Das Gender*sternchen: Sinnvoll oder Unsinn?

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  • Опубликовано: 13 янв 2025

Комментарии • 12 тыс.

  • @gossip6926
    @gossip6926 3 года назад +4745

    *Die überarbeitete Version:*
    Einige fühlen sich durch das generische Maskulinum sprachlich ausgegrenzt. Die einen sagen _„Sprache schafft Wirklichkeit“,_ die anderen sagen, dass dem ein viel zu großer Wert beigemessen wird. *Sprache sollte nicht verkompliziert werden, sondern sollte praktisch und effizient sein.* Gegen ein kurzes „Bürgerinnen und Bürger“ bei der Anrede ist nichts einzuwenden, aber kommt die Phrase mehrfach vor, werden Sätze länger und unverständlicher, wodurch die Botschaft des Gesagten untergeht. *Wiederholtes Gendern stört den Lesefluss und lenkt vom Inhalt ab.*
    Erschwerend kommt hinzu, dass es *keine einheitlichen Regeln* gibt. Es gibt das Gendersternchen, den Doppelpunkt, den Unterstrich, den Schrägstrich, das Binnen-I, die Paarverwendung, substantivierte Partizipien und geschlechtsneutrale Formulierungen.
    *Das Gendersternchen* nehme ich als sprachlichen Stolperstein wahr. Es führt auch zu obskuren Formen, wie z.B. _Bürger*innenmeister*innen, Führer*innenschein, Freund*innenkreis, Nachbar*innenschaft, Fußgänger*innenweg_ und _Kund*innenservice._ Die Sprechpausen hören sich wie ein Schluckauf an.
    *Der Glottisschlag* ist in der normalen Sprache kaum merkbar. Er wird gerade so lange gestaltet, dass man zwischen „vereisen“ und „verreisen“ akustisch unterscheiden kann. *Dagegen werden Genderzeichen stets überbetont - mit einer längeren Pause - was sehr unnatürlich klingt.* Die Mehrheit wird sich nicht an die holprig und unelegant klingenden Sprechpausen gewöhnen.
    *Das Problem mit dem Gendersternchen beschränkt sich nicht nur auf Substantive. Artikel, Adjektive und Pronomen werden auch mitgegendert.* _„Ich will eine*n nette*n Freund*in“_ funktioniert nicht in der Schriftsprache vernünftig, geschweige denn in der gesprochenen Sprache.
    *Es ist teils nicht mit der deutschen Grammatik kompatibel,* z.B. kann der Dativ bei "Sie gab den Reporter*innen recht" nicht gebildet werden. Normalerweise heißt es _"Sie gab den ReporterN recht"_ , aber beim Gendern wird das „n“ weggelassen. Auch beim Genitiv stoßt man bei “Die Meinung des*der Autor*in” an seine Grenzen, weil das “s” bei _"des AutorS"_ weggelassen wird. Es führt auch zu Problemfällen, wie z.B. bei Ärzt*innen, Kund*innen und Kolleg*innen. Was sind _„Ärzt“, „Kund“_ und _„Kolleg“?_
    Werden wir Sprichwörter wie „Der Kunde ist König”, „Übung macht den Meister” und „Der Klügere gibt nach” durch _„Der/Die Kunde/in ist König/in“, „Übung macht den/die Meister/in"_ und _„Der/Die Klügere gibt nach“_ ersetzen?
    Einige *geschlechtsneutrale Formulierungen* können sich im Laufe der Zeit durchsetzen, wie z.B. „Pflegekraft“ statt „Krankenschwester/Pfleger“, „Redepult“ statt „Rednerpult“, aber andere wiederum nicht, wie z.B. „Flaniermeile“ statt „Fußgängerzone“ oder „Fahrzeugführende“ statt „Fahrer“.
    *Substantivierte Partizipien* funktionieren nicht immer, weil die Form nur den augenblicklichen Zustand beschreibt und keine generelle Tatsache. „Studierende“ sind ausschließlich Menschen, die gerade in diesem Augenblick aktiv studieren. Studenten hingegen können auch Menschen in den Semesterferien sein, die gerade 0,0 studieren. Zur Gruppe der „Lernenden” gehören nur diejenigen, die just in diesem Moment beispielweise vor einem Buch sitzen und lernen. Die Frau, die auf dem Fahrrad am Straßenverkehr teilnimmt, kann man als „Radfahrende“ beschreiben, allerdings nur bis sie zur _„an-der-Ampel-Stehenden“_ wird.
    Einige Menschen versuchen sogar „man“ in „mensch“ umzuwandeln, weil es nach „Mann“ klingt. Statt „jemand“ sagen sie _„jemensch“._ Genauso absurd wäre es, das Siezen abzuschaffen, weil die Höflichkeitsform „Sie" weiblich klingt.
    *Wenn das generische Maskulinum unser Denken so stark prägt, warum ist die Verteilung der Berufe in Ländern mit genuslosen Sprachen ähnlich wie in Deutschland?*
    Häufig werden Studien genannt, die aufzeigen, dass Berufe im generischen Maskulinum formuliert eher mit Männern assoziiert werden. *Es stimmt, dass man bei Handwerker, Elektroniker, Berufskraftfahrer und Klempner eher an Männer denkt, aber genauso denkt man bei Kindergärtner, Kosmetiker, Floristen und Friseure eher an Frauen.*
    Im Englischen denken die meisten Menschen bei dem Wort „engineers" auch erst an männliche Ingenieure, weil der Großteil der Ingenieure männlich ist, obwohl das Wort geschlechtsneutral ist. Das greift nicht nur bei Geschlechtern. Bei "Hochschullehrer" dürften die meisten Menschen eher ältere Personen im Kopf haben und bei "Straßenkünstler" eher jüngere Personen.
    Waren in unserem Kindergarten nur Frauen als Erzieher tätig, so stellen wir uns darunter aller Voraussicht und der Kognitionspsychologie nach primär Frauen vor. Waren wir jedoch selbst in einem Kindergarten, in dem sowohl Frauen als auch Männer die Rolle des Erziehers übernommen haben, so koexistieren beide Geschlechter in unserer mentalen Repräsentation der Kategorie.
    Dass wir bestimmte Berufsgruppen eher mit Männern und bestimmte Berufsgruppen eher mit Frauen verbinden, obwohl in beiden Fällen das generische Maskulinum verwendet wird, zeigt Folgendes auf: *Es ist nicht die Sprache, die unser Denken maßgeblich beeinflusst, sondern unsere Erfahrungen und die in unserer Lebenswirklichkeit vorherrschenden realen Beispiele.*
    *In erster Linie schafft Wirklichkeit Wirklichkeit.* Ob wir bei Berufen eher Männer oder eher Frauen denken, hängt davon ab, wie viele Frauen und Männer diesem Berufsstand angehören. Und wenn doch Mädchen durch das generische Maskulinum immer eingebläut wurde, dass sie kein Arzt werden können, warum sind dann heute > 60 Prozent der Medizinstudenten Frauen? 70 Prozent der Apotheker sind weiblich, obwohl einem gesagt wird, dass man bei Risiken und Nebenwirkungen den Arzt oder Apotheker fragen soll.
    *Bei Lehrer, Politiker, Schauspieler, Musiker und Journalisten hat hingegen man eine geschlechtergemischte Gruppe im Kopf hat.* Das Gleiche gilt auch für „Das Konzert hatte 5.000 Zuschauer”, „Deutschland hat 83 Millionen Einwohner”, „WhatsApp hat zwei Milliarden Nutzer“ und „Alle Teilnehmer der Konferenz hörten aufmerksam zu”. Ein weiteres Beispiel aus der Lebenspraxis: Wenn es "Heute Abend ist eine Party für Studenten” heißt, denkt keiner, dass das eine reine Männerparty ist.
    Mir ist auch aufgefallen, dass viele Befürworter *häufig nur bei positiv bis neutral besetzten Wörtern gendern.* Bei Klimaleugner, Querdenker, Impfgegner, Verkehrssünder, Steuerhinterzieher und Reichsbürger wird häufig weiterhin das generische Maskulinum verwendet.
    Wer gendern möchte, soll das tun, aber das darf nicht von oben verordnet werden, sondern muss auf natürlichem Weg passieren. *Sprache ist immer im Wandel, aber der Wandel sollte von der Gesellschaft ausgehen* und nicht von einer oder auch mehreren zentralen Entscheidungsinstanzen. Wer an Universitäten nicht in Hausarbeiten gendert, kann Punkte abgezogen bekommen. Da kann man schon von Zwang reden. Gendersprache wird auch von Behörden, Institutionen etc. verordnet. Es handelt sich um eine Top-down-Veranstaltung.
    Wer nicht gendert, wird von Befürwortern häufig als reaktionär oder sogar sexistisch bezeichnet. *Laut einer neusten Umfrage von Infratest dimap lehnen es 65 Prozent der Deutschen ab. Frauen wie Männer. Die Ablehnung ist sogar im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Man gewöhnt sich nicht dran, sondern ist davon genervt.* Das ist eine _akademisch-elitäre Elfenbeinturm-Diskussion,_ die an der Lebensrealität vieler Menschen vorbeigeht. Gendern ist in journalistischen Kreisen weit geläufiger als im Bevölkerungsdurchschnitt.
    _„Wir sprechen auch anders, als es Menschen vor 100 Jahren getan haben“_ ist *kein Argument dafür, dass jede Form der Veränderung ein Fortschritt ist. Sie kann auch ein Rückschritt sein.* Gendern ist keine natürliche Sprachveränderung. Sprachentwicklung wird nicht von „oben” verordnet, sondern kommt aus der Mitte der Gesellschaft, durch alltäglichen Sprachgebrauch. Eine lautstarke Minderheit von Sprachaktivisten versucht das der Mehrheit aufzudrücken.
    Die Änderung von Alt-, zu Mittel- zu Neuhochdeutsch und die vermehrte Verwendung von Anglizismen unterliegen einem natürlichen Sprachwandel. Das ergab sich im Laufe der Zeit. Es setzt sich das durch, was in der Alltagssprache dauerhaft genutzt wird. Meistens entwickelt sich Sprache in eine Richtung, die die Kommunikation vereinfacht. *Sprachökonomie ist hierbei ausschlaggebend - also die Bestrebung, sich mit wenig Sprachaufwand kurz, einfach und verständlich auszudrücken.* Das Gendern widerspricht dem Prinzip.
    *Ein weiteres Gegenargument:* Man erschwert Ausländern die deutsche Sprache zu erlernen. Gegenderte Sprache wird auch umso weniger verstanden, je schwacher der soziale Hintergrund ist. Es ist ebenfalls eine Hürde für Menschen mit Lese- und Rechtschreibschwäche, weswegen Macron das schriftliche Gendern an Schulen verboten hat. Gendern gibt vor, “inklusiv” zu sein, aber hängt andere Bevölkerungsgruppen sprachlich ab.
    *Fun Fact:* Die Sprachen in den Ländern Georgien, Armenien und der Türkei besitzen kein grammatisches Geschlecht. Dort geht es aber nicht gleichberechtigter zu als bei uns. Es hat keinen nennenswerten Effekt und ändert nichts an den realen Umständen. Respekt und Anerkennung lassen sich nicht über Sternchen und Striche bewerkstelligen. Wer glaubt, man könne das mit einer Wortendung herstellen, betreibt nur Kosmetik.
    *PS:* Ich halte den Begriff "gendergerechte Sprache" für falsch, weil er schon eine Wertung beinhaltet. Dadurch wird ausgedrückt, dass Menschen, die nicht gendern, ein Gegner von Gleichberechtigung seien, weswegen ich grundsätzlich von "Gendersprache" spreche.

    • @brunn1277
      @brunn1277 3 года назад +817

      Der Kernpunkt des Genderns liegt in einem großen Irrtum, nämlich der Gleichsetzung von „Genus“ und „Sexus“. Das grammatische Geschlecht hat nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Nur, weil eine Minderheit in der Bevölkerung sich nicht angesprochen „fühlt“, heißt es noch lange nicht, dass sie nicht angesprochen werden.
      Das Deutsche verfügt über drei Genera: Maskulinum, Femininum und Neutrum. „Sexus“ bezeichnet dagegen eine biologische Eigenschaft, die nicht mit dem Genus verbunden werden kann. Ein Satz wie „Der einzige Verwandte, den er noch hat, ist seine Schwester„ könnte sonst gar nicht erst gebildet werden.
      Ein Substantiv, das mit dem Suffix „-er“ aus einem Verb gebildet wird, bezeichnet einfach eine Person (nicht Mann, nicht Frau, einfach Person), die die jeweilige Tätigkeit ausübt. Ein Wort wie „Lehrer“ entstammt also dem Verb „lehren“, und bedeutet keineswegs „Mann, der lehrt“, sondern „Person, die lehrt“. Dass davor ein männlicher Artikel steht, hat genau so wenig etwas über das Geschlecht der Person, die dahinter steht, zu sagen, wie der weibliche Artikel in „die Person“.
      Das generische Maskulinum ist lediglich die Grundform für movierte Wörter, die Funktions- oder Berufsbezeichnungen darstellen. Aus „Fahrt“ und „fahren“ wird „der Fahrer“ oder „die Fahrer“. Singular generisches Maskulinum, Plural im Femininum. Dabei ist mit „der Fahrer“ oder „die Fahrer“ jemand gemeint, der fährt. Also weder Mann noch Frau. Bei „Alle Verkehrsteilnehmer müssen an einer roten Ampel halten“ ist das Geschlecht der Verkehrsteilnehmer völlig irrelevant, denn es geht um Personen, die am Straßenverkehr teilnehmen.
      Wie unsinnig die Gleichsetzung von Genus und Sexus ist, belegen Fälle, in denen das generische Maskulinum nicht Personen, sondern Gegenstände bezeichnet, welche die mit dem Verbstamm bezeichnete Tätigkeit ermöglichen: der Schalt-er, der Wagenheb-er und der Feg-er.
      Man kann beobachten, dass Wörter automatisch feminin werden, sobald man das Suffix „-ung" anhängt (die Meinung, die Besprechung). Durch Anhängen des Suffixes „-ling“ wird jedes Wort maskulin (der Jüngling, der Abkömmling). Ein Wort bleibt feminin, wenn man das Substantiv „Kraft“ anhängt (die Arbeitskraft, die Hilfskraft), auch wenn die Arbeitskraft aus Personen verschiedenen Geschlechts bestehen kann.
      Wir sehen also, dass wir bei der Wortbildung entstandener Wörter keinerlei Aufschluss über das biologische Geschlecht erhalten (schön auch an der Umwandlung von Maskulinum zu Neutrum zu sehen bei „der Onkel“ zu „das Onkelchen“ oder bei der Umwandlung von Femininum zu Neutrum bei „die Magd“ zu „das Mädchen“).
      Das generische Maskulinum wird in letzter Zeit vermehrt als diskriminierend geframt. Letztendlich ist das Gendern eine selbsterfüllende Prophezeihung. Wenn man Menschen ständig einredet, dass sie nicht mit angesprochen werden, dann glauben sie es auch irgendwann.
      Wenn Gender-Befürworter sagen, dass man sich ans Gendern gewöhnen kann, kann man genauso sagen, dass man sich daran gewöhnen kann, dass das generische Maskulinum alle mitmeint, wie es auch der Fall ist.
      Meiner Meinung nach sollte in der Grundschule das generische Maskulinum gelehrt werden, jedoch mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass sich das generische Maskulinum nicht auf die individuellen Personen bezieht, sondern auf den Begriff, unter den diese Personen fallen.

    • @konradschneider4933
      @konradschneider4933 3 года назад +61

      Frisöse

    • @AstorThalis
      @AstorThalis 3 года назад +29

      Der Spruch ist mittlerweile so alt und langweilig, dass ich ihn Mitte-60er zuordnen würde.

    • @stahlloses_Stahlos
      @stahlloses_Stahlos 3 года назад +19

      @@AstorThalis
      Vielleicht wurde der Witz in diesem Jahrzehnt als versteinertes Fossil ausgegraben. 🤔

    • @c.zachos8554
      @c.zachos8554 3 года назад +1

      🤣🤣🤣

  • @xGravityONEx
    @xGravityONEx 3 года назад +3067

    Ich glaube was viele auch nicht checken ist halt das man meistens von dem Beruf/Laden spricht als über die Person die dort arbeitet. Ich sage immer ich gehe zum Friseur oder Bäcker. Wenn ich aber über die Person mit anderen spreche dann sage ich halt "Meine Friseurin kann das echt gut" (sofern es denn eine Frau ist die mir die Haare schneidet). Wenn ich zum ersten Mal zum Augenarzt gehe, dann sage ich, ich gehe zum Augenarzt. Wenn sich dann wärend meines Besuchs herausstellt, dass es sich um eine Augenärztin handelt, dann werde ich das danach immer so sagen weil ich diese Praxis halt mit dieser Frau asoziiere. Wenn ich Augenarzt oder Bäcker sage weil ich nicht weiß wer dort arbeitet oder beim Beispiel Bäcker es mich auch nicht interessiert wer oder was mir die Tüten Brötchen in die Hand drückt, dann tue ich das nicht um absichtlich Frauen zu diskreditieren. Bei öffentlichen Formulierungen ist für mich auch OK aber da mag ich "Polizisten und Polizistinnen" mehr als den Gender Stern.

    • @larspohlmann8186
      @larspohlmann8186 3 года назад +166

      Da stimme ich dir vollkommen zu

    • @zeldawolf14
      @zeldawolf14 3 года назад +90

      Bin auch eurer Meinung, seh ich genauso

    • @MR-uz5wj
      @MR-uz5wj 3 года назад +101

      Ich verstehe auch einfach nicht was manche für Probleme haben die wollen alle Gleichberechtigung aber verstehen nicht das sie trotzdem dem Beruf ausüben können auch wenn er eben erstmal mit einer männlichen Bezeichnung da steht. Mache das genauso wie du und finde das gut

    • @roc__meister9587
      @roc__meister9587 3 года назад +31

      ich glaube du hast hier grade fuer sehr viele gesprochen 👍

    • @Lesefanatikerin
      @Lesefanatikerin 3 года назад +18

      Das Sternchen schließt auch nicht binäre Geschlechter ein.

  • @AliciaJoe
    @AliciaJoe 3 года назад +3900

    Sehr interessant! Beschäftige mich schon länger mit dem Thema und kann die Argumente beider Seiten nachvollziehen. Ein Kontra Argument, was mir noch sehr sinnvoll vorkommt: Gendern kommt nicht, wie die meisten Sprachveränderungen, aus der Mitte der Gesellschaft, sondern eher von "oben", also von Akademikern und Menschen mit hohen Bildungsabschlüssen. Sprache "von oben" obligatorisch zu verändern, kann die Gesellschaft stark spalten. Solang es bei Berufsbezeichnungen bleibt, ist es ja noch recht einfach. Wenn man aber soweit geht auch Artikel, Pronomen und stellvertretende Nomen, etc. zu gendern, kann es, gerade für Deutsch Lernende, sehr komplex werden. "Der/Die Moderator*innen fordern jede*r Zuschauer*in auf..."
    Ich glaube eher, dass das generische Maskulinum langfristig bleiben wird. Pronomen und Artikel im Plural und im Femininum Singular sind ja auch gleich, hier beschwert sich kaum jemand. Es heißt ja DIE Ärzte.
    Aber natürlich bin ich offen für alles, was die Zukunft bringt...

    • @SeikenKato
      @SeikenKato 3 года назад +215

      Das kommt eher aus der Feministen-Bewegung, als von "oben". Das erklärt auch, warum man eine umständliche Form wählt (ein Suffix, um Frauen einzubeziehen), statt eine, die das Kernproblem (Unterscheidung zwischen männlich und neutral) angeht. Die neutrale o-Variante ist da mein Favorit (das Ärzto, die Ärztos).

    • @elliot2163
      @elliot2163 3 года назад +177

      @@SeikenKato Die wenigsten wollen aber so reden. Also wird sich das, denke ich, auf lange Sicht nicht durchsetzen

    • @roc__meister9587
      @roc__meister9587 3 года назад +15

      @@SeikenKato das ist eine gute idee aber ich glaube wenn sich was durchsetzen wird dann das sternchen

    • @noxifre9319
      @noxifre9319 3 года назад +25

      @@SeikenKato Besser „Ärzto“ als „Ärzty“

    • @Zuhauselander
      @Zuhauselander 3 года назад +2

      Du hälst dich für was ganz tolles, hm ?

  • @BenitoF2009
    @BenitoF2009 3 года назад +2446

    Richtig ist: Sprache entwickelt sich. ABER Zwang ist keine Entwicklung und bringt eher das Gegenteil hervor.

    • @qivis
      @qivis 3 года назад +50

      Wer wird denn gezwungen?

    • @j-worp
      @j-worp 3 года назад +38

      @Archerix A Ich habe noch nie mitbekommen, dass jemand getadelt wurde, weil er:sie nicht gegendert hat. Im Marketing und in Unternehmen ist eine Corporate Identity ganz normal. Das hat aber nichts mit Zwang zu tun. Das Unternehmen kann durchaus darauf bestehen, dass Du, wenn Du im Namen des Unternehmens handelst, den Kund:innen gegenüber z.B. eine bestimmte Grußformel verwendest, das "Du" oder das "Sie" verwendest oder eine bestimmte Arbeitskleidung trägst. Und natürlich auch, dass gegendert wird.

    • @fredericsetzer
      @fredericsetzer 3 года назад +101

      @@qivis Menschen im Öffentlichen Rundfunk, an Universitäten und im Öffentlichen Dienst 🥴🥴🥴🥴🥴

    • @j-worp
      @j-worp 3 года назад +19

      @@fredericsetzer siehe meinen Kommentar über Deinem. Niemand wird gezwungen. Es mag Vorgaben zur Corporate Identity geben, formale Vorgaben in Arbeiten, etc. - aber das ist kein Zwang. Ansonsten kannst Du auch sagen, dass man gezwungen wird am Ende des Satzes einen Punkt zu machen, am Satzanfang die Großschreibung zu beachten und fremde Menschen mit "Sie" statt mit "Du" anzusprechen.
      Du wirst weder exmatrikuliert, noch vom Campus geschmissen, wenn Du nicht genderst. Es kann lediglich eine Formvorgabe für Arbeiten geben - wenn überhaupt.
      Du verlierst auch nicht Deinen Job, wenn Du im Büro mit deinen Kolleg:innen ohne Glottisschlag schnackst. Wohl aber kann Dir die Firma vorschreiben, wie Du mit Kund:innen zu kommunizieren hast, wenn Du im Namen der Firma unterwegs bist. Dann bist es aber nicht Du als Person, die gendert, sondern deine Firma mit Dir als Sprachrohr. Das kann jede Firma selbst entscheiden, genauso wie eine Uniform, eine Kleiderordnung, etc. Das hat nichts mit Zwang zu tun - so gerne Du dich auch gerne als Opfer sehen magst.

    • @fredericsetzer
      @fredericsetzer 3 года назад +76

      @@j-worp Ich kenne Anweisungen aus deutschen Universitäten, die sagen, dass schlechtere Noten vergeben werden, wenn nicht ge-gendered wird. Sprachpolizei führt zur Gedankenpolizei. Schade, dass in Euren Milieus ( für 85% der Bevölkerung ist dieser Unsinn ja kein Thema) Freiheit keine Rolle spielt.

  • @nussbert5878
    @nussbert5878 3 года назад +671

    Was mir zu häufig fehlt:
    Gendern verstärkt zwangsläufig Gruppendenken durch Trennung nach Gender
    Gendern ist für Personen mit Lese- oder Sprachschwäche enorm benachteiligend.
    Gleiches gilt für nicht-Muttersprachler.
    Das Ziel von mehr Inklusion ist nett gemeint. Im Ergebnis führt Gendern aber zu mehr Spaltung.

    • @GenerellesWissenDeutsch
      @GenerellesWissenDeutsch 3 года назад +10

      indeed!

    • @HereIsSuperman82
      @HereIsSuperman82 3 года назад +53

      Und deshalb bin ich in den Augen der verankerten linken lauten Minderheit lieber ein Sexist, bevor ich anfange, das Gendersternchen zu benutzen. Lieber für irgendwen ein Sexist sein, als anfangen, Menschen wirklich auszugrenzen.

    • @spacejunk2186
      @spacejunk2186 3 года назад +3

      Inklusion ist ein Fass ohne Boden.

    • @MarcelManager
      @MarcelManager 3 года назад +4

      "Gendern führt zu Gruppendenken" Für mich legt es eher auf, wie krass die Gesellschaft in Gruppen funktioniert. Es ist ja nicht so, als wären die Geschlechter gleichgestellt.

    • @nussbert5878
      @nussbert5878 3 года назад +31

      @@MarcelManager ja. Aber genau davon wollen wir doch weg? Es gibt viel mehr Gruppenidentitäten als nur Gender.
      Wenn wir wollen, dass Geschlechter gleich behandelt werden ist es doch widersinnig unsere Sprache so auszurichten, dass einem immer bewusst wird, dass Männer und Frauen voneinander getrennt zu betrachten sind

  • @curly267
    @curly267 3 года назад +570

    ich als Frau fühle mich ehrlich gesagt auch nicht "benachteiligt", wenn das generische Maskulin benutzt wird. Ich finde es geht dort zu weit, wo Unis bei Hausarbeiten Punktabzug durchführen, wenn nicht gegendert wird. what???

    • @montanus777
      @montanus777 3 года назад +9

      wo gibt es denn an unis punktabzug dafür? selbst die wissenschaftsverlage, wo die wissenschaftker ihre eigenen texte publizieren, wollen ja gar nicht, dass gegendert wird, weil das platzverschwendung ist.

    • @kegasetu
      @kegasetu 3 года назад +53

      @@montanus777 Das ist leider Realität. Damit wird zudem ein weiters Problem angesprochen. Je nachdem bei welchem Prof. du bist, bekommst du Abzug wenn du genderst, bzw. wenn du nicht genderst. Natrülich darf er dir nicht deswegen einen Punkt abziehen, sondern schlägt sich das anderweitig zu Buche.

    • @Isamu1416
      @Isamu1416 3 года назад +30

      Universitäten sind nunmal auch ein Sammelbecken für bunte Vögel und Leute mit seltsamen Ansichten.

    • @lisaart5301
      @lisaart5301 3 года назад

      Finde ich richtig. Direkt angewöhnt Kräht kein Hahn mehr danach...

    • @Ch3wbacca
      @Ch3wbacca 3 года назад +8

      @@montanus777 Bei mir ist das so, studiere in Münster

  • @DrippingBoyy
    @DrippingBoyy 3 года назад +2671

    Mach bitte eine Umfrage in der Community-Funktion zu dem Thema

    • @erdbeertony1118
      @erdbeertony1118 3 года назад +536

      Die Umfrage würde nur das Weltbild einiger Ideologisch Verblendeten erschüttern.

