2022 bei der Lebenshilfe als Gruppenleiter Berufsbildungsbereich an ( muss erst noch die Tage bei mir im Betrieb die Kündigung abgeben ). Bin sehr gespannt auf den neuen Beruf und die Menschen :)
Viel Erfolg!
Und? Wie isset?
@@Jankru hat sich etwas anders ergeben. Anstelle der Entgeldgruppe 9 wollte man dann nur noch EG6 zahlen. Ich hab dann dankend abgelehnt und bin in meinem Betrieb geblieben und aufgestiegen. Der Chef hatte bammel das er mich verliert und auf einmal war eine Führungsposition bei uns frei / wurde geschaffen....
@@finanzenfuranfanger1478 Also bei uns gab es einen Supermarkt einer Behinderteneinrichtung, und die haben überdurchschnittlich für die Branche mit 26 Euro die Stunde bezahlt. Aber grundsätzlich sollte man den Job aus Idealismus machen und nicht aus Geldgründen, der ist nämlich äusserst Anspruchsvoll und Fordernd und die Mitarbeiter sind nicht grade gut pädagogisch ausgebildet, was sich hier und da mal bemerkbar macht.
@@Jankru
Also dass die "normalen" Mitarbeiter pädagogisch nicht sonderlich ausgebildet sind, verwundert nicht. Das ist ja der Grund, warum in WfbM sonderpädagogische Ausbildungen gefordert sind und gerade Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung und berufliche Integration eigentlich fester Bestandteil sind/sein sollten.
Ist dann nämlich doch was anderes, als ein "normaler" Arbeitsplatz...
Wirklich tolle Doku
Das ist aber dann doch eher therapeutisches Arbeiten, oder? Außerdem ist niemand gezwungen.
Arbeiten für den deutschen mittelstand.
Habe selbst in einer firma gearbeitet die zwischenprodukte dort fertigen lässt.
Hat auch steuer-vorteile...
In der Schweiz ist das nicht anders. Aber man erhält ja zusätzlich EL und IV. Wenn Mann mehr "verdient" je weniger EL gibt es. Mein Sohn musste seine Arbeit sogar bezahlen und bekam dafür 1.50. Was lächerlich war. Da es keine iv Stelle war sondern nur übers Sozialamt gezahlt wurde musste er es bezahlen. Was ziemlich teuer war. Aber mehr konnte/ kann er nicht arbeiten. Und IV stellen sind meistens ab 50%.
wobei mir bleibt ende des monats auch nicht mehr als 100 € wenn überhaupt
Es ist sehr wichtig dass man sprechen oder sich anders wie perfekt äussern kann.
Überall. Was das leider häufig in einem Betrieb verhindert ist eine Maulsperre. Ich hatte schon Schmerzen an den Kieferknochen wegen Maulsperre im Bezirk Charlottenburg in Berlin und habe als Kind deswegen in meinem Zimmer Luftballons aufgeblasen. RAMBAZAMBA oder HUMBOLDT
Nicht nur im Deutschland so 😕😕
Der Beitrag gefällt mir gut. Den Satz "Du wirkst gar nicht so, als ob du irgendeine Beeinträchtigung hast." kannst du dir wirklich sparen. Das ist ehrlich gesagt ableistisches Gelaber und einfach respektlos, auch wenn es nicht so gemeint ist. Ansonsten gefällt mir der Beitrag sehr gut.
Die Schlussfolgerung ist aber, wie so oft, von einem falschen Dilemma geprägt: Werkstatt für immer oder scheitern am ersten Arbeitsmarkt. Dabei gibt es so viele andere Möglichkeiten. ich werfe nur mal das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens in den Raum. Und mehr Teilzeit-Jobs zur Verfügung stellen, deren Anforderungen mehr Menschen gerecht werden. Aber dass von den Menschen, die hier in der Doku zu sehen sind, nur 1 - 2 Menschen pro Jahr in den Arbeitsmarkt integriert werden, ist ein absolut sicheres Zeichen dafür, dass sowohl das System Werkstatt als auch das System Arbeitsmarkt nicht funktionieren. Und der Status Quo kein Stück zur in den von der Bundesregierung angenommenen UN-Vorgaben zur Inklusion beiträgt. Es ist doch ein Witz, dass jemand auf dem Arbeitsmarkt vor 14 Jahren!! gescheitert ist und das dazu führt, dass er ein Leben lang in einer solchen Abhängigkeit und am untersten Rand des Existenzminimums verbringt.
@@marctestarossa
Was bringt dich zur Annahme, dass Inklusion gescheitert wäre? Was ist denn mit den 1,33 Mio Schwerbehinderten im ersten Arbeitsmarkt? Das sind immerhin 95% der erwerbsfähigen Schwerbehinderten.
