Gewalt bei der Geburt: Der unbekannte Skandal | MrWissen2go EXKLUSIV

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  • Опубликовано: 11 сен 2024
  • Anschreien, Beleidigungen, oder sogar Handgreiflichkeiten: Immer mehr Frauen erleben während der Geburt Gewalt - psychisch und physisch. Für viele von ihnen ist das so traumatisierend, dass sie auch Jahre danach unter den Folgen leiden. Trotzdem wird kaum darüber gesprochen. Warum ist das so? Und wie geht es den Frauen, die so etwas erleben? Mehr dazu in diesem Video.
    Ein Hintergrundbericht des "Deutschlandfunk" zu diesem Thema - www.deutschlan...
    "Respektlosigkeit und Gewalt in der Geburtshilfe - Auswirkungen auf die mütterliche perinatale psychische Gesundheit", ein wissenschaftlicher Fachartikel zu diesem Thema - www.degruyter....
    ... und eine Einordnung der "Deutschen Hebammen-Zeitschrift" - www.dhz-online...
    Informationen zur "Roses Revolution" - mother-hood.de...
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    Redaktion: Franziska Pfeffer, Judith Brouwers
    Redaktion, ZDF: NIcole Valenzuela
    Thumbnail-Designer: David Weber
    Kamera & Schnitt: Markus Maiwald
    Animationen: Christopher Hesse

Комментарии • 2,2 тыс.

  • @dory420
    @dory420 2 года назад +501

    Ich arbeite in einer Praxis für operative Gynäkologie und das schlimmste was ich bisher erlebt habe war eine junge Dame die zu dem Zeitpunkt des Termins bei uns vor ca. 1 Jahr entbunden hat. Sie kam zur einer speziellen Untersuchung da sie ein auffälligen Befund am Gebärmutterhals hatte. Als sich die Frau auf den Stuhl setzte und wir diesen hochgefahren haben bekam die Patienten eine richtige Panikattacke und sie hat so sehr geweint und ließ sich kaum beruhigen. Sie sagte nur "Ich will nie wieder ein Kind bekommen" weil ihre erste Geburt sie so traumatisiert hat, dass wir ihr am Ende einen Psychologen gestellt haben weil sich vorher auch niemand darum gekümmert hat! Die Frau war richtig gebrochen durch diese Geburt! Und sie erzählte auch, dass es ihr schwer fällt ihr Kind wirklich richtig zu lieben. Das muss so schrecklich sein denn die Frau dachte, es ist ihre Schuld und sie wäre deshalb eine schlechte Mutter! Das hat sowohl mich als auch die Ärztin absolut geschockt

    • @gloriagraz910
      @gloriagraz910 2 года назад +27

      Gut, dass ihr geschockt ward. Dieser Schock wird euch letztendlich zu besseren Ärzten und Geburtsbegleitern machen, wenn ihr mal euer Verhalten bzw. das Verhalten, das ihr euren Patientinnen entgegen bringt überdenkt.

    • @dory420
      @dory420 2 года назад +37

      @@gloriagraz910 wir selbst haben in der Praxis mit Geburten nichts zutun. Wir sind operativ tätig aber wir haben eben viele Frauen die nach einer Entbindung zu uns kommen.

    • @gloriagraz910
      @gloriagraz910 2 года назад +3

      @@dory420 'Eine Krähe hackt der anderen Krähe kein Auge aus.' - beliebter Spruch meiner Oma

    • @novatarzone113
      @novatarzone113 2 года назад +41

      @@gloriagraz910 das ergieb hier keinen Sinn.

    • @dory420
      @dory420 2 года назад +19

      @@novatarzone113 danke, dass du es aussprichst

  • @oev.tanino
    @oev.tanino 2 года назад +1964

    Ich als Mann höre als erstes mal von diesem Problem. Vielen Dank für deine wichtige und sinnvolle Aufklärung! Probleme, die in der Gesellschaft öffentlich nicht präsent oder diskutiert werden, lösen sich ohne öffentlichen Druck meistens auch nicht.

    • @user-tm4cu5xw4b
      @user-tm4cu5xw4b 2 года назад +10

      @@googlenutzer3276 steht wo sagt wer

    • @NuNaKri
      @NuNaKri 2 года назад +1

      👍

    • @Readmetxt-lq2go
      @Readmetxt-lq2go 2 года назад

      @Paul Henrik true

    • @oev.tanino
      @oev.tanino 2 года назад +26

      @Paul Henrik
      Es ist vielleicht keine juristische Pflicht. Aber wenn man einigermaßen Moral hat sollte das selbstverständlich sein, dass man seiner Frau hilft...

    • @eliasbraunmann5243
      @eliasbraunmann5243 2 года назад

      @@oev.tanino wie soll denn der Mann eingreifen? Das Personal von vllt lebenserhaltenen Maßnahmen ab halten? in Not Situationen geht es nunmal grober zu als Laie kann man nicht abschätzen was noch normal und was grenzüberschreitend ist und mancher stirbt das Kind oder die Frau deswegen und der artzt ist immernoch ne autoritätsperson in dem Moment.

  • @Denayhh
    @Denayhh 2 года назад +1993

    Ich, 20 und Männlich. Habe davon noch NIEEE gehört, dennoch bin ich sehr dankbar für diesen Beitrag. Kuss geht 2x Mal raus

    • @-.-._.-.-._.-.-._.-.-._.-.-
      @-.-._.-.-._.-.-._.-.-._.-.- 2 года назад +12

      same 😊

    • @user-tm4cu5xw4b
      @user-tm4cu5xw4b 2 года назад

      Simp

    • @tinakoernermashood6422
      @tinakoernermashood6422 2 года назад +28

      Dann rede mit Müttern, und du wirst sehen, dass da einiges im Argen liegt

    • @basilikum20
      @basilikum20 2 года назад +17

      Hilft dir falls deine Frau mal in den Wehen liegt. Meine Geburten waren Horror.

    • @hl_j8182
      @hl_j8182 2 года назад +12

      Habe davon gewusst, aber von vielen anderen wird das nur runtergespielt

  • @leeroywillswissen
    @leeroywillswissen 2 года назад +920

    Sehr wichtiges Thema, worüber wir als Gesellschaft reden müssen, damit sich in Zukunft
    etwas ändern kann! Danke für das tolle Video! 😊 👍🏽

    • @nbfoto89
      @nbfoto89 2 года назад +36

      Bitte mach mit Müttern die sowas erlebt haben auch mal ein Video, je mehr es sehen um so eher ändert sich eventuell etwas

    • @mrsmiss2282
      @mrsmiss2282 2 года назад +2

      Bitte mache ein Videos dazu Leeroy!!!

    • @novatarzone113
      @novatarzone113 2 года назад +3

      Das ist richtig, allerdings kamen mir dabei viele Fragen auf und mich würde auch die Gegenseite gerne hören da ich mir aktuell nur schwer vorstellen kann das alle Mitarbeiter im Gesundheitswesen von klein bis zum Chefarzt zu solchen Vorwürfen zu sagen haben.
      Denn wir haben eindeutig ein Problem allerdings fand ich es nicht so aufschlussreich wie ich es mir erhofft habe in diesen Video und ich befürchte noch nicht genau das Problem verstanden zu haben.

    • @Lolix09
      @Lolix09 2 года назад +1

      roll leise

    • @psych2god
      @psych2god 2 года назад +1

      Die mentalen Gebrechen, die durch so ein Erlebnis entstehen, sind ehrlich tief. Und es dauert sehr lange, bis so etwas verarbeitet werden kann.

  • @FlitzeFritze
    @FlitzeFritze 2 года назад +1109

    Ich arbeite selbst in einem Medizinischen Beruf und habe auch im Rahmen meiner Ausbildung eine Zeitlang im Krankenhaus mitgearbeitet. Mmn ist neben dem Personalmangel ein grundlegendes Problem (das sich nicht nur bei Geburten zeigt) eine innere Einstellung des Personals zu Patienten. Da herrscht intern eine krasse Hackordnung, dazu der Personalmangel und Zeitdruck. Und der Streß wird natürlich (asozial aber menschlich) dort weitergegeben, wo der Andere sich nicht wehren kann, weil er auf die Hilfe angewiesen ist. Sprich am Patienten. Ich habe sich schon Schwestern damit brüsten hören, wie sie heldenhaft einen unbequemen, ungeduldigen Patienten zwei Stunden lang in seiner Scheiße haben liegen lassen. "Da kann er mal sehen was er davon hat" war wohl die Moral von der Geschichte. Das fand allgemeine Zustimmung bei den anwesenden Kollegen.
    Diese inneren Sozialstrukturen (welches Verhalten findet Anerkennung, welches wird durch Missachtung sanktioniert) spielen nach meiner Auffassung eine große Rolle bei der Entwicklung solcher Probleme und ihnen ist schwer beizukommen. Aufgrund des Personalmangels hat ein Krankenhausmitarbeiter der sich so ein Fehlverhalten leistet auch einfach wenig zu befürchten. Es wird wegen sowas keiner gefeuert, dafür braucht man das Personal viel zu sehr. Und wenn die ganze Station so tickt wird das Fehlverhalten nichtmal als solches erkannt und bewertet, sondern im schlimmsten Fall noch durch Zustimmung bestärkt. Sehr schwieriges Thema, das sich wohl nur ändern wird, wenn fundamentale Strukturen im Gesundheitswesen diesen Wandel erlauben.

    • @emilyokyz9385
      @emilyokyz9385 2 года назад +68

      Diese Erfahrung habe ich leider auch gemacht :/
      Danke für den Kommentar, scheint wirklich kein Einzelfall zu sein.

    • @georgekart1682
      @georgekart1682 2 года назад +21

      Vielen Dank, ich konnte mir es nach dem Video nicht verstehen warum Ärzte das machen.

    • @etzaladadsadzlich2547
      @etzaladadsadzlich2547 2 года назад

      @@georgekart1682 wurde doch beschrieben?

    • @georgekart1682
      @georgekart1682 2 года назад +18

      @@etzaladadsadzlich2547 ich finde dass der Kommentar jetzt nicht so "öberflächig" ist und für mich zum Verständnis bessere Details nennt/zählt. Davor hatte ich das Prinzip schon verstanden , aber konnte es nicht nachvollziehen. Entschuldigung für das halbe Buch.

    • @twinklelea
      @twinklelea 2 года назад +47

      Personalmangel ist echt so n Thema ... Meine Mutter wurde während meiner Geburt einfach unbeaufsichtigt liegen gelassen und als dann ne Hebamme kam, war ich schon halb draußen. Zum Glück war ihre Freundin dabei, die ihr helfen konnte, aber die Situation war natürlich super beängstigend. Und das war in den Neunzigern. Die Situation ist ja nicht gerade besser geworden.

  • @Pakolias92
    @Pakolias92 2 года назад +801

    "Zeit" und "Ruhe" in einem Krankenhaus zu finden, ist unglaublich schwierig.

    • @marei.__
      @marei.__ 2 года назад +22

      Was irgendwie widersprüchlich ist, da viele Leute ja durch jegliche Arten Psy/pys Stress krank geworden sind und dann soll Heilung dadurch geschehen dass es genau so was wie Zeit und Ruhe nicht gibt?

    • @erolengintepe399
      @erolengintepe399 2 года назад +5

      @@marei.__ Das Problem ist, mit den Vorgaben kannst du halt nicht einfach ein neues Krankenhaus bauen was halt besser ist, sondern dafür braucht man nen richtiges neues Gedankenkonzept

    • @Zero_Aquila
      @Zero_Aquila 2 года назад

      dunkle Ironie
      in Deutschland sind Krankenhäuser vom krebsartigen Kapitalismus befallen
      alles möglichst schnell, ohne zusätzliche Ressourcen zu verwenden

    • @Borlingr
      @Borlingr 2 года назад +9

      @@erolengintepe399 vor allem aber ein gutes Geldkonzept. Mit genügend Geld und dadurch Personal, Platz, Equipment etc. kann man durchaus "Zeit" und "Ruhe" bekommen.

    • @marei.__
      @marei.__ 2 года назад +1

      @@erolengintepe399 denke es ist einfach ein System was so gemacht ist, dass ständig Stress herrscht. 5 Monate Wartezeit auf einen Arzttermin ist löst ja allein auch schon stress aus.

  • @patrickbateman3096
    @patrickbateman3096 2 года назад +770

    Genau deswegen finde ich investigativen Journalismus extrem wichtig. Es werden skandalträchtige Themen aufgefasst, die auch eher unbekannt sind und somit wird den Menschen eine Stimme gegeben.

    • @tobiassaibot5417
      @tobiassaibot5417 2 года назад

      Da wird noch viel zu wenig betichtet.
      Das ganze Gesundheitssystem ist nur auf Profit ausgerichtet. Mensch als Ware.
      Kaiserschnitt geht schneller, brings ca 10 mal mehr Geld -Dank Fallpsuschale- aber dem Kind tut dies alles andere als gut.
      Der Mensch ist nur noch eine Sache.
      Absolut perverse Zustànde, aber kein Sender betichtet.

    • @TheMusicLauncher
      @TheMusicLauncher 2 года назад +3

      Investigativen Journalismus gibt es fast täglich und überall. Das bedeutet einfach, dass man gegen Außeneinwirkungen recherchiert. Also das fängt schon bei Lokalzeitungen an und ist nix wirklich krass besonderes.

    • @elale8016
      @elale8016 5 месяцев назад +3

      Dann wäre aber eine gute Arbeit erforderlich. Das hier war extrem schlecht recherchiert. Die beiden haben wohl keinen Geburtsvorbereitungskurs gemacht und waren sich nicht im Klaren darüber, dass das eine Not-OP zur Rettung des Lebens des Kindes war. Nur weil sie in einer Situation, wo es so schnell wie möglich gehen muss, nicht informiert wurde, dass die Not-OP begonnen hat und sie sich im Vorhinein nicht informiert hat, was eine Not-OP ist, so einen Beitrag zu machen, ist halt keine gute journalistische Arbeit. Dass ein Kaiserschnitt nicht angenehm ist, ist ja klar. Offensichtlich war ihr wohl nicht bewusst wie knapp es für ihr Baby war.
      Wenn sie Wehenhemmer bekommt, dann ist das Baby schon in akuter Gefahr. Das Zittern kommt von den Medikamenten, ist ganz normal.
      Statt sich in Selbsthilfegruppen aufzuschaukeln, hätte der Mann mit seiner Frau eine Beratungsstelle aufsuchen oder sich an den Arzt wenden können und es wäre alles geklärt worden. Nachdem sie schon einen Kaiserschnitt und Komplikationen hatte, ist fürs 2. Kind sowieso ein voraus geplanter Kaiserschnitt mit sehr viel Zeit und jede Menge Raum für Fragen vorgesehen, wo alles viel ruhiger abläuft und das Kind auch direkt auf die Brust gegeben werden kann. Alternativ kann sie auch alles unter Vollnarkose ablaufen lassen.

  • @STUDWEG
    @STUDWEG 2 года назад +395

    Was hier nicht zur Sprache kommt , sind die teilweise zerstörerischen Konsequenzen einer perinatalen Gewalterfahrung für das Kind und die Eltern- Kind - Bindung.

    • @beccar.7202
      @beccar.7202 2 года назад +41

      Stimmt. Hab in meinem Umkreis eine Frau die eine sehr traumatische geburt hatte und zu ihrem Kind Null Bindung aufbauen konnte. Der Mann kümmert sich ausschließlich jetzt darum weil sie nicht mal in der Nähe des Kindes sein kann ohne zu weinen.

    • @SOUKOKU-SUPREMACY69
      @SOUKOKU-SUPREMACY69 2 года назад +1

      Ja, hab das mal in einer anderen Doku gesehen, dass den Müttern zum Einleiten der Geburt Oxytocin gegeben wird, aber dadurch können sie dann nie eine Bindung zu dem Kind aufbauen,
      und eine Mutter hat dann erzählt, dass sie zu dem so gebohrenen Kind ein schlechteres Verhältnis hat, als zu dem anderen, später geborenen Kind

    • @benjamindittrich6340
      @benjamindittrich6340 2 года назад +27

      Du hast vollkommen recht, Ingrid! Das Problem hört nämlich nicht im Kreißsaal auf und auch nicht erst bei der traumatisierten Mutter oder dem traumatisierten Vater, sondern zeigt sich oft genug danach in einer gestörten Beziehung zum Kind, in einer gestörten oder zerstörten Partnerschaft und in einem Kind, das die Konsequenzen all dieser Dinge tragen muss und unter Umständen ebenfalls wieder weitergibt.

    • @Mondscheinstaub
      @Mondscheinstaub 2 года назад +1

      Und dann wundern sich alle, warum eben diese Kinder dann krasse Depressionen, Angststörungen oder Borderline haben … ein Systemfehler Jahr hier den nächsten.

