Liebe Community, wenn euch die Situation bei euch zu Hause belastet, könnt ihr euch z.B. bei der „Nummer gegen Kummer“ kostenlos und anonym beraten lassen: www.nummergegenkummer.de/
Ich würde gerne einmal die andere Seite aufzeigen: meine Eltern sind auf biegen und brechen zusammen geblieben. Sie haben versucht, mir und meiner Schwester eine heile Welt vor zu spielen, die es nicht gab. Als Teenager bekommt man einfach mit, wenn die Eltern sich streiten, auch wenn sie es leise tun. Diese vermeintlich heile Fassade nach außen hin hat mich total fertig gemacht. Mir wäre eine Trennung meiner Eltern und klare Verhältnisse lieber gewesen.
Meine Eltern haben sich getrennt als ich 8 war. Das war vor 22 Jahren. Leider können sie immer noch nicht miteinander reden, was Anlässe wie Geburtstage oder Diplomfeiern etc. extrem schwierig macht. Immer muss man kucken, dass sie nicht nebeneinander sitzen müssen, oder idealerweise nicht zur gleichen Zeit da sind und da fühlt man sich als "Kind" doch eher als Manager der eigenen Eltern, obwohl man doch einfach nur einen tollen Moment mit beiden Eltern teilen möchte. Diese Unbeschwertheit fehlt mir sehr und ich weiss, dass es meinen Geschwistern auch so geht und ich wünschte mir halt, sie könnten sich in diesen Momenten für uns zusammenreissen.
Respekt an Nele für den persönlichen Einblick in dieses intime Thema. Ich bin selber Scheidungskind, und fand es in für Kindheit immer blöd, zwischen Mama und Papa zu wechseln. P.S. Mega wie offen auch Rob sich gezeigt hat…
Ich bin Scheidungskind und unendlich dankbar dafür, dass sich meine Eltern damals getrennt haben. Ohne dieses Ereignis wäre mein Leben heute viel schlechter.
Als jemand, der selbst ein Scheidungskind ist, kann ich sagen, dass es eine Herausforderung sein kann. Es ist nicht immer leicht, die Veränderungen zu akzeptieren und sich an die neue Situation anzupassen. Aber ich möchte allen anderen Betroffenen sagen: Ihr seid nicht allein. Es ist okay, sich Hilfe zu suchen, sei es bei Freunden, Familie oder professionellen Beratern. Und vergesst nicht: Ihr seid stark und könnt diese Herausforderung meistern. Ich wünsche euch zumindest viel Kraft und Stärke auf eurem Weg. #Scheidungskinder #Kraft #Stärke
Erst einmal danke euch, dass ihr das Thema aufgreift und Nele für diese Offenheit. Ich fand es schön, dass es auch diese kurzen Clips von anderen Menschen gab, die ihre Erfahrungen geteilt haben. Von eurem Video hätte ich mir aber noch gewünscht, dass ihr das Ganze zusätzlich auch aus einer psychologischen Sichtweise betrachtet und so Fragen beantwortet wie: Wie belastet das Kinder, wenn die Eltern sich scheiden? Gibt es da Forschungen zu? etc. Natürlich ist das bei jeder Person anders. Aber ehrlich gesagt habe ich durch den Titel des Videos damit gerechnet, dass ihr auch diese Sichtweise mit einbringt und vielleicht wieder so Infotafeln kommen, auf denen z.B. steht, wie viel Prozent der Kinder aus einer Umfrage sagen, dass sie unter der Scheidung der Eltern gelitten haben oder so. Oder dass ihr noch mit einem/r Psycholog*in zu dem Thema sprecht. Für mich ist das Video so leider ziemlich oberflächlich geblieben und ich persönlich würde auch gerne Antworten auf diese Fragen haben. Meine Eltern haben sich scheiden lassen als ich 9 Jahre alt war und auch wenn sie im Guten auseinandergegangen sind und ich immer gesagt habe: „Ja, so ist es für alle besser“, hat mich die Scheidung psychisch doch auch sehr belastet, was ich aber eigentlich erst in den letzten Jahren so richtig realisiert habe. Und jetzt bin ich 22. Mit den Kindern des neuen Partners meiner Mama bin ich überhaupt nicht klar gekommen und die haben plötzlich jedes zweite Wochenende in unserer Wohnung verbracht, mein Vater hat neu geheiratet, seine Frau, die schon ein Kind aus erster Ehe hatte, hat sich als „böse Stiefmutter“ entpuppt und zusammen haben sie auch noch meine Halbschwester bekommen. Während das Verhältnis zu meinem Papa und seiner neuen Familie immer schwierig war und ich überhaupt nicht gerne dort war, hat sich meine Mama gewünscht, dass ich ihren neuen Partner als Papa ansehe, was ich aber auch nie konnte, weil ich ja schon einen Vater hatte. Da war auf einmal von einem Jahr aufs andere mein ganzes Leben komplett auf den Kopf gestellt und dann stand auch noch der Wechsel von der Grundschule ins Gymnasium an. Ich habe in dieser Trennungszeit total viele Ängste und Unsicherheiten entwickelt. Ich hatte Angst alleine zu schlafen, habe als Viertklässlerin auf der Klassenfahrt jeden Abend nur geweint, weil ich mich so alleine gefühlt habe, obwohl die Klassenfahrt als Zweitklässlerin kein Problem war, hatte Angst davor, dass meine Mama stirbt und ich dann nirgendwo mehr hinkann, weil mein Papa eine neue Familie hat und ich auch nicht bei ihrem Partner bleiben will. Ich habe angefangen an meinen Fingernägeln zu kauen. Irgendwann habe ich mich dann mit der Situation arrangiert und weiß jetzt als erwachsene Person natürlich auch, dass es für meine Eltern gut war, diesen Schritt zu gehen. Aber ich glaube schon, dass eine Scheidung der Eltern für Kinder ein sehr einschneidendes Erlebnis mit negativen Auswirkungen auf ihre Psyche sein kann. Auch heutzutage fällt es mir zum Beispiel super schwer Männern zu vertrauen und ich werde immer sehr emotional wenn ich auf der Straße eine scheinbar glückliche kleine Familie sehe. Und ich glaube, dass es da vielen anderen Scheidungskindern auch so geht.
Den letzten Absatz empfinde ich auch genauso. Auch wenn ich in der Scheidungsgeschichte die Mama bin. Ich habe mir nichts sehnlicher gewünscht als eine heile, starke Familie. Und dann ist sie zerbrochen. Von heute auf Morgen hat der Mann, dem ich mit der Schwangerschaft mein Leben knd meine Autonomie in die Hände gelegt habe, mich im Stich gelassen. Diese Erfahrungen lösen bei mir ähnliches aus wie bei dir als "Scheidungskind". Alles Liebe für Dich!
Meine leiblichen Eltern leben getrennt seit ich fünf bin. Ich hab immer bei meiner Mama gelebt. Als ich elf Jahre alt war, hat sie ihren neuen Freund kennengelernt. Mein leiblicher Vater hat euch eine neue Frau, aber wir hatten seitdem nicht allzu viel Kontakt. Wenn ich heute von „meinen Eltern“ oder „Mama und Papa“ rede, rede ich IMMER von meiner Mutter und ihrem Freund, weil mein leiblicher Vater mich nie mit großgezogen hat. Ich bin meiner Mama und ihrem Freund sehr dankbar ❤
Als Nele die Email an ihren Vater vorgelesen hat, kamen mir richtig die Tränen. Da ich ihren Schmerz so gut nachempfinden konnte. Meine Eltern haben sich getrennt als ich 17 war und dies leider auf keinen schönen Weg.
Ich finde das interessante aber auch krasse ist, dass es wahrscheinlich fast egal ist wie alt man bei der Trennung der Eltern ist. Es ist immer irgendwie belastend…
@@l.w.3377das liegt daran, dass du weniger Zeit mit dem Elternteil verbracht hast. Also ist das natürlich für jemanden der zb 16 Jahre lang immer mit Vater und Mutter gelebt hat Viiiiel schwerer zu verkraften wenn aufeinmal ein Elternteil weg ist. Aber das kommt wahrscheinlich auch auf die Person an aber das ist eigentlich der Hauptgrund. Gibt sicherlich auch Kinder denen das nicht sooo viel ausmacht.
Meine Zwillinge waren 5 Tage alt bei der Trennung und das Jugendamt, Gericht etc. macht schon seit 9 Jahren soooo ein Fass auf von wegen die Kinder landen ohne Vater unter der Brücke, werden schlecht in der Schule und so weiter. Die „Fachleute“ reden nur Quatsch statt sich um die wirklich gefährdeten Kinder da draußen zu kümmern!