Es wird immer so manche geben, die nicht vermittelbar sind. Wenn man die enormen Hürden und Auflagen betrachtet, die ein Arbeitgeber erstnal stemmen muss, um demjenigen überhaupt eine Chance zu geben, verwundert es kaum, dass mancher gar nicht erst die Chance bekommt. Man wird denjenigen de facto ja auch nicht mehr los, wenn es so GAR NICHT klappt.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist doch auch nur Augenwischerei. Alle je ernsthaft diskutierten Modelle hatten zur Folge, dass in der Summe auch nicht mehr Geld zur Verfügung stand, als es das mit Hartz4 auch tat. Man hat nur alles ausgezahlt bekommen, was sonst direkt geflossen war.
Ähnlich verhält es sich doch auch hier mit dem Mindestlohn. Der Beschäftigte hätte deutlich mehr Geld, müsste dann aber auch alles elber zahlen, was jetzt Ämter und Sozialversicherungen für ihn zahlen. Eigentlich nichts anderes, als ein Hütchenspielertrick mit Zahlen.
Ganz davon ab, sollte man sich gut überlegen, ob man Beschäftigte zu Mitarbeitern oder Angestellten macht, indem man ihnen einen Arbeitsvertrag gibt.
Der beinhaltet auch einige für diese Zielgruppe teils kritische Pflichten. Bisher haben die Beschäftigten nämlich keine.
War 3 Jahre in einer Lebenshilfe
Es war Grausam
Gibt es mittlerweile eine Besserung in Bezug auf die Entlohnung? Wenn Organisationen, die keine Behinderten einstellen, eine Abgabe zahlen müssen, was passiert mit diesem Geld? Wem kommt dies zu Gute?
Der Christian macht so einen netten Eindruck. :)
Ich bin schon der Meinung dass in Behindertenwerkstätten der Mindestlohn gezahlt werden sollte weil das hat was mit Menschen würdest du tun aber da ist auch die Politik gefordert ne rapide Gesetzesänderung herbeizuführen weil wenn dann alles aus einem Topf die Leute da drinne bekämen wäre das doch ne unnormal Wertschätzung für die Leute
Hmm? Wenn der Staat die Gehälter aufstockt, dann ist es doch die gleiche Situation wie mit der zusätzlichen Grundsicherung.
Lediglich weniger Bürokratie, wenn alles aus einem Topf kommt.
Wenn ein Unternehmen bei 70% Gewinnausschüttung nur 200€ zahlt, dann müsste für Mindestlohn ja ca 700% des Gewinnes ausgeschüttet werden.
Dass das nicht funktionieren KANN sollte dir klar sein?
@Retro mania 22 Das ist doch auch gewünscht. Alle die es können, sollen ja auf den ersten Arbeitsmarkt.
Ob 60 oder 70% ändert an der Rechnung aber auch nicht großartig was.
Denn auch 100% Gewinnausschüttung würden nicht zum Leben reichen.
Damit zum VdK gehen, die können deswegen auch weiterhelfen.
Hey Simon und Danke für den schönen Beitrag!🙏 Zu dem Thema gibt es nicht wenig zu Sagen:
Also zunächst einmal ist die die Vermittlungsqoute zusätzlich aber auch wirklich deshalb eher gering, weil die meisten sich im Rahmen der Werkstätten häufig eher recht wohl fühlen, trotz der Ausbeuterbezahlung; aber wenn man sich erstmal an das Umfelld gewöhnt hat und ein paar Jährchen dabei ist, dann spielt die geringe Bezahlung schon fast eine untergeordnete Rolle-
was nicht bedeuten soll, dass eine Erhöhung auf den Mindestlohn nicht ne feine Sache wäre;
ungünstig ist natürlich, dass man ohnehin zu den ärmsten der armen gehört und unterm Strich wird bei Wohngelld, und oder Grundsicherung verrechnet, wie der eine Bre auch schon angedeutet hat;
Und grundsätzlich verlangen die UN nach einer Inklusion, nach der nur wenige Behinderte/ Beeinträchtigte rufen.. ich frage mich, wem damit geholfen, oder geschadet werden soll, weil grundschätzlich kann man die Werkstätten schon schließen und 'einfach' ALLE Behinderte in den aAM integrieren, ABER alleine bei den 500, die ich so vor Augen habe, kann das nur in einer Katastrophe ändern und das läge eher daran, weil ich grade einige schwerbehinderte, und oder betreuungsbedürftige und stark eingeschränkte Mennschen vor Augen habe und viele von denen haben nichtmal einen Schwerbi-Ausweis ;)
letzteres ist übrigens einer der Hauptgründe, warum ich lieber mit kranken arbeite, als mit 'gesunnden' :)
(3).
