#FragGerd
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- Опубликовано: 17 окт 2024
- Gerd Kommer beantwortet im Format #FragGerd regelmäßig Fragen aus der Community. Wenn du auch eine Frage hast, schreibe sie gerne mit #FragGerd in die Kommentare. Leider kann Gerd aus zeitlichen Gründen nicht alle Fragen beantworten, daher suchen wir diejenigen heraus, die häufig gestellt oder in unseren Augen besonders interessant sind.
Das heutige Thema wurde von mehreren Newsletter-Abonnenten in einer Umfrage gewünscht. Gerd spricht über die Relevanz sicherer Staatsanleihen in der heutigen Zeit. Insbesondere geht er auf zwei Kritikpunkte ein, welche in diesem Kontext gerne gebetsmühlenartig wiederholt werden:
• Sichere Staatsanleihen seien nicht mehr zeitgemäß, da ihre Rendite mittlerweile nicht nur null, sondern sogar negativ ist.
• Sichere Staatsanleihen hätten ausgedient, weil sie aufgrund möglicher Staatspleiten nicht wirklich sicher sind.
Angesprochene Blog-Beiträge:
• Das unterschätzte Risiko von Bankguthaben: www.gerd-komme...
• Das Prinzip der „Sovereign Ceiling“: www.gerd-komme...
• Das Konzept der „Cash-Flow-Kaskade“: www.gerd-komme...
Hinweise zu den verwendeten Daten:
Für die Berechnungen wurde auf die Renditedaten von Dimson, Marsh, Staunton im Credit Suisse Global Investment Returns Yearbook 2020 (Langfassung) zurückgegriffen.
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Beim Blick auf dieses imposante Bücherregal würde mich ein Video über ihre liebsten Finanzbücher interessieren, Herr Kommer!
Fände ich auch sehr interessant!
Super mit echten Know how und inhaltlich mit Substanz!!Und auch didaktisch gut gemacht!!
Im Buch souverän investieren im Ruhestand steht sowas hinten drin
Ja das wäre mal wirklich spannend!
Ja bitte die besten Bücher in bestimmten Kategorien vorstellen! Ist das ein IKEA Billy-Regal? Möchte auch eines kaufen und das sieht gut aus.
Guter Beitrag; danke für die ausgebliebene Belästigung durch Werbung!
Frage: ETF auf 1-3-Jahre-Anleihen sinken beständig: hätte ich das Geld (-100.000€) nicht besser auf dem Girokonto gelassen?
hallo Herr Kommer. Was halten Sie von inflationsindexierten Anleihen zum Schutz gegen Inflation?
Ich habe mal ein guter Artikel/ Paper gelesen, dass selbst TIPS nicht zu 100% gegen Inflation absichern. Sie sind aber jedenfalls besser geeignet als Aktien oder Unternehmensanleihen.
Inflationsindexierte Anleihen machen momentan mehr Sinn. Erstens ist die Infaltionsgefahr momentan so hoch wie seit vielen Jahrzehnten nicht, desweiteren haben diese Anleihen unbegrenztes Potential auch im Kurs zu steigen (Realzinspotential kennt keine Grenze nach unten, Inflation kann immer noch höher werden), nominale Anleihen nicht.
#FragGerd: Mich würde das Thema Schwellenländer-Staatsanleihen als Videobeitrag sehr interessieren. Hierzu gab es einen hochinteressanten Blog-Artikel, vllt. könnte man das Thema noch vertiefen.
Genau die gleiche Frage habe ich auch in diesem Zusammenhang vor allem auch das der meistgekaufte ETF eine durchschnittliche Laufzeit der Anleihen von ca. 14 Jahren hat und ob deshalb von diesem abgeraten wird da bei steigenden Zinsen der ETF deutlich an Wert verlieren würde. Alternativ könnte man zu einem ETF mit Anleihen zwischen 1-5 Jahren greifen. Würde mich auch freuen ein Video von Herrn Kommer darüber zu sehen.
Hohes Währungsrisiko und teilweise auch erhöhtes Ausfallsrisiko bei Schwellenländer-Anleihen. Dafür meist deutlich höhere Zinsen.
@@futureinvesting9947 Das Währungsrisiko ist m.E.n. überschaubar, da im Blog-Artikel explizit in Dollar notierte Anleihen angesprochen werden, also nicht in der Eigenwährung der Schwellenländer. Das Ausfallrisiko muss man natürlich in Kauf nehmen mögen.
