Finde es immer weird dass man bei vielen Lösungen nur auf co2 Bindung schaut. Also Bäume sind Wind Schutz, kühlen durch Schatten und evaporation, schaffen Lebensraum, reinigen Wasser, und bilden Regen. Also auch gegen Düren und Massensterben ist es klar, dass mehr Natur einfach geil ist
ja genau und wenn es mehr co2 gibt fühlen sich sogar die pflanzen wohler, kein wunder warum es früher riesige Mammutbäume gab da war die co2 Bilanz auch viel höher als heute. Klimawandel ist überhaupt nicht schlimm und ganz natürlich. Mehr co2 bedeutet die Pfanzen geht es besser und dadurch stabilisiert es sich irgendwann wieder alles.
Nunja. Einige der Konsequenzen von co2 lassen sich durch Bäume eben nicht mindern, z.B. versauerung der Ozeane. Daher ist das primäre Ziel, co2 zu senken. Trotzdem ist natürlich jeder zusätzliche Baum wertvoll
Nur leider stirbt ein Baum irgendwann und dann wird das CO2 wieder freigesetzt. Zu dem sind Baumpflanz aktionen (wie die von Mr Beast z.B.) im großen Bild völlig irrelevant. Da lohnt es sich eher noch amazonas aufzukaufen und vor dem abholzen zu retten.
Bäume sind erst einmal Verbraucher, Bäume verbrauchen Wasser und schaffen kein neues, auch schaffen Bäume keinen Lebensraum sie verbrauchen Lebensraum... Besonders im Fall einer Dürre, sind mehr Bäume kontraproduktiv, da sie dem Boden noch mehr Wasser entziehen, als durch die Flächenverdunstung allein. Wasser was durch Bäume verdunstet wird, kommt auch selten da runter, wo es verdunstet, besonders in den warmen Jahreszeiten.
@Doktor Watson - Was mir in diesem Video noch gefehlt hat, ist das Thema Moore. Haben die nicht sogar eine noch höhere CO2 Bindung als die verschiedenen Wildarten? Und auch dort könnte man doch viele wieder bewässern und Renaturierung… Oder warum wurde diese Möglichkeit nicht berücksichtigt?
Monokulturwälder der Nachkreigszeit fällen. Ein Teil verarbeiten, den anderen in eingestellten Kohle- und Bergbaugebieten unter die Erde bringen. Gerodete Gebiete mit Nachhaltigen und diversen Baumarten neu bepflanzen... CO2 kommt somit in Form von Biomasse wieder unter die Erde und ist nicht in unserer Atmosphäre. Die neuen Bäume haben ein größeres Wachstumspotenzial, also sollten sie in der Lage sein mehr CO2 zu binden.
Also Bio-Char bzw. Biokohle Produktion. Macht vollkommen Sinn. Man nutzt auch gerne Überreste von Feldern für die Pyrolyse. Also quasi die Mais-Stängel ohne die Frucht. So kann CO2 gut langfristig gebunden werden.
Oder Langfristige Nutzung zB. Gebäudebau. Sagen wir das Haus steht 40-100 Jahre dann ist das CO2 40-100 Jahre gebunden. Was man nachher damit macht könnte das sogar noch weiter hinauszögern. Und man sparrt anderes Baumaterial wofür wieder CO2 entstehen würde.
Das hat die Natur schon selbst erledigt, siehe Harz. Da hat der Borkenkäfer die ganzen Monokulturen der Nachkriegszeit vor kurzem weggefressen und jetzt wächst dort langsam ein Mischwald.
Dauert ja nur ca 30 Jahre bis ein Baum relevante Mengen CO2 speichert... Die Bäume, die heute gepflanzt werden, helfen erst in 30 Jahren. Quelle: EinMannimWald hier auf RUclips. Der ist Forstwissenschaftler & hat das schon mehrfach erklärt.
@@CrispyRichter Schwätz kein Mist, früher war das normal. Werden etwa überall wo aktuell Fahrradwege gebaut werden Bäume gepflanzt? Wie kann man so fern der Realität leben....
Das dient aber nicht der Kohlenstoffbindung sondern ist ein Mittel zur Klimaanpassung (neben verbesserter Lebensqualität) - also zur Kühlung von Innenstädten. Empfehlenswert ist die neue Studie "Quantifying the energy impact of heat mitigation technologies at the urban scale" zu dem Thema die sich verschiedene mögliche Maßnahmen in Kombination in der Praxis angeschaut hat bzw sie ausprobiert hat.
Echt gutes und aufmunterndes Video. Danke für eure Arbeit :) Ich hätte aber noch eine Frage :) 1.) Zu 05:40 wenn Olivin als Dünger verwendet werden soll, wird doch durch die pffanzliche Mineralextraktion die Struktur des Olivins vermutlich verändert. Bindet es dann trotzdem noch die gleiche Menge CO2 oder ist ein durch die Modifikationsänderung verursachter Verlust hier schon mit einberechnet :)? Ein noch großer aber unterschätzter Vorteil am Laub-, Regen- und Magrovenwald ist, dass man sie die meiste Zeit nicht großartig bewirtschaften muss bzw. nur dafür sorgen muss, dass es selbstädnig überlebt.
Grundsätzlich sollten es alle Lösungen sein, mich verwundert es immer noch warum wir keine anständigen Fassadenbegrünungen in Städten machen. Damit würden wir nicht nur Energie sparen, wir würden gleichzeitig Co2 binden und die Hitze in Städten im Sommer reduzieren.
Super Video! Kleine Anmerkung: Ich weiß, dass du optimistische News wertvoll findest und diese auch lieferst, jedoch muss das immer im Einklang der neusten Messungen sein. Es gibt keinen Wissenschaftler der sich lange mit dem Klima beschäftigt der das 1,5 Grad Ziel für möglich hält, wir befinden uns aktuell in einem >2,5 Grad Szenario. Zudem binden Wälder erst ab etwa 30 Jahren nennenswert Co2, die Aufforstung ist somit keine Lösung um unsere Ziele zu erreichen, sondern viel mehr der Schutz der noch bestehend Wälder. Ich finde grade diese Nuancen die oft nicht mit transportiert werden, sorgen für einen Unterschied in dem Bewusstsein aktiv zu handeln. Viel ❤ an dich und an dein Team!
Sehr interessantes Video, allerdings habe ich bei den naturbasierten Lösungen Moore und Seegraswiesen vermisst. Diese binden sogar noch besser und nachhaltiger CO2 als es viele Wälder tun. Und anders als Regenwälder und Mangroven haben wir diese beiden Ökosystem direkt vor unserer Tür.
Ja, ABER beim 1,5° Ziel geht es ja (so wie ich es verstanden habe) nicht um einen Punkt, der in einem Moment überschritten wird, sondern (Klima eben) um eine globale und durchschnittliche Situation. Was natürlich nicht heißt, dass es nach dem Jahr besser wird und wir nicht tatsächlich jetzt schon das Ziel verfehlt haben, versteh mich nicht falsch. Das letzte Jahr ist glaub ich aber ein noch zu kurzer Zeitraum, um das bestätigen zu können.
Beim 1,5 grad Ziel geht es darum die weltweite Durchschnittstemperatur zu begrenzen. Kurzfristige überschreitungen ist keine klimatische veränderung sondern die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden es zeigen ob und wann wir 1,5 grad überschritten haben.
War auch nie in einer glaubwürdigen Studie je als erreichbar dargestellt gewesen. Nur wenn man die Realität der Länder weltweit einfach ignoriert und theoretisch sich was ausrechnet.
Grundsätzlich gutes und interessanten Video👍 Aber was mich echt aufregt, ist diese dauernde Falschaussage das Pflanzen, Algen und Co. CO² speichern. Zum Glück für uns tun sie das nicht, sondern speichern nur den Kohlenstoff und geben den Sauerstoff wider an die Umgebung ab, sonst würde die Luft ganz schnell ziemlich dicke. Auch wenn den meisten Normalos der Unterschied ziemlich schnuppe ist, in sofern sie ihn überhaupt kennen, währe es dennoch schön wenn wenigstens Angehörige der "Wissenschaftsblase" sich korrekt ausdrücken. Ansonsten weiter so freue mich auf das nächste Video
Ich finde de es auch blöd, dass immer die Rede davon ist, dass CO2 aus der Luft gefiltert werden muss. Das C muss raus, nicht das O2, denn letztlich bringen wir durch die Nutzung fossiler Brennstoffe auch nur "C" rein. Im übrigen finde ich es schade, dass im Video nicht auf die Ozeane und deren Fähigkeit zur "Speicherung" von CO2 eingegangen wird. Wie schlagen sich Kelbwälder im Vergleich zum Regenwald? Wie sieht's mit den Mooren aus?
Speichert ein bestehender Wald netto wirklich Kohlenstoff? Klar nimmt er was auf während bestehende pflanzen wachsen, aber unter der Prämisse, dass nicht immer mehr Holz (gebundener Kohlenstoff) dazukommt, sondern so viel verrottet, wie dazukommt, ist das doch eine +-0 Rechnung, oder nicht? Ein bisschen geht vielleicht noch ins Erdreich über aber ist das so viel? Außerdem würde jeder wieder aufgeforstete Wald doch nur maximal das wieder gut machen was seine Rodung bewirkt hat. So könnten wir mit Aufforstung doch nicht die ganzen öl und gas Emissionen zusätzlich mit aufnehmen. Oder hab ich hier nen knick in meiner Logik? Diese speicher zu nutzen finde ich toll, aber sind die nicht auch bald 'voll', selbst wenn wir weltweit sofort extrem aufforsten würden?
@@seha337 streng genommen müsste man wohl den Wald abholzen und das Totholz z.B. in alten Bergwerken so unter die Erde bringen, dass er nicht mit der Luft reagieren kann und im Laufe der Zeit wieder Kohle draus wird. Damit wäre der Kohlenstoff dem Kreislauf entnommen. Dann wieder aufforsten und das Spiel geht von vorn los.
Der Amazonas, immerhin schon etwa 9 Millionen Jahre alt, hat bis etwa 2010 tatsächlich jede Mengen CO2 gespeichert! Und nicht nur im Holz, sondern auch im Boden! (CO2-Senke)
@Doktor Whatson Was ist mit einer Kombination verschiedener Ansätze? Ich habe bisher bspw. noch keine Studie gefunden, die auf META-Ebene Konzepte zusammenfasst und entsprechende Machbarkeit prüft. Als Beispiel die Kombination von ökologischeren landwirtschaftlichen Konzepten und CCS: -Fortschreitende Umstellung der Landwirtschaft auf vertikale Systeme. -Freiwerdende landwirtschaftliche Flächen werden größtenteils renaturiert (Wälder, Moore, Weiden, etc.) oder für Erneuerbare genutzt. -Andere ökologische landwirtschafte Konzepte werden wo sinnvoll zur Augmentierung genutzt. (ökologische Weidennutzung für Nutztierhaltung) -Umstellung Eiweiß haltige Lebensmittel auf vornehmlich Hülsenfrüchte, Insekten bzw. sofern ökologisch sinnvoll umsetzbar In-vitro-Produkte. -Wälder werden bewirtschaftet, möglichst viel Holz zurr Konstruktion nutzt und überbleibendes Holz und andere Energieträger (Müll) zur Energieerzeugung nutzt. (Umrüstung Kohlekraftwerke / Neubau) -CCS wird genutzt, um die oben genannte Energieerzeugung möglichst CO2 negativ zu machen. -Gespeichertes CO2 wird zur Erzeugung verschiedener (semi-)natürlicher (Kunst)Stoffe genutzt von denen ein Anteil (so groß wie möglich) langlebig ausfällt (bspw. zur Konstruktion von Gebäuden). -Überschüssiges CO2 wird anderweitig in Gesteinsschichten wie das genannte Olivin eingelagert. Die Frage ist, wie gut das aufgehen würde, besonders mit Blick auf die notwendige Energie für die vertikale Landwirtschaft. Die Stromerzeugung der Holzkraftwerke mit rein deutschem Holz, selbst bei extremer Aufforstung, würde mit Sicherheit nicht für die vertikale Landwirtschaft reichen, weshalb andere Erneuerbare definitiv benötigt würden. Aber Verbrennungskraftwerke könnten wahrscheinlich den Großteil der Grundlast decken, und da sie sehr flexibel einsetzbar sind auch im Notfall zum Ausgleich von Schwankungen genutzt werden. Wenn das so klappt sollte man damit Wasser, Dünger, Pestizide und CO2 einsparen. Das lokale Klima abkühlen, die Artenvielfalt fördern, die Feinstaubbelastung stark reduzieren.. Und mir fallen spontan keine Nachteile ein. Also außer man mag Wälder nicht und geht lieber an frisch geflügten Feldern spazieren. Kennt jemand entsprechende Machbarkeitsstudien? Oder sieht ein großes "ABER", das nicht monetärer Natur ist?
