@@psychologeek_funk Ja, die habe ich. Freunde, Familie und ich beginne grade meine 3. ambulante Therapie. War auch schon stationär und in der Tagesklinik und bin immerhin so weit, dass ich zumindest in Teilzeit wieder arbeiten kann. Es wird.
Das Thema kenne ich auch, leider. Merke aber erst jetzt mit der Zeit und der Hilfe von Therapeuten (die dem ganzen einen Namen gegeben haben) was da eigentlich in der Kindheit passiert ist, über das Erwachsenwerden weiter ging und selbst jetzt noch wo ich verheiratet bin leider ein Thema in der Therapie ist. Danke für das Video 😊
@@rechentaschner 1. Es gibt tatsächlich Eltern, die ihre Kinder nicht lieben, auch wenn du es nicht glaubst. 2. Ich denke, bei mir (und vmtl. vielen anderen) ist es so, dass meine Eltern mich zwar lieben, mir aber unabsichtlich geschadet haben. Sie haben es nicht besser gewusst/gekonnt. Geschadet hat es mir trotzdem.
Danke! Das Thema ist so wichtig. Hab jetzt nach 8 Wochen Klinikaufenthalt erst verstanden wie schlimm meine Kindheit wirklich war, und dass ich nicht einfach nur empfindlich oder kleinlich bin.
Inzwischen ist für mich schon ein Signal, wenn jemand sagt ich wäre - zu empfindlich - mich von diesen Personen zu entfernen. Das kommt zum Glück nicht oft vor, aber das habe ich zu oft von meinen Eltern gehört.
Vielen vielen Dank für dieses Video. Ich möchte nochmal anmerken, dass es SO WICHTIG ist, dass gesagt wurde, dass die vernachlässigten und toxischen Eltern oft als "beste Eltern ever" dastehen. Und dass man oft nicht nur nicht den Mut hat, sich an die Behörden zu wenden, sondern dass selbst wenn man sich an die Behörden meldet, solche Eltern oft dem Jugendamt / der Polizei/ den Lehrern vorspielen können, dass es alles nur ein Missverständnis ist und sie es ja gar nicht so gemeint hätten. Vorallem wenn diese Eltern sehr gut lügen und schauspielern können hat man als Kind oft keine Chance irgendwie aus der Situation rauszukommen. Ich hatte extrem psychisch missbräuchliche Eltern, die zwar mit Gewalt gedroht haben und auch hin und wieder Gewalt angewendet haben, ich aber selten bis nie sichtbare Wunden hatte. Die einzige "Wunde" die ich hatte war dass ich vom Alter 12 bis 24 suizidale Gedanken hatte (und Depressionen seitdem ich 7 war, cronische Einsamkeit seitdem ich 3 war). Aber dadurch, dass es "nur" psychischer Missbrauch war und meine Eltern dem Rest der Welt sehr gut vorspielen konnten, dass sie gute Eltern sind, die "das beste" für mich wollen während sie mich aktiv emotional missbrauchen. Oft MIT der Absicht mir aktiv wehzutun (aka es ist kein Fall von "ich möchte dass mein kind stark wird deswegen bin ich hart zu ihm/ihr" sondern eher "ich MÖCHTE dass mein kind unglücklich ist, deswegen tu ich ihm weh"). Seit dem ich denken kann haben mir die meisten Menschen niemals geglaubt, dass meine Eltern so sind. Selbst als ich den Schritt gewagt hab, mich zu distanzieren und endlich den Kontakt abzubrechen, habe ich von meinem restlichen Umfeld so oft so viel Täterschutz miterlebt. Niemand hat mir geglaubt, dass meine Eltern mir mit Absicht die Psyche zerstört haben. Wenn jemand sexuell missbraucht wird, ist da oft keine Zweifel, dass die Eltern toxisch sind und man sich von ihnen distanzieren muss. Wenn jemand psychisch missbraucht wird, wird einem aber von jeder Seite gesagt, dass es ja nur ein Missverständnis ist, und die Eltern ja das beste wollen und dass es ja nicht böse gemeint sein kann. DOCH! Psychischer Missbrauch der über JAHRZEHNTE geht und langsam aber sicher die Psyche einer Person zerstört kann genau so schlimm sein wie ein sexueller Missbrauch und auch genauso "böse gemeint" sein. Nicht alle Psychisch missbräuchlichen Eltern "lieben ihr Kind und sind nur überfordert mit der Situation". Manche hassen aktiv ihr Kind und lassen es das jeden Tag wissen. Manche Menschen sind wirklich NUR und wirklich *NUR* Eltern geworden, damit sie von der Gesellschaft Annerkennung erhalten und damit sie im Alter jemanden haben, der sie pflegt. Keine Liebe. Kein Mitgefühl. Das Kind ist ein Gegenstand und nur ein Gegenstand, der gefälligst funktionieren soll. Ich hab mittlerweile seit 3 Jahren keinen Kontakt zu meiner gesamten Familie auf beiden Seiten und ich muss ehrlich sagen, dass der Kontaktabbruch die beste Entscheidung meines Lebens war. Ich bin in eine neue Stadt gezogen und hab niemanden von meiner Familie gesagt wohin, und hab ihnen einen Brief im Juristen Deutsch geschrieben, dass ich keinen Kontakt mehr wünsche und ich nur noch durch einen Anwalt mit ihnen kommunizieren würde. Leider hat alles andere nicht geholfen. Für alle die betroffen sind: Es ist okay Grenzen zu setzen. Auch extreme Grenzen. Der Rest der Welt wird niemals verstehen, warum jemand nur noch durch einen Anwalt mit der eigenen Mutter und dem eigenen Vater kommuniziert aber für manche Fälle ist es nötig. Ich bin jetzt 27, seit einiger Zeit in Therapie und hab das erste Mal seit dem ich 12 war, ein gesamtes Jahr keine Suizidgedanken gehabt. Ich werde dieses Jahr Weihnachten alleine verbringen und ich finde es immer noch 10000 mal besser als es mit meiner Missbräuchlichen Familie zu verbringen.
Das ist eben die ganz große Schwierigkeit. Gerade diese Familien wirken nach außen hin als glückliche Vorzeigefamilie. Bei mir hat es lange gedauert zu realisieren, dass nicht ich das Problem der Famile bin, sondern mein missbräuchlicher Vater. Früher war für mich das einzige mal ein Gespräch mit einer Vertrauenslehrerin zu führen. Was aber gar nichts bewirkt hat. In einem kleinen Ort in den 80er Jahren aufzuachsen, war auch alles andere als förderlich um die echte Situation zu realisieren und Lösungen zu finden. Ich hoffe, dass durch das Internet und solche informativen Videos für viele der Leidensweg verkürzt wird. Heute bin ich 43 und werde erstmals Weihnachten machen was ich will. Es geht alleine nach Barcelona. Da stehe ich nicht wieder meinem Vater für drei Tage für seine Schikanierereien zur Verfügung.
Danke für die motivierenden Worte. Mir geht es in sehr vielen Dingen ähnlich und das wird wohl mein letztes Weihnachtsfest mit der Herkunftsfamilie. Meine Eltern haben mich jahrzehntelang emotional missbraucht, ich habe ein dreiviertel Jahr den Kontakt abgebrochen, nachdem ich erfolglos immer wieder versuchte Grenzen zu setzen. Nun hatte ich den Kontakt wieder aufgenommen, eher als diplomatischen Akt, weil ich auf diversen Familienfeiern nicht mehr eingeladen war, da meine Mutter mich nicht sehen wollte und das Gefühl hatte, meine Herkunftsfamilie zu verlieren. Meine Mutter hat sich kein Bisschen verändert, keine Reue, aber sie musste die Dinge vom Jahresanfang alle nochmal hoch holen und wollte von mir hören, dass sie an nichts Schuld trägt. Mein Vater ist maligner Narzisst. Ich hatte als Kind täglich Todesangst durch ihn. Er ist ständig ausgerastet, hat mich auch nie geschlagen, aber die Worte waren schlimmer, als Schläge. Narzissten ändern sich meist nie, sie lernen im Alter eher dazu, wie man noch geschickter manipuliert und Intrigen ausführt. Nun bin ich wieder im Trauma-Bonding, seit Monaten arbeitsunfähig. Ich werde den Kontakt zur ganzen Herkunftsfamilie abbrechen, in der es nur eine Person gibt, die mich überhaupt versteht. Niemand sonst redet über Gefühle, alle sind freundlich zu mir, aber ich habe dennoch das Gefühl, der Sündenbock zu sein, weil ich der einzige bin, der offen kommuniziert und Grenzen setzt. Mein Cousin und meine Cousine wurden als Kind von ihren Eltern genauso misshandelt. Niemand in der Familie hat etwas unternommen, alle haben weg gesehen.
Das ist heftig was sie erlebt haben. Es ist ein echter Horror wenn man alleine ist mir seiner Wahrnehmung und niemand einem glaubt. Ich bewundere Ihre Kraft sich so massiv abzugrenzen. Ich hoffe es gelingt Ihnen, Ihr Leben nach Ihren Bedürfnissen zu gestalten, so dass Sie Zufriedenheit und Frieden finden.
Ich stimme dir zu. Die meisten dieser Eltern können wirklich gut schauspielern. Ich meine es ist doch nicht normal, dass ich mich regelmäßig zwischen meine Mutter und meine Schwester stellen muss, damit sie ihr nicht weiter weh tut. Meine Schwester hat dann immer eine Panikattacke und sagt, dass sie nicht mehr leben möchte, sie ist noch nicht mal ein Teenager. Wenn aber Leute zu Besuch kommen spielt sie die vorzeige Mama. Deswegen glaubt mir auch fast keiner, wenn ich mich überwinde es zu erzählen.
Ich lebe in ständiger Angst, dass ich wegen meiner Erziehung auch unwillkürlich die gleichen oder ähnliche Fehler mit meinen Kindern machen könnte. Das scheint ja anscheinend öfter vorzukommen, wenn Opfer selbst Eltern werden, selbst wenn die meisten, mir inklusive, sich natürlich geschworen haben, es besser machen zu wollen. Andersrum habe ich auch Angst, dass ich versuchen könnte, es zu einem ungesunden Maß zu überkompensieren. Ich fände deshalb ein Video sehr hilfreich, in dem thematisiert wird, wie man sicherstellen kann, dass man die Kette erfolgreich abbricht.
Ich kann den Blog "das gewünschteste Wunschkind der Welt treibt mich in den Wahnsinn" empfehlen oder das Hörbuch. Damit baut man sich eine solide Grundhaltung gegenüber dem Kind auf. Erziehung nach Bauchgefühl ist ja eher das, was einem von den Eltern vertraut ist.
Wenn man einen gesunden Partner an seiner Seite hat und gelernt hat zu reflektieren, sich selbst zu hinterfragen. Ich möchte X für mein Kind. Was hätten meine Eltern in dieser Situation gewollt? Was meint mein Partner dazu? Was meine engsten Freunde? Wem vertraue ich? Mit wem kann ich brainstorming betreiben? Natürlich kann man nicht jede Situation durchdenken, aber die großen Schritte kann ich planen. Die kleinen hängen mit den großen zusammen oder ergeben sich daraus. Es gibt keine perfekten Eltern. Selbst die besten machen Fehler. Mein Freund musste ewig in Cordhosen rumlaufen. Er traute sich nicht was zu sagen. Als er etwas sagte, bekam er anstandslos Jeans. Seine Eltern hatten es gut gemeint. Er sollte ordentlich aussehen und nicht frieren. 😅
Was da hilft ist Therapie und gute Bücher, Blogs, etc zur bedürfnisorientierten Erziehung und üben üben üben. Du bist nicht alleine, viele von uns sitzen mit dir im gleichen Boot ❤❤❤
Sehr gutes Video.Hab mich auch paar mal wiedererkannt und will nur sagen jedem den es ähnlich geht der ein schlechtes Gefühl hat nach Hause zu gehen oder weiß dass sein Zuhause ihm oder ihr nicht gut tut,Macht etwas,sucht euch hilfe nehmt euer Gefühl ernst,ihr müsst nicht mit dem Finger auf eure Eltern zeigen und sagen "Die sind die Bösen" aber ihr müsst auf euch und eure Gefühle hören und wenn ein Umfeld euch nicht gut tut müsst ihr daraus je eher desto besser.Wer angst hat den Kontakt abzubrechen:Muss nicht,macht eine Pause,stellt euch vor ihr seid gerade auf Geschäftsreise ,work and travel oder sonst was,da könnt ihr auch nicht immer so engen kontakt haben.Ihr müsst nicht lügen aber ihr seid dann eben Beruflich mit eurer Psyche unterwegs und ihr,euer Körper und Psyche sollte immer vorrang haben.Und auch wenn eure Eltern euch essen und Obdach gegeben haben und meinen ihr seid deswegen undankbar:das war das mindestete was sie zutun hatten dass hat keinen dank verdient das musste so sein.Für liebende und wohlwollende eltern darf man dankbar sein,alles darunter ist das bare minimum.Ich wünsche jedem ,egal in welcher Situation er sich befindet ,*Kraft*,*Mut* und *Hoffnung* !
Kein Kind hat sich ausgesucht geboren zu werden. Hätte es das tun können, hätte es sich vermutlich auch die Eltern aussuchen können. Warum sollte es sich dann Misshandlung aussuchen?
Seit über acht Jahren muss ich immer wieder in Therapie. Meine Eltern waren schwer Suchtkrank und hatten selbst schwere Kindheitserlebnisse, die sie nie professionell aufgearbeitet haben. (Über die eigentlichen Erlebnisse in diesem Zusammenhang möchte ich nicht öffentlich schreiben). Bedingt durch das Familienhaus kamen dann natürlich auch andere Dinge dazu, die mich auf der Suche nach Zuneigung in die Arme wiederum anderer Täter getrieben haben….. Mit Mitte dreißig brach es dann bei mir aus. Die Diagnose komplexe PTBS mit disoziativen Zuständen. Ich glaube nicht, dass meine Eltern schlechte Menschen waren, doch leider haben ihre Taten, bzw. auch schon die Taten deren Täter mein Leben fast zerstört. Dank Rettungskräften, sehr einfühlsamen Therapeutinnen und viel Arbeit in den letzten zehn Jahren, habe ich lernen können damit zu leben. Ja, es fühlt sich verdammt ungerecht an! Ich habe es mir nie ausgesucht (in solche Verhältnisse) geboren worden zu sein und ich stellte mir oft die Frage, warum muss ich jetzt an mir arbeiten, wo doch andere an meinem Zustand „Schuld“ sind. Auch wenn man mir gesagt hat, dass ich wohl niemals vollständig „geheilt“ sein werde, so kann ich nur bestätigen, dass es sich lohnt. Nicht für andere, sondern für sich selbst. Die Selbstzweifel, Depressionen und Angstzustände sind weiterhin die Gegner auf dem Schlachtfeld. Mein Vorteil durch die professionelle Hilfe: Ich kenne das Schlachtfeld und ich kenne die Gegner. Das macht es nicht schöner, aber leichter! An alle, die Ähnliches oder gar schlimmeres erlebt haben: „Bitte gib nicht auf. Du bist Wertvoll und Du hast es verdient glücklich zu sein!“
Danke dir für deine Erfahrung und deine fantastischen Worte am Ende! 💛 Schön zu hören, dass du durch die Therapie besser gewappnet bist. Ich wünsche dafür weiterhin ganz viel Kraft! Und zu Thema Ungerechtigkeit. Es gibt ein Zitat von Paul Watzlawik, welches das ganz gut zusammenfasst: "In der Wahl seiner Eltern kann man nicht vorsichtig genug sein."
Ohje ..von was haben sie gelebt ? Konnten sie arbeiten ? Meine Mutter war auch nicht besonders, aber irgendwann ist man / Frau alt genug um das zu durch brechen.
Sehr gutes Video, vielen Dank dafuer! Als Kind wurde ich emotional vernachlaessigt und gleichzeitig stets kontrolliert. Ich wurde staendig kritisiert und kam mir die ganze Zeit fuer jede kleine Handlung benotet. Bis vor kurzer Zeit hielt ich mich fuer einen einzigen riesigen menschlichen Fehler; ich bin 55.
@@psychologeek_funk Danke fur die Antwort! Ja, mit jahrelanger Therapie, Unterstuetzung durch liebe Menschen, die mich nicht aufgegeben haben und Medikamente geht es Mir Heute besser.
Hallo Simone! Das hört sich ja alles nicht gut an! Ich selbst kenne das alles auch sehr gut! Ich wurde und werde noch heute von meiner Mutter wie ein kleines dummes Mädchen behandelt, kritisiert und benörgelt! Wenn man das über Jahrzehnte mitmacht, ertragen und aushalten muss, hat man es im Leben echt schwer!! Man fühlt sich einfach irgendwie falsch, minderwertig und scheitert deswegen auch häufig im Beruf aber auch in Partnerschaften!!! Ich bin inzwischen 62 Jahre alt, meinen erst 37 Jahre alten Sohn habe ich Ende Februar 2023 durch einen plötzlichen Herzinfarkt verloren! (Das war das schlimmste Ereignis in meinem Leben für mich!!!) Auch in dieser meiner Situation habe ich keiner 19:36 lei Unterstützung meiner Mutter!😢😮 Das macht mich schon sehr sehr traurig!!! Ihr geht es immer nur um sich selbst!!! Das hat schon toxische Züge!! Meine Mutter ist 93 Jahre alt und sehr sehr dominant!! Gegen sie komme ich überhaupt nicht an! Da kann ich tun und sagen was ich will!! KEINE CHANCE!!! LG und einen schönen 1. Advent trotz allem! D.U.
Ich fänd ein Video darüber, wie man eine Therapieplatz bekommt, voll gut. Das hätte mir damals sehr geholfen. Meine Tipps: auf der Seite der entsprechenden kassenärztlichen Vereinigung alle passenden Leute raussuchen und dann alle von oben nach unten abtelefonieren und - ganz wichtig - sich auf JEDE Warteliste setzen lassen und JEDEN Ersttermin annehmen (außer, man hat von Anfang an ein schlechtes Gefühl). Mit der Zeit rutscht man auf den Wartelisten nach oben und irgendwann ist man dann dran und hat dann aber viel Auswahl, um sich jd passendes auszusuchen und man muss nicht den erstbesten nehmen (der dann vllt nicht gut zu einem passt).
Hab das genau so gemacht ... Alle aus der Liste angerufen. Alle sind so voll, die nehmen nicht Mal mehr Leute auf die Warteliste auf. Ich hab Depressionen und Suizid Gedanken ... Bräuchte dringend auch einen Psychiater. Nirgends gibt es Termine. Der letzten sagte zwar sie würden neue Patienten aufnehmen, aber keine mit Depressionen, da hätten sie schon genug davon. Werde also weiter von meinem HA betreut, aber ehrlich... wirklich Ahnung hat er auch nicht von der Thematik.
Wenn man in der Nähe einer Universitätsstädt wohnt und die eine medizinische Fakutät, bzw Uni-Klinik hat. Dort mal erkundigen ob es ein Therapie und Beraungszentrum / Psychologie oder ähnliches gibt. Die bieten innerhalb von 6 Monaten einen Platz an. Geht jedenfalls in Göttingen schnell.
Danke für dieses Video. Ich bin selbst betroffen, es ist ein ganz komisches Gefühl, dass alles irgendwie ineinander schwimmt. Ich bin in Therapie und gehe bald auch in eine Klinik. Es sind furchtbare Dinge passiert aber ich höre nicht auf zu kämpfen. Ich habe mittlerweile keinen Kontakt mehr zu diesen Menschen und dafür Menschen in meinem Leben die mich lieben. Es ist oft schwer aber es lohnt sich. Gebt nicht auf❤️
Mein Mann hat genau alles durch. Er ist 20 Jahre .. Ich habe ihn da rausgeholt, er hat kein Kontakt mehr zu Ihnen, und ein wundervolles Selbstbewusstsein, er kann jetzt endlich, er selbst sein 💌❤️
Mein Vater ist ein Narzisst, hat uns alle 3 nur terrorisiert und heute bin ich Depressiv🫣 Dazu habe ich dieses Jahr einen richtig heftigen Motorradunfall und ein Trauma davon getragen… ABER ICH HAB MIR HILFE GESUCHT! Das ist wirklich wichtig und keine Schande.
Ich bin auch Opfer von Vernachlässigung und verbaler und emotionaler Gewalt durch meine Eltern. Mittlerweile konnte ich das gut aufarbeiten, wobei ich glaube dass einen das immer begleiten wird. Euer Video ist super! Ich finde das es alle wichtigen Punkte und Folgen trifft und einem hilft die Situation besser zu verstehen. Danke:)
Hab ne PTBS + Dissoziation bis zur Ohnmacht auf Grund von körperlichem und emotionalem Missbrauch durch kontrollierend und vernachlässigende Eltern 🤝 (ja es geht auch beides gleichzeitig). Vielen vielen Dank für das Video. Als betroffene kann ich sagen: das fasst es wirklich gut auf nem High Level zusammen. Eure Arbeit is so wichtig!
Ja das geht definitiv zusammen, habe auch in der Praxis und Klinik PatientInnen mit ähnlicher Symptomatik gehabt! Ich hoffe du hast Unterstützung von TherapeutInnen wo du dich auch wirklich wohl fühlst! Vielen dank für das liebe Feedback LG Urooba 💛
Das tut mir leid fuer Dich. Ich kenne das. Ich habe diverse Autoimmunerkranungen, C-PTSD und hatte ein mal einen Eptileptischen Anfall wegen den schweren psychischen, zT physischen und auch finanziellem Missbrauch von meiner Mutter und meinem Bruder. Ich bin Invalide und die meiste Zeit Bettlaegerig. Alles nur wegen diesen vom Teufel gerittenen sch..$$ Psychopathen. Sie hatten meinen Vater schon schwerst misshandelt und mein Bruder hat dann sogar veranlasst, dass mein Vater stirbt (weil mein Bruder und unsere Mutter nicht mehr langer aufs Erbe warten wollten). Ich habe auch so eine Riesen Wut auf meine Mutter und meinen Bruder.
Wurde emotional missbraucht nur durch Therapie kann ich jetzt einigermaßen normal leben. Allein dieses Wissen hilft mir mir die Realität immer wieder klar zu machen. Das nicht ich allein an negativen Dingen in meinem heutigen Leben schuld bin. Das ich so gut wie gar keine Schuld für mein Leben trage. Ich habe mir jahre lang für alles und jeden die Schuld gegeben und absolut kein Selbstbewusstsein gehabt. Und ich musste mit meiner ganzen Verwandtschaft den Kontakt abbrechen und das heftigste, ich Trauer kein bisschen um meine Eltern. Nur die apprupte lebensveränderung hatte mich nochmal traumatisiert als sie starben. Das darf ich leider niemanden sagen denn geglaubt hat mir niemand. Deshalb hier anonym. Ich bin froh das sie weg sind. Nicht das sie tot sind aber das sie endlich nicht mehr da sind.
Das kann ich wirklich verstehen. Meine Eltern haben mir auch jahrzehntelang grausames angetan und ich musste erst lernen, dass ich mir mein Leben so gestalten kann, wie ich will, da ich das früher nicht durfte. Auch wusste ich nicht, dass es auch liebende Eltern gibt und was bedingungslose Liebe ist, da ich diese nie empfangen durfte. Ich muss jetzt auch den Kontakt zur ganzen Verwandtschaft abbrechen, da ich einfach keinen Weg finde, wie ich einen Platz in dieser Familie haben kann, wenn ich keinen Kontakt zu meinen Eltern haben will, weil meine seelischen Wunden sonst nicht heilen können. Nach einem dreiviertel Jahr Kontaktabbruch haben sie sich kein Bisschen verändert. Meinen Eltern wünsche ich nichts böses, da sie als Kinder genauso misshandelt wurden und wohl nicht anders können, als böse Menschen zu sein, aber wären sie morgen tot, ich würde auch nicht um sie trauern, es wäre eher eine Erleichterung. Ich will einfach nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Es ist mir egal, ob sie glücklich leben (wozu sie nicht fähig sind) oder tot sind. Sie hat es nie interessiert, ob ich lebe oder tot bin, wenn ich nicht ihren unerfüllbaren Vorstellungen entsprach.
