Liebe Community, wie ist es bei Euch? Habt Ihr guten Kontakt zu Eurer Familie? Und wie macht Ihr das im Moment: Wie seid Ihr Euch nah, trotz der Distanz durch die Corona-Situation? ------------ Hier geht es zum Q&A: ruclips.net/video/l_1BaAr5wmY/видео.html
Mein Bruder hat von heut auf morgen den Kontakt abgebrochen, gerade als unser Kontakt eigentlich wieder gut war (Patchworkfamilie, Halbgeschwister etc) Ich weiß nicht warum er das gemacht hat. Er war verlobt, wir haben ihn unterstützt und er wollte wegen mir, seiner kleinen Schwester, bei uns bleiben. Als "Verlassener": man fühlt sich schlecht, man macht sich Vorwürfe. Aber immer herrschen diese Fragen im Kopf: warum ist er gegangen? Sind wir/bin ich für ihn nichts wert? Man schließt nie damit ab auch nicht nach fast zehn Jahren ( damals war ich noch in der Grundschule).
Ich habe den Schritt auch gemacht. Bereits seit Jahren angedacht und dann endlich durchgezogen. Danke das ihr darüber sprecht, das Thema ist SEHR tabuisiert aber man fühlt sich ein Stück weit weniger alleine.
Ich habe mit 15 den Kontakt zu meinem Erzeuger (bei welchem ich aufwuchs) abgebrochen, das letzte Mal gesprochen i.S.v. Vater (den Titel spreche ich ihm ab) und Sohn wurde als ich 19 war, und das letzte mal gesehen hat man sich 2008 oder 2009, und er weiß, dass der Grund in seinen psychischen und physischen Misshandlungen besteht und ich niemals im Leben je wieder sein Gesicht sehen oder seine Stimme hören will. Mit meiner Mutter hatte ich bis ich 15 war abseits von sich ein mal im Monat sehen nie kontakt, dann ab 16/17 jedoch bis etwa 21/22 Jahre alt war recht guten bis ich auch den dann abgebrochen habe, weil ich die auswüchse Ihrer psychischen Erkrankung nicht ertragen habe. Und mit Großeltern, Tanten, Onkeln, Cousin/Cousinen gabs auch Zeit meines Lebens nie wirklichen Kontakt, da beide meiner Elternteile die unerwünschten Mitglieder der Verwandschaft waren, und ich als deren Spross unter dem Motto mitgehangen mitgefangen auch gemieden wurde.
Besonders "emotionale Misshandlung" kannst du nicht an einer Situation festmachen. Das sind Tropfen um Tropfen Erlebnisse. Bis das Glas einfach mal voll ist.
Was vielleicht geht, ist es, sich extremere Situationen herauszunehmen (wie z.B. auch Anne) und sie schildern, das verstehen Außenstehende meistens. Weitere Beispiele: Wenn dich deine Eltern ernst gemeint als Person beleidigen. Du bist plötzlich eine Hure, weil dein Rock zu kurz ist. Du bist plötzlich ein eiskalter Egoist, der unfähig ist zu lieben, nur weil du nicht das machst, was deine Eltern sagen. Weitere Punkte: Man hat nie SICHERHEIT von der Familie bekommen. Damit ist nicht gemeint, dass man sich mal gezofft hat, das ist normal, aber wenn es beispielsweise Suchtabhängigkeiten gegeben hat: Wenn man sich nie sicher sein konnte, ob der andere jetzt komplett ausrastet, wenn man wusste, jetzt hat der Papa wieder getrunken und man darf nichts sagen, was ihm nicht gefällt, weil er sonst schreit und vielleicht gewalttätig wird. Wenn der andere psychisch labil ist, kann das ähnlich aussehen. Wenn es einen "guten" Teil bei der Mutter gibt, der nett und liebevoll ist und einen "schlechten" Teil, der immer mal wieder rauskommt und dann schreit, beleidigt etc. In einer idealen Familie existieren Grenzen, die nicht überschritten werden und darauf können sich alle verlassen. Man ist vielleicht nicht immer einer Meinung, manchmal giftig zueinander etc. aber man kann sich trotzdem gegenseitig vertrauen, dass niemand gewalttätig wird, einen angreift, schlimmste Beleidigungen an den Kopf wirft oder einen als Person abwertet. Wo emotional misshandelt wird, werden solche Grenzen übertreten. Und je mehr, regelmäßiger und extremer das geschieht, umso mehr Schaden nehmen die Opfer. Außerdem, das hat Anne auch kurz angesprochen in der Reportage, geht es um BEDÜRFNISSE. Jedes Familienmitglied hat Bedürfnisse und im Idealfall werden diese vorrangig ernst genommen und versucht, sie zu erfüllen, man ist gegenseitig füreinander da. Die Eltern stellen selbstverständlich die Unterkunft, das Essen, die Kleidung etc. und alles, was das Kind zum Leben braucht und auf der anderen Seite versorgen sie das Kind auf der emotionalen Ebene mit Liebe, Geborgenheit, Vertrauen etc. Es ist wichtig, dass dies passiert und das Kind lernt, dass die Liebe der Eltern bedingungslos ist, eben weil es in einer emotionalen, finanziellen etc. Abhängigkeit zu ihnen steht. Misshandelnde Eltern nutzen ihre Machtposition jedoch aus und verlangen für ihre Liebe und Fürsorge Gegenleistungen, z.B. in Form von sexuellem Missbrauch, oder das Kind wird als emotionale Stütze missbraucht, gegen andere Menschen ausgespielt, es wird verlangt, dass es sich an die Eltern anpasst und seine Bedürfnisse zurücksteckt. Das passiert leider (häufig unthematisiert) unfassbar oft und wenn es nicht zu extrem oder häufig ist, fügt es den Kindern keinen extremen Schaden zu bzw. sie können damit umgehen und trotzdem ein erfülltes Leben führen, auch ohne Therapie. Es kommt auch immer noch darauf an, ob und in welcher Intensität es noch andere Beziehungen gibt, die positiv sind und stabilisierend wirken. Aber das ändert nichts daran, dass es falsch ist, Kinder für ihre Bedürfnisse zu bestrafen oder ihnen diese bewusst vorzuenthalten oder die Erfüllung an Bedingungen zu knüpfen. Und das ist (vor allem ohne Therapie) unglaublich schwer in Worte zu fassen und nachzuvollziehen, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Es geht auch um die richtige Streitkultur. Normale Menschen haben irgendwann gelernt, dass man, wenn man zum Beispiel ein Fehlverhalten bei jemandem kritisiert, nicht sofort dessen Wert als Person infrage stellt. Das kann man dann auch entsprechend formulieren und signalisieren: "Ich liebe dich, aber gerade bin ich unfassbar wütend und enttäuscht über den Verhalten", "Ich bin zwar gerade wütend auf dich, aber ich möchte trotzdem, dass es dir gut geht", "Ich bin anderer Ansicht als du und stelle folgende Regeln für dich auf, aber ich respektiere dich trotzdem als eigenständige Person und greife nicht mehr in dein Leben ein als unbedingt nötig", "Du hast das zwar falsch gemacht, aber ich liebe dich trotzdem und bin trotzdem stolz auf dich, niemand ist perfekt" etc. Nicht den anderen bedrängen, ignorieren, anschreien. Immer den Grundrespekt wahren, den man jedem entgegenbringen sollte, auch Kindern gegenüber!! Leider fühlen sich viele Erwachsene zu schade dafür, auch Kinder als eigenständige Menschen anzusehen und ihnen diesen Respekt zu gewährend, nach dem Motto "Ich mach mit meinem Kind, was ich will". Ich behaupte, man kann das alles nur verstehen, wenn man es erlebt hat. Wie hilf- und wertlos man sich fühlt, wenn die eigenen Eltern einen ständig als Person in Frage stellen, angreifen, beleidigen, abwerten, als nicht liebenswert darstellen. Wenn man das alles nicht richtig verstehen und in Worte fassen kann, weil man noch ein Kind ist. Wenn man irgendwann selbst daran glaubt, dass man zu scheiße ist, um geliebt zu werden. Wenn man sich nicht darauf verlassen kann, dass die Eltern immer für einen da sind. Wenn man sich um die eigenen Eltern kümmern muss statt umgekehrt, weil diese zu kaputt sind, um zu funktionieren und auf sich selbst aufzupassen. Wenn man vor den Eltern steht und diese von einem verlangen, dass man argumentieren soll, warum man es bitte verdient haben soll, dass sich diese um einen kümmern. Und was der ganze Mist mit einem macht. Wie tief die Wunden sitzen und wie viel Zeit und Arbeit es braucht, bis man wirklich emotional daran glauben kann, dass man ein liebenswerter Mensch ist. Selbst, wenn man intellektuell weiß, dass die Eltern Unrecht haben und Scheiße gebaut haben, heißt das noch lange nicht, dass das auch im Herzen angekommen ist. Dass die Angst weggeht, verlassen und nicht geliebt zu werden, dass das schlechte Gewissen weggeht, dass die depressive Stimmung weggeht oder dass man aufhört, ständig an früher zu denken und deswegen traurig und wütend wird oder sich und der ganzen Welt Vorwürfe macht. Ich bin jetzt 24, wohne seit 5 Jahren nicht mehr bei meinem Eltern. Ich hab davor meine gesamte Kindheit unter ihnen gelitten, als Teenager wusste ich schon, dass es nicht okay ist, was sie tun. Aber ich konnte mich nicht wehren, hatte niemanden, der mich unterstützt hätte. Ich dachte nach meinem Auszug, dass jetzt alles okay ist und es war auch erleichternd. Letztes Jahr haben mich aber endgültig die Depression und die Angststörung getroffen und ich bin nun seit ca. einem halben Jahr in Therapie. Erst JETZT fange ich langsam an zu verstehen, was da alles schief gelaufen ist, was bei mir alles im Argen lag und wie ich damit umgehe. Und ich habe noch einen weiten Weg vor mir.
@@vona228 verstehe dich total. Danke für deine schönen Worte. Sowas kann sich auch in die nächste Generation ziehen. Meine Mutter wurde als Kind stark misshandelt, körperlich wie auch psychisch. Sie entwickelte irgendwann eine Kaufsucht und ein..."ich muss das haben, sonst geht es mir nicht gut". Sie hat immer gekauft und gekauft. Und wir hatten nie viel Geld. Teils fehlte es mir an Essen. Meine gesamte Schulzeit, gab es nie eine Brotzeit für mich, weil nie Brot da war, weil ja das Paket von HSE24 und QVC wichtiger waren. Meine Mutter fand das nie schlimm, weil ich ja so nicht dick werden würde... Ich hatte lange kein Hungergefühl mehr, das fiel dann besonders auf, als ich mein Kind nicht mehr stillen konnte, weil ich kaum was aß und mein Körper sich weigerte Milch zu produzieren. Vegan zu werden hat mich dann gerettet, weil ich mich dann mit Ernährung auseinander setzen musste. Wo ist was drin und warum brauche ich dies und das. Meine Mutter gehört heute zu den Coronaleugner, und ich glaube das liegt vor allem an ihrer Kindheit. Sie traut dem Staat nicht oder den Medien. Es kann ja nicht sein, dann die uns nur helfen wollen, warum auch, hat ja bei ihr auch niemand je getan. Natürlich bin ich dumm und naive, weil ich das alles nicht glaube. Und meine Depressionen kommen auch nur daher, weil ich mich nicht mag, und überhaupt ist das ja mehr Einbildung.
@@vona228 ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Weg ich kenne dich nicht aber bin mir zu 1000% dass du ein sehr liebenswerter Mensch bist ❤️ du packst das !
An die Reporterin: Nicht dein Ernst, dass du dir erzählen lässt wie die Mutter im Urlaub die versuchte Verhewaltigung ihres Kindes ignoriert um zum Date zu gehen und dann noch nach den genauen Gründen für den Kontaktabbruch fragst.
Bin sehr enttäuscht von der Reporterin. Wenn sie dieses Thema so wenig empathisch angehen kann, dann ist sie die falsche für diese Reportage..... Und Anne hat gar nicht schwammig gesprochen.
Liegt vielleicht darin begründet, das sie (vermute ich mal) erwartet hatte, das es ein schlimmes Ereignis wie einen Streit als Vorspiel gegeben haben müsste oder dergleichen. Nehmen ja viele an, auch bei psychischen Problemen allgemein. Das die Summe der "Kleinigkeiten" am Ende deutlich belastender sein kann, als ein offener Konflikt den man klären könnte, verstehen viele nicht unbedingt. Wenn Eltern (unbewusst) ihren anerzogenen Selbsthass / standhaft verdrängte Selbstbilder der Minderwertigkeit, etc. auf das Kind projezieren z.B. ist eine Klärung aber kaum ohne ein mittelschweres Wunder oder Tonnen von professioneller Hilfe drin. Man kann mit ein paar Worten nicht die gesamte Persönlichkeitsstruktur eines Menschen zu verändern erhoffen. Was der Kopf nach vorne verkauft und was ein Mensch dann wirklich tut am Ende, sind ja oft zweierlei.
Ja, Menschen, die so etwas nicht kennen, können es nicht nachvollziehen oder begreifen. Dazu fehlt ihnen einfach etwas. Die Reporterin hat offensichtlich eine ganz normale, glückliche Familie.
Nur weil die eine Oma ein Bauernhof hat und paar Pferde heißt es nicht dass sie eine gute Mutter war, alter wie verblendet kann man durchs Leben laufen
Da stimme vollkommen zu, ich kenne die Frau natürlich nicht also kann ich auch nicht urteilen. Persönlich wirkte sie im Video auf mich recht streng und sie scheint ja KEINEN GRUND zu erkennen weswegen das passiert sein sollte, was gleichbedeutend ist mit "Ich habe niemals Fehler gemacht...". Jedem Menschen würden sicherlich Fehler in den Sinn kommen wo man sich daneben benommen hat, auch wenn es nicht sofort heißen muss dass darum der Kontakt zu ende sein muss. Auch wie sie darüber spricht dass sie ja all die Hobbys finanziert habe und alles mitgemacht habe für die Kinder, dabei wirkt sie aufgebracht und wütend. Solche "Hobbys" werden leider oftmals von den Eltern aufgezwungen und die denken das Kind müsste das dann auch toll finden. Und wenn man dem Kind sowas bezahlt weil es das wirklich will heißt es nicht dass man deswegen eine aufopfernde Mutter ist. Jemandem Geschenke machen heißt nicht dass man danach dann mit dem machen darf was man will. (alles nur was mir in den Sinn kommt, es muss garnichts davon so gewesen sein)
@@Lupain Stimme zu, außerdem geht es eigentlich nicht darum, wie viele tolle Hobbies dem Kind ermöglicht werden, sondern um die emotionale Verbindung zum Kind.
Emotional misshandelte Kinder können oftmals nicht genau benennen, was ihnen passiert ist. Und emotional misshandelnde Eltern sehen ungern ein und geben NIEMALS zu, was sie getan haben...
Ach ja! Der emotionale Mißbrauch von den armen Kindern! Als ich Kind war, gabs dafür noch gar keine Bezeichnung. Heute wird jedes nicht Verarbeiten können von schwierigen Situationen von Jugendämtern so genannt. Dabei gibt es so etwas wie emotionalen Mißbrauch gar nicht! Es gibt nur Überforderungen und zu hohe Erwartungen an Menschen.
@@winnieklaas1647 Lass dich am besten nicht von solchen ignoranten Leuten ärgern, die können sich in ihrer eigenen Bubble emotional zerfetzen. Gute Therapeuten oder Bücher (z.B. von Susan Forward) können dabei helfen, den Missbrauch aufzuklären, das wäre Betroffenen wärmstens zu empfehlen.
@@sonjabuchhold5992 ein bisschen mehr Toleranz anderen gegenüber bitte. Kann ja nicht jeder so ne "harte Schale" haben wie Sie. Menschen reagieren immer noch individuell auf Erlebtes
Die Reportage ist leider sehr einseitig, die Reporterin scheint mir auch sehr voreingenommen zu sein. Anne hat Gründe wiedergegeben, dass sie fast vergewaltigt wurde und ihre Mutter ihren Vater betrogen hat etc. Die Reporterin darauf hin: jeder hat mal Stress mit der Familie Entschuldige aber das kam sehr unsympathisch rüber, dann wird weiterhin nachgebohrt was den der wesentliche Grund ist.
Vor allem wird das wohl nicht das erste Mal gewesen sein, dass die Mutter selbstsüchtig war. Das wird nur einer der Momente sein, der Anne gut im Kopf geblieben ist. Aber ihre Vergangenheit wird voll von solchen Erinnerungen sein, da bin ich mir sicher.
Anne: *Erklärt ihre Entscheidung ausführlich, erzählt sogar von einem extrem traumatischen Ereignis, drückt sich gewählt und präzise aus* Die Reporterin: "Ganz genau erklären kann sie es nicht"
Voll! Danke, das dachte ich mir auch. Die Reporterin hat halt ihre Meinung und ist von vornherein (aus was für Gründen auch immer) auf der Seite der achso armen "verlassenen Eltern"
@@annilinni2495 jemand, der eine glückliche kindheit hatte, kann gottseidank nicht verstehen, wieso man seine eltern verlassen würde. aber es wurde mmn überhaupt nicht versucht. immerhin ist das der einzige und hoffentlich letzte beitrag von ihr (soweit ich weiß)
@@not-a-ghost2206 Die Tochter sagt ja auch, dass es am Ende kein klärendes Gespräch gab und (weil?) sie dann für sich beschloss (beschließen musste?), es nicht MEHR (immer wieder?) zu erklären, was sie belastet hat. Man ist da auch gar nicht zu verpflichtet, schon gar nicht unter Erwachsenen, sich immer und immer wieder erklären oder gar rechtfertigen zu müssen; wenn einem wer nicht gut tut und nicht das geringste Anzeichen zeigt, das ändern zu können (wollen?), dann muss man da nicht an sein Lebensende drunter leiden; schon gar nicht für wen, der einen ungefragt in diese Leidens-Situation (Familienbeziehung/Welt generell) hineingebracht hat. Eltern hatten die Wahl, das Kind zu zeugen bzw. auszutragen oder eben nicht; das Kind hingegen war dem ohnmächtig ausgeliefert: Emanzipation ist sein gutes Recht.
@DollDice Ab 2:35 erklärt sie nur 1 Beispiel. Sie sagt auch weiter, dass es noch viele Zitat: "Millionen Eskalationspunkte" gab. Reicht doch als Erklärung.
Liebes Y-Kollektiv-Team, es tut mir leid, aber ich bin zutiefst geschockt. Wie kann man jemanden als Reporterin hinsetzten, der offensichtlich keinerlei Anstalten macht, sich in die betroffene Person hineinzuversetzen, der es so schlecht in ihrer Familie ging, dass sie sich zu einem Kontaktabbruch mit ihrer Familie entschieden hat? Gerade bei Minute 19:47 musste ich sehr schlucken. „Meinst du nicht du hast es dir ein bisschen zu leicht gemacht“, diese Frau hat Stärke gezeigt und für sich gesorgt und absolut NIEMAND entscheidet sich leichtfertig für so einen krassen Cut mit der Familie. Dieser Kommentar von der Reporterin war nicht nur unangebracht, sondern auch völlig respektlos. Geht garnicht sowas. Und dann vor allem noch die Situation der Eltern zu verteidigen, ist einfach nur beleidigend.
Allerdings!! Auch der Satz in etwa "also ich könnte es auf jeden Fall nicht übers Herz bringen, meine Eltern ohne Begründung zu verlassen" wirkt auf mich sehr empathielos. Angebrachter wäre aus meiner Sicht etwas wie "Ich kann mir kaum vorstellen, wie groß der Leidensdruck sein muss, bevor man so einen krassen Schritt geht.
"Wenn meine Eltern ehrlich reflektieren, dann kennen sie die Gründe" .. Ich höre da raus, dass Anne erwartet, dass ihre Eltern Gedanken lesen. Können die aber nicht. Eltern sind nämlich Menschen. Anne hingegen kann sprechen und könnte ihre Beweggründe mitteilen. Tut sie aber nicht. Bitte erkläre mir doch: Wie können die Eltern in Erfahrung bringen, was in Anne vor sich geht, indem sie "ehrlich reflektieren"? Das geht überhaupt nicht. Es funktioniert nicht, dass ich herausbekomme, was die Motive eines anderen sind, indem ich über mich nachdenke. Das funktioniert einfach nicht.
@@sternchen7614 Also ich höre da heraus, dass Anne denkt ihre Eltern können sich an die Vergangenheit erinnern und hofft, sie denken darüber nach. Hat mit Gedanken lesen wenig zu tun.
@@sternchen7614 In den Augen von Anne haben ihre Eltern wahrscheinlich vieles Falsch gemacht. Ein Beispiel im Urlaub, als die Mutter fremd gegangen ist nennt sie sogar. Sie erwartet scheinbar, dass die Eltern selbst die Fehler sehen und erkennen sollen. Den Fehler an sich selbst und in seinem Verhalten kann jeder erkennen ohne Gedankenzulesen
@Sgt. Kabukiman das sehe ich genau so. Zu sagen dass man es nicht wisse (und es gibt bestimmt Fälle bei denen sie es wirklich nicht wissen) ist ein Zeichen von Schwäche. Sich nicht eingestehen zu können etwas Falsch gemacht zu haben und lieber das „Opfer“ zu sein....schrecklich.
@@sternchen7614 Auch eine Sache, ob die Eltern die Gründe überhaupt als solche anerkennen. Auch wenn die Kinder die Gründe haargenau schildern, können die Eltern diese nicht anerkennen. Dann heißt es, das "Kind" wurde von anderen beeinflußt, oder "Stell dich nicht so an", "So schlimm war das doch damals nicht", "Das bildest du dir ein", "Du warst auch kein Engel", "Ich hatte es doch auch schwer", "Das ist doch kein Grund, den Kontakt abzubrechen" usw. Manche reagieren so wie die Reporterin, die immer wieder nachfragte, was denn die konkreten Gründen für den Kontaktabbruch wären, obwohl Anne es doch eigentlich schon geschildert hat.
Komisch, dass "verlassene Eltern" nie wissen, warum sie verlassen wurden. Bei einer anderen Dokumentation zu diesem Thema war das genau so. Es ist halt einfacher, sich als "Opfer" zu sehen, als sich einzugestehen, dass man als Elternteil, keinen guten Job gemacht hat. PS: Anne kann ganz genau benennen, warum sie ihre Familie verlassen hat. Ich vermute, dass das einfach eine sehr lange Geschichte ist und sie diese auch nicht vor der Kamera erzählen will. Dass mit der versuchten Vergewaltigung war nur die "Spitze des Eisbergs". Ihr zu unterstellen, dass sie praktisch willkürlich ihre Familie verlassen hat, finde ich unverschämt von der "Reporterin". Wer verlässt denn ohne triftigen Grund seine Familie?
Eben ich glaube niemand sagt einfach von heute auf morgen "joah ich habe zwar die besten Eltern der Welt, wir verstehen uns super, haben nie Streit und wenn dann diskutieren wir alles sachlich, aber ich breche jetzt trotzdem den Kontakt ab". Das macht doch niemand. Wenn die Reporterin das wie jede andere zwischenmenschliche Beziehung betrachten würde, könnte sie es vielleicht besser nachvollziehen
Stimme dir 100% zu. Zu den ahnungslosen Eltern, bzw der Malerin Mutter, die nicht wusste, wieso die älteste Tochter sie verlassen hat. Bei 16:37 versucht die Reporterin diesen beschissenen weißen Kreis zu malen, versucht ihre Unerfahrenheit munter zu kommentieren und die Mutter drückt ein "Ja, deine Handwerklichkeit lässt sich aber noch ausbauen..." Kann sein, dass ich etwas sensibel bin, aber so ein passiv negatives Kommentar zeigt für mich schon den wahren Charakter der Frau, sorry not sorry. Wenn die älteste Tochter also bei jeglicher Sache, die sie gemacht hat, solche kleinen Kommentare von der eigenen Mutter erhält, dann ist der Selbstbewusstsein irgendwann echt im Keller.
Exakt meine Meinung! Meistens ist schon viel zu viel vorgefallen, wenn sich ein Kind entscheidet den Kontakt abzubrechen. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich ewig versucht habe die Probleme zu lösen (und die psychischen Probleme meines Elternteils mitgetragen habe), habe ständig versucht zu kommunizieren und zu klären was falsch läuft, bis es einfach nicht mehr auszuhalten war. Und trotzdem behauptet der besagte Elternteil bis heute einfach, er weiss nicht warum.
ganz genau, manche Dinge will man einfach nicht in einem RUclips Video benennen, da diese zu schmerzhaft und intim sind und nur in eine Therapie gehören,vorallem wenn das erst langsam verarbeitet wurde. Keiner verlässt von heute auf morgen jemanden,das staut sich auf bis man nicht mehr kann
Annes Gründe haben sich mir sofort erschlossen. Keine Ahnung, wieso die Reporterin so unverständig reagiert. Aber vielleicht hilft es, ähnliche Differenzen mit seiner Familie gehabt zu haben, um das nachvollziehen zu können.
Finde ich auch. Vor allem da ihre Mutter offenbar gar kein Einsehen gezeigt hat. Wenn nur einer versucht das sinkende Schiff zu retten, gehen am Ende nur beide unter. Eine Beziehung ist immer ein geben und nehmen und auch wenn Eltern zu Beginn vielleicht den "Elternbonus" haben, können sie den ganz schnell verlieren
Also ich habe das Glück eine wunderbare Familie zu haben und habe an der Stelle mit Anne genau das selbe wie du gedacht. Ich glaube die Reporterin ist einfach nicht besonders empathisch.
Wahrscheinlich bist du eine Person, die ihre Mutter anzeigen geht. Oder vermutlich bist du eine Person, das wenn deine Mutter dich beleidig du gleich abhauen würdest.... du sensibelchen
@@anonymusa.135 Ja da hast du absolut recht, ich habe meine Familie angezeigt wegen Vergewaltigung und psychischen Missbrauch... Nenne mich gern Sensibelchen, in deiner Welt siehst du das sicher als Beleidigung, ich bin stolz darauf Empathie zu besitzen. Ich hoffe das kannst du auch irgenwann empfinden, bevor du hier wieder irgendjemand vorschnell verurteilst, ohne desen Geschichte zu kennen.
Ich finde auch dass die Reporterin ein wenig voreingenommen wirkt. Sie äußert Empathie den Eltern gegenüber aber nicht der Tochter; äußert Kritik der Tochter gegenüber aber nicht den Eltern.
Kannst du mir denn die Gründe nennen, weswegen sie sich von ihren Eltern getrennt hat? Ich verstehe es nämlich auch nicht. Ich kann dir zum Beispiel ganz genau sagen, weswegen ich keinen Kontakt mehr zu meinem Erzeuger habe.
Total. Geht nur auf die Eltern ein und wie arm die nicht sind, dabei ist es doch auch ein unendlich großer Schmerz, sein eigenes Elternteil verlassen zu müssen, zusätzlich noch zu dem Schmerz, der schon im Vorhinein seit Jahren vorhanden war.
@@johnomer600 also wenn meine Eltern bei nem vergewaltigungsversuch zu nem Fremdgehdate geh‘n würden und mich sitzen lassen würd ich auch auf die scheissen
Das traurige ist: Wer sowas kennt und öfter Mal mit narzisstischen Menschen zu tun hatte, hört das bei dem Gespräch mit der Mutter extrem heraus. Und sie hat es sogar mindestens einmal gegenüber der Reporterin angebracht. Bei etwa 16:36 sagt sie: "Ja, wirklich noch ausbaubar." über das, was die Reporterin macht. Natürlich *kann* das nur ein lustig gemeinter Kommentar sein - wenn es mal kommt. Aber wer mit diesen Menschen engen Kontakt hat, weiß, dass das nicht "mal" kommt. Es kommt immer wieder. Jeden Tag. Immer wieder kleine Kommentare. "Hättest hier aber auch mal sauber machen können." "Da hättest du dir mehr Mühe geben können." "Ach ja, mehr kann ich von dir ja nicht erwarten." Immer wieder, jeden Tag. Das ist psychische Folter Par excellence.
Ich glaube bei der Triggerwarnung ist ein Fehler unterlaufen. Es sollte eher heißen: Triggerwarnung: In diesem Beitrag wird extrem unsensibel mit dem Empfinden und den Geschichten von Menschen umgegangen, die seelisch unter ihrer Familie leiden. Sehe diesen Beitrag bitte nicht (alleine), wenn es dich triggern könnte, dass stattdessen der Gegenseite jede Menge Gehör geschenkt, und die Selbstschutzmaßnahmen der Betroffenen als Unverhältnismäßig dargestellt werden. Ich werde diesen Beitrag nicht zuende schauen, weil ich wirklich erschüttert bin.
Ganz ehrlich? Ich habe meiner Mutter genau erklärt, warum ich den Kontakt abgebrochen habe und hatte genug Zeugen und Leute (mein Vater eingeschlossen) die das bestätigt haben...sie würde heute trotzdem sagen, sie wüsste nicht, warum ich den Kontakt abgebrochen habe 😅 kam aus heiterem Himmel So ist das mit den Narzissten 🤦♀️ da bringt auch eine logische Erklärung nix!
Ja!! Die Mutter sagt ja auch, dass sie als herrisch und diktatorisch bezeichnet wurde....... Aber trotzdem hat sie keine ahnung. Hauptsache sie hat nach außen hin alles richtig gemacht. Alle hobbys mitgemacht. Das ist für sie Elternschaft.
@@IloveLowgo genau nach den Kommentar habe ich gesucht. Die Reporterin kann es nicht machen, aber ich hätte echt liebend gern eine Person reingewünscht, die lautstark alle fragt: "Wissen Sie denn was Sie gemacht haben, dass es zu einem Kontaktabbruch geführt hat?"
es fällt mir schwer mitleid mit diesen eltern zu haben, vorallem als betroffene person. Es gibt immer gründe. kein kind wendet sich ohne grund von seinen eltern ab. wir lieben sie mit allem was wir sind, mit jeder faser unseres selbst. Wenn wir gehen, dann niemals ohne grund.
Seh ich genauso. Wie viele Kinder noch an Eltern festhalten, die ihnen die schlimmsten Dinge angetan haben. Das ist wirklich die Tragik der Evolution, die dafür sorgt, dass wir die Liebe der Eltern am meisten benötigen und so viel dafür bereit sind zu tun. Ich werde auch jedes Kind ernst nehmen, das keinen Kontakt zu den Eltern mehr will.
Es sind Dinge passiert, sonst hätte die älteste Tochter nicht ihre Konsequenzen gezogen. Es gibt Ursachen. Nur, weil die Mutter es nicht versteht, bedeutet nicht, dass nichts gewesen ist.
ehrlich gesagt habe ich schon in zwei Fällen wirklich triviale Gründe mitbekommen und ich fand das schrecklich für die betroffenen Eltern, vorallem weil beim einen Fall es nur eine Mutter ist, die komplett alleine ist, weil der Mann verstorben ist.
@@marcoae7961 Waren das wirklich die Gründe oder eher nur die Auslöser für die Entscheidung der Nachgeborenen, sich loszusagen? Die Gründe liegen doch meist viel tiefer.
Wenn man als kind emotional missbraucht wird kann es viele Jahre dauern bis man das versteht. Eltern verstehen oft nicht das sie emotional missbräuchlich sind, z.t. Ist das auch das was sie selbst aus ihrer Kindheit kennen, erlernt haben & somit auch für normal halten. Es scheint den Menschen sehr schwer sich in andere Menschen zu versetzen. Wenn man etwas verändern möchte sollte man bei sich anfangen.
@@Leonharadra wenn du aber als Kind/Jugendlicher mehrfach versucht Dinge anzusprechen, Auseinandersetzungen zu klären und damit nicht weiter kommst, warum sollte man sich dann sein Leben kaputt machen lassen? Als Mensch hat man doch das Recht glücklich zu sein und wenn das heißt einen Kontaktabbruch innerhalb der Familie zu veranlassen, dann ist das absolut richtig. Man sollte auch an sich denken und nicht nur an andere.
@@jxrxmyx Das stimmt, in anderen Kommentaren mache ich auch deutlich, dass Selbstschutz auch in meinen Augen wichtiger ist, als es den anderen Recht zu machen. Als Kind oder Jugendlicher bist du aber, auf rein pragmatischer Ebene, oft nicht in der Lage etwas zu verändern, einfach aus dem Grund, dass eine Eltern-Kind Hierarchie vorliegt.
Reporterin: Ich will mir nicht herausnehmen darüber zu urteilen, was Kinder dazu bewegt, mit ihren Familien abzuschließen. Auch die Reporterin: Anne, du machst dir deine Entscheidung ja auch irgendwie leicht und für mich käme das alles ja nieeee in Frage.
Die erste Protagonistin hat es sich einfach gemacht? Während die Mutter sie alleine im Hotel mit nem Vergewaltiger gelassen hat weil sie ihren Vater betrügen musste??? Sie hat alles richtig gemacht. Ich finde die Reportage echt sehr voreingenommen. Einem Kind fällt so eine Entscheidung nicht leicht und keiner macht es ohne Grund.
@@ratatouillemitkarottensaft5579 sie sagte dass ihre Mutter ihren Vater über mehrere Jahre betrogen hat direkt nachdem sie das mit der beinahe Vergewaltigung erzählte
Eine Freundin wurde bereits als Kleinkind oft von der Mutter allein in der Wohnung gelassen, um saufen gehen zu können. Heute hat meine Freundin dadurch mit einer Angststörung zu kämpfen. Wenn sie in einer aktuten Phase ist, holt sie lieber fremde Männer in die Wohnung als komplett allein zu sein. Diese Phasen kommen nun, da sie keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter hat, erheblich seltener vor. Ihre Mutter ist nach wie vor der Meinung, nichts falsch gemacht zu haben - sie hätte ja nicht auf den Spaß verzichten können, nur weil sie nun eine Tochter hat. Ob die Mutter der Protagonistin einsichtig ist, wissen wir nicht. Aber die junge Frau fühlte sich im Stich gelassen. Ich hätte in ihrem Fall genauso gehandelt.
Sie hat erzählt, dass sie fast vergewaltigt wurde und weiter in dem Hotel bleiben musste, weil ihre Mutter ein Date hat. Und ihr fragt noch, warum sie keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter möchte und versteht es nicht so ganz? Finde ich schon krass. Ohne Worte
Die ist doch gestört, ich habe mein Kind immer beschützt und ständig aufpassen müssen, da zu blöd um sich selbst verreufh zu können außer große Klappe überall und dumm lachen und nicht mal zur Volljährigkeit in der Lage sein mal aufzuräumen oder sich selbst um etwas zu kümmern, aber seitdem ausgezogen, habe ich endlich mal Zeit für mich und nicht für Madame essen koche, schließlich habe ich in meinem Leben verzichten müssen, damit mein Kind geschützt ist im Gegensatz zu den "Männern" heutzutage, die nicht mal Ahnung überhaupt vom wahren Leben haben und sich noch nie um etwas gekümmert haben. Zudem sind Verleumdungen Straftaten. Lügner, Pädos und Messis etc. sollte man in die Klappse einweisen.
Ich hab auch den Eindruck, dass es der Reporterin sehr stark an Einfühlungsvermögen mangelt. Zumindest jedoch an Vorstellungsvermögen. Die Frage ist woher das kommt.
Die Geschichte mit der Mutter, die ihre Tochter nach einem Vergewaltigungsversuch einfach sitzen lässt, weil sie zum Date muss, ist doch richtig schlimm! Wir kann die Moderatorin das denn nicht verstehen? Wenn die Mutter in der Situation so war, kann man sich ja vorstellen, wie sie auch sonst war
Hallo, als jemand, der selbst zuhause psychische Gewalt erlebt hat, find eich dieses Video sehr belastend. Gewalt muss auch nicht immer in den krassesten Formen erscheinen um über die Jahr und Kindheit einen zutiefst zu verstören. Das ist nicht einfach zu verstehen. Im Film kommt es rüber, als würde die Moderatorin die Legitimität der Entscheidung der Protagonistin in Zweifel zeihen. Das tut weh, weil meine Erfahrung ist, das einem sowieso niemand Glauben schenkt, nicht in der Familie und es ist schwer sich außerhalb Hilfe zu suchen. Aber es gibt ein klares Machtverhältnis zwischen Eltern und Kind und das bleibt auch immer da. Ich hätte mir gewünscht, das miteinzubeziehen und im Vorhinein eine ordentliche Recherche zum Thema familiäres Trauma und am besten die Perspektive von Psychologinnen zu dem Thema zu hören. Dieser Film tut einfach weh. Außerdem hätte ich mir ein Stück weit eine Normalisierung von Menschen gewünscht, die aus keiner „guten“ Familie kommen. Stattdessen wurde die heile Familie als Norm von der Moderatorin indirekt vorangetrieben.
