😂 für meine Eltern war die Scheidung genau das richtige und die haben viel zu lange damit gewartet. Die haben sich jahrelang nur noch angeschwiegen und es war unerträglich Zuhause. Ich war froh als sie sich haben scheiden lassen. Das fanden alle so komisch, dass ich in eine Therapie gezwungen wurde die meine Eltern gebraucht hätten. Dann sind aber auch einfach alle übergeschnappt. Die neuen Partner meiner Eltern wollten deren Kinder nicht und das haben wir zu spüren bekommen. Zum Glück sind wir Recht weit auseinander so dass meine große Schwester bereits ausgezogen war und meine kleine noch zu jung war um das wirklich mitzubekommen. Unsere Mutter ist heute mit dem Typen verheiratet der mich mit 12 aus dem Haus gejagt hat. Keine von uns war zur Hochzeit eingeladen. Sie hat uns zwei Tage danach angerufen und verkündet dass sie am Wochenende mit allen Freunden und Nachbarn zusammen Hochzeit gefeiert haben. Mein Vater hat zum Glück eine super liebe Frau geheiratet die wie eine zweite Mutter zu uns ist und einen wahnsinnig guten Einfluss auf ihn hat. Da ist es nochmal gut gegangen 😂
Vielen Dank für das Video. Ich kann das nur nachvollziehen. :-( Bei meinen Eltern war es keine Trennung, aber es sind Dinge passiert, die sehr schmerzhaft waren. Ich wollte Jahrelang meine Eltern krampfhaft ändern, also nach meiner Wunschvorstellung einer normalen Familie, aber ich wurde jedes mal vor die bittere Wahrheit gestellt. Jedes mal bin ich mit einer Traurigkeit nach dem Besuch gewesen und irgendwann musste ich loslassen. Man kann nichts erreichen und verändern an einer Person, wenn sie selbst nichts macht. Ich habe akzeptiert. Ich wünsche euch alles gute 🙂
Immer wieder toll, wie verständlich ihr solche komplexen Themen erklärt. Gerade die Scheidung der eigenen Eltern beschäftigt sicherlich viele. Wir konnten wieder ganz viel mitnehmen - vielen Dank dafür! 💜
Die Trennung meiner Eltern als ich 5 Jahre alt war, ist unter anderem ein Grund, warum bei mir die Diagnose Autismus erst viel später im Erwachsenenalter gestellt wurde (weil man immer davon ausging, dass meine psychischen Probleme wegen der ziemlich hässlich verlaufenen Trennung meiner Eltern aufgetreten sind). Und zusätzlich habe ich durch meinen Autismus vermutlich noch viel stärker unter der Trennung gelitten, als ohnehin schon. Mit Änderungen kam und komme ich als Autistin schon immer sehr schlecht klar. Und die Trennung meiner Eltern kurz vor meiner Einschulung sorgten natürlich für komplett veränderte Lebensumstände in allen Bereichen. Dass ich nicht gut damit klar gekommen bin, im Sinne einer dysfunktionalen Bewältigung, wäre eine massive Untertreibung. Trotzdem bin ich im Nachhinein, mittlerweile über 20 Jahre nach der Trennung, echt froh, dass es so gekommen ist. Die Beziehung meiner Eltern war wirklich nicht gut, und während dem Zusammenleben mit meiner Mutter in diesen schwierigen Zeiten ist unsere Beziehung sehr eng geworden. Zudem hat mir meine Mutter so als sehr gutes Vorbild dienen können, wie man sich aus schwierigen Zeiten wieder hochkämpfen kann. Und im Hinblick auf euer Video letztens, dass Beziehungen und Partnerschaften von der Gesellschaft (bzw. in Filmen) so als Lebensmittelpunkt vermittelt werden, das habe ich durch diese Erfahrungen auch deutlich hinterfragen können. Wenn man mitten in so einer Krise steckt, ist es natürlich immer schwer das große Ganze im Blick zu behalten und warum es vielleicht gar nicht so schlecht ist. Vor allem als junges Kind, welches sich einfach nur den Launen des Lebens ausgesetzt fühlt, ohne irgendwas daran ändern zu können. Aber mit der Zeit lernt man die Dinge etwas distanzierter zu betrachten und dann kann man auch besser damit umgehen. Und wenn diese Zeit eben fast 20 Jahre in Anspruch nimmt xD (sollte aber natürlich echt nicht so lange dauern müssen).
