Ein interessanter Vortrag. Ich bin allerdings erschüttert, dass immer noch behauptet wird (und das von einem Fachmann), dass die Hauptbindungsperson austauschbar ist und Krippen kein Problem für Kinder sind. Ich denke, mittlerweile gibt es genügend Studien, die das Gegenteil beweisen. Natürlich können Kinder Beziehungen auch zu anderen Menschen aufbauen, nichtsdestotrotz verlangen sie im Zweifelsfall nach ihrer Mutter (vorausgesetzt, die Beziehung ist intakt). Davon können viele Väter ein Lied singen.
Die Krippen sind auch kein Problem für die Kinder, wenn die Bindung zur Hauptbezugsperson sicher und verlässlich ist. Studien in den USA ergaben, dass bei Kleinkindern berufstätiger Mütter die Mutterbindung häufiger instabil ist als bei jenen von Hausfrauen, auch wenn der Unterschied nur gering war (z.B. 37% versus 29%). Darufhin startete das "National Institute of Child Health and Human Development" (NICHD) 1991 eine Langzeitstudie an über 1300 Kindern aus allen größeren ethnischen Gruppen und sozialen Schichten. Dabei wurde auch durch Fragen über Aktivitäten von Wickeln bis Trösten, aber auch über Gefühle die Qualität der Betreuung festgehalten. Man fand, dass es bei der Entwicklung einer Bindung eher auf die Qualität der Beziehung ankommt, vor allem darauf, wie einfühlsam die primäre Bezugsperson in den meisten Fällen die Mutter während der gemeinsamen Zeit auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht. Geringeren, aber immer noch signifikanten Einfluss hat die Qualität der außerfamiliären Betreuung. Diese ist umso besser, je seltener die Betreuungspersonen wechseln, je einfühlsamer sie sind und je kleiner die Gruppe ist. Kinder, die in Krippen mit mindestens vier Kinder waren, haben später im Kindergarten weniger Verhaltensprobleme. Die Mutter-Kind-Beziehung wird nach diesen Ergebnissen durch eine frühe Fremdbetreuung jedenfalls nicht beeinfluss, sodass Eltern keine Schuldgefühle haben sollten, wenn Vater und Mutter außer Haus arbeiten. Wichtig ist hingegen ein fließender Übergang von familiärer in außerfamiliäre Betreuung, denn nach Ansicht von Wilfried Datler (Uni Wien) gibt es Hinweise darauf, dass es hilfreich ist, wenn mehrere Kinder gemeinsam den Neuanfang erleben, etwa beim Start der Kinderkrippe im Herbst. Jede Trennung ist eine Belastung für das Kind, aber nicht per se schlecht, denn Kinder müssen lernen, mit Belastungen umzugehen. (Stangl, 2022). Verwendete Literatur Stangl, W. (2022, 25. Mai). Die frühkindliche Bindung an die Bezugsperson. [werner stangl]s arbeitsblätter. arbeitsblaetter.stangl-taller.at/ERZIEHUNG/Bindung.shtml
Das ist ein Zugeständnis an die Machthaber. Eltern als Stabilisatoren für Persönlichkeit sollen in ihrer Funktion eingeschränkt werden. Der Herr Bundeskanzler Deutschlands hat das mal sehr schön formuliert: "Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern". Das sagt alles aus. Der Begriff stammt aus dem Militärjargon. Wer die Lufthoheit hat, der hat praktisch gewonnen, er hat die Oberhand und kann den unter sich Stehenden beliebig bearbeiten.
