Foodwaste - Warum Lebensmittel im Abfall landen und was wir dagegen tun können | Doku | SRF Dok

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  • Опубликовано: 27 фев 2020
  • Mirko Buri führt ein Foodwaste-Restaurant, Vanessa Bergant hat ihren Abfall massiv reduziert und Dominik Waser macht Foodsave-Aktionen auf Social-Media-Plattformen, um Lebensmittel zu retten. «DOK» hat diese drei Menschen in ihrem Alltag begleitet und zeigt, wie man Abfall vermeiden kann.
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    2,8 Millionen Tonnen Lebensmittel werden in der Schweiz jährlich weggeworfen. Während in vielen Regionen der Welt Menschen hungern, lebt der Westen im luxuriösen Überfluss. Alles ist überall und jederzeit erhältlich. Das Bild von leeren Gestellen in Einkaufszentren kennt man nicht und kann man sich gar nicht mehr vorstellen.
    Die grössten Verursacher von Foodwaste sind die Konsumentinnen und Konsumenten. Jedes dritte Lebensmittel landet im Abfall. Die Schweizerinnen und Schweizer geben zwar nur 6,3 Prozent ihres Lohns für Lebensmittel aus, aber sie werfen 39 Prozent ihrer Einkäufe weg. Als Vergleich: In Kamerun geben die Menschen 45 Prozent ihres Lohnes für Lebensmittel aus, Foodwaste gibt es dort aber praktisch nicht.
    Auch auf dem Weg vom Feld zum Ladentisch geht viel verloren. Schweizer Bauern verdienen an ihren Produkten immer weniger, sind aber gezwungen, zu viel zu produzieren, um am Absatzmarkt bestehen zu können. Die Läden fordern nicht nur beste Qualität, die Ware muss auch perfekt aussehen. Die optischen Auflagen der Grossverteiler, die den Bauern die Ware abnehmen, sind sehr strikt. Entspricht ein Rüebli nicht einer gewissen Grösse oder Dicke, landet es im Abfall oder bleibt auf dem Feld liegen. Machen die Schweizer Bauern nicht mit, droht die Konkurrenz: Importware ist jederzeit billiger zu haben.
    Diesen Kreislauf wollen immer mehr junge Menschen durchbrechen. Mirko Buri hat seine Gault-Millau-Karriere aufgegeben, kocht nur noch mit Foodwaste und überzeugt andere Gastrobetriebe, weniger Foodwaste zu verursachen. Dominik Waser macht Foodsave-Aktionen über Social-Media-Plattformen und baut einen Gemüsehandel mit Zweitklassgemüse auf und Vanessa Bergant versucht bei sich zuhause Abfall vollständig zu vermeiden. Die globale Community gegen Foodwaste breitet sich rasch aus und stellt mittlerweile eine Art Protestbewegung gegen die masslose Konsum- und Überflussgesellschaft dar. Über kurz oder lang müssen auch Läden umdenken. Weniger ist mehr, ist das neue Motto.
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    #SRFDok #Doku #foodwaste #ernährung

Комментарии • 58

  • @srfdok
    @srfdok  4 года назад +8

    Wie und wo versuchst du Foodwaste in deinem Alltag zu vermeiden?

    • @TheLiquidpsy
      @TheLiquidpsy 4 года назад +3

      Ich achte sehr auf die Qualität aber nur im Bezug auf Natürlichkeit. Das Aussehen spielt da überhaupt keine Rolle. Die frische aber schon. Ich gehe darum fast täglich einkaufen, somit ist alles immer frisch und ich kann den Foodwaste auf null reduzieren. Falls doch mal etwas ungeniessbar ist landet es auf dem Kompost und kommt so wieder zurück in den Kreislauf.

    • @michaelgauro
      @michaelgauro 4 года назад +5

      Bei mir kommen ungekochte Reste auch auf den Kompost. Ansonsten gehe ich satt und mit Einkaufsliste zum Einkauf. Dort kaufe ich bewusst Obst oder Gemüse, das Andere links liegenlassen. Wenn ich zuviel Brot habe, wird es scheibenweise eingefroren, und kann so im Toaster ganz schnell aufgebacken werden. Auch das Mindesthaltbarkeitsdatum interressiert mich nicht. Ich traue meinem Geruchs - und Geschmackssinn. Ganz schlimm finde ich es, wenn Fleisch entsorgt wird. Da müssen Tiere leiden und sterben , um anschließend im Müll zu landen. Meiner Meinung nach, sollte es gesetzlich verboten sein, Lebensmittel wegzuwerfen.