0:54 In "Souverän investieren mit Indexfonds & ETfs" (S.329) ist bei Staatsanleihen noch von den ersten vier Stufen die Rede (in Abgrenzung zu den ersten drei Stufen bei Unternehmensanleihen). Die EUR-Staaten Estland, Irland und Slowenien fliegen somit raus (AA-). Gibt es konkrete Gründe für die Anhebung der Bonitätsanforderungen bei Staatsanleihen?
Sehr geehrter Herr Kommer, wie üblich fundiertes, sachliches Wissen was Sie uns hier wieder schenken. Haben Sie Dank dafür. Solche kurzfristigen Staatsanleihen sind auch Teil meines Portfolios.
Ich habe eben den Blogbeitrag "Das Konzept der „Cash-Flow-Kaskade“" vom 4.1.2019 gelesen. Ein Video dazu wäre in meinen Augen sehr wünschenswert, da das Thema in meinen Augen für jeden, der sich mit Aktien oder Anleihen beschäftigt unabdingbar ist und Videos für die "breite Masse" doch eher zugänglich sind.
Vielen Dank für ihre Arbeit und weiter so!
Der Kauf von Staatsanleihen ist doch eigentlich erst ab 7stelligen Beträgen ein Thema oder? Bei 6stelligen Beträgen kann ich ja mein Vermögen noch relativ unkomplizert auf mehrere Bankkonten, bzw. andere Assetklassen verteilen um die Einlagensicherung von 100.00 nicht zu überschreiten. Relevant ist das Thema also nur für Millionäre und institutionelle Anleger oder?
Kommt auf dein Alter an. Bei jungen Menschen machen Anleihen keinen Sinn. Jemand ist 80 und will 80/20 Portfolio (20 Aktien) und hat 500k oder so dann ist es Quatsch und bürokratisch zu viel ein Konto bei 4 Banken zu haben. In dem Fall würd ich in Anleihen gehen.
@@ernestberlot8289 Da Du als Rentner Zeit hast und 400k mal -0,5% 2k/Anno Negativzinsen ausmachen, würdest Du vmtl. Im Alter trotzdem 4 Tagesgeld-Konten halten. Der Stundenlohn für die Verwaltung (vielleicht 4h/Jahr) läge bei 500€/Stunde.
Ich schätze sehr Ihre ruhige, analytische Art und habe schon viel von Ihnen gelernt. Insbesondere die buy and hold ETF Strategie habe ich inzwischen auch umgesetzt ;-)
Kann man bei mehr als 100.000 EUR nicht einfach mehrere Bankkonten bei unterschiedlichen Banken eröffnen (zumindest bis das Cash-Vermögen so groß wird, dass es unübersichtlich wird)?
Ja, es sind 100.000€ pro Person und Bank abgesichert. Es würde auch schon aus Gründen der Diversifikation Sinn machen, das Geld zu verteilen. Bei einer so schweren Krise, die mehrere Banken Pleite gehen lässt, würde ich mich nicht auf die Einlagensicherung verlassen.
@@wuahekelhaft123 Danke! Das ist das beste Argument gegen Girokonto! 👍
Vielen Dank für das Video. Es ist immer wieder schön das aus "Souverän investieren" erlernte Wissen durch solche kurzen Spots aufzufrischen. Ihre ruhige und sachliche Art ist wie immer sehr angenehm!
#FragGerd : Sehr geehrter Herr Kommer, danke für dieses Video. Sie sagen, dass das Risiko von Staatsanleihen an Ratings, CFDs und Umlaufrenditen ablesbar sei, weil Zinsen und Risiko korrelieren. Diese Einschätzung setzt funktionierende Märkte vorraus. Da die Zinsen der Staatsanleihen aber nicht auf Grund des Marktes so niedrig sind, sondern wegen der Notenbanken, stellt sich die Frage, ob diese Vorraussetzungen überhaupt gegeben sind? Stellen die Notenbanken ihre Einkaufprogramme ein, explodieren deren Zinsen bzw. sie werden ausfallen.
Das denke ich auch. Eine Antwort von Gerd Kommer wäre toll! Ich wünsche mir, dass er eine Einschätzung zu dieser Marktverzerrung der Notenbanken abgibt.
@@largo303 Bis heute keine Antwort auf diese Frage. Das spricht Bände.