Die 590t/ha beziehen sich auf eine Lebensspanne von 60 Jahren. Und bei den Mangrovenwäldern haut das auch nicht hin. Laut Studie 725 t/ha über die gesamte Lebensspanne. Quellen lesen hilft.
3:15 Idee: Klimaanlagen. Es wird täglich so viele Tonnen Luft durch Klimaanlagen geschoben: einfach son CO2-Filter dran, in Flaschen abfüllen und ein Mal die Woche kommt die CO2-Abholung. 😅
Und der Laster der die Flaschen sammelt ist mit Verbrennermotor ausgestattet? Außerdem wer würde freiwillig den größeren Kostenaufwand (Abholung und Stromkosten) auf sich nehmen?
Ihr habt das Thema zwar kurz erwähnt, aber ich denke, dass Landwirte noch viel mehr dazu beitragen könnten. Der Boden ist ein hervorragender CO2-Speicher. Leider wird er oft falsch bearbeitet, wodurch immer wieder CO2 freigesetzt wird. Eine nachhaltigere Bodenbearbeitung könnte einen großen Unterschied machen. "Ökologische Landwirtschaft"
Frage an @Doktor Whatson: Wenn die Natur jährlich etwa die Hälfte der menschlichen CO2 Emissionen (20Gt) bindet, dann reicht es doch, die Emissionen um die Hälfte (und nicht um 100%) zu reduzieren, oder? Wie siehst du das? Prof. Ganteför hat da glaub ich auch mal ein Video dazu gemacht, zu dieser Überlegung, in dem daa zur Debatte gestellt wird. ...
Soweit ich weiß, wird ein großer Teil des CO2s (deutlich zweistellige Prozentzahl; Ich glaube ich habe mal fast 50% gehört.) von den Meeren gespeichert, die CO2-Konzentration im Wasser ist aber proportional zur CO2-Konzentration in der Luft. Das heißt, wenn wir die CO2-Emissionen um die Hälfte reduzieren, reduziert sich auch die CO2-Speicherfähigkeit der Natur um fast die Hälfte.
Die haben sich recht wohl gefühlt, weil sie durch Millionen Jahre lange Evolution an die entsprechenden Bedingungen angepasst waren. Das Problem derzeit ist, dass die Veränderung des Klimas viel zu schnell ist. Sowohl Evolution als auch die Migration von Tieren und erstrecht Pflanzen benötigt sehr viel Zeit.
Ich wunderte mich auch. Schließlich wird dort deutlich mehr CO2 gespeichert, als alle Wälder zusammen. Ebenso wären Moore und Sümpfe ebenfalls SEHR nennenswert gewesen.
Das mit den Bäumen stimmt leider nicht ganz. Es ist schon wahr, dass diese CO2 Speichern, sobald diese jedoch sterben, werden diese wieder freigesetzt. Man zögert also das Problem nur raus (was aber auch gut sein kann, da man mehr Zeit bekommt). Lg
Bei natürlicher CO2-Speicherung in Holz, Kohle, Erdöl ... wird Sauerstoff wieder freigesetzt. Bei CCS ist der Sauerstoff weg. Kann das nicht auch ein Problem werden, weil dadurch langfristig die Sauerstoffkonzentration auf der Erde sinkt? Immerhin speichern wir für jedes C gleichzeitig zwei Os. Oder ist das so wenig Sauerstoff, dass das kein Problem ist?
Wir haben genügend Sauerstoff in der Atmosphäre, so dass der „Verlust“ dieser wenigen Sauerstoffatome kein Problem wäre. Sauerstoff sind 20,95% in der Atmosphäre und CO2 0,042%.
Kannst du ein Video zur „Gaia-Hypothese“ machen? Das Videothema erinnert mich ein wenig daran und ich würde mich für eine wissenschaftliche Betrachtung dessen interessieren. Würde mich freuen 😊
Eine interessante Technick wäre noch BECCS (Bio Energy Carbon Capture and Saving). Bestimmt gut machbar an zentraleren Anlagen (Biogasanlagen, Biomassekraft/wärmewerke). An jedem Auspuff oder jeder kleinen Gebäudeheizung ist das aber eher nicht unsetzbar.
12:23 öhm das 1,5 Grad Ziel ist schon nicht mehr zu erreichen, da bereits überschritten. Erstmals übertraf für eine 12-Monats-Periode, gemessen vom Februar 2023 bis Januar 2024, die globale Durchschnittstemperatur den vorindustriellen Mittelwert um mehr als 1,5 °C.
@doktorwhatson: ich hätte mIch gefreut, wenn du noch auf das Thema biomohle eingegangen wärst. Das "Problem" mit Wäldern ist, dass das CO2 das gebunden wird zu großen Teilen auch wieder freigesetzt wird wenn die Wälder verrotten. Durch einen Eingriff in diesen Kreislauf durch Verkohlung der Holz Anteile kann der sequestrierte Anteil erheblich erhöht werden. Positiver Nebeneffekt ist dass man die Kohle auch als Bodenverbesserer einsetzen kann
Abholzen wird halt auch nicht immer für Holz gemacht... Brandrodung ist für einen kostenkünstigen Landgewinn viel kosten effizienter. Gibt nicht umsonst auch beim Holz Siegel...
Was mir in der Aufzählung fehlt ist sowas wie Seegraswiesen. Ich selber will ja Klärwerke mittels Wasserlinsen zu einer CO2 Senke machen. Meine Berechnungen sind fertig. Nur fehlt mir leider noch eine Laboruntersuchung im Bezug auf C/N/P/K zusammensetzung der Trockenmasse der Wasserlinsen um dies auch beweißen zu können. Meine ANNAHME der Zusammensetzung läuft auf 20Millionen Tonnen CO2 pro 200.000EW hinaus. Die CO2 Einsparungen sind hierbei noch nicht enthalten und dürften wohl in ähnlichen Größenordnungen liegen da so so etwas wie Lachgas(oder fast nicht mehr) ebenfalls nicht mehr Emitiert wird.
Richtig geil. Hab vor Jahren schon einen Beitrag gesehen von einer pflanzlichen Kläranlage in einer Gemeinde.Das ganze Thema mit kompost Trenntoiletten ist sehr spannend. Danke für deine Arbeit
6:40 Die Zahl von 10% bezweifle ich aber da es durch aus möglich wäre es mehrschichtig zu stapeln. Wichtig ist doch nur der kontakt mit der Luft, das kann man auch auf mehrere ebenen. & wenn man dazu bedenkt we hoch & stabil wir bauen können sollte es weit unter 1% sein.
Man kann auch mit CCS indirekt CO2 aus der Luft entnehmen. Z.B. CCS bei Biomasse-Verbrennung ergib bilanziert CO2 negativ. Oder Mann nutz Pyrolyse. Mit der überschuss Wärme kann man heizen und die Pflanzenkohle binden ein Teil des Kohlenstoff in fester Form. Die Pflanzenkohle kann man entweder vergraben oder in der Landwirtschaft zur Bodenverbesserung nutzen oder in Asphalt langfristig binden... Ich bin beruflich da etwas mit befasst, ist alles im Detail und in der Größenordnung die wir brauchen nicht so einfach.
Besser und wirtschaftlicher ist es Co2 aus dem Meer zu entfernen. Da ist die Konzentration über 100-140 x höher von Co2 und bewahrt das Meer vor der Übersauerung. Ab 56 Dollar je Tonne Co2 ist das schon technisch möglich ,statt über die Luft zu 800-1000 Dollar je Tonne.
Warum wird das Thema Pflanzenkohle am Anfang erwähnt und dann nicht besprochen? Hat ein riesen Potential, vor allem da sie auch andere positive Effekte hat, da sie z.B. die Wasserspeicherkapazität von böden erhöht. Gehört jetzt nicht zu diesem Video, aber ihr habt ja über formo ein Video gemacht. Wäre toll, wenn ihr noch mehr Videos zum Thema Zelluläre Landwirtschaft machen könntet, z.B. über kultiviertes Fleisch oder Proteine aus "Luft" (solar foods und air protein mal als Beispiele)
11:00 Hier wäre ein Verweis auf Ecosia oder z.b. Wren toll gewesen. Bäume sind trotz der angesprochenen Problematik cool, wichtig und sinnvoll. Persönlich freuen mich solche Videos weil ich mich daran Erfreue zu sehen welche Lösung es gibt und wie diese weiterentwickelt werden. Als Person selber frag ich mich dann aber immer was ich als Verbraucher besser machen kann und das wird leider sehr selten Thematisiert. Es gibt durch aus Möglichkeiten für jeden kleine Bewegungen zu machen und durch die Anzahl der Menschen die mitmachen etwas großes zu bewegen. Es wird nur zu Unrecht selten Angesprochen. Okay, habe die Planet Wild Werbung am Ende gesehen. Immerhin das.
Sachen die mir aufgefallen sind: 1. Olivin auf Felder streuen -> das CO2 wird "gebunden", aber es wird im Video nicht erwähnt "wo es dann ist". Hinweis: Die Reaktionsprodukte beim Auflösen von Olivin durch Kohlensäure (= CO2 + Wasser) führen zu unvorhersehbaren PH Wert Schwankungen in Grundwasser und Flüssen. "Vermutlich" wird der Übersäuerung des Ozeans aber entgegengewirkt. Ob diese Methode Flächendeckend eingesetzt werden kann ohne jedes Leben in jedem Fluss zu killen ist noch offen. Da das CO2 hier im Endeffekt teilweise gebunden auf dem Ozeanboden landet ist diese Lösung auch längerfristig geeignet, sofern sie logistisch und ohne die Natur zu zerstören eingesetzt werden kann. 2. Wälder aufforsten -> Egal wie toll der CO2 Speicher hier ist, es ist alles nutzlos, da dieser Speicher nur zeitbegrenzt funktioniert. Sobald der Wald im Gleichgewicht ist (genausoviel stirbt wie hinzukommt) sinkt die pro Jahr gespeicherte Menge enorm. Das CO2 "verschwindet" ja nicht einfach, es wird in Biomaterial umgewandelt, und durch Verrottung zum Teil wieder freigesetzt Ein anderer Teil wird mittelfristig im Boden gebunden. Ein großes Problem dabei ist, dass ein Wald lange braucht bis er überhaupt signifikante Mengen CO2 "speichert" (in welcher Form auch immer). Die einzig sinnvolle möglichkeit um Wälder "langfristig" zur CO2 Speicherung zu verwenden wäre: Den Wald abholzen und in Holzkohlebriketts verwandeln -> Die Kohlebriketts in alte Bergwerke einlagern -> Den Wald neu anpflanzen. Damit ist das CO2 aus dem Kreislauf raus und kommt nicht wieder zurück. Mit einem normalen Wald ist das aber Unfug (da es zu lange dauert ihn neu wachsen zu lassen), besser wären hier bestimmte Algen oder sehr schnell wachsende Pflanzen. Einfach nur einen Wald aufforsten oder pflegen bringt nur kurzfristig etwas. Fazit: Jeder "natürliche" Speicher ist nur vorrübergehend. Wir haben das CO2 aus dem Boden geholt, und auch heute noch pumpen wir Öl, Gas und Kohle wie die Weltmeister aus dem Boden. Das CO2 in einen kurzfristigen Kreislauf zu binden ist grober Unfug, solange wir es aus einem langfristigen Kreislauf (der mehrere Million Jahre dauert bis Wälder wieder zu Öl werden) herausholen. Die einzige praktikabele Lösung ist es "aufzuhören CO2 aus dem Boden zu holen und anzufangen CO2 (als reinen Kohlenstoff) wieder in den Boden zu stopfen"...
