Essen im Mittelalter: Bauernspeise

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  • Опубликовано: 4 ноя 2024
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Комментарии • 517

  • @Cachoeira1986
    @Cachoeira1986 2 года назад +145

    Noch nie habe ich so eine authentische Dokumentation über das Mittelalter im Internet gefunden und zu meiner Schande muss ich selbst als Geschichtsfanatiker gestehen, dass ich auch so manchen Dingen tatsächlich geglaubt habe, die so nicht im Mittelalter stattgefunden haben. Also kurz gesagt, du hast mich total angesteckt und wegen dir lasse ich fast mein Essen aus dem 21 Jahrhundert anbrennen.

    • @cr4723
      @cr4723 Год назад +2

      Ich empfehle dir Bücher zu lesen. Es gibt viele Bücher über Nahrung im Mittelalter.

    • @ThaRhina
      @ThaRhina 7 месяцев назад

      DEINETWEGEN

  • @lealins8346
    @lealins8346 8 месяцев назад +9

    Ich muss hier jetzt mal sagen ich find deine Aussprache soo sympathisch 😊

    • @Zmoorgekaffii158
      @Zmoorgekaffii158 5 месяцев назад +1

      Ich versteh nur nicht warum er nicht fleisch und fisch sagt^^ aber kirchen kirschen nennt und kirschen ebenfalls kirschen.
      Sryy nich böse nehmn verwirrt aber leicht 😅

  • @rakat2746
    @rakat2746 2 года назад +118

    Das finde ich sehr schön.
    Die meisten Formate beschränken sich auf: "Ja, da haben wir nicht viele Quellen. Das hat übrigens der Adel gegessen."
    Dass sich jemand tatsächlich auch mal die Mühe macht tiefer zu gehen, ist nicht selbstverständlich.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +38

      Das Problem ist da halt auch sich festzulegen. Ich muss mich dem Thema ja auch mit Quellen nähern die nicht sehr konkret sind und ich sage ausdrücklich, dass das meine Arbeitsthesen sind. Ich glaube genau dieses "sich nicht festlegen können" schreckt da gerne ab.
      Andererseits pfeifen vor allem große Formate eh oft auf historische Genauigkeit, da reicht es dann schon wieder zu behaupten die Leute hätten nur faden Brei gegessen.

    • @kreativuntermdach7351
      @kreativuntermdach7351 2 года назад +1

      @@Geschichtsfenster Ich finde, die einfachste Möglichkeit der Widerlegung ist das tatsächliche ausprobieren. Jeder, der auch nur den Hauch einer Ahnung vom selber kochen hat kann aus sehr einfachen Zutaten und einer Hitzequelle etwas improvisieren, was schmeckt. Solche Behauptungen stellen Menschen auf, die sich mit der Materie nie praktisch beschäftigt haben (die viel zitierten "alten weißen Männer" mit wenig bis gar keiner echten Lebenserfahrung würden mir da in den Sinn kommen). Diese Menschen gehen quasi davon aus, dass man damals keinen Geschmackssinn hatte und damalige Menschen ja im Prinzip keine Menschen waren und nichts kannten, weil sie dumm gewesen sein müssen. Was nicht stimmen kann. Selbst wenn Bildung im großen nicht existiert gibt es immer aufmerksame Menschen, schlaue Menschen, neugierige Menschen. Das führt zwangsläufig dazu, dass Lösungen bekannt gewesen sein müssen für gängige Probleme, die als solche wahrgenommen wurden (und ich glaube, fast jeder Mensch findet schlechtes Essen ist ein Problem).

    • @rakat2746
      @rakat2746 2 года назад +9

      @@Geschichtsfenster Aber alleine den Versuch rechne ich schon hoch an. Es ist halt das worauf man wirklich eine Antwort haben will und nicht die tausendste Aufwärmung was der Adel so aß.

    • @christinareil9554
      @christinareil9554 2 года назад +7

      @@Geschichtsfenster Hast du schon den Beitrag des SWR "wovon lebten die Bauern/ ein Mittelalter-Experiment" gesehen? Ist auf RUclips verfügbar. M.E. eines der besseren Beiträge/Dokus. Freue mich auf eine Antwort, oder auf ein entsprechendes Video.
      P.S. mein erster Kommentar, trotz Abo seit der ersten Stunde (komme über Kaptorga)

  • @christianroth5181
    @christianroth5181 2 года назад +85

    In meiner Heimat (Niederösterreich, Burgenland) wird heute noch gerne Bohnensterz gegessen. Wird aus Mehl, Bohnen und Schmalz zubereitet. Sehr schöne Folge.

    • @user-vh5jw1fv8u
      @user-vh5jw1fv8u 2 года назад +1

      Auch ihn Kärnten

    • @kostaborojevic498
      @kostaborojevic498 2 года назад

      Pfui Burgenland.

    • @hubertxxx5564
      @hubertxxx5564 Год назад

      Es gab vor der Entdeckung Amerikas nur die Puff- oder Ackerbohne soweit ich weiß

    • @burgvogtbt8107
      @burgvogtbt8107 Год назад +4

      @@hubertxxx5564
      Heißt die heute Bordell Bohne ? 🤣🤣🤣🤣🤣🤣

    • @AllenKopic
      @AllenKopic Год назад

      Liebe Grüße aus wiener neustadt

  • @BerlinGreatestFan
    @BerlinGreatestFan 10 месяцев назад +3

    Der letzte seines Standes : Holzrücker. Absolutes Muss. Die Doku ist eine Zeitreise 100%👍🏻

  • @fayerocks
    @fayerocks 2 года назад +35

    Als angehende Ernährungswissenschaftlerin mit faible zum Mittelalter besonders spannend. Das sind genau die Fragen, die mich schon immer interessiert haben. Danke, dass du sie endlich beantwortest!