Danke für deinen wertvollen Kommentar.Ich sehe das auch so.Ich habe auch immer so das Gefühl,dass ,,nur"die Sachen schlimm sind,die sich schlimm anhören und dargestellt werden können.Psychische Gewalt macht einen kaputt.Ich weiß es.
Da stimme ich dir absolut zu! Komme selber aus einer Familie in der emotionaler Missbrauch und psychische Gewalt an der Tagesordnung stehen und ich deswegen jeden Tag über Suizid nachgedacht habe. Ich finde es einfach „fies“, dass sich die Reporterin direkt zur Seite der verlassen Eltern positioniert und nach den Gesprächen mit den Opfern trotzdem nicht versteht, dass die Eltern die Kinder belastet haben! Mit Opfern meine ich die Kinder bzw. (jungen) Erwachsenen, da diese sich nicht dachten „ja jetzt Mal von heute auf morgen sich von der gesamten Familie trennen und dabei die Schmerzen, die damit verbunden sind, Mal komplett ignorieren“ so wie die Reporterin das vermittelt. Natürlich war das ein großer Schritt für die Kinder, aber der musste gemacht werden, um endlich ein gesundes Leben zu führen, was die Reporterin anscheinend überhaupt nicht wahrnimmt, sondern die verlassenen Eltern als wahre Opfer sieht.
Ein oberflaechlicher Satz. Dann wenden sich Manche ab, bloss weil sie beleidigt sind ueber persoenliche, uebertriebene Kritik. Es reichen oft auch schon politische Unterschiede zum Bruch. Ein Satz, der Konfliktvermeidung foerdert, statt Konflikte auszutragen. Bin uebrigens keiner, der Familie, besonders die Kleinfamilie, ueber alles stellt. Als Paedagoge hatte man eine Vorstellung, wieviel zerbrochene u. zerbrechende Familien es gibt. Strenge Lehrer "taten mir nicht gut", haben mir aber am meisten zur Persoenlichkeitsbildung geholfen, mehr als die "grosszuegigen".
Das ist wohl richtig aber es gibt zwei Seiten einer Medaille 🥇 aber das würde ich hier nicht erzählen wollen,denn ich glaube,das dies bei dem Thema nicht gehört werden wollte.Aber ich verstehe natürlich prinzipiell solche Entscheidungen,die man sich sicher nicht leicht macht.
Kein Kind verlässt ohne Grund die Familie. Schlimm, wie wenig sich die Reporterin zuvor mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Schön, dass so viele Leute in den Kommentaren es verstanden und korrigiert haben.
Man verläßt seine Familie einfach um selbständig zu werden. Sein eigenes Leben zu führen. Vielleicht ist man im Ausland oder sehr beschäftigt. Das muß gar keine triftigen Gründe haben.
Hier kann man gut den Unterschied im Verhalten sehen zwischen tatsächlichen Opfern und Täter:innen, die sich in eine Opferrolle stellen. Die tatsächlichen Opfer zweifeln an sich, fragen sich, ob sie überreagieren. Diejenigen, die sich in die Opferrolle stellen, bemittleiden sich selbst, berichten davon, wie ungerecht sie behandelt wurden, aber zeigen nicht den geringsten Zweifel am eigenen Verhalten.
Sehr geehrtes Redaktionsteam, vielen Dank, dass Sie dieses spannende Thema aufgenommen haben. Leider ist die Vorgehensweise und die Sprache der Reporterin so unsensibel und sehr naiv, sodass wir den Beitrag kaum bis zum Ende sehen konnten. Ich würde mir wünschen, dass mit einem so sensiblen Thema solider und sensibler vorgegangen wird,
19.42 .. UNFASSBAR. Wenn das kein Victim-Blaming ist. Hat diese zutiefst unsensible „Reporterin“ nichts verstanden??? Das muss eine Qual gewesen sein für Anne.
Solider und sensibler vom Y-Team (sorry Kollektiv, so schön Neo-sozialistisch) zu erwarten, das halte ich für leicht naiv. 😎 Die zwangsfinanzierten Yuppis haben weder genügend Lebenserfahrung, noch müssen sie Rechenschaft ablegen. Lebenshilfe im Schnelldurchlauf, quasi psycho-Fastfood.
Ich bin auch betroffene Mutter und finde die Fragestellungen der Reporterin äußerst bedenklich. Es stellen sich 2 Fronten dar. Einmal die Kinder die es ja mit einer FUNKSTILLE benennen und die Eltern die einen tiefen Schmerz verspüren. Es stellt sich immer die Frage WARUM?
@@jakasonnenblume5490 Ich bin auf der anderen Seite und meine Mutter hat mich nie gefragt warum ich nicht mehr komme. Das ist mit einer der Punkte, der mich am meisten aufregt. Sie hat mir drei Emails geckickt und mich wie früher üblich zu Treffen eingeladen. Danach hat sie geschrieben, mehr kann sie nicht tun. Mehr als drei Emails kann man offenbar nicht von einer Mutter erwarten.. oder einfach mal zu fragen warum denn nicht. Ich denke sie hat Angst sich der Realität zu stellen. Wie in einem der ersten Kommentare hier geschrieben trifft es wohl emotionale Misshandlung am besten. Aber das würde sie wohl nie so sehen. Aber was weiß ich.. Ich denke, sie hatte eine schwierige Kindheit und wir durften es halt ausbaden. Geschichte zu Ende.
@@kaisander6180 Naja, es geht, ist schon eine Suggestivfrage, aber mehr auch nicht. Die mit der Frage verbundenen Suggestion wird ja nicht als Fakt oder so verkauft. Es ist einfach nur eine Frage aus der Gegenperspektive, was als rhetorisches Mittel zwar nicht sonderlich sensibel ist, jedoch sehr effektiv sein kann.
Wenn einer dieser Eltern zum Kind sagen würde: "verzeih mir bitte! Ich hatte unrecht. Ich liebe dich so, wie ich nur kann. Hilf mir, mich gegenüber dir zu ändern, zu verbessern. sag mir sofort wo ich übertreibe und wo ich etwas zu viel oder zu schlecht sage." Ich wette, viele Kinder hätten da noch eine Chance gegeben, trotz langem Auseinandersein. Aber diese Eltern stecken zu sehr im Selbstmitleid, Hass und Ignoranz drin um sowas durchzuziehen. Und das schreckliche ist, den Eltern gefällt ihre Rolle als Selbstopfer, "sieht an, wie schlecht mich mein Kind behandelt"..
Man muss den Eltern aber auch die Chance geben diese Äußerung zu tätigen, wenn man aus dem Nichts den Kontakt abbricht nimmt man den Eltern diese Möglichkeit.
Das ist auch genau der Punkt, der mich am meisten gestört hat. (Also der mit dem Selbstmitleid) Kenne Leute in meinem Umfeld, deren Kinder früh verstorben sind und die Aussage "es wäre einfacher, wenn sie tot wäre" macht mich so unglaublich wütend...
@@ssl9361Häufig hört man diese Aussage auch von Eltern deren Kind vor Jahren verschwunden ist oder entführt wurde. Diese nicht enden wollende quälende Ungewissheit, die ein Abschließen und somit ein "nach vorne schauen können" verhindert. Ich denke, hier geht es in eine ähnliche Richtung. Der Schmerz, der immer wieder nach einem Hoffnungsschimmer von Neuem voll durchbricht, bringt einen um den Verstand und verhindert ein Abschließen.
Ich habe seit Anfang des Jahres keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter und dem Rest meiner Familie - und erst jetzt erkenne ich, wie freier ich bin. In meinem jetzigen Umfeld empfinde ich keine extreme Scham mehr, weniger Angst. Meine Erzeugerin ist Narzisstin, wie sie im Bilderbuch steht und hat meine gesamte Familie im Griff. Ich wuchs viel bei meiner Tante auf und auch diese Beziehung manipulierte sie. 2018 verstarb mein Vater und ab dem Zeitpunkt war es vorbei - Erzeugerin entschied, wer was von meinem Vater übernehmen durfte, unterschlug meinen 2 Schwestern und mir Geld, spielte uns gegeneinander aus. Als ich sie konfrontierte heuchelte sie was von Familienzusammenhalt, unterstellte mir, ich wolle ihr "Geld wegnehmen". Letztendlich war ich schon immer zu viel und gleichzeitig nicht gut genug. Wurde nicht für das akzeptiert, was ich bin - sensibel, weltoffen, tolerant. Was mich bis heute noch immer trifft (insbesondere seitens meiner Tante), sind Aussagen wie "aber es ist doch deine Mutter" und "jede Mutter liebt ihr Kind bedingungslos". Das ist leider mehr als realitätsfremd und reines Wunschdenken. Ein Kind zu bekommen ist eine Entscheidung, geboren werden nicht. Meine Eltern entschlossen sich dazu, mich in die Welt zu setzen und Erziehung sollte gerade dann greifen, wenn es schwierig wird. Ein Kind ist seinen Eltern NICHTS schuldig - einen Kontaktabbruch sehe ich also überhaupt nicht als egoistisch an.
Das tut mir soo leid für dich, ehrlich! Und Narzissten können nur sich selbst lieben und finden daher meist nur ganz kleine Kinder toll, die sie anhimmeln und ihre Fehler nicht erkennen. Finde es super, dass du so stark bist und für dich selbst einstehst. Ich wünsche dir alles Gute! :)
Der Fakt, dass die Mutter sich nicht sicher ist, ob es nicht besser wäre, wenn ihr Kind tot sei, ist sowas von egoistisch und zeigt ganz klar, wie oberflächlich sie ihre Tochter "liebt".
"Stress in der Familie hat doch jeder mal" bei einer versuchten Vergewaltigung und die Mutter lässt das Kind alleine um Fremd gehen zu können im Off-ton zu sagen fand ich ziemlich unangebracht- Das ist doch wohl mehr als Grund genug mit der Familie zu brechen. Die Reporterin kommt leider etwas Empathie los rüber. Kann mich vielen anderen Kommentar Schreibern da anschließen. Auch das die Mutter sich selbst in die Opferrolle stellt, und durch die Blume sagt ihr wäre es lieber wenn die eigene Tochter Tod sei ist schon echt heftig. Da merkt man mal wieder wie glücklich ich mich schätzen kann, einen guten Kontakt zu meiner Familie zuhaben. Man sieht das für sich selbst eher als Selbstverständlichkeit, ist es aber eben scheinbar nicht.
Ich hab auch sofort zwischen den Zeilen gedacht: Hilfe - jetzt versucht sie auch noch mich als Zuseher zu manipulieren mit ihren Aussagen. Soweit ich als unwissendes Kind überhaupt behaupten kann, ist ein totes Kind immer noch schlimmer als ein glückliches aber mir entferntes Kind.
Sie sagt es nicht durch die Blume. Sie sagt nicht, dass sie sich wünscht, dass ihr Kind tot wäre, sondern dass es dann leichter für sie wäre. Wer dies nicht versteht, versteht ihren Schmerz nicht. Es ist einfach so, dass man mit einem toten Kind besser abschliessen kann als mit einem, dass noch lebt, und dass sich theoretisch wieder melden könnte. Es ist ein nicht endender Schmerz, und es ist nicht verarbeitbar. Mit einem toten Kind kann man irgendwann abschliessen. Ein Schmerz bleibt, aber er wird weniger, man kann halt im wahrsten Sinne des Wortes abschliessen. Das ist bei einem Kontaktabbruch des eigenen Kindes nicht möglich, insbesondere nicht, wenn es keinen erkennbaren Grund gibt. "Auch das die Mutter sich selbst in die Opferrolle stellt" ... es wird nicht ein einziger Fehler offensichtlich, den die Mutter gemacht hätte. Warum wollte man nicht davon ausgehen, dass sie (möglicherweise) Opfer ist und das Kind Täter? Auch Kinder können "Täter" werden, insbesondere erwachsene Kinder, nicht nur Eltern. Wer es anders sieht, zeigt, dass er/sie keine Verantwortung für eigenes Handeln übernehmen will. Verantwortlich sind allein die Eltern. Das ist doch Quatsch, spätestens, wenn die Kinder erwachsen sind. Allein die Tatsache, dass das Kind den Kontakt abbricht, genügt fast allen,, der Mutter pauschal zu unterstellen, sie hätte ihrer Tochter schaden zugefügt. Eine Pauschalverurteilung ist niemals richtig.
@@katsie9824 Ich glaube, die hier interviewte Tochter und Mutter sind nicht aus derselben Familie. Im übrigen frage ich mich, inwiefern die Mutter wirklich ihren Mann betrogen hat. Wir wissen nichts über die Beziehung, die Vater und Mutter zu der Zeit hatten. Kinder gestehen ihren Eltern oft nicht zu, sich einen anderen Partner suchen zu dürfen, wenn die Beziehung gescheiter ist, und sehen darin ein Fremdgehen, was es aus der Sicht Erwachsener aber vielleicht gar nicht ist.
@@sternchen7614 wer sagt denn das sie abschließen soll? Sie soll sich endlich mal mit sich selbst beschäftigen und nicht mit Bildern wieder alles im Aussen suchen. Gottverdammt
„Wenn meine Eltern ehrlich reflektieren, dann kennen sie die Gründe“ genau so! Ich finde Anne sehr klar. Bei mir ist es so, dass ich die Gründe sogar immer wieder genannt habe. Hat alles nichts gebracht. ... wenn Kinder die Gründe nicht so explizit nennen, kann es daran liegen, dass sie in der gesamten Kindheit die Erfahrung gemacht haben, dass es nichts bringt und die Eltern eh nicht zuhören und schon gar nicht auf die Wünsche und des Kindes Bedürfnisse eingehen. Ich kann allen Eltern nur raten zuzuhören. Wirklich zuzuhören. Ohne voreingenommen zu sein und ohne den Versuch sich selbst zu verteidigen. Ohne sich gleich als Opfer zu sehen.
Eine Einstellung, die ich nie verstanden habe: warum muss man den Eltern diese Schmerzen zufügen, wo man doch weiß was solche Schmerzen bedeuten können Ich verstehe, dass Anne ihre Familie verlassen hat, ich verstehe was du gemacht hast. Wenn man die Gründe genannt hat, und es nichts gebracht hat, dann ist das nun Mal so, dann müssen Eltern damit leben. Stimmen aber die Aussagen der interviewten Mutter, warum muss man das ihr denn so antun? Aus Rache? Dann schreibt man doch, vor dem Verlassen wenn geplant, oder irgendwann im Nachhinein, einen Brief, indem man die Entscheidungen begründet, alleine um den Eltern die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu reflektieren, für deren psychische Verfassung, und für alle die ihnen Mal über den Weg laufen werden
@@grischl seh ich genauso! Auch mal miteinander reden ich meine was soll denn noch großartig schlimmer werden so gibt man sich selbst und anderen immerhin noch ne 2. Chance und die hat meiner Meinung nach jeder verdient.. (kann man im entferntestem Sinn mit Todesstrafe in Deutschland vergleichen - die getrennten Jahre haben sicherlich grund zum nachdenken gegeben) ich meine ich könnte es mir nicht ausmalen wenn man am ende doch noch bereut wenns schon zu spät ist... das muss man doch wenigstens in Betracht ziehen
@@grischl Das ist klassisches manipulatives Verhalten was DU hier an den Tag legst. Wenn jemand sich für einen Kontaktabbruch entscheidet, aufgrund der toxischen Verhaltensweisen des Gegenübers, dann spielen die Gefühle des Gegenübers bezüglich des Kontaktabbruchs KEINE Rolle mehr. Das hat man sich damit verspielt. Zudem ist niemand seinen Eltern irgendetwas schuldig, kein Geld, keine Beziehung, kein Kontakt oder irgendwas. Oder genauer gesagt: niemand ist seinen Eltern etwas schuldig, nur weil es die Eltern sind. Wenn man eine gute Beziehung zu jemanden hat, dann ist ein Kontaktabbruch (Ghosting) ohne darüber zu sprechen, ebenfalls toxisch. Aber wie verdeutlicht wurde, hat sie gute Gründe genannt und diese Geschichte ist mehr als genug Grund jemanden nicht zu vergeben. Wie fühlt sich die Tochter deiner Meinung nach? Warum haben sich die Eltern nicht angestrengt ein freundschaftliches Verhältnis mit ihrer Tochter aufzubauen? Das sind die relevanten Fragen.
@@xXWorldgamefunXx ich stimme dir doch in allem zu (außer dem ersten Satz natürlich:) ), natürlich ist kein Kind etwas schuldig, aber: Nur weil die Eltern das Kind schlecht behandelt haben, muss das Kind ja nicht das "wie du mir so ich dir"-Spiel spielen. Es ist doch eine verhältnismäßig einfache Maßnahme, den Eltern in einem (von mir aus gerne auch einmaligem) Brief die Gründe mitzuteilen, um den Eltern zumindest die Chance zu geben zu verstehen. Wie gesagt: wenn es die Eltern dann nicht verstehe ist das dann halt so, aber man hat ihnen die Chance gegeben. Tut man das aber nicht, fügt man auch den Eltern Leid zu, das mMn unnötig ist. Man kann ja auch nach dem Brief im Status quo (Kontakt abgebrochen) weiterleben und das so klar machen
@@grischl Ich verstehe deinen Standpunkt nicht. Du porträtierst es, als wäre der Kontaktabbruch eine bewusste Racheaktion, eine boshafte Handlung, nur um die Eltern zu verletzten. Wer das denkt, offenbart damit nur seine eigenen Beweggründe für Handlungen... Der Kontaktabbruch geschieht aus einer Not und Ohnmacht heraus. Es ist das letzte Mittel der Wahl, wenn alle anderen Strategien nicht funktioniert haben. Hier liegt eine toxische Beziehung zugrunde. Sagst du einer Frau, die von ihrem Partner emotional und psychisch misshandelt wird denn auch, sie soll bei ihm bleiben? Denn genau das machen solche Eltern mit ihren Kindern, sie missbrauchen sie jahrelang. Und dann soll das Kind als Opfer sich auch noch um die psychisch nicht intakte Gefühlswelt des Täters kümmern, wenn es aus diesem Malheur einen Ausweg sucht? Das, was du tust, ist ganz klares victim blaming, auch wenn es dir nicht klar ist.
Ich bin betroffen, ich MUSSTE meine Mutter verlassen. Ständig, wie auch hier, wird der Schmerz der Eltern als extrem relevant dargestellt. Und es ist mir ein Rätsel, wie Eltern, so auch meine Mutter, IMMER IMMER IMMER am Ende da sitzen und sagen: "Ich weiß einfach nicht, warum! So hilf mir doch jemand!" Liebe Eltern. Das geht jetzt an euch, wenn ihr verlassen wurdet: Ihr seid keine Opfer. Ein Kind dazu zu treiben, die eigenen Eltern zu verlassen, ist unmenschlich grausam. Hört auf über euer armes verlassenes Herz zu weinen, stellt euch vor den Spiegel und sagt euch selbst ins Gesicht: "Ich habe es vermasselt. Ich habe mein Kind verletzt. Ich habe mein Kind gezwungen, zu gehen, durch mein eigenes Verhalten. Ich habe mein Kind nicht gesehen." Sorry, dass ich so direkt werde, aber wir als schlussmachende Kinder gehen durch einen Schmerz, von dem ihr nachts nur schlecht träumen könnt.
Es gibt einfach IMMER Gründe warum man den Kontakt zu den Eltern abbricht. Ich musste den Kontakt zu meiner Mutter größtenteils abbrechen als ich 8 Jahre alt war, vollständig dann als ich 12 war. An diesem Punkt wurde ihr bereits das Sorgerecht entzogen, aber sie hat bis zuletzt (bestimmt auch heute noch, bin jetzt 23) behauptet, dass sie nicht wüsste wieso ich keinen Kontakt zu ihr haben will. Ich möchte diese Eltern nicht zu sehr verurteilen, aber wenn ich das höre kommt es mir so vor als hätten sie enorme Wahrnehmungsprobleme, vielleicht auch als Selbstschutz, das kann man jetzt nur vermuten. Irgendwas haben die nicht mitbekommen oder auch willentlich ignoriert. Dass sie sich so sehr als Opfer darstellen ist aus meiner Perspektive einfach nur dreist.
@@paulalea7465 es tut mir super leid, dass auch du diese Erfahrung machen musst! Der Begriff "Wahrnehmungsprobleme" trifft es ziemlich genau auf den Kopf. Es ist ein meistens zu beobachtendes Phänomen, dass diese besagten Eltern sich keinen Reim auf das sich distanzierende Verhalten der Kinder machen können. Dass da irgendwas sehr schief läuft, steht außer Frage!
Danke dafür! Auf den Punkt! Die armen Eltern tun sich furchtbar leid … ein Kind aber, das diesen Entschluss fasst, macht das ja nicht zum Spaß! Vernachlässigung als Kind, vor allem, wenn sie von Anfang an (hinter verschlossenen Türen) stattfindet hat gravierende und oft lebenslange Folgen für die Kinder. Die Eltern aber tun sich leid. So viel kann ich gar nicht essen, wie ich kotzen möchte.
@@darjadrake4210 finde ich auch. Man kann zwar auch in die seltsamsten Psychostrudel hier geraten, aber wenn es das Internet nicht gäbe, würden sich sicher viele bis heute wegen Sachen und Eigenarten schämen, weil sie denken sie seien allein damit
"Irgendwie hatte ich erwartet, dass man die genauen Gründe für einen so krassen Schritt klar benennen kann. Aber ich merke, ich brauch hier gar nicht mehr weiter nachzufragen. Weil, ganz genau erklären, kann sie es nicht". Was geht denn bei ihr ab? Bis zu dem Punkt wurden schon ziemlich konkrete, heftige Gründe genannt, die man mit mehr Feingefühl weiter hätte analysieren und auf die Beziehung zwischen Anne und Mutter/Familie projizieren können. Stattdessen gibt es ein eingeschnapptes 'nö dann halt nicht und das ist mir nicht konkret genug'... Schon irgendwie ein fraglicher und teils unsensibler Umgang der Reporterin mit der Thematik bzw. mit Anne.
Abgesehen davon, dass sie ja auch ein Recht hat nicht alles breit auszubreiten. Man will ja nicht in irgendeinem Interview seine Traumata offen legen...
Über erwachsen genug sein müssen wir uns nicht unterhalten. Wenn Sie der Auffassung sind, dass Kinder die Verantwortung für das Handeln der Eltern tragen, sollten Sie mal einiges Überdenken. Kinder sind das Produkt der Prägung der Eltern und des Umfeldes und nicht umgekehrt.
Meine Mutter hat mir seit ich vier Jahre alt war immer wieder während Migräne-Anfällen erzählt, dass ich mit meiner Geburt ihr Leben ruiniert habe, sie mich aber trotzdem ach so lieb hätte. Auch heute werde ich nur kritisiert und runter gemacht wenn ich mich melde. (Bsp "Ich sehe dich an und frage mich, wie ich so jemanden kreieren konnte") Gleichzeitig erzählt meine Mutter jedem der es nicht hören will was für eine böse und kaltherzige Tochter sie hätte, die sich selten meldet (JEDEN Sonntagabend) und sich nicht um ihre aufopferungsvolle Mutter kümmere. Narzissten blenden die Realität sehr gut aus!
Du hast es verdient, dass du nur Menschen in deinem Leben hast, die dich respektieren. Du schuldest deiner Mutter nichts. Ich kann es dir sehr empfehlen dich zu distanzieren. Ich war auch nach jedem Gespräch mit meinen Eltern so ausgelaugt. Sie sind erwachsene Menschen die sich entscheiden dich so zu behandeln. Du musst das nicht ertragen! 💕
@@poweroflove4626 seh ich auch so. Ich kann Bose Dohne nur empfehlen den Kontakt abzubrechen!!! Das habe ich nach vielen Jahren mit meiner Mutter auch so gemacht und es war das befreiendste, was ich jemals tat. So etwas zu hören macht dich kaputt und gräbt sich tief in dein Unterbewusstsein ein.
Darf ich dich fragen, wie du damit gelernt hast, umzugehen? Ich habe nur meine Mutter und meine Oma. Beide Narzistinnen vom Feinsten, selber merken sie es natürlich nicht (sie haben in ihrem Leben "nie irgendwas falsch gemacht") und gehen sogar gerne gemeinsam auf mich los, auch auf meine Therapiesituation. Einerseits wollen sie ALLES für mich tun und erdrücken mich damit, da sie mir meine eigene Meinung etc. oft nicht anerkennen, andererseits kann ich mir seit meiner Kindheit in regelmäßigen Abständen ganz extrem anhören, was für ein furchtbarer Mensch ich nicht eigentlich bin, dass ich eine Enttäuschung bin, dass ich nur kaltherzig zu ihnen bin, dass ich nuuur mühsam und kompliziert und dumm bin. Ich könnte stundenlang weiter darüber reden, was ich in Therapie sowieso mache. Zuletzt meinte meine Mutter nur auf meine Aussage in einer gröberen Diskussion, dass ich nun Antidepressiva nehme(n muss, vor allem aufgrund des Familienverhältnisses): "Das erklärt zumindest, warum du dich vor allem in letzter Zeit so deppert (österr. Wort, bedeutet sowas wie "bekloppt") verhältst." Grenzen werden generell Null respektiert. Ich habe mir echt schon die schlimmsten Sachen anhören müssen. Wenn ich als Teenager schon weinend geschrien hab, dass sie bitte aus meinem Zimmer gehen soll, weil ich meine Ruhe von ihr haben und mir ihre Beleidigungen nicht mehr anhören möchte, hat sie es nicht respektiert und hat weitergemacht. Wir hören uns bis heute so gut wie täglich (!), trotzdem bin ich in ihren Augen meistens die egoistische Tochter, die sich nicht um ihre aufopferungsvolle Familie kümmern möchte. Ich bin 25 Jahre alt. Sorry für diesen Text. Ich merke gerade, dass ich das mal öffentlich wo schreiben musste... Wie gehst du mit solchen Familienverhältnissen um?
Ja, vor allem, weil man so eine Entscheidung ja nun nicht von heute auf morgen trifft. So etwas überlegt man sich sehr gut, teils über Jahre oder gar Jahrzehnte, gerade wenn man durch die Beziehung zu der Person so ein schlechtes Selbstwertgefühl hat, dass man glaubt, eine positive Veränderung gar nicht wert zu sein oder der Person, die einen emotional misshandelt hat, noch irgendetwas schuldig zu sein und ihr den Kontaktabbruch nicht antun zu können. Wenn man dann endlich den Entschluss gefasst hat, sich zu trennen, muss man sich oftmals ewig Vorhaltungen machen lassen von anderen Familienmitgliedern und Freunden. Diese Rolle übernimmt hier auch die Reporterin.
Wahnsinn. Da merkt man die Reporterin hat null Feingefühl / Ahnung und kommt aus dem.sehr behüteten Elternhaus und kann sich die ganze Situation und was da dran hängt nicht Mal vorstellen. so ein e Entscheidung ist alles , aber nicht einfach ! Einfach einfältig die Reporterin
Meine manipulative, narzistische Mutter und mein gefühlskalter, desinteressierter aber zuweilen aggressiver Vater fragen sich das bei mir auch bis heute.
Same here. Mein pathologisch narzisstischer Vater denkt auch, ich sei ein eiskaltes Arschloch, dem die Familie egal ist, weil ich das permanente Gaslightning, den Psychoterror und den emotionalen Missbrauch nicht mehr ertragen hab. Er hat nie was falsch gemacht, ich bin das verquere schwarze Schaf. Warum sollte ich mit sowas Kontakt haben? Das ist für mich kein Vater, da gibt es keine Liebe, keine Wärme, da gibt es nur Stress und psychisches Leiden. Das ist keine Familie.
@@carolinepaperrain des is jo sowiso es ergste scheissfestl und waun ma freind hod de genau so denkn is wia olle joa a glühweinparty de wos 5 tog laung geht dass ma de weihnochtsscheisse ned realisiert und daun is zum glick wida vorbei
Ich fühle Anne und ihre Erfahrungen so sehr. Man merkt leider, dass der Reporterin die Empathie für dieses Thema gänzlich fehlt. Einerseits schön für sie, dass sie keine emotional manipulative Narzistin zur Mutter hat. Andererseits ist sie für diese Dokumentation leider gänzlich ungeeignet.
Liebes Y-Kollektiv, ich bin wirklich andere Qualität von euren Reportagen gewohnt. Ganz ehrlich, die Reportin war extrem ungeeignet, weil voreingenommen. "Ich kann mir das gar nicht vorstellen, meine Familie zu verlassen." Ja, richtig, niemand kann das, der sich in seiner Familie geliebt gefühlt hat, anstatt Gewalt, Ablehnung und Vernachlässigung zu erfahren. Das ist ja der Punkt. Und zu der malenden Mutter, die überlegt, ob es nicht einfacher wäre, wenn ihre Tochter tot wäre und sich wundert, wieso die Tochter so nette Worte schreiben konnte und dann doch anscheinend unglücklich war: ich hab bis zum Kontaktabbruch mit meinen Eltern Januar 2016 auch immer noch versucht sie mit Überschwänglichkeiten zufrieden zu stellen. Ich hab sie in den Himmel gelobt, weil ich hoffte, dass mal etwas positives zurück kommt. Und wenn ich etwas anderes gesagt hätte, hätte ich sofort Probleme bekommen. Kein Kind verlässt liebevolle, verständnisvolle Eltern. Denn für uns, die wir unsere Eltern verlassen, bleibt ein Leben voll Trauer, Stigma und dem Gefühl entwurzelt zu sein - und trotzdem ist das immer noch besser, als alles, was unsere Eltern uns angtan haben. Kein Mensch entscheidet sich für ein größeres Übel. Und dass die Reportin findet, dass es wichtig ist, dass die Eltern erfahren wieso sie verlassen werden, damit sie nicht zerbrechen, zeigt, dass die Reportin in ihrer gesamten Recherche nichts von den Kindern gelernt hat. Damit ein Kind geht, ist es selber über Jahre immer wieder zerbrochen und viele sind auch Jahre nach der Trennung und mit Therapie immer noch nicht wieder ganz.... Welches Recht hätten bitte die Eltern, so eine fürsorgliche Behandlung zu erwarten, nachdem was sie dem Kind angetan haben? Selbst wenn man sich als Kind dann hinstellt und es ihnen erklären will, wird man nicht ernst genommen, man wird beleidigt, man erfährt gaslighting und Manipulation. Wenn man ein solches Verhältnis zu den Eltern hätte, dass man solche Sachen ansprechen könnte, müsste man ja gar nicht erst gehen.... Hat diese Reportin absolut gar nichts verstanden? Und wie kommt sie bitte dazu, zu sagen, als Kind nach einer versuchten Vergewaltigung von der Mutter verlassen worden zu sein, sei kein wirklicher Grund?
@@SR-vj2fl Wenn du die Kritik falsch findest, könntest du dann deine Gründe dafür nennen. Soll man niemanden mehr kritisieren, der sich von Berufs wegen in die Öffentlichkeit stellt und in einer großen Reichweite die Meinung der Nation beeinflusst? Und inwieweit war der Kommentar denn "Hetze"?
Wenn Menschen den Kontakt zu ihrer Familie abbrechen, gibt es IMMER Gründe. Oft gehen jahrelange Misshandlung vorraus, egal ob psychisch oder physisch. Manchmal ist das den Familienmitgliedern oft nicht bewusst, was sie mit einfachen Worten, vermeintlich einfachen Worten, auslösen können. Und wenn das über Jahre geht, ist ein Kontaktabbruch eine logische Konsequenz.
Es gibt immer Gründe für So etwas, häufig liegen diese im Elternhaus, Häufig auch nicht. Weder Kinder noch Eltern sind perfekt vor allem weil die Kinder Erwachsene in diesem Fall sind, auch sie tragen eine Verantwortung und sind nicht immer die unschuldigen Opfer.
"Kein Kind kann diesen Schmerz nachvollziehen". Ja liebe "verlassenen" Eltern. Den Kindern ist dieser Schritt alles andere als leicht gefallen. Die Kinder tragen einen Schmerz in sich, den die Eltern nicht nachvollziehen können. Die Reporterin muss ich leider sagen, zeigt klassisch, dass Menschen, die niemals mit so einer Situation konfrontiert wurden, sehr häufig empathielos damit umgehen. Warum sollte Anne nochmals Gründe sagen, wenn sie diese ihrer Mutter schon so oft gesagt hat. Irgendwann gibt's nichts mehr zu sagen.
Vielleicht wollten auch deshalb so wenige mit der Reporterin reden. Immer und immer wieder muss man sich rechtfertigen und "genau" erzählen, jedes Mal kommt alles wieder hoch, auch nach 15 Jahren Kontaktabbruch. Ich erzähle es niemandem mehr.
@@glasessarhan9486 ich warte bei meinen Eltern auf das, dass sie an sich arbeiten, jedes mal wenn ich Kontakt mit ihnen haben, wird es sehr toxisch und mir wird an dem Kopf geworfen was für ein schlimmer Mensch ich bin, weil ich meine ganze Familie hinter mir lasse. Meine Geschwister durfte ich lange Zeit nur in Anwesenheit meiner Eltern sehen. Sie haben mich gefragt warum ich sie nicht mehr mag, Mama und Papa sagen ich habe sie nicht mehr gewollt in meinem Leben (da waren sie 9 & 12 Jahre alt) ich wollte ihnen immer gefallen , war in der Schule immer bei den besten, da ich auf Anerkennung gehofft habe. Hab sogar bis 18 weder geraucht noch getrunken weil sie mir dann ein Auto versprochen haben wenn ich das nicht tue. Da haben sie dann aber an meinem 18ten Geburtstag gesagt haha natürlich bekommst du kein Auto , du hast bestimmt irgendwann heimlich geraucht und getrunken. Ich habe meiner Mutter angeboten mit zu meinem Therapeuten zu kommen , hatte mich sehr viel Überwindung gekostet ihr wieder einmal eine Chance zu geben und wurde am vereinbarten Termin einfach sitzen gelassen. Sie hätte es nicht nötig sich von einem Therapeuten verurteilen zu lassen. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. In meinem Fall wäre es durchaus verständlich gewesen wenn ich mich nie wieder bei ihnen gemeldet hätte, da ich sowieso nur jedes Mal Ablehnung und Vorwürfe kassiert habe.
Ich freue mich für alle Menschen, die eine gute Kindheit hatten! Aber sich ständig rechtfertigen zu müssen (denn "Stress mit seiner Familie hat doch jeder mal") ist auf Dauer so zermürbend. Das ist nicht einfach "nur mal Stress". Das ist jahrelange emotionaler Missbrauch, degradiert werden, manipuliert werden und Angstmache. Ja, auch das gibt es. Wir, die wir uns von unseren Eltern trennen, sind nicht mehr länger bereit, das auf uns zu nehmen. Und das ist völlig legitim.
Ja das sehe ich genauso. Der Satz hat mir direkt ins Herz gestochen, den habe ich immer wieder gehört. Meine Eltern: "Andere Kinder werden auch geschlagen, das ist ja völlig normal" Meine 'Freunde': " ach deine Eltern sind doch so nett und wir haben auch manchmal Streit mit unseren Eltern, das ist ganz normal" Was keiner hören will: ich wurde misshandelt, musste oft stundenlang putzen , wurde geschlagen wenn es nicht klinisch rein war und ich zum Beispiel beim Badputz nicht alle Fugen einzeln mit der Zahnbürsten geschruppt habe ( unser Bad war rundum gefliest, nicht nur an der Dusche). Ich wurde mit 5 Jahren aus dem Auto ausgesetzt (als Strafe dass ich davon gelaufen weil sie mich wieder schlug) und meine Mutter kam zwar ein paar Minuten darauf wieder zurück aber das ist eine von den Situationen die sich eingebrannt haben. Meine Freunde wurden ausgewählt. Ich wurde nicht zu Freunden meiner Wahl gefahren noch durfte ich ein Hobby ausüben, da "schließlich sie kein Taxiunternehmen sind", aber zu Freunden die sie ausgewählt haben wurde ich dann schon gefahren. Die wurden auch geschlagen und auch von deren Vater wurde ich einmal geschlagen. Also nenn es nicht normal, nur weil du es in deiner Kindheit zum Glück nicht erleben hast müssen. Selbiges gilt für die Leute die zu Vergewaltigungsopfern sagen "oh du wolltest es doch so mit deiner zu kurzen Hose "
Ja... ich dachte so lange, das mit mir irgendwas nicht stimmt.... bis ich irgendwann Freunde hatte, die in einer ähnlichen situation waren. Und da war ich auch über mitte 20...
