Das mit dem Spotlight Effekt ist meiner Meinung nach das schlimmste an so einer Phobie, ständig hat man das Gefühl dass dich alle beobachten und schlecht über dich denken, während man selbst versuchen muss "normal" zu wirken
Das Leben mit Sozialphobie ist ein Kraftakt. Das mit den ständigen Gedanken um's eigene "normal wirken" fühle ich nur allzu gut.
Месяц назад
@@007pascha Also bei mir haben da folgende Sachen geholfen: 1. Werteorientierung. Ich habe viel reflektiert und geguckt, was ich für wichtig im Leben halte und wie man am besten mit seinen Mitmenschen umgehen sollte und habe dies auch mit einer wissenschaftlichen Basis für mich begründet. Jetzt WEIß ich zu 100000%, dass Menschen die andere Menschen aufgrund simpler Fehler oder Abweichungen von Normen abwerten, einfach nur asozial sind vor allem *schädlich* sind. Diese Erkenntnisse helfen mir, keine Angst mehr (oder zumindest sehr viel weniger) vor Situationen sozialer Abwertung zu haben, weil ich halt weiß, dass der Fehler nicht bei mir liegt, sondern bei diesen dummen, oberflächlichen Menschen. Auch habe ich da keine Angst vor einem sozialem Ausschluss, weil die Menschen die mich aufgrund solcher Sachen ausschließen würden, mir eh am Arsch vorbei gehen. 2. Realitätscheck Wie auch hier schon im Video beschrieben, hat es mir geholfen einfach in Situationen zu gehen wo ich mich unsicher fühle und einfach zu machen. Gerade wenn Fehler passieren, erfolgt eigentlich NIE eine negative Bewertung. Und wenn, dann ist sie nur sehr dezent und nur für den Moment und in keinster Weise Nachhaltig. Ich klopfe mir mittlerweile fürs Fehler machen sogar auf die Schulter und bin Stolz darauf. Auch das hilft sehr. Versuch "Fehler" zu machen mit etwas positiven zu verbinden. 3. Drüber Sprechen. Man muss einfach offen und ehrlich kommunizieren, dass man diese Phobie hat. Für den Anfang hilft es sich da Menschen anzuvertrauen, welche selbst psychische Probleme haben (da diese sowas zu 100% verstehen und dich unterstützen) oder auch bei Menschen von denen man weiß, dass sie ein soziale Wesen mit viel Empathie sind und die man diese vielleicht auch länger kennt. Das hilft enorm. Weil es gibt viele Gedanken und Verhaltensweisen, die für einen selbst durch Jahrelanges praktizieren oder durch ein schädliches soziales Umfeld sooo unglaublich normalisiert wurden, obwohl sie nicht normal sind. Und wenn man eine Person hat die da von außen drauf guckt und dir sagt "ey, du nimmst das KOMPLETT falsch wahr", dann kann man da gezielt gegen steuern. Auch erkennt man dann mit der Zeit immer mehr von selbst, wie viel man eigentlich falsch wahrnimmt und denkt. 4. Kognitive Verhaltenstherapie. Das wurde hier auch kurz angesprochen. Sofern du merkst, dass diese Gedanken um die Wertung eintreten musst du sie DIREKT unterbinden. Leg den Fokus auf was anderes oder beschäftige dich mit etwas, was deine Konzentration in Anspruch nimmt. In der Bahn kannst du z.B. Musik hören oder irgendwelche Spiele spielen. Und je häufiger du das machst, desto einfacher wird es auch. Und auf ein Mal macht man sich bei ganz vielen Dingen schon automatisch keine Gedanken mehr. Auch musst du diese Gedanken immer klar als irrational einordnen. 5. Sozial Media Im Sozial Media Bereich hocken halt UNGLAUBLICH viele von den Menschen, die ich im ersten Teil beschrieben haben. Guckst du z.B. bei Instagram in die Kommentare, wirst du auch auf viel Diskriminierung und Oberflächlichkeit treffen. Da vieles sehr humoristisch aufgearbeitet wird, nimmt man das vorerst gar nicht als schädlich wahr. Aber je mehr man sich solche Inhalte anguckt, desto mehr wird auch für dich normalisiert. Davon muss man halt wegkommen. Am besten komplett drauf verzichten oder sehr vorsichtig nur in Maßen und auch nur mit einer aufmerksamen Einordnung, dass jene Sachen NICHT gut sind. 6. Emotionen kontrollieren. Ich habe seit meiner Kindheit keine richtige Wut. Ich hege vielmehr Groll. Und ich dachte immer, dass wäre was Gutes, da man nicht Impulsiv ist und sehr sachlich und based mit so gut wie allen Situationen umgehen kann. Bei der Sozialphobie führt das bei mir aber dazu, dass ich sehr viel die Schuld bei mir suche anstatt einfach mal anzuerkennen, dass der andere sich f*cken gehen kann. Wut überdeckt die Angst und sorgt für einen Antrieb im Körper der dich in Situationen bringen kann, wo du dich sonst nie reintrauen würdest. Falls du das auch so oder so ähnlich haben solltest, dann versuch die Wut mehr aus dir heraus zu kitzeln und diese auch mal in sozialen Interaktionen zum Ausdruck zu bringen. 7. Selbstbestärkung Da Sozialphobie auch eine generelle Unsicherheit mit sich bringt, hat es bei mir geholfen Sachen oder Gebiete zu finden in denen ich gut bin. Bei mir ist es z.B. Schach, analytisches Denken, sozialkritische Themen oder auch Politik, Psychologie und Pädagogik. Und ich versuche mich halt in genau diesen Bereichen aufzuhalten und diese als Basis für soziale Interaktionen zu nehmen. Weil da weiß ich, dass ich was drauf habe und meine Sichtweisen, Meinungen u.s.w gut begründet sind. Auch gibt es einem mehr Mut um sich in anderen Bereichen, wo man nicht so gut ist und Fehler macht, Hilfe zu holen. Ich bin z.B. 26 Jahre als und habe nicht gerade selten Probleme damit einen einfachen Knoten zu machen. Etwas Sache, die vollkommen Bacis ist und was viele Kinder im jungen Alter schon lernen. Als wir dann mal Luftballons aufblasen und zusammenknoten mussten, hab ich einfach gerade raus gefragt, ob mir S. helfen könnte, da ich das echt nicht gut kann und meine Stärken eher im kognitive Bereich liegen. Und was ist passiert? Es kam ein kleines nettes lächeln zurück und die Person hat mir geholfen. Keine Verurteilung, keine Abwertung. Nur Verständnis und Hilfe. Auch sollte man sich in Sachen rein trauen die man nicht so gut kann, um sie dann zu lernen. Selbstwirksamkeit wird gegen Unsicherheit ersetzt. Sonst ist es sehr hilfreich sich seinen Fortschritt, egal wie klein er sein mag, vor Augen zu halten und als Motivationsgrundlage zu nehmen. Zudem habe ich bemerkt, dass man sich mit vielen tollen Dingen beschäftigen sollte, anstatt mit negativen. Hör dir fröhliche Musik an, guck dir lustige Video an, mach etwas, was dir Spaß macht. Alleine sich solche Sachen in der Wahrnehmung zu halten, hilft negative Gedanken aus dem Kopf zu halten. Es gibt bestimmt noch viele andere Sachen die mir gerade hier nicht einfallen. Ich schreib hier gerade sehr spontan auf die schnelle alles was mir ausm FF einfällt. Sonst hau ich die die Tage noch was dazu. Falls du fragen oder Anmerkungen hast, dann hau raus :) Ich hoffe ich konnte helfen und dir ein paar Sachen mit an die Hand geben, welche du noch nicht kanntest oder wahrgenommen hast. Auch ganz wichtig: DU BIST NICHT ALLEINE. Und es ist auch nicht deine Schuld, dass du so bist oder das hast. Also mach dich nicht selbst zu viel fertig dafür, sofern du bei der Umsetzung von irgendwelchen Sachen Probleme haben solltest. Das ist völlig normal und du bist genau richtig, so wie du bist.