Tja, daran können Sie gut sehen, wie sehr auch falsche Wahrheiten Ihr Denken beeinflussen und Sie Sachverhalte falsch verstehen. "Es gibt mittlerweile Studien..." - Ja, es gibt zu jedem Thema irgendeine Studie, die ganz oft tendenziös ausfällt, weil sie alte Annahmen bestätigen und nicht ein ganzes Berufsfeld erschüttern soll, das seine Postulate teils auf längst überholten und nicht validen Annahmen fußen lässt. Das geht soweit, dass ganzen Bevölkerungsgruppen eine Bindungsstörung attestiert wird, nur weil sie als Kinder in einer Krippe waren. Das ist nicht nur arrogant und menschenfeindlich, sondern auch grundfalsch, weil in der Realität nicht nachweisbar. Dieser ganze Bindungstheorie-Komplex ist mittlerweile höchst umstritten und in großen Teil auch als Nonsens entlarvt worden, wird aber immer noch als absolut gültige Wahrheit verkauft, auf der die ganze Selbsthilfe- und Coachingszene ihr Geschäftsmodell der Angst aufgebaut hat. Gleiches gilt auch für viele Fachleute aus der Psychologie, die natürlich ganz bewusst aktuelle wissenschaftliche Kenntnisse außen vor lassen, damit ihr Renommee nicht beschädigt wird uns ihre Einkommensgrundlage wegbricht. Und von Freud mag sich auch nicht jeder lösen. Übrigens gibt es auch das "Papa-Kind", das zum Vater läuft und nicht zur Mutter. Dass diese die Hauptbezugsperson ist, liegt zum einen daran, dass die meisten Eltern immer noch das klassische Beziehungsmodell leben, nachdem der Vater das Geld heim bringt und die Mutter sich in der Zeit um den Nachwuchs kümmert. Logischerweise ist das Kind dann mehr auf die Frau geeicht. Zudem ist es in den Köpfen der meisten Frauen, dass sie das Zentralgestirn bei der Erziehung zu sein haben und nehmen den Männern das Heft des Handelns aus der Hand. Medial wird auch oft verbreitet, Männer hätten quasi keine Fähigkeiten zur Kindererziehung, weil sie ja weniger empathisch und zärtlich wären. Das ist nicht nur grundfalsch, sondern auch diskriminierend. Da kann ich wiederum eine Studie zitieren, die belegt hat, dass Männer beim Kontakt mit ihrem Nachwuchs genauso viele Bindungshormone ausschütten wie Frauen. Mal so einen liebevollen Vater beobachtet? In Sachen Kindererziehung wird immer noch viel zu viel altes Wissen weitergegeben und es ist an der Zeit für einen Wandel.
Ich wurde 2 Std nach der Geburt getrennt, weil ich unterversorgt war. Ich war dann 5 Tage alleine in einem anderen Krankenhaus das mich besser versorgen konnte. Anschließend konnten mich dann die Eltern zu den Besuchszeiten Vormittag und Nachmittag besuchen bis ich schließlich nach erneute 4 Wochen nach Hause durfte.
Sie müssen sich aber fragen wie viele ihrer kleinen Patienten gesund werden und welche davon lebenslang Psychopharmakaabhängig in Einrichtungen ableben, weil niemand sagt wie sich ihre Erkrankung chronifiziert und verschlechtert hat
Hm... Ich habe das Gefühl, dass hier einiges nicht stimmt: 1. Zum erste Beispiel (Zunge raus): Ich sehe einen total bindungsgestörten Vater, der keine Ahnung hat, was er mit dem Baby anfangen soll und den Clown spielt. Auffällig ist auch dass er sich überhaupt nicht freut, das Kleine zu sehen. Im Gesicht des Babys entsteht folgerichtig ein skeptischer Blick. Das Baby lernt vom ersten Tag an, ebenfalls den Clown zu spielen. 2. Dass ein Baby erst nach ein paar Monaten Furcht empfindet, glaube ich nicht. Ein Baby braucht zum Überleben ab dem ersten Tag Verlustangst, damit die Sirene losgeht, wenn Mama es in der Nähe des Säbelzahntigers einfach ablegt!
ich habe es so verstanden,dass sicher die mehrheit einnimmt und die anderen in den unsicheren teil eingebunden werden. vomnamen passt das auch,die 3 unsicheren,haben diesen titel davor. also ,,unsicher-ambivalent‘‘ und ,,unsicher-desorganisiert‘‘
Faszinierender Vortrag zu einem faszinierenden Thema. Da wird einem bewusst, wie früh wichtige Weichen für ein späteres Leben gestellt werden!!
Ein interessanter Vortrag. Ich bin allerdings erschüttert, dass immer noch behauptet wird (und das von einem Fachmann), dass die Hauptbindungsperson austauschbar ist und Krippen kein Problem für Kinder sind. Ich denke, mittlerweile gibt es genügend Studien, die das Gegenteil beweisen. Natürlich können Kinder Beziehungen auch zu anderen Menschen aufbauen, nichtsdestotrotz verlangen sie im Zweifelsfall nach ihrer Mutter (vorausgesetzt, die Beziehung ist intakt). Davon können viele Väter ein Lied singen.
Es geht ja um weitere bezugspersonen u nicht um mehrere HAUPTbezugspersonen.
Genauso ist es, Schlagwort "Bindungshierarchie" oder "Bindungspyramide". Wenn das Kind großen Sress hatm baucht es sein -Hauptbindungsperson-!