    • @Nissi5_
      @Nissi5_ 3 года назад +54

      Umfrage ja, die Abstimmungen wurden aber aus RUclips entfernt

    • @DrippingBoyy
      @DrippingBoyy 3 года назад +70

      @@Nissi5_ Die wurden nur aus der Infocard entfernt, nicht aus dem Community-Tab

    • @MrWissen2go
      @MrWissen2go  3 года назад +761

      Kommt - morgen. 👍🏼

    • @crackeyes3202
      @crackeyes3202 3 года назад +10

      @@MrWissen2go nice

  • @MR-kf5hd
    @MR-kf5hd 3 года назад +607

    Ich bin gegen das Gendern, da ich gerne und viel lese und auch anfange selbst zu schreiben. Bei 200 gelesenen Seiten am Tag fällt die Sprache sehr wohl ins Gewicht, das generische Maskulinum sorgt für einen guten Lesefluss. Meiner Meinung nach wäre eine Sprache optimal, in der das Geschlecht eine deutlich kleinere Rolle spielt, in meiner aktuellen Geschichte wird es eine solche auch geben. Durch das gendern wird jedoch viel mehr der Augenmerk auf das Geschlecht gelegt, das halte ich für kontraproduktiv. Ich finde, Sprache betrifft alle und sollte nicht von den Unis aus verändert werden.

    • @moopdoop9072
      @moopdoop9072 3 года назад +15

      Sehe ich genauso. Kann ich irgendwo unterschreiben 😅 Ich finde das auch kontraproduktiv. Das gesprochene oder geschriebene Wort wird weniger Bedeutung beigemessen als das was eigentlich Thema sein sollte. Gendern ist zwar geschlechtsspezifisch, sollte aber nicht den Fokus vom Thema ablenken. Das passiert aber genau da durch…

    • @leni2399
      @leni2399 3 года назад +4

      Es gibt zum Beispiel auch viele genderneutrale Alternativen zb Lehrkraft, Pflegekraft, Studierende. Sprache hat ja zum Einen ganz viel mit Erziehung/Gewohnheit zu tun. Andererseits tut sie aber auch ganz viel fürs Unterbewusstsein und die Konnotationen (also zb wie bei den Berufsbeispielstudien die im Video erwähnt wurden). Dementsprechend finde ich es gerade in der Literatur auch super wichtig, die drei Seiten mehr am Ende fallen eher weniger ins Gewicht bei einem Roman, aber dafür gewöhnen sich alle daran bis es gar nicht mehr auffällt (ist ja alles ne Frage der Übung und Gewöhnung) und unterbewusst kann es richtig was verändern zugunsten der Gleichberechtigung auf allen Ebenen.

    • @MR-kf5hd
      @MR-kf5hd 3 года назад +2

      @@leni2399 es geht mir nicht um 3 Seiten mehr, sondern darum, dass ich bei Gegenderten Sätzen oft durcheinander komme, besonders, wenn auch immer der/die geschrieben wird. Musste heute so ein Formular lesen, 15 bis 20 Seiten so mit Schrägstrich Gegendert. War so verwirrend für mich

    • @MrRR1313
      @MrRR1313 3 года назад +1

      @M R
      Sie können und dürfen doch auch gegen das Gendern sein.
      UND Sie müssen es auch nicht anwenden.
      Sinn und Zweck des Genderns ist es jedoch sehr wohl, daß Bewußtsein für die Vielfalt der Geschlechtlichkeit zu erzeugen und nicht, wie Sie das gerne wollen, Geschlechtlichkeit sogar verdrängen.
      Darum wurde das Gendern ja in die Deutsche Sprache aufgenommen, DAMIT mehr Gewicht auf die Vielfältigkeit der Geschlechtlichkeit fällt.
      Die deutsche Sprache ist nicht dafür da um möglichst flüssig lesen zu können, sondern dafür, um die wahrnehmbare Realität möglichst exakt ausdrücken zu können.
      Ja, Sprache betrifft alle und die meisten Menschen reden UND denken pro Tag ein mehrfaches von 200 Worten. Daher fällt die gedachte und die gesprochene Sprache weitaus mehr ins Gewicht als die geschriebene Sprache.
      Schrift ist NUR eine Technik um gedachte und gesprochene Sprache zu archivieren.
      Sprache, und zwar in erster Linie die gesprochene Sprache, dient Menschen dafür um ihr Erleben mit anderen austauschen und damit ihre Umwelt kennenlernen zu können.
      Wenn da das Geschlecht weg lassen würden, dann würden Sie einen wichtigen Teil menschlichen und auch tierischen und pflanzlichen Lebens, überhaupt nicht kennenlernen.
      Selbst Sie müssen die Sprache, die Sie in Ihren Buch niederschreiben, zuerst einmal denken.
      Sie versuchen also aus einer interessanten Landschaft, die aus hohen Bergen, niedrigen Bergen Hügeln, Tälern, tiefen Tälern und weiten Ebenen, eine einzige Ebene zu machen die weder Höhen noch Tiefen hat.
      Ein Büchergenre das sehr flüssig zu lesen ist sind Telefonbücher, weil die keinen wirklichen Inhalt haben. 😊
      Dann kann ich mir jetzt wenigstens vorstellen wie interessant IHR Buch inhaltlich sein muss, wenn es einen der wichtigsten menschlichen Aspekt, die Geschlechtlichkeit, nicht beinhaltet. Das ist dann wohl nur noch ein Wortbrei, der zwar flüssig zu lesen sein mag, aber die Leser*innen nicht mit abwechslungsreichen Inhalten berührt. 😌😪🥴🤮
      Die Sprache der Unis ist die amtliche Sprache für alle und damit die Wurzel, auf der die Alltagssorache aller fußt.
      Denn außer in schulischen und amtlichen Einrichtungen muss sich ja niemand an die Amtssprache halten.
      Wenn Sie GLAUBEN ein geschlechfreies Buch schreiben zu können, dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg dabei, erwarte jedoch nicht Ihren Namen eines Tages in der Liste der wichtigsten deutschsprachigen Autoren erwähnt zu finden, weil Bestseller die Leser berühren. Weil die den Lesern beim Lesen den Atem nehmen, die Phantasie anregen und das Herz zum schlagen bringen. 😌😘
      Die Deutsche Amtssprache ist für Literaten so etwas wie die Farben mit der Farbenlehre für gestaltende Künstler.
      Der bildende Künstler kann natürlich auch einen Teil der Farben aus seinen Werken verbannen. Ob daraus trotdem ein Kunstwerk wird, wird sich dann zeigen.
      Menschen die beim Sehen einen Farbfehler haben und farbenblind sind, leiden jedoch im Alltag meist darunter. Und genauso leiden Menschen, wenn sie ihr gefülltes Geschlecht in der Realität nicht wiederfinden, weil es die Gesellschaft einfach ignoriert. 😡
      Ich persönlich lese gerne Bücher die mich geistig und emotional anregen und fordern und mich zwingen den Text intensiv zu lesen und nicht nur flüssig darüber hinweg zu lesen.
      Wenn ich keine geistige und emotional Anregung wünsche, dann mache ich Autogenes Training oder Meditationen um mein Gehirn von Gedanken frei zu machen, aber lese ganz sicher kein langweiliges Buch, nur weil es flüssig zu lesen ist. 😎💩
      Menschen die beim lesen eines Textes durcheinander kommen haben 2 Möglichkeiten.
      Sie können lernen das zu verstehen was Sie durcheinander bringt und damit Ihren geistige und emotionale Reife bewusst erweitern damit sie nicht mehr durcheinander kommen.
      Oder Sie können es ignorieren und geistig und emotional auf der Stelle treten. ☹️
      Das ist wie bei Mathe.
      Wen höhere Mathematik verwirrt für den oder die hat die Biologie ja die Finger zum Rechnen geschaffen oder das Ingenieurwesen den Taschenrechner erfunden. 😂
      Es muss sich also niemand mit Mathematik beschäftigen, wenn verwirrend für jemanden ist.
      Wer will darf auch die Finger und den Taschenrechner benutzen, weil er oder sie damit flüssig rechnen kann. 👍👏
      Doch nur weil viele damit zufrieden sind nur zu rechnen zu können und dazu die Finger oder Taschenrechner nutzen, dürfen wir den Mathematikern, oder den interessierten Mathematiklaien nicht einen Teil ihrer mathematischen Möglichkeiten nehmen.
      Also lasst den Sprachwissenschaft in und interessierten Sprachlaien ihr Gendern und andere wichtige Elemente der Deutschen Hochsprache und schreibt und redet ihr selbst wie ihr es könnt und wollt.
      Jede/r darf doch so reden und scheiben wie er oder sie es möchte.
      Im Alltag wird doch niemand zum Gendern gezwungen.
      Und gut is. 👍 😉 😘

    • @MR-kf5hd
      @MR-kf5hd 3 года назад +2

      @@MrRR1313 Danke für ihren langen und interessanten Text. Mir scheint jedoch, dass Sie mich nicht ganz verstanden haben. Erstens rede ich nicht von 200 Wörtern sondern Seiten, das spielt aber erstmal keine große Rolle. Viel wichtiger ist folgender Punkt: Ich habe lediglich ausdrücken wollen, dass das Geschlecht nur dort ausgedrückt werden sollte, wo es eine Rolle spielt. So wie es bei Straftaten völlig egal ist woher der Täter kommt und dementsprechend auch nicht in der Zeitung erwähnt werden sollte, so egal ist es doch auch, ob mein Arzt ein Mann, eine Frau, oder eben ein anderes Geschlecht ist. Warum muss ich das erwähnen? Vielleicht weiß ich es auch noch garnicht? Wenn es für irgendetwas wichtig ist, dann sollte das Geschlecht nicht erwähnt werden.
      PS: Mitten im Text haben Sie vergessen zu gendern. Für jemanden, dem das ja so unbedingt möcht ist das dann doch seltsam.

  • @stardust3030
    @stardust3030 3 года назад +733

    Hier mal ein Kommentar eines nicht binären Menschen
    ! Das Folgende sind lediglich meine Gedanken und Gefühle !
    Ich persönlich muss sagen, dass ich mich, seit sich das gendern immer mehr durchsetzt, einfach noch ausgegrenzter fühle. Früher konnte ich z.B. im Bezug auf mich noch das generische maskulinum verwenden und hatte mich dabei eigentlich auch immer eingeschlossen gefühlt. Seit jüngerer Zeit geht dies jedoch nicht mehr. Ständig muss man sich entscheiden welche Form man verwenden will. Ständig wird einem aufgedrückt, dass es diese zwei Gruppen gibt, als wären es zwei verschiedene Spezies.
    Auch durch das in dem Video hauptsächlich thematisierte Gendersternchen fühle ich mich absolut nicht mit angesprochen. Für mich klingt es eben einfach wie die weibliche Form mit einer komischen Pause, zumal der erste Teil oft nicht die männliche Form darstellt. Und wo da der nicht binäre Teil sein soll, hab ich sowieso noch nie verstanden. Wenn man ein generisches femininum einführen will, meinetwegen. Aber so finde ich nicht, dass die Sprache inklusiver wird.
    Ich finde wir sollten einfach mal darüber hinweg kommen das Geschlecht überhaupt andauernd zu thematisieren anstatt jetzt zu versuchen ständig drei Formen für Männer, Frauen und nicht binäre Menschen überall einzubauen. Denn das Problem ist nicht die Sprache, sondern die Menschen mit ihren fest verankerten Geschlechterrollen und veralteten Ansichten.
    Das Problem ist aber halt, dass die deutsche Sprache einfach nicht für das gendern ausgelegt ist. Um das Problem zu lösen müsste man sie komplett neu erfinden.
    Letztlich habe ich also leider auch keinen guten Vorschlag um das Problem zu lösen.
    Es stört mich nur zunehmend, dass man, zumindest hier an der Uni, zum gen*dern gezwungen wird, vor allem wenn man sich dadurch selbst ausgegrenzt fühl.

    • @s0meb0dy33
      @s0meb0dy33 3 года назад +80

      Danke für den Kommentar, ich selbst bin mit niemandem nicht binären befreundet, deshalb ist es schön, eine Meinung aus dem Lager zu hören😊

    • @MR-uz5wj
      @MR-uz5wj 3 года назад +14

      Danke für die Einsicht und ich sehe es genauso wie du auch wenn ich nicht nicht-binär bin😅

    • @Zuhauselander
      @Zuhauselander 3 года назад +3

      als ob ich das jetzt lese

    • @friedibarti8070
      @friedibarti8070 3 года назад +77

      @@Zuhauselander Und warum musste dieser Kommentar jetzt sein?

    • @davidg2404
      @davidg2404 3 года назад +5

      Voll interessant

  • @Arignon
    @Arignon 3 года назад +1000

    Das wichtigste Kontra-Argument hast du nicht berücksichtigt: Gendern legt den Fokus auf etwas, das jedweder Bemühung der letzten Jahrzehnte zuwiderläuft, nämlich der Betonung des Geschlechts.
    Im Zuge des Gendermainstreamings wurde Wert darauf gelegt, dass Geschlechter fließend sind und Menschen als solche behandelt werden sollen - unabhängig von ihrem Geschlecht. Durch Gendern passiert genau das Gegenteil: Menschen werden permanent darauf hingewiesen und festgelegt, welches Geschlecht sie haben, obwohl es in den meisten Zusammenhängen keine Rolle spielt. Das generische Maskulinum weist eine Rolle oder Funktion zu und vernachlässigt dies. Dies führt auch zu einer Bedeutungsverschärfung. „Frau Merkel ist die beste Bundeskanzlerin, die Deutschland je hatte“ kann als Ironie verstanden werden, da es in Deutschland ja erst eine Kanzlerin gegeben hat. „Frau Merkel ist der beste Bundeskanzler, den Deutschland je hatte“ erweitert die Auswahlgruppe auf alle bisherigen Kanzler. Deswegen wäre die beste Lösung, alle Geschlechter so oft wie möglich generisch anzusprechen und nur bei absoluter Notwendigkeit auf das Geschlecht zu verweisen. Bleibt man beim bisherigen Modus der Gruppeneinteilung, wird der nächste Schritt sein, dass die Diversen jeder Untergruppe extra genannt werden wollen, dann wollen Menschen verschiedener Hautfarbe, sexueller Orientierung und Religion sichtbar gemacht werden und am Ende haben wir Substantive mit 95 Extrazeichen.

    • @frontgamet.v1892
      @frontgamet.v1892 3 года назад +36

      Ja, aber gendern ist auch so ein Unsinn, es hatt bisher auch wo geklappt und jetzt müssen wieder irgendwelche irren kommen und diese scheiße einführen das diese allgemeine Geschlechter kacke wo mann ja immer soooooooooo vorsichtig sein muss, mal wieder in den Dreck gezogen wird.

    • @piiinkDeluxe
      @piiinkDeluxe 3 года назад +7

      Geht mit den Pronomen ja schon los. 🤦🏽‍♀️

    • @AT-wd3yp
      @AT-wd3yp 3 года назад +19

      @@frontgamet.v1892 Die Unterdrückung von Frauen bestand Jahrtausende. Heißt nicht, dass es für alle Beteiligte auch so geklappt hat.

    • @spamaster-sg6pi
      @spamaster-sg6pi 3 года назад +9

      Korrekt!

    • @Celediev
      @Celediev 3 года назад +46

      Ein ebenfalls wichtiges Contra-Argument, das ich leider NIRGENDS höre:
      Das Gendersternchen verkompliziert die ohnehin schon komplexe deutsche Sprache, insbesondere für nicht-Muttersprachler. Besonders jene, die politisch für das Gendersternchen werben, sind auch oft pro (vermehrter) Immigration. Wenn wir jedoch mehr Immigration wollen, ist es von hoher Wichtigkeit, angemessene Integrationsarbeit zu leisten. Dazu ist das Lernen der deutschen Sprache unabdingbar. Wir haben heute schon genug Deutsche mit Migrationshindergrund, die bereits in 3. Generation in Deutschland leben und die deutsche Sprache kaum beherrschen. Wird die deutsche Sprache weiter verkompliziert, sinkt die Bereitschaft, die Sprache zu lernen, voraussichtlich weiter.
      Sprache sollte sich, insbesondere da, wo viele Kulturen zusammentreffen, eher vereinfachen, statt verkomplizieren, um einen einfacheren Austausch zu fördern.
      Zwar kenne ich hierzu keine Wissenschaftlichen Belege, jedoch könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass die Englische Sprache insbesondere in den USA sich vereinfacht hat, weil die USA eben ein Schmelztigel der Kulturen ist, in denen Menschen verschiedenster Nationalitäten und Muttersprachen zusammen kamen. Amerikanisches Englisch ist - zumindest für die Leute, die ich kenne - im Regelfall einfacher verständlich als britisches Englisch.
      Zudem ist die Vereinfachung von Sprache ein genereller Trend in den meisten Sprachen. Im Englischen ist schon vor ewigkeiten das "Du" aus dem Sprachgebrauch verschwunden und es wurde jeder nurnoch "gesiezt". Im Deutschen verliert der Genitiv zunehmend an Bedeutung. Eine Verkomplizierung des Sprache findet nur selten "auf natürlichem Wege" statt und ist auch nicht wünschenswert.
      Ich jedenfalls möchte nicht von "Gib mir bitte mal die Butter, Mama" zu "Würden Sie mir bitte einmal die Butter reichen, Frau Mutter?" zurückkehren.

  • @y33t23
    @y33t23 3 года назад +435

    Ich glaube man spricht für viele wenn man sagt, dass die Sprechpause einfach ätzend ist.
    Warum nicht einfach z.B. "Nutzerinnen und Nutzer" zumindest einmal pro Sachverhalt benutzen, um den Einschluss aller klarzumachen, so wie es auch auf diesem Kanal gut gehandhabt wird?

  • @MDmalle
    @MDmalle 3 года назад +422

    Ich finde nicht, dass ich ein Gegner von geschlechtergerechter Sprache bin nur weil ich nicht auf diese Art gendern möchte. Für mein Empfinden ist unsere Sprache geschlechtergerecht und es gibt nun mal Worte die so heißen, wie sie halt heißen. Ich sage doch nicht "Bauarbeiter" um jemanden zu diskriminieren, sondern um eine Berufsgruppe zu bezeichnen. Ist für mich ein Wort wie "Auto" oder "Essen". Einfach und auf den Punkt präzise beschrieben.

    • @belg9844
      @belg9844 3 года назад +22

      JA richtig so. Als ob Frauen in Ländern mit neutralen sprachen viel mehr Rechte oder Möglichkeiten hätten als hier in Deutschland 😂

    • @sunjecarolinahaase3804
      @sunjecarolinahaase3804 3 года назад +15

      Ja, aber das Problem ist doch das Kommunikation nicht nur zählt was du in deinem Kopf damit sagen willst oder was du meinst, sondern was bei deinem Gegenüber ankommt. Und es gibt Menschen die sich mit dem generischem Maskulin nicht angesprochen fühlen. Die Frage ist doch, ist etwas überflüssig, nur weil es mich selbst nicht betrifft? Ja, wie in dem Video gezeigt wird ist es nicht die Mehrheit die ein Problem mit dem generischen Maskulin hat, aber es geht doch um Verhältnismäßigkeit, sprich wie doll stört es Menschen das nicht gendergerecht gesprochen wird (also deine Mitmenschen) und wie viel kostet es dich was daran zu ändern. Nur weil es dich persönlich anscheinend nicht betrifft, ist es deswegen kein Problem?

    • @belg9844
      @belg9844 3 года назад +18

      @@sunjecarolinahaase3804es ist eine Sprache und wer die Sprache kennt weiß ganz genau dass beim wort Arzt nicht nur Männer gemeint sind die den Beruf ausüben dürfen. Schau den rest der Welt an wo überwiegend neutrale Sprache ist...... Ist die Diskriminierung oder der Sexismus woanders so viel niedriger trotz der neutralen Sprache? Wir haben wichtigere Probleme und wem die Sprache nicht passt der soll eine neutrale Sprache erfinden oder eine andere lernen.

    • @BlueberryDragon13
      @BlueberryDragon13 3 года назад +1

      Aber sagst du auch "Kindergärtner" oder "Friseur", wenn du damit Frauen meinst?

    • @belg9844
      @belg9844 3 года назад +2

      @@BlueberryDragon13 eher Erzieher. Wenn eine Frau dort ist sagt man selbstverständlich Erzieherin. Beim Friseur denkt doch keiner dass es nur Männer sein können die dort arbeiten

  • @an8202
    @an8202 3 года назад +1339

    Ich mag das generische Maskulin. Ich finde es am unkompliziertesten und ich habe mich bis jetzt immer mit angesprochen gefühlt.

    • @zerto111
      @zerto111 3 года назад +117

      Fun Fact:
      In der Arbeitswelt habe ich bemerkt, dass sich ausschließlich Personen an das generische Maskulin stören, deren Beruf es ist dies zu tun.
      Kurz: Gleichstellungsbeauftragte.
      Diese hatte sich z.B. echauffiert, dass lange Zeit ein Schild am Paternoster war, dass dieser nur von Mitarbeitern benutzt werden darf.
      Meine liebe Gruppenleiterin damals meinte dazu nur trocken: Also mich hat das noch nie aufgehalten den Paternoster zu benutzen. Und abgemahnt wurde ich auch nie.

    • @georg2740
      @georg2740 3 года назад

      Tru

    • @falafeldurum2095
      @falafeldurum2095 3 года назад +27

      ich denke beim generischen Maskulin meistens an Männer und die aller meisten Frauen die ich kenne ebenso.

    • @yvonnehawkstone980
      @yvonnehawkstone980 3 года назад +20

      AN, bei mir ist es das gleiche, doch ich verstehe, dass sich eine davon ausgegrenzt fühlen können.
      Mich stört es nur, dass Mirko meint, dass er die Gender-Sternchen in geschriebener Form nutzt und sich nie darüher aufgeregt wird. ich denke, die meisten schauen hören seine Videos viel und mich stört das geschriebene Sternchen immer enorm und ich hänge mich ewig daran auf. was sagst du dazu?

    • @antman7673
      @antman7673 3 года назад +49

      Für mich sind Lehrer eher feminin, obwohl es das generische Maskulinum ist.
      Wenn mir jemand erklären will, dass ich so vermehrt an Männer denken würde, dem kann
      ich nur sagen, dass er nicht in meinem Kopf gucken kann.

  • @sillanew729
    @sillanew729 3 года назад +1341

    Ich finde deine Methode tatsächlich mit am besten Zuschauer und Zuschauerinnen hört sich deutlich besser an als Zuschauer*Innen

    • @Scorpion2321-o9o
      @Scorpion2321-o9o 3 года назад +191

      Wenn das durchgesetzt wird werde ich krank, beide Formen sind einfach nur nervig, wenn ich das Wort Zuschauer lese, denke ich nicht nur an Männlichen Zuschauer, das hat sich bei mir so eingeprägt, wenn jetzt so ein blödsinn kommt bekomme ich Aggressionsprobleme. Als ob sich einer dachte, komm mach ma mal alle Bezeichnungen männlich. Jetzt suchen sich Frauen alles aus um uns zu nerven, jede Kleinigkeit wird auf die Goldwaage gelegt, es wird einfach nur etzend.

    • @Mohamett_Winkler
      @Mohamett_Winkler 3 года назад +43

      Ich finde diese Art sogar noch nerviger als das Sternchen, weil dadurch Texte und Videos einfach unnötig in die Länge gezogen werden

    • @sillanew729
      @sillanew729 3 года назад +18

      @@Scorpion2321-o9o ja ist schon richtig das Problem ist dass sie ja laut diesen Studien durch den generischen Maskulinum nicht mehr so angesprochen finden daher denke ich dass die Methode am besten ist. Wenn die Leute sich noch wie früher von Maskulinum angesprochen fühlen würden würde ich auch eher dazu tendieren

    • @timmaxem6950
      @timmaxem6950 3 года назад +56

      Leider exkludiert das Menschen, die weder unter den Begriff Mann noch den Begriff Frau fallen

    • @Lxcx311
      @Lxcx311 3 года назад +9

      @@AnalVeteran alle zuschauer ist aber auch männlich ?

  • @iliketrains746
    @iliketrains746 3 года назад +719

    Sprache ist im Wandel und ändert sich konstant - aber ungezwungen! Jemandem aufzuzwingen seine Sprache zu ändern ist nicht das gleiche wie wenn sie sich im Laufe der Jahre von alleine verändert.

    • @krixlp
      @krixlp 3 года назад +5

      schon mal was vom "Antifaschistischen Schutzwall" gehört?

    • @friedrichi.dersoldatenkoni2896
      @friedrichi.dersoldatenkoni2896 3 года назад +50

      @@krixlp nein und ich glaube das will auch keiner

    • @ehmayex55
      @ehmayex55 3 года назад +6

      "aber ungezwungen!" - nicht so ganz, danke dass du fragst. schönes beispiel ist das englische "you"
      "You war im Mittelenglischen die Objektform der 2. Person Plural. Die 2. Person Plural war gleichzeitig auch die Höflichkeitsform. Ab dem 14. Jahrhundert begann das you sowohl die Subjektform ye als auch die Singularformen thou und thee zu verdrängen. Seit dem 17. Jahrhundert wird you sowohl für den Singular als auch für den Plural und für Subjekt wie Objekt gebraucht."
      das ganze wurde von den universitäten erzwungen, echt interessant sich mal damit zu beschäftigen, dass sprache sich immer ungezwungen verändert hat :)

    • @alkair422
      @alkair422 3 года назад +33

      @@ehmayex55 Das genannte Beispiel kenne ich. Aber Sprache verändert sich überwiegend ungezwungen. Die ganzen Anglizismen die mitterweile gänglich ist. Die Jugendsprache die mitterweile auch in den Erwachsenen bereich überschwappt und viele kleine Sachen sind ganz von alleine gekommen.
      Und Jetzt eine Regel einzuführen die den Schreibfluß und Redefluß massiv verlangsamt und erschwert ist schon eine Zumutung.

    • @oOblobOo
      @oOblobOo 3 года назад +2

      Danke für den Kommentar 🙏🏼🙏🏼🙏🏼

  • @Dialga-Palkia
    @Dialga-Palkia 3 года назад +435

    Inzwischen krieg ich schon Ausschlag, wenn ich das tatsächliche Wort "innen" höre.

    • @fuertesan
      @fuertesan 3 года назад +34

      und ich das glatte kotzen 🤮

    • @ik1854
      @ik1854 3 года назад +13

      Ich nicht :-)

    • @m41ki
      @m41ki 3 года назад +26

      @@ik1854 ich schon :-(

    • @dercineast8536
      @dercineast8536 3 года назад +15

      "Innen"-räume sind manchmal schön gestaltet.
      Wahre Schönheit kommt von "Innen".
      B-"Innen"-schifffahrt
      schon gut ich hör auf 😂😆
      ich versteh, was du meinst 👍🏻

    • @ernstlessau8208
      @ernstlessau8208 3 года назад +8

      @@dercineast8536
      ---E i n e s--- z w e i hast du übersehen :
      D e r ♂ - Deutsche , die ♀ - Deutschinnen
      oder was in Finnland *noch hübscher* _klingt_ , _klingelingeling_ :
      D e r ♂ - Finne , die ♀ - Finninnen

  • @Spookymylk
    @Spookymylk 3 года назад +733

    Ich bin eine Frau, Mitte 30, und für das generelle Maskulinum. Es kann daran liegen dass ich damit aufgewachsen bin, jüngere Menschen können das sicher anders sehen. Wenn ich mich beruflich vorstelle, sage ich auch ich bin Grafik Designer. Denn dass ich weiblich bin, weiss man in den meisten Fällen bereits vorher. Und ich fühle mich in einem Online-Kurs für Grafik Designer genauso willkommen wie meine männlichen Kollegen. Es zeigt, dass ich mich ohne Sonderbehandlung emanzipiere, und genauso behandelt und angesprochen werden möchte, wie Männer. Die sprachliche Anpassung hat in meinen Augen wenig mit dem Gleichstellen von Frauen zu tun. Die Betonung *innen ist mir sogar eher peinlich und macht mich verlegen.

