Ich bin auch Hebamme. Meine Ausbildung lief exakt genau so. Mir sagte eine alte Hebamme wortwörtlich: "und Sie breche ich auch noch". Respekt an alle Kolleginnen, die aus diesen alten Strukturen ausbrechen, sich gegen Ärzte und Kolleginnen stellen, mutig sind und empathisch und liebevoll betreuen und begleiten. ❤
Ich bin seit 10 Jahren Krankenschwester in der Psychiatrie und werde über die Gewalt vom Personal an Patienten ein Buch schreiben. Liebe Eva ich küsse dein Herz. Du bist wunderbar. Solche mutige Menschen werden gebraucht. Danke für deine Offenheit
Ich hab war ein paar mal in einer Psychiatrie. Hab einiges gesehen. Mein Highlight war die Krankenschwester, die der Frau mit Multipler Sklerose sagte: "Stellen Sie sich doch einfach mal gerade hin, - mit Grazie, dann geht es Ihnen sofort viel besser!" Wo immer Menschen Macht über andere Menschen haben, wird dies ausgenutzt, bzw. da sieht man dann den wahren Charakter eines Menschen.
@@Nanni-y6qDie wollen ihren Job behalten und im Fall der Fälle wird so etwas doch vertuscht, weil so einen "Skandal" will keiner, selbst wenn es kein Skandal ist. So etwas will keiner. Kognitive Dissonanz. Bevor sowas in meiner Abteilung passiert, ist sowas einfach nie passiert und die Person, die darauf aufmerksam macht ist ein Querulant. Immer den Boten Töten! - Widme dich nicht dem Problem. Es ist sehr viel angenehmer einen Querulanten in seinem Team zu haben, als die Möglichkeit in Erwägung zu ziehen, dass man ein Strukturelles Problem hat, was einen Rattenschwanz an Problemen nach sich zieht, sofern man es angeht.
Du wirst nicht glauben, wie oft Patienten versucht haben, eine Anzeige zu erstatten. Leider wurde Ihnen nicht geglaubt, weil sie ja „psychisch krank“ sind!
Das alles habe ich auch erlebt. Vor 9,5 Jahren. Mein erstes Kind. Und habe auch kein weiteres mehr haben wollen. Die Geburt war die Hölle. Wurde eingeleitet, und hatte von null auf hundert Wehen. Ich habe nach einer PDA verlangt, daraufhin wurde ich ausgelacht, dass ich da durch muss und das so ein Geburtsprozess auch mal über 36 stunden dauern kann. Die Blase wurde einfach so geöffnet. Ein Dammschnitt wurde ohne Ankündigung gemacht, und die Ärztin hat mir mit aller Kraft auf den Bauch gedrückt. Dann sagte die Hebamme, wenn ich weiter so schreie, werde ich Ohnmächtig und bringe mein Kind in Gefahr. Ich habe nach der Geburt eine schwere Depression erlitten. Und keiner wusste, wieso. Auch ich habe lange gedacht, dass das alles so seine Richtigkeit hatte.
@lalilu8007 Das klingt wirklich unfassbar schrecklich. Es tut uns auch einfach so, so leid, dass du diese Erfahrung machen musstest. Wir schicken dir ganz viel Kraft🫂🫂
Was eine starke Frau. Nicht viele haben so ein Mut sich selbst und anderen (auch noch öffentlich) einzugestehen das sie jemanden Gewalt angetan haben und nicht richtig gehandelt haben. Ich wünsche ihr nur das besten
Wahnsinn...Ich bin so froh, dass ich trotz Notfall ganz liebe Hebammen in allen 3 Schichten hatte. Vielen lieben Dank an alle Hebammen die ihr Herz am richtigen Fleck haben.
Meine Freundin ist Hebamme und hat meine Kinder entbunden. Dafür ist sie Stunden länger geblieben, als ihre Schicht eigentlich gedauert hätte. Dafür bin ich ihr sehr dankbar!
@@janruehrmund9778ja würde sie, macht unsere hebamme nicht anders! Man muss es nur sehen wollen und mal aus dem Kreißsaal heraus denken. An den Missständen sind wir am Ende alle selber schuld, weil wir unbedingt ins Krankenhaus rammeln müssen.
Unsere Hebamme ist zwei std länger geblieben, wir haben ihr dann 50€ Trinkgeld gegeben. Mein Papa gab damal einer Schwester 100Dm weil sie meinen Bruder am 01.04 April April alleine auf die Welt gebracht hatte. War kein anderer da
An alle die Gewalt unter Geburt erlebt haben, ihr habt mein tiefes Mitgefühl! Ich bin einfach sprachlos über die ganzen Kommentare die ich hier lese. Unfassbar schrecklich. Fühlt euch alle von Herzen umarmt. ❤
Ich habe mein erstes Kind mit 15 bekommen und wurde im Krankenhaus ganz schlimm behandelt. Niemand hat mit mir gesprochen, ich wurde stundenlang allein gelassen, mir wurde irgendas im tropf an den arm gehangen ohne zu fragen, sie haben nur an mir herum gerissen und als ich sagte das sie mir weh tun kam nur "hättest du halt nicht schwanger werden sollen". Als die kleine da war wurde ich genäht ohne das mir was davon gesagt wurde. Danach wurde ich noch 3 Tage lang alle 2 stunden schikaniert beim versuch meine tochter zu stillen, was nicht geklappt hat. Es hat lange gedauert bis ich begriffen habe was mir da eigentlich passiert ist. Mit 19&21 habe ich dann meine Söhne im Geburtshaus bekommen. Die Hebammen kannte ich dann schon monatelang, hatte vertrauen in sie und sie waren so liebevoll. Haben mich nie angefasst ohne das ich ausdrücklich ja gesagt habe und waren einfach meine engel. Sogar das stillen hat ohne Probleme funktioniert. Niemals würde ich wieder in ein Krankenhaus gehen für eine Geburt. Ich bin jeder Hebamme dankbar die ihren Job liebevoll und ohne gewalt ausführt.
Wirklich schlimm, wie normal das alles ist. Wieso ist es so schwer, den Gebärenden zu sagen, was jetzt mit ihnen passieren wird, welche Behandlungen gerade gut wären etc.
@@sannymitbabys3824 Omg wie furchtbar 😰 du Ärmste 🫂😓 Ich hatte meine Tochter mit "schon" 18 und wurde auch komisch angeguckt, aber anständig behandelt. Trotzdem war der Wehentropf eine Tortur und sich wehren ist aussichtslos ☹️ Ich freue mich, dass du nach dem Alptraum noch zwei schöne Geburtserfahrungen machen konntest 😊🍀🌹 Alles Liebe für dich und deine Kinder 🥰
Meiner Frau ging es genau so. Und ich stand hinter ihr und dachte, das Ganze ist normal. Erst wurde ohne Ankündigung oder Ähnliches in einer Wehe ein Dammschnitt gemacht. Dann hat sich die diensthabende Ärztin auf ihren Bauch gekniet nachdem vorher die Beine meiner Frau rumgewirbelt wurden. Meine Frau war so traumatisiert, sie wollte unseren neugeborenen Sohn direkt nach der Geburt nicht auf sich gelegt bekommen. Am Ende hat sich die Plazenta nicht von der Gebärmutter gelöst und sie musste notoperiert werden. Inzwischen arbeite ich im selben Krankenhaus im technischen Bereich. Als ich das erste Mal davon gehört habe, dass diese Praktiken nicht normal sind, habe ich die Ärztin darauf angesprochen. Sie hat alles abgestritten und meinte, dass es für mich nur so aussah. Meine Frau ist seit dem ein anderer Mensch und war auch schon in Therapie. Aber offiziell nicht deswegen, doch ich bin sicher, es hat sie nachhaltig verändert.
@@milkyue41 Das sollten sie aber nicht sein, wie erwartet man sich dann als Gesellschaft bitte, dass junge Paare Kinder bekommen sollen, wenn es solche Praktiken gibt
Seid ihr auch gemeinsam in Therapie? Ihr seid beide traumatisiert unf ein Mann, der stumm daneben steht und seiner Frau nicht hilft in dem Moment... Da passiert psychisch schlimmes, für euch beide
Okay, für mich Grund 1.409, in dieser Zeit kein Kind zu bekommen 😅. Ich bin nur indirekt von der Gewalt betroffen gewesen. Meine Mutter war von Gewalt im Kreißsaal betroffen, als sie meinen kleinen Bruder zur Welt gebracht hat. Sie war danach ziemlich verändert. Sie war oft abweisend und aggressiv zu mir (zu uns allen), und ich dachte mit 13 Jahren natürlich, dass es an mir liegt, was dann irgendwann auch Depressionen zur Folge hatte bei mir. Irgendwann - da muss ich schon über 20 gewesen sein - hat sie mir anvertraut, was im Kreißsaal passiert ist und dass sie danach ständig Flashbacks und Anspannung hatte. Heute, als Psychologin, weiß ich, dass sie eine PTBS hatte. Aber niemand hat ihr das damals gesagt und sie hat sich dadurch auch keine Hilfe gesucht, weil sie dachte, sie ist selbst Schuld und müsse das wieder unter Kontrolle bekommen. Weshalb sie eben auch so aggressiv und überfordert mit allem war. Fazit: Die Gewalt im Kreißsaal betrifft nicht nur die Frauen. Sondern im schlimmsten Falle auch ihre Familien. Und zwar langfristig. Danke, Eva, dass du dich für gewaltfreie Geburten einsetzt ❤.
@ginstu8232 Hey, vielen Dank, dass Du dieses emotinale, wichtige Kommentar verfasst hast und damit auf das Thema weiter aufmerksam machst! Wir sind in Gedanken bei Dir und Deiner Familie ❤️🙏
Aber man kann das auch versuchen aufzuarbeiten, um zu versuchen, es nicht weiter zu geben 🙏 Ich habe meinen Soh Zuhause bekommen. Das ist ja auch möglich. Konntest du deine PTBS in den Griff bekommen? 🙋🏼♀️ Alles Gute dir!
Da kann man wirklich sehen was diese Götter in Weiß so anrichten . Es ist schade das man sowas nicht zur Anzeige bringen kann .Mir ist das Gleich passiert , nachher war ich nicht mehr ich selbst . Ganz klar das die Familie auch darunter zu leiden hat .
Gewalt ist auch Behandlung nicht zu gewähren ...ich kenne meinen Körper sehr gut und weiß was er braucht. Wenn man aber um bestimmte Sachen betteln muss, wie z.b. einen Hormonspiegel zu erhalten (ich würde es auch selber bezahlen) und es einem verwehrt wird mit lapidaren Abspeisungen, dann ist das auch Gewalt.
Vielen Dank für diesen mutigen Bericht. Mir ist es genauso passiert, ich wollte Ärzte und Schwestern wegtreten, um in Ruhe mein Kind bekommen zu können, es war ein einziges Gemetzel. Ich bekam dann gegen meinen Willen Mittel gespritzt, als ich nicht aufgepasst habe, denn schlucken wollte ich sie nicht. Ich habe den ganzen Verein verklagt, es kam zu einer Anhörung, bei der mein Anwalt vorher von höchster Stelle bedroht worden war, wie er mir später erzählte. Er hat daraufhin seinen Job gekündigt. Es war ein großer Aufruhr, allerdings hat es meinem Kind nicht geholfen, er hatte ein riesiges Geburtstrauma , hat die ersten 3 Lebensmonate fast durchgehend gebrüllt. Beim 2. Kind war ich klüger, das habe ich nicht mehr im Krankenhaus bekommen.
Ich hab das bei der Geburt meines zweiten Kindes vor 27 Jahren genau so erlebt- das war so schlimm für mich, dass ich nicht nur bis heute (!) körperliche Probleme dadurch habe, sondern es mich auf sehr heftige Weise retraumatisiert hat(frühere gewaltsame Erlebnisse aktiviert hat).. Daher bin ich echt froh darüber, dass das Thema ‚Gewalt im Kreissaal‘ endlich mehr in die Öffentlichkeit rückt- das ist so wichtig! Manche Frauen leiden ihr Lebeng lang darunter. Es gibt auch mittlerweile einen Tag im Jahr, der darauf aufmerksam machen soll- den roses revolution day(dieses Jahr am25.11), an welchem u a Betroffene aus Solidarität eine rote Rose vor der Geburtsklinik ablegen.
Da hatte ich den richtigen Instinkt. Als der Arzt bei mir auf den Bauch drücken wollte, sagte ich nur: Wenn Sie mich anrühren, bringe ich Sie um! - Danach forderten sie meinen Mann auf, mich *zu unterstützen!* - Er antwortete: Ich bin doch nicht lebensmüde!
Ihr Mann kennt Sie wohl gut. 😅 Nein, ernsthaft. Ein Mann, der versteht, dass eine Mutter eine Naturgewalt ist, ist genau richtig. Gruß an ihn und alle Männer. Ihr seid besser als Euer Ruf. Es ist ein gesunder Instinkt.
Ich habe zwei Kinder geboren und beide Geburten waren der Horror. Ich kann jedes Wort nachfühlen! Ich hätte nicht gedacht, dass ich diesen Kreißsaal lebend verlasse und NIEMAND nimmt dich für voll. Niemand möchte dir helfen und ja, man gibt auf, weil man denkt, dass man keine Chance hat. Und genau dieser Spruch würde zu mir gesagt... "sei doch froh, dass du da bist. So ist halt die Geburt..."
Vielen Dank, dass das Thema hier behandelt wird! Ich war vor 25 Jahren ebenfalls Opfer von Gewalt im Kreißsaal gewesen. Dazu gehörte, dass ich bis kurz vor der Geburt (1. Kind) im Kreißsaal auf einem Medizinball sitzend und vor Schmerz schreiend mir selbst überlassen war (Die Geburt musste wegen eines Blasensprungs eingeleitet werden) Ab und zu öffnete eine Hebamme die Tür, ich sah nur ihren Kopf und wie die Tür wieder zuging. Es schien sich niemand für mich zu interessieren. Wohl nach "Zeitgefühl" kam dann endlich kurz vor der Austreibungsphase eine Hebamme herein , um mir auf das Bett zu helfen. Die anschließende Geburt war mit einer lebensgefährlichen Komplikation verbunden und dauerte entsprechend lange. Als das Kind schon draußen war, musste ich mich einer sehr schmerzhaften Not-OP ohne Narkose untetrziehen. Während dieser Prozedur wurde ich angeschrien, dass ich mich zusammenreißen soll... Niemand tröstete mich, niemand sprach mir Mut zu oder hielt meine Hand. Als ich es "geschafft" hatte, ließ man mich im Kreißsaal mit meiner Tochter auf dem Bauch zurück, wo ich geschätzt ca 1-2 Stunden mich hin dämmerte. Einige Zeit später kam eine andere Hebamme oder Krankenschwester in den Saal, und ich vernahm, wie sie die Hände zusammenschlug und sagte: "Oh mein Gott, wie sieht es denn hier aus!" Sie gab mir einen nassen Waschlappen, damit ich mein Gesicht waschen konnte... Ich empfand erstmalig so etwas wie menschliche Wärme in diesem Krankenhaus. Die nächsten Tage konnte ich nur mit Hilfe von Krankenschwestern auf die Toilette gehen, da ich so geschwächt war. Eine Krankenschwester , die ins Krankenzimmer kam, herrschte mich an, warum ich meine Kleidung noch nicht in den Schrank eingeräumt hätte..... Das war ein langer Text, bin immer noch traumatisiert, aber es hat geholfen, dies aufzuschreiben.
Das tut mir so leid für dich, dass du so herzlos behandelt wurdest! Ich kann mir das gar nicht vorstellen, was du alles durchgemacht hast... Gut, dass du es dir von der Seele geschrieben hast. Vielleicht suchst du dir eine Vertrauensperson, mit der du mal ausführlicher darüber redest. Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude ist doppelte Freude... Möge Gott dein Herz und deine Seele heilen! Ich bete für dich 🙏
Das ist wirklich furchtbar und gleichzeitig so wichtig, darüber zu reden, damit wir Frauen uns zukünftig besser vor solchen Horrorerfahrungen schützen können. Das macht sehr wütend zu lesen.
Ich hab meine Kind zuhause geboren. Mit einer erfahrenen Hebamme die hausgeburtshebamme ist. Im Wochenbett dachte ich: wenn es einen Himmel gibt, dann fühlt er sich so an. Das ganze System ist krank.. aber es wird mit Angst gearbeitet. Frauen steht auf und haltet zusammen!
Ich hatte auch eine traumatisierte Geburt! Mehr für Aufklärung!!! Liebe Frauen, bitte seid wachsam!!! Lasst euch nicht alles gefallen hinterfragt und stoppt sonst die Hebammen, Ärzte/Ärztinnen!
Das würde helfen wenn es schon im Vorbereitungskurs mehr Erklärungen gebe, statt Friede Freude 3 mal ausatmen und das Kind ist da … da fängt die Problematik schon an ! Alles wird super harmlos dargestellt 😖
Wenn man das selbst schwanger liegt, kann man die Ärzte und Hebammen selbst nicht stoppen. Das ist so wichtig, dass jemand dabei ist, zum Beispiel der Partner! Leider war mein Partner nicht da 😢. Aber auch er hätte nicht sagen und mit mir nicht entscheiden können, was jetzt gut für uns ist oder nicht. Ich dachte ich wurde vorher gut aufgeklärt. Allerdings habe ich erst danach begriffen, welche Aufklärung gefehlt hat.
Ich hatte mein Geburtsvorbereitungskurs in einem Geburtshaus von Hebammen geführt, die natürlich auch in Krankenhaus arbeiten. Der Großteil der Frauen im Kurs haben eine Krankenhausgeburt geplant. Ohne meine Nachfrage hätten sie das Thema Gewalt gar nicht angesprochen, und selbst so wurde es nur kurz und oberflächlich behandelt... Echt schade
Ich habe mein (leider einziges) Kind vor 10 Jahren unter solchen Umständen zur Welt gebracht. Seit dem bin ich wegen meiner psychischen Erkrankung (PTBS und Depressionen) arbeitsunfähig bzw 100% erwerbsgemindert. Zuvor hatte ich gedacht, ein Kind zu gebären ist das Normalste der Welt, aber mir hat es alles geraubt. Nach diesem Erlebnis war es für mich unvorstellbar jemals nochmal ein Kind zur Welt zu bringen...
Ich habe es nach 7 Jahren noch mal gemacht und dieses mal STOPP zu den Ärzten gesagt und es in MEINEM Tempo gemacht. War viel schöner, normale Geburt usw. Richtig großer Unterschied ob man Stress hat oder nicht
Es tut mir so leid, dass es einfach solche Menschen gibt überrascht mich nicht mehr, da es seit 9 Monaten ein Genozid gibt und niemand was unternimmt….
Ich hab mich vor zwei Jahren auch wegen dem Problem von Gewalt bei der Geburt dafür entschieden ins Geburtshaus zu gehen. Dort wurde mit mir zu jedem Zeitpunkt sehr respektvoll umgegangen, ich wurde immer gefragt, bevor ich untersucht/angefasst wurde und alles, was sie gemacht haben, wurde mir vorab nochmal erklärt und mein Einverständnis eingeholt. Gerade bei einem so extremen Erlebnis wie einer Geburt ist es einfach so unglaublich wichtig, dass man sich wohl und sicher fühlen kann. Und dass es da ein riesiges Problem in Deutschland gibt, muss einfach mehr thematisiert werden. Danke für den Beitrag
Mein Sohn wird diesen Sommer 8 Jahre und ich kann noch immer nicht ohne Tränen über die Geburt sprechen oder daran denken. Dank des Krankenhauspersonals.
