...hervorragend dokumentiert, objektiv, authentisch und technisch prima veranschaulicht. Das schafft Vertrauen. Zwei 6er "schuften" bereits als mobile Lichtakkus in der Garage, größere "Eremiten" sollen später die Bleiakkus im Boot ersetzen. Das "Schleppen" grosser Massen hat endlich ein Ende gefunden, dazu wartungsfrei bei gleichzeitig grosser Betriebssicherheit und Lebensdauer. Echt Klasse !
Vielen Dank für dein Feedback! Speziell das BMS vom 6Ah hat einen langen Entwicklungsweg hinter sich, bevor die Batterie wirklich universell einsetzbar wurde. Man sieht gut in den Outtakes, wie das BMS und ich immer wieder zu kämpfen hatten, weil es seine Zellen beschützen wollte. Ich wünsche dir noch viel Spaß damit !
Läuft im einem VAG Kfz Parallel zur AGM Batterie. Einfach hinten am 12V Anschluss dran. Zündung an/Motorlauf wird geladen(ca3-4A). Bei Zündung aus speist LiFePo4 dann Dashcam oder kurzzeitig am Rastplatz die Kompressor Kühlbox. War nicht die letzte Einkauf!
@@alfaboy33907 Grüße. Nicht wirklich. Zieht tatsächlich nur 3-4A. Im Urlaub wird kleine Akku gegen große 70AH Lifepo4 getauscht. Da wurde noch nie mehr als 7A ladestrom gesehen (2.5mm2 original zuleitung.eu6 vw). Bzw 14A beim Alten T4, jedoch mit 6mm2 Leitung von der zweitbatterie. Alles ohne ladebooster. Wichtig das beim zündung aus Blei und Lifepo4 getrennt werden,sonst fließt strom wieder richtung Blei..Das Lifepo4 nie voll wird stört mich nicht. Am Ziel kann man ja landstrom nehmen. Muss nicht bei anderen so klappen, es passt für mein fahrprofil. MfG
Hätte ich auch gerne getestet - besonders interessiert mich, ob Kälte ihn nur am laden hindert oder tatsächlich relativ zügig zerstört. wir sind gerade beim Firmenumzug, danach habe ich eine größere Werkstatt, und dann wird das getestet - ich berichte nochmal, eventuell gibt es sogar ein Video.
@@mt8385 LiFePO4 funktionieren bei so Temperaturen praktisch überhaupt nicht mehr. Ich habe gestern meinen Gotion hightech 50Ah Prototyp Akku auf -15°C tiefgefroren (kann lt. datenblatt -30°C, der -30°C Test kommt heute). Auf der Temperatur konnte er max. 0.5C (25A) und ist dabei schon auf 10V zusammen gebrochen. Bei 20°C kann er mehr als 3C (150A). Es ist immernoch O.K. und bei deutschen Temperaturen hat man da keine Probleme. Aber leisen können die Dinger ab 0°C abwärts nicht mehr allzu viel. Angeblich bekommt man bei Yttrium Batterien mehr raus, zumindest wird herstellerseitig schwer damit geworben. Mich würde da mal interessieren, inwiefern die ihre Leistung halten können. Bei Blei ist es wohl so, dass diese noch einmal einiges kälteempfindlicher sind, als LiFePO4. Kann ich dir aber auch nichts zu sagen, ich nutze kein Blei ;)
@@EREMIT-DE Ah das ist interessant. Bin etwas erschreckt, weil die Technologie im Netz für das Kälteverhalten empfohlen wird. Ja -15 kann es hier ja auch gut werden und ich bräuchte es für eine Outdooranwendung.
@@mt8385 Normale LiFePO4 sind bei so Temperaturen nicht arbeitsfähig. Beim Laden kann plating auftreten, welches den Separator brücken und so den Akku intern kurzschließen kann (Aussage Hersteller Bixell zu LiFePO4 allgemein), daher dürfen LiFePO4 ab -5°C nicht mehr geladen werden. Beim Entladen können die Zellen in die Tiefentladung gehen, was die Zellchemie angreift. Es gibt daher extra Heizungen für LiFePO4 (Foto Bixell Produktion) die in die Batterie verbaut werden können: www.dropbox.com/s/2gdt1jr4yecjle7/IMG-20211101-WA0000.jpg?dl=0 Daher bin ich auch gerade hoffnungsvoll die neuen Gotion Zellen am testen. Wenn man bei -30°C noch 0.5C raus hat ohne Kapazitätsverlust, wäre das für meine Produktpalette ein Meilenstein :D Hier ein Foto vom Test auf -30°C, den der Akku rech gut gemeistert hat. Ich bin gerade bei der Kapazitätsauswertung. www.dropbox.com/s/wma9uvwdbvi5ztu/20211031_163625.jpg?dl=0
Sehr schönes Video und ein harter Test. Vielen Dank. Du sagt am Ende des Videos, man solle auf die Qualität des Akkus achten. Woran erkenne ich als Laie, welcher Lifepo4 Qualität hat?
Hab lange gebraucht, um eine Antwort darauf zu finden... Ich nenne dir einfach mal meine 3 K.O. Kriterien, würde ich mir einen langlebigen Akku zulegen wollen: 1) Nach der Initialladung muss der LiFePO4 auf mindestens 99% seiner Kapazität bei der nominalen Entladerate (0.5 - 1C) kommen. Dabei kannst du Tests der Marken googeln, und auch Laientests mit Lastwiderständen waren für mich immer sehr hilfreich. Alles unter 99% hat ein Problem im Inneren. 2) Der LiFePO4 muss bei unter 15V in den Überspannungsschutz gehen. Es gibt 3.9V (=15.6V) LiFePO4 Hochvolt Boards, aber ungleich weniger Zellen, die diese Spannung überhaupt vertragen. 3) ganz wichtig: der Preis. Es gibt eine Grenze, ab der die Zellen zwangsläufig und ohne Ausnahme schrott sind. Egal, wie billig LiFePO4 mittlerweile ist. Ein 12V 6Ah muss auf Ebay/Amazon incl Versand für mindestens 37€ angeboten werden. Ein 12V 50Ah muss auf Ebay/Amazon incl Versand mindestens 250-260€ kosten. Bei beiden Beispielen verzichtet der Händler bereits vollständig auf Gewinn. Echte Schnäppchen gibt es bei LiFePO4 nur, wenn du dir einen Gebrauchten von einer angesehenen Marke holst, am Besten mit Smart BMS. Die halten meist erheblich länger, als die vermeintlichen Neuware-Schnäppchen im Internet.
