Depressionen, Panik und Co.: So könnt ihr helfen! Eure Fragen | psychologeek
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- Опубликовано: 31 июл 2024
- Wenn ihr Menschen bei euch im engen Freundes- oder Familienkreis habt, die psychisch erkrankt sind, dann wisst ihr, wie schwierig das sein kann. Es ist ein Thema, das wahrscheinlich viele von euch beschäftigt, deshalb haben wir eure Fragen gesammelt und Antworten parat. Wir beantworten die Fragen, was ihr tun könnt, wenn jemand eine Panikattacke hat, was ihr tun könnt, wenn ihr selbst belastet und genervt seid, wie man mit Selbstmordgedanken umgehen sollte und ob eine Depression “ansteckend” sein kann. Wir wollen euch in diesem Video dabei helfen, ein tieferes Verständnis für die psychische Gesundheit zu entwickeln und euch gleichzeitig Werkzeuge und Strategien mitgeben, um euren Freunden und eurer Familie beizustehen.
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#psychologeek #psychischestörung #depression #panik #RiccardoFrink #uroobaaslam
00:00 Intro
00:44 Eigene Belastung
02:22 Panikattacke
03:52 Hilfe wird nicht angenommen
05:26 Suizid
06:32 Ausreden
07:36 Depression Vererbung
09:15 Depression in der Beziehung
10:49 Schizophrenie
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Meine Mutter ist schon seit Jahrzehnte depressiv und soll ebenfalls eine Borderline Persönlichkeitsstörung haben.
Sie ist sehr anstrengend, nimmt sofort alles persönlich und manipuliert alle. Ich glaube sogar, sie könnte auch narzistisch sein. Mittlerweile kontaktiere ich sie nicht mehr, aber sie hat mich leider sehr emotional abhängig gemacht und hatte letztens bei einem zufälligen Treffen gesagt, sie vermisst uns und möchte doch ihre Enkelinnen sehen. Wie kann ich mich von ihr ganz entfernen ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen? Bzw.
Wie bekomme ich ein cut bei diese emotionale Abhängigkeit?
Ihre Worte sind immer wieder "Ich habe immer so viel für dich getan und so dankst du es mir".
Ich möchte nicht, dass meine Kinder von diese toxische Person manipuliert werden.
Da struggle ich etwas mit.
Ich habe mehrere psychische Erkrankungen und von der Familie, insbesondere meiner Mutter, kam nur: Jetzt stell dich nicht so an, reiß dich mal zusammen, jetzt werde endlich mal wieder normal. Ich musste funktionieren. Dann erkrankte meine Mutter selbst an einer psychischen Erkrankung und auf einmal konnte sie mich verstehen. Jetzt stoßen wir zu zweit auf das Unverständnis der anderen Verwandten. So blöd das auch klingen mag, aber ich habe mich gefreut, als meine Mutter psychisch krank wurde und mich endlich verstehen kann und ich nicht mehr alleine unverstanden bin, sondern wir zusammen unverstanden werden und uns dabei gegenseitig verstehen. Endlich ist da jemand, der es genauso geht, wie mir, die meine Gefühle, Empfindungen und mein Erleben teilt und auch wirklich nachempfinden kann.
Wir versuchen, unsere Erkrankungen, Gefühle, Empfindungen und Erleben zu erklären, aber wir stoßen bei unseren Verwandten auf großes Unverständnis. Was können wir machen, um Verständnis und Akzeptanz von den Verwandten zu bekommen?
@@pinguinspassVielleicht hat deine Mutter dazu eine Idee. Sie hat dich doch auch anfangs nicht verstanden. Vielleicht kann sie sich in diese Situation zurückversetzen und überlegen, was ihr damals geholfen hätte.
Mir wurde von klein auf Respekt gegenüber anderen beigebracht und das bis ins Mark. Ich finde manches unverständlich, aber die Person ist wie sie ist. Ich darf nicht urteilen. Ich kann also zu dem Thema wenig beitragen. 🫤
Entschuldigung ich wollte fragen ob sie vlt Interesse hätten über Rassismus Video zu machen also wo ich vor paar Monaten per Mail geschrieben habe. Ich würde sehr gerne der Person schicken damit sie es lernt & versteht was für Schmerzen sie mir hinterlassen hat bitte. Sie können ruhig den Text als Referenz verwenden & aufgreifen wenn sie möchten
@@inthujankulasingam5135 Gute Idee. Ableismus sollte auch thematisiert werden. Viele Leute wissen gar nicht, wo Rassismus oder Ableismus beginnt, was das in ihrem Gegenüber auslöst und was für einen Schmerz sie hinterlassen.