  • @TheLyfja
    @TheLyfja 2 года назад +39

    Wieder mal super interessant. Danke dir. Für mich als Kind gab es übrigens nichts Leckeres als Griesbrei mit Himbeersirup oder Kartoffelbrei mit gerösteten Zwiebeln. Ich wäre ehrlich nie auf die Idee gekommen, dass "Mus" oder "Brei" als fade und geschmacklos angesehen werden (oder uns das so verkauft wird).

  • @reginatschiesche3673
    @reginatschiesche3673 Год назад +12

    Was für ein wunderschöner Kanal, alles, was sie erzählen ist für mich sonnenklar. Alles was ich früher gelesen hatte, kam mir merkwürdig und fremd vor. Ich bin 60 Jahre und kenne noch ganz viel aus meiner Jugend, was sie erzählt haben zum Beispiel dass das ganze Tier verarbeitet wurde zum Beispiel Taubenhasen Kaninchen Als Festtagsessen Vielen Dank. Sie bringen Wissen hervorragend rüber

  • @MDVAL_de
    @MDVAL_de 2 года назад +11

    Hab ich richtig aufgesogen das Thema. Alltagsgeschichte einfach sowas von spannend!

  • @2u3c1l
    @2u3c1l 2 года назад +22

    Wieder ein sehr interessantes Video! Das Thema kochen im Mittelalter/früher insgesamt interessiert mich sehr. Danke dafür!

  • @paulschmidtakaboerne692
    @paulschmidtakaboerne692 2 года назад +19

    Wieder eine sehr lehrreiche, unterhaltende und erfreulich zu hörende Folge!! Ich bin und bleibe gerne Dein treuer Hörer.
    Beste Gesundheit!
    Gehabe Dich wohl!

  • @1tomakeit
    @1tomakeit 2 года назад +6

    Meine Oma aus dem bayrischen Wald hat mir als Kind öfter Sterz mit Apfelmuß gemacht, ich habe es geliebt. Ich wusste nicht, in welch seltenen Genuss ich kommen durfte, danke!

    • @terminator3000
      @terminator3000 Месяц назад

      Naja, was heißt hier seltener Genuss? Wenn du das vermisst kannst du das problemlos selbst kochen.

  • @Daniel-nc5og
    @Daniel-nc5og 2 года назад +18

    Hier einmal die Unterscheidung zwischen Gulasch, Pfeffer und Ragout in der klassischen Küche. Beim Gulasch entsteht die Bindung der Soße durch den hohen Anteil an Zwiebeln. Beim Pfeffer wird die Soße zum Ende der Garzeit mit Blut gebunden. Beim Ragout wird die Soße mit Mehl gebunden.

    • @cr4723
      @cr4723 Год назад +1

      Danke, sehr interessant. Aber Pfeffer ist ein Gewürz, dachte ich. ;)

  • @Hirnwichsen
    @Hirnwichsen 2 года назад +12

    Eine sehr schöne und interessante Folge, vielen Dank. So macht Gechichte Freude.

  • @tiberiussemproniusgracchus8550
    @tiberiussemproniusgracchus8550 2 года назад +18

    Ein sehr schönes und informatives Video, Andrej. Als jemand der gerne kocht, finde ich es ganz besnders interessant.
    Was mir auffällt:
    - Die Lebensmittelerzeugung wirkt sehr viel nachhaltiger. Viel wurde dort noch so gemacht, wie man es heute teilweise wieder fordert.
    - Wenn Speisen aufgezählt werden, dann wird auch immer die Qualität der Speisen dazu genannt (z. B. schlichte Suppe). Offenbar hatten die Menschen damals ein anderes Qualitätsbewußtsein.
    - Auch damals war Essen Teil der Lebensqualität, genauso wie heute.
    - Der Speiseplan der Menschen wirkt sehr ausgewogen. Natürlich gab es immer Mangelzeiten, aber der Wunsch, das Essen ausgewogen zu gestallten ist sichtbar.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +15

      Ja, vieles davon ist fast genau das was heute als wertvolle Ernährung gesehen wird. Wobei wir auch Mangelernährung im Sinne von fehlenden Nährstoffen kennen. Der Kropf bei Jodmangel ist ein Beispiel, das finden wir z.B. in der Schweiz teilweise recht weit verbreitet.
      Mangelzeit im Sinne von wenig Nahrung haben wir im Mittelalter tatsächlich immer wieder, aber genau da muss man vorsichtig sein, es gab damals durchaus ziemlich viele Menschen die in ihrem Leben nie eine Hungersnot oder Mangelzeit erlebt haben. Das 14. Jahrhundert hat tatsächlich gleich mehrere überregionale Hungersnöte, das 15. nicht.

  • @ryap8947
    @ryap8947 2 месяца назад

    Danke für das wundervolle Video, das einen klareren Blick auf die Ernährung der Menachen im Mittelalter gibt. Ich habe jede Minute davon in vollen Zügen genoasen!