Meine Eltern leben seit Jahren hasserfüllt zusammen und trennen sich einfach nicht...besonders in meiner Teenagerzeit hab ich mir nichts mehr gewünscht als das sich meine Eltern trennen
ich habe mir gewünscht, dass der Bruder auch wirklich abwäscht wie er sagt aber ab 5:07 sieht man den dreckigen Schneebesen, den sie dann mit dem Trockentuch säubern muss. Toxisch maskulin der Bruder
Meine Eltern meinten immer, dass sie nur wegen mir, ihrem Kind, zusammen bleiben. Aber ich hätte mir nichts eher gewünscht, als dass sie sich endlich trennen.
Super Video. Meine Eltern haben sich getrennt als ich 3 Jahre alt war. Meinen Vater habe ich dann nur unregelmäßig gesehen und irgendwann hat er auch komplett den Kontakt abgebrochen. Meine Mutter hat dann eine neue Famile gegründet, in der ich mich aber immer irgendwie wie ein Fremdkörper gefühlt habe und immernoch fühle. Ich habe mich als Kind oft geschämt, da ich keine anderen Scheidungskinder kannte. Ich finde es gut, dass ihr das Thema behandelt. Dass man zu einem Elternteil komplett den Kontakt verliert ist leider keine Seltenheit und sollte kein Tabuthema sein. :)
Ich wünschte ich hätte den Mut meinem Vater zu sagen, dass es an ihm liegt, dass wir keinen Kontakt mehr haben .. das er sich mehr Mühe hätte geben sollen. Mich beschäftigt das bis heute.
Meine Eltern haben sich getrennt als ich knapp 1 Jahr alt war, weshalb ich die Trennung nicht mitbekommen habe. An sich verstehen sich meine Eltern gut und ich habe ein ganz gutes Verhältnis zu meinem Vater, könnte zwar besser sein, geht aber auch schlechter. Seit 2012 ist mein Vater mit seiner jetzigen Frau zusammen, die selbst 3 Kinder (alle ungefähr in meinem Alter) aus ihrer früheren Ehe mit in die Beziehung gebracht hat. Diesbezüglich habe ich irgendwie erst letztes Jahr so richtig realisiert, dass es mir mit dem Gedanken nicht so gut geht, dass mein Vater mehr ihre Kinder hat aufwachsen sehen, als mich, weil ich nur alle 2-4 Wochen für 1-2 Tage zu Besuch war, wo ich mich auch irgendwie immer wie ein Fremdkörper gefühlt habe. Gerade bei ihren zwei Töchtern (wahrscheinlich weil ich auch eine Frau bin) macht es mich traurig und irgendwie ist da auch eine Art Neid und Eifersucht dabei, dass er die beiden durch mehr als ihr halbes Leben begleitet hat (als mein Vater mit seiner Frau zusammengezogen ist, waren ihre Töchter 11 und 13 Jahre alt, ich 12. Jetzt sind sie 22 und 24 soweit ich weiß. Er hat ihre komplette Pubertät mitgemacht, hat ihre Freunde kennengelernt, hat den ersten Liebeskummer mitbekommen, das erste mal verkatert nach einer Party sein, sie haben alle zusammen Unternehmungen gemacht, waren oft im Urlaub. Eben diese kleinen und teilweise auch alltäglichen Dinge. Ich weiß, dass er mich über alles liebt und sich auch immer Mühe gegeben hat, aber manchmal würde ich ihm so gern sagen: Das alles hast du bei mir verpasst. Er ist und war immer nur ein kleiner Teil meines Lebens, weil ich ihn nicht oft gesehen habe, und dass obwohl ich ihn so sehr liebe und mir gewünscht hätte, dass er ein viel größerer Teil meines Lebens wäre und, dass er das auch alles bei mir, seiner einzigen Tochter, miterlebt hätte.
Ich habe mir als Kind gewünscht, dass meine Eltern sich scheiden lassen, da Streit bei denen keine Seltenheit war. Dazu entwickelte meine Mutter noch ein Alkoholproblem, das sie bis heute begleitet. Als ich 14 war, sprach mein Vater mit mir zuerst darüber, dass er sich trennen möchte. Danach durfte ich halbwegs mitbekommen wie meine Mutter es erfahren hat und weinend im Garten saß. Über Gefühle sprechen war in meiner Familie kein Thema, dementsprechend hab ich versucht komplett Distanz zu halten, hab mich "wie alle anderen" damals kurz und knapp dazu entschieden, bei Mama zu bleiben, statt beim cholerischen Vater. Mit Anfang 20 hatte ich zwei Jahre Kontaktpause zu meinem Vater, da er der Meinung war, kein Unterhalt mehr zu zahlen. Ich würde mich nicht genug um eine Ausbildung bemühen und deshalb "hat er das Recht dazu". Erstmal auf die Idee zu kommen, sich mit seinem damaligen besten Freund hinzusetzen, die fucking Rechtslage durchzugehen, um weniger Geld abzugeben, wird für mich immer unfassbarer. Ich bin sein einziges Kind. Die dürftigen Geschenke an Weihnachten und Geburtstag sind dann nochmal ein anderes Thema. Bin mittlerweile an einem Punkt, an dem ich langsam realisiere, dass Daddy Issues wohl nicht nur ein "Witz" sind, sondern leider bittere Wahrheit.
Das tut mir leid zu hören. Ich bin selbst auch ein Scheidungskind, ich weiß dass es nicht immer gut tut, Mitleid zu bekommen, aber ich kann dir so sehr nachfühlen..
Ich bade wenn hauptsächlich in Selbstmitleid hahah :D Von außen kommt nicht viel, also tut es auch einfach gut in so Kommentarspalten wie hier andere ähnliche Geschichten zu lesen. Wir sind nicht allein :) Ich hoffe, dass es dir den Umständen entsprechend gut geht! @@cy6307
Als ich 10 war, hat meine Mutter mir und meiner kleinen Schwester gesagt, dass sie meinen Vater verlassen will. Unsere Reaktion: Wir haben uns gefreut. Wenn man schon als kleines Kind merkt, dass sich die Eltern 12 Jahre lang gegenseitig nicht gut tun und sich fast jeden Tag streiten, dann fand ich es als 10-jähriger schon sinnvoll und auch heute noch. Für mich gab es kein einziges Mal den Moment, wo ich sauer auf meine Eltern oder traurig wegen der Situation war. Ich konnte auch damals nie nachvollziehen, wenn Mitschüler erschüttert wegen der Trennung ihrer Eltern waren, aber damals hatte ich auch nicht soweit gedacht, dass es auch sehr plötzlich und unerwartet passieren kann, dass sich die Eltern trennen.
Meine Eltern haben sich getrennt,als ich 3 war. Ich war "regelmäßig"alle 4 wochen bei ihm,aber zwischen meinen eltern gab es immer wieder streit,wenn mein vater mich abgekolt hat. Mit 14 brach der Kontakt für 6 jahre ab und mit 23 nich mal für 5 jahre. Seit dem habe ich einen sehr unregelmäßigen Kontakt zu meinem vater. Zu meiner Mutter brach der kontakt mit 20 ab. Nach 12 jahren haben wir es noch mal "versucht", aber vor ein paar wochen habe ich ihn wieder abgebrochen. Mein vater ist mittlerweile das 3.mal verheiratet. Beide Elternteile reden seit dem nicht mehr miteinander.
Meine Eltern haben sich vor einem Jahr jetzt getrennt und ich bin damals 22 Jahre alt gewesen und fand es emotional total belastend. Erst super viel Streit jeden abend wenn er nach hause kam dann an einem Sonntag wo keiner da war ist er gegangen ohne was zu sagen. Jetzt ist der kontakt eher sporalisch alle zwei Monate mal ne halbe stunde sehen. Für Kinder oder Jugendliche muss dass wirklich hart sein wenn sich die Eltern so lange nicht verstehen und dann weg sind. Ich finds als erwachsene schon hart wenn einem ein Elternteil aus dem Leben "fällt". Man verliert so ein bisschen das Vertrauen in Treue.
Eher eine halbe Stunde Mal ein Eis essen. Und davor war es der Vater der mit einem gekocht hat oder einkaufen war und Sachen zusammen gebaut hat. Einfach eine krasse Umstellung
Ich bin auch ein Scheidungskind, meine Eltern haben sich 2007 getrennt. Ich bin 2000 geboren. Als sie es mir gesagt hatten, war ich sehr sehr traurig, ich kann mich noch sehr in die Situation damals reinfühlen, auch wenn ich den genauen Ablauf nicht mehr kenne Und auch heute noch kommen mir die Tränen, auch wenn ich es mittlerweile eigentlich gut verarbeitet habe Aber ich spüre auch heute noch die Auswirkungen davon, keine direkten, aber es hat denke ich ziemlich viel Einfluss darauf gehabt, wie ich jetzt bin Bis 2017 wurde es von Jahr zu Jahr besser, am schlimmsten waren die Jahre kurz nach der Scheidung, in denen es noch um z.B. finanzielle Fragen ging Am 25.05.2017 hatte ich dann einen schweren Verkehrsunfall, unter anderem mit künstlichem Koma und Rehakliniken Ich war von einem auf den anderen Moment wieder der Mittelpunkt in den Leben meiner Eltern.