Interessantes und schönes Video! Habe mir vor kurzem einen davon bestellt, da ich den Akku zum Elektrobasteln und für Werkzeuge verwenden würde hätte ich eine Frage. Ist das BMS der momentan verkauften Akkus geschützt gegen die Spannungsspitzen bei Überstromabschaltung an induktiven Lasten? Wenn ich einen dicken Motor (oder Elektromagnet,..) damit betreibe, die mechanische Last am Motor so groß wird, dass er stehen bleibt und der Strom bis zu Abschaltgrenze steigt, ist das BMS gegen die Spannungsspitze geschützt, wenn es hochohmig wird? Habe keinen Plan wie ein BMS sich unter diesen Umständen verhält und darum bisher für so etwas oder alles wo viel HF-Leistung entsteht eher auf Blei Akku gesetzt... Liebe Grüße :)
Hallo Madwurst, das ist eine interessante Frage, es kommt glaube ich darauf an, wie sich die Last verhält... Das BMS leitet die Energie über 2 gegeneinander geschaltete Mosfet - dem Lade-FET, und dem Entlade-FET. Bei Fehlbehandlung schaltet immer nur einer von beiden ab, sodass nur der Fehler weg geschaltet wird - aber nicht die ganze Batterie abschaltet. Wenn die Batterie durch Überlast abschaltet, bleibt der Ladeeingang der Batterie weiterhin zugeschaltet. Jetzt kommt es drauf an, wie sich deine induktive Last im Fehlerfall verhält. Im Normalfall, wenn die induzierte Spannung < der Batteriespannung ist - bei beispielsweise bei Motoren / Rasenmähern oder Kompressorpumpen - schaltet das BMS dauerhaft den Ausgang weg, und wartet bis eine Spannung > Batteriespannung ansteht, bevor es sich freischaltet. Wenn du jedoch einen induktiven Verbraucher hast, der Oberwellen produziert, würde die Batterie direkt wieder freigeschaltet werden. Das Ganze kann dazu führen, dass selbst im Fehlerfall das BMS dauerhaft freigeschaltet bleibt. Das ist aber nur rein hypothetisch
@@EREMIT-DE Vielen Dank für die schnelle Antwort! Der Akku ist heute angekommen, alles super! Sehr praktisch, dass er wesentlich kompakter ist als alle anderen LiFePO4 die ich besitze :)
Schönes Video, Aber ein Lifepo4 Akku kannst du nicht mit Blei vergleichen, Blei kannst du Maximal 50% entladen und das Volumen/größe bei Lifepo4 ist deutlich kleiner.
Vor 2015 waren die LiFe noch bei 100-140Wh/kg und 12V6Ah hätten nur an Produktionskosten 50$ gekostet (Vertrieb DE min. 85€). Da war Blei immernoch Gesprächsthema und bei vielen erste Wahl. Aber die LiFePO4 Technologie hat sich rasant entwickelt. Die neue max. Energiedichte liegt bei 210Wh/kg. Die Dinger wiegen praktisch nichts mehr. 2023 sollen die mehr speichern können als NCM LiIon. Die Preise sind extrem stark gesunken. Blei ist da kaum noch ein Gesprächsthema, es kommt aber immer wieder mal vor^^ Blei kann hohe Pulslasten, ohne zu altern, und ist billig. Das macht ihn im Kfz Bereich stark. Ansonsten kenne ich aber keine Anwendung, bei der ich freiwillig Blei nehmen würde.
Überlast/Kurzschluss geht über den Messwiderstand R007, der vor und nach dem Ausgang für eine Spannungsdifferenz sorgt. Das Registrieren der Kenngrößen übernimmt der 508BA von RICOH, ein zentraler BMS Baustein. www.dropbox.com/s/0hmasbeiwngn5hz/R5436T-EA-161212.pdf?dl=0 Dort siehst du auch die zu detektierenden Spannungsdifferenzen über Rsense bei Überlast. Das fertige Datenblatt ist dieses www.dropbox.com/s/wxx9703nimgffqw/DL228-0420-00A.pdf?dl=0 Ich baue das BMS selbst nicht, ich gebe Kenngrößen vor und wähle die Bausteine aus. Gefertigt wird das dann von JBD/DALY. Der entwicklungsprozess ist etwas länger, aber man kann es so beschreiben: Ich gebe vor was rein kommt. Ein BMS Bauer setzt es zusammen. Ich teste es. Wenn es macht, was es soll, kommt es auf den Markt. Wenn nicht, wird nochmal neu gebaut.
Hallo, hatten Sie irgendwelche Probleme mit dem Lüftergeräusch ( manchmal brummen ) in Ihrem icharger x8 Ladegerät ? Ich denke über den Kauf dieses Ladegeräts oder ISDT Q8 max, weil isdt hat zuverlässige Kugellager a icharger Lüfter Gleithülsen.
Das war tatsächlich bei diesem Icharger auch der Fall... Der Lüfter hat von Anfang an laut gerattert, wenn er angesprungen ist, und erst nach 20-30 Sekunden hat er sich normal gedreht - was dennoch für mich zu laut war. Ich besitze 2 Icharger X8, der 2. macht generell keine Probleme, der grillt aber auch keine Batterien im regeneraiven Entladen. Mir ging es beim Kauf hauptsächlich um Funktionsumfang, den viele Geräte nicht haben: - 50W Eigen Entladeleisung - 30A regeneratives Entladen - Zyklentest Modus (mit regenerativem Entladen) - Einstellbarer Cut-Off Strom - Live Aufzeichnung incl. interner SD Karte - bis 50V Eingang (ich kann mit meinem Ebike einen 12V LiFePO4 über das Gerät aufladen) - und dazu noch extrem klein.