  • @avisfuriosa2189
    @avisfuriosa2189 2 года назад +6

    Puls ist ein prima Grundnahrungsmittel, vor allem, wenn man frisches Gemüse hinzufügt. Erfreut sich unter den Gladiatoren-Reenactors höchster Beliebtheit, und mit ein paar Zusätzen, Kräutern, Käse und so weiter, ist das auch sehr vielseitig.
    Ich geh mal für die Landbevölkerung davon aus, dass man immer irgendwas gefunden hat, was das geschmacklich aufgewertet hat. Jede Wiese gibt ne Menge Gewürz her, wenn ma sich minimal auskennt. Toll, jetzt hab ich Hunger 😄

  • @Ariovistvs
    @Ariovistvs 2 года назад +15

    Wie immer ganz große Klasse! Super informativ, fundiert, nuanciert und unterhaltsam. Ich denke das Wort "relativ" kann man nicht oft genug anwenden. Inhaltliche Präzision geht vor Rhetorik! :)

  • @maratkopytjuk3490
    @maratkopytjuk3490 8 месяцев назад +1

    Eben deinen Channel entdeckt, ich dachte ich interessiere mich nicht so für Geschichte (außerhalb vom Kalten Krieg vielleicht) aber du redest über die Dinge so begeistert dass man einfach gerne zuhört 👍

  • @maritaschweizer1117
    @maritaschweizer1117 11 месяцев назад +12

    Ich kenne aus dem Allgäu das Schwarzmus. Bis vor 40 Jahren haben kleinere Mühlen noch das dafür nötige Mehl gemahlen. Als Jugendlicher war das meine Lieblingsspeise aber leider wollte mein Vater ständig Fleisch und deshalb gab es das köstliche Mus nicht oft. Am besten schmeckt es aus einer Kupferpfanne, keine Ahnung warum.

    • @Schemen123
      @Schemen123 8 месяцев назад

      Soll z.b..bei Polenta auch so sein. Aber Kupfer ist halt auch der beste Wärmeleiter (den man bezahlen kann)

  • @TheDarksun64
    @TheDarksun64 Год назад +2

    Ich bin dir dankbar. Dafür, dass du mir Informationen gibt´s und ich nicht einmal das Haus dafür verlassen brauche. Klar ist es wichtig auch raus zu gehen. Ich meine im Hinblick auf meine feine Antenne ist das ein willkommener Segen.^^

  • @michelaussandkrug7743
    @michelaussandkrug7743 2 года назад +6

    Hallo Andrej, das war wieder einmal eine lehrreiche Geschichtsstunde. Besten Dank

  • @guniwue5013
    @guniwue5013 2 года назад +9

    Uuuuuund wieder wahnsinnig interessant. Danke für deine tolle Arbeit Andrej 👍🥰

  • @gerdgabriel9380
    @gerdgabriel9380 Год назад +1

    Ihre Videos: immer wieder faszinierend, wie sich ein Wissensvorhang hebt! Sehr bereichernd!
    Schade, dass nur 1 x Daumen-hoch möglich ist 😊

  • @Aquarius-child
    @Aquarius-child 2 года назад +5

    Ich finde es großartig von dir Geschichte in einem Zeitfenster nochmals richtig zu hören. Dankeschön. 🕊

  • @kalle_47
    @kalle_47 2 года назад +4

    Whoa da hast du mit sehr vielen Klischees aufgeräumt! Sehr informatives Video, habe viel gelernt. Danke

  • @jhw7319
    @jhw7319 Год назад +3

    Tolles Video was mit einigen Mythen aufräumt! Bei uns in Südhessen sagt man zum Pflaumenmus immernoch "Latwersch" 😂 weiter so!

  • @billebillemiezebubu9510
    @billebillemiezebubu9510 Год назад +3

    Bei der Schlachtfleisch ist neben Aspik, auch das eingießen in Schmalz eine gängige Methode. Gesalzene und Gebratene, Fleischstücke, Würste und Grieben werden so unter Sauerstoffabschluss verpackt und die Verpackung wird natürlich auch verzehrt.
    Innereien und Bruck oder Kronfleisch werden auch heute bei Hausschlachtungen zuerst gesotten und gegessen mit Meerrettich.
    Oder als Würste, Panhas, Schwarzsauer, Pfeffer, gereicht.

  • @Gletscherlied
    @Gletscherlied 2 года назад +2

    Wieder mal vielen lieben Dank für deine unermüdlichen Kampf gegen Klischees und Vorurteile André!

  • @lillifuchs
    @lillifuchs 2 года назад +3

    Danke

  • @philippbretz5307
    @philippbretz5307 2 года назад +1

    Oidaaa! Nice! Andrej, das ist exakt das Thema, auf das ich unbewusst gewartet habe! Super viel Potential für Larp und Rollenspiel. DANKESCHÖN!!!

  • @fresch4853
    @fresch4853 2 года назад +2

    Super Kanal! Erst kürzlich entdeckt, schon verliebt. Finde das "One Cut"Prinzip super. Macht dich fassbar ;)

  • @kraeuterzucker9863
    @kraeuterzucker9863 2 года назад +5

    Schönes Video und spannendes Thema. Auch hier lohnt sich nicht immer 2022 als Vergleichspunkt zu nehmen sondern in die jüngere Vergangenheit zu schauen. Mein Opa ist in den 1920er Jahren im Kinderheim aufgewachsen, was auch ein kleinbäuerlicher Betrieb war. Dort gab es nur zu großen Festen oder wenn frisch geschlachtet wurde ein wenig Wurst und Süßes wie beschrieben in Form von eingekochten Früchten. Es ist eine sehr neue Entwicklung, dass wirklich alle Schichten Zugang zu dem breiten Speiseplan haben, den wir heute kennen.