Das video passt ja. Mein vater hat am Montag still und heimlich das weite gesucht ,während meine mutter auf der Arbeit war. Ohne ihr wissen. Einseitige Trennung. Keine Ahnung wo der jetzt ist aber hat alles mitgenommen. Ich bin weder wütend noch traurig,wie soll ich sagen ,ich fühle mich einfach nur leer und mir ist alles irgendwie gleichgültig. Nur tut mir meine Mutter leid, weil sie das gar nicht geahnt hat. Sie erfuhr das erst von mir als sie von der Arbeit kam. Das einzige was sie bekam war eine whats app Nachricht. Das wars. Achja über 25 jahre ehe und 2 kinder. Was will man machen. Ich misch mich da auch nicht ein. Ist jetzt halt so.
@@Fiona-og7cnDankeschön. Ich hoffe ich kriege das gebacken 😅 mein Bruder hat nämlich schizophrenie und es ist echt nicht leicht gerade. Auch die finanzielle Lage ist jetzt natürlich anders. Naja ich Versuche positiv zu denken. Nur isst meine Mutter jetzt kaum und schläft auch nicht. Ich bin da momentan irgendwie ratlos. Vielleicht kann mir ja einer hier aus der Community Ratschläge geben😅 es ist echt hart das anzusehen für mich.
Absolut kein Problem, meiner Erfahrung nach. Insbesondere wenn die Eltern sich nicht streiten, in Kontakt/befreundet bleiben und man beide im Leben hat. Dazu muss allerdings auf Seiten der Eltern eine gewisse Reife bestehen, die man bei vielen Menschen leider vermisst.
2007, April. Ich wäre in Mai 12J geworden. In den Niederlanden darf man mit 12J entscheiden. Ich war absolutes Papakind, aber weil ich gerade so zu jung war, musste ich mit meiner toxischen Mutter mit nach Deutschland. Ich konnte kein Wort Deutsch, kam direkt in die 5te Klasse, musste in meiner Freizeit auf meine 2 Jährige Schwester aufpassen und mir das Geheule meiner Mama anhören. Es hat mich sehr krank gemacht auf Dauer. Ich hab quasi alles innerhalb einer Woche (von deren Entscheidung bis zum Umzug) verloren, Heimat, Familie, Freunde, Schule usw. Und dann wurde ich nicht mal gehört und gesehen. In meiner Jugend begleiteten mich schlimme Gedanken und Handlungen, die ich aufgrund Trigger nicht nennen möchte. Ich hab zum Glück als Junge Erwachsene die Kurve gekriegt, trotzdem sitzt dieses Trauma nich unfassbar tief und ich kann nicht darüber sprechen, ohne zu weinen. Flashbacks und Albträume begleiten mich auch.
@@thebigmulatto9908Das ist verdammt schlimm zu sagen. 1. Ist jeder anders emotional. 2. Muss man nicht glücklich sein vortäuschen, da es kein Grund dafür gibt. Keine Eltern haben oder keine Bindung haben und eine Scheidung und den Verlust einer geliebten Person sind 2 Paar Schuhe.
Meine eltern sind noch immer zusammen. Allerdings haben beide eine Scheidung hinter sich. Das ist aber auch ewig her. Die Scheidung meiner mam war knallhart: ihr ex war der festen Überzeugung sie zu beschuldigen, ihm fremdgegangen zu sein (ergo der frischgeborene Junge, mein ältester Bruder, wäre ja gar nicht sein Kind), obwohl der Herr mit ner anderen Dame bereits knapp n halbes Jahr vorher n Kind in die Welt gesetzt hat und die Dame, mit der er scheinbar jetzt noch verheiratet ist, war zum Zeitpunkt der Scheidung bereits hochschwanger von ihm... Hauptsache keinen Unterhalt zahlen müssen... Bei meinem Vater wars schwieriger. Er ist an sich sehr ruhig vom Charakter, was seiner ex gar nicht passte und dann hat sie die gemeinsam Tochter genutzt um ihm eins auszuwischen. Meine Halbschwester hat sich dann Jahre später durch meine Oma gemeldet und wollte den anderen Part ihrer Familie kennen lernen (Ihre Mutter hat ihr wohl die story erzählt, dass sie ihre Tochter selbst von ihrem Vater nach Möglichkeit fern gehalten hat) und als ich 10 war, kam sie zu Besuch zum ersten mal... Bei uns isses bissl schwieriger, weil sie in Russland wohnt... (meine mam hat meinen Vater wohl dazu angehalten zumindest zu den Feiertagen und zum Geburtstag ne Karte nach Russland zu schicken. Ihre mam hat die wohl abgefangen. War so ne hässliche Scheidung...). Und sie war glaub 23 oder so... Wir haben sie recht interessiert und mit offenen armen empfangen und meine mam ist noch heute diejenige, die den Kontakt hält und meinen Vater dazu drängt sich hin und wieder zu melden, auch wegen ihren Kindern. Die waren auch schon mit zu Besuch. Sie selber ist inzwischen sogar geschieden... Meine Eltern hingegen haben sich echt oft gezankt. Da meine mam ei extremer sturkopf ist und ihren Mann steht, mein Vater irgendwann aber auch nicht mehr einfach alles hingenommen hat und sich "gewehrt" (rein verbal. Er ist wirklich kein aufbrausender Charakter), hat das uns kids (mir und meinen 3 älteren Geschwistern) manchmal bissl angst gemacht, dass unsere Mam irgendwann die schnauze voll hat und sagt, dass sie geht. Wir haben uns quasi fast schon darauf vorbereitet, dass wir gefragt werden, bei wem wir lieber bleiben wollen würden. Aber irgendwie hat sich das immer wieder gelegt und nachdem alle Kinder aus dem Haus waren wurde es iwie harmonischer zwischen den beiden... Sie beschweren sich zwar immernoch gerne übereinander, aber inzwischen gehört es dazu. Das ist quasi ihre ganz eigene Art zu zeigen, dass sie sich lieben xD Keiner von uns versteht es, aber wir sind alle happy xD Meine beiden ältesten Geschwister sind glücklich verheiratet und mit Kindern und mein nächstälterer Bruder hat auch eine tolle Partnerin gefunden. Ich selber bin jetzt aich schon in einer langjährigen, glücklich funktionierenden Beziehung... Und mein ältester Bruder hat inzwischen seine Halbgeschwister von der anderen Seite kennengelernt und auch (meine Mutter nannte ihn so, weil es schlicht am besten passt, als sie mich in die story eingeweiht hat) seinen Erzeuger. (mein Bruder hat das wohl alles mit 18 erfahren mitsamt der Möglichkeit Kontakt aufzunehmen, da wohl iwo die familien verschwägert sind oder so... Ich habs n paar jährchen später erst erfahren mitsamt der Entscheidung meines Bruders, dass es ihn nicht interessierte. Sein Halbbruder hatte ihn angeschrieben und auf dessen "ruf" hatte er die Familie dann mal kennengelernt)
Trennung im kindesalter zu erleben oder in der pubertät ist schon hart. meine eltern haben ihre beziehung noch aufrecht erhalten bis mein bruder und ich erwachsen waren aber die beziehung war schon einige jahre davor kaputt. war zwar für uns kinder gut aber die beiden werden nicht mehr miteinander klar kommen. oh und unsere noten waren zu den zeitpunkt im durchschnitt um eins schlechter. aber die bindung zwischen uns brüder wurde dafür besser.
Meine Eltern sind auch geschieden so ca 16 jahre lang... bin der aelteste. habe alles mitbekommen...fuer mich sind es immer noch Mutter und Vater. Ich Liebe sie beide und bin und war sehr oft in einer Zwickmuehle. da ich beide Liebe und kein Bock habe da zwischen zu stehen...wie ein Ventil. es wird immer komisch beleiben.
hier! mega Spießer... meine Eltern sind seit über 40 Jahren zusammen, die Eltern meines Mannes seit knapp 30 Jahren und mein Mann und ich jetzt seit fast 10 Jahren...