Da ist doch wohl die Politik gefragt, die werkstätten arbeiten nach gesetzl Vorgaben, solange die Arbeitgeber sich it minimalen Beträgen "freikaufen" können (Ausgleichsabgabe) wird sich nichts ändern, ...
Ich hab da auch gearbeitet. Nur schaffte ich keine Vollzeit, daher nur 120€ im Monat.
In der Schweiz kommt dazu das die Ergänzungsleistungen gekürzt werden wenn ich mehr als 1'000 Franken im Jahr verdiene. Auch Förderung habe ich während sieben Jahre geschützte Arbeitsplatz habe ich auch nicht erlebt. Ich war chronisch unterfordert was zu Freitodhandlungen geführt hatte.
Das Eu Parlament hat schon seine Gründe warum die dagegen sind. Und es ist gut wenn da ein Umdenken stattfindet. Mit Integration hat das wenig zu tun.
Super wenn es klappt, und solche Menschen soklten auch mehr als Mindestlohn bekommen. Es gibt aber definitiv Menschen, die im allgemeinen Arbeitsmarkt und ohne Bezreuung verloren wären. Was soll ais denen werden? Müssen sie dann vom Mindestlohn ihre Betreuer, den Fahrdienst und den Wohnheimplatz bezahlen?
Solche Werkstätten sind meiner Ansicht nach nicht mehr Zeitgemäss.
Es wäre schön, wenn Menschen mit Handycap auch im ersten Arbeitsmarkt integriert werden können. Offenbar fehlt es aber an Wilen der Wirtschaft und Politik, da etwas zu ändern.
Das ist Quatsch. Viele wollen nicht auf den ersten Arbeitsmarkt. Dort würden sie gar nicht klar kommen bzw sind die Rahmenbedingungen nicht gegeben. Ich schimpft alle über die Werkstätten aber auf den ersten Arbeitsmarkt ist doch gar kein Platz für diese Menschen! Das ist doch politisch so gewollt.
@@herrbert4365 Ich kann mir vorstellen, daß Menschen mit handicap auf dem ersten Arbeitsmarkt im Job komplett unter die Räder kommen. Die sind dem Druck, den der Job mit sich bringt, nicht gewachsen. Kommt natürlich immer auf die Art der Behinderung an.
Blödsinn. Google mal, wieviele Schwerbehinderte ganz regulär arbeiten und wieviele in einer Werkstatt unterkommen. Das Ergebnis dürfte dich erstaunen.
95% der erwerbsfähigen Schwerbehinderten SIND im ersten Arbeitsmarkt integriert.
Das habe ich auch schon gehört. In Schwenningen wurde vor ca. 40 Jahren eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung aufgebaut, ein Schwimmbad ist auch dabei, finanziert von der Lebenshilfe,die Vorsitzende ist Frau Gebauer und sie hat einen extremen Führungsstil, das Bad dürfen die arbeitenden Menschen nicht benutzen, es bringt nichts ein.
Sauerei dieses Gehalt!!!
Und der Mindestlohn macht es besser? Sicher? Oder verschiebt er dieselben Summen nur zwischen verschiedenen Töpfen?
Traurig aber wahr
Denkt da einer mal an die Rentner? Oder Bürgergeldempfänger?
Das muss die Politik auch etwas tun.
Also meine Meinung hierzu ist Menschen mit Behinderungen in Werkstätten nur als Notlösung. Wenn jemand gesund körperlich und geistig dann bitte eine gerecht bezahlte Arbeit in einem Beruf der möglich ist bei beruflicher Vorbildung erst Recht.
Wer körperlich und geistig (inkl psych) gesund ist, ist ja nicht behindert. Damit stellt sich die Frage doch gar nicht.
Es geht ja auch nicht um die 95% der erwerbsfähigen Schwerbehinderten im ersten Arbeitsmarkt. Es geht maximal um die kleine Gruppe derer, die in WfbM beschäftigt sind.
Und dort haben sie nunmal keinen ARBEITSplatz. Deshalb heißen sie ja "Beschäftigte" und nicht "Mitarbeiter" oder "Angestellte".
Ich hab eine Frage und zwar wie sieht es aus bei Behinderten rechte wenn man bei Arzt geht und die Begleitperson dabei haben möchte wenn der Arzt kommt aber der Arzt ohne die Begleitperson möchte? Darf der Arzt sowas entscheiden? Lg
Ich arbeite auch in einer wfbm. Würde so gerne bei uns in der Arbeit an der Pforte arbeiten
Viel Erfolg dir.Du schaffst das.Alkes Gute dir.