Ich finde es einfach so furchtbar dass Menschen die einfach scheiße und egoistisch sind Kinder bekommen und diesen dann ein Leben voller Qualen und Spätfolgen schenken. Vielen Dank auch. 😏 Ich bin Anfang 30, habe mir unfassbar viel aufgebaut in meinem Leben (ehe, Kinder, Job, Freunde etc.) und trotzdem habe ich ständig Albträume, weine oft, habe den bindungstyp D, ständig Ängste etc. Zum kotzen! Therapie auch schon 2x gemacht, teilweise über Jahre, aber es ist so schwer von jahrelangem Missbrauch zu heilen.
Ich bin jetzt 50 Jahre alt, habe mich mein Leben lang mit Depressionen geplagt. Vor sechs Jahren erfuhr ich in der Therapie, dass meine Mutter Verhaltensweisen einer verdeckten Narzisstin hätte. Da wurde mir dann vieles klar. Es wurde darauf auch therapeutisch geschaut und festgestellt, dass ich eine komplexe (ICD 11) PTBS habe. Danke für das tolle Video, hiermit kann ich Anderen besser erklären, was ich denn habe.
Ich habe mich auch in einigen Themen wiedergefunden. Meine Eltern haben sich immer sehr viel vor mir gestritten und sehr laut angeschrien. Es kam zwar nie zu Handgreiflichkeiten, aber häufig sind Dinge zu Bruch gegangen. Finanziell war für alles gesorgt, aber ich kann mich nicht an Umarmungen oder Körperkontakt erinnern. Mein Vater mochte es nicht, wenn ich Freunde zu Besuch hatte und es war mir auch sehr unangenehm Leute mit nach Hause zu nehmen, weil mein Vater sehr cholerisch ist. Ich kann keine tiefen Freundschaften aufbauen, habe sehr starke Unsicherheiten und hatte auch noch nie eine Beziehung.
Hey!! Total mutig und schön von dir, dass du hier deine Geschichte teilst! Du siehst vielleicht in den Kommentaren, dass viele Menschen belastet durch die Vergangenheit und Kindheit sind! Da bist du definitiv nicht allein, vor allem mit deinen jetzigen Anliegen. Hast du mal darüber nachgedacht professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen? Das reden darüber und das einzuordnen kann wirklich helfen und in einer Therapie kann man zum Beispiel auch sowas angehen dass man Freunde und potz. PartnerIn kennenlernen möchte. Ich weis Therapieplätze sind schwer zu ergattern, aber definitiv nicht unmöglich. Ganz liebe Grüße, Urooba 💛🤍
Danke für dein Kommentar, das ist lieb. Meinst du also, dass das Problem mit den Beziehungen auch daher kommen kann, auf den Dates auf denen ich war konnte ich mich nie so zeigen wie ich bin. Ich war durch Unsicherheiten und Ängste überfordert. Und ich bin gerade dabei alles in die Wege zu leiten, um professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
@@thewinner0072 Mir hat Therapie geholfen, meine eigenen Gefühle lesen zu können, da mir als Kind negative Emotionen verboten wurden (Wut, Angst, Trauer, ...) So habe ich auch gelernt, mit anderen Menschen darüber zu reden, da ich mich selbst dadurch erst richtig kennenlernen konnte. Ich hatte auch keine nennenswerten Beziehungen bisher, denke aber, dass ich eines Tages dazu bereit sein werde. Viel Erfolg.
Danke für dieses extrem wichtige Video. Ich hab’s mir gleich abgespeichert. In meinen ersten Berufsjahren wurde ich immer von den Kollegen und Ausbilder gefragt, warum ich mich für jeden Pups entschuldigt habe, panisch war, einen Fehler zu machen. Bei Kritik wurde ich erst der Löwe, der brüllt und um sich schlägt und später das unterwürfig Hässchen. Ich habe nach 30 Jahren Kampf endlich die Diagnose kPTBS bekommen, nachdem mein System nicht mehr kämpfen wollte und konnte und ich mehrfach täglich bis zu 3x täglich über 2h nicht mehr brauchbar war und dissoziiert habe. Ich hoffe inständig, dass ich es irgendwann schaffe, aus meinem 30 Tonnen schweren Rucksack, einen 30kg oder 3kg leichten Rucksack zu machen.
Vielen dank für dieses Video. Sehr angenehme Stimmen und super entspannt und interessant erzählt. Hab mich in sehr vielen Punkten wiedergefunden und warte leider auch schon seit 6 Monaten auf einen Therapieplatz. Ich hoffe für Jeden Menschen, welcher sich auch in dem video sieht, nur das Beste und dass ihr nicht aufgebt ✨🍀
Aktuell ist es einfach furchtbar einen Theraphieplatz zu bekommen, egal ob Ambulant oder Stationär. Vorallem dann wenn man sehr spezifische Sachen sucht wie Emotionsbasierte Verhaltenstheraphie oder EMDR Traumatheraphie. Danke euch trotzdem, mir hat das beim Reflektieren geholfen
Dazu die Angst, dass die Chemie am Ende nicht stimmt und die ganze Arbeit umsonst war. Was will ich mit einem Therapeuten, der mich nicht verstehen kann, dem ich nicht blind vertraue. Vielleicht ist das Meckern auf hohem Niveau. Meine PTBS hängt unter anderem mit Krankheiten zusammen, die mich mein Leben lang begleiten. Ich bin immer in Behandlung, habe viele Profis erlebt. Nicht jeder taugt in meinen Augen. Leider.
Richtig tolles und ausführliches Video ❤ ich selbst war jetzt 10 Wochen in einer Klinik wegen einer kPTBS, die ich wegen einem Mann habe, der mir gewisse Sachen angetan hat. Und je mehr ich mich mit dem Thema und auch mit solchen wie dieses Video beschäftige, desto mehr verstehe ich, was eigentlich in meiner Kindheit alles passiert ist, wieso ich mit 17 starke Depressionen bekommen habe und wieso das wahrscheinlich alles der Grund war, wieso ich bei diesem Mann gelandet bin. Ihr habt es im Video auch schon erwähnt gehabt. Beim Thema Dissoziationen habe ich es so verstanden, dass der Körper sich von der Psyche abspaltet und das ein Schutzmechanismus ist und das kommt, wenn der Stress bzw. die Anspannung zu hoch wird. Ich hab auch schon einen Mitpatienten erlebt, der einen dissoziativen Krampfanfall bekommen hat. Das war erschreckend zu sehen, aber ist auch interessant zu sehen, zu was die Psyche eigentlich fähig ist. Vielen Dank für euren Beitrag :)
Meine Eltern hatten einen katastrophalen Erziehungsstil, der definitiv mit Schuld an meiner Unfähigkeit ist, enge Beziehungen einzugehen. Durch euer Video ist mir gerade klar geworden, dass ich körperlichen und seelischen Missbrauch ausgesetzt war. Das muss ich erst einmal verdauen.
Tolles Video. Meine Mutter hat immer gesagt "Ohne dich würde es mit besser gehen! Du bist schuld an allem Unglück in meinem Leben!" Sie hat mich im Gegenzug bis Mitte 30 gestalkt, hat vor meiner Türe randaliert, mich beschimpft und behauptet, sie habe mich geboren und somit das Recht mich, meine Freunde etc. zu kontrollieren und mein Leben zu bestimmen. Das ist glaube ich der Worst-Case von Überbehütung und Vernachlässigung (Außen Hui und innen Pfui) Ich habe das Trauma größtenteils überwunden gehabt, aber später bei einer Übergriffigkeit durch einen direkten Vorgesetzten wurde das Trauma wieder aufgerissen. Hier habe ich wohl mehr Probleme bekommen als "geliebte Kinder".
Als das Thema Dissoziation gedroppt wurde ist mir das Herz in die Hose gerutscht...😢 Diesen Zustand kenne ich leider nur zu gut...Ich befinde mich nun seit 2 Jahren in Therapie um die Vergangenheit zu verarbeiten und zu lernen mit meinen Stärken und Schwächen im Kontext der Diagnose (emotionalinstabile Persönlichkeitsstörung vom Typ Borderline) zu leben. Diese zwei Jahre haben mein Leben verändert ❤️🩹 Ich kann nur jedem raten einer Therapie eine Chance zu geben. Sich selbst zuliebe. Denn Du bist es wert.
@@psychologeek_funk Man muss den Eltern einfach bewusst machen, was sie einem Menschen zw. 1 - 20 antun können mit falschen Worten und Verhalten. Unkorrigierbare Schäden!
Gestern kontakt abgebrochen, ich will jetzt nicht alle 31. Jahre erzählen aber grob ging es immer nur darum, dass man Geld macht. Noch nie in Arm genommen, nie mal gefragt wie es mir geht, beleidigt worden und wenn man was gesagt hat dann wird man erniedrigt.. Fazit: Ich hab eine Kokainabhngigkeit vor 3 jahren besiegt, Depressionen bekämpfe ich mit Sport und ich gehe seit 1 Jahr nicht mehr raus & habe keine sozialen Kontakte. Was ich jedem raten kann, handelt sofort, es wird nicht besser.. Jeder weitere Tag vernichtet euch.. Danke für dieses Video, es stärkt mich noch mehr in meiner Entscheidung und lässt mich nicht so allein dar stehen. :)
Hab Mal einen Bekannten bei Telefonieren zugehört. Ging etwa so: "Wie geht's?" "Gut" "Wie läuft die Arbeit? Bist du endlich befördert worden?!" "Nein" "Strengst du dich nicht genug an?!" "Ich möchte die Stelle gar nicht" "Du brauchst das Geld!" "Ich hab genug!" "Und wenn deine Mutter und ich Mal krank werden?!" "Ja, OK ich muss jetzt auflegen, hab Besuch da..." "Ok, Tschüss." Er arbeitet bei einer Versicherung. Verdient genug. Die rufen sich 2 mal im Jahr an.
@@Whereisfebruary Man fühlt sich wie eine Altersvorsorge.. Was ist nur los mit den Menschen, ich fühle mich schlecht wenn ich Tiere leiden sehe, bei Menschen erst Recht.. Und dann ist da diese eine Person, die eigentlich das Licht in jedem dunklen Moment für dich sein soll, die dich stattdessen emotional zerstört und sich dabei noch mächtig fühlt und beim erniedrigen lächelt.. Meine Oma fragte mich Mal als ich 18. war: Viktor, warum machst du das alles mit, wieso wehrst du dich nicht? Ich meinte nur, dass ich es anders gar nicht kenne.. Noch heute, wenn mir jemand sagt, dass irgendeine Leistung toll war oder wie gut ich was gemacht habe, kann ich das nicht annehmen und habe das Gefühl, dass ich das nicht verdient habe, dass es noch besser gehen muss und sage dies das auch. Dein bekannter tut mir ebenfalls leid. Eig. jeder der unter so einem Terror groß werden musste. Wünsche allen Kraft und das ihr echt liebe findet.
Ich kann es überhaupt nicht in Worte fassen wie sehr mich dein Video ergriffen hat und wie sehr ich mich endlich verstanden fühlen! Ich danke Dir von Herzen für diesen wertvollen Beitrag!
Das Schlimme ist ja auch, wenn man seine Eltern (oder den Elternteil) der einem das angetan hat nicht einmal hassen kann. Manchmal wünschte ich mir es wäre einfach so schwarz und weiß und mein Vater wäre einfach so bösartig gewesen, dass ich ihn für die ganze emotionale Erniedrigung als Kind hassen könnte. Aber trotz langjähriger Therapie kann ich es einfach nicht. Ich kenne die ganzen psychischen Probleme meines Vaters vermutlich besser als er selbst. Ich weiß was er selbst als Kind alles durchmachen musste und warum er sich deswegen mir gegenüber so verhalten hat. Sein eigenes Selbstwertgefühl ist absolut nicht vorhanden. Das ist natürlich absolut keine Entschuldigung dafür, aber dennoch kann ich ihm keine Absicht dabei vorwerfen. Er wollte mir Sicherheit nicht mit Absicht das Gleiche oder zumindest Ähnliches antun, wie das was er in seiner Kindheit erlebt hat. Und dieses Wissen sorgt dafür, dass ich ihn nicht komplett dafür hassen kann auch wenn ich ihn absolut nicht entschuldigen möchte/kann. Er ist eben kein comichafter Bösewicht der mich aus Spaß leiden sehen wollte. Er ist ein Mensch mit sehr komplexen Problemen. Und mittlerweile kann ich ihn nur noch bemitleiden. Auch weil er vermutlich nie den Mut haben wird, sich seinen psychischen Problemen zu stellen. Ich hingegen habe mich meinen psychischen Problemen gestellt, die auch durch seinen Einfluss entstanden oder zumindest verschlimmert worden sind (als Autist hätte ich auch ohne seinen Einfluss vermutlich mit Problemen zu kämpfen gehabt) und gehe seitdem Stück für Stück meinen Weg.
Genau das ist ja so schwierig, es ist nicht Schwarz Weiß, sondern mega komplex! Aber schön, dass dir das bewusst ist. Und sehr sehr schön, dass du deinen Weg gehst! LG Urooba ☺️💛
Bei meiner Mutter ist es genauso. Sie hat mir mal erzählt, dass sie von ihren Eltern, vor allem ihrer Mutter keine große Liebe erfahren hat. Dass sie ungewollt war und das sehr genau zu spüren bekommen hat. In schwächerer Form hat sich genauso mir gegenüber verhalten. Klar, ging es oft in Freizeitparks oder sowas, aber wurde ich je mal gefragt wie es mir geht, ob ich Hilfe brauche? Nein, nie. Wenn ich mir dann mal ein Herz gefasst habe, war alles nicht so schlimm und bla bla. Meine Oma, ihre Mutter, war zu mir vermutlich genauso wie zu ihr. Ich musste dort nach der Schule immer hin und da musste ich super oft Dinge essen, die ich nicht essen wollte. Ich wurde dann als undankbar beschimpft. Der "Vorteil" ist zwar, dass ich heute so ziemlich alles esse (was man aber auch anders erreicht hätte!), dafür bin ich aber übergewichtig. Ich war es gewohnt, dass ich immer aufessen MUSSTE. Ich habe ein total gestörtes Verhältnis zu essen und nutze es viel aus Stressbewältigung. Ich hatte in meiner Jugend auch Probleme mit Akne und wurde von meiner Oma deswegen ausgelacht. Und ja, ich bin seit Jahren in Therapie. Es hilft, aber wirklich nur sehr langsam. Wobei ich glaube, dass auch unheimlich viel an mir liegt und ich mich nicht so öffnen kann, wie ich es gerne würde. Ich spiele immer lieber Menschen vor, dass alles super ist, weil sie entweder niemand für meine Probleme interessiert hat oder man mich auslachte. Das war und ist auch ein wichtiger Grund wieso ich niemals Kinder bekommen werde. Ich sehe mich kein bisschen in der Lage das einmal besser zu machen.
@@davidmiller3560 mir geht es da sehr ähnlich wie dir. Mein Vater und seine Schwester wurden auch von deren Eltern vernachlässigt, weil sich nur um das dritte und jüngste Kind gekümmert wurde. Also hat er versucht, es bei mir und meiner Schwester viel besser zu machen. Immer für die Schule lernen, damit wir eine beruflich bessere Zukunft haben als er. Uns wurde viel vorgeschrieben, was wir zu tun und zu lassen haben. Ich habe ihn lange als "Monster" wahrgenommen und ihm regelrecht den Tod gewünscht, nur damit es aufhört.😢 Heute bin ich selber Mutter, und habe vermutlich eine "Verwöhnte Göre" großgezogen 😂❤ Aber ich finde sie passt, wie sie ist.❤ Ich bin alleinerziehend und depressiv. Das ist echt anstrengend...außer meinen Eltern habe ich keinen, der mir mal das Kind abnehmen könnte. Aber die sind auch schon 61 und 70 Jahre. Die halten ein Kind auch nur bedingt aus. Aber ich gehe fleißig zur Therapie. Ich stehe noch vor dem ängstlichen Widereinstieg in den Beruf 😢 ich weiß nicht, wohin mit mir. Ich war 2 Jahre Arbeitsunfähig und habe im Lebensmittelbereich gearbeitet. Aber das halte ich Stresstechnisch nicht mehr aus.😵💫😔
@x3SayuriChan Wow, also das ist ein bisschen unheimlich, aber bei mir ist es fast das Gleiche, nur in meinem Fall ist es meine Mutter und ihre Vorgeschichte/psychischen Probleme/Dinge, die sie nie aufgearbeitet hat und ich bin ebenfalls Autistin.
Ich sehe das so: selbst, wenn ich vieles verstehen und nachvollziehen kann, ist es Fakt, dass meine Erzeuger die Erwachsenen waren und immer noch sind. Sie hatten die Wahl, es besser zu machen als sie es nun mal taten. Meine Geschwister und ich nicht. Wir waren ihnen hilflos ausgeliefert und die Auswirkungen sind auch über 40 Jahre später noch spürbar. Daher sehe ich es bewusst schwarz und weiss und denke auch im Traum nicht an Vergebung. Ich bin froh, sobald beide mal nicht mehr sind. Das mag auf viele befremdlich wirken, doch das ist meine Entscheidung und ich kann sehr gut damit leben. Der Weg dahin war schwierig genug und ich lasse mich dafür auch nicht verurteilen.
Super Video! Mir selbst ist es zum Glück nicht so ergangen, aber ich habe einige Fälle im familiären Umkreis und Freundeskreis :/ Wünsche allen Betroffenen das Beste!
Ich finde mich in dem Video wieder. Was alles in meiner Kindheit genau war, weiß man nicht, mir ist das aber auch nicht so wichtig zu wissen. Mit 19 bin ich psychisch erkrankt und hatte in den letzten 6 Jahren mehr oder weniger damit zu kämpfen. Ich habe einen vermeidenden Bindungsstil und merke, dass meine Denkmuster oft nicht der Realität entsprechen. Ich habe Angst, Fehler zu machen und sehe mich dadurch direkt als Person abgewertet, obwohl es dabei nur um das Verhalten geht.
Klasse Video, wirklich toll! Schön finde ich auch, zu sehen wie ihr die PTBS als Folge mit erwähnt. Leider ist meine Erfahrung mit Therapeuten und Psychiatern, dass die das nicht auf dem Schirm haben. Dort wird die PTBS oft nur im klassischen Sinn betrachtet und eine komplexe-PTBS wird als Angststörung abgetan. Mir macht es Hoffnung zu sehen, das junge Leute so wie ihr da offener seid und das es in Zukunft vielleicht etwas weitsichtiger behandelt wird.
Vielen Dank für das Video. Ich habe leider in allen drei Bereichen schlimmes erlebt. Gerade Missbrauch war emotional und körperlich stark vorhanden. Bis vor 2 Jahren wollte ich mir all das nicht eingestehen. Danach kam ein 7,5 monatiger Aufenthalt in der Tagesklinik. Aktuell bin ich immer noch in Therapie. Den Großteil hab ich mittlerweile aufgearbeitet, dennoch ist der Weg der Heilung schmerzhaft und extrem anstrengend. Ich weis selbst nicht, wie lange das dauert. Ich bin nur froh, dass es so tolle Therapeuten gibt, die mir so sehr geholfen haben. Ich ihnen unendlich dankbar. Auch das mit der Dissoziation hab ich ab und zu in der Therapie. Am Anfang der Therapie in der Tagesklinik ging das Dissoziieren fast den ganzen Tag. Es war nicht extrem, aber es war deutlich präsent. Mit eines der schlimmsten Erlebnisse aktuell. So schlimm das alles klingt, ich habe in dieser vergleichsweise ,,kurzen Zeit” so viel über mich gelernt und bin so weit gekommen. Das ist auch mit der Grund, wieso ich Psychotherapeut werden möchte. Ich möchte anderen genau das mitgeben, was mir in der Therapie mitgegeben wurde. ❤️
@@Felix.the.cat.2.0Ich kann deine Sichtweise darauf verstehen. Allerdings weis ich das selbst aus Praxiserfahrung, dass ich mich sehr gut von anderen abgrenzen kann. Sprich ich bin mitfühlend, leide aber nicht darunter. Somit bin ich sehr zuversichtlich, dass ich das gut hinkriegen werde. Zumal für mich nichts anderes in Frage kommt.
Ich bin als Kind von meinem Vater misshandelt worden. Fausthiebe, ausgepeitscht, Fußtritte und mehr. Ich bin 56 und leide noch immer unter Depressionen, die ich dank Therapie ganz gut im Griff habe. Am schlimmsten waren die Peitschenhiebe. Ich empfand das als so erniedrigend. Ich hab gehofft nur verprügelt zu werden. Boah… Ich hab Tränen wenn ich drüber schreibe - und das 46 Jahre nachdem meine Mutter meinen Vater verlassen hat…
Vergebung ist wichtig . Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen , damit ihr Kinder seid eures VATERS im Himmel .... Matthäus 5, 44 -45 Wende dich an unsern himmlischen VATER. Sprich mit IHM. ER hört dich. Erzähl IHM alle deine Sorgen und Ängste. Sprich sooft wie möglich allen die dich verletzt haben Vergebung aus. GOTT selbst wird sich darum kümmern. Erkenne JESUS CHRISTUS als deinen Erretter an. ER ist auch für dich gestorben und auferstanden, dass du das ewige Leben haben darfst. Ein Gnadengeschenk von unserem himmlischen VATER. Lies gerne das Büchlein von Pastor Wilhelm Busch: JESUS unser Schicksal (Neukirchener Verlag - 3€). Lass es dir von ihm erklären. Glaube hat nichts mit Religion zu tun. Lies auch jeden Tag ein bißchen in der Bibel. GOTTES WORT hat Kraft ! Fange im Neuen Testament an. Lies sie mit offenem Herzen, und höre was unser himmlischer VATER dir durch sein WORT sagen möchte. Wenn dir eine Bibelstelle ins Herz fällt,schreibe sie dir auf und sinne darüber nach. GOTT schenkt dir dazu Erkenntnis. Wähle eine ältere Ausgabe der Bibel. In den neueren wird wichtiges weggelassen . Vielleicht Luther 1984 und älter. Du kannst sie dir auch bei youtube anhören. Und hier ein Wort von GOTT für dich (habe dir einen Bibelglückskeks geöffnet) : Immer wieder muss ich es mir sagen: Vertrau auf GOTT, dann findest du Ruhe! ER allein gibt mir Hoffnung. Psalm 62,6 Ich bete für dich und deine Familie. GOTTES reichen Segen für euch, Iris
Ich find's traurig dass du schreibst, du hast gehofft nur verprügelt zu werden. Aber es ist leider in so einer Umgebung nachvollziehbar. Man weiß, dass nicht missbraucht zu werden keine Option ist, also hofft man sich das kleinere Übel. Ich wünsche dir viel Stärke für die Zukunft.
Hans, fühl dich umarmt. Es tut mir so leid, was dir passiert ist. Warum müssen Väter so grausam sein... Meiner war es auch... Anders grausam als deiner, aber auch traumatisierend.