Zu der Frage ob wir Erfahrungen mit der Trennung unserer Eltern haben: bin ein Erwachsenes „Scheidungskind“. Mein Eltern haben sich getrennt als ich über 18 war. Mein emotionaler Schaden, den ich davon bekommen habe, ist wahrscheinlich noch mal ganz anders als bei jüngeren Kindern
Meine Mutter hat sich von meinem Vater getrennt als ich eon paar Wochen alt war. Sie hat noch bis nach der Geburt warten müssen um vor ihm zu fliehen aufgrund häuslicher Gewalt. Es war nicht immer toll aber definitiv besser als andere Sachen. Mein Vater hat süoradisch Kontakt gehalten aber es abgebrochen irgendwann weil er dann versucht hat mich für sein Leben zu benutzen und vorzuzeigen und für ihn Dinge zu erledigen, woe Haushalt, Versorgung meiner dementen Oma etc. Irgednwann habe ich Grenzen gezogen. Daraufhin war ich für ihn gestorben.
Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst. 💚 Es tut uns so leid, dass euch das passiert ist und du das schon mit so jungen Jahren erleben musstest. Wie gehst du heute mit dem Kontaktabbruch um?
Meine Eltern haben sich getrennt als ich 2 war, ich erinnere mich da nicht dran. Ich erinnere mich aber an meinen leiblichen Vater, er hat keinen Kontakt zu mir, zu meinem Bruder hat er den Kontakt länger gehalten und schreibt ihm noch zum Geburtstag. Ich existierte nur auf Papier für ihn.
Und die Scheidung wäre bestimmt kein Problem gewesen, aber der Fakt, dass der Vater kein Interesse an mir hat, hat unterbewusst sehr viel mit mir gemacht, ich habe das meine Kindheit durch komplett verdrängt, das kam bei mir dann durch als ich im Teenie-Alter war und oft eine innere unerklärliche Wut gefühlt habe. Dann habe ich mir bewusst gemacht woher das kommt und daran gearbeitet es zu verarbeiten und jetzt geht es mir gut und ich kann drüber reden ohne emotional zu werden, weil ich loslassen konnte.
@@Jasmin0514eine Freundin von mir, bei ihr ist es dasselbe. Ihre Schwester hat Kontakt zu ihrem Vater und der Grund wieso, ist dass ihre Schwester wie ihr Vater aussieht und das ist der einzige Grund wieso er nur zur Schwester Kontakt will. Manche Väter sind halt echt... Ich sage lieber nichts dazu. Es tut mir so leid für dich!
Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 4 oder 5 war, genau weiß ich es nicht. Auch als sie noch zusammen waren, habe ich sie nie als Liebespaar wahrgenommen, weil die Liebe nicht vorhanden war oder zumindest nicht ausgedrückt wurde. Deswegen habe ich es nie kennengelernt, wie es ist, einen Vater zu haben - also ein Vater, der als zweites Elternteil Teil des Alltags ist und nicht nur "Wochenendpapa" ist. Dementsprechend stört mich die Trennung an sich nicht wirklich. Mich stört mehr, dass wir bei unserer Mutter geblieben sind, ihr manipulatives und in Streitsituationen auch gewalttätiges Verhalten hat bei jedem von uns drei Geschwistern tiefe Wunden in der Psyche hinterlassen. Sie ist auch beim Kontakt zu der Familie meines Vaters immer wieder dazwischen gegrätscht. Jetzt mit 20 Jahren ist der Kontakt mit ihnen bei Weitem nicht so eng, wie ich es mir wünsche und das belastet mich.
Ich war 5, als meine Eltern sich scheiden lassen haben. Mein Vater ist hat nochmal geheiratet, meine Mutter ist mittlerweile das 3. Mal verheiratet, aber auch nicht mehr mit der Person zusammen. Aus ihrer 2. Ehe ist mein kleiner Bruder entstanden. Ich habe leider einen sehr schlechten Kontakt zu meinem Vater, es wurde immer weniger, je älter ich wurde.
Ich hab das Gefühl es passiert oft dass Väter sich nur noch wenig/gar nicht bei ihren Kindern melden nach einer Trennung. Aber dann beleidigt sind dass das Kind sich nicht meldet.
Mich würde noch interessieren, was es psychologisch mit einem macht, wenn in jungen Jahren plötzlich eine Bezugsperson verschwindet. Ich war 4, als mein Vater verschwunden ist und ich denke, das hat doch was mit mir gemacht, insofern ich wirklich Probleme habe, mich emotional auf andere Menschen einzulassen. Jedenfalls ist es meine Theorie, dass das daran liegt.
Ich war drei Jahre alt als sich meine Eltern getrennt haben, wir hatten alle zwei Wochen ein Papa Wochenende. Leider konnte mein Vater damit nicht ganz so gut umgehen und es wurde früher regelmäßig gestritten
@@followmereports auf jeden Fall. Wir haben uns ja auch immer darauf gefreut und unsere Eltern wollten ja auch beide für uns da sein. Papa war halt leider schon immer eher schwierig und hat teilweise nicht immer kommuniziert wenn er mit uns etwas unternehmen wollte.
Ich war auch 16 ich glaube in der Pubertät ist es noch mehr eine Ausnahmesituation…. Es hat mein komplettes Bild auf Beziehungen und die Ehe geprägt. Mein Vater hat die Familie von heute auf morgen für ne 15 Jahre jüngere Frau verlassen…. Ich habe ihn so gehasst und kann ihm bis jetzt 10 Jahre später nicht verzeihen der Kontakt ist so gut wie nicht mehr vorhanden
Liebe Community, wenn euch die Situation bei euch zu Hause belastet, könnt ihr euch z.B. bei der „Nummer gegen Kummer“ kostenlos und anonym beraten lassen: www.nummergegenkummer.de/
was bringt das?
Ich würde gerne einmal die andere Seite aufzeigen: meine Eltern sind auf biegen und brechen zusammen geblieben. Sie haben versucht, mir und meiner Schwester eine heile Welt vor zu spielen, die es nicht gab. Als Teenager bekommt man einfach mit, wenn die Eltern sich streiten, auch wenn sie es leise tun. Diese vermeintlich heile Fassade nach außen hin hat mich total fertig gemacht. Mir wäre eine Trennung meiner Eltern und klare Verhältnisse lieber gewesen.
Danke für diese Einblicke! Konntest du später mit deinen Eltern darüber sprechen?
Bei mir genauso, bin mittlerweile 26 und sie habens immernoch nicht hingekriegt...lieber zerstritten zusammen als allein
@@qd8593same
@@followmereportsLeiber mein
Meine Mutter ist mittlerweile verstorben
Oh Mann ich fühl dich … bei mir war immer Unruhe und Streit daheim … ich hab mir so oft gewünscht dass einfach Ruhe herrscht
Meine Eltern haben sich getrennt als ich 8 war. Das war vor 22 Jahren. Leider können sie immer noch nicht miteinander reden, was Anlässe wie Geburtstage oder Diplomfeiern etc. extrem schwierig macht. Immer muss man kucken, dass sie nicht nebeneinander sitzen müssen, oder idealerweise nicht zur gleichen Zeit da sind und da fühlt man sich als "Kind" doch eher als Manager der eigenen Eltern, obwohl man doch einfach nur einen tollen Moment mit beiden Eltern teilen möchte. Diese Unbeschwertheit fehlt mir sehr und ich weiss, dass es meinen Geschwistern auch so geht und ich wünschte mir halt, sie könnten sich in diesen Momenten für uns zusammenreissen.
Respekt an Nele für den persönlichen Einblick in dieses intime Thema. Ich bin selber Scheidungskind, und fand es in für Kindheit immer blöd, zwischen Mama und Papa zu wechseln.
P.S. Mega wie offen auch Rob sich gezeigt hat…
Ich bin Scheidungskind und unendlich dankbar dafür, dass sich meine Eltern damals getrennt haben.
Ohne dieses Ereignis wäre mein Leben heute viel schlechter.
Als jemand, der selbst ein Scheidungskind ist, kann ich sagen, dass es eine Herausforderung sein kann. Es ist nicht immer leicht, die Veränderungen zu akzeptieren und sich an die neue Situation anzupassen. Aber ich möchte allen anderen Betroffenen sagen: Ihr seid nicht allein. Es ist okay, sich Hilfe zu suchen, sei es bei Freunden, Familie oder professionellen Beratern. Und vergesst nicht: Ihr seid stark und könnt diese Herausforderung meistern. Ich wünsche euch zumindest viel Kraft und Stärke auf eurem Weg. #Scheidungskinder #Kraft #Stärke
Danke dir für diese schönen und wichtigen Worte. 💚
Erst einmal danke euch, dass ihr das Thema aufgreift und Nele für diese Offenheit.