    • @lindreich7095
      @lindreich7095 Год назад +2

      Das ist eine Freundin von mir auch passiert. Aus Zeitmangel, wurde bei ihr ein Kaiserschnitt gemacht und sie sagte, dass sie dadurch (am Anfang) keine Bindung zum Baby aufbauen konnte.

  • @silkeg.4432
    @silkeg.4432 2 года назад +139

    Ich freue mich, dieses Thema mal auf einem "fachfremden" Kanal zu sehen. Ich hab selbst vor 6 Jahren eine traumatisierende Geburt erlebt und zwei Jahre und eine weitere (schöne) Geburt gebraucht, um das Erlebte verarbeiten zu können. Diese Erfahrung prägte mein Leben und die Beziehung zu meinem Kind nachhaltig. Es sollte viel mehr darüber gesprochen werden. Aber meiner Erfahrung nach wird dieses Thema oft nicht ernst genommen und bagatellisiert. Danke fürs Berichten. ❤

  • @evab.565
    @evab.565 2 года назад +242

    ENDLICH kommt das Thema so langsam in der Allgemeinheit an! Danke, dass ihr euch dem Thema widmet. Wirklich.
    Menschen hassen es so sehr, Mutterschaft und Kinder kriegen kritisch zu hinterfragen. Es kotzt mich so sehr an, wie Frauen fertig gemacht werden, wie oft Erzählungen schlimmer Erfahrungen runter gespielt werden oder wie oft komplett ignoriert wird.
    Motherhood ist unantastbar in der Gesellschaft. Es wird Zeit, dass wir offene Gespräche führen!

    • @111jwfh
      @111jwfh Год назад

      Meine Erfahrung ist, dass Frauen ganz viel rechtfertigen und herunterspielen, was sie erlebt haben.
      Die Frage ist, warum so viele Frauen Hausgeburten einfach ausschließen und Krankenhäuser für einen guten Ort halten, um dort Ihr Kind zu gebären!? Warum lassen sich Frauen so massiv einschüchtern und nehmen die Angst an?

  • @piamangamoon2654
    @piamangamoon2654 2 года назад +913

    Meine Mutter hat unter der Geburt meiner Schwester ohne Vorankündigung einen Dammschnitt verpasst bekommen, obwohl sie klar kommuniziert hatte, dass sie keinen wollte. Aber sie dachte in diesem Moment, dass sie es schon aushält, da es ja dem Kind und ihr vermutlich geholfen hat. Später, als die Ärztin den Raum verlassen hatte, wandte sich ihre Hebamme an sie und sagte, dass ihrer Ansicht nach dieser Dammschnitt absolut unnötig gewesen war und die Ärztin das vermutlich nur des Geldes wegen getan hatte (meine Mutter war damals Privat versichert). Meine Mutter hatte monatelang Schmerzen deswegen und war so traumatisiert, dass sie sechs Jahre bis zum nächsten Wunschkind wartete (anstatt wie vorher geplant 3-4 Jahre).

    • @lukaay
      @lukaay 2 года назад +140

      Den Laden würde ich erstmal verklagen.

    • @Schwarze2Rose
      @Schwarze2Rose 2 года назад +32

      Natürlich kann man sagen "ich möchte Eingriff XY nicht" was passiert aber, wenn es notwendig wird, diesen nicht gewollten Eingriff durchzuführen? Du sagst deine Mutter wollte den Dammschnitt nicht. Hätte die Ärztin das respektiert und die Entscheidung deiner Mutter diesen vielleicht Lebensrettenden Eingriff abzulehnen, hätte sie dann auch die Konsequenzen daraus vollständig getragen oder hätte sie dann auch die Ärztin verantwortlich gemacht a la "Sie hätte es besser wissen müssen als ich und es tun sollen?"

    • @Hexenmeister999
      @Hexenmeister999 2 года назад

      Für die meisten Ärzte sind kranke Menschen nur wandernde Geldsäckel. Die Krankenhäuser in Deutschland wurden über die letzten Jahre Privatisiert (siehe Helios), dort steht immer nur der Profit im Vordergrund, was die Doku ziemlich unnötig erscheinen lässt, da es anderen nicht besser ergeht. Ich habe keine Ahnung weshalb dies Gesellschaftlich nicht behandelt wird, wahrscheinlich stecken die Medien da selbst mit drin. Selbst bei Corona wurden noch weitere Leute entlassen und Betten abgebaut, damit das Krankenhaus als "voll" gilt und sie vom Staat noch mehr absahnen können, wurde jedoch niemals öffentlich Thematisiert.

    • @lukaay
      @lukaay 2 года назад +2

      @@Hexenmeister999 Nein. Für die Geschäftsleitung.

    • @MyMauzimauz
      @MyMauzimauz 2 года назад +136

      @@Schwarze2Rose die Hebamme hat doch gesagt das der Schnitt absolut unnötig war. Es wurde was gemacht was sie nicht wollte und was nicht lebensrettend war.

  • @moritz4229
    @moritz4229 2 года назад +405

    Das hat mich, als Jungen, auch sehr mitgenommen. Ich habe diese Problematik vorher nie gesehen und finde es jetzt unheimlich wichtig sich dagegen stark zu machen.

    • @kid3
      @kid3 2 года назад +4

      Hör nicht auf den Schwachsinn.

    • @NuNaKri
      @NuNaKri 2 года назад

      👍

    • @lilik7995
      @lilik7995 2 года назад

      Lass dich doch nicht von diesen idioten verarschen, das ist doch alles absichtlich damit frauen einfach alles kontrollieren können indem sie jedes mal von misshandlund, sexismus und bla bla bla reden.

    • @peterg.8941
      @peterg.8941 2 года назад +14

      @@kid3 was?

    • @NuNaKri
      @NuNaKri 2 года назад +4

      @@lilik7995 und wieso gibt es dann eine Selbsthilfegruppe für die betroffenen Partner die von der Erfahrung genauso traumatisiert wurden, wie ihre Frauen?

  • @Meister_Brown
    @Meister_Brown 2 года назад +204

    Bei der Geburt meines Sohnes war alles super. Unglaublich tolles Team Vorort gewesen. Alptraum begann dann erst auf Station für meine Frau. Selten so gehässige Schwestern erlebt. Bis auf eine Schwester und die Hebamme die auch bei der Geburt dabei waren.
    Völliger Druck bezüglich des Stillens, was zum Ende hin auch nicht funktioniert hat. Es wurde in Keinster Weise darauf eingegangen.
    Völlig erschöpft hat meine Frau mich angerufen in der Nacht, total am heulen, weil die Schwester in der Nacht sie gezwungen hat unseren Sohn immer wieder an zu legen.
    Beide hatten geschlafen zu dem Zeitpunkt.
    Dank Corona konnte ich nicht dabei bleiben… als ich dann am nächsten Tag kommen konnte, habe ich die Schwestern rund gemacht ( war die gleichen ).
    Wir waren Gott froh, als wir endlich nach Hause konnten.
    Selbst heute, 14 Monate später habe ich eine Wut auf die Station, ein wirkliches Unding.
    Mein aufrichtiges Mitgefühl für alle Eltern die das schon während der Geburt mit machen müssen.

    • @dlorenz4232
      @dlorenz4232 2 года назад +35

      Fast dasselbe erlebt, die Geburt war schön und dann wird alles von so Menschenverachtenden Schwestern kaputt gemacht 😡 nie wieder lass ich mir das sowas gefallen und wenn ich sie aus dem Zimmer rausbrüllen muss !!!

    • @maxzet368
      @maxzet368 2 года назад

      Ein Hoch auf unser marodes Gesundheitswesen. Die Krankenschwestern sind oft einfach auch am Limit ihrer Nerven.

    • @mikoe9119
      @mikoe9119 2 года назад +6

      Es hilft den werdenden Eltern in Deiner Umgebung aber leider auch nichts, wenn du nicht zumind. das Krankenhaus benennst. SPILL THEIR NAMES.

    • @Merege83
      @Merege83 2 года назад +3

      Das hatte ich leider auch so erlebt. Ist zwar schon 12 Jahre her, aber hat dazu gehört, dass ich meinen zweiten Sohn dann ambulant bekommen habe. Ich wollte nie wieder nach der Geburt auf Station, wenn man so erschöpft und verletzlich ist. Aber es war halt auch das zweite Kind und es gab keine Komplikationen.

    • @miyosunshine8578
      @miyosunshine8578 2 года назад +7

      Genau so war meine erste Schwangerschaft (inzwischen hab ich 3 Mädels) hab wegen allem ne Depression 1 jahr bekommen und konnte nichts aufbauen. Dabei hab ich im ersten moment mich noch so gefreut. Mich haben sie richtig fertig gemacht und ich lag Tag 3 in meinem eigenen Blut und Urin. Hatte keine Kraft mehr, konnte meine Tochter nicht mal mehr halten und keiner hat sie weggenommen. Sie hätte jederzeit von mir runterfallen können. Erst am 3 Tag abends kam ein Oberarzt aus m Urlaub und war geschockt als er mich sah. 3 Tage am Stück wach, konnte nicht mal mehr reden vor Erschöpfung und am Ende mussten mich 6 Leute auf Toilette tragen .... das werde ich nie vergessen....

  • @annibunny333
    @annibunny333 2 года назад +151

    Ich bin gerade mehr als geschockt über die Erfahrungen dieser Frau zu hören und auch die ganzen Statements in der Einleitung... Da überlegt man sich es als Frau drei Mal Mutter zu werden. Ich hatte ohnehin schon immer Angst davor und sowas jetzt noch mitzubekommen, verletzt mich zutiefst

    • @cruizito2388
      @cruizito2388 2 года назад +9

      Verstehe ich, habe selbst eine traumatische Geburt erlebt.
      Aber meine Kinder sind wunderbar und ich möchte sie nicht missen.

    • @Maisumii
      @Maisumii 2 года назад +21

      So schlimm das klingt: Es ist besser davor davon zu hören. Man kann sich dann besser auf die Geburt vorbereiten, kann sich eventuell für ein Geburtshaus entscheiden und einen Geburtsplan schreiben und seinen Partner "schulen" was man sich wünscht.
      Ich wusste leider nichts vorher davon und war dann während der Geburt einfach ausgeliefert und habe erst danach verarbeitet was da teilweise passiert ist. Währenddessen denkt man sich: die wissen schon was die da machen.

    • @hannahvorholt8645
      @hannahvorholt8645 2 года назад

      Überlege Dir nicht deshalb, ob Du Mutter werden willst! Wenn Du Mutter werden willst, überlege Dir genau, wie Du gebären möchtest! Suche Dir eine GUTE, Dich begleitende Hebamme. Lerne sie als Vorsorgehebamme kennen! Es gibt (leider nur noch) ein paar Beleghebammen, die Frauen in Krankenhäuser begleiten oder Hebammen. die Frauen in Geburtshäusern oder zu Hause begleiten. Meine erste Geburt war leider traumatisch. Für die zweite Geburt habe ich mir eine tolle Hebamme gesucht, die mich im Krankenhaus begleitet hat. Mein zweites Kind ist dann auch in einem Krankenhaus zur Welt gekommen, aber OHNE das wir einen Arzt / eine Ärztin gesehen haben: nur ich, mein Mann, meine Hebamme und unser Sohn...

    • @vego20le
      @vego20le 2 года назад +4

      Fokussier dich, insbesondere wenn du dann schwanger bist, auf positive Geburtsberichte und schau dir Videos. von home births an. Ich kann dir die friedliche Geburt zur Vorbereitung, das Buch Flow Birthing und Hausgeburten sehr empfehlen. Du kannst das. Dein Körper ist dafür gemacht.

    • @julialicht46
      @julialicht46 Год назад

      Nicht nicht Mutter zu werden ist die Lösung. Sondern einen Bogen um Ärzte zu machen ist sie. Auch schon in der Schwangerschaft,

  • @mister_x5825
    @mister_x5825 2 года назад +48

    Ich finde es als Medizinstudent immer richtig schlimm wenn über Misshandlungen oder großes Fehlverhalten im medizinisches Umfeld berichtet wird. Ich will wenn ich Arzt bin (egal welcher Bereich es dann wird) nicht in einem Team arbeiten, das so wie in diesem Video beschrieben mit Patienten umgeht!
    Ich hoffe, dass so etwas in Zukunft so wenig wie möglich vorkommt und wünsche allen opfern, dass sie es irgendwie verarbeiten können und zumindest später in ihrem Leben nicht mehr daran leiden müssen.

    • @ABCstockholm007
      @ABCstockholm007 2 года назад +11

      Danke dass es dich gibt. Bitte lass dich nicht erschüttern von dem brutalen System was du noch kennenlernen wirst (es ist wichtig dass die Strukturen geändert werden und das mutige, ambitionierte Ärzte & Patienten & Pfleger dafür kämpfen!!!)

    • @interferenzbrille_2542
      @interferenzbrille_2542 Год назад +2

      Ich glaube auch, von innen kann man viel verändern. Lasst es uns alle mit den uns möglichen Mitteln versuchen.

    • @gloriagraz910
      @gloriagraz910 Год назад +1

      Vielen Dank dass Sie da sind und sich für das Gute einsetzen.❤

  • @solar0wind
    @solar0wind 2 года назад +212

    Meine Oma wurde noch am Bett festgebunden, um ihre Kinder zu bekommen. Einfach nur, damit es für den Arzt einfacher war.
    Edit: Auf dem Rücken zu liegen ist die ineffizienteste Position bei der Geburt. Vielleicht hätten ihre Geburten nicht so unfassbar lang gedauert (ich glaube, eine über 24h), wenn sie sich hätte frei bewegen dürfen. Sie war einfach einen Tag lang festgebunden.

    • @mynoxx01
      @mynoxx01 2 года назад

      Das ist generell das Problem seit Ärzte die Geburt an sich gerissen haben. Früher war eine Geburt nämlich etwas Schmutziges und wurde nur von Hebammen durchgeführt, Ärzte wollten damit nichts zu tun haben. Nun werden Frauen von Ärzten "entbunden", in die Rückenposition gezwungen, im Grunde hat es sich für werdende Mütter fast nur verschlechtert. Klar, im Notfall braucht man einen Arzt für einen Notkaiserschnitt aber ein Geburtshaus oder Hebammen geleiteter Kreißsaal ist denke ich die bessere Wahl. Hebammen machen diese Arbeit nicht umsonst seit es die Menschheit gibt.

    • @eliasbraunmann5243
      @eliasbraunmann5243 2 года назад

      Was erwartet man auch im Jahr 1910 gefühlt xD

    • @solar0wind
      @solar0wind 2 года назад +6

      @@eliasbraunmann5243 Na ja, das war in den 1960ern, also ja, schon weit weg, aber näher, als man vielleicht denken würde😅

    • @maxzet368
      @maxzet368 2 года назад

      oder vllt wurde sie festgebunden um die Geburt sicherer zu machen.

    • @meinennamensagichnet
      @meinennamensagichnet 2 года назад

      Meine oma wurde so zugeballert mit schmerzmitteln das sie nichts mitbekam und ihre frühesten erinnerungen an ihre kinder meist so der morgen danach war. Die abstilltablette wurde ihr erst beim 3. Kind als solche erklärt und sie hatte sich immer gewundert das sie garkeine milch hat... trotzdem is noch viel zu tun

  • @leo-cp8bw
    @leo-cp8bw 2 года назад +171

    Meine Schwiegeroma wurde damals der komplette untere Bereich mit einer Art "Triangel" aufgerissen, auf ihren Bauch buchstäblich eingeschlagen um das Kind zu bekommen. Sie hätte es fast nicht überlebt, weil sie stundenlang unter Höllenqualen alleine gelassen wurde. Schlussendlich kam dann der Satz "Schauen sie, daß sie wenigstens das Kind durchringen"
    Sie hat 4 Kinder und bis heute ein Trauma, welches sie nicht überwinden konnte, weil es einfach ein Tabuthema war.

    • @Jaelle4711
      @Jaelle4711 2 года назад +14

      Bei meiner Oma war es auch traumatisch. Sie musste dann jahrelang immer wieder operiert werden, irgendwas ist bei der Entbindung kaputt gegangen. Sie hätte eigentlich einen Kaiserschnitt gebraucht.

    • @JazzyKlardoch
      @JazzyKlardoch 2 года назад +4

      @sakura💫⤵️ Boah. Dieser Spam nervt. Gerade bei diesem Thema. MrWissen2Go, kannst du bitte Filterwörter auf dem Kanal einfügen?

    • @grumpycat2092
      @grumpycat2092 2 года назад +10

      War bei meiner Oma auch. Die Betäubung hat zuerst nicht gewirkt und dann haben sie ihr so viel gegeben, dass sie fast gestorben ist..
      Aber inzwischen kann sie zumindest darüber reden.

  • @handsomeduck2310
    @handsomeduck2310 2 года назад +387

    Ich finde es wirklich gut, dass ihr Themen ansprecht, die in der Gesellschaft nur mangelhaft bekannt sind. Super wichtig. Danke

    • @handsomeduck2310
      @handsomeduck2310 2 года назад +3

      Diese scheiß Bots ...