Schade dass es keine Reaktion auf diesen Kommentar gab (vermutlich hat ihn nichtmal jemand gelesen). Auf manchen Kanälen lohnt es sich halt überhaupt nicht irgendwas zu schreiben...
10:40 Nennenswert ist hier auch, dass die seit den 40ern gerodete und jetzt landwirtschaftlich genutzte Fläche hauptsächlich aus Monokulturen zur Futtererzeugung für die Tierindustrie und Forst für die Möbel- und Papierindustrie besteht. Man könnte zwischen 50 und 70 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche weltweit wieder korrekt aufforsten (und die übrige Fläche als biodiverse Mischkultur gestalten, welche Bodenerosion und Artensterben verlangsamt) wenn Massentierhaltung und "Fast Furniture" (billige Holzmöbel wie von IKEA) verboten werden würden und Menschen stattdessen pflanzliche Lebensmittel konsumieren und reparierbare Möbel aus Holz verwenden.
Guter fachlicher Beitrag 👍 Allerdings, Tiefengesteine im dem Fall Basalt und insbesondere Olivin halte ich für problematisch. Denn Olivin KANN nicht MUSS Schwermetalle wie Nickel, Blei, Chrom,... enthalten. Da halten ich das Risiko bei Flächendeckender Ausbreitung und langfristiger Anreicherung für zu hoch. Meiner Meinung nach wird das Potenzial der Pyrolyse unterschätzt. Auch hier wurde nur kurz "Biokohle" erwähnt und nicht genauer darauf eingegangen.
Sind die 20 GT die durch die Natur aufgenommen werden eigentlich wissenschaftlich gesichert? Ich finde da recht unterschiedliche Angaben und die 20 GT stehen am oberen Ende der gefundenen Quellen. Am unteren Ende habe ich 12-15 GT gefunden.
20 t stehen im Weltklimabericht. Ich verstehe allerdings nicht, weshalb die Welt auf netto Null runter muss. Sobald wir die netto 20 Gt erreichen würde zumindest mal kein weiteres CO2 in der Atmosphäre angereichert. Das wäre zumindest das dringendste. Das wäre nicht so utopisch wie netto Null und würde die, die das Abwürgen der Wirtschaft befürchten beruhigen und dann kann man ja sehen was nötig sein wird um die dann herrschenden Zustände weiter zu verbessern.
Die Aufnahme ist je nach Jahreszeit unterschiedlich, weil die Landmassen ja hauptsächlich auf der Nordhalbkugel heimisch sind. Deshalb schwankt der CO2-Anteil in der Atmosphäre ja auch über's Jahr im einstelligen ppm-Bereich
@@VHFairNun, das ist ein nachvollziehbarer Gedankengang. Allerdings ist das - soweit ich weiß- nicht in Stein gemeißelt, dass diese hohe CO2-Aufnahme beispielsweise seitens der Meere uns auch in Zukunft so erhalten bleibt. Wir hatten tatsächlich auch schon (menschgemachten) Klimawandel, als wir an jenem Punkt gewesen waren, dass wir eben jene 20GT pro Jahr ausgestoßen hatten. Dazu kommen die Effekte, die das im Ozean selbst hat: Versauerung und Korallensterben... im Endeffekt hat CO2 auch ganz ohne Erwärmung bereits einen recht heftigen Einfluss auf das ganze maritime ökosystem.
Bzw Waldrodung und CO2 Speicher Verlust: ist es nicht so dass das CO2 dennoch im Holz der gerodeten wälder gespeichert bleibt? Landet ja nicht alles in Ofen. Dementsprechend kann eine Rodung und Wiederaufforstung Sinn machen, z.B. um bereits beschädigte bzw stark gefährdete Monokulturen in Deutschland "schnell" zum Mischwald umzustrukturieren.
Es gibt KEINE Klimakrise. Zum Glück ist es seit der letzten kleinen Eiszeit etwas wärmer geworden, ansonsten hätten wir noch die niedrigeren Temperaturen die am Ende der kleinen Eiszeit herrschten. Höhere Temperaturen sind für uns besser.
Hier auch nochmal meine Idee: Auspuff verbieten. Also das, was die Verbrennungsmotoren an CO² ausstossen, direkt auffangen und nicht in die Athmosphere pusten. Und wenn man Energie in dieses CO² reinsteckt (natürlich mehr, als man gewonnen hat, aber das ist halt Physik), dann kann man daraus auch wieder verbrennbare Materialien für den Verbrenner gewinnen. Der Rest regelt der Markt :P
Wieso sprichst du das Thema Methan überhaupt nicht an? Methan jetzt zu reduzieren, bringt uns die Möglichkeit das 1,5° Ziel wieder zu erreichen zurück.
Ich checks auch nicht, warum nur von CO2 gesprochen wird. Hin und wieder über CO2 Äquivalente. Über Methan allein macht kaum jemand ein eigenes Video bzw eine Abhandlung.
Ich habe gehört Nutzhanf würde durch sein schnelles Wachstum sehr viel CO2 speichern und könnte als Baumaterial eingesetzt und dadurch auch Beton zu einem großen Teil ersetzen, das wäre doch auch ein doppelter Gewinn.
Wieso redet ihr immer noch vom 1,5 grad Ziel? Dieses wurde letztes Jahr überschritten...und die Temperaturen steigen momentan schneller als je zuvor... habe ich was falsch verstanden oder warum wird hier sowas immer noch verbreitet?
Kann mir mal jemand paar Quellen empfehlen wieso ausgerechnet co2 ein so schlimmes Treibhausgas ist. Und nicht etwa Stickstoff oder Sauerstoff oder ähnlichen ?
Mal ein andere Denkansatz. Wir produzieren 40Gt CO2 und 20Gt werden natürlich aufgenommen. Im Video wurden über die anderen 20Gt gesprochen und dann über die 3,8Gt die wir zusätzlich aus der Luft nehmen wollen. Wir wollen aber auch die Produktion senken. Wenn wir also unter diese 20Gt kommen, die natürlich aufgenommen werden passt es rechnerisch. Zumindest auf dem Papier. Was passiert, wenn wir unter diese 20Gt fallen? Fehlt dann sogar CO2 im Kreislauf und die Wälder fangen an zu schwinden, weil ihnen das CO2 fehlt? Bitte nicht falsch verstehen! Wir müssen definitiv was tun, sowohl im Punkt weniger CO2 produzieren, als auch im Punkt CO2 aus der Luft wieder binden! Aber das CO2 "einfach binden" und dann "irgendwo lagern" ist kurzfristig gedacht, keine langfristige (dauerhafte) Lösung. Was kann CO2 und wo kann es helfen? Wie können wir es dahin bringen und auf den Weg vielleicht zumindest ein bisschen Energie raus holen? Oder sollten wir es lieber ganz liegen lassen und müssen ... naja eigentlich die komplette Wirtschaft verändern. CO2 entsteht ja nicht nur bei der Verbrennung/Energiegewinnung. Es entsteht auch bei der Verarbeitung von Plastik und in vielen anderen Chemiebranchen. Die Erde ist ein geschlossenes System und alles ist Teil des Kreislaufes. Wenn man an einer Schraube dreht hat das Auswirkungen auf das ganze System. Wir haben viel zu oft einfach Dinge getan und erst später die Folgen völlig verstanden. CO2 ist definitiv nicht förderlich für uns, wenn es in der Atmosphäre ist, (das ist ein Beispiel dafür. Kohle verbrennen -> Energie. Auch Kohle verbrennen -> CO2.) aber es wo anders hinschieben ist gut? Ich weiß es nicht. Und lieber stelle ich zu viele fragen, als das wir in 30 Jahren merken, dass z.B. der Abbau des Olivine und die damit verbundene Verarbeitung des Basaltes wieder katastrophale Auswirkung haben könnte.
Tipp: Einfach mal gucken, wann wir damals 20 GT ausgestoßen haben, und feststellen, dass es zu dieser Zeit auch schon menschengemachte Klimaerwärmung gab. Es ist nämlich keinesfalls so, dass wenn wir unsere Emissionen auf 20GT senken, dass dann alles von der Natur aufgenommen wird.
Wäre es nicht Sinnvoll den Kohlenstoff aus dem CO2 abzuscheiden (ohne Basalt) und die Kohle dann zur Bodenverbesserung auszubringen oder zu Blocks pressen und unter Tage lagern
Das von Menschen freigesetzte CO2 beträgt rund 5 % des natürlichen CO2 Kreislaufes. CO2 wird nicht nur freigesetzt, sondern es wird auch ständig mit dem Niederschlag ausgewaschen und durch die Fotosynthese der Pflanzen aufgespalten. Das sind die beiden Hauptgründe dafür warum der CO2 Gehalt in Bezug auf die Atmosphäre in den letzten 170 Jahren nur um 0,014 Prozentpunkte angestiegen ist.
@@DalaiDrama-hp6oj Wasserdampf ist mit großem Abstand vor CO2 das Treibhausgas Nr.1. Sein Gehalt in der Atmosphäre ist während der Dauer einiger zurückliegender starker Sonnenzyklen um das Mehrfache gegenüber dem Anstieg des CO2 Gehaltes angestiegen. Der CO2 Gehalt kann daher der Temperaturentwicklung nur nacheilen, sie aber nicht bestimmen.
@@kronotec9579 Mehr CO2 sorgt dafür, dass die Luft auch mehr Wasserdampf aufnehmen kann. Und mit den Sonnenzyklen hat das (so gut wie) gar nichts zu tun. Das habe ich Ihnen ganz persönlich an anderer Stelle aber alles auch schon sehr ausführlich erklärt, deswegen muss das jetzt hier so im Kürze reichen (der Kommentar ist eh nicht für Sie, sondern für etwaige Mitleser)
Würde mich so sehr darüber freuen wenn es einfach eine Experten Politik gäbe... Mit rational Denkenden, wie du einer bist. Es sollte dabei natülich auch Experten in Bereich der Wirtschaft, der Infrastruktur geben, die das Land auch aus ihrem Gesichtspunkt Vertreten aber einfach mit gesundem Hausverstand und Lösunsorintiertem denken... Würde dich wählen wenn du aus Österreich wärst ;)
Klar wird das nicht geil und wir werden mit den Konsequenzen leben müssen aber die krassen apokalyptischen Szenarios sind extrem unwahrscheinlich und besonders in Deutschland wird das ganze unsere Lebensqualität nicht super stark einschränken. In südlichen und ärmeren Ländern sieht es aber anders aus… trotzdem kein Grund Hoffnung zu verlieren. Es tut sich extrem viel.