Ich fand es schön, dass es auch diese kurzen Clips von anderen Menschen gab, die ihre Erfahrungen geteilt haben. Von eurem Video hätte ich mir aber noch gewünscht, dass ihr das Ganze zusätzlich auch aus einer psychologischen Sichtweise betrachtet und so Fragen beantwortet wie: Wie belastet das Kinder, wenn die Eltern sich scheiden? Gibt es da Forschungen zu? etc.
Natürlich ist das bei jeder Person anders. Aber ehrlich gesagt habe ich durch den Titel des Videos damit gerechnet, dass ihr auch diese Sichtweise mit einbringt und vielleicht wieder so Infotafeln kommen, auf denen z.B. steht, wie viel Prozent der Kinder aus einer Umfrage sagen, dass sie unter der Scheidung der Eltern gelitten haben oder so. Oder dass ihr noch mit einem/r Psycholog*in zu dem Thema sprecht. Für mich ist das Video so leider ziemlich oberflächlich geblieben und ich persönlich würde auch gerne Antworten auf diese Fragen haben.
Meine Eltern haben sich scheiden lassen als ich 9 Jahre alt war und auch wenn sie im Guten auseinandergegangen sind und ich immer gesagt habe: „Ja, so ist es für alle besser“, hat mich die Scheidung psychisch doch auch sehr belastet, was ich aber eigentlich erst in den letzten Jahren so richtig realisiert habe. Und jetzt bin ich 22.
Mit den Kindern des neuen Partners meiner Mama bin ich überhaupt nicht klar gekommen und die haben plötzlich jedes zweite Wochenende in unserer Wohnung verbracht, mein Vater hat neu geheiratet, seine Frau, die schon ein Kind aus erster Ehe hatte, hat sich als „böse Stiefmutter“ entpuppt und zusammen haben sie auch noch meine Halbschwester bekommen. Während das Verhältnis zu meinem Papa und seiner neuen Familie immer schwierig war und ich überhaupt nicht gerne dort war, hat sich meine Mama gewünscht, dass ich ihren neuen Partner als Papa ansehe, was ich aber auch nie konnte, weil ich ja schon einen Vater hatte. Da war auf einmal von einem Jahr aufs andere mein ganzes Leben komplett auf den Kopf gestellt und dann stand auch noch der Wechsel von der Grundschule ins Gymnasium an. Ich habe in dieser Trennungszeit total viele Ängste und Unsicherheiten entwickelt. Ich hatte Angst alleine zu schlafen, habe als Viertklässlerin auf der Klassenfahrt jeden Abend nur geweint, weil ich mich so alleine gefühlt habe, obwohl die Klassenfahrt als Zweitklässlerin kein Problem war, hatte Angst davor, dass meine Mama stirbt und ich dann nirgendwo mehr hinkann, weil mein Papa eine neue Familie hat und ich auch nicht bei ihrem Partner bleiben will.
Ich habe angefangen an meinen Fingernägeln zu kauen. Irgendwann habe ich mich dann mit der Situation arrangiert und weiß jetzt als erwachsene Person natürlich auch, dass es für meine Eltern gut war, diesen Schritt zu gehen.
Aber ich glaube schon, dass eine Scheidung der Eltern für Kinder ein sehr einschneidendes Erlebnis mit negativen Auswirkungen auf ihre Psyche sein kann. Auch heutzutage fällt es mir zum Beispiel super schwer Männern zu vertrauen und ich werde immer sehr emotional wenn ich auf der Straße eine scheinbar glückliche kleine Familie sehe.
Und ich glaube, dass es da vielen anderen Scheidungskindern auch so geht.
Den letzten Absatz empfinde ich auch genauso. Auch wenn ich in der Scheidungsgeschichte die Mama bin. Ich habe mir nichts sehnlicher gewünscht als eine heile, starke Familie. Und dann ist sie zerbrochen. Von heute auf Morgen hat der Mann, dem ich mit der Schwangerschaft mein Leben knd meine Autonomie in die Hände gelegt habe, mich im Stich gelassen. Diese Erfahrungen lösen bei mir ähnliches aus wie bei dir als "Scheidungskind".
Alles Liebe für Dich!
Meine leiblichen Eltern leben getrennt seit ich fünf bin. Ich hab immer bei meiner Mama gelebt. Als ich elf Jahre alt war, hat sie ihren neuen Freund kennengelernt. Mein leiblicher Vater hat euch eine neue Frau, aber wir hatten seitdem nicht allzu viel Kontakt. Wenn ich heute von „meinen Eltern“ oder „Mama und Papa“ rede, rede ich IMMER von meiner Mutter und ihrem Freund, weil mein leiblicher Vater mich nie mit großgezogen hat. Ich bin meiner Mama und ihrem Freund sehr dankbar ❤
Als Nele die Email an ihren Vater vorgelesen hat, kamen mir richtig die Tränen. Da ich ihren Schmerz so gut nachempfinden konnte. Meine Eltern haben sich getrennt als ich 17 war und dies leider auf keinen schönen Weg.
Ich finde das interessante aber auch krasse ist, dass es wahrscheinlich fast egal ist wie alt man bei der Trennung der Eltern ist. Es ist immer irgendwie belastend…
Ich glaube tatsächlich wenn man ganz klein ist, kann man das besser verkraften. Ich war 5 und habe das sehr gut weggesteckt. 🤷
@@l.w.3377das liegt daran, dass du weniger Zeit mit dem Elternteil verbracht hast. Also ist das natürlich für jemanden der zb 16 Jahre lang immer mit Vater und Mutter gelebt hat Viiiiel schwerer zu verkraften wenn aufeinmal ein Elternteil weg ist. Aber das kommt wahrscheinlich auch auf die Person an aber das ist eigentlich der Hauptgrund. Gibt sicherlich auch Kinder denen das nicht sooo viel ausmacht.
@@l.w.3377
Meine Tochter war 4 und leidet bis heute darunter …. 😢
@@l.w.3377Na ja, kommt halt drauf an wie er ersetzt wurde.
Meine Zwillinge waren 5 Tage alt bei der Trennung und das Jugendamt, Gericht etc. macht schon seit 9 Jahren soooo ein Fass auf von wegen die Kinder landen ohne Vater unter der Brücke, werden schlecht in der Schule und so weiter. Die „Fachleute“ reden nur Quatsch statt sich um die wirklich gefährdeten Kinder da draußen zu kümmern!
Danke für eure Offenheit, ihr könnt sicher vielen Betroffenen in einer ähnlichen Situation Mut machen. 🧡
Robin. Bist du zurück? Wie schön ist das denn!!!
Das mit deiner Trennung tut mir Leid. Ich hoffe, dass der Kontakt zu deiner Tochter eng bleibt.
Ich war nie weg, wir haben nur wenig gedreht :D
Meine Eltern leben seit Jahren hasserfüllt zusammen und trennen sich einfach nicht...besonders in meiner Teenagerzeit hab ich mir nichts mehr gewünscht als das sich meine Eltern trennen
ich habe mir gewünscht, dass der Bruder auch wirklich abwäscht wie er sagt aber ab 5:07 sieht man den dreckigen Schneebesen, den sie dann mit dem Trockentuch säubern muss. Toxisch maskulin der Bruder
@@neleschluter1986das versteht man nur wenn man in so einer Situation lebt. Ich kann’s zu 100% verstehen. Lieber getrennt als jeden Tag streit…
Meine Eltern meinten immer, dass sie nur wegen mir, ihrem Kind, zusammen bleiben. Aber ich hätte mir nichts eher gewünscht, als dass sie sich endlich trennen.
@@christinamaria5301 ja war bei mir das gleiche . Habe mich immer über den Satz geärgert , finde damit wird die Verantwortung einfach abgegeben.
Super Video. Meine Eltern haben sich getrennt als ich 3 Jahre alt war. Meinen Vater habe ich dann nur unregelmäßig gesehen und irgendwann hat er auch komplett den Kontakt abgebrochen. Meine Mutter hat dann eine neue Famile gegründet, in der ich mich aber immer irgendwie wie ein Fremdkörper gefühlt habe und immernoch fühle. Ich habe mich als Kind oft geschämt, da ich keine anderen Scheidungskinder kannte. Ich finde es gut, dass ihr das Thema behandelt. Dass man zu einem Elternteil komplett den Kontakt verliert ist leider keine Seltenheit und sollte kein Tabuthema sein. :)
Meine Eltern sind noch zusammen & die Freunde der Familie die sind auch noch alle zusammen, finde das schön & auch eine Rarität 😅
Hätte ich vor 4 Jahren auch noch gesagt. Das kann manchmal schneller gehen, als man denkt.
Ich wünschte ich hätte den Mut meinem Vater zu sagen, dass es an ihm liegt, dass wir keinen Kontakt mehr haben .. das er sich mehr Mühe hätte geben sollen. Mich beschäftigt das bis heute.
