Ja. bitte unbedingt den Realitätscheck nach dem Winter. Ansonsten bin ich gerade sehr angenehm überrascht. Bei mir ist hoffentlich die nächsten 20 Jahre Ruhe, aber das ist durchaus eine Sache die für mich danach in Frage kommt. Wichtig: das sollte auch bei knackigen Außentemperaturen von -20/-25 Grad funktionieren, die ich bei mir habe. Mit meiner Monoblock-Wärmepumpe habe ich da keine Probleme, aber es wäre halt blöd wenn auf dem Dach dann die Lamellen ständig vereisen.
Und dann noch die Aussage, man könne sich damit womöglich eine Wärmepumpe sparen... (Aber gegen das Vereisen muss man wohl mit einem Frostschutzmittel arbeiten, wenn da Wasser drin ist. Das Wasser aus diesem Kreislauf kommt ja sowieso weder jedes Jahr in den Kanal, noch kommt es in das Trinkwasser. Also dieser Aspekt kann gut funktionieren. Bei anderen Aussagen zweifle ich, aber gut, das bin nur ich).
Ich fürchte du hast den Beitrag bzw das System mit verstanden. Da kommt nix in der Kanal und eine Wärmepumpe gehört selbstverständlich dazu oder womit willst du die Wärme generieren ?
@@richard--s Hallo, zum einen: auch mit der PVT braucht es eine Wärmepumpe. Man spart sich nur das Außenaggregat bzw. einen Wärmetauscher. Damit wird also die Wärmepumpenanlage "kleiner". Und die Lamellen vereisen außen. Wenn ich der Umluft um die Lamellen Wärme entziehe (damit die Wärmepumpe diese "ins Haus pumpen" kann), dann werden die Lamellen selbst mitunter -30 Grad kalt. Wenn dann an den Lamellen Feuchtigkeit entlangzieht, dann gefriert die sofort an den Lamellen und reduziert die Wirkung. In den Lamellen selbst wird sicher ein entsprechendes Treibmittel wie z.B. Propan enthalten sein. Das wird so schnell nicht vereisen.
@@bjoernwuest7483 OK, danke, das Aussengerät, gut. Ob das nun so besser ist, das muss sich zeigen (Wartung, lange Leitungen, etc). Und bei Vereisung müssen die Lamellen eben auch enteist werden wie bei einem kompakten Aussengerät.
Das Prinzip klingt wirklich interessant. Tatsächlich habe ich zuvor noch nie von diesem System gehört. Ich denke, dies sollte mehr Menschen bekannt gemacht werden.
Moin Felix, das ist ja eine sehr interessante Technologie, erklärt von einem überaus sympathischen und kompetenten Gast. Macht doch in Zukunft gerne mal ein weiteres Video, das über den Fortgang der Sache berichtet.
Die Technik um die Energiewende zu vollziehen haben wir theoretisch schon seit Jahrzehnten, es wird aber immer einfacher und billiger mit jeder neuen, guten Idee wie dieser hier.
@@schubertpeter7028 Wie schon geschrieben wurde, gibt es derzeit eine 410 Wp und eine 500 Wp Version im Standardportfolio. Ende des Monats wird es allerdings das nächste Leistungsupgrade geben.
Wenns im Eigenheimbereich einigermaßen klappt, heißt das nicht, dass wir die Technik für die Energiewende haben. Das ist ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wenn es richtig kalt und nur ein paar Stunden am Tag hell ist, klappt das auch nicht mehr. Da kommt der Strom für die Wärmepumpe aus dem Kohlekraftwerk.
Wenn es das schon jahrelang in den NL gibt, wieso gibt es dann keine Realdaten über Stromverbrauch und JAZ? Doch nicht so effektiv und im Vergleich zur LWWP doppelt so teuer 25.000€ bei 55% Bonus ergibt einen Endpreis von über 45.500€.
@@otmarkrutz-gg5ju Spannend wird es, wenn der Winter dem System ein weißes Mützchen verpasst hat und keine Sonneneinstrahlung und Konvektion vorhanden ist 😏😏 Aber Felix hat versprochen zu berichten 👍👍👍
Hi Felix, Es gab doch schon mal PVT Module, ich glaube die waren etwas anders aufgebaut und ich meine mich erinnern zu können das diese an einer Eisspeicherheizung hingen?! Richtig interessantes Thema, ich hoffe zwar das meine LWP noch mindestens 10 Jahre hält, aber dann könnte ich mir sowas vorstellen! Bitte weitere Videos davon. Gerne auch mal über ner Live Installation. Aber natürlich viel wichtiger wenn du 2025 nach 1 Jahr erst wieder darüber berichtets, bitte alle verbrauchswerte und Innen/ Außentemperaturen und die Stromverbräuche dazu, einfach richtig Transparent und ehrlich. 👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍 Top Danke
Sehr interessante Technik. Ich freue mich darauf, weitere dieser schönen Installationen vor Ort zu sehen. Auf jeden Fall ist es schön, dass man sie nicht hört...
Sehr spannendes System 👍 Da wird dan quasi die Abwärme vom Haus genutzt um das Haus wiederum nachzuheizen😀 Gleichzeitig dient dies der Kühlung der Solarzellen und erhöht somit den Wirkungsgrad der PV-Module👍
@@GUN2kify im Winter vermutlich, aber selbst im Winter werden die Module ganz schön heiss. Und statt die gesamte Wärme nach draussen zu verlieren kommt dank dieser Module ein Teil der Wärme ins Haus. Da ein Haus selbst bei guter Dämmung immer einen Teil an Wärme über die Gebäudehülle abgibt kann ein kleiner Teil dieser Wärme über den Wasserkreislauf wieder ins Haus zurückgeführt werden. Und selbst im Sommer gibt es einen Warmwasserbedarf der über die Kühlung der Solarzellen quasi geschenkt vom Dach kommt und gleichzeitig erhöht sich der Wirkungsgrad der Module. Ich verstehe immernoch nicht was jetzt an meiner Aussage falsch sein soll?
@@GUN2kify @erwingiger9735 Der im Verhältnis bessere Wirkungsgrad der PVT-Module macht sich vor allem im Sommer bemerkbar. Dabei wird außer bei der Warmwasserbereitung aber meist nicht aktiv Wärme entzogen. Ganz überwiegend wird die Wärme aus der Sonneneinstrahlung passiv an die Umgebungsluft abgegeben. Die deutlich kühleren Modul- und Zelltemperaturen kommen von der um ein Vielfaches stärkeren Wärmeabfuhr über den Lamellenwärmetauscher an die Luft gegenüber einfachen PV-Modulen.
Endlich mal eine realistische Antwort. Bei mir ist durch das Nachladen des Batterie Speicher von 12kW der jährliche Stromverbrauch angestiegen von 3500kWh auf 5000kWh die PV bringt bei 6 Monate Nebel und Wolken rein gar nichts! Und z.B. Schweden sieht noch weniger Sonne
Ich freue mich jetzt schon auf das Video mitte 2025. Bitte an den Besitzer die Betriebsdaten möglichst genau zu erfassen. Wir brauchen dringend Positivbeispiele.
Solche Module gibt es schon aus Frankreich und die sind spitze! Direkte Einleitung in den Pufferspeicher und leicht erhöhte Effizienz weil die Module unter 60 Grad bleiben.
Ich weiß nicht, ich bin der Meinung französische sollte man nicht kaufen. Die halten weiter an Atomkraft fest meiner Meinung nach ein absolutes No Go 👎 Bestehende weiter laufen zu lassen ist das eine was ja vielleicht noch okay ist, aber weiter neue bauen zu wollen um andere Länder die sich dagegen entschieden haben zu versorgen müsste verboten werden. Und sollte auch nicht indirekt unterstützt werden.
Genau! Ich habe mir das System live und fertig installiert bei veh-solar in Tostedt ansehen können und bin total begeistert. Für Reihenhäuser einfach optimal. Kein Stress mit den Nachbarn und auch noch eine bessere JAZ. Preislich zwischen Luft und Erdwärme gelegen eine gute Alternative.
Wenn ich nicht schon unsere Gasheizung durch Klima-Split Geräte ersetzt und keine PV-Module aufm Dach hätte, wäre das meine Lösung. Sofort. Geile Sache. 👍😍
Super interessant. Meine Gastherme steht auf dem Dachboden. Da werden die Leitungen kurz und der Energieverlust niedrig. Zudem passt die Inneneinheit wohl durch die Dachbodentreppe, was nicht bei jeder WP der Fall ist. Schade nur, dass ich gerade erst meine Dächer voll gemacht habe.
Erst mal danke für den Beitrag, ust echt mega interessant. Ich glaube das wird unsere nächste PV-Lösung wenn die vorhandene Anlage durch ist. Zum Thema Norddach: hab ich gerade gemacht, nur PV als insel mit Stromspeicher als Tankstelle für's Auto. Etwa 25° NO, 40°DN. Ertrag etwa 60% von Süd. Gesamtwirkungsgrad von der Erzeugung bis ins Auto(Tesla) knapp über 80%.
Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, bei unserem Kunden vorbeizuschauen und mehr über unser PVT-System zu erfahren! Es hat uns riesig Spaß gemacht, dir unsere Lösung für Strom und Wärme vom Dach im Detail vorzustellen! ☀ @Alle Für individuelle Fragen oder einen unverbindlichen PVT-Check für das eigene Haus gerne jederzeit bei uns melden!
@@renedonath8933 Technisch funktioniert PVT auch wunderbar an Fassaden! Es braucht dann geeignetes Montagematerial und in der Regel eine bauaufsichtliche Genehmigung für die Fassadenanlage.
Was passiert, wenn auf dem Dach 20cm Schnee liegen, klappt das dann noch mit der Konvektion, oder muss dann rein elektrisch geheizt werden? Der Kollektor/die Aussenleitungen sind mit dem gleichen Frostschutzmittel wie eine normale Solarthermie gefüllt, ist das so richtig? Der Kompressor (mit Propan?) ist im Innenbereich?
@@Gerhard-S Wenn das PVT-Modulfeld ringsherum eingeschneit ist, sodass das gar kein Luftaustausch mehr möglich ist, können die PVT-Module nur soviel Wärmeleistung aufnehmen, wie durch den Schnee übertragen wird. Das ist mehr als nichts, aber es würde wohl elektrisch zugeheizt werden müssen. Bei unseren Anlagen kam es in den letzten Jahren tatsächlich nie zu längeren Leistungseinbrüchen durch Schnee. In besonders schneereichen Regionen kann es nichtsdestoweniger sinnvoll sein, eine Möglichkeit zum Abtauen der Module einzuplanen, sofern die Seiten des Modulfelds nicht händisch vom Schnee befreit werden können. Ja, das Frostschutzmittel ist jedenfalls sehr ähnlich. Standardmäßig verwenden wir 40% Ethylenglykol für den Frostschutz bis -25°C. Bei Solarthermie wird in der Regel Propylenglykol verwendet. Das nutzen wir ebenfalls, wenn die Kühlfunktion über PVT genutzt wird. Richtig, der gesamte Kältekreis befindet sich in der Wärmepumpe im Innenbereich. Die Wärmepumpe 3.5 nutzt R290 Propan als Kältemittel
Hi, Tolle Idee, hatte mich auch vor Jahren Mal damit auseinander gesetzt, aber die ganzen anderen Systeme nutzen einfach nur das Wasser, das dann aber eher die PV aufheizt in Sommer. Meine alte ST Anlage ging das locker auf >140°C. Da ich das nicht so tief drin stand, dachte ich mir immer schon, keiner baut eine WP dran, wird wohl zu wenig Kälteleistung liefern so eine Dachfläche, freier mich das es einer umgesetzt hat. Jetzt fehlen nur noch Zahlen. Die zwei WP mit R290 sind sicher den komischen Zustand geschuldet, Lischen Müller kann eine 10kg Gasflasche am Herd haben, aber eine WP darf nicht drinnen stehen wenn ein paar Gramm R290 drin sind. Finde den Fehler! Ist das der Grund?
Moin Sehr gutes System funktioniert, ist aber Preislich noch sehr hoch . Dieses System ist preislich in der Liga von einer Wasser Waser wärmepumpe mit Erdsonden , die ich immer vorziehen würde ! Da deutlich effektiver. Dann ein kleiner hinweis: diese Anlage ist eine Wasser Wasser wärmepumpe ,nur ist anstatt einer Erdsonde eine Dachsonde drann ( im übertragenen Sinn ) So nun decken wir noch eine kleine schummelei auf ( Lüge wollen wir ja nicht sagen ) Wenn im Sommer der Warmwasserspeicher voll ist ( und der ist sehr schnell voll) Kühlt da oben gar nichts mehr die Module wo soll den auch die Wärme hin ?? (Heizung anschalten ? ) Dann : im Winter wo ich die Wärme benötige und es unter 12 grad ist wird es ineffizient gegenüber einer Wärmepumpe mit Erdsonde , Den aus der Erdsonde bekomme ich ( wenn sie richtig berechnet ist immer 10 bis 12 grad Celsius) Fazit : 25000€ hatt der Kunde laut Aussage auf der Rechnung , plus 55% Förderung macht 55555€ 😮😮😮. Dafür bekomme ich ne Wasser Wasser Wärmepumpe mit Erdsonde und ne satte Solaranlage,und wird auch gefördert!!! Und die spart im Tiefen Winter nochmal die Hälfte an Energie. Ich will diese Anlage nicht schlechtreden , sie ist sehr gut ,liegt für mich auf dem zweiten Platz nach der Erdsonden Wärmepumpe. Interessant für mich wäre aber ein Versuch den noch keiner gemacht hatt, Nähmlich diese Anlage mit einer Erdsonde zu kombinieren! Beide anlagentypen haben die gleichen Wärmeträgerflüssigkeiten. Warum im Sommer nicht die Abwärme vom Dach in die Erdsonde pumpen und dort das Temperatur Niveau anheben .(wenn der Warmwasserspeicher voll ist ) Dann sind die Module gekühlt und man würde wahrscheinlich auch besser kühlen können !? Im Winter hätte man eine Zeit lang ein höheres Temperatur Niveau der Erdsonde was dann wieder effektiver wäre. Nu is aber schluss mit fachsimpeln 😂😂😂 Grüße Jürgen
Hallo Jürgen! Guter Kommentar, an der Fachsimpelei wollen wir uns gerne beteiligen! Kurz vorweg: Die Erdsonde ist in den meisten Fällen effizienter als ein PVT-System, in der Regel aber auch etwas teurer. Die Kosten des PVT-Systems hier im Video lagen vor Förderung bei etwas unter 42.000 €. Da die Wärmepumpen-Förderung seit Anfang 2024 auf die ersten 30.000€ des Kaufpreises begrenzt ist, gab es die erwähnten 55% nur auf 30.000, also 16.500€. Die Module werden im Sommer vor allem passiv gekühlt. PV(T)-Module werden im Sommer durch die absorbierte Wärmestrahlung der Sonne heiß. Die Temperatur steigt dann so lange an, bis genau so viel Energie an die Luft abgegeben wird, wie von der Sonne aufgenommen wird. Da PVT-Module über einen leistungsstarken Wärmeübertrager für die Energieaufnahme im Winter verfügen, können Sie im Sommer auch viel mehr absorbierte Wärme an die Luft abführen. Damit heizen sich die PVT-Module deutlich weniger auf, auch wenn aktiv keine Wärme entnommen wird. Die Soletemperatur bei Erdwärmesonden beträgt etwa 10-12 Grad. Das gilt allerdings nur, wenn die Sonde unbelastet ist. Um bei maximaler Wärmepumpenleistung noch 10 °C zu liefern müssten die Bohrmeter deutlich größer dimensioniert werden, als aktuell üblich ist. Realistisch sind hier 0 - 5 °C bei sehr gut ausgelegten Sonden oder sehr guten Böden. Aber nichtsdestoweniger ist das bei Außentemperaturen von -10 °C natürlich trotzdem ein großer Vorteil für die Erdwärme. PVT ist besonders interessant, wenn eine Erdwärmebohrung nicht gewünscht oder nicht möglich ist. Das ist vor allem in dicht bebauten Gebieten der Fall, bei "schlechten" Böden, z.B. Sandböden oder wenn kein Zugang zum Grundstück für das Bohrgerät besteht. Bei Großanlagen werden PVT-Module tatsächlich recht häufig mit Erdsonden kombiniert und auch für die Regeneration des Boden genutzt. Im Privatbereich übersteigen die Kosten dafür aber den Nutzen bei weitem. Viele Grüße!