Bin selber 34 und ich verstehe zwar die Thematik. Ich hab nur manchmal das Gefühl, dass ich einfach zu viele toxische Menschen in meinem Leben hatte. Das soll keine Schuldzuweisung sein. Nur für mich ist das Risiko einfach zu groß, nochmal jemanden zu vertrauen. Es sind ja nicht alle schlecht und empathielos. Das weiß ich. Aber es ist halt ein riesiger Kraftaufwand. Danke für deine Videos. Liebe Grüsse aus Bremen. ❤
Toxische Menschen kommen nich ohne Grund in dein Leben. Sie helfen dir zu lernen Grenzen zu setzen und dich selber anzunehmen und von keinem Abhängig zu sein. Sehe es positiv, ohne sie würdest du nicht an dir arbeiten. Ich weiß wovon ich spreche. Ich habe das alles durch. Manchmal kommen wieder toxische Menschen als teste. Aber ich habe meine Lektion gelernt
Mir passiert es manchmal, dass ich darauf angesprochen werde, warum ich so traurig/böse/grimmig schaue. Mir ist das nicht bewusst, dass ich so rüberkomme. Ich schaue so, wenn ich meiner Meinung nach ganz normal schaue - scheint halt anders rüberzukommen. 🤨 Ich bin sogar ein eher geselliger, lustiger Typ. Mir ist es sogar schon mal passiert, dass ich mit meinem Mann auf einem Stadtfest saß und mich die ganze Zeit bemüht habe, ein freundliches Gesicht zu machen. Irgendwann habe ich kurz damit aufgehört und meiner Meinung nach wieder ganz normal geschaut, prompt kam jemand vorbei und sprach mich an, was los sei, ich würde so grimmig aussehen. Das zieht mich so runter, oft über mehrere Tage, dass ich am liebsten das Haus gar nicht mehr verlassen würde. Selbst wenn ich in den Supermarkt gehe, bemühe ich mich, freundlich auszusehen, aus lauter Angst wieder blöd rüberzukommen und angesprochen zu werden. Das ist doch nicht normal, so kann man doch nicht leben. Mir würde es übrigens im Traum nicht einfallen, jemanden auf seinen Gesichtsausdruck oder sein Äußeres anzusprechen, und wenn mir das Gegenüber noch so wenig gefällt. Ich überlege mir schon die ganze Zeit irgendwelche Sprüche, habe aber Angst, als zickig oder beleidigt rüberzukommen. Meistens sage ich gar nichts oder stammle irgendeinen Mist, um mich zu verteidigen. Manchmal wünsche ich mir die Maskenpflicht zurück. 😅 Kennt ihr das Problem?
ja die maskenpflicht habe ich geliebt, ich hoffe die kommt wieder. Ja unemphatische Menschen die dich auf dein Gesichtsausdruck ansprechen. Hab auch soziale ängst ganz doll , bin nur Zuhause, ich sehne mich aber nicht nach Menschenkontakt.
Kenne ich sehr gut. Ich habe irgendwann gemerkt, dass dieses Pausenlose grübeln darüber, wie man gerade wirkt und aussehen könnte extrem anstrengend und nervenzehrend ist, weshalb das wiederum das grimmige Gesicht hervorruft. Was ich dann im Laufe der Therapie gelernt habe, mich im privaten komplett zu entspannen und mal fünfe gerade sein zu lassen. Das war für mich relativ neu, diese komplette Tiefenentspannung, ohne dabei etwas sein oder tun zu müssen. Wenn man dasüber einen längeren Zeitraum praktiziert, konnte ich mich auch im Alltag daran erinnern und mich quasi etwas dem vermeintlichen Druck der Situation entziehen. Das geht aber nicht alleine, am besten lässt man sich dabei helfen
Ich merke seit langer Zeit dieses Gefühl, egal wohin ich gehen will, dass es mir sehr schwer fällt. Ich schaffe es nicht zum Arzt, finde tausend Ausreden - Lüge, damit ich bestimmten Dingen ausweichen kann und lebe in ständiger Angst. Ich finde deine Tipps so toll und werde versuchen darauf zu achten, wo meine Aufmerksamkeit gerade ist und diese bewusst zu lenken. Danke! Daumen hoch 👍
Das problem sehe ich so : ich denke nicht dass jemandem unbedingt auffällt was ich anhabe ezc .aber da ich weiss und aufh oft gesagt bekommen habe dassnich unsicher wirke habe ich bereits vor der Interaktion angst davor wieder angst zu haben und unsicher zu wirken. Ein teufelskreis Und doch leider faellt das vielen sehr schnell auf. Weil mensfhen andere sehr schnell aufgrund ihrer Körpersprache einordnen koennen
Kannte bis jetzt nur Tipp 4 von meiner Psychologin.... Vielen Dank.. Vor einem Jahr war es so schlimm, dass ich nur raus gegangen bin, wenn es dunkel war. Schritt für Schritt habe ich irgendwann einzelne Situationen geübt wie z.B Einkaufen gehen, durch die Stadt Laufen etc. Es ist auf jeden Fall um einiges besser wie vor einem Jahr, trotzdem hab ich immer noch zu kämpfen und es fühlt sich so an, als würde ich mich nie wieder wohl fühlen unter Menschen. Wenn ich was großes vor hab, wie zu nem Konzert zu gehen oder ähnliches, trinke ich vorher Alkohol, weil dass die Ängste verschwinden lässt.. Schule war natürlich auch schon lange nicht mehr möglich und ich habe nun noch 1 Jahr Schulpflicht zu erfüllen. Werde ab nächsten Monat nun mit einer Ersatzmaßnahme weiter machen müssen, das wahrscheinlich im Kindergarten und ich hab ein sehr schlechtes Gefühl, das nicht hinzubekommen. Aber naja einfach weiter machen wie bisher und hoffen dass das irgendwann ein Ende hat
Wirklich danke für das Video alleine die Erklärung was es ist und das es "normal" ist hat mir geholfen mich selber aus meinem negativen Kopf raus zu helfen danke ❤
Ich quäle mich bereits seit 30 Jahren damit herum und habe gelernt in der Situation selbst ganz gut damit umzugehen. Doch was das größere Problem ist, ist was man sich aufgrund der ganzen Vermeidungsstrategien an neuen negativen Situationen schafft. Zum beispiel habe ich mehrere Geburtstagsfeiern in unserem Bekannten-/Freundeskreis abgesagt und nun habe ich um so mehr Angst ihnen das nächste mal zu begegnen und darauf angesprochen zu werden. Nun habe ich wieder die Wahl die Situation einfach zu vermeiden oder mich der noch peinlicheren Situation auszuliefern. Bei erneuter Vermeidung baue ich noch mehr negatives "Karma" auf usw... Und davon gibt es inzwischen unzählige Situationen, die ich mir eigentlich selbst geschaffen habe und die drohen immer weiter sich zu verschlimmern, wenn ich wieder den einfachen Weg der Vermeidung gehe.
