Meine Hebamme hat mir auch geraten, möglichst viel in der seitenlage zu verbringen. Ihre Begründung war, dass ich so in den wehenpausen besser entspannen kann und das Kind freue Bahn hat, sein eigenes Tempo zu wählen. Beim stehen zieht es (vor allem bei so grossen, vorgelagerten Bäuchen wie meiner) das Kind mit Rücken+Beinen zum Boden und nicht so gut mit dem Köpfchen nach unten. Obwohl das Kind richtig liegt. Ich fand das doof, weil ich mir vorgestellt habe in die Badewanne zu gehen, in der Wohnung zu spazieren.... Als es dann los ging hat mein Mann mich klar erinnert an das liegen und ich habe es etwas widerwillig gemacht. Die wehen waren schmerzhafter/intensiver in seitenlage. Es war aber so, dass die Geburt wirklich sehr sehr schnell und effizient gegangen ist und ich in praktisch jeder Wegenpause für die eine Minute eingeschlafen bin. Pressen bräuchte ich nicht. Nur runteratmen. Den Rest das das Kind erledigt. Es war meine erste Geburt und wir hatten das Vorrecht auch zuhause entbinden zu können. Musste nirgends hin, nicht herumlaufen, könnte einfach sein und das Kind und meinen Körper arbeiten lassen. Kann es also sehr empfehlen.
Bei meiner Geburt hab ich dieses „runteratmen“ versucht zu implementieren, ich hab bei den presswehen heftig veratmet was dann den pressdrang einfach teilweise unterdrückt hat. Die Hebamme meinte dann ich soll mitschieben und ich war so verwirrt warum das mit den atmen denn nicht geklappt hat
Also mich stört das mit den sekundären Kaiserschnitten die als "Notkaiserschnitt" bezeichnet werden weil das einfach die Ängste schürt und dann gerne auch so ans Umfeld weitergegeben wird. So ala puh du machst eine Hausgeburt? Also wir hatten einen "Notkaiserschnitt" und wären ohne KH beide gestorben das finde ich unverantwortlich. Etc pp da lassen sich sicher einige verunsichern die dann wiederum auch wieder jedem unnötigen Eingriff zustimmen weil Geburt ist ja brandgefährlich und muss streng nach Klinikzeitprotokoll ablaufen.
Ja ganz genau. Und wann stirbt schonmal fast jemand?? Ich habe das bei hunderten Geburten ein einziges Mal erlebt, dass es wirklich um Sekunden/Minuten ging. Alles andere sieht wie gesagt meist nur hastig aus weil es in der Klinik eben schnell gehen muss. Das liegt dann weniger an Mama und Kind, eher am Klinikalltag. Möglichst viel abarbeiten…
Du sprichst mir aus der Seele. Beim ersten Mal war ich wegen so Unkenrufen auch in der Klinik aber beim zweiten Kind will ich unbedingt eine Hausgeburt. Danke für deine Arbeit und deine Geburtsberichte vor allem die vierte klang ja ganz magisch und wunderschön! Macht echt mut. 😊 @@HebammeMaria
@@HebammeMaria Ich hatte beim ersten Kind tatsächlich einen Notkaiserschnitt. Nach Einleitung Wehensturm mit vorzeitiger Plazentalösung, Vollnarkose und viel Blutverlust. Kind mit respiratorischer Anpassungsstörung. Ja gibt es vereinzelt....
Die Frauen haben beim Verarbeiten ihre eigene Geschwindigkeit. Hebammen, die zu einem frühen Zeitpunkt auf den Unterschied dieser Begrifflichkeiten (Notkaiserschnitt oder nicht) beharren, können das Trauma nur noch verschlimmern. Trotz des sozialen Berufs fehlt bei vielen ihrer Kolleginnen grundsätzlich die Fähigkeit zur Empathie. Man muss erkennen können, wann die Frau schon Verarbeiten kann und wann nicht. Ich bin Ihnen für diese Videos und das damit vermittelte Wissen wirklich sehr dankbar. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass es für alles einen richtigen Zeitpunkt gibt. Und es oft gar nicht darum geht der Schwangeren bei der Verarbeitung zu helfen. Sonderm um Ego. Nur wer kurz vorm Sterben war soll den Begriff Notkaiserschnitt verwenden.
Genau das gleiche ist es doch mit den Alleingeburten,alle sagen immer die sind sooo gefährlich aber keiner hats gemacht und die die wirklich eine Alleingeburt hatten,sagen es war eine Traumgeburt😂 die Leute reden viel aber das wissen dahinter muss man erstmal prüfen. Ich habe eine bekannte die hat viele Kinder alle als Alleingeburt und jedes Mal lief es super. Zufall? Ich denke nicht.
Meine Hebamme hat mir auch geraten, möglichst viel in der seitenlage zu verbringen. Ihre Begründung war, dass ich so in den wehenpausen besser entspannen kann und das Kind freue Bahn hat, sein eigenes Tempo zu wählen. Beim stehen zieht es (vor allem bei so grossen, vorgelagerten Bäuchen wie meiner) das Kind mit Rücken+Beinen zum Boden und nicht so gut mit dem Köpfchen nach unten.