Ich bin selber auch Hebamme und leider habe ich selber vieler solcher schlimmen Situationen erlebt. Ich hab mich für meine beiden Geburten ganz bewusst für Hausgeburten entschieden und das war das allerbeste was ich machen konnte. Nach diesen 2 wunderschönen Geburtserlebnissen habe ich für mich entschieden, dass ich unter solchen Bedingungen in der Klinik nicht mehr arbeiten kann. Ich kann nur allen Frauen raten, sucht euch schon in der Schwangerschaft eine Hebamme die euch begleitet und über alles aufklärt. Es ist euer Körper, euer Kind und eure Geburt und nur Ihr entscheidet wer was wie machen darf und was eben nicht gemacht werden soll. Eine Geburt ist ein einzigartiges Erlebnis und es soll ein wunderschönes Erlebnis sein. Denn wie man hier in so vielen Kommentaren liest, begleitet das einen sein Leben lang. Ich hoffe so sehr, dass sich endlich in den Kliniken was verändert. Die Bezahlung muss angehoben werden sodass der Beruf wieder attraktiver wird und mehr Personal in den Kliniken vorhanden ist. Denn jede Frau hat ein Recht auf eine Eins zu Eins Betreuung.
Hi Biene , man wird nicht durch mehr Geld "Empathischer" !!! Das ist ausschlaggebend: Man übt diesen "Wertschätzenden Beruf" von ganzem ❤en mit viel Empathie aus. Leider gibt es "ZU VIELE" Leut,die sich daran "ergötzen",wenn andere Leiden, auch wird "NICHT GEGÖNNT". Vlt.mag man keine Kinder etc. ; wer weiss. Ja,auch ich wurde leider "NICHT VERSCHONT",was aber nicht mehr zu heilen ist. ❤liche Grüße ❤liche Grüße an alle Mütter u. mit BESTER GESUNDHEIT. 🥰
Aber was ist, wenn es zu Problemen kommt. Bei meinem erst kürzlich geborenen Enkel war die Nabelschnur um den Hals gewickelt und er kam dann per Kaiserschnitt (aber erst auf dringliche Forderung der Schwiegertochter) zur Welt.
Es ist so furchtbar das Frauen , anderen Frauen das antun .Ich hatte auch vor vielen Jahren so eine schlimme Geburt , die haben mich auch erst alleine liegen lassen , mein Mann war nicht mit , es war in der DDR , da durften die Männer nicht mit . Mann hat mich beleidigt , gedemütigt , Mann ist mir auf den Bauch gestiegen und hat mein Kind herausgedrückt, und eine andere hat geschnitten , fast den ganzen Damm durch . Dann ohne Narkose genäht , dabei wurde ich auch angeschrieben und beleidigt . Und als Sahnehäubchen obendrauf , hat man bei mir auch noch diesen sogenannten Stich für den Mann gemacht . Was ich erst heute erfahren habe, weil ich selbst darüber gelesen habe . Dadurch hatte ich viele schmerzhafte Probleme . Wenn ich könnte würde ich alle verklagen , aber es ist zu lange her und das Krankenhaus gibt es nicht mehr . Es war 1986 in Löbau , Sachsen . Mann hat mir dort mein ganzes Leben versaut . Ich bin heute noch traumatisiert wenn ich daran denke .
Bei einer Hausgeburt hat man keinen Arzt zur Hand, der einem Schmerzmittel geben kann, wenn man sie braucht. Man hat keine Nachversorgung wenn es zum Dammriss kommt und bei einer Postpartalen Blutung z.B. bei Uterusatonie gibt es keine EK‘s, keinen OP in den schnell gefahren werden kann und keinen Anästhesisten, der einen in Narkose legen kann. Es freut mich sehr zu hören, dass deine Geburtserfahrungen so positiv und schön waren, doch gerade du weißt als Hebamme bestimmt, was alles schiefgehen kann, gerade bei Erstgebährenden. Ich sehe Hausgeburten sehr kritisch und wäre persönlich froh, mir bei Bedarf eine PDA abrufen zu können.
Es ist jetzt schon zehn Jahre vergangen, seit ich meine erste Tochter in einer Universitätsklinik zur Welt gebracht habe. Ich habe sehr gute Erinnerungen daran. Ich konnte damals nicht sehr gut Deutsch sprechen und das ganze Team war sehr vorsichtig, mir alles zu erklären und alle medizinischen Eingriffe wurden mit meinem Einverständnis durchgeführt. Die Hebammenstudentin, die die ganze Zeit an meiner Seite war, war ein Engel.
Es kann aber auch anders sein. Ich habe 3 Kinder im Krankenhaus entbunden. Ohne Zeitdruck, ohne Medikamente und selbstbestimmt mit tollen Hebammen. Ich habe verschiedene Positionen ausprobiert und letztendlich alle unterschiedlich bekommen. Drei wunderschöne Geburten, die Kinder sind jetzt 4, 7 und 10❤️ Danke Klinikum Oldenburg
Meine Geburtsklinik war nach langem suchen, die richtige Wahl. Es wurde (liebevoll und mit Aufklärung) alles versucht mir eine normale Geburt zu ermöglichen. Aber mit jeder Wehe (noch bei 2cm Muttermund) wurden die Herztöne meines Kindes schwächer. Es musste dadurch mitten in der Nacht akut ein Kaiserschnitt gemacht werden. Mir wurde trotz Hektik und gebotener Eile alles erklärt! Ich bin im Reihnen damit und mein Kind hat es gerettet. - es war blau angelaufen und hatte grünes Fruchtwasser und hat erst nach 10min Beatmung selbstständig geatmet. Trotz Coronasituation konnte mein Mann bei mir sein. Ich bin froh in dieser tollen Klinik gewesen zu sein. Danke EKO Oberhausen❤
Ich bin entsetzt, was diese so tolle junge Frau hier darlegt😢😢 Wusste bis dahin gar nichts von solchen Missständen🤔🤔. Chapeau für die junge Frau, dieses publik zu machen!!❤❤❤....und ganz viel gute Wünsche, dass ihr Kinderwunsch bald klappt 🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏
Es ist so schrecklich, was all diese Frauen erleiden mussten und was für ein tiefer Riss in der Seele zurück bleibt. Ich bin mit meinem dritten Kind schwanger und es schwingt immer ein bisschen die Angst mit, selber Gewalt im Kreißsaal zu erleben.Obwohl ich bei meinem letzten Kind eine Sturzgeburt hatte und unseren Sohn fast im Krankenwagen bekam. Ich kann verstehen, dass es Frauen gibt, die sich für eine Hausgeburt entscheiden und von einer vertrauten Atmosphäre umgeben sein möchten. Ich habe leider nie den Mut dazu gefunden, weil bei mir zu viele Ängste vorhanden sind, dass es zu Komplikationen kommen könnte. Ich wünsche allen Schwangeren eine Geburt ohne Gewalt und alle, die das erlebt haben, wünsche ich Heilung.
Falls du magst, lies doch mal Rockenschaub. Er hat 20 Jahre eine Geburtklinik kn Wien geleitet und weiß aus rein medizinischer Sicht wirklich, wovon er redet.
DANKE❤ Deine Tränen berühren mich sehr ❤ Meine 3.Geburt ist bald 4 Monate her...ich war so schön vorbereitet und im Fluss Die Ärztin und die Hebamme haben mir so weh getan...mich in die Verzweiflung getrieben... ich wusste nicht mehr wie ich dieses Kind bekommen soll... Ich gehe NIE wieder in ein Krankenhaus...die Hebamme zum Schluss war sehr menschlich- der Narkosearzt und sein Assistent für die PDA auch...aber da war ich schon schwerstens traumatisiert...ich als Mensch wurde nicht gesehen- nur das Messen der Daten- freche Meldungen- allein gelassen- Hand während Wehe auf meinem Körper- das hat so höllisch weh getan- ich musste liegen bleiben- Geburt wurde dadurch blockiert...es war so unmenschlich...und uch war zu schwach um für mich und mein Baby einzustehen...das wir in Ruhe zusammen wirken
Als ich eine Hausgeburt plante haben alle gesagt ich sei ja mutig. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, desto größer wurde meine Überzeugung dass es viel mehr Mut erfordert in normale Krankenhäuser zu gehen! Ich habe mich dann unter der Geburt gleichzeitig wie in Trance und völlig präsent gefühlt, zu keinem Zeitpunkt hatte ich Angst oder musste brüllen, es waren auch keine Schmerzmittel nötig. Frauen da draußen - übernehmt wieder Verantwortung über euren Körper und eure Geburten. Dazu seid ihr geschaffen, ihr braucht keine externen Pharmahelfer! Nur eine erfahrene Hebamme im Hintergrund, die einfach da ist.
Ging mir genauso! Hatte solche Horrorgeschichten gehört und wollte um keinen Preis ins KH. Habe 3 Kinder zu Hause bekommen mit Hebamme, beste Entscheidung!!!
Wie ich damals im Kindergarten. Es gab zwar keine Gewalt, aber es gab emotionale Handlungen, die einem Kind so nachhaltig mit einem Eintrag das leben versauen kann 🫣
Ich kann das so nachvollziehen. Für mich gibt es auch ein Krankenhaus das ich nicht mehr betreten kann. Die Erlebnisse waren unglaublich prägend und gewalttätig. Ich bin Krankenschwester und musste auch einmal abbrechen um mich zu sortieren nach diesen Erlebnissen. Super das du nochmal angefangen hast, Menschen wie dich brauchen unsere Berufe.
Meine Tochter war zum "Schnupperkurs" in einem KH, auf der Entbindungsstation. Als ich sie am Nachmittag abholte, war meine Tochter erschüttert. Sie erzählte mir, wie brutal die Ärzte (am schlimmsten sind die ÄRZTINNEN) mit den Schwangeren und Gebärenden umgehen. 😢😢😢
Als ich mein erstes Kind bekommen habe, war viel los, viele Notfälle, alle waren gestresst und eine mir unbekannte Frau hat mir gleich am Anfang bei einer Untersuchung heftig Gewalt angetan und dabei auch extrem respektos mit mir geredet. Bis heute bin ich überzeugt davon, dass die daraufolgende Horrorgeburt (22 Stunden Wehen, nonstop-Erbrechen, Schmerzen, Geburtsstillstand mit anschließemdem Notkaiserschnitt) auch auf dieses Anfangserlebnis zurückzuführen ist. Mein Mann und ich haben das nicht kommen sehen und hatten keine Erfahrung, daher haben wir uns ncht genug gewehrt. Ersr als ich nichts mehr mitbekommen habe und mein Mann immer größere Amgst hatte, dass das Kind oder ich ernsthaft Schaden nehmen, hat er mit der Faust auf den Tisch gehauen und sich mit Leuten angelegt. Bei der zweiten Geburt habe ich das Krankenhaus gewechselt und vorher klar gemacht, das ich mir so etwas nicht bieten lasse. Glücklicherweise war es dann im Vgl. Zur ersten Mal Wellness.
Eva war meine Nachsorge Hebamme und ich hab ihren Geburtsvorbereitungskurs „Lass mal Eltern werden“ von Frauenstark gemacht. Ich bin ihr so unfassbar Dankbar für ihre Arbeit und war durch sie so super auf die Geburt vorbereitet ❤ und ihre Nachsorge war so Achtsam und Einfühlsam ich habe mich so geborgen und aufgehoben gefühlt bei ihr.
Ich hatte bei den Geburten meiner Kinder jeweils wunderbare Hebammen. Sehr jung, einfühlsam, respektvoll. Ich hatte mich zu jeder Sekunde wohlgefühlt. Ich wurde zu keiner Untersuchung gedrängt, mir wurde - auch unter Wehen - jeder Schritt erklärt. Also Mädels: Es geht auch anders. Es gibt ganz wunderbare Hebammen!!
Ja bei mir war auch alles super, junge Hebammen aber auch ein paar Ältere die top waren. Einfach auch mal Freunde, Kollegen ectr. fragen welche Krankenhäuse sie empfehlen.
Ich hab Tränen in den Augen und kann es so gut nachempfinden. Obwohl ich weder Hebamme noch Mutter bin. Etwas zu tun, weil man es (unter Druck) muss, obwohl man weiß, dass es gerade falsch ist. Ausgeliefert zu sein. Schrecklich. Ach und wieder hab ich Tränen in den Augen bezüglich des Kinderwunsches von ihr. Nicht aufgeben. Nicht die Hoffnung verlieren. Ich hab vor 2 Wochen nach 4 Jahren Kiwu meinen ersten SST in der Hand gehalten. Ich wünsche dir alles Gute!!
Meine erste Geburt war fast so, Gott sei Dank war dann Schichtwechsel und ich hatte eine einfühlsame Hebamme, die die Geburt begleitete. Die beiden weiteren Geburten waren ein wunderschönes Erlebnis, an das ich gerne denke. Beide Kinder kamen wie von selbst zur Welt und ich konnte es in meinen Tempo machen. Die Hebamme stand mir liebevoll zur Seite.
Es tut einfach immer noch weh, selbst nach 6 Jahren und wird nie aufhören wenn ich solche Berichte höre. Ich kann damit besser umgehen und habe gelernt, dass die traumatischen Erfahrungen teil meiner Geschichte sind und ich nicht alleine damit bin. Mittlerweile kann ich auch wieder fühlen, dass ich mehr als das bin. Aber Schmerzen (körperlich, seelisch und neuronal) haben lange mein Leben bestimmt nach der Geburt. Um so stolzer bin ich auf die Großartige Bindung zu meinem Kind und das Weitergeben von Selbstbestimmtheit und Kinder-/Menschenrechten. Es ist so wichtig seine Rechte zu kennen und für sich einzustehen. Es wird im Notfall sonst nicht immer jemanden geben der für dich einsteht. In unserem System ist vieles krank auch in der Nachsorge. Am besten sucht man nach anderen Betroffenen und hilft sich gegenseitig den Rücken zu stärken und einen schützenden Raum zu geben. 🫶🏼 Hoffe das ändert sich irgendwann noch! ✊🏼Alle werdenden / frischen Mütter und Neugeborenen haben den gleichen Schutz und Respekt verdient ❤
Meine Geburt war auch schrecklich. Ständig wurde mein Muttermund untersucht obwohl ich dabei irre Schmerzen hatte und das auch sagte. Ich durfte nicht aufstehen und musste auf dem Rücken liegen und durfte nicht aufs Klo gehen. Mir wurde dann jede halbe Stunde ein Blasenkatheter gelegt und meine Blase im liegen ausgedrückt. Auch das war total schmerzhaft. Als die Presswehen kamen waren auf einmal viele Ärzte und Assistenzärzte im Zimmer um die Geburt mitzuerleben und starrten mich alle an. Ich war nach 16 Stunden so fertig, dass mir das aber auch schon egal war. Ich konnte nicht mehr, machte nicht mehr mit und der Arzt legte sich auf meinen Bauch und meine Tochter wurde mit der Saugglocke rausgezogen. Ich hab danach eine Depression gehabt und hab viel geweint und die Erschöpfung hab ich Jahre mitgeschleppt. Als ich Jahre später einer Hausgeburtshebamme davon erzählte sagte sie mir das war Gewalt und ich hätte dadurch ein Geburtstrauma gehabt. Bis dahin dachte ich, das wäre normal gewesen und ich bin einfach eine schlechte erschöpfte Mama die sich über ihr Kind nicht freuen kann.
ES ist SO WICHTIG dass man endlich mehr darüber spricht! So viele Frauen erleben Gewalt bei der Geburt und es wurde und wird immer noch totgeschwiegen…
Das tut mir so furchtbar Leid für die Frauen die sowas erleben mussten 😣 Ich möchte hier auch erwähnen das es auch anders gehen kann, ich hatte 2 tolle Hebammen die so unglaublich lieb und empathisch waren❤️🤲🏻 Ohne die zwei hätte ich es nicht so hinbekommen und aufgegeben🙈 Daher sind Hebammen die ihre Arbeit mit Liebe machen wirklich Gold wert.. Danke an die Augusta Klinik in Bochum 💞
Ich wurde bei der Geburt schwer körperverletzt und kann kein normales Leben mehr führen. Man motivierte mich immer und immer wieder zur natürlichen Geburt, obwohl die Geburt viel zu lange dauerte, ich erschöpft war, nach einem Kaiserschnitt verlangte und eine Vielzahl von Risikofaktoren mitbrachte, über die man mich nicht aufklärte (Alter, Kopfgrösse Kind, viel zu schmaler Geburtskanal). Ich hatte grosses Vertrauen in die Hebammen, die einen überaus netten, geduldigen und empathischen Umgang pflegten. Die Geburt selber habe ich nicht als traumatisch erlebt. Was aber seither ist, ist seit Jahren ein nicht enden wollendes Trauma! Es ist so viel kaputt gegangen in meiner intimsten Körperregion, sodass ich wegen einer irreparablen Stuhlinkontinenz kaum mehr aus dem Haus gehen kann. Die sehr starke Harninkontinenz konnte ausschliesslich mit einer Operation gelindert werden. Schöner Sex ist nicht mehr möglich, weil die Verletzungen schmerzen (lange Narbe am Damm bis zum Afterschliessmuskel, Narben in der Vagina; Beckenbodenmuskelabriss), wegen der Inkontinenz und weil die Vagina durch die Verletzungen verformt wurde und sehr weit geworden ist. Voller Vertrauen und gut vorbereitet bin ich in die Geburt gegangen. Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass so mit den Schwangeren und Gebärenden umgegangen wird, dass man sie so falsch berät und Risiken verheimlicht werden. Und das in der Schweiz, die ja in anderen Bereichen für ein gutes Gesundheitssystem bekannt ist. Gute Geburtshilfe geht anders!
Sorry aber die Schweiz hat ein katastrophales Gesundheitssystem... das merkt man aber erst wenn man einmal wirklich krank wird... als Kassenpatient bist du nichts wert..
Das muss so schlimm sein.. ich wünsche dir ganz viel Kraft! Bei schmerzenden Narben kann Narbenbehandlung und Entstörung ganz toll wirken, falls du es noch nicht versucht hast.
Da bist du nicht alleine mit in der Schweiz. Wir sind hier ja das Mekka von Anthroposophie und Homöopathie, insofern passt das. Ich kann bei den Lobliedern in den Kommentaren auf “traditionelle” Hausgeburten mit Hebammen ohne Ärzt*in in der Nähe auch nicht wirklich mit einstimmen. Mir kommt es vor wie eine geradezu sektenhafte Kampagne gegen die moderne Geburtsmedizin bzw. gegen die Vorstellung, eine Geburt könnte überhaupt ein medizinisches Thema sein. Die Überlebensquoten während Geburten in vorindustriellen Gesellschaften sprechen aber eine andere Sprache. Der Mensch hat durch seinen aufrechten Gang eine spezielle Anatomie, die Geburten hochgefährlich macht und deswegen überhaupt auch externe Hilfe und diverse Kulturtechniken benötigt. Ich freue mich so sehr, wenn Frauen ihre Geburt als “schönes Erlebnis” beschreiben können. Aber ich bin nicht ganz sicher, ob die Geburt unbedingt das größte Happening der Mutterschaft sein muss, denn die Zeit danach ist auch nicht ohne. Wenn es also nicht ohne PDA oder Kaiserschnitt geht, dann vertraue ich eher einer Ärzt*in als einer Hebamme, die im Zweifelsfall ja sowieso raus ist, wenn es schief geht, weil dann andere übernehmen. Am schlimmsten, wenn sie dann in der Nachbetreuung noch gegen die unsäglichen Ärzt*innen lästert, die Mutter und Kind möglicherweise sogar das Leben gerettet haben. Gewalt (ungewollte oder aufgezwungene Behandlung) gegen Gebärende geht gar nicht. Könnte aber auch eine Tradition sein aus der Ablehnung moderner Methoden gegenüber archaischen (“natürlichen”) Geburten und nicht Folge der modernen Medizin. Ärzt*innen sind meiner Erfahrung nach sehr viel professioneller im Umgang mit dem Willen ihrer “Patientinnen” als die Hebammen. Ich war als Vater bei den zwei Geburten meiner Kinder dabei und ich glaube, dem rohen Menschsein kann man als Zeuge zumindest in Friedenszeiten kaum näher kommen. Etwas Archaischeres habe ich noch nicht erlebt. Und ich sah meine Aufgabe vor allem darin, wirklich zu erkennen und durchzusetzen, was meine Frau will bzw. irgendwann auch nicht mehr will. Sah mich aber irgendwie inmitten eines Kulturkampfes, der an einer wahnsinnig tapferen aber auch total erschöpften Frau ausgefochten werden wollte. Danke für deine Geschichte. Musste da irgendwie meinen Senf zugeben. Ich bin selbst eher immer zurückhaltend mit persönlichen Geschichten hier. Meinen höchsten Respekt an dich und alle Mütter ❤
Meine Frau und ich haben damals unsere eigene Hebamme gesucht, und ein Krankenhaus, dass das akzeptiert. Etwas anderes wäre nicht in Frage gekommen. Die Hebamme hat uns auch als Nachsorgehebamme begleitet, und bei der Geburt des zweiten Kindes. Wenn ich das hier höre, war es wohl die beste Entscheidung, die wir hatten treffen können.