Sags ihm, dann ändert er sich hoffentlich
Das Beste was mir passieren konnte , dass sich meine Eltern getrennt haben 💃🏼
Meine Eltern haben sich getrennt als ich knapp 1 Jahr alt war, weshalb ich die Trennung nicht mitbekommen habe. An sich verstehen sich meine Eltern gut und ich habe ein ganz gutes Verhältnis zu meinem Vater, könnte zwar besser sein, geht aber auch schlechter. Seit 2012 ist mein Vater mit seiner jetzigen Frau zusammen, die selbst 3 Kinder (alle ungefähr in meinem Alter) aus ihrer früheren Ehe mit in die Beziehung gebracht hat. Diesbezüglich habe ich irgendwie erst letztes Jahr so richtig realisiert, dass es mir mit dem Gedanken nicht so gut geht, dass mein Vater mehr ihre Kinder hat aufwachsen sehen, als mich, weil ich nur alle 2-4 Wochen für 1-2 Tage zu Besuch war, wo ich mich auch irgendwie immer wie ein Fremdkörper gefühlt habe.
Gerade bei ihren zwei Töchtern (wahrscheinlich weil ich auch eine Frau bin) macht es mich traurig und irgendwie ist da auch eine Art Neid und Eifersucht dabei, dass er die beiden durch mehr als ihr halbes Leben begleitet hat (als mein Vater mit seiner Frau zusammengezogen ist, waren ihre Töchter 11 und 13 Jahre alt, ich 12. Jetzt sind sie 22 und 24 soweit ich weiß. Er hat ihre komplette Pubertät mitgemacht, hat ihre Freunde kennengelernt, hat den ersten Liebeskummer mitbekommen, das erste mal verkatert nach einer Party sein, sie haben alle zusammen Unternehmungen gemacht, waren oft im Urlaub. Eben diese kleinen und teilweise auch alltäglichen Dinge. Ich weiß, dass er mich über alles liebt und sich auch immer Mühe gegeben hat, aber manchmal würde ich ihm so gern sagen: Das alles hast du bei mir verpasst. Er ist und war immer nur ein kleiner Teil meines Lebens, weil ich ihn nicht oft gesehen habe, und dass obwohl ich ihn so sehr liebe und mir gewünscht hätte, dass er ein viel größerer Teil meines Lebens wäre und, dass er das auch alles bei mir, seiner einzigen Tochter, miterlebt hätte.
Ich habe mir als Kind gewünscht, dass meine Eltern sich scheiden lassen, da Streit bei denen keine Seltenheit war. Dazu entwickelte meine Mutter noch ein Alkoholproblem, das sie bis heute begleitet. Als ich 14 war, sprach mein Vater mit mir zuerst darüber, dass er sich trennen möchte. Danach durfte ich halbwegs mitbekommen wie meine Mutter es erfahren hat und weinend im Garten saß. Über Gefühle sprechen war in meiner Familie kein Thema, dementsprechend hab ich versucht komplett Distanz zu halten, hab mich "wie alle anderen" damals kurz und knapp dazu entschieden, bei Mama zu bleiben, statt beim cholerischen Vater.
Mit Anfang 20 hatte ich zwei Jahre Kontaktpause zu meinem Vater, da er der Meinung war, kein Unterhalt mehr zu zahlen. Ich würde mich nicht genug um eine Ausbildung bemühen und deshalb "hat er das Recht dazu". Erstmal auf die Idee zu kommen, sich mit seinem damaligen besten Freund hinzusetzen, die fucking Rechtslage durchzugehen, um weniger Geld abzugeben, wird für mich immer unfassbarer. Ich bin sein einziges Kind. Die dürftigen Geschenke an Weihnachten und Geburtstag sind dann nochmal ein anderes Thema.
Bin mittlerweile an einem Punkt, an dem ich langsam realisiere, dass Daddy Issues wohl nicht nur ein "Witz" sind, sondern leider bittere Wahrheit.
Das tut mir leid zu hören. Ich bin selbst auch ein Scheidungskind, ich weiß dass es nicht immer gut tut, Mitleid zu bekommen, aber ich kann dir so sehr nachfühlen..
Ich bade wenn hauptsächlich in Selbstmitleid hahah :D Von außen kommt nicht viel, also tut es auch einfach gut in so Kommentarspalten wie hier andere ähnliche Geschichten zu lesen. Wir sind nicht allein :) Ich hoffe, dass es dir den Umständen entsprechend gut geht! @@cy6307
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Tut uns leid, dass du so eine schwere Zeit durchmachen musstest.
Als ich 10 war, hat meine Mutter mir und meiner kleinen Schwester gesagt, dass sie meinen Vater verlassen will. Unsere Reaktion: Wir haben uns gefreut.
Wenn man schon als kleines Kind merkt, dass sich die Eltern 12 Jahre lang gegenseitig nicht gut tun und sich fast jeden Tag streiten, dann fand ich es als 10-jähriger schon sinnvoll und auch heute noch. Für mich gab es kein einziges Mal den Moment, wo ich sauer auf meine Eltern oder traurig wegen der Situation war.
Ich konnte auch damals nie nachvollziehen, wenn Mitschüler erschüttert wegen der Trennung ihrer Eltern waren, aber damals hatte ich auch nicht soweit gedacht, dass es auch sehr plötzlich und unerwartet passieren kann, dass sich die Eltern trennen.
Fühl ich dass die Kinder mal sagen sollen "iih warum müsst ihr euch immer küssen?" 🥺😍
Gehts dir da auch so?
Meine Eltern haben sich getrennt,als ich 3 war. Ich war "regelmäßig"alle 4 wochen bei ihm,aber zwischen meinen eltern gab es immer wieder streit,wenn mein vater mich abgekolt hat. Mit 14 brach der Kontakt für 6 jahre ab und mit 23 nich mal für 5 jahre. Seit dem habe ich einen sehr unregelmäßigen Kontakt zu meinem vater.
Zu meiner Mutter brach der kontakt mit 20 ab. Nach 12 jahren haben wir es noch mal "versucht", aber vor ein paar wochen habe ich ihn wieder abgebrochen.
Mein vater ist mittlerweile das 3.mal verheiratet. Beide Elternteile reden seit dem nicht mehr miteinander.
Meine Eltern haben sich vor einem Jahr jetzt getrennt und ich bin damals 22 Jahre alt gewesen und fand es emotional total belastend. Erst super viel Streit jeden abend wenn er nach hause kam dann an einem Sonntag wo keiner da war ist er gegangen ohne was zu sagen. Jetzt ist der kontakt eher sporalisch alle zwei Monate mal ne halbe stunde sehen. Für Kinder oder Jugendliche muss dass wirklich hart sein wenn sich die Eltern so lange nicht verstehen und dann weg sind. Ich finds als erwachsene schon hart wenn einem ein Elternteil aus dem Leben "fällt". Man verliert so ein bisschen das Vertrauen in Treue.
Eher eine halbe Stunde Mal ein Eis essen. Und davor war es der Vater der mit einem gekocht hat oder einkaufen war und Sachen zusammen gebaut hat. Einfach eine krasse Umstellung
Ich bin auch ein Scheidungskind, meine Eltern haben sich 2007 getrennt. Ich bin 2000 geboren. Als sie es mir gesagt hatten, war ich sehr sehr traurig, ich kann mich noch sehr in die Situation damals reinfühlen, auch wenn ich den genauen Ablauf nicht mehr kenne
Und auch heute noch kommen mir die Tränen, auch wenn ich es mittlerweile eigentlich gut verarbeitet habe
Aber ich spüre auch heute noch die Auswirkungen davon, keine direkten, aber es hat denke ich ziemlich viel Einfluss darauf gehabt, wie ich jetzt bin
Bis 2017 wurde es von Jahr zu Jahr besser, am schlimmsten waren die Jahre kurz nach der Scheidung, in denen es noch um z.B. finanzielle Fragen ging
Am 25.05.2017 hatte ich dann einen schweren Verkehrsunfall, unter anderem mit künstlichem Koma und Rehakliniken
Ich war von einem auf den anderen Moment wieder der Mittelpunkt in den Leben meiner Eltern.
So eine Sweete Family 🫶
Das finden wir auch 💚😊
Cool das es mal eine Reportage nur darüber gibt weil es oft nur so am Rande erwähnt wird, ich war auch 6/7 als sich meine Eltern getrennt haben
Das video passt ja. Mein vater hat am Montag still und heimlich das weite gesucht ,während meine mutter auf der Arbeit war. Ohne ihr wissen. Einseitige Trennung. Keine Ahnung wo der jetzt ist aber hat alles mitgenommen. Ich bin weder wütend noch traurig,wie soll ich sagen ,ich fühle mich einfach nur leer und mir ist alles irgendwie gleichgültig. Nur tut mir meine Mutter leid, weil sie das gar nicht geahnt hat. Sie erfuhr das erst von mir als sie von der Arbeit kam. Das einzige was sie bekam war eine whats app Nachricht. Das wars. Achja über 25 jahre ehe und 2 kinder. Was will man machen. Ich misch mich da auch nicht ein. Ist jetzt halt so.