    • @shercrox8650
      @shercrox8650 3 года назад +68

      Genau das sehe ich als Mann auch so. Ich sehe das "generelle Maskulinum" als ein "Common Ground" unter dem sich jeder sehen darf, egal ob Mann, Frau oder non-binär. Sozusagen ist das "generelle Maskulinum" jeder, also das Kollektiv. Dieses * Schreibweise bildet nur unnötige Grüppchenbildung, die nur zu noch mehr Problemen führen werden.

    • @TheLovescream
      @TheLovescream 3 года назад +27

      Designer ist englisch und insofern sowieso geschlechtsneutral. Nur weil es auf -er endet, heißt das nicht, dass man daraus zwangsläufig eine spezifisch weibliche Form machen braucht.

    • @monsterxlollipop1505
      @monsterxlollipop1505 3 года назад +6

      @@TheLovescream Manche würden mit dem Artikel "ein Designer" argumentieren, obwohl dies genauso unsinnig ist, da "ein" auch der Artikel für das Sachliche ist

    • @asdfasdf917
      @asdfasdf917 3 года назад +20

      Haha ich dachte im ersten Moment du hast “Betonung” gegendert

    • @eliafeltrin249
      @eliafeltrin249 3 года назад +17

      @@TheLovescream aber das ist doch bei 'user‘ auch so?
      Und trotzdem steht oft user*in…

  • @zottligerbar6034
    @zottligerbar6034 3 года назад +501

    Ich persönlich finde, dass es sich besser anhört, wenn man Schülerinnen und Schüler, statt Schüler*(pause) innen sagt.

    • @DocSnyder82
      @DocSnyder82 3 года назад +23

      Schüler*Innen lieben Pause.

    • @Alexander-hb4rf
      @Alexander-hb4rf 3 года назад +8

      Zottliger Bär finde ich auch, dieses Abgehackte hört sich komisch an...

    • @albertalman8919
      @albertalman8919 3 года назад +21

      Ich verstehe vor allem nicht wo eigentlich das Problem liegt. Man kann genauso gut argumentieren, dass die Deutsche Sprache Männer diskriminiert, da der Plural immer mit "die" gebildet wird. Man benutzt den weiblichen Begleiter in Verbindung mit männlichem Substantiv im Plural (generisches Maskulin). Soll jeder so machen wie er will, den wirklichen Sinn hinter gendern verstehe ich aber nicht.

    • @erdmaennchen97
      @erdmaennchen97 3 года назад +3

      Ja das stimmt, es ist eine Gewohnheitssache. Ich arbeite selbst an einer Schule und versuche einfach, das Sternchen immer mitzusprechen, um allen Geschlechtsidentitäten gerecht zu werden, die da über den Tag verteilt eventuell vor mir sitzen, selbst wenn die Schüler*innen das selbst eventuell noch nicht mal wissen. Die gesprochene Pause ist ja wirklich kurz, ich persönlich habe mich mittlerweile schon ganz gut daran gewöhnt :D.

    • @svwtyp2380
      @svwtyp2380 3 года назад +17

      Wie wäre es mit Jäger*innenmeister*innen oder Minister*innenpräsident*innenkandidat*innen?

  • @lasse3644
    @lasse3644 3 года назад +336

    Für mich ist ein Zuschauer eine Person die zuschaut. Ein Schüler eine Person die beschult wird. Ein Experte eine Person mit Expertise. Mir ist das Geschlecht dieser Leute doch vollkommen egal.

    • @panzerkampfwagen.2666
      @panzerkampfwagen.2666 3 года назад +21

      So wahr! Ich bin für ein generelles Neutrum, um auch andere Gender einzubeziehen, die in dieser Debatte untergehen.

    • @KingKing-im2ew
      @KingKing-im2ew 3 года назад +11

      @@panzerkampfwagen.2666 was sind denn andere Gender? Außer männlich und weiblich gibts doch nichts mehr

    • @colleen2874
      @colleen2874 3 года назад +6

      @@KingKing-im2ew doch. Zum Beispiel nicht-binäre Menschen, die sich entweder weder als Mann noch als Frau fühlen, oder sich als etwas dazwischen definieren. Oh und Demiboy bzw demigirl gibt es auch noch

    • @kellyholland2902
      @kellyholland2902 3 года назад +17

      Naja ich bin mir sicher unterbewusst macht es schon was aus wenn ich Schüler oder Schüler*in sage.
      Wenn du dir eine Person vorstellst, dann ist die Wahrscheinlichkeit doch viel höher das es eine Person vom Männlichen Geschlecht ist(bei Schüler). Die Frau wird sozusagen in deinen Gedanken mit höherer Wahrscheinlichkeit ausgeschlossenen und das ist meiner Meinung nach ein Problem

    • @leogronung3146
      @leogronung3146 3 года назад +14

      @@colleen2874
      Es gibt nur XX und XY, davor abzuhauen bringt keinem was

  • @martinhedler790
    @martinhedler790 2 года назад +29

    Ich möchte zwei Punkte zu der angesprochenen Studie "Yes I can!" anmerken:
    1. Die Studie zeigt zum einen, dass sich Mädchen durch das generische Maskulinum nicht augeschlossen, sondern sehrwohl angesprochen fühlen, denn Begriffe wie
    - Blumenverkäufer
    - Babysitter
    - Zahnarzthelfer
    - Raumpfleger
    - Kosmetiker
    - Sänger
    - Sportler
    - Schriftsteller
    wurden von den Mädchen völlig problemlos als Berufswünsche ausgewählt. Das waren die Begriff, die von den Wissenschaftlern als weiblich bzw. neutral kategorisiert waren. Hätte die Grammatik des Wortes wirklich den behaupteten Einfluss, hätte die Mädchen keinen dieser Berufe ausgewählt, mit der Begründung, damit seien ja nur Männer gemeint. Damit widerlegt diese Studie also die Behauptung der Gender-Befürworter.
    2. Was hat es nun aber mit dem Effekt auf sich, dass die Mädchen die Begriffe, die von den Wissenschaftlern als männlich kategorisierten wurden, in der generischen Form weniger auswählten, als wenn ihnen die Begriffe in Doppelnennung genannt wurden?
    Nun, vielleicht könnte der Grund sein, dass in dieser Kategorie eben nicht nur GENERISCHE Begriffe eingefügt wurden, sondern ganz klar GESCHLECHTSSPEZIFISCHE Begriffe:
    - Feuerwehrmänner und
    - Geschäftsmänner.
    Die generischen Begriffe wären hier "Feuerwehrleute" und "Geschäftsleute" gewesen. Was soll daran überraschend sein, dass sich Mädchen bei diesen - von niemanden bestrittenen - ganz klar geschlechtsspezifischen Begriffen nicht angesprochen fühlen, sondern erst durch "Feuerwehrfrauen" und "Geschäftsfrauen"? Wo ist da die wissenschaftliche Erkenntnis? Dass geschlechtsspezifische Begriffe wie "Mütter", "Väter", "Schwestern", "Brüder", "Frauen", "Männer" eben geschlechtsspezifisch verstanden werden, hat in der Diskussion nie jemand bestritten. Es ging immer um die GENERISCHEN Begriffe und dass diese eben generisch verstanden werden, hat die Studie, wie ich bereits in Punkt 1 schrieb, gezeigt.
    Warum haben die Wissenschaftler ihre Studie so schlecht aufgebaut und ihre Untersuchung über GENERISCHE Maskulina durch GESCHLECHTSSPEZIFISCHE Maskulina kontaminiert und damit ihre Messergebnisse entwertet?
    Und warum wird dieser Sachverhalt nicht von Journalisten aufgezeigt?

  • @elcamino6699
    @elcamino6699 3 года назад +479

    Negativ konnotierte Begriffe werden interessanterweise weniger häufig gegendert, oder habt ihr schon oft von "Vergewaltiger*innen", "Kinderschänder*innen" oder "Rassist*innen" gehört?

    • @jakobyildiz6776
      @jakobyildiz6776 3 года назад +45

      Weil das ja nur Männer machen 🌚

    • @pontusl1421
      @pontusl1421 3 года назад +27

      Hab ich schon gehört 🙋‍♂️

    • @timoeggers9149
      @timoeggers9149 3 года назад +115

      Gute Beobachtung!
      Ich finde, das zeigt ganz gut, dass es einem Großteil der "Social-Justice-Warriors" weniger um Gleichberechtigung und Fairness geht, als mehr darum, ein vermeintliches Patriarchat mit dem stilisierten Feindbild des "alten weißen heterosexuellen christlichen bzw. atheistischen Cis-Mannes" zu bekämpfen.

    • @elemen-luca
      @elemen-luca 3 года назад +6

      Ja, natürlich. Alles andere wäre ja auch nicht gerade konsequent. ^^

    • @sirluck8473
      @sirluck8473 3 года назад +4

      @@jakobyildiz6776 bist du noch klar im kopf

  • @lollol44577
    @lollol44577 3 года назад +353

    Ich habe bei Experten, Kollegen etc. an Männer und Frauen gedacht. Aber auch nur, weil ich es als Gesamtheit sehe. Wenn in meinem Kopf verankert sein würde: „Experte = Mann“, dann ist es klar, dass ich daran denken würde.
    Bei wem ist es so verankert? Menschen, die sich mit dieser Thematik beschäftigen.
    Fragt mal euren Opa nach Ärzten. Auf einmal zählt er euch Männer und Frauen auf. Warum? Er hat sich mit dieser Thematik noch nicht auseinandergesetzt.
    Es ist künstlich und überzogen.

    • @farawla7275
      @farawla7275 3 года назад +36

      Ja wenn ich meinen Opa frage "kennst du einen guten Arzt?" sagt er "ja, Frau Dr...." 🤣

    • @martinstein4382
      @martinstein4382 3 года назад +2

      Also zum Beispiel, wenn dort Experte steht, dann ist es ein Mann und Expertin steht für eine Frau. So einfach ist das.

    • @TheKing-kb3zr
      @TheKing-kb3zr 3 года назад +27

      @@martinstein4382 ja klar, wenn du von einer spezifischen Person sprichst ist das so. Aber wenn du sagst „wir wollen dafür Experten fragen“ sind genauso die Frauen gemeint (lernt man in der 5. Klasse).
      Ich zB habe bei den Aufzählungen auch an beide Geschlechter gedacht ohne dass ich darüber nachgedacht habe, kann mit aber auch vorstellen, dass es nicht jedem so geht

    • @WhatWouldJohnSay93
      @WhatWouldJohnSay93 3 года назад +4

      Bei sowas schon, aber bei anderen Sachen wie zB Piloten, Bauarbeitern oder auch Chefs würden eher viele nur an Männer denken. Und genau da ist der Aspekt, dass viele damit aufgewachsen sind und es im Gehirn so verankert ist. Genau wie bei Berufen, die eher 'weiblich' sind (was total dumm ist, dass es 'Frauen- und Männerberufe' gibt). Da gilt dann nicht das generische feminin, du sagst ja auch nicht "mein freund max ist Krankenschwester".
      Sehe aber grade auch dass es km video angesprochen wird.

    • @NiRaM94
      @NiRaM94 3 года назад +8

      ,Naja weil es bei Opa und Oma eben ums blanke Überleben ging und die besseres zu tun hatten, als sich von einem fehlenden *innen diskriminiert zu fühlen :D Aber heute muss man sich ja über alles Aufregen, statt sich um das für uns Wesentliche, Umweltschutz, zu kümmern. Sind ja sowieso unsere Enkel die dann die unumkehrbaren Folgen ausbaden dürfen, wir sind stattdessen mit dem Gendersternchen beschäftigt :) Immerhin habt ihr einen wesentlichen Durchbruch durchs maximale Gendern erreicht echt super!

  • @hendrikschonfelder8283
    @hendrikschonfelder8283 3 года назад +196

    Warum akzeptiert man das generische Maskulinum nicht einfach als grammatikalisches Geschlecht unabhängig vom tatsächlichen Geschlecht einer Person? Bei Gegenständen wie "Der Tisch" funktioniert es doch auch.
    Eine Gendersprache differenziert nur in Geschlechter, was eigentlich zu weniger Gleichberechtigung führt, da man automatisch eine Spaltung zwischen männlich und weiblich hat.
    Wenn man explizit weibliche, männliche oder diverse Geschlechter meint, kann man ja auch immernoch das geschlechterbezeichnende Adjektiv hinzufügen. Z.B. "Alle männlichen und weiblichen Busfahrer."

    • @vornamenachname4513
      @vornamenachname4513 3 года назад +12

      Es macht eben einen Unterschied ob man erwähnt wird oder nur mitgemeint wird. Ich fand besonders das Beispiel am Anfang total einleuchtend. Dass kleine Mädchen eine größere Möglichkeit an Berufen für sich in Betracht ziehen durch etwas so banales wie ein angehängtes *innen (oder andere Formen) ist doch eine tolle Nachricht. Das allein wird doch langfristig für mehr Gleichberechtigung sorgen.

    • @frankschwab7042
      @frankschwab7042 3 года назад +4

      Warum eigentlich generisches Maskulinum und nicht generisches Neutrum ?

    • @dismiggo
      @dismiggo 3 года назад +9

      @@frankschwab7042 Das generische Maskulinum *ist* eine neutrale Form, die alle mit einbezieht.

    • @navmaster5985
      @navmaster5985 3 года назад +5

      @@vornamenachname4513 geschrieben in Ordnung, gesprochen nicht! Weil es sich wie ein Sprachfehler anhört, ganz einfach!

    • @frankschwab7042
      @frankschwab7042 3 года назад

      @@dismiggo ,
      ich meine das grammatische Geschlecht Neutrum.

  • @basti8129
    @basti8129 3 года назад +7

    Zwei Kommentare in Bezug auf Natürlichkeit:
    1. Der Glottalverschluss ist in der deutschen Sprache normalerweise nicht zwischen Wortstämmen und Endungen zulässig. Der Glottalverschluss ist zwar Teil des Deutschen, aber nicht in dieser Position.
    2. Sprachwandel ist ein natürlicher Aspekt von menschlicher Sprache, aber er wurde nie bewusst oder gezielt herbeigeführt. Das passiert immer unbewusst und von selbst. Zumindest auf der Ebene der Grammatik. Das man bestimmte Substantive, Adjektive oder Verben vermeidet, das ist normal, aber das Wortendungen bewusst angepasst werden, das ist kein Teil natürlichen Sprachwandels.

  • @tonche6650
    @tonche6650 3 года назад +344

    Ich denke es wird sich nicht im Alltag durchsetzen, denn in der Umgangssprache wird der einfachste Weg gewählt.

    • @redlok3455
      @redlok3455 3 года назад +20

      Das ist auch mein Gedanke. Der Weg des geringsten Widerstands bzw. des größten Komforts. Sprache wird simplifiziert, weil man dadurch Zeit spart (auch beim Sprechen) und möglichst viel Information mit möglichst wenig Aufwand übertragen will. Das Gendersternchen macht die Sache komplizierter und erschwert die mögliche Entwicklung des generativen Maskulinums zu einer neutralen Ausdrucksweise.

    • @Serphe666
      @Serphe666 3 года назад +3

      @@redlok3455 ich glaube auch nicht wirklich, dass das Gendern dafür gedacht ist, in einer Umgangssprache eingeführt zu werden, weil wie du es ja schon selbst sagst: die Umgangssprache ist eine vereinfachte Sprache und dort ist die *Betonung im gesprochenen Wort schon ein Widerstand. Es geht aber beim Gendern auch viel mehr darum, dass es in der offiziellen/förmlichen Sprache angewandt wird. Bei Jobausschreibungen, im Journalismus usw. und da sieht man ja durch aus, dass es sich durch setzt und da muss man auch nicht immer direkt los laufen und weinen, wenn man mal seine deutsche Sprache in einer anderen Form hört. Niemand regt ja auch so krass über das Juristen- bzw. Beamtendeutsch auf, obwohl das auch fern ab von unserer Umgangssprache ist. Hinter der Ablehnung des Gender* liegt also nicht wirklich eine nachvollziehbare Germanistik-Argumentation sondern eine ideologische Ablehnung, mehr nicht.

    • @frederic6518
      @frederic6518 3 года назад +2

      Das denk ich auch, ich glaub nämlich, dass diese Lücke die man ja spricht einfach verloren geht und man dann halt entweder nur die weibliche pluralform, oder das generische maskulin hernimmt

    • @tobene
      @tobene 3 года назад

      Wieso unterscheidet man dann zb. zwischen Angestellter und Angestellte, wäre nur Angestellte nicht einfacher?

    • @IsomerSoma
      @IsomerSoma 3 года назад

      @@tobene Nein wäre es nicht. Einfachheit ist eine klare und unmissverständliche Regelung die keiner Sonderregeln bedarf: das generische Maskulinum das vom Sexus neutral ist.

  • @levigro9956
    @levigro9956 3 года назад +326

    Ich finde ( Achtung persönliche Meinung) wenn man bei dem Wort „Zuschauer“ nur an Männer denkt dann hat das nichts mit der Sprache sondern mit der Gesellschaft und der Erziehung zutun. Wenn einem Menschen von Grund an beigebracht wird das das generische Maskulinum jedes Geschlecht einfasst, sehe ich da ehrlich kein Problem/ Notwendigkeit etwas funktionierendes zu verkomplizieren.

    • @flammensonne5580
      @flammensonne5580 3 года назад +3

      es kommt dabei auch einerseits auf den Grad der Ausgeprägtheit der Wahrnehmung von Sprachstruktur an und andererseits wohl auch darauf, ob betroffen davon, nur mitgemeint zu sein oder nicht. ich habe das schon als kleines Kind als störend empfunden. da wusste ich noch nichts von Genderei, habe aber schon Personenbezeichnungen mit -er vermieden zu benutzen, es sei denn, um explizit darzustellen, dass es sich bei jenen Personen um männliche handelt
      einigen ist so etwas wichtig, anderen nicht. und es braucht keine Ausdrucksvorschriften für alle zu geben. unsere Sprache ist reichhaltig genji, sodass es für jede Ansicht unzählige Möglichkeiten gelungener Artikulation gibt

    • @flammensonne5580
      @flammensonne5580 3 года назад

      *genug

    • @levigro9956
      @levigro9956 3 года назад +2

      @@flammensonne5580 sehr schöne Antwort :) Sprache hat für jeden eine andere Bedeutung, die bewusste Wahrnehmung dieser ist dabei sehr selten finde ich, wird aber auch in der Schule (zumindest bei mir war es so aufm Gymnasium) zu wenig behandelt.

    • @VR96FE
      @VR96FE 3 года назад +2

      Das ist auch so. Man hat in Studien herausgefunden, dass Menschen bei "Informatiker" eher an Männer, bei "Zuschauern" sowohl als auch und bei "Kosmetiker" eher an Frauen denken.

    • @MrMSS22
      @MrMSS22 3 года назад +2

      Eine Person, die neu die deutsche Sprache lernt, könnte es auch für kompliziert halten, dass "Zuschauer" sowohl für eine männliche Person, mehrere männliche Personen mehrere männliche und nicht-männliche Personen steht, während Zuschauerin explizit für eine weibliche Person und Zuschauerinnen explizit für mehrere weibliche Personen steht. In der Informatik könnte man sagen, "die Variable Zuschauer ist nicht eindeutig definiert". Man könnte es auch als sexistisch gegenüber Männern sehen, dass für sie keine explizite Bezeichnung im Plural besteht. Es gibt z.B. empirisch typisch weiblich besetzte Themen, bei denen keine sprachliche Möglichkeit existiert, Männer gezielt anzusprechen.

  • @kimimaro3137
    @kimimaro3137 3 года назад +945

    @MrWissen2GO Wann kommt ein Beitrag über unsere Altersversorge wie die Rente in 20-30 Jahren aussehen wird? Weil der Generationsvertrag nicht mehr funktionieren wird. Ein Vergleich zu Schweden wäre mal nice. Die community wartet darauf schon sehr lange

    • @astinopolis8330
      @astinopolis8330 3 года назад +34

      Der funktioniert doch schon jetzt nicht mehr . Viele alte Leuten arbeiten mit 70 - 80 noch um sich was zu essen zu kaufen.

    • @prackertracker7189
      @prackertracker7189 3 года назад +35

      Wenn du wirklich glaubst das die Rente sicher ist dann wirds finanziell schweirig bei dir. Wenn du jung bist investiere dein Kapital in ETFs und andere diversifizierte Finanzprodukte und du kannst mit jährlich 6-10% Zinsen rechnen. Das ist 1000 mal sicherer als jedes staatliches Rentenprodukt... meiner meinung nach

    • @oLii96x
      @oLii96x 3 года назад +5

      unser rentensystem ist ein ponzi schema. bricht also in den 20 jahren eh zusammen

    • @lukastran3424
      @lukastran3424 3 года назад +3

      Es gibt einen Beitrag bei Wohlstand für alle und von verschiedenen Politikern von links nach rechts sowie von Ökonomen. Ich glaub das Thema ist zu viel für den Kanal. Obwohl Mirko und sein Team es ja auch schon bei anderen Themen geschafft hat 😅

    • @bestchemist7433
      @bestchemist7433 3 года назад +8

      Der Generationenvertrag wird schon viel früher nicht mehr funktionieren. Spätestens wenn die Boomer Generation komplett im Rentenalter ist, brauchen wir ein anderes System.

  • @TillEhrich
    @TillEhrich 2 года назад +3

    Ein Leserbrief in der F.A.Z., der vieles auf den Punkt bringt;
    "In der deutschen Sprache gibt es ein natürliches Geschlecht (Sexus) und ein grammatisches Geschlecht (Genus). Beides wird von feministischen Linguistinnen gerne verwechselt, um nicht zu sagen: wild durcheinandergeworfen. Dabei können auch sprachwissenschaftliche Laien, wenn ihr Blick nicht ideologisch getrübt ist, den Unterschied leicht erkennen.
    Erstens nämlich gibt es drei Genusformen (maskulin, feminin, neutrum), aber nur zwei biologische Geschlechter (männlich und weiblich). Zweitens wird das Genus auch für Objekte ohne jede erkennbare Parallele zum natürlichen Geschlecht verwendet: der Herd, die Straße oder das Buch. Auch dass der Busen maskulin, die Eichel feminin und das Glied neutrum sind, beruht ganz offensichtlich nicht auf irgendwelchen biologischen Hintergründen.
    Ähnlich verhält es sich z. B. mit der Leser oder der Kunde. Während der Genus übergeschlechtlich verwendet wird (der Gast, der Mensch, die Person, die Waise, das Kind, das Individuum), stellt der Sexus eine weitere Aufsplitterung in männlich und weiblich dar.
    Wir haben es hier mit etwas zu tun, was man in der Sprachwissenschaft "Homonym" nennt. Homonyme sind gleichlautende Wörter, die aber unterschiedliche Dinge meinen. Ein "Flügel" kann beispielsweise der Teil eines Vogels sein, der Teil einer Fußballmannschaft oder ein Klavier. Manchmal sind diese Homonyme nicht so leicht auseinanderzuhalten, und da kommt es dann zu Missverständnissen wie in der feministischen Sprachwissenschaft. "Kunden" kann nämlich ebenfalls zweierlei bedeuten: "Menschen, die einkaufen" ebenso wie "Männer, die einkaufen". Indem Sprachkritiker*innen behaupten, mit "Kunden" seien nur Männer gemeint, erzeugen sie den Eindruck, Frauen würden sprachlich unterdrückt. Sie richten sich nicht danach, was Menschen meinen, wenn sie etwas sagen, sondern danach, was sie ihnen unterstellen, was sie meinen: "Sie reden ja nur von den Männern! Uns Frauen lassen Sie mal wieder unter den Tisch fallen!"
    Aber das ist ebenso nervtötend wie falsch.
    Auch sorgt der Artikel im Singular mit dem grammatischen Geschlecht für den Unterschied zwischen der (frohen) Kunde und dem Kunden sowie der Leiter und dem Leiter...
    Aus eben den soeben erklärten Gründen sind 99 Lehrerinnen und ein Lehrer zusammen hundert Lehrer: Es wird nämlich der grammatikalische Oberbegriff verwendet, sobald eine auch nur irgendwie gemischte Gruppe besteht. Ohne einen solchen Oberbegriff, der für beide Geschlechter gilt, würden sich bestimmte Sachverhalte auch überhaupt nicht formulieren lassen (etwa "Jeder dritte Unternehmer in Österreich ist eine Frau." oder "Wir kennen nicht mal das Geschlecht des Verdächtigen.") Ein "Tag" mit seinen 24 Stunden besteht aus Tag und Nacht, genauso wie "der Kunde" männlich oder weiblich sein kann - unabhängig von seinem grammatischen Geschlecht. Ähnlich verhält es sich mit "die Katze": Die weibliche Form steht als Oberbegriff sowohl für das weibliche Tier als auch für das männliche, das wir, wenn wir es genauer spezifizieren möchten, als "der Kater" bezeichnen (so wie "der Kunde", wenn weiblich, zu "die Kundin" wird). Zu behaupten mit "der Kunde" seien nur Männer gemeint, allein weil "der" davorsteht, ist grammatisch ungefähr so durchdacht wie es die Argumentation ist, mit "die Kunden" seien offenbar nur Frauen gemeint, weil "die" davorsteht. In Wahrheit drückt natürlich keiner der beiden Artikel den Sexus aus: "die" bezieht sich auf die Pluralform, "der" auf den Genus. Erst durch die konsequente Doppelbenennung in der feministischen Sprache "die Kunden und Kundinnen" wird der Sexismus in die Sprache eingeführt, wo er vorher durch den geschlechtsunabhängigen Oberbegriff nicht vorhanden war.
    Im Übrigen bin ich öfter mal "die Vertretung" für einen Kollegen. Ist kein Problem für mich.
    Aber ich kenne auch den Unterschied zwischen Genus und Sexus. Und ehrlich gesagt, möchte ich nicht so gerne ein Vertreter, ein Klinkenputzer sein... Aber ein Mann, der allen Frauen mit Respekt auf Augenhöhe gerne begegnet und hofft, dass alsbald keine Lohn-/Gehaltsdifferenz zwischen den Geschlechtern mehr besteht. Denn nur damit unterstützen wir die Emanzipation - nicht aber mit umständlichem Gender-Sprich-und-Schreib-Stil.“

  • @defind4167
    @defind4167 3 года назад +449

    Ich finde das generische Maskulin vollkommen in Ordnung. Den Leuten muss nur klar sein, dass damit beide Geschlechter gemeint sind. Dann bleibt es kurz und unkompliziert

    • @Krindig
      @Krindig 3 года назад +14

      Lass mich raten, du bist ein Mann.
      Hast du mal versucht dich in die andere Rolle reinzuversetzen?
      Wenn du aufwächst und jeder job, vor allem die hohen jobs, nur männliche Namen haben?