    • @deinemutter7397
      @deinemutter7397 2 года назад

      @@handsomeduck2310 ne die sind geil diggi

    • @Hexenmeister999
      @Hexenmeister999 2 года назад

      Das Hauptproblem ist, das die Krankenhäuser Privatisiert wurden. Selbstverständlich wollen sie Geld machen und der Mensch steht hinten an. "Dieses" Problem welches hier angesprochen wird ist nur ein teil dessen.

    • @Hexenmeister999
      @Hexenmeister999 2 года назад +2

      @@googlenutzer3276 Wieso? Bist Du nicht für Gleichberechtigung?

    • @jana731
      @jana731 2 года назад

      @@Hexenmeister999 die Frau hat die Pflicht auch

  • @Hhbnkk
    @Hhbnkk 2 года назад +106

    Ich bin Junghebamme in einem großem Krankenhaus und ich bin der Meinung, dass bei vielen Kolleg*innen die Kommunikation mit dem
    Paar absolut unzureichend ist. Ich versuche immer den nächsten Schritt zu erklären, auch wenn ich 3 Gebärende gleichzeitig betreuen muss (was übrigens leider garnicht ungewöhnlich ist).
    Ich mache nicht gerne einen Dammschnitt oder spritze der Frau einen Wehenhemmer, wovon sie zittern muss.. aber manchmal sind diese Dinge leider unvermeidbar um das Baby vor Schäden zu bewahren..
    Solange ich dem Paar erkläre, warum ich das jetzt machen muss und auch aktiv frage, ob das okay ist, können sie es nachvollziehen und es fühlt sich hoffentlich weniger übergriffig an..
    Ich nehme noch oft traumatische Geburten mit nach Hause, bin noch lange in Gedanken bei den Eltern. Es tut mir dann unfassbar leid für die Frauen und ich biete nach der Geburt auch IMMER ein Gespräch an.. häufig ist es ja so, dass Fragen Tage/Wochen/Monate oder Jahre nach der Geburt entstehen.

    • @superkalifragilistisch6511
      @superkalifragilistisch6511 2 года назад +12

      Vielen Dank, und was für ein Glück dass es auch welche wie Sie gibt, leiten Sie ihre Schüler später genauso an!😊

    • @Smsl-nh9sl
      @Smsl-nh9sl 2 года назад +5

      Es muss für Dich bestimmt auch furchtbar sein negative Erfahrungen aus dem Berufsalltag mit nach Hause zu nehmen. Ich wünsche Dir nur das Beste!

    • @111jwfh
      @111jwfh Год назад +1

      Die Frage ist, warum so oft in Krankenhäusern in Geburten eingegriffen wird!
      98% aller Geburten würden normal verlaufen! Durch Krankenhäuser kommen Komplikationen, durch psychische Schwächung von Frauen, allein durch Wehenschreiber, die einer Frau bereits ihre Fähigkeit, ein Kind ganz normal gebären zu können, abgesprochen wird. Dann kommt eins aufs andere, dazu werden Wehenpausen, die ganz normal sind, als Warnzeichen eingeordnet.
      Sie lernen in Ihrer Ausbildung bereits völlig falsche Ansätze und Lügen! Anders kann man es nicht nennen.
      Sie werden eingestimmt auf Szenarien... .
      Verbrechen sind das, die täglich an Frauen begangen werden!! Unfassbar ist das alles!! Gaslighting dazu, denn Frauen wird beigebracht, dass sie ihre Kinder nicht ganz normal gebären könnten und die Götter in Weiß nötig wären. Allein deren Anwesenheit ist eine unfassbare Anmaßung und Unverschämtheit!
      Ich hoffe, dass sich Frauen endlich wieder auf sich besinnen und die problemerschaffenden Krankenhäuser zu Wüsten werden!
      Ich bin mir mehr als sicher, dass auch Sie daran beteiligt sind- oder warum tätigen Sie so viele Dammschnitte?
      Haushebammen sind noch echte Hebammen!!

  • @sarahs8916
    @sarahs8916 2 года назад +93

    Ich habe während meinen beiden Geburten keinerlei Gewalt von Hebammen, Schwestern oder Ärzten erlebt. Dafür bin ich sehr dankbar

    • @julialicht46
      @julialicht46 Год назад

      Schön, im Krankenhaus hattest du da Glück.
      Oder warst super gut vorbereitet und selbstbewusst dort.

    • @111jwfh
      @111jwfh Год назад +5

      Wenn Sie das so empfinden, ist es ja gut.
      Ich erlebe sehr oft bei Frauen, dass sie Übergriffe gar nicht als solche erkennen und spielen es selbst herunter und ordnen es als "schon in Ordnung" ein.

    • @qq84
      @qq84 3 месяца назад +1

      Das sollte selbstverständlich sein. Es ist ja schon schlimm, dass man sich dafür bedanken muss, dass die kein Verbrechen an einem begangen haben.

    • @monesschwester7059
      @monesschwester7059 2 месяца назад

      @qq84 man darf auch mal Danke zu MedizinerInnen und Pflege sagen.

    • @qq84
      @qq84 2 месяца назад

      @@monesschwester7059 Nicht, wenn die einem Ideologiesprech aufdrücken.

  • @anandavelvet653
    @anandavelvet653 2 года назад +813

    Wichtiges Thema, gut dass es hier mehr Aufmerksamkeit bekommt. Es gibt einen Kanal auf YT (Doc Anahita). Dort wird viel zum Thema Geburten und Komplikationen aufgeklärt und ich glaube wenn man weiß was auf einen zukommen kann und was noch normal ist, kann es der Überforderung und der Hilflosigkeit wenigstens etwas entgegenwirken. Das schützt natürlich nicht vor gernzüberschreitungen vom Personal... Aber ein aufgeklärtes Paar wird es sicher einfacher in so einer Situation haben als jemand der überhaupt nicht weiß was alles passieren kann.

    • @smutred239
      @smutred239 2 года назад +1

      Finde ich auch, allerdings musste ich nach dem intro schauen ob ich wirklich aif diesem channel und nicht auf dem vom YKolektiv befinde xD

    • @user-bs4qu7tb2g
      @user-bs4qu7tb2g 2 года назад +4

      @@googlenutzer3276 Das kann man gerne so sehen, aber die (selbst auferlegte) Pflicht des Mannes entbindet nicht von der Pflicht zur eigenen Aufklärung.

    • @germanguy1219
      @germanguy1219 2 года назад +5

      @@googlenutzer3276 der Mann hat gar keine Pflicht. Nur wenn es die Frau so möchte.

    • @miagardner8401
      @miagardner8401 2 года назад

      @@googlenutzer3276 , oder ist gerade bei der neuen Freundinn und hat keine Lust drauf .

    • @eliasbraunmann5243
      @eliasbraunmann5243 2 года назад

      @@googlenutzer3276 wie soll denn der Mann eingreifen? Das Personal von vllt lebenserhaltenen Maßnahmen ab halten? in Not Situationen geht es nunmal grober zu als Laie kann man nicht abschätzen was noch normal und was grenzüberschreitend ist und mancher stirbt das Kind oder die Frau deswegen und der artzt ist immernoch ne autoritätsperson in dem Moment.

  • @AlexAnder-ri8ns
    @AlexAnder-ri8ns 2 года назад +219

    Ich als kinderloser Mann wusste gar nicht, dass heute noch solche Methoden verwendet werden. Das alles hört sich eher nach Medizin der 50er-70er Jahre an. Das werdende Eltern heute noch so etwas erleben, finde ich absolut surreal... Hoffentlich ändert sich das bald.
    Leider hat meine Mutter bei meiner Geburt (1995) aber auch etwas ähnliches erlebt: Ich kam mit einer Gesichtslage (also Kopf in den Nacken gelegt und mit dem Gesicht voran) auf die Welt. Die Ärzte haben das jedoch nicht bemerkt und dachten, meine Mutter hat einfach zu wenig Wehen. Also haben sie ihr stärkere Wehenmittel gegeben. Erst als mein Kopf herausguckte, wurde mir mit einer Saugglocke heraus geholfen (da ich durch die falsche Lage nicht alleine heraus gekommen wäre).
    Meine Mutter und ich haben diesen Eingriff zum Glück beide Heil überstanden und keine Folgen davon getragen. Hätte aber natürlich auch anders ablaufen können...

    • @AlexanderKastrun
      @AlexanderKastrun 2 года назад

      Hier wurden auch nur Laien und ihre subjektive Wahrnehmung gezeigt .. qualitativ sehr minderwertig und spiegelt die Realität nicht wieder ..

    • @pipapowatauchso6138
      @pipapowatauchso6138 2 года назад +5

      Und trotzdem hat niemand Gewalt ausgeübt.

    • @user-tm4cu5xw4b
      @user-tm4cu5xw4b 2 года назад

      Simp

    • @anniem6419
      @anniem6419 2 года назад +39

      @@pipapowatauchso6138 es kommt ganz oft auf das „wie“ an.
      Sicher sind manche Maßnahmen unangenehm oder schmerzhaft und dennoch lebensrettend und wichtig.
      Wenn die Maßnahmen allerdings kein bisschen erklärt werden, nicht einmal angekündigt, und die Frauen dann auch noch angeschrien und beleidigt werden, dann wird Schnell aus einer notwendigen, unangenehmen Maßnahme eine Gewalterfahrung.

    • @fhsvsoxifdv
      @fhsvsoxifdv 2 года назад +7

      @@anniem6419 Wenn die werdende Mutter bei der Entbindung ist, ist es zu spät für Erklärungen. Auch die Ärzte müssen sich konzentrieren und aufpassen, dass sie keine Fehler machen. Danach kann der Arzt oder die Hebamme auf Nachfragen bestimmt nochmal erklären was er gemacht hat. Während der Geburt aber bestimmt nicht.

  • @KaetheS
    @KaetheS 2 года назад +261

    Danke, dass das Thema angesprochen wird!
    Ich entbinde selbst in einer Woche mein zweites Kind und ich hatte eine traumhaft schöne Geburt bei meinem Sohn.
    Ich hoffe, dass ich das wieder erleben darf und mich macht es unfassbar wütend, was alles bei der Geburt passieren kann. Das darf nicht sein!

    • @nobodysgirl7972
      @nobodysgirl7972 2 года назад +32

      Dann wünsche ich dir für Nummer 2, dass es genauso gut geht wie bei der ersten Geburt

    • @KaetheS
      @KaetheS 2 года назад +4

      @@nobodysgirl7972 danke 🙏🏻

    • @Mondskind
      @Mondskind 2 года назад +16

      Liebe Käthe, alles gute für die zweite Geburt und ich empfehle dir nun keine negativen Berichte mehr vor der Geburt zu lesen!

    • @sentaheide2196
      @sentaheide2196 2 года назад +2

      Auch ich hatte zwei wundervolle Entbindungen und drück dir alle Daumen, wieder eine wunderschöne Erfahrung zu machen.

    • @KaetheS
      @KaetheS 2 года назад +1

      @@Mondskind danke, das ist nett! Aber ich lass das nicht an mich ran und finde es wichtig, darüber Bescheid zu wissen.

  • @franziskawaldner1523
    @franziskawaldner1523 2 года назад +35

    Es ist zwar schon sehr lange her, aber ich habe nicht vergessen, wie eine Hebamme oder Krankenschwester mich allen Ernstes zwei drei Tage nach meiner Entbindung gefragt hat, was ich denn gemacht hätte, das mein Sohn so abstehende Ohren hat.
    Ich war so überrascht, dass ich ihr gar keine Antwort gab, was mir heute noch leid tut.
    Frauen müssen lernen sich zu wehren.
    Schlucken und Leiden ist nicht richtig.
    Männer sollten dabei behilflich sein.

    • @enimenimarsimo
      @enimenimarsimo 2 года назад +3

      Oder aufhören, so gehässige Dinge zu anderen Frauen zu sagen.

  • @lenalovesnature2791
    @lenalovesnature2791 Год назад +18

    Ich kann und werde es mir nicht anschauen, ich bin selbst Opfer davon geworden. Meine zweite Geburt hab ich alleine zuhause gemacht. Ich hab den Glauben an die Menschen sowieso verloren.

  • @korneliavolbers
    @korneliavolbers 2 года назад +255

    Dankeschön, dass du dieses Thema ansprichst. Leider ist es immer noch ein Tabu Thema.
    Ich habe selber damit keine Erfahrung aber meine Freundin und die hat es erlebt deshalb will sie kein zweites Kind.
    Ich wünsche es keinem.
    Euch allen einen schönen Tag noch und schönes Wochenende.

    • @maxzet368
      @maxzet368 2 года назад +1

      Warum sagen denn alle das wäre ein Tabu Thema, es wird doch offen zwischen Eltern angesprochen. Es passiert halt nur verhältnismäßig selten, darum wissen viele Menschen nicht davon.

    • @nici5451
      @nici5451 2 года назад +17

      @@maxzet368 Ich habe es tatsächlich auch als Tabu empfunden, denn sobald ich nur andeutet habe, dass ich eine extrem schreckliche, gewaltvolle Erfahrung gemacht habe, haben viele verständnislos reagiert und gesagt, ich solle doch froh sein, dass das Kind gesund ist. Natürlich bin ich das! Aber es ändert nichts an den Erlebnissen, die ich hatte. Ich habe mich aber kaum noch getraut, das Thema anzusprechen.
      Vielleicht ist es heute, weil es inzwischen öfter thematisiert wurde, anders. Ich habe mein erstes Kind vor 24 Jahren bekommen, damals wurde das noch nicht so offen angesprochen.

    • @Clarimort
      @Clarimort 2 года назад +11

      @@maxzet368 Weil Schwangerschaft, Geburt, und auch Elternsein bis heute übermäßig romantisiert und schöngeredet wird. Dass es für viele Mütter und Väter aber oft nicht dieses Traumbild ist, darüber redet man kaum, weil die Angst zu groß ist, als schlechte Eltern betrachtet zu werden. Die Reaktionen sind leider auch oft so, insbesondere aus den älteren Generationen.

    • @Aryasneedle
      @Aryasneedle 2 года назад

      @@Clarimort 💯💯💯

  • @xyz8603
    @xyz8603 2 года назад +132

    Sehr wichtig! Auch, dass die Männer sich zu Wort melden.
    Leider musste ich es auch erleben und es hat mich so negativ geprägt, dass ich danach kein weiteres Kind bekommen habe.
    Diese Situation kann also das weitere Leben bestimmen. Danke an alle die dieses Thema öffentlich machen.

    • @84erElessar
      @84erElessar 2 года назад +5

      Wenn wir gehört werden würden. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, ich wurde nicht gehört. Ich hatte das Gefühl eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Egal wo ich es angesprochen hatte. Mein Vertrauen in unsere Gesundheitssystem ist nach der Geburt meiner Zwillinge und nach einer OP meines Sohnes tiefgreifend erschüttert. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Und auch jetzt im Nachgang, wie Kinderärzte praktizieren (und man das mit seiner Kindheit einfach mal vergleicht), lässt mich dieses Vertrauen nicht wieder gewinnen.

  • @FredM8Beats
    @FredM8Beats 2 года назад +107

    Ich habe durch die Geburt eine geburtstraumatische plexusparese am rechten Arm erlitten, weil die hebamme immer wieder mit ganzer Kraft auf den Bauch meiner Mutter presste (und somit auch auf mir).Anschließend war ich fast 1 Monat auf der intensiv. Noch heute muss ich, 32 Jahre später, wöchentlich zur Krankengymnastik.

    • @thecon_quererarbitraryname6286
      @thecon_quererarbitraryname6286 2 года назад +2

      Na ja shit happens. Unter diesem krassen Adrenalineinfluss verkennen Menschen häufig welche Kräfte sie gerade entwickeln... Ist natürlich nicht wirklich geil aber passiert wahrscheinlich leider häufiger als man denkt. Mir wurde bei der Geburt auch das Schlüsselbein gebrochen...

    • @ArTyRainbowTears
      @ArTyRainbowTears 2 года назад +7

      Gibt es auch eine Erläuterung warum das gemacht wurde? Für gewöhlich ist das ja nicht der Fall. Hat die Hebamme so gehandelt weil sie einfach Spaß drann hatte, oder war es notwenig, weil das Risiko bestand zwischen Gebrochener Arm, wenn sie es macht und und Totes Kind, wenn sie es nicht macht?
      Ist genauso wie bei Herzdruckmassagen. Ja, natürlich kannst du dich hinterher über eventuell gebrochene Rippen beschweren, aber besser das als eine zu weiche Massage die dein Herz garnicht "erreicht" und du deswegen stirbst.
      Zumindest hat mir bisher jeder Erstehilfeleher gesagt, eine gebrochene Rippe sei eher ein positives Zeichen dafür, dass man es richtig macht. (was nicht heißen soll, dass man extra auf den Rippenbruch draufhinarbeiten soll :D)

    • @maxzet368
      @maxzet368 2 года назад +4

      @@ArTyRainbowTears Eben dies. Alle kritisieren immer die Methoden, aber vllt war das genau was dir das Leben gerettet hat.

