Der Duden definiert die Bedeutung von "woke" folgendermaßen: "in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung". Als Beispiel werden Sätze wie "ein woker, etwas zu selbstgefälliger Zeitgenosse" oder "woke Bloggerinnen, Aktivistinnen" genannt.
Und der Duden ist was nochmal? 2024 ;-) Abgesehen davon, „wach“ hat nicht die gleiche Konnotation wie „wachsam“ so wie Precht es gebraucht (im Sinne von „sich als Wächter aufspielen“).
Nein, es ist das Aufzeigen von struktureller Ungerechtigkeit und Rassismus in der Gesellschaft. Das Problem, welches ich auch erkenne, ist dass die "alter weißer Mann"-Schiene als ungerecht und rassistisch >empfunden< werden kann, aber eine Bezeichnung der Privilegien in der Gesellschaft beschreibt.
@@DaZwaehn so so nun ich bin der Meinung eine Minderheit hat hat genau die gleichen Rechte wie die Mehrheit kann aber nicht verlangen daß die Mehrheit sie akzeptiert sie können nebenher leben tun und lassen was sie wollen aber sie sollen gefälligs auch andere ihr Leben Leben leben lassen .
Wokismus Definition: Wokismus ist die Behauptung struktureller Benachteiligungen in allen sozialen Bereichen, wobei von einer grudundsätzlichen Hierarchie ausgegangen wird und die Teilnehmer der Gesellschaft nach den Merkmalen Rasse, Geschlecht und sexuelle Orientierung in Täter und Opfer eingeteilt werden. In der Folge entsteht ein System der Angst, da durch die Erzählung in allen Köpfen ein stetiges Schuldbewusstsein implementiert wird, wodurch schlussendlich nicht mehr die beste Idee, sondern die größtmögliche Opferrolle belohnt wird. Wokismus ist eine Gefahr für die freie Meinungsäußerung und unvereinbar mit einer egalitären Gesellschaft.
Wer braucht diesen Dreck? Das Leben wird in den Knast gesteckt. Das Leben wird mit der Todesstrafe bestraft. Sehr oft zurecht. Komm mal runter von deinen rosa Wolken.
"Das Argument gegen kulturelle Aneignung geht von kultureller Reinheit aus, was zutiefst völkisches Denken ist." Ich meine, dieses Zitat stammt von Susan Neiman und ich schließe mich dieser Aussage an.
Die Identitäre Bewegung ist auch gegen kulturelle Aneignung, bloß dass bei denen jede Kultur bitte in der ihr eigenen "Nation" zu verbleiben hätte, während man bei den Woken eben innerhalb eines Staates lieber die kulturelle Isolation durchmischt.
Wokismus Definition: Wokismus ist die Behauptung struktureller Benachteiligungen in allen sozialen Bereichen, wobei von einer grudundsätzlichen Hierarchie ausgegangen wird und die Teilnehmer der Gesellschaft nach den Merkmalen Rasse, Geschlecht und sexuelle Orientierung in Täter und Opfer eingeteilt werden. In der Folge entsteht ein System der Angst, da durch die Erzählung in allen Köpfen ein stetiges Schuldbewusstsein implementiert wird, wodurch schlussendlich nicht mehr die beste Idee, sondern die größtmögliche Opferrolle belohnt wird. Wokismus ist eine Gefahr für die freie Meinungsäußerung und unvereinbar mit einer egalitären Gesellschaft.
@@beaort1538 Deswegen sagte ich ja auch, die Isolation würde durchmischt. Wokeness steht für eine diverse Gesellschaft, in der bitte aber jeder nur sein eigenes Ding macht und sich nichts von den anderen aneignet.
@@joseffleischhacker9699sich als "erwacht" zu bezeichnen, impliziert, dass alle anderen schlafend und unkritisch sind. Leider wird inzw. speichelleckend einiges "wokes" unkritisch nachgebetet. Woke ist laut und wer laut ist, hat recht. Und wer nachfragt, ist böse. Das finde ich besorgniserregend. Der Begriff ist diffus, die Rigorosität der Cancel-Kultur ist agressiv. Ich rechne mit schlimmen Entwicklungen.
Die Frau lebt seit fast 25 Jahren in Deutschland und war vorher schon einmal hier. Meinst du nicht, dass ein halbwegs gebildeter integrierter Mensch in dieser Zeit quasi perfektes Deutsch lernt?
@@OverkiLL-347Sie spricht aber kein perfektes Deutsch und deshalb finde ich die Anerkennung vollauf gerechtfertigt. Und Precht moderiert das Gespräch sehr gut und diskret, zum Beispiel dort, wo er beim Thema Aufklärung durch die richtige Ergänzung „wir stehen auf ihren Schultern“ (was Frau Neiman gemeint hat) die von ihr benutzte Wendung „auf ihrem Rücken“ (was sie nicht gemeint hat, denn diese Wendung hat im Deutschen eine andere Bedeutung) behutsam korrigiert und einem Missverständnis vorgebeugt hat. Es ist richtig: das Thema ist nicht leicht außerhalb der eigenen Muttersprache zu diskutieren. Zusammen haben die beiden das gemeistert.
Wurde auch mal Zeit, dass mit der Behauptung, "woke" sei kategorisch "links" und "progressiv", etwas kritischer umgegangen wird. Das Narrativ hat auch im ÖRR viel zu lange seine Bahnen gezogen.
Ein Skandal in meinen Augen. Vor allem l, da wir dadurch nicht kritisch mit dem Islam umgehen, da ja alle Religionen "gleich" sind und alle Menschen "gleich" sind.
Ich finde es ist auch ein Problem, dass sich Linksfaschistische Bewegungen und Menschen einfach nur "Links" nennen. Denn ich bin links und möchte mit keinem verglichen werden, der Bomber Harrys verherrlicht und auf seinem Plakat stehen hat oder aussagen zeigt wie "du bist kein Mensch solang du deutsch bist" auch all die antideutschen zähle ich zu Faschisten.
Komisch, in den USA sind die Republikaner und MAGAS aktuell am schnellsten dabei irgendetwas zu canceln, wenn Sie der Meinung sind, das das Unternehmen woke sei. Bud Light, Fox News, Coka Cola usw.
Precht gecancelt? Er ist mit am häufigsten im Hauptprogramm zu sehen, Podcast mit Lanz, auch hier im ZDF einige Sendungen... Seit seinen antisemitischen Äußerungen hat sich karrieretechnisch überhaupt nichts geändert.
@TheSlazzer: er wurde an der Uni gecancelt, von pubertären Studenten. Er nennt das so hier in diesem Video, und Frau Neimann auch, aber ich denke man muss es genauer beschreiben: aggressiv, unversöhnlich (Entschuldigung nicht akzeptiert) und ein Stückweit unverständig, oder schlechtweg dumm.
@@gnu-lynx2501Da hat er sich aber selber gecancelt xDDD "Der Bestsellerautor und ZDF-Philosoph Richard David Precht tritt nach Antisemitismus-Vorwürfen mit sofortiger Wirkung von seiner Honorarprofessur an der Leuphana-Universität Lüneburg zurück. 'Die Universitätsleitung', so ein Sprecher, 'respektiert diese Entscheidung und *dankt Herrn Precht* für sein großes Engagement und seine über viele Jahre hinweg für die Universität geleistete Arbeit.' Quelle: SZ Also come on ¯\_( ͡❛ ͜ʖ ͡❛)_/¯
@@MichaelneissSo wie Woke in Deutschland betrieben wird....dochEdit:Schau dir die Thematik um "Shurjoka" an, dann weißt du wie das alles außer Kontrolle läuft
Das Problem ist auch gar nicht ob man Menschen in Rassen ordnen will oder nicht, sondern, das man dabei die einen auf- und die anderen abwertet. Wer auf- und abwerten will, findet dazu auch Mittel und Wege ohne Rassen. Rein sprachlich ist es aber so, dass sich Rasse auf künstliche Züchtungen bezieht, aber die verschiedenen Erscheinungen der Menschen hat niemand absichtlich geschaffen. Ausser man glaubt daran, das ein Gott das von heute auf morgen so hingezaubert hätte...
Wokeness funktioniert aber nur in eine Richtung: und zwar gegen Weiße. Ich z.B. bin italienischstämmig und mir fällt auf, dass in Deutschland zunehmend italienische Restaurants und Pizzerien in den Händen von Marokkanern, Albanern, Indern oder Pakistanern sind. Häufig geben sie ihren gastronomischen Einrichtungen Namen wie "Pizzeria Napoli", also ein typischer Fall von "Italian Sounding". Das is was dort betrieben wird, ist kulturelle Aneignung, wird aber als solche nicht problematisiert.
Zu der Sache mit den Restaurants kann ich persönlich nichts sagen, aber dass sich Wokeness eigentlich ausschließlich gegen Weiße (und vornehmlich Männer) richtet, steht leider außer Frage. Das obligatorische Gerede von "alten weißen Männern" stammt von Verfechtern der Wokeness Bewegung und behinhaltet 1. Altersdiskriminierung (alte), 2. Rassismus (weiße) und 3. Sexismus (Männer). Wenn es tatsächlich wahr wäre, dass sich die woke Bewegung gegen (insbesondere rassistische, sexistische und soziale) Diskriminierung engagiert (so wie es z.B. der entsprechende Wikipedia-Artikel verlauten lässt), müsste sie sich nicht nur eingestehen, in ihrem Vorhaben auf ganzer Linie gescheitert zu sein, sondern sogar ein entscheidender Teil des Problems zu sein.
Bei Kultureller Aneignung geht es vor allem um Machtverhältnisse. Es bedient sich dabei jemand aus privilegierterer Position an der kulturellen Identität (mindestens vormals) Unterdrückter, eignet sich Teile dieser Identität an und schlägt womöglich Profit daraus, ohne (!) die Leidgeschichte der weniger Privilegierten und ihrer Vorfahren zu teilen (und somit auch nicht die Nachwirkungen). Das Konzept entstammt den postcolonial studies. Da stand Italien mit seiner faschistischen, kolonialen Vergangenheit geschichtlich auf der Seite der Unterwerfenden. Genau wie Deutschland und viele andere europäische Staaten. Das Beispiel der nordafrikanischen Einwanderer, die Pizzerien in Deutschland eröffnen, weist dieses Machtverhältnis nicht auf. Ich würde es eher als kulturelle Integration/Assimilation verstehen. Also ein Angleichen an das, was vor Ort üblich ist/als gewohnt gilt. In dem Beispiel sind es italienische Pizzerien in Deutschland, die Jahrzehnte nach Ankunft der ersten "Gastarbeiter" einen festen Platz in deutschen Städten und deutscher Ess-/Restaurantkultur haben. Dabei werden natürlich auch Teile der kulturellen Identität "abgekupfert". Machtverhältnis und historischer Kontext sind aber völlig andere.
@@benediktczylwik8633 Man kann sich das auch schönreden. Ob nun ein Schwarzer oder ein Weisser sich was aneignet ändert an den Fakten nichts. Aneignen ist etwas klauen und es als sein eigenes auszugeben, aber im Restaurant Beispiel sehe ich es nicht. Aber insgesamt einer anderen Person vorzuschreiben was sie tragen darf oder nicht weil sie nicht die entsprechende Hautfarbe ist ist einfach nur Faschismus sowas haben auch damals die Nazi getan mit ihrer Rassenlehre. ps: und verschone mich mit irgendwelchen kruden woken Ideologien.
@@benediktczylwik8633 ah der klassische bs über "macht" und die "opressed ppl" lmaoo lass mich raten man kann auch nicht rassistisch gegenüber europäern sein? ekelhaft diese ideologie
Dieses spannende Format müsste eigentlich doppelt so lange dauern Herr Precht, so käme man mehr in die Tiefe der diskutierten Materie. Wäre das nicht machbar?
Das kommt davon, wenn man kluge Menschen einlädt und dann selbst zu viel Redeanteil beansprucht. Immer, wenn es spannend wurde, schlug leider Richard Precht dazwischen
Ich hab an der Uni Philosophie studiert, als der ganze Bums gerade so ganz langsam angefangen hat und ich habe, wie das so üblich ist, mehr ein philosophische Linse darauf. Ich sehe ganz viele Elemente der Philosophiegeschichte in der Woke-Bewegung, die sich zu einem Kompodium teils widersprüchlicher Ansätze verbunden haben. Für mich fängt das bei Hegel an, denn es ist ein gewisser Geschichtsdeterminismus zu beobachten, auch wenn Hegel selbst nicht immer genannt wird, denn man kann ihn auch konservativ auslegen. Auch dessen Herr- und Knecht-Dialektik taucher immer wieder auf. Der Gedanke der Aufhebung interessanterweise nicht, da ist man mehr bei totalen Revolutionsphantasien. Marx spielt natürlich auch eine Rolle, denn die meisten sind im Kern sozialistisch aufgestellt, wenn auch der Glaube, allein die materiellen Umstände würde die Geschichte vorantreiben nicht vorhanden ist. Weiter geht's für mich mit Marcuse, der grob runtergebrochen auch nur ansatzweise konservative Gedanken schon im Kern aufhalten und deren Äußerung unterdrücken, da sonst die Nazi-Diktatur wieder auftauchen würde. Ferner müsse man das "Ghetto-Volk" und weitere Minderheiten mobilisieren, weil es der Arbeiterklasse im Kapitalismus schon zu gut ginge, als seien sie noch zur Revolution zu gebrauchen. Viel beschworen geht's mit dem Postmodernen Ansatz, dass es nichts außerhalb des Textes gebe, aka Sprache ist alles, Wahrheit nur ein sprachliches Konstrukt, dass zur Machtausübung verwendet wird und wer den Diskurs, also wie über etwas gesprochen wird, kontrolliert, der hat auch die gesellschaftliche Kontrolle. Und so kocht man sich aus linker Philosophietradition eine neue Ideologie, die mit guten Absichten massiv intollerant (oder auch "repressiv tollerant") ist und den Liberalismus als gescheitert betrachtet, denn er habe nicht zur Gleichheit geführt, was oft erwähnt und gewünscht wird, wobei selbst Marx damals schon kritiert hat, es handle sich bei Gleichheit um eine bourgoise Kategorie. Man bedient sich Werkzeugen der feministischen Standpunkttheorie, der Kritischen Theorie und versucht das Panopticon zu erschaffen. Wie es so schön heißt: Der Weg zur Hölle is gepflastert mit guten Absichten. Und das fast schlimmste daran ist: Die Reaktion darauf ist katastrophal! Die Leute gehen so massiv gegen die Linksradikalen vor, dass sie sich entscheiden, Rechtsradikale zu wählen und das durch Europa hinweg, in der Welt immer wieder. Ich möchte wirklich jeden daran erinnern, dass es gute politische Positionen zwischen Woke SJW und AfD-völkischer Flügel gibt. Man muss sich nicht für eine Seite entscheiden, man kann auch einfach das tun, wozu wir seit der Aufklärung immer angehalten wurden, nämlich bei jedem Sachverhalt Informationen aus verschiedenen Quellen zu suchen, in sich zu gehen, sich Gedanken zu machen, einen ruhigen Geist zu bewahren und für jeden Fall neu zu entscheiden. Man muss keiner vorgefertigten Ideologie anheimfallen. Ich liebe die Philosophie und war immer der Meinung, es könne nicht genug davon geben und jeder sollte sich damit beschäftigen; aber aus meiner Sicht sehen wir gerade, was passiert, wenn unausgekochte philosophische Theorien Realität werden.