Danke für die erschütternde Aufklärung. Ich habe dies bereits durch eine Ärztin erfahren die das erleben musste und wusste was da passiert. Siw ging gerichtlich dagegen vor. Auch uns Männern muss dies mitgeteilt werden, wir müssen uns informieren und im Kreißsaal dabei sein. Einen Zeugen können Sie nicht gebrauchen.
Ich finde dem Satz: "einem Arzt musst du beweisen, dass du gesund bist, einer Hebamme dass du krank bist" sehr treffend. Das waren auch meine Erfahrungen und ich bin sehr dankbar für meine Hebamme und sehr gute Freundin in der Schwangerschaft und Stillzeit. Sie hat mir was das angeht die Augen geöffnet und mich super begleitet. Auch im Krankenhaus hatte ich Glück. Eine Hebammenstudentin war die ganze Zeit dabei. So ging es ohne Druck, ohne Stress und ohne Medikamente. Toller Beruf auf dem ich auch herum denke. ❤
Sowas zuhören macht mich immer wieder Sprachlos . Vor 8 Jahren als ich meine Tochte zu Welt gebracht habe, war ich sehr sehr enttäuscht von der Hebamme die in diesen Abend Schicht hatte . Die Geburt wurde eingeleitet, hab auch schon nach einer Tablette starke Wehen gehabt, ich konnte nicht mehr liegen, nicht sitzen garnicht , das tat einfach höllisch weh , aber der Muttermund ging einfach nicht auf , sie hat mich nur angeschaut und Frech gesagt:"Was legst du , CTG zeigt nicht mal die Wehen, also hast du garnichts!" Sie war so unfreundlich und hat mich nicht mal beachtet . Nach ca 7/8 Stunden kam eine andere Hebamme zu Schichtwechsel , schau mich an und sagte :"Ach du meine Güte , du hast ja wirklich Höllische Schmerzen" als ich ihr alles berichtet habe, war sie schockiert und sagte das CTG nicht bei jeder Frau Wehen zeigen vorallem wenn man etwas mehr Gewicht hat und das hatte ich durch Schwangerschaft, wird CTG auch nichts zeigen ! Sie hat mir eine Spritze gegeben gegen Schmerzen das hat nicht geholfen , eine Tablette hat nicht geholfen, und dann sagte sie so jetzt muss dringend PDA gemacht werden, da ich schon 16h Wehen hatte aber der Muttermund nicht auf . Ich Danke dieser Hebamme sie war wirklich wie ein Engel der gerade einfach zu Hilfe geteilt hat...ich danke ihr bis heute für alles, aber die andere hab ich noch erwähnt soll mich nicht über den Weg gehen, das hab ich auch noch mal im KH erwähnt, sie war so unfreundlich da war sogar mein Ehemann schockiert !
Bei mir wurde auch bis zum Ende keine einzige Wehe angezeigt auf dem CTG. Ich denke sogar, dass ich unbegründet eingeleitet wurde. Eine Freundin hatte ebenfalls ein CTG das keinerlei Wehen anzeigte. Bis auf die Tatsache, dass ich schwanger war, hatte ich auch kein Übergewicht. Also das gibt es wirklich häufiger, dass das CTG nichts messen kann.
Ach du meine Güte, bei mir ist wirklich dasselbe passiert! Sie zeigte mir sogar die CTGs der anderen schwangeren Frauen, die mit mir gleichzeitig in den Wehen lagen, als wäre es eine competition. Ich konnte nicht mehr sprechen vor schmerzen und sie sagte, das wäre meine Empfindlichkeit. Ich war aufgrund meiner Epilepsie auf Schmerzmittel angewiesen, die sie mir verweigerte. Obwohl ich dort nicht alleine war, musste ich ganz für mich alleine einstehen, da sie sogar meinen Mann verunsichert hatte… leider… ich bekam nen Schmerzcocktail, den sie mir mit einem sarkastischen Spruch ‚das kriegen nur frauen während der Geburt und du schon jetzt’ und war weg… 3 Stunden später - oh Wunder - Öffnung und PDA, kurz darauf das Baby. Gott sei Dank war noch rechtzeitig ein Schichtwechsel und ich bekam nen Engel als Hebamme
Außerdem sagte sie noch ‚diese Einleitungsmethode ist die fieseste, das kann bis zu 3 Tage dauern 😊‘ und ging weg. Auch sollte ich laut ihr vom Zimmer in den Kreisssaal spazierend kommen und nicht mit einer Gehhilfe, da ich unnötig davon gebrauch mache. Wenn ich zwei Jahre später drüber nachdenke, frage ich mich warum ich das nicht gemeldet habe. Ich bezweifle aber, dass es was bringen würde.
Wir haben unsere Tochter in einem Hebammenzentrum geboren, und da wurden wir wirklich sehr gut behandelt vom Anfang bis zum Ende. Danke für den Beruf und dass es Menschen gibt die das als ihre Berufung sehen.
Ich kenne auch viele Babys und manchmal auch Mütter, die wir nach Haus-bzw. Geburtshaus-Entbindungen mit Blaulicht im schlechten Zustand in die Klinik fahren mussten. So ist das mit den ganz persönlichen Erlebnissen….
@@Pandora0306 ja das denke ich mir. Wir mussten auch dann ins Krankenhaus wegen einer Verletzung im Intimbereich. Die Hebammen hatten diese Möglichkeit aber schon ins Auge gefasst und Vorkehrungen getroffen. Es ist gut dass es Krankenhäuser gibt wo einem schnell geholfen wird. Aber die Probleme dort müssen auch angesprochen werden. Wir würden jederzeit wieder in ein Hebammenzentrum gehen.
@@benjamingschosser9950 Das sehe ich aus beruflicher Erfahrung ganz anders. Jede Mutter und insbesondere jedes Baby hat das Recht auf eine Geburt in Sicherheit. Eine Geburt ist kein Wellnesserlebnis, wenn sie für alle Beteiligten gut ausgeht, mag eine ausserklinische Geburt „ein schönes Erlebnis“ gewesen sein, wenn nicht, dann kann es auch schrecklich enden. Und machen wir uns nichts vor, die meisten Hebammen, die auf dieses Pferd mit der angeblich schlechten Geburtshilfe in den Kliniken mit solch ein ungerechten Getöse aufspringen, die sind oft jung, nicht lange berufserfahren, haben einen „ist ja alles Natur“-Knall und ich kann das alles alleine, haben keine ausreichende Ehrfurcht vor den Dingen, die bei einer Geburt so alle passieren können. Diese Ehrfurcht habe ich mir immer bewahrt und denke immer wieder an die Worte einer älteren, berufserfahrenen Hebamme: „Die Geburt ist kein Naturschauspiel, dass man planen kann, sie ist ein Abenteuer, das immer anders kommt, als man denkt und wir Fachleute stehen im Hintergrund bereit um jederzeit, wenn es nötig ist, professionell eingreifen zu können“. Und das können Hebammen, die sich außerklinische Geburten zutrauen, ganz gewiss nicht. Ganz im Gegenteil, zumeist erfassen sie dann nicht einmal die tragischen Konsequenzen.
ich habe in meiner Ausbildung vor ca. 40 Jahren, mehrere Geburten gesehen; die Grobheit von den meisten hat mich sooo erschreckt. Ich nie Kinder!!! Ich habe es n i e vergessen!
Zum Glück habe ich mich (bewusst) für eine ambulante Entbindung im Geburtsthaus entschieden. Das war noch schlimm genug, die haben auch viele Fehler gemacht und viel zu viel Druck aufgebaut. Es hätte eine schöne Geburt sein können, aber so war es Stress pur. Ich war dann auch traumatisiert, aber es hielt sich alles noch in Grenzen- wenn ich DAS hier höre. Hätte es eine weitere Entbindung gegeben, dann nur Hausgeburt. Durchaus auch alleine. Jede Frau kann das eigentlich. Nur hat man uns abtrainiert auf unsere Instinkte zu vertrauen.
Naja, ich gönne jeder Mutter die Erfahrung einer Hausgeburt, bei der es gut funktioniert. Aber ich und mein Kind wären vermutlich beide tot, wenn ich nicht im KH gewesen wäre. Das ist keine Frage verlernter Instinkte. Komplikationen können nunmal auftreten.
Wir hatten eine Hausgeburt, begleitet von einer Hebamme. Wenn nur eine Person dabei ist, die bißchen Ahnung hat von Geburten und Versorgung der neugeborenen Babys, das reicht eigentlich. Normal macht der Körper der Mutter alles von alleine, da muss man nicht viel tun.
@@leza4453ja. Dann kann man immer noch ins KH. Dafür haben Hebammen Notfallmedikamente dabei, um die Geburt zu stoppen. Btw. Ist es nicht so, dass in Krankenhäusern nichts passiert und kein Kind stirbt
Von ganzem Herzen DANKE für den Mut. Steht endlich alle auf! Das schreit zum Himmel. Es dient planmössig dazu, die Menschen von Anfang an zu traumatisieren. Frauen und Kinder zu brechen. Und danke für jede Hebamme die sich nicht brechen lässt. Danke.
Wenn ich das hier alles lese habe ich echt Tränen in den Augen und bin zutiefst entsetzt. Es darf sowas einfach nicht passieren. Das ist unmenschlich und dann sind leider so viele falsch in ihrem Beruf! Ich hatte zwei Geburten, die erste war heftig, aber alle um mich herum waren sehr zugewandt, liebevoll, kräftegebend und ich habe mich zu jeder Zeit gut aufgehoben gefühlt. Sie haben mich ernst genommen, was mir unglaublich wichtig war und ist. Mein Mann war immer an meiner Seite und er hat zusätzlich auf mich aufgepasst, was mich beruhigt hat. Man kann auch an tolle Menschen geraten und das wünsche ich allen, die in Zukunft ein Kind auf die Welt bringen.
So wichtiger Beitrag. Das ist so wichtig, dass solche Themen klar angesprochen werde! Meine erste Geburt war auch schlimm, weil einfach Sachen mit mir gemacht wurden und ich mich in den Wehen einfach nicht wehren konnte. Die zweite Geburt (auch wieder im gleichen KH) war ein so viel wundervolleres Erlebnis. Aber auch NUR weil ich mich selbst vorher mental vorbereitet hab NUR zu machen, was ich will (es sei denn, es ist klar, dass meine Gesundheit oder die meines Babys gefährdet sind). Also hab ich mich bei zig Sachen klar geweigert (hinlegen, in die Wanne steigen usw.) und habe sehr barsch auf anderen Dingen bestanden (Ärztin soll kommen, Schmerzmittel, Position bei Wehen...).
Respekt und Mitgefühl an alle Frauen, die sowas durchmachen mussten. Mir als Mann und Vater geht das sehr nahe. Ich kann mir kaum/nicht vorstellen, ein Kind auszutragen, schon gar nicht zusätzlich mit solchen Gedanken und Ängsten im Hinterkopf, was da auf einen zukommen könnte. Diese Schmerzen, diese Demütigungen. Ich würde mich womöglich weigern, Mutter zu werden. Wenn es so einfach wäre...
Vielen vielen Dank für dein Mut und deine Klarheit ❤❤❤ Die Menschen müssen dafür sensibilisiert werden. Nicht nur die Mütter, sondern die Babys müssen diese Grausamkeit miterleben. Die Folgen können sehr schwerwiegend sein. Es gibt jetzt auch das Studiumsfach Hebamme. ❤ Du hast so viel bewirkt und ich wünsche Dir so sehr, dass du von deinem Schuldgefühl befreit bist. Du musste diese schlimme Erfahrungen machen, damit du diese kraftvolle Energie hast, um dieses Thema zu veröffentlichen und Veränderung im Bewusstsein des Menschen zu bewirken. Du bist großartig und ich bewundere Dich sehr. Viel Glück wünsche ich Dir in deinem Leben ❤❤❤
Bei der zweiten Geburt kam ich mit Presswehen in den Gebärsaal, mein Mann vor lauter Stress hat versucht einen Parkplatz zu finden. Was ich im Gebärsaal erlebt habe, bezeichne ich immer noch (nach 27 Jahren) als Vergewaltigung. Unter anderem wollte mir jemand eine Spritze ohne was zu sagen geben und ich habe um mich geschlagen, da hat sie einfach meine Hand festgehalten und die Spritze in meinen Oberschenkel gerammt. Nach der Geburt haben wir die Kleider , Schuhe gesucht (mir wurde alles weggerissen) und sie haben sich vorgestellt. Unter der Geburt war ich als Mensch nicht existent,das war für mich traumatisch. Meinem Mann habe ich gesagt ich will keine Kinder mehr. Sowas möchte ich nicht mehr erleben.
Ganz schlimm, das nur zu lesen, Ich glaube ihnen jedes Wort. Diesen Babaren sollte nicht gegönnt werden, dass sie weiter leiden. Diese Leute werden früher oder später ihre Quittung für solche Gewalttäter bekommen. Versuchen Sie, das nicht mehr an sich heran zu lassen. Es war nicht Ihre, sondern nur deren Schuld und Versagen. Hoffe, sie können das ganz hinter sich lassen.
Hebamme war auch mein Traumberuf, damals waren die Berufsfachschulen aber völlig überlaufen (200 Bewerberinnen für 20 Plätze) und das war nicht der einzige medizinische Beruf, bei dem das so war, in dem es heute extremen Fachkräftemangel gibt - ohne Ausbildung keine Fachkräfte. Meiner Meinung nach müsste aber das ganze "Gesundheitssystem" anders aufgestellt werden, da läuft sehr viel falsch. Meine erste Geburt (diese liegt nun schon 19 Jahre zurück) war auch sehr traumatisch, zum Glück hatte ich danach zwei wundervolle Hausgeburten mit einer super lieben Hebamme und eine ambulante Geburt mit Beleghebamme, die mir gezeigt haben, dass es auch anders geht. Ich hab meine Vorsorgeuntersuchungen zum größten Teil bei meiner Hebamme gemacht und war nur zu den drei Ultraschalluntersuchungen bei der Frauenärztin (heute würde ich wahrscheinlich auch das nicht mehr machen). Für mich steht auf jeden Fall fest, dass ich meiner Tochter, wenn sie mal ein Kind bekommt, anbieten werde, sie bei der Geburt zu begleiten und sie vor solchen Erfahrungen zu beschützen (meine Qualitäten als Löwenmuttter hab ich schon das eine oder andere mal unter Beweis gestellt).
Meine Söhne sind 22 und 20 Jahre alt und ich suchte mir ca. in der 16. SSW der 1. Schwangerschaft eine Wahlhebamme, eben weil ich wusste, was so alles passieren kann, wenn man im KH entbindet, ohne die Hebamme zu kennen. Als es dann soweit war, wollte ich gar nicht mehr ins KH fahren und bekam Sohn Nr. 1 problemlos daheim. Meine Hebamme meinte diese Geburt hätte gefilmt werden sollen, weil niemand glaubt, dass es so etwas geben kann - ich hab die Wehen singend verarbeitet (bin Sängerin) und während der Wehenpausen lustige Geschichten erzählt und ständig gelacht. Irgendwie war ich hormonell bedingt total high. 😅 1,5 Stunden nachdem die Hebamme bei mir eingetroffen war, 3x Pressen auf dem Gebärhocker und draußen war mein Sohn. Bei meinem zweiten Sohn war es dann klar, auch ihn daheim auf die Welt zu bringen. Ging ebenso rasch und problemlos, obwohl er 4,2kg wog und einen großen Kopf hatte. Ich hatte bei beiden Geburten weder einen Dammschnitt noch einen Dammriss, und musste auch nicht genäht werden. Da waren nur kleine Abschürfungen, die nach ein paar Tagen abgeheilt waren. Ich bin immer sehr traurig, wenn ich höre, was anderen Frauen alles während der Geburten ihrer Kinder zugestoßen ist. Wenn jemand zu mir sagt: "So mutig, dass du deine Kinder daheim bekommen hast!", antworte ich immer: "Im Gegenteil! Ich hatte Angst davor eine grausame Hebamme könne im KH Dienst haben, drum war beim 1. Sohn von Anfang an eine ambulante Geburt mit eigener Hebamme geplant. Als ich merkte wie wunderbar alles läuft, wollte ich den Geburtsvorgang nicht unterbrechen, um mich ins Auto zu schleppen und ins KH zu fahren, weil ich befürchtete, dass dann das ganze ins Stocken gerät. Ich war nicht mutig, ich hörte einfach nur auf meine Intuition. Und weil es so gut beim 1. Kind funktionierte, war die Geburt des 2. Kindes gleich als Hausgeburt geplant." Unsere Kinderärztin (empfohlen von der Hebamme) kam ebenfalls zu uns nach Hause. Jedenfalls war es für mich die beste Entscheidung, die ich für mich selbst und meine Söhne treffen konnte - das Wunder der Geburt daheim ganz entspannt und von sicheren Händen begleitet, liebevoll unterstützt erleben zu dürfen, etwas Schöneres konnte ich mir nicht wünschen.
Wow, was für eine schöne Geschichte, vielen Dank fürs Teilen! Das Video hätte ich gern gesehen, meine beiden großen Interessen sind Medizin und Musik, das wäre eine super Mischung gewesen! Aber echt super, dass es bei dir so problemlos lief. Auf die Intuition hören ist häufig richtig, und ich habe auch beim Lesen all dieser Geschichten den Eindruck, es wäre fast immer besser, einfach zu Hause mit vertrauten Personen zu gebären als im Krankenhaus, wo man ggf. grausam "abgearbeitet" wird als eine von Vielen. Ich hatte großes Glück, bei meiner bisher einzigen Geburt ein gutes Krankenhaus gehabt zu haben, wo man einfach normal mit mir umging.
@@koyaanisqatsi6844 vielen Dank für dein tolles Feedback. 🙏❤️ Es freut mich sehr zu lesen, dass du ebenfalls das Glück eines schönen Geburtserlebnisses hattest, obwohl du im KH entbunden hast! 💞 Meine Steckenpferde sind ebenfalls (ganzheitliche) Medizin incl. Darmmikrobiom/Ernährung und Musik (mit besonderem Schwerpunkt auf die Stimme). Da ich auch als Stimmbildnerin (Gesang und Sprechtechnik) arbeite, darf ich oft erleben, wie heilsam es ist, wenn Menschen sich mit ihrer eigenen Stimme beschäftigen und damit innere Prozesses in Gang setzen und diverse Traumata verarbeiten. Es ist wunderschön, Menschen auf ihrem Weg zu sich selbst zu begleiten und Zeuge davon zu werden, wie sie über sich hinauswachsen und sozusagen ihre Flügel entfalten. 😉 Hm, vielleicht fühlt es sich für eine Hebamme mit Leidenschaft für ihren Beruf ähnlich an, wenn sie Frauen bei der Geburt ihrer Kinder begleitet. 🤔
Direkt den Podcast nachgeguckt, ich finde man kann ihr ewig zuhören! Es ist sehr bewegend, und ich drücke allen Schwangeren die Daumen, dass Ihr eine positive Erfahrung machen könnt!
Ein unglaublich wichtiges Thema und es schockt mich jedes Mal aufs Neue. Ich habe meinen Sohn morgen vor 13 Jahren entbunden und empfand es als überwiegend schönes Erlebnis. Aber ich hatte meine Mutter dabei, die mich beschützt hat und freche Kommentare vom Arzt (der nur wegen der PDA kurz im Raum war) unterbunden hat. Sie hatte ebenfalls eine höchst traumatische Geburt mit mir erlebt und wollte mich unter allen Umständen davor bewahren. Nehmt unbedingt jemanden mit, der euch unterstützt und für euch einsteht! Und am besten sogar in Extremsituationen einen kühlen Kopf bewahren kann und mit Geburten ein wenig vertraut ist. Sprecht vorher über möglichst alle Eventualitäten und was ihr euch für die Entbindung wünscht. Traurig, dass man daran denken muss!