Also meine Erfahrung mit der Scheidung meiner Eltern war: Katastrophal. Wir lebten in NL. Mein Vater und meine Mutter sprachen, dann spürte ich was und fragte, ob alles Ok sei. Mein Papa unarmte meine Mama und sagte, ja alles ist gut. 1 Woche später wurde ich vom Spielen (ich war noch 11J) heim gerufen. Mein Vater ging hoch zu meiner 2 Jährigen Schwester, meine Mama weinte in der Küche. Ich ging hin und fragte was los wäre. Sie sagte nur "Papa trennt sich von mir, wir ziehen nach Deutschland". Mein Herz brach. Ich kann es nicht anders deuten, es fühlte sich an, als würde mein ganzes Leben in ein Loch gezogen werden, plötzlich war mir alles egal, ich spürte nur noch Trauer, Wut, Enttäuschung usw. Ich ging hoch, schrie und knallte die Tür zu. Die nächsten Tage war ich nur abwesend. Dann kam ende der Woche das gespräch in der Runde. Die Mitschüler hatten ein nettes Büchlein für mich gemacht. Dann fuhren wir am Wochenende los.. Ich hatte keine Schule mehr, keine Freunde, wir hatten keine eigene Wohnung (Waren bei den Eltern meiner Mutter in DE), ich hatte nichts. Nicht mal meine Bilder aus der Schule konnte ich mitnehmen. Nur das nötigste und 2 unserer Haustieren. Mekn Papa blieb dort und heiratete die Mama meiner besten Freundin und mein Bruder (12J) blieb auch dort. Ja. Dann fing es hier grob gesagt an, ich durfte mich um Schwesterchen kümmern, weil Mama nur geweint und geschimpft hat. Meine ganze Familie hat mein Vater ausgeschimpft, ich surfte nichts positives über ihn sagen, obwohl ich ihn immer noch sehr liebte, ich war ein totales Papakind. Ich fing mit 13J an zu klauen, rauchen, trinken, drogen usw. Mit 17/18J habe ich mich langsam raus gezogen. 2017 lernte ich mein Mann kennen, 2019 erstes Kind und direkt bei der Geburt noch ein Trauma. Ich hatte bislang noch keine vernünftige therapie, das bisschen reden für kurze Zeut damals, brachte nichts. Es sitzt sehr tief und statt Trennungsängste, hatte ich eher starke Bindungsängste. Ich hatte ständig Jungs, die ich nur kurz gehalten habe, bis es routine wurde, dann bin ich gegangen. Heute habe ich tatsächlich eher Trennungsängste. Wenn meine Kids älter sind, möchte ich die Zeit nutzen für ein Aufenthalt in eine Klinik und hoffe, ich lerne da etwas über meine Gefühle und kriege Tipps. Ich gebe ehrlich zu, akzeptieren kann ich die Scheidung nicht. Ich weis noch nichg, was mich da blockiert, aber ich glaube, es hängt damit zusammen, dass mein Vater mich ignoriert, meine Familie ihn hasst und ich die einzige zwischen den Stühlen bin. Meine Geschwister haben es akzeptiert, denk ich. Es war für sie einfacher. Meine Schwester war zu jung, um es zu verstehen, sie ist ohne Papa groß geworden. Mein Bruder hat Mama und Geschwister verloren, aver ist in sein gewünschten Umfeld geblieben, mit Freunde und die Schule ect. Er lebt dort immer noch. Bei mir war alles kaputt und mein Selbstwertgefühl war auch nicht perfekt. Meine Mam hatte mich damals für alles angemeckert und sie tut es bis heute. Ich habe den Kontakt so reduziert, dass ich nur für einen Notfall da sein würde. Ich wünsche niemanden das, was ich damals erlebt habe. Scheidungen können leben zerstören.