@@EREMIT-DE Vielen Dank für die Info, Sie haben Recht, viele andere Ladegeräte und der Rivale ISDT können die Batteriekapazität nicht testen, da die Entladespannungsgrenzen von isdt für Li-Ion zu niedrig sind -fe 3.2-2.8v korrekt 3.2v-2.5v für 1 Zelle, die keine vollständige Amperestundenzählung ermöglicht, zusätzlich gibt es Amperebegrenzungen auf max. 3a interne Entladeleistung isdt beträgt 30w und keine Möglichkeit einer externen Entladung. Ich habe Bewertungen gelesen, dass das Lüftergeräusch im icharger leiser ist als isdt und das Brummproblem kann behoben werden, indem das Lüfterlagerloch unter dem Aufkleber mit Motoröl geschmiert wird, ohne dass es ersetzt werden muss. Der Lüfteraufkleber muss durch einen neuen starken ersetzt werden Klebeband und lassen Sie das Öl nicht aus dem Lager austreten, nachdem Sie es mit neuem Öl geschmiert haben. Es scheint, dass der icharger x8 trotz defektem Lüfter der beste Loader ist, der alles zulässt, laut Daten keine Grenzen.
Und noch eine vielleicht doofe Frage: Wenn ein Lifeop4-Akku ein BMS hat, wozu braucht es dann noch einen Laderegler zwischen Panel und Akku? Könnte man dann nicht ein für ein 12V-System vorgesehenes Solarpanel direkt anschließen, solange die maximale Stromstärke nicht überschritten wird? Welche Funktion hat der Laderegler überhaupt noch, wenn das BMS das Laden steuert? Nach meiner bescheidenen Kenntnis schaltet doch ein PWM-Laderegler auch nur die Stromzufuhr aus dem Panel ab, wenn die Ladeschlussspannung des Akkus erreicht ist. Das macht doch aber auch das BMS, oder sehe ich das zu einfach?
Generell braucht LiFe kein CC/CV Laden wie ein LiIon, und durch den immensen Zelldrift bei Lade/Entladeschluss ist das Board bereits der Hauptakteur im Spiel. Ein direktes Laden an Solar sollte bei einem guten LiFePO4 also nahezu dieselben Ergebnisse liefern als ein Laden über ein PWM. Ich kann nicht für alle Hersteller sprechen, da - wie gesagt - viele das Board noch als "letzte Instanz" sehen, und ein Direktladen an Solar verbieten. Bei denen, die es erlauben, ist es kein Problem.
Ein BMS sollte die letzte Sicherung für den Akku sein und kein dauerhafter Laderegler wenn das BMS immer wieder schalten muss obwohl es nicht dafür gebaut wurde geht's schneller kaputt
wir haben ein einfaches Steckernetzteil für 10€ bei uns drin. www.eremit.de/p/12v-1a-lifepo4-ladegeraet Das wäre der günstigste Weg, den Akku zu laden. Wenn du ein altes Bleiladegerät, oder Labornetzteil hast, damit funktioniert es in der Regel auch.
Die Messergebnisse stimmen - für exakt diese Batterie, so wie sie ist. Ansonsten beeinflusst so ziemlich alles die Messung. - Die Raumtemperatur - Die gut das BMS gekühlt ist - Innenwidersand der verbauten Mosfet - Der Widerstand vom Hiluminband im Pack - Die Übergangswiderstände der Klemmen - Die Passiv-Balancer - Die Zeit zwischen den Zyklen (ganz extrem - im Zyklendiagramm siehst du bei Zyklus 50 einen Knick - da wurde der Akku mal einen Tag nicht geladen, weil ich das Gerät für andere Tests brauchte. Das hat die gesamte Zellchemie verändert) - Der zentrale BMS Baustein - Die Zellchemie selbst - .... - .... Die Liste ist lang. Die Leitungen selbst sind für die Ströme ausgelegt. Die erreichen bei 18A max. 40°C
Warum steht auf dem Eremit LiFePO4 12,8V 6 Ah (flache Version) 76,8 W/h drauf, statt richtigerweise Wh? Und warum fehlt die Angabe 3C? Und hat er überhaupt 3C? Fragen über Fragen. Btw, gibt es Datenblätter zum downloaden?
Hallo Robert, 76,8 W/h drauf, statt richtigerweise Wh Wurden wir schon oft drauf angesprochen, und wurde bereits korrigiert. Leider wahrscheinlich nicht bei deiner Batterie. Und warum fehlt die Angabe 3C? Und hat er überhaupt 3C? Die fehlt nicht, die steht in der Produktbeschreibung, auf den Datenblättern, wurde hier im Video gezeigt, in einem weiteren Video auch. 3C ist der Max. Strom. Was max. Strom ist, findest du hier, die Frage kam öfter www.eremit.de/c/bedeutung-stromabgabe Ich kann aber verstehen, dass viele mehr Daten direkt auf der Batterie haben wollen. Ist bereits in Planung, und gerne kannst du mich anschreiben, ich sende dir das neue Label direkt nach Erhalt zu. Fragen über Fragen. Btw, gibt es Datenblätter zum downloaden? www.eremit.de/i/lifepo4-datenblaetter Der 12V 6Ah LiFePO4 flach ist praktisch eine Kopie vom normalen 12V 6Ah. Um ihn flach zu bekommen, mussten wir jedoch die Alu Kühlplatte abnehmen. Die im Video gezeigten Boards sind eine Spezialanfertigung, es gab kein alternatives BMS, welches die Zellen ähnlich gut behandelt hätte wie dieses. Bei Fragen einfach schreiben - was falsch ist, kann nur richtig gemacht werden, und im Normalfall haben wir alles, was die Batterien betrifft, gut einsehbar dokumentiert.
Welchen Einfluss diese Tests auf die Lebenszeit haben, konnte ja leider nicht gemessen werden. 178 Zyklen sollten ja weit davon entfernt sein. Bei welcher Restkapazität in % gilt denn bei diesen Akkus das Lebensende als erreicht?
Der Hersteller der Zellen hat als Antwort auf den Test gemeint, 95% nach 200 Zyklen wären normal, ich sehe erst ab 500 Ladezyklen richtig, wohin der Weg der Batterie geht, da dann erst die Zellchemie stabil läuft. Also die Batterie erst dann aus der Pubertät raus ist, umgangssprachlich. Es ist jedoch unglaublich schwer, sowas hin zu bekommen - ich musste teils die Nacht in der Firma verbringen, nur der Schnitt waren 10 Stunden arbeit - ich hab 3 Kreuze im Kalender gemacht, als das Video fertig war. Die Batterie steckt nun seitdem auf 48V mit anderen alten Akkus verschaltet im Ebike www.xup.in/dl,24175587/20211124_174330.jpg/ Die Hersteller geben die Lebenszeit unterschiedlich an. Industriell gesehen ist eine LiIon Zelle bei 70% Restkapazität hinüber. In den Datenblättern von besonders kurzlebigen LiIon Zellen findest du öfter ein "x-Zyklen auf 60%" Bei LiFePO4 sind Zellen aller Hersteller bei 2.000 Zyklen auf 80% Restkapazität ausgelegt. Wobei ein Zyklus als ein komplettes Entladen und laden zwischen 2.0 und 3.65V bei 0.02C Cut-off definiert wird. Also wirklich bei Ladung auf Max.-max. Durch ein gezieltes Vermeiden des Lade/Entladeschluss - beispielsweise durch Integration eines Smart BMS - kann man die Zyklenzahl noch erhöhen, verzichtet dabei aber auch auf Kapazität und Leistung.
