Schönes Video! Eine Sache habe ich noch nicht richtig verstanden: Wann kommen die geforderten 300 ms Abschaltzeit für "nur zusätzlichen" Schutz zum Tragen? Im TN und IT ist die Forderung mit 400 ms ja schon lascher. Das heißt, 300 ms wäre nur für TT sinnvoll. Würde man beim TT-Netz von einem "nur zusätzlichen" Schutz reden, wenn die Erdung so gut ist, dass der Überstromschutz den Fehlerschutz erfüllt, oder habe ich da irgendwo noch einen Denkfehler?
Ich hab da mal ne frage, worin unterscheiden sich die Ausbildungen Industrieelektriker für Betriebstechnik (2Jahre) und Elektriker für Betriebstechnik (3,5Jahre) ? Im Internet finde ich leider kaum etwas dazu, Prüfungen, ect ? Liebe Grüße Vielen Dank für deine Videos
EIn Betriebselektriker kümmert sich um die Energieversorgung, d.h. Elektroinstallation (Steckdosen, Zuleitungen, Kommunikationsleitungen, Beleuchtung, etc). Der Elektroniker für Betriebstechnik hat zusätzlich noch Kennisse in Automatisierung und Elektro-Pneumatik, d.h. er kann alles machen was ein Betriebselektriker macht zusätzlich jedoch noch an Produktionsanlagen arbeiten (planen, aufbauen, warten, Instandhalten, erweitern, betreiben) Hoffe geholfen zu haben (auch wenns spät ist) Elektriker gibt es seit 2003 nicht mehr
Hallo, bei den angegebenen Auslösezeiten kann es zu Missverständnissen kommen. RCD's müssen generell (egal welche Netzform) bei 1-fachem Auslösestrom kleiner/gleich 300ms auslösen und bei 5-fachem Auslösestrom kleiner/gleich 40ms (Für den Personenschutz). Somit sind die 400ms bzw. 200ms für den Fehlerschutz generell eingehalten (da hier ja mit 5-fachem Auslösestrom gemessen wird). Die 400ms bzw. 200ms sind eig eher bei der Messung des Netzinnenwiderstandes (und eventuell auch der Schleifenimpedanz) wichtig, um zu prüfen ob der LS in dieser Zeit auslöst (dies ist in dem entsprechendem Video aber auch sehr gut erklärt).
Ihre Auslösezeiten beziehen sich auf die Produktnorm für RCDs aber in diesem Video geht es ja um die Erstprüfung elektrischer Ablagen nach VDE 0100-600( siehe Überschrift). Aber Sie gaben recht, falls der RCD ordnungsgemäß funktioniert müsste er immer rechtzeitig auslösen. Aber eben genau das gilt es zu prüfen.
Naja Sie geben die 300ms ja auch selbst an ;) Mein Fehler war damals, dass ich davon ausgegangen bin dies zählt nur fürs TN Netz. Nun hatte ich letztens einen Typ B RCD der im TT Netz 234ms gebraucht hat..das hat mich dann zum forschen gebracht. Und es ist so dass der RCD eben 300 bzw. 40ms einhalten muss. Die 400 bzw. 200ms beziehen sich nur auf den Leitungsschutz (und dies ist ja generell mit den 40ms erfüllt).
Fehlerschutz ist doch quasi Leitungsschutz (gut..Genau genommen ist dafür der LS, aber der muss ja auch die 400 bzw. 200ms einhalten) Und der zusätzliche Schutz ist ja quasi der Personenschutz für den die 300 bzw. 40ms gelten.
Die auslösezeiten sind falsch? diese 400ms und 200ms beziehen sich auf den leitungsschutzschalter die auslösezeit im tn netz für den rcd wäre laut vde 0,2s und im tt netz 0,07s
Echt super deine Videos! Du kannst die Themen so perfekt erklären, dass keine Fragen mehr offen sind. Bestnoten für dich als Lehrer!
Sie sind klasse 👍
Eine Klasse 👍. Ich bedanke mich. 😊
Wenn du mein Ausbilder wärst, würde ich die Prüfung mit Note 1 bestehen👍👍
Macht richtig Spaß !
Super erklärt👍👍
Danke😊👍
Hi, ist es vorgeschrieben die Phasenlage 0° und 180° zu messen? Konnte um Internet leider keine Antwort dazu finden.