    • @abchyj8325
      @abchyj8325 4 года назад

      Wir wärmen die Resten und essen sie später. Wir bedienen uns aber auch an den Lebensmittel die im Wald wild wachsen

    • @manakalaR.
      @manakalaR. 3 года назад

      Wir haben fast nie foodwaste. Ausser etwas geht schnell kaputt oder schimmelt.

    • @noemim.3272
      @noemim.3272 2 года назад

      Ich geh jeden Tag einkaufen, kaufe nur B Wahre, okay ich mach es weil es als Alleinerziehende nicht immer einfach ist aber trotzdem kauf ich mir nur das was ich und meine Tochter heute Abend verwerten können. Somit hab ich praktisch kein Foodwaste. Was ich wegwerfe sind Rüstabfälle.

  • @markuswerner4584
    @markuswerner4584 4 года назад +14

    Ich achte schon ein paar Jahre darauf, keine Lebensmittel zu verschwenden. Dazu gehört auch, mit Einkaufszettel einkaufen und sich an die aufgestellte Liste halten. So gibt es kaum bis gar keinen Abfall. Hinzu kommt dann noch die Müllvermeidung beim Einkaufen. War heute erst im unverpackt - Laden.

  • @wasfuereinalias
    @wasfuereinalias 4 года назад +11

    Danke SRF für die tolle Reportage!

  • @sa-fd9wp
    @sa-fd9wp 4 года назад +8

    ich fände es toll wenn es mehr solche wahre im handel gibt, wie die marke "unique" von Coop

  • @heinburghardson980
    @heinburghardson980 4 года назад +12

    Sehr guter Beitrag über ein sehr wichtiges Thema. Ich persönlich habe festgestellt, dass ich, sobald ich eigenes Gemüse anbaue, das Wasten schlagartig aufhört. Zum Einen hole ich nur das aus dem Garten, was ich auch in dem Moment wirklich brauche, zum Anderen hat sich dieses Verhalten total auf meine Art des Einkaufens übertragen. Wie einer der Vorkommentatoren schon erwähnt hat: Einkaufsliste. Genau überlegen was und wieviel ich brauche und wenn möglich so erzeugernah wie es geht einkaufen. So ist es zumindest mir gelungen die Lebensmittel, welche ich entsorgen muss, auf nahezu Null zu bringen. Ich wünsche mir für sehr sehr viele andere Menschen, auch wenn sie keinen Garten haben, die gleiche Ansicht und den gleichen Erfolg. Und für Wirtschaft und Politik (gerade die EU) die Einsicht, dass sehr viele unnötig aufgestellte Vorschriften Foodwaste mehr als nur begünstigen.

    • @sandraherrman3104
      @sandraherrman3104 4 года назад

      @
      HB Breezinger:
      Diese Logik erschließt sich mir jetzt überhaupt nicht. Wo ist bitte der Unterschied, ob ich das Obst und Gemüse aus meinem eigenen Garten oder ich es von einem landwirtschaftlichen Betrieb im Detailhandel beziehe? Nach Ihrer Logik gehen Sie dann mit den eignen Dingen sorgfältiger um als mit dem Eigentum/Besitz Dritter. Daneben sollte es doch selbstverständlich sein, dass man einen Plan macht, um auf diese Weise den Bedarf zu ermitteln sowie sich entsprechend aufzustellen. Sie werden doch bei der Arbeit genauso planen oder agieren Sie hier unstrukturiert? Ich kann euch Menschen echt nicht verstehen.
      In Bezug auf die EU darf man nicht außer Acht lassen, dass sehr viel das Ergebnis der Lobbyisten ist. Daneben müssen die Waren für die Nutzung einheitlicher Verpackungen (vgl. Wellpappe in den Kartons für die Äpfel oder dem eingeschweißten Obst und Gemüse) eine bestimmte Standardgröße haben. Des Weiteren sind die Maschinen aus produktionstechnischen Gründen bei der Verarbeitung der landwirtschaftlichen Produkte auf bestimmte Maße eingestellt. Zu große Abweichung stören den Betriebsablauf (vgl. Vorgaben bei den Pakten).

    • @heinburghardson980
      @heinburghardson980 4 года назад +1

      @Sandra Herrman die Logik ist folgende. Ich habe mir früher keinerlei Gedanken darüber gemacht, wie woher wieviel, etc. Das Anbauen im eigenen Garten war lediglich die Initialzündung und die "Schule " dafür.