@@TripleSolarDE Hallo Sehr offene ehrliche Antwort,das spricht für euch! Das mit der Kühlung der Module kann ich nachvollziehen ich habe es in meinem Post etwas schlimmer dargestellt. Kurz zu mir ,ich bin Elektriker im Handwerk , und habe schon sehr viele Anlagen mit aufgebaut und in Betrieb genommen. Durch die Erfahrung hier mal mein Ranking der Wärmepumpen 1. WP mit Erdsonden 2.WP mit Solarsonde (euer System) ( wobei ich beide Preislich ziemlich gleich einschätze ) 3. WP Split Anlage (Wärmetauscher außen Kompressor innen ) 4.WP Monoblock außen Zudem empfehle ich bei 3 und 4 immer eine separate Warmwasserwärmepumpe , Da es meiner Meinung nach die Effizienz steigert ,und an extrem kalten Tagen keine Heizunterbrechung durch Warmwasserbereitung gibt. 5. Klimasplitgeräte und Brauchwasserwärmepumpe Alle Anlagen lassen sich am besten mit einer PV Anlage betreiben, Wobei es nicht auf den größten Akku ankommt sondern auf Fläche für den Winter Gute Module für Difuslicht ( Hubraum ist eben nur mit Hubraum zu ersetzen stimmt immer noch) Anlage 5 ist gut für ganz alte Bauten, obwohl hier die Betriebskosten über die Zeit die Anlagen 4 und 3 einholen werden. Anlage 4 ist die Anlage die sich die meisten Preislich leisten können Anlage 3 warscheinlich für die die ein bisschen gespart haben Und Anlegen 1 und 2 eher für Leute mit ein bisschen mehr Kohle oder die die bereit sind einen Kredit aufzunehmen. Dann noch etwas zur Haltbarkeit von Wärmepumpen Ich habe vor 25 Jahren bei meinem Freund meine erste Wärmepumpe installiert ( Wasser Wasser 2 mal 50m Erdbohrung Fußbodenheizung,600l Pufferspeicher mit Frischwasserstation, und zwei Heizkörpern im Spitzboden die über den Pufferspeicher befruchtet werden) Vor ca 2 Jahren ist der Verdichter getauscht und die Anlage neu befüllt worden ,und die Anlage läuft wie am ersten Tag Reparaturkosten mit Überholung der Anlage 2500€ Die Sonden gehen im Winter mal auf 4 bis 5 grad herunter. Noch vergessen ist eine WP von Waterkotte Grüße Jürgen.
@@cncwerkstatt9668 Das Eigenheim ist und bleibt das Heiligtum des Besitzers - da gehört Ehrlichkeit und eine fachlich saubere Einschätzung dazu, sonst macht man sich langfristig keine Freunde. Danke für die positive Rückmeldung!
Das ist wirklich eine außergewöhnlich gute Idee, einerseits auf dem Dach gekühlte PV Module, die gleichzeitig als Wärmequelle für die innen montierte Wasser/Wasser-Wärmepumpe dienen. Freie Konvektion (hier anschaulich natürliche Konvektion genannt) erspart den Lüfter (Ich hab mich gewundert, daß er von Propeller spricht, bis ich mitbekommen habe, daß es sich um eine holländische Firma handelt). Man erspart sich die Außeneinheit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe oder Luft/Luft Wärmepumpe. Bedingungen sind, daß das Dach das Gewicht aushält, daß Schnee nicht die Zirkulation verhindert und daß die Luft immer abtransportiert wird, z.B. bei ungünstigen Temperaturverhältnissen. Wenn das funktioniert, ist das wirklich eine echte Innovation (wenn es sowas nicht längst gibt). Ich würde nur nicht mit "PV+WP" werben (auch Dein Titel ist nicht richtig, Felix. Na klar könnte ich das alles auch ohne Wärmepumpe betreiben, aber nur sehr ineffektiv oder man findet einige Betriebspunkte, die sinnvoll sind), eher als z.B. mit "PV plus Ersatz der Außeneinheit einer WP, des Erdkollektors oder der Erdbohrung".
Wer braucht schon im Sommer die zusätzliche Wärme von diesen Lamellen ? Entweder wird es gut nur im Sommer - oder nur im Winter.... Beides gleichzeitig kaum zu erreichen.
@@JBol-gm1mw Du hast das Prinzip falsch verstanden. Die Speicherfähigkeit der Lamellen spielt kaum eine Rolle. Die Lamellen sind dazu da, daß die luftseitige Wärmeübrtragerfläche zwischen Wasser/Glykol-Gemisch und Außenluft erhöhen. Und das erwärmte Wasser/Glykol-Gemisch brauchst Du im Sommer vielleicht für Dein Warmwasser oder eine Wärmepumpe für das Warmwasser.
Ich finde die Platten sind der Gamechanger der jetzt endlich mal nötig wurde, nur leider glaube ich nicht das es preislich für einige attraktiv wird, für mich leider etwas zu teuer, trotz Förderung
Schönes Video und ein wertvoller Beitrag zur Orientierung für viele Menschen. Es sollte vielleicht nochmal erwähnt werden das es PVT seit vielen Jahren gibt und in Ländern wie Frankreich, Spanien und den Niederlanden sehr verbreitet ist und viele tausend Mal der Beweis erbracht wurde das dass Ganze bestens und sehr effektiv funktioniert.
Colle Idee dass Funtkionsprinzip einer Erdwärme Kollektor Wärmepumpe mit einer Pv Anlage zukombinieren . Dass könnte dass nächste große Ding werden ich hoffe ich hab dasa richtig verstanden wie die Module funktionieren .
Hallo Felix, vielen Dank für das tolle, informative Video. Wie ich herausgehört habe, hat die Firma dieses System schon tausendfach in den Niederlanden installiert. Von daher muß des doch schon konkrete Erfahrungswerte hinsichtlich Kosten etc. geben. Vielleicht kannst Du dazu nochmal etwas tiefer bohren und uns ein paar Infos zu den Erfahrungen der dortigen Kunden geben. Vielen Dank schon mal im Voraus. 😀👍👍👍
Das schaut ja nach einer genialen Technologie aus, ohne Ausseneinheit, dazu optisch sehr ansprechend, vielleicht etwas für die Zeit nach Auslauf der Einspeisevergütung für aktulle Anlagen. Skeptisch bin ich allerdings was das Sauberhalten der Kollektoren betrifft, so mit den Jahren, Spinnengewebe, Ungeziefer, Staub, Sand, wie man das dann händelt und ob das System im Winter vereist und was wenn Schnee die Hinterlüftung behindert. Glaube dennoch, dass so etwas Zukunft hat, jaa, ein Bericht nach einer durchlaufenen Heizsaison wäre sehr interessant!
Super Beitrag und ziemlich coole Idee. Bei mir befindet sich die Gastherme im DG in einem kleinen Raum, ST direkt oben drüber, überall FBH und KFW60 Haus. Wollte auf Erdwärme + PV umrüsten (ST dann weg) aber dafür müsste man die Zentrale in den Keller bauen, was auch nicht so einfach ist, weil sich die Rohre nach unten hin verjüngen. Mit dieser Lösung könnte alles im DG bleiben und man hätte die kürzesten Wege vom Dach zur WP. Nur der Pufferspeicher stört mich etwas, bei FBH heißt es doch immer, dass man keinen braucht und der nur Effizienz kostet, ist das hier anders ? Ach ja und welche Leistung liefern denn die PV Module ? Reicht das, um das Warmwasser im Sommer ohne Strombezug, rein durch Solarüberschuss vorzuhalten, so wie es bei einer ST von April-Sept. möglich ist ?
Es würde mich interessieren, ob die Dachneigung egal ist. Ich habe ein Dach mit nur 18Grad Neigung und musste für meine Solarthermie-Anlage vor 30 Jahren das Modul aufständern, Also die Neigung erhöhen!?
Auf flacheren Dächern gibt es weniger natürliche Konvektion unter den Modulen, weshalb die Leistung minimal geringer ausfällt als bei idealer Dachneigung (30 bis 45°). Aufständern ist aber nicht nötig. Bei flachen Dachneigungen reicht es aus, die Modulfläche um 10 bis 20% größer auszulegen, um die gleiche Leistungsfähigkeit wie bei steileren Dächern zu erreichen. Bei der im Video gezeigten Anlage wären auf einem flacheren Dach beispielsweise also 10 statt 9 Module installiert worden.
Wir haben vor ein paar Jahren schon ein Angebot für sowas bekommen...war damals extrem teuer im Vergleich zum "normalen" System mit PV+Wärmepumpe. Zudem waren die PV Module schwächer... vielleicht hat sich da inzwischen was getan...🤷♂️
Sehr interessantes Video. Auf jedenfall Interessiert es mich, wie sich die Anlage über einen längeren Zeitraum bewährt. Mich würde hier auch die Kombination mit einer Absorptionskältemaschine interessieren, da hier die Wärme im Sommer genutzt werden kann, um das Gebäude zu kühlen. Weiß aber gerade nicht, ob sich das lohnt oder überhaupt verfügbar ist, für so kleine Anlagen.
Nun, das sind wenige grad, die es unter den Modulen dadurch wärmer wird. Die Module können das ab. Im Sommer hat man in der Regel zu viel Strom vom Dach und nicht zu wenig. Die Module verlieren dadurch nicht an Leistung
Die Module erwärmen sich bei der aktiven Raumkühlung um ein paar Grad, das ist richtig. Dennoch sind PVT-Module auch bei aktiver Kühlfunktion noch erheblich kühler als einfache PV-Module. Durch den Lamellenwärmetauscher nehmen PVT-Module im Winter nicht nur sehr gut Wärme auf, sie geben im Sommer auch sehr gut Wärme ab. In ein paar anderen Kommentaren unter diesem Video ist das bereits etwas ausführlicher erklärt worden - schauen Sie gerne mal danach!
Hallo Carsten! Wir empfehlen einen Mindestabstand von 90 mm von den PVT-Modulen zur Dachoberfläche. Die Wärmeübertrager der PVT-Module selbst sind noch mal gut 5 cm hoch. 10 cm sind daher absolut unproblematisch. Auf Schrägdächern von 30° Neigung und mehr müssen schon 20 cm und mehr Schnee fallen und längere Zeit liegen bleiben, damit die Modulleistung tatsächlich beeinträchtigt wird - Sollte die Modulfläche tatsächlich zu allen Seiten vollständig zugeschneit sein, hilft notfalls zweitweise noch ein Elektroheizelement in der Wärmepumpe aus.
@@christophju757 Wir bieten unsererseits kein Montagematerial für Fassadenanlagen an und es braucht eine bauaufsichtliche Genehmigung für die Fassadeninstallation - funktionieren würden die PVT-Module aber wunderbar! Beachten Sie nur, dass sich bei feucht-kaltem Wetter möglicherweise Eis-(Zapfen) am Modul bilden könnten, wenn Luftfeuchtigkeit am Modul kondensiert und gefriert. Sie sollten sicherstellen, dass das niemandem auf den Kopf fallen kann!
Ich probiere gerade etwas ähnliches: Meine Wärmepumpe wird innen aufgestellt. Die Zuluft "sauge" ich unter einer Indach-PV-Anlage und hinter einer PV-Fassade ab. Es gibt dazu auch eine Forschungsarbeit. Ich erhoffe mir davon leicht vorgewärmte Zuluft an sonnigen Tagen. PVT wäre natürlich noch besser gewesen, weil man dafür ein Sole-WP nutzen kann.
So was habe ich mir auch schon überlegt . Schwarze Ziegel und dann die Wärme am First abgesaugt und der Wärmepumpe 'zum fressen' gegeben !!! Also Wärmepumpe Außeneiheit auf den Dachboden , fetten 2000 Liter Speicher in den Keller, der tagsüber gesättigt .... Habe leider ne Bestands Immobilie in der vieles auch nur mit gewaltiger 💸 Anstrengung möglich wäre . Aber die Idee klingt sehr lohnenswert 😘
Moin, danke für das interessante und kurzweilige Video. Ich finde die technische Umsetzung sehr interessant. Wäre ein Hybrid Betrieb des Kühlmittel zum hybriden Wärmespeicher denkbar. Also ein Speicher der sein Wärmeträgermedium zu der Wärmestelle bringt wo es gerade am meisten Sinn macht? Z.b im Sommer durch die Kühlrippen der PVT Module,(vorwärmen der Grundwassertemperatur) dann brauch man nur eine normale Umwälzpumpe und noch nicht die Wärmepumpe mit ein paar Watt, so werden die PVT Module gekühlt. Nur so als Idee. Ich werde das Konzept bei der Erweiterung der PV ANLAGE und Erneuerung der Heizung berücksichtigen.
Sehr gute Idee! Unsere Triple Solar Wärmepumpe 3.5 verfügt bereits standardmäßig über einen passiven Wärmetauscher. Wenn die Temperatur vom Dach ausreicht, das Wasser ohne Einsatz der Wärmepumpe zu erwärmen, wird automatisch der Passivbetrieb aktiviert - dann laufen nur die Pumpen und das Wasser wird direkt von der Soleflüssigkeit aus den PVT-Modulen erwärmt.
Bitte um Berichte nach dem Winter, wieviel Ertrag erzielt werden kann, wenn PV sehr wenig ,und die Wärmetauscher durch Anflug von Biomasse verschmutzt sein werden, sehe eher keine Reinigungsmöglichkeit. Dann wirds wohl eine nahezu reine Stromheizung sein ??