@@schraderclemens6122komisch was machen denn die USA, China oder Russland im Sinne von CO2 Ausstoß? Nicht viel mehr als sonst warum müssen wir Deutschen mit unseren geringen CO2 Ausstoß weiter reduzieren ??
@@jannikheidemann3805 äh doch!!! Also wenn du behaupten willst das wir in Deutschland mehr CO2 ausstoßen als China oder die USA aber Digger ich weiß nicht ob die diese These halten kannst...😁😁😁 Sonst kleiner Tipp mach dich im Netz auf die Suche danach du wirst Deutschland mit irgendwas um die 2% finden PS der CO2 Gehalt hat sich die letzten 1000 Jahre nicht wirklich geändert mit ca. 0,335ppm sehr stabil ... 😉😉😉
Also vorab aufforsten sollte man auf jeden Fall. Eine Sache die ich allerdings von einem Master of Science in Forst- und Holzwissenschaften habe, Wälder sind kein permanenter Speicher. Das heißt das CO2 was sie gebunden haben, stoßen sie auch irgend wann wieder ab. Wald wird nicht mehr zu Öl wie das vor Urzeiten war. Das konnte nur geschehen, da es keine Mikroben gab, welche Holz verarbeiten konnten. Also macht es sehr viel Sinn das Holz als Rohstoff zu nutzen in Prozessen welche das Holz für lange Zeit binden. Wenn wir jetzt nur auf Aufforstung setzen, haben wir nämlich in 100-200 Jahren das Problem, dass alle Wälder auf einmal ihr CO2 wieder abgeben.
Spannend fände ich ein Video daruber wie man Methan-Emissionen vermindert und wie man Methan aus der Luft entfernen kann. Es gibt ja Beispielsweise Bakterien die Methan abbauen und die man in Biofiltern nahe von Methanquellen isntallieren kann. Oder man arbeitet mit Katalysatoren, die Hydroxyl-Radikale zum Methanabbau produzieren.
Keine der technologischen Lösungen ist skalierbar. Das Ausbringen von Gesteinsmehl auch nicht - hast du ja fast selbst gesagt. Es ist merkwürdig "Lösungen" vorzustellen, die *praktisch gar keine sind* - vor allem, wenn es um etwas wichtiges geht. Symptom vom Medienbetrieb...???
Ich glaube die 590 Tonnen CO2 sind pro Hektar, nicht pro Hektar pro Jahr. Wenn man sich Quelle 13 anschaut, dann steht da eher 10 Tonnen CO2 pro Hektar pro Jahr
Klasse Video. Es hätten mehr mögliche naturbasierte Maßnahme genannt werden können aber es sollte jetzt jedem klar sein wie ungleich wichtig es ist das Abholzen von tropischen Regenwäldern schnellstmöglich zu stoppen. Dazu muss vermutlich u.a. der Export/Import von Regenwaldabolzungs-assoziiertem Rindfleisch unterbunden werden. CCS ist einfach eine Verschwendung von seltenen Metallen und Arbeitskraft und dient nur dem Greenwashing (und womöglich den nächsten FDP-gepushten Illusionen). Außerdem hätte noch erwähnt werden können, dass Wälder in unseren Breiten sich aufgrund des Albedo (dunklere Baumkronen ziehen Hitze an) im Gegensatz zu tropischen Wäldern auch negativ auf die Klimaerwärmung auswirken könnten (siehe Übersichtsarbeit "The Unseen Effects of Deforestation: Biophysical Effects on Climate"). Greenwashing wie Carbon Credits (egal ob CCS oder nicht; gibt zu der Ineffektivität einige Berichte) behindern die Klimaschutz statt ihn zu unterstützen.
Das Zerkleinern und Verteilen von Olivin erzeugt mehr CO2 als es bindet. Pflanzenkohle wäre eine gute Möglichkeit, bindet Kohlenstoff und verbessert die Böden erheblich.
Habe vor kurzem ein Beitrag von Quarks gesehen. Darin ging es um Methan. Das man schnell viel einsparen könnte und uns im Bezug auf Klimawandel mehr Zeit verschaffen kann. Fand das ganz spannend. Das es mehrere Ansätze gibt. Es ist sozusagen 5 vor 12. Aber noch haben wir die Möglichkeiten etwas zu tun.
Das mann über CO2 spricht und es reduzieren will ist gut und wichtig aber was ist mit CH4 Methan, FKW[FCKWS], SF6 oder PFCs? Wäre sehr informativ und relevant dazu ein Video zu erstellen. Leider werden sie an sehr vielen stellen total vernachlässigt, wenn über die reduktion von klimaschädlichen Gasen gesprochen wird.
Auf Länder wie China die am meisten Co² ausstoßen sollte man auch mehr Druck ausüben und die Produktion dort hin verlegen wo es ökologischer ist und weniger Menschenrechtsverletzungen gibt.
Aber Sie wissen schon das aus CHINA die ganzen irren Mengen an MAteruialien,Rohstoffe, Produkte für diese dummdeutsche Energiewende herkommen , oder ? Aus China und aus dem netten Russland .OHNE diese beiden Lieferanten = KEINE Energiewende de deutschen Art. Da wollen Sie also DRUCK ausüben , auf ein Land ,das die Welt mit Rohstoffen versorgt ?
@@whiteraven550 Haben Sie sich den pro Kopf -Ausstoß von Co2 mal aktuell angesehen von China? Die haben De schon eingeholt ,keine Sorge.......Statista ,2022 , China = 7,99 t., DE= 7,98 t.
Im Endeffekt gibt es halt nicht die eine Maßnahme die alles löst. Das eierlegende Wollmilchschwein gibts nicht. Es wird halte wie bei der Energie ein Mix werden müssen. Danke für das Video 👍😊
Hätte gerne noch eine Einordnung von Seegras gehört - wir haben ja wirklich große Flächen, die in Frage kämen, mit dem Vorteil, dass die Fläche nicht von Menschen genutzt wird.
da kommt mir die Frage auf, hätten wir heute die Probleme hätten wir z.B. Den Regenwald nicht so krass gerodet, und deutlich früher auf geforstet, um den Erhalt sicher zu stellen. Also mit anderen Worten, Ist der Menschengemachte Klimawandel nicht der co² Ausstoß Direkt, sondern das Zerstören der Wälder. und die daraus Resultierenden Folgen
Warum pflanzen wir nicht einfach Bäume? Forsten die gerohdeten Flächen wieder auf und lernen endlich den Planeten mit Respekt zu behandeln. Wissen wir nicht mittlerweile, was extrem viel CO2 erzeugt? Das sollten wir eben dann endlich ändern….
Finde es immer weird dass man bei vielen Lösungen nur auf co2 Bindung schaut. Also Bäume sind Wind Schutz, kühlen durch Schatten und evaporation, schaffen Lebensraum, reinigen Wasser, und bilden Regen. Also auch gegen Düren und Massensterben ist es klar, dass mehr Natur einfach geil ist
ja genau und wenn es mehr co2 gibt fühlen sich sogar die pflanzen wohler, kein wunder warum es früher riesige Mammutbäume gab da war die co2 Bilanz auch viel höher als heute. Klimawandel ist überhaupt nicht schlimm und ganz natürlich. Mehr co2 bedeutet die Pfanzen geht es besser und dadurch stabilisiert es sich irgendwann wieder alles.
Nunja. Einige der Konsequenzen von co2 lassen sich durch Bäume eben nicht mindern, z.B. versauerung der Ozeane. Daher ist das primäre Ziel, co2 zu senken. Trotzdem ist natürlich jeder zusätzliche Baum wertvoll
Nur leider stirbt ein Baum irgendwann und dann wird das CO2 wieder freigesetzt. Zu dem sind Baumpflanz aktionen (wie die von Mr Beast z.B.) im großen Bild völlig irrelevant. Da lohnt es sich eher noch amazonas aufzukaufen und vor dem abholzen zu retten.
Bäume sind erst einmal Verbraucher, Bäume verbrauchen Wasser und schaffen kein neues, auch schaffen Bäume keinen Lebensraum sie verbrauchen Lebensraum...
Besonders im Fall einer Dürre, sind mehr Bäume kontraproduktiv, da sie dem Boden noch mehr Wasser entziehen, als durch die Flächenverdunstung allein.
Wasser was durch Bäume verdunstet wird, kommt auch selten da runter, wo es verdunstet, besonders in den warmen Jahreszeiten.
Jap…is schon echt komisch dass wir auf technik setzen anstatt einfach viel mehr baume zu pflanzen…
@Doktor Watson - Was mir in diesem Video noch gefehlt hat, ist das Thema Moore. Haben die nicht sogar eine noch höhere CO2 Bindung als die verschiedenen Wildarten? Und auch dort könnte man doch viele wieder bewässern und Renaturierung… Oder warum wurde diese Möglichkeit nicht berücksichtigt?
Und die machen Torf der nicht wieder verrottet so wie Holz und Blätter
Das ist sogar ein sehr großes Thema, leider politisch immer wieder schwierig weil wir immer noch Landgewinnung bevorzugen... (unter anderem)
Ich glaube, Leschs Kosmos hat dazu ne gute Sendung gemacht.
Monokulturwälder der Nachkreigszeit fällen. Ein Teil verarbeiten, den anderen in eingestellten Kohle- und Bergbaugebieten unter die Erde bringen. Gerodete Gebiete mit Nachhaltigen und diversen Baumarten neu bepflanzen...
CO2 kommt somit in Form von Biomasse wieder unter die Erde und ist nicht in unserer Atmosphäre. Die neuen Bäume haben ein größeres Wachstumspotenzial, also sollten sie in der Lage sein mehr CO2 zu binden.
Also Bio-Char bzw. Biokohle Produktion. Macht vollkommen Sinn. Man nutzt auch gerne Überreste von Feldern für die Pyrolyse. Also quasi die Mais-Stängel ohne die Frucht. So kann CO2 gut langfristig gebunden werden.
Oder Langfristige Nutzung zB. Gebäudebau. Sagen wir das Haus steht 40-100 Jahre dann ist das CO2 40-100 Jahre gebunden. Was man nachher damit macht könnte das sogar noch weiter hinauszögern. Und man sparrt anderes Baumaterial wofür wieder CO2 entstehen würde.
Das hat die Natur schon selbst erledigt, siehe Harz. Da hat der Borkenkäfer die ganzen Monokulturen der Nachkriegszeit vor kurzem weggefressen und jetzt wächst dort langsam ein Mischwald.
Der ganze Klimaschwindel ist zum Kotzen!🤮
Dauert ja nur ca 30 Jahre bis ein Baum relevante Mengen CO2 speichert... Die Bäume, die heute gepflanzt werden, helfen erst in 30 Jahren. Quelle: EinMannimWald hier auf RUclips. Der ist Forstwissenschaftler & hat das schon mehrfach erklärt.
Noch ganz wichtig ist die wiedervernässung der Moore🙏🏻
Die Begrünung der Städte mit mehr Bäumen wäre schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
AbEr wO sOlLeN dAnN dIe AuToS fAhReN?!
@@CrispyRichter Schwätz kein Mist, früher war das normal.
Werden etwa überall wo aktuell Fahrradwege gebaut werden Bäume gepflanzt?
Wie kann man so fern der Realität leben....
Wie wäre es mit moos? Hilft die luftqualität zu verbessern und kühlt gleichzeitig das lokale mikroklima
@@CUBETechie Auch eine gute Sache.
