Drei Schritte: Mit der ersten Linse direkt vor der Glühlampe ein annähernd parallels Lichtbündel erzeugen (Glühlampe im Abstand der Brennweite der Linse), Spalt in den Lichtweg, dann den Spalt mit der zweiten Linse scharf auf dem Schirm abbilden (Spalt ist dann zwischen einfacher und doppelter Brennweite der zweiten Linse). Müsste im Video auch so sein.
Prinzipiell ja, aber da die Spaltabstände hier beim Gitter sehr klein sind (1/140 mm), ist die Ablenkung der ersten Ordnung und die Auffächerung des Spektrums größer als beim üblichen Doppelspalt. Auch kommt beim Gitter insgesamt mehr Licht durch, so dass das Interferenzmuster heller erscheint.
@@QuantonQuantonia wir hatten heute versucht, das Experiment in der Schule zu machen. Leider hat das beim Doppelspalt nicht geklappt, bei einem Gitter jedoch (600 Striche/mm), konnte man das Spektrum sehen. Beim Doppelspalt hatten wir immer nur ein weißer Strich am Schirm. Denkst du, das hängt von der Lichtintensität der Lampe ab?
@@434mp Es kann sein, dass die Spalte zu weit von einander entfernt waren, dadurch war das Maximum 2.. Ordnung zu dicht am Maximum 0. Ordnung, auch können sich die beiden Spaltbider überlagert haben Lichtintensität ist auch ein möglicher Punkt. Ist doch gut, dass es mit dem Gitter geklappt hat.😉
@@neutronenstern. Spontan würde ich sagen: Ja. Praktisch wird es schwierig. Schöne Effekte gibt es schon, wenn man zwei Gitter kreuzt. Kreise entstehen tatsächlich z.B. beim Debye-Scherrer-Verfahren, wenn Röntgenstrahlung auf pulverisierte Kristalle trifft und interferiert, ebenso bei der Elektronenbeugung an Graphit: ruclips.net/video/PehyDeJ_mE8/видео.html
Das ist völlig richtig, es muss eigentlich weiß sein. Das Trägermaterial, auf dem sich das Gitter befindet, färbt das Licht ein, in dem es bestimmte Teile des Spektrums abschwächt. Hier bemerkt man, dass das Gitter recht preiswert war (unter 10€).
Wenn nur rotes Licht verwendet wird (hier durch den Farbfilter), wie soll das Ergebnis denn dann weiß werden? Die 0. Ordnung ist nur bei Weißlicht weiß. Extrembeispiel: wenn man einen roten Laser verwendet, sind ALLE Linien rot. Verwendet man einen grünen Laser, sind ALLE Linien grün.
Es handelt sich typische Geräte für den Physikunterricht. Möglich ist jede beliebige optische Bank für Schülerversuche der verschiedensten Hersteller/Lieferanten (Leybold, Conatex, Corex ....) mit einer vernünftigen Lampe und ergänzt durch ein Gitter mit nicht zu hoher oder zu niedriger Gitterkonstante. Hier waren es ein sehr gut geeignetes Gitter 140 Linien/mm von Conatex (Suchworte: Gitter Conatex 140) und eine nicht billige aber gute optische Bank von Leybold. Alternativ gibt es preiswerter Gitter 500 Linien/mm von Astromedia zum Selbstbau (4 Gitter für unter 10€, Suchworte: Astromedia Gitter). Dann muss der Abstand Gitter - Schirm verkleinert werden, da die Beugung mehr als dreimal so groß ist. Low Cost sollte auch eine Halogentaschenlampe mit einem schmalen Lichtkegel, ein selbstgebastelter Spalt und ein Papierschirm aus Butterbrotpapier gehen.
Ja, beides müssen Sammellinsen sein. Vor der Lichtquelle eine Linse um das Licht zu bündeln, hier mit f=5cm und eine Linse zum Abbilden des Spalten, hier mit f=10cm.
Wie fokussiert man das Licht am besten?
Drei Schritte: Mit der ersten Linse direkt vor der Glühlampe ein annähernd parallels Lichtbündel erzeugen (Glühlampe im Abstand der Brennweite der Linse), Spalt in den Lichtweg, dann den Spalt mit der zweiten Linse scharf auf dem Schirm abbilden (Spalt ist dann zwischen einfacher und doppelter Brennweite der zweiten Linse). Müsste im Video auch so sein.
Kann man as Interferenzmuster beim gitter aber auch mit Doppelspalt hinkriegen?