Gute Frage! In aller Regel spielt Schnee für die Wärmegewinnung keine Rolle. Auf flachen Dächern oder in Regionen sehr viel Schnee, kann es dazu kommen, dass der Schnee den Luftstrom unter den Modulen blockiert. Das reduziert dann die Wärmeleistung und es springt notfalls ein Elektroheizelement in der Wärmepumpe an. Bei unseren bisherigen etwa 6000 Installationen in den Niederlanden und Deutschland kam es bisher allerdings nicht vor, dass PVT-Module tatsächlich über mehrere Tage vollständig im Schnee eingeschlossen waren. Der Stromertrag lässt bei PVT leider ebenso nach wie bei einfachen PV-Modulen auch. Sollte sich herausstellen, dass es in Ihrer Region tatsächlich regelmäßig zu starkem Schneefall kommt, kann man überlegen, ob es sich lohnt eine Abtaufunktion für die PVT-Module einzubauen. Standardmäßig ist das aber nicht erforderlich.
@@TripleSolarDE Haben Sie schon Erfahrungen mit Anlagen in mittleren/höheren Mittelgebirgslagen? Da kann das schon mal mehrere Wochen dauern, bis das wieder funtioniert mit der Konfektion. Und Abtauen geht wohl auch nur im unterem Grenzbereich, wenn es über Nacht mal so 50cm schneit wird das schwierig werden.
Genau, wenn das Dach voll Schnee liegt zieht keine Luft mehr durch. Frage wäre ob durch kurzfristiges anwärmen der Schnee zum Abrutschen gebracht werden kann.
Der Klempner freut sich auch, wenn er ein flüssigkeitsgeführtes Wärmesystem installieren darf. Da würde ich aus technischer Sicht eher zu einem Monoblock tendieren, weil es dort keinen Wasser-Glykol Kreis gibt. Ansonsten aber ein interessantes Konzept. Ob das kostentechnisch attraktiv ist, müsste im Einzelfall geprüft werden.
Super👍 genau das (PVT) plane ich als Ersatz für meine Solarthermie (von 2002)! Mit Fassadenhängung & 2 Modulen auf dem Süddach kann ich nicht nur wie bisher warmwasser sondern künftig auch Heizung ersetzen😎 besser als der einseitige Wahnsinn mit Wärmepumpen🤣
Richtig, wir sind noch ganz neu auf dem deutschen Markt! Triple Solar wurde 2009 in den Niederlanden gegründet und unser heutiges Produkt wird in ähnlicher Form seit 2014 vertrieben. Seit einem halben Jahr sind wir jetzt auch offiziell als Triple Solar in Deutschland.
@@TripleSolarDE In den NL kann das gut gehen, aber in der Mitte von D. Aktuell ist es 10 Grad und an meinem Fühler am Solar sind es noch 5,5 Grad. Was kommt dann noch bei der WP an? Ich habe selbst Zwitter Thermie und PV in einem .Im Sommer kühlt es nicht das PV da 90 Grad in den Kollis herrschen. Firma war pleite gegangen und ich habe sie vom IV gekauft für ganz kleines Geld. Wenn WP und Solar Leistung bringen, braucht man sie nicht.
@@graniifs3965 Welche Module verwenden Sie denn genau? Vermutlich ist die Wärmeübertragerleistung niedriger als bei unseren Modulen. Unseres Wissens nach haben wir derzeit die leistungsstärksten Wärmeübertrager am Markt. Da gibt es sehr große Unterschiede. Unsere Module würden bei 5,5 °C mittlerer Modultemperatur und 10 °C Außentemperatur etwa 370 W thermisch ohne Sonneneinstrahlung leisten. Bei einem COP von 5 wären das etwa 460 W nutzbare Wärme pro Modul. Im Sommer können unsere Module keine 90 °C erreichen. Die Stagnationstemperatur beträgt 70 °C. In der Praxis sehen wir meist eher 60 °C Maximaltemperatur.
Immer gerne ein Video zu den Verbrauchswerten. Kann das System auch die Module im Winter abtauen? Ähnlich wie die Außeneinheit halt nur bei Reif oder Schnee?
Sehr interessant, danke für das Video. Toll auf jeden Fall, dass das System geräuschlos arbeitet und daher auch bei dichter Besiedelung problemlos eingesetzt werden kann. Arbeitszahlen größer 4,5 sind jetzt zwar auch für Luftwärmepumpen nichts Besonderes mehr, aber ohne weitere Infos sagt das erstmal wenig aus. Hier fehlen die Infos der dazugehörigen Vorlauftemperaturen und Energieverbrauch. 55% gefördert und 25 T€ gezahlt = 55 T€ Gesamtkosten. Von nahe der Preisparität würde ich da mal noch nicht sprechen. Zumal die reguläre PV auf der Südseite vermutlich da auch noch nicht dabei ist. Ich bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt.
Die Förderung von 55% wird nach der aktuellen Regelung leider nur auf die ersten 30.000 € des Rechnungsbetrags angewendet. Bei der gezeigten Anlage sind das 16.500 € gewesen. Vor Förderung lag der Preis bei der gezeigten Anlage etwas unter 42.000 € brutto. Darin ist die PV-Erweiterung und der Batteriespeicher noch nicht enthalten, die Montage des PVT-Systems, sowie auch die Ertüchtigung des Zählerschranks, der Wechselrichter und die Anmeldung der Anlage sind aber Teil des genannten Preises. Die PV-Erweiterung ist daher relativ günstig. JAZ von 4,5 lassen sich bei Vorlauftemperaturen um 35 °C und bei Warmwassernutzung erreichen. Ohne Warmwasserbetrieb steigt die Effizienz natürlich noch etwas.
Über die Jahre wird sich der Wärmetauscher unter den PV-Modulen mit Dreck zusetzen (z.B. Spinnweben, die den Staub aus der Luft zusätzlich zu den Lamellen sammeln). Wie werden die Lamellen des Wärmetauschers gereinigt?
Wohin eigentlich mit der Wärme im Sommer? Da habe ich außer Trinkwasser eigentlich keine Abnehmer. Führt das zu einer stärkeren Erwärmung der PV Seite?
Nicht wirklich. Die pv wird warm. Wenn weniger Wärme abgeführt wird, bleibt das Modul wärmer und die Prozent mehrertrag durchschnittlichen, sinken ab. Im durschnitt Si d es 5 Prozent mehr Ertrag durch die Kühlung. Die ist im Sommer auch da.
Die absorbierte Wärme aus der Sonnenstrahlung wird im Sommer ohne Abnehmer einfach an die Umgebung abgegeben. Der Lamellen-Wärmetauscher funktioniert zum Glück in beide Richtungen: Im Winter wird kalte Soleflüssigkeit durch die PVT-Module gepumpt - die Module sind dann kälter als die Umgebungsluft und die Lamellen nehmen Energie aus der wärmeren Luft und der Sonne auf Im Sommer fließt außer für die Warmwasserbereitung oder Kühlung keine Soleflüssigkeit durch die Module - die Module werden durch die Sonne dann wärmer als die Umgebungsluft und die Lamellen geben die Wärme an die kältere Luft ab. Das funktioniert wie ein riesiger passiver Kühlkörper für das Modul und die Temperatur wird in der Nähe der Lufttemperatur gehalten. Aufgrund der niedrigeren Modultemperaturen bleibt auch die Effizienz der Solarzellen auf hohem Niveau - im Sommer sind 5 -10 % mehr Leistung möglich als bei PV-Modulen derselben Leistungsklasse ohne Wärmetauscher.
Servus! Zwei Fragen: über die Webseite von Triple Solar werden nur Anlagen Nahe der niederländischen Grenze im Vertrieb angeboten. Wann wäre die Anlage in Süddeutschland verfügbar? Zweitens: ist der Einbau auch südseitig auf der Fassade möglich? Besten Dank für ein kurzes Feedback
Bislang ist uns nicht bekannt, dass sich Lamellen in der Praxis im größeren Maße zusetzen o.Ä.. Tiere fühlen sich aufgrund der schwankenden und teilweise tiefen Temperaturen der PVT-Module eher unwohl unter den Modulen. Feuchtes Laub könnte sich auf Dauer möglicherweise an den Lamellen sammeln. Da die meisten Anlagenbetreiber möglichst unbeschattete Dachflächen für das PVT-System nutzen und daher meist keine Laubbäume unmittelbar über der Modulfläche haben, haben wir das im Feld noch nicht beobachten können. Der Lamellenabstand von 1 cm beugt dem Zusetzen der Lamellen sicherlich auch vor. Falls Sie doch einen Laubbaum direkt über oder in der Nähe des Gebäudes haben, können Sie sicherlich Ihren Installateur fragen, ob er einmal im Jahr auf das Dach steigt und die Module reinigt.
Das System eignet sich womöglich besonders für den Ersatz von Dachheizzentralen 😊 Da brauch ich dann die Wärme nicht in den Keller transportieren, sondern nur durch das ehemalige Abgaserohr unters Dach und kann dann an die bestehende Installation anschliessen !
Vielen Dank, finden wir auch! Funktionieren würden die Module auch senkrecht, allerdings bieten wir unsererseits kein Montagematerial für die Installation an Balkonen an und es braucht für die Installation an Fassaden und Balkonen auch eine bauaufsichtliche Zulassung - andernfalls baut der Installateur auf eigenes Risiko.
Frage: Funktioniert das System auch bei einer Fassadenmontage südseitig? Tragfähigkeit der Unterkonstruktion vorausgesetzt (Die PVT-Module werden ja schwerer sein als "Normale")
Mega cool. 1. Argument, die wärmepumpe kann nicht mehr geklaut werden 😂, macht keinen Lärm und sieht nicht sch. Aus. 2. Argument, Temperatur Regulierung. auch wenn es nur 3-5 Grad im Sommer sind. Wäre mir das vor 5 Jahren aufgefallen, wäre ich sofort beim nächsten Installateur gewesen. Aber nun ist eine neue Gastherme eingebaut worden. Jetzt muss ich erstmal sparen und dann wird es definitiv in diese Richtung gehen.
Kann man die PVT Module auch mit einer bestehenden Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Außeneinheit kombinieren um z.B. den benötigten Temperaturhub der LWWP zu verringern?
Super Video zu einem Innovation Produkt, wenn es in Holland und Frankreich schon Anlagen mit dieser Technik gibt, dann gibt es doch schon Zahlen. Wie sehen die aus?? Auch wenn wir etwas nördlicher leben und nicht alle Werte direkt vergleichen können, wenn es in Holland funktioniert, dann klappt es in Deutschland auch. Die grundsätzlichen Aussagen zu diesem System klingen bei Consolar ähnlich, von daher ist es richtig vielversprechend und funktioniert auch wie beschrieben. Eine echte Alternative zu Split - Geräten, wenn Dachfläche frei ist, ich fürchte für unsere Gasheizung wird die Luft langsam dünner.☝️
An den Lamellen kann sich bei Temperaturen von feucht-kaltem Wetter etwas Frost bilden. Abgetaut werden muss nicht, da die Lamellen ausreichend weit auseinander liegen, dass der Luftstrom durch Eisbildung nicht merklich behindert wird. Bei -5 °C kommt es meist auch generell nicht zum Vereisen, da die Luft deutlich unter dem Gefrierpunkt kaum noch Luftfeuchtigkeit enthält.
Im Winter frieren die Lamellen zu, im Sommer werden die Solarmodule nicht gekühlt, weil die Wärme nicht gebraucht wird - oder sie werden sogar noch beheizt, wenn man das Haus kühlen möchte. Und die paar Solarmodule können bestenfalls in der Übergangszeit einen Teil der Energie liefern, die die Wärmepumpe braucht. So jedenfalls meine Einschätzung. Ich bin da skeptisch. In Holland mag das gehen, weil es da selten unter 0°C hat. Großer Vorteil ist aber der Wegfall der Außeneinheit.
Die Anlagen werden natürlich immer so geplant, dass die Modulfläche für die Heizlast ausreicht. Bei der im Video gezeigten Anlage liegt die thermische Leistung der Modulfläche bei gut 5,5 kW bei Auslegungstemperatur (hier -9 °C), wenn keine Sonne scheint. Ist die Normaußentemperatur niedriger, muss die Modulfläche ggfs. etwas größer ausgelegt werden. Die Lamellen haben in der Praxis kein Frostproblem. Der Lamellenabstand ist relativ groß, sodass Frost nicht dazu führt, dass der Luftstrom behindert wird. Im Sommer werden die Module immer passiv gekühlt. Die absorbierte Wärmestrahlung und die Wärme aus dem Haus werden über den Lamellenwärmetauscher an die Umgebungsluft abgegeben - dadurch kann die Modultemperatur nicht über die Maßen über die Lufttemperatur hinaus steigen und bleibt auch bei aktiver Gebäudekühlung deutlich unter den Temperaturen eines PV-Moduls.
@@udostifter3995 In besonders schneereichen Regionen, z.B. Gebirgsregionen, sind wir nicht aktiv. Dafür sollte aber mindestens eine effiziente Abtaufunktion eingerichtet werden, um den Luftstrom nach starkem Schneefall wieder herzustellen und den Einsatz des Elektroheizelements möglichst zu verhindern. Im Großteil Deutschlands sind die üblichen Schneemengen kein Problem, vor allem bei Dachneigungen ab 30° oder Flachdachaufständerung.
Hey How, die Kollektoren sind toll!!! Ich bin Selbst Heizungsmeister und seid Jahren auf Innovative Wärmepumpen-Technologien Spezialisiert und habe selbst einer der Ersten Kollektoranlagen von Triple Solar, damals noch mit dem WP-Hersteller Consolar, im Südwesten Deutschlands Gebaut. Vorab die Zusammenarbeit mit Consolar und dessen Werksvertretung hier im SW war grauenhaft und der Service ließ sehr stark zu wünsche übrig. Umso besser das Triple Solar jetzt ihre eigenen Wärmepumpen baut und das System selbst vermarket. Leider ist die WP die im Video gezeigt wird nicht nach ENEV gebaut und somit eigentlich nicht förderfähig, da die Rohrdämmung falsch ausgeführt wurde, aber das ist ein wenig kleinlich von mir, (Erbsen gezählt) wir hoffen mal das kein KFW Mitarbeiter zugeschaut hat 😅. Ein kleiner Tipp noch von mir: KEINE TRINKWARMWASSERBOILER / SPEICHER verbauen Hygienisch immer ein Problem und nur mit hohen Temperaturen zu lösen und hohe Temperaturen mag die WP NICHT!!! Ich Baue selbst Hygienepufferspeicher ein. Vielen Dank für das Video
Ich finde es gut, dass ihr einen Preis genannt habt. Aber um den einordnen zu können bräuchten wir auch die technischen Daten der Beispielanlage. Wie viel kWp hat denn der PV-Teil und wie viel Heizleistung bringt die Wärmepumpe?