    • @sehrfraglich4778
      @sehrfraglich4778 3 года назад +52

      Oh nein. Das wäre ja sinnvoll und einfach. Aber mit solchem Unsinn lenkt man die Masse gerne ab. Von relevanten Dingen.........Klassiker.

    • @blabladuweier8654
      @blabladuweier8654 3 года назад +88

      @@Krindig wieso dürfen nur Männer gegen gendern sein? Ich kenne so viele Frauen und Mädchen denen diese ganze Debatte scheiß egal ist oder auf die Nerven geht. Gibt es nicht wichtigere Dinge um Gleichberechtigung voranzutreiben?

    • @KnPerceval
      @KnPerceval 3 года назад +33

      @@Krindig Was für eine Rolle soll das bitte spielen? Du solltest lernen Genus und Sexus zu unterscheiden, anstatt beides gleichzusetzen. Zudem sollte man doch nie an erster Stelle an das Geschlecht denken.

    • @tobiusee
      @tobiusee 3 года назад +5

      Dem stimme ich zu

  • @annawgn
    @annawgn 3 года назад +620

    Mich beeindruckt, wie objektiv und respektvoll du uns über verschiedene Dinge informierst. Wirklich top!

    • @wasdreal9920
      @wasdreal9920 3 года назад +3

      Finde ich genauso

    • @gretaasperger5473
      @gretaasperger5473 3 года назад +8

      Bist du auf Drogen "Ann".
      Das ist keine Information sondern Manipulation.
      Dein Mirko hält sich im Fitnessstudio auf und liest dir Text aus der Kamera vor?Oder?

    • @wasdreal9920
      @wasdreal9920 3 года назад +1

      @@gretaasperger5473 Warum sieht du es so Greta Asperger?

    • @bigmazou6958
      @bigmazou6958 3 года назад +11

      @@wasdreal9920 z.B. weil seine angeblichen Studien, die er anführt nichts beweisen und z.T. gar keine Studien sind (klick mal auf den ersten Link oben). Oder weil er unterschlägt, dass eine deutliche Mehrheit der Deutschen (auch eine Mehrheit der Frauen) gegen das Gendern ist. Oder weil er meint, dass Unis das Gendern nur vorschlagen obwohl es schon dokumentierte Fälle gab, in denen Studenten Punktabzüge für falsches Gendern bekamen. Neutral geht anders auch wenn das normalerweise seine Stärke ist. Dieses Video hat einen sehr ideologischen Touch.

    • @MrDNstefan
      @MrDNstefan 3 года назад +2

      Ja, das stimmt. Echt beeindruckend.

  • @highsoflyify
    @highsoflyify 3 года назад +367

    Geht's den Putzfrauen auf der Arbeit besser seit dem man sie "Reinigungsfachkräfte" nennt?
    Ist die das Arbeitsamt ein besserer Ort geworden seit dem wir es "Jobcenter" nennen?

    • @raphaelmorasch4179
      @raphaelmorasch4179 3 года назад +50

      Den Putzmännern sicher auch ;)
      Aber im vollen Ernst: Sehr viele Reinigungskräfte stören sich sehr an dem Begriff "Putzfrau"
      Beim Jobcenter gehts ja um das Image und nicht ob der Ort tatsächlich besser ist. Aber da müsste man eine Person fragen, die damit Schwierigkeiten hat(te).
      Lieber Vorsichtig sein wenn es um die Gefühle von anderen Menschen geht. Nur weil du nicht das Gefühl hast, dass es jetzt hier einen großen Unterschied macht heißt das nicht, dass es für die Betroffenen keinen Unterschied macht ;)

    • @kriegsveteranphotogrmp4983
      @kriegsveteranphotogrmp4983 3 года назад +18

      Es muss nicht zwangsläufig ein materieller Effekt dabei rausspringen. Wenn eine Putzfrau im Alltag mehr Respekt widerfährt hat das für sie auch eine positive Auswirkung und eine Veränderung von gesellschaftlichen Meinungen kann zu einer generell respektvolleren, toleranteren Gesellschaft führen.

    • @hasuiify
      @hasuiify 3 года назад +1

      darum geht es nicht

    • @highsoflyify
      @highsoflyify 3 года назад +12

      @@kriegsveteranphotogrmp4983
      Glaubst du "Reinigungsfachkräfte" oder auch " Facility Manager" werden jetzt gesellschaftlich mehr respektiert bzw fühlen sich selber mehr respektiert seit dem man sie anders bezeichnet?
      Oder hängt deren gefühlter gesellschaftlicher Respekt nicht viel mehr mit den tatsächlichen arbeitstechnischen Rahmenbedingungen (Gehalt, direkte Anstellung vs Leiharbeit, Arbeitsumfeld, konkrete Tätigkeiten, Reputation in der Bevölkerung usw ist) zusammen?

    • @Heliumoxid43
      @Heliumoxid43 3 года назад +8

      @@raphaelmorasch4179 Natürlich ist der Begriff Reinigungsfachkraft NOCH nicht so negativ belegt. Solange sich unsere Wertschätzung dieser Berufsgruppe jedoch nicht grundlegend ändert, wird es nicht lange dauern, bis dieser Begriff die selbe unangenehme Wirkung auf die Beschriebenen hat und ein weiterer Begriff her muss.

  • @SinnLOS4ever
    @SinnLOS4ever 3 года назад +37

    Ich (weiblich) finde es traurig wie ich mich mit manchen Freunden ( ja für mich sind auch alle gemeint) zu dieser Thematik streite. Man bemerkt auch dass die Meinungen einiger aufgrund dieser Problematik in die Rechte Ecke geführt werden und so etwas frustriert. Man spricht ja oft von einer toxischen Maskulinität die sich seit Jahrhunderten gefestigt hat. Ich als Frau empfinde mittlerweile eine Welle von toxischen Feminismus. Klar sagt mir niemand was ich zu tun oder zu lassen habe, dennoch spüre ich unterbewusst denn Druck das ich in dieser Leistungsorientierten Gesellschaft Ärztin, Chemikerin, Bauleiterin oder sonst was werden sollte. Quasi dass ich nur so gelebten Feminismus auszustrahle und damit weniger dem klassischen Rollenbild Frau entspreche. Also nur so werde ich als weltoffene Persönlichkeit wahrgenommen. Das Gendersternchen bewirkt dabei nicht nur einen prositiven Effekt auf mich sondern impliziert den Drang aus alten Normen zwanghaft ausbrechen zu müssen sonst wäre man keine ernstzunehmende Feministin. Weil letztlich auch wenn die Vertreter dieser Reform was anderes behaupten für mich eigentlich nur die Frauen angesprochen werden. Die kleine Pause dazwischen machten die Begrifflichkeit nicht weniger feminin. Heißt also im umkehrschluss sei keine Mutter und Hausfrau auch wenn du es willst "Du hast heute sooooo viele Möglichkeiten NUTZE sie sonst bist du keine echte Feministin“. Für mich war immer klar dass ich eigentlich gerne liebende Mutter und Hausfrau sein würde und gleichzeitig spüre ich durch so eine leichte Abwertung von vielen Freunden die sich der Linksradikalen Szene bewegen und dies frustriert mich total. Es mag vielleicht ein veraltetes Rollenbild sein in dass die Frau seit jeher gedrängt wurde aber deswegen ist es nicht grundlegend falsch diesen Weg FREIWILLIG gehen zu wollen und ihn nicht regelrecht abzuwerten. Ich bin schulisch schlicht nie gut genug gewesen um die akademische Laufbahn des „klassischen Mannes“ auch einzugehen und gestehe es anderen Frauen trotzdem zu. Deswegen bin ich aber nicht weniger wert weil mich mein Partner dafür finanziell unterstützt. Ich bin deswegen keine schwache Frau die sich unterdrücken lässt. Ich bin nicht abhängig vom Mann weil ich mich am liebsten vollkommen auf die Familie konzentrieren möchte und nicht Arbeiten gehe. Ich bin dafür dass jeder dass machen sollte was er oder sie will, aber ich finde es auch schade dass jungen Frauen heutzutage die Berufung zur Mutter schlecht geredet wird und dabei will ich nicht gleich mit der AfD und dem rechten Flügel gleichgestellt werden. Ich will auch nicht gleich als pure Konservative dargestellt werden, ich widerspreche wirklich keiner Frau wenn sie was anderes machen will, null. Wenn meine Freundinnen keine Kinder haben wollen sind sie deshalb nicht weniger Fraulich, aber ich bin aber auch nicht weniger Feministisch nur weil ich es so will. Da sehe ich halt zurzeit einfach riesige Spaltung in meinen Freundeskreis, die sich allein schon durch dass Gendern entwickelt hat. Wo Menschen die einen Punkt aus dem AfD Wahlprogramm mal gutheißen, eben wie zb. diese starke Kritik an der Sprachreform. Für einige ist man damit automatisch Rechts. Obwohl man sonst eine eher Links-grüne Meinung vertritt.Es kommt einen so vor als gäbe es nur Links oder Rechts, Schwarz oder Weiß, gut oder böse. Als ob es garnicht möglich ist dass sich ein toxischer Feminismus entwickelt. Ich finde es wichtig Veränderungen auch zu hinterfragen und acht zu geben auf den Punkt an dem man zu weit geht. An Maskulinität ist auch nicht immer alles toxisch. Ein gesundes Miteinander wäre schön, ohne dass jemand sich wichtiger als den anderen nimmt. Mag sein dass einige Ängste die Männer haben unbegründet sind, dennoch sollten manche Feministen besser klarstellen dass sie auch die Ängste des anderen Geschlechts noch wahrnehmen können, ohne in ihrer Filter Bubble festzuhängen. Darin besteht die große Frucht vieler Männer. Ich bin dafür das der Geschlechterkampf abgelegt wird und Kommunikation auf einer Wellenlänge stattfindet und möchte als Frau lieber den diplomatischen Schritt in die Richtung des Mannes gehen. Niemand soll unterdrückt werden und auch wenn Männer Frauen und wohlgemerkt oftmals ihr einiges Geschlecht Jahrhunderte unterdrückten finde ich wichtig offen zu kommunizieren dass es nicht anderes herum genau so scheiße stattfinden wird. Der klügere gibt quasi nach, Die männliche Mehrzahl bezieht seit ich denken kann jeden mit ein und ich habe mich immer schon angesprochen gefühlt. Vielleicht ist die Definition mittlerweile einfach nicht mehr zeitgemäß, aber dafür die Anwendung. Freunde, Kollegen, Schüler, usw. Einige behaupten sie fühlen sich nicht angesprochen und irgendwie glaube ich es nicht. Geht es dabei wirklich darum etwas wahrhaftig zu verbessern oder einfach darum sich vehement durchzusetzen? Ich empfinde die Denkweise einiger eben nicht als förderlich. Ich will auch ein harmonisches Zusammenleben aller Geschlechter, sodass sich keiner ausgeschlossen fühlt, aber dieses *innen klingt einfach richtig dumm und erschwert die Sprache massiv. Ich bin in keinen guten Verhältnissen groß geworden und meinen „privilegierten“ Freunden mag es vielleicht leicht fallen die Rechtschreibung völlig zu verändern und angeblich "nicht maßgeblich schwerer“ zu machen aber ich kann mir vorstellen dass es ganz vielen Frauen und Mädchen genauso geht wie mir. Und da einfach keine so krasse Kampfbereitschaft herrscht wie bei den Feministischen Ultras (will nicht despektierlich klingen, aber keine Ahnung wie ich es beschreiben soll).
    Für mich ist klar das Gendersternchen spaltet nicht nur die Wörter es spaltet die Gesellschaft und daran sollte man sich nicht einfach so gewöhnen.

    • @alexandrast.9196
      @alexandrast.9196 3 года назад +1

      Sehr gut beschrieben!

    • @joey9811
      @joey9811 3 года назад +2

      Das tut mir leid zu hören. Das klingt ziemlich traurig, grade, was deinen Freundeskreis angeht. Ich habe mich da auch schon mit Freunden in die Haare bekommen, obwohl wir eigentlich immer alle zusammen für Gleichberechtigung gekämpft haben. Aber auf einmal sind wir Feinde... Ich finde deinen letzten Satz sehr zutreffend: "das Gendersternchen spaltet nicht nur die Wörter es spaltet die Gesellschaft" :)

    • @aviadora2
      @aviadora2 3 года назад +5

      Hab nur den Anfang gelesen, aber da ist ein sehr fehlerhaftes Verständnis von feminismus. Bedeutet nicht, „sei ein Mann“. Natürlich kannst du als feministin auch Hausfrau sein, wenn DU das möchtest und nicht weil jemand oder etwas dich dazu zwingt.

    • @falkbuchel7575
      @falkbuchel7575 3 года назад +5

      Ich übernehme "toxischen Feminismus" ab sofort in meinen aktiven Wortschatz. Ich finde das passt gut. Ich wünsche jedem Menschen das er/sie dasselbe Geld für die selbe Arbeit bekommt, aber mit "*innen" fühle ich mich als Mann nicht angesprochen. Und ich gebe dir vollkommen recht, das unsere Gesellschaft extrem gespalten ist. Und das In sovielen Fragen. Die Spaltung kommt meiner Ansicht nach aber von Links, die sagen alles was nicht links aussen ist, ist automatisch rechts. Wie sagte Herr Maßen so passend: " ich bin nicht links und nicht rechts, ich bin rechtstaatlich" und selbst das gilt heutzutage als rechts. Ich sehe die Ursache in der sich übertrumpfen wollenden Lehrerschaft, die seit den 68ern versucht immer noch weiter links zu überbieten. Das bringt die nächste Generation noch weiter dahin... und noch weiter... und plötzlich steht 2015 die Mitte im Rechten Abseits...

    • @joey9811
      @joey9811 3 года назад +2

      @@falkbuchel7575 Ja ist was dran. Viele junge linke, die ich kenne sind halt auch einfach sehr radikal in ihrer Intoleranz gegenüber anderen Meinungen. Die Spaltung kommt genau von dieser intoleranten Einstellung. Denn wenn du dich als Rechter vielleicht noch so grade hättest überzeugen lassen, dann aber jemand Linkes kommt, der dich für deine Meinung einfach fertig macht anstatt mit dir zu diskutieren, bist du ja überhaupt nicht mehr gewillt, dir irgendwas von dieser Person sagen zu lassen. Achja und Social Media 😅

  • @stoffeundeis5208
    @stoffeundeis5208 3 года назад +470

    Sprache ändert sich immer, aber langsam und schritt für schritt. Das man das den Menschen sofort aufzwingt, was man in Schulen und Universitäten sieht, geht gar nicht!

    • @Bob-nj5xt
      @Bob-nj5xt 3 года назад +17

      stimmt, die Rechtschreibreform sollte auch wirklich als Verstoß gegen die Genfer-Konvention geahndet werden

    • @h.d.1463
      @h.d.1463 3 года назад +38

      Genau deiner Meinung, außerdem hat Deutschland mmn kein Problem mit Gendern. Hier wird jeder gleichberechtigt, aber irgendwelche Idioten müssen trotzdem irgendwo nach Macken suchen. Meine Meinung

    • @vitamince7833
      @vitamince7833 3 года назад +7

      Wird es doch garnicht? Es wird empfohlen, aber doch net gezwungen. Sagt er sogar im Video.

    • @n.j.s.5371
      @n.j.s.5371 3 года назад +8

      Natürlich ist ein zwang immer kontraproduktiv, nur in diesem Fall ist es leider Realität dass viele schon aus Gewohnheit bei dem genetischen Maskulin bleiben.
      Es ist in diesem Fall mindestens notwendig viel Aufmerksamkeit darauf zu richten damit auf lange Sicht eine gendergerechte Sprache Alltag wird

    • @alexanderkorte-stapff6824
      @alexanderkorte-stapff6824 3 года назад +9

      Warum nicht? Was ist so schlimm daran, Sprache abzuändern damit sie inklusiver wird? Niemandem entsteht ein schaden, aber wir lösen uns dadurch von Konventionen, die entstanden sind als nur Männer wirklich beachtet wurden in der Gesellschaft.

  • @madcuzsnack6629
    @madcuzsnack6629 3 года назад +122

    Immer mehr Menschen lehnen das Gendern ab, was ich gut finde.
    Das ganze aus folgenden Gründen:
    -ich glaube nicht dass es einen kulturellen Wandel in der Wahrnehmung der Geschlechter unterstützt .
    - englische Wörter zu Gendern ergibt schlicht gar keinen Sinn, im englischen gibt es nur eine Form.
    - ich finde es klingt als hätte man im Satz einen Schlaganfall (sry, finde es klingt halt nicht gut)
    - besonders das verpflichtende Gendern an Unis halte ich für ideologischen Quatsch, verpflichtende Umstellung kann nicht funktionieren (Wäre es okay wenn Unis das verbieten?)
    - Es gibt keine grammatikalisch Grundlage für Wörter wie z.b Jude Jüd* in ? Der Jüd oder was?
    Abschließend denke ich halt das es wichtigeres im "Geschlechterkampf" zu tun gibt. Dass hier ist nur Symbolpolitik die für Meinungsverhärtung sorgt.

    • @vmngmnt9364
      @vmngmnt9364 3 года назад +2

      TRUE! BESSER HÄTTE ES MAN NICHT SAGEN KÖNNEN!

    • @GIHD
      @GIHD 3 года назад +10

      @@vmngmnt9364 Brüll bitte nicht so ich bin ein armer Mensch mit Migränehintergrund.

    • @Appoxo
      @Appoxo 3 года назад +1

      Sehe ich auch so...
      User*innen. Bitte was?
      He user was very annoyed by this useless sentence. The next thing would be He/She/It user was annoyed 😂

    • @SavedByGrace_CitizenEmperorユウ
      @SavedByGrace_CitizenEmperorユウ 3 года назад

      @@Appoxo So etwas hat mir mein*e Englischlehrer*in^^ auch mal angestrichen. Wenn man von jemandem spricht, kann es ja er/sie bzw. sein/ihre sein. Ich ging halt einfach mit der männlichen Variante. Weiß aber nicht, ob das jetzt wirklich als Fehler gewertet wurde?

    • @mustermannm.e.2025
      @mustermannm.e.2025 3 года назад

      @@SavedByGrace_CitizenEmperorユウ männliche Variante ≠ generische Form

  • @beffjezos3139
    @beffjezos3139 3 года назад +426

    Ich glaube das ist so ein emotionales Thema, dass sich viel der Zuschauer denken: „Hoffentlich hasse ich meinen Lieblingsyoutuber nach dem Video nicht.“

    • @karl2401
      @karl2401 3 года назад +4

      Richtig Beff

    • @ZeonLP
      @ZeonLP 3 года назад +68

      Ein zu emotionalisiertes Thema*. Wenn jemand mit einem bestimmten Pronomen angesprochen werden will, dann respektiere ich das. Ich ändere aber nicht meine allgemeine Schreibweise und teile jeden Satz in 10 Fälle auf, um jede einzelne Minderheit einzubeziehen. Die Frage ist, was kommt danach? Ist man mit dem "Gendersternchen" zufrieden oder kommen dann alle 2 Jahre neue Dinge hinzu?

    • @KleinerIndianer
      @KleinerIndianer 3 года назад +7

      Ich habe vor dem Anschauen das Videos gerde den gleichen Gedanken gehabt.

    • @checkcommentsfirst3335
      @checkcommentsfirst3335 3 года назад +4

      RUclipsr*innen🙄🙄🙄

    • @Obi-Wan_Kenooobi
      @Obi-Wan_Kenooobi 3 года назад +5

      Thema*innen

  • @mr.x671
    @mr.x671 2 года назад +4

    Mann sollte Menschen nicht vorschreiben wie sie die Sprache zu Sprechen oder zu Schreiben haben, Sprache entwickelt sich mit der Zeit von selbst. Das bedeutet aber auch das Staatliche Einrichtungen (Schulen Behörden) ect. sich neutral der Sprache zuwenden sollten, das heißt die Sprache benutzen die von der Allgemeinheit gesprochen und geschrieben wird, und nicht das Gendern zur Amtssprache machen und so manipulativ auf die Bevölkerung Einwirken.
    Die Sprache wie wir sie noch zu Göthes Zeiten hatten finde ich sehr inspirierend und schade das sie heute so nicht mehr vorkommt, und ob die damalige Sprache sich von sich aus geändert hat oder Politisch umgeändert wurde wer weiß das schon. Das Gendern ist jedenfalls von der Politik umgesetzt worden. Und hat sich nicht von selbst entwickelt, auf jedenfall nicht in der Breiten Masse.
    Es sind einige Menschen mit der Deutschen Sprache so wie sie jetzt ist unzufrieden, und wegen dieser Kleinen Gruppe will mann jetzt das die gesamte Bevölkerung die Gendersprache benutzt, Demokratie sieht anders aus auch wenn Demokratie sich immer daran messen muss wie sie mit ihren Minderheiten umgeht.
    Aber der Umgang mit Minderheiten drückt sich in allerster Linie durch Menschlichkeit und Mitgefühl aus und das durch aktives handeln nicht durch Sprache. Denn der Mensch zeigt erst durch sein handeln was er wircklich Denkt und wie er zu einer Sache steht.

    • @YAH93
      @YAH93 2 года назад

      Wahre Worte. Es gibt ja den Spruch: Die Sprache beeinflusst das denken und schlussendlich die Taten.
      Okay der war von mir, aber das Prinzip sollte klar sein: so wie ich mit anderen spreche, denke ich auch über sie. Und wie ich über sie denke, dementsprechend handle ich auch. Wenn jetzt eine Minderheit meint, ihre künstlich erzeugte Sprache jedem aufdrücken zu wollen, dann denke ich nicht besser über diese MEnschen, sondern schlechter. Und umso schlechter gehe ich mit diesen Menschen um.

  • @TheBrummi10
    @TheBrummi10 3 года назад +137

    1:56 "Ich hab im sogenannten generischen Maskulinum gesprochen [...] und man schließt damit beide Geschlechter ein. [...]"
    Ich würde einen Schritt weitergehen und sagen, dass alle Geschlechter dort einbezogen werden. Falls dem nicht so ist, sollte man das vielleicht dahingehend korrigieren, halte ich für selbstverständlich.
    Damit ist das Thema eigentlich aber auch schon erledigt. Anstatt die Sprache zu ändern, die offensichtlich rein faktisch betrachtet niemanden ausgrenzt o.ä., könnte man bei einer eventuellen Beeinflussung durch das generische Maskulinum einfach bereits in der Schule von Kindesalter an darauf aufmerksam machen, dass das generische Maskulinum sich nicht auf die individuellen Personen bezieht, sondern auf den Begriff unter den diese Personen fallen. Will sagen: "Der Mensch ist Arzt" bedeutet nicht "Der Mensch ist ein Mann", sondern "Der Mensch ist eine Person, die Medizin studiert hat und die staatliche Erlaubnis hat, Kranke zu behandeln" (Definition kurz von Google geklaut).
    Das grammatische Geschlecht ist etwas anderes als das menschliche Geschlecht. Das dürfte eigentlich jedem klar sein. Schließlich ist z.B. ein Ball auch kein männlicher Gegenstand. Lediglich das grammatische Geschlecht ist männlich. Warum funktioniert das nicht auch bei Berufsbezeichnungen oder sonstigen Begriffen für eine Gruppe von Menschen?

    • @nastiavolynska
      @nastiavolynska 3 года назад +3

      Nach genau so einem Kommentar habe ich gesucht 👍👌 so wurde das z.B. auch bei mir in der Schule gehandhabt. Als wir einen Flyer mit der Schulordnung ausgehändigt bekommen haben, stand da direkt am Anfang, dass die Schulordnung das generische Maskulinum benutzt, aber mit "Schüler" und "Lehrer" selbstverständlich alle Geschlechter gemeint sind. Und spätestens da wusste jeder Bescheid und keine einzige Person hat sich beschwert 💁

    • @therealikitclaw8124
      @therealikitclaw8124 3 года назад +2

      Sollte jedem klar sein, ist aber nicht. Ich glaube du unterschätzt wie dumm ein Mensch sein kann. Wobei Dummheit nichtmal vonnöten ist. Die Programmierung durch die Gesellschaft reicht schon völlig aus.

    • @learnnd3243
      @learnnd3243 3 года назад +2

      gendern ist so nützlich wie Sanktionen gegen Nord-Korea

    • @jamesofscout4886
      @jamesofscout4886 3 года назад +1

      Sehe ich auch so man sollte in meinen Augen im Plural halt einfach auf die weibliche Form komplett verzichten, wodurch es nur noch die generische gäb. Welche im idealfall auf Dauer auch nicht mehr als mänlich sonder als generisch bezeichnet wird

    • @basedchad6035
      @basedchad6035 3 года назад +2

      Alle Geschlechter? Also beide Geschlechter.

  • @Rhanei
    @Rhanei 3 года назад +170

    Wenn ich sage: „Ich gehe zum Arzt“, dann spreche ich von einem Berufsbild. Ich verstehe nicht, wieso Menschen da so ein Drama draus machen. Es ist doch völlig egal ob Mann oder Frau.

    • @Isolanporzellator
      @Isolanporzellator 3 года назад +29

      Arzt*in funktioniert ohnehin nicht, weil die männliche Form im Singular mit A und die weibliche mit Ä anfängt (oder schreibt man dann A/Ä*rzt*in?). Da müsste man sich dann was anderes überlegen. Krankenschwester kann man auch nicht gendern, auch wenn Krankenbruder ne witzige Berufsbezeichnung wäre.

    • @casaxtreme2952
      @casaxtreme2952 3 года назад +4

      Vor allem weißt du ja ggfs. gar nicht welches Geschlecht der Arzt hat, den du besuchst.
      Wie drückt man das dann aus?
      Ich gehe morgen zum / zur Ärtz*in um meine Verletzung untersuchen zu lassen.

    • @weltenschmerz1041
      @weltenschmerz1041 3 года назад +42

      Anscheinend soll "gendern" zu einer viel besseren Welt führen. Spoiler: Tut es nicht. Null.

    • @HeadlineHuntr
      @HeadlineHuntr 3 года назад +5

      @@weltenschmerz1041 hat verstanden

    • @Borlingr
      @Borlingr 3 года назад +4

      @@Isolanporzellator also ich würde den "Krankheitsbruder" dem Krankenpfleger allemal vorziehen.
      Dann könnte man im Krankenhaus immer sagen:
      "Entschuldigung Bruder, könnten Sie sich die Wunde mal anschauen?" oder "Ich hab solche Schmerzen, Bruder!" 😊

  • @RavineLP
    @RavineLP 3 года назад +376

    Stimmt, Sprachen verändern sich (außer bei den Franzosen 😂). Aber letztlich verändert sich eine Sprache natürlich, indem sich andere Schreibweisen oder Worte durchsetzen. Von ganz alleine. Und nicht, weil eine Änderung erzwungen wird. Und das wird sie in diesem Fall.