@@faistmeister weil es Blödsinn ist. AAA bis A+ Anleihen sind noch nie ausgefallen und werden es auch nicht, weil sich davor das Rating verschlechtert und sie somit aus deinem Portfolio fallen sollten.
@@a.g.9056 Da kannst du gerne weiter drauf vertrauen. Was Ratings wert sind, hat für mich die Finanzkrise offenbart, aber für manche gilt eben doch: Lernen durch Schmerz. Oder wie Bismarck schon sagte: die Dummen lernen aus den eigenen Fehlern, die Klugen aus den Fehlern der anderen.
@@faistmeister du hast einfach überhaupt nichts verstanden. AAA Anleihen sind das sicherste Investment auf der Welt. Ausfallen kann ein Land trotzdem. Deshalb diversifiziert man. Dein Geld am Bankkonto ist übrigens deutlich gefährdeter als eine ganze Volkswirtschaft.
#FragGerd : Yeey, endlich mal ein passendes Video zu einer Frage, die mir schon lange auf den Nägeln brennt, aber noch keiner so recht beantworten konnte.
Wie verhält sich eigentlich ein Euro gehedgder Anleihen ETF, der z.B. in US-Dollar denominiert ist, im Falle einer Euroabwertung? Verkehrt sich dieser Hedge dann nicht ins Gegenteil?
Es wird nämlich irgendwie immer davon ausgegangen, dass die denominierte Währung abwertet.
Ansonsten, super erklärt, wie immer, Herr Kommer! Vielen Dank für ihre Mühe dem Otto Normalverbraucher das 1x1 der Finanzen zu erklären👍
In diesem Fall wäre es profitabler, auf den Euro Hedge zu verzichten. Befürchtet man eine Abwertung des Euro, macht es mehr Sinn z.B. amerikanische Staatsanleihen ohne Hedge zu kaufen. Dies ist dann allerdings eine Wette auf einen steigenden Dollar.
@@futureinvesting9947 Genau das denk ich mir nämlich, vielen Dank 👍😁
Vieles davon kam mir aus dem "Souverän investieren" bekannt vor, aber ein Update kann nie schaden. Vielen Dank dafür (-:
Minus 0,3 % vs -1,2% macht über Jahre gesehen schon einen ziemlich großen Unterschied! Desweiteren liegt der Realzins (inflationsbereinigt) momentan noch deutlich niedriger.
Die Aussage bezüglich des Risikos stimmt allerdings natürlich dennoch.
Ich weiß nicht, warum Inflation (aktuell 10%) als Risiko ausgeblendet wird. Eigentlich müsste auch die Inflation in die Risikobewertung und die Wichtung der Anlagen eingehen, oder? Was nützt mir die *sichere* Rückzahlung von 200.000€, wenn ich davon nicht mal mehr ein Brot kaufen kann?
Tolles Video! Ich habe mir ein 80/20 Portfolio aufgebaut, ganz nach den Ansätzen aus SIMIE, 4. Auflage. Buy and hold seit dem Start. Vielen Dank für die tollen Videos. Frohe Weihnachten 2020!!!
Wie kann man denn als Privatanleger Anleihen kaufen? Was ist hier der übliche Weg? Über ETFs? Futures? Kann man als Privatanleger am Primär-Markt partizipieren oder geht das nur für Finanzinstitute? Wie läuft so eine Auktion ab? Fragen über Fragen ..... Würde mich sehr freuen, wenn Sie in einem zukünftigen Video darauf eingehen könnten. :-)
Maximale Informationsdichte, danke!
Guten Morgen Herr Kommer! Erstmal Liken dann das Video schauen. :)
Interessantes Video, doch das erste Vorwand wird meiner Meinung nach nicht vollständig entkräftet. Der Realzins mag früher und heute ähnlich sein. Doch wenn die Inflation 4% beträgt und eine Anleihe mit 4% verzinst ist, macht es Sinn in die Anleihe zu investieren, um die Inflation auszugleichen. Wenn die Inflation jedoch 0% beträgt und die Anleihe mit 0% verzinst ist (was beides heutzutage der Fall ist) bringt mir die Anleihe nichts. Solange man unter 100.000 Euro hat, ist somit das Bankguthaben heutzutage meiner Meinung nach keine schlechtere Wahl.
Exakt, dann sind Anleihen der schlechtere Deal!