Es ist wichtig, dass der Satz "Ich bin in Therapie" nicht mehr belächelt wird. Die Person hat ihr Problem erkannt und arbeitet daran. Das ist ein großer, schwerer, wichtiger Schritt. Das schafft nicht jeder!
💛🙌
Den solltest du dann lieber nicht der alten Generation gegenüber raushauen.
@@Welcome-To-RealityWarum nicht? Dann können die sich hübsch das Maul zerreißen und am Ende bemerken, dass jeder zweite ein solch mißratenes Kind zu Hause hat. Vielleicht regt das ja mal zum heimlichen Nachdenken an. 😏
@@emmaorlich7427 Die meisten von ihnen werden merken, dass sie selbst so ein missratenes Kind sind. Die stammen noch aus einer Zeit, in der es psychische Krankheiten nicht gab. Da durfte man über sowas nicht reden. Die waren damals alle nur Fleischroboter, die gefälligst 50 Jahre lang ackern sollen bis zum Tod. Gott bewahre, dass da einer Depressionen oder Burnout hatte, den hätten sie ausgelacht. Es ist also leicht zu urteilen, wenn man selbst sowas nicht erleben musste, im Fresse aufreißen sind ja alle Profis heutzutage, ändert aber nix daran, dass diese Generation nun mal so geprägt ist und sich das nicht mehr beseitigen lässt. Daher sollte man aufpassen, wenn man von so jemanden abhängig ist, zb als Arbeitgeber. Die scheißen auf sowas. Die gönnen einem nix, was sie selber nicht durften, und so sind leider alle drauf, nicht nur die alte Generation. Die Masse gönnt einem nicht mal die Luft zum atmen.
Ich finde es super wichtig, dass ihr das Thema Suizid angesprochen habt. Mir hat es damals sehr geholfen, dass meine Schwester nachgefragt hat, nachdem ich mich ihr anvertraut hatte. Sie konnte die Situation besser einschätzen als ich und hat letztendlich den Rettungswagen gerufen.
Als Tipp für alle (weil ich die Formulierung wirklich gut fand): Was ist das schlimmste, was du dir im Moment vorstellen kannst zu tun?
Mit der Frage könnt ihr abchecken, wie dringend Hilfe ist und welche Hilfe grade nötig ist. Bei akuter Lebensgefahr bitte IMMER die 112 rufen!!!
Danke für deinen Tipp! 💛
Danke für euer Video! Ich muss sagen mir fällt es schwer “richtig” zuzuhören. Ich neige dann immer dazu, Ratschläge zu geben, weil ich nicht weiß was ich sagen soll bzw. Wie ich auf das Erzählte am besten antworte. Könntet ihr bitte mal dazu ein Video machen, wie man richtig zuhört und was man in so einer Situation sagen kann, wenn sich jemand einem öffnet? Danke ❤
Gerne gerne 😊
Richtig zuhören ist gar nicht so einfach, das kann ich gut verstehen - es heißt ja nicht umsonst auch AKTIV zuhören. Ich schaue mal, ob ich das in einem Video unter bekommen 😉
Vielen, vielen Dank für das Video ❤️ es ist so wichtig, auch auf sich selbst Acht zu geben, wenn man eine Person im näheren Umfeld hat, die an Depressionen (oder auch anderen Krankheiten) erkrankt ist. Weil man sich eben selbst oft hilflos vorkommt, hat man schon alles versucht, damit es der betroffenen Person besser geht. Da ist es wirklich wichtig, "einzusehen" dass man nicht dafür verantwortlich ist, man kann (und sollte) Betroffenen nicht alles abnehmen. Auch wenn‘s schwer fällt.
Mir haben Gespräche mit meinem Therapeuten geholfen, als mein Partner wegen Suizidgedanken in der Akut- und später dann Tagesklinik war. Und Gespräche mit meinem Partner selbst, natürlich, um auch seine Sicht und Gedanken, was ihn ihm vorgeht, besser verstehen zu können. Vorallem hat es mir dabei geholfen, dass ich keine Schuldgefühle haben muss, wenn ich für mich Dinge mache, die mich davon ablenken. Und ebenfalls ganz wichtig: ich konnte ihm das Vertrauen entgegen bringen, dass er soweit stabil ist, und sich nichts antut.
Vielen Dank für die Tipps!💛💚 ich wüsste selbst nicht wirklich, wie ich akut jemandem helfen könnte/sollte- was aber jederzeit im Leben passieren kann...!
Sehr gerne, das Thema ist uns total wichtig! 💛
Statistisch wird jede ca. 3. Person im Laufe des Lebens selbst mit einer psychischen Erkrankung zu tun haben - ist also gar nicht so unwahrscheinlich, dass man Leute im eigenen Umfeld hat oder mal haben wird.