Zu Minute 2:01 : Schade, dass ihr die Gründe nicht ausgesprochen habt, so bleiben sie Sehbehinderten und Blinden vorenthalten. Bei der langen Liste an psychischen Erkrankungen hättet ihr ein paar bekannte Beispiele aufzählen können, um einen Eindruck von der Liste zu vermitteln.
Dieses Problem besteht auch bei nicht-synchronisierten Beiträgen (interviewte Personen aus dem Ausland). Meiner Meinung nach ist es besser, wenn das Original-Gesprochene zu hören ist, allerdings sollte RUclips es ermöglichen, eine zweite Audiospur für Menschen mit Sehbehinderungen einzufügen, bei der dann die Synchronisation oder die von dir genannten Details noch einmal explizit vorgelesen werden mit einem entsprechend eingegebenen Text. (Bei Synchronisation würde es parallel zu Video laufen, aber bei 2:01 schreibt dIe Uploader:in dann alle Punkte nochmal in die Untertitel dieser Audiospur und das Video pausiert dann automatisch, sodass die Punkte automatisch vorgelesen werden (von einer Computerstimme), bevor das Video dann weiterspielt. Das wäre minimale Arbeit für RUclipsr:innen und maximaler Nutzen für Menschen mit Sehbehinderungen, die dann trotzdem alles rein Visuelle akustisch mitbekommen können.)
Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen wie eine Trennung der Eltern ist,weil meine Mutter war immer alleinerziehend(Ich habe kein gutes Verhältnis zu ihr).Ich kenne meinen Vater nichtmal.Ich war immer sehr verwirrt wenn es jemanden so schlecht ging aufgrund der Trennung und habe mich gefragt warum das so schlimm für die ist.Mittlerweile kann ich es ein bisschen besser verstehen,aber mich wirklich richtig in die Lage hineinversetzen ist schwierig.Es geht einfach nicht in meinen Kopf rein wie es sich anfühlen muss richtige,fürsorgliche und liebende Eltern zu haben.Ich würde es,aber gerne Verstehen.
Sehr gutes Video, aber ich muss irgendwie Mal was bemängeln.. ich weiß nicht ob ihr das zu Kindern und Jugendlichen sagt (und es da einfacher ist therapeutische Hilfe zu bekommen), denn wenn nicht, dann : die Aussage am Ende "holt euch Hilfe bei psychotherapeutInnen" ist zumindest für mich total provozierend mit dem Hintergrund dass es kaum möglich ist wenn zu finden. Ihr hattet ja auch was zum Thema "wie findet man nen Psychologen" gemacht, ich weiß, aber auch diese Tipps haben viele viele Menschen - mich eingeschlossen - durch. Und dadurch wirkt es einfach.. naja eben provokant weil - es gibt keine/kaum noch Wartelisten mehr weil alles überlaufen ist. Auch das Kostenerstattungsverfahren z.B. wenn man 10 absagen bekommen hat, gibt es bei den größeren Krankenkassen nicht. Und Mal im Ernst wer dringend Hilfe braucht.. hat dann auch kaum noch Kraft sich um wiedersprüche etc. Zu kümmern... Geht mir jedenfalls so
Naja der Kontakt mit einem psychisch gefährdenden kranken Elternteil ist ziemlich gefährdend: egal ob gute Trennung oder sogar eine harmonische Elternbeziehung. Loyalitätskonflikt ist echt nicht alles. Schwierig simplefiziert
Hey Team @psychologeek_funk, Danke für das Video. Ich bin als Erwachsener das Kind (#COPMI) eines psychisch kranken Elternteils (Psychose +, in 2017 verstorben). Welche strukturellen psychologischen Erkenntnisse gibt es zu #COPMI (child of parent with mental illness)? Würdet ihr dazu ein Video machen? Liebe Grüße Marcel
Als Kind einer Familie ohne Trennung ist es manchmal sogar "schwierig" auf eine Welt mit lauter Trennungskindern losgelassen zu werden. Wenn man so zurückblickt und sich die Menschen anschaut, die Trennungskind sind oder waren, habe ich eine Tendenz zu risikobereiten Menschen feststellen können.