Hallo Daniel, ich habe einen Weltempfänger der nur sehr wenig Strom benötigt. Gibt es eine Untergrenze bei dem Akku, wievils Strom man Minimum entnehmen muss? Akzeptiert er auch Werte unter 100mA ? Danke für eine kurze Info
Hallo, Das BMS ist dauerhaft freigeschaltet, wofür es ca. 70yA Strom benötigt (0.07mA). Es kann daher dauerhaft Strom entnommen werden, egal wie gering dieser ist. Beste Grüße
Vielen Dank Daniel, jetzt noch eine Frage zum Ladegerät. Wie ich es verstanden habe, kann ich grundsätzlich jedes Gleichspannungsnetzteil zum Laden verwenden, wenn es die angegebene Spannung bereitstellt und nicht überschreitet. Das BMS übernimmt dann den Rest. Oder benötigte ich ein spezielles Ladegerät für die LiFePO4 Akkus? Ist nicht so ganz verständlich.
@@PM-rs1wm Generell lässt sich LiFePO4 mit allen Konstantstromnetzteilen bei zwischen 13.8 und 14.6V voll laden. Auch alle angebotenen "Spezial Ladegeräte mit CC/CV Kurve" sind normale Konstantstrom Netzteile, welche nur auf eine für LiFePO4 übliche Ladespannung gedreht wurden. Bei unserer Batterie ist es so, dass das BMS nicht bei Max. Werten abschaltet, sondern bereits bei Ladeschluss 3.65V. Der BMS Chip selbst hält ca. 30V lt. Datenblatt aus, gemessen haben wir bis 46V. Weshalb wir sagen, dass man die Batterie kaum schädigen kann, wenn man mal etwas Anderes als ein Ladegerät dran hängt. Selbst der Ladestrom wird durch das BMS begrenzt, sodass man auch bei normalen Netzteilen nicht viel falsch machen kann.
@@EREMIT-DE Das heißt, dass man ihn zur Not z.B. auch mit einem Laptop-Netzteil (19V) laden könnte, ohne dabei ins Schwitzen zu kommen? Für niedrigere Spannungsquellen (z.B. 5V-Solarpanel) müsste man sich dann wohl einen StepUp-Wandler anschaffen. So könnte man das Akkupack z.B. auch aus einer völlig leeren Autobatterie (10V) noch laden. Mich juckt es in den Fingern, eine Trinkwasser-Entkeimungsanlage zu bauen, die mit 12V läuft und dermaßen mobil ist, dass sie sogar nur einen leichten Rucksack ergeben würde (1. Stufe: Ozonisierung mit einem 185-nm-UVC-Strahler als Ozongenerator. 2. Stufe: Direktbestrahlung des ozonisierten Wassers mit einem 254-nm-UVC-Strahler), damit sollte jegliches Wasser hinterher sogar buchstäblich steril sein. Und das also ohne Kochen und ohne Eintrag von Chemie. Dieser Eremit wiegt 680 Gramm, die Strahler sind sehr leicht und dünner Edelstahl als "Reaktor" wiegt auch kaum was. Selbst, wenn man dann den Trinkwasserbedarf einer Person und die Einwirkzeit des UV-Lichts sehr großzügig auslegt, müsste dieses Akkupack rechnerisch nur 1x im Monat aufgeladen werden.
@@andantecomodo1767 Laptop Netzteil nicht unbedingt, da dieses keine Strombegrenzung hat. Es wäre aber möglich, einfach einen Stepup/Downwandler (mit Strombegrenzung) an den Akku zu klemmen, diesen auf 13.8 - 14.6V einzustellen, und dann mit jeglicher Stromquelle dran zu gehen und den Akku zu laden. Auch unkonventionelle Ladungen macht der Akku mit, viele klemmen den beispielsweise direkt an ihre Kfz Buchse oder ans 13.8V Netzteil. Entweder der Akku lädt, oder - im Fall einer Tiefentladung - ist der Ladestrom so hoch, dass das BMS in die Abschaltung geht. Das BMS des Akkus ist sehr gut auf seine Zellen eingestellt. Einfach mit allem dran gehen, und testen. Entweder die Ladung funktioniert, oder die Schutzschaltung kommt.
Weil es damals das Modell mit 50 Ah noch nicht gab, kamen für meine kleinen Insel-PV-Anlagen im Wohnbereich sukzessive 8 Stück 6 Ah zum Einsatz (an Sammelschiene) und laufen dort weiterhin. Hinzu gekommen sind dann 2x 18 Ah und 1x 50 Ah, alle von Eremit. Nie wieder Blei-Akkus! (Nach 4 Jahren sind 2 von 6 Blei-Akkus schon kaputt) Wahrscheinlich vererbe ich u.a. auch die LFP-Akkus in 1 bis 2 Dekaden, da sie mich wohl überleben werden. 😊
Hallo Daniel, vielen Dank für den Test. Ich bin mit den Akkus immer noch super zufrieden. Viele Grüße, Michael.
...hervorragend dokumentiert, objektiv, authentisch und technisch prima veranschaulicht. Das schafft Vertrauen.
Zwei 6er "schuften" bereits als mobile Lichtakkus in der Garage, größere "Eremiten" sollen später die Bleiakkus im Boot ersetzen. Das "Schleppen" grosser Massen hat endlich ein Ende gefunden, dazu wartungsfrei bei gleichzeitig grosser Betriebssicherheit und Lebensdauer. Echt Klasse !
Vielen Dank für dein Feedback!
Speziell das BMS vom 6Ah hat einen langen Entwicklungsweg hinter sich, bevor die Batterie wirklich universell einsetzbar wurde.
Man sieht gut in den Outtakes, wie das BMS und ich immer wieder zu kämpfen hatten, weil es seine Zellen beschützen wollte.