Das dient aber nicht der Kohlenstoffbindung sondern ist ein Mittel zur Klimaanpassung (neben verbesserter Lebensqualität) - also zur Kühlung von Innenstädten. Empfehlenswert ist die neue Studie "Quantifying the energy impact of heat mitigation technologies at the urban scale" zu dem Thema die sich verschiedene mögliche Maßnahmen in Kombination in der Praxis angeschaut hat bzw sie ausprobiert hat.
Wiedervernässung von Mooren ist ein Mega Potenial, das solltet ihr unbedingt noch thematisieren!
schlauer Ceddel für Cedrick liebs
Echt gutes und aufmunterndes Video. Danke für eure Arbeit :)
Ich hätte aber noch eine Frage :)
1.) Zu 05:40 wenn Olivin als Dünger verwendet werden soll, wird doch durch die pffanzliche Mineralextraktion die Struktur des Olivins vermutlich verändert. Bindet es dann trotzdem noch die gleiche Menge CO2 oder ist ein durch die Modifikationsänderung verursachter Verlust hier schon mit einberechnet :)?
Ein noch großer aber unterschätzter Vorteil am Laub-, Regen- und Magrovenwald ist, dass man sie die meiste Zeit nicht großartig bewirtschaften muss bzw. nur dafür sorgen muss, dass es selbstädnig überlebt.
Grundsätzlich sollten es alle Lösungen sein, mich verwundert es immer noch warum wir keine anständigen Fassadenbegrünungen in Städten machen. Damit würden wir nicht nur Energie sparen, wir würden gleichzeitig Co2 binden und die Hitze in Städten im Sommer reduzieren.
Nicht nur die Hitze im Sommer reduzieren, sondern auch die Heizkosten im Winter. Fassadenbegrünung ist eine gute Isolation gegen Hitze *und* Kälte.
Bei manchen ist echt Hopfen und Malz verloren
@@vornamenachname906Sehen Sie, Herr/Frau VornameNachname, ich FINDE Sie (und Ihre D*mmkommentare).
@@vornamenachname906
Sehen Sie, ich FINDE Sie!
Ceddl haha ich muss an coldmirror denken, richtig gut
Super Video! Kleine Anmerkung: Ich weiß, dass du optimistische News wertvoll findest und diese auch lieferst, jedoch muss das immer im Einklang der neusten Messungen sein. Es gibt keinen Wissenschaftler der sich lange mit dem Klima beschäftigt der das 1,5 Grad Ziel für möglich hält, wir befinden uns aktuell in einem >2,5 Grad Szenario.
Zudem binden Wälder erst ab etwa 30 Jahren nennenswert Co2, die Aufforstung ist somit keine Lösung um unsere Ziele zu erreichen, sondern viel mehr der Schutz der noch bestehend Wälder.
Ich finde grade diese Nuancen die oft nicht mit transportiert werden, sorgen für einen Unterschied in dem Bewusstsein aktiv zu handeln.
Viel ❤ an dich und an dein Team!
☝💯
Blödsinn! Was sind denn 30 Jahre? Aufforstung lohnt sich IMMER!
Sehr interessantes Video, allerdings habe ich bei den naturbasierten Lösungen Moore und Seegraswiesen vermisst. Diese binden sogar noch besser und nachhaltiger CO2 als es viele Wälder tun. Und anders als Regenwälder und Mangroven haben wir diese beiden Ökosystem direkt vor unserer Tür.
Das 1,5 Grad Ziel ist doch jetzt schon nicht mehr möglich, selbst wenn wir gestern alles auf 0 gefahren hätten.
Daher muss ja um so schneller etwas passieren, damit es nicht all zu schlimm wird, und manches eventuell noch reversibel
Daumen hoch dafür, dass ihr die Werbung ans Ende des Videos gestellt habt 👍
Wir haben doch schon letztes Jahr das 1,5° Ziel überschritten oder irre ich mich?
Ja, ABER beim 1,5° Ziel geht es ja (so wie ich es verstanden habe) nicht um einen Punkt, der in einem Moment überschritten wird, sondern (Klima eben) um eine globale und durchschnittliche Situation. Was natürlich nicht heißt, dass es nach dem Jahr besser wird und wir nicht tatsächlich jetzt schon das Ziel verfehlt haben, versteh mich nicht falsch. Das letzte Jahr ist glaub ich aber ein noch zu kurzer Zeitraum, um das bestätigen zu können.
Beim 1,5 grad Ziel geht es darum die weltweite Durchschnittstemperatur zu begrenzen. Kurzfristige überschreitungen ist keine klimatische veränderung sondern die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden es zeigen ob und wann wir 1,5 grad überschritten haben.
War auch nie in einer glaubwürdigen Studie je als erreichbar dargestellt gewesen.
Nur wenn man die Realität der Länder weltweit einfach ignoriert und theoretisch sich was ausrechnet.
Das ist die durchschnittliche Erwärmung in Europa diese liegt bei 1,7 grad und weltweit gesehen bei 1-1,2 grad.
Lustig, dass noch Leute dran glauben
Grundsätzlich gutes und interessanten Video👍
Aber was mich echt aufregt, ist diese dauernde Falschaussage das Pflanzen, Algen und Co. CO² speichern. Zum Glück für uns tun sie das nicht, sondern speichern nur den Kohlenstoff und geben den Sauerstoff wider an die Umgebung ab, sonst würde die Luft ganz schnell ziemlich dicke. Auch wenn den meisten Normalos der Unterschied ziemlich schnuppe ist, in sofern sie ihn überhaupt kennen, währe es dennoch schön wenn wenigstens Angehörige der "Wissenschaftsblase" sich korrekt ausdrücken.
Ansonsten weiter so freue mich auf das nächste Video
Ich finde de es auch blöd, dass immer die Rede davon ist, dass CO2 aus der Luft gefiltert werden muss. Das C muss raus, nicht das O2, denn letztlich bringen wir durch die Nutzung fossiler Brennstoffe auch nur "C" rein.
Im übrigen finde ich es schade, dass im Video nicht auf die Ozeane und deren Fähigkeit zur "Speicherung" von CO2 eingegangen wird. Wie schlagen sich Kelbwälder im Vergleich zum Regenwald? Wie sieht's mit den Mooren aus?
Faktisch speichern Pflanzen aber nur das CO2, sobald die Pflanzen zersetzt werden, entsteht nämlich wieder CO2.
Speichert ein bestehender Wald netto wirklich Kohlenstoff? Klar nimmt er was auf während bestehende pflanzen wachsen, aber unter der Prämisse, dass nicht immer mehr Holz (gebundener Kohlenstoff) dazukommt, sondern so viel verrottet, wie dazukommt, ist das doch eine +-0 Rechnung, oder nicht? Ein bisschen geht vielleicht noch ins Erdreich über aber ist das so viel? Außerdem würde jeder wieder aufgeforstete Wald doch nur maximal das wieder gut machen was seine Rodung bewirkt hat. So könnten wir mit Aufforstung doch nicht die ganzen öl und gas Emissionen zusätzlich mit aufnehmen. Oder hab ich hier nen knick in meiner Logik?
Diese speicher zu nutzen finde ich toll, aber sind die nicht auch bald 'voll', selbst wenn wir weltweit sofort extrem aufforsten würden?
@@seha337 streng genommen müsste man wohl den Wald abholzen und das Totholz z.B. in alten Bergwerken so unter die Erde bringen, dass er nicht mit der Luft reagieren kann und im Laufe der Zeit wieder Kohle draus wird. Damit wäre der Kohlenstoff dem Kreislauf entnommen. Dann wieder aufforsten und das Spiel geht von vorn los.
Der Amazonas, immerhin schon etwa 9 Millionen Jahre alt, hat bis etwa 2010 tatsächlich jede Mengen CO2 gespeichert! Und nicht nur im Holz, sondern auch im Boden! (CO2-Senke)
Doktor Whatson zu Besuch bei den Science Cops (neue Podcastfolge) fand ich mega!
@Doktor Whatson
Was ist mit einer Kombination verschiedener Ansätze?
Ich habe bisher bspw. noch keine Studie gefunden, die auf META-Ebene Konzepte zusammenfasst und entsprechende Machbarkeit prüft.
Als Beispiel die Kombination von ökologischeren landwirtschaftlichen Konzepten und CCS:
-Fortschreitende Umstellung der Landwirtschaft auf vertikale Systeme.
-Freiwerdende landwirtschaftliche Flächen werden größtenteils renaturiert (Wälder, Moore, Weiden, etc.) oder für Erneuerbare genutzt.
-Andere ökologische landwirtschafte Konzepte werden wo sinnvoll zur Augmentierung genutzt. (ökologische Weidennutzung für Nutztierhaltung)
-Umstellung Eiweiß haltige Lebensmittel auf vornehmlich Hülsenfrüchte, Insekten bzw. sofern ökologisch sinnvoll umsetzbar In-vitro-Produkte.
-Wälder werden bewirtschaftet, möglichst viel Holz zurr Konstruktion nutzt und überbleibendes Holz und andere Energieträger (Müll) zur Energieerzeugung nutzt. (Umrüstung Kohlekraftwerke / Neubau)
-CCS wird genutzt, um die oben genannte Energieerzeugung möglichst CO2 negativ zu machen.
-Gespeichertes CO2 wird zur Erzeugung verschiedener (semi-)natürlicher (Kunst)Stoffe genutzt von denen ein Anteil (so groß wie möglich) langlebig ausfällt (bspw. zur Konstruktion von Gebäuden).
-Überschüssiges CO2 wird anderweitig in Gesteinsschichten wie das genannte Olivin eingelagert.
Die Frage ist, wie gut das aufgehen würde, besonders mit Blick auf die notwendige Energie für die vertikale Landwirtschaft.
Die Stromerzeugung der Holzkraftwerke mit rein deutschem Holz, selbst bei extremer Aufforstung, würde mit Sicherheit nicht für die vertikale Landwirtschaft reichen, weshalb andere Erneuerbare definitiv benötigt würden.
Aber Verbrennungskraftwerke könnten wahrscheinlich den Großteil der Grundlast decken, und da sie sehr flexibel einsetzbar sind auch im Notfall zum Ausgleich von Schwankungen genutzt werden.
Wenn das so klappt sollte man damit Wasser, Dünger, Pestizide und CO2 einsparen.
Das lokale Klima abkühlen, die Artenvielfalt fördern, die Feinstaubbelastung stark reduzieren..
Und mir fallen spontan keine Nachteile ein. Also außer man mag Wälder nicht und geht lieber an frisch geflügten Feldern spazieren.
Kennt jemand entsprechende Machbarkeitsstudien? Oder sieht ein großes "ABER", das nicht monetärer Natur ist?
Die 590t/ha beziehen sich auf eine Lebensspanne von 60 Jahren. Und bei den Mangrovenwäldern haut das auch nicht hin. Laut Studie 725 t/ha über die gesamte Lebensspanne.
Quellen lesen hilft.
3:15 Idee: Klimaanlagen. Es wird täglich so viele Tonnen Luft durch Klimaanlagen geschoben: einfach son CO2-Filter dran, in Flaschen abfüllen und ein Mal die Woche kommt die CO2-Abholung. 😅
Und der Laster der die Flaschen sammelt ist mit Verbrennermotor ausgestattet? Außerdem wer würde freiwillig den größeren Kostenaufwand (Abholung und Stromkosten) auf sich nehmen?
@@CrispyRichter Wer nutzt freiwillig Katalysatoren!? Keiner. Lösung: Gesetz zu.
Der katalysator sort Dafür das giftige oder grfährliche abgase zu CO2 Wasser und Stickstoff umgewandelt werden
@@CUBETechie Aha. Darum ging’s aber hier nicht.