Ich habe jahrelang emotionalen Missbrauch erlebt. Ich dissoziiere täglich mehrere Stunden. Meine Mutter hat mich immer Stundenlang angeschrien sie ist bipolar und borderline. Meine Schwester hat dadurch sogar eine schizophrenie entwickelt. Ich hab mich nie sicher gefühlt Zuhause. Hatte immer Angst dass es wieder nen riesen Streit gibt oder sich meine Mutter über irgendwas aufregt
Vielen Dank, "Ich bin nicht gut genug!" Danke für diese wertvolle Erklärung. Sie gab mir die Einsicht, dass ich damit nicht alleine bin, und dass ich mit dem Gefühl auch nicht "bescheuert" bin. Ich fühle mich mit über 40 immer noch extrem unsicher in ALLEM, im Beruf (hab da leider auch noch eine Kollegin, die gerne auf Fehlern rumhackt. Ich mache Fehler und das ist eh schlimm genug, aber die scheint es zu lieben, mich zu erniedrigen und dann zu erwarten, dass ich zu ihr als die die es besser macht dann aufschaue. Genau wie meine Mutter damals. Ihr gegenüber bin ich 7 und komplett hilflos und komme da einfach nicht raus!), aber auch in Dingen, die eigentlich Spaß machen sollten: mit Freunden, bei Hobbys, gefühlt nicht mal da "gut genug". Hab schon Therapien gemacht, aber damals war emotionale Vernachlässigung noch nicht so ein Thema, hat kaum was gebracht. Wie viele von euch hier auch schon geschrieben haben, habe ich daher Angst, meinen Kindern diese Sch... weiterzugeben. Ich würde sie so gerne stärken, gesund, ohne Arroganz, "nur" mit innerer Sicherheit und Liebe.
Sehr gutes, informatives Video. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mich nicht beschweren darf, weil meine Schwester stärkeren vor allem körperlichen Missbrauch von meinem Papa erfahren hat, doch spätestens wenn ich wieder Alpträume von meinem Papa bekomme, merke ich wieder aufs neue wie sehr mich das alles geprägt hat. Ich bin zurzeit auf der Suche nach einem Therapieplatz, einfach weil ich u.a. auch deshalb mit einer Angststörung zu kämpfen habe und hoffe einfach dass alles besser wird. Ich wünschte mein Dad wäre selbst zur Therapie gegangen, einfach weil sein Verhalten von seinen eigenen Traumata gesteuert wird, doch leider hält er nichts von Therapie.
Danke für das Video. Ich finde es auch wichtig zu erwähnen, dass Traumata die durch solche toxischen Eltern entstehen, nicht nur psychische sondern auch stark physische Folgen haben können. Durch das Trauma ist das Nervensystem nicht gut reguliert und sorgt für "chaos" im Hormonhaushalt und stört damit die Funktionsweise von Organen. Später können dadurch Krankheiten bis hin zu sehr erhöhten Risiko von schweren Krankheiten entstehen. In Amerika gibt es auch den ACE der hilft einzuordnen, wie viele schlimme Erfahrungen man gemacht hat und damit wie hoch das Risiko psychischer uns physischer Probleme ist.
Ich meine, dass es sehr hilfreich ist, sich einzugestehen, was man eingesteckt und was das mit einem gemacht hat, und dann zu vergeben. Außerdem halte ich „Ich will eine gute Mutter sein“ für ein gesünderes Vorhaben als „Ich will nicht so werden wie…“
Vielen Dank für das Video, es ist schön erklärt und berührt. Gott sei Dank war ich schon bei zwei Therapeuten, wobei ich letztere selbst zahlen musste (Spezialisierung auf EMDR), weil ich sonst zu lange hätte warten müssen. Eigentlich müsste ich noch in Therapie, weil ich viele Probleme mit meiner Mutter habe, aber momentan fehlt mir die Kraft dazu. Vielleicht nächstes Jahr 😊 Muss sagen, die Moderatoren sind sehr sympathisch und beide strahlen sowohl Kompetenz , aber auch eine gewisse Herzlichkeit aus :)
Dissoziation ist beschi****! Hab mit über 30 Jahren eine Therapie begonnen, weil ich ganze Tage und Wochen einfach in abwechselnden Phasen von Derealisation und Depersonalisierung festhing. Und es lässt sich unglaublich schwer erklären. Vor allem den eigenem Umfeld. Aber vll könntet ihr dazu mal ein neues Video machen, dass man auch mal weiter schicken kann. Dieses Thema ist einfach nicht sonderlich verbreitet und dazu was gutes zu finden ist echt schwer.
9:32 - aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Ich habe erlebt, dass ich nur kritisiert und angemeckert wurde für alles, sogar als meine Mutter selber ein Fehler machte und ich nur in der Nähe stand. Dieses Verhalten färbt 1. ab und zusätzlich kam bei mir bei der ersten Geburt noch ein Trauma hinzu, somit habe ich mein Kind genau so, wenn nicht noch schlimmer, behandelt. Erst als ich merkte, dem Kind fehlt was und darauf plädierte Tests zu machen, kam raus, dass sie genetische Defekte hat, da habe ich angefangen zu reflektieren und bemerkt, dass ich mich genau so verhalte wie meine Mutter damals, weil mein Kind eben nicht "perfekt" ist, ich es aber auch nie war. Mittlerweile hab ich persönlich keinen Kontakt zu meiner toxischen Mutter und gehe besser mit meiner großen um, die Geburt der Kleinen half mir auch, die neue Liebe, etwas auf die große zu übertragen. Also Fazit: Es lag 1. daran, dass ich es ebenso gelernt habe, meine Mutter mich auch als Erwachsene immer noch kritisierte und zusätzlich kam das Trauma, was es schlimmer machte. Ich habe mein Fehler eingesehen und schäme mich zutiefst, sie fast 2 Jahre lang immer nur angemeckert und angeschrien zu haben, sie war so klein und konnte nichts dafür. Ich hätte früher Hilfe holen sollen.
Alles Gute für dich! Mach dir nicht so viele Vorwürfe. Du hast deinen Fehler eingesehen und dein Verhalten geändert. Das ist eine sehr positive Entwicklung, auf die du stolz sein kannst.
meine eltern haben irgendwie ein wenig von allem gemacht. Zwar durfte ich mit einer Freundin schon mit 4 Jahren alleine in der nähe des Hauses spielen, aber selbst im teenager alter durfte man das Dorf nicht ohne bescheidsagen und was man machen will, verlassen. "Erlaubt" war zwar raus gehen usw. aber wenn gerade irgendwas nicht passte wurde trotzdem geschrien und geweint, dass wir doch die undankbarsten Kinder überhaupt wären und alle anderen ja so viel besser. Wenn man irgendwo hin wollte, musste man halt selber sehen wie man hin und zurückkommt und jedes Mal danach wollte meine Mutter nen atem test machen, ob ich geraucht habe. (habe bis heute kein einziges Mal geraucht.) Nach Hause einladen war gar nicht drin, da gabs jedes Mal nur rumgeheule und rumschreien. Fahrrad gabs auch jahre nicht "zu teuer", "du fährst ja eh nicht", genauso wie vernünftige (mehr als 30€) Schuhe oder ne Winterjacke. Und als ältere Schwester war man natürlich auch für die jüngere Schwester verantwortlich und muss sich von ihr alles gefallen lassen, auch wenn sie die eigenen Sachen kaputt macht, dann hat man halt pech. Meistens haben sich unsere Eltern eher drüber lustig gemacht, genauso wenn sich meine Schwester über mich in der öffentlichkeit lustig machte. Wenn sie provozierte oder sonst was tat hieß es "du bist die ältere" Ja, weil 2,5 Jahre unterschied auch so viel sind... Meine Schwester bekam im gegensatz dazu alles was sie wollte Bin jetzt vor 2 Jahren ausgezogen und habe erst seit dem das Gefühl, so zu leben wie ich möchte und nicht eingeengt zu sein und ständig unter druck zu stehen. Habe auch öfters versucht meine Eltern auf ein paar Situationen anzusprechen, aber sie leugnen alles
Ich bin erst dieses Jahr mit der Schule fertig geworden. Seit vier Jahren bin ich in schon in Therapie. Wirklich etwas gebracht hat das nicht. Ich habe ja die ganze Zeit zuhause gelebt. Und ich beginne zu verstehen, dass man nicht gesund werden kann, wenn man zwar über lange Zeit hochfrequent zur Therapie geht, die schlimmen systematischen Erniedrigungen aber nebenher weiterlaufen. Was mir besonders wehtut, ist, dass mein Geschwisterkind in die Fußstapfen meiner Eltern tritt, weil es gelernt hat, dass es ganz normal ist, dass ich der Sündenbock bin. Dann gibt einem also auch noch das Geschwisterkind das Gefühl, dass es einen lieber nicht in der Familie hätte - und dennoch greift der Schutzinstinkt, weil man nicht mitansehen kann, wie das Geschwisterkind sich zu einem solchen Menschen entwickelt. Ich bin auf dem Weg hier raus. Es ist leider wirklich schwierig, weil meine Familie nach außen hin so perfekt erscheint. Typischerweise habe ich sogar Schuldgefühle, weil ich den Kontakt abbrechen möchte. Ich wünsche allen Menschen, die sich in dem Video wiederfinden, alles erdenklich Gute.
Heyy, wow danke, dass du hier deine Geschichte teilst 💛 ganz viel Kraft wünsche ich dir!! Das stimmt, es ist tatsächlich wirklich schwer gesund zu werden in einem belasteten Haushalt! Alles gute für die Zukunft!! Du wirst es schaffen LG Urooba 💛💛
Als Kind und jugendlicher kann es super schwer sein, sich überhaupt damit zu identifizieren. Mir war irgendwann klar, dass etwas schieflief, aber erst, nachdem ich auszog, hat sich plötzlich alles langsam sortiert. RUclips und solche Videos gab es da noch nicht. Insgesamt haben viele Leute diese Themen nicht berühren wollen und selbst wenn ihnen klar war "da kann etwas nicht stimmen", wusste kaum jemand, was zu tun war oder hat es auch gerne als Fehler bei einem selbst gesehen. Ich glaube, das ist teilweise vis heute so: soll ich die Polizei rufen? Macht es das nicht schlimmer? Oder das Jugendamt? Aber sind die Kinder dann nicht gleich im Heim? Es gibt so viele Mythen und Ängste in diesem Bereich. Und selbst die, die Helfen müssen, wissen nicht immer damit umzugehen. Mehr Offenheit und Öffentlichkeit, wie mit diesem Video, ist wichtig! Super wäre auch Aufklärung zu verschiedenen Möglichkeiten der Begegnung: Was ist der psychosoziale Dienst? Was macht eigentlich ein Jugendamt? Wie kommt man als Kind selbst an Hilfe?
Jup. Meine Mutter hat einen großen Anteil dazu beigetragen, dass ich in schwere Depressionen gerutscht bin. Ich hatte nie wirklich Freunde gehabt und von meinen letzten crush bin ich emotional abhängig geworden..
@@juuuustinich kenne den frust mit der Suche nach einem geeigneten Psychotherapeuten, aber ich kann dir wirklich nur ans Herz legen, dich nicht nur auf den Psychiater zu beruhen. Alles gute ❤️🩹
Sehr informatives Video 👍 Hab mich in sehr vielen Punkten wieder gefunden. Eine Therapie hatte ich noch nie. Weil ich auch gar nicht genau weiß, ob es Wert ist das mal fachlich ansehen zu lassen. Eines meiner größten Probleme ist es, dass ich mich schwer mit fremden Personen tue. Und das ich emotionen nicht zeigen will, manchmal auch nicht richtig ausdrücken kann. Seid ich 15 jahre alt war, hab ich gedacht, dass es nur an mir liegt und ich selber an mir arbeiten muss. Damals bekam ich so eine schlechte Praktikumsbeurteilung, die mich innerlich sehr runtergezogen hat. Von da an hab ich versucht aus eigener Kraft daran zu arbeiten.
Als Kind - emotionale Vernachlässigung, als Erwachsene - emotionaler Missbrauch. Das musste mir erst Jemand im Aussen sagen und seitdem verstehe ich das erst richtig. Hat mein ganzes bisheriges Leben negativ geprägt und ja, mich erkranken lassen....Bin jetzt dabei mich zu stabilisieren und dann aus dem krankmachenden Umfeld zu lösen. Leider agiert auch im Hintergrund meine Schwester in Familie gegen mich - war nochmal ein grosser Schock für mich. Danke für diese wichtigen Informationen!
Meine Eltern waren beide sehr abwesend, obwohl ich sie jeden Tag gesehen habe. Sie kümmerten sich nicht um uns und dachten nur an sich selbst. Mein Vater unterdrückte meine Mutter und wollte dabei von jedem von uns respektiert werden. Wir durften zu Hause nicht unsere Meinung äußern, sonst gab es Schläge. Ich bin mit 20 ausgezogen und habe geheiratet. Mein älterer Bruder auch. 2 Jahre später ist meine Mutter auch abgehauen und hat meinen Vater verlassen. Nun beschwert er sich warum die Welt so ungerecht ist und ihn alle verlassen haben. Meine Mutter und ich sind seelisch kaputt und sind aktuell in psychiatrischer Behandlung. Zudem habe ich mit 21 eine Autoimmunerkrankung bekommen. Mein Vater versucht immer noch Kontrolle über uns auszuüben. Er verhält sich jedes mal passiv-aggressiv und tut so, als würden wir ihm was schuldig sein. Jedes Mal wenn ich den Kontakt abbreche, kommt er nach einiger Zeit wieder zurück. Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich wünsche allen jungen Menschen, die in solchen Elternhäusern leben, dass sie den Mut bekommen sich beim Jugendamt (zb) Hilfe zu holen. Ich würde mir auch für Schulen bzw Lehrer mehr Achtsamkeit wünschen, damit sie einem Kind richtig helfen, wenn etwas auffällig ist. Ich war ein Klassenclown und habe mich mit 14 das Mal sagen getraut, dass ich daheim geschlagen werde.... Es wurde ein Putzplan erstellt, weil meine Mutter in die Opferrolle gegangen ist. 😅 Mit 15 bin ich erst zum Jugendamt, hatte eine Familien Betreuerin die es auch nicht wirklich besser gemacht hat, weil alles nur solang gut war solang sie da war. Erst seit paar Jahren ist mir klar, dass ich sich emotional missbraucht und vernachlässigt wurde... Mit 17, paar Monate vor meinen 18 wurde ich rausgeschmissen (Burgenlan). Seitdem lebe ich in Wien und bin froh, dass ich hier aufblühen und an meiner psyche arbeiten kann. Habe aktuell seit kurz vor Weihnachten wieder keinen Kontakt weil ich erfahren habe, dass mein Vater sich am Leid von mir ergötzt hat, als nur 3 von 10 Leuten zu meinem Geburtstagsessen gekommen waren und hat gemeint, das ist Karma. Aber für Gras(Marihuana) holen kommen nach Wien war kein Problem für ihm. Meine ganze Familie ist leider nicht das, was man sich von einer Familie vorstellt. Ich bin allein gelassen in Wien, aber dafür kann ich endlich sein wer ich sein will❤ Liebe Grüße aus Wien, Jenny (28)
@@KirmesfanFN dann waren deine Eltern auch genauso gute Schauspieler wie meine.... Klingt schon narzisstisch... Denn die können eine sehr gute Fassade auflegen
Vielen Dank für das Video ❤ erstaunlich, in wie vielen Punkten man sich selbst wiederfindet. Nur Selbstmitleid hilft ja nicht weiter 😅 Und wie auch viele hier bereits erwähnt haben, ist es oft nicht so einfach, den Teufelskreis durchzubrechen und es bei eigenen Kindern anders/besser zu machen. Vielleicht hättet Ihr Zeit und Lust für ein solches Video mit Tipps für junge Eltern, für deren Kinder es noch nicht zu spät ist ❤
Hey! Vielen dank für das liebe Feedback 🥹💛 ja das ist ein gutes Thema, wir wollten das tatsächlich in diesem Video direkt mit rein nehmen, aber mussten es raus kürzen, weil das Video zu lang geworden ist xD! Aber da kommt dann ein getrenntes Video! Ganz liebe Grüße und schön, dass du hier bist, Urooba 🤗💛
ich bin 38 Jahre alt. ich hatte noch nie eine Bindung körperlicher seits weil bei uns in der Familie körperliche nähe immer mit Bedingungen verknüpft war. Zeige MIR ein verhalten das ICH, MEINER Meinung nach für DICH als richtig erachte und du bekommst eine Umarmung. so bekam man zu dem Gefühl sich liebe "verdienen" zu müssen, gleich noch das Gefühl, nie etwas richtig machen zu können. heute noch ist es für mich selbstverständlich jeden vor zu lassen oder mich immer und zu jeder zeit wie ein Versager zu fühlen. erst als ich nach 8 jähriger sozialer Isolation von einem freund aus meiner Wohnung gezerrt wurde und mal so erzählt habe was bei uns so normal und selbstverständlich war, und den Leuten die Kinnlade runterviel, wurde mir bewusst, das das doch alles nicht so normal war wie wir als Kinder behandelt wurden.
Vielen Dank für das hilfreiche Video, hatte selbst 20 J mit einem narzist. Ehepartner erlebt- evtl geebnet durch mütterl. Content...so langsam wird mir Einiges klar...
Je älter ich werde, je mehr fallen mir die Fehler meiner Eltern auf. Und sie haben einiges falsch gemacht, verzeihen kann ich ihnen das bis heute nicht. Wobei ich generell nicht gut verzeihen kann. Ob meine Eltern irgendwie toxisch waren kann ich allerdings überhaupt nicht einordnen. Fakt ist aber, sie haben mich schon zum Teil vernachlässigt. Ich wurde nie umarmt und mir wurde auch nie gesagt man hat mich lieb! Hab sowas auch sonst in der Familie nie erlebt, also meine Eltern haben sich auch nie geküsst oder so! Andererseits wurde ich aber auch total überbehütet! Ich wurde immer gefahren, mir wurde alles in den A geschoben, und wenn ich wovor Angst hatte musste ich es einfach nicht machen. Sie haben mir nie beigebracht mich meinen Ängsten zu stellen und auch Entscheidungen wurden mir ständig abgenommen. Hauptsache war für sie immer ich bin ruhiggestellt und mache keine Probleme und nach Außen sieht alles nach friede freude Eierkuchen aus. So war es aber nicht! Geschlagen wurde ich auch sehr oft, und es gab etliche Streits, an manche erinnere ich mich bis heute sehr detailiert. Rückblickend war meine Kindheit zu manchen Zeiten ein einziger Kampf gegen meine Eltern. Ich war allerdings auch ein sehr schwieriges Kind. Frühgeburt, sehr Ängstlich, mit selektivem Mutismus, später oft zuhause aggressiv und frech aber in Kindergarten und Schule extrem schüchtern und zurückgezogen. Dagegen haben sie auch nie wirklich was getan, außer mich über zu behüten! Auch, dass ich unter Gleichaltrigen nie Anschluss fand, dagegen haben sie nie was getan! Resultat: Ich hab immer nur alleine gespielt, hab zum Teil wirklich weirde Sachen gespielt und etliche Macken gehabt (Tier spielen, Kopfschlagen und Signen vorm Einschlafen, Fernsehsendungen nachspielen, so getan als wäre meine Puppe eine Klassenkammeradin, alles lauthals im Garten nachspielen, die Nachbarn dachten ich sei geistig behindert... teile davon sind in Form von Tagträumerei und Kopfkino heute noch da, aber ich mags), wurde dann später in der Schule übelst gemobbt, habe dadurch nichtmal Abi obwohl ich es hätte schaffen können! Das mit dem an die Falschen Leute klammern kenne ich auch irgendwie. Auch zu meinen Eltern war ich immer sehr anhänglich und bin irgendwie bis heute abhängig. Ausgezogen bin ich auch erst mit 27, und auch nur weil ich was geerbt habe und es so endlich einen wirklichen Grund dazu gab. Und Freunde oder gar eine Beziehung hatte ich NOCH NIE! Nichtmal Ansatzweise. Und ich bin fast 30! Interessanterweise scheine ich aber doch ziemlich reselient zu sein, denn schwer depressiv oder Drogenabhängig bin ich trotz allem nicht. Obwohl die meisten mit meinem Leben wohl längst durchgedreht wären. Für mich ist dieses komische Außenseiterdasein total normal. Nur Freunde wünsch ich mir oft. Und irgend eine Perspektive, zu wissen was ich wirklich will. Jetzt wo ich älter bin realisiere ich auch, dass vieles über Generationen "weitervererbt" wurde. Meie Mutter hatte schon Probleme mit meiner Oma in der Kindheit. Dieses "Trauma" hat sie dann in ihrer Erziehung an mich weitergegeben.
Hey!! Danke, dass du hier deine Geschichte offen teilst! Das tut mir alles so leid…verzeihen ist auch totaalll schwierig und das ist tatsächlich sehr häufig Thema bei meinen Patienten v.a. Wenn es um Eltern geht. Hast du dir mal Gedanken gemacht eine Therapie zu machen? Da kann man genau solche Dinge besprechen und vielleicht auch wie du für dich passende Freunde findest! LG Urooba 💛🤗
Dran gedacht habe ich schon, aber ich denke ich bin noch nicht bereit. Irgendwann in fernerer Zukunft würde ich es vielleicht aber machen.@@psychologeek_funk
Sehe mich in vielen Sachen was du sagst wieder. Gerade das mit 'weirden' Spielen und Schwierigkeiten Anschluss zu finden sowie gemobbt geworden zu sein, rührt bei mir auch von meinen autistischen Zügen. Die ASD Diagnose und daraufhin die (Selbst-)Edukation hat mir sehr dabei geholfen mit mir selbst im reinen zu sein und auch wieder im sozialen Leben aktiv zu werden
Gibts auch ne Mischung aus vernachlässigtem und überbehütetem Verhalten? Also z.B. wenn man die eigenen Emotionen immer runtergespielt und nicht ernst genommen wurden und gleichzeitig totaler Leistungsdruck herrschte und man ausgelacht wurde, wenn man was nicht hingekriegt hat?
Jaa klar, alles was dir passiert es gibt es auch! Auch wenn man es nicht sofort immer benennen kann. Das was du bzw. Ihr berichtet, ist tatsächlich gar nicht so selten und geht oft Hand in Hand! Das tut mir echt leid 😓 LG Urooba 💛
@@Klobsiich erkenne da auch vieles aus meiner Kindheit wieder was du beschreibst... Mir wurde nichts zugetraut und ich würde eigentlich total zur unselbständigkeit erzogen, sodass ich als Erwachsene dann total Probleme hatte mich allein in der Welt zurecht zu finden und mir auch selber kaum was zugetraut habe. Finanziell und materiell war Zuhause immer alles super, aber Emotionen wurden heruntergespielt und nicht ernst genommen und meine Eltern haben einfach NICHTS gemacht als sie bemerkt haben, dass ich mich selbstverletzt habe (da war ich 15). Ich denke heute noch oft, dass es wahrscheinlich gar nicht erst so schlimm geworden wäre, wenn ich schon früher mit Therapie usw angefangen hätte und nicht erst Jahre später...
Meinen Vater hab ich zuletzt mit 3 Jahren gesehen, meine Mutter hat mich zuerst bei meinen Großeltern abgestellt und mich dann mit 10 ins Heim abgegeben. Seit ich 16 bin, bin ich auf mich alleine gestellt. Bin deshalb auf die schiefe Bahn geraten und hab jede Menge Mist gebaut. Erst die Zeit als Soldat hat mein Leben etwas strukturiert. Aber selbst da bin ich rausgeflogen, weil ich meinem Vorgesetzten eine Kopfnuss verpasst habe…naja…was ich sagen will, dein Leben kann noch so bescheiden starten, mit genug Willen, bekommt man sein Leben trotzdem halbwegs geregelt. Aber ich kann verstehen, wenn es einen krank macht. Finde es auch interessant, wie unterschiedlich Menschen damit umgehen. Bei meiner Geschichte müsste ich dauerpatient bei nem Psychiater sein, aber konnte alles gut hinter mir lassen. Andere schaffen es ihr Leben lang nicht, obwohl sie weniger schlechtes erlebt haben. Liebe geht raus an alle die als Kind keine Liebe bekommen haben ❤
Gerne ein Video wie man einen Therapieplatz findet! Ich suche schon seit längerem und habe nur absagen und einen Platz auf der Warteliste mit voraussichtlicher Wartezeit von 2 Jahren bekommen... dieses Gefühl nicht mal Aussicht auf eine Besserung der Lage zu haben ist höchstbelastend. Zur Überbrückung versuche ich viel in Eigenarbeit durch z.B. solche RUclips Videos aber in jedem wird eigentlich auch nur wieder auf einen Therapieplatz hingewiesen..