Ja man kennts. Aber dein negatives "karma" basiert ja auf den falschen annahmen die er ja auch im Video erwähnt. Also zB "weil ich abgesagt habe ist Paul enttäuscht und mag mich nicht mehr". Und diese falschen Überzeugungen muss man hinterfragen: kann ich das überhaupt wissen wie Paul darüber denkt, hatte er vielleicht eh soviel um die Ohren dass er das kaum sahrgenommen hat, vielleicht versteht er auch wenn ich ihm erkläre dass es mir nicht gut ging uswusw
Ich finde den Hinweis sehr gut, seine Aufmerksamkeit nach außen zu lenken. Wenn ich zurück denke, dann fiel es mir wirklich schwer dem Anderen zu folgen, wenn ich selbst sehr angespannt war. Dann hat das gleich zwei negative Effekte. Das weiter reinsteigern in die Angst und das sich selbst runter machen, weil man mal wieder abgelenkt war und nicht mitbekam, was der andere gesagt hat(also nochmal nachfragen=die Person hört nicht zu) Aber das die Menschen nicht so auf jemanden achten, empfinde ich ganz und garnicht so. Schonmal in einer reinen Frauengruppe gearbeitet? Ich war früher ganz und garnicht schüchtern. Ich hab mein Ding gemacht und war auch ganz zufrieden damit. Leben und Leben lassen, war mein Motto. Aber jahrelanges Arbeiten mit Menschen, die einen ständig beobachten, Fehler oder nach Eigenschaften(persönlich/optisch) suchen, um sie dann negativ zu kommentieren, sei es beim Vorgesetzten, oder am Esstisch, nur um von sich selbst abzulenken, hat sehr viel bei mir geändert. Es hat viel an meinem Selbstwert kaputt gemacht. Soziale Phobien kommen nicht aus dem Nichts, auch wenn es sicherlich Neigungen geben kann. Es sind die Erfahrungen die wir machen, gerade beim Mobbing. Und da ist es egal, ob das in der Schule passiert ist, oder erst viel später im Arbeitsleben. Was ich aber beobachtet habe. Wer einmal gemobbt wurde, KANN gefahrlaufen, durch die Ängste die wir entwickeln, in einem anderem Umfeld wieder gemobbt zu werden. Ein scheiß Teufelskreis. Da braucht es wirklich viel Selbstreflektion, aber auch ein Umgebungswechsel(raus aus dem toxischen Umfeld) und Aufarbeitung. Und was auch ganz wichtig ist, meiner Meinung nach. Endlich mal für sich einzustehen, denn irgendwann kommt die Wut auf einen selbst, wenn wir alles nur mit uns machen lassen. Für sich selbst einzutreten, kann sehr heilsam wirken.
In Wahrheit ist es unbedeutend ob man von anderen abgelehnt oder bewertet wird. Immer wieder bewusst machen. Es kann nichts Schlimmes dabei passieren.
2 месяца назад
Ärgerlicherweise bekomme ich sogar Panikschübe bei Leuten, von denen ich abgelehnt oder negativ bewertet werden MÖCHTE, z.B. weil sie Ansichten haben, die den meinen total widersprechen. Mein Verstand sieht Ablehnung durch Menschen, die ich auch ablehne als Bestätigung an, daß ich noch auf dem richtigen Weg bin, aber die Panik-Attacken kommen trotzdem.
Super gemacht und wirklich sehr informativ-hilfreiches Video. Danke! Muss ich bei meiner nächsten Präsentation gleich ausprobieren. Seitdem ich 1x einen Zitteranfall hatte, hab ich mich nicht mehr getraut und bis ins Studium jegliche Präsentationen gemieden. 😁
Vielen Dank für dein Feedback. Ja solche Erlebnisse hatte ich auch schon. Das interessante ist, dass viele gar nicht so mitbekommen (Illusion der Transparenz) und zum anderen wird man deswegen bei weitem nicht so negativ bewertet wie man dachte. 😊
Hy. Ich wollte nur mal einen kleinen Dank hier ablegen.. Für die ganzen Informationen und Hilfestellungen.. Ich habe seit ungefähr vierundzwanzig Jahren mit Zwängen zu tun und habe schon die ein oder andere Erfahrung möchte ich behaupten..:D:D Ich finde deinen RUclipschannel und deine Seite sehr empfehlenswert.. Danke.. Wenn das hier jemand lesen sollte der ebenfalls unter Zwängen oder Ängsten leidet, dem kann ich aus persönlicher Erfahrung nur raten sich kreativ auszuleben..Ich mache Musik,zeichne und schreibe.. Diese Dinge helfen mir meistens ein bisschen aus dem Kreislauf zu entkommen..
Vielen Dank für dein Feedback und das Teilen deiner Erfahrungen.😊 Deine Tipps ergeben auch aus dem Blickwinkel moderner Psychotherapien wie der metakognitiven Therapie oder der Akzeptanz- und Commitmentherapie absolut Sinn :).
Ich melde mich auch mal zu Wort, vllt könnt ihr mir helfen. Ich bin 17 und leide unter einer extrem starken Sozielphobie (Panikattacken) und starkem ADHS. Ich bin aktuell in einer Reha und ich kann mich nicht darauf einlassen, da ich nicht an den Gruppentherapien teilnehmen kann. Ich war gestern beim Friseur und musste ihn 3 mal unterbrechen weil ich Panikattacken hatte. Meine Schule fertig zu machen oder eine Ausbildung anzufangen ist komplett unmöglich für mich und ich weiß echt nicht wie es weiter gehen soll. Meine Eltern machen mir ständig Druck etwas leisten und Ausbildung, Schule etc anzufangen. Ich habe echt keine Hoffnung mehr und keine Perspektiven in meinem Leben.