@@CUBETechie wird trotzdem nur verwendet weil's gesetzlich vorgeschrieben ist. All zu günstig sind Kats nämlich nicht.
Ihr habt das Thema zwar kurz erwähnt, aber ich denke, dass Landwirte noch viel mehr dazu beitragen könnten. Der Boden ist ein hervorragender CO2-Speicher. Leider wird er oft falsch bearbeitet, wodurch immer wieder CO2 freigesetzt wird. Eine nachhaltigere Bodenbearbeitung könnte einen großen Unterschied machen. "Ökologische Landwirtschaft"
Können wir bitte mal über Permakultur und Agroforstsysteme sprechen???
Kann man nicht eigentlich an Kohlekraftwerken austauschbare CO2 Filter einbauen, mit denen man später dann z.b. besser efuels produzieren könnte...?
Frage an @Doktor Whatson: Wenn die Natur jährlich etwa die Hälfte der menschlichen CO2 Emissionen (20Gt) bindet, dann reicht es doch, die Emissionen um die Hälfte (und nicht um 100%) zu reduzieren, oder? Wie siehst du das? Prof. Ganteför hat da glaub ich auch mal ein Video dazu gemacht, zu dieser Überlegung, in dem daa zur Debatte gestellt wird. ...
Das steht sogar im IPCC-Bericht (AR 6, p.700), widerspricht aber der auch im Bericht dargestellten Hypothese des Budgetmodells.
Soweit ich weiß, wird ein großer Teil des CO2s (deutlich zweistellige Prozentzahl; Ich glaube ich habe mal fast 50% gehört.) von den Meeren gespeichert, die CO2-Konzentration im Wasser ist aber proportional zur CO2-Konzentration in der Luft. Das heißt, wenn wir die CO2-Emissionen um die Hälfte reduzieren, reduziert sich auch die CO2-Speicherfähigkeit der Natur um fast die Hälfte.
Ganteför?? Hahaha...
Was hat die und Pflanzen und Tierwelt gemacht als die CO2 wert über 1000 oder 2000ppm lagen?
Die haben sich recht wohl gefühlt, weil sie durch Millionen Jahre lange Evolution an die entsprechenden Bedingungen angepasst waren. Das Problem derzeit ist, dass die Veränderung des Klimas viel zu schnell ist. Sowohl Evolution als auch die Migration von Tieren und erstrecht Pflanzen benötigt sehr viel Zeit.
Habt ihr jetzt alles was ozeane und Wasserpflanzen einfach weggelassen?
Ich wunderte mich auch. Schließlich wird dort deutlich mehr CO2 gespeichert, als alle Wälder zusammen. Ebenso wären Moore und Sümpfe ebenfalls SEHR nennenswert gewesen.
@@Gamer433 Zumahl deren Sponsor am Ende des Videos GENAU DAS macht 😂
Das mit den Bäumen stimmt leider nicht ganz. Es ist schon wahr, dass diese CO2 Speichern, sobald diese jedoch sterben, werden diese wieder freigesetzt. Man zögert also das Problem nur raus (was aber auch gut sein kann, da man mehr Zeit bekommt). Lg
Bäume speichern CO2? Aha, soviel mir bekannt ist, wandeln Bäume / Pflanzen CO2 in Sauerstoff und Kohlenstoff um?
@@hubertkablitz477 ja sie speichern Kohlenstoff und damit ist weniger CO2 in der Atmosphäre...
@@paulforrest1490 Ganz so ist das auch nicht.
krasse Spitze zu Beginn
Sehr interessant die Übersicht bin gespannt ob wir das umsetzen können wenn endlich Mal die breite Masse aufgeklärt wird
Hauptsache es wird auch wirklich was gemacht und nicht immer verweigert oder hinausgezögert, egal in welcher Richtung.
Top Video 💚👍
Bei natürlicher CO2-Speicherung in Holz, Kohle, Erdöl ... wird Sauerstoff wieder freigesetzt. Bei CCS ist der Sauerstoff weg. Kann das nicht auch ein Problem werden, weil dadurch langfristig die Sauerstoffkonzentration auf der Erde sinkt? Immerhin speichern wir für jedes C gleichzeitig zwei Os. Oder ist das so wenig Sauerstoff, dass das kein Problem ist?
Wir haben genügend Sauerstoff in der Atmosphäre, so dass der „Verlust“ dieser wenigen Sauerstoffatome kein Problem wäre. Sauerstoff sind 20,95% in der Atmosphäre und CO2 0,042%.
Kannst du ein Video zur „Gaia-Hypothese“ machen? Das Videothema erinnert mich ein wenig daran und ich würde mich für eine wissenschaftliche Betrachtung dessen interessieren. Würde mich freuen 😊
Das Video gibt Hoffnung, aber es ich auf jeden Fall kein einfacher Weg zum Ziel. Danke für das sehr interessante Video! Es hat mir gut gefallen. =)
Das hat nix mit Hoffnung zutun.
Das ist konsequente Realitätsverweigerung seit Jahrzehnten
Wo genau kommen die 3,8Gt pro Jahr, die abgeschieden werden müssen, her? Hab die Info im IPCC Bericht nicht gefunden
Eine interessante Technick wäre noch BECCS (Bio Energy Carbon Capture and Saving). Bestimmt gut machbar an zentraleren Anlagen (Biogasanlagen, Biomassekraft/wärmewerke). An jedem Auspuff oder jeder kleinen Gebäudeheizung ist das aber eher nicht unsetzbar.
12:23 öhm das 1,5 Grad Ziel ist schon nicht mehr zu erreichen, da bereits überschritten. Erstmals übertraf für eine 12-Monats-Periode, gemessen vom Februar 2023 bis Januar 2024, die globale Durchschnittstemperatur den vorindustriellen Mittelwert um mehr als 1,5 °C.
"Wie die Natur selbst die Klimakrise bekämpft"
Der Mensch bekämpft die Natur gerne für seinen unendlichen Wachstum.
Gibt es auch noch weitere Methoden, um andere Treibhausgase aus der Luft zu holen? Zum Beispiel Methan oder Lachgas?
@doktorwhatson: ich hätte mIch gefreut, wenn du noch auf das Thema biomohle eingegangen wärst. Das "Problem" mit Wäldern ist, dass das CO2 das gebunden wird zu großen Teilen auch wieder freigesetzt wird wenn die Wälder verrotten.
Durch einen Eingriff in diesen Kreislauf durch Verkohlung der Holz Anteile kann der sequestrierte Anteil erheblich erhöht werden.
Positiver Nebeneffekt ist dass man die Kohle auch als Bodenverbesserer einsetzen kann
finde ich auch sehr sehr wichtig,.nicht nur Bäume pflanzen auch sie zu erhalten, ergo Regenwald Abholzung einschränken
"Jetzt schmeiß den Zettel rein Ceddl"
Ich finde es sehr wichtig wie manche Leute vor einer Holzwand stehen und sich über das Abholzen aufregen.
Abholzen wird halt auch nicht immer für Holz gemacht... Brandrodung ist für einen kostenkünstigen Landgewinn viel kosten effizienter. Gibt nicht umsonst auch beim Holz Siegel...
Was mir in der Aufzählung fehlt ist sowas wie Seegraswiesen.
Ich selber will ja Klärwerke mittels Wasserlinsen zu einer CO2 Senke machen. Meine Berechnungen sind fertig. Nur fehlt mir leider noch eine Laboruntersuchung im Bezug auf C/N/P/K zusammensetzung der Trockenmasse der Wasserlinsen um dies auch beweißen zu können.
Meine ANNAHME der Zusammensetzung läuft auf 20Millionen Tonnen CO2 pro 200.000EW hinaus. Die CO2 Einsparungen sind hierbei noch nicht enthalten und dürften wohl in ähnlichen Größenordnungen liegen da so so etwas wie Lachgas(oder fast nicht mehr) ebenfalls nicht mehr Emitiert wird.
Richtig geil. Hab vor Jahren schon einen Beitrag gesehen von einer pflanzlichen Kläranlage in einer Gemeinde.Das ganze Thema mit kompost Trenntoiletten ist sehr spannend. Danke für deine Arbeit
6:40 Die Zahl von 10% bezweifle ich aber da es durch aus möglich wäre es mehrschichtig zu stapeln.
Wichtig ist doch nur der kontakt mit der Luft, das kann man auch auf mehrere ebenen.
& wenn man dazu bedenkt we hoch & stabil wir bauen können sollte es weit unter 1% sein.
Man kann auch mit CCS indirekt CO2 aus der Luft entnehmen. Z.B. CCS bei Biomasse-Verbrennung ergib bilanziert CO2 negativ. Oder Mann nutz Pyrolyse. Mit der überschuss Wärme kann man heizen und die Pflanzenkohle binden ein Teil des Kohlenstoff in fester Form. Die Pflanzenkohle kann man entweder vergraben oder in der Landwirtschaft zur Bodenverbesserung nutzen oder in Asphalt langfristig binden... Ich bin beruflich da etwas mit befasst, ist alles im Detail und in der Größenordnung die wir brauchen nicht so einfach.
Besser und wirtschaftlicher ist es Co2 aus dem Meer zu entfernen. Da ist die Konzentration über 100-140 x höher von Co2 und bewahrt das Meer vor der Übersauerung.
Ab 56 Dollar je Tonne Co2 ist das schon technisch möglich ,statt über die Luft zu 800-1000 Dollar je Tonne.
Aber mit den natürlichen methoden lässt sich garnicht so gut geld machen wie mit den technischen! 😱
Kommt drauf an ob du Land besitzt.
Warum wird das Thema Pflanzenkohle am Anfang erwähnt und dann nicht besprochen? Hat ein riesen Potential, vor allem da sie auch andere positive Effekte hat, da sie z.B. die Wasserspeicherkapazität von böden erhöht. Gehört jetzt nicht zu diesem Video, aber ihr habt ja über formo ein Video gemacht. Wäre toll, wenn ihr noch mehr Videos zum Thema Zelluläre Landwirtschaft machen könntet, z.B. über kultiviertes Fleisch oder Proteine aus "Luft" (solar foods und air protein mal als Beispiele)
Kann man eigentlich auch Metan aus der Atmosphäre saugen? (Metan soll ja 30-100x schlechter als CO2 sein)
vermutlich ja - praktisch egal, da Methan in der Atmosphäre in ca 12 Jahren in CO2 und Wasser zerfällt
11:00 Hier wäre ein Verweis auf Ecosia oder z.b. Wren toll gewesen. Bäume sind trotz der angesprochenen Problematik cool, wichtig und sinnvoll. Persönlich freuen mich solche Videos weil ich mich daran Erfreue zu sehen welche Lösung es gibt und wie diese weiterentwickelt werden. Als Person selber frag ich mich dann aber immer was ich als Verbraucher besser machen kann und das wird leider sehr selten Thematisiert. Es gibt durch aus Möglichkeiten für jeden kleine Bewegungen zu machen und durch die Anzahl der Menschen die mitmachen etwas großes zu bewegen. Es wird nur zu Unrecht selten Angesprochen.
Okay, habe die Planet Wild Werbung am Ende gesehen. Immerhin das.
Fresh er war beim Friseur ;) 💈
Hoffentlich kaltes Wasser ohne Fön. Alles andere erzeugt CO2.