Ich fürchte, es gibt nicht so viele gute politische Positionen zwischen Woke SJW und AfD-völkischer Flügel. Zumindest nicht wenn es darum geht bei der Wahl das Parlament und die Regierung der nächsten Jahre zu wählen. An sich bin ich ja moderat links und ich habe ENORME Schwierigkeiten jetzt, weil die die großen linken Parteien alle verwoked sind...die Woken sind bei den Grünen genauso wie in der SPD und in der Linken. Oki, ich bin in Österreich, da haben wir nicht mal eine Partei wie die Linke, sondern nur die Grünen und die SPÖ. Das ist echt frustrierend, wenn es darum geht, welche Partei es zu wählen gilt. Ich möchte auch noch zu deinem Beitrag anmerken, dass es strikt gesehen, eigentlich keine philosophischen Theorien gibt...worüber wir in deinem Beitrag gut aufgeklärt werden sind sogenannte metaphysische Theorien, die nicht falsifizierbar sind...eigentlich sind es präskriptive Wünsche und Forderungen, die sich als gesetzesartig und damit als "seriöse" Theorien tarnen. Was mich an Philosophie immer gereizt hat, ist eben, dass es bei Philosophie eigentlich gar nicht um Theorien gehen soll...das sollte man den Wissenschaftlern überlassen. Philosophie ist eher die Pre-und Post, und Meta-Ebene, die Theorien begleitet, vorangeht, und auch nachgeht. Nur haben das viele Philosophen nicht akzeptieren wollen, und haben damit eine Hydra geschaffen, die nicht totzukriegen ist. Der Fluch der bösen Tat, sozusagen. Und das Woke ist halt ein neuer Kopf dieser Hydra. Sie wird abgeschlagen werden, aber bis dahin wird sie eine Menge Unheil anrichten, wie z.B. die Vernichtung vieler IPs und Franchisen in Hollywood, in den Computerspielen, in Comics, in der Unterhaltungsliteratur. Manche sagen ja, dass war der Plan der Woken, von Anfang an. Die komplette Vernichtung der von bürgerlichen Nerds und Geeks aufgebauten Unterhaltungsindustrie amerikanischen Musters.
@@MrsKooccachooZum einen werden Linke, also Personen, die die Klassenfrage thematisieren, in der Regel nicht "mit dem Begriff woke beworfen", zum anderen ist der Begriff "woke" hinlänglich definiert worden, unter anderem auch von Susan Neiman.
War eigentlich ganz bei Ihnen, bis es (natürlich, wie sollte es auch anders sein) gegen die AfD ging. Werde diese trotzdem wählen, da mir bspw. das konsequente Ignorieren bestehender Gesetze seitens der Regierung (besonders beim Thema "Flüchtlinge"), Aushebelung von Grundrechten (zu Corona-Zeiten) und Ideologiepolitik (Anti-Russland, Energiewende, Gendern, EU-Sanierungszwang) mehr schaden, als es irgendein "völkischer Flügel" je könnte.
Ich glaube das Thema ist eine Büchse der Pandora. Durch die erzungene Positionierung, die Menschen einnehmen sollen, aus moralischen Gründen, zwingt man viele Menschen sich zu entscheiden. Und das Ergebnis wird vielen nicht gefallen. Wie bei der Partnerwahl auch, existieren Vorlieben. Es ist als würde man ein Pendel plötzlich positionieren wollen, aber es schwingt immer wieder zurück. Daraus resultiert dann eine Lagerbildung mit Ausprägungen bis hin zur Radikalisierung. Es ist ein Thema was nicht lösbar erscheint.
du stellst also Rassismus, Diskriminierung von Minderheiten, Menschenfeindlichkeit auf eine Stufe mit "Vorlieben bei der Partnerwahl". Was für eine abscheuliche Einstellung!!!
Das ist lösbar indem die Menschen sich nicht durch Ideologen spalten lassen! Beispiel! Wenn ich für Frieden bin gehe ich zur Friedensdemo! Egal ob ich in der AfD der Linken oder CDU bin Punkt! Ausgrenzung und Bekämpfung von Andersdenkenden ist Faschismus! Punkt
Ich bin nicht gegen BlacklifesMatter oder Feminismus, aber die ganze Geschichte haben wir in den USA bereits erlebt. Wo Leute Filme sehen, und sie beurteilen anhand der Anzahl weisser oder schwarzer Menschen in diesen. Wo es Unternehmen gibt, die sich nur noch um Diversität kümmern. Politik und Parität statt auf Kompetenz zu setzen. Und dadurch haben die Leute eine Ansicht, die vorher nicht existierte. Alles war einfach so, und war auch gut so. Es gab auch vorher tolle schwarze, tole weisse Schauspieler. Das Talent hat gezählt. Jetzt haben wir jede Menge Rollen die ausgetauscht werden zum Nachteil, bloß wegen der Hautfarbe. Dadurch haben wir einen Rassismus erschaffen, der vorher nicht vorhanden war in den Köpfen der Menschen. Darum halte ich das Thema für schwierig. Man will etwas Gutes tun, aber dadurch entstehen zu viele Nachteile, und die sind nur mit viel Zeit wieder gut zu machen. Und auch bekannt ist, das es eben viele Menschen gibt, die das ganze auf die Spitze treiben. Ich halte das für absolut falsch. Die Büchse hätten wir nicht öffnen sollen.@@kardassiamacchiato5706
DieRadikalisierung ist politisch gewollt und forciert. Indem sich kleine Gruppen und Grüppchen die Augen auskratzen geht niemand gegen die wirklichen Faschisten vor.
grandios! sehr wichtig!!! das thema. frau neiman, danke, dass sie sich aufklärend eingemischt haben!!! . ich bin fest davon überzeugt, dass alle menschen, die zur stimme der vernunft neigen bzw. über sie verfügen, sich viel mehr äußern sollten. in gesprächen. in diskussionen. zu hause, auf arbeit, in kneipen und klubs... oder in den sog. sozmedien, wo ja die twitterstürmer ihren kreis haben... ich hoffe, dass sich dann, so nach und nach zu dem wunsch nach absoluter reinheit, dem absolut richtigen recht und der praxis des verachtens anderer gedanken/menschen... etc. wieder die stimme und die fragen der vernunft gesellen... im kleinen wie im großen.
Precht ist leider nach wie vor jemand, der selbst immer wieder durch ach so kluge Fragen und Präzisierungen etc. glänzen will, sprich: sein Geltungsbedürfnis scheint immer zu stark durch. Was schade ist, weil er ansonsten sicherlich ein guter Gesprächspartner bzw. Moderator sein könnte! Er sollte sich ein Beispiel an der Moderation von Sternstunde Philosophie nehmen.
Was ist denn das für ein toller Gast! Muss gleich mal nach ihrem Buch forschen.. Übrigens finde ich Precht als Interviewer in der Rolle des Suchenden überraschend angenehm, während ich ihn mir absolut nicht geben kann, wenn er mit Meinung (Precht/Lanz) glänzen möchte.
Precht redet oft von Dingen, von dener er keine Ahnung hat. Das merkt man aber oft erst, wenn man sich vorher zum Diskussionsthema belesen hat. Er ist ein sehr überteugender Blender.
vor allem ist es mittlerweile ein rechter Kampfbegriff, um jeden zu diskreditieren, der für gleiche Menschenrechte für ALLE eintritt, und die strukturelle Besserstellung von weißen Männern auch nur leise kritisiert.
Genau, warum soll man sich die Mühe machen, Lösungen für.Probleme zu finden. Man sagt einfach es liegt an den Ausländern und gut ist, das reicht bei den Leerdenkern schon, um das Kreuz bei der blaunen AfD zunmachen😂
Erstens ist es Moral, und nicht "moralisierende Ideologie", und zweitens ist es nicht die Schuld derer, die sich für allgemeine Menschenrechte einsetzen, sondern die Kriegstreiber sind die, die anderen weniger Rechte zugestehen wollen.
Schön, wenn es so wäre. Leider ist es viel komplizierter. Letztlich macht sich jeder Mensch schuldig, sobald er einen Fortschrittsvorschlag einbringt. Jede Veränderung bringt Kollateralschäden mit sich.@@erzengelmichi666
@@tiefensuchtWas ist mit Linksextremisten der Antifa, Ökodiktatur und Parolen vonwegen Braunhemden zu töten? Um nur einige Beispiele zu nennen. Denk mal drüber nach!
Alt sein wird heute auch völlig verlogen versteckt hinter woken softwords wie Seniorenheim statt Altersheim. Wir werden alle alt und da sitzen zwei alte Fürze
Und dann sitzt Richard mit Markus zusammen und sagt "woke kam in den 60zigern in den USA wieder auf" und alle nicken und denken, "ach ist der Richard schlau". Am Ende ist es gar nicht wahr. Das Gespräch ist sehr interessant, da die Frau Neiman einfach mehr Ahnung hat.
@@McMurphy13 das nennt sich meinungsstark. Im übrigen wirkt es immer kompetenter, wenn man überzeugend lügt und später verbessert wird, als wenn man von Anfang an sagt, man hat keine Ahnung ☝️
@@MarcoWolf-e9j Aber Menschen , die auch mal zugeben können keine Ahnung zu haben sind mir weitaus sympathischer. Aber ich muss zugeben, in letzter Zeit ist mir Precht wieder sympathischer geworden. Sympathischer als der Precht vor einigen Jahren, der vollmundig erklärte dass man Rentner doch zu Zwangsarbeit verdonnern könne, weil man manchmal Menschen doch zu ihrem Glück zwingen müsse. Aber auch ein Precht kann ja dazulernen.
Wokeness wird wahrscheinlich in einigen Jahren der Hauptgrund sein warum asiatische Ländern wenn es um Entertainment geht sehr stark aufholen werden, weil sie sich kaum drum kümmern.
In der DDR hat man sich ja auch wenig um Politik gekümmert, weil man sich da nicht wirklich einbringen konnte. Zu besserem Entertainment hat das nicht wirklich geführt.
Das ist ja völlig am Thema vorbei. Es geht darum, dass woke die öffentliche Meinungsäußerung beschneiden. Die DDR mit gesamten Staatsapparat wie Stasi hat wohl wie wenig andere Systeme genau jenes, also das beschneiden der öffentlichen Meinung, zur Kernaufgabe gehabt. Wohingegen freie asiatische Länder das Potential haben, was die USA in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts zur absoluten und überdominanten Popkulturellen Weltmacht machte - Freiheit vor Staat UND Gesellschaft.
@@holger_pVon Politik war nie die Rede, sondern im Allgemeinem. Die westlichen Länder sind in den letzten Jahren so woke geworden dass fast alles irgendwie zensiert wird ...... öfters von den Herstellern selbst bevor es überhaupt veröffentlicht wird. Vergleich nur einmal die weiblichen Videospielfiguren aus westlichen mit Charaktern aus asiatischen Spielen, da liegen Welten dazwischen. Disney verliert seit Jahren Milliarden, grösstenteil weil sie zu divers oder zu woke geworden sind. Anime und Manga werden seit ungefähr 20 Jahren von Jahr zu Jahr immer beliebter, bei der letzten Oscarverleihung waren diesmal sogar zwei Anime dabei und die grösste Blamage hatte Disney mit dem 100. Jubiläumsfilm "Wish" ... der Film war bei kaum einer wichtigen Preisverleihungsveranstaltung dabei. Schaut man sich Hollywoodfilme an merk man schnell dass sehr viele divers gecastet wurden, öfters ist die Prozentzahl der nicht-weissen Schauspieler übertrieben hoch zu der Prozentzahl in der tatsächlichen Bevölkerung. Deswegen steht meine Meinung fest dass asiatische Länder stark aufholen werden beim Entertainment, bei vielen Sachen haben sie schon bereits den Westen weit überholt.
Dass ein hoher Diversitätsanspruch auch nach hinten losgehen kann, sah man an dem Google Bildgenerator Gemini. Die KI agierte auf absurde Weise "woke", übertrieb es mit Diversität. Sie generierte bei der Erstellung von Bildern meist Menschen mit verschiedenen Hautfarben und Ethnien - selbst bei Eingaben, für die das völlig unpassend erschien oder historisch nicht akkurat war. Mehr dazu hier: kurz.zdf.de/q7PkB/
Precht wird es mit jedem aufnehmen können, er ist hoch intelligent und drückt sich immer präzise und verständlich aus. Nicht dass er mir sympathisch wäre. Bleibt zu beobachten was er noch so macht.
Würde ich auch nicht als Gegenwind bezeichnen. Es ist Teil der Kommunikation, dass Missverständnisse aufgelöst werden und das war hier ab und zu der Fall und das ist auch gut so. Beide Seiten bemühten sich den anderen auch wirklich zu verstehen und Frau Neimann kommuniziert Missverständnisse sehr direkt.
Wir werfen mit Wörtern wie Gerechtigkeit und Moral um uns, aber mal ganz im Ernst: Was bedeutet das denn überhaupt? Die Grundsatzproblematik, mit der sich der kollektive Westen mehr und mehr auseinandersetzen sollte (und das resultiert gerade im Kulturkampf und in der immer weiter fortschreitenden Friktion der Gesellschaft), ist die Tatsache, dass es teils fundamentale Unterschiede in der Betrachtungsweise von dem gibt, was die Menschen als gut und schlecht bezeichnen. Ein bewusst religiöser Mensch hat eine andere Auffassung von Feminismus, als ein progressiver atheistischer Liberaler. Der Beurteilungsmaßstab bei dem einen ist die vermeintliche Offenbarung seines Gottes, bei dem anderen ist es das Gleichheitskonzept bestimmter Philosophen, wie Rousseau oder Marx. Die woke Bewegung ist am Ende ein entfesseltes Jakobinertum, dass bei der Ausübung des „Grand Terreur“ vergessen hat, dass da noch viele Leute sind, die einfach nicht daran glauben, dass Gleichheit ein wesentlicher moralischer Gegenstand ist. Ich glaube, und das sehe ich auch als die wesentliche Herausforderung für ein Zusammenleben in derDemokratie der Zukunft, dass zu viele gesellschaftliche Akteure bei ihren Gegenspielern die gleichen moralischen Vorbedingungen vermuten nur einfach glauben, dass diese vergessen wurden. Aber dem ist nicht so.
Ein kleiner Tipp :...man kann wunderbar den Stream mit Geschwindigkeit 2.0 anhören, um Zeit zu sparen, rechts oben auf die Einstellungen drücken...😀, am besten dann mit Kopfhörern🎧 anhören...
problem bei der ganzen diskussion: 1. jeder hat eine unterschiedliche defintion von woke (meist so, dass es den eigenen politischen ansichten dient) 2. das ganze thema ist absolut marginal. in der realität der menschen kommt es kaum vor. es findet meist nur im journalismus etc statt. 3. es wird oftmals missbraucht für politische spielchen. von beiden seiten.
Ohne mich als woke zu labeln: Wo sind deine Belege für die beiden Punkte? Sieht mir stark nach anekdotischer Evidenz aus. Nur weil du es nicht in deinem Umfeld hast, ist es so. Nur weil du politisches Handeln so interpretierst, ist es so.
"das ganze thema ist absolut marginal. in der realität der menschen kommt es kaum vor." Selten so einen Unsinn gelesen. Wokeness und DEI kommt in sehr vielen westlichen Universitäten vor, stellt man sich dagegen, kann es problematisch für die Studenten werden. Auch Filme und Serien (Netflix, Amazon, Disney etc.) sind seit ca. 10 Jahren durchzogen von diesen Themen. Auch wird in der Besetzung für Rollen auf wokeness/DEI geachtet.
@@JugglernautNr9 ich rede von der realität, also im sinne des echten lebens. netflix und fernsehen zählen da also wirklich nicht dazu. am ehesten wirds wohl wirklich noch die uni sein. wenn man aber bedenkt dass die viele nicht studieren, viele die studiert haben zu zeiten als das noch kein allzu großes thema war und dass viele auch eher im mint bereich studieren wo das thema nicht so präsent ist, dann ist auch das marginal. abgesehen davon dass das für die meisten dann auch nur 3-5 jahre sind.
@@deweyfoley9063 da ist aber dein kommentar kein deut besser. außerdem. warum soll ich jetzt belegen dass es marginal ist? sollen doch erst mal die ganzen drama queens belegen dass es so ein großes thema ist. es ist mittlerweile einfach erbärmlich, wie dieses thema von beiden seiten ausgeschlachtet wird um auf stimmenfang zu gehen. wo sind denn die großen berührpunkt der menschen mit woke? weil es im tatort jetzt heißt "soldat*innen"? glaubst du ernsthaft die ganze anti woke kulisse wird aufgebaut weil söder und co jetzt langweilig ist? ne, es ist einfach sehr einfach damit bei den menschen zu punkten. oder von der andere seite. glaubst du wirklich das ganze thema wird so in den mittelpunkt gestellt als "geschlechtergerechte sprache" und wichtigen emanzipatorischen schritt? du kannst woke natürlich jetzt so definieren dass du recht behälst, aber genau das ist ja der punkt.