    • @l.d.7761
      @l.d.7761 3 года назад +18

      Aber wieso sollten wir nicht denn bewusst eine Veränderung ansteuern, wenn wir doch wissen, welches Problem damit angegangen werden kann? Das muss doch kein Nachteil sein, nur weil es "gesteuert" passiert

    • @paulgoogol2652
      @paulgoogol2652 3 года назад +9

      Wie war das mit den Rechtschreibreformen? Gab es da keinen Zwang?

    • @eintitan2
      @eintitan2 3 года назад +45

      @@l.d.7761 Die Mehrheit, der Bevölkerung in Deutschland, möchte das aber nicht.

    • @l.d.7761
      @l.d.7761 3 года назад +5

      @@eintitan2 das ist ja in Ordnung. Meine Meinung muss (und sollte ;) ) nicht für alle entscheidend sein.
      Aber ich verstehe diesen Grund von @Ravine nicht, dass sich das von alleine ändern muss. Schließlich gibt es kein definiertes Hochdeutsch.

    • @Sultansekte
      @Sultansekte 3 года назад +5

      @@paulgoogol2652 würde ich auch als Zwang werten, aber soweit ich es beurteilen kann, hat es es die Aussprache der Sprache nicht beeinflusst. Also Satzstrukturen sind identisch geblieben.

  • @DieAlteistwiederda
    @DieAlteistwiederda 3 года назад +62

    Ich bin nonbinär und nein ich fühle mich nicht mit dem Sternchen eingeschlossen da ich ja beides nicht bin. Ich würde mich wohler fühlen mit komplett neutralen Begriffen und bis dahin nehme ich halt das neutrale Maskulinum.

    • @TheKimJAK
      @TheKimJAK 3 года назад +3

      Kannst du mir das erklären? Bist du quasi ein "Neutrum" oder wie könnte man es beschreiben? Ich meine das gar nicht angreifend, ich will mich wirklich besser in das Thema reinarbeiten, weil ich da noch total ahnungslos bin 🙈

    • @vomm
      @vomm 3 года назад +16

      Der Baum hat auch kein Geschlecht und trotzdem ist er in der Grammatik maskulin. Ob es ihn stört? Oder ob er versteht, dass das grammatikalische Maskulinum sich überhaupt garnicht auf das tatsächliche, biologische Geschlecht bezieht? Und warum ist er weiblich, sobald er nicht mehr allein ist? "Die Bäume". Erst durch seinen Tod darf der Baum sich in seinem dualen Geschlecht respektiert fühlen, wenn er "das Holz" ist. Der menschliche Mann hingegen wird "die Leiche", und somit werden alle Männer nach ihrem Tod diskriminiert.

    • @blondedyu
      @blondedyu 3 года назад +11

      Gott, bei ich bin nonbinär hats schon aufgehört 🤦🏼‍♀️

    • @blondedyu
      @blondedyu 3 года назад +1

      @@TheKimJAK Schau dir bitte das Video von PersiaX zu non binary an. Sehr wichtig was sie da sagt! :))

    • @MrRR1313
      @MrRR1313 3 года назад

      @MarvelousSandstone.
      Ich weiß nicht ob Sie es schon wussten, doch beim gendern geht es nicht um Sie persönlich, sondern um Menschen die es "betrifft".
      Ein Genus kann nicht NUR neutral sein. Er ist maskulin (männlich), feminin (weiblich) oder neutral (sachlich).
      Wenn es also darum geht Menschen oder Gruppen von Menschen zu beschreiben, wäre der neutrale, sachliche Genus einfach falsch.
      Ach übrigens, im binären Zahlensysten sind die 0 und die 1 AUCH non-binäre. 😂

  • @CuJixBeatZ
    @CuJixBeatZ 3 года назад +140

    1:52 sehr wilde These. Als du von Zuschauern gesprochen hast hatte ich eher ein Bild von einer breiten Menschenmasse im Kopf (also einfach viele Menschen, aber kein genaues Bild ob Mann oder Frau).
    Und wenn du dann nach dem Namen fragst, bin ich absolut indifferent. Ich weiß nicht ob es nur mir so geht, aber ich glaube da binich nicht der einzige

    • @out-carl-door2992
      @out-carl-door2992 3 года назад +5

      is so

    • @8vonOben
      @8vonOben 3 года назад

      da hätte er ein "Experiment" draus machen können, nach der Geschichte nach Namen fragen und dann hätte sich jeder selbst einschätzen können

    • @PUZZLEcheese
      @PUZZLEcheese 3 года назад +1

      Ich erwisch mich, seit ich darauf achte dabei, dass ich da dann tatsächlich nur Männer vor meinem inneren Auge sehe und dass ich immer leicht irritiert bin, weil ich mich dann immer frage, ob man tatsächlich gerade nur die männliche Zuhörerschaft meint. Die verschiedenen Studien haben ja auch gezeigt, dass es der Mehrheit der Menschen so geht, dass sie dann erst mal nur an Männer denken. Da es aber nur der Mehrheit und nicht allen so geht, wäre dein Wahrnehmungsbild erklärt :)

    • @dominikfreitag1023
      @dominikfreitag1023 3 года назад

      Das geht mir genauso.

    • @vorgebrauchschutteln3859
      @vorgebrauchschutteln3859 3 года назад

      Ich hatte nur Männern im Kopf, mein Freund auch. Wenn nur die männliche Version des Wortes genannt wird, denke ich immer nur an Männern.

  • @leraxG
    @leraxG 3 года назад +222

    Ich sprechs weiterhin aus, wie bisher auch. Gleichberechtigung ist wichtig, das * meiner Meinung nach einfach nur unnötig und nervig.

  • @haraldkrull_kapitaenzursee
    @haraldkrull_kapitaenzursee 3 года назад +166

    Wir sollten Kommunikation komplett einstellen, weil sich sowieso immer irgendjemand irgendwie beleidigt fühlt...

    • @terralp2062
      @terralp2062 3 года назад +7

      Außer sie mein Kapitän

    • @Hulzer
      @Hulzer 3 года назад +7

      Die Leute von der See sind mir heilig

    • @hohejagd2148
      @hohejagd2148 3 года назад +2

      Jo alles klock achtern Jung. Jetzt erstmal nen Lütten. Den zieh ich mir gerne rein.

  • @vomm
    @vomm 3 года назад +21

    Mich stört vorallem die Idealisierung. Ich wurde schon ein paar mal dafür angegriffen, dass ich angeblich nicht "gendergerecht" spreche. Einmal habe ich mich für Gleichberechtigung Homosexueller ausgesprochen, und mir wurde dann unterstellt, dass ich keine Legimitation habe mich für Toleranz auszusprechen, weil ich keine Gendersternchen benutze. Die Leute wollen dass man die benutzt, holen einen aber überhaupt nicht ab, sondern giften und greifen einen nur an, wenn man es nicht tut, und unterstellen sofort einem dass man dann gleich Rassist ist oder Sexist etc. Also ganz zusätzlich zu all den ganzen sachlichen Argumenten wie dass Sternchen auch nicht wirklich gendergerecht sind, den Fokus auf das Geschlecht legen wo es doch garnicht um das Geschlecht gehen sollte, und was man noch alles kritisieren kann, sind sehr viele Befürworter einfach unglaublich aggressiv, ungeduldig und selbstgerecht, was einfach abschreckt. 20 Jährige die rücksichtlos erwarten, dass jemand der seit 40, 50, 60 Jahren oder länger eine Sprache spricht, plötzlich alles ändert, einfach so, ohne jede Erklärung warum und wieso, ohne Schulung, und obendrein ändert sich auch noch permanent wie man gendert, z.B. benutzen plötzlich viele Doppelpunkt statt Sternchen und es gibt zig Varianten wie man gendern kann oder soll, wer blickt da bitte irgendwie noch durch außer Leute die sich Vollzeit damit beschäftigen. Bevor man Leuten also was aufzwingt, sollte man es erstmal zuende Denken.

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 3 года назад +1

      Sehr traurig, solche Entwicklungen. Aber ich fürchte, Ideologen sind der rationalen Denkweise nicht zugänglich.

  • @IBaDaZzI
    @IBaDaZzI 3 года назад +423

    „Muss ich Sie siezen?“
    „Nein, ich möchte geerzt werden“

    • @mrsomebody2366
      @mrsomebody2366 3 года назад

      Ist das Copyright

    • @python0930
      @python0930 3 года назад +9

      Du bist null witzig.

    • @jsts9511
      @jsts9511 3 года назад +41

      @@python0930 Funkstille

    • @mrsomebody2366
      @mrsomebody2366 3 года назад +37

      @@python0930 weil du es nicht verstehst da du sicher nicht älter als 13 bist

    • @python0930
      @python0930 3 года назад +4

      @@mrsomebody2366 Haha eben nicht mein Lieber bin 19 und hab einen gesünderen Humor als ihr kleinen TikTok versoffene Kiddies 😘

  • @max-cd4ew
    @max-cd4ew 3 года назад +461

    Bei mir ist es so, dass ich (zumindest beim hören) beim generischen Maskulinum (z.B. Polizisten) an Männer und Frauen denke, aber bei der gegenderten Form (Polizist*innen) bloß an Frauen.

    • @max-cd4ew
      @max-cd4ew 3 года назад +37

      @@spiderschaf Das ist gar nicht das was ich meine. Aber nein, ich denke bei der Aussage an kein Geschlecht, da das Geschlecht in diesem Beispiel vollkommen irrelevant ist. :)

    • @jonasmargraf1388
      @jonasmargraf1388 3 года назад +30

      @@spiderschaf Bei deinem Beispiel habe ich bei Lehrer nur an Frauen gedacht, weil ich bei mir auf der Schule ein paar Lehrerinnen hatte die auf nem Powertrip waren und jeden wegen allem anschreien wollten und bei Schüler fast nur an Jungs weil ich in meiner Schulzeit kein Mädchen aufm Schulhof rauchen sehen hab. Was man bei wem sieht liegt meistens eher an Erfahrung, genauso wie ich bei Bauarbeiter meistens nur an Männer denke weil alle die ich bisher gesehen habe zu 99% männlich waren. Oder bei Erzieher nur an Frauen denke weil ich wie ich noch im Kindergarten war keinen einzigen männlichen Erzieher gesehen habe.

    • @chickensalad5591
      @chickensalad5591 3 года назад +1

      GENAU

    • @bliblablubb9590
      @bliblablubb9590 3 года назад +19

      @@spiderschaf Da ich mehr als die Hälfte meiner Lehrer weiblich waren assoziiere ich "Lehrer" mit "Frauen". Für mich ist meine Lebenserfahrung wichtiger, wenn es um mein Bild einer Personengruppe geht als die grammatikalische Form. Bei "Fischer" seh ich ein männlichen, graubärtigen Mann, bei "Sportler" sehe ich mein altes, gemixtes Vereinsteam. Bei "Kletterer" seh ich meinen Vater. Bei "Arzt" meine Mutter. Ich glaub den meisten geht es so.

    • @MarkusDuesseldorf
      @MarkusDuesseldorf 3 года назад +14

      Wenn im Flugzeug eine Durchsage kommt: "Ist ein Arzt an Bord?", dann würde sich eine Ärztin bestimmt auch melden, und sich nicht denken: Ach iwo, ich bin doch kein Arzt.

  • @paulpotato811
    @paulpotato811 3 года назад +161

    @MrWissen2go 6:27 Ihr stellt den Punkt der Gegner, dass die deutsche Sprache sich nicht ändern soll, falsch dar. Die Gegner meinen, dass die Sprache nicht "von oben" bestimmt werden soll. Wenn die Bevölkerung sich kollektiv entscheidet - das würde sie machen, in dem sie Ausdrucksweisen benutzt -, dann ist das in Ordnung.

    • @lonk1769
      @lonk1769 3 года назад +3

      guter Punkt. Aber unter diesem Fall müssten die Gegner ja Befürworter sein, da das Gendersternchen nicht von Regierung etc. eingeführt wurde sondern von der Bevölkerung selbst. Universitäten haben dies bis heute nur als Empfehlung angemerkt. Sprich davon dass die Veränderung "Von Oben" stammt stimmt nicht ganz.

    • @Lordzwokkel
      @Lordzwokkel 3 года назад +13

      @@lonk1769 na. Es kommt eben "von oben". Mit oben ist aber einfach eine kleine minderheit gemeint, die glaubt über den rest bestimmen zu können.
      Und die, die es fordern, gehören eher zur sogenannten "bildungselite"

    • @justg4898
      @justg4898 3 года назад

      Wäre mir nicht aufgefallen aber absolut wahr!

    • @robertoroosevelt5741
      @robertoroosevelt5741 3 года назад +11

      @@Lordzwokkel Genau, es wird ja vor allem an den Unis vorangetrieben. Aber auch da gibt es solche und solche. An meiner wird munter drauf los gegendert, wobei 95% aller Dozenten immer nur Schülerinnen etc. sagen (ohne Glottisschlag), da fühl ich mich nie angesprochen... Von uns Studenten (Studierende als Bezeichnung lehne ich ab, weil es grammatikalisch einfach nicht passt) gibt es nur seehr wenige, die das ganze übernehmen. Und die, die es tun, tun es, weil sie es von der "Bildungselite" eingetrichtert bekommen.
      Gegen dieses Sternchen spricht:
      (1) Der Glottisschlag kommt zwar vor in der deutschen Sprache, aber doch nur nach einigen Präfixen oder zwischen den Bausteinen von Komposita! Aber doch nicht zwischen Stamm und Genus-Morphem... deswegen bleibt es unnatürlich.
      (2) In der Wendung "mit den Schülern", wenn man gendert "mit den Schüler*innen", wo ist da bitte die eigentlich grammatikalisch benötigte Form "mit den Schülern" für das männliche Genus mit enthalten? Die Formulierung mit dem Sternchen deckt nicht alles ab und ist allein deshalb schon abzulehnen.

    • @abcdefhjklopq
      @abcdefhjklopq 3 года назад +3

      @@robertoroosevelt5741 "von der 'Bildungselite' eingetrichtert bekommen".... du hast es verstanden, und alle die anderer Meinung sind sind Schafe... woher kenn ich das denn? Nicht dass ich hier Position beziehen würde - aber solche Aussagen sind einfach mega schräg.

  • @DieWahrheit3
    @DieWahrheit3 3 года назад +64

    Ich als Deutschlehrer fühle mich sehr verwirrt, weil ich eben selbst kein Muttersprachler bin. Und vor allem existiert dieses "Gendering" sozusagen überhaupt bei uns (Farsi-Sprecher*innen) nicht. Es ist immer schwer, einem zum Verständnis zu bringen, was überhaupt Artikelwörter sind. Stellt euch vor! Jetzt wollen die auch dies dazu lernen !

    • @DieWahrheit3
      @DieWahrheit3 3 года назад +2

      Das Problem hatte ich immer selbst bei der italienischen Sprache, als ich das Wort " Violinista " oder Giornalista oder " Barista sie klingen zwar weiblich, aber die gelten auch für Männer natürlich.
      Einmal sagte unsere österreichische Deutschlehrerin ,dass wir mit diesem Form : LeserInnen das Gendern anwenden können und so schöner wäre.

    • @timempunkt
      @timempunkt 3 года назад +1

      Hi Sohrab, am besten lässt du es einfach weg. Es gendern nur Linke und Grüne und ist rein ideologisch. Mach es dir einfach.

    • @DieWahrheit3
      @DieWahrheit3 3 года назад

      @@timempunkt danke ^_^

    • @BlondeQtie
      @BlondeQtie 3 года назад

      Hallo Sohrab, das ist leider dein Problem. Andere Sprachen gendern auch, Französisch, Spanisch,… Jede Sprache hat seine Schwierigkeiten. Ich mecker ja auch keine Asiaten oder Russen oder Araber an, weil die so ein kompliziertes Alphabet oder Wortzeichen haben und das schwer ist für mich. Muss man halt durch.

    • @DieWahrheit3
      @DieWahrheit3 3 года назад +4

      @@BlondeQtie Hast zwar Recht , aber andererseits finde ich dieses Gendering blöd ..also bei allen diesen Sprachen, die du erwähnt hast. Aber dieses Gendering bei Deutsch ist total Unsinn. wie z.B dieses *innen oder Innen : Liebe Zuschauer*innen oder wie die Österreicher es machen: ZuschauerInnen . Das ist der totale Unsinnnnn sorry ,aber blöd ^_^ Und dein Vergleich wird einem nicht gerecht ....meiner Meinung nach....

  • @ole2107
    @ole2107 3 года назад +76

    Ich mag das Argument, dass Sprache sich wandelt nicht und finde es auch in diesem Kontext nicht passend. Der natürliche Wandel, den eine Sprache über Jahrzehnte und Jahrhunderte erfährt, ist doch was vollkommen anderes, als die Sprache künstlich und aus politischen Gründen von heute auf morgen ändern zu wollen

    • @matsekodo
      @matsekodo 3 года назад

      Ist doch schon 20 Jahre her

    • @iche9373
      @iche9373 3 года назад +1

      Natürliches Insulin von der Bauchspeicheldrüse ist genauso wertvoll wie künstliches Insulin vom Labor.

    • @Sheikh_diane
      @Sheikh_diane 3 года назад +11

      @melanie what? Trollst du nur?

    • @user-tb2bu4fv9v
      @user-tb2bu4fv9v 3 года назад

      „Von heute auf morgen“ stimmt aber so nicht. Im Video sagt Mirko doch genau das Gegenteil: Die gendergerechte Sprache existiert schon so lange wie die Frauenbewegung selbst.

    • @Flummiification
      @Flummiification 3 года назад

      Ich habs nicht studiert aber ich glaube, dass der Unterschied da gar nicht so groß ist, wie du meinst, weil Sprachveränderungen bestimmt oft auf eine Politische Änderung folgen oder von Einzelpersonen oder Gruppen geprägt werden. Nur die Lobby ist normalerweise subtiler, wahrscheinlich.

  • @florasarkastika6306
    @florasarkastika6306 3 года назад +429

    Mal unabhängig von meiner eigenen Meinung zum Thema "*", das Video war überraschend ausgeglichen und differenziert, was bei dem Thema leider selten ist. Dafür meinen Daumen👍

    • @alexwulff6472
      @alexwulff6472 3 года назад +19

      Gerade von Funk-Kanälen wird das Ganze oft ziemlich einseitig betrachtet und teilweise sogar verzerrt, z.B. bei einem der letzten Posts des Instagram-Kanals "Funk", bei dem es um das Gendern ging und Positionen verschiedener Leute gezeigt wurden. 2 Drittel der Deutschen lehnen das Gendern ab, dennoch waren lediglich 4 von 9 gezeigten Personen tatsächlich gegen das Gendern. Entsprechend eine Verzerrung des öffentlichen Meinungsbilds :/

    • @etherealmeme9428
      @etherealmeme9428 3 года назад +12

      Ich finde Mirkos Videos alle sehr neutral gestaltet, weswegen mich das jetzt nicht so überrascht. Wie Alex gesagt hat, andere Funk-Kanäle tendieren meist zu einer Seite und verzerren oft das Bild

    • @gretaasperger5473
      @gretaasperger5473 3 года назад

      Gehörst du zum Team?

    • @marceltokpan9734
      @marceltokpan9734 3 года назад +1

      finde das Gendern in geschriebener Sprache in Ordnung, aber in gesprochener Sprache grauenhaft

    • @dermannindermenge2541
      @dermannindermenge2541 3 года назад +3

      Es ist nicht "differenziert", es ist schlicht gelogen. Es gibt keine, Zitat: "Studien die besagen, es tut sich gesellschaftlich etwas (Was auch immer.), wenn man gendert.". Das einzige was man hat, ist eine einzelne Umfrage, bei Kindern. Die 0se hat Aussagekraft, weil keine Blindprobe in Form einer Alternativformulierung/betonung erfolgt ist. Es ist pure Ideologie, die Mittels der Misinterpretation absichtlich betriebener Junk-Science, bei einem naiven Publikum, das Gefühl auslösen soll, auf der richtigen Seite zu stehen. Zeitgeisttypische, zersetzende Propaganda, von der Allgemeinheit zu ihrer eigenen Verdummung finanziert. Mailab lässt Grüßen... Auf dieser Seite stehst Du hier, Fräulein, wenn Du seinen Beitrag als "differenziert" bezeichnest. Sry, Dir die Illusion nehmen zu müssen.

  • @jonnyderI.
    @jonnyderI. 3 года назад +94

    Gibt es schon Studien, ob man beim Sternchen beim Sprechen eher an Frauen denkt? Das Gefühl hab ich für mich nämlich.

    • @mistertwister1633
      @mistertwister1633 3 года назад +21

      Ich auch, und irgendwann, falls es sich durchgesetzt hat, wird nach und nach die Pause weggelassen, weil es jeden nervt. Dann sind Männer benachteiligt. Kann man es nicht einfach so lassen wie es ist?

    • @froschberg05
      @froschberg05 3 года назад +8

      Ich denke bei normalen Wörtern schon an Frauen

    • @akay8895
      @akay8895 3 года назад

      definitiv

    • @jonas7758
      @jonas7758 3 года назад +4

      @@mistertwister1633 is doch gut so. Benutzen wir einfach das generische Femininum und alle Genderfanatiker sind befriedigt. Dann haben wir das Problem vom hals und können wieder ungestört und normal reden. Nur halt mit dem generischen Femininum

    • @dereinzigwahrekek3911
      @dereinzigwahrekek3911 3 года назад

      Geht mir genauso

  • @qprett
    @qprett 3 года назад +28

    Ich verstehe immer noch nicht wie sich Leute von einer allumfassenden Pluralform nicht angesprochen fühlen, und so verunsichert sind, dass sie dieses einfache Sprachmerkmal abschaffen wollen.

    • @realDerAoEFan
      @realDerAoEFan 3 года назад +3

      Ich kann mir vorstellen, dass das grundsätzlich etwas mit der Ideologie der "Sichtbarkeit" zu tun hat. Also dass das genauso begründet ist, wie z.B. Quoten.
      Beides Instrumente, die m.M.n. eher kontraproduktiv wirken.

  • @lowenherz0057
    @lowenherz0057 3 года назад +62

    Ein Gegenargument wäre auch, dass Gendern viel mehr Bedeutung und Zuordnung auf Geschlechter legt und eigentlich die Intention ist, dass kein Unterschied zwischen verschiedenen Geschlechtern gemacht wird und so werden sie nur noch weiter hervorgehoben.

    • @cx5307
      @cx5307 3 года назад +1

      @@shanel5181 Das klappt nur solange man keine Artikel verwendet. "Der Forschende ist zur Geheimhaltung verpflichtet" klingt für mich genauso genderneutral wie "Der Forscher...". Außerdem ist in meinem Sprachverständnis "der Radfahrer" ungleich "der Radfahrende"

    • @PrincessKurae
      @PrincessKurae 3 года назад +2

      @@cx5307 Wir reden hier aber vom Plural. Wenn du von einem Forscher sprichst und dieser männlich ist, dann erwartet keiner von dir, dass du aus Forscher Forschender machst. Das hat auch nichts mit gendern zu tun.

    • @cx5307
      @cx5307 3 года назад

      @@PrincessKurae Also muss man alle Sätze im Plural formulieren, bei denen man das Geschlecht der gemeinten Person nicht kennt. Das ist zwar auch nicht schön, funktioniert dann aber wenigstens. Und alle die in der Form "Der Studierende hat…" gendern haben es offensichtlich nicht richtig verstanden.

    • @brocki95xxx
      @brocki95xxx 3 года назад +2

      @@cx5307 das ist ganz gefährlich denn ein Forscher ist nicht unbedingt ein forschender. So ist zum Beispiel in diesem Beispiel nicht klar ob die Person zur geheimhaltungverpflichtet ist, die gerade forscht oder ob die Berufsgruppe der Forscher im allgemeinen zur Geheimhaltung verpflichtet ist. Deswegen sollte man diese Sprachexperimente tunlichst unterlassen.

  • @wolfoden
    @wolfoden 3 года назад +238

    Das Video hätte vor einem Monat kommen sollen, genau dieses Thema konnte man bei uns im Abi wählen.

    • @detrixx3587
      @detrixx3587 3 года назад

      Wo hast du Abi gemacht?

    • @Vamg09
      @Vamg09 3 года назад +3

      In Hessen

    • @dennisbenz3655
      @dennisbenz3655 3 года назад +8

      Das Abitur eurer Generation ist nichts mehr wert.

    • @detrixx3587
      @detrixx3587 3 года назад +63

      @@dennisbenz3655 danke für deinen Beitrag dennis

    • @falcodante1114
      @falcodante1114 3 года назад +24

      @@dennisbenz3655 Danke für garnichts

  • @thomaspittner7027
    @thomaspittner7027 3 года назад +82

    Also als ich z.B. Zuschauer gehört habe, habe ich kein Stück zur an männliche Zuschauer gedacht. Ich finde man sollte Substantive generell von Geschlechtern trennen. Wenn man dann doch spezifisch werden möchte, kann man ja immer noch männlich, weiblich oder sonstwas davor setzen. Ich meine wir starten jetzt mit der Gerechtigkeit zwischen Mann und Frau und machen damit unsere Sprache nicht unbedingt weniger kompliziert. Was wenn sich jetzt andere Gender ausgegrenzt fühlen. Ich meine wo zieht man den Schlussstrich? Also für mich ist das eine völlig absurde Entwicklung. Wenn 100 Jahre lang männliche / weibliche Zuschauer und derweil nicht einmal Zuschauerinnen gesagt wird, dann stellt sich auch niemand nur Männer vor.
    Aber top Video. Schön neutral betrachtet.

    • @emby_mb
      @emby_mb 3 года назад +3

      Absolut richtig, sehe ich auch so.

    • @julianeoelschlegel4580
      @julianeoelschlegel4580 3 года назад +2

      Genau meine Meinung

    • @curly267
      @curly267 3 года назад +1

      sehe ich genauso :)))

    • @nocomment09
      @nocomment09 3 года назад

      Ganz im Gegenteil dazu habe ich zwar bei Zuschauer nicht nur männliche Personen gedacht, aber bei Experten. Dazu gibt es auch Studien die zeigen, dass desto etablierter der Begiff im generischen Maskulinum ist, desto seltener nur an Männer gedacht wird.

    • @thomaspittner7027
      @thomaspittner7027 3 года назад

      @@nocomment09 Hi, deshalb mein Vorschlag das generische Maskulinum zum Standard machen und den Rest abschaffen. Wenn es nur Experten und keine Expertinnen gibt. Wird nach nicht alzu langer Zeit niemand nur an Männer denken, sondern an Experten.
      Das "Experten" eine quasi Doppelbedeutung hat (männlich oder generisch) ist auch verwirrend. Vereinfachen und abschaffen.