Es heißt am Ende, die Eltern hätten das Recht, die Gründe zu erfahren. Wenn die Eltern ganz ehrlich zu sich wären, dann würden sie die Gründe kennen. Gerade bei sehr dominaten, narzisstischen Eltern kommt man mit einer Erklärung sowieso nicht weit. Dann gilt es, sich zu schützen und zu gehen.
Henne-Ei-Problem. Hätten die Eltern eine emotionale Bindung und das nötige Einfühlungsvermögen, dann würden sie die Gründe kennen - oder die Beziehung zu ihre Kindern wäre nicht so unerträglich, dass die Kinder den Kontakt abbrechen.
Das ist bestimmt in vielen Fällen so! Aber es gibt mit Sicherheit auch Situationen, in denen einfach viel schief gelaufen ist - von beiden Seiten. Ich finde schon, dass man auch das Unverständnis der Eltern respektieren sollte. Wir wissen nicht, was passiert ist.
Naja ich finde schon, dass man es sich sehr einfach macht, wenn man sagt, "wenn die Eltern sich reflektieren würden, dann wüssten sie warum". Bei solchen Aussagen will ich nicht wissen, wie die Kommentatoren im sonstigen Leben mit Konflikten umgehen. Mir fällt da ein Beispiel aus einer ehemaligen WG ein ... Meine beiden Mitbewohner lästern über meine Mitbewohnerin, weil sie ihr Waschmittel mit benutzt. Ich frage sie, ob sie sie mal darauf angesprochen haben. Antwort: Nein. Etwas später rede ich mit meiner Mitbewohnerin darüber. Sie fällt aus allen Wolken und sagt, dass sie davon ausgegangen sei, dass man in einer WG solche Gebrauchsgegenstände teilt. Fazit: Man kann eben nicht immer davon ausgehen, dass das Gegenüber von selbst auf das Problem kommt, weil es ja sooo selbstverständlich ist. Manchmal haben halt zwei Personen in der selben Situation einfach eine komplett unterschiedliche Wahrnehmung. Und die meisten Konflikte lassen sich ganz easy beheben, wenn man einfach mal die Eier in der Hose hat, um den Mund aufzumachen und zu sagen, was eigentlich los ist.
"Ganz einfach, die schlimmsten Kritiker waren weg". Genau so war es bei mir. Egal, wie gut die Noten, die Ausbildung war, egal, wieviel Sport und Diäten ich gemacht habe, egal, wie nett ich zu Mitmenschen war etc - es hat einfach NICHTS gepasst! Irgendwann gibt man "sie" auf, bevor man sich selbst aufgibt.
Bei mir gibt es die Aussage: "Der Kontaktabbruch war mein Schutz, sonst wäre ich schutzlos gewesen!" Dies musste getan werden, weil alles Andere hätte nur noch geschadet.
"Mama, ich hab ne 1😊" -"ok aber es gab doch bestimmt jemanden mit einer 1+" Und das geilste ist, dass diese Mütter doch in der Regel selbst nix nachzuweisen haben. Also ich brauche etwas länger für meinen Doktor und muss mich dafür von jemandem mobben lassen, der nicht mal einen Hauptschulabschluss hat.... Nicht, dass Bildung wichtig wäre, aber es ist halt krass, dass sie da etwas von mir verlangt, was sie nicht ansatzweise gebracht hat
Liebes Y-Kollektiv-Team, danke für die Trigger-Warnung, hat aber leider nicht im geringsten geholfen. Ich habe mich noch nie so sehr vorher getriggered gefühlt wie von der parteiischen, voreingenommenen Reporterin. Ich hab die Doku letztes Jahr angefangen, musste sie aber heulend ausmachen. Jetzt nach einem Jahr Therapie zur Verarbeitung meiner Kindheit und narzistischen Muttererlebnisse habe ich sie zu Ende schauen können. Die Reporterin kommt anscheinend aus einer Familie, in der die Mutter und Vater Halt und Geborgenheit bedeutet haben und kann sich nichts anderes vorstellen. Gut für sie, ein Schlag ins Gesicht für alle Personen, die mit psychisch gestörten, mental missbrauchenden Elternteilen aufgewachsen sind. Die Reporterin scheint nur nur gute Mütter zu kennen. Genauso redet sie, genauso spricht sie den ach so armen verlassenen Eltern gut zu und genauso scharf kommentiert sie Annes fehlendes Vermögen, vor der Kamera genaue Gründe auszusprechen. Narzistische Mütter sind das übelste, was Kindern passieren kann. Kinder wachsen ohne bedingungslose Liebe, Wertschätzung und Halt auf. Eltern stellen sich als perfekt dar, hat ja auch in der Doku gut funktioniert. Kinder werden bis aufs Äußerste benutzt für das eigene angekratzte Ego des Elternteils, sie werden nicht als eigenständige Personen mit eigenen Bedürfnissen und schon gar nicht mit dem Recht auf eine kritische Meinung herangezogen, da sie für diese sonst sofort und ständig runtergebürstet werden. Meine eigene Mutter ist Narzistin, alle ihre drei Töchter (30-34 Jahre) sind ihretwegen in Therapie, weil sie seit der Kindheit unter dem Terror der Mutter gelebt haben. Der Terror fand teilweise mit, teilweise ohne körperliche Gewalt statt. Ich wurde nie geschlagen, mir geht es trotzdem nicht besser als meinen Schwestern. Was aber alle Kinder mitbekommen haben, ist das Bewusstsein darüber, dass die Mutter einen nur benutzt und nie ehrlich geliebt hat, Druck immer Höchstleistung in allen Bereichen liefern zu müssen, da man sonst genau Nullkommanix wert ist und sofort bestraft wird dafür und das Unvermögen, ein eigenständiges Leben zu führen, da man zur Abhängigkeit zur Mutter erzogen wurde, damit die daraufhin mit Hilfe glänzen kann. Wenn man meine Mutter fragt, spielt sie immer das Opfer à la "ich weiß auch nicht, warum meine Kinder nie außerhalb von Weihnachten nach Hause kommen, ich habe doch immer alles gegeben." dazu noch eine Träne vergießen, Zack maximales Mitleid erregt. Narzistische Menschen haben ihr Leben lang trainiert, das Opfer zu spielen und unkritische, unwissende Menschen - so wie die Reporterin - fallen drauf rein. Kein Kind will den Kontaktabbruch, das geht gegen die Natur. Jedes Kind, das sich für den Kontaktabbruch entscheidet, trifft die wahrscheinlich wichtigste, richtigste und gleichzeitig befreiendste Entscheidung seines Lebens. So schmerzhaft es für die Eltern nach der Trennung ist, so schmerzahft war es jahrzehntelang für die Kinder. Jede Person, die den Schritt der Trennung gewagt hat, kann stolz auf sich sein. Dein Bauchgefühl stimmt. Sei dir selbst der Elternteil, den du immer gebraucht hättest. Fuck die schlechte Reportage.
Du sprichst mir aus der Seele! Am liebsten würde ich unter jedem deiner hier geschriebenen Sätze einen Daumen hoch geben. Es tut so gut diese Worte von jemanden zu hören, der me den Schmerz, den auch ich in mir trage kennt. die HorrorSzenarien, die auch ich all die Jahrzehnte erlebt habe, kennt und verstanden hat, richtig einzuordnen. Das ist ein langer Prozess, da man ja leider Gottes lange Zeit seines Lebens glaubt, es läge an einem selbst, dass man so behandelt wird. Danke Dir für diesen Kommentar. ich wünsche dir alles erdenklich Gute, ein wundervolles, freies, selbstbestimmtes ,glückliches Leben!!
Vielen Dank, dass du es angesprochen hast. Das wollte ich auch als Kommentar in den Raum stellen ... Das Thema "Narzisstische Mütter/ Eltern" hat die Reporterin nicht beachtet.
@@shh4004 mir gehts doch gar nicht darum. Die Aussage fand ich auch krass, aber ich meine zum Beispiel bei der ersten Protagonistin hätte sie etwas sensibler sein können. Ist halt mein Empfinden und es ist ja auch nichts verkehrt daran, wenn du es anders siehst:)
@@shh4004 Sie wünscht sich ja nicht, dass ihre Tochter tot ist. Sie fände es nur einfacher damit umzugehen, wenn es einen richtigen Abschluss gäbe. Ich fände es auch einfacher, wenn mein Vater gestorben wäre, als den Kontakt zu ihm abzubrechen, weil der Kontaktabbruch für viel Streiterein innerhalb der übrigen Familie gesorgt hat und zu Problemen mit Familienmitgliedern geführt hat, die ich sehr wertschätze. Deswegen wünsche ich aber noch lange niemandem den tod. So "was wäre wenn"-Fragen stellt man sich nur unweigerlich auch und diese nicht anzusprechen / zu behandeln ist eben auch falsch. Sowas bietet unglaublich viel Material zur Selbstreflexion: "Warum denke ich sowas?" "Was macht das mit?" ,...
Mein narzisstischer Vater der seine Kinder ein Leben lang psychisch missbraucht hat fragt sich auch immer noch täglich weshalb seine bösen bösen Kinder nicht mehr mit ihm reden und erzählt jedem der es hören will wie böse und missraten wir sind obwohl er doch alles für uns getan hat.... Das letzte mal, dass ich von ihm gehört habe war als er mich ausgelacht hat als mein Hund gestorben ist...
Und genau das ist es! Gut das du weg von da bist, die meisten Menschen verstehen es erst, wenn diese im Sterbebett liegen..habe ich selbst schon paar mal erlebt, bei manchen macht es klick, andere verstehen es bis zum Tode nicht oder wollen nicht ihre Fehler eingestehen.
Danke für deinen Kommentar!! Ich hab nach der Doku jetzt echt das schlimmste gedacht, als hätte ich wieder mal die Welt falsch verstanden. Tja, das hat mein Vater auch immer versucht. Mir zu sagen, ich wär die komische von uns. Mich lachte er übrigens auch bei allem aus, was mir wichtig war. Von berufswunsch bis Todesnachrichten alles dabei. Niemand braucht so eine Art von negative Energie im Leben, und niemand sollte das über sich ergehen müssen. Alles Gute dir 🙏🏻
Same here… mein narzisstischer Vater hat auch so vieles in mir kaputt gemacht. Meine Geschwister und ich haben seit mehreren Monaten keinen Kontakt mehr zu ihm, aber für ihn sind wir die schlimmsten Kinder, er hat doch alles für uns gemacht Blabla…🤢
wie sieht es denn mit dem kontakt zu den jeweiligen eltern bei euch aus?? ich will versuchen den kontakt ganz abzubrechen, bekomme es aber nicht hin, da mich beide erpressen, von wegen die eine bringt sich um und der andere gibt mir dann die schuld, dass er nur am saufen ist, da ich mich nicht melde... es geht mir mega beschissen seit jahren, ich will keinen kontakt mehr zu diesen menschen haben
Ist aber auch ein bisschen empathielos, dann so einen Kommentar zu schreiben, nicht? Da steht außerdem auch ein Team hinter, die haben es ja alle nicht wirklich verstanden. Und das ist auch nicht einfach, dafür muss man sich schon etwas mit Psychologie beschäftigt haben, glaube ich, wenn man es nicht aus dem eigenen Leben kennt und reflektiert hat. Ich kann verstehen, dass sowas dann schwer zu ertragen ist, aber besser nochmal durchatmen und den Kommentar vielleicht erst ein paar Tage später und sachlicher schreiben.
@Apotheosis So wie du es formuliert hast, finde ich es ok. So wie es oben formuliert wurde, finde ich, ist es leider eher eine Beleidigung als berechtige Kritik - und Grund zur Kritik sehe ich auch. Ich habe auch angemerkt, dass es eben nicht nur von der Reporterin kommt, die letztlich vor der Kamera steht - aber die kriegt dann alles ab. Aber Redaktion und Schnitt spielen z. B. auch eine große Rolle, wie die Reporterin letztlich rüberkommt. Also ich fand den Kommentar empathielos. (Und ich kritisiere hier den Kommentar, nicht die Person, wie die Person es aber mit der Reporterin getan hat, das ist ein wichtiger Unterschied beim Kritisieren. Die Person ist nicht falsch, auch ihre Gefühle nicht, aber den Kommentar finde ich daneben.)
@Apotheosis PS: Ich habe nicht gesagt, was sie tun soll, sondern nur einen Tipp gegeben, ob sie den umsetzen will oder nicht, muss sie selbst entscheiden.
wenn ein Kind aus Sicht der Eltern völlig ohne Grund dem Elternhaus den Rücken kehrt, braucht es vielleicht Unterstützung und Hilfe, anstatt Vorwürfe, Unverständnis und Selbstmitleid der Eltern.
Diese Eltern-Selbsthilfegruppe wurde ja nur kurz gezeigt, aber mir kam es auch so vor, als ob sie es gar nicht versuchen wollen, sich in die Lage des Kindes, das wahrscheinlich schon länger erwachsen und eigene Entscheidungen treffen kann, hineinzuversetzen. Und Hobbies, Urlaube und materielle Dinge bringen herzlich wenig, wenn das Kind hohen Erwartungen, Druck und vielleicht sogar emotionaler Erpressung oder Vernachlässigung ausgeliefert ist.
Die Frage ist doch ob die Beziehung noch zu retten ist. Das Kind entscheidet das es die Beziehung nicht mehr will, weil es ihm nicht gut tut oder ihm etwas schlimmes wiederfahren ist. Jede Entscheidung muss respektiert werden. Und die meisten Kinder probieren es oft auf die liebe und nette Tour. Doch wenn die nichts bringt dann muss man gehen. Oft sehen Eltern dann keinen Grund, und das ist ja schon das erste Problem daran. Doch wen das Kind sich abwendet und die Eltern diese Beziehung noch wollen, sind die Eltern dran sich darum zu bemühen es wieder hinzukriegen, den Kontakt zu suchen, oftmals auch an sich zu arbeiten, wen der Fehler in beispielsweise fehlender Wertschätzung des Kindes liegt. Kinder machen es sich nicht leicht die Bindung zu ihren Eltern zu trennen. Oft hat es also sehr heftige Gründe wie ich aus meinen früheren Therapien weiß. Die Eltern könnten ja auch den Kontakt zum Kind abbrechen, wen das Kind diesen noch will muss es sich dann darum bemühen das wieder hinzubekommen. Ich würde also sagen, derjenige der verlassen wird ist in der Verantwortung die Sachen wieder gerade zu biegen wen er das noch haben möchte. Jeder ist seines Glückes Schmied, wen für die Eltern das Kind dazu gehört dann müssen sie wohl oder übel drum kämpfen.
Da ist sicher was dran, aber wir kennen die Hintergründe der Eltern nicht und vielleicht brauchen auch sie Unterstützung und Hilfe, anstatt Vorwürfe und Unverständnis.
das nennt sich "Missing missing Reasons" kurz gesagt in Elternforen/gruppen wird meistens (natürlich nicht zu 100%) gesagt, der Kontakt wurde ohne Gründe abgebrochen. In Foren/Gruppen etc. in denen, aber dann die Kinder(in Form von Kind der Eltern, Alter hierbei egal) sind wird meist gesagt, man habe die Eltern nahezu immer erzählt, was einen stört, versucht Grenzen zu ziehen und sogar mehrere Warnungen ausgesprochen, dass wenn sich nichts ändert, man den Kontakt abbrechen wird... diese Diskrepanz kommt meist daher, dass die Eltern das Kind nicht ernst nehmen und teilweise nicht wirklich verinnerlichen, was das Kind sagt.
Als Betroffene kann ich Folgendes an die verlassenen Eltern sagen: ihr fragt euch immer, wie das passieren konnte. "du hattest doch alles" - ja, ich habe das schönste Zimmer bekommen, Spielzeuge, könnte Hobbies nachgehen. Aber was hätte ich nicht? Eltern voller Verständnis, die mir Mut zusprechen. Bedingungslose Liebe und ein liebesvolles Zuhause, bei dem ich ich selbst sein kann und nicht verurteilt werde. Alles kann man kaufen, aber das nicht.
länger her, aber du hast das erstaunlich gut formuliert und auf den Punkt gebracht. Den Satz würde ich mir gerne einrahmen. Merken werde ich ihn mir jedenfalls, wenn wieder irgendwelche Grundsatzdiskussionen anstehen :)
@@lilalife6101 Genau DAS durfte ich mir als undankbares Kind von meiner Mutter auch immer anhören. Immer musste eine Erwartung erfüllt werden, die aber nie ausgesprochen wurde. Genauso wie auch über Gefühle und Emotionen, außer sie hatten mit meinem Fehlverhalten zu tun. Als Kind tanzt man jeden Tag wie auf Eiern, weil man nicht weiß, ob man gerade den Erwartungen der Eltern entsprocht hat oder man wieder nur eine nutzlose Enttäuschun ist bzw. war. Leitspruch war "Von nichts kommt nichts!" Alles musste sich verdient werden oder war eben selbstverständlich (Lob, Anerkennung, Wertschätzung oder gar eine minimale Art von Respekt - vor den Gefühlen / Gedanken / Emotionen des eigenen Kindes). "Ach duuu armes, armes Kind... du hattest ja soooo eine schlechte Kindheit und solche Rabeneltern, die dir alles ermöglicht, dir ein Dach über den Kopf und Sachen zum Anziehen gegeben haben. Wenn ich Zeit habe, dann bedauere ich dich!" War ein oft gesagter Satz meiner Mutter, wenn ich ihr versucht habe zu erklären, wie ich meine Kindheit wahrgenommen habe. (Ja, auch ich habe vor 8 Jahren den Kontakt von heute auf morgen - aus Selbstschutz vor diesem emotionalen Missbrauch - abgebrochen.)
Das einzige gute an der Kindheit war das Essen von meiner Mutter aber daß ich misshandelt wurde von jetzt auf gleich andere Sprache lernen gut in der Schule sein und heile Welt spielen das trieb mich in den Abgrund,da hätte mich die Reporterin bestimmt auch nicht verstanden,eine Frechheit,ich bin auf jeden Fall froh auf Distanz zu meinen,ach so geliebten Eltern, gegangen zu sein.
Ich werde teilweise wütend, wenn ich die Teilnehmer der Selbsthilfegruppe höre. Ich habe das Gefühl, sie tun durchweg so, als wären sie absolut unschuldig und hätten keinen blassen Schimmer. Und ich bin ganz fest der Meinung, dass da die meisten die Augen gegenüber den Schwierigkeiten innerhalb der Familie einfach geschlossen halten. So den schönen Schein für die Öffentlichkeit wahren.
Sie setzen ihr Ansehen über das Wohl ihrer Kinder viel schlimmer kann man in meinen Augen gar nicht mehr werden mich würde es freuen wenn mal jemand der mit seiner Familie brechen musste in so eine Selbsthilfegruppe von den Eltern geht und den mal klar macht das die der Grund sind und nicht die Kinder
Ganz ehrlich gesagt ist es aber auch schwierig: Wenn die Kinder ihnen nicht sagen, aus welchen Gründen sie Probleme haben, dann kann man den Eltern zwar trotzdem mangelnde Selbstreflexion vorwerfen, aber da kommen sie auch nicht raus, denn von selbst kommt man halt nicht immer auf die Fehler, die man gemacht hat - und selbst wenn man eine Idee hat, was es gewesen sein könnte, kann man das nicht verifizieren.
@@Mudhades da muss ich dann auch einfach dazu sagen: meine Mutter ist selber immer gemein zu mir in der Kindheit gewesen, hat mich jeden Tag angeschrien, kontrolliert und mir zB bei Kleinigkeiten wie „ich will heute nicht zum sport“ gedroht, dass sie mich ins Kinderheim steckt. Das ganze wurde zum Glück irgendwann besser. Aber noch heute sieht sie nie ihre Fehler ein. Wenn es zu einem Streit kommt, schiebt sie die Schuld immer direkt auf andere und will auf einmal nicht mehr wissen was sie gesagt hat oder tut später einfach so als wäre das alles nicht passiert. Auch heute wird sie dann manchmal noch beleidigend, entschuldigt sich aber nie. Stell dir das jetzt einfach mal übertragen auf diese Reportage und die Teilnehmer der Selbsthilfegruppen vor. Vermutlich hatten diese Frauen genug Streitgespräche mit ihren Kindern, sehen aber bei sich keine Schuld und sehen daher keinen Grund im Kontaktabbruch. Da diese Personen aber sehr „Ich“ bezogen sind, stellen sie sich selbst als Opfer da (siehe „es gibt kein schlimmeres Gefühl auf der Welt“ oder „ich empfinde Hass gegenüber der Schwiegereltern, die haben alles und ich nichts“). Kann den Kontaktabbruch sehr gut verstehen. Wenn man in der Kindheit nie gut genug war. Habe davon eine gekrümmte Haltung am Anfang der Pubertät bekommen, vom „wegducken“ und eine soziale Phobie. Das wurde dann auch kritisiert und ich wurde deshalb angeschrien. Als ihr dann gesagt worden ist, dass alles aus dem Grund entsteht, wurde ich angeschrien, warum ich das vor Ärzten und Psychologen so aussehen lassen würde. Mit solchen Menschen kann man nicht reden. Und glaub mir, davon gibt es genug, wo es hinter geschlossenen Türen genau so vorgeht.
@Somekindofwonderful Nee. Ich sage ja nicht, dass es die Schuld der Kinder ist, dass die Kinder in der Pflicht wären oder so. Wenn sie es nicht sagen können, weil sie es selbst nicht wissen, oder wenn die Kommunikation so gestört ist, dass es schlicht nicht geht, ist das halt so und dann müssen beide Seiten versuchen, mit diesem unklaren Bruch zu leben. Aber es scheint mir doch auch ein wenig zu vereinfacht zu sein, den Eltern einfach vorzuwerfen, sie würden nicht genug reflektieren, wenn sie aus ihrer Perspektive vielleicht einfach überhaupt keine Anhaltspunkte haben.
Relativ naiver Blickwinkel. Und auch irgendwie latent vorwurfsvoll gegenüber denen, die den Kontakt abbrechen. Bis dann in der letzten Minute die "Kehrtwende" kommt. Schade. Da hat sich wohl jemand von den starken Emotionen der Eltern einlullen lassen. Es ist eher die absolute Ausnahme das der Kontakt grundlos abgebrochen wird. Auch der Abbruch aus dem heiteren Himmel ist so nicht repräsentativ, das sind häufig Themen die vorher schon zu heftigen Zerwürfnissen geführt haben. Der Kontaktabbruch folgt dann meist da die Gegenseite uneinsichtig ist. Ein richtiges Interview mit einem Therapeuten wäre hier spannender gewesen wie der Nebensatz das grundloser Kontaktabbruch verletzend ist.
Danke, ich dachte das geht nur mir so. Ich habe auch ein durchwachsenes Verhältnis zu meiner Mutter, ich versuche sehr oft auf all ihre Bedürfnisse einzugehen, aber es ist mega anstrengend, wenn man trotzdem runter gemacht wird. Bin auch in Therapie, nicht direkt deswegen, sondern wegen Depressionen, aber ich würde schon sagen, dass meine Mutter nicht ganz unschuldig ist. Es ist erschreckend wie oft ich dabei über meine Mutter spreche während ich meinen Vater praktisch nie erwähne, weil ich echt nur Stress mit Mama habe. Ich bin aktuell nur am Wochenende zuhause obwohl ich aktuell an meiner BA schreibe und das theoretisch auch zuhause machen könnte. Aber ich habe im letzten Semester das ich zuhause verbracht habe schon gemerkt, dass das so lange mit uns nicht gut geht. Die zwei Tage Wochenende, sind mehr als genug. Aber wenn ich dann mal vorsichtig versuche sie auf irgendwas hinzuweise, rede ich gegen eine Wand und es endet nur damit, dass wir beide mies drauf sind. Also schlucke ich lieber alles runter - kennt ich ja noch aus der Schule 😞
@@claire4jj468 oh Gott, du erzählst gerade meine Lebensgeschichte. Es ging mir auch so. Ich hatte extreme Depressionen während meines Studiums. Und ja, in der Therapie rede ich seit 5 Jahren fast nur über meine Mutter. Ich hab vor 10 Jahren den Kontakt abgebrochen und jetzt auch mit meinen Geschwistern. Ich habe mir erlaubt meine Mutter irgendwann zu hassen und dann geht’s auch besser mit den Depressionen. Depression ist der Hass der eigentlich nach außen gehört (Mutter, Vater etc.) nach innen gerichtet. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute für deine Zukunft. Du hast es echt verdient.
Hey Liese, ich bin 18 und hab seit paar Jahren nur sehr sporadisch Kontakt zu meiner Mama. Ich würde gerne mit dir privat auf Insta, Facebook oder per Mail schreiben. Ich brauche einfach wen der schonmal was ähnliches durchgemacht hat
@@delegsgsg6353 mich darfst du auch gerne per Mail kontaktieren, gehe gerade durch Ähnliches und dachte schon, ich bin alleine damit und übertreibe! Meld dich einfach hier zurück falls noch Interesse besteht :)
Stark ich habe erst vor knapp 3 Jahren den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen (bin 34) aber besser spät als nie. Ich hätte es schon vor 15 Jahren tun sollen.
Die malende Mutter sagt in der Reportage, dass sie nicht weiß, warum ihr Kind sich von ihr abgewandt hat, weil sie hatte hier ja alles *zeigt auf die materielle Umgebung*… Viele Menschen denken, dass ein Dach über dem Kopf, Essen, Spielsachen,… das ist, was ein Kind braucht um glücklich zu sein. Ein Kind braucht Aufmerksamkeit, Liebe, Echtheit, Verständnis und Zuneigung und davon wurde hier von Seiten der Eltern gar nicht gesprochen!!!
Ich auch seid 1 Jahr und dieses Reporterin ist an manchen Stellen echt ignorant, natürlich wird man es nicht verstehen wenn man aus einem liebevollem Haushalt kommt, die denkt doch nicht ernsthaft das es das war mit den sticheleien! Es sind auch härtere sachen die auf die Psyche gehen
🙃 Es gab ja extra vorab 'ne Triggerwarnung. 😘 Wut muss übrigens nicht unbedingt negativ erfühlt/durchlebt werden. Oft verstecken sich andere Gefühle wie z.B. Angst hinter ihr.
#Vergebung ist eine Stärke die nur wenigen gegeben wird, bzw. nicht jeder kann dies(e Tugend) erlangen. Vermeidung und/oder passive Agression erscheint da als 'Strafe' oder befriedigende Rache einfacher. Das Verhalten (Abspaltung/Trennung) ist ganz natürlich, kann das (vermeintliche) Opfer jedoch auch phys./psych. krank machen. Auf längere Sicht betrachtet. @@maxischaible7325 Selbst erlebte Westentaschenphilosopie. 😎
Von den Eltern kam ein einziges Mal „ich liebe mein Kind“ oder sowas..ich finde, das sagt schon viel aus. Ich spüre wenig Liebe, sondern eher die Konzentration auf den eigenen Schmerz , Selbstmitleid..auch wenn ich verstehen kann, dass die Situation hart ist..aber ich glaube , es gibt immer eine Grund
Auffällig ist, dass von den Eltern keine Form von Selbstreflexion kommt. Während die Reporterin sagt, viele Kinder werfen ihren Eltern z.B. vor, sie wären "herrisch" und "dominant" gewesen, wird das einfach ignoriert, im Gegenteil stellen sich die Eltern als Gutmenschen dar, sie hätten doch alles richtig gemacht, die Kinder materiell versorgt - mal wieder Eltern, die die Bedürfnisse der Kinder ignorieren...
So einfach würde ich es mir aber nicht machen...die Dokumentation war ja schließlich auch recht kurz und Mann weiß einfach nie wie es wirklich war und jeder Fall ist schließlich anders...
Das ist mir auch aufgefallen. Keine Liebe, wenig Empathie, dem Kind das glücklich sein nicht gönnen können, auch wenn das mit dem Kontaktabbruch verbunden ist oder das Glück mit anderen "Eltern" gefunden wird...
Auch wenn du persönlich betroffen bist, hast du doch gar keinen Einblick in diese individuellen Fälle, die hier vorgestellt werden. Der Umstand, dass die Eltern darunter leiden, wird in den Interviews mit den Eltern natürlich thematisiert. Der gehört eben zu der Sache auch dazu.
Die verlassenen Eltern immer wieder "betroffene" und "verlassene" zu nennen finde ich extrem unsensibel. Keiner weiß was diese Eltern ihren Kindern eventuell angetan haben und die gute Alexa setzt sich in die Runde und fragt ernsthaft "glaubt ihr eure Kinder kennen euren Schmerz" ?! Alexa hat die Reportage komplett verbockt. Unglaublich wie ihr es immer wieder schafft über gute und wichtige Themen zu sprechen aber dann super unreflektiert, uninformiert und plump an die Sache heran geht. Als wäre euer einziges Ziel über ein Thema gesprochen zu haben. Aber das Outcome ist euch dann egal.
Finde es absolut nicht schwammig, was Anne da erzählt hat. Ganz schön respektlos von der Reporterin. Geht gar nicht, finde ich. Sie verharmlost, was die Mutter da über Jahre gemacht hat und was es mit Anne gemacht hat. Sowas ist nicht ohne.
Genau das fand ich auch. Ist auch extrem schwierig, das "konkret" in Worte zu fassen, wenn es eben keine spezifischen Ereignisse gibt, sondern einfach alles zusammenspielt. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Vielleicht können Menschen mit "normalen", fürsorglichen, liebevollen und unterstützenden Eltern das einfach nicht verstehen. Trotzdem kein Grund, so mit jemandem zu reden, finde ich.
Stimme euch beiden da zu, auch aus eigener Erfahrung. Die Reporterin wirkt da fast schon empathielos. Familie kann man sich nicht aussuchen und wenn sie aus toxischen Inhalten bestehen, muss man sich aus Eigenschutz davon lösen. Dass das Gegenüber (der Verlassene) das nicht nachvollziehen können, verwundert wenig. Immerhin werden solche Entscheidungen vermutlich zumeist nicht über Nacht getroffen, sondern der eine Teil hadert schon lange mit der schlechten Beziehung.
Also ich kann schon nachvollziehen, dass es sich schwammig anhört. Für mich persönlich waren es auch eher die seelischen Wunden über die Jahre ( keine Zuneigung, mit Problemen beladen werden aber selbst keine haben dürfen, entwürdigen...) Jemanden zu beschreiben in welcher Art und Weise man sich seelisch erniedrigt, verletzt und entwürdigt fühlt ist halt nicht so leicht. Körperliche Gewalt ist halt leider "greifbarer"
Bin auch deiner Meinung. Habe selber erst seit September keinen Kontakt mehr zu meinem Vater und kann trotzdem nicht auf Knopfdruck jeden Moment aufrufen, in dem er mich psychisch verletzt hat. Ich glaube, an ihrer Stelle wäre ich echt wütend geworden.
@@bigiigigii Keine Ahnung wie es bei dir aussieht aber ich hoffe du klammerst dich nicht doch an die Hoffnung eine "halbwegs normale" Beziehung aufzubauen. Das waren große Reinfälle bei mir^^ Ich wünsch dir viel Erfolg auf dem Weg und die besten Begleiter dabei!
dass Martina sinngemäß sagt, sie leidet darunter, wenn sie anderen nicht sagen kann, wie es ihrem Kind geht und dass sie die Fragen der anderen nicht beantworten kann, bricht einem fast das Herz. es kommt nicht so rüber, als würde sie selbst sich für ihre Tochter interessieren, sondern es zählt das Bild nach außen, es zählt was die anderen denken und es zählt Martinas eigener Schmerz. finde ich schlimm. wo sind Empathie, Mitgefühl einer Mutter für ihr Kind? das ist möglicherweise ein Grund für den Kontaktabbruch der Tochter. genauso wie die Überlegungen, ob man sein Kind lieber tot wissen würde, damit man selbst dann besser mit dessen Abwesenheit klarkäme ... unfassbar schlimm. nur meine Gedanken dazu aufgrund meiner eigenen Geschichte und kein Urteil gegenüber der Familie, denn wie es wirklich ist, weiß ich ja nicht.
Narzissten sagen das auch oft, um Leute zu manipulieren. In der Öffentlichkeit gut darzustehen. Genau das mit der "angezündeten Kerze". Das ist alles nur Show. Meine narzisstische Mutter hat den gleichen Mist abgezogen,statt Kerze wars ein Foto halt. Deswegen kauf ich der das nicht ab, es hat Gründe, wieso 4 Töchter keinen Kontakt zu der Mutter wollen.
Ich glaube, da kann man auch zu viel reininterpretieren. Also könnte natürlich alles stimmen, was du sagst. Aber die hatten 11 Jahre keinen Kontakt. Da gab es unter Umständen schon lange, lange Phasen der Reflexion über Jahre mit der Erkenntnis, dass wirklich nichts vorgefallen ist, was den Kontaktabbruch begründen könnte. Durch die Entfremdung über eine Dekade hinweg ist es auch gut erklärbar, weshalb ihre eigenen Gefühle im Zentrum stehen. Ich will nicht sagen, dass du falsch liegst. Ich finde auch die Aussage "beschissene Kindheit" der Tochter komisch. So abstrakt, so weit entfernt, als hätte man sich diesen kolossalen Fluch der gescheiterten Kindheit als Grund für alles Übel im eigenen Leben eingeredet. Aber auch hier ist alles wieder Spekulation meinerseits.
@@nadjak3410 ich denke grundsätzlich kann man sagen, dass auf jeden fall genug vorgefallen sein muss für die Tochter, sonst hätte sie sich nicht für den Kontaktabbruch entschieden. Da muss man auch nichts entscheiden oder meimen, das geht halt nur die beiden was an und wenn einer davon die beziehung als nicht mehr tragfähig ansieht ist es das gute recht der person sich selbst zu schützen und die beziheung zu beenden
@@nadjak3410 hab doch gesagt, dass es nur meine Gedanken sind und ich auch nicht weiß, was dort wirklich vorgefallen ist 😌 die Situation wird schon für die beteiligten Personen schwer genug zu verstehen sein, da maße ich mir nicht an, aufgrund ein paar Minuten Interview zu urteilen.
Wow diese Reportage hat mich sehr mitgenommen... im negativen Sinne. Als selbst betroffenes Kind, das den Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen hat, verletzt mich die Darstellung dieses Themas äußert tief. Ich denke für Außenstehende, die selber einen super Kontakt zu ihrer Familie haben, ist es einfach schwer nachzuvollziehen... Darum ist es auch für so viele unglaublich schwer darüber zu reden. Daher verletzen mich einige Fragen und Anmerkungen der Reporterin sehr und finde es so toll von Anne wie sie darüber stehen kann. Meine eigene Mutter würde auch nie zugeben, was für Fehler sie gemacht hat, wie emotional manipulativ sie war oder mich manchmal einfach fertig gemacht hat.... Nach anschauen dieses Videos habe ich nicht das Gefühl, dass die Perspektive der Menschen, die verlassen haben, genug beleuchtet wurde... Ganz im Gegenteil... Ich würde mir eine Überarbeitung oder einen Kommentar als Nachtrag sehr wünschen! Wie mensch an den anderen Kommentaren sieht stehe ich damit nicht alleine....
Anne drückt sich klar aus, sie ist reflektiert und ich bewundere, wie gut sie es geschafft hat, sich aus unguten Beziehungen zu befreien. Hut ab vor dieser starken Person.
Es ist immer einfacher sich aus dem Staub zu machen als sich der Situation zu stellen und das Geschehene aufzuarbeiten. Dafür braucht man Mut , Kraft und den Willen.