@@deweyfoley9063 wo sind die belege dass es auch nur ansatzweise so groß und wirkmächtig für den otto normalo ist, wie dargestellt? sowohl die anti woke bewegung hat einfache politische ziele damit als auch die woke bewegung selbst. belege für welche 2 punkte? das es definitionssache ist, ist doch offensichtlich. wo hat der normalbürger berührung damit? im lieblingstatort weil es jetzt "soldat*innen" heißt? am ehesten ist es wirklich noch die uni und das sind 3-5 jahre im leben eines menschen. die meisten besuchen nicht mal ne uni oder haben sie besucht als es noch kein thema war. ebenso sind die MINT'ler kaum betroffen. zudem müsstest du dann auch noch uni cherrypicken. also berlin etc zb. dass es politisch missbraucht wird, liegt doch auf der hand: allein das verhältniss dass es eben viele gar nicht betrifft aber so ein terz darüber gemacht wird zeigts. man nehme "geschlechtergerechte" sprache. die meisten menschen reden nicht mal ansatzweise so. wenn also söder und co darüber abziehen wie wir wegen dem gender * leiden ist es ja offensichtlich stimmen fang, inkl klassischer opferrolle. wenn es als wichtiger baustein für "geschlechtergerechtigkeit" dargestellt wird ist es genauso lächerlich. als hätten wir ausgiebige evidenz dass das was nennenswertes bringen würde.
Die Diskussion der 'Aneignung' geht ganz schnell nach hinten los, weil wir Menschen ja neugierig und kreativ sind. Wir sind NUR 'Aneigner' und das Kreative ist der Teil, wo wir das Angeeignete modifizieren. Nichts entsteht aus nichts, alles entsteht als 'nächster Schritt von etwas.... Wenn man nun aus diesem 'Fluss' etwas herausgreift, wie dreadlocks, grosse goldene Ohrgehänge oder Pommes und dann fordert, dass nur bestimmte Menschen 'erlaubt' ist, diese zu tragen oder essen... dann ist das problematisch. Kapitalismus hin oder her...
Wer hätte damals verstanden, dass die ‚Rassenfrage‘ später mal zur Infragestellung der Wahrheit von Rasse wird, mit der man die Antriebe der Bürgerrechtsbewegung quasi als politisch inkorrekt kanzelt!?
@@linguaLatinae nein, den widerspruch gibt es nicht, und dieser wissenschaftliche sachverhalt (dass die rassendefinitionen des 19. und 20. jahrhunderts die verwandtschaftsverhältnisse menschlicher populationen sehr falsch deutete und gruppierte) würde unter US-bürgerrechtlern der 50er und 60er als solche auch kaum anstoß finden, da diese bewegung keine fortsetzung der rassenideologie anstrebte. um dagegen in verwandten kreisen widerspruch zu finden (auch nicht von allen), müsste man sich an schwarz-nationalisten bzw. black power-aktivisten wenden, oder an neurelogiöse gruppen wie nation of isl°m und black hebr°w isra°lites.
Was für eine Wohltat zuzuhören, wenn diverse Begriffe exakt im Sinne ihrer Sprachbedeutung definiert werden!👌 Das trägt schließlich zu der notwendigen Klarheit bei, um Ursprünge und Zusammenhänge, aber auch die Unterscheidung von Bewegungen wie Wokeness verstehen zu können. Ebenso würde ich es bekräftigen wollen, dass Kant im Sinne seiner damaligen Zeit gesehen werden sollte. Mir hat auch der Gedanke sehr gut gefallen, dass Kant, auch als ein Befürworter von Fortschritt, auf unsere heutige Entwicklung von Achtsamkeit u.ä. stolz sein würde.
Ist mir auch sofort aufgefallen. Das Wort als „wachsam“ zu übersetzen ist echt unzureichend, zumal mit dem Wort „wachsam“ gleich der Hauswart mitschwingt - also die Perzeption der Anti-Woken. Das Wort gibt es als Adjektiv oder Adverb überhaupt nicht. Insofern auch schwer von „Übersetzung“ zu sprechen. Man müsste jemand aus der Afroamerikanischen Kultur der 1930er fragen
Da hast du recht: "Woke" heißt nicht "wachsam", sondern "wach" bzw. "erwacht". Das ist in der Tat ein Unterschied. Ursprünglich war der Begriff tatsächlich mal positiv besetzt und bezeichnete Leute, bei denen eine Bewusstseinserweiterung welcher Art auch immer stattgefunden hatte. Heute ist der Begriff im Grunde synonym mit "durchgeknallt".
@@boohoo5419 Nun ja, mit Achtsamkeit hätte ich diese Leute als letztes in Verbindung gebracht. Muss dann wohl Wunschdenken sein. Wie beim Feminismus ist dann oft nur der Wunsch Vater des Gedanken. Ich habe "woke" auch immer als "erwacht" aufgefasst, weil diese Leute sich einbilden "die Wahrheit" erkannt zu haben. Vielleicht auch ein wenig "erleuchtet". Hat so gewisse esoterische Tendenzen, nur eben politisch und sozialkonstruktiv bezogen. Das linke Äquivalent zum Querdenker/Freidenker/Erwachten.
Guten Abend. Fand diese Perspektive total interessant. Ich denke, Gruppen die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen, können viel davon lernen. Besonders der Punkt, dass man Aussagen früherer Jahrhunderte in ihrem Kontext berücksichtigt und das Positive daraus mitnimmt, hat mich überzeugt. Wichtig finde ich noch, das kam mir viel zu kurz, dass "woke" kein selbst gewählter Begriff ist. Eher sind es Politiker*innen konservativer Parteien, die "woke" als Kampfbegriff gegen links nutzen. Da wird dann gesagt, das Gendern werde bei den Woken zum Gesetz oder Fleisch essen solle verboten werden, obwohl derartige Gesetzesvorschläge gar nicht existieren. Auch das Argument, man solle körperliche Eigenschaften nicht in den Vordergrund stellen, weil die Persönlichkeit so vielschichtig ist, halte ich für schwach. Die Ausgrenzung passiert nun mal eben wegen dieses Merkmals und der Protest führt dazu, dass mehr Sichtbarkeit entsteht. Die Abgrenzung, die in Gruppen passiert, die sich für sozial benachteiligte Gruppen einsetzen, passiert meiner Meinung nach auch, weil diese Räume ein Schutzort für Betroffene sind. Möglicherweise entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl im eigenen "Stamm", aber es geht niemals darum, diesen zu vermehren wie nach faschistischen Ideen. Das wäre ja auch sehr dumm zu sagen, alle sollen Trans* oder queer sein bei der in der Gesellschaft vorhandenen Diskriminierung. Liebe Grüße.
Das mit dem Kampfbegriff liegt aber auch daran, dass progressive gern die Wörter wechseln. "Politisch Korrekte", "SJWs", "Woke", es meint alles mehr oder Minder dieselbe Haltung und man hat neue Begriffe verwendet, wenn die Rechten den alten, contemporär ja korrekten, Begriff als Kampfbegriff benutzt haben. Das ist ganz ähnlich der Euphemismus-Tretmühle, die auch nie funktioniert hat. Auch bei benachteiligten Gruppen greifen Tribalismus-Effekt wie bei allen anderen auch, die nicht selten auch auf Expansion aus sind. Aus der Psychiatrie kriege ich mit, wie vermehrt auf "Neuridiversität" getestet wird, weil jeder glaubt ADHS/Autismus zu haben. Die Anzahl der Testungen nagt ganz arg an der Qualität der jeweiligen Ergebnisse. Auch wird vermehrt auf "Neurotypicals" herabgeschaut, sie seien ja so langweilig. Die "Aufklärung" über Tiktok zum Thema Depression von non-professionellen hat dazu geführt, dass einen Therapeuten zu haben eine Art must-have geworden ist, weil jede Art negative Erfahrung als Trauma gedeutet wird, dass psychische Krankheiten als Identitätsmerkmal gehandhabt werden, "#HotGirlsTakeSertralin". Eine der größeren Kritiken ist ja gerade an der Neu-Romantik dahinter. Sie lautet: Wir haben Liberalismus, Freiheit und Gleichheit als Werte. Wenn es Gruppen gibt, denen der Anspruch nicht gerecht wird, obliegt es diesen Gruppen objektifizierbar aufzuzeigen, wo die Diskriminierung liegt, dem Rest der Gesellschaft diese Diskriminierung zu beseitigen, sodass Gruppen nicht mehr unterschieden werden. Dass die Einordnung in Gruppen als wünschenswert betrachtet wird, ist ein Ideal, das erst wieder neu entstanden ist. Dass "lived experience" als legitimes Mittel überhaupt diskutiert wird, ist ja schon weit ab vom Schuss.
gendern ist litterally schon ein gesetz, wenn du jmd falsch ansprichst in ist das ein hassverbrechen lmao und wenn du glaubst das menschen nicht in "stämmen" agieren vbist du komplett lost
Ich finde es interessant, dass Du "woke" implizit mit "links" gleich setzt. Ich kann verstehen, dass man das tut, da es ja auch Teil der Selbstdefinition vieler "Woker" ist und die "Gegenseite", darauf hattest Du hingewiesen, es auch tut. Dennoch: mir scheint es, als habe "woke Identitätspolitik" das eigentlich linke Thema, die soziale Frage, die vorrangig eine nach Besitzverhältnissen ist, an den Rand gedrängt, weshalb ich diese Bewegung nicht als genuin "links" bezeichnen würde. Hinzu kommt noch, dass sich hier ja partiell rechter Methoden (Ausgrenzung, cancel culture etc.) bedient wird. Links sein bedeutet mE, die Werte Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Und das kommt mir bei "den Woken" deutlich zu kurz. Mal ganz abgesehen davon, dass Eliten rund um den Globus diese Bewegung sicher nicht als Gefahr ansehen - ganz im Gegenteil: sie diskreditiert linke Ideale und immer mehr Menschen tendieren nach rechts anstatt nach links.
Cooler Kommentar! Stimmt, es geht tatsächlich nicht darum die eigenen Gene zu vermehren und ich finde diese Abgrenzung gut beobachtet. Doch im Interview wurde ja kritisiert, dass die „allys“ genau weil sie nicht der Minderheit angehören, nicht als vollwertiges Mitglied der Sache angesehen werden. Was ja bedeutet, dass man sich eben nicht der Sache widmet sondern auch innerhalb des „safespaces“ eine Trennung nach den Genen macht. Dies übernimmt ja genau die Logik von tatsächlich faschistischen Menschen, die ja wirklich glauben, dass darin der maßgebliche Unterschied zwischen uns Menschen liegt. Eben diese Logik hat sich leider bei woken Bewegungen eingeschlichen. So hab ich das Interview verstanden. Also nicht die Tatsache, dass Gene oder der „Stamm“ Gegenstand der Diskussion sind, sondern viel mehr die Übernahme der Trennung der Menschen in der Bewegung, welche genau dies ja bekämpfen sollte. Danke, falls jemand bis hier her gelesen hat freue mich über jede Antwort :)
Leider ist Transaktivismus von dem Bestreben nach Vermehrung der Mitglieder der eigenen "Community" ganz und gar nicht nicht frei. Das wird besonders anhand der Situation in den USA, in Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland deutlich. Hier in Deutschland ist das noch wenig sichtbar.
RD P wird reichlich korrigiert. Es wäre schön gewesen wenn er Fr Neiman etwas mehr Raum für ihre Ausführungen gegeben hätte. Denn seine Interpretation, bzw sein Verständnis der historischen Hintergründe, ist offensichtlich lücken- und fehlerhaft.
Man fragt sich wann ist in Deutschland der gesunde Menschenverstand verloren gegangen. Ist das jetzt auch Wokeness und welchem Stamm gehöre ich jetzt an, kann ich eine tiefe Verbindung zu anderen aufbauen die sich nicht diese Frage gestellt haben ? Bin ich jetzt links oder gar rechts oder , wie ich mich sehe, eher geradeaus.?
Du, als Mitglied der Gruppe der parasitären Raubmörder an über 40 Millionen Slawen auf dem Gebiet der ehemaligen UDSSR, schwafelst von "gesundem Menschenverstand". Dein Judenmordstaat wird durch Russland und dessen Verbündete noch abschreckend bestraft werden.
@@t.r.2283 Da muss ich dir jetzt nicht widersprechen. Ich gehöre jetzt nicht unbedingt zu dieser Klientel. Habe auch nie verstanden wen aus meinem Bekanntenkreis die Aussage von Kinderlosen zu hören war: Das man in diese Welt keine Kinder setzen könne da alles so schlecht und verkommen sei. Was absoluter Blödsinn war und wohl nur dem eigenen Egoismus geschuldet war.
Also keine Ahnung von welchen Woken die reden aber meine (Woke) Bubble ist halt genau wie sie meint das sie es gut findet und ich kenne keinen von den die sie schlecht fidnet keine Ahnung haben auch kein Namen gennant oder wer das sein soll
"Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus»" - Ignazio Silone - (1900 - 1978; Geburtsname Secondino Tranquilli) war ein politisch engagierter italienischer Schriftsteller.
Die political correctness wurde nicht als Reaktion auf die Wahl von Donald Trump populär. Wenn das war es eher andersherum. Southpark, die immer sehr gesellschaftskritisch sind, haben die political correctness einen eigenen Charakter (PC Principal) im September 2015 gewidmet.
In dieser Zeit, in der alle Forderungen jede gesunde Gravitation scheinbar verloren haben, tut so ein intelligentes, besonnenes Gespräch wirklich sehr gut. Herzlichen Dank!
Ich würde mich auch als eher "woke" bezeichnen. Für mich heißt das, aufmerksam für Benachteiligte zu sein. Ein Problem entsteht meiner Meinung dann, wenn die reine "Awareness" wichtiger ist als konkrete Veränderung oder grundlegende Arbeit. Da muss ich mir auch an die eigene Nase fassen.
Ich fühle mich stark benachteiligt. Ich zahle immer nur ein, während fremde und auch deutsche davon köstlich leben. Zudem gehöre ich zur Gruppe der am meisten Diskriminiertesten in Deutschland, Männlich, weiß, beruflich erfolgreich, deutsch...
sehr angenehme Gesprächsführung mit intellektuellem Reiz und meiner Meinung nach konstruktiv kritischer Betrachtung der doch recht komplexen Thematik. Danke 🙂
Genau so sehe ich das auch. Der Begriff Zweckoptimist, den ja Precht selbst anwendet, würde ich als Pessimismus im Gewandt des Optimismus sehen, welcher mit Hoffnung vergleichbar ist in der Handlung.
Das kann wirklich nur jeder für sich selbst definieren. Jeder kann seine Hindernisse haben und das total unterschiedlich benennen, die Begrifflichkeit ändert erstmal gar nichts.
Habe mir das Video wegen Frau Neiman angehört, nicht weil Precht dabei war. Ich sehe vieles ähnlich wie Susan Neiman. Aber dass man die Unterbesetzung von benachteiligten Gruppen/Personen in Unis oder allgemein Führungspositionen mit "darauf achten" lösen kann, finde ich etwas realitätsfern. Da geht man zu sehr von der eigenen Moral aus.
Erst einmal muss 'Unterbesetzung' definiert werden. Wenn eine Gruppe von Menschen eine Fachrichtung weniger häufig studiert als eine andere Gruppe kann es nicht das Ziel sein eine gleiche Anzahl von Professoren aus beiden Gruppen zu haben. Das Problem wurde von Frau Neiman auch richtigerweise angesprochen.
Ein Aspekt der oft übersehen wird ist, dass Minderheiten nicht gleich stark vertreten sein können und auch nicht sollten: Wenn 1 von 100 oder 1 von 1000 "anders" ist, aber 1 von 10 öffentlichen Personen diese repräsentieren soll, wäre diese Gruppe 10- bis 100-fach über-vertreten. Es kann eben nicht überall ein LGBTQ+/Diverser/Behinderter etc. vertreten sein, weil deren Anzahl beläuft sich auf einen Promilleanteil. Man könnte diesen Leuten ja fast unterstellen, dass sie ihrem Klientel unbegrenzten Wirkungsraum verschaffen wollen. Da sind dann andere Bevölkerungsgruppen tatsächlich schlechter vertreten. Oder kennt jemand einen (Ex-)Hartzer im Bundestag? Oder sowas?