Ich wünschte, es würde jemals irgendwas helfen... ich habe schon so viel versucht. Ich kann nichtmal Leute normal ansprechen. Selbst Hallo sagen fällt oftmals schwer
Das kenne ich. In schwierigen Phasen hatte ich damit auch Probleme.😔🙈 Es gibt auch auf RUclips Videos, in denen fremde Menschen auf der Straße angesprochen werden ( z.b nach weg fragen, Interview). Solche Videos anzuschauen hat mir auch geholfen (Beobachtungslernen)... Ich wünsche dir auf jeden Fall das Beste:)
Was ich mich frage, warum einen das überhaupt als wichtig erscheint, wie andere über einen denken. Ja dann bin ich halt komisch, ängstlich, etc. na und? Ich muss doch niemanden gefallen. Mein Leben ist doch nicht dafür da, damit ich anderen gefalle. Ich sollte das wichtigste in meinem Leben sein. Das was ich möchte, fühle ist wichtig. Das klingt zwar egoistisch aber ich glaube das die soziale Angst daher rührt, dass man zu wenig auf sein ego gibt.
Sehe ich ähnlich. Menschen mit sozialerphobie möchten es oft allen recht machen aber wenn man akzeptieren würde, dass man es sowieso nicht allen recht machen wird und auch nicht muss wäre vieles leichter.
@@farbwerker7431 Das hat relativ wenig mit Akzeptanz zu tun und mehr mit einer veränderten Gehirnaktivität aufgrund von z.B. traumatischen Ereignissen. Ist halt ne psychische Krankheit und kein mindset. Hört sich oft so an, als würden die Leute das gar nicht verstehen und das ist echt frustrierend. Auf bewusster Ebene ist es mir egal, ob Menschen mich gut finden, oder nicht. Ich weiß, wer ich bin und was für Werte ich vertrete und welche nicht. Aber auf unterbewusster Ebene sieht es leider ganz anders aus. Da kann ich auch nicht "einfach mal positiv denken" oder sowas in die Richtung. Das ist eine so starke Veränderung in deinem Denkapparat, dass selbst raue Mengen an Alkohol diese Ängste nicht komplett eliminieren kann.
Ich habe irgendwann mal eine Angst entwickelt in der öffentlichkeit zu essen beziehungsweise generell sachen zu machen in dem meine hände im Fokus stehen, da ich dann anfange zu zittern. Es ist mittlerweise so schlimm dass ich es am liebsten meide essen zu gehen und wenn ich doch essen gehen muss dann kann ich mich auf nichts anderes konzentrieren als meine hände und dann verkrampfe ich mich
Als Inklusionskraft an einer fortführenden Schule frage ich mich gerade ob das ADHS nicht ein geschicktes Ablenkungsmanöver der Psyche bei sozialer Phobie ist? Ich kenne inzwischen schon mehrere junge Menschen wo beides auftritt. Gibt es eventuell Studien dazu? Finde den Beitrag übrigens richtig gut und werde das eine oder andere versuchen in meine Arbeit einzubauen. Danke ❤
Ich kann alles komplett nachvollziehen und auch verstehen. Ich mache seit 7 Jahren Therapie. Allerdings verstehe ich den Konfrontationstherapieaspekt nicht so wirklich. Der erste Schritt, das weiß ich auch, ist immer der schwerste. Aber ich weiß nicht wie ich da hin komme den ersten Schritt zu gehen. Ich weiß rational sehr viel, aber ich komme davon nicht weg, nur zu wissen reicht nicht. Wenn Konfrontation der Schlüssel ist (der bei manchen Dingen geklappt hat bei mir), wie stecke ich den Schlüssel ins Schloss? Ich habe das Gefühl ich halte ihn in den Händen und weiß nicht was ich als nächstes tun soll. Obwohl ich weiß wie ein Schlüssel zu funktionieren und benutzen ist. Dennoch sehr interessantes Video :) 🎉
Das mit dem Spotlight tritt vermutlich bei Menschen auf, die selbst bewertend sind. Die gehen davon aus, dass jeder bewertend ist, weil sie es selbst sind. Bewerten ist ein Teil dieser Gesellschaft, das fängt schon in der Schule an. Hierzu passt der Spruch: "Die Welt ist wie du bist."
Für die Selbstanwendung - falls diese möglich ist - der Metakogniitiven Therapie sollte es kostenlose Programme oder Apps geben, damit man zuhause üben kann. Edit: Nach einer kurzen Recherche im Internet bin ich auf die App "cogito" gestossen. Erhältlich ist sie für Android und iOS.
Zu Tipp 4 fällt mir ein: wenn ich einen "unangenehmen" Anruf in Abwesenheit auf meinem Handy habe, rufe ich lieber gleich zurück. Das Problem wird sonst immer größer und die Hürde zurückzurufen wächst.
Das mit dem Spotlight Effekt ist meiner Meinung nach das schlimmste an so einer Phobie, ständig hat man das Gefühl dass dich alle beobachten und schlecht über dich denken, während man selbst versuchen muss "normal" zu wirken
Genau das ist es. Unerträglich denn das nimmt einem die ganze vorhandene Energie. Hast du eine Lösung für dich gefunden damit besser/anders umzugehen?
Ist bei mir genau so😢
Das Leben mit Sozialphobie ist ein Kraftakt. Das mit den ständigen Gedanken um's eigene "normal wirken" fühle ich nur allzu gut.
@@007pascha Also bei mir haben da folgende Sachen geholfen:
1. Werteorientierung.
Ich habe viel reflektiert und geguckt, was ich für wichtig im Leben halte und wie man am besten mit seinen Mitmenschen umgehen sollte und habe dies auch mit einer wissenschaftlichen Basis für mich begründet.
Jetzt WEIß ich zu 100000%, dass Menschen die andere Menschen aufgrund simpler Fehler oder Abweichungen von Normen abwerten, einfach nur asozial sind vor allem *schädlich* sind.
Diese Erkenntnisse helfen mir, keine Angst mehr (oder zumindest sehr viel weniger) vor Situationen sozialer Abwertung zu haben, weil ich halt weiß, dass der Fehler nicht bei mir liegt, sondern bei diesen dummen, oberflächlichen Menschen. Auch habe ich da keine Angst vor einem sozialem Ausschluss, weil die Menschen die mich aufgrund solcher Sachen ausschließen würden, mir eh am Arsch vorbei gehen.
