Teil 2: Völkerwanderung und Ostsiedlung (Sind Bayern Markomannen?)

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  • Опубликовано: 3 янв 2025

Комментарии • 13

  • @Beleidigen-ist-Pflicht
    @Beleidigen-ist-Pflicht 3 года назад +2

    8:58
    Genau das meine ich.
    Es gibt ja manche Leute, die sagen, daß die Sprache nichts mit der Volkschaft zu thun hätte als rhetorisches Mittel um z.B anzudeuten daß es keine Volksgruppen gibt, da "die eh alle miteinander vermischt sind."
    Dabei ist die Sprache einer der Kernpunkte der Identität eines Volkes.
    Szs : wenn Deutschland oder Österreich nicht hauptsächlich Germanisch wären, warum hat sich die Deutsche Sprache dort durchgesetzt? Und nicht Urkeltisch, Sorbisch oder Ungarisch?
    Wohl doch nur weil damals die Meisten nur die Sprache ihres Herkunftsvolk gesprochen haben und die Allerwenigsten überhaupt dem langen und schwierigen Prozess eine Sprache zu lernen freiwillig nachgegangen sein würden.
    Und dementsprechend dominiert die Sprache, die (überwiegend) mehr Anhänger hat.
    Ich weiß diesen Vortrag durchaus zu würdigen!

    • @Beleidigen-ist-Pflicht
      @Beleidigen-ist-Pflicht 2 года назад

      @ValentineF "westeuropäer" sind aber keine Ethnie!
      Und wir "stammen" auch nicht von den Skandinaviern ab, sonder die Skandinavier und wir Deutsche stammen vom selben Ursprung - des Urgermanischen - ab.
      D.h der Isländer muss mit uns, im Großen und Ganzen eher mit uns Verwandt sein als der (windische) Tscheche.

    • @hansberger4939
      @hansberger4939 Год назад

      @@Beleidigen-ist-Pflicht Das urgermanische fand tatsächlich im südlichen skandinavien und nördlichem mitteleuropa statt.
      Ein drittel der gene der Isländer stammen von den kelto-britischen sklaven der wikinger.
      Es gibt auch wesentlich mehr deutschsprecher, v.a. in österreich und bayern, die verwandtschaftliche verhältnisse mit tschechen haben, (auch meine Familie), als leute mit isländischem anhang. Also, die jahrhundertelange nähe mit tschechien und die jahrhundertelange ferne mit island sind auch nicht bedeutungslos.

    • @hansberger4939
      @hansberger4939 Год назад

      Leider gibts da keine Regel. Manchmal spricht eine ganze nation die sprache ihrer herren, wie z.b. die schwarzen in jamaica ja eine germanische sprache sprechen oder die Jidden in europa, manchmal vermischt es sich, wie z.b. in England nach der Invasion aus der Normandie, und manchmal assimilieren sich die eroberer spachlich schnell, wie z.b. die skandinavier, die aus Dänemark (?) in die Normandie kamen, dort herumeroberten, und nach 3-4 generationen volle franzosen waren.
      Allgemein gilt: erst kommt die politik und dann die sprache. Hätte es kein hl. röm. reich gegeben, wäre nie eine deutsche sprache entstanden. Die dialektegebiete richten sich nach den spätmittelalterlichen fürstentümern, nicht nach den siedlungsgebieten germanischer "Stämme", wie sich das der typische laie vorstellt.
      In erstaunlich vielen gebieten der erde, sprechen die menschen völlig selbverständlich mehr als eine sprache. Stell dir das nicht vor, wie dein unbehagen mit dem blöden englischlehrer!
      Also, in Bayern und Ö spricht man deutsch, weil diese gebiete seit teilweise über 1000 Jahren teile von deutschsprachigen herrschaftsystemen sind. Diese liessen eine gemeinsame hochsprache entstehen. Das Keltische war in Bayern schon nach 200 v. chr im schwinden und bei der römischen eroberung im jahr 1 kaum noch vorhanden. Auch germanen gabs nicht viele dort. Die gegend war dünner besiedelt als zu früheren zeiten.
      In Bayern entstanden im 6. JH die Bajuwaren, kulturell gesehen, ein germanischer stamm. (ost-)Österreich war noch bis zur völkerwanderung kelto-romanisch, wurde in der völkerwanderungszeit arg gebeutelt, wien zerstört, verschiedene völkerschaften zogen durch, bis sich die ungarn dort festsetzten um 900. Diese versuchten dann von dort aus auch südbayern zu erobern. Da gabs diese schlacht am lechfeld, seitdem waren die ungarn wieder auf dem rückzug. Also, in Ö spricht man Deutsch und nicht ungarisch, weil die deutschen letztlich die ungarn daraus vertreiben konnten.

    • @Beleidigen-ist-Pflicht
      @Beleidigen-ist-Pflicht Год назад

      @@hansberger4939 natürlich gibt's da Regelmäßigkeiten, wenn ein Volk kaum Kontakt mit anderen Völkern hat lässt sich zweifelsfrei anbringen, daß sie die (Nachfolge) Sprache ihrer Vorfahren spricht.
      Das wäre schoneinmal eine Regel.
      Eine andere Regel wird sein, daß unter Imperialherrschaft die Sprache eines Volkes unterdrückt wird.
      Und wenn man in die Richtung weiter nachdenkt werden sich noch weitere Regeln ableiten lassen.
      Also sei mal so gut und zweifele nicht an dass der Grundzustand einer Sprache weitesgehend unverändert bleibt sich selbst überlassen.
      Es gibt keinen Grund zur Annahme warum es nicht so sein sollte.

    • @dittmannrudolfrohr2149
      @dittmannrudolfrohr2149 Год назад

      @@hansberger4939 Was meinst Du, über welche Völkerschaften die Ungarn herrschten, als sie ihr Reich in Mitteleuropa gründeten?

  • @dittmannrudolfrohr2149
    @dittmannrudolfrohr2149 Год назад

    4:44 Wann war diese Schlacht?