@jmx7224 Und Leute wie du definieren Gruppen, wie sie denken und ob sie unterbesetzt sind? Leute wie du gängeln also wer bzw. welche Gruppenzugehörigen sich wo bewerben dürfen und wo nicht? Hört ihr euch eigentlich zu in eurem Götterkomplex? Läuft echt bei euch. 👍🏻
@@thenicolascage4355 Und Leute wie ihr schafft es einfach nicht, eurer kognitiv-inzestuösen Blase zu entkommen. Ein wirklich konstruktiver Diskurs fällt natürlich auch schwer, wenn man sich unter Gutmenschen permanent gegenseitig auf die Schultern klopft. Was nicht sein darf, kann nicht sein.Welch kümmerliche Kognition.
Wir haben eine wahrgenommene Unterbevölkerung von dieser Sorte gebildeten, klugen, reifen Menschen.Vor allem in Führungspositionen. Ich bekomme gerade Gute Laune Frau Neiman.
Als jemand, der sein halbes Leben in anderen Ländern verbracht hat, finde ich diese Bewegung überflüssig. Es geht nicht um ein intellektuelles Konzept, sondern um eine neue weltwahrnehmung. Es geht um wahrnehmen und fühlen. ❤❤❤❤
Wo ham Se das denn her, dass sich viele Jugendliche als woke bezeichnen? Gehe mal davon aus,dass Sie keine Studien dazu vorliegen haben, sondern die Behauptung ohne Belege in den Raum stellen.
Viele ist ja nicht gleichbedeutend mit der Mehrheit. Da die Aussage damit so gut wie unwiderlegbar wird muss man sie auch nicht belegen. Sie gehört wohl zur sanften Einleitung ins Thema.
Ich habe bisher noch nicht gehört dass sich jemand selbst ungefragt als woke bezeichnet. Die Bezeichnung wird einer Gruppe eher von anderen gegeben und ist gefühlt sogar etwas negativ behaftet, nicht ganz so stark aber ähnlich wie "Gutmensch".
@@seoman6002 Mmh, das klingt mir dann doch nicht schlüssig genug. Wenn ich eine These aufstelle und das so formuliere, dass es unwiderlegbar ist, dann ist es plötzlich richtig ? Kann es sein, dass hier einfach nur jemand irgendein völlig unwichtiges Thema aufbläst, um damit Klicks zu generieren und damit Geld zu verdienen ??
@@erikthered1719 Natürlich ist der Begriff "viele" der absolut oder relativ gelesen werden kann (100 Leute kann man als viele bezeichnen.) schwächer als beispielsweise 43%. Nicht jede Aussage ist auch gleich eine These und sein Thema als relevant einzuleiten ist mmn. noch legitim. Ich stimme ihnen aber zu, dass nach meiner Erfahrung (Lehrer) der Anteil der woken Jugendlichen eher gering ist.
@@Dili_999Ich würde mal behaupten, das woke negativ konnotiert ist, ist eher etwas, was in den letztn 2 jahren passiert ist und erst seit nem jahr oder so, sind woke darüber erbost als woke bezeichnet zu werden, weil es halt die rechten abwertend benutzen.
GUter Talk. Auch lustig wie Frau Neiman Herrn Precht direkt 2-3 zurechtweißt. Ich mein ich halte, auch wenn Precht sich in letzter Zeit den öfteren in die Nesseln gesetzt hat, für einen wichtigen Denker unserer Zeit, aber hier zeigt sich, einfach wunderbar, und dahingehend muss man Herrn Precht auch loben, dass er eben nicht über alles bescheid weiß und das hier auch anerkennt.
Danke für den interessanten Beitrag. Ich denke viele würden mich als Teil dieser "Wokeness"-Bewegung sehen, allerdings ist das gar nicht so eine homogene Masse wie vielleicht viele denken. Dass einige Positionen viel zu weit gehen - sollte glaube ich fast jeder Person bewusst sein. Problematisch sehe ich natürlich dogmatische Ansätze, die eine praktikable realistische Umsetzung von an sich guten Gedanken vermissen lassen. (Beispiel vom Umgang mit Rassismus in alten (Kultur)Texten/Geschichten) Bei welchem Punkt ich widersprechen (oder es anders beleuchten) würde ist der Punkt, dass sich die Menschen z. B. aus dem LGBTQIA+ Spektrum "nur"/hauptsächlich über ihre Geschlechtsidentität oder Sexualität identifizieren. Ich denke hier ist es die konkrete Beschreibung im Gegensatz zum "heteronormativen Mainstream" und "Mann/Frau"-Spektrum. Interessant finde ich hier vor allem IMMER die Gegenreaktionen, weil eben genau diese sich scheinbar NUR über bestimmte Dinge identifizieren: Eine Frau darf nur XYZ sein, ein Mann hat ABC zu sein. Dies und jenes ist unmännlich, das ist eine Aufgabe für die frau. Oder: Es ist "unnatürlich" homosexuell zu sein. Es ist nicht normal dass Männer dieses oder jenes weibliche mögen. Männer sind die Brötchenverdiener und Frauen haben das Haus zu hüten. Diese gesellschaftlichen Strukturen werden hinterfragt und versucht aufzubrechen. Ein Freunde hat mir neulich schön erklärt, dass z. B. die sexuelle Identität keine Schublade ist, in die man sich reinschiebt und dann ist fertig. Sondern eine Wegbeschreibung symbolisiert, bei der man auch mal dieses oder jenes "Label" für sich ausprobieren kann, ob das für einen passt. Und wenn nicht, dann ist das nicht schlimm. Diese Selbstfindung ist wahrscheinlich auch eine Art des hier angesprochenen Tribalismus, da es eine Zugehörigkeit schaffen kann. Vielleicht auch eine direktere Abgrenzung zu anderen, klar. Aber eigentlich ist es als weitere Beschreibung gedacht, wie z. B. die Beschreibung der Haarfarbe, der Körpergröße oder wie auch immer. Ansonsten ist es das (kritische) Auseinandersetzen auch mit alten Texten, wie z. B. Kant und ähnliche. Und ich persönlich denke es ist wichtig und richtig diese Punkte zu kritisieren, ABER! das auch vor dem Kontext der Zeit zu betrachten. Das heißt es kann als das beschrieben was es ist unter heutigen Gesichtspunkten, aber ohne weitere Bewertung weil es eben "Mainstream-Sprech" gewesen ist. Genau so wie Ableismus (Nutzung von abwertenden Begriffen wie Dumm, Behindert, Gestört, Irre, usw.) bei uns gängige Praxis ist, die es aufzuklären gilt. Danke fürs lesen und einen guten Abend :)
Jedem Recht von dem wir meinen, dass es dem Menschen intrinsisch zusteht, steht eine Wertegerüst zugrunde. Wie kann es universelle Menschenrechte geben wenn es konkurrierende Wertegerüste gibt? Wer entscheidet welches Wertegerüste besser als der andere ist und warum?
Es gibt in jeder kultur universalisten. Der universalismus ist nicht westlich, sondern gehört allen Menschen. Er ist damit das einzige "Wertegerüst" das überhaupt in Anspruch nehmen kann allgemeingültig zu sein.
@@skaarphy5797 Am wenigsten Leid für wen? Das Individuum? Das Kollektiv? Welches Kollektiv? Auch auf diese Antwort liegt ein Wertegerüst zugrunde, das sich von anderen unterscheidet.
_„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“_ Ich denke, das ist ein guter Anfang für einen allgemeingültigen Werterahmen einer Gemeinschaft. Wer sich dem nicht anschließen kann, ist ganz offensichtlich nicht an einer Gemeinschaft interessiert, sondern will individuell leben. Das ist IMHO kein Problem. Allerdings sollte er es dann auch tun. Die Individualisten, die ich kenne, sind tatsächlich Schmarotzer. Sie lehnen die Verpflichtungen in einer Gemeinschaft ab, wollen aber auf die Annehmlichkeiten nicht verzichten.
Frau Neiman, wären sie, wenn sie heute jung wären woke.... Ich hoffe nicht 😂😂😂 Dazu muss ich sagen, es ist ja finde ich nicht schlimm woke zu sein. Aber die Art und Weise wie man seine Haltung rüberbringt ist da essentiell. Wenn man einfach intolerant gegenüber allen ist, die nicht der eigenen Meinung entsprechen, macht man die Situation nicht besser. Ich finde man sollte zumindest versuchen die Position der anderen Seite zu verstehen... Das heißt ja nicht das man am Ende auch so denkt. Aber nur so werden wir uns als Gesellschaft entwickelt. Gegenseitiger Respekt und Verständnis. Ich stelle mir eine welt vor in der gender-Befürwohrter und Gegner zusammen sitzen und sich nicht ständig gegenseitig mit ihrem Standpunkt nerven sondern lieber zusammen Musik machen... Das wäre doch super 😊
Der Duden definiert die Bedeutung von "woke" folgendermaßen: "in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung". Als Beispiel werden Sätze wie "ein woker, etwas zu selbstgefälliger Zeitgenosse" oder "woke Bloggerinnen, Aktivistinnen" genannt.
Und der Duden ist was nochmal? 2024 ;-) Abgesehen davon, „wach“ hat nicht die gleiche Konnotation wie „wachsam“ so wie Precht es gebraucht (im Sinne von „sich als Wächter aufspielen“).
naja, gelungene definitionen sehen anders aus.
Politisch wach 😂😂😂 eher ideologisch verbohrt!!!
Happy Ramadan
Moslems lieben Frauen😂😂😂
eine Bewegung die einmal gute Ansätze gehabt hat, ist mittlerweile zu einem Irrenhaus verkommen
Genau wie die Frauenrechtsbewegung.
Auf dem Weg zur Utopie zur Dystopie geworden, Klassiker.
So ist es
@@GarnetTillAlexandroshaha Frauen "Rechts" Bewegung
Mein Speck fängt man Mäuse.
Das heißt ich bekämpfe Ungerechtigkeit und Rassismus mit Ungerechtigkeit und Rassismus?
Wenn du Woke bist, dann ja.
Ich bin 14 und das ist tief.
@@thenicolascage4355 das war jetzt keine Frage sondern eine Feststellung leider das Fragezeichen erwischt sollte eigentlich das Ausrufezeichen sein
Nein, es ist das Aufzeigen von struktureller Ungerechtigkeit und Rassismus in der Gesellschaft.
Das Problem, welches ich auch erkenne, ist dass die "alter weißer Mann"-Schiene als ungerecht und rassistisch >empfunden< werden kann, aber eine Bezeichnung der Privilegien in der Gesellschaft beschreibt.
@@DaZwaehn so so nun ich bin der Meinung eine Minderheit hat hat genau die gleichen Rechte wie die Mehrheit kann aber nicht verlangen daß die Mehrheit sie akzeptiert sie können nebenher leben tun und lassen was sie wollen aber sie sollen gefälligs auch andere ihr Leben Leben leben lassen .
Wir müssen nicht alles labeln. Wir können einfach versuchen, respektvoll mit dem Leben als solches zu sein.
Wokismus Definition: Wokismus ist die Behauptung struktureller Benachteiligungen in allen sozialen Bereichen, wobei von einer grudundsätzlichen Hierarchie ausgegangen wird und die Teilnehmer der Gesellschaft nach den Merkmalen Rasse, Geschlecht und sexuelle Orientierung in Täter und Opfer eingeteilt werden. In der Folge entsteht ein System der Angst, da durch die Erzählung in allen Köpfen ein stetiges Schuldbewusstsein implementiert wird, wodurch schlussendlich nicht mehr die beste Idee, sondern die größtmögliche Opferrolle belohnt wird. Wokismus ist eine Gefahr für die freie Meinungsäußerung und unvereinbar mit einer egalitären Gesellschaft.
passiert aber nicht
Wer braucht diesen Dreck? Das Leben wird in den Knast gesteckt. Das Leben wird mit der Todesstrafe bestraft. Sehr oft zurecht. Komm mal runter von deinen rosa Wolken.
schon wieder ein ant°sem°t°scher vorfall 😫
Ja, das ist ein sehr guter praktischer Gedanke!
"Das Argument gegen kulturelle Aneignung geht von kultureller Reinheit aus, was zutiefst völkisches Denken ist." Ich meine, dieses Zitat stammt von Susan Neiman und ich schließe mich dieser Aussage an.
Die Identitäre Bewegung ist auch gegen kulturelle Aneignung, bloß dass bei denen jede Kultur bitte in der ihr eigenen "Nation" zu verbleiben hätte, während man bei den Woken eben innerhalb eines Staates lieber die kulturelle Isolation durchmischt.
Wokismus Definition: Wokismus ist die Behauptung struktureller Benachteiligungen in allen sozialen Bereichen, wobei von einer grudundsätzlichen Hierarchie ausgegangen wird und die Teilnehmer der Gesellschaft nach den Merkmalen Rasse, Geschlecht und sexuelle Orientierung in Täter und Opfer eingeteilt werden. In der Folge entsteht ein System der Angst, da durch die Erzählung in allen Köpfen ein stetiges Schuldbewusstsein implementiert wird, wodurch schlussendlich nicht mehr die beste Idee, sondern die größtmögliche Opferrolle belohnt wird. Wokismus ist eine Gefahr für die freie Meinungsäußerung und unvereinbar mit einer egalitären Gesellschaft.
@@3ede467ich würde eher sagen, bei den woken wird nichts gemischt.
und was heißt das dann ? Ist man also ein Nazi, wenn einem als Deutscher die Currywurst im Dönerladen nicht schmeckt ??
@@beaort1538 Deswegen sagte ich ja auch, die Isolation würde durchmischt. Wokeness steht für eine diverse Gesellschaft, in der bitte aber jeder nur sein eigenes Ding macht und sich nichts von den anderen aneignet.
Nach diesem Gespräch
würde ich "Woke"
als selbstgerechten Egotripp
einer Spießersekte bezeichnen.
erst NACH dem Gespräch?
@@claudiakuster-x5c ,ja,
fand den Begriff immer etwas diffus.
Es ist eine narzisstische Externalisierung einer akademischen, westlichen Klasse
@@joseffleischhacker9699sich als "erwacht" zu bezeichnen, impliziert, dass alle anderen schlafend und unkritisch sind. Leider wird inzw. speichelleckend einiges "wokes" unkritisch nachgebetet. Woke ist laut und wer laut ist, hat recht. Und wer nachfragt, ist böse. Das finde ich besorgniserregend. Der Begriff ist diffus, die Rigorosität der Cancel-Kultur ist agressiv. Ich rechne mit schlimmen Entwicklungen.
Warum Egotripp? Warum Spießer?
Hut ab vor der Dame, auf so hohem Niveau in einer nicht Muttersprache zu diskutieren ist nicht einfach.
Die Frau lebt seit fast 25 Jahren in Deutschland und war vorher schon einmal hier. Meinst du nicht, dass ein halbwegs gebildeter integrierter Mensch in dieser Zeit quasi perfektes Deutsch lernt?
@@OverkiLL-347Sie spricht aber kein perfektes Deutsch und deshalb finde ich die Anerkennung vollauf gerechtfertigt. Und Precht moderiert das Gespräch sehr gut und diskret, zum Beispiel dort, wo er beim Thema Aufklärung durch die richtige Ergänzung „wir stehen auf ihren Schultern“ (was Frau Neiman gemeint hat) die von ihr benutzte Wendung „auf ihrem Rücken“ (was sie nicht gemeint hat, denn diese Wendung hat im Deutschen eine andere Bedeutung) behutsam korrigiert und einem Missverständnis vorgebeugt hat. Es ist richtig: das Thema ist nicht leicht außerhalb der eigenen Muttersprache zu diskutieren. Zusammen haben die beiden das gemeistert.
Auch wenn das jetzt gemein klingen mag: Sie spricht mir leider zu langsam. Das stört den Gesprächs- und Gedankenfluss doch sehr 😢.
das gravierende Sprach-Untalent dieser Dame macht sie suspekt.
👍 tolle Frau, macht Hoffnung
Sie spricht hervorragend Deutsch!
Tolle Frau!
In der woken Ideologie ist die erste Aussage bereits eine rassistische Mikroagression.
woke: wie ein rechtsextremer handeln, aber als "guter".
Halten sich nicht alle Extremisten für die Guten? ;)
Da hat jemand den Nagel auf den Kopf getroffen.
oder wie ein Religionist.
So ein Bullshit
Die WOKE Bewegung ist totalitär, sektenhaft und wird von LINKS propagiert.
Wurde auch mal Zeit, dass mit der Behauptung, "woke" sei kategorisch "links" und "progressiv", etwas kritischer umgegangen wird.