    • @rainerr546
      @rainerr546 2 года назад

      @@thecon_quererarbitraryname6286 Hä?! Shit happens?! Das war eine Hebamme bei einer Geburt... das ist ihr Beruf... und Geburten gehören bei einer Hebamme quasi zum Tagesablauf. Da darf man doch erwarten, dass diese Hebamme keine so krassen Adrenalinschübe mehr hat, dass sie ihre Kräfte nicht mehr steuern kann. Sonst hat sie den Beruf verfehlt und sollte umschulen.
      Oder anders gesagt: Wenn dich z.B. ein Polizist (fälschlicherweise) festnimmt, dann willst du auch nicht, dass er wegen einem "krassen Adrenalineinfluss" zu fest anpackt, oder?

    • @plemmypeculiar
      @plemmypeculiar 2 года назад

      Meiner Mutter ist die Hebamme in den 80er Jahren bei meiner Geburt auf den Bauch gesprungen um mit zupressen. Auch keine Vorwarnung... War Ihre erste Geburt. Unglaublich sowas.

  • @ceha4974
    @ceha4974 2 года назад +30

    Danke, dass du dieses so wichtige Thema anspricht!! Es ist schockierend zu hören, dass jede 3. Frau betroffen ist…Meine Mutter hatte bei ihrer Geburt einen Arzt, der den Gebärenden Müttern im Kreissaal regelmäßig gesagt hat, dass sie sich doch bitte nicht so anstellen sollen und sich mal zusammenreißen sollen.
    Der gleiche Arzt hatte bei ihrer Eileiterschwangerschaft sie überhaupt nicht ernst genommen, gesagt, sie solle sich doch jetzt mal zusammenreißen und selber laufen, woraufhin sie aufgestanden ist und direkt zusammenbrach. Später im OP hat sich herausgestellt, dass sie zu dem Zeitpunkt schon den halben Bauch voll Blut hatte und kurz vorm verbluten gewesen ist. Der Arzt war nach der OP dann plötzlich sehr zurückhaltend und freundlich, weil er anscheinend genau wusste, dass er da ziemlich scheiße gebaut hat.

  • @grumpycat2092
    @grumpycat2092 2 года назад +92

    Es ist tatsächlich einer der Gründe, die mich stark vom Kinder bekommen abschreckt.
    Ich kenne leider auch echt nur Horrogeschichten.. Meiner Oma haben sie beim Kaiserschnitt zu viel Betäubungsmittel gegeben und sie wäre fast gestorben.
    Meiner Mutter haben sie bei mir und meiner Schwester die Plazenta zu schnell raus gezogen, sodass es starke Blutungen gab und sie auch fast gestorben wäre.
    Bei meiner Stiefmutter wollten sie die Betäubung für die OP setzen, während die noch Wehen hatte. Die Betäubung wird ins Rückenmark gegeben - Wenn du falsch triffst, bist du gelähmt.. Dann haben sie bei der OP ihren Darm verletzt, der seitdem immer wieder an der Narbe verwächst, sodass ihr Darm immer enger wird und sie schon zweimal operiert werden musste, um keinen Darmverschluss zu bekommen. Dann haben sie beim Kaiserschnitt die Geräte nicht ordentlich desinfiziert und sie hat eine schwere Entzündung bekommen, die sie auch fast umgebracht hätte, weil kein Antibiotikum geholfen hat. Mein Vater meinte, sie waren bereits dabei das Testament zu schreiben, als endlich eins angeschlagen hat.

    • @lucin8tor459
      @lucin8tor459 2 года назад +10

      Lass dir nicht von Angst dein Leben verbauen, es ist zwar schrecklich dass es bei deiner Familie so oft zu solchen Fällen kam aber das ist eher ungewöhnlich.

    • @grumpycat2092
      @grumpycat2092 2 года назад +40

      @@lucin8tor459 Ja - aber wir wollen an dieser Stelle einmal bemerken, dass man auch ohne Kinder zu bekommen ein erfülltes Leben haben kann :)

    • @lucin8tor459
      @lucin8tor459 2 года назад +10

      @@grumpycat2092 das stimmt natürlich, aber wenn man ein Kind bekommen möchte sollte man es auch tun trotz Angst :)

    • @carmenhildebrand5171
      @carmenhildebrand5171 2 года назад +5

      Das sind wirklich außerordentlich schlimme Sachen die Deiner Familie da passiert sind 😔

    • @sanibunny2138
      @sanibunny2138 2 года назад +6

      das tut mir leid! Ist ja furchtbar! Die Ärzte sollte man verklagen! Ändert zwar nichts am Trauma aber so werden die Ärzte mal zur Verantwortung gezogen..

  • @isycookie
    @isycookie 2 года назад +241

    Danke Mirko , dass du dieses Thema aufgreifst. Ich habe bei der Geburt von meinem Sohn, vor 4,5 Monaten Gewalt Erfahrungen erlebt.
    Ich hatte eine Schwangerschaftsvergiftung, die leider von meinem FA, trotz Symptomen nicht erkannt wurde. Ich musste anschließend in den Notkaiserschnitt ( Plazentaablösung).
    Diese Erfahrung war nicht sehr toll , weil die Betäubung am Anfang nicht gewirkt hat wie sie sollte.
    Nach der Geburt hatte ich ein Hämatom unter meinen Kaiserschnitt. Ich KONNTE nicht aufstehen. Jedoch haben mir , dass die Krankenpfleger*innen nicht geglaubt und ich wurde gezwungen. Ich bin 2 x umgekippt.
    Zusätzlich wurde mein Sohn auf sie Kinderstation gebracht am Anfang wegen niedriger Glucose. Er war nach der U2 einfach weg und ich wusste nicht wo er war für ca. 20-30 Minuten. Ich lag für zwei Stunden im Bett und habe geweint.
    Aufgrund des Hämatoms konnte ich nicht zu ihn bzw. nur sehr schwer. Erst nach zwei Stunden konnte ich , aufgrund Personalsmangels, zu ihm.
    Fun Fact: Die Kinderstation war kaum belegt nur vier Babys waren da anstatt 30.
    Angeblich wurde eine gelb sucht festgestellt. Also mein Sohn war 0,1 über dem normalen Wert. Deswegen sollte er länger bleiben. Er war aber null gelb…
    Am Tag der Entlassung hat es sieben Stunden gedauert bis wir draußen waren. Wir mussten den Leuten extrem hinter her rennen. Angeblich gab es Missverständnisse…
    Natürlich wurde uns der Tag nochmal abgerechnet.
    Es war echt der Horror

    • @angel70s37
      @angel70s37 2 года назад

      "Gelbsucht" wird häufig vorgeworfen, damit die Kinder länger auf der Station bleiben. Das KH bekommt dann zusätzliche Leistungen ausgezahlt, wenn sie Neugeborene länger behalten "müssen"

    • @lukaay
      @lukaay 2 года назад +12

      Da würde ich erstmal eine schlechte Bewertung da lassen...

    • @Sloppylicious
      @Sloppylicious 2 года назад +11

      Wo war die Gewalt? Unregelmäßigkeiten kann es bei jedem Eingriff geben und hat eher weniger etwas mit einem Wellness-Aufenthalt zu tun.

    • @graceyoung516
      @graceyoung516 2 года назад +13

      HORROR ist das richtige Wort dafür

    • @sofian493
      @sofian493 2 года назад

      Klingt wie eine normale Geburt nur dass die Mutter hier Filme schiebt weil ihr Kind 20 min mal WEG MIT ÄRZTEN IST AUS GESUNDHEITLICHEN GRÜNDEN. Diggah wen bocken diese 20 min sind wir in Bali oder was des doch zu gute für dein Kind Ufff ihr deutschen heult immer wegen allem rum

  • @sarahwegner6353
    @sarahwegner6353 2 года назад +278

    Ein riesen Dankeschön an das Team MrWissen2go, dass ihr diesem Thema Reichweite uns Aufmerksamkeit schenkt, sodass sich vielleicht in Zukunft etwas ändern kann!!! Das ist eine große Unterstützung!

    • @ThaiTimm
      @ThaiTimm 2 года назад +1

      Vielleicht ist es ganz gut das Ich bei der Geburt meines Sohnes (Kaiserschnitt nach 12 Stunden - Anderes Thema) Ihr die Hände gehalten habe... Das werde Ich NIE vergessen!

    • @jandevry3985
      @jandevry3985 2 года назад

      Wäre dass bei uns passiert, hätte ich das verantwortliche Klinikpersonal uitgeskakelt. Die Männer müssen ihren Frauen helfen und gegen das Folterpersonal Fechten!

  • @claire4jj468
    @claire4jj468 2 года назад +112

    Ich hatte von dem Thema schonmal gehört als ich mir den Geburtsbericht von Pocket Hazel angeschaut hatte. Und in den Kommentaren haben auch sehr viele Frauen von ihren Erfahrungen berichtet. Dennoch war mir nicht bewusst, wie krass und traumatisch das Thema ist

    • @meinennamensagichnet
      @meinennamensagichnet 2 года назад +2

      Pocket hazel hatte so eine krasse geburt und ich bin ihr so dankbar für ihren Bericht

  • @samuellee7751
    @samuellee7751 2 года назад +93

    Ich hatte Glück (wobei es wirklich unglaublich traurig ist, hierbei von "Glück" zu sprechen) bei der Geburt von meinem Sohn (April 2022, München Harlaching). Obwohl es am Ende ein Kaiserschnitt wurde, bin ich zu keiner Zeit irgendwie negativ behandelt worden.
    Eine Freundin von mir hatte nicht soviel Glück (München Neuperlach, Juni 2021). Dass sie die Klinik nicht verklagt hat, ist mir absolut unverständlich. Es ist echt eine Horrorgeschichte und ich kann es einfach nicht fassen, dass in einem Land wie unserem HEUTE solche Sachen passieren.
    Ich habe meiner Mutter von dem Erlebnis meiner Freundin erzählt und ihre Haltung hat mich einfach fassungslos gemacht. "Sie hätte halt mehr für sich einstehen müssen." NEIN! In dieser Situation hat Frau sich nicht durchsetzen zu müssen. Das ist der absolut falscheste Weg! Sie muss sich sicher und gut aufgehoben fühlen und nicht ihre Meinung vertreten müssen.

    • @adris22781
      @adris22781 2 года назад +6

      Sehe ich genauso und es macht mich absolut wütend. Aber gerade weil man als Gebährende so hilflos, der Mann daneben zu nix nutze (der knickt in der Regel vor dem Arzt im weißen Kittel gleich ein, wenn der seiner Frau wiederspricht, obwohl sie sich unwohl fühlt), die Maschinerie erbarmungslos ist, muss man die Schwangeren aufklären. Und es muss mehr Hausgeburten geben!

    • @cc0767
      @cc0767 2 года назад

      Die Elterngeneration hatte wohl doch Recht wenn sie sagt wir sind verweichlicht. Die Ärzte retten im Zweifel dein Leben und das Leben des Kindes, was soll der Mann da noch rumdiskutieren? Das ist ein schwerer medizinischer Eingriff und kein "Kindergeburtstag".

    • @lebenslachen
      @lebenslachen 2 года назад +5

      Ich bin normalerweise eine extrovertierte, selbstbewusste Frau aber unter der Geburt hat man mir physisch und auch (vor allem) psychisch so zugesetzt, dass ich mich nicht mehr wehren konnte. Ich hatte pure Angst, man hat mich eingeschüchtert, also dachte ich, ich mache das Beste für mein Kind, wenn ich das irgendwie durchstehe, damit mir endlich geholfen wird. Ich hätte mich mehr wehren sollen, das werfe ich mir immer noch vor, aber ich war wie gelähmt. In der Situation, wenn du Angst hast um dein Kind, funktionierst du nur noch wie ein Roboter…

    • @adris22781
      @adris22781 2 года назад +1

      @@niki9680 interessantes Dilemma. Denn bei einer Abtreibung gilt das Gegenteil...

    • @julialicht46
      @julialicht46 Год назад

      Münchrn ist ein gefährliches Pflaster für Geburten.
      Motherhood e.V hat eine Interaktive Karte.
      In München hat Deutschland die höchste Kaiserschnittrate.
      Dort ist das Leben halt auch für die Ärzte teuer und die Klinikmiete,....

  • @robin.r
    @robin.r 2 года назад +52

    unglaublich!
    Ich habe über dieses Thema noch nie wirklich nachgedacht, aber wow... Das muss FURCHTBAR sein! Für mich als Mann ist eine Geburt sowieso unvorstellbar (logischerweise), insbesondere die Schmerzen... Und wenn man dann auch noch in diesem Environment Gewalt zu erfahren... Wow! Krass... Mir fehlen dir Worte... Danke für dieses Video!

    • @julialicht46
      @julialicht46 Год назад +1

      Falls du mal Vater werden möchtest, kümmert euch um eine Hausgeburtshebamme, das sicherste für eine gesunde Frau und ein reifes Baby.

    • @sconosciuto3914
      @sconosciuto3914 3 месяца назад

      ​@@julialicht46 Weshalb reifes baby?

    • @julialicht46
      @julialicht46 3 месяца назад

      @@sconosciuto3914 für eune Frühgeburt ist es im Krankenhaus sinnvoller, wenn die Lunge noch nicht reif, funktionstüchtig ist.

  • @Immoliesl
    @Immoliesl 2 года назад +31

    Aus Angst vor so einem Erlebnis habe ich mich für eine Hausgeburt entschieden. Ich hatte eine absolut selbstbestimmte und gute Geburt. Auch bei unserem zweiten Baby bleibe ich da wo’s mit am besten geht … daheim.

    • @julialicht46
      @julialicht46 Год назад +3

      Das absolut sicherste für gesunde Frauen mit Reifen Kindern.

    • @111jwfh
      @111jwfh Год назад

      Sehr gut, ich habe meine 3 Kinder auch zu Hause geboren... beste Entscheidung!
      Krankenhaus kann niemals bieten, was eine Hausgeburt bedeutet.
      Krankenhäuser sind Gefahren für Schwangere!!

    • @annafrise2110
      @annafrise2110 2 месяца назад +1

      Ich hatte auch zwei wunderschöne selbstbestimmte Hausgeburten 😊
      Es tut mir für jede Frau und jedes Baby leid und natürlich auch für die Väter, wenn sie Geburt als gewaltvoll und ohnmächtig erleben müssen!

  • @urshurakdieohnekanal9291
    @urshurakdieohnekanal9291 2 года назад +57

    Ich habe vor mehreren Jahren eine Bekannte bei der Geburt ihres Sohnes im Spital begleitet, und was mir am eindrücklichsten in Erinnerung geblieben ist: Sobald das Kind draussen war, war die Mutter vergessen. Es hat gefühlt Stunden gedauert, bis endlich eine Ärztin für die Dammnaht kam. Nicht einmal zugedeckt wurde sie, und die Ärztin hat kaum ein Wort gesagt, nur vor sich hin genäht.

    • @demielin6872
      @demielin6872 2 года назад +9

      Bei mir hat der Arzt meinem Mann gesagt, er würde extra ein wenig weiter (also enger) nähen, weil das sei ja dann beim Sex besser *zwinkizwonki*

    • @rotebeete7453
      @rotebeete7453 2 года назад

      @@demielin6872 unglaublich. Wenn Du Schmerzen hast deswegen, geh zum Gyn, lass eine Dammkorrektur machen, das ist möglich.

    • @ninaschulten4651
      @ninaschulten4651 Год назад

      @@demielin6872 Das ist das widerlichste, was ich je gehört habe. Als wärst du Vieh! Ich bin so schockiert gerade...

    • @yase8354
      @yase8354 Год назад +3

      @@demielin6872 einfach ekelhaft.. tut mir so leid für dich💜

    • @julialicht46
      @julialicht46 Год назад +1

      ​@@demielin6872 husbandstitch.
      Eigentlich ist das Quatsch, Frauen sind so dehnbar dort, aber Narbe und Trauma sind Narbe und Trauma.
      Und wir Frauen schicken andere Frauen wieder in die Klinik.

  • @Pascal_Mueller
    @Pascal_Mueller 2 года назад +190

    Ich will hier mal ein paar Punkte loswerden:
    1. Die Privatisierung der Krankenhäuser hat mit Sicherheit dazu beigetragen, dass mit Gebärenden so unmenschlich umgegangen wird. Ein Krankenhaus, das auf Profit aus ist, versucht so wenig Mitarbeiter wie möglich für die Patienten bereitzustellen, je kürzer die aufgewendete Zeit ist, desto besser. Die Mitarbeiter werden wohl permanent unter Zeitdruck stehen, weil sie sich um mehrere Patienten gleichzeitig kümmern müssen.
    2. Um dem Problem entgegenzuwirken, kann man in erster Linie, mehr Kliniken etc. wieder in staatliche Hand geben.
    3. Um einen Anreiz zu schaffen, dass man Gebärende besser behandelt, kann man eine Bewertung für die Kliniken einführen, die spezifisch die Kompetenz während einer Geburt bewertet. Zum Beispiel eine Bewertung von 1 - 5 und die wird direkt nach der Geburt von der Mutter persönlich abgegeben. So hat man nach einiger Zeit eine Bewertung für jede Klinik und Frauen können Kliniken meiden, die eine schlechte Bewertung haben.