Sowas muss kontrolliert / beaufsichtigt werden. Kein Wunder das eine Freundin bei Ihrer Geburt auf Hausgeburt bestanden hat, nachdem Sie solche Horrorgeschichten gehört hat.
Das absolut sicherste für die Mutter und genauso sicher, für das Baby . Es gibt quag ein Qualitätsbericht zu außerklinischen Geburte. Kliniken müssen das nicht melden und veröffentlichen.....
Hebamme hier und ich heb selber im Geburtshaus und zu Hause geboren und würde es NIE anders machen! wunderschön und selbstbestimmt, ruhig und sicher. Jedes weitere Kind kommt auch zu Hause zur Welt, sofern möglich. Und ich selber als Hebamme möchte auch nur noch außerklinische Geburtshilfe leisten! ❤❤
Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich bin beeindruckt von der Ehrlichkeit, Empathie, Offenheit und Reflektion von Eva Placzek - dieser Beitrag macht mir Mut ehrlich und mitfühlend zu sich selbst und seinen Mitmenschen zu sein!❤
Mir ist auch während und nach der ersten Geburt Gewalt angetan worden. Ich konnte 14 Jahre nicht darüber reden, ohne zu weinen. Beim zweiten Kind hab ich mir eine Beleghebamme gesucht und ihr anvertraut, was passiert ist. Sie hat mich super begleitet und war die ganze Zeit bei mir. So durfte ich auch eine schöne Geburt haben. Und genau so sind die Kinder auch geworden. Ein Schreikind, das nie allein sein konnte und auffällig wurde und viel Betreuung und Therapien brauchte, und ein ausgeglichenes Kind, was mit sich und der Welt im Reinen ist und weder körperliche noch Lernschwierigkeiten oder soziale Schwächen hat. Zufall?
Hallo, ich dachte, dass die Auffälligkeiten (Schreien, Verhaltensauffälligkeiten) mit der schwierigen und am Ende durch die im KKH üblichen Maßnahmen zusammen hängen. Aber womöglich machen Kinder mit solchen Zügen auch einfach nicht richtig mit bei der Geburt aufgrund von bereits vor der Geburt bestehendem schlechtem Körpergefühl. So kommt es dann zu Komplikationen und zu Maßnahmen, die für die Mutter sehr schmerzhaft sind. Ich hielt diese lange für komplett unnötig, aber nach meinen anderen beiden Geburten weiß ich, dass ich ohne diese Maßnahmen wahrscheinlich nie entbunden hätte und die erste Geburt nicht normal verlaufen ist. Mein erstes Kind ist sehr wahrscheinlich ein Aspi und die schwierige Geburt verbindet uns in besonderer Weise. Ich bin einfach nur dankbar, dass ich noch lebe. Trotzdem man mit mir nicht gesprochen hat über die Schritte, die man einleitet und denen ich lange gelitten habe. Also ich denke heute die Geburt hat die erblichen Anlagen zu den Auffälligkeiten nicht beeinflusst, sondern andersrum. Meine anderen beiden sind "normal".
Danke für diesen Beitrag! Meine Erstgeburt verlief so, dass urplötzlich die Blase aufgemacht wurde, dadurch die Geburt rasant und unnatürlich beschleunigt nur weil der Belegarzt kommt und Zeit hat, das vermute ich stark. Ich wurde nicht gefragt, nicht aufgeklärt. Bis dahin verlief die Geburt wunderschön. Danach war es der Horror. Ich bekam einen ungünstig gesetzten Dammschnitt, der dann noch ein Jahr entzündet war und voller Eiter. Mir wurde auf den Bauch gedrückt, so dass ich eine Zwerchfellprellung hatte. Als mein Sohn dann das Licht der Welt erblickte, bekam ich Blutungen. Ohne Erklärungen wurde mir eine unheimlich starke Narkose verpasst, sodass ich 2h weg war. Als ich zu mir kam, war ich wie in Trance. Mein Kind war bei meinem Mann. Eine Hebamme kam herein und drückte so tief in meinen Unterleib, dass ich stönte vor Schmerz. Darauf bekam ich die Antwort:"seinen sie doch froh, vor 100 Jahren währen sie gestorben " Da ich meinen Sohn nicht gleich angelegt hatte, hatte ich kaum Milcheinschuss, sodass ich immer zufüttern musste. Ich vermute auch, dass der Stress all die wichtigen Hormone für die Mikcgbildung vernichtet hat. Die Geburt meiner Tochter hingegen verlief, im anderen KH vollkommen anders! Gott sei Dank. Ich möchte echt vergeben, das ist schwer.
Unser himmlischer Vater ist treu und kämpft für uns, damit wir uns an seiner Gnade genügen lassen, nur mit seiner Hilfe können wir vergeben, wie er uns vergeben hat, gelobt sei ER und unser Heiland Jesus Christus. Vertrauen wir darauf, dass unser Vater uns in allem zur Seite steht und uns durchbringt. Gottes Segen wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben
Danke für das Video und das offene Sprechen über das Thema. Ich weiß jetzt, dass meine Frau irgendwann bei der Geburt mich danebenstehen haben wird. Da soll sich ne Hebamme/Arzt das mal trauen
Ich hatte beim ersten Kind einen ungewollten Kaiserschnitt, es war schrecklich. Meine beiden anderen Kinder hab ich mit einer super Hebamme zu Hause bekommen. Es war friedlich und selbstbestimmt. Die Weisheit des Körpers ist unglaublich. Ich kann allen Frauen nur empfehlen, eine Hausgeburt anzustreben.
Sowas zu hören wenn man selbst einen Kinderwunsch hat (nicht jetzt, aber so in drei Jahren sag ich mal) blutet mir das Herz echt so sehr. Ganz viel liebe und Kraft an alle, die das erfahren mussten ❤
Puhhh. Bin dankbar eine schöne Geburt gehabt zu haben in Leverkusen. Wurde absolut in Ruhe gelassen. Es war total friedlich. Leider sackten die Herztöne ab. Wurde gefragt ob ich dem Schnitt zustimme und ob die Hebamme leicht von oben nachhelfen darf. Fand ich überhaupt nicht schlimm. Hatte das Gefühl mit zu bestimmen. Danke an die tollen Ärzte und Hebammen ❤️
Sie ist soooo sympathisch!!! Vielen Dank für den Mut zur Aufklärung ♥️ Ich habe zum Glück eine schöne Geburt erlebt mit ganz tollen Hebammen und Ärzten/Ärztinnen. Es tur mir für alle Frauen leid, die leider eine schlimme Erfahrung machen mussten. Fühlt euch gedrückt ♥️
Es berührt mich sehr, was viele von euch schreiben. Ich fühle mit eurem Schmerz. Soetwas darf nirgendwo passieren. Wehrt euch, wenn sich etwas komisch anfühlt oder weh tut. Ich bin froh, dass wir mit Herdecke ein, für unsere erste Geburt ganz tolles Krankenhaus ausgewählt hatten. Insbesondere unsere Hebamme, noch echt jung und unerfahren, war unglaublich toll. Der Mensch hat es in der hand eine Geburt liebevoll, und achtsam und trotzdem klar zu begleiten.
Genau deshalb ist es enorm wichtig unseren Kindern schon zu vermitteln und aufzuklären, dass die Entstehung von Kindern und die Geburt natürlich und sanft sein darf.
Ich habe auch ein Trauma bei meiner ersten Geburt im Krankenhaus erfahren. Meine Tochter wurde gewaltsam mit dem Ellenbogen aus meinem Bauch gequetscht. Meine zweite Geburt habe ich im Geburtshaus gehabt. Das war eine völlig andere Welt und diese Geburt war wunderschön und entspannt. Danke das ihr das zum Thema macht!
Liebe Menschen Geburt ist das aller Schönste Kraftvollste was ich 3 Mal zu Hause erleben konnte. Ich bin 57 Jahre alt und bedanke mich das endlich darüber gesprochen wird. Mut tut so gut. ❤
Für dich war es vielleicht das schönste/kraftvollste, was mich natürlich freut! Es gibt leider auch auf der anderen Seite sehr sehr viele Frauen, die keine schönen Geburten erleben, etc.,
Aus diesem Grund habe ich mich für eine Hausgeburt entschieden. Und es war die Beste Entscheidung. Die meisten sagten zu mir "boah, wie mutig" - aber ich finde daran nichts mutig. Für mich ist es mutig in ein Krankenhaus zu gehen. Allein die Vorstellung hat mir panik gemacht 🫣
Das ist einfach hart zu hören, danke fürs aufklären. Thema chlamydien: nagetiere, wie meerschweinchen, hasen, ratten etc können die übertragen. Wissen viele nicht, sollte man vllt wissen, da die doch auch gerne als haustiere gehalten werden.
Ich habe meine Hebammen Ausbildung 2014 gemacht mit gerade einmal 16 Jahren. Ich habe genau wie Sie nach einem 3/4 Jahr abgebrochen aus 1 zu 1 den selben Gründen! Ich habe non Stop geweint bei diesem Video ich hatte so schlimme Flashbacks. Heute bin ich 26 und Rückblickend war es die beste Entscheidung zu gehen. Jetzt habe ich jedoch selbst angst wo ich gebären soll wenn ich mal schwanger bin.
Ich hatte eine Wundervolle Begleitung in Schwangerschaft und Geburt, und auch danach. Ich bin meiner Hebamme nachwievor sehr dankbar für alles. Lange unerfüllter Kinderwunsch kann ich nachvollziehen. 6 Schwangerschaften, 2 Fehlgeburten, 1 verstorbenes Kind mit 5 Monaten, und 2 Gesunde Kinder dank Klinik. .. war nicht leicht... Danke das du so offen bist
Ich war 20 bei meinem ersten Kind und mir ist das auch passiert. Ich war ahnungslos und wusste nicht was richtig und was falsch war. Der Schmerz als die Hebammen auf meinem Bauch lagen und zu zweit gedrückt haben bis mein Sohn da war , den werd ich nie vergessen. Dann kam ich auf ITS und habe drei Tage mein Kind nicht gesehen. Als ich mich beschwert habe am ersten Tag bekam ich vom Frauenarzt zu hören ich sei verantwortungslos und man sollte mir das Kind wegnehmen. Ich wäre nicht erwachsen genug. Am zweiten Tag hat meine Mutter dann rabatz gemacht. Und am dritten Tag hab ich mir den Katheter selbst gezogen und bin auf eigene Verantwortung gegangen. Mein Mann sagte damals nur noch er würde Anzeige gegen den Arzt stellen. Hab lange gebraucht das zu verarbeiten
Liebe Eva, meinen ganz ganz großen Respekt dafür dass du deinen Traumberuf nicht aufgegeben hast aufgrund deiner persoenlichen Erfahrung sondern dich dazu entschieden hast es anders zu machen und dich fuer Veraenderung eingesetzt hast!!!!💕💕💕 Ich bin selbst Physiotherapeutin und höre von so vielen Patienten wie es bei Aerzten ablaeuft und ich teile dein Motto:“Einem Arzt musst du beweisen, dass du gesund bist…“ Bleib weiterhin dran und geh mit gutem beispiel fuer deine nachfolgenden Jungkolleginnen voran! Nur wer was tut kann was (zumindest im Kleinen) verändern💪🏾
Ich finde diese Formate super wichtig, aber unvollständig, weil leider alle zu unerfahren sind: lebensnaher sind Medien, mit Menschen aller Altersstufen. Selbst hatte ich auch eine KH-Geburt, bei der einiges vom Personal an Übergriffkeit besser weggelassen worden wäre: Geburt ist und bleibt auch ohne äußere Gewalt ein heftiges Ereignis, bei dem gewaltfreies Begleiten fürs Personal gelehrt werden sollte.
Ich bin wirklich schockiert! Zutiefst schockiert! Ich habe so etwas entsetzliches noch nie gehört! Ich bin richtig wütend! Wie kann man einer Frau in so einem sensiblen Moment so etwas antun. Danke, dass du aus diesem System ausbrichst! Danke für deinen Mut! Was für eine tolle Frau du bist ❤
Gib mal bei RUclips "Horrorgeburt", "Gewalt bei der Geburt" oder "traumatische Geburt" etc. ein.. es gibt haufenweise Dokus darüber, und tausende Kommentare von Betroffenen. Man muss nur suchen, dann findet man auch alles. Sowas kommt natürlich nicht bei RTL. Liebe Grüße
Meine erste Geburt war auch schrecklich. Beim ersten Kind, denkt man es muss so sein. Eine Geburt ist eben so schlimm. Bei mir lag auch ne Hebamme mit den knien auf dem Bauch, die Ärztin mit der Schere ein Schnitt am machen und bei meinem Aufschrei einfach dieser Spruch, schrei nicht so. Dann mit der Saugglocke das Kind geholt. Zugang wurde so hartnäckigen gelegt obwohl warum auch immer die nadel ständig verrutschte. Am Ende wurde der zugang mit einem tape und verband fixiert und hing trotzdem runter. Zwischendrin 2x Blase mit Blasenkateter geleert und ich dachte das muss so sein. Am Ende der Geburt als der kleine Gott sei Dank gesund auf der Welt war, wurde mein Mann ohnmächtig weil es für ihn so schlimm war mich so zu sehen. Es ist jetzt immer noch rückblickend heftig, was da los war. Heute weiß ich das es nicht normal war.
Ich hatte auch zwei schreckliche Geburten.. beim zweiten mal wurde mir gesagt; Seien Sie froh, dass ihr beide noch am leben seit. Zuhause mit den Ehemann ist die beste Entscheidung
So eine starke junge Frau! Vielen Dank. Du bist ein Vorbild an Menschlichkeit. ❤ Ich wünsche dir ganz doll, dass du das Mamaglück noch erfahren darfst.
Genau das ist mir vor 26 Jahren auch passiert. Ich wurde ausgelacht, gedemütigt und meine Wünsche wurden komplett ignoriert. Die Geburtserfahrung brauchte Jahre, um aufgearbeitet zu werden. Zum Glück hatte ich bei den darauf folgenden Geburten tolle Hebammen, die mit mir zusammen arbeiteten, mich ernst nahmen und die Geburt zu einem wunderbaren, einzigartigem Erlebnis machten.
So eine tolle junge Frau! Glücklicherweise war die Geburt meiner Tochter vor 24 Jahren eine gute Erfahrung, aber im Bekanntenkreis hab ich auch dann und wann von solchen Erlebnissen gehört. Unvorstellbar, wenn man bedenkt, welch wichtiger Moment dieser erste Kontakt mit dem eigenen Kinde ist. Im Zweifelsfall kann er eine ganze Familie traumatisieren und Menschen zerstören.
Ich bin auch Hebamme. Meine Ausbildung lief exakt genau so. Mir sagte eine alte Hebamme wortwörtlich: "und Sie breche ich auch noch". Respekt an alle Kolleginnen, die aus diesen alten Strukturen ausbrechen, sich gegen Ärzte und Kolleginnen stellen, mutig sind und empathisch und liebevoll betreuen und begleiten. ❤
Was für ein Mist, echt. Krank ist das
„Anstatt mich zu brechen, könnten Sie mich auch aufbauen, aber das sagt einiges über ihren Karakter und Ihre Fähigkeiten aus“
Respekt??? Das sollte selbstverständlich sein
Oh Gott😮
@@waliwaja, aber wie du grade merkst ist das leider nicht so…..
Ich bin seit 10 Jahren Krankenschwester in der Psychiatrie und werde über die Gewalt vom Personal an Patienten ein Buch schreiben.
Liebe Eva ich küsse dein Herz.
Du bist wunderbar.
Solche mutige Menschen werden gebraucht.
Danke für deine Offenheit
Es ist schon ein Unding, dass keiner - auch vom Personal- Anzeige gegen diese Gewalt erstattet sondern zusieht!
Ich hab war ein paar mal in einer Psychiatrie. Hab einiges gesehen.
Mein Highlight war die Krankenschwester, die der Frau mit Multipler Sklerose sagte: "Stellen Sie sich doch einfach mal gerade hin, - mit Grazie, dann geht es Ihnen sofort viel besser!"
Wo immer Menschen Macht über andere Menschen haben, wird dies ausgenutzt, bzw. da sieht man dann den wahren Charakter eines Menschen.
@@Nanni-y6qDie wollen ihren Job behalten und im Fall der Fälle wird so etwas doch vertuscht, weil so einen "Skandal" will keiner, selbst wenn es kein Skandal ist. So etwas will keiner. Kognitive Dissonanz. Bevor sowas in meiner Abteilung passiert, ist sowas einfach nie passiert und die Person, die darauf aufmerksam macht ist ein Querulant.
Immer den Boten Töten! - Widme dich nicht dem Problem.
Es ist sehr viel angenehmer einen Querulanten in seinem Team zu haben, als die Möglichkeit in Erwägung zu ziehen, dass man ein Strukturelles Problem hat, was einen Rattenschwanz an Problemen nach sich zieht, sofern man es angeht.
Sehr richtig definiert. Leider ist es genau so.
Die Menschlichkeit wird vor dem Dienstbeginn zuhause gelassen.
Du wirst nicht glauben, wie oft Patienten versucht haben, eine Anzeige zu erstatten. Leider wurde Ihnen nicht geglaubt, weil sie ja „psychisch krank“ sind!
Das alles habe ich auch erlebt. Vor 9,5 Jahren. Mein erstes Kind. Und habe auch kein weiteres mehr haben wollen. Die Geburt war die Hölle. Wurde eingeleitet, und hatte von null auf hundert Wehen. Ich habe nach einer PDA verlangt, daraufhin wurde ich ausgelacht, dass ich da durch muss und das so ein Geburtsprozess auch mal über 36 stunden dauern kann. Die Blase wurde einfach so geöffnet. Ein Dammschnitt wurde ohne Ankündigung gemacht, und die Ärztin hat mir mit aller Kraft auf den Bauch gedrückt.
Dann sagte die Hebamme, wenn ich weiter so schreie, werde ich Ohnmächtig und bringe mein Kind in Gefahr.
Ich habe nach der Geburt eine schwere Depression erlitten. Und keiner wusste, wieso.
Auch ich habe lange gedacht, dass das alles so seine Richtigkeit hatte.
Das hört sich schrecklich an. Tut mir leid für dich, dass du so etwas durchleben musstest
@lalilu8007 Das klingt wirklich unfassbar schrecklich. Es tut uns auch einfach so, so leid, dass du diese Erfahrung machen musstest. Wir schicken dir ganz viel Kraft🫂🫂
@@deepunddeutlich Danke, für euer Mitgefühl! 🙏❤️
@@Verplantes ich danke dir! 🙏
Tut mir sehr leid ❤
Was eine starke Frau. Nicht viele haben so ein Mut sich selbst und anderen (auch noch öffentlich) einzugestehen das sie jemanden Gewalt angetan haben und nicht richtig gehandelt haben. Ich wünsche ihr nur das besten
❤
Grüße aus Polen
👍
Ja, das ist sehr beeindruckend!
Vielen vielen Dank, das allerbeste dir!
Ja, das ist unglaublich stark!
Wahnsinn...Ich bin so froh, dass ich trotz Notfall ganz liebe Hebammen in allen 3 Schichten hatte. Vielen lieben Dank an alle Hebammen die ihr Herz am richtigen Fleck haben.
Ich hatte auch 2 x ganz wundervolle Hebammen. Sie waren einfühlsam, fürsorglich und für mich da. Danke, danke Euch tollen Frauen.❤.
und das ist die Mehrheit!
@@mississippi7224 Es wäre sehr schlimm, wenn es nicht so wäre.