Ich würde mir nie wieder psychische Hilfe suchen und ich erkläre jetzt kurz wieso. Hier in diesem Video wurde eine Auflistung gezeigt, was Risikofaktoren für psychische Erkrankungen sind. Da steht dann auch sowas wie niedriges Bildungsniveau z.B. und genau das sorgt dafür, dass weiterhin viel Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen herrscht. Zudem haben die Personen, die das erforscht haben auch studiert und könnten von dem confirmation bias betroffen sein. Nachdem Motto: „ich bin ja so schlau, mich kann sowas nicht betreffen“. Das Erste was ich gefragt wurde, damals bei meiner Therapie war, was meine Eltern beruflich machen. Viele Therapeuten treiben dadurch die Stigmatisierung voran anstatt Menschen tatsächlich zu helfen. Man könnte ja auch eine Riskobewertung ohne stigmatisierende Faktoren in Erwägung ziehen. Letztendlich kann eine psychische Erkrankung jeden treffen. So wie das zu Zeit an den Universitäten gelehrt wird und auch hier wieder aufgegriffen und verbreitet wird, finde ich das aber nicht gut.
Zudem steht auch bei der Auflistung der Risikofaktoren das Geschlecht dabei. Dabei könnte es sich auch um einen Bewertungsfehler handeln, da Frauen sich eher Hilfe suchen, während Männer auch aufgrund das sie sich weniger Hilfe suchen eine höhere S**zidrate haben. Ich finde manche Dinge gehören da einfach nicht rein, da sie im Bezug falsch sein könnten oder Stigmatisiert sind. Schade, dass das so weitergegeben und gelehrt wird. Darüber müsste sich wirklich mal Gedanken gemacht werden.
#KLASSISMUSistKeineKUNSTEPOCHE rette dich selbst wenn du kannst denn für die Gesellschaft bist du nichts wert wenn du arm bist vergiss nie GUT GEMEINT IST NICHT GUT GEMACHT viel glück
Mir fällt auf, dass die nette Dame im Video oft "ich denke/glaube/vermute" sagt. Hat sie sich tatsächlich nicht informiert in diesen Einzelpunkte oder ist das einfach ihr Sprachgebrauch (möglicherweise ein Zeichen von Unsicherheit/Schüchternheit etc.)? Würde mich ehrlich interessieren.:)
Hey danke für die Frage! Also wir sind ein wissenschaftlicher Kanal und ich spreche häufig aus der Praxis und von meinen PatientInnen. Ich will damit nur kennzeichnen, dass diese Angaben auf meinen Erfahrungen basieren und keine wissenschaftlichen Belege liefern. Es kann individuell bei jedem Menschen halt komplett anders ausschauen. Aber ich achte das nächste mal mehr drauf 🙃😉 LG Urooba 🤗💛
😂 für meine Eltern war die Scheidung genau das richtige und die haben viel zu lange damit gewartet. Die haben sich jahrelang nur noch angeschwiegen und es war unerträglich Zuhause. Ich war froh als sie sich haben scheiden lassen. Das fanden alle so komisch, dass ich in eine Therapie gezwungen wurde die meine Eltern gebraucht hätten. Dann sind aber auch einfach alle übergeschnappt. Die neuen Partner meiner Eltern wollten deren Kinder nicht und das haben wir zu spüren bekommen. Zum Glück sind wir Recht weit auseinander so dass meine große Schwester bereits ausgezogen war und meine kleine noch zu jung war um das wirklich mitzubekommen.
Unsere Mutter ist heute mit dem Typen verheiratet der mich mit 12 aus dem Haus gejagt hat. Keine von uns war zur Hochzeit eingeladen. Sie hat uns zwei Tage danach angerufen und verkündet dass sie am Wochenende mit allen Freunden und Nachbarn zusammen Hochzeit gefeiert haben.