Leute ich sage mal
ganz Ehrlich ich bin seit gute 6 Jahre Raus von Werkstatt und Ich Habe die Ganze 6 Jahre Umsonst Gearbeitet In Ausgelagert Arbeit Markt Die ganze 6 Jahre was Für eine Zeit Verschwendung und habe davon Raus Bekommen Die in die Frima bin will aber nicht dafür raus sagen die haben Die Ganze 6 Jahre Geld Bekommen für die Werkstatt und habe die Ganze 8 Stunden Gearbeitet für Ganze 6 Jahre und jetzt ist Schluss damit ich mache nicht mehr mit habe jetzt ein vernünftiges Beruf gefunden und man kann da richtig Kohle Verdinen aber die sind halt dagegen. Das ich raus gehe weil die würden es kein Geld mehr bekommen und ich sollte da lieber da bleiben bis zu Rente !! Was soll ich den da bleiben für die Rente da bin ich schon unter die Erde 🌍
Ich bin auch stark lehrnbehindert, und werde nie Auto fahren können. Heute fahre ich LKW, der Staat half mir nicht!!!
Ich finde das es sehr gut ist schön das es Behindertenwerkstätten gebraucht werden es gibt viele Behinderte die es auf den freien Arbeitsmarkt schaffen wirden. Ich bin Lern, einwenig geistig und Körberbehindert. Ich fühle mich sehr wohl in der Werkstatt. Und habe auch freunde gefunden. Zuhsuse sein zu müssen wäre nichts für nichts für mich. Ich brauche die Werkstatt. Peggy Erler
Ich arbeite auch in einer Werkstätte ich Wohle mich garnicht gut da und das Geld ist voll scheiße
Super Reportage! Hoffentlich schaut der Krauthausen mal rein! WfBM`s erfüllen einen sehr wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft! Wir können froh sein das es sie gibt!
Und was hat diese wichtige Aufgabe der WfBM für mich einen Vorteil? Mein Bruder und ich wir beide sind in derselben Werkstatt sind Geistig und Körperlich Fit und kriegen nur lächerliche 191€ im Monat!
@@kenforee48 dann dürfte ja nichts dagegen sprechen, dass du dir einen Job auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt suchst wo du dann natürlich mehr verdienen wirst.
@@hotzenplotzeins7082 Und hier besteht schon das Problem, daß mein Bruder und ich uns sowas kaum zugetraut bzw. das wir uns beide auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht beweisen können weil uns der Weg etwas versperrt wird!
Übrigens wird es Zeit das die Beschäftigten bzw. die Leistungsstarken in den Behindertenwerkstätten die dieses System einfach nur noch ungerecht und Diskriminierend finden endlich eine Lobby bekommen sollten und sich Erfolgreich beschweren können wenn irgendwas in deren Werkstätten vorne und hinten was nicht stimmt, weil der Werkstattrat oder wie der sich nennt zum Thema Gerechtigkeit überflüssig ist weil so und so alles von der Chefetage bestimmt wird!
@@kenforee48 unterstützt euch eure Werkstatt nicht bei der Suche nach geeigneten Stellen? Dann evtl die Werkstatt wechseln. Viel Erfolg
@@hotzenplotzeins7082 Nein, leider im Moment nicht, die Erfolgsaussichten sind derzeit ziemlich trübe und weitere Beschäftigte in der Werkstatt in der mein Bruder und ich arbeiten finden es dort auch nicht gerecht!
Das Problem sind nicht die Werkstätten,sondern das komplette System.solange der profitgedanke und streben nach Profit Vorrang hat, wird sich nix ändern.
Ich arbeite auch in einer behindertenwerkstatt und bekomme 120€ pro Monat
Es ist teilweise Richtig gilt an sich für alle aber besonders für die Leichtmontage
Ich bin für Werkstätten mit fairen Löhnen
Ich bin selbst in einer Werkstatt beschäftigt und zwar halt 5 Std am Tag mit Pausen dazwischen. Wenn die corona Zeit vorbei dürfen wir sogar 6 Std bleiben. Es gibt verschiedene Gründe warum man dort gelandet ist. Ein Grund ist dafür aus gesundheitlichen Gründen und der andere wo man leider keine andere Wahl hat. Die Welt, die Gesellschaft und fast jeder Betrieb und Firmen sind ziemlich teilweise herablassend geworden. Spielst du für denen hier in Deutschland den Praktikanten, also den Schüler, heißt es dann wir zahlen den Lohn nicht in der Praxiszeit. Das ist auch Ausnutzung. Und wahrscheinlich wenn du sehr viel glück hast kommst du im ersten Arbeitsmarkt rein und wirst genommen. Über 300.000 arbeiten in Deutschland behinderten Menschen in einer dieser Werkstätte. In der behinderten Werkstatt meiner Ansicht nach ist das eine puure Ausbeutung. Die behindertenwerkstatt kassieren deswegen genau so wie die Firmen und die Menschen mit Behinderung gehen fast leer aus. Das ist eine Demütigung für die Menschen mit Behinderung mit so einem Lohn kommen die irgend wann sogar auf der Straße wer weiß das schon.