2. Realitätscheck
Wie auch hier schon im Video beschrieben, hat es mir geholfen einfach in Situationen zu gehen wo ich mich unsicher fühle und einfach zu machen. Gerade wenn Fehler passieren, erfolgt eigentlich NIE eine negative Bewertung. Und wenn, dann ist sie nur sehr dezent und nur für den Moment und in keinster Weise Nachhaltig. Ich klopfe mir mittlerweile fürs Fehler machen sogar auf die Schulter und bin Stolz darauf. Auch das hilft sehr. Versuch "Fehler" zu machen mit etwas positiven zu verbinden.
3. Drüber Sprechen.
Man muss einfach offen und ehrlich kommunizieren, dass man diese Phobie hat. Für den Anfang hilft es sich da Menschen anzuvertrauen, welche selbst psychische Probleme haben (da diese sowas zu 100% verstehen und dich unterstützen) oder auch bei Menschen von denen man weiß, dass sie ein soziale Wesen mit viel Empathie sind und die man diese vielleicht auch länger kennt. Das hilft enorm. Weil es gibt viele Gedanken und Verhaltensweisen, die für einen selbst durch Jahrelanges praktizieren oder durch ein schädliches soziales Umfeld sooo unglaublich normalisiert wurden, obwohl sie nicht normal sind. Und wenn man eine Person hat die da von außen drauf guckt und dir sagt "ey, du nimmst das KOMPLETT falsch wahr", dann kann man da gezielt gegen steuern. Auch erkennt man dann mit der Zeit immer mehr von selbst, wie viel man eigentlich falsch wahrnimmt und denkt.
4. Kognitive Verhaltenstherapie.
Das wurde hier auch kurz angesprochen.
Sofern du merkst, dass diese Gedanken um die Wertung eintreten musst du sie DIREKT unterbinden. Leg den Fokus auf was anderes oder beschäftige dich mit etwas, was deine Konzentration in Anspruch nimmt. In der Bahn kannst du z.B. Musik hören oder irgendwelche Spiele spielen. Und je häufiger du das machst, desto einfacher wird es auch. Und auf ein Mal macht man sich bei ganz vielen Dingen schon automatisch keine Gedanken mehr. Auch musst du diese Gedanken immer klar als irrational einordnen.
5. Sozial Media
Im Sozial Media Bereich hocken halt UNGLAUBLICH viele von den Menschen, die ich im ersten Teil beschrieben haben. Guckst du z.B. bei Instagram in die Kommentare, wirst du auch auf viel Diskriminierung und Oberflächlichkeit treffen. Da vieles sehr humoristisch aufgearbeitet wird, nimmt man das vorerst gar nicht als schädlich wahr. Aber je mehr man sich solche Inhalte anguckt, desto mehr wird auch für dich normalisiert. Davon muss man halt wegkommen. Am besten komplett drauf verzichten oder sehr vorsichtig nur in Maßen und auch nur mit einer aufmerksamen Einordnung, dass jene Sachen NICHT gut sind.
6. Emotionen kontrollieren.
Ich habe seit meiner Kindheit keine richtige Wut. Ich hege vielmehr Groll. Und ich dachte immer, dass wäre was Gutes, da man nicht Impulsiv ist und sehr sachlich und based mit so gut wie allen Situationen umgehen kann. Bei der Sozialphobie führt das bei mir aber dazu, dass ich sehr viel die Schuld bei mir suche anstatt einfach mal anzuerkennen, dass der andere sich f*cken gehen kann. Wut überdeckt die Angst und sorgt für einen Antrieb im Körper der dich in Situationen bringen kann, wo du dich sonst nie reintrauen würdest. Falls du das auch so oder so ähnlich haben solltest, dann versuch die Wut mehr aus dir heraus zu kitzeln und diese auch mal in sozialen Interaktionen zum Ausdruck zu bringen.
7. Selbstbestärkung
Da Sozialphobie auch eine generelle Unsicherheit mit sich bringt, hat es bei mir geholfen Sachen oder Gebiete zu finden in denen ich gut bin. Bei mir ist es z.B. Schach, analytisches Denken, sozialkritische Themen oder auch Politik, Psychologie und Pädagogik.
Und ich versuche mich halt in genau diesen Bereichen aufzuhalten und diese als Basis für soziale Interaktionen zu nehmen. Weil da weiß ich, dass ich was drauf habe und meine Sichtweisen, Meinungen u.s.w gut begründet sind. Auch gibt es einem mehr Mut um sich in anderen Bereichen, wo man nicht so gut ist und Fehler macht, Hilfe zu holen.
Ich bin z.B. 26 Jahre als und habe nicht gerade selten Probleme damit einen einfachen Knoten zu machen. Etwas Sache, die vollkommen Bacis ist und was viele Kinder im jungen Alter schon lernen. Als wir dann mal Luftballons aufblasen und zusammenknoten mussten, hab ich einfach gerade raus gefragt, ob mir S. helfen könnte, da ich das echt nicht gut kann und meine Stärken eher im kognitive Bereich liegen. Und was ist passiert? Es kam ein kleines nettes lächeln zurück und die Person hat mir geholfen. Keine Verurteilung, keine Abwertung. Nur Verständnis und Hilfe. Auch sollte man sich in Sachen rein trauen die man nicht so gut kann, um sie dann zu lernen. Selbstwirksamkeit wird gegen Unsicherheit ersetzt.
Sonst ist es sehr hilfreich sich seinen Fortschritt, egal wie klein er sein mag, vor Augen zu halten und als Motivationsgrundlage zu nehmen.
Zudem habe ich bemerkt, dass man sich mit vielen tollen Dingen beschäftigen sollte, anstatt mit negativen.
Hör dir fröhliche Musik an, guck dir lustige Video an, mach etwas, was dir Spaß macht. Alleine sich solche Sachen in der Wahrnehmung zu halten, hilft negative Gedanken aus dem Kopf zu halten.
Es gibt bestimmt noch viele andere Sachen die mir gerade hier nicht einfallen. Ich schreib hier gerade sehr spontan auf die schnelle alles was mir ausm FF einfällt. Sonst hau ich die die Tage noch was dazu. Falls du fragen oder Anmerkungen hast, dann hau raus :) Ich hoffe ich konnte helfen und dir ein paar Sachen mit an die Hand geben, welche du noch nicht kanntest oder wahrgenommen hast.
Auch ganz wichtig: DU BIST NICHT ALLEINE. Und es ist auch nicht deine Schuld, dass du so bist oder das hast. Also mach dich nicht selbst zu viel fertig dafür, sofern du bei der Umsetzung von irgendwelchen Sachen Probleme haben solltest. Das ist völlig normal und du bist genau richtig, so wie du bist.
Bin selber 34 und ich verstehe zwar die Thematik.
Ich hab nur manchmal das Gefühl, dass ich einfach zu viele toxische Menschen in meinem Leben hatte.
Das soll keine Schuldzuweisung sein.
Nur für mich ist das Risiko einfach zu groß, nochmal jemanden zu vertrauen.
Es sind ja nicht alle schlecht und empathielos. Das weiß ich.
Aber es ist halt ein riesiger Kraftaufwand.