  • @manakalaR.
    @manakalaR. 3 года назад +4

    Tolle Leute!👍

  • @doritvondita4487
    @doritvondita4487 4 года назад +4

    Als nicht suisse muss sehr genau hinhören wad gesprochen wird .
    Vorallem freut es mich das junge Menschen soviel Verantwortung zu Übernehmen .
    Gibt es in der Schweiz auch Tafeln ??? .

    • @fiorabener7123
      @fiorabener7123 4 года назад +2

      ja

    • @irisgallati
      @irisgallati Год назад

      Ja, es gibt verschiedene regionale Essens-Retter wie die Essbar oder Organisationen, die an Kirchen angegliedert sind, sowie Caritas oder "Tischlein deck Dich".

  • @jonassturzenegger6726
    @jonassturzenegger6726 4 года назад +2

    Ganz lässigi Lüt und Doku :)

  • @citylife3370
    @citylife3370 4 года назад +1

    34:47 das ist Wahre die noch gut verwendet werden kann. Klar man muss ggf. etwas wegschneiden aber essen kann man es trotzdem noch.

  • @masonwang2475
    @masonwang2475 4 года назад +6

    50:30 Kostenlos schmeckts eben am Besten und das ist das Problem. Sobald Geld dafür bezahlt werden muss, dann darf das Rüebli bei Herr und Frau Schweizer nicht krumm sein.

    • @chnoxis
      @chnoxis 3 года назад +1

      Wenn ich für ein Gemüse 2. Klasse gleich viel bezahlen muss wie für Gemüse 1. Klasse, dann ist es irgendwie nachvollziehbar, dass die meisten dann wohl auch das Gemüse 1. Klasse haben wollen. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn sie das Gemüse 2. Klasse 25% günstiger verkaufen würden, dass bereits dann schon viele auch Gemüse 2. Klasse nehmen würden.

  • @TheLiquidpsy
    @TheLiquidpsy 4 года назад +4

    28:40 die gelbe zuchetti sind super gsi! han fast täglich kauft vo dene. sehr schad het das nöd klappet mit em coop..

  • @lukashorn5532
    @lukashorn5532 3 года назад +4

    Wer muss es sich wegen der schule anschauen?

  • @irisgallati
    @irisgallati Год назад

    @Migros, @Coop
    Ich finde, in jeder grossen Stadt sollten die Detailhändler extra ein Gemüseabteil machen müssen für "Unique"-Gemüse. Wenn man es clever vermarktet, dass man mit dieser Gemüse-Rettung etwas Gutes tut, dann kann man ALLES irgendwie verkaufen! So lässt man dem Kunden die Wahl, ob er wirklich nur nach Aussehen kaufen will.
    Bei der "makellosen" Massenware gäbe es dann die Möglichkeit der Herbastufung, sprich: wenn es bis am Abend nicht verkauft wurde, dann füllt man es zum "unique"-Gemüse um und darf es am nächsten Tag trotzdem noch verkaufen. Erst, wenn auch dies nicht verkauft wird, darf man es an Caritas oder andere Food-Retter abgeben. Auch soll jeder Detailist dem Bauern, der einmal der Lieferant war, das unverkaufte Gemüse gratis zurückgeben müssen, damit der Bauer gratis Tierfutter hat für Schweine, Kaninchen, Pferde, Kühe, etc.
    Oder die Detailisten, die Restaurants haben wie das Coop oder Migros-Resti, müssen in der Nachtschicht das Gemüse zu Konserven verarbeiten, finanziert vom Migros-Kulturprozent. Diese Konserven, z. Bsp. Baby-Brei, können sie im Laden verkaufen oder an Bedürftige spenden, oder die Pflichtlager vom Bund auffüllen. Das gäbe Arbeitsplätze, die Maschinen zur Verarbeitung von Grossmengen an Gemüse wären auch vorhanden, die Restaurant-Immobilie (Küche) wäre besser ausgelastet, die Leute wären tipptopp geschult in Hygienemassnahmen usw. Auch könnte das ein Job sein für Studenten, dass sie am Abend für die Migros- Restaurants das faule Gemüse aussortieren und das gute vor-rüsten. Es könnten alle gewinnen! Und meistens ist es so, dass es auch sehr kurze Transportwege gäbe, für die es nichtmal den Lastwagen braucht, weil der Einkaufstempel gleich auch noch das zugehörige Migros- oder Coop Restaurant unter dem gleichen Dach hat.
    Einmal auf den Pallettrolli, ab in die Küche damit und am nächsten Morgen eingekocht und konserviert wieder zurück ins Konservenregal.