Ich bin sehr überbehütet aufgewachsen. Vorallem von meiner Mutter.. Sie hat mir extreme Grenzen gesetzt und mich immer behandelt wie ein Kleinkind. Ausserdem musste ich gleichzeitig, die Rolle der Eltern übernehmen...
Bin selber betroffen, jedoch hat mir bisher keine Therapie in den Psychosomat. Kliniken geholfen in meiner Umgebung, habe ein extrem toxisches narzistisches Elternhaus hinter mir und ein sehr schwieriges Verhältnis mit der Verwandtschaft, meine Mutter starb letztes Jahr und seitdem habe ich da Probleme mit dem verarbeiten auch viele Dinge aus der Kindheit kommen wieder hoch usw. Hatte eben so ein paar Aha Erlebnisse, also vieles trifft da auf mich zu würde ich sagen. Sehr gutes Video, nur ist es halt schwierig einen passenden Therapieplatz zu finden, mir kommt es eher so v or als wären die ganzen Psychotherapeuten unerfahren und völlig überfordert, meistens heißt es dann sie hätten Aufnahmestop oder sie wären nicht die passenden Therapeuten. Schwierig da irgendwie weiter zu kommen, zur Zeit hadere ich halt mit meinem Thema und habe auch genug um die Ohren.
Ich bin seit 16 Jahren in professioneller Behandlung, seit 6 Jahren intensiver in der Traumatherapie. Bis jetzt bin ich immer noch in der Stabilisierungsphase und schaffe es einfach nicht in die Traumakonfrontation, weil ich nie stabil genug dafür bin. Ich glaube, ich muss lebenslänglich an den Folgen des körperlichen und emotionalen Missbrauchs leiden 😢
Hab da grad sowas mit meiner Freundin. Der Ton bei ihren Eltern war früher nicht so doll, das merke ich auch immer wenn wir sie mal besuchen. Freundin ist schon in Therapie seit einer Weile, ich könnte manchmal verzweifeln an den Verhaltensweisen, und ihre Mutter sagt zu mir, ich soll mich um die junge Dame kümmern. Verantwortung komplett abgewälzt, wie das früher schon mal passiert ist. Sie kennen es aber auch nicht anders. Ich persönlich bin sehr gut behütet aufgewachsen. Denke es war eine gute Mischung aus Freiheit und Verpflichtung. Es ist alles kaum noch auszuhalten ...
Missbrauch würde ich nicht immer als absichtlich beschreiben. Manche merken gar nicht, dass sie wen emotional missbrauchen und denken sich nix dabei, z.B. bei emotionaler Erpressung. Für manche ist das die normalste Art des Umgangs und sind sich keinerlei Schuld bewusst. Umso schlimmer.
Bei meinen Eltern kann ich sagen (und vielleicht ist es anders bei anderen, bestimmt,i dont know) : Doch. Sie sind sich ihrer Schuld bewusst. Weißt du woher ich das weiß? Sobald jemand außerhalb der Familie dabei ist, hören sie damit auf und sind plötzlich nett. Sie wissen also sehr wohl dass es "nicht gut" ist. Sie tun es trotzdem weil sie wissen, dass es oft keine Konsequenzen gibt. Bis irgendwann das Kind den Kontakt abbricht und dann sind diese Eltern, dann die ersten, die meinen " Mein Kind hat GRUNDLOS(!) den Kontakt abgebrochen!!1!"
@@verycherryberry3752 ja, meine Eltern haben auch immer ne Riesenshow abgezogen vor Anderen. Aber es gibt dennoch Leute, die vollkommen doof sind und es nicht raffen, dass sie bescheuert sind. Es gibt sogar Leute, die denken, es sei vollkommen normal, dass Familienmitglieder sich gegenseitig befummeln, man am Tisch rülpst und furzt oder dass man sich ohne Seife wäscht, weil sie es nur so kennen aus der eigenen Familie. Nicht jeder rafft, dass sie schlechte Vorbilder hatten. Also ist es ja auch normal, dass man laufend auf die erpresserische Tränendrüse drückt, in den Schubladen anderer Leute rum wühlt oder dass Andere gefälligst keinen eigenen Willen zu haben haben. In anderen Kulturen ist es normal, dass man seine Frau und Kinder unterdrückt und schlägt. Würde niemand als toxisch bezeichnen. Das ist übliche Sitte. Frau hat zu gehorchen! Was sollte daran denn bitte toxisch sein?!? Tz... Bei uns sagen die Menschen auch gerne "Prügel hat doch noch keinem je geschadet, wir sind alle gesund groß geworden" und sie wundern sich, wenn man sie sodann schräg anguckt. Es gab Zeiten, da wurden Leute öffentlich hingerichtet oder an der Pranger gestellt. Toxische Gesellschaft, häh?? Ist doch alles normal und rechtens, was habt ihr denn?!? Moral und Sitte sind immer Mode. Manch einer empfindet es als toxisch, wenn du ehrlich und direkt bist, für andere ist Ehrlichkeit eine Qualität und kein Benimm-No Go. Es gibt genug Dummköpfe, die wissen, dass es bestimmte Regeln gibt, die die Gesellschaft von ihnen einfordert, aber sie kapieren nicht, was denn an XY schlecht sein soll. Was soll denn an FKK oder an GV in der Öffentlichkeit schlecht sein, denkt sich manch einer. Sieht jeder anders. In manchen Kulturen alles vollkommen normal, in anderen höchst verboten. Was soll denn schlecht daran sein, seinem Kind seine eigene Religion aufzuzwingen? Früher war Vergew***gung in der Ehe nicht mal strafbar bei uns. Was soll gut daran sein, wenn der Sohn Ballett tanzen will? Was soll an Fleischkonsum bedenklich sein? Wieso darf man nicht Drogen normal verkaufen an andere? Was soll denn an Prostitution schlecht sein? To be continued... Manche raffen nicht , dass sie A**** sind, machen ihr Zeug heimlich und halten sich für rechtschaffen, gesund und normal und die böse Gesellschaft schränke sie ja nur ein mit ihren dämlichen Moralvorstellungen. Dummheit, Ignoranz/Unwissenheit und Toxizität sind eng verwandt miteinander.
@@verycherryberry3752 P.S.: Toxen wissen oftmals, dass sie den moralischen Ansprüchen der Gesellschaft nicht entsprechen, sehen aber nicht ein bzw. Begreifen das Unrecht bzw. Die fehlende moralische Qualität hinter ihrem Denken und Handeln nicht. Das Wissen um moralische Norm sorgt dafür, dass sie bestimmte Dinge unterlassen in der Öffentlichkeit zum Schutz vor Sanktion. Ähnlich wie ein intelligenter Hund auch weiß, was er darf oder nicht aus Konditionierung heraus, aber nicht weil ein moralisches Bewusstsein dahinter steht. Gilt natürlich insbesondere für kleinere Kinder, aber auch Narzissten und Soziopathen/Psychopathen. In diesen Gruppen kann die kognitiv-emotionale Entwicklung auch sehr gering ausfallen. Schau dir gerne dazu Lawrence Kohlbergs Modell der moralischen Entwicklung an. Viele Erwachsene stehen noch auf Stufe 3 oder maximal 4. Sehr traurig. Wie Kinder also. Falls ihr euch fragt... hab meine Magisterarbeit darüber geschrieben, woher die Fähigkeit kommt zum moralischen Verstehen, Einordnen und Handeln und warum das nicht bei jedem Menschen fruchtet. Erziehung und Kultur spielen erhebliche Einflüsse, aber auch Genetik und Spiegelneuronen. Dann natürlich Reflexionsfähigkeit und kognitive Fähigkeiten. Sehr interessant auch Studien zum Thema Doppelmoral. Mit anderen Worten: es ist eine philosophische Grundsatzdebatte, ob Menschen über freien Willen verfügen oder nach Programmierung laufen und ob man es Boshaftigkeit oder Dummheit nennen muss, was dazu führt, dass Menschen asozial handeln.
@@verycherryberry3752Absolut richtig. Mein Vater hat versucht, mich, als ich ohnehin suizidal war, in den Selbstmord zu treiben und er hatte vorher mit dem Psychiater persönlich gesprochen und wusste das. Er hat mich unheimlich böse erniedrigt, als er mich nach dem Wochenende Zuhause zurück in die Klinik gefahren hat, wollte ein Datum, wann ich wieder gesund bin und ihm Miete zahlen kann. Ich sei ein Fass ohne Boden, wegen mir müsse er einen Job machen, den er hasst, anstatt sich zur Ruhe zu setzen (was sachlich gesehen nicht den geringsten Sinn ergibt). Meine Mutter hat ihn verteidigt. Sie wissen ganz genau, was sie tun. Vor allem sein blödes Grinsen, während er mich erniedrigt hat. Ich muss nun den Kontakt zur ganzen Verwandtschaft abbrechen, von denen ich einige liebe, weil ich meinen Eltern einfach nicht mehr begegnen kann, ohne immer wieder retraumatisiert zu werden. Ich bin seit 5 Monaten arbeitsunfähig, weil ich nur noch daran arbeiten kann, diesen inneren Konflikt in mir zu lösen, bevor mir die Lebensenergie ausgeht.
Wir leben in einer kranken Gesellschaft. Nicht einer ist perfekt. Es ist eine gefallene Welt. Aber besonders weh tut es natürlich in der Familie. Man verliert manchmal auch die Geduld. Mir hilft der Glaube an Jesus, dass es besser wird. Mit ihm ist man auch nicht allein. ❤
Wow, dass emotionaler Missbrauch bereits bei kleinen Dingen beginnt, war selbst mir nicht bewusst. Ich habe mich leider wiedergefunden, ich dachte, das ist normal, die Erziehung der Mitte 80er und 90er, wo Kinderpsychologie noch bei weitem nicht so ausgereift war wie heute. Zu meiner Mutter habe ich keine gute emotionale Bindung, das stört mich leider nicht weiter, was mir jedoch wichtig ist, dass ich in meiner zukünftigen Beziehung Vertrauen aufbauen kann und mich selbst lieben lernen. Euer Video hat mir eine neue Sichtweise gegeben, das werde ich mit meiner Therapeutin besprechen, den emotionalen Missbrauch.
Ok wow. Hab bei manchen Themen Erinnerungen wieder bekommen von denen ich nicht mal wusste dass sie noch existieren ganz zu schweigen von den Tränen die hochkamen. Ja ich weiß dass ich vernachlässigt wurde. Mir wurde ständig gesagt dass ich nie gut genug bin dass aus mir nichts wird und dass ich nie ein gescheites leben führen werde. Aber Missbrauch hab ich bis jetzt meinen Eltern nicht zugeschrieben. Weil ich die Prügel die ich für Fehlverhalten oder schlechte Noten bekommen habe als solches nicht wahrgenommen habe. Ich kann z.b. nicht mit Kritik von meinem Partner umgehen. Aber ich hab nie in Erwägung gezogen zur Therapie zu gehen. Es gibt auch so schon wenig Plätze und uch denk mir immer es brauchen andere Leute den Platz dringender als ich.
Diesen Gedanken hatte ich lange Zeit auch. Ist alles nicht so schlimm! Anderen geht es viel schlechter! Keine gute Idee! Glaube mir. Je länger du wartest, desto schlimmer wird es am Ende. Wie ein Weg, den du zurück gehen musst. Raus aus dem Wald. Zurück ins Licht.
Du bist es Wert und das bagatellisieren ist auch ganz typisch. Ich hab es mit der 2. Tiefenpsychologischen Therapie zu nahezu 80% in den Griff bekommen aber die Blaupause kommt trotzdem immer Mal wieder durch
@@ModemoiselleCharly ja habs heute auf der Arbeit wieder bemerkt. Kollegin hat mich auf einen Fehler hingewiesen und ich lass es mir zwar nicht anmerken aber es triggert immer irgendwas in mir 😅
Emotionale Vernachlässigung Meine Mutter hat mich regelmäßig daran erinnert dass sie mich nie wollte, sich wünschte ich wäre "stumm" und wenn ich Bauchschmerzen hatte oder krank war oder gelacht oder geweint habe hat sie mich geschlagen
🔴Das Wesentliche: Toxische Eltern - ein schwieriges und folgenreiches Thema. 00:00 Toxische Eltern: Wann spricht man davon? 00:34 Vernachlässigung und ihre schwerwiegenden Folgen. 00:56 Emotionale Vernachlässigung beeinträchtigt Selbstwert. 01:11 Auswirkungen emotionaler Vernachlässigung. 01:46 Konsequenzen der übermäßigen Kontrolle und Überbehütung. 02:00 Unsicherheit und Angst durch Kontrolle in Kindheit. 03:01 Gesunde Beziehungen trotz toxischer Kindheit möglich. 04:05 Bewältigungsstrategien in Beziehungen durch Kindheitserfahrungen. 04:59 Überbehütung führt zu Unsicherheit und Angst. 05:45 Missbrauch und seine gravierenden Auswirkungen. 06:35 Körperlicher, sexueller und emotionaler Missbrauch. 07:58 Traumatische Erlebnisse verändern Psyche und Gehirn. 10:11 Missbrauchsfolgen: PTBS und dissoziative Störungen. 12:00 Hilfe suchen und aufarbeiten bei psychischer Belastung. Man sieht, das Thema toxische Eltern und deren Auswirkungen ist enorm komplex und kann tiefgreifende Folgen haben. Es ist wichtig, dass Betroffene professionelle Hilfe suchen und Unterstützung erhalten. Denn trotz schwieriger Kindheitserfahrungen ist es möglich, ein erfülltes Leben zu führen und gesunde Beziehungen aufzubauen. Dies erinnert an "GehirnGold: Lebenstraum leben statt Leben vergeuden", denn es geht darum, die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Das war ein gutes Video. Abgesehen davon, dass ich meinen Bindungstyp doof finde.😅 Ich werde das Speichern und jedem (Mann) schicken, bei dem mir in Zukunft sowas auffällt.
Hey, danke für das tolle und informative Video. Ich hätte mir gewünscht, dass ihr mehr die Theorie anhand an Beispielen erklärt. Was bedeutet es wirklich vernachlässigt zu werden in Realität ? Also wie sieht das aus so kontrolliert zu werden? Natürlich gibt es ein Kontinuum an Schweregraden aber ich glaube es ist wichtig zu verdeutlichen was die Theorie und die verschiedenen Eigenschaften der Typen mehr zu verdeutlichen. Sonst danke auf jeden Fall für eure tolle Arbeit :)
Bei mir sind glaube ich zeitgleich emotionale Vernachlässigung und Überbehütung/Kontrolle in der Kindheit aufgetreten. Je nach Situation und Laune meiner Eltern. Es pendelte hin und wieder stark hin und her. Inzwischen habe ich wirklich sehr starke Selbstzweifel, einen niedrigen Selbstwert und Probleme mit Eigenständigkeit. Was aber irgendwie am schlimmsten ist, ist, dass meine Eltern sich wundern, dass ich so bin, oder solche Dinge sagen wie: "Ja, du bist halt einfach ein selbstkritischer und perfektionistischer Mensch." Nein... kein Mensch kommt selbstkritisch und perfektionistisch zur Welt. Ich weiß, dass sie ihr Bestes gegeben haben und auch zu jeder Zeit so gut es ging für mich da waren, aber leider waren sie einfach nicht in der Lage mir die emotionale Stabilität und Fürsorge zu geben, die nötig war, weil sie es als Kinder selbst nie erfahren haben. Meine Großeltern sind emotional total unnahbar. Es ist einfach nur schade, dass meine Eltern sich nie mal wirklich reflektiert und hinterfragt haben. Das hätte mir und ihnen selbst viel Leid erspart...
Ich bin borderline und wurde emotional vernachlässigt, deshalb ist mein Selbstwert auch sehr niedrig. Ich habe eine sehr starke Angst davor, verlassen zu werden. In meiner Kindheit war ich immer alleine.
Ich habe mich, aufgrund meiner Kindheit sowie Ereignissen des 11. September und den Veränderungen des Klimas sowie der Zunahme von rechtsextremer und radikaler Gewalt und der verrohung der Menschen gegen eigene Kinder entschieden. Seit 2016 bin ich immer wieder in Therapie und war auch schon in einer Klinik. Als Erzieherin habe ich viel Schönes, leider jedoch mehr kritisch zu Betrachtendes gesehen, was mich nun, mit 35, dazu veranlasst hat, Erwachsenenbildung zu studieren. Auch hier habe ich total die Versagensängste und merke immer wieder, dass es mir selbst schwer fällt, neue Beziehungen aufzubauen oder zu halten. Ich denke oft, ich werde dann doch wieder verlassen oder ich werde nur instrumentalisiert. Mir hilft, dass diese Themen nun endlich von uns aufgearbeitet werden und wir wohl viele zu sein scheinen.
Sehr schönes Studio mit dem Neonlichtherz hinten und super spannend aber auch trauriges Video! Die moderation ist total emphatisch und einfühlsam🙏💛 Danke für das tolle informative Video Geekteam! Ihr macht Lichtkerzen im Dunkeln an!!🕯💛 was hilft dann dass man trotz toxischen Eltern eine gesunde Beziehung erfolgreich führen kann?
Danke für das Lob 💛! Hm das ist individuell total unterschiedlich, da muss man dann genau schauen, was bei dir genau in Beziehungen schwierig ist und dann genau daran arbeiten. Das kann wirklich komplett unterschiedlich sein von :ich vertraue Menschen nicht so schnell, bin eher pessimistisch, oder: ich bin anhänglich und kann nicht ohne mein Umfeld oder manchmal spielen auch passiv aggressive Faktoren eine Rolle. LG Urooba 💛
Ein Video darüber, wie man einen Therapieplatz findet wäre echt hilfreich. Ich habe Monatelang versucht an verschiedenen Tagen verschiedene Therapeuten telefonisch zu erreichen. Die einzigen, die irgendwann mal ans Telefon gegangen sind, waren ausschließlich Privatärzte. Ich habe dann irgendwann aufgegeben. Aber ich weiß, dass eines Tages der Grund für meine Suche wieder schlimmer wird und dann ist es vielleicht zu spät.
Sehr gutes Video! Echt top! Was mir immer öfter auffällt, dass von vielen Fachleuten die (k)PTBS gefühlt nie erwähnt wird. Woran liegt das? Ist das Bewusstsein dafür noch nicht da? Gerade bei emotionalem Missbrauch könnte ich mir vorstellen, dass dies deutlich öfter der Fall sein könnte so etwas zu entwickeln
@@verycherryberry3752dabei ist es doch so eine simple und sinnvolle Unterscheidung: PTBS als Reaktion auf ein alleinstehendes Ereignis wie z.B. Unfall, Missbrauch, Kriegseinsatz o.ä., während kPTBS aus chronischer Belastung und langfristiger Misshandlung/Vernachlässigung entsteht
Ja, kann ich aus über 10 Jahren Therapieerfahrung mit mehreren 100 Stunden bei 5 Therapeuten und 2 stationären Aufenthalten bestätigen. Diese Diagnose scheint hier nicht zu existieren. Die Therapien haben mir sehr geholfen, meine eigenen Gefühl einzuordnen und mich öffnen zu können, keine Frage. Dass meine Eltern Narzissten sind und dass massiver emotionaler Missbrauch stattgefunden hat und dass das nicht normal ist, musste ich dennoch selbst heraus finden. Ich kannte ja nur diese Welt. Labels sind nicht immer nett, aber schon hilfreich für die Recherche von Strategien um lernen können zu leben.
Ich bin 24 und hatte noch nie eine Beziehung. Aufgrund von Bindungsangst. Und ich glaube ich werde es nie schaffen trotzdem eine Beziehung führen zu können. Schlimm wird es dann, wenn man sich aber an fast nichts aus der Kindheit erinnern kann woran man das festmachen könnte
Dieser Moment, wenn du dich in allen drei Themen wiederfindest... kein Wunder, dass ich so schwer krank geworden bin...
Das tut mir sooo Leid! Ich hoffe sehr, dass du Unterstützung hast! LG Urooba 💛
@@psychologeek_funk Ja, die habe ich. Freunde, Familie und ich beginne grade meine 3. ambulante Therapie. War auch schon stationär und in der Tagesklinik und bin immerhin so weit, dass ich zumindest in Teilzeit wieder arbeiten kann. Es wird.
Das Thema kenne ich auch, leider. Merke aber erst jetzt mit der Zeit und der Hilfe von Therapeuten (die dem ganzen einen Namen gegeben haben) was da eigentlich in der Kindheit passiert ist, über das Erwachsenwerden weiter ging und selbst jetzt noch wo ich verheiratet bin leider ein Thema in der Therapie ist. Danke für das Video 😊
Same here
@@rechentaschner
1. Es gibt tatsächlich Eltern, die ihre Kinder nicht lieben, auch wenn du es nicht glaubst.
2. Ich denke, bei mir (und vmtl. vielen anderen) ist es so, dass meine Eltern mich zwar lieben, mir aber unabsichtlich geschadet haben. Sie haben es nicht besser gewusst/gekonnt. Geschadet hat es mir trotzdem.
Danke! Das Thema ist so wichtig. Hab jetzt nach 8 Wochen Klinikaufenthalt erst verstanden wie schlimm meine Kindheit wirklich war, und dass ich nicht einfach nur empfindlich oder kleinlich bin.
Inzwischen ist für mich schon ein Signal, wenn jemand sagt ich wäre - zu empfindlich - mich von diesen Personen zu entfernen. Das kommt zum Glück nicht oft vor, aber das habe ich zu oft von meinen Eltern gehört.
Vielen vielen Dank für dieses Video. Ich möchte nochmal anmerken, dass es SO WICHTIG ist, dass gesagt wurde, dass die vernachlässigten und toxischen Eltern oft als "beste Eltern ever" dastehen. Und dass man oft nicht nur nicht den Mut hat, sich an die Behörden zu wenden, sondern dass selbst wenn man sich an die Behörden meldet, solche Eltern oft dem Jugendamt / der Polizei/ den Lehrern vorspielen können, dass es alles nur ein Missverständnis ist und sie es ja gar nicht so gemeint hätten. Vorallem wenn diese Eltern sehr gut lügen und schauspielern können hat man als Kind oft keine Chance irgendwie aus der Situation rauszukommen. Ich hatte extrem psychisch missbräuchliche Eltern, die zwar mit Gewalt gedroht haben und auch hin und wieder Gewalt angewendet haben, ich aber selten bis nie sichtbare Wunden hatte.
Die einzige "Wunde" die ich hatte war dass ich vom Alter 12 bis 24 suizidale Gedanken hatte (und Depressionen seitdem ich 7 war, cronische Einsamkeit seitdem ich 3 war). Aber dadurch, dass es "nur" psychischer Missbrauch war und meine Eltern dem Rest der Welt sehr gut vorspielen konnten, dass sie gute Eltern sind, die "das beste" für mich wollen während sie mich aktiv emotional missbrauchen. Oft MIT der Absicht mir aktiv wehzutun (aka es ist kein Fall von "ich möchte dass mein kind stark wird deswegen bin ich hart zu ihm/ihr" sondern eher "ich MÖCHTE dass mein kind unglücklich ist, deswegen tu ich ihm weh").
