Welches Auto zum Wohnmobil umbauen? | Vom VW-Bus zum Campervan (1/5)

Van-Living und Wohnmobile sind momentan voll im Trend, was die Preise in die Höhe treibt. Doch man kann viel Geld sparen, wenn man ein Basisfahrzeug selbst ausbaut. Drei Dinge sind bei der Auswahl wichtig: das eigene Budget, das richtige Auto und der technische Zustand.
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Wir haben uns für einen alten VW Bus T5 entschieden, Baujahr 2004, ehemals ein Shuttle für eine gemeinnützige Stiftung. Dank des Hochdachs wird er als Reisemobil für vier Personen umgebaut - vier Sitz- und Schlafplätze. Unser Motto: "Weniger ist mehr." Alles Eingebaute muss leicht wieder entfernbar sein, da auch mal ein Motorrad oder Omas Küchenbuffet transportiert wird.
Kommen wir zur Budgetfrage: Unser T5 hat 11.500 € gekostet, insgesamt haben wir 20.000 € zur Verfügung, um auch den Innenausbau zu finanzieren. Verglichen mit neuen Wohnmobilen, die um die 60.000 € kosten, spart man erheblich, wenn man selbst Hand anlegt.
Bei der Wahl des richtigen Modells stellt sich die Frage: Wie viele Personen sollen darin sitzen und schlafen? Für Paare reicht oft ein einfacher Transporter, während Familien ein Modell mit Hochdach bevorzugen sollten. Häufige Modelle auf dem Markt drücken die Preise und sichern die Ersatzteilversorgung.
Unser T5 hatte bereits eine Drehsitz-Konsole, ein tolles Extra für Reisemobile, die man im Zubehör ab 200 € pro Seite bekommt. Wichtig ist ein Gutachten für die Eintragung beim TÜV.
Der technische Zustand des Autos ist entscheidend. Unser T5 hat einen legendären 1,9-Liter-TDI-Motor mit 105 PS und 170.000 km. Vor dem Kauf sollte man den Gesundheitszustand des Autos prüfen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schadstoffklasse, um sicherzustellen, dass man eine grüne Plakette bekommt und Umweltzonen befahren darf.
Schaut euch das Auto von außen auf Rost und Blech an. Unser T5 hatte eine Korrosionsschutzbehandlung, die 700 € gekostet hat, aber die Lebensdauer verlängert. Auch der Innenraum ist wichtig: Unser T5 war gut gepflegt, da er vorher ein Shuttle-Fahrzeug war.
Das Hochdach ist ein Pluspunkt, hat aber auch Nachteile wie Probleme bei der Einfahrt in Parkhäuser. Aufstelldächer sind flexibler, aber pflegeintensiver. Hochdächer beeinflussen den Luftwiderstand und den Schwerpunkt des Fahrzeugs, was aber bei den niedrigen Geschwindigkeiten von Wohnmobilen kaum ins Gewicht fällt.
Nach der Innen- und Außeninspektion folgt die Probefahrt. Fahrt zu einer Hebebühne und schaut das Auto von unten an. Wer sich technisch unsicher ist, sollte ein Gebrauchtwagengutachten von TÜV oder DEKRA einholen - gut investierte 90 €.
Unser T5 ist für ein 20 Jahre altes Auto in gutem Zustand. Ein Rest Unsicherheit bleibt immer, daher sollte man sich vor dem Kauf bestmöglich informieren. Nach dem Kauf geht’s ans Eingemachte, wie zum Beispiel einem Ölwechsel. Die richtige Ölwahl findet ihr leicht online mit einem Ölberater.
Bild: rbb
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[@rbb]

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[@mannyme2986]

Einfach top!!! Danke!!

[@The_Daliban]

Richtig gutes Video! Finde es auch super, dass Ihr so kosteneffizient denkt. Gerne mehr davon👍🏻

[@rbb]

Danke dir! Kommen noch 4 Teile. :)