@@RoRo-gl3du Aber sie hat sich ja nicht direkt dazu geäußert, vielleicht wollte sie das nicht so öffentlich machen? Manchmal ist ein sauberer Schnitt, verbunden mit großem Schmerz besser, als sich ständig aufzureiben und nur noch Schmerz zu verspüren. Mit jemandem zu brechen, ist schon schwer genug, ich kann mir vorstellen, dass es mit der eigenen Familie noch viel viel schwerer ist.
Ich muss sagen, ich kann diesen Schritt sehr gut nachvollziehen. Blutsverwandschaft macht noch lange keine Familie. Wenn diese Menschen einem nichts geben, einen nicht unterstützen, hinter einem stehen oder Liebe geben, sondern vielleicht ganz im Gegenteil, dich kritisieren, dich nicht wertschätzen und alles was du tust und leistest schlecht machen, ist es verständlich keine Bindung oder Liebe diesen Menschen zu empfinden und sich dann von ihnen zu trennen. Auch der gesellschaftliche Druck in Bezug auf Familie und das tolle Verhältnis, dass man zu seinen Eltern haben muss, trägt denke ich dazu bei, dass Menschen die in keiner Bilderbuchfamilie aufgewachsen sind beginnen sich zu hinterfragen und an ihrer Rolle als Kind und Mensch zu zweifeln. Warum kann meine Mutter/ meine Familie mir das nicht geben? Was habe ich falsch gemacht? Warum werde ich nicht geliebt?
Diese Reporterin ist einfach mega unsensibel gegenüber der Tochter. Sie redet davon, dass sie nicht voreingenommen sein will, ist es aber die ganze Zeit über.
Oder mit Schulabschlüssen und Prestige. Meine Damen und Herren, meine Oma. Hätte mich lieber mit einem Arzt, Anwalt oder Richter gesehen, als dass ich jemanden geheiratet habe, der mich wirklich liebt. Meine Mama hatte den gleichen Leidensweg
Eltern in diesen Dokus immer: Nein, ich habe keine Ahnung warum mein Kind den Kontakt abgebrochen hat. Auch Eltern in diesen Dokus immer: Ich, Ich, Ich, Ich... böses, undankbares Kind. Hab ihm materiell doch alles ermöglicht. Selbstreflexion und Einfühlungsvermögen gleich null. Setzen, sechs!
Diese Reportage grenzt schon hart an Victim Blaming. Ich finds schade dass ihr nur diese eine Protagonistin finden konntet, ich würde sogar selber mehr dazu erzählen können und "ausführlicher". Das wirft so ein falsches Bild auf die Kinder. Meiner Meinung nach VIEL zu einseitig repräsentiert. Ich hab immer mehr Verständnis für die Kinder und deutlich weniger für die Eltern. Alleine durch die Hierarchie/Machtverhältnisse in einer Familie... Viele Eltern der 60/70er Jahre Generation sind so blind von sich selbst überzeugt und ihren Werten, sie haben keine Möglichkeit sich selbst zu reflektieren und hinterfragen... Unglaublich. So eine riesige Unfähigkeit sich empathisch in die Kinder zu versetzen, seinen Platz in der Hierarchie zu hinterfragen oder einfach mal zuzuhören. Das was sie den Kindern vorwerfen ist das weshalb die Kinder sich trennen: purer Egozentrismus. Und vor allem wenn es mehrere Kinder gibt die sich abwenden. Und die Frage ob die Kinder den Schmerz der Eltern kennen - hat ein Elternteil sich mal wirklich ernsthaft gefragt was man als Kind in einer emotional und psychologischen Abhängigkeit von Eltern für furchtbare Schmerzen haben muss um den Kontakt abzubrechen?! Und so große Angst vor den Eltern haben muss oder auf so eine miserable Kompromissbereitschaft / Empathie anzutreffen dass man es nicht schafft klärende Gespräche zu führen?!
Kann dir zu 100% zustimmen ! Finde die Reportage etwas zu einseitig und auch im Bezug auf die Fragen der Reporterin kam es mir doch stärker so vor als ob den Eltern *weichere* Fragen gestellt wurde ! Hier hätte definitiv auch mehr die Kinderseite übernommen werden müssen!
Hi, Coco! Schade, dass Dir unsere Reportage nicht so gut gefällt. Aber vielen Dank für Dein ausführliches und konstruktives Feedback und Deine Gedanken zum Thema! Lieben Gruß aus der Redaktion
@@ykollektiv Gibt es die Möglichkeit einen Teil 2 zu machen indem Sie die "Kinder" deutlicher zu Wort kommen lassen? Ich bin mir sicher hier in den Kommentaren würden sich einige Menschen finden.
Ganz ehrlich, ich kann mir alle möglichen Gründe vorstellen, die zu einem "Schluss machen" mit der Familie, führen. Nur weil man Gene und eine Vergangenheit teilt, heißt es doch nicht, dass man eine Zukunft teilen muss.
Natürlich nicht aber dst ein riesengroßes Geschenk wen man Eltern hat klar hat jeder sein eigenes Leben aber sie abzuschieben das ist sehr undankbar und erbärmlich klar es gibt Gründe wo man Kontakt abbrechen muss sollte aber wenn man gute Eltern hat und das liegt im Auge des Betrachters sollte man sie wertschätzen und die liebe geben die sie dir gegeben haben
@@TheRealOneJtR sorry aber niemand der "gute" Eltern hat trennt sich von denen. Man wird gute Gründe haben, um keinen Kontakt mehr mit denen zu haben. Und sei es einfach nur, weil man glücklicher ohne sie ist.
Ich denke das man mit seiner Familie in Kontakt bleibt ist so selbst verständlich wie das sie uns nicht bei unser Geburt auf die Straße geschmießen haben
Ich habe mir die Reportage sehr zähneknirschend angeschaut. Es ist gut, dass dieses Thema behandelt wird. Da ich selbst Betroffene bin, sehe ich es sicher nochmal emotionaler als Andere. Auch wenn Alexa zum Schluss sagt, dass man den Kontakt zu Menschen abbrechen sollte, wenn sie einem nicht gut tun, so sind einige Fragen an Anne doch sehr provokant, wie ich finde. Häufig hatte ich das Gefühl, da fehlt das emotionale Verständnis für die Schwierigkeit der Situation seitens der Reporterin, die offensichtlich aus ihrer Perspektive als Kind einer funktionierenden Familie darauf blickt. Es ist sicher gut und wichtig, dass die Eltern zu Wort kommen. Aber das Gefälle zwischen den armen, verlassenen Eltern und Kindern, die den Kontakt abbrechen war mir zu extrem. Eine Mutter dort sagt, dass man sich ihren Schmerz nicht vorstellen könne. Allerdings hätte ich es ebenso wichtig gefunden, nochmal zu betonen, was es bei den Menschen auslöst, sich aus ihren familiären Strukturen zu lösen. Mit (Teilen der) Familie zu brechen ist ja auch extrem schmerzhaft und die Erlebnisse, die zu diesem Schritt führen ebenfalls.
@@neinicka passender Kommentar für die "Reportage". Nichts in dem Beitrag hat mich so stark getriggert, wie eben der Kommentar der Dame aus der Selbsthilfegruppe. Wurde beinahe aggressiv.
@@alexk.1835 Ja kann ich nachvollziehen. Ich fand's auch unpassend, wie gesagt. Mir ist völlig klar, dass die Eltern auch den Verlust eben ertragen müssen und es schmerzhaft ist.. Aber so wie es dargestellt wurde, war's halt echt so, als müsste man sich als Kind rechtfertigen und entschuldigen, wenn aus verschiedenen Gründen ein gemeinsames Leben mit der Familie nicht für möglich hält. Die Frage, ob Anne es sich damit nicht zu leicht macht, war ja leider auch eine in der gleichen Form unangebrachten Bemerkung. 🤷♀️ Meiner Erfahrung nach, muss man sich solche Fragen nach Kontaktabbruch immer mal wieder von Außenstehenden anhören. Leider war alleine deshalb die Triggerwarnung schon angebracht, fand ich. 🙁 Bin jedenfalls gespannt, wie Alexa auf die Kommentare hier eingehen wird..
Wahnsinn Anne, das Erlebnis im Hotel sagt ALLES!! Wer sich in so einer traumatischen Situation so egoistisch, rücksichtslos und desinteressiert seinem Kind gegenüber verhält, tat das auch an allen anderen Tagen. Wenn Kinder spüren, dass sie nicht wichtig genommen werden und bei ihren Eltern auch nicht sicher sind (was man nicht ist, wenn man nach solch einem Vorfall allein im Hotelzimmer zurückgelassen wird), zerbricht da alles an Eltern-Kind-Beziehung. Ich frage mich ernsthaft, was mit der Moderatorin los ist. Wenn man emotional noch so unreif ist, sollte man ganz dringend die Finger von solchen Themen lassen!! Eine unfassbar frech anmaßende und selten dumme Kommentation. Dass es viel Unverständnis für Kinder gibt, die gehen und auch viele Lügen von Seiten der Eltern ist ein hartes Brot. Umso wichtiger ist es, konsequent mit neuen, wertvolleren Menschen ganz neu zu beginnen.
Es ist ein emotionales Thema und ich bin definitiv nicht unvoreingenommen, aber die Frage ob sie es sich nicht "zu leicht gemacht hätte" mit dem Hintergrund dass der Kontaktabbruch definitiv auch therapeutisch ausgearbeitet wurde ist meiner Meinung nach unter der Gürtellinie...
Gerade dann sollte man es doch nach gewisser Zeit immerhin versuchen zu reden... tut mir leid falls ich unverständnisvoll rüberkomme.. liegt nicht in meiner Absicht und sicher haben die meisten auch gute Gründe für Abstand aber gerade so was wie narzissmus.. es ist immer noch eine psychische Krankheit mit der sich (sobald man weiß) arbeiten lässt... habe selbst in der Jugend mit dem Gedanken gespielt und sehr lange drüber nachgedacht aber mit der Zeit (kann sehr emotional sein 😅) sind meine Eltern aufmerksam geworden... haben viel geredet etc. und heute bin ich über unser gutes Verhältnis mehr als glücklich... will niemandes entscheidung vorwegnehmen aber evtl kann ich ja hiermit zumindest einen Denkanstoß geben ^^
@@krumelmonsterhd2043 Wenn man mit deinen Eltern so reden kann, dann haben sie mindestens keine ichsynthone Personlichkeitsstörung oder du hast dich manipulieren lassen. Sorry, wenn ich das so pauschalisiere. Aber nach 1000 Gesprächen und 100000000000000 Gedanken, die einem alle Lebenskraft binden, muss man irgendwann akzeptieren, dass mab nichts ändern kann.
@@kathrino.-e. Wie kommt man darauf nach einer 20 minütigen Reportage eine Ferndiagnose über die Eltern zu stellen? Leute, lasst Mal die Kirche im Dorf.
"Hallo, i bims 1 gute Reporterin. Ich bin objektiv, obwohl ich in keinstem nachvollziehen kann, wie grausam jemand sein kann, seine Familie zu verlassen." Frage an Mutter: Glaubst du deine Tochter weiß, was sie dir angetan hat? Frage an Tochter: Denkst du oft daran, was du deiner Mutter eigentlich angetan hast? Danke für die Aufmerksamkeit bei unserem Qualitätsjournalismus, wir haben sogar coole Szenen vor einem Recherchecomputer gehabt!
Diese Reportage macht mich unfassbar sauer, weil sie so schlecht ausgeführt wurde. Zum Eltern sein gehört mehr als nur materielle Fürsorge. Diese Eltern denken ja nicht mal, dass sie etwas falsch gemacht haben und werden hier als "Verlassene" dargestellt. Ihr habt eure Kinder zuerst verlassen, nämlich emotional. Die Journalistin hatte anscheinend eine super Kindheit, deswegen überhört sie mal eben das der Vergewaltigungsversuch an der Tochter von der Mutter ignoriert wurde. „Sie kanns auch nicht so ganz benennen" Habt ihr euch das Video eigentlich angeschaut bevor ihr es veröffentlicht habt?😅
Familie definiert sich nicht über einen Baum mit Ästen und dem Blut dazwischen, sondern über Werte. Wer auch immer einem, nein mir, diese Werte vermittelt, der gehört zu meiner Familie. Geborgenheit, Fürsorglichkeit, Verständnis, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Treue, Fairness, Gerechtigkeit, Herzlichkeit, Toleranz, Taktgefühl, Rücksichtnahme, .. irgendwo ankommen. Das ist es.
Zu denken, dass es besser wäre, wenn jemand tot ist, sodass man ihn besuchen und mit hm "reden" kann ist ja mal enorm egoistisch. Denkt mal drüber nach 🤦🏼♂️
Das war genau mein Gedanke. Sie weiß einfach, dass ihre Tochter keinen Kontakt mit ihr haben möchte, aber würde sie sogar an ihrem Grab sozusagen zwingen mit ihr zu reden. Wo ist denn da die Logik? Da wirkt das ganze "Wir waren immer gut zu ihr und haben alle für sie getan" Gerede soooo unwahr einfach.
@@Franzi-ph4rg Woah, danke, dass das jemand versteht! Ich persönlich bin mit einem pathologisch narzisstischen Vater aufgewachsen, der sich selbst für die Krone der Schöpfung hält. Aber dass dieses Leidliche, was diese Eltern alle zur Schau stellen, die andere Seite von Narzissmus ist, scheint keiner wirklich zu sehen.
@@herzmn594 Das ist etwas völlig anderes. Deine Tante ist eine liebende Mutter, ihr Sohn war psychisch instabil. Bei dieser Reportage sind die Eltern allerdings narzisstisch gestört. Solche Eltern lieben ihre Kinder nicht wirklich, sie wollen sie ihr Leben lang in ein Abhängigkeitsverhältnis zwingen und die Machtposition ungefragt innehaben.
Die "verlassenen" Eltern reden alle nur "ich ich ich", "MEIN Schmerz", "ICH kenne MEINE Enkel nicht", "ICH habe meinem Kind doch alles gegeben"... blablabla. Keine Selbstreflektion, kein Schuldeingeständnis, kein Gedanke an den Schmerz des Kindes oder was sie selbst falsch gemacht haben. Nur "ICH bin hier das Opfer". Und die wundern sich dass ihre Kinder sie verlassen haben...
,,Ich will dich nur dein Bestes" Das du Zuhause wohnen bleibst, an besten noch ledig, du wenig ausgehst, damit ich mich viel Sorge und damit ich immer an die zweifeln und wimmern kann.... Amen
Liebes Y-Kollektiv, erst einmal möchte ich mich bedanken das ihr dieses Thema hier behandelt. Ich habe die letzten 8 Jahre oft das Gefühl gehabt alleine mit dieser Situation auf dieser Welt zu sein, deshalb tut es gut zu sehen, dass es Menschen gibt die den selben Weg gewählt haben. Ich habe vor 8 Jahren nach einem Streit meiner Familie den Rücken gekehrt. Dieser Streit war aber nur einer von tausenden in zwei Jahrzehnten, der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Ich habe danach nie wieder ein Wort mit meiner Familie gewechselt und werde dies auch mit Sicherheit nie wieder tun. Sie wissen seit 8 Jahren, weder wo ich wohne, noch was ich arbeite oder sonst irgendwas, es ist mir sehr wichtig, dass sie nichts über mich wissen auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass es sie sowieso nicht interessiert. Ich bin über 200km weit weg gezogen, habe mir eine neue Handynummer besorgt, sämtliche alte Kontakmöglichkeiten wie E-Mail Adressen oder sonst etwas gelöscht. Zwei Jahrzehnte lang haben meine Eltern sich täglich gezofft und mich dort schon als Kind mit reingezogen und erwarten ich solle Partei ergreifen. Als Kind habe ich nicht einmal verstanden warum sie sich gestritten haben. Jeden Tag sind die Fetzen geflogen. Hinzu kam permanentes Desinteresse an mir und mir wurden Vorwürfe gemacht. Mir wurde Tag für Tag das Gefühl gegeben ich wäre eine unendliche Last und das obwohl ich meinen Eltern nie Ärger gemacht habe, ich war zwar nicht der beste Schüler, aber habe ohne jegliche Unterstützung mein Abitur bestanden. Auch körperliche Gewalt durch meine Mutter habe ich erfahren, ich erinnere mich als ich ca. 4 oder 5 Jahre alt war hat sie mich mit einem Plastikkochlöffel so hart verdroschen, dass das Teil zerbrochen ist, anschließend wurde mit der Hand weiter gemacht, weil "wegen mir" ja nun der Kochlöffel kaputt war. Das Gefühl wertlos zu sein wurde auch finanziell zum Ausdruck gebracht. Obwohl mein Vater sehr gut verdient hat (meine Eltern hatten jeder ein eigenes Auto, sie hatten ein großes Haus und sie besaßen ein Ferienhaus), war jeder Euro für mich zu viel. Ich erinnere mich, dass meine Großeltern bei Besuchen immer mal wieder Geld daließen für mich, was meine Mutter einkassiert hat mit der Begründung es würde auf ein Sparbuch kommen. Das Geld habe ich bis heute nicht gesehen, kann mir aber denken, wo es geblieben ist. Ich habe mich das letzte Jahrzehnt ohne jegliche Unterstützung durchgekämpft und alleine für diese lange und beschwerliche Zeit verachte ich meine Eltern. Ich denke einige hier wissen wovon ich rede, aber ein Leben auf dem Drahtseil ohne Sicherheitsnetz unter einem macht einen krank. Es hat lange gedauert bis ich an den Punkt kam, wo ich heute stehe, gut bezahlter Job, eigene Wohnung und ein paar Rücklagen. Ich wache heute noch manchmal nachts auf nach einem Alptraum in dem meine Mutter wieder rumgeschrien hat. Ich verachte diese Menschen aus tiefster Seele, es sind Lügner, Heuchler und Tyrannen. Ich wünsche mir nur eines: Ich möchte sie NIE wieder sehen. Nicht in diesem Leben und nicht im nächsten.
I feel you bro, geht mir ähnlich. Wie verdammt hart es ist aus einer finanziellen abhängigkeit auszubrechen merke ich gerade, aber lieber verrecke ich mit löchern in den taschen statt noch einmal kontakt zu meiner familie zu haben.
Bei einem Bekannten (36) stand plötzlich der Erzeuger vor der Tür. Dadurch erlitt er eine anhaltende Psychose... aber schön für den "Vater", dass er seine Sehnsucht stillen und sein Miss-Verhalten korrigieren wollte. Ohne Medikamente kommt mein Bekannter nicht mehr aus
Die Eltern wissen tief in Ihrem Herzen was die Gründe für den Kontaktabbruch sind. Nur es zuzugeben und mal in den Spiegel zu schauen, mit sich selber in Gericht zu gehen, würde dieses Kartenhaus zusammenfallen lassen.
Die Eltern wissen es nicht. Weil die Wahrheit bedeuten würde Fehler einzugestehen und die Konsequenz zur Folge hätte, dass das Kartenhaus zusammenfällt. Verdrängung und Trotz schützen den verletztlichen Kern, dieser narzisstischen Menschen, die selber unter narzisstischer Einflüsse gelitten haben.
Definitiv, so wie die aussieht, von innen und außen hässlich. Gott sei Dank habe ich nicht so eine Mutter, die so hässliche Bilder malt. Ich würde für meine Mutter und Kind alles tun, aber wer nicht will, braucht auch bei mir nicht anzukommen, da ich auch bestens ohne die lebe, da ich eigenes Leben habe und mich nicht mit Langweiligen blonden dummen Tussen abgebe, die nur Lügen behaupten, um sich gut hinzustellen, obwohl die selbst Ursache an ihrem Leben/ Müll sind.
Die Mutter: In der Mitte, das bin ich... . Die anderen beobachte, was ich mache. Das sagt schon alles. Die Frau will, dass alles sich um sie dreht. Keine Überlegung, wie sie die Tochter vertrieben hat. Und die Aussage, dass es einfacher wäre, wenn das Kind tot wäre. Tja, klar, so muss man aushalten, dass einen das Kind nicht mehr mag. Da müsste man sich mit sich selbst auseinandersetzen. Schade, dass die Reporterin letztlich doch die Kinder verurteilt, die gegangen sind.
Diese Frau wünscht sich den Tod ihrer Tochter, um sich selbst wieder freier davon zu fühlen, dass sie durch ihr eigenes Versagen in ihrer Mutterrolle ihre Tochter von sich weg gestoßen hat? Beste Entscheidung sich von dieser Familie zu trennen....
@@kaddl5014 Sie hat es indirekt zugegeben. Schon durch ihr Zögern. Und dann: „Nicht ich, aber andere.“ Welche anderen? Vater, Geschwister? Dann sind die alle so geisteskrank wie die Mutter.
@@kaisander6180 indirekt hat sie gar nichts zugegeben. Das wurde nur von dir da rein interpretiert. Sie erklärt warum sie den Gedanken nachvollziehbar findet. Stellt aber auch klar, das sie nicht so denkt. Mag sein das sie es insgeheim doch tut, kann aber keiner von uns wissen.
Glaube es ist klar wieso die Tochter den Kontakt abgebrochen hat. Schon alleine als die Reporterin beim Bild geholfen hat. Wenn ich mir vorstelle mein ganzes Leben lang solche Kommentare anhören zu müssen...
Ich schreibe wirklich sehr selten Kommentare unter Videos, aber das hier hat mich wirklich hart geärgert. Tut mir leid, wenn ich das so sagen muss. Ich empfinde die Reportage als unreflektiert und voreingenommen. Dass die junge Frau sich von ihrem Elternhaus lösen wollte, war nicht schwammig. Das war total nachvollziehbar. Und diese eine Extremsituation steht sicherlich stellvertretend für viele andere alltägliche Situationen, die darauf hindeuten, dass sie schon als Kind nicht richtig beachtet und wertgeschätzt wurde. Hätte man zu diesen Eltern Kontakt aufgebaut und versucht, sich zu erklären, hätten die auch totales Unverständnis geäußert. Warum? Weil solche Personen meistens komplett verblendet sind. Wenn man sie mit der Realität konfrontiert heißt es immer direkt "Aber wir behandeln dich so gut, du bekommst doch alles, was du willst. Schau dir mal andere Kinder an, die geprügelt werden. Du hast gar nichts zu nörgeln!" Ja, das ist Gaslighting vom Feinsten. Und dann bleibt man. Kasteit sich selbst und erträgt. Außerdem denkt man sich immer: "Das sind doch meine Eltern. Die können mir doch nichts Böses wollen. Sie haben recht. Ich bin einfach scheiße und verdiene es.". Grundsätzlich muss ich auch sagen, so rein vom Gefühl her, passte die Mutter, die ihr da interviewed habt, sehr gut in dieses Schema rein. "Sie wollte ein blaues Zimmer haben" ... "Wir haben ihnen all diese Hobbys ermöglicht". Mit solche Vorwürfen fängt sowas schon an. "Wie konnte sie nur uns das antun? Sie hat doch alles bekommen, was sie wollte". Ja, alles außer Liebe und Anerkennung. Alternativ war auch einfach die Kontrolle über das Leben zu groß. Kenne genügend Eltern, die ihren Kinder kaum Luft zum Atmen lassen. Bei solchen Leuten kommt auch der Schmerz eher durch das heile Bild, das plötzlich zerbricht. Diese Mütter und Väter weinen nicht darüber, dass die Tochter weg ist, sondern über die plötzlich zerbrochene heile Welt, die man jahrelang anderen zeigte. Ja, das Bild einer tollen Familie, die immer zusammenhält. Die Leute baden unfassbar gern im narzisstischen Eifer in solchen Vorstellungen. Manchmal ist es fast schon wie ein Wettbewerb. "Verglichen mit Familie XYZ sind wir richtig toll, die sind voll die Assis. Aber wir sind so harmonisch." Ja. Hauptsache, die Nachbarn finden einen geil und loben einen für diesen unfassbar tollen Familienzusammenhalt. Und wenn die Familie dann doch am Narzissmus und Wetteifern zerbricht, dann bleibt da nur noch eins: Panik und Scham. Denn jetzt kommt die hässliche Wahrheit ans Tageslicht. Das Bild einer heilen Familienidylle kann nicht mehr aufrechterhalten werden. Es geht in solchen Situationen niemals um das Kind, sondern darum, dass das eigene Ego verletzt ist. Und noch schlimmer ist es, wenn sie in dem verlorenen Kind die Möglichkeit sahen, sich selbst zu verwirklichen. Falls für dich, liebe/r Leser/in der Kommentar null Sinn gemacht hat, kann ich das verstehen und ich mag mich für diesen Wörterbrei entschuldigen. Aber der Frust über diese voreingenommene Doku musste leider raus. Sorry. P.S.: ACHTUNG! Polemik meinerseits: Diese Karte, über die sich die gute Frau so hässlich polemisch ärgert, zeigt allerhöchstens, dass ihre Tochter sich den sozialen Verpflichtungen gebeugt hat. Sowas würde ich auch schreiben aus reiner Höflichkeit, wenn jemand mir bei der Hochzeit geholfen hat. Und wahrscheinlich hat Frau Mama einfach hart drauf bestanden, ein Teil der Hochzeit zu planen, weil sie die Kontrollgriffel nicht von lassen konnte.
Hi, Mabel! Schade, dass Dir unsere Reportage nicht so gut gefallen hat. Vielleicht ist bei den nächsten etwas für Dich dabei. Danke auf jeden Fall für Dein differenziertes Feedback! Das ist sehr viel Wert. Liebe Grüße aus der Redaktion
Wir kennen die wirkliche Situation nicht, vielleicht ist die Tochter auch die größte Soziopathin und die Mutter trägt keine Schuld. Kommt mir bei der ersten Mutter auch komisch vor, dass nur die eine von 4 Töchtern das so empfunden hat.
@@janheine7023 um das zu klären, es gibt nur ganz ganz wenige soziopathen auf der welt. Wenn das Psychopathen. Aber diesen Fall kenne ich auch von Bekannten. Der ältere Sohn hat den Kontakt teilweise abgebrochen, weil er seine Kindheit als ganz schlimm und emotionslos empfunden hat (in der Zeit hatte sich der vater von der mutter getrennt), für die andere Tochter war alles super und empathisxh und harmonisch. Mein Vater hat uns ältere Schwestern auch ignoriert, nur bei der jüngeren gesehen, was er falsch gemacht hat. Es gibt also durchaus auch Unterschiede in der Erziehung der Geschwister Edit: teilweise abgebrochen heißt dass sie jetzt wieder Kontakt haben als er heilen konnte. Bedingungslose Liebe vom Kind fordern, während man selbst sein Verhalten nicht erklären kann, ist halt auch nicht richtig.
Liebe Community, wie ist es bei Euch? Habt Ihr guten Kontakt zu Eurer Familie? Und wie macht Ihr das im Moment: Wie seid Ihr Euch nah, trotz der Distanz durch die Corona-Situation?
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Hier geht es zum Q&A: ruclips.net/video/l_1BaAr5wmY/видео.html
Hab das selbst hinter mir. AMA
Die Corona Situation macht einem klar, wie viel mehr man die selbstverständliche Zeit mit seiner Familie vorher hätte wertschätzen sollen!
Mein Bruder hat von heut auf morgen den Kontakt abgebrochen, gerade als unser Kontakt eigentlich wieder gut war (Patchworkfamilie, Halbgeschwister etc)
Ich weiß nicht warum er das gemacht hat. Er war verlobt, wir haben ihn unterstützt und er wollte wegen mir, seiner kleinen Schwester, bei uns bleiben.
Als "Verlassener": man fühlt sich schlecht, man macht sich Vorwürfe. Aber immer herrschen diese Fragen im Kopf: warum ist er gegangen? Sind wir/bin ich für ihn nichts wert?
Man schließt nie damit ab auch nicht nach fast zehn Jahren ( damals war ich noch in der Grundschule).
Ich habe den Schritt auch gemacht. Bereits seit Jahren angedacht und dann endlich durchgezogen. Danke das ihr darüber sprecht, das Thema ist SEHR tabuisiert aber man fühlt sich ein Stück weit weniger alleine.
Ich habe mit 15 den Kontakt zu meinem Erzeuger (bei welchem ich aufwuchs) abgebrochen, das letzte Mal gesprochen i.S.v. Vater (den Titel spreche ich ihm ab) und Sohn wurde als ich 19 war, und das letzte mal gesehen hat man sich 2008 oder 2009, und er weiß, dass der Grund in seinen psychischen und physischen Misshandlungen besteht und ich niemals im Leben je wieder sein Gesicht sehen oder seine Stimme hören will.
Mit meiner Mutter hatte ich bis ich 15 war abseits von sich ein mal im Monat sehen nie kontakt, dann ab 16/17 jedoch bis etwa 21/22 Jahre alt war recht guten bis ich auch den dann abgebrochen habe, weil ich die auswüchse Ihrer psychischen Erkrankung nicht ertragen habe.
Und mit Großeltern, Tanten, Onkeln, Cousin/Cousinen gabs auch Zeit meines Lebens nie wirklichen Kontakt, da beide meiner Elternteile die unerwünschten Mitglieder der Verwandschaft waren, und ich als deren Spross unter dem Motto mitgehangen mitgefangen auch gemieden wurde.
Besonders "emotionale Misshandlung" kannst du nicht an einer Situation festmachen. Das sind Tropfen um Tropfen Erlebnisse. Bis das Glas einfach mal voll ist.
👌👌👌👌👌
Das verstehen viele nicht. Diese vielen kleine Sticheleien. Hier ein "harmloser" Kommentar, dort eine komische Antwort.
Was vielleicht geht, ist es, sich extremere Situationen herauszunehmen (wie z.B. auch Anne) und sie schildern, das verstehen Außenstehende meistens. Weitere Beispiele: Wenn dich deine Eltern ernst gemeint als Person beleidigen. Du bist plötzlich eine Hure, weil dein Rock zu kurz ist. Du bist plötzlich ein eiskalter Egoist, der unfähig ist zu lieben, nur weil du nicht das machst, was deine Eltern sagen.
Weitere Punkte: Man hat nie SICHERHEIT von der Familie bekommen. Damit ist nicht gemeint, dass man sich mal gezofft hat, das ist normal, aber wenn es beispielsweise Suchtabhängigkeiten gegeben hat: Wenn man sich nie sicher sein konnte, ob der andere jetzt komplett ausrastet, wenn man wusste, jetzt hat der Papa wieder getrunken und man darf nichts sagen, was ihm nicht gefällt, weil er sonst schreit und vielleicht gewalttätig wird. Wenn der andere psychisch labil ist, kann das ähnlich aussehen. Wenn es einen "guten" Teil bei der Mutter gibt, der nett und liebevoll ist und einen "schlechten" Teil, der immer mal wieder rauskommt und dann schreit, beleidigt etc.
In einer idealen Familie existieren Grenzen, die nicht überschritten werden und darauf können sich alle verlassen. Man ist vielleicht nicht immer einer Meinung, manchmal giftig zueinander etc. aber man kann sich trotzdem gegenseitig vertrauen, dass niemand gewalttätig wird, einen angreift, schlimmste Beleidigungen an den Kopf wirft oder einen als Person abwertet. Wo emotional misshandelt wird, werden solche Grenzen übertreten. Und je mehr, regelmäßiger und extremer das geschieht, umso mehr Schaden nehmen die Opfer.
Außerdem, das hat Anne auch kurz angesprochen in der Reportage, geht es um BEDÜRFNISSE. Jedes Familienmitglied hat Bedürfnisse und im Idealfall werden diese vorrangig ernst genommen und versucht, sie zu erfüllen, man ist gegenseitig füreinander da. Die Eltern stellen selbstverständlich die Unterkunft, das Essen, die Kleidung etc. und alles, was das Kind zum Leben braucht und auf der anderen Seite versorgen sie das Kind auf der emotionalen Ebene mit Liebe, Geborgenheit, Vertrauen etc. Es ist wichtig, dass dies passiert und das Kind lernt, dass die Liebe der Eltern bedingungslos ist, eben weil es in einer emotionalen, finanziellen etc. Abhängigkeit zu ihnen steht. Misshandelnde Eltern nutzen ihre Machtposition jedoch aus und verlangen für ihre Liebe und Fürsorge Gegenleistungen, z.B. in Form von sexuellem Missbrauch, oder das Kind wird als emotionale Stütze missbraucht, gegen andere Menschen ausgespielt, es wird verlangt, dass es sich an die Eltern anpasst und seine Bedürfnisse zurücksteckt.
Das passiert leider (häufig unthematisiert) unfassbar oft und wenn es nicht zu extrem oder häufig ist, fügt es den Kindern keinen extremen Schaden zu bzw. sie können damit umgehen und trotzdem ein erfülltes Leben führen, auch ohne Therapie. Es kommt auch immer noch darauf an, ob und in welcher Intensität es noch andere Beziehungen gibt, die positiv sind und stabilisierend wirken. Aber das ändert nichts daran, dass es falsch ist, Kinder für ihre Bedürfnisse zu bestrafen oder ihnen diese bewusst vorzuenthalten oder die Erfüllung an Bedingungen zu knüpfen. Und das ist (vor allem ohne Therapie) unglaublich schwer in Worte zu fassen und nachzuvollziehen, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Es geht auch um die richtige Streitkultur. Normale Menschen haben irgendwann gelernt, dass man, wenn man zum Beispiel ein Fehlverhalten bei jemandem kritisiert, nicht sofort dessen Wert als Person infrage stellt. Das kann man dann auch entsprechend formulieren und signalisieren: "Ich liebe dich, aber gerade bin ich unfassbar wütend und enttäuscht über den Verhalten", "Ich bin zwar gerade wütend auf dich, aber ich möchte trotzdem, dass es dir gut geht", "Ich bin anderer Ansicht als du und stelle folgende Regeln für dich auf, aber ich respektiere dich trotzdem als eigenständige Person und greife nicht mehr in dein Leben ein als unbedingt nötig", "Du hast das zwar falsch gemacht, aber ich liebe dich trotzdem und bin trotzdem stolz auf dich, niemand ist perfekt" etc. Nicht den anderen bedrängen, ignorieren, anschreien. Immer den Grundrespekt wahren, den man jedem entgegenbringen sollte, auch Kindern gegenüber!! Leider fühlen sich viele Erwachsene zu schade dafür, auch Kinder als eigenständige Menschen anzusehen und ihnen diesen Respekt zu gewährend, nach dem Motto "Ich mach mit meinem Kind, was ich will".
Ich behaupte, man kann das alles nur verstehen, wenn man es erlebt hat. Wie hilf- und wertlos man sich fühlt, wenn die eigenen Eltern einen ständig als Person in Frage stellen, angreifen, beleidigen, abwerten, als nicht liebenswert darstellen. Wenn man das alles nicht richtig verstehen und in Worte fassen kann, weil man noch ein Kind ist. Wenn man irgendwann selbst daran glaubt, dass man zu scheiße ist, um geliebt zu werden. Wenn man sich nicht darauf verlassen kann, dass die Eltern immer für einen da sind. Wenn man sich um die eigenen Eltern kümmern muss statt umgekehrt, weil diese zu kaputt sind, um zu funktionieren und auf sich selbst aufzupassen. Wenn man vor den Eltern steht und diese von einem verlangen, dass man argumentieren soll, warum man es bitte verdient haben soll, dass sich diese um einen kümmern.
Und was der ganze Mist mit einem macht. Wie tief die Wunden sitzen und wie viel Zeit und Arbeit es braucht, bis man wirklich emotional daran glauben kann, dass man ein liebenswerter Mensch ist. Selbst, wenn man intellektuell weiß, dass die Eltern Unrecht haben und Scheiße gebaut haben, heißt das noch lange nicht, dass das auch im Herzen angekommen ist. Dass die Angst weggeht, verlassen und nicht geliebt zu werden, dass das schlechte Gewissen weggeht, dass die depressive Stimmung weggeht oder dass man aufhört, ständig an früher zu denken und deswegen traurig und wütend wird oder sich und der ganzen Welt Vorwürfe macht.
Ich bin jetzt 24, wohne seit 5 Jahren nicht mehr bei meinem Eltern. Ich hab davor meine gesamte Kindheit unter ihnen gelitten, als Teenager wusste ich schon, dass es nicht okay ist, was sie tun. Aber ich konnte mich nicht wehren, hatte niemanden, der mich unterstützt hätte. Ich dachte nach meinem Auszug, dass jetzt alles okay ist und es war auch erleichternd. Letztes Jahr haben mich aber endgültig die Depression und die Angststörung getroffen und ich bin nun seit ca. einem halben Jahr in Therapie. Erst JETZT fange ich langsam an zu verstehen, was da alles schief gelaufen ist, was bei mir alles im Argen lag und wie ich damit umgehe. Und ich habe noch einen weiten Weg vor mir.