  • @carinabittner2676
    @carinabittner2676 3 года назад +2

    Das Beispiel zur Umständlichkeit ist lahm. Wenn man z.B. eine Aufgabe beschreiben will, die heißen könnte: "Der Schüler liest den Text." wird das zu "Der/Die Schüler*in liest den Text." Soll ich das jedes mal so sprechen?
    Außerdem ist das Gendern nicht konsequent. Aus der Freundschaft müsste die Freund*innenschaft werden.
    Im Englischen gibt es diese "Ungerechtigkeit" auch: Waiter vs. Waitress. "The waiters arrived on time." Aha, und die Waitresses waren unpünktlich oder wie?
    Ich stimme einem Kommentar zu, den ich hier schon gelesen habe: Das Gendern rückt den Fokus auf das Geschlecht, statt ihn davon wegzurücken. Was würde denn passieren, wenn die ganze Welt sich dem konsequenten Gendern verschreibt? Dann kommt der Nächste mit irgendeiner Befindlichkeit an, an der wir uns nun alle ausrichten müssen. Ich habe mich bisher eigentlich auch eher im linken Spektrum eingestuft, aber was da im Moment passiert. Weiße Menschen können per se nicht benachteiligt sein und dürfen sich nicht an der Diskussion über die Unterdrückung von Schwarzen beteiligen. Diese Genderdebatte. Wer rückt als nächstes auf? Wer fühlt sich als nächster benachteiligt? Linkshänder? Wird das die neue Bewegung? Es ist nur noch peinlich.
    Ich wünsche mir, dass dieser Irrsinn abflaut. Sehe allerdings auch die Gefahr, dass wir dann ins andere Extrem kippen.

  • @Werder-zw7hu
    @Werder-zw7hu 3 года назад +76

    Schon direkt zum ersten Punkt von dir muss ich klar NEIN sagen.
    Ich denke bei deiner Story nicht an Männer, sondern einfach an Menschen. Nichtmal unterbewusst denke ich nur an Männer.

    • @maschae4500
      @maschae4500 3 года назад +9

      Du kannst nicht sagen, ob du nur an Männer denkst, das sind Unterbewusste Prozesse wo Studien durcgefühhrt werde. Nur weil du meinst dass so zu sehen heisst es leider garnichts.

    • @Werder-zw7hu
      @Werder-zw7hu 3 года назад +7

      @@maschae4500 wer weiß denn bitte was ich denke außer mir?
      Diese ganze gender Debatte ist ja nichts neues. Und ich merke immer wieder, dass ich nie aufgrund des generischen Maskulinums an Männer denke sondern einfach an die Gruppe genannter Menschen in der Form in der mir diese bisher begegnet ist.

    • @justg4898
      @justg4898 3 года назад +1

      Bei Politikern stimme ich nicht zu aber sonst habe ich auch an Menschen und nicht speziell an Männer gedacht - aber wer will schon Politiker sein - außer wem verdammt langweilig ist und Schmerzen mag

    • @robertoroosevelt5741
      @robertoroosevelt5741 3 года назад +7

      @@maschae4500 Wenn du an Männer denkst, dann wahrscheinlich nicht aufgrund des generischen Maskulins, sondern wegen des gesellschaftlichen Bildes (Vorurteile) dieser Menschengruppen gegenüber. Das verfälscht solche Studien derart, dass sie keine Aussagekraft mehr haben...

    • @thomash8518
      @thomash8518 3 года назад

      @@robertoroosevelt5741 Das ist gerade, warum man das Gendersternchen eingeführt hat. Man will damit diese Vorurteile bekämpfen. Und anhand der Studie mit den Kindergartenkinder wird dies bewiesen, dass es wirken kann.

  • @axlx_sch7122
    @axlx_sch7122 3 года назад +146

    Gleichberechtigung schön und gut, bin ich voll dafür, aber ich finde mit diesem ganzen Gegendere sucht man sich nur Probleme, wo keine sind.
    Es gäbe viel wichtigere Themen, die angegriffen würden müssen, als ein Sternchen, welches sich in Wörtern versteckt.
    Trotzdem sehr aufschlussreiches und gutes Video.

    • @HeHe-qi7cu
      @HeHe-qi7cu 3 года назад +4

      Nun, meiner Meinung nach ist das gendern ein kleiner Teil der ganzen Gleichberechtigung

    • @EumelFlo
      @EumelFlo 3 года назад +15

      @@HeHe-qi7cu kleiner Teil haha. Einfach nur ein Ideologie

    • @h.d.1463
      @h.d.1463 3 года назад +16

      Ja eben, komisch, dass es mittlerweile auch irgendwie 70 Geschlechter gibt...

    • @EumelFlo
      @EumelFlo 3 года назад +5

      @@h.d.1463 und dann fühlen sich Leute auch noch beleidigt weil man sagt man identifiziere sich als Helikopter

    • @HeHe-qi7cu
      @HeHe-qi7cu 3 года назад +2

      @@EumelFlo kannst du das vllt etwas mehr erläutern wieso du denkst es wäre eine Ideologie Gleichberechtigung zu fordern?

  • @d_mosimann
    @d_mosimann 3 года назад +283

    Jemand kann genderneutral sprechen / schreiben und trotzdem andere Geschlechter diskriminieren. Sprache ist lediglich ein Lippenbekenntnis; die Einstellung hingegen ist ein Bekenntnis des Herzens. Somit ist es eine Frage der Erziehung und der eigenen Charakterbildung, ob man andere Menschen als gleichwertig betrachtet oder nicht. Die Sprache selbst kann dieses gesellschaftliche Problem nicht lösen. Aber eine gute Erziehung sowie Eigenverantwortung können es.

    • @maximacker5794
      @maximacker5794 3 года назад +2

      Eine Aussage ohne Aussage #fürmichinhaltslos

    • @user-tf4cd2rw3t
      @user-tf4cd2rw3t 3 года назад +11

      @@maximacker5794 warum enthält sein Kommentar keine Aussage?

    • @kevke2172
      @kevke2172 3 года назад +19

      Also ich hab verstanden was er damit sagen will.
      Und ich finde er hat recht damit.

    • @sanstheskeleton5453
      @sanstheskeleton5453 3 года назад +2

      @@maximacker5794 Was ist deine Message? #fürmichinhaltslos

    • @derdominanteuberdave4164
      @derdominanteuberdave4164 3 года назад +2

      @@maximacker5794 Panik! Jemand außerhalb der Blase schreibt was, was dir nicht gefällt.

  • @SoWhat89
    @SoWhat89 3 года назад +47

    Man braucht von vornherein keinen -in-Suffix, der die Weiblichkeit einer Person markiert. Der Begriff "generisches Maskulinum" ist ziemlich irre führend. Im Englischen kommt man auch ohne weiblichen Suffix super klar. Ein teacher ist dort ein teacher. Wir haben ja auch keine Affixe, die anzeigen, ob eine Person rote Haare hat oder Schuhgröße 43. Die Info ist vollkommen unnötig. Geschlechtlichkeit sollte gar nicht diesen Raum einnehmen. Außerdem basiert dieses System immer noch auf der binären Annahme, es gibt Mann und Frau, was ist mit non-binaries?
    Einfach gar kein -in und dann kann man sich auch -innen Sparen.

    • @olivers.7821
      @olivers.7821 3 года назад +4

      Das Problem ist, dass unsere Sprache Wörter hat für unterschiedliche Geschlechter wie du schon angesprochen hast Lehrer und Lehrerinnen. Englisch ist eine geschlechtsneutrale Sprache und hat vorab gar keine geschlechterorientierte Bezeichnungen. Zudem basiert unsere Sprache auf der Annahme es gäbe nur 2 Geschlechter.
      Wir können also gar nicht unsere Sprache neutral machen sonst würde es die Leute, die bereits Probleme mit dem Sternchen haben erst recht Protestieren, da dies aufjedenfall die Sprache ändern würde.
      Ich persönlich habe kein Problem mit dem Sternchen. Zudem wenn man die Aussprache blöd findest dann sag einfach wie früher "Schülerinnen und Schüler" dabei sparst du Platz beim schreiben hast dafür aber nicht das Problem mit der Aussprache.
      Das Beste natürlich wäre, wenn die deutsche Sprache neutraler werden würde ohne eins der bisherigen binären Bezeichnungen dafür zu nutzen.

    • @SoWhat89
      @SoWhat89 3 года назад +3

      @@olivers.7821 Ja, das mit dem Englischen hast du gut erkannt, es ist faktisch geschlechtsneutral. Es gibt aber keinen Grund, dass Deutsche nicht genauso geschlechtsneutral zu machen, indem man nur noch die "männliche" Form benutzt, die dann keine mehr wär, genau wie im Englischen. Modernes Englisch, hat die gleichen Wurzeln wie modernes Standarddeutsch. Die Angel-Sachsen kamen aus Gebieten, die heute zu Deutschland, den Niederlanden und Dänemark gehören. Der Suffix -er, macht sowohl im Englischen aus einem Verb jemanden, der dieses vollzieht wie im Deutschen (play- player, Spiel-Spieler). Welches sprachliche Zeichen (signifié) das beim Empfänger auslöst, hängt vom Aushandlungsprozess über die Bedeutung statt. Wenn, genau wie im Englischen, sich alle Lehrkräfte "Lehrer" nennen, dann lernen die Leute, die nächsten Generationen, dass "Lehrer" unterrichtende Menschen sind. Erst du das Nutzen von "Lehrerin" bringen wir die Geschlechtlichkeit in die Köpfe der Menschen.
      Der -in-Suffix ist ja der hinzugekommene Teil. Die Sprache ist nicht zwei-geschlechtlich vom Himmel gefallen. Einen weiblichen Akteur explizit als weiblich zu kennzeichnen ist eine Addition, der es nicht bedarf. Wir drücken ja auch sonst keine persönlichen Merkmale durch Affixe aus, warum also Geschlecht?
      Du sagtest ja, genau die, die sich jetzt schon mit dem Sternchen nicht genug repräsentiert sehen, würden dann erst recht die Krise kriegen. Wenn das Geschlecht aber generell neutralisiert wird, wäre es für die vollkommen egal. Es geht ja nur drum, dass wenn schon Geschlecht zum Thema gemacht wird, bitte alle Geschlechter abgedeckt sein sollten.
      Das Geschlecht zu nennen ist aber sowieso kontraproduktiv für den Abbau von Vorurteilen. Denn das Geschlecht zu wissen, kann nur für jemanden von Vorteil sein, der sich unter dem Geschlecht bestimmte Vorstellungen macht, die er für erwähnenswert erachtet. Das wiederum impliziert, dass alle Frauen und alle Männer (abseits ihrer Geschlechtsorgane) irgendwelche ihnen inhärenten Eigenschaften hätten. Als wäre ein entscheidender Faktor bei der Lehrkraft, ob sie nun weiblich oder männlich ist, weil das ja generelle Wahrheiten über sie bedeuten würde.

    • @yggdrasilkosmopolit5006
      @yggdrasilkosmopolit5006 3 года назад +2

      @@olivers.7821 "Lehrer" ist auch geschlechtsneutral. Wenn wir konkret einen Lehrer meinen, der ein Mann ist, dann müssen wir "männlicher Lehrer" sagen. Ansonsten ist das Geschlecht nicht definiert.

    • @olivers.7821
      @olivers.7821 3 года назад +4

      @@yggdrasilkosmopolit5006 Leider ist das oft nicht so und es wird Lehrer/Lehrerin benutzt statt Lehrer mit dem richtigen Adjektiv. Ich bin für die Schreibweise in der Lehrer geschlechtsneutral ist und ein Adjektive braucht um ihn genauer zu beschreiben.

    • @yggdrasilkosmopolit5006
      @yggdrasilkosmopolit5006 3 года назад +2

      @@olivers.7821 Da bin ich mit Ihnen ganz einig.

  • @stammvegacami
    @stammvegacami 3 года назад +179

    Wenn man jetzt die Packungsbeilage noch wieder zusammenfalten könnte .

    • @janus38
      @janus38 3 года назад +4

      Vorschlag vor einigen Tagen von einem bekennenden "pflanzenfarbenen" politisch engagierten und Bekannten von mir: Es wird nicht mehr "man" gesagt, sondern mit (m/w/d) geschrieben - das will er demnächst in der Politik als zusätzlichen Vorschlag einbringen!
      Das kann (m/w/d) sich doch nicht antun! :-D

    • @wolfgangricklefs5781
      @wolfgangricklefs5781 3 года назад

      Ich hatte mal fran vorgeschlagen in einer Firma.

    • @debroglie9580
      @debroglie9580 3 года назад

      Das ist das Schlimmste!

    • @timonmall4254
      @timonmall4254 3 года назад +7

      @@janus38 Das ist genau so dämlich wie das "A-Women", dass gerade in manchen Kirchen in der USA diskutiert wird. Die fühlen sich nämlich bei "Amen --> A-Men" auf den Schlips getreten 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️
      Ich fühle mich langsam im falschen Film. Ist die Welt mittlerweile tatsächlich so verblödet?! Haben wir denn nicht größere Probleme wie "(m/w/d)" und "A-Men/A-Women"?!

    • @Hanika-original
      @Hanika-original Год назад

      @@timonmall4254 _"Ist die Welt mittlerweile tatsächlich so verblödet?!"_ - Nein, es sind nur durchgeknallte Randgruppen mit übersteigertem Geltungsbedürfnis, die sich in ihrem Wahn anmaßen, für alle sprechen und der Mehrheit ihre abartigen Vorstellungen von Sprache aufzwingen zu können.

  • @Alex_4rex
    @Alex_4rex 3 года назад +214

    Beim Gendersternchen denke ich nicht an eine Mischung von Männern und Frauen, sondern nur an eine politische Ideologie. Die Sprache sollte sich eher ins Gegenteil entwickeln und simpler werden, viele grammatikalische Regeln sind unnötig und man könnte auch nur mit einem du und keinem sie auskommen. Was mich überrascht ist, dass das Gendersternchen vor allem von den Hochschulen erzwungen wird. Das es ja genau bei wissenschaftlichen Arbeiten darum geht, die Texte simpel zu halten.

    • @yeetiwtf4146
      @yeetiwtf4146 3 года назад +2

      wo wird es denn in hochschulen erzwungen?

    • @stoerg2012
      @stoerg2012 3 года назад +18

      @@yeetiwtf4146 Ja, der Mirko sagt es selber, dass die Hochschulen ihre Prüfungsordnungen ändern. Wer sich nicht daran hält, bekommt zumindest Punkte abgezogen. Ich kann das leider aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich habe den Eindruck, dass das vor allem durch die Geisteswissenschaften vorangetrieben wird.
      Ich komme eher aus dem technischen Bereich. Die meisten aus meinem Bereich, mit denen ich gesprochen habe, lehnen das unter vier Augen eher ab. Doch offen bekennen sich die wenigstens dazu. Viele machen halt mit, um sich keinen Ärger einzuhandeln. Das gilt sowohl für das Personal wie auch für die Studenten.

    • @Alvernalae
      @Alvernalae 3 года назад +3

      Beim Gendersternchen geht es nicht um eine gleichgestellte Anrede von Männern und Frauen, sondern um die Inklusion von nonbinären Menschen. Wenn du das als politische Ideologie verstehst, finde ich das schade. Es geht hier um echte Menschen, die sich - im besten Fall - nicht wahrgenommen und - im schlimmsten Fall - diskriminiert empfinden.
      Wenn du widerum findest, dass Sprache simpler werden sollte, ist das deine persönliche Entscheidung und ich werde dich bestimmt nicht bitten, deine Sprache für eine Minderheit (case in point: mich) zu verändern. Aber ich hoffe, dass du ein wenig über die Argumente, welche Mirko hier geliefert hat, nachdenkst und vielleicht bereit bist, über Menschen nachzudenken, welche sich sehr freuen, wenn die Sachbearbeiterin im Service-Zentrum meiner Uni aus eigener Wahl beschließt, Nonbinäre Student*innen korrekt anzusprechen.
      Viele Grüße :)
      PS: Meines Achtens geht es bei wissenschaftlichen Arbeiten nicht um simple, sondern um präzise Sprache. Ich persönlich bin noch nie auf den Gedanken gekommen, dieses 4000 Jahre alte Skelett, das ich mal untersucht habe, zu gendern. Wenn ich dagegen eine*n nonbinäre*n Kollege*in zitiere, wird da eben schon gegendert, weil ich weiß, das führt zu Freude. Würde es bei mir auch.

    • @Gurumeierhans
      @Gurumeierhans 3 года назад +11

      @@Alvernalae Wir sollen also die komplette Sprache wegen 0,000X% verkomplizieren?

    • @Alvernalae
      @Alvernalae 3 года назад +3

      @@Gurumeierhans Privatpersonen - nein. Außer, die wollen das. Behörden dagegen? Deren Aufgabe ist es, die gesamte Gesellschaft, inkl. Minderheiten anzusprechen und vertreten. Hier muss ich also mit "Ja." antworten.
      Hinzu kommt: Was spricht dagegen?
      Ich führe einfach mal einige Argumente Pro-Gendern auf. Gegen-Argumente nehme ich gerne entgegen und freue mich über eine sachliche Diskussion.
      - Für das Gendern spricht zum Beispiel die Tatsache, dass der Prozess in einigen Teilen der Gesellschaft schon gut in Fahrt ist. Die Verwaltung einiger Unis, die Verwaltung in einigen Bundesländern, bis zu einem gewissen Grad (welcher Non-Binaries nicht selten auslässt) die ÖR. Worauf ich damit hinaus will ist, dass Sprache sich schleichend verändert, wenn es die Gesellschaft oder äußere Umstände als notwendig betrachten (im Falle der Gesellschaft) oder notwendig machen (im Falle von äußeren, nicht menschlich beeinflussbaren) Umständen. Die Veränderung der Sprache ist bereits im Gange; Wer sich daran beteiligt, bleibt jeder Privatperson selber überlassen. Will meinen: Wenn du nicht gendern willst, ist das deine Entscheidung und muss von jedem Menschen respektiert werden. Wenn ich aber in deiner Gegenwart gendere, wünsche ich mir dafür den gleichen Respekt.
      - Weiterhin ist inzwischen immer wieder in unterschiedlichen Studien nachgewiesen worden, dass sich Sprache, also auch das Gendern, auf die menschliche Psyche auswirkt.
      - Gendern ist in einigen Fällen einfach höflich und kann einer Person eine Freude machen.
      Erlaube mir, einige Gegenargumente, welche mir häufig begegnen, zu diskutieren:
      - "Ich sehe dahinter keinen Sinn. Wenn ich Arzt sage, spreche ich dabei auch Frauen und Non-Binäre an."
      Meine Antwort: Kann zwar sein, dass deine Intention ist, alle anzusprechen und das respektiere ich. Nur fühlen sich nicht alle angesprochen. Das liegt daran, dass Sprache sich (wie oben bereits erwähnt) auf die Psyche auswirkt. Das passiert im Unterbewusstsein, sodass das rationale Wissen, doch von "Arzt" mit angesprochen zu sein, den Efekt des generischen Maskulinums nicht abschwächt. Manche Frauen und manche Non-Binäre werden sich nicht angesprochen fühlen und Mirkos Beispiel mit den Kindern, welchen verschiedene Berufe vorgestellt wurden, stellt die Problematik dieses Effekts schön dar.
      - "Es gibt nur zwei Geschlechter." (Hier geht es meist besonders ums Gendersternchen.)
      Auf genetischer Ebene mag das, zumindest auf aktuellem Forschungsstand, wahr sein. Auf biologischer Ebene muss das allerdings nicht mehr der Fall sein. Es gibt Entwicklungsstörungen (welche sich noch im Mutterleib ausbilden), welche zu einer alternativen geschlechtlichen Ausprägung führen von "keine oder nur verkümmerte Geschlechtsorgane" bis hin zu "das volle Programm an Geschlechtsorganen beider Geschlechter". Für diese Entwicklungsstörungen ist teilweise (und meines Wissens) keine Ursache bekannt. Gut möglich, dass auch diese genetisch sind.
      Weiterhin werden auf neurologischer Ebene mögliche geschlechterspezifische Merkmale des Gehirns erforscht. In diesem Punkt muss ich zugeben, dass die Forschung noch recht jung ist und es bislang scheint, dass mögliche Unterscheidungsmerkmale von "männlichen und weiblichen" Gehirnen, nicht statistisch signifikant nachweisbar sind. Zumindest auf anatomischer Ebene. Ebenso gibt es jedoch Studien, welche Unterschiede in den Gehirnen (bzw. deren Funktion) zwischen Männern und Frauen zeigen. Interessant hier ist, dass bei Transpersonen solche Merkmale meist für das Geschlecht vorliegen, als welches sich die Person identifiziert. Es ist meines Achtens nicht auszuschließen, dass auch Non-Binäre Personen neurologische Besonderheite aufweisen. Hier bleibt abzuwarten, wie sich der Forschungsstand entwickelt.
      Zum Teil werden in der Geschlechterforschung (sowohl biologisch als auch soziologisch) die Geschlechter "männlich" und "weiblich" nicht mehr als zwei feste Geschlechter gesehen, sondern als Extreme auf einer Skala, auf der sich alle Menschen einordnen lassen. Viele mehr bei den beiden Extremen auf der Skala, manche aber auch mehr im mittleren, also neutralen Bereich.
      Abschließend bleibt mir zu sagen, dass, sollte eine Veränderung der deutschen Sprache für einige Teile der Bevölkerung (z. B. Behörden) hin zum Gendern verpflichtend werden, darf und kann diese nicht von einer kleinen betroffenen Minderheit forciert werden. Solch eine Entscheidung darf und kann nur durch ein Gremium aus Vertreter*innenn verschiedener wissenschaftlicher Fakultäten, sowie Vertreter*innenn aus Politik und Gesellschaft getroffen werden. Alles, was die Befürworter*innen des Genderns daher tun können, ist Argumente zu liefern.
      Viele Grüße o/

  • @schinkenbrot1162
    @schinkenbrot1162 3 года назад +66

    2:10 Das generische Maskulinum nutzt man in der deutschen Sprache nicht schon seit einer langen Zeit. Sondern schon immer xD
    Sprache ist etwas, was in unseren Köpfen funktioniert und nur da. Wir selbst bestimmen welches Wort was bedeutet. Es gibt keine Naturgesetze für Sprachen, wir sind der Erschaffer dieser Gesetze. Wenn ich also "Experten" sage und wir uns alle darauf einigen, dass damit alle gemeint sind, dann ist das nun mal so. Punkt.
    Grundsätzlich finde ich, dass diese Art zu schreiben und auch die Art und Weise wie es ausgesprochen fürchterlich ist . Am schlimmsten finde ich aber, dass es einfach nicht konsequent einsetzbar ist. Gerade bei Sprichwörtern frage ich mich, ob man viele abändern müsste. z.B. "Wenn zwei sich streiten, freut sich der/die Dritte." Ich finde es einfach grässlich.
    Ich kann auch einfach nicht verstehen wie Leute ihr ganzes Leben ganz normal das generische Maskulinum nutzen und dann kommen da ein paar Leute und meinen die Sprache verändern zu müssen, und viele übernehmen es einfach blind.
    In meiner Klasse in der ich mich momentan befinde, wollen eins zwei Mitschüler dieses Gendern durchsetzen, damit dies jeder tut. Ich beuge mich dem natürlich nicht. Aber mal schauen ob das auch ohne Konsequenzen bleibt xD

    • @noxifre9319
      @noxifre9319 3 года назад

      DAS HEIßT DER/DIE/DAS/KAMPFHELIKOPTER/BINGOTROMMEL DRITTE! GEHT JA GAR NICHT! DU SEXIST!

    • @schinkenbrot1162
      @schinkenbrot1162 3 года назад +4

      @@noxifre9319 Wenn du schon kommentierst, dann doch bitte einen sinnvollen Kommentar. :)

    • @noxifre9319
      @noxifre9319 3 года назад

      @@schinkenbrot1162 ne

    • @korbyy5699
      @korbyy5699 3 года назад

      Leute*innen wenn ich bitten darf

    • @paulmueller100x
      @paulmueller100x 3 года назад

      haha ehrenmann

  • @Takleberry
    @Takleberry 3 года назад +7

    Ich hab immer das Gefühl das damit eher Frauen angesprochen werden, wenn ich lese oder höre zbs "Lehrer*innen" kommt in meinem Kopf im ersten Moment nur "Lehrerinnen" an.
    Ich muss im Kopf dann umdenken das alle gemeint sind.
    Anders bei "Lehrer" da ist für mich klar das Frauen, divers und Männer gemeint sind, das kann an der Gewohnheit liegen.
    Was kommt dann davor ist es dann "der Lehrer*innen", "das Lehrer*innen" oder "die Lehrer*innen" ?
    auch das hebt ja wieder ein Geschlecht indirekt hervor.
    Die deutsche Sprache ist schon kompliziert, die Schrift auch und wir machen es für die Zukunft mit dem Sternchen noch schlimmer meiner Meinung nach.
    Wenn man "der Lehrer, die Lehrerin" schreibt und spricht wäre es für mich persönlich einfacher, klarer, unmissverständlich und somit besser, wenn man schon versucht alles wieder jedem gerecht zu machen.
    Am besten lassen wir es wie es ist, wir Deutschen machen alles immer so unnötig kompliziert.
    Sollte es nicht im Kopf anfangen das wir umdenken?
    Reicht das nicht ?
    Haben wir nicht größere Probleme?
    Gibt es denn nichts wichtiges als das?
    Wie wäre es mit alternativen zu fossilen Brennstoffen?
    Wie wäre es mit einer großen Förderung von Solar und Fotovoltaik?
    Wie wäre es mit einem Plan für die Akkus aus'm Auto wenn die Mal massenhaft den Geist aufgeben?
    Wie wäre es mit dem Ausbau vom Internet?
    Wie wäre es mit der Trinkwasserversorgung in 10jahren?
    Wie wäre es mit dem Klimaschutz?
    Was ist mit den Millionen von Menschen die unter kriegen leiden?
    Was ist mit den kranken Menschen in der Welt?
    Was passiert mit den ca 40mio Verbrenner Autos allein in Deutschland wenn diese verboten werden in einigen Jahren?
    Was ist mit den steigenden Preisen von Immobilien und Wohnungen?
    Was ist mit der Knappheit von Wohnraum ?
    Was ist mit uns los das wir angesichts solcher Probleme darüber diskutieren müssen ob wir ein Kack Sternchen zwischen unsere Wörter schieben oder einen unterstrich ?
    Schönen Tag noch ich mach mir jetzt einen caffe*innen ....