Seit dem ich denken kann haben mir die meisten Menschen niemals geglaubt, dass meine Eltern so sind. Selbst als ich den Schritt gewagt hab, mich zu distanzieren und endlich den Kontakt abzubrechen, habe ich von meinem restlichen Umfeld so oft so viel Täterschutz miterlebt. Niemand hat mir geglaubt, dass meine Eltern mir mit Absicht die Psyche zerstört haben.
Wenn jemand sexuell missbraucht wird, ist da oft keine Zweifel, dass die Eltern toxisch sind und man sich von ihnen distanzieren muss.
Wenn jemand psychisch missbraucht wird, wird einem aber von jeder Seite gesagt, dass es ja nur ein Missverständnis ist, und die Eltern ja das beste wollen und dass es ja nicht böse gemeint sein kann.
DOCH! Psychischer Missbrauch der über JAHRZEHNTE geht und langsam aber sicher die Psyche einer Person zerstört kann genau so schlimm sein wie ein sexueller Missbrauch und auch genauso "böse gemeint" sein. Nicht alle Psychisch missbräuchlichen Eltern "lieben ihr Kind und sind nur überfordert mit der Situation". Manche hassen aktiv ihr Kind und lassen es das jeden Tag wissen. Manche Menschen sind wirklich NUR und wirklich *NUR* Eltern geworden, damit sie von der Gesellschaft Annerkennung erhalten und damit sie im Alter jemanden haben, der sie pflegt. Keine Liebe. Kein Mitgefühl. Das Kind ist ein Gegenstand und nur ein Gegenstand, der gefälligst funktionieren soll.
Ich hab mittlerweile seit 3 Jahren keinen Kontakt zu meiner gesamten Familie auf beiden Seiten und ich muss ehrlich sagen, dass der Kontaktabbruch die beste Entscheidung meines Lebens war. Ich bin in eine neue Stadt gezogen und hab niemanden von meiner Familie gesagt wohin, und hab ihnen einen Brief im Juristen Deutsch geschrieben, dass ich keinen Kontakt mehr wünsche und ich nur noch durch einen Anwalt mit ihnen kommunizieren würde.
Leider hat alles andere nicht geholfen.
Für alle die betroffen sind: Es ist okay Grenzen zu setzen. Auch extreme Grenzen. Der Rest der Welt wird niemals verstehen, warum jemand nur noch durch einen Anwalt mit der eigenen Mutter und dem eigenen Vater kommuniziert aber für manche Fälle ist es nötig.
Ich bin jetzt 27, seit einiger Zeit in Therapie und hab das erste Mal seit dem ich 12 war, ein gesamtes Jahr keine Suizidgedanken gehabt. Ich werde dieses Jahr Weihnachten alleine verbringen und ich finde es immer noch 10000 mal besser als es mit meiner Missbräuchlichen Familie zu verbringen.
Stark! Weiterhin viel Kraft Dir und eine besinnliche Weihnachtszeit!
Das ist eben die ganz große Schwierigkeit. Gerade diese Familien wirken nach außen hin als glückliche Vorzeigefamilie. Bei mir hat es lange gedauert zu realisieren, dass nicht ich das Problem der Famile bin, sondern mein missbräuchlicher Vater. Früher war für mich das einzige mal ein Gespräch mit einer Vertrauenslehrerin zu führen. Was aber gar nichts bewirkt hat. In einem kleinen Ort in den 80er Jahren aufzuachsen, war auch alles andere als förderlich um die echte Situation zu realisieren und Lösungen zu finden.
Ich hoffe, dass durch das Internet und solche informativen Videos für viele der Leidensweg verkürzt wird.
Heute bin ich 43 und werde erstmals Weihnachten machen was ich will. Es geht alleine nach Barcelona. Da stehe ich nicht wieder meinem Vater für drei Tage für seine Schikanierereien zur Verfügung.
Danke für die motivierenden Worte. Mir geht es in sehr vielen Dingen ähnlich und das wird wohl mein letztes Weihnachtsfest mit der Herkunftsfamilie. Meine Eltern haben mich jahrzehntelang emotional missbraucht, ich habe ein dreiviertel Jahr den Kontakt abgebrochen, nachdem ich erfolglos immer wieder versuchte Grenzen zu setzen.
Nun hatte ich den Kontakt wieder aufgenommen, eher als diplomatischen Akt, weil ich auf diversen Familienfeiern nicht mehr eingeladen war, da meine Mutter mich nicht sehen wollte und das Gefühl hatte, meine Herkunftsfamilie zu verlieren. Meine Mutter hat sich kein Bisschen verändert, keine Reue, aber sie musste die Dinge vom Jahresanfang alle nochmal hoch holen und wollte von mir hören, dass sie an nichts Schuld trägt.
Mein Vater ist maligner Narzisst. Ich hatte als Kind täglich Todesangst durch ihn. Er ist ständig ausgerastet, hat mich auch nie geschlagen, aber die Worte waren schlimmer, als Schläge.
Narzissten ändern sich meist nie, sie lernen im Alter eher dazu, wie man noch geschickter manipuliert und Intrigen ausführt. Nun bin ich wieder im Trauma-Bonding, seit Monaten arbeitsunfähig.
Ich werde den Kontakt zur ganzen Herkunftsfamilie abbrechen, in der es nur eine Person gibt, die mich überhaupt versteht. Niemand sonst redet über Gefühle, alle sind freundlich zu mir, aber ich habe dennoch das Gefühl, der Sündenbock zu sein, weil ich der einzige bin, der offen kommuniziert und Grenzen setzt. Mein Cousin und meine Cousine wurden als Kind von ihren Eltern genauso misshandelt. Niemand in der Familie hat etwas unternommen, alle haben weg gesehen.
Das ist heftig was sie erlebt haben. Es ist ein echter Horror wenn man alleine ist mir seiner Wahrnehmung und niemand einem glaubt. Ich bewundere Ihre Kraft sich so massiv abzugrenzen. Ich hoffe es gelingt Ihnen, Ihr Leben nach Ihren Bedürfnissen zu gestalten, so dass Sie Zufriedenheit und Frieden finden.
Ich stimme dir zu. Die meisten dieser Eltern können wirklich gut schauspielern. Ich meine es ist doch nicht normal, dass ich mich regelmäßig zwischen meine Mutter und meine Schwester stellen muss, damit sie ihr nicht weiter weh tut. Meine Schwester hat dann immer eine Panikattacke und sagt, dass sie nicht mehr leben möchte, sie ist noch nicht mal ein Teenager. Wenn aber Leute zu Besuch kommen spielt sie die vorzeige Mama. Deswegen glaubt mir auch fast keiner, wenn ich mich überwinde es zu erzählen.
Ich lebe in ständiger Angst, dass ich wegen meiner Erziehung auch unwillkürlich die gleichen oder ähnliche Fehler mit meinen Kindern machen könnte. Das scheint ja anscheinend öfter vorzukommen, wenn Opfer selbst Eltern werden, selbst wenn die meisten, mir inklusive, sich natürlich geschworen haben, es besser machen zu wollen. Andersrum habe ich auch Angst, dass ich versuchen könnte, es zu einem ungesunden Maß zu überkompensieren.
Ich fände deshalb ein Video sehr hilfreich, in dem thematisiert wird, wie man sicherstellen kann, dass man die Kette erfolgreich abbricht.
Geht mir auch so
Ich kann den Blog "das gewünschteste Wunschkind der Welt treibt mich in den Wahnsinn" empfehlen oder das Hörbuch. Damit baut man sich eine solide Grundhaltung gegenüber dem Kind auf. Erziehung nach Bauchgefühl ist ja eher das, was einem von den Eltern vertraut ist.
Wenn man einen gesunden Partner an seiner Seite hat und gelernt hat zu reflektieren, sich selbst zu hinterfragen. Ich möchte X für mein Kind. Was hätten meine Eltern in dieser Situation gewollt? Was meint mein Partner dazu? Was meine engsten Freunde? Wem vertraue ich? Mit wem kann ich brainstorming betreiben? Natürlich kann man nicht jede Situation durchdenken, aber die großen Schritte kann ich planen. Die kleinen hängen mit den großen zusammen oder ergeben sich daraus.
Es gibt keine perfekten Eltern. Selbst die besten machen Fehler. Mein Freund musste ewig in Cordhosen rumlaufen. Er traute sich nicht was zu sagen. Als er etwas sagte, bekam er anstandslos Jeans. Seine Eltern hatten es gut gemeint. Er sollte ordentlich aussehen und nicht frieren. 😅
Was da hilft ist Therapie und gute Bücher, Blogs, etc zur bedürfnisorientierten Erziehung und üben üben üben. Du bist nicht alleine, viele von uns sitzen mit dir im gleichen Boot ❤❤❤
Das ist sehr wichtig
Sehr gutes Video.Hab mich auch paar mal wiedererkannt und will nur sagen jedem den es ähnlich geht der ein schlechtes Gefühl hat nach Hause zu gehen oder weiß dass sein Zuhause ihm oder ihr nicht gut tut,Macht etwas,sucht euch hilfe nehmt euer Gefühl ernst,ihr müsst nicht mit dem Finger auf eure Eltern zeigen und sagen "Die sind die Bösen" aber ihr müsst auf euch und eure Gefühle hören und wenn ein Umfeld euch nicht gut tut müsst ihr daraus je eher desto besser.Wer angst hat den Kontakt abzubrechen:Muss nicht,macht eine Pause,stellt euch vor ihr seid gerade auf Geschäftsreise ,work and travel oder sonst was,da könnt ihr auch nicht immer so engen kontakt haben.Ihr müsst nicht lügen aber ihr seid dann eben Beruflich mit eurer Psyche unterwegs und ihr,euer Körper und Psyche sollte immer vorrang haben.Und auch wenn eure Eltern euch essen und Obdach gegeben haben und meinen ihr seid deswegen undankbar:das war das mindestete was sie zutun hatten dass hat keinen dank verdient das musste so sein.Für liebende und wohlwollende eltern darf man dankbar sein,alles darunter ist das bare minimum.Ich wünsche jedem ,egal in welcher Situation er sich befindet ,*Kraft*,*Mut* und *Hoffnung* !
Das wünschen wir dir auch 💛
Kein Kind hat sich ausgesucht geboren zu werden. Hätte es das tun können, hätte es sich vermutlich auch die Eltern aussuchen können. Warum sollte es sich dann Misshandlung aussuchen?
Seit über acht Jahren muss ich immer wieder in Therapie. Meine Eltern waren schwer Suchtkrank und hatten selbst schwere Kindheitserlebnisse, die sie nie professionell aufgearbeitet haben. (Über die eigentlichen Erlebnisse in diesem Zusammenhang möchte ich nicht öffentlich schreiben). Bedingt durch das Familienhaus kamen dann natürlich auch andere Dinge dazu, die mich auf der Suche nach Zuneigung in die Arme wiederum anderer Täter getrieben haben…..
Mit Mitte dreißig brach es dann bei mir aus. Die Diagnose komplexe PTBS mit disoziativen Zuständen.
Ich glaube nicht, dass meine Eltern schlechte Menschen waren, doch leider haben ihre Taten, bzw. auch schon die Taten deren Täter mein Leben fast zerstört. Dank Rettungskräften, sehr einfühlsamen Therapeutinnen und viel Arbeit in den letzten zehn Jahren, habe ich lernen können damit zu leben.
Ja, es fühlt sich verdammt ungerecht an! Ich habe es mir nie ausgesucht (in solche Verhältnisse) geboren worden zu sein und ich stellte mir oft die Frage, warum muss ich jetzt an mir arbeiten, wo doch andere an meinem Zustand „Schuld“ sind.
Auch wenn man mir gesagt hat, dass ich wohl niemals vollständig „geheilt“ sein werde, so kann ich nur bestätigen, dass es sich lohnt. Nicht für andere, sondern für sich selbst. Die Selbstzweifel, Depressionen und Angstzustände sind weiterhin die Gegner auf dem Schlachtfeld. Mein Vorteil durch die professionelle Hilfe: Ich kenne das Schlachtfeld und ich kenne die Gegner. Das macht es nicht schöner, aber leichter!
An alle, die Ähnliches oder gar schlimmeres erlebt haben: „Bitte gib nicht auf. Du bist Wertvoll und Du hast es verdient glücklich zu sein!“
Danke dir für deine Erfahrung und deine fantastischen Worte am Ende! 💛
Schön zu hören, dass du durch die Therapie besser gewappnet bist. Ich wünsche dafür weiterhin ganz viel Kraft!
Und zu Thema Ungerechtigkeit. Es gibt ein Zitat von Paul Watzlawik, welches das ganz gut zusammenfasst:
"In der Wahl seiner Eltern kann man nicht vorsichtig genug sein."
Du auch. ❤ Gib nicht auf. Du bist wertvoll und hast es verdient glücklich zu werden.
Ich verstehe sehr gut was du sagst. 🌺
Du.Machst die Arbeit für die ganzen Erwachsenen.
Ohje ..von was haben sie gelebt ? Konnten sie arbeiten ? Meine Mutter war auch nicht besonders, aber irgendwann ist man / Frau alt genug um das zu durch brechen.
Das sind endzeitliche Geschehnisse.
Offenbarung lesen macht Sinn.
Es wird noch schlimmer.
✨📖✨
Sehr gutes Video, vielen Dank dafuer! Als Kind wurde ich emotional vernachlaessigt und gleichzeitig stets kontrolliert. Ich wurde staendig kritisiert und kam mir die ganze Zeit fuer jede kleine Handlung benotet. Bis vor kurzer Zeit hielt ich mich fuer einen einzigen riesigen menschlichen Fehler; ich bin 55.
Bis vor kurzer Zeit heißt, etwas hat sich (hoffentlich zum Positiven) geändert?
@@psychologeek_funk Danke fur die Antwort! Ja, mit jahrelanger Therapie, Unterstuetzung durch liebe Menschen, die mich nicht aufgegeben haben und Medikamente geht es Mir Heute besser.
@@simonecrevecoeur🙏🏻💪🏻✊🏻👏🏻
super stark. du bist kein fehler, du bist wundervoll
Hallo Simone! Das hört sich ja alles nicht gut an! Ich selbst kenne das alles auch sehr gut! Ich wurde und werde noch heute von meiner Mutter wie ein kleines dummes Mädchen behandelt, kritisiert und benörgelt! Wenn man das über Jahrzehnte mitmacht, ertragen und aushalten muss, hat man es im Leben echt schwer!! Man fühlt sich einfach irgendwie falsch, minderwertig und scheitert deswegen auch häufig im Beruf aber auch in Partnerschaften!!! Ich bin inzwischen 62 Jahre alt, meinen erst 37 Jahre alten Sohn habe ich Ende Februar 2023 durch einen plötzlichen Herzinfarkt verloren! (Das war das schlimmste Ereignis in meinem Leben für mich!!!)
Auch in dieser meiner Situation habe ich keiner 19:36 lei Unterstützung meiner Mutter!😢😮 Das macht mich schon sehr sehr traurig!!! Ihr geht es immer nur um sich selbst!!! Das hat schon toxische Züge!! Meine Mutter ist 93 Jahre alt und sehr sehr dominant!! Gegen sie komme ich überhaupt nicht an! Da kann ich tun und sagen was ich will!! KEINE CHANCE!!!
LG und einen schönen 1. Advent trotz allem! D.U.
Ich fänd ein Video darüber, wie man eine Therapieplatz bekommt, voll gut. Das hätte mir damals sehr geholfen. Meine Tipps: auf der Seite der entsprechenden kassenärztlichen Vereinigung alle passenden Leute raussuchen und dann alle von oben nach unten abtelefonieren und - ganz wichtig - sich auf JEDE Warteliste setzen lassen und JEDEN Ersttermin annehmen (außer, man hat von Anfang an ein schlechtes Gefühl). Mit der Zeit rutscht man auf den Wartelisten nach oben und irgendwann ist man dann dran und hat dann aber viel Auswahl, um sich jd passendes auszusuchen und man muss nicht den erstbesten nehmen (der dann vllt nicht gut zu einem passt).
Hey, wir sind schon dabei 😊☺️ da kommt ganz bald ein Video zu! Danke für die ganzen Hinweise hier 😍😊 LG Urooba 💛
Hab das genau so gemacht ... Alle aus der Liste angerufen.
Alle sind so voll, die nehmen nicht Mal mehr Leute auf die Warteliste auf.
Ich hab Depressionen und Suizid Gedanken ... Bräuchte dringend auch einen Psychiater. Nirgends gibt es Termine.
Der letzten sagte zwar sie würden neue Patienten aufnehmen, aber keine mit Depressionen, da hätten sie schon genug davon.
Werde also weiter von meinem HA betreut, aber ehrlich... wirklich Ahnung hat er auch nicht von der Thematik.
Wenn man in der Nähe einer Universitätsstädt wohnt und die eine medizinische Fakutät, bzw Uni-Klinik hat. Dort mal erkundigen ob es ein Therapie und Beraungszentrum / Psychologie oder ähnliches gibt. Die bieten innerhalb von 6 Monaten einen Platz an. Geht jedenfalls in Göttingen schnell.
@@psychologeek_funk Das ist sehr gut und wichtig.
Danke für dieses Video. Ich bin selbst betroffen, es ist ein ganz komisches Gefühl, dass alles irgendwie ineinander schwimmt. Ich bin in Therapie und gehe bald auch in eine Klinik. Es sind furchtbare Dinge passiert aber ich höre nicht auf zu kämpfen. Ich habe mittlerweile keinen Kontakt mehr zu diesen Menschen und dafür Menschen in meinem Leben die mich lieben. Es ist oft schwer aber es lohnt sich. Gebt nicht auf❤️
Oh boy... das trifft tief
Das tut mir sehr Leid 😓 LG Urooba 💛
Mein Mann hat genau alles durch. Er ist 20 Jahre .. Ich habe ihn da rausgeholt, er hat kein Kontakt mehr zu Ihnen, und ein wundervolles Selbstbewusstsein, er kann jetzt endlich, er selbst sein 💌❤️
Mein Vater ist ein Narzisst, hat uns alle 3 nur terrorisiert und heute bin ich Depressiv🫣
Dazu habe ich dieses Jahr einen richtig heftigen Motorradunfall und ein Trauma davon getragen… ABER ICH HAB MIR HILFE GESUCHT! Das ist wirklich wichtig und keine Schande.
Ich bin auch Opfer von Vernachlässigung und verbaler und emotionaler Gewalt durch meine Eltern. Mittlerweile konnte ich das gut aufarbeiten, wobei ich glaube dass einen das immer begleiten wird. Euer Video ist super! Ich finde das es alle wichtigen Punkte und Folgen trifft und einem hilft die Situation besser zu verstehen. Danke:)
Hab ne PTBS + Dissoziation bis zur Ohnmacht auf Grund von körperlichem und emotionalem Missbrauch durch kontrollierend und vernachlässigende Eltern 🤝 (ja es geht auch beides gleichzeitig). Vielen vielen Dank für das Video. Als betroffene kann ich sagen: das fasst es wirklich gut auf nem High Level zusammen. Eure Arbeit is so wichtig!
Ja das geht definitiv zusammen, habe auch in der Praxis und Klinik PatientInnen mit ähnlicher Symptomatik gehabt! Ich hoffe du hast Unterstützung von TherapeutInnen wo du dich auch wirklich wohl fühlst! Vielen dank für das liebe Feedback LG Urooba 💛
Das tut mir leid fuer Dich. Ich kenne das. Ich habe diverse Autoimmunerkranungen, C-PTSD und hatte ein mal einen Eptileptischen Anfall wegen den schweren psychischen, zT physischen und auch finanziellem Missbrauch von meiner Mutter und meinem Bruder. Ich bin Invalide und die meiste Zeit Bettlaegerig. Alles nur wegen diesen vom Teufel gerittenen sch..$$ Psychopathen. Sie hatten meinen Vater schon schwerst misshandelt und mein Bruder hat dann sogar veranlasst, dass mein Vater stirbt (weil mein Bruder und unsere Mutter nicht mehr langer aufs Erbe warten wollten). Ich habe auch so eine Riesen Wut auf meine Mutter und meinen Bruder.
Wurde emotional missbraucht nur durch Therapie kann ich jetzt einigermaßen normal leben. Allein dieses Wissen hilft mir mir die Realität immer wieder klar zu machen. Das nicht ich allein an negativen Dingen in meinem heutigen Leben schuld bin. Das ich so gut wie gar keine Schuld für mein Leben trage. Ich habe mir jahre lang für alles und jeden die Schuld gegeben und absolut kein Selbstbewusstsein gehabt. Und ich musste mit meiner ganzen Verwandtschaft den Kontakt abbrechen und das heftigste, ich Trauer kein bisschen um meine Eltern. Nur die apprupte lebensveränderung hatte mich nochmal traumatisiert als sie starben. Das darf ich leider niemanden sagen denn geglaubt hat mir niemand. Deshalb hier anonym. Ich bin froh das sie weg sind. Nicht das sie tot sind aber das sie endlich nicht mehr da sind.
Das kann ich wirklich verstehen. Meine Eltern haben mir auch jahrzehntelang grausames angetan und ich musste erst lernen, dass ich mir mein Leben so gestalten kann, wie ich will, da ich das früher nicht durfte. Auch wusste ich nicht, dass es auch liebende Eltern gibt und was bedingungslose Liebe ist, da ich diese nie empfangen durfte.
Ich muss jetzt auch den Kontakt zur ganzen Verwandtschaft abbrechen, da ich einfach keinen Weg finde, wie ich einen Platz in dieser Familie haben kann, wenn ich keinen Kontakt zu meinen Eltern haben will, weil meine seelischen Wunden sonst nicht heilen können. Nach einem dreiviertel Jahr Kontaktabbruch haben sie sich kein Bisschen verändert.
Meinen Eltern wünsche ich nichts böses, da sie als Kinder genauso misshandelt wurden und wohl nicht anders können, als böse Menschen zu sein, aber wären sie morgen tot, ich würde auch nicht um sie trauern, es wäre eher eine Erleichterung. Ich will einfach nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Es ist mir egal, ob sie glücklich leben (wozu sie nicht fähig sind) oder tot sind. Sie hat es nie interessiert, ob ich lebe oder tot bin, wenn ich nicht ihren unerfüllbaren Vorstellungen entsprach.
Es ist traurig, wenn man so fühlt aber ich kann dich sehr gut verstehen.
Leider ein sehr trauriges Thema und man erkennt sich wieder in diesem Video.
Ihr seid Super, macht bitte weiter so.
Vielen Dank
Toll aufgearbeitet 👍 vielen Dank, hoffe viele Leute sehen es 😊
Ich finde es einfach so furchtbar dass Menschen die einfach scheiße und egoistisch sind Kinder bekommen und diesen dann ein Leben voller Qualen und Spätfolgen schenken. Vielen Dank auch. 😏 Ich bin Anfang 30, habe mir unfassbar viel aufgebaut in meinem Leben (ehe, Kinder, Job, Freunde etc.) und trotzdem habe ich ständig Albträume, weine oft, habe den bindungstyp D, ständig Ängste etc. Zum kotzen!
Therapie auch schon 2x gemacht, teilweise über Jahre, aber es ist so schwer von jahrelangem Missbrauch zu heilen.
Ich bin jetzt 50 Jahre alt, habe mich mein Leben lang mit Depressionen geplagt. Vor sechs Jahren erfuhr ich in der Therapie, dass meine Mutter Verhaltensweisen einer verdeckten Narzisstin hätte. Da wurde mir dann vieles klar. Es wurde darauf auch therapeutisch geschaut und festgestellt, dass ich eine komplexe (ICD 11) PTBS habe. Danke für das tolle Video, hiermit kann ich Anderen besser erklären, was ich denn habe.
Hallo, ich bin jetzt 58.