@@vona228 verstehe dich total. Danke für deine schönen Worte.
Sowas kann sich auch in die nächste Generation ziehen.
Meine Mutter wurde als Kind stark misshandelt, körperlich wie auch psychisch.
Sie entwickelte irgendwann eine Kaufsucht und ein..."ich muss das haben, sonst geht es mir nicht gut".
Sie hat immer gekauft und gekauft. Und wir hatten nie viel Geld. Teils fehlte es mir an Essen. Meine gesamte Schulzeit, gab es nie eine Brotzeit für mich, weil nie Brot da war, weil ja das Paket von HSE24 und QVC wichtiger waren.
Meine Mutter fand das nie schlimm, weil ich ja so nicht dick werden würde...
Ich hatte lange kein Hungergefühl mehr, das fiel dann besonders auf, als ich mein Kind nicht mehr stillen konnte, weil ich kaum was aß und mein Körper sich weigerte Milch zu produzieren.
Vegan zu werden hat mich dann gerettet, weil ich mich dann mit Ernährung auseinander setzen musste. Wo ist was drin und warum brauche ich dies und das.
Meine Mutter gehört heute zu den Coronaleugner, und ich glaube das liegt vor allem an ihrer Kindheit. Sie traut dem Staat nicht oder den Medien.
Es kann ja nicht sein, dann die uns nur helfen wollen, warum auch, hat ja bei ihr auch niemand je getan.
Natürlich bin ich dumm und naive, weil ich das alles nicht glaube.
Und meine Depressionen kommen auch nur daher, weil ich mich nicht mag, und überhaupt ist das ja mehr Einbildung.
@@vona228 ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Weg ich kenne dich nicht aber bin mir zu 1000% dass du ein sehr liebenswerter Mensch bist ❤️ du packst das !
An die Reporterin: Nicht dein Ernst, dass du dir erzählen lässt wie die Mutter im Urlaub die versuchte Verhewaltigung ihres Kindes ignoriert um zum Date zu gehen und dann noch nach den genauen Gründen für den Kontaktabbruch fragst.
Bin sehr enttäuscht von der Reporterin. Wenn sie dieses Thema so wenig empathisch angehen kann, dann ist sie die falsche für diese Reportage.....
Und Anne hat gar nicht schwammig gesprochen.
Null! Anne hat klipp und klar gesprochen und man kann ihre Gründe 100% nachvollziehen. Die Reporterin ist echt weird.
heul leise
Was ist mit der Reporterin los? Was genau versteht sie in Annes Aussagen denn nicht ??? Für mich ist es nachvollziehbar!
Liegt vielleicht darin begründet, das sie (vermute ich mal) erwartet hatte, das es ein schlimmes Ereignis wie einen Streit als Vorspiel gegeben haben müsste oder dergleichen. Nehmen ja viele an, auch bei psychischen Problemen allgemein.
Das die Summe der "Kleinigkeiten" am Ende deutlich belastender sein kann, als ein offener Konflikt den man klären könnte, verstehen viele nicht unbedingt.
Wenn Eltern (unbewusst) ihren anerzogenen Selbsthass / standhaft verdrängte Selbstbilder der Minderwertigkeit, etc. auf das Kind projezieren z.B. ist eine Klärung aber kaum ohne ein mittelschweres Wunder oder Tonnen von professioneller Hilfe drin.
Man kann mit ein paar Worten nicht die gesamte Persönlichkeitsstruktur eines Menschen zu verändern erhoffen.
Was der Kopf nach vorne verkauft und was ein Mensch dann wirklich tut am Ende, sind ja oft zweierlei.
Ja, Menschen, die so etwas nicht kennen, können es nicht nachvollziehen oder begreifen. Dazu fehlt ihnen einfach etwas. Die Reporterin hat offensichtlich eine ganz normale, glückliche Familie.
Nur weil die eine Oma ein Bauernhof hat und paar Pferde heißt es nicht dass sie eine gute Mutter war, alter wie verblendet kann man durchs Leben laufen
Da stimme vollkommen zu, ich kenne die Frau natürlich nicht also kann ich auch nicht urteilen.
Persönlich wirkte sie im Video auf mich recht streng und sie scheint ja KEINEN GRUND zu erkennen weswegen das passiert sein sollte, was gleichbedeutend ist mit "Ich habe niemals Fehler gemacht...". Jedem Menschen würden sicherlich Fehler in den Sinn kommen wo man sich daneben benommen hat, auch wenn es nicht sofort heißen muss dass darum der Kontakt zu ende sein muss.
Auch wie sie darüber spricht dass sie ja all die Hobbys finanziert habe und alles mitgemacht habe für die Kinder, dabei wirkt sie aufgebracht und wütend. Solche "Hobbys" werden leider oftmals von den Eltern aufgezwungen und die denken das Kind müsste das dann auch toll finden. Und wenn man dem Kind sowas bezahlt weil es das wirklich will heißt es nicht dass man deswegen eine aufopfernde Mutter ist.
Jemandem Geschenke machen heißt nicht dass man danach dann mit dem machen darf was man will. (alles nur was mir in den Sinn kommt, es muss garnichts davon so gewesen sein)
@@Lupain Stimme zu, außerdem geht es eigentlich nicht darum, wie viele tolle Hobbies dem Kind ermöglicht werden, sondern um die emotionale Verbindung zum Kind.
Wenn Aussenwirkung wichtiger ist als die Innenwirkung ...so kommt das bei mir rüber.
@@stefanier.5493
Ja sehe ich genauso .😊👍
Emotional misshandelte Kinder können oftmals nicht genau benennen, was ihnen passiert ist.
Und emotional misshandelnde Eltern sehen ungern ein und geben NIEMALS zu, was sie getan haben...
Ach ja! Der emotionale Mißbrauch von den armen Kindern! Als ich Kind war, gabs dafür noch gar keine Bezeichnung. Heute wird jedes nicht Verarbeiten können von schwierigen Situationen von Jugendämtern so genannt. Dabei gibt es so etwas wie emotionalen Mißbrauch gar nicht! Es gibt nur Überforderungen und zu hohe Erwartungen an Menschen.
@@sonjabuchhold5992 zu so einem unangenehmen Kommentar wie Ihrem, fällt mir wirklich gar nichts mehr ein. 🤨
@@sonjabuchhold5992... Da bleibt wohl nur zu hoffen, dass Sie weder eigene Kinder noch Haustiere haben!
@@winnieklaas1647 Lass dich am besten nicht von solchen ignoranten Leuten ärgern, die können sich in ihrer eigenen Bubble emotional zerfetzen.
Gute Therapeuten oder Bücher (z.B. von Susan Forward) können dabei helfen, den Missbrauch aufzuklären, das wäre Betroffenen wärmstens zu empfehlen.
@@sonjabuchhold5992 ein bisschen mehr Toleranz anderen gegenüber bitte.
Kann ja nicht jeder so ne "harte Schale" haben wie Sie. Menschen reagieren immer noch individuell auf Erlebtes
Die Reportage ist leider sehr einseitig, die Reporterin scheint mir auch sehr voreingenommen zu sein. Anne hat Gründe wiedergegeben, dass sie fast vergewaltigt wurde und ihre Mutter ihren Vater betrogen hat etc. Die Reporterin darauf hin: jeder hat mal Stress mit der Familie
Entschuldige aber das kam sehr unsympathisch rüber, dann wird weiterhin nachgebohrt was den der wesentliche Grund ist.
meinst Du „die Reporterin“?:)
Protagonistin heißt Hauptdarstellerin, und das sind hier v.a. Anne und Martina
Ja meine ich, ich danke dir für die Anmerkung :)
Vor allem wird das wohl nicht das erste Mal gewesen sein, dass die Mutter selbstsüchtig war. Das wird nur einer der Momente sein, der Anne gut im Kopf geblieben ist. Aber ihre Vergangenheit wird voll von solchen Erinnerungen sein, da bin ich mir sicher.
ja genau das. Als ob das alles nicht gezählt hätte "ja gut, aber sag doch jetzt mal nen wirklich guten Grund!"
das hat mich auch so wütend gemacht
Anne: *Erklärt ihre Entscheidung ausführlich, erzählt sogar von einem extrem traumatischen Ereignis, drückt sich gewählt und präzise aus*
Die Reporterin: "Ganz genau erklären kann sie es nicht"
Ich bin innerlich fast gestorben an dieser Stelle. Diese Reporterin hat mit diesem Beitrag einfach einen unfassbar schlechten Job gemacht...
Voll! Danke, das dachte ich mir auch. Die Reporterin hat halt ihre Meinung und ist von vornherein (aus was für Gründen auch immer) auf der Seite der achso armen "verlassenen Eltern"
@@annilinni2495 jemand, der eine glückliche kindheit hatte, kann gottseidank nicht verstehen, wieso man seine eltern verlassen würde. aber es wurde mmn überhaupt nicht versucht. immerhin ist das der einzige und hoffentlich letzte beitrag von ihr (soweit ich weiß)
@@not-a-ghost2206 Die Tochter sagt ja auch, dass es am Ende kein klärendes Gespräch gab und (weil?) sie dann für sich beschloss (beschließen musste?), es nicht MEHR (immer wieder?) zu erklären, was sie belastet hat. Man ist da auch gar nicht zu verpflichtet, schon gar nicht unter Erwachsenen, sich immer und immer wieder erklären oder gar rechtfertigen zu müssen; wenn einem wer nicht gut tut und nicht das geringste Anzeichen zeigt, das ändern zu können (wollen?), dann muss man da nicht an sein Lebensende drunter leiden; schon gar nicht für wen, der einen ungefragt in diese Leidens-Situation (Familienbeziehung/Welt generell) hineingebracht hat. Eltern hatten die Wahl, das Kind zu zeugen bzw. auszutragen oder eben nicht; das Kind hingegen war dem ohnmächtig ausgeliefert: Emanzipation ist sein gutes Recht.
@DollDice Ab 2:35 erklärt sie nur 1 Beispiel. Sie sagt auch weiter, dass es noch viele Zitat: "Millionen Eskalationspunkte" gab. Reicht doch als Erklärung.
Liebes Y-Kollektiv-Team,
es tut mir leid, aber ich bin zutiefst geschockt. Wie kann man jemanden als Reporterin hinsetzten, der offensichtlich keinerlei Anstalten macht, sich in die betroffene Person hineinzuversetzen, der es so schlecht in ihrer Familie ging, dass sie sich zu einem Kontaktabbruch mit ihrer Familie entschieden hat? Gerade bei Minute 19:47 musste ich sehr schlucken. „Meinst du nicht du hast es dir ein bisschen zu leicht gemacht“, diese Frau hat Stärke gezeigt und für sich gesorgt und absolut NIEMAND entscheidet sich leichtfertig für so einen krassen Cut mit der Familie. Dieser Kommentar von der Reporterin war nicht nur unangebracht, sondern auch völlig respektlos. Geht garnicht sowas. Und dann vor allem noch die Situation der Eltern zu verteidigen, ist einfach nur beleidigend.
Anne hat es vor Reportage intuitiv gemerkt, dass sie der Reporterin nicht vertrauen kann
Allerdings!! Auch der Satz in etwa "also ich könnte es auf jeden Fall nicht übers Herz bringen, meine Eltern ohne Begründung zu verlassen" wirkt auf mich sehr empathielos. Angebrachter wäre aus meiner Sicht etwas wie "Ich kann mir kaum vorstellen, wie groß der Leidensdruck sein muss, bevor man so einen krassen Schritt geht.
Anne! Mega! Du sprichst mir aus der Seele.
"Wenn meine Eltern ehrlich reflektieren, dann kennen sie die Gründe"
Absolut perfekt zum Ausdruck gebracht
"Wenn meine Eltern ehrlich reflektieren, dann kennen sie die Gründe" .. Ich höre da raus, dass Anne erwartet, dass ihre Eltern Gedanken lesen. Können die aber nicht. Eltern sind nämlich Menschen. Anne hingegen kann sprechen und könnte ihre Beweggründe mitteilen. Tut sie aber nicht.
Bitte erkläre mir doch: Wie können die Eltern in Erfahrung bringen, was in Anne vor sich geht, indem sie "ehrlich reflektieren"? Das geht überhaupt nicht. Es funktioniert nicht, dass ich herausbekomme, was die Motive eines anderen sind, indem ich über mich nachdenke. Das funktioniert einfach nicht.
@@sternchen7614 Also ich höre da heraus, dass Anne denkt ihre Eltern können sich an die Vergangenheit erinnern und hofft, sie denken darüber nach. Hat mit Gedanken lesen wenig zu tun.
@@sternchen7614 In den Augen von Anne haben ihre Eltern wahrscheinlich vieles Falsch gemacht. Ein Beispiel im Urlaub, als die Mutter fremd gegangen ist nennt sie sogar. Sie erwartet scheinbar, dass die Eltern selbst die Fehler sehen und erkennen sollen. Den Fehler an sich selbst und in seinem Verhalten kann jeder erkennen ohne Gedankenzulesen
@Sgt. Kabukiman das sehe ich genau so. Zu sagen dass man es nicht wisse (und es gibt bestimmt Fälle bei denen sie es wirklich nicht wissen) ist ein Zeichen von Schwäche. Sich nicht eingestehen zu können etwas Falsch gemacht zu haben und lieber das „Opfer“ zu sein....schrecklich.
@@sternchen7614 Auch eine Sache, ob die Eltern die Gründe überhaupt als solche anerkennen. Auch wenn die Kinder die Gründe haargenau schildern, können die Eltern diese nicht anerkennen. Dann heißt es, das "Kind" wurde von anderen beeinflußt, oder "Stell dich nicht so an", "So schlimm war das doch damals nicht", "Das bildest du dir ein", "Du warst auch kein Engel", "Ich hatte es doch auch schwer", "Das ist doch kein Grund, den Kontakt abzubrechen" usw. Manche reagieren so wie die Reporterin, die immer wieder nachfragte, was denn die konkreten Gründen für den Kontaktabbruch wären, obwohl Anne es doch eigentlich schon geschildert hat.
Komisch, dass "verlassene Eltern" nie wissen, warum sie verlassen wurden. Bei einer anderen Dokumentation zu diesem Thema war das genau so.
Es ist halt einfacher, sich als "Opfer" zu sehen, als sich einzugestehen, dass man als Elternteil, keinen guten Job gemacht hat.
PS: Anne kann ganz genau benennen, warum sie ihre Familie verlassen hat. Ich vermute, dass das einfach eine sehr lange Geschichte ist und sie diese auch nicht vor der Kamera erzählen will. Dass mit der versuchten Vergewaltigung war nur die "Spitze des Eisbergs". Ihr zu unterstellen, dass sie praktisch willkürlich ihre Familie verlassen hat, finde ich unverschämt von der "Reporterin". Wer verlässt denn ohne triftigen Grund seine Familie?
Eben ich glaube niemand sagt einfach von heute auf morgen "joah ich habe zwar die besten Eltern der Welt, wir verstehen uns super, haben nie Streit und wenn dann diskutieren wir alles sachlich, aber ich breche jetzt trotzdem den Kontakt ab". Das macht doch niemand. Wenn die Reporterin das wie jede andere zwischenmenschliche Beziehung betrachten würde, könnte sie es vielleicht besser nachvollziehen
Stimme dir 100% zu. Zu den ahnungslosen Eltern, bzw der Malerin Mutter, die nicht wusste, wieso die älteste Tochter sie verlassen hat. Bei 16:37 versucht die Reporterin diesen beschissenen weißen Kreis zu malen, versucht ihre Unerfahrenheit munter zu kommentieren und die Mutter drückt ein "Ja, deine Handwerklichkeit lässt sich aber noch ausbauen..." Kann sein, dass ich etwas sensibel bin, aber so ein passiv negatives Kommentar zeigt für mich schon den wahren Charakter der Frau, sorry not sorry. Wenn die älteste Tochter also bei jeglicher Sache, die sie gemacht hat, solche kleinen Kommentare von der eigenen Mutter erhält, dann ist der Selbstbewusstsein irgendwann echt im Keller.
Exakt meine Meinung! Meistens ist schon viel zu viel vorgefallen, wenn sich ein Kind entscheidet den Kontakt abzubrechen. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ich ewig versucht habe die Probleme zu lösen (und die psychischen Probleme meines Elternteils mitgetragen habe), habe ständig versucht zu kommunizieren und zu klären was falsch läuft, bis es einfach nicht mehr auszuhalten war. Und trotzdem behauptet der besagte Elternteil bis heute einfach, er weiss nicht warum.
Stimme dir auch zu. Welche andere Doku war das denn, die du gesehen hast?
ganz genau, manche Dinge will man einfach nicht in einem RUclips Video benennen, da diese zu schmerzhaft und intim sind und nur in eine Therapie gehören,vorallem wenn das erst langsam verarbeitet wurde. Keiner verlässt von heute auf morgen jemanden,das staut sich auf bis man nicht mehr kann
Annes Gründe haben sich mir sofort erschlossen. Keine Ahnung, wieso die Reporterin so unverständig reagiert. Aber vielleicht hilft es, ähnliche Differenzen mit seiner Familie gehabt zu haben, um das nachvollziehen zu können.
Finde ich auch. Vor allem da ihre Mutter offenbar gar kein Einsehen gezeigt hat. Wenn nur einer versucht das sinkende Schiff zu retten, gehen am Ende nur beide unter. Eine Beziehung ist immer ein geben und nehmen und auch wenn Eltern zu Beginn vielleicht den "Elternbonus" haben, können sie den ganz schnell verlieren
Also ich habe das Glück eine wunderbare Familie zu haben und habe an der Stelle mit Anne genau das selbe wie du gedacht. Ich glaube die Reporterin ist einfach nicht besonders empathisch.
Das dachte ich mir auch direkt
laertesdd die reporterin ist überhaupt net einfühlsam ... :D omg
Es geht doch bei ihrer Frage um den Kontaktabbruch zu ihrer ganzen Familie oder nicht?
„Findest du nicht du hast es dir einfach gemacht“ - diese Reporterin 🤦♀️
Schrecklich 😢
Die Reporterin triggert leider unendliche, vielleicht hätte man jemanden nehmen sollen der diese Gefühle nachempfinden kann
Die Reporterin versucht einfach es uns so nahe und verständliche uns rüber zu bringen wie möglich PS lass mal dein Filme
Wahrscheinlich bist du eine Person, die ihre Mutter anzeigen geht. Oder vermutlich bist du eine Person, das wenn deine Mutter dich beleidig du gleich abhauen würdest.... du sensibelchen
@@vegtavierfacher2072 das ganze jetzt einmal auf deutsch, bitte! Danke 🙏🏻
@@vegtavierfacher2072 deutsch? Nimm mal an einem Deutschkurs teil. Ich verstehe dich nicht
@@anonymusa.135 Ja da hast du absolut recht, ich habe meine Familie angezeigt wegen Vergewaltigung und psychischen Missbrauch... Nenne mich gern Sensibelchen, in deiner Welt siehst du das sicher als Beleidigung, ich bin stolz darauf Empathie zu besitzen. Ich hoffe das kannst du auch irgenwann empfinden, bevor du hier wieder irgendjemand vorschnell verurteilst, ohne desen Geschichte zu kennen.
Ich finde auch dass die Reporterin ein wenig voreingenommen wirkt. Sie äußert Empathie den Eltern gegenüber aber nicht der Tochter; äußert Kritik der Tochter gegenüber aber nicht den Eltern.
Kannst du mir denn die Gründe nennen, weswegen sie sich von ihren Eltern getrennt hat? Ich verstehe es nämlich auch nicht. Ich kann dir zum Beispiel ganz genau sagen, weswegen ich keinen Kontakt mehr zu meinem Erzeuger habe.
Total. Geht nur auf die Eltern ein und wie arm die nicht sind, dabei ist es doch auch ein unendlich großer Schmerz, sein eigenes Elternteil verlassen zu müssen, zusätzlich noch zu dem Schmerz, der schon im Vorhinein seit Jahren vorhanden war.
@@johnomer600 also wenn meine Eltern bei nem vergewaltigungsversuch zu nem Fremdgehdate geh‘n würden und mich sitzen lassen würd ich auch auf die scheissen
@@chioeprice8029 Auf welcher Seite im Märchenbuch fängt die Story an? :)
@@YTDE426 junge, halt einfach die Schnauze, wenn du keine Ahnung hast und offensichtlich nicht einmal die Reportage angesehen hast :)
Narzisstische Eltern können sich gut verstellen....
So ist es!! Doch man selbst kennt das wahre Gesicht!
Right
@@trapie_ laber net
@@godhimself3208 before du haters adde und dann kannst du dir selbst ein Bild machen alles legit
Das traurige ist: Wer sowas kennt und öfter Mal mit narzisstischen Menschen zu tun hatte, hört das bei dem Gespräch mit der Mutter extrem heraus. Und sie hat es sogar mindestens einmal gegenüber der Reporterin angebracht. Bei etwa 16:36 sagt sie: "Ja, wirklich noch ausbaubar." über das, was die Reporterin macht.
Natürlich *kann* das nur ein lustig gemeinter Kommentar sein - wenn es mal kommt. Aber wer mit diesen Menschen engen Kontakt hat, weiß, dass das nicht "mal" kommt. Es kommt immer wieder. Jeden Tag. Immer wieder kleine Kommentare. "Hättest hier aber auch mal sauber machen können." "Da hättest du dir mehr Mühe geben können." "Ach ja, mehr kann ich von dir ja nicht erwarten."
Immer wieder, jeden Tag. Das ist psychische Folter Par excellence.
Ich glaube bei der Triggerwarnung ist ein Fehler unterlaufen. Es sollte eher heißen:
Triggerwarnung: In diesem Beitrag wird extrem unsensibel mit dem Empfinden und den Geschichten von Menschen umgegangen, die seelisch unter ihrer Familie leiden. Sehe diesen Beitrag bitte nicht (alleine), wenn es dich triggern könnte, dass stattdessen der Gegenseite jede Menge Gehör geschenkt, und die Selbstschutzmaßnahmen der Betroffenen als Unverhältnismäßig dargestellt werden.
Ich werde diesen Beitrag nicht zuende schauen, weil ich wirklich erschüttert bin.
Was seid ihr immer für sensible P****
Ganz ehrlich? Ich habe meiner Mutter genau erklärt, warum ich den Kontakt abgebrochen habe und hatte genug Zeugen und Leute (mein Vater eingeschlossen) die das bestätigt haben...sie würde heute trotzdem sagen, sie wüsste nicht, warum ich den Kontakt abgebrochen habe 😅 kam aus heiterem Himmel
So ist das mit den Narzissten 🤦♀️ da bringt auch eine logische Erklärung nix!
Danke! Genau so ist es und diese Selbsthilfegruppe hat es mal.wieder auf den Punkt gebracht.
100% das gleiche, am besten ist es wenn dann auch noch alle anderen die Narzissten sind nur nicht man selbst.... Verdrehte welt, wirklich!
Ja!! Die Mutter sagt ja auch, dass sie als herrisch und diktatorisch bezeichnet wurde....... Aber trotzdem hat sie keine ahnung. Hauptsache sie hat nach außen hin alles richtig gemacht. Alle hobbys mitgemacht. Das ist für sie Elternschaft.
@@IloveLowgo genau nach den Kommentar habe ich gesucht. Die Reporterin kann es nicht machen, aber ich hätte echt liebend gern eine Person reingewünscht, die lautstark alle fragt: "Wissen Sie denn was Sie gemacht haben, dass es zu einem Kontaktabbruch geführt hat?"
@@thehaoryan So wahr!
es fällt mir schwer mitleid mit diesen eltern zu haben, vorallem als betroffene person. Es gibt immer gründe. kein kind wendet sich ohne grund von seinen eltern ab. wir lieben sie mit allem was wir sind, mit jeder faser unseres selbst. Wenn wir gehen, dann niemals ohne grund.
Das stimmt und die Eltern wissen ganz genau warum
Seh ich genauso. Wie viele Kinder noch an Eltern festhalten, die ihnen die schlimmsten Dinge angetan haben. Das ist wirklich die Tragik der Evolution, die dafür sorgt, dass wir die Liebe der Eltern am meisten benötigen und so viel dafür bereit sind zu tun.
Ich werde auch jedes Kind ernst nehmen, das keinen Kontakt zu den Eltern mehr will.
Es sind Dinge passiert, sonst hätte die älteste Tochter nicht ihre Konsequenzen gezogen. Es gibt Ursachen. Nur, weil die Mutter es nicht versteht, bedeutet nicht, dass nichts gewesen ist.
ehrlich gesagt habe ich schon in zwei Fällen wirklich triviale Gründe mitbekommen und ich fand das schrecklich für die betroffenen Eltern, vorallem weil beim einen Fall es nur eine Mutter ist, die komplett alleine ist, weil der Mann verstorben ist.
@@marcoae7961 Waren das wirklich die Gründe oder eher nur die Auslöser für die Entscheidung der Nachgeborenen, sich loszusagen? Die Gründe liegen doch meist viel tiefer.
Wenn man als kind emotional missbraucht wird kann es viele Jahre dauern bis man das versteht. Eltern verstehen oft nicht das sie emotional missbräuchlich sind, z.t. Ist das auch das was sie selbst aus ihrer Kindheit kennen, erlernt haben & somit auch für normal halten.
Es scheint den Menschen sehr schwer sich in andere Menschen zu versetzen.
Wenn man etwas verändern möchte sollte man bei sich anfangen.
Ja, aber so eine plötzliche Veränderung wird nicht direkt durch ein Kontaktabbruch auf wundersame Art und Weise losgestoßen.
True! Sehe ich genauso, danke für deine Worte.
The Truth has been spoken.
@@Leonharadra wenn du aber als Kind/Jugendlicher mehrfach versucht Dinge anzusprechen, Auseinandersetzungen zu klären und damit nicht weiter kommst, warum sollte man sich dann sein Leben kaputt machen lassen? Als Mensch hat man doch das Recht glücklich zu sein und wenn das heißt einen Kontaktabbruch innerhalb der Familie zu veranlassen, dann ist das absolut richtig. Man sollte auch an sich denken und nicht nur an andere.
@@jxrxmyx Das stimmt, in anderen Kommentaren mache ich auch deutlich, dass Selbstschutz auch in meinen Augen wichtiger ist, als es den anderen Recht zu machen. Als Kind oder Jugendlicher bist du aber, auf rein pragmatischer Ebene, oft nicht in der Lage etwas zu verändern, einfach aus dem Grund, dass eine Eltern-Kind Hierarchie vorliegt.
Traumata entstehen nicht nur durch die Dinge die passiert sind, sondern auch durch die Dinge, die gefehlt haben..
schön gesagt
Guter Hinweis
Absolut richtig ❤
Reporterin: Ich will mir nicht herausnehmen darüber zu urteilen, was Kinder dazu bewegt, mit ihren Familien abzuschließen.
Auch die Reporterin: Anne, du machst dir deine Entscheidung ja auch irgendwie leicht und für mich käme das alles ja nieeee in Frage.
Die erste Protagonistin hat es sich einfach gemacht? Während die Mutter sie alleine im Hotel mit nem Vergewaltiger gelassen hat weil sie ihren Vater betrügen musste??? Sie hat alles richtig gemacht.
Ich finde die Reportage echt sehr voreingenommen. Einem Kind fällt so eine Entscheidung nicht leicht und keiner macht es ohne Grund.
Hey. Ich bin jetzt noch nicht so weit, aber wo wird gesagt dass die Mutter und ihr Vater noch ein einer Beziehung oder verheiratet sind? :)
Lg
@@ratatouillemitkarottensaft5579 inwiefern ist das relevant?
Geht darum das sie mit ihren Gefühlen und Ängsten alleine gelassen wurde..
@@ratatouillemitkarottensaft5579 sie sagte dass ihre Mutter ihren Vater über mehrere Jahre betrogen hat direkt nachdem sie das mit der beinahe Vergewaltigung erzählte
Amen.
Eine Freundin wurde bereits als Kleinkind oft von der Mutter allein in der Wohnung gelassen, um saufen gehen zu können. Heute hat meine Freundin dadurch mit einer Angststörung zu kämpfen. Wenn sie in einer aktuten Phase ist, holt sie lieber fremde Männer in die Wohnung als komplett allein zu sein. Diese Phasen kommen nun, da sie keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter hat, erheblich seltener vor. Ihre Mutter ist nach wie vor der Meinung, nichts falsch gemacht zu haben - sie hätte ja nicht auf den Spaß verzichten können, nur weil sie nun eine Tochter hat. Ob die Mutter der Protagonistin einsichtig ist, wissen wir nicht. Aber die junge Frau fühlte sich im Stich gelassen. Ich hätte in ihrem Fall genauso gehandelt.
Sie hat erzählt, dass sie fast vergewaltigt wurde und weiter in dem Hotel bleiben musste, weil ihre Mutter ein Date hat. Und ihr fragt noch, warum sie keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter möchte und versteht es nicht so ganz? Finde ich schon krass. Ohne Worte
Die ist doch gestört, ich habe mein Kind immer beschützt und ständig aufpassen müssen, da zu blöd um sich selbst verreufh zu können außer große Klappe überall und dumm lachen und nicht mal zur Volljährigkeit in der Lage sein mal aufzuräumen oder sich selbst um etwas zu kümmern, aber seitdem ausgezogen, habe ich endlich mal Zeit für mich und nicht für Madame essen koche, schließlich habe ich in meinem Leben verzichten müssen, damit mein Kind geschützt ist im Gegensatz zu den "Männern" heutzutage, die nicht mal Ahnung überhaupt vom wahren Leben haben und sich noch nie um etwas gekümmert haben. Zudem sind Verleumdungen Straftaten. Lügner, Pädos und Messis etc. sollte man in die Klappse einweisen.
Ja sie hat Gründe gehabt! Diese mutter war schlecht
Ich hab auch den Eindruck, dass es der Reporterin sehr stark an Einfühlungsvermögen mangelt. Zumindest jedoch an Vorstellungsvermögen. Die Frage ist woher das kommt.
Unfassbar sowas!
Für die Reporterin ist Familie genau die heilige Kuh, die Anne kritisiert.
Die Geschichte mit der Mutter, die ihre Tochter nach einem Vergewaltigungsversuch einfach sitzen lässt, weil sie zum Date muss, ist doch richtig schlimm! Wir kann die Moderatorin das denn nicht verstehen? Wenn die Mutter in der Situation so war, kann man sich ja vorstellen, wie sie auch sonst war
Hallo, als jemand, der selbst zuhause psychische Gewalt erlebt hat, find eich dieses Video sehr belastend. Gewalt muss auch nicht immer in den krassesten Formen erscheinen um über die Jahr und Kindheit einen zutiefst zu verstören. Das ist nicht einfach zu verstehen. Im Film kommt es rüber, als würde die Moderatorin die Legitimität der Entscheidung der Protagonistin in Zweifel zeihen. Das tut weh, weil meine Erfahrung ist, das einem sowieso niemand Glauben schenkt, nicht in der Familie und es ist schwer sich außerhalb Hilfe zu suchen. Aber es gibt ein klares Machtverhältnis zwischen Eltern und Kind und das bleibt auch immer da. Ich hätte mir gewünscht, das miteinzubeziehen und im Vorhinein eine ordentliche Recherche zum Thema familiäres Trauma und am besten die Perspektive von Psychologinnen zu dem Thema zu hören. Dieser Film tut einfach weh. Außerdem hätte ich mir ein Stück weit eine Normalisierung von Menschen gewünscht, die aus keiner „guten“ Familie kommen. Stattdessen wurde die heile Familie als Norm von der Moderatorin indirekt vorangetrieben.
Sehr guter Kommentar! Absolut Spitze !
Sehe ich absolut genauso! sehr gut formuliert 👍🏻
Danke für deinen wertvollen Kommentar.Ich sehe das auch so.Ich habe auch immer so das Gefühl,dass ,,nur"die Sachen schlimm sind,die sich schlimm anhören und dargestellt werden können.Psychische Gewalt macht einen kaputt.Ich weiß es.
Da stimme ich dir absolut zu! Komme selber aus einer Familie in der emotionaler Missbrauch und psychische Gewalt an der Tagesordnung stehen und ich deswegen jeden Tag über Suizid nachgedacht habe.
Ich finde es einfach „fies“, dass sich die Reporterin direkt zur Seite der verlassen Eltern positioniert und nach den Gesprächen mit den Opfern trotzdem nicht versteht, dass die Eltern die Kinder belastet haben! Mit Opfern meine ich die Kinder bzw. (jungen) Erwachsenen, da diese sich nicht dachten „ja jetzt Mal von heute auf morgen sich von der gesamten Familie trennen und dabei die Schmerzen, die damit verbunden sind, Mal komplett ignorieren“ so wie die Reporterin das vermittelt. Natürlich war das ein großer Schritt für die Kinder, aber der musste gemacht werden, um endlich ein gesundes Leben zu führen, was die Reporterin anscheinend überhaupt nicht wahrnimmt, sondern die verlassenen Eltern als wahre Opfer sieht.
*verschwinden
Der beste und wichtigste Satz: ,,Trennt euch von Menschen die euch nicht gut tun, egal wer es ist."
Ja genau so ist es
Ein oberflaechlicher Satz. Dann wenden sich Manche ab, bloss weil sie beleidigt sind ueber persoenliche, uebertriebene Kritik. Es reichen oft auch schon politische Unterschiede zum Bruch.
Ein Satz, der Konfliktvermeidung foerdert, statt Konflikte auszutragen.
Bin uebrigens keiner, der Familie, besonders die Kleinfamilie, ueber alles stellt. Als Paedagoge hatte
man eine Vorstellung, wieviel zerbrochene u. zerbrechende Familien es gibt.
Strenge Lehrer "taten mir nicht gut", haben mir aber am meisten zur Persoenlichkeitsbildung geholfen, mehr als die "grosszuegigen".
Genau so
Das ist wohl richtig aber es gibt zwei Seiten einer Medaille 🥇 aber das würde ich hier nicht erzählen wollen,denn ich glaube,das dies bei dem Thema nicht gehört werden wollte.Aber ich verstehe natürlich prinzipiell solche Entscheidungen,die man sich sicher nicht leicht macht.
Gute Ansicht, auch ich war in der Situation,meine Familie zu verlassen, danach ging es mir richtig gut
Kein Kind verlässt ohne Grund die Familie. Schlimm, wie wenig sich die Reporterin zuvor mit dem Thema auseinandergesetzt hat.
Schön, dass so viele Leute in den Kommentaren es verstanden und korrigiert haben.
Narzistische Eltern verstellen sich oft, leider weiss man ja nicht ob sie es ist oder nicht, aber es musste was sein das die kinder gingen
Okey aber (auch wenn ich nicht glaube das es hier der Fall ist) aber es gibt auch andere Gründe weshalb ein Kind ihre Familie unfreiwillig verlässt.
Man verläßt seine Familie einfach um selbständig zu werden. Sein eigenes Leben zu führen. Vielleicht ist man im Ausland oder sehr beschäftigt. Das muß gar keine triftigen Gründe haben.
Find ich auch. Die Kommentare hier sind seeeehr healing nach dieser Reportage!
so ist es!
Hier kann man gut den Unterschied im Verhalten sehen zwischen tatsächlichen Opfern und Täter:innen, die sich in eine Opferrolle stellen. Die tatsächlichen Opfer zweifeln an sich, fragen sich, ob sie überreagieren. Diejenigen, die sich in die Opferrolle stellen, bemittleiden sich selbst, berichten davon, wie ungerecht sie behandelt wurden, aber zeigen nicht den geringsten Zweifel am eigenen Verhalten.
Sehr geehrtes Redaktionsteam, vielen Dank, dass Sie dieses spannende Thema aufgenommen haben. Leider ist die Vorgehensweise und die Sprache der Reporterin so unsensibel und sehr naiv, sodass wir den Beitrag kaum bis zum Ende sehen konnten. Ich würde mir wünschen, dass mit einem so sensiblen Thema solider und sensibler vorgegangen wird,
19.42 .. UNFASSBAR. Wenn das kein Victim-Blaming ist. Hat diese zutiefst unsensible „Reporterin“ nichts verstanden??? Das muss eine Qual gewesen sein für Anne.