  • @GuyHeadbanger
    @GuyHeadbanger 2 года назад +6

    Mus und Grütze werden in Osteuropa noch heute viel gegessen (Weizen, Gerste, Buchweizen, Hafer, Hirse...). Dort gibt es das Sprichwort "Grütze verdirbt man mit Butter nicht", da findet sich der ordentliche Schlag Butter wieder. Während meiner Aufenthalte hatte es mir besonders die Hirse angetan, eine Grütze aus Hirse braucht gar nicht viele Zutaten, die Hirse hat schon einen kräftigen, für mich sehr angenehmen, Eigengeschmack, anders als Weizen.

  • @rd6614
    @rd6614 2 года назад +3

    Könnte man gut als Anregung für die Zukunft nehmen. Ich bin mit sicher, man kann mit einfachen Mitteln sehr schmackhafte Gerichte zaubern. Auch die Wildpflanzen haben eine breite Geschmackspalette, die mich immer wieder faszinieren.

  • @alexanderdonatz8015
    @alexanderdonatz8015 2 года назад +2

    DANKE DANKE DANKE DANKE. Ich hab es mir so gewünscht.

  • @willnicht-sagen2562
    @willnicht-sagen2562 Год назад

    Danke für Ihre Arbeit ! Es gefällt mir gut was Sei hier alles zusammen getragen haben.

  • @Paddelnoob1
    @Paddelnoob1 10 месяцев назад

    Vielen Dank. Ich höre mir gern ihre Beiträge an.

  • @konstanow1367
    @konstanow1367 2 года назад +2

    Deine Videos sind immer super ausgearbeitet, man findet selten so gute Videos, danke👍

  • @hemannimanni
    @hemannimanni 7 месяцев назад

    Wieder mal ein sehr interessanter Beitrag. Alles auch sehr einleuchtend erklärt. Freu mich schon auf das nächste Video.

  • @pombertkullerich2828
    @pombertkullerich2828 Год назад +2

    Endlich mal ein interessanter und nachvollziehbarer Bericht über Essen im Mittelalter. Über Gewürze hat übrigens auch schon die Hl. Hildegard so einiges geschrieben; wer Galgant, Bertram oder Fenchel noch nie in seinem Mus probiert hat: rein damit :-). Ein kräftiger Geschmack ergibt sich ja auch häufig bei der Haltbarmachung: keiner kann mir erzählen, dass milchsauer Vergorenes fade ist. Genauso wenig wie zu Sirup oder Latwerge Eingekochtes, Geräuchertes oder Geselchtes.
    Auf jeden Fall vielen Dank für Deine Mühe, ich mag Deine Videos sehr!

  • @stephaniespinner-konig6143
    @stephaniespinner-konig6143 10 месяцев назад

    Diese Serie fasziniert mich! André macht das ganz super! Ich bin du grosser Geschichtsfan: Lange Jahre war ich Mitglied bei der WBG, bis mein Regalplatz zu eng wurde und meine Lesezeit berufsbedingt abnahm. Folge aber jetzt wieder seinen Empfehlungen und bin gerade in das ‚Buch der Jagd‘ vertieft.

  • @09lohengrin
    @09lohengrin 2 года назад +21

    Diese Buchweizenspeise heisst in den Ostalpen "Heidensterz"; Heiden= Buchweizen. Statt Butter wird da Schmalz genommen. Dort isst man im Herbst Pilzsuppe dazu.

  • @eg6074
    @eg6074 Год назад

    Das war superinteressant! Vielen Dank für deine teils fundierten , aber immer weltklugen Ausführungen. Bin das erste Mal hier und habe abonniert..

  • @wambowambo5865
    @wambowambo5865 2 года назад +2

    Ein gutes Thema bitte mehr

  • @raphaelwurschi6266
    @raphaelwurschi6266 2 года назад +4

    Klasse Video. wenn mein Opa das Hausschwein geschlachtet hat haben wir auch noch 98% vom Tier verarbeitet. kommt dann halt viel Wurst und Sülze raus aber das hält sich eh besser als das Fleisch am Stück

  • @arifrost.x
    @arifrost.x 10 месяцев назад

    So eine wunderbare Zusammenfassung der Ernährung in Mittelalter! Da bekommt man einfach nur Hunger 😅❤❤❤❤

  • @karlnapp2740
    @karlnapp2740 2 года назад +3

    Hallo, kann die Vorliebe fuer Brei/Mus auch damit zusammenhaengen, dass sie sowohl von Kleinkindern als auch von aeltere Leute ohne Zaehne einfach gegessen werden koennen ?

  • @nalaWitch
    @nalaWitch Год назад

    Sehr sehr interessant wieder ❤HAB DANK DAFÜR ❤️ und freu mich auf den nächsten Teil .lg

  • @quetzal1627
    @quetzal1627 2 года назад

    Top interessant! Danke für das video, ich freue mich diesen Kanal entdeckt zu haben.

  • @haakon2975
    @haakon2975 2 года назад +8

    Linsen waren auch eine wichtige Nahrungsquelle....stecken voller Proteine 💪💪💪
    Das Eintöpfe nicht so verbreitet waren, hätte ich nicht gedacht....😅

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +4

      Linsen kommen aber in den Quellen gar nicht so sehr vor. Das hat mich auch ein wenig überrascht, aber offenbar haben die gar keine große Rolle gespielt. Ich habe Hinweise darauf gefunden das die teilweise gemeinsam mit Gerste angebaut und verarbeitet wurde.