Die Krippen sind auch kein Problem für die Kinder, wenn die Bindung zur Hauptbezugsperson sicher und verlässlich ist.
Studien in den USA ergaben, dass bei Kleinkindern berufstätiger Mütter die Mutterbindung häufiger instabil ist als bei jenen von Hausfrauen, auch wenn der Unterschied nur gering war (z.B. 37% versus 29%). Darufhin startete das "National Institute of Child Health and Human Development" (NICHD) 1991 eine Langzeitstudie an über 1300 Kindern aus allen größeren ethnischen Gruppen und sozialen Schichten. Dabei wurde auch durch Fragen über Aktivitäten von Wickeln bis Trösten, aber auch über Gefühle die Qualität der Betreuung festgehalten. Man fand, dass es bei der Entwicklung einer Bindung eher auf die Qualität der Beziehung ankommt, vor allem darauf, wie einfühlsam die primäre Bezugsperson in den meisten Fällen die Mutter während der gemeinsamen Zeit auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht. Geringeren, aber immer noch signifikanten Einfluss hat die Qualität der außerfamiliären Betreuung. Diese ist umso besser, je seltener die Betreuungspersonen wechseln, je einfühlsamer sie sind und je kleiner die Gruppe ist. Kinder, die in Krippen mit mindestens vier Kinder waren, haben später im Kindergarten weniger Verhaltensprobleme. Die Mutter-Kind-Beziehung wird nach diesen Ergebnissen durch eine frühe Fremdbetreuung jedenfalls nicht beeinfluss, sodass Eltern keine Schuldgefühle haben sollten, wenn Vater und Mutter außer Haus arbeiten. Wichtig ist hingegen ein fließender Übergang von familiärer in außerfamiliäre Betreuung, denn nach Ansicht von Wilfried Datler (Uni Wien) gibt es Hinweise darauf, dass es hilfreich ist, wenn mehrere Kinder gemeinsam den Neuanfang erleben, etwa beim Start der Kinderkrippe im Herbst. Jede Trennung ist eine Belastung für das Kind, aber nicht per se schlecht, denn Kinder müssen lernen, mit Belastungen umzugehen. (Stangl, 2022).
Verwendete Literatur
Stangl, W. (2022, 25. Mai). Die frühkindliche Bindung an die Bezugsperson. [werner stangl]s arbeitsblätter.
arbeitsblaetter.stangl-taller.at/ERZIEHUNG/Bindung.shtml
Das ist ein Zugeständnis an die Machthaber.
Eltern als Stabilisatoren für Persönlichkeit sollen in ihrer Funktion eingeschränkt werden. Der Herr Bundeskanzler Deutschlands hat das mal sehr schön formuliert: "Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern". Das sagt alles aus. Der Begriff stammt aus dem Militärjargon. Wer die Lufthoheit hat, der hat praktisch gewonnen, er hat die Oberhand und kann den unter sich Stehenden beliebig bearbeiten.
Tja, daran können Sie gut sehen, wie sehr auch falsche Wahrheiten Ihr Denken beeinflussen und Sie Sachverhalte falsch verstehen.
"Es gibt mittlerweile Studien..." - Ja, es gibt zu jedem Thema irgendeine Studie, die ganz oft tendenziös ausfällt, weil sie alte Annahmen bestätigen und nicht ein ganzes Berufsfeld erschüttern soll, das seine Postulate teils auf längst überholten und nicht validen Annahmen fußen lässt. Das geht soweit, dass ganzen Bevölkerungsgruppen eine Bindungsstörung attestiert wird, nur weil sie als Kinder in einer Krippe waren. Das ist nicht nur arrogant und menschenfeindlich, sondern auch grundfalsch, weil in der Realität nicht nachweisbar.
Dieser ganze Bindungstheorie-Komplex ist mittlerweile höchst umstritten und in großen Teil auch als Nonsens entlarvt worden, wird aber immer noch als absolut gültige Wahrheit verkauft, auf der die ganze Selbsthilfe- und Coachingszene ihr Geschäftsmodell der Angst aufgebaut hat. Gleiches gilt auch für viele Fachleute aus der Psychologie, die natürlich ganz bewusst aktuelle wissenschaftliche Kenntnisse außen vor lassen, damit ihr Renommee nicht beschädigt wird uns ihre Einkommensgrundlage wegbricht. Und von Freud mag sich auch nicht jeder lösen.