@@antjemarx932 absolut. In Deutschland sind genug andere Sachen schon schlimm genug
Meine Freundin ist Hebamme und hat meine Kinder entbunden. Dafür ist sie Stunden länger geblieben, als ihre Schicht eigentlich gedauert hätte. Dafür bin ich ihr sehr dankbar!
... Sie ist ja auch deine Freundin..
Das würde ich doch als Freundin auch tun.
Meinst du das würde sie ihr ganzes Berufsleben lang durchhalten, wenn sie das bei jeder Frau so machen würde?
@@janruehrmund9778ja würde sie, macht unsere hebamme nicht anders!
Man muss es nur sehen wollen und mal aus dem Kreißsaal heraus denken. An den Missständen sind wir am Ende alle selber schuld, weil wir unbedingt ins Krankenhaus rammeln müssen.
Unsere Hebamme ist zwei std länger geblieben, wir haben ihr dann 50€ Trinkgeld gegeben.
Mein Papa gab damal einer Schwester 100Dm weil sie meinen Bruder am 01.04 April April alleine auf die Welt gebracht hatte. War kein anderer da
An alle die Gewalt unter Geburt erlebt haben, ihr habt mein tiefes Mitgefühl! Ich bin einfach sprachlos über die ganzen Kommentare die ich hier lese. Unfassbar schrecklich. Fühlt euch alle von Herzen umarmt. ❤
Danke ❤
Ich habe mein erstes Kind mit 15 bekommen und wurde im Krankenhaus ganz schlimm behandelt. Niemand hat mit mir gesprochen, ich wurde stundenlang allein gelassen, mir wurde irgendas im tropf an den arm gehangen ohne zu fragen, sie haben nur an mir herum gerissen und als ich sagte das sie mir weh tun kam nur "hättest du halt nicht schwanger werden sollen". Als die kleine da war wurde ich genäht ohne das mir was davon gesagt wurde. Danach wurde ich noch 3 Tage lang alle 2 stunden schikaniert beim versuch meine tochter zu stillen, was nicht geklappt hat. Es hat lange gedauert bis ich begriffen habe was mir da eigentlich passiert ist.
Mit 19&21 habe ich dann meine Söhne im Geburtshaus bekommen. Die Hebammen kannte ich dann schon monatelang, hatte vertrauen in sie und sie waren so liebevoll. Haben mich nie angefasst ohne das ich ausdrücklich ja gesagt habe und waren einfach meine engel. Sogar das stillen hat ohne Probleme funktioniert. Niemals würde ich wieder in ein Krankenhaus gehen für eine Geburt.
Ich bin jeder Hebamme dankbar die ihren Job liebevoll und ohne gewalt ausführt.
Wirklich schlimm, wie normal das alles ist. Wieso ist es so schwer, den Gebärenden zu sagen, was jetzt mit ihnen passieren wird, welche Behandlungen gerade gut wären etc.
Fühl dich bitte ganz lieb gedrückt..... das tut so unfassbar weh zu hören was dir angetan wurde.....
Sardisten , die sollen sich schämen.
Och Gott mit 15 du Ärmste 😢. Ich war 33/35/36 und will mir nicht ausmalen wie schlimm es mit 15 sein muss :((.
@@sannymitbabys3824 Omg wie furchtbar 😰 du Ärmste 🫂😓
Ich hatte meine Tochter mit "schon" 18 und wurde auch komisch angeguckt, aber anständig behandelt. Trotzdem war der Wehentropf eine Tortur und sich wehren ist aussichtslos ☹️
Ich freue mich, dass du nach dem Alptraum noch zwei schöne Geburtserfahrungen machen konntest 😊🍀🌹 Alles Liebe für dich und deine Kinder 🥰
Meiner Frau ging es genau so. Und ich stand hinter ihr und dachte, das Ganze ist normal.
Erst wurde ohne Ankündigung oder Ähnliches in einer Wehe ein Dammschnitt gemacht. Dann hat sich die diensthabende Ärztin auf ihren Bauch gekniet nachdem vorher die Beine meiner Frau rumgewirbelt wurden.
Meine Frau war so traumatisiert, sie wollte unseren neugeborenen Sohn direkt nach der Geburt nicht auf sich gelegt bekommen.
Am Ende hat sich die Plazenta nicht von der Gebärmutter gelöst und sie musste notoperiert werden.
Inzwischen arbeite ich im selben Krankenhaus im technischen Bereich. Als ich das erste Mal davon gehört habe, dass diese Praktiken nicht normal sind, habe ich die Ärztin darauf angesprochen. Sie hat alles abgestritten und meinte, dass es für mich nur so aussah.
Meine Frau ist seit dem ein anderer Mensch und war auch schon in Therapie. Aber offiziell nicht deswegen, doch ich bin sicher, es hat sie nachhaltig verändert.
Ich empfehle EMDR Traumatherapie
So in der Art lief es bei mir auch. Weder der Dammschnitt, noch das Kristellern wurden vorher kommuniziert.
Solche Praktiken sind in Kliniken leider doch normal..
@@milkyue41 Das sollten sie aber nicht sein, wie erwartet man sich dann als Gesellschaft bitte, dass junge Paare Kinder bekommen sollen, wenn es solche Praktiken gibt
Seid ihr auch gemeinsam in Therapie? Ihr seid beide traumatisiert unf ein Mann, der stumm daneben steht und seiner Frau nicht hilft in dem Moment... Da passiert psychisch schlimmes, für euch beide
Okay, für mich Grund 1.409, in dieser Zeit kein Kind zu bekommen 😅. Ich bin nur indirekt von der Gewalt betroffen gewesen. Meine Mutter war von Gewalt im Kreißsaal betroffen, als sie meinen kleinen Bruder zur Welt gebracht hat. Sie war danach ziemlich verändert. Sie war oft abweisend und aggressiv zu mir (zu uns allen), und ich dachte mit 13 Jahren natürlich, dass es an mir liegt, was dann irgendwann auch Depressionen zur Folge hatte bei mir.
Irgendwann - da muss ich schon über 20 gewesen sein - hat sie mir anvertraut, was im Kreißsaal passiert ist und dass sie danach ständig Flashbacks und Anspannung hatte. Heute, als Psychologin, weiß ich, dass sie eine PTBS hatte. Aber niemand hat ihr das damals gesagt und sie hat sich dadurch auch keine Hilfe gesucht, weil sie dachte, sie ist selbst Schuld und müsse das wieder unter Kontrolle bekommen. Weshalb sie eben auch so aggressiv und überfordert mit allem war.
Fazit: Die Gewalt im Kreißsaal betrifft nicht nur die Frauen. Sondern im schlimmsten Falle auch ihre Familien. Und zwar langfristig.
Danke, Eva, dass du dich für gewaltfreie Geburten einsetzt ❤.
@ginstu8232 Hey, vielen Dank, dass Du dieses emotinale, wichtige Kommentar verfasst hast und damit auf das Thema weiter aufmerksam machst! Wir sind in Gedanken bei Dir und Deiner Familie ❤️🙏
Aber man kann das auch versuchen aufzuarbeiten, um zu versuchen, es nicht weiter zu geben 🙏
Ich habe meinen Soh Zuhause bekommen. Das ist ja auch möglich.
Konntest du deine PTBS in den Griff bekommen? 🙋🏼♀️ Alles Gute dir!
👍🙏!
Da kann man wirklich sehen was diese Götter in Weiß so anrichten . Es ist schade das man sowas nicht zur Anzeige bringen kann .Mir ist das Gleich passiert , nachher war ich nicht mehr ich selbst . Ganz klar das die Familie auch darunter zu leiden hat .
@@roswithawunsche8934. . .mein Mitgefühl 🙏🏻☺️. . .ich wünsche dir alles alles Gute und Liebe für die Zukunft. Toi Toi Toi 🍀liebe Grüße . . . 🧡
Es gibt unendlich viele Formen der Gewalt in diesem sogenannten Gesundheitssystem!!! Vielen Dank, dass Sie die Insider darüber sprechen lassen!!
Wieso lässt man solche Monster weiter "arbeiten"???
😂😂😂 Geld viel Geld um so williger die system huren
Gewalt ist auch Behandlung nicht zu gewähren ...ich kenne meinen Körper sehr gut und weiß was er braucht. Wenn man aber um bestimmte Sachen betteln muss, wie z.b. einen Hormonspiegel zu erhalten (ich würde es auch selber bezahlen) und es einem verwehrt wird mit lapidaren Abspeisungen, dann ist das auch Gewalt.
@@1511-q7dDas frage ich mich auch????
…siehe Corona-Plandemie…
Vielen Dank für diesen mutigen Bericht. Mir ist es genauso passiert, ich wollte Ärzte und Schwestern wegtreten, um in Ruhe mein Kind bekommen zu können, es war ein einziges Gemetzel. Ich bekam dann gegen meinen Willen Mittel gespritzt, als ich nicht aufgepasst habe, denn schlucken wollte ich sie nicht. Ich habe den ganzen Verein verklagt, es kam zu einer Anhörung, bei der mein Anwalt vorher von höchster Stelle bedroht worden war, wie er mir später erzählte. Er hat daraufhin seinen Job gekündigt. Es war ein großer Aufruhr, allerdings hat es meinem Kind nicht geholfen, er hatte ein riesiges Geburtstrauma , hat die ersten 3 Lebensmonate fast durchgehend gebrüllt. Beim 2. Kind war ich klüger, das habe ich nicht mehr im Krankenhaus bekommen.
😮😮😮😮 wow das ist ganz schlimm! Das System ist dann… habe ich keine Wörter
Darf ich fragen, wo du dann dein Kind bekommen hast und in welcher Begleitung?
Krank dass sowas hier nicht in den Medien in jeder Ecke berichtet wird. Ich wünsche dir und deinen Kindern alles gute 🩷
Du hast mein tiefstes Mitgefühl 🩷 Hast du beim zweiten Kind eine Hausgeburt gehabt ?
@@miafa1732 Die Medien und die Regierung sind ein Komplex. Die wollen das beide, ansonsten säßen die Verbrecher längst im Gefängnis.
Ich hab das bei der Geburt meines zweiten Kindes vor 27 Jahren genau so erlebt- das war so schlimm für mich, dass ich nicht nur bis heute (!) körperliche Probleme dadurch habe, sondern es mich auf sehr heftige Weise retraumatisiert hat(frühere gewaltsame Erlebnisse aktiviert hat)..
Daher bin ich echt froh darüber, dass das Thema ‚Gewalt im Kreissaal‘ endlich mehr in die Öffentlichkeit rückt- das ist so wichtig! Manche Frauen leiden ihr Lebeng lang darunter. Es gibt auch mittlerweile einen Tag im Jahr, der darauf aufmerksam machen soll- den roses revolution day(dieses Jahr am25.11), an welchem u a Betroffene aus Solidarität eine rote Rose vor der Geburtsklinik ablegen.
Das mit der Rose bringt nichts. Die Verbrecher machen sich nur über euch lustig und werfen die Rose weg.
Da hatte ich den richtigen Instinkt. Als der Arzt bei mir auf den Bauch drücken wollte, sagte ich nur: Wenn Sie mich anrühren, bringe ich Sie um! - Danach forderten sie meinen Mann auf, mich *zu unterstützen!* - Er antwortete: Ich bin doch nicht lebensmüde!
Boah, stark 👏
Ehrenfrau
Ihr Mann kennt Sie wohl gut. 😅 Nein, ernsthaft. Ein Mann, der versteht, dass eine Mutter eine Naturgewalt ist, ist genau richtig. Gruß an ihn und alle Männer. Ihr seid besser als Euer Ruf. Es ist ein gesunder Instinkt.
So wird dem baby auch rausgeholfen. Muss nichts schlimmes sein.
Geil! So soll es sein! 💪🏽💪🏽💪🏽
Ich habe zwei Kinder geboren und beide Geburten waren der Horror. Ich kann jedes Wort nachfühlen! Ich hätte nicht gedacht, dass ich diesen Kreißsaal lebend verlasse und NIEMAND nimmt dich für voll. Niemand möchte dir helfen und ja, man gibt auf, weil man denkt, dass man keine Chance hat. Und genau dieser Spruch würde zu mir gesagt... "sei doch froh, dass du da bist. So ist halt die Geburt..."
Vielen Dank, dass das Thema hier behandelt wird! Ich war vor 25 Jahren ebenfalls Opfer von Gewalt im Kreißsaal gewesen. Dazu gehörte, dass ich bis kurz vor der Geburt (1. Kind) im Kreißsaal auf einem Medizinball sitzend und vor Schmerz schreiend mir selbst überlassen war (Die Geburt musste wegen eines Blasensprungs eingeleitet werden) Ab und zu öffnete eine Hebamme die Tür, ich sah nur ihren Kopf und wie die Tür wieder zuging. Es schien sich niemand für mich zu interessieren. Wohl nach "Zeitgefühl" kam dann endlich kurz vor der Austreibungsphase eine Hebamme herein , um mir auf das Bett zu helfen. Die anschließende Geburt war mit einer lebensgefährlichen Komplikation verbunden und dauerte entsprechend lange. Als das Kind schon draußen war, musste ich mich einer sehr schmerzhaften Not-OP ohne Narkose untetrziehen. Während dieser Prozedur wurde ich angeschrien, dass ich mich zusammenreißen soll... Niemand tröstete mich, niemand sprach mir Mut zu oder hielt meine Hand. Als ich es "geschafft" hatte, ließ man mich im Kreißsaal mit meiner Tochter auf dem Bauch zurück, wo ich geschätzt ca 1-2 Stunden mich hin dämmerte. Einige Zeit später kam eine andere Hebamme oder Krankenschwester in den Saal, und ich vernahm, wie sie die Hände zusammenschlug und sagte: "Oh mein Gott, wie sieht es denn hier aus!" Sie gab mir einen nassen Waschlappen, damit ich mein Gesicht waschen konnte... Ich empfand erstmalig so etwas wie menschliche Wärme in diesem Krankenhaus. Die nächsten Tage konnte ich nur mit Hilfe von Krankenschwestern auf die Toilette gehen, da ich so geschwächt war. Eine Krankenschwester , die ins Krankenzimmer kam, herrschte mich an, warum ich meine Kleidung noch nicht in den Schrank eingeräumt hätte..... Das war ein langer Text, bin immer noch traumatisiert, aber es hat geholfen, dies aufzuschreiben.
Das tut mir so leid für dich, dass du so herzlos behandelt wurdest! Ich kann mir das gar nicht vorstellen, was du alles durchgemacht hast... Gut, dass du es dir von der Seele geschrieben hast. Vielleicht suchst du dir eine Vertrauensperson, mit der du mal ausführlicher darüber redest. Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude ist doppelte Freude... Möge Gott dein Herz und deine Seele heilen! Ich bete für dich 🙏
Das ist wirklich furchtbar und gleichzeitig so wichtig, darüber zu reden, damit wir Frauen uns zukünftig besser vor solchen Horrorerfahrungen schützen können. Das macht sehr wütend zu lesen.
@user-en4om2gr3j Es tut uns unfassbar leid, dass du das durchmachen musstest. Ganz viel Kraft an dich! ❤️
@@roswithaschuster4033 Danke dir sehr für die mitfühlenden Worte! Das hilft!
@@deepunddeutlich Vielen Dank !!
Danke, dass ihr diesem wichtigen Thema eine Bühne gebt.
Ich hab meine Kind zuhause geboren. Mit einer erfahrenen Hebamme die hausgeburtshebamme ist. Im Wochenbett dachte ich: wenn es einen Himmel gibt, dann fühlt er sich so an.
Das ganze System ist krank.. aber es wird mit Angst gearbeitet. Frauen steht auf und haltet zusammen!
sei froh drum
Leider nicht für alle möglich. In meinem Umkreis gibt es keine Hausgeburtshebammen. Mir bleibt nur eine Alleingeburt. Hoffentlich geht das gut
Ich hatte auch eine traumatisierte Geburt! Mehr für Aufklärung!!! Liebe Frauen, bitte seid wachsam!!! Lasst euch nicht alles gefallen hinterfragt und stoppt sonst die Hebammen, Ärzte/Ärztinnen!
@user-bq7jo8pw2v 🫂🫂
Das würde helfen wenn es schon im Vorbereitungskurs mehr Erklärungen gebe, statt Friede Freude 3 mal ausatmen und das Kind ist da … da fängt die Problematik schon an ! Alles wird super harmlos dargestellt 😖
Wenn man das selbst schwanger liegt, kann man die Ärzte und Hebammen selbst nicht stoppen. Das ist so wichtig, dass jemand dabei ist, zum Beispiel der Partner! Leider war mein Partner nicht da 😢. Aber auch er hätte nicht sagen und mit mir nicht entscheiden können, was jetzt gut für uns ist oder nicht. Ich dachte ich wurde vorher gut aufgeklärt. Allerdings habe ich erst danach begriffen, welche Aufklärung gefehlt hat.
Ich hatte mein Geburtsvorbereitungskurs in einem Geburtshaus von Hebammen geführt, die natürlich auch in Krankenhaus arbeiten. Der Großteil der Frauen im Kurs haben eine Krankenhausgeburt geplant. Ohne meine Nachfrage hätten sie das Thema Gewalt gar nicht angesprochen, und selbst so wurde es nur kurz und oberflächlich behandelt... Echt schade
👍
Ich habe mein (leider einziges) Kind vor 10 Jahren unter solchen Umständen zur Welt gebracht.
Seit dem bin ich wegen meiner psychischen Erkrankung (PTBS und Depressionen) arbeitsunfähig bzw 100% erwerbsgemindert.
Zuvor hatte ich gedacht, ein Kind zu gebären ist das Normalste der Welt, aber mir hat es alles geraubt.
Nach diesem Erlebnis war es für mich unvorstellbar jemals nochmal ein Kind zur Welt zu bringen...
Ich kann dich viel zu gut verstehen!
Dasselbe bei mir.... Fühle mit dir.
Ich habe es nach 7 Jahren noch mal gemacht und dieses mal STOPP zu den Ärzten gesagt und es in MEINEM Tempo gemacht.
War viel schöner, normale Geburt usw. Richtig großer Unterschied ob man Stress hat oder nicht
Es tut mir so leid, dass es einfach solche Menschen gibt überrascht mich nicht mehr, da es seit 9 Monaten ein Genozid gibt und niemand was unternimmt….
Mein von Herzen kommendes Mitgefühl. Ich weiß genau von was du sprichst.😢
Ich hab mich vor zwei Jahren auch wegen dem Problem von Gewalt bei der Geburt dafür entschieden ins Geburtshaus zu gehen. Dort wurde mit mir zu jedem Zeitpunkt sehr respektvoll umgegangen, ich wurde immer gefragt, bevor ich untersucht/angefasst wurde und alles, was sie gemacht haben, wurde mir vorab nochmal erklärt und mein Einverständnis eingeholt.
Gerade bei einem so extremen Erlebnis wie einer Geburt ist es einfach so unglaublich wichtig, dass man sich wohl und sicher fühlen kann. Und dass es da ein riesiges Problem in Deutschland gibt, muss einfach mehr thematisiert werden. Danke für den Beitrag
Die Wahrheit muss an' s Licht ....Danke Ihnen für Ihren Mut und Ihre Offenheit ..... das (Gesundheits)Krankheitssystem ist schwer erkrankt ....
Mein Sohn wird diesen Sommer 8 Jahre und ich kann noch immer nicht ohne Tränen über die Geburt sprechen oder daran denken. Dank des Krankenhauspersonals.
Ich bin selber auch Hebamme und leider habe ich selber vieler solcher schlimmen Situationen erlebt. Ich hab mich für meine beiden Geburten ganz bewusst für Hausgeburten entschieden und das war das allerbeste was ich machen konnte. Nach diesen 2 wunderschönen Geburtserlebnissen habe ich für mich entschieden, dass ich unter solchen Bedingungen in der Klinik nicht mehr arbeiten kann.
Ich kann nur allen Frauen raten, sucht euch schon in der Schwangerschaft eine Hebamme die euch begleitet und über alles aufklärt. Es ist euer Körper, euer Kind und eure Geburt und nur Ihr entscheidet wer was wie machen darf und was eben nicht gemacht werden soll. Eine Geburt ist ein einzigartiges Erlebnis und es soll ein wunderschönes Erlebnis sein. Denn wie man hier in so vielen Kommentaren liest, begleitet das einen sein Leben lang.