    • @haakon2975
      @haakon2975 2 года назад +1

      @@Geschichtsfenster Das hieß sogar Linsen-Gerst, glaube ich jedenfalls...

    • @stefanfranke5651
      @stefanfranke5651 2 года назад +8

      @@Geschichtsfenster Ich hab mal im Garten ein kleines Feld mit Hirse und Linsen bestellt. Die Linsen verdrängen das Unkraut und versorgen die Hirse mit Sticksoff und die kräftigen Hirsestängel dienen den Linsen als Rankhilfe. Funktioniert wunderbar. Hatte ich aus einem Buch über Permakultur und war ein schöner Versuch. War mir garnicht bewusst, dass das unsere Vorfahren auch schon so gemacht haben.

    • @Jeanine0611
      @Jeanine0611 Месяц назад

      Linsen sind nicht so ertragreich wie Erbsen oder Saubohnen, wahrscheinlich ist das ein Grund.

  • @brunovolk7462
    @brunovolk7462 Год назад

    Herzlichen Dank für den hervorragenden Beitrag 👍

  • @einwegdiplomat3949
    @einwegdiplomat3949 2 года назад +1

    Kochen im Mittelalter, perfekt noch ein Video was ich weiterempfehle. Alle deine Videos sind gut, aber das thema Kochen holt mer aus meinem bekannten Kreis ab.

  • @Takanabe
    @Takanabe 2 года назад +14

    Der Grund warum hauptsächlich im Winter geschlachtet wurde, waren die niedrigen Temperaturen, weil an einem Tag meist nicht alles verarbeitet werden konnte. Meine Oma hat damals immer 2- 3 Tage gebraucht um die Wurst einzuwecken in Gläser, oder mein Opa hat gebraucht um die Würste durch den Räucherofen zu schieben.

  • @michaelhenne7062
    @michaelhenne7062 2 года назад +1

    Vielen Dank! So muss Geschichtsbildung sein.

  • @rolandscherer1574
    @rolandscherer1574 Год назад +3

    Bei meinem Roggen-Sauerteigbrot (Vollkorn) geben 650g Korn ca. 1 kg Brot, der Faktor ist also ca. 1,5. Übrigens gibt es auch Sauerteig-Weizenvollkornbrot, da gibt es nicht so viel Verluste wie beim "feinen" Weizenmehl. Probiert mal die französischen Baguettes oder Pain von Bäckereien auf dem Lande (nicht die in der Stadt, die sind aus ausgemahlenem Mehl).
    Das Vieh wurde auch deshalb vor dem Winter geschlachtet, weil man es garnicht durch den Winter gebracht hätte, es wäre verhungert.
    Auch die Fastenzeit vor Ostern war sinnvoll: es war schlicht nicht mehr viel übrig, und was weg musste, weil es schlecht geworden wäre, wurde zur Fastnacht (=Nacht vor dem Fasten) gegessen, auch die zu frühen Lämmer, die erfroren wären (Imbolg=Oimelc)

  • @TryChillBalloo
    @TryChillBalloo 2 года назад +5

    Hi Andrej, könntest du mehr Videos über die Burgunderkriege machen? Ausrüstung, Waffen, Organisation der Schweizer und Burgunder würden mich intressieren.

  • @bs8439
    @bs8439 Год назад

    Dankeschön 😀 wieder ein tolles Video

  • @ilonastolken6880
    @ilonastolken6880 2 года назад +1

    Vielen Dank. Super spannend. Bin sehr neugierig auf die weiteren Beiträge.

  • @panther7748
    @panther7748 2 года назад

    Ein wunderbarer Film, sehr informativ. Ich musste bei der Erwähnung des Mus' auch gleich an die Holzrücker aus "Der letzte seines Standes" denken. :)

  • @stephaniewukovits6965
    @stephaniewukovits6965 2 года назад +1

    Danke wieder ein tolles Thema spannend umgesetzt ich freue mich auf alle Videos denn auch wenn mich das Thema nicht interessiert du belehrst mich eines besseren

  • @Markus-sp6ql
    @Markus-sp6ql 2 года назад

    Gute Diskussion über Fragen, die mich schon immer beschäftigt haben.

  • @lisahohl9519
    @lisahohl9519 Год назад +3

    Im oberschwäbischen Dialekt wird heute noch sehr häufig Marmelade als gsälz bezeichnet.... Kommt von etwas salzen im Sinne von haltbar machen und hat seinen Ursprung im (ich meine bin mir aber nicht sicher) Mitteldeutschen. Generell ist mir aufgefallen dass unsere traditionelle oberschwäbische küche heute noch sehr ähnlich ist zu dem was du erzählst.

  • @weiterimtext8134
    @weiterimtext8134 Год назад

    Der Gedankenanstoß über die Gemeinsamkeit von Brei, Grütze, Müsli usw. fand ich sehr anregend. Letzthin kochte ich Gerste als Suppeneinlage, die als Graupen leider ziemlich in Verruf geraten ist. War das gut!