Ich wünsche dir noch viel Spaß damit !
Danke für die Tests Daniel!
Danke für die Infos 👍
Läuft im einem VAG Kfz Parallel zur AGM Batterie. Einfach hinten am 12V Anschluss dran. Zündung an/Motorlauf wird geladen(ca3-4A). Bei Zündung aus speist LiFePo4 dann Dashcam oder kurzzeitig am Rastplatz die Kompressor Kühlbox. War nicht die letzte Einkauf!
Ähm hoffe den Ladestrom hast du begrenzt sonst ballert die Lichtmaschine mit 100A in dem Akku eventuell sogar mehr abgesichert ist das ganze ja oder 😂
@@alfaboy33907 Grüße. Nicht wirklich. Zieht tatsächlich nur 3-4A. Im Urlaub wird kleine Akku gegen große 70AH Lifepo4 getauscht. Da wurde noch nie mehr als 7A ladestrom gesehen (2.5mm2 original zuleitung.eu6 vw). Bzw 14A beim Alten T4, jedoch mit 6mm2 Leitung von der zweitbatterie. Alles ohne ladebooster. Wichtig das beim zündung aus Blei und Lifepo4 getrennt werden,sonst fließt strom wieder richtung Blei..Das Lifepo4 nie voll wird stört mich nicht. Am Ziel kann man ja landstrom nehmen. Muss nicht bei anderen so klappen, es passt für mein fahrprofil. MfG
Sehr gut gemacht! Mich hätte seine Leistung in der Kälte interessiert.
Hätte ich auch gerne getestet - besonders interessiert mich, ob Kälte ihn nur am laden hindert oder tatsächlich relativ zügig zerstört.
wir sind gerade beim Firmenumzug, danach habe ich eine größere Werkstatt, und dann wird das getestet - ich berichte nochmal, eventuell gibt es sogar ein Video.
@@EREMIT-DE gerade LiFePO4 sollen doch für Kälte geeignet sein und bis -15 noch gut funktionieren im Gegensatz zu Kapazitätseinbußen von Bleigel zB
@@mt8385 LiFePO4 funktionieren bei so Temperaturen praktisch überhaupt nicht mehr.
Ich habe gestern meinen Gotion hightech 50Ah Prototyp Akku auf -15°C tiefgefroren (kann lt. datenblatt -30°C, der -30°C Test kommt heute).
Auf der Temperatur konnte er max. 0.5C (25A) und ist dabei schon auf 10V zusammen gebrochen.
Bei 20°C kann er mehr als 3C (150A).
Es ist immernoch O.K. und bei deutschen Temperaturen hat man da keine Probleme. Aber leisen können die Dinger ab 0°C abwärts nicht mehr allzu viel.
Angeblich bekommt man bei Yttrium Batterien mehr raus, zumindest wird herstellerseitig schwer damit geworben. Mich würde da mal interessieren, inwiefern die ihre Leistung halten können.
Bei Blei ist es wohl so, dass diese noch einmal einiges kälteempfindlicher sind, als LiFePO4. Kann ich dir aber auch nichts zu sagen, ich nutze kein Blei ;)
@@EREMIT-DE Ah das ist interessant. Bin etwas erschreckt, weil die Technologie im Netz für das Kälteverhalten empfohlen wird. Ja -15 kann es hier ja auch gut werden und ich bräuchte es für eine Outdooranwendung.
@@mt8385 Normale LiFePO4 sind bei so Temperaturen nicht arbeitsfähig.
Beim Laden kann plating auftreten, welches den Separator brücken und so den Akku intern kurzschließen kann (Aussage Hersteller Bixell zu LiFePO4 allgemein),
daher dürfen LiFePO4 ab -5°C nicht mehr geladen werden.
Beim Entladen können die Zellen in die Tiefentladung gehen, was die Zellchemie angreift.
Es gibt daher extra Heizungen für LiFePO4 (Foto Bixell Produktion) die in die Batterie verbaut werden können:
www.dropbox.com/s/2gdt1jr4yecjle7/IMG-20211101-WA0000.jpg?dl=0
Daher bin ich auch gerade hoffnungsvoll die neuen Gotion Zellen am testen. Wenn man bei -30°C noch 0.5C raus hat ohne Kapazitätsverlust, wäre das für meine Produktpalette ein Meilenstein :D
Hier ein Foto vom Test auf -30°C, den der Akku rech gut gemeistert hat. Ich bin gerade bei der Kapazitätsauswertung.
www.dropbox.com/s/wma9uvwdbvi5ztu/20211031_163625.jpg?dl=0
Sehr schönes Video und ein harter Test. Vielen Dank. Du sagt am Ende des Videos, man solle auf die Qualität des Akkus achten. Woran erkenne ich als Laie, welcher Lifepo4 Qualität hat?
Hab lange gebraucht, um eine Antwort darauf zu finden... Ich nenne dir einfach mal meine 3 K.O. Kriterien, würde ich mir einen langlebigen Akku zulegen wollen:
1) Nach der Initialladung muss der LiFePO4 auf mindestens 99% seiner Kapazität bei der nominalen Entladerate (0.5 - 1C) kommen. Dabei kannst du Tests der Marken googeln, und auch Laientests mit Lastwiderständen waren für mich immer sehr hilfreich. Alles unter 99% hat ein Problem im Inneren.
2) Der LiFePO4 muss bei unter 15V in den Überspannungsschutz gehen. Es gibt 3.9V (=15.6V) LiFePO4 Hochvolt Boards, aber ungleich weniger Zellen, die diese Spannung überhaupt vertragen.
3) ganz wichtig: der Preis. Es gibt eine Grenze, ab der die Zellen zwangsläufig und ohne Ausnahme schrott sind. Egal, wie billig LiFePO4 mittlerweile ist.
Ein 12V 6Ah muss auf Ebay/Amazon incl Versand für mindestens 37€ angeboten werden.
Ein 12V 50Ah muss auf Ebay/Amazon incl Versand mindestens 250-260€ kosten.
Bei beiden Beispielen verzichtet der Händler bereits vollständig auf Gewinn.
Echte Schnäppchen gibt es bei LiFePO4 nur, wenn du dir einen Gebrauchten von einer angesehenen Marke holst, am Besten mit Smart BMS. Die halten meist erheblich länger, als die vermeintlichen Neuware-Schnäppchen im Internet.
@@EREMIT-DE Danke!