Allerdings weiß man nicht, wie die Inflation in Zukunft sich entwickeln wird und bei wieder steigender Inflation läuft man Gefahr, dass das Bankguthaben entwertet wird
Genau das ist mein Problem: Cash behalte ich wenigstens den Nominalwert!
Interessant und gut transportierte Infos. Kleines technisches Feedback, die Kamera am besten auf manuellen Fokus stellen. Der Autofokus pumpte mehrmals zwischen Regalhintergrund und Ihnen hin und her, minimal aber irritierend. Wirkt auch komisch wenn man jemandem beim zuhören in die Augen sieht aber diese minimal unscharf sind und stattdessen der eher unwichtige Bildhintergrund viel mehr Bildschärfe hat und somit die Blicke auf sich zieht. Dann fängt das Auge an über Buchrücken zu wandern und man merkt nach 20 Sekunden dass man gar nicht mehr richtig zugehört hat.
Kann ich Staatsanleihen eigentlich direkt bei der Bank kaufen oder geht das nur über einen Anleihen -ETF?
Vielen Dank für das tolle Video Herr Kommer!
#FragGerd: Ich verstehe, dass Staatsanleihen einem Portfolio Risiko im Sinne der Volatilität nehmen. Also macht es Sinn bei einem kurzen Anlagehorizont Staatsanleihen im Portfolio stärker zu gewichten. Aber warum sollte man überhaupt Staatsanleihen und die damit einhergehende negative Rendite, im Portfolio tolerieren, wenn der persönliche Anlagehorizont 20+ Jahre beträgt und man kein Problem mit den Wertschwankungen hat, wenn am Ende eine höher Rendite das Ergebnis ist?
Herr Kommer mich würde es sehr interessieren, wie Sie zu langfristigen Anleihen als Komponente im Risikobehafteten Teil des Portfolios stehen?
Frohe Weihnachtstage!
Langfristige Staatsanleihen sind derzeit sehr unattraktiv. Return-free risk! Keine Zinsen, großes Riskiko auf Kursverluste bei steigenden Zinsen.
Sehr gut nominal vs. real erklärt! Hoffentlich verstehen es die Leute auf diese Art - endlich!
Sehr großer Fan!
Super Beitrag! Ich hoffe es folgen weitere!
#FragGerd: Ein Beitrag zum Thema fehlendes Sondervermögen bei privaten Fondsgebundenen-Rentenversicherungen (netto-Policen) wäre super, da viele Honorarberater diese anbieten und es wenig Informationen zu diesem Thema gibt.
Bei einer inflationsbereinigten Nullrendite bei Staatsanleihen müsste mich dieses Investment doch sehr gut vor der Inflation schützen. Weshalb werden trotzdem Staatsanleihen erst über den 100.000 Euro Einlagensicherung empfohlen? Auf dem Tagesgeldkonto ist ja die Rendite so gering, dass sie nicht die Inflation ausbalancieren würde (d.h. inflationsbereinigt eine negative Rendite ergeben würde). Um es als Frage zu formulieren: #FragGerd "Schützen" Staatsanleihen besser vor der Inflation als z.B. ein Tagesgeldkonto?
Inwiefern haben jetzige Staatsanleihen eine inflationsbereinigte Nullrendite?
Lohnt sich das übergewichten von Faktoren beim Faktorinvesting? Jetzt z.B Value und Schwellländer übergewichten, Momentum und Low Volatility herab?
Das ist schon fast eine religiöse Frage. Ich persönlich habe mich von Faktorinvesting verabschiedet. Ich bilde den Weltaktienmarkt ab - inkl. Small Caps und Emerging Markets. Wenn man das ganze auf die Renditetreiber runterbricht. Dann sind das Unternehmen. Warum sollte man nur Unternehmen kaufen, die gerade "Momentum" aufweisen? Würde ich mein eigenens Unternehmen verkaufen, nur weil ich kein Momentum im Kurs habe, oder es Growth ist und nicht gerade Value? Das ist alles betriebswirtschaftlich nicht logisch. Darüber hinaus ist es richtig nervig, wenn die Börsen gerade mächtig steigen und die Minimum Vola ETF, die Value ETF nur dahinsiechen ;)
@Carlos Notar ehm ja dann schau dir mal die größten Positionen von meinem Momentum Faktor ETF an www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/270051/ishares-msci-world-momentum-factor-ucits-etf das sind die ,,Trendaktien'' momentan
Faktorinvesting ist eine Modeerscheinung.