Nur die PVT-Module haben eine elektrische Leistung von 3,7 kWp. Der Wechselrichter war allerdings ein 8 kW Modell, da die Westseite des Dachs mit weiteren 6,2 kWp zusätzlicher PV-Leistung mit angeschlossen wurde. Das Haus hat eine Heizlast von etwa 5,5 kW und die Wärmepumpen eine Nennleistung von 7 kW (2x 3,5 kW).
Es heisst im Sommer würden die PV Module gekühlt, was dann die Effizienz dieser steigert. Aber woher kommt denn die "Kälte"? Ist das nur durch die Oberflächenvergrößerung durch die Lamellen? Das Glykolgemisch sollte doch ähnlich heiß werden wie bei klassischer Solarthermie.
Richtig! Die Lamellen erhöhen die Übertragungsfläche, und damit die Leistung sowohl beim Aufnehmen, als auch Abgegeben von Wärme, um ein Vielfaches gegenüber einfachen PV-Modulen. Solarthermie-Module sind thermisch isoliert gegenüber der Umgebungsluft (z.B. durch ein Vakuum). Damit wird Wärmestrahlung der Sonne absorbiert, aber wenig Wärme an die Umgebungsluft abgegeben. Das Solarthermiemodul heizt sich daher auf teilweise extreme Temperaturen auf. PVT-Module von Triple Solar sind nicht isoliert - sondern ganz im Gegenteil besonders auf gute Wärmeübertragung aus der und an die Luft optimiert. Die Soletemperatur liegt daher immer im Bereich zwischen -10 und +25 Grad um die Außentemperatur - auch bei Stillstand, also wenn das Glykolgemisch nicht umgewälzt wird.
Super interessantes Konzept, zumal wir gerade vor der Sanierung eines Hauses und den Ersatz einer Uralt-Ölheizung stehen. Dennoch halte ich es für übertrieben zu sagen, dass bei dem Kunden die Hälfte der Energie aus der PV kommen wird. Zumindest bei Warmwasser und Heizen. Mit zusätzlichem Kühlbetrieb mag es anders aussehen. Einen Punkt habe ich nicht verstanden. Die PV-Module werden durch die Thermie-Seite gekühlt und sind dadurch effektiver. Im Prinzip ist das richtig. Nur im Hochsommer benötigt man nur Warmwasser. Das ist vielleicht in 1-2 Stunden am Tag erzeugt. Im Winter sind an sonnigen Tagen die Module ohnehin schon recht kühl. Sie dann noch weiter zu kühlen dürfte nicht mehr viel bringen, zumal die PV-Module im Winter ohnehin nicht viel Ertrag bringen. Einen Effekt dürfte man dann allenfalls im Frühjahr und Herbst haben. Mich würde auch interessieren, wie sich die Anlage im Hochsommer verhält, wenn man sie zum Kühlen verwendet. Dann müssten die im Sommer schon ohnehin heißen PV-Module analog zum Heizbetrieb doch zusätzlich erwärmt und der Ertrag dann gemindert werden.
Das ist sehr wenig beeinträchtigt im Sommer. Da hat man in der Regel viel Sonne und der Ertrag geht nicht mal im zehntel Prozent Bereich runter. Über das Jahr liefern die Module 5 Prozent mehr Strom.
Die Kühlung erfolgt dadurch dass die Wärmetauscher die Hitze unter den PV Modulen durch einfache Konvektion besser abführen als ohne Wärmetauscher. somit kann die Umgebungsluft die PV Module besser abkühlen als ohne Wärmetauscher. Die Kühlung durch das Heizwasser spielt im Prinzip keine Rolle.
Felix und Dandy-Offroad haben das ganz richtig erklärt. Im Sommer kann der Wärmetauscher der PVT-Module als passiver Kühlkörper betrachtet werden. Statt 4 m² Wärmeübertragungsfläche (Vorder- und Rückseite eines 2 m² Moduls) bei PV, stehen PVT-Modulen knapp 20 m² Wärmeübertragerfläche zur Verfügung - damit werden sie die auftreffende Wärme erheblich besser los, indem sie an die Luft abgegeben wird. Das macht einen so großen Unterschied aus, dass auch bei aktiver Kühlung im Hochsommer die Modultemperaturen noch deutlich unter den Temperaturen regulärer PV-Module liegen.
Ich denke auch gerade über einen Gasheizungseratz nach. Interessantes System, aber wie sieht es mit der Verschmutzung der Lamellen über die Zeit aus (z.B. mit Laub was sie verklemmt)? Man kann es je nicht reinigen. Unser Dach ist sehr Flach (unter 20 Grad) da wird der Schmutz nicht gut durchfallen. Reicht überhaupt die natürliche Strömung bei flachen Dächern aus?
Hallo Bernhard! Bisher haben wir keine Probleme mit Laub o.Ä. festgestellt. Der Lamellenabstand von 10 mm ist ausreichend groß, dass sich kein Laub festsetzen sollte und loses Laub wird vom nächsten Windstoß wieder vom Dach gepustet. Falls es wider Erwarten doch dazu kommt, dass sich etwas zwischen den Lamellen festsetzt, können die Module aber mit Wasser ohne aggressive Reinigungsmittel gereinigt werden. Sprechen Sie Ihren Fachbetrieb am besten direkt an, ob er bei Bedarf eine Reinigung vornimmt. Die natürliche Konvektion ist etwas schwächer auf flachen Dächern. Wir empfehlen in diesem Fall, die Modulfläche einfach um 10% größer zu dimensionieren. Bei der im Video gezeigten Anlage würde man dann beispielsweise 10 statt 9 Modulen verwenden und kommt so effektiv wieder auf die gewünschte Leistung und Effizienz!
Super interessante Technik. Ich frage mich nur was passiert wenn im Winter mal Schnee auf den Modulen liegt. Funktioniert das mit der Konfektion dann noch genau so?
Klasse Video! Wie sieht es aber im Winter in schneerichen Gegenden aus? Da zirkuliert praktisch keine Luft mehr und die Menge an Schnee abzutauen dürfte nicht praktikabel sein. Beim nächsten Video bitte diese Problematik thematisieren. Gerne auch, ob es pvt Erfahrungen in solchen Situationen gibt.
Ich habe mich schon lange gefragt, weshalb man das nicht macht. Danke für den Beitrag. Weshalb macht man nicht alles mit PVT und kann dann mit der überschüssigen Wäre nochmals irgendwie Strom produzieren?
@@MoneyForFuture20 das ist nicht korrekt... 1. Thermoelektrische Generatoren: Diese nutzen den Seebeck-Effekt, bei dem eine Temperaturdifferenz zwischen zwei unterschiedlichen Materialien eine elektrische Spannung erzeugt. Hier können auch relativ geringe Temperaturunterschiede ausgenutzt werden, allerdings ist die Effizienz eher gering. 2. Organische Rankine-Zyklen (ORC): Diese Technologie verwendet organische Flüssigkeiten mit niedrigeren Siedepunkten als Wasser, die auch bei geringeren Temperaturen verdampfen und eine Turbine antreiben können. ORC wird oft in Anwendungen mit niedrigen Temperaturen genutzt, z. B. in geothermischen Kraftwerken oder zur Abwärmenutzung.
Spannender Gedanke, allerdings gibt es leider keine Technologie, Wärmeenergie auf einem niedrigen Temperaturniveau effizient in Strom umzuwandeln. Die aufgeführten Technologien erreichen im kleinen Maßstab nur Wirkungsgrade von 10 bis 20% und sind dabei auch sehr teuer. Gerade im Sommer, wo viel Wärmeenergie ungenutzt bleibt, ist das aufgrund der Verfügbarkeit von PV-Strom schlicht nicht lukrativ.
Wir bieten unsererseits keine Eisspeicher an, die Kombination kann bei größeren Anlagen aber durchaus Sinn ergeben. Ein Fachbetrieb für Eisspeichersysteme wird hier ein guter Ansprechpartner sein. Wir stehen bei der technischen Umsetzung gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Man muss allerdings einschränken, dass für die meisten privaten Wohngebäude die Kosten des Eisspeichers den Nutzen übersteigen werden. Das PVT-System ist bereits dafür ausgelegt, ohne weitere Wärmeerzeuger und Wärmespeicher heizen zu können.
Interessante Anlage. Habe jedoch kein Wort zum Wechselrichter gehört. Es besteht bereits eine Solaranlage. Platz auf der Dachfläche Ost/West ist vorhanden. Darum die Frage: Wechselrichter neu?
Die PVT-Module sind mit allen üblichen PV-Wechselrichtern kompatibel - hier besteht also quasi freie Auswahl. Bei der Familie aus dem Video wurde ein Fronius Symo GEN24 Plus Wechselrichter mit Batteriespeicher verwendet. Wenn bereits eine PV-Anlage besteht, ist es oft am sinnvollsten, die Anlage inklusive Wechselrichter unberührt weiter laufen zu lassen und einen zweiten Wechselrichter für die neuen Module zu installieren. In aller Regel können mehrere Wechselrichter zusammen parallel im Haushalt arbeiten - auch bei unterschiedlichen Herstellern.
Felix, bitte nach der Heizperiode nochmals dazu eine Analyse 😊 Danke 😊
Ja. bitte unbedingt den Realitätscheck nach dem Winter. Ansonsten bin ich gerade sehr angenehm überrascht. Bei mir ist hoffentlich die nächsten 20 Jahre Ruhe, aber das ist durchaus eine Sache die für mich danach in Frage kommt. Wichtig: das sollte auch bei knackigen Außentemperaturen von -20/-25 Grad funktionieren, die ich bei mir habe. Mit meiner Monoblock-Wärmepumpe habe ich da keine Probleme, aber es wäre halt blöd wenn auf dem Dach dann die Lamellen ständig vereisen.
Und dann noch die Aussage, man könne sich damit womöglich eine Wärmepumpe sparen...
(Aber gegen das Vereisen muss man wohl mit einem Frostschutzmittel arbeiten, wenn da Wasser drin ist. Das Wasser aus diesem Kreislauf kommt ja sowieso weder jedes Jahr in den Kanal, noch kommt es in das Trinkwasser. Also dieser Aspekt kann gut funktionieren. Bei anderen Aussagen zweifle ich, aber gut, das bin nur ich).
Ich fürchte du hast den Beitrag bzw das System mit verstanden.
Da kommt nix in der Kanal und eine Wärmepumpe gehört selbstverständlich dazu oder womit willst du die Wärme generieren ?
@@richard--s Hallo, zum einen: auch mit der PVT braucht es eine Wärmepumpe. Man spart sich nur das Außenaggregat bzw. einen Wärmetauscher. Damit wird also die Wärmepumpenanlage "kleiner".
Und die Lamellen vereisen außen. Wenn ich der Umluft um die Lamellen Wärme entziehe (damit die Wärmepumpe diese "ins Haus pumpen" kann), dann werden die Lamellen selbst mitunter -30 Grad kalt. Wenn dann an den Lamellen Feuchtigkeit entlangzieht, dann gefriert die sofort an den Lamellen und reduziert die Wirkung. In den Lamellen selbst wird sicher ein entsprechendes Treibmittel wie z.B. Propan enthalten sein. Das wird so schnell nicht vereisen.
@@bjoernwuest7483 OK, danke, das Aussengerät, gut. Ob das nun so besser ist, das muss sich zeigen (Wartung, lange Leitungen, etc).
Und bei Vereisung müssen die Lamellen eben auch enteist werden wie bei einem kompakten Aussengerät.
Super Interessant! Bitte dran bleiben und Daten aus dem Betrieb berichten!
Wird gemacht
Das Prinzip klingt wirklich interessant. Tatsächlich habe ich zuvor noch nie von diesem System gehört. Ich denke, dies sollte mehr Menschen bekannt gemacht werden.
Moin Felix, das ist ja eine sehr interessante Technologie, erklärt von einem überaus sympathischen und kompetenten Gast. Macht doch in Zukunft gerne mal ein weiteres Video, das über den Fortgang der Sache berichtet.
Ist notiert 👍
Therorie ist schön, Zahlen und Fakten nach der Heizsaison wären schön zu sehen.
Die Technik um die Energiewende zu vollziehen haben wir theoretisch schon seit Jahrzehnten, es wird aber immer einfacher und billiger mit jeder neuen, guten Idee wie dieser hier.
Wieviel Watt hat 1 Modul?
@@schubertpeter7028 Die gibt es lt. Webseite in drei größen - 500 Watt bei 2,4m² ; 410 Watt bei 2m² (Standardmodulgröße) und 375 Watt bei 1,9m²
@@schubertpeter7028 Wie schon geschrieben wurde, gibt es derzeit eine 410 Wp und eine 500 Wp Version im Standardportfolio. Ende des Monats wird es allerdings das nächste Leistungsupgrade geben.
Wenns im Eigenheimbereich einigermaßen klappt, heißt das nicht, dass wir die Technik für die Energiewende haben. Das ist ein Tropfen auf dem heißen Stein. Wenn es richtig kalt und nur ein paar Stunden am Tag hell ist, klappt das auch nicht mehr. Da kommt der Strom für die Wärmepumpe aus dem Kohlekraftwerk.
@@karo9491 es gibt immer noch Wind wenn es Nacht ist.
Ja, bitte einen Nachbericht nächstes Jahr! Mich würde auch interessieren, ob das Haus im Winter warm wurde oder ob und wie zugeheizt werden musste.
Das ist, auf den ersten Blick zumindest, wirklich absolut genial! Gefällt mir sehr gut.
Super spannend - geht genau in die richtige Richtung. Ich freue mich auf die Betrachtung nach der Heizsaison!
Ich auch 😊 👍
Moin Felix 👍 Heute wirklich ausgefallene Informationen 👍👍 SUPER 😁👍👍 Natürlich einen erneuten Bericht über den Wirkungsgrad im nächsten Jahr 😁👍👍👍
Danke für das Lob! Machen wir !
@@MoneyForFuture20 sehr gut 👍👍👍
Wenn es das schon jahrelang in den NL gibt, wieso gibt es dann keine Realdaten über Stromverbrauch und JAZ? Doch nicht so effektiv und im Vergleich zur LWWP doppelt so teuer 25.000€ bei 55% Bonus ergibt einen Endpreis von über 45.500€.
@@otmarkrutz-gg5ju Spannend wird es, wenn der Winter dem System ein weißes Mützchen verpasst hat und keine Sonneneinstrahlung und Konvektion vorhanden ist 😏😏 Aber Felix hat versprochen zu berichten 👍👍👍
Ja das wäre auch gleich meine Frage. Wie sieht es bei Schnee aus? Ist im System eine zweite Heizquelle wie ein Heizstab für diesen Fall vorgesehen?
Super-Interessant! Tatsächlich ist das eine tolle Sache die beiden Hauptinvestitionen für Energie heutzutage zu kombinieren.
Hi Felix,
Es gab doch schon mal PVT Module, ich glaube die waren etwas anders aufgebaut und ich meine mich erinnern zu können das diese an einer Eisspeicherheizung hingen?!