Ich hoffe so sehr, dass sich endlich in den Kliniken was verändert. Die Bezahlung muss angehoben werden sodass der Beruf wieder attraktiver wird und mehr Personal in den Kliniken vorhanden ist. Denn jede Frau hat ein Recht auf eine Eins zu Eins Betreuung.
Hi Biene , man wird nicht durch mehr Geld "Empathischer" !!!
Das ist ausschlaggebend: Man
übt diesen "Wertschätzenden
Beruf" von ganzem ❤en mit viel
Empathie aus. Leider gibt es "ZU
VIELE" Leut,die sich daran "ergötzen",wenn andere Leiden,
auch wird "NICHT GEGÖNNT".
Vlt.mag man keine Kinder etc. ;
wer weiss.
Ja,auch ich wurde leider "NICHT
VERSCHONT",was aber nicht mehr
zu heilen ist. ❤liche Grüße
❤liche Grüße an alle Mütter u. mit
BESTER GESUNDHEIT. 🥰
Aber was ist, wenn es zu Problemen kommt.
Bei meinem erst kürzlich geborenen Enkel war die Nabelschnur um den Hals gewickelt und er kam dann per Kaiserschnitt (aber erst auf dringliche Forderung der Schwiegertochter) zur Welt.
Es ist so furchtbar das Frauen , anderen Frauen das antun .Ich hatte auch vor vielen Jahren so eine schlimme Geburt , die haben mich auch erst alleine liegen lassen , mein Mann war nicht mit , es war in der DDR , da durften die Männer nicht mit . Mann hat mich beleidigt , gedemütigt , Mann ist mir auf den Bauch gestiegen und hat mein Kind herausgedrückt, und eine andere hat geschnitten , fast den ganzen Damm durch . Dann ohne Narkose genäht , dabei wurde ich auch angeschrieben und beleidigt .
Und als Sahnehäubchen obendrauf , hat man bei mir auch noch diesen sogenannten Stich für den Mann gemacht . Was ich erst heute erfahren habe, weil ich selbst darüber gelesen habe . Dadurch hatte ich viele schmerzhafte Probleme . Wenn ich könnte würde ich alle verklagen , aber es ist zu lange her und das Krankenhaus gibt es nicht mehr . Es war 1986 in Löbau , Sachsen .
Mann hat mir dort mein ganzes Leben versaut . Ich bin heute noch traumatisiert wenn ich daran denke .
Bei einer Hausgeburt hat man keinen Arzt zur Hand, der einem Schmerzmittel geben kann, wenn man sie braucht. Man hat keine Nachversorgung wenn es zum Dammriss kommt und bei einer Postpartalen Blutung z.B. bei Uterusatonie gibt es keine EK‘s, keinen OP in den schnell gefahren werden kann und keinen Anästhesisten, der einen in Narkose legen kann.
Es freut mich sehr zu hören, dass deine Geburtserfahrungen so positiv und schön waren, doch gerade du weißt als Hebamme bestimmt, was alles schiefgehen kann, gerade bei Erstgebährenden.
Ich sehe Hausgeburten sehr kritisch und wäre persönlich froh, mir bei Bedarf eine PDA abrufen zu können.
Danke für Deinen Mut!!!!! Die systemische Gewalt an Frauen muss endlich aufhören. Deine Stimme hat viel Gewicht. Nochmals Danke von Herzen❤!❤
Es ist jetzt schon zehn Jahre vergangen, seit ich meine erste Tochter in einer Universitätsklinik zur Welt gebracht habe. Ich habe sehr gute Erinnerungen daran. Ich konnte damals nicht sehr gut Deutsch sprechen und das ganze Team war sehr vorsichtig, mir alles zu erklären und alle medizinischen Eingriffe wurden mit meinem Einverständnis durchgeführt. Die Hebammenstudentin, die die ganze Zeit an meiner Seite war, war ein Engel.
Diese Monster müssen dafür zur Verantwortung gezogen werden. Diese Frau hat Mut damit rauszukommen. Sowas hätte ich nie erwartet.
Es kann aber auch anders sein. Ich habe 3 Kinder im Krankenhaus entbunden. Ohne Zeitdruck, ohne Medikamente und selbstbestimmt mit tollen Hebammen. Ich habe verschiedene Positionen ausprobiert und letztendlich alle unterschiedlich bekommen.
Drei wunderschöne Geburten, die Kinder sind jetzt 4, 7 und 10❤️
Danke Klinikum Oldenburg
Dann ziehe ich mal um.
Freut mich ehrlich für dich und ist auch schön, dass du das teilst!
Danke für deinen Kommentar. Bin kurz davor meinen Kinderwunsch aus Angst aufzugeben
War das im evangelischem Krankenhaus :)?
Meine Geburtsklinik war nach langem suchen, die richtige Wahl.
Es wurde (liebevoll und mit Aufklärung) alles versucht mir eine normale Geburt zu ermöglichen.
Aber mit jeder Wehe (noch bei 2cm Muttermund) wurden die Herztöne meines Kindes schwächer. Es musste dadurch mitten in der Nacht akut ein Kaiserschnitt gemacht werden.
Mir wurde trotz Hektik und gebotener Eile alles erklärt! Ich bin im Reihnen damit und mein Kind hat es gerettet. - es war blau angelaufen und hatte grünes Fruchtwasser und hat erst nach 10min Beatmung selbstständig geatmet.
Trotz Coronasituation konnte mein Mann bei mir sein.
Ich bin froh in dieser tollen Klinik gewesen zu sein.
Danke EKO Oberhausen❤
Es wäre schön, wenn man das immer vorher wüsste ❤
Ich bin entsetzt, was diese so tolle junge Frau hier darlegt😢😢 Wusste bis dahin gar nichts von solchen Missständen🤔🤔. Chapeau für die junge Frau, dieses publik zu machen!!❤❤❤....und ganz viel gute Wünsche, dass ihr Kinderwunsch bald klappt 🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏
Es ist so schrecklich, was all diese Frauen
erleiden mussten und was für ein tiefer Riss in
der Seele zurück bleibt. Ich bin mit meinem
dritten Kind schwanger und es schwingt immer
ein bisschen die Angst mit, selber Gewalt
im Kreißsaal zu erleben.Obwohl ich bei meinem
letzten Kind eine Sturzgeburt hatte und unseren
Sohn fast im Krankenwagen bekam. Ich
kann verstehen, dass es Frauen gibt, die sich für
eine Hausgeburt entscheiden und von einer
vertrauten Atmosphäre umgeben sein möchten.
Ich habe leider nie den Mut dazu gefunden, weil
bei mir zu viele Ängste vorhanden sind, dass es zu Komplikationen kommen könnte.
Ich wünsche allen Schwangeren eine Geburt ohne Gewalt und alle, die das erlebt haben, wünsche ich Heilung.
Falls du magst, lies doch mal Rockenschaub. Er hat 20 Jahre eine Geburtklinik kn Wien geleitet und weiß aus rein medizinischer Sicht wirklich, wovon er redet.
Die größten Komplikationen sind die lieblosen Ärzte, so manche Hebamme im Stress und die bescheidenen Dienstpläne dort. - mal drüber nachdenken.
DANKE❤ Deine Tränen berühren mich sehr ❤
Meine 3.Geburt ist bald 4 Monate her...ich war so schön vorbereitet und im Fluss
Die Ärztin und die Hebamme haben mir so weh getan...mich in die Verzweiflung getrieben... ich wusste nicht mehr wie ich dieses Kind bekommen soll...
Ich gehe NIE wieder in ein Krankenhaus...die Hebamme zum Schluss war sehr menschlich- der Narkosearzt und sein Assistent für die PDA auch...aber da war ich schon schwerstens traumatisiert...ich als Mensch wurde nicht gesehen- nur das Messen der Daten- freche Meldungen- allein gelassen- Hand während Wehe auf meinem Körper- das hat so höllisch weh getan- ich musste liegen bleiben- Geburt wurde dadurch blockiert...es war so unmenschlich...und uch war zu schwach um für mich und mein Baby einzustehen...das wir in Ruhe zusammen wirken
Es tut mir sehr leid für dich
direkt anzeigen
Du Arme! Ich möchte dich fest in den Arm nehmen. Wie schön du deine Vorbereitung beschreibst!
Als ich eine Hausgeburt plante haben alle gesagt ich sei ja mutig. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, desto größer wurde meine Überzeugung dass es viel mehr Mut erfordert in normale Krankenhäuser zu gehen! Ich habe mich dann unter der Geburt gleichzeitig wie in Trance und völlig präsent gefühlt, zu keinem Zeitpunkt hatte ich Angst oder musste brüllen, es waren auch keine Schmerzmittel nötig. Frauen da draußen - übernehmt wieder Verantwortung über euren Körper und eure Geburten. Dazu seid ihr geschaffen, ihr braucht keine externen Pharmahelfer! Nur eine erfahrene Hebamme im Hintergrund, die einfach da ist.
Du sprichst mir aus der Seele! Ich habe mich auch zuhause völlig sicher gefühlt und hatte zwei wunderschöne Geburten!
Ging mir genauso! Hatte solche Horrorgeschichten gehört und wollte um keinen Preis ins KH. Habe 3 Kinder zu Hause bekommen mit Hebamme, beste Entscheidung!!!
Wie ich damals im Kindergarten. Es gab zwar keine Gewalt, aber es gab emotionale Handlungen, die einem Kind so nachhaltig mit einem Eintrag das leben versauen kann 🫣
Ich kann das so nachvollziehen. Für mich gibt es auch ein Krankenhaus das ich nicht mehr betreten kann. Die Erlebnisse waren unglaublich prägend und gewalttätig.
Ich bin Krankenschwester und musste auch einmal abbrechen um mich zu sortieren nach diesen Erlebnissen.
Super das du nochmal angefangen hast, Menschen wie dich brauchen unsere Berufe.
Meine Tochter war zum "Schnupperkurs" in einem KH, auf der Entbindungsstation. Als ich sie am Nachmittag abholte, war meine Tochter erschüttert. Sie erzählte mir, wie brutal die Ärzte (am schlimmsten sind die ÄRZTINNEN) mit den Schwangeren und Gebärenden umgehen. 😢😢😢
Danke für den Mut zur Aufdeckung eines von vielen Missständen im Gesundheitssystem ❤
Als ich mein erstes Kind bekommen habe, war viel los, viele Notfälle, alle waren gestresst und eine mir unbekannte Frau hat mir gleich am Anfang bei einer Untersuchung heftig Gewalt angetan und dabei auch extrem respektos mit mir geredet. Bis heute bin ich überzeugt davon, dass die daraufolgende Horrorgeburt (22 Stunden Wehen, nonstop-Erbrechen, Schmerzen, Geburtsstillstand mit anschließemdem Notkaiserschnitt) auch auf dieses Anfangserlebnis zurückzuführen ist. Mein Mann und ich haben das nicht kommen sehen und hatten keine Erfahrung, daher haben wir uns ncht genug gewehrt. Ersr als ich nichts mehr mitbekommen habe und mein Mann immer größere Amgst hatte, dass das Kind oder ich ernsthaft Schaden nehmen, hat er mit der Faust auf den Tisch gehauen und sich mit Leuten angelegt. Bei der zweiten Geburt habe ich das Krankenhaus gewechselt und vorher klar gemacht, das ich mir so etwas nicht bieten lasse. Glücklicherweise war es dann im Vgl. Zur ersten Mal Wellness.
Eva war meine Nachsorge Hebamme und ich hab ihren Geburtsvorbereitungskurs „Lass mal Eltern werden“ von Frauenstark gemacht. Ich bin ihr so unfassbar Dankbar für ihre Arbeit und war durch sie so super auf die Geburt vorbereitet ❤ und ihre Nachsorge war so Achtsam und Einfühlsam ich habe mich so geborgen und aufgehoben gefühlt bei ihr.
Ich hatte bei den Geburten meiner Kinder jeweils wunderbare Hebammen. Sehr jung, einfühlsam, respektvoll. Ich hatte mich zu jeder Sekunde wohlgefühlt. Ich wurde zu keiner Untersuchung gedrängt, mir wurde - auch unter Wehen - jeder Schritt erklärt.
Also Mädels: Es geht auch anders. Es gibt ganz wunderbare Hebammen!!
Leider weiß man vorher nichts, welche Hebamme bei der Geburt seines Kindes gerade Dienst hat 😢
Ja bei mir war auch alles super, junge Hebammen aber auch ein paar Ältere die top waren. Einfach auch mal Freunde, Kollegen ectr. fragen welche Krankenhäuse sie empfehlen.
Ich hab Tränen in den Augen und kann es so gut nachempfinden. Obwohl ich weder Hebamme noch Mutter bin.
Etwas zu tun, weil man es (unter Druck) muss, obwohl man weiß, dass es gerade falsch ist. Ausgeliefert zu sein. Schrecklich.
Ach und wieder hab ich Tränen in den Augen bezüglich des Kinderwunsches von ihr.
Nicht aufgeben. Nicht die Hoffnung verlieren.
Ich hab vor 2 Wochen nach 4 Jahren Kiwu meinen ersten SST in der Hand gehalten.
Ich wünsche dir alles Gute!!
Meine erste Geburt war fast so, Gott sei Dank war dann Schichtwechsel und ich hatte eine einfühlsame Hebamme, die die Geburt begleitete.
Die beiden weiteren Geburten waren ein wunderschönes Erlebnis, an das ich gerne denke. Beide Kinder kamen wie von selbst zur Welt und ich konnte es in meinen Tempo machen. Die Hebamme stand mir liebevoll zur Seite.
Es tut einfach immer noch weh, selbst nach 6 Jahren und wird nie aufhören wenn ich solche Berichte höre. Ich kann damit besser umgehen und habe gelernt, dass die traumatischen Erfahrungen teil meiner Geschichte sind und ich nicht alleine damit bin. Mittlerweile kann ich auch wieder fühlen, dass ich mehr als das bin. Aber Schmerzen (körperlich, seelisch und neuronal) haben lange mein Leben bestimmt nach der Geburt. Um so stolzer bin ich auf die Großartige Bindung zu meinem Kind und das Weitergeben von Selbstbestimmtheit und Kinder-/Menschenrechten. Es ist so wichtig seine Rechte zu kennen und für sich einzustehen. Es wird im Notfall sonst nicht immer jemanden geben der für dich einsteht. In unserem System ist vieles krank auch in der Nachsorge. Am besten sucht man nach anderen Betroffenen und hilft sich gegenseitig den Rücken zu stärken und einen schützenden Raum zu geben. 🫶🏼 Hoffe das ändert sich irgendwann noch! ✊🏼Alle werdenden / frischen Mütter und Neugeborenen haben den gleichen Schutz und Respekt verdient ❤
Meine Geburt war auch schrecklich. Ständig wurde mein Muttermund untersucht obwohl ich dabei irre Schmerzen hatte und das auch sagte. Ich durfte nicht aufstehen und musste auf dem Rücken liegen und durfte nicht aufs Klo gehen. Mir wurde dann jede halbe Stunde ein Blasenkatheter gelegt und meine Blase im liegen ausgedrückt. Auch das war total schmerzhaft. Als die Presswehen kamen waren auf einmal viele Ärzte und Assistenzärzte im Zimmer um die Geburt mitzuerleben und starrten mich alle an. Ich war nach 16 Stunden so fertig, dass mir das aber auch schon egal war. Ich konnte nicht mehr, machte nicht mehr mit und der Arzt legte sich auf meinen Bauch und meine Tochter wurde mit der Saugglocke rausgezogen. Ich hab danach eine Depression gehabt und hab viel geweint und die Erschöpfung hab ich Jahre mitgeschleppt. Als ich Jahre später einer Hausgeburtshebamme davon erzählte sagte sie mir das war Gewalt und ich hätte dadurch ein Geburtstrauma gehabt. Bis dahin dachte ich, das wäre normal gewesen und ich bin einfach eine schlechte erschöpfte Mama die sich über ihr Kind nicht freuen kann.
Mein Gott so krass. Mein Mitgefühl!!!
Das habe ich auch durch , man sollte diese Sardisten anzeigen . Aber man wird nicht durchkommen damit .
Genau so war es bei mir
Bei mir auch :(
ES ist SO WICHTIG dass man endlich mehr darüber spricht!
So viele Frauen erleben Gewalt bei der Geburt und es wurde und wird immer noch totgeschwiegen…
Das tut mir so furchtbar Leid für die Frauen die sowas erleben mussten 😣
Ich möchte hier auch erwähnen das es auch anders gehen kann, ich hatte 2 tolle Hebammen die so unglaublich lieb und empathisch waren❤️🤲🏻 Ohne die zwei hätte ich es nicht so hinbekommen und aufgegeben🙈 Daher sind Hebammen die ihre Arbeit mit Liebe machen wirklich Gold wert..
Danke an die Augusta Klinik in Bochum 💞
Ich wurde bei der Geburt schwer körperverletzt und kann kein normales Leben mehr führen. Man motivierte mich immer und immer wieder zur natürlichen Geburt, obwohl die Geburt viel zu lange dauerte, ich erschöpft war, nach einem Kaiserschnitt verlangte und eine Vielzahl von Risikofaktoren mitbrachte, über die man mich nicht aufklärte (Alter, Kopfgrösse Kind, viel zu schmaler Geburtskanal). Ich hatte grosses Vertrauen in die Hebammen, die einen überaus netten, geduldigen und empathischen Umgang pflegten. Die Geburt selber habe ich nicht als traumatisch erlebt. Was aber seither ist, ist seit Jahren ein nicht enden wollendes Trauma! Es ist so viel kaputt gegangen in meiner intimsten Körperregion, sodass ich wegen einer irreparablen Stuhlinkontinenz kaum mehr aus dem Haus gehen kann. Die sehr starke Harninkontinenz konnte ausschliesslich mit einer Operation gelindert werden. Schöner Sex ist nicht mehr möglich, weil die Verletzungen schmerzen (lange Narbe am Damm bis zum Afterschliessmuskel, Narben in der Vagina; Beckenbodenmuskelabriss), wegen der Inkontinenz und weil die Vagina durch die Verletzungen verformt wurde und sehr weit geworden ist. Voller Vertrauen und gut vorbereitet bin ich in die Geburt gegangen. Nie hätte ich es für möglich gehalten, dass so mit den Schwangeren und Gebärenden umgegangen wird, dass man sie so falsch berät und Risiken verheimlicht werden. Und das in der Schweiz, die ja in anderen Bereichen für ein gutes Gesundheitssystem bekannt ist. Gute Geburtshilfe geht anders!
@palme492 Es tut uns unfassbar leid, dass du das durchmachen musstest. Ganz viel Kraft an dich! ❤️
Sorry aber die Schweiz hat ein katastrophales Gesundheitssystem... das merkt man aber erst wenn man einmal wirklich krank wird... als Kassenpatient bist du nichts wert..
Das muss so schlimm sein.. ich wünsche dir ganz viel Kraft! Bei schmerzenden Narben kann Narbenbehandlung und Entstörung ganz toll wirken, falls du es noch nicht versucht hast.
Da bist du nicht alleine mit in der Schweiz. Wir sind hier ja das Mekka von Anthroposophie und Homöopathie, insofern passt das. Ich kann bei den Lobliedern in den Kommentaren auf “traditionelle” Hausgeburten mit Hebammen ohne Ärzt*in in der Nähe auch nicht wirklich mit einstimmen. Mir kommt es vor wie eine geradezu sektenhafte Kampagne gegen die moderne Geburtsmedizin bzw. gegen die Vorstellung, eine Geburt könnte überhaupt ein medizinisches Thema sein.