    • @pomeranianproductions647
      @pomeranianproductions647 2 года назад

      Und mal wieder hat Privatisierung von Gut welches es nicht zu privatisieren gibt gezeigt, dass Privatpersonen oder Firmen keine Verantwortung über die Leben von Menschen übernehmen können oder sollten.

    • @JMatz-ot1sw
      @JMatz-ot1sw 2 года назад +3

      Finanzierung der Geburtshilfe !
      Medizinisch technische Überbewertung !
      Kein Respekt vor dem Wunder der Menschwerdung, das ist keine Krankheit, im Gegenteil, die höchste Form des FrauSeins 💓💫🌟🙏💥

    • @ViicyRey
      @ViicyRey 2 года назад +14

      Hallo Pascal,
      ich bin gelernte Kauffrau im Gesundheitswesen und studiere nun Management im Gesundheitswesen. Ich möchte gerne auf deinen Punkt mit den Privatkliniken eingehen: Krankenhausfälle werden nach DRGs (Diagnosebezogene Fallgruppen) abgerechnet, d. h. für einen Patienten mit einem Schlaganfall bekommt die Klinik z. B. eine Fallpauschale von 5.000,00 € wenn der Patient zwischen 10 und 15 Tagen in der Klinik liegt, liegt er kürzer gibt es Abschläge, liegt er länger gibt es kleine Zuschläge, die sich gegenüber dem Aufwand meistens eher nicht rechnen (Werte sind jetzt hier aus der Luft gegriffen, wollte das Prinzip erklären). Ich persönlich habe noch keine Geburtenklinik in privater Hand gesehen, die über die gesetzlichen Krankenkassen abrechnet. Das liegt daran, dass die Fallpauschalen für diesen Bereich so niedrig sind, dass eine Privatklinik daraus keinen Gewinn schlagen könnte. Deswegen bekommen fast alle Frauen ihre Kinder in öffentlichen/ kirchlichen Krankenhäusern. Privatkliniken sind meistens auf die Neurologie, Orthopädie oder z. B. Essstörungen spezialisiert, weil mit den DRGs hier das meiste Geld zu holen ist. Aber auch in öffentlichen Krankenhäusern herrscht aufgrund der Pflegekrise Personalmangel, was zur strukturellen Gewalt führen kann.
      Das wollte ich nur hinzufügen, weil die Entprivatisierung in dem Bereich deswegen kaum etwas bringen würde.
      Deinen Punkt drei, finde ich aber gut.
      Liebe Grüße. :)

    • @Knall7777777
      @Knall7777777 2 года назад +4

      Nummer drei ja, allerdings für alle Patienten immer. Sage ich schon länger, weil Krankenhäuser nicht nur bei Geburten scheiße sind. Der Effekt tritt aber nur ein, wenn es private Unternehmen bleiben.

    • @ArTyRainbowTears
      @ArTyRainbowTears 2 года назад +5

      @@Knall7777777 Meiner Meinung nach ist ein Bewertungssystem (von Patienten) für Krankeneinrichtungen eine absolut fürchterliche Idee. Kein Mensch geht in ein Krankenhaus, weil er Spaß daran hat, weswegen die Bewertungen auch kein bisschen objektiv sein würden.
      Wie würdest du wohl ein Krankenhaus bewerten, dass dir sagt, dass man dir beide Beine amputieren müsste? Fändest du wahrscheinlich nicht so geil, oder? Selbst wenn es notwendig wäre, würden die meisten Menschen hier nicht sagen "ja tolle Beratung. Beide Beine abschnippeln, super gelaufen. Kann mich nicht beschweren, gerne wieder" :D
      Und du hast halt als nicht im medizinischen Bereich gelernte Person absolut Null Ahnung was an Behandlungen Nötig ist, wie die richtig ablaufen ect.
      Wie willst du etwas bewerten, von dem du keinerlei Ahnung hast?
      Ganz ehrlich, schau dir nurmal RUclips, Amazone ect. ect. ect. an. Die Menschheit ist einfach grob gesagt zu blöde für objektive, differenzierte Meinungen, die nicht nur Schwarz/Weiß sind.
      Youbube hatte früher mal ein Bewerungssyszem mit 10 Sternen, würde aber auf 5 reduziert, weil kein Schwein 2-8 Punkte vergeben hat. Die 5er Bewertung wurde aber auch abgeändert, weil es nurnoch 1er und 5er hab. Also hab es nurnoch "gefällt mir" und "gefällt mir nicht" und selbst dafür sind die meisten Menschen zu blöde. Ich mein, wenn du bei einem bsw. 100 Minuten Video bereits nach 30 Sekunden entscheidest, dann ist deine Meinung grob gesagt einfach einen Scheiß wert (wenns nicht grade harte Nazi-Propaganda Videos oder sowas sind :D)
      Oder wenn du etwas gut oder schlecht Bewertest, weil der die jeweilige Person gefällt/sympathisch ist oder nicht, anstatt auf den Inhalt einzugehen und den zu bewerten.
      Und wenn man jetzt meinen sollte, wäre ja was ganz anderes. Wenns um sowas wichtiges geht würden die Menschen schon "besser/vernünftiger bewerten" ... ne, kannste vergessen. Wer das glaubt ist einfach nur hoffnungslos naiv.

  • @berlinerlandpomeranze5261
    @berlinerlandpomeranze5261 3 месяца назад +6

    Ich hatte vor der Geburt meines ersten Kindes über einen Wunschkaiserschnitt nachgedacht, weil ich Probleme mit Kontrollverlust habe. Die Ärztin hier in Brandenburg hat mich dann regelrecht überredet, es auf "natürlichem Wege" zu versuchen. Ich hatte viel Angst, hinzu kam, dass bis zum Schluss nicht klar war, ob mein Mann mit in den Kreißsaal darf (2020). Das ging dann zum Glück. Ich hatte einen Blasensprung gegen Mitternacht und dann im Krankenhaus ab 3 Uhr morgens auch Wehen. Ging den ganzen Tag so, aber der Muttermund wollte sich nicht öffnen. Letztlich sind wir dann erst um 18 Uhr am Folgetag in den Kreißsaal, mit nur 2,5 cm. Ich war schon da völlig erschöpft. Es gab dann Wehentropf und wirklich heftigste Wehen mit kaum Pause, sodass ich irgendwann nur noch zitterte, aber es tat sich einfach nichts. Auch nach Stunden noch 2,5 cm. Von einer Hebamme bekam ich zu hören, dass manche Frauen eben einfach nicht so viel Schmerzen aushalten würden. Die Ärztin warf mir vor, ich würde nicht richtig mitarbeiten wollen. Als nach insgesamt 27 Stunden seit Blasensprung und 24 Stunden Wehen der Muttermund immer noch bei 2,5 cm war, haben mein Mann und ich gesagt: Es reicht, macht jetzt einen Kaiserschnitt. Ich hatte ja gar keine Kraft mehr. Die Ärztin hat das zunächst einfach verweigert, wodurch ich mich unheimlich machtlos gefühlt habe. Erst als ich dann meine Zustimmung zum Wehentropf (aus echtem Horror) verweigert habe, hat sie eingelenkt. Die Ärzte haben sich dann noch so, als sei ich nicht anwesend, über mein Übergewicht unterhalten und dass da ja eine "Fettschürze" wäre und stritten sich, wer den Eingriff nun vornehmen "müsse". Vom gewaltvollen Versuch, meinen Muttermund in der Wehe manuell zu weiten, will ich gar nicht erst sprechen (aber das wurde wenigstens vorher angekündigt). Also beim zweiten Kind Kaiserschnitt. So machtlos will ich mich nicht noch mal fühlen, das will ich einfach nicht riskieren.

  • @klausleps9820
    @klausleps9820 2 года назад +22

    Junge ,Junge ...schon bei der Geburt ! Das ist ja unglaublich für Mutter und Kind .
    Dringende Aufarbeitung ,es fehlen mir die Worte . Danke für dieses Video.
    Krankenhäuser im Allg. sind nicht gerade der Ort der Fürsorge , es geht um Geldverdienen und Bilanzen !

  • @HerbaferDBDM
    @HerbaferDBDM 2 года назад +53

    Danke für das Aufbereiten dieses Themas.

  • @georgekart1682
    @georgekart1682 2 года назад +110

    Einfach nur traurig. Ich habe Mitleid für die betroffenen Mütter.

    • @phonixdrago2450
      @phonixdrago2450 2 года назад

      Beileid? Das verwendet man eher als Anteilnahme bei einem Todesfall

    • @georgekart1682
      @georgekart1682 2 года назад +3

      @@phonixdrago2450 spielt es wirklich eine Rolle ob ich Beileid schreibe ? Mir ist kein anderes Wort eingefallen.

    • @phonixdrago2450
      @phonixdrago2450 2 года назад +2

      @@georgekart1682 Ja schon, sonst wären die ganzen Bedeutungen der Wörter auch irgendwann hinfällig.

    • @georgekart1682
      @georgekart1682 2 года назад

      @@phonixdrago2450 hast du einen anderen Vorschlag? Ich bin für alles offen.

    • @essc2204
      @essc2204 2 года назад

      @@georgekart1682 Ne Beileid ist schon richtig. Das das Word nur für einen Todesfall verwendet werden soll ist quatsch.

  • @doppelmoralex
    @doppelmoralex 2 года назад +79

    Vielen Dank, dass ihr dieses wichtige Thema ansprecht! Ich werde gerade Hebamme und wir müssen so sehr aufpassen, dass möglichst keine Gebärende mehr so etwas schreckliches erleben muss.

  • @Schmari
    @Schmari 2 года назад +6

    Kann ich als Vater bestätigen! Der Arzt hatte schon entschieden einen Kaiserschnitt zu machen und die Hebamme hat sich etwas zurückgezogen und ich konnte an der Körpersprache merken, dass sie damit nicht einverstanden sein würde. Ich habe dann einen intensiven Dialog mit dem Arzt gesucht. Der war maximal genervt von mir und ist mir ausgewichen. Habe nach einer absoluten Notwendigkeit gefragt und ob er das CTG schon als Notfall einstufen würde. Er hat nur geantwortet, dass wir doch alle das Beste für das Kind wollen und war absolut wortkarg. OP wurde unterdessen immer weiter vorbereitet. Dann habe ich die Hebamme versucht einzubeziehen, die nur sagte, dass sie nichts dazu sagen könne. Dann hat der Arzt auf das CTG nochmal geschaut und gesagt, dass es doch gar nicht so schlecht wäre und ist ohne etwas zu sagen aus dem Kreißsaal gegangen. Hebamme hat dann sofort weitergemacht und 30 Minuten später kam unser Baby gesund und ohne Komplikationen zur Welt. Mir kommt das Verhalten und die Art der Kommunikation bis heute absolut komisch vor.

  • @deicheule2418
    @deicheule2418 2 года назад +45

    Danke für das wichtige Thema!
    Ich habe 2021 unter den Bedingungen der Corona-Pandemie meine erste Tochter in einem Krankenhaus zur Welt gebracht. Meinem Mann wurde der Zutritt verweigert. Die Zeit in der Klinik war die traumatischste meines Lebens, ich habe körperliche, aber vor allem viel psychische Gewalt erfahren.
    Im Moment bin ich mit meinem zweiten Kind schwanger. Wir planen eine Hausgeburt, weil ich soetwas nie wieder erleben will.

    • @MrWissen2go
      @MrWissen2go  2 года назад +15

      Alles Gute für die Geburt! 💪🏼

    • @dieabstinenzlerin8145
      @dieabstinenzlerin8145 2 года назад

      Es ist toll, dass du so mutig bist, dass du dich trotz dieser traumatischen Erfahrung nicht gegen ein weiteres Kind entschieden hast!

    • @jenseitz2613
      @jenseitz2613 Год назад +1

      Wünsche dir alles gute für die Geburt
      vielleicht kennst du Hypnobirhing ?
      Dies hat mir geholfen mein Sohn in Beckenendlage zu entbinden ohne PDA oder Schmerzmittel .

    • @annafrise2110
      @annafrise2110 2 месяца назад

      Alles Gute für deine Geburt! Ich hatte zwei wunderschöne Hausgeburten und wünsche dir das ebenfalls! Ich kann jeder Schwangeren "die friedliche Geburt" als Vorbereitung empfehlen!

  • @lauschecke
    @lauschecke 2 года назад +65

    Ich muss in aller Peinlichkeit zugeben: Diese Thematik war mir völlig unbekannt! Danke, dass dieses wichtige Thema hier ausführlich und deutlich angesprochen wird!

    • @lilik7995
      @lilik7995 2 года назад

      Ja weil das ein erfundenes Problem um nichts ist.

    • @lauschecke
      @lauschecke 2 года назад +1

      Aus meiner Sicht ist es kein erfundenes Problem, nur weil es vielleicht eine kleine Minderheit betrifft.
      Ich halte es gerade deswegen für wichtig, auch solchen Minderheiten Beachtung zu schenken, ehe es soweit geht, dass sie "plötzlich" zu einem größeren, gesellschaftlichen Problem werden.

    • @julialicht46
      @julialicht46 Год назад

      ​@@lauschecke
      Jeder wird geboren , daher ist das nicht ein Minderheiten Thema.
      Die Kinder haben die Gewalt ja auch erlebt und danach rine traumatisierte Mutter, die nicht alles geben kann, was sie sonst könnte.

    • @neele2402
      @neele2402 3 месяца назад

      @@lauschecke „jede dritte Frau erlebt Gewalt bei der Geburt“ . Keine Ahnung was für dich eine Minderheit ist.

  • @dieteraffe7624
    @dieteraffe7624 2 года назад +29

    Man kann sich den Kommentaren, die auf die Relevanz und fehlende Aufmerksamkeit für dieses Thema aufmerksam machen nur anschließen. Ich wünsche den Betroffenen alles Gute und hoffe sie können diese Erfahrungen verarbeiten.

  • @DJNarukami
    @DJNarukami 2 года назад +66

    WOW. Gut das Ihr Euch diesem Thema widmet!
    Wir haben, bevor unser Kind auf die Welt kommt informiert. In den meisten Elternforen waren die schrecklichstne Geschichten zu hören und wir waren wirklich geschockt, dass darüber gar nicht gesprochen wird. Der Hintergrund scheint wohl zu sein, dass Krankenhäuser für Geburten einfach zu wenig Geld bekommen. Wir haben uns dann für eine Hausgeburt entschieden und mussten dann wegen einer Komplikation trotzdem in eine Klinik.
    Die Klinik in Heidelberg machte aber immensen Druck, es klang fast so, als würden Sie nach einem Fahrplan vorgehen wollen. Es wurde sogar angedeutet, wenn wir jetzt nicht einen Kaiserschnitt machen, wird man uns vor die Tür setzen. Wir haben uns verweigert und unsere Tochter kam auf natürlichem Wege auf die Welt.
    Es ist aber schon irrwitzig was Sie bei uns für einen Druck ausüben, was die wohl bei anderen Geburten alles tun. Die Foren sind von Schreckensgeschichten jedenfalls voll. Seit der Umstellung unseres Gesundheitssystems und der teilweise verbundenen Privatisierung ist dieses ganze System im höchsten Maße asozial geworden.
    Ein Beispiel? Wenn Du früher unterschiedliche Gebrechen wegen einer Krankheit hattest, wurde alles zusammen behandelt und das Krankenhaus als gesunder Mensch verlassen (in den meisten Fällen). Heute wirst Du von einem Arzt / Krankenhaus hin und her geschickt und es werden nur noch einzele Krankheiten behandelt. Die Folge, der Körper leidet länger und die Folgekrankheiten stappeln sich. Wir bräuchten dringend eine Gesundheitsreform die viele Punkte abmildert, aber daran traut sich keine Partei / Politiker.

    • @nici5451
      @nici5451 2 года назад

      In Heidelberg? War das zufällig auch im St. Josef? Dort habe ich nämlich meine Erfahrungen gemacht, ich war damals privat versichert und man fand anscheinend, dass ein KS besonders viel Geld einbringt - also haben sie von Anfang an alles dran gesetzt, eine natürliche Geburt zu verhindern. Sowohl meine Frauenärztin als auch meine Hebamme, die ich später beim zweiten Kind hatte, waren entsetzt, als sie gehört haben, was alles passiert ist. Physische und psychische Gewalt. Ist schon 24 Jahre her, aber ich habe immer noch nicht damit abgeschlossen. Beim zweiten Kind sind wir damals in ein anderes KH gegangen.