Lass uns die Hände schütteln😢
❤❤❤
Ich habe mich auch in einigen Themen wiedergefunden. Meine Eltern haben sich immer sehr viel vor mir gestritten und sehr laut angeschrien. Es kam zwar nie zu Handgreiflichkeiten, aber häufig sind Dinge zu Bruch gegangen. Finanziell war für alles gesorgt, aber ich kann mich nicht an Umarmungen oder Körperkontakt erinnern. Mein Vater mochte es nicht, wenn ich Freunde zu Besuch hatte und es war mir auch sehr unangenehm Leute mit nach Hause zu nehmen, weil mein Vater sehr cholerisch ist. Ich kann keine tiefen Freundschaften aufbauen, habe sehr starke Unsicherheiten und hatte auch noch nie eine Beziehung.
Hey!! Total mutig und schön von dir, dass du hier deine Geschichte teilst! Du siehst vielleicht in den Kommentaren, dass viele Menschen belastet durch die Vergangenheit und Kindheit sind! Da bist du definitiv nicht allein, vor allem mit deinen jetzigen Anliegen. Hast du mal darüber nachgedacht professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen? Das reden darüber und das einzuordnen kann wirklich helfen und in einer Therapie kann man zum Beispiel auch sowas angehen dass man Freunde und potz. PartnerIn kennenlernen möchte. Ich weis Therapieplätze sind schwer zu ergattern, aber definitiv nicht unmöglich. Ganz liebe Grüße, Urooba 💛🤍
Danke für dein Kommentar, das ist lieb. Meinst du also, dass das Problem mit den Beziehungen auch daher kommen kann, auf den Dates auf denen ich war konnte ich mich nie so zeigen wie ich bin. Ich war durch Unsicherheiten und Ängste überfordert. Und ich bin gerade dabei alles in die Wege zu leiten, um professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
@@thewinner0072 Mir hat Therapie geholfen, meine eigenen Gefühle lesen zu können, da mir als Kind negative Emotionen verboten wurden (Wut, Angst, Trauer, ...)
So habe ich auch gelernt, mit anderen Menschen darüber zu reden, da ich mich selbst dadurch erst richtig kennenlernen konnte. Ich hatte auch keine nennenswerten Beziehungen bisher, denke aber, dass ich eines Tages dazu bereit sein werde.
Viel Erfolg.
Danke für das Video
Danke für dieses extrem wichtige Video. Ich hab’s mir gleich abgespeichert.
In meinen ersten Berufsjahren wurde ich immer von den Kollegen und Ausbilder gefragt, warum ich mich für jeden Pups entschuldigt habe, panisch war, einen Fehler zu machen. Bei Kritik wurde ich erst der Löwe, der brüllt und um sich schlägt und später das unterwürfig Hässchen. Ich habe nach 30 Jahren Kampf endlich die Diagnose kPTBS bekommen, nachdem mein System nicht mehr kämpfen wollte und konnte und ich mehrfach täglich bis zu 3x täglich über 2h nicht mehr brauchbar war und dissoziiert habe.
Ich hoffe inständig, dass ich es irgendwann schaffe, aus meinem 30 Tonnen schweren Rucksack, einen 30kg oder 3kg leichten Rucksack zu machen.
Danke für das Feedback 🥹🥹💛 sehr schöne Metapher, das passt sehr gut!! Komplexe PTBS vergebe ich tatsächlich auch häufig in solchen Fällen! LG Urooba
Vielen dank für dieses Video. Sehr angenehme Stimmen und super entspannt und interessant erzählt. Hab mich in sehr vielen Punkten wiedergefunden und warte leider auch schon seit 6 Monaten auf einen Therapieplatz. Ich hoffe für Jeden Menschen, welcher sich auch in dem video sieht, nur das Beste und dass ihr nicht aufgebt ✨🍀
Danke für das Lob! Bedeutet uns echt viel 🥹💛 LG Urooba 💛
Aktuell ist es einfach furchtbar einen Theraphieplatz zu bekommen, egal ob Ambulant oder Stationär. Vorallem dann wenn man sehr spezifische Sachen sucht wie Emotionsbasierte Verhaltenstheraphie oder EMDR Traumatheraphie.
Danke euch trotzdem, mir hat das beim Reflektieren geholfen
Zum Thema "Therapieplatz-Suche" kommt (voraussichtlich) in 2 Wochen ein Video von uns :)
Dazu die Angst, dass die Chemie am Ende nicht stimmt und die ganze Arbeit umsonst war. Was will ich mit einem Therapeuten, der mich nicht verstehen kann, dem ich nicht blind vertraue. Vielleicht ist das Meckern auf hohem Niveau. Meine PTBS hängt unter anderem mit Krankheiten zusammen, die mich mein Leben lang begleiten. Ich bin immer in Behandlung, habe viele Profis erlebt. Nicht jeder taugt in meinen Augen. Leider.
Richtig tolles und ausführliches Video ❤ ich selbst war jetzt 10 Wochen in einer Klinik wegen einer kPTBS, die ich wegen einem Mann habe, der mir gewisse Sachen angetan hat. Und je mehr ich mich mit dem Thema und auch mit solchen wie dieses Video beschäftige, desto mehr verstehe ich, was eigentlich in meiner Kindheit alles passiert ist, wieso ich mit 17 starke Depressionen bekommen habe und wieso das wahrscheinlich alles der Grund war, wieso ich bei diesem Mann gelandet bin. Ihr habt es im Video auch schon erwähnt gehabt.
Beim Thema Dissoziationen habe ich es so verstanden, dass der Körper sich von der Psyche abspaltet und das ein Schutzmechanismus ist und das kommt, wenn der Stress bzw. die Anspannung zu hoch wird. Ich hab auch schon einen Mitpatienten erlebt, der einen dissoziativen Krampfanfall bekommen hat. Das war erschreckend zu sehen, aber ist auch interessant zu sehen, zu was die Psyche eigentlich fähig ist.
Vielen Dank für euren Beitrag :)
Meine Eltern hatten einen katastrophalen Erziehungsstil, der definitiv mit Schuld an meiner Unfähigkeit ist, enge Beziehungen einzugehen. Durch euer Video ist mir gerade klar geworden, dass ich körperlichen und seelischen Missbrauch ausgesetzt war.
Das muss ich erst einmal verdauen.
Tolles Video. Meine Mutter hat immer gesagt "Ohne dich würde es mit besser gehen! Du bist schuld an allem Unglück in meinem Leben!" Sie hat mich im Gegenzug bis Mitte 30 gestalkt, hat vor meiner Türe randaliert, mich beschimpft und behauptet, sie habe mich geboren und somit das Recht mich, meine Freunde etc. zu kontrollieren und mein Leben zu bestimmen. Das ist glaube ich der Worst-Case von Überbehütung und Vernachlässigung (Außen Hui und innen Pfui) Ich habe das Trauma größtenteils überwunden gehabt, aber später bei einer Übergriffigkeit durch einen direkten Vorgesetzten wurde das Trauma wieder aufgerissen. Hier habe ich wohl mehr Probleme bekommen als "geliebte Kinder".
Danke dir 💛 das tut mir voll leid das zu hören! Klingt echt belastend. 😞
Als das Thema Dissoziation gedroppt wurde ist mir das Herz in die Hose gerutscht...😢 Diesen Zustand kenne ich leider nur zu gut...Ich befinde mich nun seit 2 Jahren in Therapie um die Vergangenheit zu verarbeiten und zu lernen mit meinen Stärken und Schwächen im Kontext der Diagnose (emotionalinstabile Persönlichkeitsstörung vom Typ Borderline) zu leben. Diese zwei Jahre haben mein Leben verändert ❤️🩹 Ich kann nur jedem raten einer Therapie eine Chance zu geben. Sich selbst zuliebe. Denn Du bist es wert.
fühl dich gedrückt :) Hoffe es wird bei dir auch wieder :)
❤
DAnke! Sehr sehr gutes Video! Gerne noch mehr dazu und ausführlicher. Danke für euren Kanal!!!
Danke für das tolle Feedback! Was hat dir am meisten gefallen? LG Urooba 🤗💛
@@psychologeek_funk Man muss den Eltern einfach bewusst machen, was sie einem Menschen zw. 1 - 20 antun können mit falschen Worten und Verhalten. Unkorrigierbare Schäden!
Danke für dieses Video. Mega😎👍
Gerne! Was hat dir am besten gefallen? LG Urooba 💛
Danke, dass ihr dieses wichtige Thema behandelt und für das gut erklärte/aufbereitete Video🙏🏻.
Ich wusste, dass ich es mir nicht eingebildet habe. Die 5 Jahre Therapie haben mir geholfen, zu mir selbst zu finden. Danke für das Video!
Gestern kontakt abgebrochen, ich will jetzt nicht alle 31. Jahre erzählen aber grob ging es immer nur darum, dass man Geld macht. Noch nie in Arm genommen, nie mal gefragt wie es mir geht, beleidigt worden und wenn man was gesagt hat dann wird man erniedrigt..
Fazit: Ich hab eine Kokainabhngigkeit vor 3 jahren besiegt, Depressionen bekämpfe ich mit Sport und ich gehe seit 1 Jahr nicht mehr raus & habe keine sozialen Kontakte.
Was ich jedem raten kann, handelt sofort, es wird nicht besser.. Jeder weitere Tag vernichtet euch..
Danke für dieses Video, es stärkt mich noch mehr in meiner Entscheidung und lässt mich nicht so allein dar stehen. :)
Hab Mal einen Bekannten bei Telefonieren zugehört. Ging etwa so:
"Wie geht's?"
"Gut"
"Wie läuft die Arbeit? Bist du endlich befördert worden?!"
"Nein"
"Strengst du dich nicht genug an?!"
"Ich möchte die Stelle gar nicht"
"Du brauchst das Geld!"
"Ich hab genug!"
"Und wenn deine Mutter und ich Mal krank werden?!"
"Ja, OK ich muss jetzt auflegen, hab Besuch da..."
"Ok, Tschüss."
Er arbeitet bei einer Versicherung. Verdient genug.
Die rufen sich 2 mal im Jahr an.
@@Whereisfebruary
Man fühlt sich wie eine Altersvorsorge.. Was ist nur los mit den Menschen, ich fühle mich schlecht wenn ich Tiere leiden sehe, bei Menschen erst Recht.. Und dann ist da diese eine Person, die eigentlich das Licht in jedem dunklen Moment für dich sein soll, die dich stattdessen emotional zerstört und sich dabei noch mächtig fühlt und beim erniedrigen lächelt..
Meine Oma fragte mich Mal als ich 18. war: Viktor, warum machst du das alles mit, wieso wehrst du dich nicht? Ich meinte nur, dass ich es anders gar nicht kenne..
Noch heute, wenn mir jemand sagt, dass irgendeine Leistung toll war oder wie gut ich was gemacht habe, kann ich das nicht annehmen und habe das Gefühl, dass ich das nicht verdient habe, dass es noch besser gehen muss und sage dies das auch.
Dein bekannter tut mir ebenfalls leid. Eig. jeder der unter so einem Terror groß werden musste. Wünsche allen Kraft und das ihr echt liebe findet.
Mir geht’s wie dir…. 😢
Ich kann es überhaupt nicht in Worte fassen wie sehr mich dein Video ergriffen hat und wie sehr ich mich endlich verstanden fühlen! Ich danke Dir von Herzen für diesen wertvollen Beitrag!
Das Schlimme ist ja auch, wenn man seine Eltern (oder den Elternteil) der einem das angetan hat nicht einmal hassen kann. Manchmal wünschte ich mir es wäre einfach so schwarz und weiß und mein Vater wäre einfach so bösartig gewesen, dass ich ihn für die ganze emotionale Erniedrigung als Kind hassen könnte. Aber trotz langjähriger Therapie kann ich es einfach nicht. Ich kenne die ganzen psychischen Probleme meines Vaters vermutlich besser als er selbst. Ich weiß was er selbst als Kind alles durchmachen musste und warum er sich deswegen mir gegenüber so verhalten hat. Sein eigenes Selbstwertgefühl ist absolut nicht vorhanden. Das ist natürlich absolut keine Entschuldigung dafür, aber dennoch kann ich ihm keine Absicht dabei vorwerfen. Er wollte mir Sicherheit nicht mit Absicht das Gleiche oder zumindest Ähnliches antun, wie das was er in seiner Kindheit erlebt hat. Und dieses Wissen sorgt dafür, dass ich ihn nicht komplett dafür hassen kann auch wenn ich ihn absolut nicht entschuldigen möchte/kann. Er ist eben kein comichafter Bösewicht der mich aus Spaß leiden sehen wollte. Er ist ein Mensch mit sehr komplexen Problemen. Und mittlerweile kann ich ihn nur noch bemitleiden. Auch weil er vermutlich nie den Mut haben wird, sich seinen psychischen Problemen zu stellen. Ich hingegen habe mich meinen psychischen Problemen gestellt, die auch durch seinen Einfluss entstanden oder zumindest verschlimmert worden sind (als Autist hätte ich auch ohne seinen Einfluss vermutlich mit Problemen zu kämpfen gehabt) und gehe seitdem Stück für Stück meinen Weg.
Genau das ist ja so schwierig, es ist nicht Schwarz Weiß, sondern mega komplex! Aber schön, dass dir das bewusst ist. Und sehr sehr schön, dass du deinen Weg gehst! LG Urooba ☺️💛
Bei meiner Mutter ist es genauso. Sie hat mir mal erzählt, dass sie von ihren Eltern, vor allem ihrer Mutter keine große Liebe erfahren hat. Dass sie ungewollt war und das sehr genau zu spüren bekommen hat. In schwächerer Form hat sich genauso mir gegenüber verhalten. Klar, ging es oft in Freizeitparks oder sowas, aber wurde ich je mal gefragt wie es mir geht, ob ich Hilfe brauche? Nein, nie. Wenn ich mir dann mal ein Herz gefasst habe, war alles nicht so schlimm und bla bla.
Meine Oma, ihre Mutter, war zu mir vermutlich genauso wie zu ihr. Ich musste dort nach der Schule immer hin und da musste ich super oft Dinge essen, die ich nicht essen wollte. Ich wurde dann als undankbar beschimpft. Der "Vorteil" ist zwar, dass ich heute so ziemlich alles esse (was man aber auch anders erreicht hätte!), dafür bin ich aber übergewichtig. Ich war es gewohnt, dass ich immer aufessen MUSSTE. Ich habe ein total gestörtes Verhältnis zu essen und nutze es viel aus Stressbewältigung.
Ich hatte in meiner Jugend auch Probleme mit Akne und wurde von meiner Oma deswegen ausgelacht.
Und ja, ich bin seit Jahren in Therapie. Es hilft, aber wirklich nur sehr langsam. Wobei ich glaube, dass auch unheimlich viel an mir liegt und ich mich nicht so öffnen kann, wie ich es gerne würde. Ich spiele immer lieber Menschen vor, dass alles super ist, weil sie entweder niemand für meine Probleme interessiert hat oder man mich auslachte.
Das war und ist auch ein wichtiger Grund wieso ich niemals Kinder bekommen werde. Ich sehe mich kein bisschen in der Lage das einmal besser zu machen.
@@davidmiller3560 mir geht es da sehr ähnlich wie dir.
Mein Vater und seine Schwester wurden auch von deren Eltern vernachlässigt, weil sich nur um das dritte und jüngste Kind gekümmert wurde.
Also hat er versucht, es bei mir und meiner Schwester viel besser zu machen.
Immer für die Schule lernen, damit wir eine beruflich bessere Zukunft haben als er. Uns wurde viel vorgeschrieben, was wir zu tun und zu lassen haben. Ich habe ihn lange als "Monster" wahrgenommen und ihm regelrecht den Tod gewünscht, nur damit es aufhört.😢
Heute bin ich selber Mutter, und habe vermutlich eine "Verwöhnte Göre" großgezogen 😂❤
Aber ich finde sie passt, wie sie ist.❤
Ich bin alleinerziehend und depressiv. Das ist echt anstrengend...außer meinen Eltern habe ich keinen, der mir mal das Kind abnehmen könnte. Aber die sind auch schon 61 und 70 Jahre. Die halten ein Kind auch nur bedingt aus. Aber ich gehe fleißig zur Therapie. Ich stehe noch vor dem ängstlichen Widereinstieg in den Beruf 😢 ich weiß nicht, wohin mit mir. Ich war 2 Jahre Arbeitsunfähig und habe im Lebensmittelbereich gearbeitet. Aber das halte ich Stresstechnisch nicht mehr aus.😵💫😔
@x3SayuriChan
Wow, also das ist ein bisschen unheimlich, aber bei mir ist es fast das Gleiche, nur in meinem Fall ist es meine Mutter und ihre Vorgeschichte/psychischen Probleme/Dinge, die sie nie aufgearbeitet hat und ich bin ebenfalls Autistin.
Ich sehe das so: selbst, wenn ich vieles verstehen und nachvollziehen kann, ist es Fakt, dass meine Erzeuger die Erwachsenen waren und immer noch sind. Sie hatten die Wahl, es besser zu machen als sie es nun mal taten. Meine Geschwister und ich nicht. Wir waren ihnen hilflos ausgeliefert und die Auswirkungen sind auch über 40 Jahre später noch spürbar. Daher sehe ich es bewusst schwarz und weiss und denke auch im Traum nicht an Vergebung. Ich bin froh, sobald beide mal nicht mehr sind. Das mag auf viele befremdlich wirken, doch das ist meine Entscheidung und ich kann sehr gut damit leben. Der Weg dahin war schwierig genug und ich lasse mich dafür auch nicht verurteilen.
Super Video! Mir selbst ist es zum Glück nicht so ergangen, aber ich habe einige Fälle im familiären Umkreis und Freundeskreis :/ Wünsche allen Betroffenen das Beste!
Ich finde mich in dem Video wieder. Was alles in meiner Kindheit genau war, weiß man nicht, mir ist das aber auch nicht so wichtig zu wissen. Mit 19 bin ich psychisch erkrankt und hatte in den letzten 6 Jahren mehr oder weniger damit zu kämpfen. Ich habe einen vermeidenden Bindungsstil und merke, dass meine Denkmuster oft nicht der Realität entsprechen.
Ich habe Angst, Fehler zu machen und sehe mich dadurch direkt als Person abgewertet, obwohl es dabei nur um das Verhalten geht.
Du sprichst mir aus der Seele
Klasse Video, wirklich toll! Schön finde ich auch, zu sehen wie ihr die PTBS als Folge mit erwähnt. Leider ist meine Erfahrung mit Therapeuten und Psychiatern, dass die das nicht auf dem Schirm haben. Dort wird die PTBS oft nur im klassischen Sinn betrachtet und eine komplexe-PTBS wird als Angststörung abgetan. Mir macht es Hoffnung zu sehen, das junge Leute so wie ihr da offener seid und das es in Zukunft vielleicht etwas weitsichtiger behandelt wird.
Vielen Dank für das Video. Ich habe leider in allen drei Bereichen schlimmes erlebt. Gerade Missbrauch war emotional und körperlich stark vorhanden.
Bis vor 2 Jahren wollte ich mir all das nicht eingestehen. Danach kam ein 7,5 monatiger Aufenthalt in der Tagesklinik. Aktuell bin ich immer noch in Therapie. Den Großteil hab ich mittlerweile aufgearbeitet, dennoch ist der Weg der Heilung schmerzhaft und extrem anstrengend. Ich weis selbst nicht, wie lange das dauert. Ich bin nur froh, dass es so tolle Therapeuten gibt, die mir so sehr geholfen haben. Ich ihnen unendlich dankbar.
Auch das mit der Dissoziation hab ich ab und zu in der Therapie. Am Anfang der Therapie in der Tagesklinik ging das Dissoziieren fast den ganzen Tag. Es war nicht extrem, aber es war deutlich präsent. Mit eines der schlimmsten Erlebnisse aktuell.
So schlimm das alles klingt, ich habe in dieser vergleichsweise ,,kurzen Zeit” so viel über mich gelernt und bin so weit gekommen. Das ist auch mit der Grund, wieso ich Psychotherapeut werden möchte. Ich möchte anderen genau das mitgeben, was mir in der Therapie mitgegeben wurde. ❤️
@@Felix.the.cat.2.0Ich kann deine Sichtweise darauf verstehen. Allerdings weis ich das selbst aus Praxiserfahrung, dass ich mich sehr gut von anderen abgrenzen kann. Sprich ich bin mitfühlend, leide aber nicht darunter. Somit bin ich sehr zuversichtlich, dass ich das gut hinkriegen werde. Zumal für mich nichts anderes in Frage kommt.
Danke für dieses Video. Ihr habt es so gut beschrieben. Fühle mich sehr verstanden und abgeholt. 👍🏻
Ich bin als Kind von meinem Vater misshandelt worden. Fausthiebe, ausgepeitscht, Fußtritte und mehr. Ich bin 56 und leide noch immer unter Depressionen, die ich dank Therapie ganz gut im Griff habe. Am schlimmsten waren die Peitschenhiebe. Ich empfand das als so erniedrigend. Ich hab gehofft nur verprügelt zu werden. Boah… Ich hab Tränen wenn ich drüber schreibe - und das 46 Jahre nachdem meine Mutter meinen Vater verlassen hat…
Vergebung ist wichtig .
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen , damit ihr Kinder seid eures VATERS im Himmel ....
Matthäus 5, 44 -45
Wende dich an unsern himmlischen VATER.
Sprich mit IHM.
ER hört dich.
Erzähl IHM alle deine Sorgen und Ängste.
Sprich sooft wie möglich allen
die dich verletzt haben Vergebung aus. GOTT selbst wird sich darum kümmern.
Erkenne JESUS CHRISTUS als deinen Erretter an.
ER ist auch für dich gestorben und auferstanden, dass du das ewige Leben haben darfst.
Ein Gnadengeschenk von unserem himmlischen VATER.
Lies gerne das Büchlein von Pastor Wilhelm Busch:
JESUS unser Schicksal
(Neukirchener Verlag - 3€).
Lass es dir von ihm erklären.
Glaube hat nichts mit Religion zu tun.
Lies auch jeden Tag ein bißchen in der Bibel. GOTTES WORT hat Kraft !
Fange im Neuen Testament an.
Lies sie mit offenem Herzen, und höre was unser himmlischer VATER dir durch sein WORT sagen möchte.
Wenn dir eine Bibelstelle ins Herz fällt,schreibe sie dir auf und sinne darüber nach. GOTT schenkt dir dazu Erkenntnis.
Wähle eine ältere Ausgabe der Bibel.
In den neueren wird wichtiges weggelassen .
Vielleicht Luther 1984 und älter.
Du kannst sie dir auch bei youtube
anhören.
Und hier ein Wort von GOTT für dich (habe dir einen Bibelglückskeks geöffnet) :
Immer wieder muss ich es mir sagen: Vertrau auf GOTT, dann findest du Ruhe! ER allein gibt mir Hoffnung.
Psalm 62,6
Ich bete für dich und deine Familie.
GOTTES reichen Segen für euch,
Iris
Ich find's traurig dass du schreibst, du hast gehofft nur verprügelt zu werden. Aber es ist leider in so einer Umgebung nachvollziehbar. Man weiß, dass nicht missbraucht zu werden keine Option ist, also hofft man sich das kleinere Übel. Ich wünsche dir viel Stärke für die Zukunft.
Viel Kraft weiterhin ❤
Hans, fühl dich umarmt. Es tut mir so leid, was dir passiert ist. Warum müssen Väter so grausam sein... Meiner war es auch... Anders grausam als deiner, aber auch traumatisierend.
@@dielizzy-ts2rvDir auch viel Kraft. Danke! Es gibt halt schlechte Menschen.
Ich habe jahrelang emotionalen Missbrauch erlebt. Ich dissoziiere täglich mehrere Stunden. Meine Mutter hat mich immer Stundenlang angeschrien sie ist bipolar und borderline. Meine Schwester hat dadurch sogar eine schizophrenie entwickelt.