Richtig interessantes Thema, ich hoffe zwar das meine LWP noch mindestens 10 Jahre hält, aber dann könnte ich mir sowas vorstellen! Bitte weitere Videos davon. Gerne auch mal über ner Live Installation. Aber natürlich viel wichtiger wenn du 2025 nach 1 Jahr erst wieder darüber berichtets, bitte alle verbrauchswerte und Innen/ Außentemperaturen und die Stromverbräuche dazu, einfach richtig Transparent und ehrlich. 👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Top
Danke
Sehr interessante Technik. Ich freue mich darauf, weitere dieser schönen Installationen vor Ort zu sehen. Auf jeden Fall ist es schön, dass man sie nicht hört...
Vielen Dank!
Danke Felix! Prima Beitrag. Bin schon gespannt auf die Praxiserfahrung nach der ersten Heizphase.
Ich auch
Sehr spannendes System 👍
Da wird dan quasi die Abwärme vom Haus genutzt um das Haus wiederum nachzuheizen😀
Gleichzeitig dient dies der Kühlung der Solarzellen und erhöht somit den Wirkungsgrad der PV-Module👍
Bist hoffentlich kein Energieberater😂
@@helmut800 nein, aber warum die Sorge? Hab ich was falsches geschrieben?
@@erwingiger9735 Stelle dir folgende Frage: Wann glaubst du entziehst du dem System Wärme um die Module zu kühlen?
@@GUN2kify im Winter vermutlich, aber selbst im Winter werden die Module ganz schön heiss. Und statt die gesamte Wärme nach draussen zu verlieren kommt dank dieser Module ein Teil der Wärme ins Haus.
Da ein Haus selbst bei guter Dämmung immer einen Teil an Wärme über die Gebäudehülle abgibt kann ein kleiner Teil dieser Wärme über den Wasserkreislauf wieder ins Haus zurückgeführt werden.
Und selbst im Sommer gibt es einen Warmwasserbedarf der über die Kühlung der Solarzellen quasi geschenkt vom Dach kommt und gleichzeitig erhöht sich der Wirkungsgrad der Module. Ich verstehe immernoch nicht was jetzt an meiner Aussage falsch sein soll?
@@GUN2kify @erwingiger9735 Der im Verhältnis bessere Wirkungsgrad der PVT-Module macht sich vor allem im Sommer bemerkbar. Dabei wird außer bei der Warmwasserbereitung aber meist nicht aktiv Wärme entzogen. Ganz überwiegend wird die Wärme aus der Sonneneinstrahlung passiv an die Umgebungsluft abgegeben. Die deutlich kühleren Modul- und Zelltemperaturen kommen von der um ein Vielfaches stärkeren Wärmeabfuhr über den Lamellenwärmetauscher an die Luft gegenüber einfachen PV-Modulen.
schon sehr interessant. Ich fahre aktuell den Zug PV Anlage und Klimageräte.
Dazu noch einen Kamin im Esszimmer und im Notfall die alte Ölheizung.
Endlich mal eine realistische Antwort. Bei mir ist durch das Nachladen des Batterie Speicher von 12kW der jährliche Stromverbrauch angestiegen von 3500kWh auf 5000kWh die PV bringt bei 6 Monate Nebel und Wolken rein gar nichts! Und z.B. Schweden sieht noch weniger Sonne
Ich freue mich jetzt schon auf das Video mitte 2025. Bitte an den Besitzer die Betriebsdaten möglichst genau zu erfassen. Wir brauchen dringend Positivbeispiele.
Solche Module gibt es schon aus Frankreich und die sind spitze!
Direkte Einleitung in den Pufferspeicher und leicht erhöhte Effizienz weil die Module unter 60 Grad bleiben.
Kannst du bitte den Namen mal sagen ? Thx 🙏
@@mirkogeissler7151weiter unter wurde das von Triple Solar bereits beantwortet: ja ist möglich, muss aber baurechtlich genehmigt sein :)
@@MrX-l7hDer baurechtliche Schwachsinn, der auch bei falscher Garagen Nutzung die Feuerversicherung erlischt!
Wie heißt der Hersteller der französischen Module ? Kann ja nicht schlecht sein, wenn man Alternativen kennt und vergleichen kann 😊
Ich weiß nicht, ich bin der Meinung französische sollte man nicht kaufen. Die halten weiter an Atomkraft fest meiner Meinung nach ein absolutes No Go 👎
Bestehende weiter laufen zu lassen ist das eine was ja vielleicht noch okay ist, aber weiter neue bauen zu wollen um andere Länder die sich dagegen entschieden haben zu versorgen müsste verboten werden. Und sollte auch nicht indirekt unterstützt werden.
Spannende Sache! Auch wenn es diese Technologie schon einige Jahre erfolgreich gibt - in Deutschland hat sie definitiv zu wenig Aufmerksamkeit!
Erfolgreich ? Wo
@@schubertpeter7028 Niederlanden, Frankreich- schon über 15 Jahre - privat und gewerblich
Genau! Ich habe mir das System live und fertig installiert bei veh-solar in Tostedt ansehen können und bin total begeistert. Für Reihenhäuser einfach optimal. Kein Stress mit den Nachbarn und auch noch eine bessere JAZ. Preislich zwischen Luft und Erdwärme gelegen eine gute Alternative.
Ist so etwas auch für Flachdächer geeignet?
@@heiko-3508da fehlt dann doch die natürliche Konvektion, geht also nicht
Wenn ich nicht schon unsere Gasheizung durch Klima-Split Geräte ersetzt und keine PV-Module aufm Dach hätte, wäre das meine Lösung. Sofort. Geile Sache. 👍😍
Super interessant. Meine Gastherme steht auf dem Dachboden. Da werden die Leitungen kurz und der Energieverlust niedrig. Zudem passt die Inneneinheit wohl durch die Dachbodentreppe, was nicht bei jeder WP der Fall ist. Schade nur, dass ich gerade erst meine Dächer voll gemacht habe.
Ähnlich bei mir. Hast du noch etwas Fläche auf einer Nordseite über? Da würde das System so wie ich es verstanden habe auch funktionieren.
Super spannend unbedingt nach 1jahr berichten
Cool, auch noch Propan. Einfach genial 😃
komisch, eigentlich darf Propan ja nicht in den Keller, LWP mit R290 müssen ja Abstände zu Lichtschächten/Fenstern halten
Erst mal danke für den Beitrag, ust echt mega interessant. Ich glaube das wird unsere nächste PV-Lösung wenn die vorhandene Anlage durch ist.
Zum Thema Norddach: hab ich gerade gemacht, nur PV als insel mit Stromspeicher als Tankstelle für's Auto.
Etwa 25° NO, 40°DN. Ertrag etwa 60% von Süd. Gesamtwirkungsgrad von der Erzeugung bis ins Auto(Tesla) knapp über 80%.
Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, bei unserem Kunden vorbeizuschauen und mehr über unser PVT-System zu erfahren! Es hat uns riesig Spaß gemacht, dir unsere Lösung für Strom und Wärme vom Dach im Detail vorzustellen! ☀
@Alle Für individuelle Fragen oder einen unverbindlichen PVT-Check für das eigene Haus gerne jederzeit bei uns melden!
interessante Technik. Im Video wird über "Dachmontage" geredet, wie sieht es grundsätzlich mit der Fassade aus zb. Südfassade?
@@renedonath8933 Technisch funktioniert PVT auch wunderbar an Fassaden! Es braucht dann geeignetes Montagematerial und in der Regel eine bauaufsichtliche Genehmigung für die Fassadenanlage.
Was passiert, wenn auf dem Dach 20cm Schnee liegen, klappt das dann noch mit der Konvektion, oder muss dann rein elektrisch geheizt werden?
Der Kollektor/die Aussenleitungen sind mit dem gleichen Frostschutzmittel wie eine normale Solarthermie gefüllt, ist das so richtig?
Der Kompressor (mit Propan?) ist im Innenbereich?
@@Gerhard-S Wenn das PVT-Modulfeld ringsherum eingeschneit ist, sodass das gar kein Luftaustausch mehr möglich ist, können die PVT-Module nur soviel Wärmeleistung aufnehmen, wie durch den Schnee übertragen wird. Das ist mehr als nichts, aber es würde wohl elektrisch zugeheizt werden müssen. Bei unseren Anlagen kam es in den letzten Jahren tatsächlich nie zu längeren Leistungseinbrüchen durch Schnee. In besonders schneereichen Regionen kann es nichtsdestoweniger sinnvoll sein, eine Möglichkeit zum Abtauen der Module einzuplanen, sofern die Seiten des Modulfelds nicht händisch vom Schnee befreit werden können.
Ja, das Frostschutzmittel ist jedenfalls sehr ähnlich. Standardmäßig verwenden wir 40% Ethylenglykol für den Frostschutz bis -25°C. Bei Solarthermie wird in der Regel Propylenglykol verwendet. Das nutzen wir ebenfalls, wenn die Kühlfunktion über PVT genutzt wird.
Richtig, der gesamte Kältekreis befindet sich in der Wärmepumpe im Innenbereich. Die Wärmepumpe 3.5 nutzt R290 Propan als Kältemittel
Hi, Tolle Idee, hatte mich auch vor Jahren Mal damit auseinander gesetzt, aber die ganzen anderen Systeme nutzen einfach nur das Wasser, das dann aber eher die PV aufheizt in Sommer. Meine alte ST Anlage ging das locker auf >140°C. Da ich das nicht so tief drin stand, dachte ich mir immer schon, keiner baut eine WP dran, wird wohl zu wenig Kälteleistung liefern so eine Dachfläche, freier mich das es einer umgesetzt hat. Jetzt fehlen nur noch Zahlen.
Die zwei WP mit R290 sind sicher den komischen Zustand geschuldet, Lischen Müller kann eine 10kg Gasflasche am Herd haben, aber eine WP darf nicht drinnen stehen wenn ein paar Gramm R290 drin sind. Finde den Fehler! Ist das der Grund?
Tolle Lösung. Bitte unbedingt dranbleiben
Moin
Sehr gutes System funktioniert, ist aber Preislich noch sehr hoch .
Dieses System ist preislich in der Liga von einer Wasser Waser wärmepumpe mit Erdsonden , die ich immer vorziehen würde ! Da deutlich effektiver.
Dann ein kleiner hinweis: diese Anlage ist eine Wasser Wasser wärmepumpe ,nur ist anstatt einer Erdsonde eine Dachsonde drann ( im übertragenen Sinn )
So nun decken wir noch eine kleine schummelei auf ( Lüge wollen wir ja nicht sagen )
Wenn im Sommer der Warmwasserspeicher voll ist ( und der ist sehr schnell voll)
Kühlt da oben gar nichts mehr die Module wo soll den auch die Wärme hin ?? (Heizung anschalten ? )
Dann : im Winter wo ich die Wärme benötige und es unter 12 grad ist wird es ineffizient gegenüber einer Wärmepumpe mit Erdsonde ,
Den aus der Erdsonde bekomme ich ( wenn sie richtig berechnet ist immer 10 bis 12 grad Celsius)
Fazit :
25000€ hatt der Kunde laut Aussage auf der Rechnung , plus 55% Förderung macht 55555€ 😮😮😮.
Dafür bekomme ich ne Wasser Wasser Wärmepumpe mit Erdsonde und ne satte Solaranlage,und wird auch gefördert!!!
Und die spart im Tiefen Winter nochmal die Hälfte an Energie.
Ich will diese Anlage nicht schlechtreden , sie ist sehr gut ,liegt für mich auf dem zweiten Platz nach der Erdsonden Wärmepumpe.
Interessant für mich wäre aber ein Versuch den noch keiner gemacht hatt,
Nähmlich diese Anlage mit einer Erdsonde zu kombinieren!
Beide anlagentypen haben die gleichen Wärmeträgerflüssigkeiten.
Warum im Sommer nicht die Abwärme vom Dach in die Erdsonde pumpen und dort das Temperatur Niveau anheben .(wenn der Warmwasserspeicher voll ist )
Dann sind die Module gekühlt und man würde wahrscheinlich auch besser kühlen können !?
Im Winter hätte man eine Zeit lang ein höheres Temperatur Niveau der Erdsonde was dann wieder effektiver wäre.
Nu is aber schluss mit fachsimpeln 😂😂😂
Grüße Jürgen
Hallo Jürgen!
Guter Kommentar, an der Fachsimpelei wollen wir uns gerne beteiligen!
Kurz vorweg: Die Erdsonde ist in den meisten Fällen effizienter als ein PVT-System, in der Regel aber auch etwas teurer. Die Kosten des PVT-Systems hier im Video lagen vor Förderung bei etwas unter 42.000 €. Da die Wärmepumpen-Förderung seit Anfang 2024 auf die ersten 30.000€ des Kaufpreises begrenzt ist, gab es die erwähnten 55% nur auf 30.000, also 16.500€.
Die Module werden im Sommer vor allem passiv gekühlt. PV(T)-Module werden im Sommer durch die absorbierte Wärmestrahlung der Sonne heiß. Die Temperatur steigt dann so lange an, bis genau so viel Energie an die Luft abgegeben wird, wie von der Sonne aufgenommen wird.
Da PVT-Module über einen leistungsstarken Wärmeübertrager für die Energieaufnahme im Winter verfügen, können Sie im Sommer auch viel mehr absorbierte Wärme an die Luft abführen.
Damit heizen sich die PVT-Module deutlich weniger auf, auch wenn aktiv keine Wärme entnommen wird.
Die Soletemperatur bei Erdwärmesonden beträgt etwa 10-12 Grad. Das gilt allerdings nur, wenn die Sonde unbelastet ist. Um bei maximaler Wärmepumpenleistung noch 10 °C zu liefern müssten die Bohrmeter deutlich größer dimensioniert werden, als aktuell üblich ist. Realistisch sind hier 0 - 5 °C bei sehr gut ausgelegten Sonden oder sehr guten Böden. Aber nichtsdestoweniger ist das bei Außentemperaturen von -10 °C natürlich trotzdem ein großer Vorteil für die Erdwärme.
PVT ist besonders interessant, wenn eine Erdwärmebohrung nicht gewünscht oder nicht möglich ist. Das ist vor allem in dicht bebauten Gebieten der Fall, bei "schlechten" Böden, z.B. Sandböden oder wenn kein Zugang zum Grundstück für das Bohrgerät besteht.
Bei Großanlagen werden PVT-Module tatsächlich recht häufig mit Erdsonden kombiniert und auch für die Regeneration des Boden genutzt. Im Privatbereich übersteigen die Kosten dafür aber den Nutzen bei weitem.
Viele Grüße!
@@TripleSolarDE
Hallo
Sehr offene ehrliche Antwort,das spricht für euch!
Das mit der Kühlung der Module kann ich nachvollziehen ich habe es in meinem Post etwas schlimmer dargestellt.