Prinzipiell ja, aber da die Spaltabstände hier beim Gitter sehr klein sind (1/140 mm), ist die Ablenkung der ersten Ordnung und die Auffächerung des Spektrums größer als beim üblichen Doppelspalt. Auch kommt beim Gitter insgesamt mehr Licht durch, so dass das Interferenzmuster heller erscheint.
@@QuantonQuantonia müsste beim Doppelspalt dann der spaltabstand dementsprechend auch sehr klein sein? Und danke für die Antwort :)
@@434mp Damit es so aussieht ja, sonst liegen die Maxima enger beieinander.
@@QuantonQuantonia wir hatten heute versucht, das Experiment in der Schule zu machen. Leider hat das beim Doppelspalt nicht geklappt, bei einem Gitter jedoch (600 Striche/mm), konnte man das Spektrum sehen. Beim Doppelspalt hatten wir immer nur ein weißer Strich am Schirm. Denkst du, das hängt von der Lichtintensität der Lampe ab?
@@434mp Es kann sein, dass die Spalte zu weit von einander entfernt waren, dadurch war das Maximum 2.. Ordnung zu dicht am Maximum 0. Ordnung, auch können sich die beiden Spaltbider überlagert haben Lichtintensität ist auch ein möglicher Punkt. Ist doch gut, dass es mit dem Gitter geklappt hat.😉
kann man das auch mit einem doppelten Loch machen um Ringe zu erhalten?
Nein, das geht nicht. Zwei nebeneinanderliegende Löcher wirken lediglich wie zwei Spalte geringer Höhe.
@@QuantonQuantonia Und wenn man ein Loch und drumherum einen Kreis nimmt?
@@neutronenstern. Spontan würde ich sagen: Ja. Praktisch wird es schwierig. Schöne Effekte gibt es schon, wenn man zwei Gitter kreuzt. Kreise entstehen tatsächlich z.B. beim Debye-Scherrer-Verfahren, wenn Röntgenstrahlung auf pulverisierte Kristalle trifft und interferiert, ebenso bei der Elektronenbeugung an Graphit: ruclips.net/video/PehyDeJ_mE8/видео.html
Warum ist der 0. Maximum rot? Sollte es nicht weiss sein?
Das ist völlig richtig, es muss eigentlich weiß sein. Das Trägermaterial, auf dem sich das Gitter befindet, färbt das Licht ein, in dem es bestimmte Teile des Spektrums abschwächt. Hier bemerkt man, dass das Gitter recht preiswert war (unter 10€).
@@QuantonQuantonia danke!
Wenn nur rotes Licht verwendet wird (hier durch den Farbfilter), wie soll das Ergebnis denn dann weiß werden?
Die 0. Ordnung ist nur bei Weißlicht weiß.
Extrembeispiel: wenn man einen roten Laser verwendet, sind ALLE Linien rot.
Verwendet man einen grünen Laser, sind ALLE Linien grün.
@@sandorhobby9610 Die Frage bezog sich auf 3:04. Da war noch kein Filter eingesetzt. Und hier war die Quelle noch weißes Licht.
Wo bekommt man das Material her das man da braucht?
Es handelt sich typische Geräte für den Physikunterricht. Möglich ist jede beliebige optische Bank für Schülerversuche der verschiedensten Hersteller/Lieferanten (Leybold, Conatex, Corex ....) mit einer vernünftigen Lampe und ergänzt durch ein Gitter mit nicht zu hoher oder zu niedriger Gitterkonstante. Hier waren es ein sehr gut geeignetes Gitter 140 Linien/mm von Conatex (Suchworte: Gitter Conatex 140) und eine nicht billige aber gute optische Bank von Leybold.
Alternativ gibt es preiswerter Gitter 500 Linien/mm von Astromedia zum Selbstbau (4 Gitter für unter 10€, Suchworte: Astromedia Gitter). Dann muss der Abstand Gitter - Schirm verkleinert werden, da die Beugung mehr als dreimal so groß ist. Low Cost sollte auch eine Halogentaschenlampe mit einem schmalen Lichtkegel, ein selbstgebastelter Spalt und ein Papierschirm aus Butterbrotpapier gehen.
Sind beide Linsen konvex?
Ja, beides müssen Sammellinsen sein. Vor der Lichtquelle eine Linse um das Licht zu bündeln, hier mit f=5cm und eine Linse zum Abbilden des Spalten, hier mit f=10cm.
Echt gutes Video, ich abonnier mal deinen Kanal.
Danke!
moin, sehr schön veranschaulicht.
PS:Gruß an meinen Physiklehrer, der mir dieses Video verlinkt hat :)