Die Überlebensquoten während Geburten in vorindustriellen Gesellschaften sprechen aber eine andere Sprache. Der Mensch hat durch seinen aufrechten Gang eine spezielle Anatomie, die Geburten hochgefährlich macht und deswegen überhaupt auch externe Hilfe und diverse Kulturtechniken benötigt. Ich freue mich so sehr, wenn Frauen ihre Geburt als “schönes Erlebnis” beschreiben können. Aber ich bin nicht ganz sicher, ob die Geburt unbedingt das größte Happening der Mutterschaft sein muss, denn die Zeit danach ist auch nicht ohne. Wenn es also nicht ohne PDA oder Kaiserschnitt geht, dann vertraue ich eher einer Ärzt*in als einer Hebamme, die im Zweifelsfall ja sowieso raus ist, wenn es schief geht, weil dann andere übernehmen. Am schlimmsten, wenn sie dann in der Nachbetreuung noch gegen die unsäglichen Ärzt*innen lästert, die Mutter und Kind möglicherweise sogar das Leben gerettet haben.
Gewalt (ungewollte oder aufgezwungene Behandlung) gegen Gebärende geht gar nicht. Könnte aber auch eine Tradition sein aus der Ablehnung moderner Methoden gegenüber archaischen (“natürlichen”) Geburten und nicht Folge der modernen Medizin. Ärzt*innen sind meiner Erfahrung nach sehr viel professioneller im Umgang mit dem Willen ihrer “Patientinnen” als die Hebammen. Ich war als Vater bei den zwei Geburten meiner Kinder dabei und ich glaube, dem rohen Menschsein kann man als Zeuge zumindest in Friedenszeiten kaum näher kommen. Etwas Archaischeres habe ich noch nicht erlebt. Und ich sah meine Aufgabe vor allem darin, wirklich zu erkennen und durchzusetzen, was meine Frau will bzw. irgendwann auch nicht mehr will. Sah mich aber irgendwie inmitten eines Kulturkampfes, der an einer wahnsinnig tapferen aber auch total erschöpften Frau ausgefochten werden wollte.
Danke für deine Geschichte. Musste da irgendwie meinen Senf zugeben. Ich bin selbst eher immer zurückhaltend mit persönlichen Geschichten hier. Meinen höchsten Respekt an dich und alle Mütter ❤
Kennst du die Mona Lisa Technik?
Meine Frau und ich haben damals unsere eigene Hebamme gesucht, und ein Krankenhaus, dass das akzeptiert. Etwas anderes wäre nicht in Frage gekommen. Die Hebamme hat uns auch als Nachsorgehebamme begleitet, und bei der Geburt des zweiten Kindes. Wenn ich das hier höre, war es wohl die beste Entscheidung, die wir hatten treffen können.
Ihr habt alles richtig gemacht. Ihre Frau hat Glück, dass Sie sie dabei untrrstützt haben.
Danke für die erschütternde Aufklärung. Ich habe dies bereits durch eine Ärztin erfahren die das erleben musste und wusste was da passiert. Siw ging gerichtlich dagegen vor.
Auch uns Männern muss dies mitgeteilt werden, wir müssen uns informieren und im Kreißsaal dabei sein. Einen Zeugen können Sie nicht gebrauchen.
Ich finde dem Satz: "einem Arzt musst du beweisen, dass du gesund bist, einer Hebamme dass du krank bist" sehr treffend. Das waren auch meine Erfahrungen und ich bin sehr dankbar für meine Hebamme und sehr gute Freundin in der Schwangerschaft und Stillzeit. Sie hat mir was das angeht die Augen geöffnet und mich super begleitet. Auch im Krankenhaus hatte ich Glück. Eine Hebammenstudentin war die ganze Zeit dabei. So ging es ohne Druck, ohne Stress und ohne Medikamente.
Toller Beruf auf dem ich auch herum denke. ❤
Sowas zuhören macht mich immer wieder Sprachlos . Vor 8 Jahren als ich meine Tochte zu Welt gebracht habe, war ich sehr sehr enttäuscht von der Hebamme die in diesen Abend Schicht hatte . Die Geburt wurde eingeleitet, hab auch schon nach einer Tablette starke Wehen gehabt, ich konnte nicht mehr liegen, nicht sitzen garnicht , das tat einfach höllisch weh , aber der Muttermund ging einfach nicht auf , sie hat mich nur angeschaut und Frech gesagt:"Was legst du , CTG zeigt nicht mal die Wehen, also hast du garnichts!" Sie war so unfreundlich und hat mich nicht mal beachtet . Nach ca 7/8 Stunden kam eine andere Hebamme zu Schichtwechsel , schau mich an und sagte :"Ach du meine Güte , du hast ja wirklich Höllische Schmerzen" als ich ihr alles berichtet habe, war sie schockiert und sagte das CTG nicht bei jeder Frau Wehen zeigen vorallem wenn man etwas mehr Gewicht hat und das hatte ich durch Schwangerschaft, wird CTG auch nichts zeigen ! Sie hat mir eine Spritze gegeben gegen Schmerzen das hat nicht geholfen , eine Tablette hat nicht geholfen, und dann sagte sie so jetzt muss dringend PDA gemacht werden, da ich schon 16h Wehen hatte aber der Muttermund nicht auf . Ich Danke dieser Hebamme sie war wirklich wie ein Engel der gerade einfach zu Hilfe geteilt hat...ich danke ihr bis heute für alles, aber die andere hab ich noch erwähnt soll mich nicht über den Weg gehen, das hab ich auch noch mal im KH erwähnt, sie war so unfreundlich da war sogar mein Ehemann schockiert !
Bei mir wurde auch bis zum Ende keine einzige Wehe angezeigt auf dem CTG. Ich denke sogar, dass ich unbegründet eingeleitet wurde.
Eine Freundin hatte ebenfalls ein CTG das keinerlei Wehen anzeigte.
Bis auf die Tatsache, dass ich schwanger war, hatte ich auch kein Übergewicht. Also das gibt es wirklich häufiger, dass das CTG nichts messen kann.
Ach du meine Güte, bei mir ist wirklich dasselbe passiert! Sie zeigte mir sogar die CTGs der anderen schwangeren Frauen, die mit mir gleichzeitig in den Wehen lagen, als wäre es eine competition. Ich konnte nicht mehr sprechen vor schmerzen und sie sagte, das wäre meine Empfindlichkeit. Ich war aufgrund meiner Epilepsie auf Schmerzmittel angewiesen, die sie mir verweigerte. Obwohl ich dort nicht alleine war, musste ich ganz für mich alleine einstehen, da sie sogar meinen Mann verunsichert hatte… leider… ich bekam nen Schmerzcocktail, den sie mir mit einem sarkastischen Spruch ‚das kriegen nur frauen während der Geburt und du schon jetzt’ und war weg… 3 Stunden später - oh Wunder - Öffnung und PDA, kurz darauf das Baby. Gott sei Dank war noch rechtzeitig ein Schichtwechsel und ich bekam nen Engel als Hebamme
Außerdem sagte sie noch ‚diese Einleitungsmethode ist die fieseste, das kann bis zu 3 Tage dauern 😊‘ und ging weg. Auch sollte ich laut ihr vom Zimmer in den Kreisssaal spazierend kommen und nicht mit einer Gehhilfe, da ich unnötig davon gebrauch mache. Wenn ich zwei Jahre später drüber nachdenke, frage ich mich warum ich das nicht gemeldet habe. Ich bezweifle aber, dass es was bringen würde.
Sehr gut, dass hier aufgeklärt wird!
Wir haben unsere Tochter in einem Hebammenzentrum geboren, und da wurden wir wirklich sehr gut behandelt vom Anfang bis zum Ende. Danke für den Beruf und dass es Menschen gibt die das als ihre Berufung sehen.
Ich kenne auch viele Babys und manchmal auch Mütter, die wir nach Haus-bzw. Geburtshaus-Entbindungen mit Blaulicht im schlechten Zustand in die Klinik fahren mussten. So ist das mit den ganz persönlichen Erlebnissen….
@@Pandora0306 ja das denke ich mir. Wir mussten auch dann ins Krankenhaus wegen einer Verletzung im Intimbereich. Die Hebammen hatten diese Möglichkeit aber schon ins Auge gefasst und Vorkehrungen getroffen.
Es ist gut dass es Krankenhäuser gibt wo einem schnell geholfen wird. Aber die Probleme dort müssen auch angesprochen werden. Wir würden jederzeit wieder in ein Hebammenzentrum gehen.
@@benjamingschosser9950 Das sehe ich aus beruflicher Erfahrung ganz anders. Jede Mutter und insbesondere jedes Baby hat das Recht auf eine Geburt in Sicherheit. Eine Geburt ist kein Wellnesserlebnis, wenn sie für alle Beteiligten gut ausgeht, mag eine ausserklinische Geburt „ein schönes Erlebnis“ gewesen sein, wenn nicht, dann kann es auch schrecklich enden. Und machen wir uns nichts vor, die meisten Hebammen, die auf dieses Pferd mit der angeblich schlechten Geburtshilfe in den Kliniken mit solch ein ungerechten Getöse aufspringen, die sind oft jung, nicht lange berufserfahren, haben einen „ist ja alles Natur“-Knall und ich kann das alles alleine, haben keine ausreichende Ehrfurcht vor den Dingen, die bei einer Geburt so alle passieren können. Diese Ehrfurcht habe ich mir immer bewahrt und denke immer wieder an die Worte einer älteren, berufserfahrenen Hebamme: „Die Geburt ist kein Naturschauspiel, dass man planen kann, sie ist ein Abenteuer, das immer anders kommt, als man denkt und wir Fachleute stehen im Hintergrund bereit um jederzeit, wenn es nötig ist, professionell eingreifen zu können“. Und das können Hebammen, die sich außerklinische Geburten zutrauen, ganz gewiss nicht. Ganz im Gegenteil, zumeist erfassen sie dann nicht einmal die tragischen Konsequenzen.
Nicht "ihr" habt Eure Tochter geboren, sondern Deine Frau!
Dieses Thema ist unendlich wichtig - Dankeschön liebe Eva für deine Courage❤❤❤
ich habe in meiner Ausbildung vor ca. 40 Jahren, mehrere Geburten gesehen; die Grobheit von den meisten hat mich sooo erschreckt. Ich nie Kinder!!! Ich habe es n i e vergessen!
Danke! Danke! Für diesen mutigen Bericht ! Es läuft so viel schief bei der Geburt und direkt danach !
Zum Glück habe ich mich (bewusst) für eine ambulante Entbindung im Geburtsthaus entschieden. Das war noch schlimm genug, die haben auch viele Fehler gemacht und viel zu viel Druck aufgebaut. Es hätte eine schöne Geburt sein können, aber so war es Stress pur. Ich war dann auch traumatisiert, aber es hielt sich alles noch in Grenzen- wenn ich DAS hier höre.
Hätte es eine weitere Entbindung gegeben, dann nur Hausgeburt. Durchaus auch alleine. Jede Frau kann das eigentlich. Nur hat man uns abtrainiert auf unsere Instinkte zu vertrauen.
Naja, ich gönne jeder Mutter die Erfahrung einer Hausgeburt, bei der es gut funktioniert. Aber ich und mein Kind wären vermutlich beide tot, wenn ich nicht im KH gewesen wäre. Das ist keine Frage verlernter Instinkte. Komplikationen können nunmal auftreten.
Wir hatten eine Hausgeburt, begleitet von einer Hebamme.
Wenn nur eine Person dabei ist, die bißchen Ahnung hat von Geburten und Versorgung der neugeborenen Babys, das reicht eigentlich.
Normal macht der Körper der Mutter alles von alleine, da muss man nicht viel tun.
@@leza4453ja. Dann kann man immer noch ins KH. Dafür haben Hebammen Notfallmedikamente dabei, um die Geburt zu stoppen. Btw. Ist es nicht so, dass in Krankenhäusern nichts passiert und kein Kind stirbt
Von ganzem Herzen DANKE für den Mut. Steht endlich alle auf! Das schreit zum Himmel. Es dient planmössig dazu, die Menschen von Anfang an zu traumatisieren. Frauen und Kinder zu brechen. Und danke für jede Hebamme die sich nicht brechen lässt. Danke.
Wenn ich das hier alles lese habe ich echt Tränen in den Augen und bin zutiefst entsetzt. Es darf sowas einfach nicht passieren. Das ist unmenschlich und dann sind leider so viele falsch in ihrem Beruf! Ich hatte zwei Geburten, die erste war heftig, aber alle um mich herum waren sehr zugewandt, liebevoll, kräftegebend und ich habe mich zu jeder Zeit gut aufgehoben gefühlt. Sie haben mich ernst genommen, was mir unglaublich wichtig war und ist. Mein Mann war immer an meiner Seite und er hat zusätzlich auf mich aufgepasst, was mich beruhigt hat. Man kann auch an tolle Menschen geraten und das wünsche ich allen, die in Zukunft ein Kind auf die Welt bringen.
So wichtiger Beitrag. Das ist so wichtig, dass solche Themen klar angesprochen werde! Meine erste Geburt war auch schlimm, weil einfach Sachen mit mir gemacht wurden und ich mich in den Wehen einfach nicht wehren konnte. Die zweite Geburt (auch wieder im gleichen KH) war ein so viel wundervolleres Erlebnis. Aber auch NUR weil ich mich selbst vorher mental vorbereitet hab NUR zu machen, was ich will (es sei denn, es ist klar, dass meine Gesundheit oder die meines Babys gefährdet sind). Also hab ich mich bei zig Sachen klar geweigert (hinlegen, in die Wanne steigen usw.) und habe sehr barsch auf anderen Dingen bestanden (Ärztin soll kommen, Schmerzmittel, Position bei Wehen...).
Respekt und Mitgefühl an alle Frauen, die sowas durchmachen mussten. Mir als Mann und Vater geht das sehr nahe. Ich kann mir kaum/nicht vorstellen, ein Kind auszutragen, schon gar nicht zusätzlich mit solchen Gedanken und Ängsten im Hinterkopf, was da auf einen zukommen könnte. Diese Schmerzen, diese Demütigungen. Ich würde mich womöglich weigern, Mutter zu werden. Wenn es so einfach wäre...
Vielen vielen Dank für dein Mut und deine Klarheit ❤❤❤ Die Menschen müssen dafür sensibilisiert werden. Nicht nur die Mütter, sondern die Babys müssen diese Grausamkeit miterleben. Die Folgen können sehr schwerwiegend sein. Es gibt jetzt auch das Studiumsfach Hebamme. ❤ Du hast so viel bewirkt und ich wünsche Dir so sehr, dass du von deinem Schuldgefühl befreit bist. Du musste diese schlimme Erfahrungen machen, damit du diese kraftvolle Energie hast, um dieses Thema zu veröffentlichen und Veränderung im Bewusstsein des Menschen zu bewirken. Du bist großartig und ich bewundere Dich sehr. Viel Glück wünsche ich Dir in deinem Leben ❤❤❤
Gänsehaut und auch ein bißchen Tränen. Danke, dass Sie Ihre Gedanken mit uns teilen, guter Mensch!
Bei der zweiten Geburt kam ich mit Presswehen in den Gebärsaal, mein Mann vor lauter Stress hat versucht einen Parkplatz zu finden. Was ich im Gebärsaal erlebt habe, bezeichne ich immer noch (nach 27 Jahren) als Vergewaltigung. Unter anderem wollte mir jemand eine Spritze ohne was zu sagen geben und ich habe um mich geschlagen, da hat sie einfach meine Hand festgehalten und die Spritze in meinen Oberschenkel gerammt. Nach der Geburt haben wir die Kleider , Schuhe gesucht (mir wurde alles weggerissen) und sie haben sich vorgestellt. Unter der Geburt war ich als Mensch nicht existent,das war für mich traumatisch. Meinem Mann habe ich gesagt ich will keine Kinder mehr. Sowas möchte ich nicht mehr erleben.
Ganz schlimm, das nur zu lesen, Ich glaube ihnen jedes Wort. Diesen Babaren sollte nicht gegönnt werden, dass sie weiter leiden.
Diese Leute werden früher oder später ihre Quittung für solche Gewalttäter bekommen. Versuchen Sie, das nicht mehr an sich heran zu lassen. Es war
nicht Ihre, sondern nur deren Schuld und Versagen.
Hoffe, sie können das ganz hinter sich lassen.
Ich wünsche Ihnen die Heilung ihrer Wunden auf allen Ebenen 🙏
Hebamme war auch mein Traumberuf, damals waren die Berufsfachschulen aber völlig überlaufen (200 Bewerberinnen für 20 Plätze) und das war nicht der einzige medizinische Beruf, bei dem das so war, in dem es heute extremen Fachkräftemangel gibt - ohne Ausbildung keine Fachkräfte. Meiner Meinung nach müsste aber das ganze "Gesundheitssystem" anders aufgestellt werden, da läuft sehr viel falsch.
Meine erste Geburt (diese liegt nun schon 19 Jahre zurück) war auch sehr traumatisch, zum Glück hatte ich danach zwei wundervolle Hausgeburten mit einer super lieben Hebamme und eine ambulante Geburt mit Beleghebamme, die mir gezeigt haben, dass es auch anders geht.
Ich hab meine Vorsorgeuntersuchungen zum größten Teil bei meiner Hebamme gemacht und war nur zu den drei Ultraschalluntersuchungen bei der Frauenärztin (heute würde ich wahrscheinlich auch das nicht mehr machen).
Für mich steht auf jeden Fall fest, dass ich meiner Tochter, wenn sie mal ein Kind bekommt, anbieten werde, sie bei der Geburt zu begleiten und sie vor solchen Erfahrungen zu beschützen (meine Qualitäten als Löwenmuttter hab ich schon das eine oder andere mal unter Beweis gestellt).
Oh Gott, Danke für den Mut die Wahrheit auszusprechen! Ein so wichtiges Thema, wo noch so viel Aufklärung fehlt!!
Meine Söhne sind 22 und 20 Jahre alt und ich suchte mir ca. in der 16. SSW der 1. Schwangerschaft eine Wahlhebamme, eben weil ich wusste, was so alles passieren kann, wenn man im KH entbindet, ohne die Hebamme zu kennen.
Als es dann soweit war, wollte ich gar nicht mehr ins KH fahren und bekam Sohn Nr. 1 problemlos daheim. Meine Hebamme meinte diese Geburt hätte gefilmt werden sollen, weil niemand glaubt, dass es so etwas geben kann - ich hab die Wehen singend verarbeitet (bin Sängerin) und während der Wehenpausen lustige Geschichten erzählt und ständig gelacht. Irgendwie war ich hormonell bedingt total high. 😅 1,5 Stunden nachdem die Hebamme bei mir eingetroffen war, 3x Pressen auf dem Gebärhocker und draußen war mein Sohn. Bei meinem zweiten Sohn war es dann klar, auch ihn daheim auf die Welt zu bringen. Ging ebenso rasch und problemlos, obwohl er 4,2kg wog und einen großen Kopf hatte. Ich hatte bei beiden Geburten weder einen Dammschnitt noch einen Dammriss, und musste auch nicht genäht werden. Da waren nur kleine Abschürfungen, die nach ein paar Tagen abgeheilt waren.
Ich bin immer sehr traurig, wenn ich höre, was anderen Frauen alles während der Geburten ihrer Kinder zugestoßen ist.
Wenn jemand zu mir sagt: "So mutig, dass du deine Kinder daheim bekommen hast!", antworte ich immer: "Im Gegenteil! Ich hatte Angst davor eine grausame Hebamme könne im KH Dienst haben, drum war beim 1. Sohn von Anfang an eine ambulante Geburt mit eigener Hebamme geplant. Als ich merkte wie wunderbar alles läuft, wollte ich den Geburtsvorgang nicht unterbrechen, um mich ins Auto zu schleppen und ins KH zu fahren, weil ich befürchtete, dass dann das ganze ins Stocken gerät. Ich war nicht mutig, ich hörte einfach nur auf meine Intuition. Und weil es so gut beim 1. Kind funktionierte, war die Geburt des 2. Kindes gleich als Hausgeburt geplant."
Unsere Kinderärztin (empfohlen von der Hebamme) kam ebenfalls zu uns nach Hause.
Jedenfalls war es für mich die beste Entscheidung, die ich für mich selbst und meine Söhne treffen konnte - das Wunder der Geburt daheim ganz entspannt und von sicheren Händen begleitet, liebevoll unterstützt erleben zu dürfen, etwas Schöneres konnte ich mir nicht wünschen.