Danke für deine Videos.
Liebe Grüsse aus Bremen. ❤
Geht mir genauso leider🥴 komme aber lustigerweise auch aus Bremen😂
Toxische Menschen kommen nich ohne Grund in dein Leben. Sie helfen dir zu lernen Grenzen zu setzen und dich selber anzunehmen und von keinem Abhängig zu sein. Sehe es positiv, ohne sie würdest du nicht an dir arbeiten. Ich weiß wovon ich spreche. Ich habe das alles durch. Manchmal kommen wieder toxische Menschen als teste. Aber ich habe meine Lektion gelernt
Mir passiert es manchmal, dass ich darauf angesprochen werde, warum ich so traurig/böse/grimmig schaue. Mir ist das nicht bewusst, dass ich so rüberkomme. Ich schaue so, wenn ich meiner Meinung nach ganz normal schaue - scheint halt anders rüberzukommen. 🤨 Ich bin sogar ein eher geselliger, lustiger Typ.
Mir ist es sogar schon mal passiert, dass ich mit meinem Mann auf einem Stadtfest saß und mich die ganze Zeit bemüht habe, ein freundliches Gesicht zu machen. Irgendwann habe ich kurz damit aufgehört und meiner Meinung nach wieder ganz normal geschaut, prompt kam jemand vorbei und sprach mich an, was los sei, ich würde so grimmig aussehen.
Das zieht mich so runter, oft über mehrere Tage, dass ich am liebsten das Haus gar nicht mehr verlassen würde. Selbst wenn ich in den Supermarkt gehe, bemühe ich mich, freundlich auszusehen, aus lauter Angst wieder blöd rüberzukommen und angesprochen zu werden.
Das ist doch nicht normal, so kann man doch nicht leben. Mir würde es übrigens im Traum nicht einfallen, jemanden auf seinen Gesichtsausdruck oder sein Äußeres anzusprechen, und wenn mir das Gegenüber noch so wenig gefällt.
Ich überlege mir schon die ganze Zeit irgendwelche Sprüche, habe aber Angst, als zickig oder beleidigt rüberzukommen. Meistens sage ich gar nichts oder stammle irgendeinen Mist, um mich zu verteidigen.
Manchmal wünsche ich mir die Maskenpflicht zurück. 😅
Kennt ihr das Problem?
ja die maskenpflicht habe ich geliebt, ich hoffe die kommt wieder. Ja unemphatische Menschen die dich auf dein Gesichtsausdruck ansprechen. Hab auch soziale ängst ganz doll , bin nur Zuhause, ich sehne mich aber nicht nach Menschenkontakt.
Kenne ich sehr gut. Ich habe irgendwann gemerkt, dass dieses Pausenlose grübeln darüber, wie man gerade wirkt und aussehen könnte extrem anstrengend und nervenzehrend ist, weshalb das wiederum das grimmige Gesicht hervorruft. Was ich dann im Laufe der Therapie gelernt habe, mich im privaten komplett zu entspannen und mal fünfe gerade sein zu lassen. Das war für mich relativ neu, diese komplette Tiefenentspannung, ohne dabei etwas sein oder tun zu müssen. Wenn man dasüber einen längeren Zeitraum praktiziert, konnte ich mich auch im Alltag daran erinnern und mich quasi etwas dem vermeintlichen Druck der Situation entziehen. Das geht aber nicht alleine, am besten lässt man sich dabei helfen
Hab ganz genau das selbe, das versaut einem das ganze Leben. Würde lieber ein Bein oder Arm verlieren anstatt diesen Mist zu haben
Ich merke seit langer Zeit dieses Gefühl, egal wohin ich gehen will, dass es mir sehr schwer fällt. Ich schaffe es nicht zum Arzt, finde tausend Ausreden - Lüge, damit ich bestimmten Dingen ausweichen kann und lebe in ständiger Angst. Ich finde deine Tipps so toll und werde versuchen darauf zu achten, wo meine Aufmerksamkeit gerade ist und diese bewusst zu lenken.
Danke! Daumen hoch 👍
Das problem sehe ich so : ich denke nicht dass jemandem unbedingt auffällt was ich anhabe ezc .aber da ich weiss und aufh oft gesagt bekommen habe dassnich unsicher wirke habe ich bereits vor der Interaktion angst davor wieder angst zu haben und unsicher zu wirken. Ein teufelskreis
Und doch leider faellt das vielen sehr schnell auf. Weil mensfhen andere sehr schnell aufgrund ihrer Körpersprache einordnen koennen
Kannte bis jetzt nur Tipp 4 von meiner Psychologin.... Vielen Dank..
Vor einem Jahr war es so schlimm, dass ich nur raus gegangen bin, wenn es dunkel war. Schritt für Schritt habe ich irgendwann einzelne Situationen geübt wie z.B Einkaufen gehen, durch die Stadt Laufen etc. Es ist auf jeden Fall um einiges besser wie vor einem Jahr, trotzdem hab ich immer noch zu kämpfen und es fühlt sich so an, als würde ich mich nie wieder wohl fühlen unter Menschen. Wenn ich was großes vor hab, wie zu nem Konzert zu gehen oder ähnliches, trinke ich vorher Alkohol, weil dass die Ängste verschwinden lässt.. Schule war natürlich auch schon lange nicht mehr möglich und ich habe nun noch 1 Jahr Schulpflicht zu erfüllen. Werde ab nächsten Monat nun mit einer Ersatzmaßnahme weiter machen müssen, das wahrscheinlich im Kindergarten und ich hab ein sehr schlechtes Gefühl, das nicht hinzubekommen. Aber naja einfach weiter machen wie bisher und hoffen dass das irgendwann ein Ende hat
ich leide sehr stark darunter und bin manchmal sehr verzweifelt. Danke ihnen für dieses video..
Wirklich danke für das Video alleine die Erklärung was es ist und das es "normal" ist hat mir geholfen mich selber aus meinem negativen Kopf raus zu helfen danke ❤
Das ist das Problem bei mir ich kann mich nicht auf nur eine sache konzentrieren... Ich nehme viel zu viele dinge gleichzeitig wahr
Wenn so ist ,bist du vielleicht Autist oder Hoch Sensibel ?
Vielen Dank für die wirklich guten, fundierten und hilfreichen Infos und Tipps! Dazu noch sehr sympathisch und authentisch vorgetragen.
Bester Kanal. Hier schafft man es mit dem richtigen Anwenden der Tipps gute Fortschritte zu erzielen. Bitte machen Sie weiter so!! Danke.