Mit ein paar Basic-Infos kann man sich da schon sicherer fühlen.
@@psychologeek_funk Auf jeden Fall... weiterhin absolut mein Lieblingskanal! Love it💛
Mich nervt die Frage "wie geht es dir?" total. Was soll man bitte als betroffener Mensch dazu sagen. Ich bin froh wenn mich das keiner fragt.
Das kommt bestimmt drauf an, wer, wie und in welcher Situation fragt. Ich kenne das auch von Personen, die davon genervt sind, andere wiederum fühlen sich unwohl, wenn das nicht gefragt wird.
Ich weiß, "Das sagen Psychologen immer", aaaber: offene Kommunikation hilft! 🙌
Ich hatte 2 Wochen Urlaub gerade und heute war mein erster Arbeitstag. Meine Kolleg*innen (aus der Pflege, die Stationsärzt*innen wissen nichts) wissen von meiner K-PTBS und ich war auch dieses Jahr wieder für längere Zeit in der Klinik (mache Intervalltherapie zur Zeit). Mein Urlaub war beschissen und durch die Erkrankung kann ich schon lange nichts mehr richtig unternehmen oder gar in Urlaub fahren. Ich hatte, wie jedes mal, so Angst vor der Frage "Wie war dein Urlaub? Was hast du gemacht?" Ich will mir nichts ausdenken was ich alles angeblich tolles gemacht habe. Wollte aber auch nichts negatives erzählen.
@@bernaunlu3007ist auch eine Frage der Selbstwahrnehmung und der Umgebung.
In einer Gruppe die tatsächliches Interesse zeigt kann man auch äußern das der Urlaub zwar nicht erholsam war, trotzdem die Punkte aufzählen die einen gefreut haben.
Wenn einfach nur gefragt wird, weil die Leute neugierig sind ist meine Standard Antwort geworden. "Joah, war schön, gab jeden Tag Koks und Nutten" da fragt auch keiner weiter nach ^^
Diese Frage ist sowieso nur reine Heuchelei.
"Gegenfrage: Soll ich ehrlich sein oder höflich?" Wirkt Wunder. Die meisten Menschen gucken erstmal blöd und werden dann ganz kleinlaut.
Tolles Video! Danke☺️
Mega gutes und wichtiges Video❤
Das Thema mit der Ausrede hat mich nachdenklich gemacht. Ich finde es schwierig zu unterscheiden zwischen Selbstfürsorge, Ausrede und Eigenverantwortung. Treffen absagen, weil man total gestresst ist, aber die andere Person nicht enttäuschen und sehen möchte? Auf der Arbeit langsamer sein oder eine Pause extra machen, weil man sich zu schlapp fühlt? Sich aus regelmäßigen Freundestreffen rausziehen, weil es stresst und die Personen das abkriegen?
Das hört sich nach normalen Entscheidungen an, nur fühlt es sich wie Ausreden an, dass ich es auf die Depressionen schiebe. "Ich kann gerade nicht, weil es mir nicht gut geht, versteht das doch"
Danke für das Video 😊
Sehr gerne! 💛
Total schönes Video. Danke für diese großartige Aufklärung, ich schaue mir eure Videos sehr gerne an. 💛
Sehr gerne, das freut uns sehr! 💛
Gutes Video, Schnitt und Recherche sind wie immer auf hohem Niveau, was bei der Flut an Funk Kanälen nicht immer Standard ist.
Gerade bei den Themen hier schätze ich dieses nötige Maß an Professionalität und ruhiger Atmosphäre sehr ^^
Freut uns, vielen Dank dir! 💛
Danke, Ihr Lieben 🤗💓
Sehr gerne 🤗
Etwas Nettes
💛
der Aufnahmeraum schallt ganz schön dolle.
Danke für den Hinweis, wir sind schon dran, das zu ändern.
Wichtiges Video, push für den Algorithmus :D
Awesome 🤘
die Serie Everyone is fucking crazy fand ich super. Besonders die Zwangsstörung der einen Protagonistin war seh realistisch und einfühlsam dargestellt. Sonst wird diese Krankheit ja nur selten medial thematisiert.
👍
5:55
Klingt wie das TES III Morrowind Theme im Hintergrund.