Lg
Top 👍
Schönes Video!
Eine Sache habe ich noch nicht richtig verstanden: Wann kommen die geforderten 300 ms Abschaltzeit für "nur zusätzlichen" Schutz zum Tragen? Im TN und IT ist die Forderung mit 400 ms ja schon lascher. Das heißt, 300 ms wäre nur für TT sinnvoll. Würde man beim TT-Netz von einem "nur zusätzlichen" Schutz reden, wenn die Erdung so gut ist, dass der Überstromschutz den Fehlerschutz erfüllt, oder habe ich da irgendwo noch einen Denkfehler?
Ja, so ist es.
Danke
Ich hab da mal ne frage, worin unterscheiden sich die Ausbildungen Industrieelektriker für Betriebstechnik (2Jahre) und Elektriker für Betriebstechnik (3,5Jahre) ?
Im Internet finde ich leider kaum etwas dazu, Prüfungen, ect ?
Liebe Grüße
Vielen Dank für deine Videos
Leider weiß ich das auch nicht🤷♂️
EIn Betriebselektriker kümmert sich um die Energieversorgung, d.h. Elektroinstallation (Steckdosen, Zuleitungen, Kommunikationsleitungen, Beleuchtung, etc).
Der Elektroniker für Betriebstechnik hat zusätzlich noch Kennisse in Automatisierung und Elektro-Pneumatik, d.h. er kann alles machen was ein Betriebselektriker macht zusätzlich jedoch noch an Produktionsanlagen arbeiten (planen, aufbauen, warten, Instandhalten, erweitern, betreiben)
Hoffe geholfen zu haben (auch wenns spät ist) Elektriker gibt es seit 2003 nicht mehr
Danke!
Hallo, bei den angegebenen Auslösezeiten kann es zu Missverständnissen kommen.
RCD's müssen generell (egal welche Netzform) bei 1-fachem Auslösestrom kleiner/gleich 300ms auslösen und bei 5-fachem Auslösestrom kleiner/gleich 40ms
(Für den Personenschutz).
Somit sind die 400ms bzw. 200ms für den Fehlerschutz generell eingehalten (da hier ja mit 5-fachem Auslösestrom gemessen wird).
Die 400ms bzw. 200ms sind eig eher bei der Messung des Netzinnenwiderstandes (und eventuell auch der Schleifenimpedanz) wichtig, um zu prüfen ob der LS in dieser Zeit auslöst (dies ist in dem entsprechendem Video aber auch sehr gut erklärt).
Ihre Auslösezeiten beziehen sich auf die Produktnorm für RCDs aber in diesem Video geht es ja um die Erstprüfung elektrischer Ablagen nach VDE 0100-600( siehe Überschrift). Aber Sie gaben recht, falls der RCD ordnungsgemäß funktioniert müsste er immer rechtzeitig auslösen. Aber eben genau das gilt es zu prüfen.
Naja Sie geben die 300ms ja auch selbst an ;)
Mein Fehler war damals, dass ich davon ausgegangen bin dies zählt nur fürs TN Netz. Nun hatte ich letztens einen Typ B RCD der im TT Netz 234ms gebraucht hat..das hat mich dann zum forschen gebracht.
Und es ist so dass der RCD eben 300 bzw. 40ms einhalten muss.
Die 400 bzw. 200ms beziehen sich nur auf den Leitungsschutz (und dies ist ja generell mit den 40ms erfüllt).
Ne die 200ms bzw. 400ms beziehen sich auf den Fehlerschutz.
Fehlerschutz ist doch quasi Leitungsschutz (gut..Genau genommen ist dafür der LS, aber der muss ja auch die 400 bzw. 200ms einhalten)
Und der zusätzliche Schutz ist ja quasi der Personenschutz für den die 300 bzw. 40ms gelten.
Wenn Sie mir mal per PN Ihre Mailadresse sagen, würde ich Ihnen gerne mal ein Prüfprotokoll zusenden, welches ich selbst erstellt habe.
Die auslösezeiten sind falsch?
diese 400ms und 200ms beziehen sich auf den leitungsschutzschalter
die auslösezeit im tn netz für den rcd wäre laut vde 0,2s und im tt netz 0,07s
Die Auslösezeiten sind unabhängig von der Abschalteinrichtung.
Ich dachte Pkp tutorials 😅