    • @vaijns
      @vaijns 3 года назад +1

      >> wenn ich lese oder höre zbs "Lehrer*innen" kommt in meinem Kopf im ersten Moment nur "Lehrerinnen" an.
      - Gewohnheit.
      >> Was kommt dann davor ist es dann "der Lehrer*innen", "das Lehrer*innen" oder "die Lehrer*innen" ?
      auch das hebt ja wieder ein Geschlecht indirekt hervor.
      - Die Lehrer, Die Lehrerinnnen... Guess what, es ist "die Lehrer*innen". Und in welcher Welt hebt das ein Geschlecht hervor?
      Und selbst wenn, ist es ein Unterschied, ob man an erster oder zweiter Stelle steht, oder gar nicht erst miteinbezogen wird.
      >> Sollte es nicht im Kopf anfangen das wir umdenken?
      - Das passiert damit doch. Du denkst aktiv darüber nach andere Geschlechter einzubeziehen, bis es Gewohnheit wird. Und wenn das Normalität ist, ist da schon ein guter Grundstein in den Köpfen der Menschen.
      >> Haben wir nicht größere Probleme?
      - Klar. Aber wieso sollten andere Probleme nur aufgrund ihrer Größe Vorrang vor jeglichem anderen Problem haben?
      Rassismus ist heute noch ein wichtiges Thema, aber wenn die Erde in 100 Jahren unbewohnbar ist, kümmert das auch Niemanden mehr. Wir sollten ab jetzt Rassismus ignorieren. You see the problem?
      Auch wenn es andere Probleme gibt, müssen auch die kleineren Probleme bewältigt werden. Und die Gewichtung der Probleme kann sehr subjektiv sein.
      Wenn ich bspw. unterdrückt werde, kümmert mich der Ausbau des Internets wenig. Und auch wenn das Gendersternchen keine Leben rettet, kann es für manche ein lang erhofftes Zeichen sein, gesehen zu werden.
      Hier ist es wichtig einzusehen, wie fucking privilegiert wir sind.
      Ich habe eine helle Hautfarbe, welche damals (und von einigen leider immer noch) als überlegen angesehen wurde.
      Ich identifiziere mich mit dem mir von Geburt an zugeteilten Geschlecht (CIS), für andere ist die Anerkennung ihrer Geschlechtsidentität ein Kampf.
      Ich bin Heterosexuell, dafür werde ich nicht schief angesehen, werde nicht beleidigt (Meine Sexualität an sich wird nicht als Schimpfwort genutzt), werde gesetzlich nicht benachteiligt. (bspw. Adoption eines Kindes eines Heteropaares, was für andere nicht möglich ist, oder die Homoehe, die bis vor einigen Jahren noch nicht möglich war)
      Ich bin nicht von Armut betroffen.
      Und zuletzt bin ich Männlich, das lang als dominierende angesehene Geschlecht, welches dadurch weiterhin viele Vorteile mit sich bringt. Darunter eben auch die deutsche Sprache.
      Trotz dieser Privilegien darf ich natürlich meine Meinung zu diesem Thema kundtun, allerdings sollte die Meinung dieser, die dieses Nachteil selbst erfahren eher angehört werden, denn für diese Menschen reden wir darüber.
      >> Gibt es denn nichts wichtiges als das?
      - Zusätzlich zum oberen Punkt möchte ich noch hinzufügen, dass die Einführung des Gendersternchen weniger Arbeit beansprucht als den Weltfrieden und eine perfekte Welt an sich zu erreichen, dennoch kann das Gendersternchen für einige eine gute Sache sein.
      >> Was ist mit uns los das wir angesichts solcher Probleme darüber diskutieren müssen ob wir ein Kack Sternchen zwischen unsere Wörter schieben oder einen unterstrich ?
      - Wir sehen eben auch die anderen (für dich weniger wichtigen) Probleme, wir sehen andere Menschen, wir hören ihnen zu, auch wenn deren Probleme nicht unsere sind. Deshalb wird darüber diskutiert.
      >> Schönen Tag noch ich mach mir jetzt einen caffe*innen ....
      - 😂😂😂😂😂Toll. Großartige Comedy.
      Sowas kommt wohl nur von an diesem Thema nicht Interessierten, die sich gar nicht erst damit beschäftigen (wollen), worum es eigentlich geht, warum es eine gute Sache sein kann, denn man kriegt ja selbst nichts davon mit. Stark.
      Einwände haben, diskutieren, alles cool. Aber sich darüber lustig machen ist einfach peinlich.

  • @Paule-vn7bc
    @Paule-vn7bc 3 года назад +359

    „Deutsche Sprache, schwere Sprache.“
    Gendersternchen usw: „Hold my beer, it can get worse!“

    • @imagdi1467
      @imagdi1467 3 года назад +2

      Ein Funken in ein großes Feuer

    • @gretaasperger5473
      @gretaasperger5473 3 года назад

      Der Genderismus findet seine Ursprung in den Vereinigten Staaten.
      Mach dich schlau Paulchen.Die Deutschen haben schon seit Ewigkeiten nix mehr erfunden.Den Müll auch nicht!

    • @ImSentox
      @ImSentox 3 года назад

      @KEKsmonster haha nice, dass muss ich mir merken

  • @lukaseder2555
    @lukaseder2555 3 года назад +160

    Kann sein, dass ich der einzige bin, aber ich denke bei Experten und Zuschauern nicht nur an Männer.

    • @pontusl1421
      @pontusl1421 3 года назад +3

      Das ist gut, dann bist du bei dem Thema wohl schon etwas weiter als die meisten in unserer Gesellschaft (inklusive mir...)

    • @legrandliseurtri7495
      @legrandliseurtri7495 3 года назад

      Ich hab eine bessere idea als gendersternchen:die masculin form von worte ist einfach ab jetz official immer gender-neutral. Ok, es gibt bestimmt andere probleme mit das.

    • @anna-5104
      @anna-5104 3 года назад +11

      Das tut auch eigentlich keiner. Ich bin eher ein Gegner dieser ganzen Debatte, weil es mich verwirrt und für nur mehr Spaltung der Geschlechter führt. Jetzt fangen Leute wirklich an, Frauen und binäre Personen von den "Zuschauern" und "Experten" auszuschließen und als separate Gruppe mit extra Bezeichnung zu deklarieren. Beim Singular wie "der/die Schüler*in" verstehe ich das noch, aber seit wann haben wir einen Plural, der nur männliche Menschen bezeichnet? "Die Schüler" ist doch nicht männlich, sowohl von der Bedeutung sowie von der Grammatik nicht! Es ist Plural und mehr nicht. Das Thema hat für mich die Gleichgerechtigkeit so ziemlich verdorben.

    • @weltenschmerz1041
      @weltenschmerz1041 3 года назад +2

      Nein, Du bist nicht der einzige. Ich behaupte sogar, dass die Mehrheit es so sieht.

    • @Borlingr
      @Borlingr 3 года назад +2

      Da bist du nicht der einzige, jeder den ich kenne sieht das so xD

  • @johannes8620
    @johannes8620 3 года назад +152

    Ich finde deine Herangehensweise gut, einfach beides nennen anstatt Pausen zu machen.

    • @paula8384
      @paula8384 3 года назад +8

      Es soll alle Geschlechter benennen, bei deiner Variante sind nur das männliche und weibliche Geschlecht

    • @schmilchnitte6420
      @schmilchnitte6420 3 года назад +4

      Ja aber bei bspw. Schriftlichen formalitäten, geht es einfsch schneller und einfacher, zu gendern

    • @julian7946
      @julian7946 3 года назад +1

      @@paula8384 Wo kommen wir dann damit hin? Wie nennt man denn "alle Geschlechter"? Durch ellenlange Sätze?

    • @ibonekakosha1499
      @ibonekakosha1499 3 года назад +13

      @@paula8384 Es gibt nur das männliche und das weibliche Geschlecht.

    • @paula8384
      @paula8384 3 года назад +2

      @@julian7946 also Bäcker und Bäckerin ist länger als Bäcker*innen

  • @eXotioN
    @eXotioN 3 года назад +96

    Die Sprache verändert sich, aber die Sprache wird hier zwanghaft verändert.

    • @Lin-kk5be
      @Lin-kk5be 3 года назад +3

      Wo ist da bitte der Zwang?

    • @battlebudgie5336
      @battlebudgie5336 3 года назад +2

      @@Lin-kk5be der kommt noch🤣

    • @Alex-bl8uh
      @Alex-bl8uh 3 года назад +1

      @@Lin-kk5be ist doch schon. Viele müssen ihren bachelor verpflichtend mit Gendersternchen schreiben.

    • @dornroschen2303
      @dornroschen2303 3 года назад +2

      Die Rechtschreibreform war schon Unsinn aber der Sternchenquatsch übertrifft alles.

    • @battlebudgie5336
      @battlebudgie5336 3 года назад

      @@dornroschen2303 so ist es......Deutschland wird immer lächerlicher.....den jungen Leuten gehts doch viel zu gut....alles verwöhnte volldeppen und des sag i.....bin 24 jahre Alt.....aber i merk das die Leute extrem dumm werden...gerade die die jetzt auß der Schule kommen bzw noch in der Schule sind.....wollen nix schaffen wollen keine Kultur haben kein Hirn! Griaßle aus Schwaben🏔🖖

  • @skraaaskra9181
    @skraaaskra9181 3 года назад +50

    Was ich fraglich finde, ist dass bei vielen Beiträgen nur die normalen bzw. positiven Begriffe gegendert werden. Begriffe mit negativer Konnotation wie z.B. Mörder oder Nationalsozialist werden meistens konsequent nicht gegendert.

    • @mistertwister1633
      @mistertwister1633 3 года назад +11

      Femextreme: dAs KöNnEn NuR mÄnNeR sEiN

    • @emilymaria8550
      @emilymaria8550 3 года назад +3

      Das stimmt nicht. Mörder*innen habe ich auch schon Mal wo gelesen.
      Zudem müsste man für eine solche Behauptung Studien aufstellen um sie zu belegen

    • @dd1530
      @dd1530 3 года назад

      @@emilymaria8550 Was liest du denn?

    • @skraaaskra9181
      @skraaaskra9181 3 года назад +1

      @@emilymaria8550 achte mal darauf. Vielleicht ist Mörder kein gutes Beispiel aber Nationalsozialist, Querdenker, Rassist und viele andere negative konnotierte Wörter habe ich noch nie in gegenderter Form gesehen.

  • @vickypedia1308
    @vickypedia1308 3 года назад +100

    Von der Idee her sind Gendersternchen gut, aber irgendwie unnötig. Es wäre eigentlich viel sinnvoller eine universelle geschlechtsneutrale Version von Wörtern zu machen, in der jeder mit einbezogen wird. Mit dem Gendersternchen werden Geschlechtsunterschiede nur hervorgehoben, anstatt sie wegzulassen und jeden gleichzustellen. Dann hätten Enbies nämlich auch etwas davon.
    (Kurzgesagt, das Gendersternchen fühlt sich eher kontra-produktiv für sein Ziel an. Hilft nicht, das es nervig zu verwenden ist.)

    • @stephan-yy6gz
      @stephan-yy6gz 3 года назад +2

      Warum nicht immer beide Geschlechter sagen? Macht zwar jeden Satz unendlich lange aber besser als dieser ganze andere Müll.

    • @nicoooo1007
      @nicoooo1007 3 года назад +9

      Oder man lässt es einfach so wie es schon immer war
      Ich kenne keinen normal denkenden Menschen der sich je darüber aufgeregt hat

    • @OGmaximilian
      @OGmaximilian 3 года назад +16

      @melanie Ach du Scheiße, was ist denn mit der falsch? Kannst du IRGENDEIN Gesetz aus der BRD nennen, das Frauen "unterdrückt"? Nein?

    • @t1il663
      @t1il663 3 года назад +1

      Kann ich nachvollziehen, allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass es bei einer "Neuschöpfung" von Wörtern bzw. Angleichungen dann noch mehr Kritik gibt, da ja nicht Vorhandenes zusammengemischt, sondern wirklich neues (bzw. gesellschaftlich noch nicht akzeptiertes) erfunden wird. Ich hatte vor einigen Tagen in einem älteren Tom Scott Video (Gender Neutral Pronouns: They're Here, Get Used To Them
      ) gesehen, dass etwas ähnliches schon einmal in englischsprachigen Ländern versucht worden ist, was aber offensichtlich nicht so wirklich funktioniert hat (neue Pronomen, um bspw. nicht-binäre mit He/She/It/They anzusprechen).
      Hier zeigt sich halt wieder, dass das Thema sehr komplex ist und differenziert angegangen werden muss. Um eine sprachliche Gleichberechtigung herbeizuführen, die für alle zufriedenstellend ist, muss gleichzeitig ein sprachlicher und gesellschaftlicher Wandel vollzogen werden, was teils der Hauptkritikpunkt und die Hauptangst der Gegner ist.

    • @belo3379
      @belo3379 3 года назад

      @@stephan-yy6gz Weil's mehr als zwei Geschlechter gibt

  • @prackertracker7189
    @prackertracker7189 3 года назад +105

    Könntest du mal ein kritisches Video über die journalistische Neutralität des ÖR machen?

    • @XXkagoXX
      @XXkagoXX 3 года назад +1

      was ist ÖR?

    • @j2c7h51
      @j2c7h51 3 года назад +11

      @@XXkagoXX Öffentlich-rechtlicher Rundfunk. Also ARD etc.

    • @timoeggers9149
      @timoeggers9149 3 года назад +19

      Kann er das überhaupt fair und kritisch tun? Immerhin ist der Funk sein Arbeitgeber 😅

    • @davidk2099
      @davidk2099 3 года назад +15

      @@DeutschlandZeitzeuge, verpflichtet ja, aber er hält es offene nicht ein

    • @OGmaximilian
      @OGmaximilian 3 года назад +12

      @@DeutschlandZeitzeuge Erzähl jemanden, dass der ÖR kein Problem mit Neutralität hat, wenn ⅓ des Kontrollrats aus Politikern besteht. Lachhaft. Der ÖR ist einfach nur ein Sprachrohr der Regierung, mehr nicht.

  • @weltlos
    @weltlos 3 года назад +7

    Leute, ich habe eine super Idee. Wie wäre es, wenn man mit jeder Personenbezeichnung nicht nur das Gender vermittelt, sondern auch noch die Hautfarbe?
    Als Endung schlage ich "-tig" vor, wie in "dunkelhäutig" oder "hellhäutig". Kunden sind dann also nicht nur Kunden (nicht gegendert) oder Kund*innen (gegendert), sondern Kund*innen*tige (gegendert und gehäutet). So würden sich Mensch*innen*tige auf jeden Fall noch besser angesprochen fühlen, da man nicht nur deren Gender anspricht, sondern auch deren Hautfarbe.
    Zudem könnte man auch die Augenfarbe miteinbeziehen mit der Endung "-äugig" (Kund*innen*tige*äugig), damit ein stärkerer Fokus auf das individuelle Gesicht gelegt wird.

  • @fhgamer-tallishfungus9458
    @fhgamer-tallishfungus9458 3 года назад +167

    Meine Meinung: Unsinn, es gibt 1000-mal wichtige Probleme in der Hinsicht auf Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau

    • @taahace
      @taahace 3 года назад +28

      @@python0930 Pecj
      Achja: Wenn man von Ärzten redet, sind alle mitgemeint.

    • @Sul227
      @Sul227 3 года назад +40

      @@python0930 Das generische Maskulinum meint alle, egal ob du es willst oder nicht. Das du Menschen aufgrund unveränderbaren Eigenschaften die Teilnahme an einer öffentlichen Debatte verbieten willst, trägt jedenfalls nicht zu einer gesellschaftlichen Akzeptanz bei, sondern stellt lediglich deine antidemokratische Denkweise dar.

    • @terralp2062
      @terralp2062 3 года назад +21

      @@python0930 Nette Aussage. Die Diskussion ist trotzdem Schwachsinn und macht die sowieso schon schwere deutsche Sprache noch komplizierter. In England haben sie es auch hinbekommen. Ohne Gendersternchen übrigens

    • @kaktus3856
      @kaktus3856 3 года назад +22

      @@python0930
      Noch nie so einen schlechten Kommentar gelesen.

    • @Sheikh_diane
      @Sheikh_diane 3 года назад +21

      @@python0930 aja weil wir männer sind können wir unsere Meinung nicht sagen und nicht mit andere depatieren aufgrund das wir Männer sind. Checkste selber wie bescheuert es ist? Ja und die die nicht gendern sagen es nur weil sie ganz GEZIELT ausgeschlossen. Isso das IST SO

  • @SolarLingua
    @SolarLingua 3 года назад +163

    Für mich ist das schlimmste daran, dass damit falsche Informationen vermittelt werden. Biologisches Geschlecht hat mit grammatikalischem Geschlecht nichts zu tun. Grammatikalisches Geschlecht ist eine Subkategorie der Nominalklassen, welche einfach nur eine Methode darstellen, Wörter in verschiedene Gruppen einzuteilen. Viele afrikanische Sprachen haben z.B 10-20 Klassen, in denen Bäume, Insekten und Werkzeuge ihre eigene Kategorie haben können. Trotzdem kann man von diesen Kategorien nicht auf biologische Eigenschaften schließen. Wir sagen schließlich: "der Feminismus", "die Männlichkeit" und "das Mädchen". Relativ gesehen eher unlogisch; allerdings nur, wenn man nicht versteht, warum das so ist.
    Der Horizont könnte ganz leicht erweitert werden, wenn man einfach mal andere Sprachen lernt. In Spanish ist ein Auto z.B männlich (el coche), auf Russisch weiblich (машина) und bei uns sächlich (das Auto). Allein das sollte schon genügend Hinweise darauf geben, dass das Geschlecht eines Wortes rein gar nichts mit dem assoziierten Geschlecht einer Sache zu tun hat. Deswegen sind Karotten auch nicht direkt männlich wink *wink*!
    Meine Meinung ist, dass damit niemandem geholfen ist. Wenn ich meine Mitarbeiter*innen extra anspreche und den Frauen aber weniger Geld bezahle, habe ich natürlich gendertechnisch alles richtig gemacht, bleibe aber ein Sexist, weil Frauen bei mir weniger verdienen. Genauso wird Rassismus auch nicht besiegt, wenn wir die Mohrenstraße in Berlin durch die Möhrenstraße ersetzen. Ich denke, dass das alles idiotisch ist und das Beispiel in Kanada (Bill C-16) zeigt gut, wohin das im schlimmsten Fall führen kann!

    • @iR0CKt
      @iR0CKt 3 года назад +4

      Underrated comment 🙏

    • @greenantikorper6584
      @greenantikorper6584 3 года назад +5

      „Das Auto“, „die Sonne“, „der Mond“, „die Pflanze“ ist aber etwas anders als „der Bauarbeiter“, „der Arzt“, „die Krankenschwester“, „die Polizistin“ und „der Polizist“ da geht es ja um die Menschen.

    • @yggdrasilkosmopolit5006
      @yggdrasilkosmopolit5006 3 года назад +9

      @@greenantikorper6584 Es geht um die Sprache. Willst du zum Ausdruck bringen, dass du nur die männlichen Bauarbeiter meinst kommst du nicht darum herum, die "männlichen Bauarbeiter" zu sagen, weil sonst eben sprachlich alle gemeint sind.

    • @spacemonk4874
      @spacemonk4874 3 года назад

      Der Mann, Der Ochse, Der Eber, Die Sau, Die Frau...

    • @AT-wd3yp
      @AT-wd3yp 3 года назад +4

      Sobald es um Lebewesen geht, ist das grammatikalische Geschlecht mit dem biologischen identisch. Die Katze-der Kater; Die Stute-der Hengst; Die Frau-der Mann; Die Nonne-der Mönch.
      Sagt mir auch nur einen Begriff für ein Lebewesen mit eindeutigen geschlechtsbezug, der nicht diese Korrelation besteht (ausgenommen Verniedlichungen)

  • @Homogenisierer
    @Homogenisierer 3 года назад +369

    Ja Sprache wandelt sich, aber die Sprache wandelt sich nicht durch zwang.

    • @silbersurver1
      @silbersurver1 3 года назад +1

      Stichwort: Nudging de.wikipedia.org/wiki/Nudge?wprov=sfla1

    • @Homogenisierer
      @Homogenisierer 3 года назад +8

      @@silbersurver1 Das würde bei sinnvollen Dingen sicher funktionieren.
      Aber wenn etwas der allgemeinheit nichts bringt und auch keine Anreizen bestehen etwas zu machen, ausser dass das Leben kompliziert wird, dann passierts halt nicht.

    • @silbersurver1
      @silbersurver1 3 года назад +2

      @@Homogenisierer eben deshalb! Nudging ist ja kein Zwang! Es ist der Denkanstoß um behutsam [in diesem Fall] die Idee der Gleichstellung in die Sprache zu integrieren! Das wir dafür Generation brauchen um es zu integrieren geht nur mit Toleranz! Nicht mit Zwang, wie du eben schon sagst! Und das es Menschen gibt die sich indoktriniert fühlen dadurch verstehe ich sehr gut! Da hilft eben nur darüber zu reden! Keiner lässt sich gerne bevormunden! Und um diese Bevormundung geht es eigentlich im Kern der Gegner dieser Gleichstellung! Sie wollen nicht bevormundet werden!
      Ich selbst möchte es in meine Sprache integrieren, aber diese Entscheidung treffe ich aus freier Einsicht! Ich fühle mich nicht gezwungen. Ich habe einfach ein starkes Bewusstsein für die Gleichstellung und Toleranz ausgeprägt und möchte mich daher anpassen. Und wer das nicht hat, mit dem tausche ich mich gerne darüber aus.

    • @Homogenisierer
      @Homogenisierer 3 года назад +4

      @@silbersurver1 Ich finde zu Gendern ist transphob.

    • @silbersurver1
      @silbersurver1 3 года назад +3

      @@Homogenisierer Okay ;) Dann findest du das eben!

  • @ArtAttack98
    @ArtAttack98 3 года назад +6

    Also ich benutze weiterhin das generische Maskulin, also die übliche Schreibweise, und bisher hat mich noch keiner dafür gelyncht. Deshalb mache ich so weiter. Niemand sollte sich gezwungen oder unter Druck gesetzt fühlen, nur damit man eine Toleranzstufe höher kommt.

  • @Shadow-kg9rv
    @Shadow-kg9rv 3 года назад +121

    Also meiner Meinung nach brauchen wir das gendersternchen nicht weil bei User und Zuschauern denkt man doch nicht nur an Männer vieleicht denken viele alte so aber ich denke mal viele jungen leute nicht
    P.s. bei Experten usw denke ich an beide Geschlechter

    • @rinsa123
      @rinsa123 3 года назад +8

      bei Begriffen aus dem Englischen halte ich es für schwachsinnig da dort eh nur ein Artikel existiert

    • @ggb1679
      @ggb1679 3 года назад

      Same

    • @twoofuslt
      @twoofuslt 3 года назад

      Geht mir genauso

    • @vegasmmz8263
      @vegasmmz8263 3 года назад +2

      User ist sowieso Englisch also würde es gar keinen Sinn machen zu gendern

    • @bananenmusli2769
      @bananenmusli2769 3 года назад +2

      ich denk da an garnichts eigentlich und es ist doch sowieso egal was jemand sich dann drunter vorstellt solange da niemand zu Schaden kommt

  • @GrooveOn123
    @GrooveOn123 3 года назад +170

    Ich würde gerne ein Video haben, von allen Parteien und zwar was sie vor der Wahl versprochen haben und was sie dann getan haben. In den letzten 20 Jahren hat jeder regiert bis auf die Linken und die AFD, da könnte man auf Bundesebene gucken.
    Analyse von den Wahlrpogrammen bringt nichts, wenn die eh nicht eingehalten werden.

    • @Sittich
      @Sittich 3 года назад +3

      Mit der FDP wurde die Kassengebühr wieder abgeschafft.

    • @opkro8772
      @opkro8772 3 года назад +5

      Die Linken haben lang genug in der DDR regiert und funktioniert hat es nicht und auf Landesebene regieren ja auch, aber schlecht. Siehe: Berlin und Thüringen

    • @dawnofthespirits3552
      @dawnofthespirits3552 3 года назад +9

      @@opkro8772 Beispiele, dass in Thüringen schlecht regiert wird?

    • @khmerkandal121
      @khmerkandal121 3 года назад +12

      @@opkro8772 das war die SED in der DDR aber kopf hoch...

    • @khmerkandal121
      @khmerkandal121 3 года назад +9

      Das Problem ist: Koalitionen! Wenn z.B CDU und SPD miteinander reigeren dann müssen beide Kompromisse vereinbaren und können einige der Wahlversprechen nicht einhalten. Noch schlimmer sieht die Bilanz bei Bündnissen mit weitreichenden politischen Spektren. (Bsp. Grüne-SPD-FDP)
      Da kann mann schon froh sein, wenn die Regierung nicht zusammenbricht

  • @baddestpro9879
    @baddestpro9879 3 года назад +122

    "First World Problems"! Ich denke der "Wandel" der sich momentan vollzieht ist weder organisch noch wünschenswert!

    • @lenny421
      @lenny421 3 года назад

      Du hast sowas von recht.

    • @matsekodo
      @matsekodo 3 года назад +3

      Wie kann ein Wandel denn organisch sein?

    • @hans_getz_ze_panzerfaust_6921
      @hans_getz_ze_panzerfaust_6921 3 года назад +10

      @melanie ich bin zwar nicht gegen gendergleichheit, aber in wie fern werden Frauen den unterdrückt?

    • @divock2790
      @divock2790 3 года назад +8

      @melanie hoffentlich trollst du

    • @XCray
      @XCray 3 года назад

      Ich habe viel liebe First world problems, als in der dritten welt modern versklavt zu werden. Ausserdem würdest du es bestimmt auch blöd finden wenn immer von der weiblichen form geredet würde.

  • @legent23
    @legent23 3 года назад +43

    Wenn jemand seine Sprache ändern muss, um liebe- und respektvoll mit anderen Personen umgehen zu können, dann hat er/sie etwas falsch gemacht.
    Und wenn jemand das unbedingt machen muss, dann zwingt bitte alle Produktionsfirmen, ALLE Filme + Serien umzuschreiben. Einfach mal ausprobieren, ob einem dann Herr der Ringe und Co. besser gefallen.

    • @TheAzureGhost
      @TheAzureGhost 3 года назад +1

      Es gibt ja schon Star Wars "sächsisch" oder "bayrisch"... da frage ich mich ob es auch schon gegenderte Fandubs gibt... Wer welche kennt, bitte mal verlinken.

  • @Isamu1416
    @Isamu1416 3 года назад +112

    Eigentlich fordern das nicht immer mehr Menschen sondern jene welches fordern werden nur immer lauter

    • @nicro8907
      @nicro8907 3 года назад +5

      Tatsächlich ist die Anzahl nach einigen Studien sogar rückläufig

  • @gromtex5462
    @gromtex5462 3 года назад +64

    Das wir darüber sprechen, zeigt in was für einem Luxus wir leben, das wir uns um so unnötige Dinge Gedanken machen können, ist nur möglich, da wir keine großen Probleme mehr haben.

    • @KleinerIndianer
      @KleinerIndianer 3 года назад +10

      Doch wir haben noch echte Probleme (natürlich weiterhin auf einem höheren Niveau als die von Entwicklungsländern) und genau deswegen geht es vielerorts in Deutschland bergab. Es ist Kinderkacke über die diskutiert wird.

    • @xbaum3981
      @xbaum3981 3 года назад +2

      Oder uns von großen Problemen ablenken lassen.

    • @ckul822
      @ckul822 3 года назад +3

      Wir haben schon große Probleme, aber darüber macht man sich nicht so gerne Gedanken.

    • @TheDominomi
      @TheDominomi 3 года назад

      Man könnte den Führern der Genderstern-Debatte sogar vorwerfen, dass es wichtigere Themen gibt (soziale Ungerechtigkeit, Armut, Klimawandel, globale Pandemie,...) oder selbst im Punkte Gleichberechtigung andere Aspekte wichtiger sind und es wichtiger wäre diese Probleme zuerst zu lösen. Ich denke nämlich nicht, dass wir keine großen Probleme mehr haben.