Wow, was für eine schöne Geschichte, vielen Dank fürs Teilen! Das Video hätte ich gern gesehen, meine beiden großen Interessen sind Medizin und Musik, das wäre eine super Mischung gewesen! Aber echt super, dass es bei dir so problemlos lief. Auf die Intuition hören ist häufig richtig, und ich habe auch beim Lesen all dieser Geschichten den Eindruck, es wäre fast immer besser, einfach zu Hause mit vertrauten Personen zu gebären als im Krankenhaus, wo man ggf. grausam "abgearbeitet" wird als eine von Vielen. Ich hatte großes Glück, bei meiner bisher einzigen Geburt ein gutes Krankenhaus gehabt zu haben, wo man einfach normal mit mir umging.
@@koyaanisqatsi6844 vielen Dank für dein tolles Feedback. 🙏❤️
Es freut mich sehr zu lesen, dass du ebenfalls das Glück eines schönen Geburtserlebnisses hattest, obwohl du im KH entbunden hast! 💞
Meine Steckenpferde sind ebenfalls (ganzheitliche) Medizin incl. Darmmikrobiom/Ernährung und Musik (mit besonderem Schwerpunkt auf die Stimme). Da ich auch als Stimmbildnerin (Gesang und Sprechtechnik) arbeite, darf ich oft erleben, wie heilsam es ist, wenn Menschen sich mit ihrer eigenen Stimme beschäftigen und damit innere Prozesses in Gang setzen und diverse Traumata verarbeiten. Es ist wunderschön, Menschen auf ihrem Weg zu sich selbst zu begleiten und Zeuge davon zu werden, wie sie über sich hinauswachsen und sozusagen ihre Flügel entfalten. 😉
Hm, vielleicht fühlt es sich für eine Hebamme mit Leidenschaft für ihren Beruf ähnlich an, wenn sie Frauen bei der Geburt ihrer Kinder begleitet. 🤔
Direkt den Podcast nachgeguckt, ich finde man kann ihr ewig zuhören!
Es ist sehr bewegend, und ich drücke allen Schwangeren die Daumen, dass Ihr eine positive Erfahrung machen könnt!
Ich habe 2 Kinder im Krankenhaus bekommen und habe soetwas zum Glück nicht erlebt.
Ganz viel liebe für alle betroffenen ❤
Danke, dass Du das schreibst! Gerade für die Erstgebärenden, die hier landen, ist es so, so wichtig zu sehen, dass es auch anders geht ❤.
Das mit der Untersuchung müsste angezeigt werden. Ein Nein ist ein Nein! Die Vorgesetzte trägt da, meiner Meinung nach, die Schuld.
Beide tragen da Schuld.
Ein unglaublich wichtiges Thema und es schockt mich jedes Mal aufs Neue. Ich habe meinen Sohn morgen vor 13 Jahren entbunden und empfand es als überwiegend schönes Erlebnis. Aber ich hatte meine Mutter dabei, die mich beschützt hat und freche Kommentare vom Arzt (der nur wegen der PDA kurz im Raum war) unterbunden hat.
Sie hatte ebenfalls eine höchst traumatische Geburt mit mir erlebt und wollte mich unter allen Umständen davor bewahren. Nehmt unbedingt jemanden mit, der euch unterstützt und für euch einsteht! Und am besten sogar in Extremsituationen einen kühlen Kopf bewahren kann und mit Geburten ein wenig vertraut ist. Sprecht vorher über möglichst alle Eventualitäten und was ihr euch für die Entbindung wünscht. Traurig, dass man daran denken muss!
Sowas muss kontrolliert / beaufsichtigt werden. Kein Wunder das eine Freundin bei Ihrer Geburt auf Hausgeburt bestanden hat, nachdem Sie solche Horrorgeschichten gehört hat.
Das absolut sicherste für die Mutter und genauso sicher, für das Baby .
Es gibt quag ein Qualitätsbericht zu außerklinischen Geburte.
Kliniken müssen das nicht melden und veröffentlichen.....
Nach einer Geburt in der Klinik, weiß ich, dass ich nie mehr dort gebären würde. Immer zu Hause oder in einem schönen Geburtshaus
Hebamme hier und ich heb selber im Geburtshaus und zu Hause geboren und würde es NIE anders machen! wunderschön und selbstbestimmt, ruhig und sicher. Jedes weitere Kind kommt auch zu Hause zur Welt, sofern möglich.
Und ich selber als Hebamme möchte auch nur noch außerklinische Geburtshilfe leisten! ❤❤
@@jule3438leider ohne Schmerzmittel und PDA. Daher käme es, so sehe ich mir das wünsche in einem Geburtshaus zu entbinden, niemals in Frage.
@@DarfichnichtsagenhatMamagesagthatte ich im Krankenhaus auch nicht, aber Dammschnitt und nähen, Symphysenruptur und alles ohne
Ich bin froh, dass ich an die Geburten meiner beiden Kinder nur gute Erinnerungen hab sowohl was die Hebammen als auch die Ärzte angeht
Geht mir auch so. Ich kann da nicht mitreden und bin völlig perplex, was da alles vorkommt
Bei mir lief auch alles super. Tolle Betreuung. Schlimm was man von traumatisierten Frauen hört. In diesem Fall von Eva.
Vielen Dank für diesen Beitrag.
Ich bin beeindruckt von der Ehrlichkeit, Empathie, Offenheit und Reflektion von Eva Placzek - dieser Beitrag macht mir Mut ehrlich und mitfühlend zu sich selbst und seinen Mitmenschen zu sein!❤
Mir ist auch während und nach der ersten Geburt Gewalt angetan worden. Ich konnte 14 Jahre nicht darüber reden, ohne zu weinen. Beim zweiten Kind hab ich mir eine Beleghebamme gesucht und ihr anvertraut, was passiert ist. Sie hat mich super begleitet und war die ganze Zeit bei mir. So durfte ich auch eine schöne Geburt haben. Und genau so sind die Kinder auch geworden. Ein Schreikind, das nie allein sein konnte und auffällig wurde und viel Betreuung und Therapien brauchte, und ein ausgeglichenes Kind, was mit sich und der Welt im Reinen ist und weder körperliche noch Lernschwierigkeiten oder soziale Schwächen hat. Zufall?
Hallo, ich dachte, dass die Auffälligkeiten (Schreien, Verhaltensauffälligkeiten) mit der schwierigen und am Ende durch die im KKH üblichen Maßnahmen zusammen hängen. Aber womöglich machen Kinder mit solchen Zügen auch einfach nicht richtig mit bei der Geburt aufgrund von bereits vor der Geburt bestehendem schlechtem Körpergefühl. So kommt es dann zu Komplikationen und zu Maßnahmen, die für die Mutter sehr schmerzhaft sind. Ich hielt diese lange für komplett unnötig, aber nach meinen anderen beiden Geburten weiß ich, dass ich ohne diese Maßnahmen wahrscheinlich nie entbunden hätte und die erste Geburt nicht normal verlaufen ist. Mein erstes Kind ist sehr wahrscheinlich ein Aspi und die schwierige Geburt verbindet uns in besonderer Weise. Ich bin einfach nur dankbar, dass ich noch lebe. Trotzdem man mit mir nicht gesprochen hat über die Schritte, die man einleitet und denen ich lange gelitten habe. Also ich denke heute die Geburt hat die erblichen Anlagen zu den Auffälligkeiten nicht beeinflusst, sondern andersrum. Meine anderen beiden sind "normal".
Danke für diesen Beitrag!
Meine Erstgeburt verlief so, dass urplötzlich die Blase aufgemacht wurde, dadurch die Geburt rasant und unnatürlich beschleunigt nur weil der Belegarzt kommt und Zeit hat, das vermute ich stark.
Ich wurde nicht gefragt, nicht aufgeklärt. Bis dahin verlief die Geburt wunderschön. Danach war es der Horror.
Ich bekam einen ungünstig gesetzten Dammschnitt, der dann noch ein Jahr entzündet war und voller Eiter. Mir wurde auf den Bauch gedrückt, so dass ich eine Zwerchfellprellung hatte. Als mein Sohn dann das Licht der Welt erblickte, bekam ich Blutungen. Ohne Erklärungen wurde mir eine unheimlich starke Narkose verpasst, sodass ich 2h weg war. Als ich zu mir kam, war ich wie in Trance. Mein Kind war bei meinem Mann. Eine Hebamme kam herein und drückte so tief in meinen Unterleib, dass ich stönte vor Schmerz. Darauf bekam ich die Antwort:"seinen sie doch froh, vor 100 Jahren währen sie gestorben "
Da ich meinen Sohn nicht gleich angelegt hatte, hatte ich kaum Milcheinschuss, sodass ich immer zufüttern musste. Ich vermute auch, dass der Stress all die wichtigen Hormone für die Mikcgbildung vernichtet hat.
Die Geburt meiner Tochter hingegen verlief, im anderen KH vollkommen anders! Gott sei Dank.
Ich möchte echt vergeben, das ist schwer.
Unser himmlischer Vater ist treu und kämpft für uns, damit wir uns an seiner Gnade genügen lassen, nur mit seiner Hilfe können wir vergeben, wie er uns vergeben hat, gelobt sei ER und unser Heiland Jesus Christus. Vertrauen wir darauf, dass unser Vater uns in allem zur Seite steht und uns durchbringt.
Gottes Segen wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben
Danke für das Video und das offene Sprechen über das Thema. Ich weiß jetzt, dass meine Frau irgendwann bei der Geburt mich danebenstehen haben wird. Da soll sich ne Hebamme/Arzt das mal trauen
Ich hatte beim ersten Kind einen ungewollten Kaiserschnitt, es war schrecklich. Meine beiden anderen Kinder hab ich mit einer super Hebamme zu Hause bekommen. Es war friedlich und selbstbestimmt. Die Weisheit des Körpers ist unglaublich. Ich kann allen Frauen nur empfehlen, eine Hausgeburt anzustreben.
Sowas zu hören wenn man selbst einen Kinderwunsch hat (nicht jetzt, aber so in drei Jahren sag ich mal) blutet mir das Herz echt so sehr. Ganz viel liebe und Kraft an alle, die das erfahren mussten ❤
Puhhh. Bin dankbar eine schöne Geburt gehabt zu haben in Leverkusen. Wurde absolut in Ruhe gelassen. Es war total friedlich. Leider sackten die Herztöne ab. Wurde gefragt ob ich dem Schnitt zustimme und ob die Hebamme leicht von oben nachhelfen darf. Fand ich überhaupt nicht schlimm. Hatte das Gefühl mit zu bestimmen. Danke an die tollen Ärzte und Hebammen ❤️
Sie ist soooo sympathisch!!!
Vielen Dank für den Mut zur Aufklärung ♥️
Ich habe zum Glück eine schöne Geburt erlebt mit ganz tollen Hebammen und Ärzten/Ärztinnen.
Es tur mir für alle Frauen leid, die leider eine schlimme Erfahrung machen mussten. Fühlt euch gedrückt ♥️
Es berührt mich sehr, was viele von euch schreiben. Ich fühle mit eurem Schmerz.
Soetwas darf nirgendwo passieren.
Wehrt euch, wenn sich etwas komisch anfühlt oder weh tut.
Ich bin froh, dass wir mit Herdecke ein, für unsere erste Geburt ganz tolles Krankenhaus ausgewählt hatten.
Insbesondere unsere Hebamme, noch echt jung und unerfahren, war unglaublich toll.
Der Mensch hat es in der hand eine Geburt liebevoll, und achtsam und trotzdem klar zu begleiten.
Genau deshalb ist es enorm wichtig unseren Kindern schon zu vermitteln und aufzuklären, dass die Entstehung von Kindern und die Geburt natürlich und sanft sein darf.
Ich habe auch ein Trauma bei meiner ersten Geburt im Krankenhaus erfahren. Meine Tochter wurde gewaltsam mit dem Ellenbogen aus meinem Bauch gequetscht. Meine zweite Geburt habe ich im Geburtshaus gehabt. Das war eine völlig andere Welt und diese Geburt war wunderschön und entspannt. Danke das ihr das zum Thema macht!
Liebe Menschen Geburt ist das aller Schönste Kraftvollste was ich 3 Mal zu Hause erleben konnte. Ich bin 57 Jahre alt und bedanke mich das endlich darüber gesprochen wird. Mut tut so gut. ❤
Für dich war es vielleicht das schönste/kraftvollste, was mich natürlich freut!
Es gibt leider auch auf der anderen Seite sehr sehr viele Frauen, die keine schönen Geburten erleben, etc.,
Hätte ich vorher gewusst wie die Schwangerschaft und Geburt sein wird, hätte ich abgetrieben.
@@nixi3652 Sagst Du das auch so Deinem Kind?
@@babs9133 am Thema vorbei aber komplett. Setzen, 6.
@@BPD-Warrior Sie sprach von ihren 3 H au s g e b u r t en 🌺😉
Aus diesem Grund habe ich mich für eine Hausgeburt entschieden. Und es war die Beste Entscheidung. Die meisten sagten zu mir "boah, wie mutig" - aber ich finde daran nichts mutig. Für mich ist es mutig in ein Krankenhaus zu gehen. Allein die Vorstellung hat mir panik gemacht 🫣
Das ist einfach hart zu hören, danke fürs aufklären. Thema chlamydien: nagetiere, wie meerschweinchen, hasen, ratten etc können die übertragen. Wissen viele nicht, sollte man vllt wissen, da die doch auch gerne als haustiere gehalten werden.
Ich habe meine Hebammen Ausbildung 2014 gemacht mit gerade einmal 16 Jahren. Ich habe genau wie Sie nach einem 3/4 Jahr abgebrochen aus 1 zu 1 den selben Gründen! Ich habe non Stop geweint bei diesem Video ich hatte so schlimme Flashbacks. Heute bin ich 26 und Rückblickend war es die beste Entscheidung zu gehen. Jetzt habe ich jedoch selbst angst wo ich gebären soll wenn ich mal schwanger bin.
Es gibt sehr gute Geburtshäuser, z.B. in Köln.
Zuhause, in anderen Ländern geht es ja auch wo es nicht so einen Wohlstand gibt.
Ich hatte eine Wundervolle Begleitung in Schwangerschaft und Geburt, und auch danach. Ich bin meiner Hebamme nachwievor sehr dankbar für alles. Lange unerfüllter Kinderwunsch kann ich nachvollziehen. 6 Schwangerschaften, 2 Fehlgeburten, 1 verstorbenes Kind mit 5 Monaten, und 2 Gesunde Kinder dank Klinik. .. war nicht leicht... Danke das du so offen bist
Ich war 20 bei meinem ersten Kind und mir ist das auch passiert. Ich war ahnungslos und wusste nicht was richtig und was falsch war. Der Schmerz als die Hebammen auf meinem Bauch lagen und zu zweit gedrückt haben bis mein Sohn da war , den werd ich nie vergessen. Dann kam ich auf ITS und habe drei Tage mein Kind nicht gesehen. Als ich mich beschwert habe am ersten Tag bekam ich vom Frauenarzt zu hören ich sei verantwortungslos und man sollte mir das Kind wegnehmen. Ich wäre nicht erwachsen genug. Am zweiten Tag hat meine Mutter dann rabatz gemacht. Und am dritten Tag hab ich mir den Katheter selbst gezogen und bin auf eigene Verantwortung gegangen. Mein Mann sagte damals nur noch er würde Anzeige gegen den Arzt stellen. Hab lange gebraucht das zu verarbeiten
Liebe Eva, meinen ganz ganz großen Respekt dafür dass du deinen Traumberuf nicht aufgegeben hast aufgrund deiner persoenlichen Erfahrung sondern dich dazu entschieden hast es anders zu machen und dich fuer Veraenderung eingesetzt hast!!!!💕💕💕
Ich bin selbst Physiotherapeutin und höre von so vielen Patienten wie es bei Aerzten ablaeuft und ich teile dein Motto:“Einem Arzt musst du beweisen, dass du gesund bist…“
Bleib weiterhin dran und geh mit gutem beispiel fuer deine nachfolgenden Jungkolleginnen voran! Nur wer was tut kann was (zumindest im Kleinen) verändern💪🏾
Ich finde diese Formate super wichtig, aber unvollständig, weil leider alle zu unerfahren sind: lebensnaher sind Medien, mit Menschen aller Altersstufen. Selbst hatte ich auch eine KH-Geburt, bei der einiges vom Personal an Übergriffkeit besser weggelassen worden wäre: Geburt ist und bleibt auch ohne äußere Gewalt ein heftiges Ereignis, bei dem gewaltfreies Begleiten fürs Personal gelehrt werden sollte.
Ich bin wirklich schockiert! Zutiefst schockiert! Ich habe so etwas entsetzliches noch nie gehört! Ich bin richtig wütend! Wie kann man einer Frau in so einem sensiblen Moment so etwas antun.
Danke, dass du aus diesem System ausbrichst! Danke für deinen Mut! Was für eine tolle Frau du bist ❤
Alter, lebst du unter einem Stein?
Gib mal bei RUclips "Horrorgeburt", "Gewalt bei der Geburt" oder "traumatische Geburt" etc. ein.. es gibt haufenweise Dokus darüber, und tausende Kommentare von Betroffenen. Man muss nur suchen, dann findet man auch alles. Sowas kommt natürlich nicht bei RTL. Liebe Grüße
Vielen Dank für deine Offenheit und, dass du hier öffentlich darüber sprichst.
Wow...das triggert mich so KRASS!! Bin selber Opfer von Gewalt im Kreissaal..unfassbar...nach 7 Jahren hab ich es einigermaßen verarbeitet...💔
Alles Liebe für dich💛 Fühl dich umarmt🌸
Meine erste Geburt war auch schrecklich. Beim ersten Kind, denkt man es muss so sein. Eine Geburt ist eben so schlimm. Bei mir lag auch ne Hebamme mit den knien auf dem Bauch, die Ärztin mit der Schere ein Schnitt am machen und bei meinem Aufschrei einfach dieser Spruch, schrei nicht so. Dann mit der Saugglocke das Kind geholt. Zugang wurde so hartnäckigen gelegt obwohl warum auch immer die nadel ständig verrutschte. Am Ende wurde der zugang mit einem tape und verband fixiert und hing trotzdem runter. Zwischendrin 2x Blase mit Blasenkateter geleert und ich dachte das muss so sein. Am Ende der Geburt als der kleine Gott sei Dank gesund auf der Welt war, wurde mein Mann ohnmächtig weil es für ihn so schlimm war mich so zu sehen. Es ist jetzt immer noch rückblickend heftig, was da los war. Heute weiß ich das es nicht normal war.
Ich hatte auch zwei schreckliche Geburten.. beim zweiten mal wurde mir gesagt; Seien Sie froh, dass ihr beide noch am leben seit.
Zuhause mit den Ehemann ist die beste Entscheidung
So eine starke junge Frau! Vielen Dank. Du bist ein Vorbild an Menschlichkeit. ❤ Ich wünsche dir ganz doll, dass du das Mamaglück noch erfahren darfst.
Meine Großmutter hat 13 Kinder zuhause zur Welt gebracht.
Das ist etwas Natürliches, das muss in due Köpfe der Menschen.
Genau das ist mir vor 26 Jahren auch passiert. Ich wurde ausgelacht, gedemütigt und meine Wünsche wurden komplett ignoriert. Die Geburtserfahrung brauchte Jahre, um aufgearbeitet zu werden. Zum Glück hatte ich bei den darauf folgenden Geburten tolle Hebammen, die mit mir zusammen arbeiteten, mich ernst nahmen und die Geburt zu einem wunderbaren, einzigartigem Erlebnis machten.
So eine tolle junge Frau! Glücklicherweise war die Geburt meiner Tochter vor 24 Jahren eine gute Erfahrung, aber im Bekanntenkreis hab ich auch dann und wann von solchen Erlebnissen gehört. Unvorstellbar, wenn man bedenkt, welch wichtiger Moment dieser erste Kontakt mit dem eigenen Kinde ist. Im Zweifelsfall kann er eine ganze Familie traumatisieren und Menschen zerstören.