    • @katztoffelbrei6780
      @katztoffelbrei6780 2 года назад +2

      In welcher Klinik ward ihr? Ich hatte in Heidelberg im St. Elisabeth eine traumatische Geburt erlebt, die zweite Geburt im St. Josefhaus hingegen war völlig anders. Leider in beiden Fällen ein Kaiserschnitt, aber immerhin im 2. Fall kein unnötiger ...
      Ich hatte für einige Frauen für den Red Roses-Day mal Rosen verteilt und in der Uniklinik Heidelberg lagen die meisten ... Erschreckend, andererseits auch verständlich, weil dorthin such eher die komplizierteren Fälle, bei denen Komplikationen vorkommen können, eher hinkommen und für die unkomplizierteren Fälle vielleicht noch weniger Zeit und Ressourcen da sein werden ...

  • @goldstuck979
    @goldstuck979 2 года назад +19

    Mir kommen sofort die Tränen, ich hab gerade einmal die Triggerwarnung durch und weiß schon das ich es mir nicht weiter anschauen kann weil es mich zu sehr trifft.
    Es gibt wunderbare Hebammen und Ärzte, dass durfte ich bei meiner ersten Geburt erleben. Nach meiner zweiten Geburt habe ich die andere Seite kennen lernen dürfen und habe mich in meinem Leben noch nie so 'ausgeliefert' und 'machtlos' gefühlt... gerade in diesem intimen und verletzlichen Akt der Geburt.
    Wäre das bei meiner ersten Geburt passiert, hätte ich nie im Leben ein zweites Kind bekommen wollen.
    Nach meiner ersten Geburt hatte ich das größte Selbstbewusstsein und Hochgefühl meines Lebens, nach der zweiten genau das Gegenteil.

    • @kathia8882
      @kathia8882 3 месяца назад

      Dankeschön
      der Benjamin-Selbsthilfegruppe..
      für gesunde. .. glückliche Familien.. sich wieder einsetzen..🙏💐💞🕊
      super..

  • @DB-mv3ly
    @DB-mv3ly 2 года назад +6

    Meine Geburt war auch sehr traumatische und ging über zwei Tage. Ich habe ewig gebraucht meine Intimbereich auch als solchen wieder anzuerkennen weil während der Geburt jeder ständig darauf zugegriffen hat. Meine Schmerzen wurden ignoriert und ich lag ewig lange schreiend alleine im Raum weil mein Partner nicht rein durfte aber die Hebammen keine Zeit hatten. Es war wirklich furchtbar in so einem Zustand ewig alleine zu sein.
    Man wurde nicht aufgeklärt über Medikamente von Hebammen so behandelt wie stell dich mal nicht so an.
    Danke Uniklinikum Frankfurt für das Nehmen von jeglichem natürlichem bei dem Geburtsprozess

  • @Amy-xk1ms
    @Amy-xk1ms 2 года назад +20

    Ganz wichtiges Thema 👏
    Wünsche so was niemand, aber ich wünsche alle die davon betroffen sind alles Gute und viel Kraft🍀

  • @SoSo-mk5ds
    @SoSo-mk5ds 2 года назад +26

    So ein wichtiges Thema, vielen Dank für das Video! Mein Sohn wird bald 2 Jahre und ich hab seit der Geburt starke psychische Probleme, die ich jetzt versuche zu therapieren. Das ganze Thema Geburt triggert mich so sehr, dass ich immer noch nicht darüber reden kann.

    • @annafrise2110
      @annafrise2110 2 месяца назад

      Das tut mir so leid für dich! Ich wünsche dir und deinem Sohn alles Gute und hoffe die Therapie hilft dir!

  • @sakatboys
    @sakatboys 2 года назад +14

    Großes Lob an Mirko der immer sehr wichtige Dinge anspricht und es gleichzeitig schafft Interessant zu halten! 👍🏽👏🏽

  • @MissCrazySweet
    @MissCrazySweet 2 года назад +14

    Wir brauchen mehr tolle Geburtshäuser. ❤️

  • @Undercoversta
    @Undercoversta 2 года назад +36

    Letztlich kann man das Thema auch unter „Machtmissbrauch“ zusammenfassen.
    Die Frauen, bzw. die Eltern, begeben sich in die Hände von Fachpersonal und sind diesem ausgeliefert.
    Ich versuche mich vorher immer umfassend zu informieren und exakt abzusprechen, was wann passiert, wenn ich mich an Fachpersonal wenden muss.
    Der Volksmund kennt übrigens die Probleme, wenn er von einer „schweren Geburt“ spricht. Es scheint also ein altes, ungelöstes Problem zu sein.

  • @HerderCAS
    @HerderCAS 2 года назад +80

    Ein wichtiges und viel zu unbeachtetes Thema. Durch die intime Situation ist es für viele auch schwer darüber zu reden, geschweige es zu veröffentlichen.
    Als Vater, der dabei war, habe ich tiefsten Respekt vor allen Frauen, die eine Geburt überstehen. Ich bin froh, dass bei uns trotz Komplikationen kein Fehlverhalten war. Das hier teils beschriebene ist für mich schwer zu ertragen

  • @fraukeandreabrauer1175
    @fraukeandreabrauer1175 2 года назад +27

    Eine eigene Geburt habe ich nicht erlebt. Aber meine Nichte lag in den Wehen und merkte, dass ihr Arzt keinen Plan von der Materie hatte und über sie bestimmen wollte. Irgendwann sagte er: "Ich bin schließlich der Arzt!" Darauf sie: "Tja Herr Kollege und ich bin hier die Ärztin und nicht nur die Gebärende." Danach hatte sie Ruhe, denn sie durfte danach das Regiment übernehmen. Bei ihrer zweiten Tochter hat sie gleich gesagt, dass sie selbst Ärztin ist, damit dasselbe Grauen nicht nochmal passierte.

  • @user-tn7tu9hp6l
    @user-tn7tu9hp6l 2 года назад +38

    So ein unglaublich wichtiges Thema und so unglaublich richtig und wichtig, dass du das thematisierst!
    Danke dir👍🏻

  • @simgex.3482
    @simgex.3482 2 года назад +12

    Omg danke. Ich hätte nie gedacht, dass ihr euch diesem Thema widmet. Oft wissen wir gar nicht, dass unser Erlebnis einen Namen hat und wir bleiben allein mit diesen Gefühlen, die einen gefährlichen Einfluss auf die kommenden Wochen mit dem Baby haben

  • @verenagroe-wostmann8760
    @verenagroe-wostmann8760 2 года назад +8

    Hallo MrWissen2go-Team
    Ich habe auch eine traumatische Geburt erlebt. Es war ein geplanter Kaiserschnitt, das mein Kind Auffälligkeiten hatte und die ganze Schwangerschaft in der Beckenentlage lag. Ich finde mich 1zu1 in dem Erlebten von Lisa wieder.
    Auch die Zeit auf der Neugeborenen-Station war die Hölle.
    Um das Erlebte zu verarbeiten, habe ich im Februar mit einer Traumatherapie begonnen. Es hilft sehr genauso wie die Gespräche mit meinen Mann und mit meiner besten Freundin.
    Macht weiter so. Ihr seid klasse.

  • @domri4517
    @domri4517 2 года назад +32

    Meine Mutter hatte auch einen Kaiserschnitt als sie meine Schwester zur Welt brachte. Die Betäubung war zu gering und sie bekam alles mit und fühlte alles. Aber sie war trotzdem gelähmt und konnte nichts sagen. Grauenvolle Vorstellung.

    • @ZIZOU103
      @ZIZOU103 2 года назад +1

      Ist scheiße, aber kein Fehler der Ärzte. Jede 10000 Betäubung wirkt nicht richtig oder irre ich mich?

    • @Ardathair
      @Ardathair 2 года назад +1

      ​@@ZIZOU103 Awareness (=man bekommt was mit; am häufigsten hört man etwas, evtl Berührung, am seltensten Schmerzen) tritt in bis zu 0.1-0.2% aller Vollnarkosen auf. Muskelrelaxierte Pat. sind hier gefährdeter, da Frühzeichen --> eine Bewegung des Patienten (ungerichtete Schmerzabwehr, ist aber nicht gleich Awareness) nicht existieren. Geburtshilfliche Anästhesie ist allerdings zumeist ein high risk Bereich. Eine Vollnarkose bei einem Kaiserschnitt wird in der Regel nur bei hoch akuter Indikation = vitale Bedrohung Kind/Mutter angewandt (Versagen einer Spinalanästhesie oder eines PDA Top Ups können ebenfalls eine Ursache darstellen). Vollnarkosen bei solchen Akut-Sectios erfolgen ohne Analgetikum - Pat. bekommt ein Narkotikum Thiopental/Propofol und ein Muskelrelaxans (zur Intubation notwendig), anschließend wird ein "Narkosegas" inhalativ für die OP Dauer verabreicht. Opiode (Fentanyl, Remifentanil, Sufentanil etc) sind plazentagängig und würden im Neugeborenen ein Unvermögen selbstständig mit dem Atmen zu beginnen verursachen, somti wäre das Neugeborene höchst wsl. reanimationspflichtig. Das Analgetikum wird erst nach Abnabeln des Kindes nachgegeben. In dieser Situation kann es häufiger als normal vorkommen, dass die Pat. zb die Intubation mitbekommen oder auch den (möglichst unverzüglichen) Hautschnitt, da es sich dabei um äußerst schmerzhafte Handlungen handelt. Das ist jedoch im Gesamtbild dergeburtshilfl. Vollnarkosen immer noch selten der Fall. Anekdotisch/Historisch gab es früher auch andere Narkoseformen, diese hatten deutlich höhere Awareness-Zahlen.
      Ergänzend: Es sei auch hier zur Vollständigkeit erwähnt das Berührungs-/Druckempfinden bei PDA-Top Up (Bolusgabe ds Lokalanästhetikums via liegendem Schmerzkatheter) sehr sehr oft erhalten bleiben. Üblicherweise empfinden diese Pat. - sowie auch bei Spinalanästhesie - das "Herausmobiliseren" des Kindes durch Druck auf den Oberbauch als sehr unangenehm. Es ist mMn essentiell die Pat. während des gesamten OP Ablaufs zu begleiten, zu informieren, zu betreuen! Sollte es tatsächlich Probleme mit dem Neugeborenen bei einer Sectio geben (

    • @moby3012
      @moby3012 2 года назад

      @@ZIZOU103 Das Problem entsteht, wenn die PDA im falschen Winkel angesetzt wird, dann lähmt sie nicht den unteren, sondern den oberen Teil des Körpers. Ein Anästhesist sollte das eigentlich wissen und prüfen VOR dem Eingriff. ist ein tausendfach dokumentiertes bekanntes Problem.

    • @mfbkc2042
      @mfbkc2042 2 года назад

      @@ZIZOU103 jede 1000ste ;)

    • @jennya6911
      @jennya6911 3 месяца назад

      ​@@ZIZOU103Doch ist es. Man kann ja fragen, ob man noch was an der und der Stelle spürt...

  • @saskia4695
    @saskia4695 2 года назад +32

    Ein wichtiges Thema. Ich hatte auch totale Angst davor, weil ich so viele Berichte kenne...
    Bei mir ging zum Glück alles gut.
    Ich hatte mir extra ein kleines familiäres Krankenhaus ausgesucht und die Geburt hat sehr sehr lange gedauert und ich war sehr erschöpft. Dazu bin ich übergewichtig (ein Punkt bei dem viele negative Erfahrungen gemacht haben). Aber mein Mann, die Hebammen und die Ärzte haben das Beste draus gemacht. Da bin ich sehr dankbar für, weil es leider nicht mehr normal ist. Auch wenn es Selbstverständlich sein sollte...

  • @Prachtnelke
    @Prachtnelke 2 года назад +15

    Danke danke danke für das Video!!!
    Nach 2 Kindern und vielen Geschichten vom Roses Revolution Tag weiß ich wie krass wichtig das Thema ist !!!

  • @lebenslachen
    @lebenslachen 2 года назад +15

    Danke für dieses wertvolle Aufklärungsvideo. Fast alle meine Freundinnen und ich haben Dinge wie in diesem Video erlebt. Auch mir wurde unter der Geburt Gewalt, physisch wie auch verbal/seelisch, angetan, was für mich traumatisierend war.
    Es fing damit an, dass ich so ein Gefühl hatte, dass mein Kind nicht auf dem natürlichen Weg kommen möchte. Ich hatte schon eine tagelange Einleitung hinter mir und man spürt das einfach. Ich bat um einen Kaiserschnitt, der mir verweigert wurde, weil man in diesem KH stolz auf die niedrige KS-Rate war und der Meinung war, jede Frau könne das auch so schaffen.
    Ich hatte starke Wehen, die mir nicht geglaubt wurden, weil das CTG nur schwache anzeigte. Ich hatte noch nie im Leben solche Schmerzen gehabt, ich dachte wirklich, meine Organe reißen. Hinterher habe ich von meiner lieben Nachsorge-Hebamme erfahren, dass bei übergewichtigen Frauen die Wehen manchmal nicht richtig angezeigt werden.
    Ich bettelte um Schmerzmittel, die mir verweigert wurden und ich wurde wortwörtlich, kein Witz, als "Weichei" bezeichnet. Es war mitten in der Nacht, ich hatte mein Handy nicht im Kreißsaal und durfte meinen Mann nicht anrufen.
    Ich wurde von der Hebamme regelrecht erpresst; es hieß, ich bekäme erst Schmerzmittel, wenn ich vorher ein Wannenbad nehmen würde. Die Hebamme war der Meinung, meine "simulierten Wehen" würden danach sowieso besser. Gegen meinen Willen musste ich also rein und die Wehen wurden sofort schlimmer. Das wurde mir wieder nicht geglaubt und ich bekam Buscopan, also nicht wirklich harte Schmerzmittel. Die haben auch nix geholfen. Mir wurde gesagt, dafür wird jetzt kein Arzt geholt, ich muss warten bis zum Morgen.
    Am nächsten Morgen, ich hab keine Minute geschlafen vor Schmerzen, bekam ich Gel auf den Muttermund, obwohl ich die Einleitung eigentlich abbrechen wollte. Ich hatte immer noch im Gefühl, dass da was nicht stimmt. KS wurde mir zu dem Zeitpunkt immer noch verweigert.
    Danach fing ein schlimmster Wehensturm an, es hörte einfach nicht mehr auf, eine Wehe nach der anderen, ich bekam kaum Luft und ich hatte das Gefühl, mir würde einer von innen in den Bauch boxen.
    Ich musste dann demütigend in allen möglichen Positionen versuchen, die Schmerzen durchzuhalten und zu veratmen.
    Dann endlich gab’s eine PDA. PDA hat aber nicht gewirkt, weil ich eine kaputte Wirbelsäule hatte.
    Nach nun mehr 36 Stunden in den Wehen kam die Ärztin und sagte: "ich öffne jetzt manuell die Fruchtblase, das ist die letzte Chance, weil der Muttermund erst 1cm geöffnet ist."
    Sie rammte mir ihre Finger hinein ohne dass ich vorher groß meine Zusage gegeben hatte, und wenn ich gedacht hatte, das vorher waren die schlimmsten Schmerzen, dann hatte ich mich leider getäuscht. Es wurde tatsächlich noch schlimmer.
    Ich hatte gefühlt die heftigsten Presswehen, man sagte mir, ich solle anhalten, aber es ging ja nicht, es presste von allein, ohne dass ich es aufhalten konnte, aber noch oben in meinem Bauch, es ging nichts weiter.
    Nach zehn Minuten fielen die Herztöne von meinem Sohn ab und die Ärztin wurde hektisch. Sie rief "Notkaiserschnitt, sofort!“ und der Anästhestist rauschte an. Er setzte an zur Spinalnarkose, war sich aber nicht sicher, ob er das machen sollte, weil meine Wirbelsäule so krumm sei und die PDA schon nicht gewirkt hätte - was wir denn tun sollten.
    Ich hab dann panisch gesagt, dass ich das doch nicht entscheiden kann, ich bin doch kein Facharzt und dann schrie die Ärztin dazwischen "Wir haben keine Zeit mehr für die Spinale, sie muss SOFORT operiert werden“ und dann bekam ich schon eine Maske aufs Gesicht gedrückt. Mein Mann musste sein OP Hemdchen wieder ausziehen und wurde rausgeschickt und man sagte mir nur noch "tut mir leid, wir müssen eine Vollnarkose machen.“
    Ich hatte wirklich schlimme Panik, vor allem um meinen Sohn, und alle drückten an mir rum, mein Bauch wurde freigelegt und es wurden schon die Instrumente angesetzt, aber das Nakosegas hat noch nicht sofort gewirkt bei mir. Ich hab gespürt, wie sie an meinem Bauch gezogen haben und schneiden wollten und geschrien, dass ich noch wach sei. Und da hat Gottseidank der einzige nette Mensch, der neue Narkosearzt, der dazu gekommen war, die anderen Helfer und die Ärztin angeschrien: "Sofort alle aufhören, keiner fängt an, bevor ICH das sage!" Und dann war ich auch endlich weg.
    Das alles hätte durch einen geplanten KS vermieden werden können. Hinterher stellte sich raus, dass mein Sohn ein Sternengucker war, also mit dem Gesicht nach oben gelegen hat, dementsprechend wäre die vaginale Geburt sowieso schwieriger bis unmöglich geworden.
    Sie haben wirklich gut operiert, ich hab die Narbe weder gesehen noch gespürt, ich hatte auch am Schnitt keinerlei Schmerzen. Wie gesagt, als geplanter KS wäre alles gut gelaufen. Wo ich allerdings Schmerzen hatte, war innerlich. Ich hatte Hämatome, alles war gequetscht, mein Sohn hatte blaue Flecken im Gesicht, da er wohl immer wieder irgendwo im Becken angestoßen ist. Ich konnte wegen der innerlichen Verletzungen tagelang nicht richtig laufen.
    Diese traumatische Geburt hat dazu geführt, dass eine Kettenreaktion ausgelöst wurde von weiteren Konsequenzen. Das dauert zu lang alles aufzuschreiben.
    Mein Sohn hat eine seelische Behinderung, die möglicherweise durch die Geburt ausgelöst worden sein KANN (nicht muss, das kann leider nicht bewiesen werden). Es kann genetisch bedingt sein oder aber auch unter Mitschuld der Geburt. Man wird es nie klären können.
    Danke, dass ich die Geschichte erzählen / aufschreiben durfte. Ich möchte keine Angst und Panik verbreiten, oft geht eine Geburt ja gut aus oder ist traumhaft. Ich möchte nur allen Gebärenden Mut machen: wehrt euch! Lasst euch sowas nicht gefallen!
    Man hat mir geraten, das KH zu verklagen. Eine Prüfung durch die KK ergab, dass wir aus Mangel an Beweisen schlechte Chancen hätten. Also haben wir es gelassen. Ich wollte mich auch nicht mehr damit beschäftigen. Ich hätte mich mehr durchsetzen sollen während der Geburt. Aber es war mein erstes Kind, ich war verunsichert, es war nachts, ich war allein - ich war ausgeliefert. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, den Mund aufzumachen.