Kurz zu mir ,ich bin Elektriker im Handwerk , und habe schon sehr viele Anlagen mit aufgebaut und in Betrieb genommen.
Durch die Erfahrung hier mal mein Ranking der Wärmepumpen
1. WP mit Erdsonden
2.WP mit Solarsonde (euer System)
( wobei ich beide Preislich ziemlich gleich einschätze )
3. WP Split Anlage (Wärmetauscher außen Kompressor innen )
4.WP Monoblock außen
Zudem empfehle ich bei 3 und 4 immer eine separate Warmwasserwärmepumpe ,
Da es meiner Meinung nach die Effizienz steigert ,und an extrem kalten Tagen keine Heizunterbrechung durch Warmwasserbereitung gibt.
5. Klimasplitgeräte und Brauchwasserwärmepumpe
Alle Anlagen lassen sich am besten mit einer PV Anlage betreiben,
Wobei es nicht auf den größten Akku ankommt sondern auf Fläche für den Winter
Gute Module für Difuslicht ( Hubraum ist eben nur mit Hubraum zu ersetzen stimmt immer noch)
Anlage 5 ist gut für ganz alte Bauten, obwohl hier die Betriebskosten über die Zeit die Anlagen 4 und 3 einholen werden.
Anlage 4 ist die Anlage die sich die meisten Preislich leisten können
Anlage 3 warscheinlich für die die ein bisschen gespart haben
Und Anlegen 1 und 2 eher für Leute mit ein bisschen mehr Kohle oder die die bereit sind einen Kredit aufzunehmen.
Dann noch etwas zur Haltbarkeit von Wärmepumpen
Ich habe vor 25 Jahren bei meinem Freund meine erste Wärmepumpe installiert
( Wasser Wasser 2 mal 50m Erdbohrung Fußbodenheizung,600l Pufferspeicher mit Frischwasserstation, und zwei Heizkörpern im Spitzboden die über den Pufferspeicher befruchtet werden)
Vor ca 2 Jahren ist der Verdichter getauscht und die Anlage neu befüllt worden ,und die Anlage läuft wie am ersten Tag
Reparaturkosten mit Überholung der Anlage 2500€
Die Sonden gehen im Winter mal auf 4 bis 5 grad herunter. Noch vergessen ist eine WP von Waterkotte
Grüße Jürgen.
@@cncwerkstatt9668 Das Eigenheim ist und bleibt das Heiligtum des Besitzers - da gehört Ehrlichkeit und eine fachlich saubere Einschätzung dazu, sonst macht man sich langfristig keine Freunde.
Danke für die positive Rückmeldung!
@@TripleSolarDE Dann war es in 2024 keine BAFA-Förderung, sondern eine KfW-Förderung.
@@TripleSolarDE undmehr und mehr Freiluftbraten,-Orte fűr Wetterstationen, lol, usw.
Das ist wirklich eine außergewöhnlich gute Idee, einerseits auf dem Dach gekühlte PV Module, die gleichzeitig als Wärmequelle für die innen montierte Wasser/Wasser-Wärmepumpe dienen. Freie Konvektion (hier anschaulich natürliche Konvektion genannt) erspart den Lüfter (Ich hab mich gewundert, daß er von Propeller spricht, bis ich mitbekommen habe, daß es sich um eine holländische Firma handelt). Man erspart sich die Außeneinheit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe oder Luft/Luft Wärmepumpe. Bedingungen sind, daß das Dach das Gewicht aushält, daß Schnee nicht die Zirkulation verhindert und daß die Luft immer abtransportiert wird, z.B. bei ungünstigen Temperaturverhältnissen.
Wenn das funktioniert, ist das wirklich eine echte Innovation (wenn es sowas nicht längst gibt). Ich würde nur nicht mit "PV+WP" werben (auch Dein Titel ist nicht richtig, Felix. Na klar könnte ich das alles auch ohne Wärmepumpe betreiben, aber nur sehr ineffektiv oder man findet einige Betriebspunkte, die sinnvoll sind), eher als z.B. mit "PV plus Ersatz der Außeneinheit einer WP, des Erdkollektors oder der Erdbohrung".
Ja, die Firma hat sich seit 2020 zwei mal den Namen geändert und die haben früher nur Pv und Wärmepumpen verkauft
Wer braucht schon im Sommer die zusätzliche Wärme von diesen Lamellen ?
Entweder wird es gut nur im Sommer - oder nur im Winter....
Beides gleichzeitig kaum zu erreichen.
@@JBol-gm1mw Du hast das Prinzip falsch verstanden. Die Speicherfähigkeit der Lamellen spielt kaum eine Rolle. Die Lamellen sind dazu da, daß die luftseitige Wärmeübrtragerfläche zwischen Wasser/Glykol-Gemisch und Außenluft erhöhen. Und das erwärmte Wasser/Glykol-Gemisch brauchst Du im Sommer vielleicht für Dein Warmwasser oder eine Wärmepumpe für das Warmwasser.
Im Sommer machen wir dann den Sauerstoff fürs Auto und Verkauf.
Im Sommer den Schwimmbad mit ausreichend Warmwasser versorgen.
Sehr interessant, bin mal gespannt und gleichzeitig skeptisch, so ein Modul wird einiges an Gewicht haben. Wenn es gut ist, wird es sich durchsetzen.
Unsere PVT-Module wiegen mit 32 kg etwa 8 bis 10 kg mehr als herkömmliche PV-Module. In der Praxis ist das Mehrgewicht jedoch selten ein Problem.
Das gab es schon in andere Machart Anfang der 2000er Jahre aber so sehr cool gelöst
Ich finde die Platten sind der Gamechanger der jetzt endlich mal nötig wurde, nur leider glaube ich nicht das es preislich für einige attraktiv wird, für mich leider etwas zu teuer, trotz Förderung
Wie sieht es mit der zur Funktion benötigten Luftzirkulation aus, sollten wirklich mal 20 cm Schnee auf den Modulen und dem Satteldach liegen ?
Bin auf die Zahlen gespannt!
Vielen Dank für die Info. Sehr interessant
Danke für das Lob!
Sehr interessant 👍👍👍
Danke für das Lob!👍
scheint mir ein sehr interessantes System zu sein, werde das mal ausprobieren...
Schönes Video und ein wertvoller Beitrag zur Orientierung für viele Menschen.
Es sollte vielleicht nochmal erwähnt werden das es PVT seit vielen Jahren gibt und in Ländern wie Frankreich, Spanien und den Niederlanden sehr verbreitet ist und viele tausend Mal der Beweis erbracht wurde das dass Ganze bestens und sehr effektiv funktioniert.
Danke fürs Feedback!
Könnte interessant werden. Wir sind noch am planen. Aber ich habe mir diese Firma schon mal gemerkt.
Unbedingt mehr Informationen hierzu. Das finde ich überaus interessant, da ich kaum platz für ein Außen Gerät habe ohne das es stört.
Gamechanger in meinen Augen
tolles system
danke fürs video
Immer gerne
Tolles Video und tolle Technologie!
Danke für das Lob!
Colle Idee dass Funtkionsprinzip einer Erdwärme Kollektor Wärmepumpe mit einer Pv Anlage zukombinieren . Dass könnte dass nächste große Ding werden ich hoffe ich hab dasa richtig verstanden wie die Module funktionieren .
Sehr interessant das wäre was für meine Anlage habe bei mir auch schon viel umgebaut und verbessert 👍🤗
TOP wie immer !!
Hallo Felix, vielen Dank für das tolle, informative Video. Wie ich herausgehört habe, hat die Firma dieses System schon tausendfach in den Niederlanden installiert. Von daher muß des doch schon konkrete Erfahrungswerte hinsichtlich Kosten etc. geben. Vielleicht kannst Du dazu nochmal etwas tiefer bohren und uns ein paar Infos zu den Erfahrungen der dortigen Kunden geben. Vielen Dank schon mal im Voraus. 😀👍👍👍
Das schaut ja nach einer genialen Technologie aus, ohne Ausseneinheit, dazu optisch sehr ansprechend, vielleicht etwas für die Zeit nach Auslauf der Einspeisevergütung für aktulle Anlagen. Skeptisch bin ich allerdings was das Sauberhalten der Kollektoren betrifft, so mit den Jahren, Spinnengewebe, Ungeziefer, Staub, Sand, wie man das dann händelt und ob das System im Winter vereist und was wenn Schnee die Hinterlüftung behindert. Glaube dennoch, dass so etwas Zukunft hat, jaa, ein Bericht nach einer durchlaufenen Heizsaison wäre sehr interessant!
echt spannend...
ja bitte besuch die Anlage in einem Jahr wieder.
Sehr spannend, vielen Dank für das Video! Könnte auch etwas sein für schon bestehende, ältere Wärmepumpen. Um den Ertrag im Winter zu steigern.
Moin Felix sehr Sonnige 🌞 und Heiße 🥵 Grüße 👋 aus MeckPom 😎
Super Beitrag und ziemlich coole Idee. Bei mir befindet sich die Gastherme im DG in einem kleinen Raum, ST direkt oben drüber, überall FBH und KFW60 Haus. Wollte auf Erdwärme + PV umrüsten (ST dann weg) aber dafür müsste man die Zentrale in den Keller bauen, was auch nicht so einfach ist, weil sich die Rohre nach unten hin verjüngen. Mit dieser Lösung könnte alles im DG bleiben und man hätte die kürzesten Wege vom Dach zur WP.
Nur der Pufferspeicher stört mich etwas, bei FBH heißt es doch immer, dass man keinen braucht und der nur Effizienz kostet, ist das hier anders ? Ach ja und welche Leistung liefern denn die PV Module ? Reicht das, um das Warmwasser im Sommer ohne Strombezug, rein durch Solarüberschuss vorzuhalten, so wie es bei einer ST von April-Sept. möglich ist ?
Es würde mich interessieren, ob die Dachneigung egal ist. Ich habe ein Dach mit nur 18Grad Neigung und musste für meine Solarthermie-Anlage vor 30 Jahren das Modul aufständern, Also die Neigung erhöhen!?
Auf flacheren Dächern gibt es weniger natürliche Konvektion unter den Modulen, weshalb die Leistung minimal geringer ausfällt als bei idealer Dachneigung (30 bis 45°).
Aufständern ist aber nicht nötig. Bei flachen Dachneigungen reicht es aus, die Modulfläche um 10 bis 20% größer auszulegen, um die gleiche Leistungsfähigkeit wie bei steileren Dächern zu erreichen. Bei der im Video gezeigten Anlage wären auf einem flacheren Dach beispielsweise also 10 statt 9 Module installiert worden.
Wir haben vor ein paar Jahren schon ein Angebot für sowas bekommen...war damals extrem teuer im Vergleich zum "normalen" System mit PV+Wärmepumpe. Zudem waren die PV Module schwächer... vielleicht hat sich da inzwischen was getan...🤷♂️
Sehr interessantes Video. Auf jedenfall Interessiert es mich, wie sich die Anlage über einen längeren Zeitraum bewährt.
Mich würde hier auch die Kombination mit einer Absorptionskältemaschine interessieren, da hier die Wärme im Sommer genutzt werden kann, um das Gebäude zu kühlen. Weiß aber gerade nicht, ob sich das lohnt oder überhaupt verfügbar ist, für so kleine Anlagen.
Anpreisen, dass die Module gekühlt werden, dann aber im Sommer die Wärme in die sowieso schon heißen Module drücken wollen?
Nun, das sind wenige grad, die es unter den Modulen dadurch wärmer wird. Die Module können das ab. Im Sommer hat man in der Regel zu viel Strom vom Dach und nicht zu wenig. Die Module verlieren dadurch nicht an Leistung
Die Module erwärmen sich bei der aktiven Raumkühlung um ein paar Grad, das ist richtig. Dennoch sind PVT-Module auch bei aktiver Kühlfunktion noch erheblich kühler als einfache PV-Module. Durch den Lamellenwärmetauscher nehmen PVT-Module im Winter nicht nur sehr gut Wärme auf, sie geben im Sommer auch sehr gut Wärme ab. In ein paar anderen Kommentaren unter diesem Video ist das bereits etwas ausführlicher erklärt worden - schauen Sie gerne mal danach!
Mich würde interessieren wie sieht es im Winter aus mit 10cm Schnee auf dem Dach?? Und keiner Luft Zirkulation dadurch.
Hallo Carsten!
Wir empfehlen einen Mindestabstand von 90 mm von den PVT-Modulen zur Dachoberfläche. Die Wärmeübertrager der PVT-Module selbst sind noch mal gut 5 cm hoch. 10 cm sind daher absolut unproblematisch. Auf Schrägdächern von 30° Neigung und mehr müssen schon 20 cm und mehr Schnee fallen und längere Zeit liegen bleiben, damit die Modulleistung tatsächlich beeinträchtigt wird - Sollte die Modulfläche tatsächlich zu allen Seiten vollständig zugeschneit sein, hilft notfalls zweitweise noch ein Elektroheizelement in der Wärmepumpe aus.
@@TripleSolarDE Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung 👍
@@carstensebald9617 habe ich auch kurz drüber nachgedacht aber letztlich braucht die WP Funktion dieser Module keine direkte Sonneneinstrahlung
Wäre eine Fassaden PVT Anlage mit Südausrichtung auch denkbar?
@@christophju757 Wir bieten unsererseits kein Montagematerial für Fassadenanlagen an und es braucht eine bauaufsichtliche Genehmigung für die Fassadeninstallation - funktionieren würden die PVT-Module aber wunderbar! Beachten Sie nur, dass sich bei feucht-kaltem Wetter möglicherweise Eis-(Zapfen) am Modul bilden könnten, wenn Luftfeuchtigkeit am Modul kondensiert und gefriert. Sie sollten sicherstellen, dass das niemandem auf den Kopf fallen kann!
Ich probiere gerade etwas ähnliches:
Meine Wärmepumpe wird innen aufgestellt. Die Zuluft "sauge" ich unter einer Indach-PV-Anlage und hinter einer PV-Fassade ab.
Es gibt dazu auch eine Forschungsarbeit.
Ich erhoffe mir davon leicht vorgewärmte Zuluft an sonnigen Tagen.
PVT wäre natürlich noch besser gewesen, weil man dafür ein Sole-WP nutzen kann.
So was habe ich mir auch schon überlegt . Schwarze Ziegel und dann die Wärme am First abgesaugt und der Wärmepumpe 'zum fressen' gegeben !!! Also Wärmepumpe Außeneiheit auf den Dachboden , fetten 2000 Liter Speicher in den Keller, der tagsüber gesättigt .... Habe leider ne Bestands Immobilie in der vieles auch nur mit gewaltiger 💸 Anstrengung möglich wäre . Aber die Idee klingt sehr lohnenswert 😘
Moin, danke für das interessante und kurzweilige Video.
Ich finde die technische Umsetzung sehr interessant.