Solider und sensibler vom Y-Team (sorry Kollektiv, so schön Neo-sozialistisch) zu erwarten, das halte ich für leicht naiv.
😎
Die zwangsfinanzierten Yuppis haben weder genügend Lebenserfahrung, noch müssen sie Rechenschaft ablegen.
Lebenshilfe im Schnelldurchlauf, quasi psycho-Fastfood.
Ich bin auch betroffene Mutter und finde die Fragestellungen der Reporterin äußerst bedenklich. Es stellen sich 2 Fronten dar. Einmal die Kinder die es ja mit einer FUNKSTILLE benennen und die Eltern die einen tiefen Schmerz verspüren. Es stellt sich immer die Frage WARUM?
@@jakasonnenblume5490 Ich bin auf der anderen Seite und meine Mutter hat mich nie gefragt warum ich nicht mehr komme. Das ist mit einer der Punkte, der mich am meisten aufregt. Sie hat mir drei Emails geckickt und mich wie früher üblich zu Treffen eingeladen. Danach hat sie geschrieben, mehr kann sie nicht tun. Mehr als drei Emails kann man offenbar nicht von einer Mutter erwarten.. oder einfach mal zu fragen warum denn nicht.
Ich denke sie hat Angst sich der Realität zu stellen.
Wie in einem der ersten Kommentare hier geschrieben trifft es wohl emotionale Misshandlung am besten. Aber das würde sie wohl nie so sehen.
Aber was weiß ich..
Ich denke, sie hatte eine schwierige Kindheit und wir durften es halt ausbaden. Geschichte zu Ende.
@@kaisander6180 Naja, es geht, ist schon eine Suggestivfrage, aber mehr auch nicht. Die mit der Frage verbundenen Suggestion wird ja nicht als Fakt oder so verkauft. Es ist einfach nur eine Frage aus der Gegenperspektive, was als rhetorisches Mittel zwar nicht sonderlich sensibel ist, jedoch sehr effektiv sein kann.
Wenn einer dieser Eltern zum Kind sagen würde: "verzeih mir bitte! Ich hatte unrecht. Ich liebe dich so, wie ich nur kann. Hilf mir, mich gegenüber dir zu ändern, zu verbessern. sag mir sofort wo ich übertreibe und wo ich etwas zu viel oder zu schlecht sage." Ich wette, viele Kinder hätten da noch eine Chance gegeben, trotz langem Auseinandersein. Aber diese Eltern stecken zu sehr im Selbstmitleid, Hass und Ignoranz drin um sowas durchzuziehen. Und das schreckliche ist, den Eltern gefällt ihre Rolle als Selbstopfer, "sieht an, wie schlecht mich mein Kind behandelt"..
Man muss den Eltern aber auch die Chance geben diese Äußerung zu tätigen, wenn man aus dem Nichts den Kontakt abbricht nimmt man den Eltern diese Möglichkeit.
@@p2ulin2c2t4 Schwachsinn. Ich bin mir sicher ausnahmslos jedes Kind hatte den Eltern etliche Chancen gegeben.
Das ist auch genau der Punkt, der mich am meisten gestört hat. (Also der mit dem Selbstmitleid) Kenne Leute in meinem Umfeld, deren Kinder früh verstorben sind und die Aussage "es wäre einfacher, wenn sie tot wäre" macht mich so unglaublich wütend...
Ich denke, viele der Kinder gefallen sich auch in der Opferrolle. Das funktioniert in beide Richtungen.
@@ssl9361Häufig hört man diese Aussage auch von Eltern deren Kind vor Jahren verschwunden ist oder entführt wurde. Diese nicht enden wollende quälende Ungewissheit, die ein Abschließen und somit ein "nach vorne schauen können" verhindert. Ich denke, hier geht es in eine ähnliche Richtung. Der Schmerz, der immer wieder nach einem Hoffnungsschimmer von Neuem voll durchbricht, bringt einen um den Verstand und verhindert ein Abschließen.
Ich habe seit Anfang des Jahres keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter und dem Rest meiner Familie - und erst jetzt erkenne ich, wie freier ich bin. In meinem jetzigen Umfeld empfinde ich keine extreme Scham mehr, weniger Angst.
Meine Erzeugerin ist Narzisstin, wie sie im Bilderbuch steht und hat meine gesamte Familie im Griff. Ich wuchs viel bei meiner Tante auf und auch diese Beziehung manipulierte sie. 2018 verstarb mein Vater und ab dem Zeitpunkt war es vorbei - Erzeugerin entschied, wer was von meinem Vater übernehmen durfte, unterschlug meinen 2 Schwestern und mir Geld, spielte uns gegeneinander aus. Als ich sie konfrontierte heuchelte sie was von Familienzusammenhalt, unterstellte mir, ich wolle ihr "Geld wegnehmen".
Letztendlich war ich schon immer zu viel und gleichzeitig nicht gut genug. Wurde nicht für das akzeptiert, was ich bin - sensibel, weltoffen, tolerant.
Was mich bis heute noch immer trifft (insbesondere seitens meiner Tante), sind Aussagen wie "aber es ist doch deine Mutter" und "jede Mutter liebt ihr Kind bedingungslos". Das ist leider mehr als realitätsfremd und reines Wunschdenken. Ein Kind zu bekommen ist eine Entscheidung, geboren werden nicht. Meine Eltern entschlossen sich dazu, mich in die Welt zu setzen und Erziehung sollte gerade dann greifen, wenn es schwierig wird.
Ein Kind ist seinen Eltern NICHTS schuldig - einen Kontaktabbruch sehe ich also überhaupt nicht als egoistisch an.
So ist es!
Unterschreibe ich so 100 pro
Das tut mir soo leid für dich, ehrlich! Und Narzissten können nur sich selbst lieben und finden daher meist nur ganz kleine Kinder toll, die sie anhimmeln und ihre Fehler nicht erkennen. Finde es super, dass du so stark bist und für dich selbst einstehst. Ich wünsche dir alles Gute! :)
@@xcobmi danke dir auch :)
Verstehe dich zu 100%. Habe was ähnliches durch und ich kann dir sagen: es war die richtige Entscheidung!
Der Fakt, dass die Mutter sich nicht sicher ist, ob es nicht besser wäre, wenn ihr Kind tot sei, ist sowas von egoistisch und zeigt ganz klar, wie oberflächlich sie ihre Tochter "liebt".
"Stress in der Familie hat doch jeder mal" bei einer versuchten Vergewaltigung und die Mutter lässt das Kind alleine um Fremd gehen zu können im Off-ton zu sagen fand ich ziemlich unangebracht- Das ist doch wohl mehr als Grund genug mit der Familie zu brechen. Die Reporterin kommt leider etwas Empathie los rüber. Kann mich vielen anderen Kommentar Schreibern da anschließen. Auch das die Mutter sich selbst in die Opferrolle stellt, und durch die Blume sagt ihr wäre es lieber wenn die eigene Tochter Tod sei ist schon echt heftig. Da merkt man mal wieder wie glücklich ich mich schätzen kann, einen guten Kontakt zu meiner Familie zuhaben. Man sieht das für sich selbst eher als Selbstverständlichkeit, ist es aber eben scheinbar nicht.
Ich hab auch sofort zwischen den Zeilen gedacht: Hilfe - jetzt versucht sie auch noch mich als Zuseher zu manipulieren mit ihren Aussagen. Soweit ich als unwissendes Kind überhaupt behaupten kann, ist ein totes Kind immer noch schlimmer als ein glückliches aber mir entferntes Kind.
Sie sagt es nicht durch die Blume. Sie sagt nicht, dass sie sich wünscht, dass ihr Kind tot wäre, sondern dass es dann leichter für sie wäre. Wer dies nicht versteht, versteht ihren Schmerz nicht. Es ist einfach so, dass man mit einem toten Kind besser abschliessen kann als mit einem, dass noch lebt, und dass sich theoretisch wieder melden könnte. Es ist ein nicht endender Schmerz, und es ist nicht verarbeitbar. Mit einem toten Kind kann man irgendwann abschliessen. Ein Schmerz bleibt, aber er wird weniger, man kann halt im wahrsten Sinne des Wortes abschliessen. Das ist bei einem Kontaktabbruch des eigenen Kindes nicht möglich, insbesondere nicht, wenn es keinen erkennbaren Grund gibt.
"Auch das die Mutter sich selbst in die Opferrolle stellt" ... es wird nicht ein einziger Fehler offensichtlich, den die Mutter gemacht hätte. Warum wollte man nicht davon ausgehen, dass sie (möglicherweise) Opfer ist und das Kind Täter? Auch Kinder können "Täter" werden, insbesondere erwachsene Kinder, nicht nur Eltern. Wer es anders sieht, zeigt, dass er/sie keine Verantwortung für eigenes Handeln übernehmen will. Verantwortlich sind allein die Eltern. Das ist doch Quatsch, spätestens, wenn die Kinder erwachsen sind. Allein die Tatsache, dass das Kind den Kontakt abbricht, genügt fast allen,, der Mutter pauschal zu unterstellen, sie hätte ihrer Tochter schaden zugefügt. Eine Pauschalverurteilung ist niemals richtig.
@@katsie9824 Ich glaube, die hier interviewte Tochter und Mutter sind nicht aus derselben Familie. Im übrigen frage ich mich, inwiefern die Mutter wirklich ihren Mann betrogen hat. Wir wissen nichts über die Beziehung, die Vater und Mutter zu der Zeit hatten. Kinder gestehen ihren Eltern oft nicht zu, sich einen anderen Partner suchen zu dürfen, wenn die Beziehung gescheiter ist, und sehen darin ein Fremdgehen, was es aus der Sicht Erwachsener aber vielleicht gar nicht ist.
Ist diese malende Mutter, die ich übrigens ätzend fand, auch die Fremdgeherin?
@@sternchen7614 wer sagt denn das sie abschließen soll?
Sie soll sich endlich mal mit sich selbst beschäftigen und nicht mit Bildern wieder alles im Aussen suchen. Gottverdammt
Das Gefühl der Hilflosigkeit, das die Eltern spüren, ist vielleicht das gleiche Gefühl, das die Kinder jahrelang beim Heranwachsen ertragen mussten.
Vielleicht. Vielleicht auch nicht.
Ganz genau
@@sternchen7614 hat dich dein Kind verlassen oder was ist dein Problem?
@@Goodfellaz318 Du gehst unter die Gürtellinie. Schäm Dich!
So ist es
„Wenn meine Eltern ehrlich reflektieren, dann kennen sie die Gründe“ genau so! Ich finde Anne sehr klar. Bei mir ist es so, dass ich die Gründe sogar immer wieder genannt habe. Hat alles nichts gebracht. ... wenn Kinder die Gründe nicht so explizit nennen, kann es daran liegen, dass sie in der gesamten Kindheit die Erfahrung gemacht haben, dass es nichts bringt und die Eltern eh nicht zuhören und schon gar nicht auf die Wünsche und des Kindes Bedürfnisse eingehen.
Ich kann allen Eltern nur raten zuzuhören. Wirklich zuzuhören. Ohne voreingenommen zu sein und ohne den Versuch sich selbst zu verteidigen. Ohne sich gleich als Opfer zu sehen.
Eine Einstellung, die ich nie verstanden habe: warum muss man den Eltern diese Schmerzen zufügen, wo man doch weiß was solche Schmerzen bedeuten können
Ich verstehe, dass Anne ihre Familie verlassen hat, ich verstehe was du gemacht hast. Wenn man die Gründe genannt hat, und es nichts gebracht hat, dann ist das nun Mal so, dann müssen Eltern damit leben.
Stimmen aber die Aussagen der interviewten Mutter, warum muss man das ihr denn so antun? Aus Rache?
Dann schreibt man doch, vor dem Verlassen wenn geplant, oder irgendwann im Nachhinein, einen Brief, indem man die Entscheidungen begründet, alleine um den Eltern die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu reflektieren, für deren psychische Verfassung, und für alle die ihnen Mal über den Weg laufen werden
@@grischl seh ich genauso! Auch mal miteinander reden ich meine was soll denn noch großartig schlimmer werden so gibt man sich selbst und anderen immerhin noch ne 2. Chance und die hat meiner Meinung nach jeder verdient.. (kann man im entferntestem Sinn mit Todesstrafe in Deutschland vergleichen - die getrennten Jahre haben sicherlich grund zum nachdenken gegeben) ich meine ich könnte es mir nicht ausmalen wenn man am ende doch noch bereut wenns schon zu spät ist... das muss man doch wenigstens in Betracht ziehen
@@grischl Das ist klassisches manipulatives Verhalten was DU hier an den Tag legst.
Wenn jemand sich für einen Kontaktabbruch entscheidet, aufgrund der toxischen Verhaltensweisen des Gegenübers, dann spielen die Gefühle des Gegenübers bezüglich des Kontaktabbruchs KEINE Rolle mehr.
Das hat man sich damit verspielt. Zudem ist niemand seinen Eltern irgendetwas schuldig, kein Geld, keine Beziehung, kein Kontakt oder irgendwas.
Oder genauer gesagt: niemand ist seinen Eltern etwas schuldig, nur weil es die Eltern sind.
Wenn man eine gute Beziehung zu jemanden hat, dann ist ein Kontaktabbruch (Ghosting) ohne darüber zu sprechen, ebenfalls toxisch.
Aber wie verdeutlicht wurde, hat sie gute Gründe genannt und diese Geschichte ist mehr als genug Grund jemanden nicht zu vergeben.
Wie fühlt sich die Tochter deiner Meinung nach? Warum haben sich die Eltern nicht angestrengt ein freundschaftliches Verhältnis mit ihrer Tochter aufzubauen?
Das sind die relevanten Fragen.
@@xXWorldgamefunXx ich stimme dir doch in allem zu (außer dem ersten Satz natürlich:) ), natürlich ist kein Kind etwas schuldig, aber:
Nur weil die Eltern das Kind schlecht behandelt haben, muss das Kind ja nicht das "wie du mir so ich dir"-Spiel spielen. Es ist doch eine verhältnismäßig einfache Maßnahme, den Eltern in einem (von mir aus gerne auch einmaligem) Brief die Gründe mitzuteilen, um den Eltern zumindest die Chance zu geben zu verstehen. Wie gesagt: wenn es die Eltern dann nicht verstehe ist das dann halt so, aber man hat ihnen die Chance gegeben.
Tut man das aber nicht, fügt man auch den Eltern Leid zu, das mMn unnötig ist. Man kann ja auch nach dem Brief im Status quo (Kontakt abgebrochen) weiterleben und das so klar machen
@@grischl Ich verstehe deinen Standpunkt nicht. Du porträtierst es, als wäre der Kontaktabbruch eine bewusste Racheaktion, eine boshafte Handlung, nur um die Eltern zu verletzten. Wer das denkt, offenbart damit nur seine eigenen Beweggründe für Handlungen... Der Kontaktabbruch geschieht aus einer Not und Ohnmacht heraus. Es ist das letzte Mittel der Wahl, wenn alle anderen Strategien nicht funktioniert haben. Hier liegt eine toxische Beziehung zugrunde. Sagst du einer Frau, die von ihrem Partner emotional und psychisch misshandelt wird denn auch, sie soll bei ihm bleiben? Denn genau das machen solche Eltern mit ihren Kindern, sie missbrauchen sie jahrelang. Und dann soll das Kind als Opfer sich auch noch um die psychisch nicht intakte Gefühlswelt des Täters kümmern, wenn es aus diesem Malheur einen Ausweg sucht? Das, was du tust, ist ganz klares victim blaming, auch wenn es dir nicht klar ist.
Ich bin betroffen, ich MUSSTE meine Mutter verlassen. Ständig, wie auch hier, wird der Schmerz der Eltern als extrem relevant dargestellt. Und es ist mir ein Rätsel, wie Eltern, so auch meine Mutter, IMMER IMMER IMMER am Ende da sitzen und sagen: "Ich weiß einfach nicht, warum! So hilf mir doch jemand!" Liebe Eltern. Das geht jetzt an euch, wenn ihr verlassen wurdet: Ihr seid keine Opfer. Ein Kind dazu zu treiben, die eigenen Eltern zu verlassen, ist unmenschlich grausam. Hört auf über euer armes verlassenes Herz zu weinen, stellt euch vor den Spiegel und sagt euch selbst ins Gesicht: "Ich habe es vermasselt. Ich habe mein Kind verletzt. Ich habe mein Kind gezwungen, zu gehen, durch mein eigenes Verhalten. Ich habe mein Kind nicht gesehen."
Sorry, dass ich so direkt werde, aber wir als schlussmachende Kinder gehen durch einen Schmerz, von dem ihr nachts nur schlecht träumen könnt.
Es gibt einfach IMMER Gründe warum man den Kontakt zu den Eltern abbricht. Ich musste den Kontakt zu meiner Mutter größtenteils abbrechen als ich 8 Jahre alt war, vollständig dann als ich 12 war. An diesem Punkt wurde ihr bereits das Sorgerecht entzogen, aber sie hat bis zuletzt (bestimmt auch heute noch, bin jetzt 23) behauptet, dass sie nicht wüsste wieso ich keinen Kontakt zu ihr haben will. Ich möchte diese Eltern nicht zu sehr verurteilen, aber wenn ich das höre kommt es mir so vor als hätten sie enorme Wahrnehmungsprobleme, vielleicht auch als Selbstschutz, das kann man jetzt nur vermuten. Irgendwas haben die nicht mitbekommen oder auch willentlich ignoriert. Dass sie sich so sehr als Opfer darstellen ist aus meiner Perspektive einfach nur dreist.
@@paulalea7465 es tut mir super leid, dass auch du diese Erfahrung machen musst! Der Begriff "Wahrnehmungsprobleme" trifft es ziemlich genau auf den Kopf. Es ist ein meistens zu beobachtendes Phänomen, dass diese besagten Eltern sich keinen Reim auf das sich distanzierende Verhalten der Kinder machen können. Dass da irgendwas sehr schief läuft, steht außer Frage!
Ich bin noch nicht so weit meine Eltern zu verlassen, wegen den Enkeln.... Aber ich wurde es gerne tun
Danke dafür! Auf den Punkt! Die armen Eltern tun sich furchtbar leid … ein Kind aber, das diesen Entschluss fasst, macht das ja nicht zum Spaß! Vernachlässigung als Kind, vor allem, wenn sie von Anfang an (hinter verschlossenen Türen) stattfindet hat gravierende und oft lebenslange Folgen für die Kinder. Die Eltern aber tun sich leid. So viel kann ich gar nicht essen, wie ich kotzen möchte.
мне жаль что такое произошло, у ваших матерей было плохое воспитание и нехватка образования.
Die Kommentarspalte dokumentiert die Problematik besser als die "Doku" selbst. Mal was ganz Neues.
Ja, da hast du wohl Recht.
Dazu ist das Handy/Internet mal richtig gut...
@@darjadrake4210 finde ich auch. Man kann zwar auch in die seltsamsten Psychostrudel hier geraten, aber wenn es das Internet nicht gäbe, würden sich sicher viele bis heute wegen Sachen und Eigenarten schämen, weil sie denken sie seien allein damit
6:19 "mir gehts so besser als mit" finde ich schon ein klaren erkenntlichen Grund von Anne.
ja, mehr Grund braucht es nicht :)
"Irgendwie hatte ich erwartet, dass man die genauen Gründe für einen so krassen Schritt klar benennen kann. Aber ich merke, ich brauch hier gar nicht mehr weiter nachzufragen. Weil, ganz genau erklären, kann sie es nicht".
Was geht denn bei ihr ab? Bis zu dem Punkt wurden schon ziemlich konkrete, heftige Gründe genannt, die man mit mehr Feingefühl weiter hätte analysieren und auf die Beziehung zwischen Anne und Mutter/Familie projizieren können. Stattdessen gibt es ein eingeschnapptes 'nö dann halt nicht und das ist mir nicht konkret genug'... Schon irgendwie ein fraglicher und teils unsensibler Umgang der Reporterin mit der Thematik bzw. mit Anne.
Ich wusste in dem Moment auch nicht, ob es schlecht formuliert oder einfach nur unsensibel/frech war.
Richtig
Gut zusammengefasst.
Das bringt auch meine Meinung auf den Punkt, bei genau diesen beiden Sätzen dachte ich auch, ich höre nicht richtig...
Abgesehen davon, dass sie ja auch ein Recht hat nicht alles breit auszubreiten. Man will ja nicht in irgendeinem Interview seine Traumata offen legen...
Hier wird nach dem Schmerz der Gruppe Mütter gefragt. Hat mal einer gefragt was die Kinder für einen emotionalen Schmerz erfahren haben?
Wir werden als die "bösen" dargestellt. Sie fühlt es sich zumindest an, wenn man die Reportage guckt
Über erwachsen genug sein müssen wir uns nicht unterhalten. Wenn Sie der Auffassung sind, dass Kinder die Verantwortung für das Handeln der Eltern tragen, sollten Sie mal einiges Überdenken. Kinder sind das Produkt der Prägung der Eltern und des Umfeldes und nicht umgekehrt.
Meine Mutter hat mir seit ich vier Jahre alt war immer wieder während Migräne-Anfällen erzählt, dass ich mit meiner Geburt ihr Leben ruiniert habe, sie mich aber trotzdem ach so lieb hätte. Auch heute werde ich nur kritisiert und runter gemacht wenn ich mich melde. (Bsp "Ich sehe dich an und frage mich, wie ich so jemanden kreieren konnte")
Gleichzeitig erzählt meine Mutter jedem der es nicht hören will was für eine böse und kaltherzige Tochter sie hätte, die sich selten meldet (JEDEN Sonntagabend) und sich nicht um ihre aufopferungsvolle Mutter kümmere.
Narzissten blenden die Realität sehr gut aus!
lol meine mutter ruft meine oma auch "nur" jeden sonntag an, kommt mir sehr normal rüber.
Du hast es verdient, dass du nur Menschen in deinem Leben hast, die dich respektieren. Du schuldest deiner Mutter nichts. Ich kann es dir sehr empfehlen dich zu distanzieren. Ich war auch nach jedem Gespräch mit meinen Eltern so ausgelaugt. Sie sind erwachsene Menschen die sich entscheiden dich so zu behandeln. Du musst das nicht ertragen! 💕
Ein Anruf in der Woche zu viel...
@@poweroflove4626 seh ich auch so. Ich kann Bose Dohne nur empfehlen den Kontakt abzubrechen!!! Das habe ich nach vielen Jahren mit meiner Mutter auch so gemacht und es war das befreiendste, was ich jemals tat. So etwas zu hören macht dich kaputt und gräbt sich tief in dein Unterbewusstsein ein.
Darf ich dich fragen, wie du damit gelernt hast, umzugehen?
Ich habe nur meine Mutter und meine Oma. Beide Narzistinnen vom Feinsten, selber merken sie es natürlich nicht (sie haben in ihrem Leben "nie irgendwas falsch gemacht") und gehen sogar gerne gemeinsam auf mich los, auch auf meine Therapiesituation. Einerseits wollen sie ALLES für mich tun und erdrücken mich damit, da sie mir meine eigene Meinung etc. oft nicht anerkennen, andererseits kann ich mir seit meiner Kindheit in regelmäßigen Abständen ganz extrem anhören, was für ein furchtbarer Mensch ich nicht eigentlich bin, dass ich eine Enttäuschung bin, dass ich nur kaltherzig zu ihnen bin, dass ich nuuur mühsam und kompliziert und dumm bin. Ich könnte stundenlang weiter darüber reden, was ich in Therapie sowieso mache.
Zuletzt meinte meine Mutter nur auf meine Aussage in einer gröberen Diskussion, dass ich nun Antidepressiva nehme(n muss, vor allem aufgrund des Familienverhältnisses): "Das erklärt zumindest, warum du dich vor allem in letzter Zeit so deppert (österr. Wort, bedeutet sowas wie "bekloppt") verhältst."
Grenzen werden generell Null respektiert. Ich habe mir echt schon die schlimmsten Sachen anhören müssen. Wenn ich als Teenager schon weinend geschrien hab, dass sie bitte aus meinem Zimmer gehen soll, weil ich meine Ruhe von ihr haben und mir ihre Beleidigungen nicht mehr anhören möchte, hat sie es nicht respektiert und hat weitergemacht.
Wir hören uns bis heute so gut wie täglich (!), trotzdem bin ich in ihren Augen meistens die egoistische Tochter, die sich nicht um ihre aufopferungsvolle Familie kümmern möchte. Ich bin 25 Jahre alt.
Sorry für diesen Text. Ich merke gerade, dass ich das mal öffentlich wo schreiben musste... Wie gehst du mit solchen Familienverhältnissen um?
,,Findest du nicht dass du es dir ein bisschen einfach gemacht hast? "
WTF?
Dachte ich mir auch. Schrecklich wie einseitig und empathielos gehandelt wird..
Ja, vor allem, weil man so eine Entscheidung ja nun nicht von heute auf morgen trifft. So etwas überlegt man sich sehr gut, teils über Jahre oder gar Jahrzehnte, gerade wenn man durch die Beziehung zu der Person so ein schlechtes Selbstwertgefühl hat, dass man glaubt, eine positive Veränderung gar nicht wert zu sein oder der Person, die einen emotional misshandelt hat, noch irgendetwas schuldig zu sein und ihr den Kontaktabbruch nicht antun zu können.
Wenn man dann endlich den Entschluss gefasst hat, sich zu trennen, muss man sich oftmals ewig Vorhaltungen machen lassen von anderen Familienmitgliedern und Freunden. Diese Rolle übernimmt hier auch die Reporterin.
Wahnsinn. Da merkt man die Reporterin hat null Feingefühl / Ahnung und kommt aus dem.sehr behüteten Elternhaus und kann sich die ganze Situation und was da dran hängt nicht Mal vorstellen. so ein e Entscheidung ist alles , aber nicht einfach ! Einfach einfältig die Reporterin
Mein Narzistischer Vater und meine gewalttätige Mutter fragen sich bis heute immer noch warum ich den Kontakt abgebrochen habe.
Meine manipulative, narzistische Mutter und mein gefühlskalter, desinteressierter aber zuweilen aggressiver Vater fragen sich das bei mir auch bis heute.
Word guys!! Genauso ist es.
@Multivitamin wie feierst du dieses Jahr Weihnachten?
Same here. Mein pathologisch narzisstischer Vater denkt auch, ich sei ein eiskaltes Arschloch, dem die Familie egal ist, weil ich das permanente Gaslightning, den Psychoterror und den emotionalen Missbrauch nicht mehr ertragen hab. Er hat nie was falsch gemacht, ich bin das verquere schwarze Schaf. Warum sollte ich mit sowas Kontakt haben? Das ist für mich kein Vater, da gibt es keine Liebe, keine Wärme, da gibt es nur Stress und psychisches Leiden. Das ist keine Familie.
@@carolinepaperrain des is jo sowiso es ergste scheissfestl und waun ma freind hod de genau so denkn is wia olle joa a glühweinparty de wos 5 tog laung geht dass ma de weihnochtsscheisse ned realisiert und daun is zum glick wida vorbei
"wo ist das hier eine schreckliche Kindheit"
ein typischer Satz für eine toxische Mutter
Ich fühle Anne und ihre Erfahrungen so sehr. Man merkt leider, dass der Reporterin die Empathie für dieses Thema gänzlich fehlt. Einerseits schön für sie, dass sie keine emotional manipulative Narzistin zur Mutter hat. Andererseits ist sie für diese Dokumentation leider gänzlich ungeeignet.
So sieht’s aus.
Das Gefühl hatte ich auch(mit der fehlenden Empathie fürs Thema)
Wie kommst du auf so eine Aussage der Reporterin gegenüber
Die Mutter kennt die Tochter nicht mehr weil sie nicht mehr kontrollieren kann das bedeutet auch einschätzen
Carrotcake
Unsympathisch TV gefällt dir
Auch durchschaut
Liebes Y-Kollektiv, ich bin wirklich andere Qualität von euren Reportagen gewohnt.
Ganz ehrlich, die Reportin war extrem ungeeignet, weil voreingenommen.
"Ich kann mir das gar nicht vorstellen, meine Familie zu verlassen." Ja, richtig, niemand kann das, der sich in seiner Familie geliebt gefühlt hat, anstatt Gewalt, Ablehnung und Vernachlässigung zu erfahren. Das ist ja der Punkt.
Und zu der malenden Mutter, die überlegt, ob es nicht einfacher wäre, wenn ihre Tochter tot wäre und sich wundert, wieso die Tochter so nette Worte schreiben konnte und dann doch anscheinend unglücklich war: ich hab bis zum Kontaktabbruch mit meinen Eltern Januar 2016 auch immer noch versucht sie mit Überschwänglichkeiten zufrieden zu stellen. Ich hab sie in den Himmel gelobt, weil ich hoffte, dass mal etwas positives zurück kommt. Und wenn ich etwas anderes gesagt hätte, hätte ich sofort Probleme bekommen.
Kein Kind verlässt liebevolle, verständnisvolle Eltern. Denn für uns, die wir unsere Eltern verlassen, bleibt ein Leben voll Trauer, Stigma und dem Gefühl entwurzelt zu sein - und trotzdem ist das immer noch besser, als alles, was unsere Eltern uns angtan haben. Kein Mensch entscheidet sich für ein größeres Übel.
Und dass die Reportin findet, dass es wichtig ist, dass die Eltern erfahren wieso sie verlassen werden, damit sie nicht zerbrechen, zeigt, dass die Reportin in ihrer gesamten Recherche nichts von den Kindern gelernt hat. Damit ein Kind geht, ist es selber über Jahre immer wieder zerbrochen und viele sind auch Jahre nach der Trennung und mit Therapie immer noch nicht wieder ganz.... Welches Recht hätten bitte die Eltern, so eine fürsorgliche Behandlung zu erwarten, nachdem was sie dem Kind angetan haben?
Selbst wenn man sich als Kind dann hinstellt und es ihnen erklären will, wird man nicht ernst genommen, man wird beleidigt, man erfährt gaslighting und Manipulation. Wenn man ein solches Verhältnis zu den Eltern hätte, dass man solche Sachen ansprechen könnte, müsste man ja gar nicht erst gehen.... Hat diese Reportin absolut gar nichts verstanden?
Und wie kommt sie bitte dazu, zu sagen, als Kind nach einer versuchten Vergewaltigung von der Mutter verlassen worden zu sein, sei kein wirklicher Grund?
meine güte, was alle geg diese junge frau hetzen. für youtube reicht das doch allemal!
@@SR-vj2fl Wenn du die Kritik falsch findest, könntest du dann deine Gründe dafür nennen. Soll man niemanden mehr kritisieren, der sich von Berufs wegen in die Öffentlichkeit stellt und in einer großen Reichweite die Meinung der Nation beeinflusst? Und inwieweit war der Kommentar denn "Hetze"?
Ich finde auch sehr schade wie ignorant die Reporterin gegenüber dem Thema Missbrauch ist.
👍🏽👍🏽👍🏽👍🏽
Danke
Wenn Menschen den Kontakt zu ihrer Familie abbrechen, gibt es IMMER Gründe. Oft gehen jahrelange Misshandlung vorraus, egal ob psychisch oder physisch. Manchmal ist das den Familienmitgliedern oft nicht bewusst, was sie mit einfachen Worten, vermeintlich einfachen Worten, auslösen können. Und wenn das über Jahre geht, ist ein Kontaktabbruch eine logische Konsequenz.
Nein so war es bei uns nicht, Ging um Erbschaft
Es gibt immer Gründe für So etwas, häufig liegen diese im Elternhaus, Häufig auch nicht. Weder Kinder noch Eltern sind perfekt vor allem weil die Kinder Erwachsene in diesem Fall sind, auch sie tragen eine Verantwortung und sind nicht immer die unschuldigen Opfer.
@@christianehllwg2925 manchmal vielleicht, aber nicht immer. Manchmal ist es wenig bis nichts.
Und wo sind die selbsthilfegruppen, für die kinder, die ihre eltern verlassen??
"Kein Kind kann diesen Schmerz nachvollziehen". Ja liebe "verlassenen" Eltern. Den Kindern ist dieser Schritt alles andere als leicht gefallen. Die Kinder tragen einen Schmerz in sich, den die Eltern nicht nachvollziehen können.
Die Reporterin muss ich leider sagen, zeigt klassisch, dass Menschen, die niemals mit so einer Situation konfrontiert wurden, sehr häufig empathielos damit umgehen.
Warum sollte Anne nochmals Gründe sagen, wenn sie diese ihrer Mutter schon so oft gesagt hat. Irgendwann gibt's nichts mehr zu sagen.
Vielleicht wollten auch deshalb so wenige mit der Reporterin reden. Immer und immer wieder muss man sich rechtfertigen und "genau" erzählen, jedes Mal kommt alles wieder hoch, auch nach 15 Jahren Kontaktabbruch. Ich erzähle es niemandem mehr.
Dann würden sich die Kindern eines Tages wieder melden. Sonst haben dies Kindern keine Gefühle
Oder man stellt fest, dass ein Elternteil gar nichts von alledem wissen will, und der andere Elternteil sofort wieder vergisst, bzw. verdrängt
Das habe ich gerade auch gedacht. Oder ihr sind die Gründe zu lapidar. Anders kann ich mir das nicht erklären.
@@glasessarhan9486 ich warte bei meinen Eltern auf das, dass sie an sich arbeiten, jedes mal wenn ich Kontakt mit ihnen haben, wird es sehr toxisch und mir wird an dem Kopf geworfen was für ein schlimmer Mensch ich bin, weil ich meine ganze Familie hinter mir lasse.
Meine Geschwister durfte ich lange Zeit nur in Anwesenheit meiner Eltern sehen. Sie haben mich gefragt warum ich sie nicht mehr mag, Mama und Papa sagen ich habe sie nicht mehr gewollt in meinem Leben (da waren sie 9 & 12 Jahre alt) ich wollte ihnen immer gefallen , war in der Schule immer bei den besten, da ich auf Anerkennung gehofft habe. Hab sogar bis 18 weder geraucht noch getrunken weil sie mir dann ein Auto versprochen haben wenn ich das nicht tue. Da haben sie dann aber an meinem 18ten Geburtstag gesagt haha natürlich bekommst du kein Auto , du hast bestimmt irgendwann heimlich geraucht und getrunken.
Ich habe meiner Mutter angeboten mit zu meinem Therapeuten zu kommen , hatte mich sehr viel Überwindung gekostet ihr wieder einmal eine Chance zu geben und wurde am vereinbarten Termin einfach sitzen gelassen. Sie hätte es nicht nötig sich von einem Therapeuten verurteilen zu lassen.
Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. In meinem Fall wäre es durchaus verständlich gewesen wenn ich mich nie wieder bei ihnen gemeldet hätte, da ich sowieso nur jedes Mal Ablehnung und Vorwürfe kassiert habe.
Ich freue mich für alle Menschen, die eine gute Kindheit hatten! Aber sich ständig rechtfertigen zu müssen (denn "Stress mit seiner Familie hat doch jeder mal") ist auf Dauer so zermürbend. Das ist nicht einfach "nur mal Stress". Das ist jahrelange emotionaler Missbrauch, degradiert werden, manipuliert werden und Angstmache. Ja, auch das gibt es. Wir, die wir uns von unseren Eltern trennen, sind nicht mehr länger bereit, das auf uns zu nehmen. Und das ist völlig legitim.
Aber müssen doch die Gründe bekannt machen, und nicht als Dieben weg flüchten 😂
Ja das sehe ich genauso. Der Satz hat mir direkt ins Herz gestochen, den habe ich immer wieder gehört. Meine Eltern: "Andere Kinder werden auch geschlagen, das ist ja völlig normal"
Meine 'Freunde': " ach deine Eltern sind doch so nett und wir haben auch manchmal Streit mit unseren Eltern, das ist ganz normal"
Was keiner hören will: ich wurde misshandelt, musste oft stundenlang putzen , wurde geschlagen wenn es nicht klinisch rein war und ich zum Beispiel beim Badputz nicht alle Fugen einzeln mit der Zahnbürsten geschruppt habe ( unser Bad war rundum gefliest, nicht nur an der Dusche). Ich wurde mit 5 Jahren aus dem Auto ausgesetzt (als Strafe dass ich davon gelaufen weil sie mich wieder schlug) und meine Mutter kam zwar ein paar Minuten darauf wieder zurück aber das ist eine von den Situationen die sich eingebrannt haben. Meine Freunde wurden ausgewählt. Ich wurde nicht zu Freunden meiner Wahl gefahren noch durfte ich ein Hobby ausüben, da "schließlich sie kein Taxiunternehmen sind", aber zu Freunden die sie ausgewählt haben wurde ich dann schon gefahren. Die wurden auch geschlagen und auch von deren Vater wurde ich einmal geschlagen.