Vielen Dank für das Feedback 😊
Leide unter starken Ängsten, tolle tipps danke
Ich quäle mich bereits seit 30 Jahren damit herum und habe gelernt in der Situation selbst ganz gut damit umzugehen. Doch was das größere Problem ist, ist was man sich aufgrund der ganzen Vermeidungsstrategien an neuen negativen Situationen schafft. Zum beispiel habe ich mehrere Geburtstagsfeiern in unserem Bekannten-/Freundeskreis abgesagt und nun habe ich um so mehr Angst ihnen das nächste mal zu begegnen und darauf angesprochen zu werden. Nun habe ich wieder die Wahl die Situation einfach zu vermeiden oder mich der noch peinlicheren Situation auszuliefern. Bei erneuter Vermeidung baue ich noch mehr negatives "Karma" auf usw... Und davon gibt es inzwischen unzählige Situationen, die ich mir eigentlich selbst geschaffen habe und die drohen immer weiter sich zu verschlimmern, wenn ich wieder den einfachen Weg der Vermeidung gehe.
ja ich habs so gemacht und alle Freunde kontakt abgebrochen damit ich mich nicht mehr rausreden muss oder absagen muss aber damit gehts mir ganz gut
Ja man kennts. Aber dein negatives "karma" basiert ja auf den falschen annahmen die er ja auch im Video erwähnt. Also zB "weil ich abgesagt habe ist Paul enttäuscht und mag mich nicht mehr". Und diese falschen Überzeugungen muss man hinterfragen: kann ich das überhaupt wissen wie Paul darüber denkt, hatte er vielleicht eh soviel um die Ohren dass er das kaum sahrgenommen hat, vielleicht versteht er auch wenn ich ihm erkläre dass es mir nicht gut ging uswusw
Ich finde den Hinweis sehr gut, seine Aufmerksamkeit nach außen zu lenken. Wenn ich zurück denke, dann fiel es mir wirklich schwer dem Anderen zu folgen, wenn ich selbst sehr angespannt war. Dann hat das gleich zwei negative Effekte. Das weiter reinsteigern in die Angst und das sich selbst runter machen, weil man mal wieder abgelenkt war und nicht mitbekam, was der andere gesagt hat(also nochmal nachfragen=die Person hört nicht zu)
Aber das die Menschen nicht so auf jemanden achten, empfinde ich ganz und garnicht so. Schonmal in einer reinen Frauengruppe gearbeitet? Ich war früher ganz und garnicht schüchtern. Ich hab mein Ding gemacht und war auch ganz zufrieden damit. Leben und Leben lassen, war mein Motto. Aber jahrelanges Arbeiten mit Menschen, die einen ständig beobachten, Fehler oder nach Eigenschaften(persönlich/optisch) suchen, um sie dann negativ zu kommentieren, sei es beim Vorgesetzten, oder am Esstisch, nur um von sich selbst abzulenken, hat sehr viel bei mir geändert. Es hat viel an meinem Selbstwert kaputt gemacht. Soziale Phobien kommen nicht aus dem Nichts, auch wenn es sicherlich Neigungen geben kann. Es sind die Erfahrungen die wir machen, gerade beim Mobbing. Und da ist es egal, ob das in der Schule passiert ist, oder erst viel später im Arbeitsleben. Was ich aber beobachtet habe. Wer einmal gemobbt wurde, KANN gefahrlaufen, durch die Ängste die wir entwickeln, in einem anderem Umfeld wieder gemobbt zu werden. Ein scheiß Teufelskreis. Da braucht es wirklich viel Selbstreflektion, aber auch ein Umgebungswechsel(raus aus dem toxischen Umfeld) und Aufarbeitung. Und was auch ganz wichtig ist, meiner Meinung nach. Endlich mal für sich einzustehen, denn irgendwann kommt die Wut auf einen selbst, wenn wir alles nur mit uns machen lassen. Für sich selbst einzutreten, kann sehr heilsam wirken.
In Wahrheit ist es unbedeutend ob man von anderen abgelehnt oder bewertet wird. Immer wieder bewusst machen. Es kann nichts Schlimmes dabei passieren.
Ärgerlicherweise bekomme ich sogar Panikschübe bei Leuten, von denen ich abgelehnt oder negativ bewertet werden MÖCHTE, z.B. weil sie Ansichten haben, die den meinen total widersprechen. Mein Verstand sieht Ablehnung durch Menschen, die ich auch ablehne als Bestätigung an, daß ich noch auf dem richtigen Weg bin, aber die Panik-Attacken kommen trotzdem.
Super gemacht und wirklich sehr informativ-hilfreiches Video. Danke!
Muss ich bei meiner nächsten Präsentation gleich ausprobieren.
Seitdem ich 1x einen Zitteranfall hatte, hab ich mich nicht mehr getraut und bis ins Studium jegliche Präsentationen gemieden. 😁
Vielen Dank für dein Feedback. Ja solche Erlebnisse hatte ich auch schon. Das interessante ist, dass viele gar nicht so mitbekommen (Illusion der Transparenz) und zum anderen wird man deswegen bei weitem nicht so negativ bewertet wie man dachte. 😊
Danke für das tolle Video!! 😊👍🏼👍🏼 das hilft mir sehr weiter!
Vielen Dank für dieses Video. Es war wirklich sehr informativ und hilfreich 🙂
Hy.
Ich wollte nur mal einen kleinen Dank hier ablegen..
Für die ganzen Informationen und Hilfestellungen..
Ich habe seit ungefähr vierundzwanzig Jahren mit Zwängen zu tun und habe schon die ein oder andere Erfahrung möchte ich behaupten..:D:D
Ich finde deinen RUclipschannel und deine Seite sehr empfehlenswert..
Danke..
Wenn das hier jemand lesen sollte der ebenfalls unter Zwängen oder Ängsten leidet, dem kann ich aus persönlicher Erfahrung nur raten sich kreativ auszuleben..Ich mache Musik,zeichne und schreibe..
Diese Dinge helfen mir meistens ein bisschen aus dem Kreislauf zu entkommen..
Vielen Dank für dein Feedback und das Teilen deiner Erfahrungen.😊 Deine Tipps ergeben auch aus dem Blickwinkel moderner Psychotherapien wie der metakognitiven Therapie oder der Akzeptanz- und Commitmentherapie absolut Sinn :).
Sehr interessant, vielen Dank.
Danke für diese hilfreichen Tipps🥰
Jeden Tag eine riesen Hürde, das Büro zu betreten.
Sei froh.. ich arbeitete momentan beim Rewe um Getränke Markt. Und das verlangt mir schon Sau viel nerven
@@timache3783 ich mache eine Ausbildung in der Pflege im 3ten LJ und ich gehe mit Bauchschmerzen und heule jeden Abend im bett
@@American-Football1 Ich arbeite im Service! 😶
Ich melde mich auch mal zu Wort, vllt könnt ihr mir helfen. Ich bin 17 und leide unter einer extrem starken Sozielphobie (Panikattacken) und starkem ADHS. Ich bin aktuell in einer Reha und ich kann mich nicht darauf einlassen, da ich nicht an den Gruppentherapien teilnehmen kann. Ich war gestern beim Friseur und musste ihn 3 mal unterbrechen weil ich Panikattacken hatte. Meine Schule fertig zu machen oder eine Ausbildung anzufangen ist komplett unmöglich für mich und ich weiß echt nicht wie es weiter gehen soll. Meine Eltern machen mir ständig Druck etwas leisten und Ausbildung, Schule etc anzufangen. Ich habe echt keine Hoffnung mehr und keine Perspektiven in meinem Leben.