Mein Vater hat zum Glück eine super liebe Frau geheiratet die wie eine zweite Mutter zu uns ist und einen wahnsinnig guten Einfluss auf ihn hat. Da ist es nochmal gut gegangen 😂
Hey! Danke, dass du hier deine Erfahrung teilst, so wertvoll für viele! Das klingt echt nicht so einfach an! LG Urooba 💛
Vielen Dank für das Video. Ich kann das nur nachvollziehen. :-( Bei meinen Eltern war es keine Trennung, aber es sind Dinge passiert, die sehr schmerzhaft waren. Ich wollte Jahrelang meine Eltern krampfhaft ändern, also nach meiner Wunschvorstellung einer normalen Familie, aber ich wurde jedes mal vor die bittere Wahrheit gestellt. Jedes mal bin ich mit einer Traurigkeit nach dem Besuch gewesen und irgendwann musste ich loslassen. Man kann nichts erreichen und verändern an einer Person, wenn sie selbst nichts macht. Ich habe akzeptiert.
Ich wünsche euch alles gute 🙂
Immer wieder toll, wie verständlich ihr solche komplexen Themen erklärt. Gerade die Scheidung der eigenen Eltern beschäftigt sicherlich viele. Wir konnten wieder ganz viel mitnehmen - vielen Dank dafür! 💜
Informatives Video :) aber mal aus Interesse:
-welche Jahreszeit ist ein Faktor für psychsche Probleme?
-welche Altersgruppe ist eure Zielgruppe?
Die Trennung meiner Eltern als ich 5 Jahre alt war, ist unter anderem ein Grund, warum bei mir die Diagnose Autismus erst viel später im Erwachsenenalter gestellt wurde (weil man immer davon ausging, dass meine psychischen Probleme wegen der ziemlich hässlich verlaufenen Trennung meiner Eltern aufgetreten sind). Und zusätzlich habe ich durch meinen Autismus vermutlich noch viel stärker unter der Trennung gelitten, als ohnehin schon. Mit Änderungen kam und komme ich als Autistin schon immer sehr schlecht klar. Und die Trennung meiner Eltern kurz vor meiner Einschulung sorgten natürlich für komplett veränderte Lebensumstände in allen Bereichen. Dass ich nicht gut damit klar gekommen bin, im Sinne einer dysfunktionalen Bewältigung, wäre eine massive Untertreibung.
Trotzdem bin ich im Nachhinein, mittlerweile über 20 Jahre nach der Trennung, echt froh, dass es so gekommen ist. Die Beziehung meiner Eltern war wirklich nicht gut, und während dem Zusammenleben mit meiner Mutter in diesen schwierigen Zeiten ist unsere Beziehung sehr eng geworden. Zudem hat mir meine Mutter so als sehr gutes Vorbild dienen können, wie man sich aus schwierigen Zeiten wieder hochkämpfen kann. Und im Hinblick auf euer Video letztens, dass Beziehungen und Partnerschaften von der Gesellschaft (bzw. in Filmen) so als Lebensmittelpunkt vermittelt werden, das habe ich durch diese Erfahrungen auch deutlich hinterfragen können.
Wenn man mitten in so einer Krise steckt, ist es natürlich immer schwer das große Ganze im Blick zu behalten und warum es vielleicht gar nicht so schlecht ist. Vor allem als junges Kind, welches sich einfach nur den Launen des Lebens ausgesetzt fühlt, ohne irgendwas daran ändern zu können. Aber mit der Zeit lernt man die Dinge etwas distanzierter zu betrachten und dann kann man auch besser damit umgehen. Und wenn diese Zeit eben fast 20 Jahre in Anspruch nimmt xD (sollte aber natürlich echt nicht so lange dauern müssen).
Spannendes und wichtiges Thema 🙏 Echt toll, dass ihr dazu ein Video gemacht habt!
Wie immer sehr interessantes Video und tolle Vortragsweise! ❤
Also meine Erfahrung mit der Scheidung meiner Eltern war: Katastrophal.
Wir lebten in NL.
Mein Vater und meine Mutter sprachen, dann spürte ich was und fragte, ob alles Ok sei.