Wäre ein Hybrid Betrieb des Kühlmittel zum hybriden Wärmespeicher denkbar. Also ein Speicher der sein Wärmeträgermedium zu der Wärmestelle bringt wo es gerade am meisten Sinn macht? Z.b im Sommer durch die Kühlrippen der PVT Module,(vorwärmen der Grundwassertemperatur) dann brauch man nur eine normale Umwälzpumpe und noch nicht die Wärmepumpe mit ein paar Watt, so werden die PVT Module gekühlt. Nur so als Idee.
Ich werde das Konzept bei der Erweiterung der PV ANLAGE und Erneuerung der Heizung berücksichtigen.
Sehr gute Idee! Unsere Triple Solar Wärmepumpe 3.5 verfügt bereits standardmäßig über einen passiven Wärmetauscher. Wenn die Temperatur vom Dach ausreicht, das Wasser ohne Einsatz der Wärmepumpe zu erwärmen, wird automatisch der Passivbetrieb aktiviert - dann laufen nur die Pumpen und das Wasser wird direkt von der Soleflüssigkeit aus den PVT-Modulen erwärmt.
Sehr interessant, Zahlen nach der Heizsaison sind interessant.
Wirkt das auch gut bei Verlegung auf Fassade?
Bitte um Berichte nach dem Winter, wieviel Ertrag erzielt werden kann, wenn PV sehr wenig ,und die Wärmetauscher durch Anflug von Biomasse verschmutzt sein werden, sehe eher keine Reinigungsmöglichkeit.
Dann wirds wohl eine nahezu reine Stromheizung sein ??
Wie ist das mit Schnee?
Gute Frage! In aller Regel spielt Schnee für die Wärmegewinnung keine Rolle. Auf flachen Dächern oder in Regionen sehr viel Schnee, kann es dazu kommen, dass der Schnee den Luftstrom unter den Modulen blockiert. Das reduziert dann die Wärmeleistung und es springt notfalls ein Elektroheizelement in der Wärmepumpe an. Bei unseren bisherigen etwa 6000 Installationen in den Niederlanden und Deutschland kam es bisher allerdings nicht vor, dass PVT-Module tatsächlich über mehrere Tage vollständig im Schnee eingeschlossen waren.
Der Stromertrag lässt bei PVT leider ebenso nach wie bei einfachen PV-Modulen auch.
Sollte sich herausstellen, dass es in Ihrer Region tatsächlich regelmäßig zu starkem Schneefall kommt, kann man überlegen, ob es sich lohnt eine Abtaufunktion für die PVT-Module einzubauen. Standardmäßig ist das aber nicht erforderlich.
@@TripleSolarDE Haben Sie schon Erfahrungen mit Anlagen in mittleren/höheren Mittelgebirgslagen?
Da kann das schon mal mehrere Wochen dauern, bis das wieder funtioniert mit der Konfektion.
Und Abtauen geht wohl auch nur im unterem Grenzbereich, wenn es über Nacht mal so 50cm schneit wird das schwierig werden.
@@TripleSolarDE Danke für Ihre schnelle Antwort! 👍
Sehr interessant, aber was passiert im Winter bei bei -5 grad und 10 cm Schnee auf dem Dach, wie findet dann Konvektion statt?
Genau, wenn das Dach voll Schnee liegt zieht keine Luft mehr durch. Frage wäre ob durch kurzfristiges anwärmen der Schnee zum Abrutschen gebracht werden kann.
Der Klempner freut sich auch, wenn er ein flüssigkeitsgeführtes Wärmesystem installieren darf. Da würde ich aus technischer Sicht eher zu einem Monoblock tendieren, weil es dort keinen Wasser-Glykol Kreis gibt.
Ansonsten aber ein interessantes Konzept. Ob das kostentechnisch attraktiv ist, müsste im Einzelfall geprüft werden.
Super👍 genau das (PVT) plane ich als Ersatz für meine Solarthermie (von 2002)! Mit Fassadenhängung & 2 Modulen auf dem Süddach kann ich nicht nur wie bisher warmwasser sondern künftig auch Heizung ersetzen😎 besser als der einseitige Wahnsinn mit Wärmepumpen🤣
Viel Erfolg!
Man das ist ja eine uralte Firma.! Im Dezember 2023 beim Amtsgericht eingetragen.
Richtig, wir sind noch ganz neu auf dem deutschen Markt! Triple Solar wurde 2009 in den Niederlanden gegründet und unser heutiges Produkt wird in ähnlicher Form seit 2014 vertrieben.
Seit einem halben Jahr sind wir jetzt auch offiziell als Triple Solar in Deutschland.
@@TripleSolarDE In den NL kann das gut gehen, aber in der Mitte von D. Aktuell ist es 10 Grad und an meinem Fühler am Solar sind es noch 5,5 Grad. Was kommt dann noch bei der WP an? Ich habe selbst Zwitter Thermie und PV in einem .Im Sommer kühlt es nicht das PV da 90 Grad in den Kollis herrschen. Firma war pleite gegangen und ich habe sie vom IV gekauft für ganz kleines Geld. Wenn WP und Solar Leistung bringen, braucht man sie nicht.
@@graniifs3965 Welche Module verwenden Sie denn genau? Vermutlich ist die Wärmeübertragerleistung niedriger als bei unseren Modulen. Unseres Wissens nach haben wir derzeit die leistungsstärksten Wärmeübertrager am Markt. Da gibt es sehr große Unterschiede.
Unsere Module würden bei 5,5 °C mittlerer Modultemperatur und 10 °C Außentemperatur etwa 370 W thermisch ohne Sonneneinstrahlung leisten. Bei einem COP von 5 wären das etwa 460 W nutzbare Wärme pro Modul.
Im Sommer können unsere Module keine 90 °C erreichen. Die Stagnationstemperatur beträgt 70 °C. In der Praxis sehen wir meist eher 60 °C Maximaltemperatur.
Immer gerne ein Video zu den Verbrauchswerten. Kann das System auch die Module im Winter abtauen? Ähnlich wie die Außeneinheit halt nur bei Reif oder Schnee?
Sehr interessant, danke für das Video.
Toll auf jeden Fall, dass das System geräuschlos arbeitet und daher auch bei dichter Besiedelung problemlos eingesetzt werden kann.
Arbeitszahlen größer 4,5 sind jetzt zwar auch für Luftwärmepumpen nichts Besonderes mehr, aber ohne weitere Infos sagt das erstmal wenig aus. Hier fehlen die Infos der dazugehörigen Vorlauftemperaturen und Energieverbrauch.
55% gefördert und 25 T€ gezahlt = 55 T€ Gesamtkosten.
Von nahe der Preisparität würde ich da mal noch nicht sprechen. Zumal die reguläre PV auf der Südseite vermutlich da auch noch nicht dabei ist.
Ich bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt.
Die Förderung von 55% wird nach der aktuellen Regelung leider nur auf die ersten 30.000 € des Rechnungsbetrags angewendet. Bei der gezeigten Anlage sind das 16.500 € gewesen. Vor Förderung lag der Preis bei der gezeigten Anlage etwas unter 42.000 € brutto.
Darin ist die PV-Erweiterung und der Batteriespeicher noch nicht enthalten, die Montage des PVT-Systems, sowie auch die Ertüchtigung des Zählerschranks, der Wechselrichter und die Anmeldung der Anlage sind aber Teil des genannten Preises. Die PV-Erweiterung ist daher relativ günstig.
JAZ von 4,5 lassen sich bei Vorlauftemperaturen um 35 °C und bei Warmwassernutzung erreichen. Ohne Warmwasserbetrieb steigt die Effizienz natürlich noch etwas.
@@TripleSolarDE Danke für die Antwort.
Dann war es ja doch günstiger als von mir erwartet - toll👍.
Einfach Geil 💪🏻👍🏻
Über die Jahre wird sich der Wärmetauscher unter den PV-Modulen mit Dreck zusetzen (z.B. Spinnweben, die den Staub aus der Luft zusätzlich zu den Lamellen sammeln). Wie werden die Lamellen des Wärmetauschers gereinigt?
Die Erfahrung zeigt dass die Lamellen nicht dreckig werden. Falls dich gibt es Möglichkeiten
Teleskop Stock mit Bürste zum Beispiel. Ist aber so gut wie nie vorgekommen bei 5000 installierten Anlagen
Wohin eigentlich mit der Wärme im Sommer? Da habe ich außer Trinkwasser eigentlich keine Abnehmer. Führt das zu einer stärkeren Erwärmung der PV Seite?
Nicht wirklich. Die pv wird warm. Wenn weniger Wärme abgeführt wird, bleibt das Modul wärmer und die Prozent mehrertrag durchschnittlichen, sinken ab. Im durschnitt Si d es 5 Prozent mehr Ertrag durch die Kühlung. Die ist im Sommer auch da.
Die absorbierte Wärme aus der Sonnenstrahlung wird im Sommer ohne Abnehmer einfach an die Umgebung abgegeben. Der Lamellen-Wärmetauscher funktioniert zum Glück in beide Richtungen:
Im Winter wird kalte Soleflüssigkeit durch die PVT-Module gepumpt - die Module sind dann kälter als die Umgebungsluft und die Lamellen nehmen Energie aus der wärmeren Luft und der Sonne auf
Im Sommer fließt außer für die Warmwasserbereitung oder Kühlung keine Soleflüssigkeit durch die Module - die Module werden durch die Sonne dann wärmer als die Umgebungsluft und die Lamellen geben die Wärme an die kältere Luft ab. Das funktioniert wie ein riesiger passiver Kühlkörper für das Modul und die Temperatur wird in der Nähe der Lufttemperatur gehalten.
Aufgrund der niedrigeren Modultemperaturen bleibt auch die Effizienz der Solarzellen auf hohem Niveau - im Sommer sind 5 -10 % mehr Leistung möglich als bei PV-Modulen derselben Leistungsklasse ohne Wärmetauscher.
Servus!
Zwei Fragen: über die Webseite von Triple Solar werden nur Anlagen Nahe der niederländischen Grenze im Vertrieb angeboten. Wann wäre die Anlage in Süddeutschland verfügbar?
Zweitens: ist der Einbau auch südseitig auf der Fassade möglich?
Besten Dank für ein kurzes Feedback
Schreib mir gerne mal eine email 👍
Sehr Interessant !
Freut mich, danke!
Gefällt mir sehr.
Wie schaut es mit Ablagerungen in den Lamellen?
Laub, Spinnen etc.
Gibt's da Erfahrungen?
Reinigen dürfte schwierig sein.
Bislang ist uns nicht bekannt, dass sich Lamellen in der Praxis im größeren Maße zusetzen o.Ä.. Tiere fühlen sich aufgrund der schwankenden und teilweise tiefen Temperaturen der PVT-Module eher unwohl unter den Modulen. Feuchtes Laub könnte sich auf Dauer möglicherweise an den Lamellen sammeln. Da die meisten Anlagenbetreiber möglichst unbeschattete Dachflächen für das PVT-System nutzen und daher meist keine Laubbäume unmittelbar über der Modulfläche haben, haben wir das im Feld noch nicht beobachten können. Der Lamellenabstand von 1 cm beugt dem Zusetzen der Lamellen sicherlich auch vor.
Falls Sie doch einen Laubbaum direkt über oder in der Nähe des Gebäudes haben, können Sie sicherlich Ihren Installateur fragen, ob er einmal im Jahr auf das Dach steigt und die Module reinigt.
Das System eignet sich womöglich besonders für den Ersatz von Dachheizzentralen 😊
Da brauch ich dann die Wärme nicht in den Keller transportieren, sondern nur durch das
ehemalige Abgaserohr unters Dach und kann dann an die bestehende Installation anschliessen !
Und die Dachflächen reichen bei 4.stöckigen Mehrfamilienhäusern definitiv nicht aus
Wirklich innovativ! Kann man die Module auch auf dem Balkon nutzen - senkrecht montiert?
Vielen Dank, finden wir auch!
Funktionieren würden die Module auch senkrecht, allerdings bieten wir unsererseits kein Montagematerial für die Installation an Balkonen an und es braucht für die Installation an Fassaden und Balkonen auch eine bauaufsichtliche Zulassung - andernfalls baut der Installateur auf eigenes Risiko.
Frage: Funktioniert das System auch bei einer Fassadenmontage südseitig? Tragfähigkeit der Unterkonstruktion vorausgesetzt (Die PVT-Module werden ja schwerer sein als "Normale")
Das würde funktionieren aber für die Fassade gibt es noch keine montagemöglichkeit 👍
Mega cool. 1. Argument, die wärmepumpe kann nicht mehr geklaut werden 😂, macht keinen Lärm und sieht nicht sch. Aus. 2. Argument, Temperatur Regulierung. auch wenn es nur 3-5 Grad im Sommer sind. Wäre mir das vor 5 Jahren aufgefallen, wäre ich sofort beim nächsten Installateur gewesen. Aber nun ist eine neue Gastherme eingebaut worden. Jetzt muss ich erstmal sparen und dann wird es definitiv in diese Richtung gehen.
Das Argument merken wir uns! ;)
Klingt sehr interessant. Wie wird die Winter Spitzenheizlast abgedeckt? Heizstab?
Es gibt für den Notfall einen heizstab. In der Regel wird der nicht gebraucht
Kann die Anlage auch an der Fassade installiert werden?
Nein. Der kamineffekt ist auf dem Dach super. An der Fassade nur bedingt. Theoretisch geht es, aber praktisch ist es zu umständlich im Moment
Funktioniert dieses System auch auf Flachdächer, oder an Fassaden?
Flachdach ja, aber Fassade noch nicht
Darf man es auch die fasssde montierten?
Dafür braucht es eine bauaufsichtliche Genehmigung für das Bauvorhaben, dann ist die Fassadenmontage erlaubt!
Kann man die PVT Module auch mit einer bestehenden Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Außeneinheit kombinieren um z.B. den benötigten Temperaturhub der LWWP zu verringern?
Super Video zu einem Innovation Produkt, wenn es in Holland und Frankreich schon Anlagen mit dieser Technik gibt, dann gibt es doch schon Zahlen. Wie sehen die aus?? Auch wenn wir etwas nördlicher leben und nicht alle Werte direkt vergleichen können, wenn es in Holland funktioniert, dann klappt es in Deutschland auch. Die grundsätzlichen Aussagen zu diesem System klingen bei Consolar ähnlich, von daher ist es richtig vielversprechend und funktioniert auch wie beschrieben.
Eine echte Alternative zu Split - Geräten, wenn Dachfläche frei ist, ich fürchte für unsere Gasheizung wird die Luft langsam dünner.☝️
Wann vereist das System (-5°C) ? Gibt es einen automatischen Abtau Zyklus?
An den Lamellen kann sich bei Temperaturen von feucht-kaltem Wetter etwas Frost bilden. Abgetaut werden muss nicht, da die Lamellen ausreichend weit auseinander liegen, dass der Luftstrom durch Eisbildung nicht merklich behindert wird.
Bei -5 °C kommt es meist auch generell nicht zum Vereisen, da die Luft deutlich unter dem Gefrierpunkt kaum noch Luftfeuchtigkeit enthält.