  • @marcvonallmen9911
    @marcvonallmen9911 2 года назад +2

    Hallo Andrej - Danke für einen weiteren tollen Beitrag. Wir in der Schweiz kennen noch ein Gericht namens Fenz (in Wikipedia findet sich ein entsprechender Beitrag), auch ein Muus. Fenz wird traditionsgemäss aus der Pfanne gegessen und schmeckt wirklich toll.

  • @Wetsuitboy
    @Wetsuitboy 2 года назад +1

    Auf dem RUclips Kanal Townsend (18. Jhd. Amerika) habe ich letztens gesehen, wie das dort gemacht wurde, in den Grenzbezirken wo es keine Hefe oder ähnliches gab. Es gab ungesäuertes Brot, gemacht aus Mehl, Salz, Wasser. Zusammen mit dem unsauberen Knetbrett, wo noch Reste vom letzten Brot dran waren, und den Bakterien von den Händen, gab es trotzdem ein schmackhaftes Brot, das wunderbar aufgegangen war. Man braucht dafür garnicht unbedingt Hefe :)
    Super Kanal überigens! Ich finde es Klasse so viel Gutes über meine Lieblingszeit in der Geschichte in Europa zu hören, endlich :)))

  • @juleshunter9214
    @juleshunter9214 Год назад

    Danke für die Info! War sehr aufschlussreich 😊

  • @bartolo498
    @bartolo498 2 года назад +6

    Ich habe jahrelang im Winter morgens immer selbstgekochtes Porridge gegessen. Zwar mit heutigen Haferflocken und Milch und etwas Zucker und Obst, aber ein Mus aus weniger verarbeitetem Getreide, das länger kochen muss, hat erheblich mehr textur und Geschmack. Buchweizengrütze ist zwar nicht so mein Fall, aber hat auch einen charakteristischen Geschmack. Mit Salz und Butter kriegt fast alles Geschmack. Meine Mutter hat früher eine einfache Vorsuppe gemacht, bei der Haferflocken oder Grieß zuerst angeröstet werden, was natürlich nochmal Geschmack bringt.

    • @angelikapreu9323
      @angelikapreu9323 2 года назад +1

      Ich liebe "grösdede Griessubb", wie sie hier in Unterfranken heißt. Aber Petersilie muss drin sein.

    • @Barbarossa125
      @Barbarossa125 2 года назад +1

      @@angelikapreu9323 Geröstete Griessuppe mit Petersilie gibts auch in Nordhessen. Nicht schlecht. c:

  • @IGrrr
    @IGrrr Год назад +1

    Es ist gerade wieder Holunderblüten-Zeit! 😍

  • @christinehecht3449
    @christinehecht3449 Год назад +1

    Als weitere Geschmackszutat für Breie fallen mir noch Pilze ein,die wären für die Landbevölkerung
    verfügbar gewesen.Sie lassen sich auch gut trocknen.Wurden sie im Mittelalter aufh verwendet oder
    war man gegenüber Pilzen als Nahrung misstrauisch?

  • @georgerobroe6897
    @georgerobroe6897 Год назад

    Dankeschön für diese tollen Einblicke und die liebevolle Präsentation. Das finstere Mittelalter hat sich erhellt. Dass die neuzeitliche negative Rücksicht auf das MA ein furchtbarer Filter ist, ist sehr schade.

  • @a.slimane6401
    @a.slimane6401 2 года назад +1

    Der Sterz ist auch heute noch bekannt, bin aus dem Süden.
    Das Habermus ist sehr schmackhaft mit Äpfel 👌🏽

  • @ernststeffny9769
    @ernststeffny9769 8 месяцев назад

    Tolle Zusammenstellung! Ich kann nur beitragen, dass in vielen Teilen Österreichs "Sterz" noch immer als Begriff sehr bekannt ist. Getreidemehl oder Gries mit reichlich Schmalz drin, oft gesüßt mit Zucker und/oder Rosinen etc. oder Apfelmus. Gegessen wird das heute kaum noch, aber bekannt ist es.

  • @nathanalmazan2074
    @nathanalmazan2074 Год назад

    Super Video ,, kann mir auch nicht vorstellen das der Brei nach nichts geschmeckt hat ,.

  • @karl-friedrichkraus3310
    @karl-friedrichkraus3310 2 года назад

    Kann man alles sehr gut Nachvollziehen. Klasse .

  • @doroshina1564
    @doroshina1564 5 месяцев назад

    25:48 was genau kann man vom Holunder nehmen und wie verarbeitet ihr das? Die Dolden zu Sirup? wie macht man Mus, auch aus Dolden? und Pfannkuchen? Interessiert mich sehr :)

  • @PlapperndesGesindel
    @PlapperndesGesindel 2 года назад

    😍 André ich glaube das diese Videoreihe alle in meine Playlist landen wird 🙋🏻‍♂️

  • @TVirusVegeta
    @TVirusVegeta 2 года назад

    Faszinierend das Video. Habe eine Menge lernen können.

  • @advokatus.diaboli
    @advokatus.diaboli 2 года назад +1

    Tolles Video 👏🙂

  • @aenzian
    @aenzian Год назад

    Super interessant. Wie immer eigentlich. :)

  • @Threedog92
    @Threedog92 2 года назад +1

    Ich find es so interessant, dass gerade im ländlichen Raum, wo ich her bin, ganz lange so gegessen wurde. Gerade Haltbarmachen von Nahrung, auch Fleisch und vor allem das ganze Verwerten war bis vor gar nicht mal 100 Jahren noch ganz normal. Meine Großtante hat öfter erzählt, wie es bei ihr damals so gegessen und häufig waren das Mehlspeisen mit irgendwelchen Beilagen und "neuzeitlich" natürlich viel aus Kartoffeln. So lange ist die Ernährungsweise also gar nicht her.