Ich wünsche dir und deiner Mama ganz viel Kraft!
Da fehlen uns die Worte. Ganz viel Kraft an dich und deine Mama! 💚
@@Fiona-og7cnDankeschön. Ich hoffe ich kriege das gebacken 😅 mein Bruder hat nämlich schizophrenie und es ist echt nicht leicht gerade. Auch die finanzielle Lage ist jetzt natürlich anders. Naja ich Versuche positiv zu denken. Nur isst meine Mutter jetzt kaum und schläft auch nicht. Ich bin da momentan irgendwie ratlos. Vielleicht kann mir ja einer hier aus der Community Ratschläge geben😅 es ist echt hart das anzusehen für mich.
@@followmereportsDankeschön 😊
@@__POWER.Hey, du könntest dich nach ner systemischen Familienberatung umschauen.
Du bist auch Trennungskind? Teile gerne deine Erfahrungen mit uns 👇
Man sollte es sich um der Kinder Willen, ganz genau überlegen, ob man sich scheiden lässt oder nicht.
Die Kinder brauchen eine intakte Familie.
Absolut kein Problem, meiner Erfahrung nach. Insbesondere wenn die Eltern sich nicht streiten, in Kontakt/befreundet bleiben und man beide im Leben hat. Dazu muss allerdings auf Seiten der Eltern eine gewisse Reife bestehen, die man bei vielen Menschen leider vermisst.
Man sollte immer Glücklich sein mit dem was man hat ☝️, ich habe Garkeine Eltern und beschwere mich auch nicht 🤷♂️
2007, April.
Ich wäre in Mai 12J geworden.
In den Niederlanden darf man mit 12J entscheiden. Ich war absolutes Papakind, aber weil ich gerade so zu jung war, musste ich mit meiner toxischen Mutter mit nach Deutschland.
Ich konnte kein Wort Deutsch, kam direkt in die 5te Klasse, musste in meiner Freizeit auf meine 2 Jährige Schwester aufpassen und mir das Geheule meiner Mama anhören.
Es hat mich sehr krank gemacht auf Dauer.
Ich hab quasi alles innerhalb einer Woche (von deren Entscheidung bis zum Umzug) verloren, Heimat, Familie, Freunde, Schule usw. Und dann wurde ich nicht mal gehört und gesehen.
In meiner Jugend begleiteten mich schlimme Gedanken und Handlungen, die ich aufgrund Trigger nicht nennen möchte.
Ich hab zum Glück als Junge Erwachsene die Kurve gekriegt, trotzdem sitzt dieses Trauma nich unfassbar tief und ich kann nicht darüber sprechen, ohne zu weinen.
Flashbacks und Albträume begleiten mich auch.
@@thebigmulatto9908Das ist verdammt schlimm zu sagen.
1. Ist jeder anders emotional.
2. Muss man nicht glücklich sein vortäuschen, da es kein Grund dafür gibt.
Keine Eltern haben oder keine Bindung haben und eine Scheidung und den Verlust einer geliebten Person sind 2 Paar Schuhe.
Meine eltern sind noch immer zusammen. Allerdings haben beide eine Scheidung hinter sich. Das ist aber auch ewig her. Die Scheidung meiner mam war knallhart: ihr ex war der festen Überzeugung sie zu beschuldigen, ihm fremdgegangen zu sein (ergo der frischgeborene Junge, mein ältester Bruder, wäre ja gar nicht sein Kind), obwohl der Herr mit ner anderen Dame bereits knapp n halbes Jahr vorher n Kind in die Welt gesetzt hat und die Dame, mit der er scheinbar jetzt noch verheiratet ist, war zum Zeitpunkt der Scheidung bereits hochschwanger von ihm... Hauptsache keinen Unterhalt zahlen müssen...
Bei meinem Vater wars schwieriger. Er ist an sich sehr ruhig vom Charakter, was seiner ex gar nicht passte und dann hat sie die gemeinsam Tochter genutzt um ihm eins auszuwischen. Meine Halbschwester hat sich dann Jahre später durch meine Oma gemeldet und wollte den anderen Part ihrer Familie kennen lernen (Ihre Mutter hat ihr wohl die story erzählt, dass sie ihre Tochter selbst von ihrem Vater nach Möglichkeit fern gehalten hat) und als ich 10 war, kam sie zu Besuch zum ersten mal... Bei uns isses bissl schwieriger, weil sie in Russland wohnt... (meine mam hat meinen Vater wohl dazu angehalten zumindest zu den Feiertagen und zum Geburtstag ne Karte nach Russland zu schicken. Ihre mam hat die wohl abgefangen. War so ne hässliche Scheidung...). Und sie war glaub 23 oder so... Wir haben sie recht interessiert und mit offenen armen empfangen und meine mam ist noch heute diejenige, die den Kontakt hält und meinen Vater dazu drängt sich hin und wieder zu melden, auch wegen ihren Kindern. Die waren auch schon mit zu Besuch. Sie selber ist inzwischen sogar geschieden...
Meine Eltern hingegen haben sich echt oft gezankt. Da meine mam ei extremer sturkopf ist und ihren Mann steht, mein Vater irgendwann aber auch nicht mehr einfach alles hingenommen hat und sich "gewehrt" (rein verbal. Er ist wirklich kein aufbrausender Charakter), hat das uns kids (mir und meinen 3 älteren Geschwistern) manchmal bissl angst gemacht, dass unsere Mam irgendwann die schnauze voll hat und sagt, dass sie geht. Wir haben uns quasi fast schon darauf vorbereitet, dass wir gefragt werden, bei wem wir lieber bleiben wollen würden. Aber irgendwie hat sich das immer wieder gelegt und nachdem alle Kinder aus dem Haus waren wurde es iwie harmonischer zwischen den beiden... Sie beschweren sich zwar immernoch gerne übereinander, aber inzwischen gehört es dazu. Das ist quasi ihre ganz eigene Art zu zeigen, dass sie sich lieben xD
Keiner von uns versteht es, aber wir sind alle happy xD
Meine beiden ältesten Geschwister sind glücklich verheiratet und mit Kindern und mein nächstälterer Bruder hat auch eine tolle Partnerin gefunden. Ich selber bin jetzt aich schon in einer langjährigen, glücklich funktionierenden Beziehung...
Und mein ältester Bruder hat inzwischen seine Halbgeschwister von der anderen Seite kennengelernt und auch (meine Mutter nannte ihn so, weil es schlicht am besten passt, als sie mich in die story eingeweiht hat) seinen Erzeuger. (mein Bruder hat das wohl alles mit 18 erfahren mitsamt der Möglichkeit Kontakt aufzunehmen, da wohl iwo die familien verschwägert sind oder so... Ich habs n paar jährchen später erst erfahren mitsamt der Entscheidung meines Bruders, dass es ihn nicht interessierte. Sein Halbbruder hatte ihn angeschrieben und auf dessen "ruf" hatte er die Familie dann mal kennengelernt)
Trennung im kindesalter zu erleben oder in der pubertät ist schon hart.
meine eltern haben ihre beziehung noch aufrecht erhalten bis mein bruder und ich erwachsen waren aber die beziehung war schon einige jahre davor kaputt.
war zwar für uns kinder gut aber die beiden werden nicht mehr miteinander klar kommen.
oh und unsere noten waren zu den zeitpunkt im durchschnitt um eins schlechter.
aber die bindung zwischen uns brüder wurde dafür besser.
Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst. ❤️
Noch schlimmer
Meine Eltern sind seit 2016 getrennt aber nicht geschieden komme immer noch nicht richtig Klar damit sie verstehen sich super 😊
Macht Mal eine Reportage über Eltern die sich getrennt haben
Meine Eltern haben sich auch getrennt und das ist das beste was passiert ist
Meine Eltern sind auch geschieden so ca 16 jahre lang... bin der aelteste. habe alles mitbekommen...fuer mich sind es immer noch Mutter und Vater. Ich Liebe sie beide und bin und war sehr oft in einer Zwickmuehle. da ich beide Liebe und kein Bock habe da zwischen zu stehen...wie ein Ventil. es wird immer komisch beleiben.