Also nenn es nicht normal, nur weil du es in deiner Kindheit zum Glück nicht erleben hast müssen. Selbiges gilt für die Leute die zu Vergewaltigungsopfern sagen "oh du wolltest es doch so mit deiner zu kurzen Hose "
Danke.
Ja... ich dachte so lange, das mit mir irgendwas nicht stimmt.... bis ich irgendwann Freunde hatte, die in einer ähnlichen situation waren.
Und da war ich auch über mitte 20...
Ich auch
Es heißt am Ende, die Eltern hätten das Recht, die Gründe zu erfahren.
Wenn die Eltern ganz ehrlich zu sich wären, dann würden sie die Gründe kennen.
Gerade bei sehr dominaten, narzisstischen Eltern kommt man mit einer Erklärung sowieso nicht weit. Dann gilt es, sich zu schützen und zu gehen.
Richtig. Die Eltern hatten das Recht zu verhüten, abzutreiben oder eine Adoption zu veranlassen. Alles andere ist Wünschdirwas.
Danke. Genau das dachte ich auch.
Henne-Ei-Problem. Hätten die Eltern eine emotionale Bindung und das nötige Einfühlungsvermögen, dann würden sie die Gründe kennen - oder die Beziehung zu ihre Kindern wäre nicht so unerträglich, dass die Kinder den Kontakt abbrechen.
Das ist bestimmt in vielen Fällen so! Aber es gibt mit Sicherheit auch Situationen, in denen einfach viel schief gelaufen ist - von beiden Seiten. Ich finde schon, dass man auch das Unverständnis der Eltern respektieren sollte. Wir wissen nicht, was passiert ist.
Naja ich finde schon, dass man es sich sehr einfach macht, wenn man sagt, "wenn die Eltern sich reflektieren würden, dann wüssten sie warum". Bei solchen Aussagen will ich nicht wissen, wie die Kommentatoren im sonstigen Leben mit Konflikten umgehen. Mir fällt da ein Beispiel aus einer ehemaligen WG ein ...
Meine beiden Mitbewohner lästern über meine Mitbewohnerin, weil sie ihr Waschmittel mit benutzt. Ich frage sie, ob sie sie mal darauf angesprochen haben. Antwort: Nein. Etwas später rede ich mit meiner Mitbewohnerin darüber. Sie fällt aus allen Wolken und sagt, dass sie davon ausgegangen sei, dass man in einer WG solche Gebrauchsgegenstände teilt.
Fazit: Man kann eben nicht immer davon ausgehen, dass das Gegenüber von selbst auf das Problem kommt, weil es ja sooo selbstverständlich ist. Manchmal haben halt zwei Personen in der selben Situation einfach eine komplett unterschiedliche Wahrnehmung. Und die meisten Konflikte lassen sich ganz easy beheben, wenn man einfach mal die Eier in der Hose hat, um den Mund aufzumachen und zu sagen, was eigentlich los ist.
"Ganz einfach, die schlimmsten Kritiker waren weg". Genau so war es bei mir. Egal, wie gut die Noten, die Ausbildung war, egal, wieviel Sport und Diäten ich gemacht habe, egal, wie nett ich zu Mitmenschen war etc - es hat einfach NICHTS gepasst! Irgendwann gibt man "sie" auf, bevor man sich selbst aufgibt.
Bei mir gibt es die Aussage: "Der Kontaktabbruch war mein Schutz, sonst wäre ich schutzlos gewesen!"
Dies musste getan werden, weil alles Andere hätte nur noch geschadet.
"Mama, ich hab ne 1😊"
-"ok aber es gab doch bestimmt jemanden mit einer 1+"
Und das geilste ist, dass diese Mütter doch in der Regel selbst nix nachzuweisen haben. Also ich brauche etwas länger für meinen Doktor und muss mich dafür von jemandem mobben lassen, der nicht mal einen Hauptschulabschluss hat....
Nicht, dass Bildung wichtig wäre, aber es ist halt krass, dass sie da etwas von mir verlangt, was sie nicht ansatzweise gebracht hat
Liebes Y-Kollektiv-Team, danke für die Trigger-Warnung, hat aber leider nicht im geringsten geholfen. Ich habe mich noch nie so sehr vorher getriggered gefühlt wie von der parteiischen, voreingenommenen Reporterin. Ich hab die Doku letztes Jahr angefangen, musste sie aber heulend ausmachen. Jetzt nach einem Jahr Therapie zur Verarbeitung meiner Kindheit und narzistischen Muttererlebnisse habe ich sie zu Ende schauen können.
Die Reporterin kommt anscheinend aus einer Familie, in der die Mutter und Vater Halt und Geborgenheit bedeutet haben und kann sich nichts anderes vorstellen. Gut für sie, ein Schlag ins Gesicht für alle Personen, die mit psychisch gestörten, mental missbrauchenden Elternteilen aufgewachsen sind.
Die Reporterin scheint nur nur gute Mütter zu kennen. Genauso redet sie, genauso spricht sie den ach so armen verlassenen Eltern gut zu und genauso scharf kommentiert sie Annes fehlendes Vermögen, vor der Kamera genaue Gründe auszusprechen.
Narzistische Mütter sind das übelste, was Kindern passieren kann. Kinder wachsen ohne bedingungslose Liebe, Wertschätzung und Halt auf. Eltern stellen sich als perfekt dar, hat ja auch in der Doku gut funktioniert. Kinder werden bis aufs Äußerste benutzt für das eigene angekratzte Ego des Elternteils, sie werden nicht als eigenständige Personen mit eigenen Bedürfnissen und schon gar nicht mit dem Recht auf eine kritische Meinung herangezogen, da sie für diese sonst sofort und ständig runtergebürstet werden.
Meine eigene Mutter ist Narzistin, alle ihre drei Töchter (30-34 Jahre) sind ihretwegen in Therapie, weil sie seit der Kindheit unter dem Terror der Mutter gelebt haben. Der Terror fand teilweise mit, teilweise ohne körperliche Gewalt statt. Ich wurde nie geschlagen, mir geht es trotzdem nicht besser als meinen Schwestern. Was aber alle Kinder mitbekommen haben, ist das Bewusstsein darüber, dass die Mutter einen nur benutzt und nie ehrlich geliebt hat, Druck immer Höchstleistung in allen Bereichen liefern zu müssen, da man sonst genau Nullkommanix wert ist und sofort bestraft wird dafür und das Unvermögen, ein eigenständiges Leben zu führen, da man zur Abhängigkeit zur Mutter erzogen wurde, damit die daraufhin mit Hilfe glänzen kann.
Wenn man meine Mutter fragt, spielt sie immer das Opfer à la "ich weiß auch nicht, warum meine Kinder nie außerhalb von Weihnachten nach Hause kommen, ich habe doch immer alles gegeben." dazu noch eine Träne vergießen, Zack maximales Mitleid erregt. Narzistische Menschen haben ihr Leben lang trainiert, das Opfer zu spielen und unkritische, unwissende Menschen - so wie die Reporterin - fallen drauf rein.
Kein Kind will den Kontaktabbruch, das geht gegen die Natur. Jedes Kind, das sich für den Kontaktabbruch entscheidet, trifft die wahrscheinlich wichtigste, richtigste und gleichzeitig befreiendste Entscheidung seines Lebens.
So schmerzhaft es für die Eltern nach der Trennung ist, so schmerzahft war es jahrzehntelang für die Kinder.
Jede Person, die den Schritt der Trennung gewagt hat, kann stolz auf sich sein. Dein Bauchgefühl stimmt. Sei dir selbst der Elternteil, den du immer gebraucht hättest. Fuck die schlechte Reportage.
Ich hatte einen narzisstischen Vater, der hat nicht nur meine Geschwister und mich, sondern in besonderen Maße auch meine Mutter fertig gemacht.
Sehr reflektierte Meinung
Ich möchte für meine Rundfunkbeiträge Schadensersatz wegen Schlechtleistung der Reporterin geltend machen. An wen kann ich mich wenden?
Du sprichst mir aus der Seele! Am liebsten würde ich unter jedem deiner hier geschriebenen Sätze einen Daumen hoch geben. Es tut so gut diese Worte von jemanden zu hören, der me
den Schmerz, den auch ich in mir trage kennt. die HorrorSzenarien, die auch ich all die Jahrzehnte erlebt habe, kennt und verstanden hat, richtig einzuordnen.
Das ist ein langer Prozess, da man ja leider Gottes lange Zeit seines Lebens glaubt, es läge an einem selbst, dass man so behandelt wird. Danke Dir für diesen Kommentar.
ich wünsche dir alles erdenklich Gute, ein wundervolles, freies, selbstbestimmtes ,glückliches Leben!!
Du hast es so unfassbar gut auf den Punkt getroffen. Bei mir sind es beide Eltern. Ich kann deine Aussagen nur genau so unterschreiben.
Die Reporterin sollte sich mit dem Thema Narzissmus auseinandersetzen, dringend.
Der Gedanke kam mir leider auch🙈....
Ja! Wobei...vielleicht eine andere, emphatische Reporterin
Jep!
Vielen Dank, dass du es angesprochen hast. Das wollte ich auch als Kommentar in den Raum stellen ... Das Thema "Narzisstische Mütter/ Eltern" hat die Reporterin nicht beachtet.
Habe da mal eine Frage...ist Narzisstisches Verhalten auch toxisch oder ist das nochmal etwas anderes?
Die Reporterin geht meiner Meinung nach ziemlich unsensibel mit dieser Thematik um...
hast du dir schonmal gewünscht dass deine Tochter tot ist?
Empfinde ich nicht
@@shh4004 mir gehts doch gar nicht darum. Die Aussage fand ich auch krass, aber ich meine zum Beispiel bei der ersten Protagonistin hätte sie etwas sensibler sein können. Ist halt mein Empfinden und es ist ja auch nichts verkehrt daran, wenn du es anders siehst:)
@@wolfgangfrericks3957 ist doch auch gut so, dass jeder frei in seinem Denken ist und seine Meinung äußern kann
@@shh4004
Sie wünscht sich ja nicht, dass ihre Tochter tot ist.
Sie fände es nur einfacher damit umzugehen, wenn es einen richtigen Abschluss gäbe.
Ich fände es auch einfacher, wenn mein Vater gestorben wäre, als den Kontakt zu ihm abzubrechen, weil der Kontaktabbruch für viel Streiterein innerhalb der übrigen Familie gesorgt hat und zu Problemen mit Familienmitgliedern geführt hat, die ich sehr wertschätze.
Deswegen wünsche ich aber noch lange niemandem den tod. So "was wäre wenn"-Fragen stellt man sich nur unweigerlich auch und diese nicht anzusprechen / zu behandeln ist eben auch falsch. Sowas bietet unglaublich viel Material zur Selbstreflexion: "Warum denke ich sowas?" "Was macht das mit?" ,...
Oho, wenn ich diese Selbsthilfe Gruppe sehe,klingeln bei mir alle "Narzissten Alarmglocken"
Und die Journalistin tappt voll in die Falle 😟
Mein narzisstischer Vater der seine Kinder ein Leben lang psychisch missbraucht hat fragt sich auch immer noch täglich weshalb seine bösen bösen Kinder nicht mehr mit ihm reden und erzählt jedem der es hören will wie böse und missraten wir sind obwohl er doch alles für uns getan hat.... Das letzte mal, dass ich von ihm gehört habe war als er mich ausgelacht hat als mein Hund gestorben ist...
Und genau das ist es!
Gut das du weg von da bist, die meisten Menschen verstehen es erst, wenn diese im Sterbebett liegen..habe ich selbst schon paar mal erlebt, bei manchen macht es klick, andere verstehen es bis zum Tode nicht oder wollen nicht ihre Fehler eingestehen.
Danke für deinen Kommentar!! Ich hab nach der Doku jetzt echt das schlimmste gedacht, als hätte ich wieder mal die Welt falsch verstanden. Tja, das hat mein Vater auch immer versucht. Mir zu sagen, ich wär die komische von uns. Mich lachte er übrigens auch bei allem aus, was mir wichtig war. Von berufswunsch bis Todesnachrichten alles dabei. Niemand braucht so eine Art von negative Energie im Leben, und niemand sollte das über sich ergehen müssen. Alles Gute dir 🙏🏻
Same here… mein narzisstischer Vater hat auch so vieles in mir kaputt gemacht. Meine Geschwister und ich haben seit mehreren Monaten keinen Kontakt mehr zu ihm, aber für ihn sind wir die schlimmsten Kinder, er hat doch alles für uns gemacht Blabla…🤢
wie sieht es denn mit dem kontakt zu den jeweiligen eltern bei euch aus?? ich will versuchen den kontakt ganz abzubrechen, bekomme es aber nicht hin, da mich beide erpressen, von wegen die eine bringt sich um und der andere gibt mir dann die schuld, dass er nur am saufen ist, da ich mich nicht melde... es geht mir mega beschissen seit jahren, ich will keinen kontakt mehr zu diesen menschen haben
Für die empathielose Reporterin würde ich am liebsten 5 Daumen nach unten geben. Nächstes mal lieber jemand der emotional und sozial gereifter ist
Ist aber auch ein bisschen empathielos, dann so einen Kommentar zu schreiben, nicht? Da steht außerdem auch ein Team hinter, die haben es ja alle nicht wirklich verstanden. Und das ist auch nicht einfach, dafür muss man sich schon etwas mit Psychologie beschäftigt haben, glaube ich, wenn man es nicht aus dem eigenen Leben kennt und reflektiert hat. Ich kann verstehen, dass sowas dann schwer zu ertragen ist, aber besser nochmal durchatmen und den Kommentar vielleicht erst ein paar Tage später und sachlicher schreiben.
@Apotheosis So wie du es formuliert hast, finde ich es ok. So wie es oben formuliert wurde, finde ich, ist es leider eher eine Beleidigung als berechtige Kritik - und Grund zur Kritik sehe ich auch.
Ich habe auch angemerkt, dass es eben nicht nur von der Reporterin kommt, die letztlich vor der Kamera steht - aber die kriegt dann alles ab. Aber Redaktion und Schnitt spielen z. B. auch eine große Rolle, wie die Reporterin letztlich rüberkommt.
Also ich fand den Kommentar empathielos. (Und ich kritisiere hier den Kommentar, nicht die Person, wie die Person es aber mit der Reporterin getan hat, das ist ein wichtiger Unterschied beim Kritisieren. Die Person ist nicht falsch, auch ihre Gefühle nicht, aber den Kommentar finde ich daneben.)
@Apotheosis PS: Ich habe nicht gesagt, was sie tun soll, sondern nur einen Tipp gegeben, ob sie den umsetzen will oder nicht, muss sie selbst entscheiden.
wenn ein Kind aus Sicht der Eltern völlig ohne Grund dem Elternhaus den Rücken kehrt, braucht es vielleicht Unterstützung und Hilfe, anstatt Vorwürfe, Unverständnis und Selbstmitleid der Eltern.
👏
Diese Eltern-Selbsthilfegruppe wurde ja nur kurz gezeigt, aber mir kam es auch so vor, als ob sie es gar nicht versuchen wollen, sich in die Lage des Kindes, das wahrscheinlich schon länger erwachsen und eigene Entscheidungen treffen kann, hineinzuversetzen. Und Hobbies, Urlaube und materielle Dinge bringen herzlich wenig, wenn das Kind hohen Erwartungen, Druck und vielleicht sogar emotionaler Erpressung oder Vernachlässigung ausgeliefert ist.
Die Frage ist doch ob die Beziehung noch zu retten ist. Das Kind entscheidet das es die Beziehung nicht mehr will, weil es ihm nicht gut tut oder ihm etwas schlimmes wiederfahren ist. Jede Entscheidung muss respektiert werden. Und die meisten Kinder probieren es oft auf die liebe und nette Tour. Doch wenn die nichts bringt dann muss man gehen. Oft sehen Eltern dann keinen Grund, und das ist ja schon das erste Problem daran. Doch wen das Kind sich abwendet und die Eltern diese Beziehung noch wollen, sind die Eltern dran sich darum zu bemühen es wieder hinzukriegen, den Kontakt zu suchen, oftmals auch an sich zu arbeiten, wen der Fehler in beispielsweise fehlender Wertschätzung des Kindes liegt. Kinder machen es sich nicht leicht die Bindung zu ihren Eltern zu trennen. Oft hat es also sehr heftige Gründe wie ich aus meinen früheren Therapien weiß. Die Eltern könnten ja auch den Kontakt zum Kind abbrechen, wen das Kind diesen noch will muss es sich dann darum bemühen das wieder hinzubekommen. Ich würde also sagen, derjenige der verlassen wird ist in der Verantwortung die Sachen wieder gerade zu biegen wen er das noch haben möchte. Jeder ist seines Glückes Schmied, wen für die Eltern das Kind dazu gehört dann müssen sie wohl oder übel drum kämpfen.
Da ist sicher was dran, aber wir kennen die Hintergründe der Eltern nicht und vielleicht brauchen auch sie Unterstützung und Hilfe, anstatt Vorwürfe und Unverständnis.
das nennt sich "Missing missing Reasons"
kurz gesagt in Elternforen/gruppen wird meistens (natürlich nicht zu 100%) gesagt, der Kontakt wurde ohne Gründe abgebrochen. In Foren/Gruppen etc. in denen, aber dann die Kinder(in Form von Kind der Eltern, Alter hierbei egal) sind wird meist gesagt, man habe die Eltern nahezu immer erzählt, was einen stört, versucht Grenzen zu ziehen und sogar mehrere Warnungen ausgesprochen, dass wenn sich nichts ändert, man den Kontakt abbrechen wird...
diese Diskrepanz kommt meist daher, dass die Eltern das Kind nicht ernst nehmen und teilweise nicht wirklich verinnerlichen, was das Kind sagt.
Als Betroffene kann ich Folgendes an die verlassenen Eltern sagen: ihr fragt euch immer, wie das passieren konnte. "du hattest doch alles" - ja, ich habe das schönste Zimmer bekommen, Spielzeuge, könnte Hobbies nachgehen. Aber was hätte ich nicht? Eltern voller Verständnis, die mir Mut zusprechen. Bedingungslose Liebe und ein liebesvolles Zuhause, bei dem ich ich selbst sein kann und nicht verurteilt werde. Alles kann man kaufen, aber das nicht.
Wahre Worte.💜
länger her, aber du hast das erstaunlich gut formuliert und auf den Punkt gebracht. Den Satz würde ich mir gerne einrahmen. Merken werde ich ihn mir jedenfalls, wenn wieder irgendwelche Grundsatzdiskussionen anstehen :)
Am Besten ist noch der Satz:,,Ich habe für Essen und einen Dach über dem Kopf gesorgt, also musst du dankbar sein!
@@lilalife6101 Genau DAS durfte ich mir als undankbares Kind von meiner Mutter auch immer anhören. Immer musste eine Erwartung erfüllt werden, die aber nie ausgesprochen wurde. Genauso wie auch über Gefühle und Emotionen, außer sie hatten mit meinem Fehlverhalten zu tun. Als Kind tanzt man jeden Tag wie auf Eiern, weil man nicht weiß, ob man gerade den Erwartungen der Eltern entsprocht hat oder man wieder nur eine nutzlose Enttäuschun ist bzw. war. Leitspruch war "Von nichts kommt nichts!" Alles musste sich verdient werden oder war eben selbstverständlich (Lob, Anerkennung, Wertschätzung oder gar eine minimale Art von Respekt - vor den Gefühlen / Gedanken / Emotionen des eigenen Kindes). "Ach duuu armes, armes Kind... du hattest ja soooo eine schlechte Kindheit und solche Rabeneltern, die dir alles ermöglicht, dir ein Dach über den Kopf und Sachen zum Anziehen gegeben haben. Wenn ich Zeit habe, dann bedauere ich dich!" War ein oft gesagter Satz meiner Mutter, wenn ich ihr versucht habe zu erklären, wie ich meine Kindheit wahrgenommen habe. (Ja, auch ich habe vor 8 Jahren den Kontakt von heute auf morgen - aus Selbstschutz vor diesem emotionalen Missbrauch - abgebrochen.)
Das einzige gute an der Kindheit war das Essen von meiner Mutter aber daß ich misshandelt wurde von jetzt auf gleich andere Sprache lernen gut in der Schule sein und heile Welt spielen das trieb mich in den Abgrund,da hätte mich die Reporterin bestimmt auch nicht verstanden,eine Frechheit,ich bin auf jeden Fall froh auf Distanz zu meinen,ach so geliebten Eltern, gegangen zu sein.
Ich werde teilweise wütend, wenn ich die Teilnehmer der Selbsthilfegruppe höre. Ich habe das Gefühl, sie tun durchweg so, als wären sie absolut unschuldig und hätten keinen blassen Schimmer. Und ich bin ganz fest der Meinung, dass da die meisten die Augen gegenüber den Schwierigkeiten innerhalb der Familie einfach geschlossen halten. So den schönen Schein für die Öffentlichkeit wahren.
Sie setzen ihr Ansehen über das Wohl ihrer Kinder viel schlimmer kann man in meinen Augen gar nicht mehr werden mich würde es freuen wenn mal jemand der mit seiner Familie brechen musste in so eine Selbsthilfegruppe von den Eltern geht und den mal klar macht das die der Grund sind und nicht die Kinder
Ging mir auch so, immer nur ich ich ich, null Selbstreflexion oder mal hoffen, dass es den Angehörigen jetzt webigstens besser geht!
Ganz ehrlich gesagt ist es aber auch schwierig: Wenn die Kinder ihnen nicht sagen, aus welchen Gründen sie Probleme haben, dann kann man den Eltern zwar trotzdem mangelnde Selbstreflexion vorwerfen, aber da kommen sie auch nicht raus, denn von selbst kommt man halt nicht immer auf die Fehler, die man gemacht hat - und selbst wenn man eine Idee hat, was es gewesen sein könnte, kann man das nicht verifizieren.
@@Mudhades da muss ich dann auch einfach dazu sagen: meine Mutter ist selber immer gemein zu mir in der Kindheit gewesen, hat mich jeden Tag angeschrien, kontrolliert und mir zB bei Kleinigkeiten wie „ich will heute nicht zum sport“ gedroht, dass sie mich ins Kinderheim steckt. Das ganze wurde zum Glück irgendwann besser. Aber noch heute sieht sie nie ihre Fehler ein. Wenn es zu einem Streit kommt, schiebt sie die Schuld immer direkt auf andere und will auf einmal nicht mehr wissen was sie gesagt hat oder tut später einfach so als wäre das alles nicht passiert. Auch heute wird sie dann manchmal noch beleidigend, entschuldigt sich aber nie.
Stell dir das jetzt einfach mal übertragen auf diese Reportage und die Teilnehmer der Selbsthilfegruppen vor. Vermutlich hatten diese Frauen genug Streitgespräche mit ihren Kindern, sehen aber bei sich keine Schuld und sehen daher keinen Grund im Kontaktabbruch. Da diese Personen aber sehr „Ich“ bezogen sind, stellen sie sich selbst als Opfer da (siehe „es gibt kein schlimmeres Gefühl auf der Welt“ oder „ich empfinde Hass gegenüber der Schwiegereltern, die haben alles und ich nichts“).
Kann den Kontaktabbruch sehr gut verstehen. Wenn man in der Kindheit nie gut genug war. Habe davon eine gekrümmte Haltung am Anfang der Pubertät bekommen, vom „wegducken“ und eine soziale Phobie. Das wurde dann auch kritisiert und ich wurde deshalb angeschrien.
Als ihr dann gesagt worden ist, dass alles aus dem Grund entsteht, wurde ich angeschrien, warum ich das vor Ärzten und Psychologen so aussehen lassen würde.
Mit solchen Menschen kann man nicht reden. Und glaub mir, davon gibt es genug, wo es hinter geschlossenen Türen genau so vorgeht.
@Somekindofwonderful Nee. Ich sage ja nicht, dass es die Schuld der Kinder ist, dass die Kinder in der Pflicht wären oder so. Wenn sie es nicht sagen können, weil sie es selbst nicht wissen, oder wenn die Kommunikation so gestört ist, dass es schlicht nicht geht, ist das halt so und dann müssen beide Seiten versuchen, mit diesem unklaren Bruch zu leben. Aber es scheint mir doch auch ein wenig zu vereinfacht zu sein, den Eltern einfach vorzuwerfen, sie würden nicht genug reflektieren, wenn sie aus ihrer Perspektive vielleicht einfach überhaupt keine Anhaltspunkte haben.
Relativ naiver Blickwinkel. Und auch irgendwie latent vorwurfsvoll gegenüber denen, die den Kontakt abbrechen. Bis dann in der letzten Minute die "Kehrtwende" kommt. Schade. Da hat sich wohl jemand von den starken Emotionen der Eltern einlullen lassen.
Es ist eher die absolute Ausnahme das der Kontakt grundlos abgebrochen wird. Auch der Abbruch aus dem heiteren Himmel ist so nicht repräsentativ, das sind häufig Themen die vorher schon zu heftigen Zerwürfnissen geführt haben. Der Kontaktabbruch folgt dann meist da die Gegenseite uneinsichtig ist.
Ein richtiges Interview mit einem Therapeuten wäre hier spannender gewesen wie der Nebensatz das grundloser Kontaktabbruch verletzend ist.
Super 👍🏼 Kommentar. Hab ich mir auch gedacht.
Ja, ich denke diese Emotionen sind ein dicker Batzen Selbstmitleid.
Zutreffend formuliert
Danke, ich dachte das geht nur mir so. Ich habe auch ein durchwachsenes Verhältnis zu meiner Mutter, ich versuche sehr oft auf all ihre Bedürfnisse einzugehen, aber es ist mega anstrengend, wenn man trotzdem runter gemacht wird. Bin auch in Therapie, nicht direkt deswegen, sondern wegen Depressionen, aber ich würde schon sagen, dass meine Mutter nicht ganz unschuldig ist. Es ist erschreckend wie oft ich dabei über meine Mutter spreche während ich meinen Vater praktisch nie erwähne, weil ich echt nur Stress mit Mama habe. Ich bin aktuell nur am Wochenende zuhause obwohl ich aktuell an meiner BA schreibe und das theoretisch auch zuhause machen könnte. Aber ich habe im letzten Semester das ich zuhause verbracht habe schon gemerkt, dass das so lange mit uns nicht gut geht. Die zwei Tage Wochenende, sind mehr als genug. Aber wenn ich dann mal vorsichtig versuche sie auf irgendwas hinzuweise, rede ich gegen eine Wand und es endet nur damit, dass wir beide mies drauf sind. Also schlucke ich lieber alles runter - kennt ich ja noch aus der Schule 😞
@@claire4jj468 oh Gott, du erzählst gerade meine Lebensgeschichte. Es ging mir auch so. Ich hatte extreme Depressionen während meines Studiums. Und ja, in der Therapie rede ich seit 5 Jahren fast nur über meine Mutter. Ich hab vor 10 Jahren den Kontakt abgebrochen und jetzt auch mit meinen Geschwistern. Ich habe mir erlaubt meine Mutter irgendwann zu hassen und dann geht’s auch besser mit den Depressionen. Depression ist der Hass der eigentlich nach außen gehört (Mutter, Vater etc.) nach innen gerichtet. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute für deine Zukunft. Du hast es echt verdient.
Ich bin mittlerweile 36 Jahre alt und länger ohne meine Familie, als mit.
War die gesündeste Entscheidung.
Hey Liese, ich bin 18 und hab seit paar Jahren nur sehr sporadisch Kontakt zu meiner Mama. Ich würde gerne mit dir privat auf Insta, Facebook oder per Mail schreiben. Ich brauche einfach wen der schonmal was ähnliches durchgemacht hat
@@delegsgsg6353 Du kannst mich auf Insta erreichen. Ich heiße da arktis_mit_eisbaer. Liebe Grüße
@@delegsgsg6353 mich darfst du auch gerne per Mail kontaktieren, gehe gerade durch Ähnliches und dachte schon, ich bin alleine damit und übertreibe! Meld dich einfach hier zurück falls noch Interesse besteht :)
Da bin ich sehr glücklich für dich ❤️
Stark ich habe erst vor knapp 3 Jahren den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen (bin 34) aber besser spät als nie. Ich hätte es schon vor 15 Jahren tun sollen.
Die malende Mutter sagt in der Reportage, dass sie nicht weiß, warum ihr Kind sich von ihr abgewandt hat, weil sie hatte hier ja alles *zeigt auf die materielle Umgebung*…
Viele Menschen denken, dass ein Dach über dem Kopf, Essen, Spielsachen,… das ist, was ein Kind braucht um glücklich zu sein. Ein Kind braucht Aufmerksamkeit, Liebe, Echtheit, Verständnis und Zuneigung und davon wurde hier von Seiten der Eltern gar nicht gesprochen!!!
Ich habe den Kontakt zu meiner Mutter auch abgebrochen, und mich macht diese Reportage echt ein bisschen wütend.
Wie geht es dir mit deiner Entscheidung & seit wann hast du keinen Kontakt mehr zu ihr?
Ich auch seid 1 Jahr und dieses Reporterin ist an manchen Stellen echt ignorant, natürlich wird man es nicht verstehen wenn man aus einem liebevollem Haushalt kommt, die denkt doch nicht ernsthaft das es das war mit den sticheleien! Es sind auch härtere sachen die auf die Psyche gehen
🙃
Es gab ja extra vorab 'ne Triggerwarnung. 😘
Wut muss übrigens nicht unbedingt negativ erfühlt/durchlebt werden. Oft verstecken sich andere Gefühle wie z.B. Angst hinter ihr.
irgendwann kommt der Augenblick, da wirst du das bereuen :-)
#Vergebung ist eine Stärke die nur wenigen gegeben wird, bzw. nicht jeder kann dies(e Tugend) erlangen.
Vermeidung und/oder passive Agression erscheint da als 'Strafe' oder befriedigende Rache einfacher.
Das Verhalten (Abspaltung/Trennung) ist ganz natürlich, kann das (vermeintliche) Opfer jedoch auch phys./psych. krank machen. Auf längere Sicht betrachtet.
@@maxischaible7325
Selbst erlebte Westentaschenphilosopie. 😎
Von den Eltern kam ein einziges Mal „ich liebe mein Kind“ oder sowas..ich finde, das sagt schon viel aus. Ich spüre wenig Liebe, sondern eher die Konzentration auf den eigenen Schmerz , Selbstmitleid..auch wenn ich verstehen kann, dass die Situation hart ist..aber ich glaube , es gibt immer eine Grund
Auffällig ist, dass von den Eltern keine Form von Selbstreflexion kommt. Während die Reporterin sagt, viele Kinder werfen ihren Eltern z.B. vor, sie wären "herrisch" und "dominant" gewesen, wird das einfach ignoriert, im Gegenteil stellen sich die Eltern als Gutmenschen dar, sie hätten doch alles richtig gemacht, die Kinder materiell versorgt - mal wieder Eltern, die die Bedürfnisse der Kinder ignorieren...
So einfach würde ich es mir aber nicht machen...die Dokumentation war ja schließlich auch recht kurz und Mann weiß einfach nie wie es wirklich war und jeder Fall ist schließlich anders...
Das ist mir auch aufgefallen. Keine Liebe, wenig Empathie, dem Kind das glücklich sein nicht gönnen können, auch wenn das mit dem Kontaktabbruch verbunden ist oder das Glück mit anderen "Eltern" gefunden wird...
Es klingt nach wäre es genau das Problem gewesen. Mama gibt was sie will, nicht was das Kind braucht....
Sehr gut gesagt!
Mich als betroffene Person triggert es SO sehr, wie unangemessen die Eltern hier in Schutz genommen werden.
Ja!!!!
!!! Definitiv
Auch wenn du persönlich betroffen bist, hast du doch gar keinen Einblick in diese individuellen Fälle, die hier vorgestellt werden. Der Umstand, dass die Eltern darunter leiden, wird in den Interviews mit den Eltern natürlich thematisiert. Der gehört eben zu der Sache auch dazu.
genau das.
Feel you !
Die verlassenen Eltern immer wieder "betroffene" und "verlassene" zu nennen finde ich extrem unsensibel.
Keiner weiß was diese Eltern ihren Kindern eventuell angetan haben und die gute Alexa setzt sich in die Runde und fragt ernsthaft "glaubt ihr eure Kinder kennen euren Schmerz" ?!
Alexa hat die Reportage komplett verbockt. Unglaublich wie ihr es immer wieder schafft über gute und wichtige Themen zu sprechen aber dann super unreflektiert, uninformiert und plump an die Sache heran geht.
Als wäre euer einziges Ziel über ein Thema gesprochen zu haben. Aber das Outcome ist euch dann egal.
This👏👏👏
Finde es absolut nicht schwammig, was Anne da erzählt hat. Ganz schön respektlos von der Reporterin. Geht gar nicht, finde ich. Sie verharmlost, was die Mutter da über Jahre gemacht hat und was es mit Anne gemacht hat. Sowas ist nicht ohne.
Genau das fand ich auch. Ist auch extrem schwierig, das "konkret" in Worte zu fassen, wenn es eben keine spezifischen Ereignisse gibt, sondern einfach alles zusammenspielt. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Vielleicht können Menschen mit "normalen", fürsorglichen, liebevollen und unterstützenden Eltern das einfach nicht verstehen. Trotzdem kein Grund, so mit jemandem zu reden, finde ich.
Stimme euch beiden da zu, auch aus eigener Erfahrung.
Die Reporterin wirkt da fast schon empathielos.
Familie kann man sich nicht aussuchen und wenn sie aus toxischen Inhalten bestehen, muss man sich aus Eigenschutz davon lösen.
Dass das Gegenüber (der Verlassene) das nicht nachvollziehen können, verwundert wenig. Immerhin werden solche Entscheidungen vermutlich zumeist nicht über Nacht getroffen, sondern der eine Teil hadert schon lange mit der schlechten Beziehung.
Also ich kann schon nachvollziehen, dass es sich schwammig anhört. Für mich persönlich waren es auch eher die seelischen Wunden über die Jahre ( keine Zuneigung, mit Problemen beladen werden aber selbst keine haben dürfen, entwürdigen...)
Jemanden zu beschreiben in welcher Art und Weise man sich seelisch erniedrigt, verletzt und entwürdigt fühlt ist halt nicht so leicht.
Körperliche Gewalt ist halt leider "greifbarer"
Bin auch deiner Meinung. Habe selber erst seit September keinen Kontakt mehr zu meinem Vater und kann trotzdem nicht auf Knopfdruck jeden Moment aufrufen, in dem er mich psychisch verletzt hat. Ich glaube, an ihrer Stelle wäre ich echt wütend geworden.
@@bigiigigii Keine Ahnung wie es bei dir aussieht aber ich hoffe du klammerst dich nicht doch an die Hoffnung eine "halbwegs normale" Beziehung aufzubauen.
Das waren große Reinfälle bei mir^^
Ich wünsch dir viel Erfolg auf dem Weg und die besten Begleiter dabei!
dass Martina sinngemäß sagt, sie leidet darunter, wenn sie anderen nicht sagen kann, wie es ihrem Kind geht und dass sie die Fragen der anderen nicht beantworten kann, bricht einem fast das Herz. es kommt nicht so rüber, als würde sie selbst sich für ihre Tochter interessieren, sondern es zählt das Bild nach außen, es zählt was die anderen denken und es zählt Martinas eigener Schmerz. finde ich schlimm. wo sind Empathie, Mitgefühl einer Mutter für ihr Kind? das ist möglicherweise ein Grund für den Kontaktabbruch der Tochter. genauso wie die Überlegungen, ob man sein Kind lieber tot wissen würde, damit man selbst dann besser mit dessen Abwesenheit klarkäme ... unfassbar schlimm. nur meine Gedanken dazu aufgrund meiner eigenen Geschichte und kein Urteil gegenüber der Familie, denn wie es wirklich ist, weiß ich ja nicht.