Interessantes und schönes Video!
Habe mir vor kurzem einen davon bestellt, da ich den Akku zum Elektrobasteln und für Werkzeuge verwenden würde hätte ich eine Frage.
Ist das BMS der momentan verkauften Akkus geschützt gegen die Spannungsspitzen bei Überstromabschaltung an induktiven Lasten?
Wenn ich einen dicken Motor (oder Elektromagnet,..) damit betreibe, die mechanische Last am Motor so groß wird, dass er stehen bleibt und der Strom bis zu Abschaltgrenze steigt, ist das BMS gegen die Spannungsspitze geschützt, wenn es hochohmig wird?
Habe keinen Plan wie ein BMS sich unter diesen Umständen verhält und darum bisher für so etwas oder alles wo viel HF-Leistung entsteht eher auf Blei Akku gesetzt...
Liebe Grüße :)
Hallo Madwurst,
das ist eine interessante Frage, es kommt glaube ich darauf an, wie sich die Last verhält...
Das BMS leitet die Energie über 2 gegeneinander geschaltete Mosfet - dem Lade-FET, und dem Entlade-FET.
Bei Fehlbehandlung schaltet immer nur einer von beiden ab, sodass nur der Fehler weg geschaltet wird - aber nicht die ganze Batterie abschaltet.
Wenn die Batterie durch Überlast abschaltet, bleibt der Ladeeingang der Batterie weiterhin zugeschaltet.
Jetzt kommt es drauf an, wie sich deine induktive Last im Fehlerfall verhält.
Im Normalfall, wenn die induzierte Spannung < der Batteriespannung ist - bei beispielsweise bei Motoren / Rasenmähern oder Kompressorpumpen - schaltet das BMS dauerhaft den Ausgang weg, und wartet bis eine Spannung > Batteriespannung ansteht, bevor es sich freischaltet.
Wenn du jedoch einen induktiven Verbraucher hast, der Oberwellen produziert, würde die Batterie direkt wieder freigeschaltet werden. Das Ganze kann dazu führen, dass selbst im Fehlerfall das BMS dauerhaft freigeschaltet bleibt. Das ist aber nur rein hypothetisch
@@EREMIT-DE Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Der Akku ist heute angekommen, alles super!
Sehr praktisch, dass er wesentlich kompakter ist als alle anderen LiFePO4 die ich besitze :)
Ist doch ne gute Zusammenfassung ,mehr ist nicht nötig ! Nach der Quälerei könntest du den Akku mal nett behandeln ,nur ausnahmsweise !?😀
Schönes Video, Aber ein Lifepo4 Akku kannst du nicht mit Blei vergleichen, Blei kannst du Maximal 50% entladen und das Volumen/größe bei Lifepo4 ist deutlich kleiner.
Vor 2015 waren die LiFe noch bei 100-140Wh/kg und 12V6Ah hätten nur an Produktionskosten 50$ gekostet (Vertrieb DE min. 85€). Da war Blei immernoch Gesprächsthema und bei vielen erste Wahl.
Aber die LiFePO4 Technologie hat sich rasant entwickelt.
Die neue max. Energiedichte liegt bei 210Wh/kg. Die Dinger wiegen praktisch nichts mehr. 2023 sollen die mehr speichern können als NCM LiIon. Die Preise sind extrem stark gesunken. Blei ist da kaum noch ein Gesprächsthema, es kommt aber immer wieder mal vor^^
Blei kann hohe Pulslasten, ohne zu altern, und ist billig. Das macht ihn im Kfz Bereich stark. Ansonsten kenne ich aber keine Anwendung, bei der ich freiwillig Blei nehmen würde.
@@EREMIT-DE 2015? das Video ist von 2021/09?
@@lednexusa.s.3418 Der erste Absatz handelt von der Vergangenheit. Damals war LiFe noch teuer, schwer und rar gesäht.
nice video
Mich würde intresieren welche Daten im BMS hinterlegt sind oder wie du sie eingestellt hast dazu.
Überlast/Kurzschluss geht über den Messwiderstand R007, der vor und nach dem Ausgang für eine Spannungsdifferenz sorgt.
Das Registrieren der Kenngrößen übernimmt der 508BA von RICOH, ein zentraler BMS Baustein.
www.dropbox.com/s/0hmasbeiwngn5hz/R5436T-EA-161212.pdf?dl=0
Dort siehst du auch die zu detektierenden Spannungsdifferenzen über Rsense bei Überlast.
Das fertige Datenblatt ist dieses
www.dropbox.com/s/wxx9703nimgffqw/DL228-0420-00A.pdf?dl=0
Ich baue das BMS selbst nicht, ich gebe Kenngrößen vor und wähle die Bausteine aus. Gefertigt wird das dann von JBD/DALY. Der entwicklungsprozess ist etwas länger, aber man kann es so beschreiben: Ich gebe vor was rein kommt. Ein BMS Bauer setzt es zusammen. Ich teste es. Wenn es macht, was es soll, kommt es auf den Markt. Wenn nicht, wird nochmal neu gebaut.
Hallo, hatten Sie irgendwelche Probleme mit dem Lüftergeräusch ( manchmal brummen ) in Ihrem icharger x8 Ladegerät ? Ich denke über den Kauf dieses Ladegeräts oder ISDT Q8 max, weil isdt hat zuverlässige Kugellager a icharger Lüfter Gleithülsen.
Das war tatsächlich bei diesem Icharger auch der Fall...
Der Lüfter hat von Anfang an laut gerattert, wenn er angesprungen ist, und erst nach 20-30 Sekunden hat er sich normal gedreht - was dennoch für mich zu laut war.
Ich besitze 2 Icharger X8, der 2. macht generell keine Probleme, der grillt aber auch keine Batterien im regeneraiven Entladen.
Mir ging es beim Kauf hauptsächlich um Funktionsumfang, den viele Geräte nicht haben:
- 50W Eigen Entladeleisung
- 30A regeneratives Entladen
- Zyklentest Modus (mit regenerativem Entladen)
- Einstellbarer Cut-Off Strom
- Live Aufzeichnung incl. interner SD Karte
- bis 50V Eingang (ich kann mit meinem Ebike einen 12V LiFePO4 über das Gerät aufladen)
- und dazu noch extrem klein.