    • @berkayyilmaz5067
      @berkayyilmaz5067 3 года назад +2

      @@TheDominomi Sowelche Menschen interessieren sich gsrnicht für echte Gerechtigkeit. Allein die Sprache derart zu verändern und das so ,,schnell,, vergrößert nur den Unterschied zwischen Arm und Reich in Schulen. Finde es witzig wie privilegierte Die Welt ,,besser,, machen wollen aber nur ihre Privilegien erhöhen

  • @AyaneOfDeath
    @AyaneOfDeath 3 года назад +19

    Bei mir bewirkt das:
    Das ich nur noch an Frauen denken muss wenn ich das *innen höre.

  • @MarioAhner.144
    @MarioAhner.144 3 года назад +4

    Mein Bruder hat eine in der Klasse die ist Hardcore Feministin und nimmt diese Gendergeschichte sehr ernst. Sie hat mal aus folgendem Grund eine Aufgabenstellung verweigert: Zuerst hat sie sich beschwert dass der Text zur Aufgabenstellung von 2 Männern geschrieben wurde und die Aufgabe lautete: Was würden Sie als Komponist tun?
    Sie hat nur das Wort "Komponist" gelesen und hat die Aufgabe verweigert mit der Begründung dass sie sich nicht angesprochen fühlt. Der Lehrer hat das zum Glück auch dementsprechend schlecht bewertet genau wie es sich gehört

    • @eliaswayne8237
      @eliaswayne8237 3 года назад +4

      Ja Hardcore Feministinnen sind die schlimmsten. Sie sind auch der Grund warum Feminismus eher negativ aufgenommen wird vor allem von uns Männern da sie so dermaßen übertreiben.

    • @yasmine4754
      @yasmine4754 Год назад +1

      ​@@eliaswayne8237 Ich bin eine Frau, aber stimme dir voll zu!!

  • @arnewolf3782
    @arnewolf3782 3 года назад +100

    Ich find das ist ein schwieriges Thema
    Meine Meinung:
    Ich finde man sollte sich für die Gleichberechtigung einsetzen und das ist sehr wichtig
    Aber ich denke das Gendersternchen ist überflüssig

    • @shutyfloof
      @shutyfloof 3 года назад +8

      "Liebe Schülerinnen und Schüler" wäre viel praktischer und wird doch so oder so schon angewendet, z.B. Liebe Damen und Herren usw

    • @H.G.Halberd
      @H.G.Halberd 3 года назад +1

      Ja, solche Diskussionen sorgen nur dafür dass man diese Bewegung immer weniger ernst nehmen kann, ich meine wenn die sich über Männer beschweren die sich nicht die Eier zerquetschen wollen oder eben gendersternchen etc. haben die wohl doch nicht so viele Probleme wie sie behaupten

    • @FF-tl3bs
      @FF-tl3bs 3 года назад +1

      @@shutyfloof Ja, das klingt auch noch gut.

    • @mlem6951
      @mlem6951 3 года назад +2

      @@H.G.Halberd Du zerquetscht dir die Eier wenn du genderst? Ich will dir nicht vorschreiben wie du etwas zu tun hast, aber ich glaube du machst da was falsch :''D.

    • @H.G.Halberd
      @H.G.Halberd 3 года назад

      @@mlem6951 ne ich meine manspreading und die ganzen anderen "Probleme" die erfunden werden anstatt sich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren wie der viel zu geringe Lohn für Leute die im sozialen Bereich arbeiten

  • @prospirem
    @prospirem 3 года назад +74

    Beeindruckend, dass du es selbst bei so einem Thema schaffst, neutral zu bleiben!

  • @caysoft9823
    @caysoft9823 3 года назад +103

    Danke für das Video! Mich persönlich stört das Gendersternchen sehr und vor allem die, meist nicht konstruktiv, geführte Debatte.
    Mal abgesehen von meinem subjektiven Empfinden zu diesem Thema, gibt es eine ganze Reihe objektiver Argumente gegen den Gebrauch des Gendersternchens. Hier drei der wichtigsten.
    1) Es ist nur sehr eingeschränkt anwendbar. Die Anwendung auf Substantive vom Genus Maskulinum mit dem Suffix "-ling" (Lehrling, Flüchtling etc.) ist nicht möglich. Ebenso verhält es sich bei Substantiven im generischen Femininum (Geisel, Hebamme etc.)
    2) Bei der Aussprache des Gendersternchens kommt es häufig dazu, dass der Glottisschlag ausgelassen und somit aus Student*innen ein Studentinnen wird. Wenn anschließend nicht einmal durch den Kontext ersichtlich wird, ob nun von einer geschlechtunabhängigen oder einer exklusiv weiblichen Personengruppe die Rede ist, halte ich dies für überaus problematisch (passiert häufig bei Sendungen des ZDF und leider seit neustem auch vermehrt auf Arte)
    3) Genus (grammatisches Geschlecht) ist nicht gleich Sexus (biologisches Geschlecht).
    Während der feministischen Bewegung in den 1980er Jahren wurde das grammatische Maskulinum enorm sexualisiert, womit immer mehr eine Assoziation vom Genus hin zum biologischen Geschlecht erfolgte. Das Genus in den indoeuropäischen Sprachen ist entstanden durch Zweiteilung in Bezeichnungen für Belebtes (später Maskulinum) und Unbelebtes (später Neutrum). Das Femininum kam als drittes Genus hinzu und spezialisierte sich auf Kollektiva und Abstrakta. Fragt euch im Hinblick auf die Entstehung des Genus einfach einmal: Würden wir heute diese Debatte führen, wenn das Genus anstelle von Maskulinum, Femininum und Neutrum mit Genus_A, Genus_B und Genus_C bezeichnet worden wäre?
    Ich bin von Beruf Software-Engineer und kein Linguist. Ein Großteil meiner Argumentation leite ich von "Die deutsche Sprache und ihre Geschlechter. Beiträge von Josef Bayer, Peter Eisenberg und Helmut Glück. Herausgegeben von Jessica Ammer (2019)", publiziert von "Stiftung Deutsche Sprache", ab. Wer sich für dieses Thema aus Sicht der Sprachwissenschaften interessiert, sollte sich die 60 Seiten unbedingt durchlesen.

    • @moritzkochhauser2537
      @moritzkochhauser2537 3 года назад +1

      Kannst du kurz sagen, was dich persönlich an dem Gendersternchen so stört. Es würde mich ehrlich interessieren, da es mich irgendwie gar nicht triggerd. Vielen Dank

    • @vs7984
      @vs7984 3 года назад +9

      @@moritzkochhauser2537 hat er doch gerade, hast du dir seinen Kommentar nicht durchgelesen?

    • @alicia7298
      @alicia7298 3 года назад +6

      noch nie so einen perfekten kommentar gelesen

    • @Mi-fo2tq
      @Mi-fo2tq 3 года назад +2

      Du sagst zwar nicht direkt, dass du dafür bist, dass das generische Maskulinum bleibst, aber ich gehe mal davon aus, da du es a) nicht kritisiert und b) eine alternative dazu kritisierst, ohne Verbesserungsvorschläge zu machen. Falls meine Vermutung nicht stimmt, kannst du diesen Kommentar getrost ignorieren, bzw. Mit mir über bessere Alternativen zum gendersternchen diskutieren, falls du möchtest ^^
      Ich finde deine Begründung ein bisschen unvollständig. Weil das Maskulinum früher mal einfach der Genus für belebetes war, assoziieren wir ihn heute nicht mit dem männlichen Geschlecht? Oder was möchtest du mit deinem geschichtlichem Ausschweif bewirken?
      Letztendlich ist es ja egal, woher das generische Maskulinum kommt, heutzutage assoziiert man das generischen Maskulinum, halt auch mit Männern. Und Männlichkeit als Standard zu lassen finde ich persönlich ziemlich schlecht, da es viele Situationen gibt, in denen das halt ziemlich diskriminierend ist.
      Außerdem verstehe ich nicht ganz, wieso du bei dem Gendersternchen meinst, dass wenn Leute es nicht richtig aussprechen und zur weiblichen Version machen, mehr Verwirrung entsteht, weil man nicht weiß ob weibliche oder alle Personen gemeint sind. Genauso ist es bei dem generischen Maskulinum doch auch? Wenn wir die deutsche Sprache nicht ganz geschlechtlos machen, ist dieses Problem bei der weiblichen und männlichen Version genau gleichgroß. Meistens kann man einfach davon ausgehen, dass alle Geschlechter gemeint sind, außer der Kontext lässt anderes vermuten, notfalls fragt man nach, gut ist.
      Und die grammatikalische -ling Version ist doch soweit ich weiß Geschlechtslos? Außerdem generell nicht mehr wirklich weit verbreitet?
      Und auch sehe ich kein Problem bei standardmäßig weiblichen Versionen, da kann man doch genausogut gendern. Meistens gibts ja doch ne männliche Version, und wenn nicht macht man halt eine. Das würde ich jetzt beides als eher minimal gramatikalische Einflüsse auf die Debatte beziehen.

    • @martinb.1752
      @martinb.1752 3 года назад

      genau meine Meinung

  • @Brix104
    @Brix104 2 года назад +2

    wo gabs bei beispielweiße: Schüler / Schülerinnen, oder liebe Leser und Leserinnen usw. Ungerechtigkeiten?
    Maler, Fahrer, User, Polizist etc. sind Allgemeinbegriffe... Die gibt's seid immer und jeder wusste was damit gemeint ist. Das es nun divers gibt, kann ich bei aller liebe, nicht verstehen. Entweder man ist Männlich oder Weiblich. Das funktioniert in der Tierwelt und in Der Pflanzenwelt. Wo soll das hinführen?

  • @derwigwam
    @derwigwam 3 года назад +171

    Bin ich der Einzige, der es lustig findet, dass im Duden "DER Genderstern" steht und nicht "DAS Gendersternchen" ?

    • @thesenate6473
      @thesenate6473 3 года назад +52

      Es sollte heißen "der/die Gendersternchen*inninen"
      So ein Schwachsinn dieser Gender Scheißdreck, sollte man verbieten

    • @001crabman
      @001crabman 3 года назад +19

      Unerhört, sowas muss sofort geändert werden! Mein Vorschlag wäre: "Das*innen Gender*innen - sternchen*innen". Selbstverständlich nur damit es für ALLE logischer nachvollziehbar wird.

    • @jaycobmoonlide625
      @jaycobmoonlide625 3 года назад +14

      Artikel zeigen kein Geschlecht an. Die Tür ist nicht weiblich, der Boden nicht Männlich und das Haus ist nicht Weiblich

    • @everjan66
      @everjan66 3 года назад +2

      @@jaycobmoonlide625 danke dir 🙏🏻

    • @therealslimshady6968
      @therealslimshady6968 3 года назад +2

      @@jaycobmoonlide625 Es heißt doch nicht DIE Haus. Aber an sich stimme ich dir zu.

  • @alexfischer9636
    @alexfischer9636 3 года назад +327

    Die Kommentar-Sektion bei deinen Videos gibt mir den Glauben an die Menschheit ein Stück weit zurück, die meisten bleiben sachlich und objektiv und keiner will dem anderen seine Meinung aufdrängen. Tut gut zu sehen! Mach weiter so 👏

    • @Jos-hua27
      @Jos-hua27 3 года назад +9

      Dann filter die Kommentare Mal nach den neusten 😅

    • @xxxxxxx82736
      @xxxxxxx82736 3 года назад +10

      @@Jos-hua27 meistens keine gute idee

    • @gretaasperger5473
      @gretaasperger5473 3 года назад +1

      Lächerlich was du da schreibt.
      Mirko ist ein ÖR Schoßhund.
      Pssssssst

    • @Nico-cf9gk
      @Nico-cf9gk 3 года назад +9

      @@Jos-hua27 Ich hätte es nicht tun sollen. Erster Kommentar fängt so an: "Linksextreme Psychopathen..."
      Da habe ich dann nicht mehr weitergelesen 🤷‍♂️

    • @Jos-hua27
      @Jos-hua27 3 года назад

      @@Nico-cf9gk das ist voll oft so 😅

  • @derF23
    @derF23 3 года назад +104

    1:52 Ich muss sagen, ich hab da tatsächlich sowohl an männliche als auch an weibliche Namen gedacht. Ich glaube echt, dass da die Einstellung im Kopf was mitzutun hat, die sich bei mir nicht so an einzelnen Begriffen festbeißt. Ich wurde da eher gleichberechtigend erzogen (bin ich auch sehr froh drüber), aber Gendern war damals natürlich kein öffentliches Thema.

    • @krixlp
      @krixlp 3 года назад +9

      Und es zeigt auch, dass die menschliche Psyche halt komplexer ist und nicht einfach so unter Laborbedingungen getestet werden kann. Zumindest nicht, wenn man Ergebnisse haben will, die auch fürs echte Leben Aussagekraft haben.

    • @Modestonis
      @Modestonis 3 года назад +7

      Ich muss dir zustimmen, ich hatte durchweg gemischte Bilder im Kopf.

    • @thetruefae4288
      @thetruefae4288 3 года назад

      Ich vermute aber schon, das es den meisten eben Menschen nicht so geht.

    • @chriskoch4
      @chriskoch4 3 года назад +1

      Ich genauso

    • @Rithmy
      @Rithmy 3 года назад

      Du wurdes auch gleichberechtig erzogen. Das sit der utnerschied.

  • @barfusselektrisch
    @barfusselektrisch 3 года назад +2

    Zuschauerinnen sind weibliche Zuschauer. Weibliche Zuschauer (also Zuschauerinnen) sind somit auch Zuschauer, nur eben die Teilgruppe mit weiblichem Geschlecht. Männliche Zuschauer sind auch Zuschauer (Teilgruppe mit männlichem Geschlecht) - aber sie haben keinen gesonderten Begriff wie "Zuschauerer" ... Also waren männliche Zuschauer bisher immer "benachteiligt", woran sich aber niemand gestört hat. Wir sollten einfach Begriffe wie "Zuschauerinnen" abschaffen, wenn einigen Leut*/:Innen damit nicht klar kommen und "Zuschauer" sagen. Sofern das Geschlecht relevant sein sollte, eben dann "männliche bzw. weibliche Zuschauer".

  • @tt.taurus182
    @tt.taurus182 3 года назад +74

    wenn jemand sagt "Ich brauche einen Artzt" sehe ich das als Aufruf, dass Hilfe von Fachpersonal gebraucht wird, völlig egal ob weiblich oder männlich. Wenn man im Zug sitzt versteht ja auch jeder, dass ein Tierarzt vlt nicht ganz das ist, was gebraucht wird...
    Wenn jemand von seinen Kollegen spricht, denke ich insgesamt an die Personen mit denen zusammen gearbeitet wird, unabhängig vom Geschlecht, solange diese nicht näher genannt werden...
    Gleichberechtigung ist wichtig, spreche ich absolut nicht dagegen, ich glaube aber, dass ein *innen die Probleme nicht beheben wird.
    Viel eher sollte darauf wert gelegt werden, dass in der Erziehung etc, die Gleichberechtigung gleich mit einfließt.
    Allein in den Kommentaren sieht man schöne Beispiele dafür.
    Es gibt viele (wie mich) für die es selbstverständlich ist, dass bei "meine Kollegen" die gesamten Abreitskollegen gemeint sind, unabhängig vom Geschlecht.
    und darauf wollen wir doch im Endeffekt hinaus, oder nicht?
    und das "Kollegen" sowohl nur Männer, als auch Männer und Frauen benennen kann (ich sage mal "Doppelbedeutung") haben wir auch bei vielen anderen Wörtern, und da wird sich nicht drüber aufgeregt (obwohl es teilweise um Leben und Tod geht, z.B. umfahren)
    Bei vielen wird das * eher auf Abneigung stoßen. Mir z.B. wäre es auch einfach zu aufwendig, bzw. habe keine Lust bei einem vergessen/Falsch verwenden in irgendwelche Diskussionen zu geraten, weshalb ich auf genderneutrale Formulierungen zurück greife. "Ich brauche eine Person mit medizinischem Fachwissen/ärztlichen Ausbildung" etc.
    TLDR: meine Meinung ist, dass die Gleichberechtigung nicht von einem Satzzeichen geschaffen werden kann, sondern nur in den Köpfen. Solange das dort nicht angekommen ist, sind Maßnahmen wie z.B. das * sinnlos bzw. haben eher Gegenteilige Effekte...

    • @maxz69
      @maxz69 3 года назад +2

      Genau. Wenn jemand Schüler*innen schreibt, verstehe ich das nur als weibliche Personen. Über das Sprechen müssen wir gar nicht reden. "Schüler" appelliert an beide Geschlechter.

    • @barkibar6494
      @barkibar6494 2 года назад

      Arzt.
      Was haltet ihr von Rechtschreibung?

    • @tt.taurus182
      @tt.taurus182 2 года назад

      ​@@barkibar6494 Vielen herzlichen Dank für Ihren wertvollen Beitrag.
      Ich hoffe Sie haben ansonsten keine größeren Probleme.

  • @hexrays6150
    @hexrays6150 3 года назад +72

    Man lernt ja früh in der Schule, dass das grammatikalische Geschlecht nichts mit dem tatsächlichen Geschlecht zu tun hat. Daher einen großen Dank für dieses Video.

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 3 года назад +1

      Lernt man das heutzutage in der Schule? Ich würde behaupten, das lernt man im Sprachgebrauch. Sprache haben Kinder auch schon richtig nutzen gelernt, als es so etwas wie Schule gar nicht gab.

    • @hexrays6150
      @hexrays6150 3 года назад +4

      Ich war ab 2000 auf der weiterführenden Schule, da haben wir das eindeutig so gelernt.

    • @trichter7233
      @trichter7233 3 года назад +1

      Korrekt. Leider handelt es sich um etwas extrem Ideologisches. Ideologie schlägt Grammatik. So scheint es zumindest.

    • @Γιάννης-η1ο
      @Γιάννης-η1ο 3 года назад

      @@trichter7233 da hat wohl jemand das Video einfach gar nicht geguckt ;)

    • @zweidönerhoch
      @zweidönerhoch 3 года назад

      @@insignificantfool8592 Dein Name passt ziemlich gut zu dem, was du von dir gibst :)
      Definiere doch mal Sprache richtig nutzen, sag mir seit wann es Schulen gibt und dann gib mir mal ein paar Zitate aus zeitgenössischen Briefen.
      Outplayed.

  • @hallotschus3641
    @hallotschus3641 3 года назад +77

    Meine Meinug ist :
    Wem das so wichtig ist der soll einfach Zuschauer und Zuschauerinn sagen.
    Und der Rest macht wie er will
    Denn ich sehe denn Feleh in denn Rollenbildern nicht in der Sprache

    • @sandmann6851
      @sandmann6851 3 года назад +2

      Ganz genau!

    • @Appoxo
      @Appoxo 3 года назад

      Ich persönlich finde die Ansprache "Sehr geehrte Zuschauerinnen und Zuschauer" die diplomatischste Lösunge

    • @3iknet327
      @3iknet327 3 года назад +2

      Die Rollenbilder werden aber durch die Sprache bekräftigt, wie die im Video benannte Studie zeigt (Frauen fühlen sich ungeeigneter für männlich-konnotierte Berufe und andersrum)

    • @georgfolwerk2531
      @georgfolwerk2531 3 года назад

      @@3iknet327 Ist das dein Ernst? Du glaubst, dass Frauen in erster Linie keine Bauarbeiter etc. werden, wegen der Sprache????

    • @hariss5705
      @hariss5705 3 года назад

      @@Kanal-yh5xi auf den Punkt gebracht 👍🏼

  • @lanikeha6545
    @lanikeha6545 2 года назад +1

    Das ist ein sehr aufschlussreiches Video !
    Jedoch: Gleichberechtigung über die Sprache schaffen?!
    Warum tut man es nicht in der Praxis. Zum Beispiel, indem man Männer und Frauen für gleiche Arbeit gleich bezahlt. Das scheint für die Befürworter des Genderns eine untergeordnete Rolle zu spielen.
    Und die Berufswahl unabhängig vom Geschlecht ist auch eine Frage, inwieweit die Gesellschaft Frauen in Männerberufen akzeptiert, da wirkt eher das bundesrepublikanische Erbe nach. Wir leben eben in einem Land, da mussten Frauen in noch gar nicht so allzuferner Zeit ihre Männer um Erlaubnis fragen, ob sie überhaupt arbeiten dürfen. In dieser Beziehung war die DDR ja richtig fortschrittlich.
    Weiterhin: die Bundesregierung bietet auf ihren Seiten extra Texte in leichter Sprache an, denn es gibt tatsächlich Menschen, die darauf zwingend angewiesen sind. Diese werden durch das Gendern ausgegrenzt. Und das, obwohl Deutschland sich im Rahmen der Behindertenkonvention verpflichtet hat, Barrieren abzubauen.
    Und ganz ehrlich: ich bin erst bereit, über die Probleme von Non -Binären zu reden, wenn Menschen mit Behinderungen nicht mehr ausgegrenzt und benachteiligt werden. Dazu gehören auch Sprachbarrieren, die unabhängig vom Gendern allein schon mit der stetigen Zunahme englischer Begriffe entstehen.
    Ich habe im Rahmen des SGBIX genügend Erfahrung gesammelt, um zu wissen, worüber ich da rede.
    Es ist schon traurig, wenn man etwas los tritt ohne mal am Anfang das Ende zu bedenken.
    Schon allein deshalb kommt es für mich nicht in Frage zu gendern.

  • @Schinkenmett98
    @Schinkenmett98 3 года назад +41

    Ich finde die Art und Weise wie du genderst mit Abstand am besten. "Schülerinnen und Schüler" bzw. in geschriebener Form Schüler/-innen ist grammatikalisch richtig und klingt für mich persönlich auch einfach am besten :)

    • @Blei0
      @Blei0 3 года назад +1

      Von richtig kann nicht die Rede. Schüler ist ein geschlechtsneutealer Ausdruck (wie beispielsweise Mensch). Eine Schülerin ist ein weiblicher Schüler. Schüllerinnen und Schüler ist wir Menschen und Frauen. Abseits davon funtioniert die Doppelnennung nicht immer, verlangt danach das mindestens zwei Frauen dabei sind und schwächt das Verständniss für das generische Maskulinum.

    • @Pinguinesindgeil
      @Pinguinesindgeil 3 года назад

      Da stimme ich dir zu, auch wenn es die wohl längste Form ist

    • @Blei0
      @Blei0 3 года назад

      Abseits davon führt die Doppelnennung zur Genderform oder ähnliche Formen, weil Doppelnennung suggeriert, dass explizit nur Männer und Frauen angesprochen werden, weshalb dann Diverse und co. dagegen vorgehen können. Das ist bei der (m/w) - Nennung bei Berufsbezeichnungen bereits passiert, weshalb man heutzutage (m/w/d) schreiben muss.
      Das generische Maskulinum entgeht diesen Problemen, denn "Schüler" ist bereits eine geschlechtsneutrale Form.

    • @Pinguinesindgeil
      @Pinguinesindgeil 3 года назад

      ​@@Blei0 Mir wäre das generische Maskulinum auch am liebsten, aber wenn ich mich für eines entscheiden müsste, wäre es die Form.

    • @Blei0
      @Blei0 3 года назад

      @@Pinguinesindgeil Wie gesagt: Diese Entscheidung wird zwangsläufig zum Genderstern führen. Wie ist bloß ein Übergang.

  • @rbl.leonardo
    @rbl.leonardo 3 года назад +285

    Psycho Andreas: ,,Es bleibt alles so wie‘s jetzt hier ist !“

    • @farawla7275
      @farawla7275 3 года назад +2

      "Halt die Fresse... Ich mach das nisch mmmehr mmit" 🤬💦

    • @hans_getz_ze_panzerfaust_6921
      @hans_getz_ze_panzerfaust_6921 3 года назад +18

      HHAAALLLTTT SSTTOOPPP!!! XD

    • @ralfhaget7981
      @ralfhaget7981 3 года назад

      @@farawla7275 musste grad bei dir erstmal schlucken, bis ich realisiert habe, das das auch von Adi kam 🤣🤣🤣

    • @Hulzer
      @Hulzer 3 года назад +7

      UND ES WIRD SICH HIER NICHTS DRAN RÜTTELN!!

    • @trazkey
      @trazkey 3 года назад +6

      Ich hab meinen Kaffee getrunken. Beruhigt hab ich mich jetzt nicht!

  • @theriongd9353
    @theriongd9353 3 года назад +39

    Ich persönlich würde wahrscheinlich eher Zuschauerinnen und Zuschauer als Zuschauer*innen sagen.
    Das fühlt sich für mich persönlich angenehmer an zu schreiben, zu lesen und zu sprechen.

    • @toraziyal7356
      @toraziyal7356 3 года назад

      Schließt aber alle Non-Binären aus. 💁🏻

    • @MacKeenziie
      @MacKeenziie 3 года назад +3

      @@toraziyal7356 Ist doch alles nur Lifestyle-Unsinn

    • @Zero_Aquila
      @Zero_Aquila 3 года назад +1

      ​@@toraziyal7356 ist es nicht schon selbstdenuzierung, wenn man sich nur durch ein * : _ oder [leer] abgehohlt fühlt?

    • @Obi-Wan_Kenooobi
      @Obi-Wan_Kenooobi 3 года назад +4

      @@toraziyal7356 da wird niemand ausgeschlossen. Die Geschlechter der deutschen Sprache haben rein gar nichts mit den biologischen Geschlechtern zu tun. Sonst wäre ein Satz wie: " Der einzige Verwandte, den er noch hatte, war seine Schwester" gar nicht möglich.

    • @tempuscodex2316
      @tempuscodex2316 3 года назад

      @@toraziyal7356 es geht auch nicht um das biologische sondern das grammatische Geschlecht

  • @dercineast8536
    @dercineast8536 3 года назад +2

    habe hier mehrfach als "Pro-Argument" (?) die Neue Deutsche Rechtschreibung gelesen, die ja auch von oben 'verordnet' wurde, statt aus der Mitte der Gesellschaft zu kommen.
    dazu folgendes : der Gedanke war Vereinfachung der Sprache. Wer bspw trotzdem weiterhin Delphin statt Delfin schrieb, schrieb es dennoch nicht falsch, er schrieb es nur nach alter Rechtschreibung. Meine Deutschlehrer haben mir das nie negativ angekreidet, wenn ich die alte Form geschrieben habe. gesprochen änderte sich aber nichts! Der Delphin blieb der Delfin und die Delfine blieben die Delphine, ob nun mit "ph" oder "f".
    Wenn's nach unseren Gender"forscher*innen" (unnützeste Wissenschaft" der Welt; solche Studiengänge gehören abgeschafft) geht heißt es bestimmt bald der/die/das Delfin*innen oder noch besser nach Hornscheid "Ens Delfinens" (oder ens Delfens? k.A. und es ist mir auch scheiß egal) 🤮

    • @insignificantfool8592
      @insignificantfool8592 3 года назад

      Du hast vollkommen Recht. Der Vergleich mit der Rechtschreibreform ist eine Nebelkerze. Dort handelte es sich eben nicht um eine Anpassung der Sprache.