Habt ihr's alle mal mit nem Angstlöser wie Mirtazapin probiert? Hilft mir ganz gut. 💚💚💚
Sehr gutes Video, vielen Dank
Vielen Dank mein Herr!
Ich finde einfach die körperlichen Symptome, vor allem Übelkeit und Klodrang am furchtbarsten und nicht die Angst an sich 😢
Mal schauen ob ich den ein oder anderen Tipp umsetzen kann. Vielen Dank
Danke!
ich werde es zu 100% ausprobieren.
Ich wünschte, es würde jemals irgendwas helfen... ich habe schon so viel versucht. Ich kann nichtmal Leute normal ansprechen. Selbst Hallo sagen fällt oftmals schwer
Das kenne ich. In schwierigen Phasen hatte ich damit auch Probleme.😔🙈
Es gibt auch auf RUclips Videos, in denen fremde Menschen auf der Straße angesprochen werden ( z.b nach weg fragen, Interview). Solche Videos anzuschauen hat mir auch geholfen (Beobachtungslernen)...
Ich wünsche dir auf jeden Fall das Beste:)
Mega content 😎👍🏽
Was ich mich frage, warum einen das überhaupt als wichtig erscheint, wie andere über einen denken. Ja dann bin ich halt komisch, ängstlich, etc. na und? Ich muss doch niemanden gefallen. Mein Leben ist doch nicht dafür da, damit ich anderen gefalle. Ich sollte das wichtigste in meinem Leben sein. Das was ich möchte, fühle ist wichtig. Das klingt zwar egoistisch aber ich glaube das die soziale Angst daher rührt, dass man zu wenig auf sein ego gibt.
Sehe ich ähnlich. Menschen mit sozialerphobie möchten es oft allen recht machen aber wenn man akzeptieren würde, dass man es sowieso nicht allen recht machen wird und auch nicht muss wäre vieles leichter.
@@farbwerker7431 Das hat relativ wenig mit Akzeptanz zu tun und mehr mit einer veränderten Gehirnaktivität aufgrund von z.B. traumatischen Ereignissen. Ist halt ne psychische Krankheit und kein mindset. Hört sich oft so an, als würden die Leute das gar nicht verstehen und das ist echt frustrierend. Auf bewusster Ebene ist es mir egal, ob Menschen mich gut finden, oder nicht. Ich weiß, wer ich bin und was für Werte ich vertrete und welche nicht. Aber auf unterbewusster Ebene sieht es leider ganz anders aus. Da kann ich auch nicht "einfach mal positiv denken" oder sowas in die Richtung. Das ist eine so starke Veränderung in deinem Denkapparat, dass selbst raue Mengen an Alkohol diese Ängste nicht komplett eliminieren kann.
Ich habe irgendwann mal eine Angst entwickelt in der öffentlichkeit zu essen beziehungsweise generell sachen zu machen in dem meine hände im Fokus stehen, da ich dann anfange zu zittern. Es ist mittlerweise so schlimm dass ich es am liebsten meide essen zu gehen und wenn ich doch essen gehen muss dann kann ich mich auf nichts anderes konzentrieren als meine hände und dann verkrampfe ich mich
Als Inklusionskraft an einer fortführenden Schule frage ich mich gerade ob das ADHS nicht ein geschicktes Ablenkungsmanöver der Psyche bei sozialer Phobie ist? Ich kenne inzwischen schon mehrere junge Menschen wo beides auftritt. Gibt es eventuell Studien dazu? Finde den Beitrag übrigens richtig gut und werde das eine oder andere versuchen in meine Arbeit einzubauen. Danke ❤
Ich kann alles komplett nachvollziehen und auch verstehen.
Ich mache seit 7 Jahren Therapie.
Allerdings verstehe ich den Konfrontationstherapieaspekt nicht so wirklich. Der erste Schritt, das weiß ich auch, ist immer der schwerste. Aber ich weiß nicht wie ich da hin komme den ersten Schritt zu gehen.
Ich weiß rational sehr viel, aber ich komme davon nicht weg, nur zu wissen reicht nicht. Wenn Konfrontation der Schlüssel ist (der bei manchen Dingen geklappt hat bei mir), wie stecke ich den Schlüssel ins Schloss? Ich habe das Gefühl ich halte ihn in den Händen und weiß nicht was ich als nächstes tun soll. Obwohl ich weiß wie ein Schlüssel zu funktionieren und benutzen ist.
Dennoch sehr interessantes Video :) 🎉
Das mit dem Spotlight tritt vermutlich bei Menschen auf, die selbst bewertend sind. Die gehen davon aus, dass jeder bewertend ist, weil sie es selbst sind. Bewerten ist ein Teil dieser Gesellschaft, das fängt schon in der Schule an. Hierzu passt der Spruch: "Die Welt ist wie du bist."
Sehr gute Hypothese:)
Das wird auch in der psychodynamischen Therapie so erklärt, nämlich mit Projektion :)
Muss aber nicht sein, es kann auch sein, dass ich als Kind ständig bewertet wurde und deshalb Angst davor habe.
Tolles Video, danke 😊
😊
Für die Selbstanwendung - falls diese möglich ist - der Metakogniitiven Therapie sollte es kostenlose Programme oder Apps geben, damit man zuhause üben kann.
Edit: Nach einer kurzen Recherche im Internet bin ich auf die App "cogito" gestossen. Erhältlich ist sie für Android und iOS.
Vielen Dank 👍😊
Zu Tipp 4 fällt mir ein: wenn ich einen "unangenehmen" Anruf in Abwesenheit auf meinem Handy habe, rufe ich lieber gleich zurück. Das Problem wird sonst immer größer und die Hürde zurückzurufen wächst.
Auch E-Mails oder jegliche andere "offene Enden" bei der Kommunikation ...
Mega geiles Video!
Tipp 3 hat früher zeitweise bei mir funktioniert, der Rest leider gar nicht, weil ich zusätzlich auch noch Asperger-Autist bin.
Ich glaub das ich es habe aber ich kann zu einem terapoiten gehen und nur weill ich mich irgendwie sicher fühle aber allr anderen sache sind schlimm
Das mit der Aufmerksamkeit ist bei mir mit adhs etwas schwierig haha :D
Es gibt kein adhs:)
1:15
LSD
..um dann evtl in einer Psychose zu landen? Grottenschlechte Idee..!
Schwachsinn @@reginaballensiefen7473
:-)
@@18Arash 😂🌈
Danke!