@@EREMIT-DE Vielen Dank für die Info, Sie haben Recht, viele andere Ladegeräte und der Rivale ISDT können die Batteriekapazität nicht testen, da die Entladespannungsgrenzen von isdt für Li-Ion zu niedrig sind -fe 3.2-2.8v korrekt 3.2v-2.5v für 1 Zelle, die keine vollständige Amperestundenzählung ermöglicht, zusätzlich gibt es Amperebegrenzungen auf max. 3a interne Entladeleistung isdt beträgt 30w und keine Möglichkeit einer externen Entladung. Ich habe Bewertungen gelesen, dass das Lüftergeräusch im icharger leiser ist als isdt und das Brummproblem kann behoben werden, indem das Lüfterlagerloch unter dem Aufkleber mit Motoröl geschmiert wird, ohne dass es ersetzt werden muss. Der Lüfteraufkleber muss durch einen neuen starken ersetzt werden Klebeband und lassen Sie das Öl nicht aus dem Lager austreten, nachdem Sie es mit neuem Öl geschmiert haben. Es scheint, dass der icharger x8 trotz defektem Lüfter der beste Loader ist, der alles zulässt, laut Daten keine Grenzen.
Wie klein die Welt doch ist, und sogar Ersatzteile gibts. wow
☝👍
Und noch eine vielleicht doofe Frage: Wenn ein Lifeop4-Akku ein BMS hat, wozu braucht es dann noch einen Laderegler zwischen Panel und Akku? Könnte man dann nicht ein für ein 12V-System vorgesehenes Solarpanel direkt anschließen, solange die maximale Stromstärke nicht überschritten wird? Welche Funktion hat der Laderegler überhaupt noch, wenn das BMS das Laden steuert?
Nach meiner bescheidenen Kenntnis schaltet doch ein PWM-Laderegler auch nur die Stromzufuhr aus dem Panel ab, wenn die Ladeschlussspannung des Akkus erreicht ist. Das macht doch aber auch das BMS, oder sehe ich das zu einfach?
Generell braucht LiFe kein CC/CV Laden wie ein LiIon, und durch den immensen Zelldrift bei Lade/Entladeschluss ist das Board bereits der Hauptakteur im Spiel.
Ein direktes Laden an Solar sollte bei einem guten LiFePO4 also nahezu dieselben Ergebnisse liefern als ein Laden über ein PWM.
Ich kann nicht für alle Hersteller sprechen, da - wie gesagt - viele das Board noch als "letzte Instanz" sehen, und ein Direktladen an Solar verbieten.
Bei denen, die es erlauben, ist es kein Problem.
Ein BMS sollte die letzte Sicherung für den Akku sein und kein dauerhafter Laderegler wenn das BMS immer wieder schalten muss obwohl es nicht dafür gebaut wurde geht's schneller kaputt
Hallo Daniel .. kannst du mir ein günstiges LadegerÄt für meinen LiFePo4 6ah akku empfehlen? SG
wir haben ein einfaches Steckernetzteil für 10€ bei uns drin.
www.eremit.de/p/12v-1a-lifepo4-ladegeraet
Das wäre der günstigste Weg, den Akku zu laden.
Wenn du ein altes Bleiladegerät, oder Labornetzteil hast, damit funktioniert es in der Regel auch.
Relativ hohe Lade und Entladeströme über die dünnen Drähte, ob da die Messergebnisse stimmen?
Die Messergebnisse stimmen - für exakt diese Batterie, so wie sie ist.
Ansonsten beeinflusst so ziemlich alles die Messung.
- Die Raumtemperatur
- Die gut das BMS gekühlt ist
- Innenwidersand der verbauten Mosfet
- Der Widerstand vom Hiluminband im Pack
- Die Übergangswiderstände der Klemmen
- Die Passiv-Balancer
- Die Zeit zwischen den Zyklen (ganz extrem - im Zyklendiagramm siehst du bei Zyklus 50 einen Knick - da wurde der Akku mal einen Tag nicht geladen, weil ich das Gerät für andere Tests brauchte. Das hat die gesamte Zellchemie verändert)
- Der zentrale BMS Baustein
- Die Zellchemie selbst
- ....
- ....
Die Liste ist lang.
Die Leitungen selbst sind für die Ströme ausgelegt. Die erreichen bei 18A max. 40°C
Warum steht auf dem Eremit LiFePO4 12,8V 6 Ah (flache Version) 76,8 W/h drauf, statt richtigerweise Wh? Und warum fehlt die Angabe 3C? Und hat er überhaupt 3C?
Fragen über Fragen. Btw, gibt es Datenblätter zum downloaden?
Hallo Robert,
76,8 W/h drauf, statt richtigerweise Wh
Wurden wir schon oft drauf angesprochen, und wurde bereits korrigiert. Leider wahrscheinlich nicht bei deiner Batterie.
Und warum fehlt die Angabe 3C? Und hat er überhaupt 3C?
Die fehlt nicht, die steht in der Produktbeschreibung, auf den Datenblättern, wurde hier im Video gezeigt, in einem weiteren Video auch. 3C ist der Max. Strom. Was max. Strom ist, findest du hier, die Frage kam öfter
www.eremit.de/c/bedeutung-stromabgabe
Ich kann aber verstehen, dass viele mehr Daten direkt auf der Batterie haben wollen. Ist bereits in Planung, und gerne kannst du mich anschreiben, ich sende dir das neue Label direkt nach Erhalt zu.
Fragen über Fragen. Btw, gibt es Datenblätter zum downloaden?
www.eremit.de/i/lifepo4-datenblaetter
Der 12V 6Ah LiFePO4 flach ist praktisch eine Kopie vom normalen 12V 6Ah. Um ihn flach zu bekommen, mussten wir jedoch die Alu Kühlplatte abnehmen. Die im Video gezeigten Boards sind eine Spezialanfertigung, es gab kein alternatives BMS, welches die Zellen ähnlich gut behandelt hätte wie dieses.
Bei Fragen einfach schreiben - was falsch ist, kann nur richtig gemacht werden, und im Normalfall haben wir alles, was die Batterien betrifft, gut einsehbar dokumentiert.
Welchen Einfluss diese Tests auf die Lebenszeit haben, konnte ja leider nicht gemessen werden. 178 Zyklen sollten ja weit davon entfernt sein. Bei welcher Restkapazität in % gilt denn bei diesen Akkus das Lebensende als erreicht?