Sachen die mir aufgefallen sind:
1. Olivin auf Felder streuen -> das CO2 wird "gebunden", aber es wird im Video nicht erwähnt "wo es dann ist". Hinweis: Die Reaktionsprodukte beim Auflösen von Olivin durch Kohlensäure (= CO2 + Wasser) führen zu unvorhersehbaren PH Wert Schwankungen in Grundwasser und Flüssen. "Vermutlich" wird der Übersäuerung des Ozeans aber entgegengewirkt. Ob diese Methode Flächendeckend eingesetzt werden kann ohne jedes Leben in jedem Fluss zu killen ist noch offen. Da das CO2 hier im Endeffekt teilweise gebunden auf dem Ozeanboden landet ist diese Lösung auch längerfristig geeignet, sofern sie logistisch und ohne die Natur zu zerstören eingesetzt werden kann.
2. Wälder aufforsten -> Egal wie toll der CO2 Speicher hier ist, es ist alles nutzlos, da dieser Speicher nur zeitbegrenzt funktioniert. Sobald der Wald im Gleichgewicht ist (genausoviel stirbt wie hinzukommt) sinkt die pro Jahr gespeicherte Menge enorm. Das CO2 "verschwindet" ja nicht einfach, es wird in Biomaterial umgewandelt, und durch Verrottung zum Teil wieder freigesetzt Ein anderer Teil wird mittelfristig im Boden gebunden. Ein großes Problem dabei ist, dass ein Wald lange braucht bis er überhaupt signifikante Mengen CO2 "speichert" (in welcher Form auch immer). Die einzig sinnvolle möglichkeit um Wälder "langfristig" zur CO2 Speicherung zu verwenden wäre: Den Wald abholzen und in Holzkohlebriketts verwandeln -> Die Kohlebriketts in alte Bergwerke einlagern -> Den Wald neu anpflanzen. Damit ist das CO2 aus dem Kreislauf raus und kommt nicht wieder zurück. Mit einem normalen Wald ist das aber Unfug (da es zu lange dauert ihn neu wachsen zu lassen), besser wären hier bestimmte Algen oder sehr schnell wachsende Pflanzen. Einfach nur einen Wald aufforsten oder pflegen bringt nur kurzfristig etwas.
Fazit: Jeder "natürliche" Speicher ist nur vorrübergehend. Wir haben das CO2 aus dem Boden geholt, und auch heute noch pumpen wir Öl, Gas und Kohle wie die Weltmeister aus dem Boden. Das CO2 in einen kurzfristigen Kreislauf zu binden ist grober Unfug, solange wir es aus einem langfristigen Kreislauf (der mehrere Million Jahre dauert bis Wälder wieder zu Öl werden) herausholen. Die einzige praktikabele Lösung ist es "aufzuhören CO2 aus dem Boden zu holen und anzufangen CO2 (als reinen Kohlenstoff) wieder in den Boden zu stopfen"...
Schade dass es keine Reaktion auf diesen Kommentar gab (vermutlich hat ihn nichtmal jemand gelesen). Auf manchen Kanälen lohnt es sich halt überhaupt nicht irgendwas zu schreiben...
@@MarsCorporationsIch hab's jetzt gelesen und geliked. Ein Monat später. Ist schon krass...
10:40 Nennenswert ist hier auch, dass die seit den 40ern gerodete und jetzt landwirtschaftlich genutzte Fläche hauptsächlich aus Monokulturen zur Futtererzeugung für die Tierindustrie und Forst für die Möbel- und Papierindustrie besteht. Man könnte zwischen 50 und 70 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche weltweit wieder korrekt aufforsten (und die übrige Fläche als biodiverse Mischkultur gestalten, welche Bodenerosion und Artensterben verlangsamt) wenn Massentierhaltung und "Fast Furniture" (billige Holzmöbel wie von IKEA) verboten werden würden und Menschen stattdessen pflanzliche Lebensmittel konsumieren und reparierbare Möbel aus Holz verwenden.
Guter fachlicher Beitrag 👍
Allerdings, Tiefengesteine im dem Fall Basalt und insbesondere Olivin halte ich für problematisch. Denn Olivin KANN nicht MUSS Schwermetalle wie Nickel, Blei, Chrom,... enthalten. Da halten ich das Risiko bei Flächendeckender Ausbreitung und langfristiger Anreicherung für zu hoch.
Meiner Meinung nach wird das Potenzial der Pyrolyse unterschätzt.
Auch hier wurde nur kurz "Biokohle" erwähnt und nicht genauer darauf eingegangen.
Sind die 20 GT die durch die Natur aufgenommen werden eigentlich wissenschaftlich gesichert? Ich finde da recht unterschiedliche Angaben und die 20 GT stehen am oberen Ende der gefundenen Quellen. Am unteren Ende habe ich 12-15 GT gefunden.
20 t stehen im Weltklimabericht. Ich verstehe allerdings nicht, weshalb die Welt auf netto Null runter muss. Sobald wir die netto 20 Gt erreichen würde zumindest mal kein weiteres CO2 in der Atmosphäre angereichert. Das wäre zumindest das dringendste. Das wäre nicht so utopisch wie netto Null und würde die, die das Abwürgen der Wirtschaft befürchten beruhigen und dann kann man ja sehen was nötig sein wird um die dann herrschenden Zustände weiter zu verbessern.
Die Aufnahme ist je nach Jahreszeit unterschiedlich, weil die Landmassen ja hauptsächlich auf der Nordhalbkugel heimisch sind. Deshalb schwankt der CO2-Anteil in der Atmosphäre ja auch über's Jahr im einstelligen ppm-Bereich
@@VHFairNun, das ist ein nachvollziehbarer Gedankengang. Allerdings ist das - soweit ich weiß- nicht in Stein gemeißelt, dass diese hohe CO2-Aufnahme beispielsweise seitens der Meere uns auch in Zukunft so erhalten bleibt.
Wir hatten tatsächlich auch schon (menschgemachten) Klimawandel, als wir an jenem Punkt gewesen waren, dass wir eben jene 20GT pro Jahr ausgestoßen hatten.
Dazu kommen die Effekte, die das im Ozean selbst hat: Versauerung und Korallensterben... im Endeffekt hat CO2 auch ganz ohne Erwärmung bereits einen recht heftigen Einfluss auf das ganze maritime ökosystem.
Warum ist denn Pflanzenkohle nicht mit in der Rechnung gewesen? Das ist doch auch eine super Sache und noch gut für die Landwirtschaft und Erträge?
Es ist kein Technisches Problem. Es ist ein gesellschaftliches. Wir könnten wenn wir wollten, die meisten wollen aber gar nicht.
Danke für das tolle Video, hier ein nettes Kommentar für den Algo und natürlich auch schon ein Abo bei Planet Wild abgeschlossen. Weitermachen!
Super Video
Mich würde deine Einschätzung zur Regenerativen Landwirtschaft interessieren. Bzw. was die Direktsaat an co2 speichern kann
CO2 ist essentiell für flora
Bzw Waldrodung und CO2 Speicher Verlust: ist es nicht so dass das CO2 dennoch im Holz der gerodeten wälder gespeichert bleibt? Landet ja nicht alles in Ofen. Dementsprechend kann eine Rodung und Wiederaufforstung Sinn machen, z.B. um bereits beschädigte bzw stark gefährdete Monokulturen in Deutschland "schnell" zum Mischwald umzustrukturieren.
Es gibt KEINE Klimakrise. Zum Glück ist es seit der letzten kleinen Eiszeit etwas wärmer geworden, ansonsten hätten wir noch die niedrigeren Temperaturen die am Ende der kleinen Eiszeit herrschten. Höhere Temperaturen sind für uns besser.
BS
Hier auch nochmal meine Idee: Auspuff verbieten.
Also das, was die Verbrennungsmotoren an CO² ausstossen, direkt auffangen und nicht in die Athmosphere pusten. Und wenn man Energie in dieses CO² reinsteckt (natürlich mehr, als man gewonnen hat, aber das ist halt Physik), dann kann man daraus auch wieder verbrennbare Materialien für den Verbrenner gewinnen.
Der Rest regelt der Markt :P
Toll
Wieso sprichst du das Thema Methan überhaupt nicht an?
Methan jetzt zu reduzieren, bringt uns die Möglichkeit das 1,5° Ziel wieder zu erreichen zurück.
Ich checks auch nicht, warum nur von CO2 gesprochen wird. Hin und wieder über CO2 Äquivalente. Über Methan allein macht kaum jemand ein eigenes Video bzw eine Abhandlung.
Ich habe gehört Nutzhanf würde durch sein schnelles Wachstum sehr viel CO2 speichern und könnte als Baumaterial eingesetzt und dadurch auch Beton zu einem großen Teil ersetzen, das wäre doch auch ein doppelter Gewinn.
Wieso redet ihr immer noch vom 1,5 grad Ziel? Dieses wurde letztes Jahr überschritten...und die Temperaturen steigen momentan schneller als je zuvor... habe ich was falsch verstanden oder warum wird hier sowas immer noch verbreitet?
Kann mir mal jemand paar Quellen empfehlen wieso ausgerechnet co2 ein so schlimmes Treibhausgas ist. Und nicht etwa Stickstoff oder Sauerstoff oder ähnlichen ?
Vermutlich weil O2 einsymetrisches Molekül ist? Oh Mann…
Mal ein andere Denkansatz. Wir produzieren 40Gt CO2 und 20Gt werden natürlich aufgenommen. Im Video wurden über die anderen 20Gt gesprochen und dann über die 3,8Gt die wir zusätzlich aus der Luft nehmen wollen.
Wir wollen aber auch die Produktion senken. Wenn wir also unter diese 20Gt kommen, die natürlich aufgenommen werden passt es rechnerisch. Zumindest auf dem Papier.
Was passiert, wenn wir unter diese 20Gt fallen? Fehlt dann sogar CO2 im Kreislauf und die Wälder fangen an zu schwinden, weil ihnen das CO2 fehlt?
Bitte nicht falsch verstehen!
Wir müssen definitiv was tun, sowohl im Punkt weniger CO2 produzieren, als auch im Punkt CO2 aus der Luft wieder binden!
Aber das CO2 "einfach binden" und dann "irgendwo lagern" ist kurzfristig gedacht, keine langfristige (dauerhafte) Lösung. Was kann CO2 und wo kann es helfen? Wie können wir es dahin bringen und auf den Weg vielleicht zumindest ein bisschen Energie raus holen? Oder sollten wir es lieber ganz liegen lassen und müssen ... naja eigentlich die komplette Wirtschaft verändern. CO2 entsteht ja nicht nur bei der Verbrennung/Energiegewinnung. Es entsteht auch bei der Verarbeitung von Plastik und in vielen anderen Chemiebranchen.
Die Erde ist ein geschlossenes System und alles ist Teil des Kreislaufes. Wenn man an einer Schraube dreht hat das Auswirkungen auf das ganze System. Wir haben viel zu oft einfach Dinge getan und erst später die Folgen völlig verstanden. CO2 ist definitiv nicht förderlich für uns, wenn es in der Atmosphäre ist, (das ist ein Beispiel dafür. Kohle verbrennen -> Energie. Auch Kohle verbrennen -> CO2.) aber es wo anders hinschieben ist gut? Ich weiß es nicht. Und lieber stelle ich zu viele fragen, als das wir in 30 Jahren merken, dass z.B. der Abbau des Olivine und die damit verbundene Verarbeitung des Basaltes wieder katastrophale Auswirkung haben könnte.
Tipp: Einfach mal gucken, wann wir damals 20 GT ausgestoßen haben, und feststellen, dass es zu dieser Zeit auch schon menschengemachte Klimaerwärmung gab. Es ist nämlich keinesfalls so, dass wenn wir unsere Emissionen auf 20GT senken, dass dann alles von der Natur aufgenommen wird.