Obwohl das Kind richtig liegt. Ich fand das doof, weil ich mir vorgestellt habe in die Badewanne zu gehen, in der Wohnung zu spazieren.... Als es dann los ging hat mein Mann mich klar erinnert an das liegen und ich habe es etwas widerwillig gemacht. Die wehen waren schmerzhafter/intensiver in seitenlage. Es war aber so, dass die Geburt wirklich sehr sehr schnell und effizient gegangen ist und ich in praktisch jeder Wegenpause für die eine Minute eingeschlafen bin. Pressen bräuchte ich nicht. Nur runteratmen. Den Rest das das Kind erledigt. Es war meine erste Geburt und wir hatten das Vorrecht auch zuhause entbinden zu können. Musste nirgends hin, nicht herumlaufen, könnte einfach sein und das Kind und meinen Körper arbeiten lassen. Kann es also sehr empfehlen.
@anjak4875 Das klingt doch nach einer schönen Geburt. Super! Ein tolles Beispiel für die Seitenlage. ;)
Danke für dein Video. Wirklich sehr hilfreich. 😊
Danke dir!
Ich fand das mit dem Rettungwagen beim Blasensprung immer schon komisch. Und trotzdem hat meine Ärztin mir das letztes Jahr immer noch geraten 🙈
Kannst mal sehen… Manche Ärzte und Hebammen nehmen Neuerungen ungern an. 😂
Mega, du hast sooo Recht 😃
😘
Bei meiner Geburt hab ich dieses „runteratmen“ versucht zu implementieren, ich hab bei den presswehen heftig veratmet was dann den pressdrang einfach teilweise unterdrückt hat. Die Hebamme meinte dann ich soll mitschieben und ich war so verwirrt warum das mit den atmen denn nicht geklappt hat
Was ja super anstrengend ist... Wenn man nicht pressen möchte und das versucht zu veratmen. ;)
Also mich stört das mit den sekundären Kaiserschnitten die als "Notkaiserschnitt" bezeichnet werden weil das einfach die Ängste schürt und dann gerne auch so ans Umfeld weitergegeben wird. So ala puh du machst eine Hausgeburt? Also wir hatten einen "Notkaiserschnitt" und wären ohne KH beide gestorben das finde ich unverantwortlich. Etc pp da lassen sich sicher einige verunsichern die dann wiederum auch wieder jedem unnötigen Eingriff zustimmen weil Geburt ist ja brandgefährlich und muss streng nach Klinikzeitprotokoll ablaufen.
Ja ganz genau. Und wann stirbt schonmal fast jemand?? Ich habe das bei hunderten Geburten ein einziges Mal erlebt, dass es wirklich um Sekunden/Minuten ging. Alles andere sieht wie gesagt meist nur hastig aus weil es in der Klinik eben schnell gehen muss. Das liegt dann weniger an Mama und Kind, eher am Klinikalltag. Möglichst viel abarbeiten…
Du sprichst mir aus der Seele. Beim ersten Mal war ich wegen so Unkenrufen auch in der Klinik aber beim zweiten Kind will ich unbedingt eine Hausgeburt. Danke für deine Arbeit und deine Geburtsberichte vor allem die vierte klang ja ganz magisch und wunderschön! Macht echt mut. 😊 @@HebammeMaria
@@HebammeMaria
Ich hatte beim ersten Kind tatsächlich einen Notkaiserschnitt. Nach Einleitung Wehensturm mit vorzeitiger Plazentalösung, Vollnarkose und viel Blutverlust. Kind mit respiratorischer Anpassungsstörung. Ja gibt es vereinzelt....
Die Frauen haben beim Verarbeiten ihre eigene Geschwindigkeit. Hebammen, die zu einem frühen Zeitpunkt auf den Unterschied dieser Begrifflichkeiten (Notkaiserschnitt oder nicht) beharren, können das Trauma nur noch verschlimmern.
Trotz des sozialen Berufs fehlt bei vielen ihrer Kolleginnen grundsätzlich die Fähigkeit zur Empathie. Man muss erkennen können, wann die Frau schon Verarbeiten kann und wann nicht.
Ich bin Ihnen für diese Videos und das damit vermittelte Wissen wirklich sehr dankbar.
Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass es für alles einen richtigen Zeitpunkt gibt. Und es oft gar nicht darum geht der Schwangeren bei der Verarbeitung zu helfen. Sonderm um Ego. Nur wer kurz vorm Sterben war soll den Begriff Notkaiserschnitt verwenden.
Genau das gleiche ist es doch mit den Alleingeburten,alle sagen immer die sind sooo gefährlich aber keiner hats gemacht und die die wirklich eine Alleingeburt hatten,sagen es war eine Traumgeburt😂 die Leute reden viel aber das wissen dahinter muss man erstmal prüfen. Ich habe eine bekannte die hat viele Kinder alle als Alleingeburt und jedes Mal lief es super. Zufall? Ich denke nicht.
Ja genau. Der Klassiker ist auch: Was wenn dabei etwas passiert?! Und so genau wissen die Leute meist gar nicht, wovor sie sich fürchten. ;)