Das Narrativ hat auch im ÖRR viel zu lange seine Bahnen gezogen.
Danke! Genau das! Und gerade bei Funk noch immer omnipräsent der Schwachsinn (siehe "auf klo" etc etc)
Ein Skandal in meinen Augen. Vor allem l, da wir dadurch nicht kritisch mit dem Islam umgehen, da ja alle Religionen "gleich" sind und alle Menschen "gleich" sind.
Ich finde es ist auch ein Problem, dass sich Linksfaschistische Bewegungen und Menschen einfach nur "Links" nennen. Denn ich bin links und möchte mit keinem verglichen werden, der Bomber Harrys verherrlicht und auf seinem Plakat stehen hat oder aussagen zeigt wie "du bist kein Mensch solang du deutsch bist" auch all die antideutschen zähle ich zu Faschisten.
exakt!
Es sind ja nur Link woke, sowie nur Linke Kommunisten sind, auch wenns dann in Massengräbern endet
Ein Wahn der Wohlstandsverwahrlosten.
Wie ist das
Z🎉 3:30 D
...tippst du, als Mitglied der Gruppe der Judenmörder.
Eher ein Kampfbegriff der Rechten um alles zu diskreditieren, was ihnen nicht gefällt. Männer die Elternzeit nehmen? Woke! Elektroauto fahren -> woke.
Korrekt 😌
Primitiv
Die Kehrseite der Wokeness ist die Cancel Culture. Precht kann ein Lied davon singen.
Komisch, in den USA sind die Republikaner und MAGAS aktuell am schnellsten dabei irgendetwas zu canceln, wenn Sie der Meinung sind, das das Unternehmen woke sei. Bud Light, Fox News, Coka Cola usw.
Precht gecancelt? Er ist mit am häufigsten im Hauptprogramm zu sehen, Podcast mit Lanz, auch hier im ZDF einige Sendungen... Seit seinen antisemitischen Äußerungen hat sich karrieretechnisch überhaupt nichts geändert.
@TheSlazzer: er wurde an der Uni gecancelt, von pubertären Studenten. Er nennt das so hier in diesem Video, und Frau Neimann auch, aber ich denke man muss es genauer beschreiben: aggressiv, unversöhnlich (Entschuldigung nicht akzeptiert) und ein Stückweit unverständig, oder schlechtweg dumm.
Er wurde an der Uni Lüneburg gecancelt. War dort 12 Jahre Honorarprofessor.@@TheSlazzer
@@gnu-lynx2501Da hat er sich aber selber gecancelt xDDD
"Der Bestsellerautor und ZDF-Philosoph Richard David Precht tritt nach Antisemitismus-Vorwürfen mit sofortiger Wirkung von seiner Honorarprofessur an der Leuphana-Universität Lüneburg zurück. 'Die Universitätsleitung', so ein Sprecher, 'respektiert diese Entscheidung und *dankt Herrn Precht* für sein großes Engagement und seine über viele Jahre hinweg für die Universität geleistete Arbeit.'
Quelle: SZ
Also come on
¯\_( ͡❛ ͜ʖ ͡❛)_/¯
Woke ist nur ein anderer Begriff, für den Kampf gegen die Realität.
Woke ist auch ein Begriff für den Kampf gegen die Vernunft.
@@MilfHunter-Banger Nein.
@@MichaelneissSo wie Woke in Deutschland betrieben wird....dochEdit:Schau dir die Thematik um "Shurjoka" an, dann weißt du wie das alles außer Kontrolle läuft
Und Kampf gegen andere Meinungen.
@@martinturm4247 oder einfach gegen zu Rechte Meinungen
Erstklassiges Gespräch mit sehr interessanten Thesen!
Kant hat selbst später seine Aussagen über Rassen in Frage gestellt, aber soweit ließt niemand.
Das Problem ist auch gar nicht ob man Menschen in Rassen ordnen will oder nicht, sondern, das man dabei die einen auf- und die anderen abwertet.
Wer auf- und abwerten will, findet dazu auch Mittel und Wege ohne Rassen.
Rein sprachlich ist es aber so, dass sich Rasse auf künstliche Züchtungen bezieht, aber die verschiedenen Erscheinungen der Menschen hat niemand absichtlich geschaffen.
Ausser man glaubt daran, das ein Gott das von heute auf morgen so hingezaubert hätte...
"Ließt" vielleicht nicht, aber evtl. "soweit liest niemand,"
@@beckerhanshermann8372 stimmt
@@beckerhanshermann8372, sehr wachsam. 😂 LIEBEn Gruß
@@dondoelpes4658 Was soll der Unsinn?
Wokeness funktioniert aber nur in eine Richtung: und zwar gegen Weiße.
Ich z.B. bin italienischstämmig und mir fällt auf, dass in Deutschland zunehmend italienische Restaurants und Pizzerien in den Händen von Marokkanern, Albanern, Indern oder Pakistanern sind. Häufig geben sie ihren gastronomischen Einrichtungen Namen wie "Pizzeria Napoli", also ein typischer Fall von "Italian Sounding". Das is was dort betrieben wird, ist kulturelle Aneignung, wird aber als solche nicht problematisiert.
Ich würde das eher als Etikettenschwindel bezeichnen.
Zu der Sache mit den Restaurants kann ich persönlich nichts sagen, aber dass sich Wokeness eigentlich ausschließlich gegen Weiße (und vornehmlich Männer) richtet, steht leider außer Frage. Das obligatorische Gerede von "alten weißen Männern" stammt von Verfechtern der Wokeness Bewegung und behinhaltet 1. Altersdiskriminierung (alte), 2. Rassismus (weiße) und 3. Sexismus (Männer). Wenn es tatsächlich wahr wäre, dass sich die woke Bewegung gegen (insbesondere rassistische, sexistische und soziale) Diskriminierung engagiert (so wie es z.B. der entsprechende Wikipedia-Artikel verlauten lässt), müsste sie sich nicht nur eingestehen, in ihrem Vorhaben auf ganzer Linie gescheitert zu sein, sondern sogar ein entscheidender Teil des Problems zu sein.
Bei Kultureller Aneignung geht es vor allem um Machtverhältnisse. Es bedient sich dabei jemand aus privilegierterer Position an der kulturellen Identität (mindestens vormals) Unterdrückter, eignet sich Teile dieser Identität an und schlägt womöglich Profit daraus, ohne (!) die Leidgeschichte der weniger Privilegierten und ihrer Vorfahren zu teilen (und somit auch nicht die Nachwirkungen).
Das Konzept entstammt den postcolonial studies. Da stand Italien mit seiner faschistischen, kolonialen Vergangenheit geschichtlich auf der Seite der Unterwerfenden. Genau wie Deutschland und viele andere europäische Staaten.
Das Beispiel der nordafrikanischen Einwanderer, die Pizzerien in Deutschland eröffnen, weist dieses Machtverhältnis nicht auf. Ich würde es eher als kulturelle Integration/Assimilation verstehen. Also ein Angleichen an das, was vor Ort üblich ist/als gewohnt gilt. In dem Beispiel sind es italienische Pizzerien in Deutschland, die Jahrzehnte nach Ankunft der ersten "Gastarbeiter" einen festen Platz in deutschen Städten und deutscher Ess-/Restaurantkultur haben.
Dabei werden natürlich auch Teile der kulturellen Identität "abgekupfert". Machtverhältnis und historischer Kontext sind aber völlig andere.
@@benediktczylwik8633 Man kann sich das auch schönreden. Ob nun ein Schwarzer oder ein Weisser sich was aneignet ändert an den Fakten nichts. Aneignen ist etwas klauen und es als sein eigenes auszugeben, aber im Restaurant Beispiel sehe ich es nicht. Aber insgesamt einer anderen Person vorzuschreiben was sie tragen darf oder nicht weil sie nicht die entsprechende Hautfarbe ist ist einfach nur Faschismus sowas haben auch damals die Nazi getan mit ihrer Rassenlehre. ps: und verschone mich mit irgendwelchen kruden woken Ideologien.
@@benediktczylwik8633 ah der klassische bs über "macht" und die "opressed ppl" lmaoo
lass mich raten man kann auch nicht rassistisch gegenüber europäern sein? ekelhaft diese ideologie
Ein tiefsinniges Gespräch, fast wie aus den Neunzigern. Sehr angenehm.
Dieses spannende Format müsste eigentlich doppelt so lange dauern Herr Precht, so käme man mehr in die Tiefe der diskutierten Materie. Wäre das nicht machbar?
Das kommt davon, wenn man kluge Menschen einlädt und dann selbst zu viel Redeanteil beansprucht. Immer, wenn es spannend wurde, schlug leider Richard Precht dazwischen
Das finde ich nicht.
@@larsgutheil5520was für ein Mist , die Dame hat 80% geredet aber seine Aufgabe ist es das Gespräch zu „leiten“!
@@Ruth-hi3tt und dies tut er meistens sehr gut.
@@vincentmahrer6692 finde ich auch
Ich hab an der Uni Philosophie studiert, als der ganze Bums gerade so ganz langsam angefangen hat und ich habe, wie das so üblich ist, mehr ein philosophische Linse darauf.
Ich sehe ganz viele Elemente der Philosophiegeschichte in der Woke-Bewegung, die sich zu einem Kompodium teils widersprüchlicher Ansätze verbunden haben.
Für mich fängt das bei Hegel an, denn es ist ein gewisser Geschichtsdeterminismus zu beobachten, auch wenn Hegel selbst nicht immer genannt wird, denn man kann ihn auch konservativ auslegen. Auch dessen Herr- und Knecht-Dialektik taucher immer wieder auf. Der Gedanke der Aufhebung interessanterweise nicht, da ist man mehr bei totalen Revolutionsphantasien. Marx spielt natürlich auch eine Rolle, denn die meisten sind im Kern sozialistisch aufgestellt, wenn auch der Glaube, allein die materiellen Umstände würde die Geschichte vorantreiben nicht vorhanden ist.
Weiter geht's für mich mit Marcuse, der grob runtergebrochen auch nur ansatzweise konservative Gedanken schon im Kern aufhalten und deren Äußerung unterdrücken, da sonst die Nazi-Diktatur wieder auftauchen würde. Ferner müsse man das "Ghetto-Volk" und weitere Minderheiten mobilisieren, weil es der Arbeiterklasse im Kapitalismus schon zu gut ginge, als seien sie noch zur Revolution zu gebrauchen.
Viel beschworen geht's mit dem Postmodernen Ansatz, dass es nichts außerhalb des Textes gebe, aka Sprache ist alles, Wahrheit nur ein sprachliches Konstrukt, dass zur Machtausübung verwendet wird und wer den Diskurs, also wie über etwas gesprochen wird, kontrolliert, der hat auch die gesellschaftliche Kontrolle.
Und so kocht man sich aus linker Philosophietradition eine neue Ideologie, die mit guten Absichten massiv intollerant (oder auch "repressiv tollerant") ist und den Liberalismus als gescheitert betrachtet, denn er habe nicht zur Gleichheit geführt, was oft erwähnt und gewünscht wird, wobei selbst Marx damals schon kritiert hat, es handle sich bei Gleichheit um eine bourgoise Kategorie.
Man bedient sich Werkzeugen der feministischen Standpunkttheorie, der Kritischen Theorie und versucht das Panopticon zu erschaffen. Wie es so schön heißt: Der Weg zur Hölle is gepflastert mit guten Absichten.
Und das fast schlimmste daran ist: Die Reaktion darauf ist katastrophal! Die Leute gehen so massiv gegen die Linksradikalen vor, dass sie sich entscheiden, Rechtsradikale zu wählen und das durch Europa hinweg, in der Welt immer wieder.
Ich möchte wirklich jeden daran erinnern, dass es gute politische Positionen zwischen Woke SJW und AfD-völkischer Flügel gibt. Man muss sich nicht für eine Seite entscheiden, man kann auch einfach das tun, wozu wir seit der Aufklärung immer angehalten wurden, nämlich bei jedem Sachverhalt Informationen aus verschiedenen Quellen zu suchen, in sich zu gehen, sich Gedanken zu machen, einen ruhigen Geist zu bewahren und für jeden Fall neu zu entscheiden. Man muss keiner vorgefertigten Ideologie anheimfallen.
Ich liebe die Philosophie und war immer der Meinung, es könne nicht genug davon geben und jeder sollte sich damit beschäftigen; aber aus meiner Sicht sehen wir gerade, was passiert, wenn unausgekochte philosophische Theorien Realität werden.
Ich verstehe immer noch nicht was Woke bitte sein soll. Man wird ständig mit dem Begriff beworfen wenn man nur im Ansatz Progressiv oder Links ist.
Ich fürchte, es gibt nicht so viele gute politische Positionen zwischen Woke SJW und AfD-völkischer Flügel. Zumindest nicht wenn es darum geht bei der Wahl das Parlament und die Regierung der nächsten Jahre zu wählen. An sich bin ich ja moderat links und ich habe ENORME Schwierigkeiten jetzt, weil die die großen linken Parteien alle verwoked sind...die Woken sind bei den Grünen genauso wie in der SPD und in der Linken. Oki, ich bin in Österreich, da haben wir nicht mal eine Partei wie die Linke, sondern nur die Grünen und die SPÖ. Das ist echt frustrierend, wenn es darum geht, welche Partei es zu wählen gilt.
Ich möchte auch noch zu deinem Beitrag anmerken, dass es strikt gesehen, eigentlich keine philosophischen Theorien gibt...worüber wir in deinem Beitrag gut aufgeklärt werden sind sogenannte metaphysische Theorien, die nicht falsifizierbar sind...eigentlich sind es präskriptive Wünsche und Forderungen, die sich als gesetzesartig und damit als "seriöse" Theorien tarnen. Was mich an Philosophie immer gereizt hat, ist eben, dass es bei Philosophie eigentlich gar nicht um Theorien gehen soll...das sollte man den Wissenschaftlern überlassen. Philosophie ist eher die Pre-und Post, und Meta-Ebene, die Theorien begleitet, vorangeht, und auch nachgeht. Nur haben das viele Philosophen nicht akzeptieren wollen, und haben damit eine Hydra geschaffen, die nicht totzukriegen ist. Der Fluch der bösen Tat, sozusagen. Und das Woke ist halt ein neuer Kopf dieser Hydra. Sie wird abgeschlagen werden, aber bis dahin wird sie eine Menge Unheil anrichten, wie z.B. die Vernichtung vieler IPs und Franchisen in Hollywood, in den Computerspielen, in Comics, in der Unterhaltungsliteratur. Manche sagen ja, dass war der Plan der Woken, von Anfang an. Die komplette Vernichtung der von bürgerlichen Nerds und Geeks aufgebauten Unterhaltungsindustrie amerikanischen Musters.
@@MrsKooccachooZum einen werden Linke, also Personen, die die Klassenfrage thematisieren, in der Regel nicht "mit dem Begriff woke beworfen", zum anderen ist der Begriff "woke" hinlänglich definiert worden, unter anderem auch von Susan Neiman.
War eigentlich ganz bei Ihnen, bis es (natürlich, wie sollte es auch anders sein) gegen die AfD ging. Werde diese trotzdem wählen, da mir bspw. das konsequente Ignorieren bestehender Gesetze seitens der Regierung (besonders beim Thema "Flüchtlinge"), Aushebelung von Grundrechten (zu Corona-Zeiten) und Ideologiepolitik (Anti-Russland, Energiewende, Gendern, EU-Sanierungszwang) mehr schaden, als es irgendein "völkischer Flügel" je könnte.
@@KonsaiAsTaiIm Geschichtsunterricht geschlafen?
Ich glaube das Thema ist eine Büchse der Pandora. Durch die erzungene Positionierung, die Menschen einnehmen sollen, aus moralischen Gründen, zwingt man viele Menschen sich zu entscheiden. Und das Ergebnis wird vielen nicht gefallen. Wie bei der Partnerwahl auch, existieren Vorlieben. Es ist als würde man ein Pendel plötzlich positionieren wollen, aber es schwingt immer wieder zurück. Daraus resultiert dann eine Lagerbildung mit Ausprägungen bis hin zur Radikalisierung. Es ist ein Thema was nicht lösbar erscheint.
du stellst also Rassismus, Diskriminierung von Minderheiten, Menschenfeindlichkeit auf eine Stufe mit "Vorlieben bei der Partnerwahl". Was für eine abscheuliche Einstellung!!!