  • @katinkai.4642
    @katinkai.4642 10 месяцев назад

    Danke für das tolle Video. Mich begeistern die vielen Illustrationen, die Du zeigst.
    Zu den Innereien: kein Phänomen des Mittelalters. In meiner Kindheit (1960er) gab es Innereien überall im Angebot und auch zuhause regelmäßig auf dem Teller. Und lecker waren sie auch.
    Ob Nieren, Herz, Zunge, Hirn. (Und das lag auch offen in der Fleischtheke. Da muss man ja heute nach suchen oder fragen.) Ich esse heute kein Fleisch mehr. Früher aber habe ich gern Hähnchenherzen gegessen. Die waren sehr lecker, preiswert und bestanden dabei ja durchaus auch aus Muskelfleisch.
    Knochen wurden ausgekocht. Insbesondere das Mark ist heiß begehrt (btw. auch Geschmacksträger). Deswegen dürfte das bei den genannten 2kg durchaus willkommen gewesen sein mit den Knochen.
    Früher habe ich die Karkasse noch benutzt, um noch eine Brühe geschmacklich und inhaltlich aufzuhübschen. (Möchte gar nicht wissen, wie viele nach dem Lesen erst mal nach Karkasse googlen müssen.)
    Hast Du schon mal ein Video nur über Gewürze und Gewürzhandel im Mittelalter gemacht?
    Das würde mich auch sehr interessieren!

  • @TheIhplodur
    @TheIhplodur 11 месяцев назад +1

    Ich habe jetzt testweise Sülzwurst in Butter gebraten und zwei Scheiben Schwarzbrot hinein gebröselt, dann noch ein Ei drauf. Ich fand es war leckerer als trocken Brot. Eigentlich wollte ich Brei aus dem Brot machen. Dafür fehlte mir heute morgen aber die Zeit.

  • @chriswatonek5549
    @chriswatonek5549 Год назад +1

    Fich, Fleich, Prot - so spricht meine Flamme aus Franken auch immer 😊

  • @mweskamppp
    @mweskamppp Год назад +3

    Das mit der Schweineverarbeitung kenne ich noch. Meine Eltern hatten noch ein einzelnes Schwein. Irgendwann kam der Metzger mit dem Bolzenschußgerät. Was er noch gemacht hat, weiß ich nicht. Aufgeschnitten, begutachtet jedenfalls. Anschliessend wurde das ganze Schwein verarbeitet. Wurst gemacht, Schinken geräuchert bis alles weg war. Auch die nächste Generation in der Verwandtschaft hat zB ein halbes Schwein beim Bauern noch selbst "verwurstet".

  • @rutankwendaris9970
    @rutankwendaris9970 2 года назад +1

    Den Film über die Waldarbeiter habe ich auch gesehen. Spannender Einblick in das Leben, dass so fern wirkt heute. Beim Ansehen dieses Videos kam mir der Gedanke, dass Gemüse so heißt, weil es zum Mus gegessen wurde, aber ist wohl doch eher so, das es selbst zum Mus zerkocht wurde.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +2

      Ja, wobei wir eben auch andere Zubereitungsarten kennen. Als Kraut, wobei eben auch Rüben zu Kraut geschnetztelt wurden, gekocht, gebraten, sautiert usw.
      Aber generell kommt der Begriff eben daher, dass man Mus daraus gekocht hat.

    • @ilenacom
      @ilenacom 2 года назад

      Das ist ja hoch interessant! Ich finde die Wortherkunft immer sehr spannend

  • @apfelkindch3528
    @apfelkindch3528 4 месяца назад

    gratuliere zu den 100k Abos

  • @ufoscriptorium
    @ufoscriptorium 2 года назад +1

    mahlzeit! wieder sehr interessant, danke! 🖖👽

  • @tomskithompson7499
    @tomskithompson7499 2 года назад +4

    Ich würde gerne einen Literaturhinweis zum Thema dalassen: "Kochen wie im Mittelalter" von Doris Fischer. Ich finde das Buch sehr interessant, da es auch Rezepte zum nachkochen gibt, an denen ich mich derzeit versuche (wie Lauchmus oder Küchlein mit Frischkäse und Honig).
    Vielen Dank für den tollen Film, mir hat es sehr gut gefallen und ich freue mich auch den nächsten Beitrag. Schöne Grüße.

  • @Fenri78
    @Fenri78 2 года назад +1

    Nicht zu vergessen Eicheln und Bucheckern. Sehr schmackhaft, fast überall zu finden.

    • @bimbam0001
      @bimbam0001 2 года назад

      Ich bekomme dieses extrem Bittere aus den Eicheln einfach nicht raus

  • @ernststeffny9769
    @ernststeffny9769 2 месяца назад

    Super gemacht und sehr interessant! Möchte nur dazu geben: Sterz ist in weiten Teilen Österreichs heute noch als Begriff gebräuchlich, wird halt nur noch selten gekocht. 😅

  • @Jwd33
    @Jwd33 3 месяца назад

    Also ich denke mal das die Leute damals genauso viel Wert auf Geschmack gesetzt haben wie wir auch! Der Mus wurde sicherlich auch mit Trockeobst ( da es Wein gab, gab es bestimmt auch Rosinen ) oder ähnlichem gesüßt oder wie du sagst pikant mit Salz und Röstaromen. Tolles Video!!!