Wäre es nicht Sinnvoll den Kohlenstoff aus dem CO2 abzuscheiden (ohne Basalt) und die Kohle dann zur Bodenverbesserung auszubringen oder zu Blocks pressen und unter Tage lagern
Schnell, dezentral, extrem preiswert ohne großen Transporte etc.
Das von Menschen freigesetzte CO2 beträgt rund 5 % des natürlichen CO2 Kreislaufes. CO2 wird nicht nur freigesetzt, sondern es wird auch ständig mit dem Niederschlag ausgewaschen und durch die Fotosynthese der Pflanzen aufgespalten. Das sind die beiden Hauptgründe dafür warum der CO2 Gehalt in Bezug auf die Atmosphäre in den letzten 170 Jahren nur um 0,014 Prozentpunkte angestiegen ist.
nur dass 140ppm eben nicht "nur" ist
@@DalaiDrama-hp6oj Wasserdampf ist mit großem Abstand vor CO2 das Treibhausgas Nr.1. Sein Gehalt in der Atmosphäre ist während der Dauer einiger zurückliegender starker Sonnenzyklen um das Mehrfache gegenüber dem Anstieg des CO2 Gehaltes angestiegen.
Der CO2 Gehalt kann daher der Temperaturentwicklung nur nacheilen, sie aber nicht bestimmen.
@@kronotec9579 Falsch.
@@kronotec9579 Mehr CO2 sorgt dafür, dass die Luft auch mehr Wasserdampf aufnehmen kann. Und mit den Sonnenzyklen hat das (so gut wie) gar nichts zu tun. Das habe ich Ihnen ganz persönlich an anderer Stelle aber alles auch schon sehr ausführlich erklärt, deswegen muss das jetzt hier so im Kürze reichen
(der Kommentar ist eh nicht für Sie, sondern für etwaige Mitleser)
Warum habt ihr BioChar gar nicht behandelt?
Würde mich so sehr darüber freuen wenn es einfach eine Experten Politik gäbe... Mit rational Denkenden, wie du einer bist. Es sollte dabei natülich auch Experten in Bereich der Wirtschaft, der Infrastruktur geben, die das Land auch aus ihrem Gesichtspunkt Vertreten aber einfach mit gesundem Hausverstand und Lösunsorintiertem denken...
Würde dich wählen wenn du aus Österreich wärst ;)
Ich kann mir unter Fußballfeldern nichts vorstellen, wieviele Döner werden dadurch eingespart?
Der alte 3€ Döner oder der aktuelle 9€ Döner?
@@whiteraven550 Können wir mal für beides durchrechnen 😅
der Cedric mit dem schlauen ceddl
Ich gebe mir echt Mühe nicht den Glauben daran zu verlieren, dass wir das noch schaffen... aber es sieht echt nicht gut aus...
Klar wird das nicht geil und wir werden mit den Konsequenzen leben müssen aber die krassen apokalyptischen Szenarios sind extrem unwahrscheinlich und besonders in Deutschland wird das ganze unsere Lebensqualität nicht super stark einschränken. In südlichen und ärmeren Ländern sieht es aber anders aus… trotzdem kein Grund Hoffnung zu verlieren. Es tut sich extrem viel.
@@schraderclemens6122komisch was machen denn die USA, China oder Russland im Sinne von CO2 Ausstoß? Nicht viel mehr als sonst warum müssen wir Deutschen mit unseren geringen CO2 Ausstoß weiter reduzieren ??
@@avrracer4175 Unser CO2 Ausstoß ist nicht gering.
@@schraderclemens6122 Du vergisst, dass der Klimawandel Migration verursachen wird.
Das wird auch in Deutschland die Lebensqualität einschränken.
@@jannikheidemann3805 äh doch!!! Also wenn du behaupten willst das wir in Deutschland mehr CO2 ausstoßen als China oder die USA aber Digger ich weiß nicht ob die diese These halten kannst...😁😁😁
Sonst kleiner Tipp mach dich im Netz auf die Suche danach du wirst Deutschland mit irgendwas um die 2% finden
PS der CO2 Gehalt hat sich die letzten 1000 Jahre nicht wirklich geändert mit ca. 0,335ppm sehr stabil ... 😉😉😉
Also vorab aufforsten sollte man auf jeden Fall. Eine Sache die ich allerdings von einem Master of Science in Forst- und Holzwissenschaften habe, Wälder sind kein permanenter Speicher. Das heißt das CO2 was sie gebunden haben, stoßen sie auch irgend wann wieder ab. Wald wird nicht mehr zu Öl wie das vor Urzeiten war. Das konnte nur geschehen, da es keine Mikroben gab, welche Holz verarbeiten konnten.
Also macht es sehr viel Sinn das Holz als Rohstoff zu nutzen in Prozessen welche das Holz für lange Zeit binden. Wenn wir jetzt nur auf Aufforstung setzen, haben wir nämlich in 100-200 Jahren das Problem, dass alle Wälder auf einmal ihr CO2 wieder abgeben.
Spannend fände ich ein Video daruber wie man Methan-Emissionen vermindert und wie man Methan aus der Luft entfernen kann.
Es gibt ja Beispielsweise Bakterien die Methan abbauen und die man in Biofiltern nahe von Methanquellen isntallieren kann. Oder man arbeitet mit Katalysatoren, die Hydroxyl-Radikale zum Methanabbau produzieren.
Keine der technologischen Lösungen ist skalierbar.
Das Ausbringen von Gesteinsmehl auch nicht - hast du ja fast selbst gesagt.
Es ist merkwürdig "Lösungen" vorzustellen, die *praktisch gar keine sind* - vor allem, wenn es um etwas wichtiges geht.
Symptom vom Medienbetrieb...???
Bei Druckluftspeicher könnte man es auch abschneiden. Bzw. Ein andere Möglichkeit ist es Algenreaktoren noch günstiger zumachen.
Ich glaube die 590 Tonnen CO2 sind pro Hektar, nicht pro Hektar pro Jahr. Wenn man sich Quelle 13 anschaut, dann steht da eher 10 Tonnen CO2 pro Hektar pro Jahr
Ich habe gerade ca. 67,8 Gramm CO2 generiert dadurch, dass ich mir angeschaut habe wie man wenger CO2 generiert oder es aus der Luft zieht xD
Klasse Video. Es hätten mehr mögliche naturbasierte Maßnahme genannt werden können aber es sollte jetzt jedem klar sein wie ungleich wichtig es ist das Abholzen von tropischen Regenwäldern schnellstmöglich zu stoppen. Dazu muss vermutlich u.a. der Export/Import von Regenwaldabolzungs-assoziiertem Rindfleisch unterbunden werden.
CCS ist einfach eine Verschwendung von seltenen Metallen und Arbeitskraft und dient nur dem Greenwashing (und womöglich den nächsten FDP-gepushten Illusionen). Außerdem hätte noch erwähnt werden können, dass Wälder in unseren Breiten sich aufgrund des Albedo (dunklere Baumkronen ziehen Hitze an) im Gegensatz zu tropischen Wäldern auch negativ auf die Klimaerwärmung auswirken könnten (siehe Übersichtsarbeit "The Unseen Effects of Deforestation: Biophysical Effects on Climate"). Greenwashing wie Carbon Credits (egal ob CCS oder nicht; gibt zu der Ineffektivität einige Berichte) behindern die Klimaschutz statt ihn zu unterstützen.
Es gibt keine Klimakrise. Es gibt nur eine moderate Klimaerwärmung seit der kleinen Kälteperiode die um 1850 endete.
Blablubb
Das Zerkleinern und Verteilen von Olivin erzeugt mehr CO2 als es bindet.
Pflanzenkohle wäre eine gute Möglichkeit, bindet Kohlenstoff und verbessert die Böden erheblich.
Du bist super
Wird beim Verbrennen von Holz nicht wieder das gespeicherte CO2 freigesetzt?🤔
Ja, deswegen sollte man es nicht verbrennen.
@@DoktorWhatson gefühlt boomen gerade Kaminöfen. Das ist ja eine tolle Aussicht.
@@DoktorWhatson Die Verbrennung von Holz sei es durch den Menschen oder durch Blitzschlag ist ein Teil des natürlichen CO2 Kreislaufes.
Naturbasierte Lösungen, auch "nature-based solutions" genannt
Der start vom video😂😂🥁
Habe vor kurzem ein Beitrag von Quarks gesehen. Darin ging es um Methan. Das man schnell viel einsparen könnte und uns im Bezug auf Klimawandel mehr Zeit verschaffen kann. Fand das ganz spannend. Das es mehrere Ansätze gibt. Es ist sozusagen 5 vor 12. Aber noch haben wir die Möglichkeiten etwas zu tun.
Kleine Korrektur: das 1,5° Ziel wurde verfehlt. Wir sind schon drüber. Leider.
Das mann über CO2 spricht und es reduzieren will ist gut und wichtig aber was ist mit CH4 Methan, FKW[FCKWS], SF6 oder PFCs? Wäre sehr informativ und relevant dazu ein Video zu erstellen. Leider werden sie an sehr vielen stellen total vernachlässigt, wenn über die reduktion von klimaschädlichen Gasen gesprochen wird.
Auf Länder wie China die am meisten Co² ausstoßen sollte man auch mehr Druck ausüben und die Produktion dort hin verlegen wo es ökologischer ist und weniger Menschenrechtsverletzungen gibt.
Aber Sie wissen schon das aus CHINA die ganzen irren Mengen an MAteruialien,Rohstoffe, Produkte für diese dummdeutsche Energiewende herkommen , oder ?
Aus China und aus dem netten Russland .OHNE diese beiden Lieferanten = KEINE Energiewende de deutschen Art. Da wollen Sie also DRUCK ausüben , auf ein Land ,das die Welt mit Rohstoffen versorgt ?
China ist ein riesiges Land mit super vielen Menschen. Pro Kopf sieht der CO2 Ausstoß vieler Länder deutlich schlimmer aus.
@@whiteraven550 Haben Sie sich den pro Kopf -Ausstoß von Co2 mal aktuell angesehen von China? Die haben De schon eingeholt ,keine Sorge.......Statista ,2022 , China = 7,99 t., DE= 7,98 t.
Warum kein Wort über die Rolle der Ozeane in Sachen CO2?
Wie meinst du? Die sind wissenschaftlich gesehen auch übersäuert und am Limit in ihrer CO2 Aufnahme.
Ich ❤ Bäume
Allein schon das Wort "Klimakrise" Das sollte mal zum Unwort des Jahres erklärt werden.
Im Endeffekt gibt es halt nicht die eine Maßnahme die alles löst. Das eierlegende Wollmilchschwein gibts nicht. Es wird halte wie bei der Energie ein Mix werden müssen. Danke für das Video 👍😊
Hätte gerne noch eine Einordnung von Seegras gehört - wir haben ja wirklich große Flächen, die in Frage kämen, mit dem Vorteil, dass die Fläche nicht von Menschen genutzt wird.
da kommt mir die Frage auf, hätten wir heute die Probleme hätten wir z.B. Den Regenwald nicht so krass gerodet, und deutlich früher auf geforstet, um den Erhalt sicher zu stellen.
Also mit anderen Worten, Ist der Menschengemachte Klimawandel nicht der co² Ausstoß Direkt, sondern das Zerstören der Wälder. und die daraus Resultierenden Folgen
Warum pflanzen wir nicht einfach Bäume? Forsten die gerohdeten Flächen wieder auf und lernen endlich den Planeten mit Respekt zu behandeln. Wissen wir nicht mittlerweile, was extrem viel CO2 erzeugt? Das sollten wir eben dann endlich ändern….
Bäume reichen nicht
@@yannik1679 🤦🏻♂️
@@anamosity_soso? Hast du das Video nicht gesehen?