Im Winter frieren die Lamellen zu, im Sommer werden die Solarmodule nicht gekühlt, weil die Wärme nicht gebraucht wird - oder sie werden sogar noch beheizt, wenn man das Haus kühlen möchte. Und die paar Solarmodule können bestenfalls in der Übergangszeit einen Teil der Energie liefern, die die Wärmepumpe braucht.
So jedenfalls meine Einschätzung. Ich bin da skeptisch. In Holland mag das gehen, weil es da selten unter 0°C hat. Großer Vorteil ist aber der Wegfall der Außeneinheit.
Die Anlagen werden natürlich immer so geplant, dass die Modulfläche für die Heizlast ausreicht. Bei der im Video gezeigten Anlage liegt die thermische Leistung der Modulfläche bei gut 5,5 kW bei Auslegungstemperatur (hier -9 °C), wenn keine Sonne scheint. Ist die Normaußentemperatur niedriger, muss die Modulfläche ggfs. etwas größer ausgelegt werden.
Die Lamellen haben in der Praxis kein Frostproblem. Der Lamellenabstand ist relativ groß, sodass Frost nicht dazu führt, dass der Luftstrom behindert wird.
Im Sommer werden die Module immer passiv gekühlt. Die absorbierte Wärmestrahlung und die Wärme aus dem Haus werden über den Lamellenwärmetauscher an die Umgebungsluft abgegeben - dadurch kann die Modultemperatur nicht über die Maßen über die Lufttemperatur hinaus steigen und bleibt auch bei aktiver Gebäudekühlung deutlich unter den Temperaturen eines PV-Moduls.
Die Photovoltaik soll auch gar nicht die Energie für die Wärmepumpe liefern. Nur in der Übergangszeit ist das möglich. Im Winter wird zugekauft.
Wie funktioniert das System bei starkem Schneefall, wenn das ganze Dach voll liegt und praktisch keine Konvektion mehr stattfindet?
Da wird einiges ziemlich schön geredet. Wer ein bisschen Ahnung von Physik hat, der weiß, dass da einige Gegebenheiten gegeneinander spielen
@@udostifter3995 In besonders schneereichen Regionen, z.B. Gebirgsregionen, sind wir nicht aktiv. Dafür sollte aber mindestens eine effiziente Abtaufunktion eingerichtet werden, um den Luftstrom nach starkem Schneefall wieder herzustellen und den Einsatz des Elektroheizelements möglichst zu verhindern. Im Großteil Deutschlands sind die üblichen Schneemengen kein Problem, vor allem bei Dachneigungen ab 30° oder Flachdachaufständerung.
Hey How, die Kollektoren sind toll!!!
Ich bin Selbst Heizungsmeister und seid Jahren auf Innovative Wärmepumpen-Technologien Spezialisiert und habe selbst einer der Ersten Kollektoranlagen von Triple Solar, damals noch mit dem WP-Hersteller Consolar, im Südwesten Deutschlands Gebaut. Vorab die Zusammenarbeit mit Consolar und dessen Werksvertretung hier im SW war grauenhaft und der Service ließ sehr stark zu wünsche übrig. Umso besser das Triple Solar jetzt ihre eigenen Wärmepumpen baut und das System selbst vermarket.
Leider ist die WP die im Video gezeigt wird nicht nach ENEV gebaut und somit eigentlich nicht förderfähig, da die Rohrdämmung falsch ausgeführt wurde, aber das ist ein wenig kleinlich von mir, (Erbsen gezählt) wir hoffen mal das kein KFW Mitarbeiter zugeschaut hat 😅. Ein kleiner Tipp noch von mir:
KEINE TRINKWARMWASSERBOILER / SPEICHER verbauen Hygienisch immer ein Problem und nur mit hohen Temperaturen zu lösen und hohe Temperaturen mag die WP NICHT!!! Ich Baue selbst Hygienepufferspeicher ein.
Vielen Dank für das Video
Ich finde es gut, dass ihr einen Preis genannt habt. Aber um den einordnen zu können bräuchten wir auch die technischen Daten der Beispielanlage. Wie viel kWp hat denn der PV-Teil und wie viel Heizleistung bringt die Wärmepumpe?
Nur die PVT-Module haben eine elektrische Leistung von 3,7 kWp. Der Wechselrichter war allerdings ein 8 kW Modell, da die Westseite des Dachs mit weiteren 6,2 kWp zusätzlicher PV-Leistung mit angeschlossen wurde.
Das Haus hat eine Heizlast von etwa 5,5 kW und die Wärmepumpen eine Nennleistung von 7 kW (2x 3,5 kW).
Was wenn heizlast
12-13 kwh beträgt, habt ihr auch leistungsfähigere solewärmepumpen als 3.5kw@@TripleSolarDE
@@takerrazer120 Ja, wir bieten auch Wärmepumpen für unser PVT-System mit einer Nennleistung bis aktuell 15kW an.
Es heisst im Sommer würden die PV Module gekühlt, was dann die Effizienz dieser steigert. Aber woher kommt denn die "Kälte"? Ist das nur durch die Oberflächenvergrößerung durch die Lamellen? Das Glykolgemisch sollte doch ähnlich heiß werden wie bei klassischer Solarthermie.
Richtig! Die Lamellen erhöhen die Übertragungsfläche, und damit die Leistung sowohl beim Aufnehmen, als auch Abgegeben von Wärme, um ein Vielfaches gegenüber einfachen PV-Modulen.
Solarthermie-Module sind thermisch isoliert gegenüber der Umgebungsluft (z.B. durch ein Vakuum). Damit wird Wärmestrahlung der Sonne absorbiert, aber wenig Wärme an die Umgebungsluft abgegeben. Das Solarthermiemodul heizt sich daher auf teilweise extreme Temperaturen auf.
PVT-Module von Triple Solar sind nicht isoliert - sondern ganz im Gegenteil besonders auf gute Wärmeübertragung aus der und an die Luft optimiert. Die Soletemperatur liegt daher immer im Bereich zwischen -10 und +25 Grad um die Außentemperatur - auch bei Stillstand, also wenn das Glykolgemisch nicht umgewälzt wird.
Super interessantes Konzept, zumal wir gerade vor der Sanierung eines Hauses und den Ersatz einer Uralt-Ölheizung stehen.
Dennoch halte ich es für übertrieben zu sagen, dass bei dem Kunden die Hälfte der Energie aus der PV kommen wird. Zumindest bei Warmwasser und Heizen. Mit zusätzlichem Kühlbetrieb mag es anders aussehen.
Einen Punkt habe ich nicht verstanden.
Die PV-Module werden durch die Thermie-Seite gekühlt und sind dadurch effektiver. Im Prinzip ist das richtig. Nur im Hochsommer benötigt man nur Warmwasser. Das ist vielleicht in 1-2 Stunden am Tag erzeugt. Im Winter sind an sonnigen Tagen die Module ohnehin schon recht kühl. Sie dann noch weiter zu kühlen dürfte nicht mehr viel bringen, zumal die PV-Module im Winter ohnehin nicht viel Ertrag bringen. Einen Effekt dürfte man dann allenfalls im Frühjahr und Herbst haben.
Mich würde auch interessieren, wie sich die Anlage im Hochsommer verhält, wenn man sie zum Kühlen verwendet. Dann müssten die im Sommer schon ohnehin heißen PV-Module analog zum Heizbetrieb doch zusätzlich erwärmt und der Ertrag dann gemindert werden.
Das ist sehr wenig beeinträchtigt im Sommer. Da hat man in der Regel viel Sonne und der Ertrag geht nicht mal im zehntel Prozent Bereich runter. Über das Jahr liefern die Module 5 Prozent mehr Strom.
Die Kühlung erfolgt dadurch dass die Wärmetauscher die Hitze unter den PV Modulen durch einfache Konvektion besser abführen als ohne Wärmetauscher. somit kann die Umgebungsluft die PV Module besser abkühlen als ohne Wärmetauscher. Die Kühlung durch das Heizwasser spielt im Prinzip keine Rolle.
Felix und Dandy-Offroad haben das ganz richtig erklärt. Im Sommer kann der Wärmetauscher der PVT-Module als passiver Kühlkörper betrachtet werden. Statt 4 m² Wärmeübertragungsfläche (Vorder- und Rückseite eines 2 m² Moduls) bei PV, stehen PVT-Modulen knapp 20 m² Wärmeübertragerfläche zur Verfügung - damit werden sie die auftreffende Wärme erheblich besser los, indem sie an die Luft abgegeben wird. Das macht einen so großen Unterschied aus, dass auch bei aktiver Kühlung im Hochsommer die Modultemperaturen noch deutlich unter den Temperaturen regulärer PV-Module liegen.
@@TripleSolarDE Super erklärt. Danke!
Ich denke auch gerade über einen Gasheizungseratz nach. Interessantes System, aber wie sieht es mit der Verschmutzung der Lamellen über die Zeit aus (z.B. mit Laub was sie verklemmt)? Man kann es je nicht reinigen. Unser Dach ist sehr Flach (unter 20 Grad) da wird der Schmutz nicht gut durchfallen. Reicht überhaupt die natürliche Strömung bei flachen Dächern aus?
Hallo Bernhard! Bisher haben wir keine Probleme mit Laub o.Ä. festgestellt. Der Lamellenabstand von 10 mm ist ausreichend groß, dass sich kein Laub festsetzen sollte und loses Laub wird vom nächsten Windstoß wieder vom Dach gepustet.
Falls es wider Erwarten doch dazu kommt, dass sich etwas zwischen den Lamellen festsetzt, können die Module aber mit Wasser ohne aggressive Reinigungsmittel gereinigt werden. Sprechen Sie Ihren Fachbetrieb am besten direkt an, ob er bei Bedarf eine Reinigung vornimmt.
Die natürliche Konvektion ist etwas schwächer auf flachen Dächern. Wir empfehlen in diesem Fall, die Modulfläche einfach um 10% größer zu dimensionieren. Bei der im Video gezeigten Anlage würde man dann beispielsweise 10 statt 9 Modulen verwenden und kommt so effektiv wieder auf die gewünschte Leistung und Effizienz!
Super interessante Technik. Ich frage mich nur was passiert wenn im Winter mal Schnee auf den Modulen liegt. Funktioniert das mit der Konfektion dann noch genau so?
Siehe Kommentare unten 👍
mega und wie Managet PVT den Wärmeüberschuss im Sommer? Irgendwo muss die Thermischeleistung abgeleitet werden.
Die Wärme wird an die Umgebungsluft abgeführt. Sobald das Modul wärmer wird als die Außenluft, geben die Module Wärme ab, anstatt sie aufzunehmen.
Coole Sache. Frage mich, ob das auch funktioniert, wenn im Winter Schnee auf dem Dach liegt.
Siehe Kommentare unten 👇🏻 👍
Klasse Video! Wie sieht es aber im Winter in schneerichen Gegenden aus? Da zirkuliert praktisch keine Luft mehr und die Menge an Schnee abzutauen dürfte nicht praktikabel sein. Beim nächsten Video bitte diese Problematik thematisieren. Gerne auch, ob es pvt Erfahrungen in solchen Situationen gibt.
Gute Frage. Siehe die Antworten unten 👇🏻 in den Kommentaren. Die frage kam schon sehr oft. 👍
sooo geil....da soll noch einer was von "Technologieroffenheit" sagen :)))
Hallo ,
Kurze Frage ist es sinnvoll oder möglich dieses System auch an Fassaden installieren zu lassen ?
Mfg
Das geht im Prinzip. Die Firma bietet dafür aber noch keine Lösung an. 👍
Ich habe mich schon lange gefragt, weshalb man das nicht macht. Danke für den Beitrag.
Weshalb macht man nicht alles mit PVT und kann dann mit der überschüssigen Wäre nochmals irgendwie Strom produzieren?
Ne, mit Wärme kann man keinen Strom produzieren.
@@MoneyForFuture20 das ist nicht korrekt...
1. Thermoelektrische Generatoren: Diese nutzen den Seebeck-Effekt, bei dem eine Temperaturdifferenz zwischen zwei unterschiedlichen Materialien eine elektrische Spannung erzeugt. Hier können auch relativ geringe Temperaturunterschiede ausgenutzt werden, allerdings ist die Effizienz eher gering.
2. Organische Rankine-Zyklen (ORC): Diese Technologie verwendet organische Flüssigkeiten mit niedrigeren Siedepunkten als Wasser, die auch bei geringeren Temperaturen verdampfen und eine Turbine antreiben können. ORC wird oft in Anwendungen mit niedrigen Temperaturen genutzt, z. B. in geothermischen Kraftwerken oder zur Abwärmenutzung.
Spannender Gedanke, allerdings gibt es leider keine Technologie, Wärmeenergie auf einem niedrigen Temperaturniveau effizient in Strom umzuwandeln. Die aufgeführten Technologien erreichen im kleinen Maßstab nur Wirkungsgrade von 10 bis 20% und sind dabei auch sehr teuer. Gerade im Sommer, wo viel Wärmeenergie ungenutzt bleibt, ist das aufgrund der Verfügbarkeit von PV-Strom schlicht nicht lukrativ.
Mir stellt sich die Frage, könnte man diese Module auch mit einer Eisspeicherheizung kombinieren?
Wir bieten unsererseits keine Eisspeicher an, die Kombination kann bei größeren Anlagen aber durchaus Sinn ergeben. Ein Fachbetrieb für Eisspeichersysteme wird hier ein guter Ansprechpartner sein. Wir stehen bei der technischen Umsetzung gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.
Man muss allerdings einschränken, dass für die meisten privaten Wohngebäude die Kosten des Eisspeichers den Nutzen übersteigen werden. Das PVT-System ist bereits dafür ausgelegt, ohne weitere Wärmeerzeuger und Wärmespeicher heizen zu können.
Interessante Anlage. Habe jedoch kein Wort zum Wechselrichter gehört. Es besteht bereits eine Solaranlage. Platz auf der Dachfläche Ost/West ist vorhanden. Darum die Frage: Wechselrichter neu?
Die PVT-Module sind mit allen üblichen PV-Wechselrichtern kompatibel - hier besteht also quasi freie Auswahl. Bei der Familie aus dem Video wurde ein Fronius Symo GEN24 Plus Wechselrichter mit Batteriespeicher verwendet.
Wenn bereits eine PV-Anlage besteht, ist es oft am sinnvollsten, die Anlage inklusive Wechselrichter unberührt weiter laufen zu lassen und einen zweiten Wechselrichter für die neuen Module zu installieren. In aller Regel können mehrere Wechselrichter zusammen parallel im Haushalt arbeiten - auch bei unterschiedlichen Herstellern.
Der Wechselrichter ist ein normaler Fronius Wechselrichter. 👍
Wieder ein schönes Video. Eine Frage bzgl. Kühlung. Ist das nicht negativ für den Kompressor? Halbiere ich da nicht die Lebenszeit der WP?
Nein, das passiert nicht 👍