  • @stefanie5205
    @stefanie5205 4 года назад +3

    also eigentlich müsste man eine Initiative starten/die Politik darauf ansetzen, die das Klassensystem beim Gemüse aufhebt. Könnten die Händler dann noch heikel sein?
    Wenn es noch schlimmer wird, sind wir bald auf dem Level von Japan, was den Perfektionismus von Frischprodukten betrifft - völlig überrissen.
    Wenn mehr verkauft werden kann durch geringere Anforderungen, können wir auch aufhören zu importieren. Das sollten die Händler zumindest.

  • @nadjaschraner6115
    @nadjaschraner6115 3 года назад

    Bleibt gesund ♥️
    😡😡😡

  • @iriswinkler5491
    @iriswinkler5491 3 года назад +2

    Wenn ich einkaufen gehe ich wohne in Wien da werde ich immer so sauer wenn ich viel essen sehe das kurz vor dem MHD ist. Besonders deprimierend sind ein Berg fertig Pfannkuchen oder Biomilch.
    Ich bin nervig und Frage nach Antwort meist wahrscheinlich weggeworfen und denen ist das total wurscht 😠😠😠
    Ich hab schon oft wenigstens einen Teil
    gekauft ist ja billiger entweder 50 % oder nur 25% und verteile was mir zu viel ist beim foodsharing. Im supermarkt diese kleinmengen die ablaufen das macht sicher viel aus. Die denken alle in Tonnen aber zehn oder fünfzehn Packungen sind für mich schon viel wenn es dann weggeworfen wird. Das ist so schade.

  • @sw.7519
    @sw.7519 4 года назад +2

    Dann im. HANDEL auch angeditscbte Ware nehmen.
    Die Kunden wollen immer nur topfrische Ware. Bei uns verschenkt Einzelhandel die unverkäufiche Ware.

    • @ProFettMoHaMett
      @ProFettMoHaMett 4 года назад +3

      Verschenken finde ich falsch. Der Bauer braucht auch Geld.

  • @RaveDave7000
    @RaveDave7000 9 месяцев назад

    Filialleiter bei denner: Der Grund, weshalb ihr keine abgelaufen Lebensmittel nach Hause nehmen dürft? Ihr würdet es extra ablaufen lassen. (Ex-Mitarbeiter)

  • @annikameret9611
    @annikameret9611 4 года назад +2

    Ich hätts gern geschaut, versteh aber leider kaum ein Wort 😆😂

  • @waldemarmoskalecki7891
    @waldemarmoskalecki7891 4 года назад +1

    2:10 was fuer ein Dialekt spricht der Mirko?

    • @danielpunter7780
      @danielpunter7780 4 года назад

      Berndeutsch, Schweizer Dialekt.

    • @dominicleiser2032
      @dominicleiser2032 3 года назад

      scho mau öbis ghört vo bärbdütsch 😂 der gröscht agrarkanton vor schwiz

  • @abchyj8325
    @abchyj8325 4 года назад +4

    Ehrlich gesagt, ich finde die hässlich gewaschene Frucht oder das hässlich gewachsene Gemüse geschmacklich viel Aromatischer als das Makellos aussehende Lebensmittel.

  • @shthloco3916
    @shthloco3916 4 года назад +2

    En Sinnvolliges Gsetzt mache:
    Wie i de nachbarländer, es verbot ufsteue, das jede Lebensmittel-Einzelhandel sech verpflichet, die abglüfene Lebensmittel in en secendhand witterzleite! nüt andersch!

    • @dominicleiser2032
      @dominicleiser2032 3 года назад

      und zusätzlich sött bi jedem gmüespack uf 10 gradi rüebli ou es chrumms und es ds grosses rüebli
      und nid 1 und 2. klass

  • @ProFettMoHaMett
    @ProFettMoHaMett 4 года назад +3

    Ich mag frische Lebensmittel. Schõn mùssen sie nicht sein.

  • @danielpopovic5339
    @danielpopovic5339 3 года назад

    Was bruda
    Was soll ich sagen bruda

  • @survivorine
    @survivorine 2 года назад

    es git so viel hungrigi Mäge zfülle..schad..

  • @in5aneguy597
    @in5aneguy597 4 года назад

    Titel Deutsch, Video nicht :(

    • @Heisi_The_Legend
      @Heisi_The_Legend 4 года назад +2

      das ist schweizerdeutsch. die amtssprache ist bei uns deutsch!

    • @srfdok
      @srfdok  4 года назад +4

      @In5NeGuY Mit der Untertitelfunktion klappt das Verstehen gleich viel besser!

    • @ProFettMoHaMett
      @ProFettMoHaMett 4 года назад +1

      IT Wissen eines Kindes.