Narzissten sagen das auch oft, um Leute zu manipulieren. In der Öffentlichkeit gut darzustehen. Genau das mit der "angezündeten Kerze". Das ist alles nur Show. Meine narzisstische Mutter hat den gleichen Mist abgezogen,statt Kerze wars ein Foto halt. Deswegen kauf ich der das nicht ab, es hat Gründe, wieso 4 Töchter keinen Kontakt zu der Mutter wollen.
Ich glaube, da kann man auch zu viel reininterpretieren. Also könnte natürlich alles stimmen, was du sagst. Aber die hatten 11 Jahre keinen Kontakt. Da gab es unter Umständen schon lange, lange Phasen der Reflexion über Jahre mit der Erkenntnis, dass wirklich nichts vorgefallen ist, was den Kontaktabbruch begründen könnte. Durch die Entfremdung über eine Dekade hinweg ist es auch gut erklärbar, weshalb ihre eigenen Gefühle im Zentrum stehen. Ich will nicht sagen, dass du falsch liegst.
Ich finde auch die Aussage "beschissene Kindheit" der Tochter komisch. So abstrakt, so weit entfernt, als hätte man sich diesen kolossalen Fluch der gescheiterten Kindheit als Grund für alles Übel im eigenen Leben eingeredet. Aber auch hier ist alles wieder Spekulation meinerseits.
@@asiamarill Waren es alle vier? Muss mir das Video nochmal anschauen. Ich dachte, es wäre nur die Älteste.
@@nadjak3410 ich denke grundsätzlich kann man sagen, dass auf jeden fall genug vorgefallen sein muss für die Tochter, sonst hätte sie sich nicht für den Kontaktabbruch entschieden. Da muss man auch nichts entscheiden oder meimen, das geht halt nur die beiden was an und wenn einer davon die beziehung als nicht mehr tragfähig ansieht ist es das gute recht der person sich selbst zu schützen und die beziheung zu beenden
@@nadjak3410 hab doch gesagt, dass es nur meine Gedanken sind und ich auch nicht weiß, was dort wirklich vorgefallen ist 😌 die Situation wird schon für die beteiligten Personen schwer genug zu verstehen sein, da maße ich mir nicht an, aufgrund ein paar Minuten Interview zu urteilen.
Ich wünschte mir diese Reportage hätte der Frank von "Frage" gemacht...
Definitiv! Daran musste ich auch sofort denken!
Jeder andere aus dem Funk-WDR-Netzwerk wäre besser gewesen
Man könnte der Redaktion aber schreiben und nachfragen ob sie vielleicht auch das Thema aufarbeiten können.
@@kathrindragschitz2753 werde ich vielleicht sogar machen,stimmt
warum wünscht du dir das?
Wow diese Reportage hat mich sehr mitgenommen... im negativen Sinne. Als selbst betroffenes Kind, das den Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen hat, verletzt mich die Darstellung dieses Themas äußert tief. Ich denke für Außenstehende, die selber einen super Kontakt zu ihrer Familie haben, ist es einfach schwer nachzuvollziehen... Darum ist es auch für so viele unglaublich schwer darüber zu reden. Daher verletzen mich einige Fragen und Anmerkungen der Reporterin sehr und finde es so toll von Anne wie sie darüber stehen kann. Meine eigene Mutter würde auch nie zugeben, was für Fehler sie gemacht hat, wie emotional manipulativ sie war oder mich manchmal einfach fertig gemacht hat.... Nach anschauen dieses Videos habe ich nicht das Gefühl, dass die Perspektive der Menschen, die verlassen haben, genug beleuchtet wurde... Ganz im Gegenteil... Ich würde mir eine Überarbeitung oder einen Kommentar als Nachtrag sehr wünschen! Wie mensch an den anderen Kommentaren sieht stehe ich damit nicht alleine....
Anne drückt sich klar aus, sie ist reflektiert und ich bewundere, wie gut sie es geschafft hat, sich aus unguten Beziehungen zu befreien. Hut ab vor dieser starken Person.
,,Findest du nicht, dass du es dir damit ein bisschen einfach gemacht hast..?'' - als wäre es einfach mit seiner Familie Schluss zu machen.
Es ist immer einfacher sich aus dem Staub zu machen als sich der Situation zu stellen und das Geschehene aufzuarbeiten. Dafür braucht man Mut , Kraft und den Willen.
@@RoRo-gl3du Aber sie hat sich ja nicht direkt dazu geäußert, vielleicht wollte sie das nicht so öffentlich machen? Manchmal ist ein sauberer Schnitt, verbunden mit großem Schmerz besser, als sich ständig aufzureiben und nur noch Schmerz zu verspüren. Mit jemandem zu brechen, ist schon schwer genug, ich kann mir vorstellen, dass es mit der eigenen Familie noch viel viel schwerer ist.
@@RoRo-gl3du Pärchen trennen sich jeden Tag. Da redet auch keiner von Aufarbeitung. Wenn einer nicht will, kann der andere nix machen.
@@maxmustermann5639 fu vergleichst Äpfel mit Birnen
@@RoRo-gl3du Nein, einfach nein
Kein Kind geht ohne Grund von seinen Eltern weg.
Das bedeutet aber nicht, dass dieser Grund ein guter sein muss.
@@sternchen7614 Und wer weiß was ein guter Grund ist? Sie?
@@Franzi-ph4rg Über die Sache diskutiere ich gerne, auf persönliche Angriffe reagiere ich nicht.
Das stimmt!
@@sternchen7614 und wer definiert das? Ist ja egal ob es für einen selber nicht so schlimm sind, es zählt nur die Meinung der Betroffenen.
Ich kann nur sagen: Anne du hast alles richtig gemacht.
Ich muss sagen, ich kann diesen Schritt sehr gut nachvollziehen. Blutsverwandschaft macht noch lange keine Familie. Wenn diese Menschen einem nichts geben, einen nicht unterstützen, hinter einem stehen oder Liebe geben, sondern vielleicht ganz im Gegenteil, dich kritisieren, dich nicht wertschätzen und alles was du tust und leistest schlecht machen, ist es verständlich keine Bindung oder Liebe diesen Menschen zu empfinden und sich dann von ihnen zu trennen. Auch der gesellschaftliche Druck in Bezug auf Familie und das tolle Verhältnis, dass man zu seinen Eltern haben muss, trägt denke ich dazu bei, dass Menschen die in keiner Bilderbuchfamilie aufgewachsen sind beginnen sich zu hinterfragen und an ihrer Rolle als Kind und Mensch zu zweifeln. Warum kann meine Mutter/ meine Familie mir das nicht geben? Was habe ich falsch gemacht? Warum werde ich nicht geliebt?
Absolut!
sei froh das du deine eltern kennst bzw. das sie noch leben
@@Maestro_presto Sehr grob gesagt: Das bringt wenig, wenn Eltern sich nicht wie Eltern verhalten.
Eltern kritisieren, gerade das kann manchen Bälgern mal die Augen öffnen!
Kritik ist gut.
Manche sind halt nicht kritikfähig...
@@Maestro_presto Einer der unempathischsten Beiträge, die ich hier gelesen habe.
Diese Reporterin ist einfach mega unsensibel gegenüber der Tochter. Sie redet davon, dass sie nicht voreingenommen sein will, ist es aber die ganze Zeit über.
Sie wirkt total oberflächlich.
Wenn man die Beziehung zu seinen Kindern in materiellen Dingen mist, sollte man sich nicht wundern wenn das nicht gut ausgeht.
Oder mit Schulabschlüssen und Prestige.
Meine Damen und Herren, meine Oma.
Hätte mich lieber mit einem Arzt, Anwalt oder Richter gesehen, als dass ich jemanden geheiratet habe, der mich wirklich liebt. Meine Mama hatte den gleichen Leidensweg
Eltern in diesen Dokus immer: Nein, ich habe keine Ahnung warum mein Kind den Kontakt abgebrochen hat.
Auch Eltern in diesen Dokus immer: Ich, Ich, Ich, Ich... böses, undankbares Kind. Hab ihm materiell doch alles ermöglicht.
Selbstreflexion und Einfühlungsvermögen gleich null. Setzen, sechs!
Ja, ich erlebe das auch oft, dass Eltern keine Ahnung haben 😢
Diese Reportage grenzt schon hart an Victim Blaming.
Ich finds schade dass ihr nur diese eine Protagonistin finden konntet, ich würde sogar selber mehr dazu erzählen können und "ausführlicher". Das wirft so ein falsches Bild auf die Kinder.
Meiner Meinung nach VIEL zu einseitig repräsentiert.
Ich hab immer mehr Verständnis für die Kinder und deutlich weniger für die Eltern. Alleine durch die Hierarchie/Machtverhältnisse in einer Familie...
Viele Eltern der 60/70er Jahre Generation sind so blind von sich selbst überzeugt und ihren Werten, sie haben keine Möglichkeit sich selbst zu reflektieren und hinterfragen... Unglaublich.
So eine riesige Unfähigkeit sich empathisch in die Kinder zu versetzen, seinen Platz in der Hierarchie zu hinterfragen oder einfach mal zuzuhören.
Das was sie den Kindern vorwerfen ist das weshalb die Kinder sich trennen: purer Egozentrismus.
Und vor allem wenn es mehrere Kinder gibt die sich abwenden.
Und die Frage ob die Kinder den Schmerz der Eltern kennen - hat ein Elternteil sich mal wirklich ernsthaft gefragt was man als Kind in einer emotional und psychologischen Abhängigkeit von Eltern für furchtbare Schmerzen haben muss um den Kontakt abzubrechen?! Und so große Angst vor den Eltern haben muss oder auf so eine miserable Kompromissbereitschaft / Empathie anzutreffen dass man es nicht schafft klärende Gespräche zu führen?!
Kann dir zu 100% zustimmen ! Finde die Reportage etwas zu einseitig und auch im Bezug auf die Fragen der Reporterin kam es mir doch stärker so vor als ob den Eltern *weichere* Fragen gestellt wurde !
Hier hätte definitiv auch mehr die Kinderseite übernommen werden müssen!
Fande die Frage an die Eltern auch sehr fragwürdig, als ob sie die Geschädigten wären und nicht ihre Kinder.
Vielen Dank, du bringst das gut auf den Punkt.
Hi, Coco!
Schade, dass Dir unsere Reportage nicht so gut gefällt. Aber vielen Dank für Dein ausführliches und konstruktives Feedback und Deine Gedanken zum Thema!
Lieben Gruß aus der Redaktion
@@ykollektiv Gibt es die Möglichkeit einen Teil 2 zu machen indem Sie die "Kinder" deutlicher zu Wort kommen lassen? Ich bin mir sicher hier in den Kommentaren würden sich einige Menschen finden.
Ganz ehrlich, ich kann mir alle möglichen Gründe vorstellen, die zu einem "Schluss machen" mit der Familie, führen. Nur weil man Gene und eine Vergangenheit teilt, heißt es doch nicht, dass man eine Zukunft teilen muss.
Natürlich nicht aber dst ein riesengroßes Geschenk wen man Eltern hat klar hat jeder sein eigenes Leben aber sie abzuschieben das ist sehr undankbar und erbärmlich klar es gibt Gründe wo man Kontakt abbrechen muss sollte aber wenn man gute Eltern hat und das liegt im Auge des Betrachters sollte man sie wertschätzen und die liebe geben die sie dir gegeben haben
isso
@@TheRealOneJtR sorry aber niemand der "gute" Eltern hat trennt sich von denen. Man wird gute Gründe haben, um keinen Kontakt mehr mit denen zu haben. Und sei es einfach nur, weil man glücklicher ohne sie ist.
Ich denke das man mit seiner Familie in Kontakt bleibt ist so selbst verständlich wie das sie uns nicht bei unser Geburt auf die Straße geschmießen haben
@@moritzhexagon tja da liegst du aber falsch moritz
Ich habe mir die Reportage sehr zähneknirschend angeschaut. Es ist gut, dass dieses Thema behandelt wird. Da ich selbst Betroffene bin, sehe ich es sicher nochmal emotionaler als Andere.
Auch wenn Alexa zum Schluss sagt, dass man den Kontakt zu Menschen abbrechen sollte, wenn sie einem nicht gut tun, so sind einige Fragen an Anne doch sehr provokant, wie ich finde. Häufig hatte ich das Gefühl, da fehlt das emotionale Verständnis für die Schwierigkeit der Situation seitens der Reporterin, die offensichtlich aus ihrer Perspektive als Kind einer funktionierenden Familie darauf blickt.
Es ist sicher gut und wichtig, dass die Eltern zu Wort kommen. Aber das Gefälle zwischen den armen, verlassenen Eltern und Kindern, die den Kontakt abbrechen war mir zu extrem. Eine Mutter dort sagt, dass man sich ihren Schmerz nicht vorstellen könne. Allerdings hätte ich es ebenso wichtig gefunden, nochmal zu betonen, was es bei den Menschen auslöst, sich aus ihren familiären Strukturen zu lösen. Mit (Teilen der) Familie zu brechen ist ja auch extrem schmerzhaft und die Erlebnisse, die zu diesem Schritt führen ebenfalls.
@ nein icka Als ebenfalls Betroffene: Sehr schöner Kommentar.
@Pfatschke vielen Dank 🙂
Diese Eltern können sich den Schmerz ihrer Kinder wohl auch nicht vorstellen; vor allem haben sie es wohl nie versucht.
@@neinicka passender Kommentar für die "Reportage". Nichts in dem Beitrag hat mich so stark getriggert, wie eben der Kommentar der Dame aus der Selbsthilfegruppe. Wurde beinahe aggressiv.
@@alexk.1835 Ja kann ich nachvollziehen. Ich fand's auch unpassend, wie gesagt. Mir ist völlig klar, dass die Eltern auch den Verlust eben ertragen müssen und es schmerzhaft ist.. Aber so wie es dargestellt wurde, war's halt echt so, als müsste man sich als Kind rechtfertigen und entschuldigen, wenn aus verschiedenen Gründen ein gemeinsames Leben mit der Familie nicht für möglich hält. Die Frage, ob Anne es sich damit nicht zu leicht macht, war ja leider auch eine in der gleichen Form unangebrachten Bemerkung. 🤷♀️
Meiner Erfahrung nach, muss man sich solche Fragen nach Kontaktabbruch immer mal wieder von Außenstehenden anhören. Leider war alleine deshalb die Triggerwarnung schon angebracht, fand ich. 🙁
Bin jedenfalls gespannt, wie Alexa auf die Kommentare hier eingehen wird..
Wahnsinn Anne, das Erlebnis im Hotel sagt ALLES!! Wer sich in so einer traumatischen Situation so egoistisch, rücksichtslos und desinteressiert seinem Kind gegenüber verhält, tat das auch an allen anderen Tagen. Wenn Kinder spüren, dass sie nicht wichtig genommen werden und bei ihren Eltern auch nicht sicher sind (was man nicht ist, wenn man nach solch einem Vorfall allein im Hotelzimmer zurückgelassen wird), zerbricht da alles an Eltern-Kind-Beziehung.
Ich frage mich ernsthaft, was mit der Moderatorin los ist. Wenn man emotional noch so unreif ist, sollte man ganz dringend die Finger von solchen Themen lassen!!
Eine unfassbar frech anmaßende und selten dumme Kommentation.
Dass es viel Unverständnis für Kinder gibt, die gehen und auch viele Lügen von Seiten der Eltern ist ein hartes Brot. Umso wichtiger ist es, konsequent mit neuen, wertvolleren Menschen ganz neu zu beginnen.
Oft findet da eine Opfer-Täter-Umkehr statt 😢
Es ist ein emotionales Thema und ich bin definitiv nicht unvoreingenommen, aber die Frage ob sie es sich nicht "zu leicht gemacht hätte" mit dem Hintergrund dass der Kontaktabbruch definitiv auch therapeutisch ausgearbeitet wurde ist meiner Meinung nach unter der Gürtellinie...
Aber wie es sich anfühlt als Kind, keinen Kontakt mit der Familie hat.. fragt keiner.. 🤨🤨
that's the point!!!!!
Beschis....
Gerade dann sollte man es doch nach gewisser Zeit immerhin versuchen zu reden... tut mir leid falls ich unverständnisvoll rüberkomme.. liegt nicht in meiner Absicht und sicher haben die meisten auch gute Gründe für Abstand aber gerade so was wie narzissmus.. es ist immer noch eine psychische Krankheit mit der sich (sobald man weiß) arbeiten lässt... habe selbst in der Jugend mit dem Gedanken gespielt und sehr lange drüber nachgedacht aber mit der Zeit (kann sehr emotional sein 😅) sind meine Eltern aufmerksam geworden... haben viel geredet etc. und heute bin ich über unser gutes Verhältnis mehr als glücklich... will niemandes entscheidung vorwegnehmen aber evtl kann ich ja hiermit zumindest einen Denkanstoß geben ^^
@@krumelmonsterhd2043 Wenn man mit deinen Eltern so reden kann, dann haben sie mindestens keine ichsynthone Personlichkeitsstörung oder du hast dich manipulieren lassen. Sorry, wenn ich das so pauschalisiere. Aber nach 1000 Gesprächen und 100000000000000 Gedanken, die einem alle Lebenskraft binden, muss man irgendwann akzeptieren, dass mab nichts ändern kann.
@@kathrino.-e. Wie kommt man darauf nach einer 20 minütigen Reportage eine Ferndiagnose über die Eltern zu stellen? Leute, lasst Mal die Kirche im Dorf.
"Hallo, i bims 1 gute Reporterin. Ich bin objektiv, obwohl ich in keinstem nachvollziehen kann, wie grausam jemand sein kann, seine Familie zu verlassen."
Frage an Mutter: Glaubst du deine Tochter weiß, was sie dir angetan hat?
Frage an Tochter: Denkst du oft daran, was du deiner Mutter eigentlich angetan hast?
Danke für die Aufmerksamkeit bei unserem Qualitätsjournalismus, wir haben sogar coole Szenen vor einem Recherchecomputer gehabt!
Diese Reportage macht mich unfassbar sauer, weil sie so schlecht ausgeführt wurde. Zum Eltern sein gehört mehr als nur materielle Fürsorge. Diese Eltern denken ja nicht mal, dass sie etwas falsch gemacht haben und werden hier als "Verlassene" dargestellt. Ihr habt eure Kinder zuerst verlassen, nämlich emotional.
Die Journalistin hatte anscheinend eine super Kindheit, deswegen überhört sie mal eben das der Vergewaltigungsversuch an der Tochter von der Mutter ignoriert wurde. „Sie kanns auch nicht so ganz benennen"
Habt ihr euch das Video eigentlich angeschaut bevor ihr es veröffentlicht habt?😅
Der größte Trigger ist leider das Unverständnis der Reporterin :(
Gut gesagt
Völlig richtig leider
Ja!!!!
Diesen Menschen würde Mal eine Woche Nordarfika gut tun, um zu merken was für bescheuerte Probleme diese Menschen sich aus den Fingern ziehen.
@@ceooflonelinessinc.267 dir würde mal ein bisschen Empathie gut tun. 😘
Familie definiert sich nicht über einen Baum mit Ästen und dem Blut dazwischen, sondern über Werte.
Wer auch immer einem, nein mir, diese Werte vermittelt, der gehört zu meiner Familie.
Geborgenheit, Fürsorglichkeit, Verständnis, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Treue, Fairness, Gerechtigkeit, Herzlichkeit, Toleranz, Taktgefühl, Rücksichtnahme, .. irgendwo ankommen. Das ist es.
Wie schön geschrieben!!! 🌺
Kann man irgendwo ne Unterschrift drunter setzen?
Friends are family we choose.
Ich seh das auch wie du, sehr gute Freunde sind gleichwertig oder wichtiger als meine "Blutfamilie"
Klar definiert sich die Familie übers Blut, man kann sich seine Familie halt nicht aussuchen.
Das beste Kommentar unter diesem Beitrag ! Wahre Worte !
Zu denken, dass es besser wäre, wenn jemand tot ist, sodass man ihn besuchen und mit hm "reden" kann ist ja mal enorm egoistisch. Denkt mal drüber nach 🤦🏼♂️
Das nennt man verdeckten Narzissmuss. Das ist für Kinder oft schwerer zu ertragen als grandioser Narzissmuss.
Das war genau mein Gedanke. Sie weiß einfach, dass ihre Tochter keinen Kontakt mit ihr haben möchte, aber würde sie sogar an ihrem Grab sozusagen zwingen mit ihr zu reden. Wo ist denn da die Logik? Da wirkt das ganze "Wir waren immer gut zu ihr und haben alle für sie getan" Gerede soooo unwahr einfach.
Ja wirklich. Da haben die Eltern doch die Antwort für den Kontaktabbruch 🤷
@@Franzi-ph4rg Woah, danke, dass das jemand versteht! Ich persönlich bin mit einem pathologisch narzisstischen Vater aufgewachsen, der sich selbst für die Krone der Schöpfung hält. Aber dass dieses Leidliche, was diese Eltern alle zur Schau stellen, die andere Seite von Narzissmus ist, scheint keiner wirklich zu sehen.
@@herzmn594 Das ist etwas völlig anderes. Deine Tante ist eine liebende Mutter, ihr Sohn war psychisch instabil. Bei dieser Reportage sind die Eltern allerdings narzisstisch gestört. Solche Eltern lieben ihre Kinder nicht wirklich, sie wollen sie ihr Leben lang in ein Abhängigkeitsverhältnis zwingen und die Machtposition ungefragt innehaben.
Die "verlassenen" Eltern reden alle nur "ich ich ich", "MEIN Schmerz", "ICH kenne MEINE Enkel nicht", "ICH habe meinem Kind doch alles gegeben"... blablabla. Keine Selbstreflektion, kein Schuldeingeständnis, kein Gedanke an den Schmerz des Kindes oder was sie selbst falsch gemacht haben. Nur "ICH bin hier das Opfer". Und die wundern sich dass ihre Kinder sie verlassen haben...
,,Ich will dich nur dein Bestes"
Das du Zuhause wohnen bleibst, an besten noch ledig, du wenig ausgehst, damit ich mich viel Sorge und damit ich immer an die zweifeln und wimmern kann....
Amen
Liebes Y-Kollektiv,
erst einmal möchte ich mich bedanken das ihr dieses Thema hier behandelt.
Ich habe die letzten 8 Jahre oft das Gefühl gehabt alleine mit dieser Situation auf dieser Welt zu sein, deshalb tut es gut zu sehen, dass es Menschen gibt die den selben Weg gewählt haben.
Ich habe vor 8 Jahren nach einem Streit meiner Familie den Rücken gekehrt.
Dieser Streit war aber nur einer von tausenden in zwei Jahrzehnten, der das Fass zum überlaufen gebracht hat.
Ich habe danach nie wieder ein Wort mit meiner Familie gewechselt und werde dies auch mit Sicherheit nie wieder tun.
Sie wissen seit 8 Jahren, weder wo ich wohne, noch was ich arbeite oder sonst irgendwas, es ist mir sehr wichtig, dass sie nichts über mich wissen auch wenn ich mir
ziemlich sicher bin, dass es sie sowieso nicht interessiert. Ich bin über 200km weit weg gezogen, habe mir eine neue Handynummer besorgt, sämtliche alte Kontakmöglichkeiten
wie E-Mail Adressen oder sonst etwas gelöscht.
Zwei Jahrzehnte lang haben meine Eltern sich täglich gezofft und mich dort schon als Kind mit reingezogen und erwarten ich solle Partei ergreifen.
Als Kind habe ich nicht einmal verstanden warum sie sich gestritten haben. Jeden Tag sind die Fetzen geflogen.
Hinzu kam permanentes Desinteresse an mir und mir wurden Vorwürfe gemacht. Mir wurde Tag für Tag das Gefühl gegeben ich wäre eine unendliche Last und das obwohl ich meinen
Eltern nie Ärger gemacht habe, ich war zwar nicht der beste Schüler, aber habe ohne jegliche Unterstützung mein Abitur bestanden.
Auch körperliche Gewalt durch meine Mutter habe ich erfahren, ich erinnere mich als ich ca. 4 oder 5 Jahre alt war hat sie mich mit einem Plastikkochlöffel so hart verdroschen, dass das Teil zerbrochen ist, anschließend wurde mit der Hand weiter gemacht, weil "wegen mir" ja nun der Kochlöffel kaputt war.
Das Gefühl wertlos zu sein wurde auch finanziell zum Ausdruck gebracht.
Obwohl mein Vater sehr gut verdient hat (meine Eltern hatten jeder ein eigenes Auto, sie hatten ein großes Haus und sie besaßen ein Ferienhaus), war jeder Euro für mich zu viel.
Ich erinnere mich, dass meine Großeltern bei Besuchen immer mal wieder Geld daließen für mich, was meine Mutter einkassiert hat mit der Begründung es würde auf ein Sparbuch kommen.
Das Geld habe ich bis heute nicht gesehen, kann mir aber denken, wo es geblieben ist.
Ich habe mich das letzte Jahrzehnt ohne jegliche Unterstützung durchgekämpft und alleine für diese lange und beschwerliche Zeit verachte ich meine Eltern.
Ich denke einige hier wissen wovon ich rede, aber ein Leben auf dem Drahtseil ohne Sicherheitsnetz unter einem macht einen krank.
Es hat lange gedauert bis ich an den Punkt kam, wo ich heute stehe, gut bezahlter Job, eigene Wohnung und ein paar Rücklagen.
Ich wache heute noch manchmal nachts auf nach einem Alptraum in dem meine Mutter wieder rumgeschrien hat.
Ich verachte diese Menschen aus tiefster Seele, es sind Lügner, Heuchler und Tyrannen.
Ich wünsche mir nur eines: Ich möchte sie NIE wieder sehen.
Nicht in diesem Leben und nicht im nächsten.
I feel you bro, geht mir ähnlich. Wie verdammt hart es ist aus einer finanziellen abhängigkeit auszubrechen merke ich gerade, aber lieber verrecke ich mit löchern in den taschen statt noch einmal kontakt zu meiner familie zu haben.
Ein wertvoller Beitrag, du bist eine starke Person. Ich wünsche dir Alles Gute!!!!
Omg ich glaube du bist die männliche Version von mir. Diese Doku zeigt mir, ich bin nicht alleine mit meinem Problem 😦
Bei einem Bekannten (36) stand plötzlich der Erzeuger vor der Tür. Dadurch erlitt er eine anhaltende Psychose... aber schön für den "Vater", dass er seine Sehnsucht stillen und sein Miss-Verhalten korrigieren wollte. Ohne Medikamente kommt mein Bekannter nicht mehr aus
Oh ja, das mit dem Geld kommt mir auch soo bekannt vor... Niemals einen Cent gesehen von dem Geld meiner Großeltern oder später dem Kindergeld...
Die Eltern wissen tief in Ihrem Herzen was die Gründe für den Kontaktabbruch sind. Nur es zuzugeben und mal in den Spiegel zu schauen, mit sich selber in Gericht zu gehen, würde dieses Kartenhaus zusammenfallen lassen.
Die Eltern wissen es nicht. Weil die Wahrheit bedeuten würde Fehler einzugestehen und die Konsequenz zur Folge hätte, dass das Kartenhaus zusammenfällt. Verdrängung und Trotz schützen den verletztlichen Kern, dieser narzisstischen Menschen, die selber unter narzisstischer Einflüsse gelitten haben.
Narzisten konnen das nicht
Ich denke du hast Recht mit deinem Kommentar.
Definitiv, so wie die aussieht, von innen und außen hässlich. Gott sei Dank habe ich nicht so eine Mutter, die so hässliche Bilder malt. Ich würde für meine Mutter und Kind alles tun, aber wer nicht will, braucht auch bei mir nicht anzukommen, da ich auch bestens ohne die lebe, da ich eigenes Leben habe und mich nicht mit Langweiligen blonden dummen Tussen abgebe, die nur Lügen behaupten, um sich gut hinzustellen, obwohl die selbst Ursache an ihrem Leben/ Müll sind.
Musste ich bei meiner Mutter auch machen. Hat gut getan 👌
Techtastisch könntest du das näher erleutern
Habe früher immer deine Videos gekuckt 😀😀😀😀😀
Wow das hab ich nicht gewusst. Wäre es eventuell möglich, dass du ein Video dazu machst?
Wär cool mal ein persönliches Video darüber von dir zu sehen. Ist aber wahrscheinlich zu persönlich. Feier dich und deine Videos :D
@@real-ludovico Spricht für mich nichts gegen 😁
@@Techtastisch lets go broski
Die Mutter: In der Mitte, das bin ich... . Die anderen beobachte, was ich mache. Das sagt schon alles. Die Frau will, dass alles sich um sie dreht. Keine Überlegung, wie sie die Tochter vertrieben hat. Und die Aussage, dass es einfacher wäre, wenn das Kind tot wäre. Tja, klar, so muss man aushalten, dass einen das Kind nicht mehr mag. Da müsste man sich mit sich selbst auseinandersetzen. Schade, dass die Reporterin letztlich doch die Kinder verurteilt, die gegangen sind.
Das Bild hat ALLES gesagt. Gänsehaut.
Diese Frau wünscht sich den Tod ihrer Tochter, um sich selbst wieder freier davon zu fühlen, dass sie durch ihr eigenes Versagen in ihrer Mutterrolle ihre Tochter von sich weg gestoßen hat?
Beste Entscheidung sich von dieser Familie zu trennen....
Das hat sie doch gar nicht gesagt.
🙄
Hartes Urteil über die Mutter!
@@kaddl5014 Sie hat es indirekt zugegeben. Schon durch ihr Zögern. Und dann: „Nicht ich, aber andere.“ Welche anderen? Vater, Geschwister? Dann sind die alle so geisteskrank wie die Mutter.
@@kaisander6180 indirekt hat sie gar nichts zugegeben. Das wurde nur von dir da rein interpretiert. Sie erklärt warum sie den Gedanken nachvollziehbar findet. Stellt aber auch klar, das sie nicht so denkt. Mag sein das sie es insgeheim doch tut, kann aber keiner von uns wissen.
Glaube es ist klar wieso die Tochter den Kontakt abgebrochen hat. Schon alleine als die Reporterin beim Bild geholfen hat. Wenn ich mir vorstelle mein ganzes Leben lang solche Kommentare anhören zu müssen...
Ich schreibe wirklich sehr selten Kommentare unter Videos, aber das hier hat mich wirklich hart geärgert. Tut mir leid, wenn ich das so sagen muss. Ich empfinde die Reportage als unreflektiert und voreingenommen. Dass die junge Frau sich von ihrem Elternhaus lösen wollte, war nicht schwammig. Das war total nachvollziehbar. Und diese eine Extremsituation steht sicherlich stellvertretend für viele andere alltägliche Situationen, die darauf hindeuten, dass sie schon als Kind nicht richtig beachtet und wertgeschätzt wurde. Hätte man zu diesen Eltern Kontakt aufgebaut und versucht, sich zu erklären, hätten die auch totales Unverständnis geäußert. Warum? Weil solche Personen meistens komplett verblendet sind. Wenn man sie mit der Realität konfrontiert heißt es immer direkt "Aber wir behandeln dich so gut, du bekommst doch alles, was du willst. Schau dir mal andere Kinder an, die geprügelt werden. Du hast gar nichts zu nörgeln!" Ja, das ist Gaslighting vom Feinsten. Und dann bleibt man. Kasteit sich selbst und erträgt. Außerdem denkt man sich immer: "Das sind doch meine Eltern. Die können mir doch nichts Böses wollen. Sie haben recht. Ich bin einfach scheiße und verdiene es.". Grundsätzlich muss ich auch sagen, so rein vom Gefühl her, passte die Mutter, die ihr da interviewed habt, sehr gut in dieses Schema rein. "Sie wollte ein blaues Zimmer haben" ... "Wir haben ihnen all diese Hobbys ermöglicht". Mit solche Vorwürfen fängt sowas schon an. "Wie konnte sie nur uns das antun? Sie hat doch alles bekommen, was sie wollte". Ja, alles außer Liebe und Anerkennung. Alternativ war auch einfach die Kontrolle über das Leben zu groß. Kenne genügend Eltern, die ihren Kinder kaum Luft zum Atmen lassen.
Bei solchen Leuten kommt auch der Schmerz eher durch das heile Bild, das plötzlich zerbricht. Diese Mütter und Väter weinen nicht darüber, dass die Tochter weg ist, sondern über die plötzlich zerbrochene heile Welt, die man jahrelang anderen zeigte. Ja, das Bild einer tollen Familie, die immer zusammenhält. Die Leute baden unfassbar gern im narzisstischen Eifer in solchen Vorstellungen. Manchmal ist es fast schon wie ein Wettbewerb. "Verglichen mit Familie XYZ sind wir richtig toll, die sind voll die Assis. Aber wir sind so harmonisch."
Ja. Hauptsache, die Nachbarn finden einen geil und loben einen für diesen unfassbar tollen Familienzusammenhalt. Und wenn die Familie dann doch am Narzissmus und Wetteifern zerbricht, dann bleibt da nur noch eins: Panik und Scham. Denn jetzt kommt die hässliche Wahrheit ans Tageslicht. Das Bild einer heilen Familienidylle kann nicht mehr aufrechterhalten werden.
Es geht in solchen Situationen niemals um das Kind, sondern darum, dass das eigene Ego verletzt ist. Und noch schlimmer ist es, wenn sie in dem verlorenen Kind die Möglichkeit sahen, sich selbst zu verwirklichen.
Falls für dich, liebe/r Leser/in der Kommentar null Sinn gemacht hat, kann ich das verstehen und ich mag mich für diesen Wörterbrei entschuldigen. Aber der Frust über diese voreingenommene Doku musste leider raus. Sorry.
P.S.: ACHTUNG! Polemik meinerseits: Diese Karte, über die sich die gute Frau so hässlich polemisch ärgert, zeigt allerhöchstens, dass ihre Tochter sich den sozialen Verpflichtungen gebeugt hat. Sowas würde ich auch schreiben aus reiner Höflichkeit, wenn jemand mir bei der Hochzeit geholfen hat. Und wahrscheinlich hat Frau Mama einfach hart drauf bestanden, ein Teil der Hochzeit zu planen, weil sie die Kontrollgriffel nicht von lassen konnte.
Für mich hat dein Kommentar Sinn ergeben. Danke für deine Worte. Ich hätte sie 1:1 so geschrieben.
Ein sehr guter Kommentar
Hi, Mabel!
Schade, dass Dir unsere Reportage nicht so gut gefallen hat. Vielleicht ist bei den nächsten etwas für Dich dabei.
Danke auf jeden Fall für Dein differenziertes Feedback! Das ist sehr viel Wert.
Liebe Grüße aus der Redaktion
War überhaupt kein Wörterbrei, ich danke dir für den Kommentar und bestätige dir hiermit, dass du mit dieser Sichtweise nicht allein bist.
Gruselig. Als hättest du in meinen Kopf geguckt. Danke für den Kommentar 😊
Das suhlen in der Opferrolle der Eltern ist für mich ganz schwierig auszuhalten.
Ist halt einfacher, als wirklich zu reflektieren
Das haben diese Eltern alle gemeinsam. Arme, arme Eltern und böse, böse Kinder
Wir kennen die wirkliche Situation nicht, vielleicht ist die Tochter auch die größte Soziopathin und die Mutter trägt keine Schuld.
Kommt mir bei der ersten Mutter auch komisch vor, dass nur die eine von 4 Töchtern das so empfunden hat.
@@mrmoga9626 Ja, und das lief vermutlich auch schon so als die Kinder noch zuhause gewohnt haben.
@@janheine7023 um das zu klären, es gibt nur ganz ganz wenige soziopathen auf der welt. Wenn das Psychopathen. Aber diesen Fall kenne ich auch von Bekannten. Der ältere Sohn hat den Kontakt teilweise abgebrochen, weil er seine Kindheit als ganz schlimm und emotionslos empfunden hat (in der Zeit hatte sich der vater von der mutter getrennt), für die andere Tochter war alles super und empathisxh und harmonisch. Mein Vater hat uns ältere Schwestern auch ignoriert, nur bei der jüngeren gesehen, was er falsch gemacht hat. Es gibt also durchaus auch Unterschiede in der Erziehung der Geschwister
Edit: teilweise abgebrochen heißt dass sie jetzt wieder Kontakt haben als er heilen konnte. Bedingungslose Liebe vom Kind fordern, während man selbst sein Verhalten nicht erklären kann, ist halt auch nicht richtig.