😊
👏👍👍
💛
Entschuldigung ich wollte fragen ob sie vlt Interesse hätten über Rassismus Video zu machen also wo ich vor paar Monaten per Mail geschrieben habe. Ich würde sehr gerne der Person schicken damit sie es lernt & versteht was für Schmerzen sie mir hinterlassen hat bitte. Sie können ruhig den Text als Referenz verwenden & aufgreifen wenn sie möchten
Ich weiß, dass es mir nicht gut geht und das ich vielleicht Hilfe brauche. Meine Freunde sagen mir auch, dass mir eine Therapie helfen könnte, da ich aber noch minderjährig bin brauche ich meine Eltern um irgendetwas entscheiden zu können. Ich weiß aber nicht, wie ich ihnen sagen soll, dass es mir psychisch momentan nicht gut geht, weil sie mich, glaube ich, teils gar nicht richtig ernst nehmen wollen.
Die meisten Menschen haben solche Menschen nicht im nahen Umfeld weil wenn es einem nicht gut geht schmeißen dich die Menschen aus dem Freundes und Familien Kreis raus ich würd mir nichts anmerken lassen und wenn’s dir schlecht geht mach es mit dir selber aus sonst bist du bald alleine
Du tust mir leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest.
Ich verstehe was du meinst, doch nicht darüber zu reden und es mit sich selbst auszumachen halte ich für keine gute Idee. Kann nur aus meiner Erfahrung heraussprechen, es macht einfach vieles noch schlimmer.
Vielleicht würde es sich ja eben mit einem (oder mehreren) Gesprächen klären, dass man als betroffene Person schildern kann, wie es einem geht und vielleicht erfährt man dann aus dem Familien-oder Freundeskreis, dass man nicht alleine damit ist. Ich denke, das ist eben das Problem an der ganzen Thematik, weil man nicht darüber redet, entstehen Missverständnisse. Ich kann absolut nachvollziehen, was du damit meinst, weil es leider noch viele Leute gibt, die psychische Erkrankungen belächeln und sie nicht ernstnehmen, weil sie eben nicht wissen, wie es ist zB. an Depressionen zu leiden.
@@seamaisiona...bis sie selbst an einer Depression erkranken. Da wird es dann traurig. Aber es ist zu spät.
@@seamaisionaals würden die dir zuhören solange du das machst was sie möchten ist alles okay sobald du selbst entscheiden willst wirst du problematisch und rausgeschmissen manchmal braucht man keine Tabletten nur ein bisschen Schlaf oder einen Urlaub weil man stark überreizt ist und wenn du dann nein sagst du machst du nimmst die Tabletten nicht kannst du dir dann aussuchen ob du noch Freunde haben möchtest oder nicht also bloß aufpassen und einem nichts anmerken lassen wenn es dir schlecht geht
Ich habe selber Depressionen ich habe es ungefähr 3 jahre verheimlicht sozusagen immer „geschauspielert „ das es mir gut geht usw . Immer auf der Arbeit eingesprungen viel gemacht für die Familie und nie was gesagt zb das ka ich mich alleine fühle da zb mich niemand besucht egal wie oft ich frage usw .. auch auf der arbeit habe ich nie was erzählt und immer funktioniert. Bis es dann zu viel wurde und dann wurde ich frech , was ich bereue … bei mir zb auf der arbeit die wissen es aber es herrscht kein Verständnis. Und vieles wird nicht verstanden. Was ich komisch fand all die jahre wirde dort mit mir sehr unhöflich gesprochen , und so weiter auf einmal war ich dann genauso und es war ein Problem.. viele Menschen haben kein Verständnis für bestimmte dinge und denken nach einem Gespräch ist man wieder die alte .. aber ich bitte alle betroffenen sucht euch hilfe ich dachte auch ich schaffe das ich reisse mich zsm ich höre gute musik mache dinge die ich mag und es wird besser aber nein wird es nicht und irgendwann selbst nach ner pause wenn dann stress Situationen kommen wird es aufeinmal zu viel . Ich war 5 wochen zuhause bin arbeiten und nach einem monat ging es mir genauso schlecht wie vorher ich denke da hilft echt nur Therapie und mir hat es geholfen als meine beste Freundin meinte Cynthia such dir hilfe ich fühle mich hilflos und ich weis nicht wie ich dir helfen kann , wenn nicht dann können wir die Freundschaft nicht fortführen das hat mir unglaublich geholfen. Klar war icj jahrelang die die jedem bei Problemen geholfen hat aber das kann nicht jeder jeder Mensch ist anders
Also ich hasse es eigentlich alleine gelassen zu werden, denn da komme ich nämlich auch wieder ins Grübeln, also bitte nicht verallgemeinern.
Den stigmatisierenden Begriff "Selbstmord" in einem Aufklärungsvideo zu verwenden und dann noch von einer Person vom Fach finde ich völlig daneben. Die Terminologie "Selbstmord" würde implizieren, dass Suizid eine Straftat wäre und das ist er nicht. Wieso nicht die neutrale Form "Suizid" verwenden @psychologeek?