Ich hab mich nie sicher gefühlt Zuhause. Hatte immer Angst dass es wieder nen riesen Streit gibt oder sich meine Mutter über irgendwas aufregt
Vielen Dank, "Ich bin nicht gut genug!" Danke für diese wertvolle Erklärung. Sie gab mir die Einsicht, dass ich damit nicht alleine bin, und dass ich mit dem Gefühl auch nicht "bescheuert" bin. Ich fühle mich mit über 40 immer noch extrem unsicher in ALLEM, im Beruf (hab da leider auch noch eine Kollegin, die gerne auf Fehlern rumhackt. Ich mache Fehler und das ist eh schlimm genug, aber die scheint es zu lieben, mich zu erniedrigen und dann zu erwarten, dass ich zu ihr als die die es besser macht dann aufschaue. Genau wie meine Mutter damals. Ihr gegenüber bin ich 7 und komplett hilflos und komme da einfach nicht raus!), aber auch in Dingen, die eigentlich Spaß machen sollten: mit Freunden, bei Hobbys, gefühlt nicht mal da "gut genug".
Hab schon Therapien gemacht, aber damals war emotionale Vernachlässigung noch nicht so ein Thema, hat kaum was gebracht. Wie viele von euch hier auch schon geschrieben haben, habe ich daher Angst, meinen Kindern diese Sch... weiterzugeben. Ich würde sie so gerne stärken, gesund, ohne Arroganz, "nur" mit innerer Sicherheit und Liebe.
Sehr gutes, informatives Video.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mich nicht beschweren darf, weil meine Schwester stärkeren vor allem körperlichen Missbrauch von meinem Papa erfahren hat, doch spätestens wenn ich wieder Alpträume von meinem Papa bekomme, merke ich wieder aufs neue wie sehr mich das alles geprägt hat. Ich bin zurzeit auf der Suche nach einem Therapieplatz, einfach weil ich u.a. auch deshalb mit einer Angststörung zu kämpfen habe und hoffe einfach dass alles besser wird. Ich wünschte mein Dad wäre selbst zur Therapie gegangen, einfach weil sein Verhalten von seinen eigenen Traumata gesteuert wird, doch leider hält er nichts von Therapie.
Danke für das Video. Ich finde es auch wichtig zu erwähnen, dass Traumata die durch solche toxischen Eltern entstehen, nicht nur psychische sondern auch stark physische Folgen haben können. Durch das Trauma ist das Nervensystem nicht gut reguliert und sorgt für "chaos" im Hormonhaushalt und stört damit die Funktionsweise von Organen. Später können dadurch Krankheiten bis hin zu sehr erhöhten Risiko von schweren Krankheiten entstehen. In Amerika gibt es auch den ACE der hilft einzuordnen, wie viele schlimme Erfahrungen man gemacht hat und damit wie hoch das Risiko psychischer uns physischer Probleme ist.
Ich meine, dass es sehr hilfreich ist, sich einzugestehen, was man eingesteckt und was das mit einem gemacht hat, und dann zu vergeben.
Außerdem halte ich „Ich will eine gute Mutter sein“ für ein gesünderes Vorhaben als „Ich will nicht so werden wie…“
Vielen Dank für das Video, es ist schön erklärt und berührt. Gott sei Dank war ich schon bei zwei Therapeuten, wobei ich letztere selbst zahlen musste (Spezialisierung auf EMDR), weil ich sonst zu lange hätte warten müssen. Eigentlich müsste ich noch in Therapie, weil ich viele Probleme mit meiner Mutter habe, aber momentan fehlt mir die Kraft dazu. Vielleicht nächstes Jahr 😊
Muss sagen, die Moderatoren sind sehr sympathisch und beide strahlen sowohl Kompetenz , aber auch eine gewisse Herzlichkeit aus :)
Dissoziation ist beschi****! Hab mit über 30 Jahren eine Therapie begonnen, weil ich ganze Tage und Wochen einfach in abwechselnden Phasen von Derealisation und Depersonalisierung festhing. Und es lässt sich unglaublich schwer erklären. Vor allem den eigenem Umfeld.
Aber vll könntet ihr dazu mal ein neues Video machen, dass man auch mal weiter schicken kann. Dieses Thema ist einfach nicht sonderlich verbreitet und dazu was gutes zu finden ist echt schwer.
9:32 - aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Ich habe erlebt, dass ich nur kritisiert und angemeckert wurde für alles, sogar als meine Mutter selber ein Fehler machte und ich nur in der Nähe stand.
Dieses Verhalten färbt 1. ab und zusätzlich kam bei mir bei der ersten Geburt noch ein Trauma hinzu, somit habe ich mein Kind genau so, wenn nicht noch schlimmer, behandelt.
Erst als ich merkte, dem Kind fehlt was und darauf plädierte Tests zu machen, kam raus, dass sie genetische Defekte hat, da habe ich angefangen zu reflektieren und bemerkt, dass ich mich genau so verhalte wie meine Mutter damals, weil mein Kind eben nicht "perfekt" ist, ich es aber auch nie war.
Mittlerweile hab ich persönlich keinen Kontakt zu meiner toxischen Mutter und gehe besser mit meiner großen um, die Geburt der Kleinen half mir auch, die neue Liebe, etwas auf die große zu übertragen.
Also Fazit: Es lag 1. daran, dass ich es ebenso gelernt habe, meine Mutter mich auch als Erwachsene immer noch kritisierte und zusätzlich kam das Trauma, was es schlimmer machte.
Ich habe mein Fehler eingesehen und schäme mich zutiefst, sie fast 2 Jahre lang immer nur angemeckert und angeschrien zu haben, sie war so klein und konnte nichts dafür. Ich hätte früher Hilfe holen sollen.
Alles Gute für dich! Mach dir nicht so viele Vorwürfe. Du hast deinen Fehler eingesehen und dein Verhalten geändert. Das ist eine sehr positive Entwicklung, auf die du stolz sein kannst.
meine eltern haben irgendwie ein wenig von allem gemacht. Zwar durfte ich mit einer Freundin schon mit 4 Jahren alleine in der nähe des Hauses spielen, aber selbst im teenager alter durfte man das Dorf nicht ohne bescheidsagen und was man machen will, verlassen. "Erlaubt" war zwar raus gehen usw. aber wenn gerade irgendwas nicht passte wurde trotzdem geschrien und geweint, dass wir doch die undankbarsten Kinder überhaupt wären und alle anderen ja so viel besser. Wenn man irgendwo hin wollte, musste man halt selber sehen wie man hin und zurückkommt und jedes Mal danach wollte meine Mutter nen atem test machen, ob ich geraucht habe. (habe bis heute kein einziges Mal geraucht.) Nach Hause einladen war gar nicht drin, da gabs jedes Mal nur rumgeheule und rumschreien. Fahrrad gabs auch jahre nicht "zu teuer", "du fährst ja eh nicht", genauso wie vernünftige (mehr als 30€) Schuhe oder ne Winterjacke.
Und als ältere Schwester war man natürlich auch für die jüngere Schwester verantwortlich und muss sich von ihr alles gefallen lassen, auch wenn sie die eigenen Sachen kaputt macht, dann hat man halt pech. Meistens haben sich unsere Eltern eher drüber lustig gemacht, genauso wenn sich meine Schwester über mich in der öffentlichkeit lustig machte. Wenn sie provozierte oder sonst was tat hieß es "du bist die ältere" Ja, weil 2,5 Jahre unterschied auch so viel sind...
Meine Schwester bekam im gegensatz dazu alles was sie wollte
Bin jetzt vor 2 Jahren ausgezogen und habe erst seit dem das Gefühl, so zu leben wie ich möchte und nicht eingeengt zu sein und ständig unter druck zu stehen.
Habe auch öfters versucht meine Eltern auf ein paar Situationen anzusprechen, aber sie leugnen alles
Bro das leugnen ist so schlimm.. like.. wenn ihr schon das Leben von eurem Kind zerstört habt wenigstens den Anstand es zuzugeben.
So es ist es bei mir auch gewesen 😢 bin seit 20 Jahren in Therapie.
Habe für mich einen eigenen Weg gefunden
Ich bin erst dieses Jahr mit der Schule fertig geworden. Seit vier Jahren bin ich in schon in Therapie. Wirklich etwas gebracht hat das nicht. Ich habe ja die ganze Zeit zuhause gelebt. Und ich beginne zu verstehen, dass man nicht gesund werden kann, wenn man zwar über lange Zeit hochfrequent zur Therapie geht, die schlimmen systematischen Erniedrigungen aber nebenher weiterlaufen.
Was mir besonders wehtut, ist, dass mein Geschwisterkind in die Fußstapfen meiner Eltern tritt, weil es gelernt hat, dass es ganz normal ist, dass ich der Sündenbock bin. Dann gibt einem also auch noch das Geschwisterkind das Gefühl, dass es einen lieber nicht in der Familie hätte - und dennoch greift der Schutzinstinkt, weil man nicht mitansehen kann, wie das Geschwisterkind sich zu einem solchen Menschen entwickelt.
Ich bin auf dem Weg hier raus. Es ist leider wirklich schwierig, weil meine Familie nach außen hin so perfekt erscheint. Typischerweise habe ich sogar Schuldgefühle, weil ich den Kontakt abbrechen möchte.
Ich wünsche allen Menschen, die sich in dem Video wiederfinden, alles erdenklich Gute.
Heyy, wow danke, dass du hier deine Geschichte teilst 💛 ganz viel Kraft wünsche ich dir!! Das stimmt, es ist tatsächlich wirklich schwer gesund zu werden in einem belasteten Haushalt! Alles gute für die Zukunft!! Du wirst es schaffen LG Urooba 💛💛
Ihr Beide seid großartig!
Als Kind und jugendlicher kann es super schwer sein, sich überhaupt damit zu identifizieren. Mir war irgendwann klar, dass etwas schieflief, aber erst, nachdem ich auszog, hat sich plötzlich alles langsam sortiert. RUclips und solche Videos gab es da noch nicht. Insgesamt haben viele Leute diese Themen nicht berühren wollen und selbst wenn ihnen klar war "da kann etwas nicht stimmen", wusste kaum jemand, was zu tun war oder hat es auch gerne als Fehler bei einem selbst gesehen.
Ich glaube, das ist teilweise vis heute so: soll ich die Polizei rufen? Macht es das nicht schlimmer? Oder das Jugendamt? Aber sind die Kinder dann nicht gleich im Heim? Es gibt so viele Mythen und Ängste in diesem Bereich. Und selbst die, die Helfen müssen, wissen nicht immer damit umzugehen.
Mehr Offenheit und Öffentlichkeit, wie mit diesem Video, ist wichtig! Super wäre auch Aufklärung zu verschiedenen Möglichkeiten der Begegnung: Was ist der psychosoziale Dienst? Was macht eigentlich ein Jugendamt? Wie kommt man als Kind selbst an Hilfe?
Jup. Meine Mutter hat einen großen Anteil dazu beigetragen, dass ich in schwere Depressionen gerutscht bin. Ich hatte nie wirklich Freunde gehabt und von meinen letzten crush bin ich emotional abhängig geworden..
Das tut mir sooo leid 😓😓😓 Hast du (professionelle) Unterstützung? LG Urooba 🤗💛
@@psychologeek_funk naja ich habe einen Psychiater. Bei einem Psychologen hatte ich bisher keinen Erfolg
@@juuuustinich kenne den frust mit der Suche nach einem geeigneten Psychotherapeuten, aber ich kann dir wirklich nur ans Herz legen, dich nicht nur auf den Psychiater zu beruhen.
Alles gute ❤️🩹
PtBs & Depression…Like me.
„Angst nach Hause zu gehen..“ trifft ziemlich gut zu.
Danke für das Video.
Danke, dass ich dein Video zu diesem wichtigen Thema gefunden habe.
Danke, daß macht für mich einiges klarer
Sehr informatives Video 👍
Hab mich in sehr vielen Punkten wieder gefunden.
Eine Therapie hatte ich noch nie. Weil ich auch gar nicht genau weiß, ob es Wert ist das mal fachlich ansehen zu lassen.
Eines meiner größten Probleme ist es, dass ich mich schwer mit fremden Personen tue. Und das ich emotionen nicht zeigen will, manchmal auch nicht richtig ausdrücken kann.
Seid ich 15 jahre alt war, hab ich gedacht, dass es nur an mir liegt und ich selber an mir arbeiten muss.
Damals bekam ich so eine schlechte Praktikumsbeurteilung, die mich innerlich sehr runtergezogen hat. Von da an hab ich versucht aus eigener Kraft daran zu arbeiten.
So ein wichtiges Video, so gut erklärt - ganz viel Liebe an euch ❤
Als Kind - emotionale Vernachlässigung, als Erwachsene - emotionaler Missbrauch. Das musste mir erst Jemand im Aussen sagen und seitdem verstehe ich das erst richtig. Hat mein ganzes bisheriges Leben negativ geprägt und ja, mich erkranken lassen....Bin jetzt dabei mich zu stabilisieren und dann aus dem krankmachenden Umfeld zu lösen. Leider agiert auch im Hintergrund meine Schwester in Familie gegen mich - war nochmal ein grosser Schock für mich. Danke für diese wichtigen Informationen!
Meine Eltern waren beide sehr abwesend, obwohl ich sie jeden Tag gesehen habe. Sie kümmerten sich nicht um uns und dachten nur an sich selbst. Mein Vater unterdrückte meine Mutter und wollte dabei von jedem von uns respektiert werden. Wir durften zu Hause nicht unsere Meinung äußern, sonst gab es Schläge. Ich bin mit 20 ausgezogen und habe geheiratet. Mein älterer Bruder auch. 2 Jahre später ist meine Mutter auch abgehauen und hat meinen Vater verlassen. Nun beschwert er sich warum die Welt so ungerecht ist und ihn alle verlassen haben. Meine Mutter und ich sind seelisch kaputt und sind aktuell in psychiatrischer Behandlung. Zudem habe ich mit 21 eine Autoimmunerkrankung bekommen. Mein Vater versucht immer noch Kontrolle über uns auszuüben. Er verhält sich jedes mal passiv-aggressiv und tut so, als würden wir ihm was schuldig sein. Jedes Mal wenn ich den Kontakt abbreche, kommt er nach einiger Zeit wieder zurück. Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich wünsche allen jungen Menschen, die in solchen Elternhäusern leben, dass sie den Mut bekommen sich beim Jugendamt (zb) Hilfe zu holen.
Ich würde mir auch für Schulen bzw Lehrer mehr Achtsamkeit wünschen, damit sie einem Kind richtig helfen, wenn etwas auffällig ist.
Ich war ein Klassenclown und habe mich mit 14 das Mal sagen getraut, dass ich daheim geschlagen werde.... Es wurde ein Putzplan erstellt, weil meine Mutter in die Opferrolle gegangen ist. 😅
Mit 15 bin ich erst zum Jugendamt, hatte eine Familien Betreuerin die es auch nicht wirklich besser gemacht hat, weil alles nur solang gut war solang sie da war. Erst seit paar Jahren ist mir klar, dass ich sich emotional missbraucht und vernachlässigt wurde... Mit 17, paar Monate vor meinen 18 wurde ich rausgeschmissen (Burgenlan). Seitdem lebe ich in Wien und bin froh, dass ich hier aufblühen und an meiner psyche arbeiten kann.
Habe aktuell seit kurz vor Weihnachten wieder keinen Kontakt weil ich erfahren habe, dass mein Vater sich am Leid von mir ergötzt hat, als nur 3 von 10 Leuten zu meinem Geburtstagsessen gekommen waren und hat gemeint, das ist Karma. Aber für Gras(Marihuana) holen kommen nach Wien war kein Problem für ihm.
Meine ganze Familie ist leider nicht das, was man sich von einer Familie vorstellt.
Ich bin allein gelassen in Wien, aber dafür kann ich endlich sein wer ich sein will❤
Liebe Grüße aus Wien, Jenny (28)
@@KirmesfanFN dann waren deine Eltern auch genauso gute Schauspieler wie meine.... Klingt schon narzisstisch... Denn die können eine sehr gute Fassade auflegen
Starkes Video, vielen Dank dafür!
Uff.... bin leider betroffen. Danke das ihr dieses thema thematisiert habt.
Vielen Dank für das Video ❤ erstaunlich, in wie vielen Punkten man sich selbst wiederfindet. Nur Selbstmitleid hilft ja nicht weiter 😅 Und wie auch viele hier bereits erwähnt haben, ist es oft nicht so einfach, den Teufelskreis durchzubrechen und es bei eigenen Kindern anders/besser zu machen. Vielleicht hättet Ihr Zeit und Lust für ein solches Video mit Tipps für junge Eltern, für deren Kinder es noch nicht zu spät ist ❤
Hey! Vielen dank für das liebe Feedback 🥹💛 ja das ist ein gutes Thema, wir wollten das tatsächlich in diesem Video direkt mit rein nehmen, aber mussten es raus kürzen, weil das Video zu lang geworden ist xD! Aber da kommt dann ein getrenntes Video! Ganz liebe Grüße und schön, dass du hier bist, Urooba 🤗💛
Tolles Video. Toller Kanal. Selbstverständlich habe ich diesen Kanal abonniert und ein Daumen hoch gegeben👍
ich bin 38 Jahre alt. ich hatte noch nie eine Bindung körperlicher seits weil bei uns in der Familie körperliche nähe immer mit Bedingungen verknüpft war. Zeige MIR ein verhalten das ICH, MEINER Meinung nach für DICH als richtig erachte und du bekommst eine Umarmung. so bekam man zu dem Gefühl sich liebe "verdienen" zu müssen, gleich noch das Gefühl, nie etwas richtig machen zu können. heute noch ist es für mich selbstverständlich jeden vor zu lassen oder mich immer und zu jeder zeit wie ein Versager zu fühlen. erst als ich nach 8 jähriger sozialer Isolation von einem freund aus meiner Wohnung gezerrt wurde und mal so erzählt habe was bei uns so normal und selbstverständlich war, und den Leuten die Kinnlade runterviel, wurde mir bewusst, das das doch alles nicht so normal war wie wir als Kinder behandelt wurden.
Vielen Dank für das hilfreiche Video, hatte selbst 20 J mit einem narzist. Ehepartner erlebt- evtl geebnet durch mütterl. Content...so langsam wird mir Einiges klar...
Je älter ich werde, je mehr fallen mir die Fehler meiner Eltern auf. Und sie haben einiges falsch gemacht, verzeihen kann ich ihnen das bis heute nicht. Wobei ich generell nicht gut verzeihen kann. Ob meine Eltern irgendwie toxisch waren kann ich allerdings überhaupt nicht einordnen. Fakt ist aber, sie haben mich schon zum Teil vernachlässigt. Ich wurde nie umarmt und mir wurde auch nie gesagt man hat mich lieb! Hab sowas auch sonst in der Familie nie erlebt, also meine Eltern haben sich auch nie geküsst oder so! Andererseits wurde ich aber auch total überbehütet! Ich wurde immer gefahren, mir wurde alles in den A geschoben, und wenn ich wovor Angst hatte musste ich es einfach nicht machen. Sie haben mir nie beigebracht mich meinen Ängsten zu stellen und auch Entscheidungen wurden mir ständig abgenommen. Hauptsache war für sie immer ich bin ruhiggestellt und mache keine Probleme und nach Außen sieht alles nach friede freude Eierkuchen aus. So war es aber nicht! Geschlagen wurde ich auch sehr oft, und es gab etliche Streits, an manche erinnere ich mich bis heute sehr detailiert. Rückblickend war meine Kindheit zu manchen Zeiten ein einziger Kampf gegen meine Eltern. Ich war allerdings auch ein sehr schwieriges Kind. Frühgeburt, sehr Ängstlich, mit selektivem Mutismus, später oft zuhause aggressiv und frech aber in Kindergarten und Schule extrem schüchtern und zurückgezogen. Dagegen haben sie auch nie wirklich was getan, außer mich über zu behüten! Auch, dass ich unter Gleichaltrigen nie Anschluss fand, dagegen haben sie nie was getan! Resultat: Ich hab immer nur alleine gespielt, hab zum Teil wirklich weirde Sachen gespielt und etliche Macken gehabt (Tier spielen, Kopfschlagen und Signen vorm Einschlafen, Fernsehsendungen nachspielen, so getan als wäre meine Puppe eine Klassenkammeradin, alles lauthals im Garten nachspielen, die Nachbarn dachten ich sei geistig behindert... teile davon sind in Form von Tagträumerei und Kopfkino heute noch da, aber ich mags), wurde dann später in der Schule übelst gemobbt, habe dadurch nichtmal Abi obwohl ich es hätte schaffen können! Das mit dem an die Falschen Leute klammern kenne ich auch irgendwie. Auch zu meinen Eltern war ich immer sehr anhänglich und bin irgendwie bis heute abhängig. Ausgezogen bin ich auch erst mit 27, und auch nur weil ich was geerbt habe und es so endlich einen wirklichen Grund dazu gab. Und Freunde oder gar eine Beziehung hatte ich NOCH NIE! Nichtmal Ansatzweise. Und ich bin fast 30!
Interessanterweise scheine ich aber doch ziemlich reselient zu sein, denn schwer depressiv oder Drogenabhängig bin ich trotz allem nicht. Obwohl die meisten mit meinem Leben wohl längst durchgedreht wären. Für mich ist dieses komische Außenseiterdasein total normal. Nur Freunde wünsch ich mir oft. Und irgend eine Perspektive, zu wissen was ich wirklich will.
Jetzt wo ich älter bin realisiere ich auch, dass vieles über Generationen "weitervererbt" wurde. Meie Mutter hatte schon Probleme mit meiner Oma in der Kindheit. Dieses "Trauma" hat sie dann in ihrer Erziehung an mich weitergegeben.
Hey!! Danke, dass du hier deine Geschichte offen teilst! Das tut mir alles so leid…verzeihen ist auch totaalll schwierig und das ist tatsächlich sehr häufig Thema bei meinen Patienten v.a. Wenn es um Eltern geht.
Hast du dir mal Gedanken gemacht eine Therapie zu machen? Da kann man genau solche Dinge besprechen und vielleicht auch wie du für dich passende Freunde findest! LG Urooba 💛🤗
Dran gedacht habe ich schon, aber ich denke ich bin noch nicht bereit. Irgendwann in fernerer Zukunft würde ich es vielleicht aber machen.@@psychologeek_funk
Sehe mich in vielen Sachen was du sagst wieder. Gerade das mit 'weirden' Spielen und Schwierigkeiten Anschluss zu finden sowie gemobbt geworden zu sein, rührt bei mir auch von meinen autistischen Zügen. Die ASD Diagnose und daraufhin die (Selbst-)Edukation hat mir sehr dabei geholfen mit mir selbst im reinen zu sein und auch wieder im sozialen Leben aktiv zu werden
Gibts auch ne Mischung aus vernachlässigtem und überbehütetem Verhalten? Also z.B. wenn man die eigenen Emotionen immer runtergespielt und nicht ernst genommen wurden und gleichzeitig totaler Leistungsdruck herrschte und man ausgelacht wurde, wenn man was nicht hingekriegt hat?
Ja gibts! Hatte genau dasselbe in meiner Kindheit!
Jaa klar, alles was dir passiert es gibt es auch! Auch wenn man es nicht sofort immer benennen kann. Das was du bzw. Ihr berichtet, ist tatsächlich gar nicht so selten und geht oft Hand in Hand! Das tut mir echt leid 😓 LG Urooba 💛
@@psychologeek_funk Das erklärt vielleicht auch ein bisschen mein Borderline, da geht auch vieles in mehrere Extreme :/ Danke für die Antwort.