Das ist lösbar indem die Menschen sich nicht durch Ideologen spalten lassen! Beispiel! Wenn ich für Frieden bin gehe ich zur Friedensdemo! Egal ob ich in der AfD der Linken oder CDU bin Punkt! Ausgrenzung und Bekämpfung von Andersdenkenden ist Faschismus! Punkt
Die Büchse der Pandora enthält alles Übel, aber eben auch die Hoffnung. Und daher passt sie perfekt zum Schlusssatz der Sendung.
Ich bin nicht gegen BlacklifesMatter oder Feminismus, aber die ganze Geschichte haben wir in den USA bereits erlebt. Wo Leute Filme sehen, und sie beurteilen anhand der Anzahl weisser oder schwarzer Menschen in diesen. Wo es Unternehmen gibt, die sich nur noch um Diversität kümmern. Politik und Parität statt auf Kompetenz zu setzen. Und dadurch haben die Leute eine Ansicht, die vorher nicht existierte. Alles war einfach so, und war auch gut so. Es gab auch vorher tolle schwarze, tole weisse Schauspieler. Das Talent hat gezählt. Jetzt haben wir jede Menge Rollen die ausgetauscht werden zum Nachteil, bloß wegen der Hautfarbe. Dadurch haben wir einen Rassismus erschaffen, der vorher nicht vorhanden war in den Köpfen der Menschen. Darum halte ich das Thema für schwierig. Man will etwas Gutes tun, aber dadurch entstehen zu viele Nachteile, und die sind nur mit viel Zeit wieder gut zu machen. Und auch bekannt ist, das es eben viele Menschen gibt, die das ganze auf die Spitze treiben. Ich halte das für absolut falsch. Die Büchse hätten wir nicht öffnen sollen.@@kardassiamacchiato5706
DieRadikalisierung ist politisch gewollt und forciert. Indem sich kleine Gruppen und Grüppchen die Augen auskratzen geht niemand gegen die wirklichen Faschisten vor.
Wow .... diese Frau setzt meine Gefühle in Sprache um, wie ich es nie imstande wäre. Vielen Dank für das, für mich, sehr wertvolle Gespräch.
Es war ein bisschen anstrengend zuzuhören, aber interessant fand ich das Gespräch schon.
das liegt auch daran das die frau nicht deutsche muttersprachlering ist
Woke = Wach
Nicht Woke = schlafend
klassisches narrativ einer verschwörungstheorie
Lol! Sehr erhellend, darauf wäre ich gerne selber gekommen.
Wenn Du woke mit erleuchtet übersetzt, wird es noch klassischer...
@@ganesha7777 Leider sind Sie kein Genie wie Herr KappaC1.
Ich empfehle dir das Interview mit der Psychologin Esther Bockwyt mit und von Prof. Dr. Christian Rieck, über ihr Buch über die Wokeness.
@Rufus-the-Wolf Depp
grandios! sehr wichtig!!! das thema. frau neiman, danke, dass sie sich aufklärend eingemischt haben!!! . ich bin fest davon überzeugt, dass alle menschen, die zur stimme der vernunft neigen bzw. über sie verfügen, sich viel mehr äußern sollten. in gesprächen. in diskussionen. zu hause, auf arbeit, in kneipen und klubs... oder in den sog. sozmedien, wo ja die twitterstürmer ihren kreis haben... ich hoffe, dass sich dann, so nach und nach zu dem wunsch nach absoluter reinheit, dem absolut richtigen recht und der praxis des verachtens anderer gedanken/menschen... etc. wieder die stimme und die fragen der vernunft gesellen... im kleinen wie im großen.
Ich hätte Susan Neiman noch länger zuhören können. Tolle Frau! Die Gesprächsführung von H. Precht fand ich nicht immer nachvollziehbar.
... dann empfehle ich "moreno+1" ... den Podcast von Juan Moreno ... er hat sie auch interviewt ...
Precht ist leider nach wie vor jemand, der selbst immer wieder durch ach so kluge Fragen und Präzisierungen etc. glänzen will, sprich: sein Geltungsbedürfnis scheint immer zu stark durch. Was schade ist, weil er ansonsten sicherlich ein guter Gesprächspartner bzw. Moderator sein könnte! Er sollte sich ein Beispiel an der Moderation von Sternstunde Philosophie nehmen.
Was ist denn das für ein toller Gast! Muss gleich mal nach ihrem Buch forschen.. Übrigens finde ich Precht als Interviewer in der Rolle des Suchenden überraschend angenehm, während ich ihn mir absolut nicht geben kann, wenn er mit Meinung (Precht/Lanz) glänzen möchte.
Diese Dame boxt in einer anderen. Gewichtsklasse als Precht.
Ist nur die amerikanische Einstellung. Aggressiv und direkt.
sie ist halt Philosophin. Precht nicht.
Precht redet oft von Dingen, von dener er keine Ahnung hat. Das merkt man aber oft erst, wenn man sich vorher zum Diskussionsthema belesen hat.
Er ist ein sehr überteugender Blender.
Wokeness heisst für mich, unendlich viel labern um Dinge und Probleme, die man auch in 3 Sätzen auf den Punkt bringen könnte.
Ja, genau, wie Rap in der Musik.
vor allem ist es mittlerweile ein rechter Kampfbegriff, um jeden zu diskreditieren, der für gleiche Menschenrechte für ALLE eintritt, und die strukturelle Besserstellung von weißen Männern auch nur leise kritisiert.
Genau, warum soll man sich die Mühe machen, Lösungen für.Probleme zu finden. Man sagt einfach es liegt an den Ausländern und gut ist, das reicht bei den Leerdenkern schon, um das Kreuz bei der blaunen AfD zunmachen😂
...und zwar über Probleme, die keine sind
@@scotchgod8478 weniger Rechte zu haben und benachteiligt zu werden ist auch kein Problem, wenn man nicht selbst betroffen ist.
Tolles Gespräch
hätte etwas mehr in die Tiefe gehen können - aber sonst okay - das Thema "Klassismus" wird immer gerne außen vor gelassen ..
Moralisierende Ideologie.. endete bisher immer in verarmung und/oder kriegerischen Auseinandersetzungen.
Moral/Ethik kann sich aber auch in Reaktion auf Konflikte/Kriege herausbilden.
Tja...😊
Erstens ist es Moral, und nicht "moralisierende Ideologie", und zweitens ist es nicht die Schuld derer, die sich für allgemeine Menschenrechte einsetzen, sondern die Kriegstreiber sind die, die anderen weniger Rechte zugestehen wollen.
Schön, wenn es so wäre. Leider ist es viel komplizierter.
Letztlich macht sich jeder Mensch schuldig, sobald er einen Fortschrittsvorschlag einbringt. Jede Veränderung bringt Kollateralschäden mit sich.@@erzengelmichi666
Vielleicht ist das das Ziel. Wir sind zu viele, ein Krieg muss her.
Aller Achtung für dieses Gespräch! Das sollten sich die 'Woke-Mannschaften' Deutschlands mal zuhören!
»Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus'. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus. '«
Was für ein Bullshit
"Wokness" ist der eigentliche Faschismus weil sie radikal und mit Gewalt alte Werte zerstören will!
Das Phänomen hast du in Russland, aber nicht in Deutschland.
@@tiefensuchtWas ist mit Linksextremisten der Antifa, Ökodiktatur und Parolen vonwegen Braunhemden zu töten?
Um nur einige Beispiele zu nennen.
Denk mal drüber nach!
Er wird sagen ich bin bunt 🎉
Weil ich so hoffnungslos old school bin, würde ich niemals ein Gespräch mit einer Frau mit dem Satz "Wenn Sie heute noch mal jung wären..." beginnen.
Alt sein wird heute auch völlig verlogen versteckt hinter woken softwords wie Seniorenheim statt Altersheim. Wir werden alle alt und da sitzen zwei alte Fürze
Das sagen Sie was! 👍
ja, direkt schon mit dem ersten Satz ins Fettnäpfchen getreten 🙄
naja wenn man reflektiert und sachlich ist, ist das ganze schon akzeptabel.@@buzzcutbiene2211
💯
Und dann sitzt Richard mit Markus zusammen und sagt "woke kam in den 60zigern in den USA wieder auf" und alle nicken und denken, "ach ist der Richard schlau". Am Ende ist es gar nicht wahr. Das Gespräch ist sehr interessant, da die Frau Neiman einfach mehr Ahnung hat.
Ist es schlimm, wenn sie in jenem Bereich mehr im Thema ist? Es geht auch darum voneinander zu lernen, wie es im sokratischen Gespräch üblich ist.
Er hats halt drauf seine Aussagen glaubwürdig rüberzubringen, auch wenns Nonsens ist.
@@McMurphy13 das nennt sich meinungsstark. Im übrigen wirkt es immer kompetenter, wenn man überzeugend lügt und später verbessert wird, als wenn man von Anfang an sagt, man hat keine Ahnung ☝️
@@MarcoWolf-e9j meinungsstark? gibt es dieses Wort? Ich würde sagen, rhetorisch versierter.
@@MarcoWolf-e9j Aber Menschen , die auch mal zugeben können keine Ahnung zu haben sind mir weitaus sympathischer. Aber ich muss zugeben, in letzter Zeit ist mir Precht wieder sympathischer geworden. Sympathischer als der Precht vor einigen Jahren, der vollmundig erklärte dass man Rentner doch zu Zwangsarbeit verdonnern könne, weil man manchmal Menschen doch zu ihrem Glück zwingen müsse. Aber auch ein Precht kann ja dazulernen.
Wokeness wird wahrscheinlich in einigen Jahren der Hauptgrund sein warum asiatische Ländern wenn es um Entertainment geht sehr stark aufholen werden, weil sie sich kaum drum kümmern.
Japan beginnt sich leider auch schon langsam zu beugen.
In der DDR hat man sich ja auch wenig um Politik gekümmert, weil man sich da nicht wirklich einbringen konnte.
Zu besserem Entertainment hat das nicht wirklich geführt.
Das ist ja völlig am Thema vorbei. Es geht darum, dass woke die öffentliche Meinungsäußerung beschneiden. Die DDR mit gesamten Staatsapparat wie Stasi hat wohl wie wenig andere Systeme genau jenes, also das beschneiden der öffentlichen Meinung, zur Kernaufgabe gehabt.
Wohingegen freie asiatische Länder das Potential haben, was die USA in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts zur absoluten und überdominanten Popkulturellen Weltmacht machte - Freiheit vor Staat UND Gesellschaft.
@@holger_pVon Politik war nie die Rede, sondern im Allgemeinem.
Die westlichen Länder sind in den letzten Jahren so woke geworden dass fast alles irgendwie zensiert wird ...... öfters von den Herstellern selbst bevor es überhaupt veröffentlicht wird.
Vergleich nur einmal die weiblichen Videospielfiguren aus westlichen mit Charaktern aus asiatischen Spielen, da liegen Welten dazwischen.
Disney verliert seit Jahren Milliarden, grösstenteil weil sie zu divers oder zu woke geworden sind.
Anime und Manga werden seit ungefähr 20 Jahren von Jahr zu Jahr immer beliebter, bei der letzten Oscarverleihung waren diesmal sogar zwei Anime dabei und die grösste Blamage hatte Disney mit dem 100. Jubiläumsfilm "Wish" ... der Film war bei kaum einer wichtigen Preisverleihungsveranstaltung dabei.
Schaut man sich Hollywoodfilme an merk man schnell dass sehr viele divers gecastet wurden, öfters ist die Prozentzahl der nicht-weissen Schauspieler übertrieben hoch zu der Prozentzahl in der tatsächlichen Bevölkerung.
Deswegen steht meine Meinung fest dass asiatische Länder stark aufholen werden beim Entertainment, bei vielen Sachen haben sie schon bereits den Westen weit überholt.
Das sollten sie mal der chinesischen Zensurbehörde sagen
Dass ein hoher Diversitätsanspruch auch nach hinten losgehen kann, sah man an dem Google Bildgenerator Gemini. Die KI agierte auf absurde Weise "woke", übertrieb es mit Diversität. Sie generierte bei der Erstellung von Bildern meist Menschen mit verschiedenen Hautfarben und Ethnien - selbst bei Eingaben, für die das völlig unpassend erschien oder historisch nicht akkurat war. Mehr dazu hier: kurz.zdf.de/q7PkB/
Vielen Dank, dass ihr euch diesem Thema kritisch nähert!
Na ja, dass KI absurde Dinge hervorbringt kann man sich doch an sechs Fingern einer Hand abzählen.
Die KI hat vielleicht gewisse Geschichtskenntnisse,aber sie hat keine Erlebnisse dazu.
Eigentlich mag ich diese mode themen gar nicht mehr hören
Leider ist die Mode Wirkmächtig, und wuchert überall hinein. - und ja , das muss Weg!
Modethemen. Die Welt aendert sich stets!
Ich hatte mit Leuten zu tun. Es geht nicht vordergründig um die Sache, sondern um deren Ideologie.
So viel Gegenwind hat Precht seltenst bekommen…
Die war nicht nur auf seinem Niveau, sondern auch gut darüber. Wenn ich aber an alle Honks denken, die immer über Precht lachen, dann … 🤦🏻♂️
Zu Recht.
Wieso Gegenwind? Das war doch ein Gespräch und keine hitzige Debatte!?
Precht wird es mit jedem aufnehmen können, er ist hoch intelligent und drückt sich immer präzise und verständlich aus. Nicht dass er mir sympathisch wäre. Bleibt zu beobachten was er noch so macht.
Würde ich auch nicht als Gegenwind bezeichnen. Es ist Teil der Kommunikation, dass Missverständnisse aufgelöst werden und das war hier ab und zu der Fall und das ist auch gut so. Beide Seiten bemühten sich den anderen auch wirklich zu verstehen und Frau Neimann kommuniziert Missverständnisse sehr direkt.
Wir werfen mit Wörtern wie Gerechtigkeit und Moral um uns, aber mal ganz im Ernst: Was bedeutet das denn überhaupt? Die Grundsatzproblematik, mit der sich der kollektive Westen mehr und mehr auseinandersetzen sollte (und das resultiert gerade im Kulturkampf und in der immer weiter fortschreitenden Friktion der Gesellschaft), ist die Tatsache, dass es teils fundamentale Unterschiede in der Betrachtungsweise von dem gibt, was die Menschen als gut und schlecht bezeichnen.
Ein bewusst religiöser Mensch hat eine andere Auffassung von Feminismus, als ein progressiver atheistischer Liberaler. Der Beurteilungsmaßstab bei dem einen ist die vermeintliche Offenbarung seines Gottes, bei dem anderen ist es das Gleichheitskonzept bestimmter Philosophen, wie Rousseau oder Marx. Die woke Bewegung ist am Ende ein entfesseltes Jakobinertum, dass bei der Ausübung des „Grand Terreur“ vergessen hat, dass da noch viele Leute sind, die einfach nicht daran glauben, dass Gleichheit ein wesentlicher moralischer Gegenstand ist. Ich glaube, und das sehe ich auch als die wesentliche Herausforderung für ein Zusammenleben in derDemokratie der Zukunft, dass zu viele gesellschaftliche Akteure bei ihren Gegenspielern die gleichen moralischen Vorbedingungen vermuten nur einfach glauben, dass diese vergessen wurden. Aber dem ist nicht so.
Ein kleiner Tipp :...man kann wunderbar den Stream mit Geschwindigkeit 2.0 anhören, um Zeit zu sparen, rechts oben auf die Einstellungen drücken...😀, am besten dann mit Kopfhörern🎧 anhören...
Danke!
Mach ich schon seit Monaten. 😂 wenn ich mir Intellektuelle im normalen Speed anhöre wird mein Körper zappelig und mein Gehirn numb
Puh, ja, so ists zu ertragen...
Ich wünschte man könnte das Leben in doppelter Geschwindigkeit abspielen, um Zeit zu sparen.
Ich mag das normale Tempo. Schon fast entschleunigend.
Na, das ist doch schön, dass er sich mal eine echte Philosophin einlädt. Vielleicht kann er da etwas abgreifen.
problem bei der ganzen diskussion:
1. jeder hat eine unterschiedliche defintion von woke (meist so, dass es den eigenen politischen ansichten dient)
2. das ganze thema ist absolut marginal. in der realität der menschen kommt es kaum vor. es findet meist nur im journalismus etc statt.