Mein Papa unarmte meine Mama und sagte, ja alles ist gut.
1 Woche später wurde ich vom Spielen (ich war noch 11J) heim gerufen. Mein Vater ging hoch zu meiner 2 Jährigen Schwester, meine Mama weinte in der Küche.
Ich ging hin und fragte was los wäre. Sie sagte nur "Papa trennt sich von mir, wir ziehen nach Deutschland".
Mein Herz brach.
Ich kann es nicht anders deuten, es fühlte sich an, als würde mein ganzes Leben in ein Loch gezogen werden, plötzlich war mir alles egal, ich spürte nur noch Trauer, Wut, Enttäuschung usw.
Ich ging hoch, schrie und knallte die Tür zu.
Die nächsten Tage war ich nur abwesend.
Dann kam ende der Woche das gespräch in der Runde. Die Mitschüler hatten ein nettes Büchlein für mich gemacht.
Dann fuhren wir am Wochenende los..
Ich hatte keine Schule mehr, keine Freunde, wir hatten keine eigene Wohnung (Waren bei den Eltern meiner Mutter in DE), ich hatte nichts.
Nicht mal meine Bilder aus der Schule konnte ich mitnehmen.
Nur das nötigste und 2 unserer Haustieren. Mekn Papa blieb dort und heiratete die Mama meiner besten Freundin und mein Bruder (12J) blieb auch dort.
Ja.
Dann fing es hier grob gesagt an, ich durfte mich um Schwesterchen kümmern, weil Mama nur geweint und geschimpft hat. Meine ganze Familie hat mein Vater ausgeschimpft, ich surfte nichts positives über ihn sagen, obwohl ich ihn immer noch sehr liebte, ich war ein totales Papakind.
Ich fing mit 13J an zu klauen, rauchen, trinken, drogen usw.
Mit 17/18J habe ich mich langsam raus gezogen.
2017 lernte ich mein Mann kennen, 2019 erstes Kind und direkt bei der Geburt noch ein Trauma.
Ich hatte bislang noch keine vernünftige therapie, das bisschen reden für kurze Zeut damals, brachte nichts.
Es sitzt sehr tief und statt Trennungsängste, hatte ich eher starke Bindungsängste. Ich hatte ständig Jungs, die ich nur kurz gehalten habe, bis es routine wurde, dann bin ich gegangen.
Heute habe ich tatsächlich eher Trennungsängste.
Wenn meine Kids älter sind, möchte ich die Zeit nutzen für ein Aufenthalt in eine Klinik und hoffe, ich lerne da etwas über meine Gefühle und kriege Tipps.
Ich gebe ehrlich zu, akzeptieren kann ich die Scheidung nicht. Ich weis noch nichg, was mich da blockiert, aber ich glaube, es hängt damit zusammen, dass mein Vater mich ignoriert, meine Familie ihn hasst und ich die einzige zwischen den Stühlen bin.
Meine Geschwister haben es akzeptiert, denk ich. Es war für sie einfacher.
Meine Schwester war zu jung, um es zu verstehen, sie ist ohne Papa groß geworden. Mein Bruder hat Mama und Geschwister verloren, aver ist in sein gewünschten Umfeld geblieben, mit Freunde und die Schule ect.
Er lebt dort immer noch.
Bei mir war alles kaputt und mein Selbstwertgefühl war auch nicht perfekt. Meine Mam hatte mich damals für alles angemeckert und sie tut es bis heute. Ich habe den Kontakt so reduziert, dass ich nur für einen Notfall da sein würde.
Ich wünsche niemanden das, was ich damals erlebt habe. Scheidungen können leben zerstören.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Hoffentlich findest du eine Klinik und eine Therapie, die dir hilft 🍀
@@cassiapeverell8621 danke!
Du darfst jetzt hinhalten was dein Vater gilt ... deine Mutter projiziert auf dich alles.
Danke für das tolle Video❤❤
Zu Minute 2:01 :
Schade, dass ihr die Gründe nicht ausgesprochen habt, so bleiben sie Sehbehinderten und Blinden vorenthalten.