Wenn wie im Video 90% des Gewinns ausgeschüttet wird, dann kann man wohl kaum von Ausbeutung seitens der Werkstatt sprechen.
@@lunakoala5053 Frage: Wärst du bereit für 1,35 €/h 6-8 Stunden (pro Arbeitstag) zu arbeiten? Meine Meinung: Wer Vollzeit arbeitet, soll auch anständig bezahlt werden.
@@lunakoala5053 Das ist Ausbeutung, ich bin ja jetzt seit letzten Jahres dort. Die Werkstatt erzielt wie sie sagten Gewinne durch Güter und Waren. Wer dort 5 bis 8 Std arbeitet jeden Tag. Das ist ansicht Sache und meiner Meinung das ist pure Ausbeutung. Aber man hat ja keine andere Wahl. Eine richtige Arbeit mit richtigem Geld verdienen ist sehr schwer zu bekommen vor allen wenn die Gesellschaft wirklich enorm Prinzipien Anforderungen stellt, und auch noch hochnässig, einfach herablassend auch teilweise geworden ist. Ich sage höchsten nur die Wahrheit. Es ist so.
Ich finde es übrigens interessant, dass man nie eine Antwort auf diese Frage bekommt. Und das lässt tief blicken...
@@gastgast967 Ich würde nicht nur, ich werde. Das ist aber erst seit heute beschlossene Sache.
Ich wollte nicht mit "doch, wahrscheinlich schon" antworten.
Soviel zu deinem "tiefen Einblick". :-P
Ich bin dankbar, dass es solche Angebote gibt. Würde ich stattdessen Arbeits- oder Ergotherapie machen, bekäme ich gar keinen Lohn und müsste sogar noch pro Quartal 10€ Rezeptgebühr bezahlen.
Die Werkstattarbeit mit regulärer Erwerbstätigkeit zu vergleichen, ist mMn der falsche Ansatz.
Im endeffekt kann man sagen: gebt ihnen Mindestlohn. Es ändert sich absolut NICHTS. wenn sie Mindestlohn bekommen, bekommen sie halt weniger staatliche Unterstützung und haben real dasselbe geld. Ich verstehe die Diskussion nicht.
Als nicht Betroffener kann man es vielleicht auch nicht ganz verstehen die staatliche Unterstützung wird gebraucht weil der Mindestlohn ja nicht gegeben ist das es das selbe Geld ist stimmt aber rein von persönlicher Wertschätzung würde es für Betroffene was ändern ich selbst arbeite auch in einer Werkstatt in einer Küche und ich finde das der Mindestlohn einem auch mehr Gleichberechtigung geben würde den wir kochen knapp 400 Essen und arbeite acht Stunden täglich und dann bekommen wir nicht mal den Mindestlohn natürlich gibt es schwere behinderterte die vielleicht von außen betrachtet sehr Wenig Arbeit leisten aber das ist nur ein Teil von den andren die trotz psychische Behinderung wenig Geld bekommen und das obwohl sie täglich sehr viel Arbeit leisten also für das Gefühl wertgeschätzt zu werden so wie jede Arbeit außerhalb würde der Mindestlohn schon etwas verändern!
@@nelesbeautyblogk.159
Das ist ja der Punkt, den NachbarsJoe anspricht:
Es wird dadurch niemand mehr Geld bekommen oder haben. Es kommt nur aus einem anderen Topf. Zumal Mindestlohn an einen Arbeitsvertrag gekoppelt ist, der auch negative Folgen hat (Arbeitnehmerpflichten und Arbeitsrechtliche Konsequenzen bei Nicht-Erfüllung).
Wenn man mit Mindestlohn nicht mindestens 6 Stunden real arbeitet (ohne Pausen oder anderes), hat man noch weniger Geld.
Jeder Euro mehr Lohn wird sofort von den Sozialleistungen abgezogen. Verbesserungen kommen also erst ab 6 Stunden tatsächlicher Arbeit.