  • @patchulli89
    @patchulli89 9 месяцев назад

    Tolles Thema, schönes Video!! Danke dafür. Denkanstoß fürs "fade" Essen: Als ich meine erste Pizza oder meinen ersten Braten gekocht hab, war das auch ehr mau als wow. Inzwischen bin ich eine ziemlich gute Köchin, wegen vieler Jahre Erfahrung. Wer jetzt versucht ein Mittelalterliches Gericht nachzukochen, und wenn es nur Dinkelbrei ist, dann ist er noch lange kein mittelalterlicher Meisterkoch. Ich würde genauso auf die Erfahrung der damaligen Köche und Köchinnen vertrauen, wie ich inzwischen auf meine baue.

  • @mafilmt
    @mafilmt 2 года назад

    Vielen Dank für den interessanten Beitrag!

  • @wizzel22
    @wizzel22 2 года назад +1

    Danke, danke, danke. Wie immer ein super Beitrag. Wenn die Geschichte so in der Schule gelehrt werden würde, wäre schon viel gewonnen. Schade das du so wenig Views hast, es müssten viel mehr sein.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +4

      Ach, ich bin an sich sehr zufrieden. Den Kanal gibt es jetzt ein halbes Jahr und ich gehe auf die 4.000 Abonenten zu. Das ist schon ziemlich viel, vor allem für einen Spartenkanal. Die Zugriffszahlen von Terra X und Konsorten werde ich nie erreichen aber dafür müsste ich auch Clickbaiting machen. So im Stil der "10 schlimmsten Foltermethoden des Mittelalters". Sowas geht immer.

    • @MarpoLoco
      @MarpoLoco 2 года назад

      @@Geschichtsfenster
      Gut Ding will immer Weile haben :-).
      Der Nachteil von sehr vielen Abonnenten ist doch, dass man nur noch sporadisch auf Kommentare antworten kann. Es werden dann schnell einfach viel zu viele. Und'n Haufen Holzköpfe kommen auch noch dazu ^^.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +1

      @@MarpoLoco Ich bemühe mich trotzdem zu antworten.

  • @isawaoppenheimer5226
    @isawaoppenheimer5226 2 года назад +1

    Hallo Andre, ich finde deine Argumentation sehr Schlüssig. Wenn ich an meine Kindheit denke gab es bei uns früher sehr häufig Mehlköße mit gerösteten Semmbrösel und dazu eine Schale eingemachtes Obst. Ein Beispiel wie man mit wenig etwas sehr schmackhaftes kochen kann. Zumal die Menschen früher waren ja nicht doof, es gibt viele möglichkeiten mit heimischen Pflanzen fantastische geschmäcker zu Zaubern und sie werden genutzt haben was in ihrer gegend wuchs. Und der Handel wird sein Teil zum Speise Zettel begetragen haben.

  • @juliaclaire42
    @juliaclaire42 2 года назад +2

    Meine Mutter hat in den späten 50ern noch so geschlachtet und gekocht.

  • @denniswip
    @denniswip Год назад +1

    Hallo Andrej,
    zuerst einmal ein großes Lob meinerseits für deine umfangreichen Videos. Danke! So kommt man ans Nachdenken und Überdenken althergebrachter Informationen.
    Zum Thema "ungesäuertes Brot" möchte ich gerne die Verwendung von Hefe zur Diskussion stellen. Solange Bier mit obergärigen Hefen gebraut wurde, konnte (und wurde?) diese sicher auch zum Brotbacken verwendet werden. Ich bin nicht weit genug im Thema drin, aber könnten die Waldarbeiter solche, sich eventuell absetzende, Hefe nicht zum Brotbacken verwenden? Denn es bezogen ja nicht alle Menschen Bier aus Brauereien, sondern es wurde ja viel Bier im häuslichen Bereich gebraut. Solange Brot aus anderem Getreide wie Roggen gebacken wird, das zu dieser Zeit (und bis heute), fast zwingend versäuert werden muss, könnte ich mir das durchaus vorstellen.
    LG Dennis

  • @TheIhplodur
    @TheIhplodur 11 месяцев назад +1

    Wer Brot backen kann, kann auch Brei würzen. Sauerampfer, Löwenzahn, gab es bei uns schon und wahrscheinlich wurde in manchen Regionen auch viel mit Minze gewürzt. Beeren kann man auch gut zum würzen nutzen. Ich habe jetzt Granatapfelkerne in einem meiner essen mit gekocht. Wächst zwar nicht hier, kam man als etwas reicherer aber wahrscheinlich auch ran.

  • @TiberentenTV
    @TiberentenTV 2 года назад +4

    Zum Wort "Imbiss" als mittelalterliches Wort ein kleines Nice to know:
    Das Wort "Pizza" geht wahrscheinlich auf die langobardische Form des Wortes "inpizzo" zurück. Das Langobardische war ein heute ausgestorbener Dialekt des Althochdeutschen, der südlich der Alpen (also u.a. in der Lombardei) gesprochen wurde. Vom Langobardischen ging auch die Zweite Lautverschiebung aus, die das Hochdeutsche vom Niederdeutschen scheidet. Die Langobarden integrierten sich so gut, dass sie bald ihre Sprache verloren; noch heute gibt es aber besonders in Norditalien viele germanische Namen wie Alberto, Enrico, Rodolfo, Federico oder Renaldo.