-0,3% p.a. vs. -1,2% p.a. sind meiner Meinung nicht vernachlässigbar, sondern das sind Welten. Die letzten 10 Jahre hat man also 12% seines Vermögens vernichtet, in 20 Jahren sind es 24% und in 30 Jahren 36%. Etwas befremdlich, dass das hier verharmlost wird. Bei Aktienfonds wären 0,9% p.a Kostenunterschied auch ein NoGo.
Sehr guter Einwand!
Dazu kommt dann auch noch die Tendenz in Richtung schlechter...
Cool - vielen Dank für Video! Könnten Sie eventuell auch mal ein Video zu inflationsangepassten Staatsanleihen machen? Das Prinzip dahinter klingt doch erstmal richtig gut. Zudem gibt es auch ETFs darauf. In diesen ETFs sind dann Staatsanleihen von den Industriestaaten mit allen Laufzeiten drin. Und natürlich mit einem „Schutz“ vor Inflation versehen. Vielleicht doch zu schön um wahr zu sein?! Ich denke ein Video dazu wäre das Thema auf jeden Fall wert... 👍
Inflationsindexierte Anleihen machen tatsächlich Sinn! Anders als nominale Anleihen können hier die Kurse theoretisch unbegrenzt steigen (vermehrt relevant bei längerer Laufzeit), weil die Inflation immer noch höher werden könnte. Niedrigerer Realzins führt zu höheren Kursen bei inflationsindexierten Anleihen, bei steigendem Realzins ist dies andersherum.
Vielen Dank für das Video, dass mich zum Umdenken über Staatsanleihen veranlasst hat. Ich habe Geld für ein Eigenheim auf meinem Tagesgeldkonto geparkt. Dieses investiere ich dann wohl besser in Staatsanleihen!?
Wie kauft man Staatsanleihen am besten? Über einen ETF? Was sind die Vor- und Nachteile?
halt die klappe paul du unnötiger
Hi Gerd, bin über Finanzfluss auf deinen Kanal gekommen. Gute Videos - mach weiter so!
#FragGerd Danke für das Video und die Erläuterungen. Trotz des Videos und des tollen Buches „Souverän Investieren…“ ist für mich noch eine wichtige Detailfrage zu wenig beleuchtet oder von mir zu wenig verstanden worden.
Staatsanleihen machen für den Anleger doch dann nur richtig Sinn, wenn man in den nächsten Jahren an eine Entnahme denkt oder diese aus nicht vorhersehbaren Gründen (Arbeitslosigkeit, Neues Auto, etc.) benötigt wird. Damit man nicht in einer schlechten Marktphase gezwungen ist egal zu welchem Kurs zu verkaufen.
Dann macht man einen „Gewinn“. In den anderen Fällen wären die Anleihen zum Lasten von Rendite gehen für eine (genutzte oder ungenutzte) Sicherheit.
Daher müsste doch in der Erläuterung m. E. noch ergänzt werden, dass es hier sehr von der eigenen Risikoeinschätzung, Risikotragfähigkeit und der Entnahme geht.
Ein Beamter mit 40 kann vermutlich einen deutlich höheren ETF-Anteil in den nächsten 10-15 Jahren fahren als ein Student mit 20 oder ein Arbeiter mit 50. Für den Beamten wäre die allgemeine Formel 100 - das Alter = Risikoanteil der Anlage eher ein Renditekiller als eine notwendige Sicherheit in der Größe. Richtig?
Eine Anleihe wird doch für den Anleger erst dann lohnenswert, wenn man eine Entnahme machen muss und der Betrag der Entnahme und man stabile Anleihen veräußern kann anstatt ETFs welche man noch nicht so lange halten konnte um bei den normalen Kursschwankungen an der Börse (inflationsbereinigt) in den Gewinnbereich zu kommen.
Nur dann hat man einen Gewinn, sonst hat man einen Renditeverlust für eine Sicherheit eingetauscht. Kann man das so sagen oder hätte ich besser aufpassen sollen? Danke vorab und danke auch für alle Beiträge im Kanal.
Daher die Altersformel: mit 90 Jahren wirst Du mehr an Entnahme denken als mit 20 J. Daher 90% in kurz laufende Staatsanleihen.