Mir soll es ja grundsätzlich egal sein....aber das ist bestenfalls symbolisch und bringt für kaum jemanden mehr Geld.
Sklavenarbeit ist natürlich ein tolles Stichwort. Einen Skandal darzustellen ist wieder mal die größte Motivation für so einen Beitrag. Ich würde gerne wissen, wie lange man suchen musste, bis man diese negativen Aussagen beisammen hatte. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Der größte Teil der Behinderten in solchen Werkstätten ist sehr zufrieden, die Leute gehen gerne in die Arbeit, die Arbeit macht fast allen viel Spass. Nicht wenige müssen gezwungen werden ihren Jahresurlaub aufzubrauchen bevor er verfällt, weil einige lieber in die Arbeit gehen als zu Hause zu bleiben. Wenn Leute gezwungener Maßen in den Ruhestand gehen müssen, dann ist das immer sehr schwer. Viele würden bis ans Lebensende arbeiten. Es stimmt, dass der Verdienst weit weg ist vom Mindestlohn. Maximal ca. 4 EUR sind möglich. Aber das ist ja kein Lohn in dem Sinne, sondern eine Art Aufwandsentschädigung oder wie man nes auch nennen will. Tatsache ist, alle bekommen Sozialleistungen bezahlt, als würden sie ca. 2500 EUR brutto verdienen. Und alle sind, was Wohnung angeht, gut versorgt. Zum Teil in Wohnheimen, manche in eigenen Wohnungen, deren Miete vom Bezirk übernommen werden. Auch die Fahrten zur Arbeit, wenn nicht mit Öffentlichen zu bewältigen, werden durch priv. Busunternehmen übernommen, auch vom Bezirk übernommen. Was noch zu berücksichtigen ist: im Beitrag werden nur die Fittesten Beschäftigten gezeigt. Es gibt beispielweise auch Leute, die können fast garnichts arbeiten, manche malen den ganzen Tag oder puzzlen. Auch diese Menschen bekommen eine Vergütung von ca. 1 - 2 EUR pro Stunde. Sinn solcher Werkstätten ist nicht die Erziehlunng eines Gewinnes, sondernn dass die Menschen einen geregelten Arbeitsalltag haben, was die Lebensqualität stark erhöht. EIn Mindestlohn kann niemals gezahlt werden, die Arbeitsleistung ist einfach zu weit davon entfernt. Hinzukommen große krankheitsbedingte Ausfälle auf Grund der unterschiedlichen Behinderungen.
Derzeit sehe ich mir die Doku schon ein paar Minuten lang an, und habe schon meine Probleme mit der das WfBM zu sehr ins positive getan werden obwohl es die nicht sind!
es ist ekelhaft das wird nicht erwähnt !
Die Leute kam mir auch so ein bisschen manipuliert vor und die WFB sind nicht so positiv wie sie gerne in der Öffentlichkeit tun die sind ganz schön negativ und das System muss von sowas erneuert werden unglaublich die moderne Sklaverei soll ich das von dir noch
Man muß fairerweise sagen , dass die Beiträge in die Rentenversicherung ordentlich aufgestockt werden . Ca. 400eur monatlich wirkt sich schon auf die späteren Rentenpunkte aus.
Aber insgesamt ist es schon unfair gegenüber jemandem der arbeiten könnte und Bürgergeld abgreift, am Ende kaum mehr verdient
...und es gibt Leute die in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen arbeiten, die niemals den dort festgesetzten Höchstsatz von 60 CENT PRO STUNDE erhalten!!!