3. es wird oftmals missbraucht für politische spielchen. von beiden seiten.
Ohne mich als woke zu labeln: Wo sind deine Belege für die beiden Punkte? Sieht mir stark nach anekdotischer Evidenz aus. Nur weil du es nicht in deinem Umfeld hast, ist es so. Nur weil du politisches Handeln so interpretierst, ist es so.
"das ganze thema ist absolut marginal. in der realität der menschen kommt es kaum vor."
Selten so einen Unsinn gelesen. Wokeness und DEI kommt in sehr vielen westlichen Universitäten vor, stellt man sich dagegen, kann es problematisch für die Studenten werden. Auch Filme und Serien (Netflix, Amazon, Disney etc.) sind seit ca. 10 Jahren durchzogen von diesen Themen. Auch wird in der Besetzung für Rollen auf wokeness/DEI geachtet.
@@JugglernautNr9 ich rede von der realität, also im sinne des echten lebens. netflix und fernsehen zählen da also wirklich nicht dazu.
am ehesten wirds wohl wirklich noch die uni sein. wenn man aber bedenkt dass die viele nicht studieren, viele die studiert haben zu zeiten als das noch kein allzu großes thema war und dass viele auch eher im mint bereich studieren wo das thema nicht so präsent ist, dann ist auch das marginal. abgesehen davon dass das für die meisten dann auch nur 3-5 jahre sind.
@@deweyfoley9063 da ist aber dein kommentar kein deut besser. außerdem. warum soll ich jetzt belegen dass es marginal ist? sollen doch erst mal die ganzen drama queens belegen dass es so ein großes thema ist.
es ist mittlerweile einfach erbärmlich, wie dieses thema von beiden seiten ausgeschlachtet wird um auf stimmenfang zu gehen. wo sind denn die großen berührpunkt der menschen mit woke? weil es im tatort jetzt heißt "soldat*innen"?
glaubst du ernsthaft die ganze anti woke kulisse wird aufgebaut weil söder und co jetzt langweilig ist? ne, es ist einfach sehr einfach damit bei den menschen zu punkten.
oder von der andere seite. glaubst du wirklich das ganze thema wird so in den mittelpunkt gestellt als "geschlechtergerechte sprache" und wichtigen emanzipatorischen schritt?
du kannst woke natürlich jetzt so definieren dass du recht behälst, aber genau das ist ja der punkt.
@@deweyfoley9063 wo sind die belege dass es auch nur ansatzweise so groß und wirkmächtig für den otto normalo ist, wie dargestellt?
sowohl die anti woke bewegung hat einfache politische ziele damit als auch die woke bewegung selbst.
belege für welche 2 punkte? das es definitionssache ist, ist doch offensichtlich. wo hat der normalbürger berührung damit? im lieblingstatort weil es jetzt "soldat*innen" heißt?
am ehesten ist es wirklich noch die uni und das sind 3-5 jahre im leben eines menschen. die meisten besuchen nicht mal ne uni oder haben sie besucht als es noch kein thema war. ebenso sind die MINT'ler kaum betroffen.
zudem müsstest du dann auch noch uni cherrypicken. also berlin etc zb.
dass es politisch missbraucht wird, liegt doch auf der hand: allein das verhältniss dass es eben viele gar nicht betrifft aber so ein terz darüber gemacht wird zeigts.
man nehme "geschlechtergerechte" sprache. die meisten menschen reden nicht mal ansatzweise so. wenn also söder und co darüber abziehen wie wir wegen dem gender * leiden ist es ja offensichtlich stimmen fang, inkl klassischer opferrolle.
wenn es als wichtiger baustein für "geschlechtergerechtigkeit" dargestellt wird ist es genauso lächerlich. als hätten wir ausgiebige evidenz dass das was nennenswertes bringen würde.
Hervorragend, inklusive kleiner Belehrung für Herrn Precht was Philosophiegeschichte angeht. 😉
Die Diskussion der 'Aneignung' geht ganz schnell nach hinten los, weil wir Menschen ja neugierig und kreativ sind. Wir sind NUR 'Aneigner' und das Kreative ist der Teil, wo wir das Angeeignete modifizieren. Nichts entsteht aus nichts, alles entsteht als 'nächster Schritt von etwas....
Wenn man nun aus diesem 'Fluss' etwas herausgreift, wie dreadlocks, grosse goldene Ohrgehänge oder Pommes und dann fordert, dass nur bestimmte Menschen 'erlaubt' ist, diese zu tragen oder essen... dann ist das problematisch. Kapitalismus hin oder her...
Wenn Precht zu Unprecht wird, ist Widerstand Pflicht. Remember Gunnar Kaiser!
😊❤
❤
Bester Moment von Precht, als Habeck vom Chinesischen System schwärmte und sagte "...da müssen wir auch hin."
Kein Widerspruch von Precht.😅
Sie spricht mir aus der Seele. So ein Mensch wird bei 13 Fragen mal gebraucht
Wer hätte damals verstanden, dass die ‚Rassenfrage‘ später mal zur Infragestellung der Wahrheit von Rasse wird, mit der man die Antriebe der Bürgerrechtsbewegung quasi als politisch inkorrekt kanzelt!?
nie geschehen. "rasse" ist real als gesellschaftliches konstrukt.
@@Ass_of_AmalekMit deinem Kommentar hast du ihn bestätigt
@@linguaLatinae nein, den widerspruch gibt es nicht, und dieser wissenschaftliche sachverhalt (dass die rassendefinitionen des 19. und 20. jahrhunderts die verwandtschaftsverhältnisse menschlicher populationen sehr falsch deutete und gruppierte) würde unter US-bürgerrechtlern der 50er und 60er als solche auch kaum anstoß finden, da diese bewegung keine fortsetzung der rassenideologie anstrebte. um dagegen in verwandten kreisen widerspruch zu finden (auch nicht von allen), müsste man sich an schwarz-nationalisten bzw. black power-aktivisten wenden, oder an neurelogiöse gruppen wie nation of isl°m und black hebr°w isra°lites.
Was für eine Wohltat zuzuhören, wenn diverse Begriffe exakt im Sinne ihrer Sprachbedeutung definiert werden!👌
Das trägt schließlich zu der notwendigen Klarheit bei, um Ursprünge und Zusammenhänge, aber auch die Unterscheidung von Bewegungen wie Wokeness verstehen zu können.
Ebenso würde ich es bekräftigen wollen, dass Kant im Sinne seiner damaligen Zeit gesehen werden sollte. Mir hat auch der Gedanke sehr gut gefallen, dass Kant, auch als ein Befürworter von Fortschritt, auf unsere heutige Entwicklung von Achtsamkeit u.ä. stolz sein würde.
Wachsam? Ich hatte woke als "erwacht" abgespeichert, was auch der direkten Übersetzung entspricht und für diese Bewegung mehr Sinn ergibt.
achtsam.. eigentlich.. geht schon scheiße los bei precht seinem englisch..
Ist mir auch sofort aufgefallen. Das Wort als „wachsam“ zu übersetzen ist echt unzureichend, zumal mit dem Wort „wachsam“ gleich der Hauswart mitschwingt - also die Perzeption der Anti-Woken. Das Wort gibt es als Adjektiv oder Adverb überhaupt nicht. Insofern auch schwer von „Übersetzung“ zu sprechen. Man müsste jemand aus der Afroamerikanischen Kultur der 1930er fragen
*woke ist afroamerikanisches Kiezenglisch für awake. Muss man wissen (Dr. Stoll), bevor man es sich aneignet. ;)
Da hast du recht: "Woke" heißt nicht "wachsam", sondern "wach" bzw. "erwacht". Das ist in der Tat ein Unterschied. Ursprünglich war der Begriff tatsächlich mal positiv besetzt und bezeichnete Leute, bei denen eine Bewusstseinserweiterung welcher Art auch immer stattgefunden hatte. Heute ist der Begriff im Grunde synonym mit "durchgeknallt".
@@boohoo5419 Nun ja, mit Achtsamkeit hätte ich diese Leute als letztes in Verbindung gebracht. Muss dann wohl Wunschdenken sein. Wie beim Feminismus ist dann oft nur der Wunsch Vater des Gedanken. Ich habe "woke" auch immer als "erwacht" aufgefasst, weil diese Leute sich einbilden "die Wahrheit" erkannt zu haben. Vielleicht auch ein wenig "erleuchtet". Hat so gewisse esoterische Tendenzen, nur eben politisch und sozialkonstruktiv bezogen. Das linke Äquivalent zum Querdenker/Freidenker/Erwachten.
Guten Abend. Fand diese Perspektive total interessant. Ich denke, Gruppen die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen, können viel davon lernen. Besonders der Punkt, dass man Aussagen früherer Jahrhunderte in ihrem Kontext berücksichtigt und das Positive daraus mitnimmt, hat mich überzeugt. Wichtig finde ich noch, das kam mir viel zu kurz, dass "woke" kein selbst gewählter Begriff ist. Eher sind es Politiker*innen konservativer Parteien, die "woke" als Kampfbegriff gegen links nutzen. Da wird dann gesagt, das Gendern werde bei den Woken zum Gesetz oder Fleisch essen solle verboten werden, obwohl derartige Gesetzesvorschläge gar nicht existieren.
Auch das Argument, man solle körperliche Eigenschaften nicht in den Vordergrund stellen, weil die Persönlichkeit so vielschichtig ist, halte ich für schwach. Die Ausgrenzung passiert nun mal eben wegen dieses Merkmals und der Protest führt dazu, dass mehr Sichtbarkeit entsteht. Die Abgrenzung, die in Gruppen passiert, die sich für sozial benachteiligte Gruppen einsetzen, passiert meiner Meinung nach auch, weil diese Räume ein Schutzort für Betroffene sind. Möglicherweise entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl im eigenen "Stamm", aber es geht niemals darum, diesen zu vermehren wie nach faschistischen Ideen. Das wäre ja auch sehr dumm zu sagen, alle sollen Trans* oder queer sein bei der in der Gesellschaft vorhandenen Diskriminierung. Liebe Grüße.
Das mit dem Kampfbegriff liegt aber auch daran, dass progressive gern die Wörter wechseln.
"Politisch Korrekte", "SJWs", "Woke", es meint alles mehr oder Minder dieselbe Haltung und man hat neue Begriffe verwendet, wenn die Rechten den alten, contemporär ja korrekten, Begriff als Kampfbegriff benutzt haben. Das ist ganz ähnlich der Euphemismus-Tretmühle, die auch nie funktioniert hat.
Auch bei benachteiligten Gruppen greifen Tribalismus-Effekt wie bei allen anderen auch, die nicht selten auch auf Expansion aus sind. Aus der Psychiatrie kriege ich mit, wie vermehrt auf "Neuridiversität" getestet wird, weil jeder glaubt ADHS/Autismus zu haben. Die Anzahl der Testungen nagt ganz arg an der Qualität der jeweiligen Ergebnisse. Auch wird vermehrt auf "Neurotypicals" herabgeschaut, sie seien ja so langweilig. Die "Aufklärung" über Tiktok zum Thema Depression von non-professionellen hat dazu geführt, dass einen Therapeuten zu haben eine Art must-have geworden ist, weil jede Art negative Erfahrung als Trauma gedeutet wird, dass psychische Krankheiten als Identitätsmerkmal gehandhabt werden, "#HotGirlsTakeSertralin".
Eine der größeren Kritiken ist ja gerade an der Neu-Romantik dahinter. Sie lautet: Wir haben Liberalismus, Freiheit und Gleichheit als Werte. Wenn es Gruppen gibt, denen der Anspruch nicht gerecht wird, obliegt es diesen Gruppen objektifizierbar aufzuzeigen, wo die Diskriminierung liegt, dem Rest der Gesellschaft diese Diskriminierung zu beseitigen, sodass Gruppen nicht mehr unterschieden werden.
Dass die Einordnung in Gruppen als wünschenswert betrachtet wird, ist ein Ideal, das erst wieder neu entstanden ist. Dass "lived experience" als legitimes Mittel überhaupt diskutiert wird, ist ja schon weit ab vom Schuss.
gendern ist litterally schon ein gesetz, wenn du jmd falsch ansprichst in ist das ein hassverbrechen lmao
und wenn du glaubst das menschen nicht in "stämmen" agieren vbist du komplett lost
Ich finde es interessant, dass Du "woke" implizit mit "links" gleich setzt. Ich kann verstehen, dass man das tut, da es ja auch Teil der Selbstdefinition vieler "Woker" ist und die "Gegenseite", darauf hattest Du hingewiesen, es auch tut.
Dennoch: mir scheint es, als habe "woke Identitätspolitik" das eigentlich linke Thema, die soziale Frage, die vorrangig eine nach Besitzverhältnissen ist, an den Rand gedrängt, weshalb ich diese Bewegung nicht als genuin "links" bezeichnen würde. Hinzu kommt noch, dass sich hier ja partiell rechter Methoden (Ausgrenzung, cancel culture etc.) bedient wird.
Links sein bedeutet mE, die Werte Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Und das kommt mir bei "den Woken" deutlich zu kurz. Mal ganz abgesehen davon, dass Eliten rund um den Globus diese Bewegung sicher nicht als Gefahr ansehen - ganz im Gegenteil: sie diskreditiert linke Ideale und immer mehr Menschen tendieren nach rechts anstatt nach links.
Cooler Kommentar!
Stimmt, es geht tatsächlich nicht darum die eigenen Gene zu vermehren und ich finde diese Abgrenzung gut beobachtet.
Doch im Interview wurde ja kritisiert, dass die „allys“ genau weil sie nicht der Minderheit angehören, nicht als vollwertiges Mitglied der Sache angesehen werden. Was ja bedeutet, dass man sich eben nicht der Sache widmet sondern auch innerhalb des „safespaces“ eine Trennung nach den Genen macht.
Dies übernimmt ja genau die Logik von tatsächlich faschistischen Menschen, die ja wirklich glauben, dass darin der maßgebliche Unterschied zwischen uns Menschen liegt.
Eben diese Logik hat sich leider bei woken Bewegungen eingeschlichen.
So hab ich das Interview verstanden. Also nicht die Tatsache, dass Gene oder der „Stamm“ Gegenstand der Diskussion sind, sondern viel mehr die Übernahme der Trennung der Menschen in der Bewegung, welche genau dies ja bekämpfen sollte.
Danke, falls jemand bis hier her gelesen hat freue mich über jede Antwort :)
Leider ist Transaktivismus von dem Bestreben nach Vermehrung der Mitglieder der eigenen "Community" ganz und gar nicht nicht frei. Das wird besonders anhand der Situation in den USA, in Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland deutlich. Hier in Deutschland ist das noch wenig sichtbar.
RD P wird reichlich korrigiert. Es wäre schön gewesen wenn er Fr Neiman etwas mehr Raum für ihre Ausführungen gegeben hätte. Denn seine Interpretation, bzw sein Verständnis der historischen Hintergründe, ist offensichtlich lücken- und fehlerhaft.
Herr Precht lassen Sie die Dame bitte ausreden!
Man fragt sich wann ist in Deutschland der gesunde Menschenverstand verloren gegangen.
Ist das jetzt auch Wokeness und welchem Stamm gehöre ich jetzt an, kann ich eine tiefe Verbindung zu anderen aufbauen
die sich nicht diese Frage gestellt haben ? Bin ich jetzt links oder gar rechts oder , wie ich mich sehe, eher geradeaus.?
Du, als Mitglied der Gruppe der parasitären Raubmörder an über 40 Millionen Slawen auf dem Gebiet der ehemaligen UDSSR, schwafelst von "gesundem Menschenverstand". Dein Judenmordstaat wird durch Russland und dessen Verbündete noch abschreckend bestraft werden.
Falls du Leute nicht agressiv anschreist weil sie ne andere Meinung haben dann bist du schon mal kein woker 😂
Der ist verloren gegangen als wir vergessen haben wie man Kinder macht.
@@t.r.2283 Da muss ich dir jetzt nicht widersprechen. Ich gehöre jetzt nicht unbedingt zu dieser Klientel.
Habe auch nie verstanden wen aus meinem Bekanntenkreis die Aussage von Kinderlosen zu hören war:
Das man in diese Welt keine Kinder setzen könne da alles so schlecht und verkommen sei. Was absoluter
Blödsinn war und wohl nur dem eigenen Egoismus geschuldet war.