Der Hersteller der Zellen hat als Antwort auf den Test gemeint, 95% nach 200 Zyklen wären normal, ich sehe erst ab 500 Ladezyklen richtig, wohin der Weg der Batterie geht, da dann erst die Zellchemie stabil läuft. Also die Batterie erst dann aus der Pubertät raus ist, umgangssprachlich.
Es ist jedoch unglaublich schwer, sowas hin zu bekommen - ich musste teils die Nacht in der Firma verbringen, nur der Schnitt waren 10 Stunden arbeit - ich hab 3 Kreuze im Kalender gemacht, als das Video fertig war. Die Batterie steckt nun seitdem auf 48V mit anderen alten Akkus verschaltet im Ebike
www.xup.in/dl,24175587/20211124_174330.jpg/
Die Hersteller geben die Lebenszeit unterschiedlich an.
Industriell gesehen ist eine LiIon Zelle bei 70% Restkapazität hinüber.
In den Datenblättern von besonders kurzlebigen LiIon Zellen findest du öfter ein "x-Zyklen auf 60%"
Bei LiFePO4 sind Zellen aller Hersteller bei 2.000 Zyklen auf 80% Restkapazität ausgelegt. Wobei ein Zyklus als ein komplettes Entladen und laden zwischen 2.0 und 3.65V bei 0.02C Cut-off definiert wird. Also wirklich bei Ladung auf Max.-max.
Durch ein gezieltes Vermeiden des Lade/Entladeschluss - beispielsweise durch Integration eines Smart BMS - kann man die Zyklenzahl noch erhöhen, verzichtet dabei aber auch auf Kapazität und Leistung.
Hallo Daniel, ich habe einen Weltempfänger der nur sehr wenig Strom benötigt. Gibt es eine Untergrenze bei dem Akku, wievils Strom man Minimum entnehmen muss? Akzeptiert er auch Werte unter 100mA ?
Danke für eine kurze Info
Hallo,
Das BMS ist dauerhaft freigeschaltet, wofür es ca. 70yA Strom benötigt (0.07mA). Es kann daher dauerhaft Strom entnommen werden, egal wie gering dieser ist.
Beste Grüße
Vielen Dank Daniel, jetzt noch eine Frage zum Ladegerät. Wie ich es verstanden habe, kann ich grundsätzlich jedes Gleichspannungsnetzteil zum Laden verwenden, wenn es die angegebene Spannung bereitstellt und nicht überschreitet. Das BMS übernimmt dann den Rest. Oder benötigte ich ein spezielles Ladegerät für die LiFePO4 Akkus? Ist nicht so ganz verständlich.
@@PM-rs1wm Generell lässt sich LiFePO4 mit allen Konstantstromnetzteilen bei zwischen 13.8 und 14.6V voll laden.
Auch alle angebotenen "Spezial Ladegeräte mit CC/CV Kurve" sind normale Konstantstrom Netzteile, welche nur auf eine für LiFePO4 übliche Ladespannung gedreht wurden.
Bei unserer Batterie ist es so, dass das BMS nicht bei Max. Werten abschaltet, sondern bereits bei Ladeschluss 3.65V. Der BMS Chip selbst hält ca. 30V lt. Datenblatt aus, gemessen haben wir bis 46V.
Weshalb wir sagen, dass man die Batterie kaum schädigen kann, wenn man mal etwas Anderes als ein Ladegerät dran hängt. Selbst der Ladestrom wird durch das BMS begrenzt, sodass man auch bei normalen Netzteilen nicht viel falsch machen kann.
@@EREMIT-DE Das heißt, dass man ihn zur Not z.B. auch mit einem Laptop-Netzteil (19V) laden könnte, ohne dabei ins Schwitzen zu kommen? Für niedrigere Spannungsquellen (z.B. 5V-Solarpanel) müsste man sich dann wohl einen StepUp-Wandler anschaffen. So könnte man das Akkupack z.B. auch aus einer völlig leeren Autobatterie (10V) noch laden. Mich juckt es in den Fingern, eine Trinkwasser-Entkeimungsanlage zu bauen, die mit 12V läuft und dermaßen mobil ist, dass sie sogar nur einen leichten Rucksack ergeben würde (1. Stufe: Ozonisierung mit einem 185-nm-UVC-Strahler als Ozongenerator. 2. Stufe: Direktbestrahlung des ozonisierten Wassers mit einem 254-nm-UVC-Strahler), damit sollte jegliches Wasser hinterher sogar buchstäblich steril sein. Und das also ohne Kochen und ohne Eintrag von Chemie. Dieser Eremit wiegt 680 Gramm, die Strahler sind sehr leicht und dünner Edelstahl als "Reaktor" wiegt auch kaum was. Selbst, wenn man dann den Trinkwasserbedarf einer Person und die Einwirkzeit des UV-Lichts sehr großzügig auslegt, müsste dieses Akkupack rechnerisch nur 1x im Monat aufgeladen werden.
@@andantecomodo1767
Laptop Netzteil nicht unbedingt, da dieses keine Strombegrenzung hat.
Es wäre aber möglich, einfach einen Stepup/Downwandler (mit Strombegrenzung) an den Akku zu klemmen, diesen auf 13.8 - 14.6V einzustellen, und dann mit jeglicher Stromquelle dran zu gehen und den Akku zu laden.
Auch unkonventionelle Ladungen macht der Akku mit, viele klemmen den beispielsweise direkt an ihre Kfz Buchse oder ans 13.8V Netzteil. Entweder der Akku lädt, oder - im Fall einer Tiefentladung - ist der Ladestrom so hoch, dass das BMS in die Abschaltung geht. Das BMS des Akkus ist sehr gut auf seine Zellen eingestellt.
Einfach mit allem dran gehen, und testen. Entweder die Ladung funktioniert, oder die Schutzschaltung kommt.
Ich habe 3 Stück davon
Weil es damals das Modell mit 50 Ah noch nicht gab, kamen für meine kleinen Insel-PV-Anlagen im Wohnbereich sukzessive 8 Stück 6 Ah zum Einsatz (an Sammelschiene) und laufen dort weiterhin.
Hinzu gekommen sind dann 2x 18 Ah und 1x 50 Ah, alle von Eremit.
Nie wieder Blei-Akkus! (Nach 4 Jahren sind 2 von 6 Blei-Akkus schon kaputt)
Wahrscheinlich vererbe ich u.a. auch die LFP-Akkus in 1 bis 2 Dekaden, da sie mich wohl überleben werden. 😊
Ich 2 🤣