Übrigens gibt es auch das "Papa-Kind", das zum Vater läuft und nicht zur Mutter. Dass diese die Hauptbezugsperson ist, liegt zum einen daran, dass die meisten Eltern immer noch das klassische Beziehungsmodell leben, nachdem der Vater das Geld heim bringt und die Mutter sich in der Zeit um den Nachwuchs kümmert. Logischerweise ist das Kind dann mehr auf die Frau geeicht. Zudem ist es in den Köpfen der meisten Frauen, dass sie das Zentralgestirn bei der Erziehung zu sein haben und nehmen den Männern das Heft des Handelns aus der Hand. Medial wird auch oft verbreitet, Männer hätten quasi keine Fähigkeiten zur Kindererziehung, weil sie ja weniger empathisch und zärtlich wären. Das ist nicht nur grundfalsch, sondern auch diskriminierend. Da kann ich wiederum eine Studie zitieren, die belegt hat, dass Männer beim Kontakt mit ihrem Nachwuchs genauso viele Bindungshormone ausschütten wie Frauen. Mal so einen liebevollen Vater beobachtet?
In Sachen Kindererziehung wird immer noch viel zu viel altes Wissen weitergegeben und es ist an der Zeit für einen Wandel.
Sehr interessanter Vortrag. Gute Auffrischung für Päd Fachkräfte. 😊
sehr schöner vortrag,meine lehrerin hat sich offensichtlich daran orientiert und das war eine gute auffrischung!
Ich wurde 2 Std nach der Geburt getrennt, weil ich unterversorgt war.
Ich war dann 5 Tage alleine in einem anderen Krankenhaus das mich besser versorgen konnte.
Anschließend konnten mich dann die Eltern zu den Besuchszeiten Vormittag und Nachmittag besuchen bis ich schließlich nach erneute 4 Wochen nach Hause durfte.
Folter!
In welchem Jahr war das?
@@barina73 1981 war das.
herzzerreissend
Das Leben.
Ist eine Pflicht.
Polizei belohnt die Opposition.
Im Sektenstaat.
Ein Leben.
Ohne gesunde Bindung.
Das ist mein Schicksal.
Mit Umfeld.
Nicht loyal.
Ist eigene Familie.
Nach so einem Sektenausstieg.
Im Westen.
Bingo
DAs spiel ich auch
Sie müssen sich aber fragen wie viele ihrer kleinen Patienten gesund werden und welche davon lebenslang Psychopharmakaabhängig in Einrichtungen ableben, weil niemand sagt wie sich ihre Erkrankung chronifiziert und verschlechtert hat
Hm... Ich habe das Gefühl, dass hier einiges nicht stimmt:
1.
Zum erste Beispiel (Zunge raus):
Ich sehe einen total bindungsgestörten Vater, der keine Ahnung hat, was er mit dem Baby anfangen soll und den Clown spielt. Auffällig ist auch dass er sich überhaupt nicht freut, das Kleine zu sehen. Im Gesicht des Babys entsteht folgerichtig ein skeptischer Blick. Das Baby lernt vom ersten Tag an, ebenfalls den Clown zu spielen.
2.
Dass ein Baby erst nach ein paar Monaten Furcht empfindet, glaube ich nicht. Ein Baby braucht zum Überleben ab dem ersten Tag Verlustangst, damit die Sirene losgeht, wenn Mama es in der Nähe des Säbelzahntigers einfach ablegt!
Halbe roman bruda
Ähm. Der Sinn des Videos mit dem Vater war genau dieses Phänomen zu zeigen. Keine Ahnung von Wissenschaft aber was raushauen ;)
Das ist nur ein Experiment!
@@andertheker6664 rüschdischalda. Draufhaun! :-)
Besten Dank.
Jetzt mögliche Diagnose.
Vielleicht ist Papa autistisch.
Wie ich !?!
Bin geschockt.....
54:45 er spricht hier immer von dem vermeidenem Typ, aber ambivalent oder sogar desorganisiert gibt's ja auch..?
Eine Entwicklung.
Sollte möglich sein.
Weibliche Stimmen lügen auch.
In Hellvetien.
ich habe es so verstanden,dass sicher die mehrheit einnimmt und die anderen in den unsicheren teil eingebunden werden. vomnamen passt das auch,die 3 unsicheren,haben diesen titel davor. also ,,unsicher-ambivalent‘‘ und ,,unsicher-desorganisiert‘‘
Fühlen Sie sich im Stande,
mir helfen zu können?
Es ist dringend.
~ Kirill Gritsay.
ok, was bruchsch? ich ha nhl, nba etc. ha sogar e baumhuus
mEIN T.Kanal:
Ohnmacht aushalten!?!😱
Was ist heute noch lebensnotwendig?!