Sehr gut, danke. Eine Frage: ist eine Staatsanleihe Deutschland zu 100000 sicherer nach 5-19 Jahren als 100 000 bei der Bank (Einlagensicherung)?
I.e. die Staatsanleihe scheint inflationsbereinigt zu sein, die Bankeinlagen unter 100 000 Euro jedoch nicht.
Warum sollte eine gewöhnliche Staatsanleihe inflationsbereinigt sein?
#FragGerd ich hätte ein Wunschvideo zum Thema Multifaktor. Habe zwar diesbezüglich auch Ihren Blogbeitrag gelesen aber ist mir trotzdem noch nicht ganz klar. Das Beispiel mit der Party und den Türstehern. Nach welchem Prinzip wird dann letztendlich selektiert?
Sagen wir ich gebe jedem der 4 Faktoren eine Farbe. Wenn ich jedem Türsteher jeweils nur eine Farbe nenne die er nicht durchlassen darf - ok. Dann volles Haus! Wenn ich jedem Türsteher jede Farbe nenne - dann bleibt die Hütte leer? Können Sie das vielleicht mal versuchen vereinfacht zu erklären? Eine Aktie kann doch niemals alle 4 Faktoren gleichzeitig erfüllen? Bitte Hilfe!
Lg & schon mal Frohe Weihnachten! 🙂
Soweit ich weiß wird von ishares für jede Aktie eine Art Punktsystem gebildet. z.B. bekommt Apple Punkte als Qualitätsunternehmen und wegen dem hohen Momentum der Aktie, auch wegen dem nicht exorbitantem (im Vergleich zum Gesamtmarkt) KGV (Value), werden aber Punkte abgezogen wegen der hohen Market Cap (Size) . Danach werden die Aktien in dem Index nach Punktzahl sortiert.
Was denken Sie zu dem Thema historischer Entwicklung von Spread IPS-Staatsanleihen gegen nicht IPS-Staatsanleihen und ob man unter Berücksichtigung von Veränderungen in diesem Spread eigentlich von "genauso gut absichern" sprechen kann, anders ausgedrückt berücksichtigen denn heutige Nominalrenditen von Staatsanleihen aus Ihrer Sicht
reale Inflation genauso gut wie früher?
Ich vermisse den Hinweis, dass auch Inflation ein bedeutsames Risiko ist - aktuell mit 10% sogar ein sehr großes. Oder ist die Inflation mit diesen kurzlaufenden Staatsanleihen automatisch ausgeglichen bzw. in den "realen" Renditen der gezeigten Tabelle enthalten?
Herr Kommer, bei mittleren Vermögen, was halten Sie davon bevorzugt auf mehrere (in DE ansässige) Banken jeweils €100k zu streuen? Das scheint doch renditetechnisch deutlich besser bei nur sehr leicht erhöhtem Risiko
Frage ich mich auch. Sind sie zu einem Entschluss gekommen ?
unten links: Dirk Müller - Crashkurs
Ich habs gewusst!
Um sich eine Meinung über den Crashkurs Autor zu bilden ist das doch legitim.
Warum nicht. Heißt ja nicht das man den Aussagen im Buch zustimmt. Seine Kunden werden ihn sicherlich danach fragen, da muss er auch wissen was drin steht
danke für den kommentare. es war eher als witz gemeint
Sachlich und differenziert erläutert, wie man es von Gerd Kommer kennt. Allerdings merkt man auch, dass Kleinanleger nicht wirklich seine Zielgruppe sind, da immer von Vermögen oberhalb der staatlichen Einlagensicherung von 100.000 Euro ausgegangen wird. Interessant wäre in dieser Hinsicht nämlich, ob die Kritik an Bankguthaben auch unterhalb von 100.000 Euro Kapital gilt oder ob in diesen Fällen Guthaben auf Tagesgeldkonten etc. genau so risikoarm sind wie kurzlaufende Staatsanleihen höchster Bonität. Diese Frage bleibt leider unbeantwortet.
Meine Frage an Herrn Kommer: Ist Nachhaltigkeit im Sinne von ESG-Investments ein systematisch ausnutzbarer Faktor?