    • @rebeccahutter2480
      @rebeccahutter2480 2 года назад +3

      Oh Gott du Arme… deine Erfahrung zu lesen ist schon schlimm, aber das zu Erleben unvorstellbar. Auch wenn das bestimmt unfassbar schwer ist, probiere dir keine Vorwürfe zu machen. Du warst der Situation ja wirklich hilflos ausgeliefert, hattest Schmerzen und Angst. Da vertraut man natürlich auf die Meinung der „Experten“. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du dieses Erlebnis irgendwann hinter dir lassen kannst 🍀🙏🏼

    • @lebenslachen
      @lebenslachen 2 года назад

      @@rebeccahutter2480 Lieben Dank!

    • @ares3052
      @ares3052 2 года назад +2

      Die gehören verklagt 👍🏻

    • @lillelu3755
      @lillelu3755 2 года назад +1

      Fühle dich ganz fest gedrückt und leider komplett verstanden. Zu 90% könnte es die Geburt meiner Tochter sein die du beschreibst 😢

    • @lebenslachen
      @lebenslachen 2 года назад

      @@lillelu3755 Das tut mir sehr leid, dass du auch so etwas erleben musstest. Keine Mutter sollte das. Die Angst, dass dem eigenen Kind was passiert ist unvorstellbar. Und dass man so allein gelassen wird.

  • @vayalananda7128
    @vayalananda7128 2 года назад +3

    In meiner medizinischen Ausbildung Mitte der 90iger haben wir einen Film im Unterricht gesehen, der eine natürliche Hausgeburt mit einer klinischen normalen Geburt miteinander verglichen hat. Es gab bei dieser Darstellung in dem Film der klinischen Geburt keinerlei Gewalt Einwirkung im üblichen Sinne, aber im Gegensatz zu der entspannten Hausgeburt wirkte die normale klinische Entbindung schon wie Gewalt an sich. Ungefähr zehn Jahre später bin ich selbst schwanger geworden und wusste sofort dass ich eine Hausgeburt möchte. Viele Freunde und Bekannte haben es mir ausreden wollen, und es unverantwortlich gefunden dass ich mein Baby zu Hause entbinden möchte, zum Glück hat mein Partner zu mir gehalten und mich voll darin unterstützt, mehr noch nach dem Film aus dem Unterricht von damals hat er sogar darauf bestanden, dass wir für unseren Sohn nur eine Hausgeburt zulassen werden. Denn die Umgebung und die Gesellschaft machen uns Angst, dass wir verantwortungslos handeln wenn wir als Eltern uns entscheiden eine Hausgeburt durchführen zu wollen.
    Es war auch eine sehr gute Geburt und eine schöne Erfahrung mein Sohn so auf die Welt zu bringen, und ich bin allen betreuenden Personen also vor allem meiner betreuenden Hebamme und meinem Partner unendlich dankbar für diese positive und wunderbare Erfahrung die ich als Mutter, aber natürlich auch die mein neugeborener Sohn machen durfte. Für das Urvertrauen eines Menschen ist die Erfahrung einer entspannten Geburt eine gute und wichtige Voraussetzung. Überfordertes Personal, überforderteÄrzte und Schwestern, überforderte Hebammen sind katastrophale Zustände in Kliniken. Ich kann nur jedem empfehlen dafür einzustehen sich in die Hände einer erfahrenen Frau die sich mit Geburt auskennt zu begeben , und dafür zu kämpfen und auf eine Hausgeburt zu bestehen. Denn welches Glück ich hatte bei der Erfahrung meiner Geburt habe ich dann erst erkannt, als ich in einem Babykurs mit meinem Sohn von den anderen Müttern, die ihre Geburtserlebnisse in dem Kreis erzählt haben, die fast alle in einer Klinik entbunden haben, und bis auf eine andere von zwölf Frauen hatten alle eine traumatische Geburt. Wieso verlaufen so viele Geburten traumatisch in Kliniken? Das hat natürlich mit der Umgebung zu tun, das hat mit den Medikamenten zu tun, die bei einer Geburt eingesetzt werden, oft unnötig und keiner besitzt noch die Kraft und das Selbstwertgefühl einer werdenden Mutter die psychologische Unterstützung zukommen zu lassen die eine werdende Mutter in diesem Moment braucht, denn sie ist in einer vulnerablen Situation im Moment der Geburt und es ist wichtig ihr Unterstützung zukommen zu lassen und aufkommende Angst zu nehmen stattdessen wird Angst geschürt bei den werdenden Eltern. Aber Angst nehmen und Entspannung sind unabdingbar für einen guten Geburtsablauf und elementar ist eine entspannte Atmosphäre in jeglicher Hinsicht. Vertrauen in die Hebamme, die einen von Anfang der Geburt bis Ende der Geburt betreut ist zwingend erforderlich, damit man loslassen kann, denn darum geht es in einer Geburt. Liebe Frauen, wie alle lassen uns viel zu sehr von Medizin und Ärzten einreden dass wir es nicht wissen, ich appelliere an alle Frauen, an jede einzelne die ich als meine Schwester betrachte und möchte dich aufrufen höre auf deinen Körper, höre auf deine Intuition, höre auf dein Bauchgefühl, denn im Inneren hast du eine Weise Stimme die dir den Weg zeigt, der für dich und dein Baby der richtige ist.

  • @Zimtwolke
    @Zimtwolke 2 года назад +10

    Das schreckt total ab selbst ein Kind zu bekommen...

  • @MikaKahdarmon
    @MikaKahdarmon 2 года назад +26

    Super Video! Leider machen die Spambots hier wirklich die Kommentare kaputt. Vielleicht könntet ihr Wörter wie: age, she, 18, years etc. auf eine black list setzen? Da die meisten hier auf deutsch kommentieren, könnte das wirklich schon einen Unterschied machen, ohne zuviele normale Kommentare rauszufiltern.

    • @MrWissen2go
      @MrWissen2go  2 года назад +8

      Leider würde das zu stark einschränkend wirken. Ich bin aber schon dabei, die Sachen zu löschen und zu melden.

    • @MikaKahdarmon
      @MikaKahdarmon 2 года назад +5

      @@MrWissen2go Auch verständlich. Tut mir wirklich leid, dass der Kanal hier so stark betroffen ist :/

  • @annikawicknig2967
    @annikawicknig2967 2 года назад +5

    So ein wichtiges Thema.
    Für mich war der größte Unterschied zwischen Geburtshaus und Klinik das Gefühl wer ich bei der Geburt bin: in der Klinik war ich untergeordnet und Hebamme und Ärztin hatten das sagen, mein Mann und ich hatten zu machen was gesagt wurde, weil Fachpersonal weiß mehr ale eine Erstfebärende (das stimmt ja auch, aber bei einer geburt brauch es Unterstützung und Rückhalt und nicht einen richtigen und falschen weg - meiner meinung nach)
    Im Geburtshaus hatte ich das Sagen und alle haben sich nach mir gerichtet, meinen Wünschen und meinen Instinkten - eine komplett andere Herangehensweise. Ich als werdende Mutter war die Hauptperson.
    Und ich kann nur unterstreichen wie wichtig Kommunikation ist, ein kurzes erklären der Lage und der Möglichkeiten plus Risiken kann so viele Fragen klären und die sicht auf die Geburt deutlich verbessern.

  • @jenny5189
    @jenny5189 2 года назад +13

    So ein wichtiges Thema!
    Unter der Geburt ist man im Ausnahmezustand und da die Selbstbestimmung beizubehalten ist schwierig wenn keine Rücksicht drauf genommen wird. Man kann ja schlecht einfach wieder gehen. Bei mir wurde ein Nein leider nicht akzeptiert.
    Selbst als wir etliche Zeit nach der Geburt ein Gespräch mit der Klinik gesucht haben, wurde es nicht ernst genommen und alles kleingeredet.
    Bei meinem Vorgespräch wurde noch davon gesprochen was es alles für Möglichkeiten gibt und auf alle meine Fragen wurden mir versprechen gegeben die nicht eingehalten wurden.
    Ich hoffe das dieses Thema weiterhin nicht untergeht und die Kliniken dadurch etwas ändern müssen. Für mein Kind wünsche ich mir irgendwann einen Respektvolleren Umgang.

  • @thedarkside7508
    @thedarkside7508 2 года назад +33

    Ein wahnsinnig wichtiges Thema. Ich habe zwei Kinder per ungeplantem Kaiserschnitt entbunden und habe auch so einige Sachen in der Klinik erlebt, die schwer zu verdauen waren.
    Gleichzeitig bin ich Krankenschwester und kenne die andere Seite. Strukturelle Probleme sind die Hauptursache für die Gewalterfahrungen.
    Endlich das Gesundheitswesen verstaatlichen und genug Leute einstellen.

    • @qq84
      @qq84 3 месяца назад

      Als die Krankenhäuser noch staatlich waren, war das auch nicht besser, oft sogar schlechter.
      Man muss endlich anfangen die Verbrecher zur Rechenschaft zu ziehen, dann ändert sich ganz schnell was.

  • @runningwild.flowerxoxo6296
    @runningwild.flowerxoxo6296 2 года назад +13

    Sehr gute Aufklärungsarbeit 🙌🏻 Ich habe zwar keine Gewaltsame Geburt erlebt, aber war seit meiner eigenen Geburt teilweise wochenlang im Krankenhaus, schwere OPs, Intensivstation, Klinikaufenthalte im 4-wochigen Abstand etc. Was ich gelernt habe, und dafür habe ich gut 20 Jahre (!) gebraucht, ist nein! zu sagen. Natürlich ist und bleibt medizinisches Fachpersonal medizinisches Fachpersonal. Aber man kennt sich und seinen Körper am besten, viele Menschen haben ein sehr, sehr gutes Gefühl dafür, selbst wenn es nur intuitiv ist. Ich habe mich so viel mit meiner Krankheit auseinandergesetzt, dass ich irgendwann gegen die Ärzte argumentieren und mich zum Teil durchsetzen konnte - manchmal nur, weil ich ihnen untereinander im Gespräch zugehört hatte. Information ist die wichtigste Waffe - danke Mirko!

    • @anna-5104
      @anna-5104 2 года назад +4

      Bei mir ist das nicht so bedeutsam gewesen, aber mein Kieferorthopäde hat, als ich einen Vorschlag für die Zahnspange gemacht habe, ziemlich arrogant gemeint, dass es keinen Sinn macht und meine Meinung ganz einfach mit Statik widerlegt werden könne. Dann kam der Spruch: "Aber die heutige Jugend hat keine Ahnung von einfacher Mechanik."
      Beim nächsten Termin bin ich mit einer statischen Berechnung gekommen, habe diese erklärt und gesagt, dass ich Bauingenieurin bin. Er hat mir Recht gegeben und auf meinen Vorschlag gehört!
      Ich nehme nicht mehr jede Meinung von Ärzten ernst. Die haben sich vor langer Zeit bei mir unsympathisch gemacht.

    • @runningwild.flowerxoxo6296
      @runningwild.flowerxoxo6296 2 года назад

      @@anna-5104 mega 🙌🏻❤️

  • @sasukaa9171
    @sasukaa9171 2 года назад +10

    Ich selbst hatte zwei wunderschöne Geburten.
    Mir tut es leid für alle Mutter, die Gewalt während Geburt erfahren. Man ist einfach hilflos. Und dann noch sowas. Schrecklich. Danke, dass du dieses Thema ansprichst, Mirko!!!

    • @sasukaa9171
      @sasukaa9171 2 года назад

      Danke auch an das Klinikum Worms für die traumhaften Geburten!!!

  • @Vienesko
    @Vienesko 2 года назад +6

    Einfach mal Danke, dass ihr bei dem Thema auch die Seite des Mannes beleuchtet. Spricht einfach für dieses Format. Andere hätten das einfach ausgelassen. Danke

  • @DreaMSmaSher98
    @DreaMSmaSher98 2 года назад +26

    Ich habe schon von Pflegern aus meinem Bekanntenkreis gehört, dass sich Geburtshelfer über die Schambehaarung der schwangeren Frauen aufregen und darüber ablästern, dass sie nicht rasiert seien.
    Meine Bekannte, die im Krankenhaus arbeitet, erzählte mit davon und regte sich über dieses Verhalten auf.
    Mir bleibt es bis heute im Kopf.
    Und danke für das Video und die Aufklärung

    • @sarahjoswig1446
      @sarahjoswig1446 2 года назад +14

      Das ist echt verstörend :/

    • @DreaMSmaSher98
      @DreaMSmaSher98 2 года назад +20

      @@sarahjoswig1446 ja das ist es... Lässt einen automatisch unwohl fühlen :|
      Und als on man sich mit so einem großen Bauch blind da unten rasiert.
      Falls das überhaupt wichtig sein soll.
      Empathie gleich Null

    • @sanibunny2138
      @sanibunny2138 2 года назад +2

      Weil man sich als schwangere, mit so einem dicken Bauch, da unten rasieren kann...

    • @rotebeete7453
      @rotebeete7453 2 года назад +3

      @@DreaMSmaSher98 Zumal es nicht notwendig ist, weder für eine spontane Geburt noch für einen Kaiserschnitt, rasiert zu sein.

    • @DreaMSmaSher98
      @DreaMSmaSher98 2 года назад +1

      @@rotebeete7453 genau. Und sollte es notwendig sein sollte, rasiert einen eben auch mal das Pflegepersonal ^^'

  • @emmarleneb
    @emmarleneb 2 года назад +4

    Ich bin angehende Hebamme und dieses Thema macht mich so wütend. Das Ganze ist mir nicht neu, ich habe schon von einigen Frauen auf der Wochenbettstation gehört, wie schlimm mit ihnen bei vorherigen Geburten in anderen Kliniken umgegangen wurde, zum Glück habe ich das in unserer Einrichtung noch nie erleben müssen. Wie überall ist bei uns Personalmangel, aber diesen Stress nehmen wir nie mit zu den Patienten. Und die ganzen Stories, dass den werdenden Eltern nichts mitgeteilt wird, ist auch unter aller Sau. Die Gebärenden sind sowieso schon in einem komplett anderen Film während der Geburt, und wenn dann nicht Mal mit ihnen gesprochen wird und erklärt wird, was passiert, ist es für mich kein Wunder, wenn aus sowas wunderschönem wie einer Geburt ein traumatisches Erlebnis wird. Auch alleine über das Thema Neugeborene nicht direkt zur Mutter geben könnte ich stundenlang schimpfen. Mein Herz geht raus an alle Eltern, die sowas durchmachen mussten 🤍

  • @TheMPCourious
    @TheMPCourious 2 года назад +63

    Ich muss gestehen, dass mir das so nie bewusst war, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß. Danke für die Aufklärung 👍

  • @michaelvogt7143
    @michaelvogt7143 2 года назад +20

    Wir hatten keine negativen Erfahrungen mit der geburt.
    Aber bei den Voruntersuchungen wurden schwere Fehler begangen.
    Unser Kind wurde im mutterpass 10 Wochen älter gemacht als es in der Realität war.
    Die geschichte ist lang, und hat uns fertig gemacht.
    Am Ende haben wir den arzt gewechselt und dieser war entsetzt!
    hätten wir auf die Ärzte gehört hätten wir unseren Sohn wahrscheinlich nicht. Zum Glück haben wir gewechselt.