Liebe Grüße aus Hannover
Gebt ihm doch den Mindestlohn und nehmt ihm dem Rest
Echt cool der rewe und der Chef 👍🏻👍🏻👍🏻das sie so was machen
ich hatte selbst mal in einer Behindertenwerkstatt gearbeitet die also wie gesagt da mit den Mitarbeitern umgehen ist das allerletzte z.b hat bitte immer die arbeitskollegen ich hatte damals eine arzttermin und sie hat mich angerufen und sagte ihre Chefin sie hätte sie hätte sie eingesperrt warum das weiß ich nicht aber aber was habe ich irgendwie ihre Arbeit fast gemacht hat und hinterher hat es dann hatte dann herausgestellt dass sie das von der anderen gemacht hat aber ganz vielen anderen die in dieses Teller gearbeitet haben und auch allgemein z.b in der Verpackung da war ich auch sowas drin gewesen die sind depressiv da ist eine Ausstrahlung ich hatte dann drei tägiges Praktikum ich war ein Tag da danach habe ich mich krank gemeldetund okay wann bekommt ihr am Anfang das Gespräch mit denen und mit dem wie das gedacht wird quasi mit dem berufsbildungsbegleiter dass ich jemand der dir dabei hilft die richtige Arbeit zu finden ob in so einer Werkstatt oder außerhalb also auch den freien arbeitsmarkt aber mir ist aufgefallen die gehen gar nicht auf deine Wünsche oder auf deine Ziele ein ich wollte immer mit Tiere Arbeiten ich war bis immer um Tiere kümmern und okay das mache ich jetzt jetzt zur Zeit zwar eigentlich nur Lehrer lässt sich alles umsonst aber und jetzt das andere krankheitsfälle konnte das auch nicht mehr arbeiten aber werde auf jeden Fall wieder zu Tieren zurückgehen denn die Arbeit auf dem Bauernhof was quasi dies ist gut aber ich mache mal in einem tierheim und das drei Jahre lang und ich habe Epilepsie und ich bin da dort umgekippt und sie hatte mir ein halbes Jahr vorher angeboten die müsste mich auch einstellen und schwupp als der erste anfahrkamer da hat sie das erledigt und dasselbe das gilt natürlich auch für den Bauernhof denn die kommen immer mit demselben tollen Argumenten man kann doch nicht die ganze Zeit auf dich aufpassen dass dir irgendwas passiert mein Gott ich könnte so kotzen🤮also ich finde dass man das auf jeden Fall verbessern sollte und die Leute eher die Songs dazu geben sollten auch rauszukommen auf freien arbeitsmarkt zu kommen und sie nicht im Prinzip gefangen zu halten und und ihnen nur leere verpressungen zu machen dass du dass du da rauskommen kannst dass du am freien arbeitsmarkt aber dann kannst du blablablablabla das sind alles nur Lügen die wollen dich da haben die wollen sich behalten die werden dir natürlich nicht dabei helfen großartig da rauszukommen oder manche Leute sind da sogar depressiv in manchen Abteilungen in der Verpackung Massage in der ich mal war also da dieses Klima mein Gott nie wieder ich meine ich bin ich bin inzwischen das schon lange raus ich habe wie gerade so beschrieben einfach diesen Stellen schon gearbeitet kommt jetzt aber erstmal nichts mehr weitermachen eben wegen dieser scheiß Epilepsie Sache und hoffe dass das jetzt auch so los werde also die Epilepsie denn dann werde ich mich noch auf alles andere kümmern und anschließend um eine schöne vernünftige Arbeit denn so behindertenwerkstätten die können das teilweise auch auch süßlich machen sie dich kaputt aber da kommt das auf die Arbeit an und apropos der typenvideo sagt ja gerade er bekäme 200 €. Das bekam noch nicht einmal ich ich bekam vielleicht gerade mal 100 €, wenn es hochkommt
Die vergessen dass auch Beschäftigte wenn sie länger krank sind (mehr als 1 Woche) Dann über Jahre weniger Lohn bekommen. Es wird dann knapp die Hälfte abgezogen für etwa 2 Jahre.
Er solte mal seinen alten Lonzettel zeigen.Die apgaben die da Traufstehen sind apstut.Ich selber war lelber7Jahre in so einer Einrichtung.
Menschen in Gefängnissen üben teilweise die Tätigkeiten auch aus und da wird sich nicht beschwert, hier aber schon. Dies wird dann direkt als Diskriminierung/Sklavenarbeit ausgelegt. Die geistig Behinderten bekommen essenzielle Dinge von Staat finanziert und zusätzlich noch den Lohn der Werkstätten. Außerdem arbeiten diese ja nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt und haben auch keine anspruchsvollen Stellen/Aufgaben mit Verantwortung inne. Ich denke deshalb, dass dieser Lohn gerechtfertigt ist. Die Werkstätte bekommen ja auch nur wenig Geld für diese Tätigkeiten von daher ist ja auch nicht mehr Geld da, welches gezahlt werden kann. Wo sollte dann eine Lohnerhöhung herkommen?
Es wird zeit für eine endgültige Änderung der Politik die sind auch im modernen Zeitalter verborgen
Sei froh in Österreich in der Lebenshilfe bekommt man 50€ in Monat
😳aber nicht echt , boah ... ...