Beispielsweise die Indizes MSCI Emerging Markets IMI ESG Screened, MSCI Europe ESG Screened und MSCI World SRI 5% Capped sind bisher alle besser gelaufen als ihre Parentindizes. Ich frage mich, ob das an der geringeren Diversifikation liegt und die Unternehmensauswahl in letzter Zeit einfach glücklich war, oder ob ESG-konforme Unternehmen grundsätzlich besser wirtschaften und daher das bessere Investment sind. Dies ließe sich mit geringeren Reputationsrisiken, weniger für Regulierung anfälligen Geschäftsmodellen und geringeren Schäden durch Korruption etc. erklären.
Die Qualität von Unternehmen ist bekannt und damit schon längst eingepreist. Die Rendite hängt nicht davon ab, ob ein Unternehmen gut oder schlecht wirtschaftet, sondern ob es besser oder schlechter als erwartet abschneidet. Die höhere Performance der ESG-ETFs ist somit reiner Zufall und langfristig sollte die Rendite geringer ausfallen, da diese ETFs in der Regel höhere TER haben und auch der Index genauer kontrolliert werden muss.
Danke!
Aus Sicht des privaten Kleinanlegers: Wie kann eine Staatsanleihe, wo es überhaupt ein Ausfallrisiko gibt, sicherer sein, als das Geld auf dem Tagesgeldkonto zu lassen, wo es wegen der Einlagensicherung kein Ausfallrisiko gibt? Das erschließt sich mir nicht und insofern hinkt auch das Argument. Tagesgeldkonto hat einen vielleicht äußerst niedrigen Zinssatz aber immerhin positiv aber nie negativ und es gibt kein Zinsänderungsrisiko. Aktuell können die Zinsen ja nur noch steigen.
Tagesgeltkonten sind nur bis zu einer bestimmten Menge (100.000€) abgesichert und auch meist nicht kostenlos über alle Geldmengen.
Sehr guter Inhalt Herr Kommer, vielen Dank dafür! Vielleicht wiederspricht es Ihrem Ordnungssystem, aber für das Video wäre besser, wenn das Bücherregal nach Farben sortiert wäre, dass mancht den Hintergrund ruhiger
ruclips.net/user/mailab Frau Mai ist ein Beispiel dafür
Danke für das Video! Ich denke ich kann das auch alles nachvollziehen, frage mich aber immer noch, warum ich sichere Staatsanleihen mit negativem Nominalzins einem EUR-Tagesgeldkonto in einem AAA-Land bei einer gesunden Bank bei
Es geht wohl darum, dass es einige Leute gibt (und vor allem Institutionelle Anleger), deren Vermögen zu groß ist, um es auf mehrere positive Tagesgeldkonten zu verteilen, weil gar nicht so viele angeboten werden.
Exakt diese Frage habe ich auch.
Mein Tagesgeld ist verfügbar und ich kann Re-Balancen wenn es Crasht um meine % Aufteilung wieder herzustellen.
Die Anleihen Kurse steigen wenn die Zinsen noch weiter sinken.
Es wäre also eine Wette darauf, dass irgendwann auch bei Tagesgeld unter 100K negativ Zinsen auflaufen und dann die Anleihen Kurse steigen oder?
@@derCrowsen Man möchte mit dem Geld sowieso keine Rendite erwirtschaften, d.h. solange du weniger als ein paar Hundertausend Euro für Tagesgeldkonten hast, kannst du's dir gut auf mehrere Banken aufteilen. Er berät halt primär Kunden, die min. € 1 Mio. flüssiges Vermögen haben, d.h. mit Unternehmens- und Immobilienvermögen min € 10+ Mio. haben
Kommers Ratschlag gilt hier nur für sehr wohlhabende Personen
#FragGerd Hallo Herr Kommer, kann man den Value Factor notfalls auch über ETF´s die nach Dividende filtern ausbeuten? Mir ist klar, dass das eine sehr unsaubere Art wäre. Der Vanguard All World High Dividende [IE00B8GKDB10] wäre da meine Überlegung. Mit diesem günstigen Produkt könnte man die ganze Welt mit einem ETF abdecken und hätte einen Value tilt.
Vielen Dank für ihre Videos!
Gute Frage
Warum nicht einfach einen Value-ETF? Die Dividendenstrategie ist schon nachteilig genug, nach der Investmentsteuerreform sollte man bei ETFs auf jeden Fall großen Abstand von hohen Dividendenrenditen halten.
@@Fabian9006 Dafür kannst du bei einem (Aktien-)value etf die 30 % Teilfreistellung ggf. mitnehmen, was du bei Anleihen-ETFs mWn nicht hast.