  • @timbilawer1702
    @timbilawer1702 2 года назад +75

    Es ist ein schwieriges Thema, aber ich finde es gut, dass du das ansprichst!
    Vielen Dank für die Objektiven Informationen! ☺️

  • @papaya8634
    @papaya8634 2 года назад +6

    Ich finde es so gut, dass ihr hier darüber aufklärt. Ich hab vor ca zwei Jahren zufällig das erste Mal von dem Thema erfahren, hab vorher nie davon gehört. So ein krass wichtiges Thema und unglaublich, was da alles passiert. Jeder sollte darüber Bescheid wissen.
    Ich finde es so schön, dass die Hebamme im Video gesagt hat, dass sie mittlerweile immer die Mütter schützt wenn sie kann. Da sind mir echt ein bisschen die Tränen gekommen. Danke dass sie das tut

  • @ellanutella5585
    @ellanutella5585 2 года назад +16

    Ich denke, dass dieses Thema, also gewaltvoll ausgeübte medizinische Untersuchungen/Eingriffe etc., mehr Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit bekommen muss. Eine Geburt habe ich zwar noch nicht hinter mir, habe aber schon Gynbesuche mit einer ähnlichen übergriffigen Behandlung über mich ergehen lassen müssen. Und wenn man nun unter einer speziellen Symptomatik leidet und weiß, dass es nur den einen Spezialisten in der Stadt gibt und man dadurch auf den Arzt angewiesen ist, muss man dies in Kauf nehmen - und kommt ggf selbst nach so einer traumatisierenden Erfahrung zurück in diese Praxis.
    Ich finde es sollte es sollte für alle Ärtz*innen verpflichtend sein, ein paar Semester Psychologie zu studieren und somit die möglichen Auswirkungen ihrer Eingriffe auf die Psyche der Patient*innen überhaupt mal auf den Schirm zu kriegen. Klar ist Personalmangel ein Faktor, warum man als Patient*in teilweise abgefrühstückt wird (und im med. Bereich muss sich personaltechnisch echt was tun) - trotzdem darf man deswegen nicht die eventuell fatalen Folgen einer übergriffigen Behandlung aus den Augen verlieren. Und auch Zahnärtz*innen oder andere können traumatisierende Eingriffe vornehmen... Es liegt leider nicht an dem Gyn-Komplex...

  • @kanzeon7729
    @kanzeon7729 2 года назад +5

    Super, dass du und dein Team immer mal wieder, über gesellschaftlich tabuisierte Themen Videos macht! Danke

  • @theTomRadziwill
    @theTomRadziwill 2 года назад +48

    Bin vor 4 Wochen Vater geworden. Im Krankenhaus. Tolle Hebamme, tolle Pfleger:innen. Ja, Krankenhaus hat jetzt nichts von kuschelig etc. gehabt ... aber war alles in Ordnung, alle gesund, alle happy. Umso krasser zu hören wie es bei anderen abläuft ...

    • @roy5181
      @roy5181 2 года назад +4

      Herzlichen Glückwunsch euch ❤️ Mögen die schlaflosen Nächte beginnen 😁😁😁

    • @coin5207
      @coin5207 2 года назад +1

      Glückwunsch🐣

    • @ody7850
      @ody7850 2 года назад +2

      glückwunsch!

    • @feli3271
      @feli3271 2 года назад +5

      Es sit insgesamt bei dem großteil der Gebärenden so wie bei euch das alles gut ist. Zu Glück! Aber trotzdem ist es wichtig von denen zu berichten wo es eben nicht so ist um Aufmerksamkeit für dieses Thema zu bekommen und damit ein Bewusstsein damit sich daran was ändern kann! Jede Frau / Jede Begleitperson die durch eine Geburt Traumatisiert ist ist eine zuviel....

  • @Mykro_
    @Mykro_ 2 года назад +3

    Mir ist bereits in der ersten Minute derartig die Kinnlade runter gefallen. Ich höre davon zum ersten mal und bin nie auf die Idee gekommen, dass es so etwas gibt.

  • @birgitk.5868
    @birgitk.5868 Год назад +2

    Unsere Tochter kam in Viersen im Krankenhaus zur Welt . Nach 7 Jahren IVF Behandlung ,es war das beste Ärzte Team was ich mir nur wünschen konnte . Danke nochmal ,auch nach fast 25 Jahren !

  • @admiral_alman8671
    @admiral_alman8671 2 года назад +7

    Ich hatte über diese Vorfälle und Praktiken vor einiger Zeit im Radio gehört und war geschockt dass so etwas heutzutage in Deutschland passieren kann. Sehr wichtiges Video

  • @anniem6419
    @anniem6419 2 года назад +39

    So wichtig, dass das Bekannter wird. Nur wenn das Problem bekannt ist, kann man sich darauf eventuell vorbereiten und sich vorher schon überlegen, wie man in so einer Situation reagieren würde.
    Nicht, dass das das Problem verhindern würde, aber es macht das jedenfalls besser. Es ist ein erster Schritt.
    Und das medizinische Personal, dass das bislang für „okay“ befunden haben werden dahingehend sensibilisiert, dass das doch gar nicht okay ist.
    Ich hoffe es wird besser!

  • @franzraab4301
    @franzraab4301 2 года назад +4

    Vielen Dank für dieses Video zu diesem wirklich super wichtigen Thema.
    Ich habe letztes Jahr unser 1. Baby bekommen und mich genau wegen solchen Vorfällen für eine Hausgeburt entschieden.
    Und es war zwar etwas anstrengend, aber sonst einfach nur wunderschön.
    Kein ewiges CTG, keine Schmerzmittel oder Wehentropf. Die Hebamme war da aber nur mein Mann hatte die Hände an mir und unser Baby kam sehr rosig und hellwach bei Kerzenschein zur Welt.
    Ich kann das wirklich nur jedem empfehlen, der eine gesunde Schwangerschaft hatte und ein gesundes Baby erwartet. Für eine Risikoschwangerschaft gibt es ohne Frage das Krankenhaus aber sonst ist das nicht nötig.

  • @ilkameier4847
    @ilkameier4847 2 года назад +8

    Eine Entbindung ist das wohl prägendste, herausforderndste und kraftvollste Erlebnis im Leben einer Frau. Sie muss (!) einfühlsam und unterstützend begleitet werden, damit Mutter, Kind und Vater Stärke für ihre kleine Familie entwickeln können

    • @etzaladadsadzlich2547
      @etzaladadsadzlich2547 2 года назад

      Hast du nicht aufgepasst?!
      Es heißt Gebärende! 🤣🤣🤣

    • @julialicht46
      @julialicht46 3 месяца назад

      Ende der Bindung.
      Oder aktiv gebähren.
      Schon mit den Worten fängt es an.

  • @liquiter596
    @liquiter596 2 года назад +6

    Wichtig und richtiges Wissen. Ich persönlich habe davon noch nie etwas gehört, und freue mich das man hier immer etwas lernen kann und das ihr über solche Sachen aufklärt.

  • @jastra5170
    @jastra5170 2 года назад +5

    Vielen Dank, dass ihr dieses sehr wichtige Thema aufgreift!! Ich selbst habe zwei Kinder bekommen. Mir wurde keine Gewalt angetan. Aber trotzdem muss ich sagen, dass keine Geburtsvorbereitung mich auf das vorbereitet hat, was da kam. Volle Kliniken, gestresstes Personal, wenig Empathie, wenige Erklärungen und unglaublich viel Unruhe. Ständig rennen fremde Leute rein und raus. Ich war oft sehr verunsichert und konnte gar nicht bei dem bleiben, was ich mir eigentlich gewünscht habe für meine Geburten. In Geburtsvorbereitungskursen sollte Paaren auch beigebracht werden, sich von dem Stress anderer abzusondern und bei sich zu bleiben. Sonst verkrampft man und das macht die Geburt wirklich nicht besser.

  • @boser_ketchup3101
    @boser_ketchup3101 2 года назад +36

    Ich finde es ehrlich gesagt schwierig, dass nicht wenigstens ein Arzt zu Wort gekommen ist. Das Bild was hier gezeichnet wurde ist bis jetzt: diese Gewalt kommt quasi in jeder Klinik vor. Hebammen sind eigentlich nur überlastet und Schuld sind die Ärzte.
    Die Perspektive hat mir gefehlt. Wenn es bei jeder 3. Vorkommt, dann sollte man doch eigentlich in jeder Klinik jemanden passenden finden oder nicht?
    Ich möchte hier nichts relativieren. Ich finde es sehr gut, dass ihr das Thema ansprecht, aber journalistisch finde ich das Scheisse.

  • @lenosalitalakata
    @lenosalitalakata 2 года назад +18

    Ich finde es schwach, dass kein Arzt interviewt wurde

    • @shinygiuli
      @shinygiuli 2 года назад

      Die Ärzte sind meistens nicht dabei bei den Geburten sondern kommen eher danach und versorgen die Frau und nähen sie und unterschreiben dass sie dabei waren. Aber beim ganzen Geschehen über sind Hebammen vor Ort.

    • @lenosalitalakata
      @lenosalitalakata 2 года назад

      @@shinygiuli es wurden in dem Beitrag doch Ärzte kritisiert. Dann sollten sie auch die Möglichkeit haben sich zu äußern. Mirkos Videos sind normalerweise sehr gut und ich möchte auch gar nicht gutheißen was passiert oder es verharmlosen. Es wäre nur fair. Eine Geburt ist auch für Ärzte ein heikles Unterfangen und wenn man auf alles Rücksicht nimmt, was die Patienten wollen, kann es sein, dass man das Kind in Gefahr bringt. Man hat als Arzt eine unglaubliche Verantwortung und wenn man Entscheidungen trifft aufgrund von Wünschen von Mutter und Vater in solch einer Drucksituation wie einer Geburt und dann deswegen es zu einer Fehlgeburt kommt, wird man genauso verantwortlich gemacht. Zudem sind Vorwürfe an eine Ärztin, dass sie unnötige Eingriffe macht nur um daran zu verdienen, sehr arg und dann sollte man auch den Ärzten die Möglichkeit geben sich zu äußern.

    • @ABCstockholm007
      @ABCstockholm007 2 года назад

      Glaubst du echt die Ärzte die so asozial mit ihren Mitmenschen umgehen würden sich trauen das bei laufender Kamera zuzugeben?

  • @cuteruth2376
    @cuteruth2376 2 года назад +59

    Wichtiges Thema. Ich war vor 6 Jahren bei der Geburt einer Freundin dabei, weil ihr Mann nicht rechtzeitig aus der Arbeit kam und sie nicht allein sein wollte. Da ging gefühlt alles schief und ich wusste nicht wie helfen. Daraufhin habe ich mich für meine jetzige Geburt schon damals für den Weg des Kaiserschnitts entschieden. Anders kann ich mich gar nicht "fallen" lassen. Ich hatte vor Wochen digital einen Abend für werdende Eltern. Ist dank Corona hier immer noch so. Die Hebamme, die ja doch mit den Eltern die meiste Arbeit macht, hat Hallo gesagt und das war es. Der Chefarzt war so arrogant, konnte unter anderem nicht mal eine Kaisergeburt richtig erklären. Hat mich in meiner Entscheidung für in zwei Wochen wieder bestätigt. Traurig aber war.

    • @maxzet368
      @maxzet368 2 года назад

      ich bezweifle stark, dass dir ein Chefarzt nicht erklären kann wie eine Kaisergeburt funktioniert.. aber immer die Fehler bei Anderen suchen.

    • @cuteruth2376
      @cuteruth2376 2 года назад +1

      @@maxzet368 Es tut mir Leid, aber eine andere Teilnehmerin hatte die Frage gestellt, da sie gerne den Versuch vaginal aus BEL zu entbinden machen würde und ob es falls doch nötig, sie eine Kaisergeburt machen kann. Da meinte er nein ihr Mann darf beim Kaiserschnitt nicht die Nabelschnur durch trennen 🤷‍♀️

    • @maxzet368
      @maxzet368 2 года назад +1

      @@cuteruth2376 Naja, bei einer offenen Bauchhöhle hat ein Beistehender auch irgendwie nichts zu suchen. Verstehe das schon irgendwie.

    • @cuteruth2376
      @cuteruth2376 2 года назад +3

      @@maxzet368 Bin da ganz bei dir. Mein Mann würde nicht aufstehen wollen. Aber darum ging es ja nicht. Fakt ist es gab ein paar Aussagen des Arztes, die mich in meiner Entscheidung bestätigt haben und gut ist. Glaube da muss einfach jeder seinen Weg finden und am Ende zählt eh nur, dass alle gesund sind.

  • @moinmoin9866
    @moinmoin9866 2 года назад +7

    Ich kann aus Erfahrung sagen, es ist unglaublich wichtig, dass die Begleitperson gut informiert ist.
    Der Begleitperson muss bewusst sein, dass es diese Gewalt gibt, wie sie aussieht und was man in dieser Situation tun kann (z.B. Hebammenwechsel, Bedenkzeit erbitten, jemanden aus den Raum schicken)

    • @julialicht46
      @julialicht46 3 месяца назад +1

      Doulas sind dafür ausgebildet.

  • @MaxAndreas
    @MaxAndreas 2 года назад +6

    Danke Mirko, höre bitte niemals auf mit solch qualitativem investigativen Journalismus.👍🏼

  • @bergmoench
    @bergmoench 2 года назад +10

    Bei meiner Geburt wurde mir das Schlüsselbein gebrochen, weil sich die Krankenschwester auf den Bauch meiner Mutter gekniet hatte. War aber noch DDR, wenn auch das Ende.
    Beim Geburt meines Sohnes war ich auch total hilflos, weil ich einfach nichts für meine Frau tun konnte. Dem Personal kann ich allerdings nichts vorwerfen. Darüber bin ich sehr froh!

    • @ursulaschirmer2626
      @ursulaschirmer2626 11 дней назад

      Das war der Krestellergriff, ist eigentlich verboten!

  • @BattleCat1211
    @BattleCat1211 2 года назад +38

    Danke dafür 🙏 Mädels wehrt euch! Lasst euch sowas nicht bieten. Dieses Gefühl der Geburt bleibt für immer in euch… und niemand sollte so mit sich umspringen lassen müssen.

    • @mynoxx01
      @mynoxx01 2 года назад +9

      Das Problem ist wenn du im Delirium bist kannst du dich nicht mehr wehren, mein Mann war immer an meiner Seite und hat gekämpft wie ein Löwe, trotzdem sind viele schlimme Sachen passiert, einfach nur weil man mich nicht ernst genommen hat, ich habe bereits nach 12 Stunden gemerkt dass etwas nicht stimmt und immer wieder darauf hingewiesen aber mir wurde der Kaiserschnitt verwehrt, bis es dann nach 28 Stunden ein Notkaiserschnitt wurde.

    • @OAKHILLSDRIVE3344
      @OAKHILLSDRIVE3344 2 года назад +1

      @@mynoxx01 auf das Bauchgefühl von Müttern wird leider eh nicht eingegangen. War bei meiner eigenen Geburt so ähnlich. Ich sollte eigentlich am 21. geboren werde und am 25. ist meine Mutter einfach im Krankenhaus geblieben und hat klipp und klat gesagt, dass sie das Krankenhaus erst nach der Geburt wieder verlassen würde. Man war darüber im Krankenhaus kein Stück begeistert, aber auf Drängen meiner Mutter hat man dann irgendwann endlich die Wehen eingeleitet. Wenn es nach den Ärzten gegangen wäre, hätten sie noch ein paar Tage gewartet. Als ich dann am 27. endlich zur Welt kam, war wohl das Fruchtwasser bereits giftgrün.

  • @viviveganart
    @viviveganart 2 года назад +3

    ich bin so froh, das ich meine 4 kinder zuhause bekommen habe, mit der besten Hebamme der Welt

  • @anni6653
    @anni6653 2 года назад +4

    Klasse dass du dieses wichtige Thema ansprichst! Ich bin schockiert, dass viele davon noch nichts mitbekommen haben.

  • @sandra.helianthus
    @sandra.helianthus 2 года назад +4

    Superwichtiges Thema, danke, dass du dich diesem in dem Beitrag annimmst.
    Besonders interessant fand ich den Blickwinkel aus den drei verschiedenen Richtungen: Mutter, Vater und Hebamme. Danke 🌻