Bei der langen Liste an psychischen Erkrankungen hättet ihr ein paar bekannte Beispiele aufzählen können, um einen Eindruck von der Liste zu vermitteln.
Danke für den Hinweis!! War uns gar nicht klar! Wir versuchen darauf zu achten 🤗💛 LG Urooba
Dieses Problem besteht auch bei nicht-synchronisierten Beiträgen (interviewte Personen aus dem Ausland). Meiner Meinung nach ist es besser, wenn das Original-Gesprochene zu hören ist, allerdings sollte RUclips es ermöglichen, eine zweite Audiospur für Menschen mit Sehbehinderungen einzufügen, bei der dann die Synchronisation oder die von dir genannten Details noch einmal explizit vorgelesen werden mit einem entsprechend eingegebenen Text. (Bei Synchronisation würde es parallel zu Video laufen, aber bei 2:01 schreibt dIe Uploader:in dann alle Punkte nochmal in die Untertitel dieser Audiospur und das Video pausiert dann automatisch, sodass die Punkte automatisch vorgelesen werden (von einer Computerstimme), bevor das Video dann weiterspielt. Das wäre minimale Arbeit für RUclipsr:innen und maximaler Nutzen für Menschen mit Sehbehinderungen, die dann trotzdem alles rein Visuelle akustisch mitbekommen können.)
Mega gutes Video, sehr interessant
Danke für das Lob! LG Urooba 💛🤗
Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen wie eine Trennung der Eltern ist,weil meine Mutter war immer alleinerziehend(Ich habe kein gutes Verhältnis zu ihr).Ich kenne meinen Vater nichtmal.Ich war immer sehr verwirrt wenn es jemanden so schlecht ging aufgrund der Trennung und habe mich gefragt warum das so schlimm für die ist.Mittlerweile kann ich es ein bisschen besser verstehen,aber mich wirklich richtig in die Lage hineinversetzen ist schwierig.Es geht einfach nicht in meinen Kopf rein wie es sich anfühlen muss richtige,fürsorgliche und liebende Eltern zu haben.Ich würde es,aber gerne Verstehen.
Hmm voll schwierig was du beschreibst😢🙁 ich hoffe sehr, dass du mit jemanden darüber reden kannst! Ganz liebe Grüße urooba 💛
Sehr gutes Video, aber ich muss irgendwie Mal was bemängeln.. ich weiß nicht ob ihr das zu Kindern und Jugendlichen sagt (und es da einfacher ist therapeutische Hilfe zu bekommen), denn wenn nicht, dann : die Aussage am Ende "holt euch Hilfe bei psychotherapeutInnen" ist zumindest für mich total provozierend mit dem Hintergrund dass es kaum möglich ist wenn zu finden. Ihr hattet ja auch was zum Thema "wie findet man nen Psychologen" gemacht, ich weiß, aber auch diese Tipps haben viele viele Menschen - mich eingeschlossen - durch. Und dadurch wirkt es einfach.. naja eben provokant weil - es gibt keine/kaum noch Wartelisten mehr weil alles überlaufen ist. Auch das Kostenerstattungsverfahren z.B. wenn man 10 absagen bekommen hat, gibt es bei den größeren Krankenkassen nicht. Und Mal im Ernst wer dringend Hilfe braucht.. hat dann auch kaum noch Kraft sich um wiedersprüche etc. Zu kümmern... Geht mir jedenfalls so
Naja der Kontakt mit einem psychisch gefährdenden kranken Elternteil ist ziemlich gefährdend: egal ob gute Trennung oder sogar eine harmonische Elternbeziehung. Loyalitätskonflikt ist echt nicht alles. Schwierig simplefiziert
Gutes Video. Ich würde mich mal über eure Meinung zur Prosopagnosie freuen. LG
Hey Team @psychologeek_funk, Danke für das Video. Ich bin als Erwachsener das Kind (#COPMI) eines psychisch kranken Elternteils (Psychose +, in 2017 verstorben). Welche strukturellen psychologischen Erkenntnisse gibt es zu #COPMI (child of parent with mental illness)? Würdet ihr dazu ein Video machen? Liebe Grüße Marcel
Als Kind einer Familie ohne Trennung ist es manchmal sogar "schwierig" auf eine Welt mit lauter Trennungskindern losgelassen zu werden.