Hallo ich war auch in zu einer Einrichtung 18 Jahre lang war nicht immer zufrieden die Arbeit war manchmal sehr eintönig , ich habe eines Tages gefragt die gruppenleiter ob es mal schön wäre mehr Lohn zu bekommen dann kam der Satz das fand ich schon unverschämt " arbeiten sie doch draußen da bekommen sie mehr Lohn " , dann gab es ein wechsel im sozialdienst eine Frau Buss dann hat sie mich eines Tages angesprochen ob ich kurz Zeit hätte , ich sagte ja um was geht es denn , können sie das schnell unterschreiben die Frage war zwischen Tür und Angel , ich sagte ich nehme das mit über das Wochenende und lese es in Ruhe durch . Das Schreiben war eine sogenannte zielvereinbarung die wurde mit mir nicht abgesprochen vorher , und am Montag hat die Frau Buss mich angesprochen ob ich die zielvereinbarung unterschrieben dabei hätte , ich sagte nein habe ich zu Hause , dann am Dienstag hat sie mich gefragt ob ich die zielvereinbarung dabei hätte ich sagte " ich habe sie dabei aber nicht unterschrieben und das werde ich nicht unterschreiben " dann sagte sie wortwörtlich dann brauchen sie ab morgen nicht mehr zur Arbeit " dann habe ich im landratsamt angerufen habe mich beschwert über die Frau , dann gab es ein Gespräch im landratsamt und meinem Betreuer ( kein gesetzlicher ) denen habe ich erzählt warum ich das nicht unterschreiben werde , das hat sie nicht interessiert , dann ca. Eine Woche später gab es ein Gespräch in der Werkstatt wo ich gearbeitet , denen habe ich auch erzählt warum ich das nicht unterschreiben werde , das hat sie nicht interessiert genau wie die vom landratsamt das hat sie auch nicht interessiert , das 2. Gespräch war in der Werkstatt in einem großen Raum ich war dabei mit meinem Betreuer zwei gruppenleiter und vom landratsamt ein fallmanager , ich habe denen auch erzählt warum ich dachte nicht unterschreiben werde , das hat sie nicht interessiert . Denen ging es nur dass ich das unterschreibe und dann wäre alles gut aber was ich wollte war denen 💩 egal , das letzte Gespräch fand statt im Büro vom sozialdienst mit fr. Buss und meinem Betreuer und ein gruppenleiter ich habe noch mal erzählt warum ich das nicht unterschreiben , dann hat der gruppenleiter gesagt ich wäre ein toller Mitarbeiter und ich mache Arbeit immer richtig und gut , dann habe ich noch mal erzählt warum ich das nicht unterschreibe das hat den auch nicht interessiert und beim rauslaufen hat der gruppenleiter einen Satz losgelassen " am Ende unterschreibt er es sowieso " und den Satz fand ich sowas von unverschämt . Ich war von 2000 bis 2018 in der Werkstatt , und zu dem Satz " moderne Sklaverei " stimme ich zu , da wo ich gearbeitet habe wurden manche Mitarbeiter bevorzugt behandelt manche wurden beleidigt - von den gruppenleitern - oder so unter Druck gesetzt das sieht die Arbeit machen sollen , oder gleich zu Hause bleiben können , so wurden manche Mitarbeiter unter Druck gesetzt dass sie das doch machen müssen die Arbeit wo ist die zugeteilt obwohl sieht mit der Arbeit Schwierigkeiten vom Kopf her oder körperlich eingeschränkt . Ich würde mich freuen auf Kommentare dazu was ich geschrieben habe , da habe ich auch löten gelernt
Ich hatte dieser Zahlung auch schon mal gearbeitet und selbst wenn du zählen kannst das da bekommst du dann so ein Brett und z.b die Spitzen Schrauben da rein zu stecken an den man sich ganz oft mal schneidet das kann ja auch so Infektionen und da weiteres führen und und zweiten wieso haben die das Brett denn es kann zählen ich kann rechnen ich kann sogar lesen
War Mindeslohn einer der Punkte Gegend die 2015 auf Seiten der Werkstätten demonstriet wurde? Denn ich weiß noch es wurde gegend irgendwas demonstriert was meines Erachtens eigentlich gut war. Glaube da wurde irgendwas davor geschoben.
Ich war zwei Jahre in der Vfj Berlin-Neukölln und habe ein Arbeitsplatz bei einer Firma versprochen bekommen auf dem ersten Arbeitsmarkt , über nach dem Praktikum wusste die Chefin nichts mehr davon ich habe da ein Praktikum für 10. Monatslohn dort gearbeitet ich finde die Arbeit dort langweilig , Ich habe eine lesen Schreib, Schwäche und auch beim Rechnen und ein Behindertenausweis mit 80 und kein Schulabschluss von der Behindertenschule bekommen . jetzt bin ich schon 41. Jahre alt
Bei uns müssen sie Flaschen sammeln nach der Arbeit
Finden Sie nicht dass diese Menschen einen Mindestlohn verdienen sollten ? , Auf jedenfalls sollen die den Mindestlohn erhalten in den WFBM .