@@Klobsiich erkenne da auch vieles aus meiner Kindheit wieder was du beschreibst... Mir wurde nichts zugetraut und ich würde eigentlich total zur unselbständigkeit erzogen, sodass ich als Erwachsene dann total Probleme hatte mich allein in der Welt zurecht zu finden und mir auch selber kaum was zugetraut habe. Finanziell und materiell war Zuhause immer alles super, aber Emotionen wurden heruntergespielt und nicht ernst genommen und meine Eltern haben einfach NICHTS gemacht als sie bemerkt haben, dass ich mich selbstverletzt habe (da war ich 15). Ich denke heute noch oft, dass es wahrscheinlich gar nicht erst so schlimm geworden wäre, wenn ich schon früher mit Therapie usw angefangen hätte und nicht erst Jahre später...
Fühl dich gedrückt ❤
Das kann ich so gut nachfühlen, das hatte ich ebenfalls gehabt 😢
Sehr hilfreiches Video!!! Sehr toll zusammengefasst!!! Super erklärt!!!! Danke!!!👍
Danke für das Lob und sehr gern 💛
Meinen Vater hab ich zuletzt mit 3 Jahren gesehen, meine Mutter hat mich zuerst bei meinen Großeltern abgestellt und mich dann mit 10 ins Heim abgegeben. Seit ich 16 bin, bin ich auf mich alleine gestellt. Bin deshalb auf die schiefe Bahn geraten und hab jede Menge Mist gebaut. Erst die Zeit als Soldat hat mein Leben etwas strukturiert. Aber selbst da bin ich rausgeflogen, weil ich meinem Vorgesetzten eine Kopfnuss verpasst habe…naja…was ich sagen will, dein Leben kann noch so bescheiden starten, mit genug Willen, bekommt man sein Leben trotzdem halbwegs geregelt. Aber ich kann verstehen, wenn es einen krank macht. Finde es auch interessant, wie unterschiedlich Menschen damit umgehen. Bei meiner Geschichte müsste ich dauerpatient bei nem Psychiater sein, aber konnte alles gut hinter mir lassen. Andere schaffen es ihr Leben lang nicht, obwohl sie weniger schlechtes erlebt haben. Liebe geht raus an alle die als Kind keine Liebe bekommen haben ❤
Gerne ein Video wie man einen Therapieplatz findet! Ich suche schon seit längerem und habe nur absagen und einen Platz auf der Warteliste mit voraussichtlicher Wartezeit von 2 Jahren bekommen... dieses Gefühl nicht mal Aussicht auf eine Besserung der Lage zu haben ist höchstbelastend.
Zur Überbrückung versuche ich viel in Eigenarbeit durch z.B. solche RUclips Videos aber in jedem wird eigentlich auch nur wieder auf einen Therapieplatz hingewiesen..
Die Erklärungen von Urooba waren sehr verständlich. Super erklärt
Ich bin sehr überbehütet aufgewachsen. Vorallem von meiner Mutter.. Sie hat mir extreme Grenzen gesetzt und mich immer behandelt wie ein Kleinkind.
Ausserdem musste ich gleichzeitig, die Rolle der Eltern übernehmen...
Ist Missbrauch
Bin selber betroffen, jedoch hat mir bisher keine Therapie in den Psychosomat. Kliniken geholfen in meiner Umgebung, habe ein extrem toxisches narzistisches Elternhaus hinter mir und ein sehr schwieriges Verhältnis mit der Verwandtschaft, meine Mutter starb letztes Jahr und seitdem habe ich da Probleme mit dem verarbeiten auch viele Dinge aus der Kindheit kommen wieder hoch usw. Hatte eben so ein paar Aha Erlebnisse, also vieles trifft da auf mich zu würde ich sagen. Sehr gutes Video, nur ist es halt schwierig einen passenden Therapieplatz zu finden, mir kommt es eher so v or als wären die ganzen Psychotherapeuten unerfahren und völlig überfordert, meistens heißt es dann sie hätten Aufnahmestop oder sie wären nicht die passenden Therapeuten. Schwierig da irgendwie weiter zu kommen, zur Zeit hadere ich halt mit meinem Thema und habe auch genug um die Ohren.
Ich bin seit 16 Jahren in professioneller Behandlung, seit 6 Jahren intensiver in der Traumatherapie. Bis jetzt bin ich immer noch in der Stabilisierungsphase und schaffe es einfach nicht in die Traumakonfrontation, weil ich nie stabil genug dafür bin. Ich glaube, ich muss lebenslänglich an den Folgen des körperlichen und emotionalen Missbrauchs leiden 😢
Hab da grad sowas mit meiner Freundin. Der Ton bei ihren Eltern war früher nicht so doll, das merke ich auch immer wenn wir sie mal besuchen. Freundin ist schon in Therapie seit einer Weile, ich könnte manchmal verzweifeln an den Verhaltensweisen, und ihre Mutter sagt zu mir, ich soll mich um die junge Dame kümmern. Verantwortung komplett abgewälzt, wie das früher schon mal passiert ist. Sie kennen es aber auch nicht anders. Ich persönlich bin sehr gut behütet aufgewachsen. Denke es war eine gute Mischung aus Freiheit und Verpflichtung. Es ist alles kaum noch auszuhalten ...
Das tut mir leid 😕😕😕 hoffe du hast da jemanden zum reden! LG Urooba 💛
@@psychologeek_funk Ja, habe ich! Danke!
Missbrauch würde ich nicht immer als absichtlich beschreiben. Manche merken gar nicht, dass sie wen emotional missbrauchen und denken sich nix dabei, z.B. bei emotionaler Erpressung. Für manche ist das die normalste Art des Umgangs und sind sich keinerlei Schuld bewusst. Umso schlimmer.
Bei meinen Eltern kann ich sagen (und vielleicht ist es anders bei anderen, bestimmt,i dont know) : Doch. Sie sind sich ihrer Schuld bewusst. Weißt du woher ich das weiß? Sobald jemand außerhalb der Familie dabei ist, hören sie damit auf und sind plötzlich nett. Sie wissen also sehr wohl dass es "nicht gut" ist. Sie tun es trotzdem weil sie wissen, dass es oft keine Konsequenzen gibt.
Bis irgendwann das Kind den Kontakt abbricht und dann sind diese Eltern, dann die ersten, die meinen " Mein Kind hat GRUNDLOS(!) den Kontakt abgebrochen!!1!"
@@verycherryberry3752 ja, meine Eltern haben auch immer ne Riesenshow abgezogen vor Anderen. Aber es gibt dennoch Leute, die vollkommen doof sind und es nicht raffen, dass sie bescheuert sind. Es gibt sogar Leute, die denken, es sei vollkommen normal, dass Familienmitglieder sich gegenseitig befummeln, man am Tisch rülpst und furzt oder dass man sich ohne Seife wäscht, weil sie es nur so kennen aus der eigenen Familie. Nicht jeder rafft, dass sie schlechte Vorbilder hatten. Also ist es ja auch normal, dass man laufend auf die erpresserische Tränendrüse drückt, in den Schubladen anderer Leute rum wühlt oder dass Andere gefälligst keinen eigenen Willen zu haben haben. In anderen Kulturen ist es normal, dass man seine Frau und Kinder unterdrückt und schlägt. Würde niemand als toxisch bezeichnen. Das ist übliche Sitte. Frau hat zu gehorchen! Was sollte daran denn bitte toxisch sein?!? Tz... Bei uns sagen die Menschen auch gerne "Prügel hat doch noch keinem je geschadet, wir sind alle gesund groß geworden" und sie wundern sich, wenn man sie sodann schräg anguckt. Es gab Zeiten, da wurden Leute öffentlich hingerichtet oder an der Pranger gestellt. Toxische Gesellschaft, häh?? Ist doch alles normal und rechtens, was habt ihr denn?!? Moral und Sitte sind immer Mode. Manch einer empfindet es als toxisch, wenn du ehrlich und direkt bist, für andere ist Ehrlichkeit eine Qualität und kein Benimm-No Go. Es gibt genug Dummköpfe, die wissen, dass es bestimmte Regeln gibt, die die Gesellschaft von ihnen einfordert, aber sie kapieren nicht, was denn an XY schlecht sein soll. Was soll denn an FKK oder an GV in der Öffentlichkeit schlecht sein, denkt sich manch einer. Sieht jeder anders. In manchen Kulturen alles vollkommen normal, in anderen höchst verboten. Was soll denn schlecht daran sein, seinem Kind seine eigene Religion aufzuzwingen? Früher war Vergew***gung in der Ehe nicht mal strafbar bei uns. Was soll gut daran sein, wenn der Sohn Ballett tanzen will? Was soll an Fleischkonsum bedenklich sein? Wieso darf man nicht Drogen normal verkaufen an andere? Was soll denn an Prostitution schlecht sein? To be continued... Manche raffen nicht , dass sie A**** sind, machen ihr Zeug heimlich und halten sich für rechtschaffen, gesund und normal und die böse Gesellschaft schränke sie ja nur ein mit ihren dämlichen Moralvorstellungen. Dummheit, Ignoranz/Unwissenheit und Toxizität sind eng verwandt miteinander.
@@verycherryberry3752 P.S.: Toxen wissen oftmals, dass sie den moralischen Ansprüchen der Gesellschaft nicht entsprechen, sehen aber nicht ein bzw. Begreifen das Unrecht bzw. Die fehlende moralische Qualität hinter ihrem Denken und Handeln nicht. Das Wissen um moralische Norm sorgt dafür, dass sie bestimmte Dinge unterlassen in der Öffentlichkeit zum Schutz vor Sanktion. Ähnlich wie ein intelligenter Hund auch weiß, was er darf oder nicht aus Konditionierung heraus, aber nicht weil ein moralisches Bewusstsein dahinter steht. Gilt natürlich insbesondere für kleinere Kinder, aber auch Narzissten und Soziopathen/Psychopathen. In diesen Gruppen kann die kognitiv-emotionale Entwicklung auch sehr gering ausfallen. Schau dir gerne dazu Lawrence Kohlbergs Modell der moralischen Entwicklung an. Viele Erwachsene stehen noch auf Stufe 3 oder maximal 4. Sehr traurig. Wie Kinder also. Falls ihr euch fragt... hab meine Magisterarbeit darüber geschrieben, woher die Fähigkeit kommt zum moralischen Verstehen, Einordnen und Handeln und warum das nicht bei jedem Menschen fruchtet. Erziehung und Kultur spielen erhebliche Einflüsse, aber auch Genetik und Spiegelneuronen. Dann natürlich Reflexionsfähigkeit und kognitive Fähigkeiten. Sehr interessant auch Studien zum Thema Doppelmoral. Mit anderen Worten: es ist eine philosophische Grundsatzdebatte, ob Menschen über freien Willen verfügen oder nach Programmierung laufen und ob man es Boshaftigkeit oder Dummheit nennen muss, was dazu führt, dass Menschen asozial handeln.
@@verycherryberry3752Diese Eltern die auf ahnungslos tun machen mich so unfassbar aggressiv.
@@verycherryberry3752Absolut richtig. Mein Vater hat versucht, mich, als ich ohnehin suizidal war, in den Selbstmord zu treiben und er hatte vorher mit dem Psychiater persönlich gesprochen und wusste das. Er hat mich unheimlich böse erniedrigt, als er mich nach dem Wochenende Zuhause zurück in die Klinik gefahren hat, wollte ein Datum, wann ich wieder gesund bin und ihm Miete zahlen kann. Ich sei ein Fass ohne Boden, wegen mir müsse er einen Job machen, den er hasst, anstatt sich zur Ruhe zu setzen (was sachlich gesehen nicht den geringsten Sinn ergibt).
Meine Mutter hat ihn verteidigt. Sie wissen ganz genau, was sie tun. Vor allem sein blödes Grinsen, während er mich erniedrigt hat.
Ich muss nun den Kontakt zur ganzen Verwandtschaft abbrechen, von denen ich einige liebe, weil ich meinen Eltern einfach nicht mehr begegnen kann, ohne immer wieder retraumatisiert zu werden. Ich bin seit 5 Monaten arbeitsunfähig, weil ich nur noch daran arbeiten kann, diesen inneren Konflikt in mir zu lösen, bevor mir die Lebensenergie ausgeht.
Wir leben in einer kranken Gesellschaft. Nicht einer ist perfekt. Es ist eine gefallene Welt. Aber besonders weh tut es natürlich in der Familie. Man verliert manchmal auch die Geduld. Mir hilft der Glaube an Jesus, dass es besser wird. Mit ihm ist man auch nicht allein. ❤
Ich glaube auch an Jesus
@@birgitmuhleck3791ich auch
Wow, dass emotionaler Missbrauch bereits bei kleinen Dingen beginnt, war selbst mir nicht bewusst. Ich habe mich leider wiedergefunden, ich dachte, das ist normal, die Erziehung der Mitte 80er und 90er, wo Kinderpsychologie noch bei weitem nicht so ausgereift war wie heute. Zu meiner Mutter habe ich keine gute emotionale Bindung, das stört mich leider nicht weiter, was mir jedoch wichtig ist, dass ich in meiner zukünftigen Beziehung Vertrauen aufbauen kann und mich selbst lieben lernen. Euer Video hat mir eine neue Sichtweise gegeben, das werde ich mit meiner Therapeutin besprechen, den emotionalen Missbrauch.
Sehr interessant. Ein Video über Narzisstische Eltern wäre interessant.
Ok wow. Hab bei manchen Themen Erinnerungen wieder bekommen von denen ich nicht mal wusste dass sie noch existieren ganz zu schweigen von den Tränen die hochkamen. Ja ich weiß dass ich vernachlässigt wurde. Mir wurde ständig gesagt dass ich nie gut genug bin dass aus mir nichts wird und dass ich nie ein gescheites leben führen werde. Aber Missbrauch hab ich bis jetzt meinen Eltern nicht zugeschrieben. Weil ich die Prügel die ich für Fehlverhalten oder schlechte Noten bekommen habe als solches nicht wahrgenommen habe. Ich kann z.b. nicht mit Kritik von meinem Partner umgehen. Aber ich hab nie in Erwägung gezogen zur Therapie zu gehen. Es gibt auch so schon wenig Plätze und uch denk mir immer es brauchen andere Leute den Platz dringender als ich.
Diesen Gedanken hatte ich lange Zeit auch. Ist alles nicht so schlimm! Anderen geht es viel schlechter!
Keine gute Idee! Glaube mir. Je länger du wartest, desto schlimmer wird es am Ende.
Wie ein Weg, den du zurück gehen musst. Raus aus dem Wald. Zurück ins Licht.
Du bist es Wert und das bagatellisieren ist auch ganz typisch. Ich hab es mit der 2. Tiefenpsychologischen Therapie zu nahezu 80% in den Griff bekommen aber die Blaupause kommt trotzdem immer Mal wieder durch
@@ModemoiselleCharly ja habs heute auf der Arbeit wieder bemerkt. Kollegin hat mich auf einen Fehler hingewiesen und ich lass es mir zwar nicht anmerken aber es triggert immer irgendwas in mir 😅
Emotionale Vernachlässigung
Meine Mutter hat mich regelmäßig daran erinnert dass sie mich nie wollte, sich wünschte ich wäre "stumm" und wenn ich Bauchschmerzen hatte oder krank war oder gelacht oder geweint habe hat sie mich geschlagen
❤so ein gutes Video
Danke dir 💛🤗
Danke für eure Arbeit! Eure Videos können eine absolut sinnvolle Ergänzung zur Psychotherapie sein.
🔴Das Wesentliche: Toxische Eltern - ein schwieriges und folgenreiches Thema.
00:00 Toxische Eltern: Wann spricht man davon?
00:34 Vernachlässigung und ihre schwerwiegenden Folgen.
00:56 Emotionale Vernachlässigung beeinträchtigt Selbstwert.
01:11 Auswirkungen emotionaler Vernachlässigung.
01:46 Konsequenzen der übermäßigen Kontrolle und Überbehütung.
02:00 Unsicherheit und Angst durch Kontrolle in Kindheit.
03:01 Gesunde Beziehungen trotz toxischer Kindheit möglich.
04:05 Bewältigungsstrategien in Beziehungen durch Kindheitserfahrungen.
04:59 Überbehütung führt zu Unsicherheit und Angst.
05:45 Missbrauch und seine gravierenden Auswirkungen.
06:35 Körperlicher, sexueller und emotionaler Missbrauch.
07:58 Traumatische Erlebnisse verändern Psyche und Gehirn.
10:11 Missbrauchsfolgen: PTBS und dissoziative Störungen.
12:00 Hilfe suchen und aufarbeiten bei psychischer Belastung.
Man sieht, das Thema toxische Eltern und deren Auswirkungen ist enorm komplex und kann tiefgreifende Folgen haben. Es ist wichtig, dass Betroffene professionelle Hilfe suchen und Unterstützung erhalten. Denn trotz schwieriger Kindheitserfahrungen ist es möglich, ein erfülltes Leben zu führen und gesunde Beziehungen aufzubauen. Dies erinnert an "GehirnGold: Lebenstraum leben statt Leben vergeuden", denn es geht darum, die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Das war ein gutes Video.
Abgesehen davon, dass ich meinen Bindungstyp doof finde.😅
Ich werde das Speichern und jedem (Mann) schicken, bei dem mir in Zukunft sowas auffällt.
Hey, danke für das tolle und informative Video. Ich hätte mir gewünscht, dass ihr mehr die Theorie anhand an Beispielen erklärt. Was bedeutet es wirklich vernachlässigt zu werden in Realität ? Also wie sieht das aus so kontrolliert zu werden? Natürlich gibt es ein Kontinuum an Schweregraden aber ich glaube es ist wichtig zu verdeutlichen was die Theorie und die verschiedenen Eigenschaften der Typen mehr zu verdeutlichen. Sonst danke auf jeden Fall für eure tolle Arbeit :)
Super Video!
Thanks :)
Bei mir sind glaube ich zeitgleich emotionale Vernachlässigung und Überbehütung/Kontrolle in der Kindheit aufgetreten. Je nach Situation und Laune meiner Eltern. Es pendelte hin und wieder stark hin und her.
Inzwischen habe ich wirklich sehr starke Selbstzweifel, einen niedrigen Selbstwert und Probleme mit Eigenständigkeit. Was aber irgendwie am schlimmsten ist, ist, dass meine Eltern sich wundern, dass ich so bin, oder solche Dinge sagen wie: "Ja, du bist halt einfach ein selbstkritischer und perfektionistischer Mensch." Nein... kein Mensch kommt selbstkritisch und perfektionistisch zur Welt.
Ich weiß, dass sie ihr Bestes gegeben haben und auch zu jeder Zeit so gut es ging für mich da waren, aber leider waren sie einfach nicht in der Lage mir die emotionale Stabilität und Fürsorge zu geben, die nötig war, weil sie es als Kinder selbst nie erfahren haben. Meine Großeltern sind emotional total unnahbar.
Es ist einfach nur schade, dass meine Eltern sich nie mal wirklich reflektiert und hinterfragt haben. Das hätte mir und ihnen selbst viel Leid erspart...
Wenn man das so betrachtet, würde man meinen über 80% der Gesellschaft leiden an Bindungstraumata verursacht durch Eltern 😅
Es sind tatsächlich an die 50%
Ich bin borderline und wurde emotional vernachlässigt, deshalb ist mein Selbstwert auch sehr niedrig. Ich habe eine sehr starke Angst davor, verlassen zu werden. In meiner Kindheit war ich immer alleine.
Ich habe mich, aufgrund meiner Kindheit sowie Ereignissen des 11. September und den Veränderungen des Klimas sowie der Zunahme von rechtsextremer und radikaler Gewalt und der verrohung der Menschen gegen eigene Kinder entschieden. Seit 2016 bin ich immer wieder in Therapie und war auch schon in einer Klinik. Als Erzieherin habe ich viel Schönes, leider jedoch mehr kritisch zu Betrachtendes gesehen, was mich nun, mit 35, dazu veranlasst hat, Erwachsenenbildung zu studieren. Auch hier habe ich total die Versagensängste und merke immer wieder, dass es mir selbst schwer fällt, neue Beziehungen aufzubauen oder zu halten. Ich denke oft, ich werde dann doch wieder verlassen oder ich werde nur instrumentalisiert. Mir hilft, dass diese Themen nun endlich von uns aufgearbeitet werden und wir wohl viele zu sein scheinen.
Sehr schönes Studio mit dem Neonlichtherz hinten und super spannend aber auch trauriges Video! Die moderation ist total emphatisch und einfühlsam🙏💛 Danke für das tolle informative Video Geekteam! Ihr macht Lichtkerzen im Dunkeln an!!🕯💛 was hilft dann dass man trotz toxischen Eltern eine gesunde Beziehung erfolgreich führen kann?
Danke für das Lob 💛! Hm das ist individuell total unterschiedlich, da muss man dann genau schauen, was bei dir genau in Beziehungen schwierig ist und dann genau daran arbeiten. Das kann wirklich komplett unterschiedlich sein von :ich vertraue Menschen nicht so schnell, bin eher pessimistisch, oder: ich bin anhänglich und kann nicht ohne mein Umfeld oder manchmal spielen auch passiv aggressive Faktoren eine Rolle. LG Urooba 💛
@@psychologeek_funk Achso, das ist aber echt schön zu hören, dass die Menschen doch gute Beziehungen führen können. Danke💛💛
In meiner Erfahrung braucht es einen gesunden, stabilen Partner. 😊
@@emmaorlich7427 freut mich sehr für dich💛💛
Ein Video darüber, wie man einen Therapieplatz findet wäre echt hilfreich. Ich habe Monatelang versucht an verschiedenen Tagen verschiedene Therapeuten telefonisch zu erreichen. Die einzigen, die irgendwann mal ans Telefon gegangen sind, waren ausschließlich Privatärzte. Ich habe dann irgendwann aufgegeben. Aber ich weiß, dass eines Tages der Grund für meine Suche wieder schlimmer wird und dann ist es vielleicht zu spät.
Hey, kommt (voraussichtlich) in 2 Wochen :)
froh dass ich diesen Kanal entdeckt habe!
Willkommen 💛
Wow! Ich erkenne mich wieder , arbeite aber gut drann und bin mehr ich selbst weil ich wieder an mein wahres erinnern konnte
Sehr gutes Video! Echt top! Was mir immer öfter auffällt, dass von vielen Fachleuten die (k)PTBS gefühlt nie erwähnt wird. Woran liegt das? Ist das Bewusstsein dafür noch nicht da? Gerade bei emotionalem Missbrauch könnte ich mir vorstellen, dass dies deutlich öfter der Fall sein könnte so etwas zu entwickeln
Es ist bei Fachleuten noch sehr umstritten ob komplexe PTBS überhaupt existiert leider
@@verycherryberry3752dabei ist es doch so eine simple und sinnvolle Unterscheidung: PTBS als Reaktion auf ein alleinstehendes Ereignis wie z.B. Unfall, Missbrauch, Kriegseinsatz o.ä., während kPTBS aus chronischer Belastung und langfristiger Misshandlung/Vernachlässigung entsteht
Ja, kann ich aus über 10 Jahren Therapieerfahrung mit mehreren 100 Stunden bei 5 Therapeuten und 2 stationären Aufenthalten bestätigen. Diese Diagnose scheint hier nicht zu existieren.
Die Therapien haben mir sehr geholfen, meine eigenen Gefühl einzuordnen und mich öffnen zu können, keine Frage. Dass meine Eltern Narzissten sind und dass massiver emotionaler Missbrauch stattgefunden hat und dass das nicht normal ist, musste ich dennoch selbst heraus finden. Ich kannte ja nur diese Welt. Labels sind nicht immer nett, aber schon hilfreich für die Recherche von Strategien um lernen können zu leben.
Ich bin 24 und hatte noch nie eine Beziehung. Aufgrund von Bindungsangst. Und ich glaube ich werde es nie schaffen trotzdem eine Beziehung führen zu können. Schlimm wird es dann, wenn man sich aber an fast nichts aus der Kindheit erinnern kann woran man das festmachen könnte