Ich hab das Gefühl, dass ich bis heute ein Trauma von dem Prozess der Trennung/Scheidung habe :(
hier! mega Spießer... meine Eltern sind seit über 40 Jahren zusammen, die Eltern meines Mannes seit knapp 30 Jahren und mein Mann und ich jetzt seit fast 10 Jahren...
Zu der Frage ob wir Erfahrungen mit der Trennung unserer Eltern haben: bin ein Erwachsenes „Scheidungskind“. Mein Eltern haben sich getrennt als ich über 18 war. Mein emotionaler Schaden, den ich davon bekommen habe, ist wahrscheinlich noch mal ganz anders als bei jüngeren Kindern
Was für eine süße Patchwork Familie ❤
Meine Mutter hat sich von meinem Vater getrennt als ich eon paar Wochen alt war. Sie hat noch bis nach der Geburt warten müssen um vor ihm zu fliehen aufgrund häuslicher Gewalt. Es war nicht immer toll aber definitiv besser als andere Sachen.
Mein Vater hat süoradisch Kontakt gehalten aber es abgebrochen irgendwann weil er dann versucht hat mich für sein Leben zu benutzen und vorzuzeigen und für ihn Dinge zu erledigen, woe Haushalt, Versorgung meiner dementen Oma etc. Irgednwann habe ich Grenzen gezogen. Daraufhin war ich für ihn gestorben.
Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst. 💚 Es tut uns so leid, dass euch das passiert ist und du das schon mit so jungen Jahren erleben musstest. Wie gehst du heute mit dem Kontaktabbruch um?
Interessantes Video, obwohl ich zum Glück keine Scheidung mitbekommen habe
Danke 😊 Hast du in deinem Umfeld davon mitbekommen?
@@followmereports ja sehr oft. Habe sehr viele Freunde, die Scheidungskinder sind.
Also ich bin ja Team ,,Eltern haben sich Jahre vor der eigenen Geburt getrennt bzw. scheiden lassen.'' 🙃
Meine Eltern haben sich getrennt als ich 2 war, ich erinnere mich da nicht dran. Ich erinnere mich aber an meinen leiblichen Vater, er hat keinen Kontakt zu mir, zu meinem Bruder hat er den Kontakt länger gehalten und schreibt ihm noch zum Geburtstag. Ich existierte nur auf Papier für ihn.
Und die Scheidung wäre bestimmt kein Problem gewesen, aber der Fakt, dass der Vater kein Interesse an mir hat, hat unterbewusst sehr viel mit mir gemacht, ich habe das meine Kindheit durch komplett verdrängt, das kam bei mir dann durch als ich im Teenie-Alter war und oft eine innere unerklärliche Wut gefühlt habe. Dann habe ich mir bewusst gemacht woher das kommt und daran gearbeitet es zu verarbeiten und jetzt geht es mir gut und ich kann drüber reden ohne emotional zu werden, weil ich loslassen konnte.
@@Jasmin0514eine Freundin von mir, bei ihr ist es dasselbe. Ihre Schwester hat Kontakt zu ihrem Vater und der Grund wieso, ist dass ihre Schwester wie ihr Vater aussieht und das ist der einzige Grund wieso er nur zur Schwester Kontakt will. Manche Väter sind halt echt... Ich sage lieber nichts dazu. Es tut mir so leid für dich!
Danke, dass du uns deine Erfahrungen erzählst. Total stark, dass du dich deinen Emotionen gestellt hast 💚
Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 4 oder 5 war, genau weiß ich es nicht. Auch als sie noch zusammen waren, habe ich sie nie als Liebespaar wahrgenommen, weil die Liebe nicht vorhanden war oder zumindest nicht ausgedrückt wurde. Deswegen habe ich es nie kennengelernt, wie es ist, einen Vater zu haben - also ein Vater, der als zweites Elternteil Teil des Alltags ist und nicht nur "Wochenendpapa" ist. Dementsprechend stört mich die Trennung an sich nicht wirklich. Mich stört mehr, dass wir bei unserer Mutter geblieben sind, ihr manipulatives und in Streitsituationen auch gewalttätiges Verhalten hat bei jedem von uns drei Geschwistern tiefe Wunden in der Psyche hinterlassen. Sie ist auch beim Kontakt zu der Familie meines Vaters immer wieder dazwischen gegrätscht. Jetzt mit 20 Jahren ist der Kontakt mit ihnen bei Weitem nicht so eng, wie ich es mir wünsche und das belastet mich.
Ich war 5, als meine Eltern sich scheiden lassen haben. Mein Vater ist hat nochmal geheiratet, meine Mutter ist mittlerweile das 3. Mal verheiratet, aber auch nicht mehr mit der Person zusammen. Aus ihrer 2. Ehe ist mein kleiner Bruder entstanden.
Ich habe leider einen sehr schlechten Kontakt zu meinem Vater, es wurde immer weniger, je älter ich wurde.
Danke für diesen Enblick - möchtest du wieder mehr Kontakt zu deinem Vater aufbauen?
Ich hab das Gefühl es passiert oft dass Väter sich nur noch wenig/gar nicht bei ihren Kindern melden nach einer Trennung. Aber dann beleidigt sind dass das Kind sich nicht meldet.
Vlt liegt es zum Teil auch daran dass die Kinder bei der Mutter bleiben. Aber sicherlich nicht nur…
Hast du damit ebenfalls Erfahrung gemacht?
Die Erfahrung habe ich auch gemacht, musste mir immer Vorwürfe anhören warum ich mich so selten melde. Dabei war ich erst 8 Jahre alt 🙈
Genau so war es mit meiner Mutter. Betrifft also nicht nur Väter.
Mich würde noch interessieren, was es psychologisch mit einem macht, wenn in jungen Jahren plötzlich eine Bezugsperson verschwindet.
Ich war 4, als mein Vater verschwunden ist und ich denke, das hat doch was mit mir gemacht, insofern ich wirklich Probleme habe, mich emotional auf andere Menschen einzulassen. Jedenfalls ist es meine Theorie, dass das daran liegt.
Es ist schon ein bisschen älter, aber wir haben ein Video vom funk-Format Psychologeek dazu gefunden. ruclips.net/video/8iHxxXBlr8g/видео.html
Ich mag den Bruder voll gerne. ❤
Ich war drei Jahre alt als sich meine Eltern getrennt haben, wir hatten alle zwei Wochen ein Papa Wochenende. Leider konnte mein Vater damit nicht ganz so gut umgehen und es wurde früher regelmäßig gestritten
Aber fandest du das Papa-Wochenende war ein grundsätzlich ne gute Idee?
@@followmereports auf jeden Fall. Wir haben uns ja auch immer darauf gefreut und unsere Eltern wollten ja auch beide für uns da sein. Papa war halt leider schon immer eher schwierig und hat teilweise nicht immer kommuniziert wenn er mit uns etwas unternehmen wollte.
Meine Elterb haben sich vor zwei Tagen getrennt.
Meine Eltern haben sich getrennt da war ich 15.
Für mich das schlimmste damals.
Ab da fing es an mit meinen seelische Erkrankungen
War es dir möglich, dir Hilfe oder Unterstützung zu holen?
Von Birte bin ich aber eigentlich mehr Qualität gewohnt.
Ich kann das toppen: Mein Vater hatte zwei Familien parallel. 😂
Ich hab auch keinen Kontakt mehr zu meinem Vater. Er ist tot.
Unser herzliches Beileid. 💚😔
Ich war 16 wo sich meine Eltern getrennt haben und ich denke das ich dadurch borderline bekommen habe
+/- ich auch.
War auch im gleichen Alter
Ich war auch 16 ich glaube in der Pubertät ist es noch mehr eine Ausnahmesituation…. Es hat mein komplettes Bild auf Beziehungen und die Ehe geprägt. Mein Vater hat die Familie von heute auf morgen für ne 15 Jahre jüngere Frau verlassen…. Ich habe ihn so gehasst und kann ihm bis jetzt 10 Jahre später nicht verzeihen der Kontakt ist so gut wie nicht mehr vorhanden
Srry, aber Trennung mit Kind(ern) - das geht garnicht!
Patchwork ist schrecklich
Magst du erzählen, wieso?
"bist du 2002 geboren?" ... ich so... kacke...🙈🧓😂
So sieht das Leben einer postmodernen Gesellschaft aus - trostlose Verhältnisse.
Gibt’s hier auch irgendwann mal wieder interessante Videos, irgendwas von Relevanz?🤦♀️
Wir finden das Thema sehr relevant - was interessiert dich denn so? 😊
Der Kanal ist genau für solche Themen gedacht und das ist auch gut so. Dir steht ganz RUclips zur Verfügung, wenn es dich nicht interessiert…
Ernsthaft? 😂😂😂
Was für ein Schwachsinn.
Wieso Schwachsinn? Gehts noch?