@@jp-legal wer spricht denn von Anleihen-ETFs?
#FragGerd:
Ich würde gerne erfahren, ob bei einer ETF-Schliessung und anschliessender Auszahlung des Gegenwertes Kapitalertragssteuern fällig werden?
Ja, werden fällig, das wird dann quasi als Verkauf gewertet.
Mir fehlt hier der Hinweis auf Hedging-Kosten, bei gehedgten Anleihen-ETFs.
@/fraggerd: Hallo Herr Kommer, ich schaue regelmäßig Ihre Videos, sowohl hier als auch bei Finanzfluss. Sie sind für mich die beste Beratung. Leider finde ich keinen ETF mit EU Staatsanleihen, die kürzer als 2 Jahre sind und mindestens AA entsprechen. Habe ich etwas übersehen? Könnten Sie mir bitte einen Beispiel geben? Danke!
Hast du jetzt Einen gefunden?
Steht da unten links ernsthaft Dirk Müller`s C(r)ashkurs Buch?? ;-)
Als abschreckendes Beispiel wahrscheinlich 😉
Das Buch ist deutlich besser als der Fond.
Ich nutze in meinem Portfolio derzeit Bankguthaben. Werde allerdings in kürze einen Staatsanleihen Etf hinzufügen müssen.
Bis 100k auch vollkommen ausreichend
naja, -1.2 und -0.3 ist auf längere Zeit schon ein erheblicher Unterschied, letzteres ist quasi Preis"stabilität". Kurzfristig wäre die Aussage ja ok, alld. nicht mehr auf 10+ Jahre (realer Wertverlust 12% vs 3%), und wie's aktuell ausschaut, geht's die nächsten 10 erstmal so weiter...
#FragGerd Wie setzt man es in der Praxis um sein ETF Weltmarkt Portfolio zu Hebeln mit beispielsweise 10%? Was wären die Gefahren und Risiken, was wäre der Gewinn, vor allem was müsste passieren damit die Strategie aufgeht und wie hoch wären die kosten.
Was ist hier mit Hebeln gemeint?
@@mixaj4516 das arbeiten mit Fremdkapital
@@Fabian9006 naja könnte auch sein, dass gehebelte ETFs gemeint sind
@@mixaj4516 und dann arbeitet man ebenso mit Fremdkapital.
Kannst ja ein Wikifolio aufmachen ;)
Bin in ARERO investiert. Dort sind 25% Staatsanleihen mit dabei!
Ja und man zahlt natürlich noch die Fondsgebühren auf diese Staatsanleihen
Ich finde den Vergleich der Anleihen etwas für die Argumentation geschönt. Zu einem sind 0,9% p.a. Unterschied in der rechten Spalte sehr hoch und das das Beispiel Deutschland zeigt auch, dass heute hoch sicherer Länder in Zukunft vor die Wand fahren können und dann kann man sich mit Anleihen die Wände tapezieren. Aber diesmal wird ja alles anders...
#FragGerd: Mittlerweile könnten sich US-Staatsanleihen doch rentieren?
Ciao Ciao :)
Gutes Video.
Wieso ist das Ausfallrisiko einer Immobilie in DE niedriger als das einer Staatsanleihe von DE? Die Staatsanleihe kann mit minimaler Wahrscheinlichkeit ausfallen, aber meine (abbezahle) Immobilie gehört, wenn man davon ausgeht, dass sich der Staat nicht grundgesetzwidrig meines Immobilienvermögens bemächtigt, doch für immer mir?
Es kann in deiner Nähe einen Chemieunfall geben oder eine alte Fliegerbombe in deinem Garten hochgehen, dein Haus einstürzen, weil ein U-Bahntunnel gegraben wird und auch im 21. Jh. sind in Europa Kriege nicht auszuschließen. Die Staatsanleihen in deinem Depot sind von jedem Internetanschluss der Welt aus zugänglich, die Immobilie musst du bei einer Flucht zurücklassen. Denk an die die Deutschen, die im II. Weltkrieg in den ehemaligen deutschen Ostgebieten Haus und Hof zurücklassen mussten oder im Luftkrieg ausgebombt wurden. Geschichte kann sich wiederholen.
"... wenn der Staat nicht gesetzeswidrig bemächtigt."
ja staatsanleihen sind sicher, man weiss nämlich mit ziemlicher sicherheis wie viel man verliert 😂
besser kann man es nicht darstellen!