Wenn man so zurückblickt und sich die Menschen anschaut, die Trennungskind sind oder waren, habe ich eine Tendenz zu risikobereiten Menschen feststellen können.
Ich würde mir nie wieder psychische Hilfe suchen und ich erkläre jetzt kurz wieso.
Hier in diesem Video wurde eine Auflistung gezeigt, was Risikofaktoren für psychische Erkrankungen sind. Da steht dann auch sowas wie niedriges Bildungsniveau z.B. und genau das sorgt dafür, dass weiterhin viel Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen herrscht. Zudem haben die Personen, die das erforscht haben auch studiert und könnten von dem confirmation bias betroffen sein. Nachdem Motto: „ich bin ja so schlau, mich kann sowas nicht betreffen“. Das Erste was ich gefragt wurde, damals bei meiner Therapie war, was meine Eltern beruflich machen. Viele Therapeuten treiben dadurch die Stigmatisierung voran anstatt Menschen tatsächlich zu helfen. Man könnte ja auch eine Riskobewertung ohne stigmatisierende Faktoren in Erwägung ziehen. Letztendlich kann eine psychische Erkrankung jeden treffen.
So wie das zu Zeit an den Universitäten gelehrt wird und auch hier wieder aufgegriffen und verbreitet wird, finde ich das aber nicht gut.
Zudem steht auch bei der Auflistung der Risikofaktoren das Geschlecht dabei.
Dabei könnte es sich auch um einen Bewertungsfehler handeln, da Frauen sich eher Hilfe suchen, während Männer auch aufgrund das sie sich weniger Hilfe suchen eine höhere S**zidrate haben. Ich finde manche Dinge gehören da einfach nicht rein, da sie im Bezug falsch sein könnten oder Stigmatisiert sind. Schade, dass das so weitergegeben und gelehrt wird. Darüber müsste sich wirklich mal Gedanken gemacht werden.
#KLASSISMUSistKeineKUNSTEPOCHE
rette dich selbst wenn du kannst denn für die Gesellschaft bist du nichts wert wenn du arm bist vergiss nie
GUT GEMEINT IST NICHT GUT GEMACHT
viel glück
Komittment Ischus
Gutes video ist aber nix für mich. Meine eltern haben sich getrennt als wir klein waren😃
Mir fällt auf, dass die nette Dame im Video oft "ich denke/glaube/vermute" sagt. Hat sie sich tatsächlich nicht informiert in diesen Einzelpunkte oder ist das einfach ihr Sprachgebrauch (möglicherweise ein Zeichen von Unsicherheit/Schüchternheit etc.)? Würde mich ehrlich interessieren.:)
Hey danke für die Frage! Also wir sind ein wissenschaftlicher Kanal und ich spreche häufig aus der Praxis und von meinen PatientInnen. Ich will damit nur kennzeichnen, dass diese Angaben auf meinen Erfahrungen basieren und keine wissenschaftlichen Belege liefern. Es kann individuell bei jedem Menschen halt komplett anders ausschauen. Aber ich achte das nächste mal mehr drauf 🙃😉 LG Urooba 🤗💛
Guter Inhalt , bis auf das Gegendere
Sicher? Mir fällt nichts ungewöhnliches auf
@@cassiapeverell8621 bedenklich
@@brigittemops732 Tut mir leid für sie, dass sie so sensibel auf das Gendern reagieren und dies ihnen das Videoerlebnis vermiest.
Kann jeder machen wie er will. Respekt sollte überall stattfinden, es gibt Menschen, denen ist das wichtig.
Guter Kommentar, bis auf die unnötige Kritik am gendern
Das ist so wertvoll was ihr erzählt, aber das gendern geht gar nicht. Muss man immer jeden scheiss mitmachen?