Um sich mit dem Fieren oder Dichtholen der Festmacher nicht überaschen zu lassen, also ob es rauf oder runter geht, beim Anlegen in der Kammer schon den Wasserrand an der Wand prüfen. Ist der auf oder nur knapp über Wasserlinie geht es in der Regel abwärts oder gerade durch. Liegt er höher, geht es rauf. Die Höhe des Versatzes lässt auch Rückschluss auf benötigte Leinenlänge, Dauer und erwartbare Strömung zu.
Noch eine kleine Sache: normal wird zwischen rot und grün auch noch "rot uber grün" Signal gegeben. Das heißt: ich habe dich gesehen, Einfahrt folgt bald.
Moin, der rote Dampfer der da im Weg lag wundert mich schon. im normal Fall wäre sicher sofort ein Anpfiff vom Schleusenwärter gekommen aufzurücken. Da schauen die Mitarbeiter generell sehr drauf. Sowas geht einfach gar nicht ok. Ansonsten sehr gut und zutreffend erklärt👍
Ich war gerade dort. Die Holländer drängeln schon und überholen auch, gerade in der Zufahrt zur Schleuse. Die Schleuse Den Oever (Westseite in Richtung Texel) hat spezielle Schleusenzeiten, die auch nicht immer eingehalten werden. In der Regel morgens zwischen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr und dann erst wieder abends gegen 18:00 Uhr. Dazwischen kann man Glück haben und mit der Berufsschifffahrt schleusen, dies aber eher nur dem Zufall geschuldet.
Thema: Einhand. Kann man in den Schleusen auch nur über die Mittelklampe schleusen, wenn man einhand unterwegs ist, oder ist dort die Strömung zu stark?
@@blackrun14b wollt ich grad auch fragen, danke für die Antwort. Besteht keine Gefahr, dass das Boot wegdreht, wenn das Wasser in die Schleuse einströmt?
@@ludi7083 Ne, ist kein Problem. Schön dicht halten. Am besten 1m vor und 1m hinter der Mittelklampe nen Fender. Bug und Heck natürlich zur Sicherheit auch noch. Leine von der Mittelklampe über den Poller, über die Mittelklampe nach hinten umlenken und dann hinten auf die Winsch. Dann ziehste mit dem Festmacher das Schiff in die mittleren Fender. Zur Not in die Leine eindampfen und mit Ruder stabilisieren. Lege meist nur mit einer Achterleine an und dampfe in die ein. Bug kann nicht an die Mauer wegen Achterleine kurzstak, wenn der Bug wegdreht -> mehr Gas und Ruder zur Mauer. Kritisch wirds, wenn du im Schraubenwasser eines Binnenschiffs liegst. Dann mit dem per Funk vorher absprechen, erst einfahren wenn der fest ist oder nächste Schleusung nehmen.
@@blackrun14b danke dir. Ich wäre mit einer Motoryacht unterwegs, kein Segler. Kein offener Steuerstand an Achtern, sondern maximal Zugriff vom Seitenbord durch das Fenster beim Steuerstand auf Ruder, Gashebel, Bug- und Heckstrahler. Ich versuche, ein Boot mit Schiebetür am Steuerstand zu finden, damit ich schneller raus und rein komme. Damit erreiche ich die Mittelklampe vom Steuerstand aus.
Ich habe noch nie einen schlechteren Vortrag von einer „yachtschule“ gesehen. Sportboote haben nicht alle Funk an Board und was soll die Aussage? Wir haben eigentlich gar nicht geschleust. Für mich hat dieses Video nur Information gebracht.
Interessantes, hilfreiches Video. Nächstes Jahr geht's das erste mal von Hamburg nach Holland. 👍👍
Um sich mit dem Fieren oder Dichtholen der Festmacher nicht überaschen zu lassen, also ob es rauf oder runter geht, beim Anlegen in der Kammer schon den Wasserrand an der Wand prüfen. Ist der auf oder nur knapp über Wasserlinie geht es in der Regel abwärts oder gerade durch. Liegt er höher, geht es rauf. Die Höhe des Versatzes lässt auch Rückschluss auf benötigte Leinenlänge, Dauer und erwartbare Strömung zu.
Noch eine kleine Sache: normal wird zwischen rot und grün auch noch "rot uber grün" Signal gegeben. Das heißt: ich habe dich gesehen, Einfahrt folgt bald.
Moin, der rote Dampfer der da im Weg lag wundert mich schon. im normal Fall wäre sicher sofort ein Anpfiff vom Schleusenwärter gekommen aufzurücken. Da schauen die Mitarbeiter generell sehr drauf. Sowas geht einfach gar nicht ok. Ansonsten sehr gut und zutreffend erklärt👍
Ich war gerade dort. Die Holländer drängeln schon und überholen auch, gerade in der Zufahrt zur Schleuse. Die Schleuse Den Oever (Westseite in Richtung Texel) hat spezielle Schleusenzeiten, die auch nicht immer eingehalten werden. In der Regel morgens zwischen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr und dann erst wieder abends gegen 18:00 Uhr. Dazwischen kann man Glück haben und mit der Berufsschifffahrt schleusen, dies aber eher nur dem Zufall geschuldet.
Thema: Einhand. Kann man in den Schleusen auch nur über die Mittelklampe schleusen, wenn man einhand unterwegs ist, oder ist dort die Strömung zu stark?
Geht problemlos.
@@blackrun14b wollt ich grad auch fragen, danke für die Antwort. Besteht keine Gefahr, dass das Boot wegdreht, wenn das Wasser in die Schleuse einströmt?
@@ludi7083 Ne, ist kein Problem. Schön dicht halten. Am besten 1m vor und 1m hinter der Mittelklampe nen Fender. Bug und Heck natürlich zur Sicherheit auch noch. Leine von der Mittelklampe über den Poller, über die Mittelklampe nach hinten umlenken und dann hinten auf die Winsch. Dann ziehste mit dem Festmacher das Schiff in die mittleren Fender. Zur Not in die Leine eindampfen und mit Ruder stabilisieren. Lege meist nur mit einer Achterleine an und dampfe in die ein. Bug kann nicht an die Mauer wegen Achterleine kurzstak, wenn der Bug wegdreht -> mehr Gas und Ruder zur Mauer. Kritisch wirds, wenn du im Schraubenwasser eines Binnenschiffs liegst. Dann mit dem per Funk vorher absprechen, erst einfahren wenn der fest ist oder nächste Schleusung nehmen.
@@blackrun14b danke dir. Ich wäre mit einer Motoryacht unterwegs, kein Segler. Kein offener Steuerstand an Achtern, sondern maximal Zugriff vom Seitenbord durch das Fenster beim Steuerstand auf Ruder, Gashebel, Bug- und Heckstrahler. Ich versuche, ein Boot mit Schiebetür am Steuerstand zu finden, damit ich schneller raus und rein komme. Damit erreiche ich die Mittelklampe vom Steuerstand aus.
Ich habe noch nie einen schlechteren Vortrag von einer „yachtschule“ gesehen. Sportboote haben nicht alle Funk an Board und was soll die Aussage? Wir haben eigentlich gar nicht geschleust. Für mich hat dieses Video nur Information gebracht.