Also keine Ahnung von welchen Woken die reden aber meine (Woke) Bubble ist halt genau wie sie meint das sie es gut findet und ich kenne keinen von den die sie schlecht fidnet keine Ahnung haben auch kein Namen gennant oder wer das sein soll
Yes! Danke für diese kritische Betrachtung! Ich verzweifle schon lange am unkritischen Umgang mit Wokeness. Das macht mir Hoffnung.
Ich bin ein alter weißer Mann . Wuste gar nicht das ich woke bin . Wieder was gelernt . Danke !👍
Ich bleib beim Wok für mein Gemüse😊
Danke, sehr interessant..
"Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus»"
- Ignazio Silone - (1900 - 1978; Geburtsname Secondino Tranquilli) war ein politisch engagierter italienischer Schriftsteller.
Danke für das Gespräch, sehr anregend 👍
Die political correctness wurde nicht als Reaktion auf die Wahl von Donald Trump populär. Wenn das war es eher andersherum.
Southpark, die immer sehr gesellschaftskritisch sind, haben die political correctness einen eigenen Charakter (PC Principal) im September 2015 gewidmet.
Neiman sagt (ca. 3:07), der Begriff Wokeness wurde erst nach der Wahl Trumps wieder populär. Vorher sprach man eher von Political Correctness.
Sehr beeindruckend! Gut wie die Begriffe definiert und in ihrer historischen Entwicklung dargestellt werden. Ich werde wachsam bleiben.
30:00 Ist mit Protofaschismus die immer autoritärer, ausgrenzender und unterdrückender auftretende Regierung in Almanien gemeint?
jain. die diskursübernahme durch die trendsetzung der hetzpresse und hetzparteien schiebt die regierung vor sich her.
Wohl eher die in Hungarnesien.
Sehr interessante und angenehme Gesprächspartnerin!
Die Tonleute bekamen bestimmt jedes Mal eine Krise, wenn sie sich an die Brust packte und das Mikrofon verdeckte.
Haha, safe das.
In dieser Zeit, in der alle Forderungen jede gesunde Gravitation scheinbar verloren haben, tut so ein intelligentes, besonnenes Gespräch wirklich sehr gut.
Herzlichen Dank!
Ich würde mich auch als eher "woke" bezeichnen. Für mich heißt das, aufmerksam für Benachteiligte zu sein. Ein Problem entsteht meiner Meinung dann, wenn die reine "Awareness" wichtiger ist als konkrete Veränderung oder grundlegende Arbeit. Da muss ich mir auch an die eigene Nase fassen.
Ich fühle mich stark benachteiligt. Ich zahle immer nur ein, während fremde und auch deutsche davon köstlich leben. Zudem gehöre ich zur Gruppe der am meisten Diskriminiertesten in Deutschland, Männlich, weiß, beruflich erfolgreich, deutsch...
Lol Idiot
@@absinth2k1du hast doof in der Aufzählung vergessen 😉
@@X33dbv du musst ja nicht immer von dir selbst auf andere schließen, mein kleiner Kommunist 😉
@@absinth2k1 ne ich schließe schon auf dich mein kleiner Kommunist.
Vielen Dank für das tolle Gespräch.
sehr angenehme Gesprächsführung mit intellektuellem Reiz und meiner Meinung nach konstruktiv kritischer Betrachtung der doch recht komplexen Thematik. Danke 🙂
Ich wohne in München und Kant et. al. Bashing kenne ich auch seit Jahren.
Schubladendenken hat schon immer in die Schublade geführt. Kurz gesagt in den dunklen Muff.
Exzellent!
Ein gutes Gespräch. Herzlichen Dank 🌿
Optimismus verführt zur Tatenlosigkeit, Hoffnung zur Handlung ... jedenfalls gilt das für mich.
Genau so sehe ich das auch.
Der Begriff Zweckoptimist, den ja Precht selbst anwendet, würde ich als Pessimismus im Gewandt des Optimismus sehen, welcher mit Hoffnung vergleichbar ist in der Handlung.
Zuversicht führt zum Handeln.
Hoffnung erwartet, dass etwas/jemand anderes eine Sache löst.
@@anfor5321 Ich bin zuversichtlich, dass du die Probleme schon regelst.
Huch, dann wäre ich ein geradezu entfesselter Optimist. :D
Das kann wirklich nur jeder für sich selbst definieren. Jeder kann seine Hindernisse haben und das total unterschiedlich benennen, die Begrifflichkeit ändert erstmal gar nichts.
Ein ganz tolles und wichtiges Gespräch haben die beiden da geführt. ❤ Ich höre mir das bestimmt noch einmal an.
Habe mir das Video wegen Frau Neiman angehört, nicht weil Precht dabei war. Ich sehe vieles ähnlich wie Susan Neiman. Aber dass man die Unterbesetzung von benachteiligten Gruppen/Personen in Unis oder allgemein Führungspositionen mit "darauf achten" lösen kann, finde ich etwas realitätsfern. Da geht man zu sehr von der eigenen Moral aus.
Happy Ramadan
Erst einmal muss 'Unterbesetzung' definiert werden. Wenn eine Gruppe von Menschen eine Fachrichtung weniger häufig studiert als eine andere Gruppe kann es nicht das Ziel sein eine gleiche Anzahl von Professoren aus beiden Gruppen zu haben. Das Problem wurde von Frau Neiman auch richtigerweise angesprochen.
Ein Aspekt der oft übersehen wird ist, dass Minderheiten nicht gleich stark vertreten sein können und auch nicht sollten:
Wenn 1 von 100 oder 1 von 1000 "anders" ist, aber 1 von 10 öffentlichen Personen diese repräsentieren soll, wäre diese Gruppe 10- bis 100-fach über-vertreten.
Es kann eben nicht überall ein LGBTQ+/Diverser/Behinderter etc. vertreten sein, weil deren Anzahl beläuft sich auf einen Promilleanteil.
Man könnte diesen Leuten ja fast unterstellen, dass sie ihrem Klientel unbegrenzten Wirkungsraum verschaffen wollen.
Da sind dann andere Bevölkerungsgruppen tatsächlich schlechter vertreten. Oder kennt jemand einen (Ex-)Hartzer im Bundestag? Oder sowas?
@jmx7224
Und Leute wie du definieren Gruppen, wie sie denken und ob sie unterbesetzt sind? Leute wie du gängeln also wer bzw. welche Gruppenzugehörigen sich wo bewerben dürfen und wo nicht? Hört ihr euch eigentlich zu in eurem Götterkomplex? Läuft echt bei euch. 👍🏻
@@thenicolascage4355 Und Leute wie ihr schafft es einfach nicht, eurer kognitiv-inzestuösen Blase zu entkommen.
Ein wirklich konstruktiver Diskurs fällt natürlich auch schwer, wenn man sich unter Gutmenschen permanent gegenseitig auf die Schultern klopft. Was nicht sein darf, kann nicht sein.Welch kümmerliche Kognition.
Wir haben eine wahrgenommene Unterbevölkerung von dieser Sorte gebildeten, klugen, reifen Menschen.Vor allem in Führungspositionen. Ich bekomme gerade Gute Laune Frau Neiman.
Gut, nur gut! Vielen Dank für die Information, Liebes ZDF!
woke ist mist
Als jemand, der sein halbes Leben in anderen Ländern verbracht hat, finde ich diese Bewegung überflüssig.
Es geht nicht um ein intellektuelles Konzept, sondern um eine neue weltwahrnehmung.
Es geht um wahrnehmen und fühlen. ❤❤❤❤
Der erste Satz gleich ein Kompliment. 😂
Man muss maximal provokativ starten. 😂
Ein sehr interessantes Gespräch. Frau Neiman ist eine sehr kluge Frau👍 Ich danke für diesen Beitrag 🙂
Wo ham Se das denn her, dass sich viele Jugendliche als woke bezeichnen? Gehe mal davon aus,dass Sie keine Studien dazu vorliegen haben, sondern die Behauptung ohne Belege in den Raum stellen.
Viele ist ja nicht gleichbedeutend mit der Mehrheit. Da die Aussage damit so gut wie unwiderlegbar wird muss man sie auch nicht belegen. Sie gehört wohl zur sanften Einleitung ins Thema.
Ich habe bisher noch nicht gehört dass sich jemand selbst ungefragt als woke bezeichnet. Die Bezeichnung wird einer Gruppe eher von anderen gegeben und ist gefühlt sogar etwas negativ behaftet, nicht ganz so stark aber ähnlich wie "Gutmensch".
@@seoman6002 Mmh, das klingt mir dann doch nicht schlüssig genug.
Wenn ich eine These aufstelle und das so formuliere, dass es unwiderlegbar ist, dann ist es plötzlich richtig ?
Kann es sein, dass hier einfach nur jemand irgendein völlig unwichtiges Thema aufbläst, um damit Klicks zu generieren und damit Geld zu verdienen ??
@@erikthered1719 Natürlich ist der Begriff "viele" der absolut oder relativ gelesen werden kann (100 Leute kann man als viele bezeichnen.) schwächer als beispielsweise 43%. Nicht jede Aussage ist auch gleich eine These und sein Thema als relevant einzuleiten ist mmn. noch legitim.
Ich stimme ihnen aber zu, dass nach meiner Erfahrung (Lehrer) der Anteil der woken Jugendlichen eher gering ist.
@@Dili_999Ich würde mal behaupten, das woke negativ konnotiert ist, ist eher etwas, was in den letztn 2 jahren passiert ist und erst seit nem jahr oder so, sind woke darüber erbost als woke bezeichnet zu werden, weil es halt die rechten abwertend benutzen.
GUter Talk. Auch lustig wie Frau Neiman Herrn Precht direkt 2-3 zurechtweißt. Ich mein ich halte, auch wenn Precht sich in letzter Zeit den öfteren in die Nesseln gesetzt hat, für einen wichtigen Denker unserer Zeit, aber hier zeigt sich, einfach wunderbar, und dahingehend muss man Herrn Precht auch loben, dass er eben nicht über alles bescheid weiß und das hier auch anerkennt.
Diese Bewegung ist abzulehnen, da Lebensfremd!
Was für eine tolle und interessante Diskussion zweier Menschen, die sich mit gegenseitigem Respekt begegnen.
Die "Woke-Bewegung" ist eins von diesen Dingen, die beseitigt gehört.
"Multikulti ist gescheitert!"
-- A.Merkel
Danke für den interessanten Beitrag.
Ich denke viele würden mich als Teil dieser "Wokeness"-Bewegung sehen, allerdings ist das gar nicht so eine homogene Masse wie vielleicht viele denken.
Dass einige Positionen viel zu weit gehen - sollte glaube ich fast jeder Person bewusst sein.
Problematisch sehe ich natürlich dogmatische Ansätze, die eine praktikable realistische Umsetzung von an sich guten Gedanken vermissen lassen. (Beispiel vom Umgang mit Rassismus in alten (Kultur)Texten/Geschichten)
Bei welchem Punkt ich widersprechen (oder es anders beleuchten) würde ist der Punkt, dass sich die Menschen z. B. aus dem LGBTQIA+ Spektrum "nur"/hauptsächlich über ihre Geschlechtsidentität oder Sexualität identifizieren. Ich denke hier ist es die konkrete Beschreibung im Gegensatz zum "heteronormativen Mainstream" und "Mann/Frau"-Spektrum.
Interessant finde ich hier vor allem IMMER die Gegenreaktionen, weil eben genau diese sich scheinbar NUR über bestimmte Dinge identifizieren:
Eine Frau darf nur XYZ sein, ein Mann hat ABC zu sein.
Dies und jenes ist unmännlich, das ist eine Aufgabe für die frau.
Oder:
Es ist "unnatürlich" homosexuell zu sein. Es ist nicht normal dass Männer dieses oder jenes weibliche mögen.
Männer sind die Brötchenverdiener und Frauen haben das Haus zu hüten.
Diese gesellschaftlichen Strukturen werden hinterfragt und versucht aufzubrechen.
Ein Freunde hat mir neulich schön erklärt, dass z. B. die sexuelle Identität keine Schublade ist, in die man sich reinschiebt und dann ist fertig. Sondern eine Wegbeschreibung symbolisiert, bei der man auch mal dieses oder jenes "Label" für sich ausprobieren kann, ob das für einen passt. Und wenn nicht, dann ist das nicht schlimm.
Diese Selbstfindung ist wahrscheinlich auch eine Art des hier angesprochenen Tribalismus, da es eine Zugehörigkeit schaffen kann. Vielleicht auch eine direktere Abgrenzung zu anderen, klar. Aber eigentlich ist es als weitere Beschreibung gedacht, wie z. B. die Beschreibung der Haarfarbe, der Körpergröße oder wie auch immer.
Ansonsten ist es das (kritische) Auseinandersetzen auch mit alten Texten, wie z. B. Kant und ähnliche. Und ich persönlich denke es ist wichtig und richtig diese Punkte zu kritisieren, ABER! das auch vor dem Kontext der Zeit zu betrachten. Das heißt es kann als das beschrieben was es ist unter heutigen Gesichtspunkten, aber ohne weitere Bewertung weil es eben "Mainstream-Sprech" gewesen ist. Genau so wie Ableismus (Nutzung von abwertenden Begriffen wie Dumm, Behindert, Gestört, Irre, usw.) bei uns gängige Praxis ist, die es aufzuklären gilt.
Danke fürs lesen und einen guten Abend :)
Kann weg.
Ein sehr interessanter Dialog, vielen Dank.
Woke ist nicht das "neue Links" sondern das neue "Hänge im Kopf"
Eine verdammt gute Sendung. ❤❤❤❤ Susan Neiman war verdammt gut und sachlich so genau. Das fehlt so sehr in den öffentlichen Rundfunk
Du Idiot !
Danke für dieses tolle und intellektuelle Format… ❤
Das wird meinen Freund Ervin interessieren.
Bravo RDP. Eines der besten Gespräche. Die Frau ist und hat KLASSE !
wenn man über Bullshit diskutiert bleibt das immer noch Bullshit.
ist precht gespritzt ?
Precht ist hier richtig stark. Tolles Gespräch.
Jedem Recht von dem wir meinen, dass es dem Menschen intrinsisch zusteht, steht eine Wertegerüst zugrunde. Wie kann es universelle Menschenrechte geben wenn es konkurrierende Wertegerüste gibt? Wer entscheidet welches Wertegerüste besser als der andere ist und warum?
Man könnte argumentieren, dass das derjenige entscheidet, dessen Wertegerüst am wenigsten Leid verursacht.
Es gibt in jeder kultur universalisten. Der universalismus ist nicht westlich, sondern gehört allen Menschen. Er ist damit das einzige "Wertegerüst" das überhaupt in Anspruch nehmen kann allgemeingültig zu sein.
Willkommen im Utilitarismus. Universel ist das nun folglich auch nicht.
@@skaarphy5797 Am wenigsten Leid für wen? Das Individuum? Das Kollektiv? Welches Kollektiv? Auch auf diese Antwort liegt ein Wertegerüst zugrunde, das sich von anderen unterscheidet.
_„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“_ Ich denke, das ist ein guter Anfang für einen allgemeingültigen Werterahmen einer Gemeinschaft. Wer sich dem nicht anschließen kann, ist ganz offensichtlich nicht an einer Gemeinschaft interessiert, sondern will individuell leben. Das ist IMHO kein Problem.
Allerdings sollte er es dann auch tun. Die Individualisten, die ich kenne, sind tatsächlich Schmarotzer. Sie lehnen die Verpflichtungen in einer Gemeinschaft ab, wollen aber auf die Annehmlichkeiten nicht verzichten.
Was ein tolles Gespräch! Danke
Frau Neiman, wären sie, wenn sie heute jung wären woke....
Ich hoffe nicht 😂😂😂
Dazu muss ich sagen, es ist ja finde ich nicht schlimm woke zu sein. Aber die Art und Weise wie man seine Haltung rüberbringt ist da essentiell. Wenn man einfach intolerant gegenüber allen ist, die nicht der eigenen Meinung entsprechen, macht man die Situation nicht besser. Ich finde man sollte zumindest versuchen die Position der anderen Seite zu verstehen... Das heißt ja nicht das man am Ende auch so denkt. Aber nur so werden wir uns als Gesellschaft entwickelt. Gegenseitiger Respekt und Verständnis. Ich stelle mir eine welt vor in der gender-Befürwohrter und Gegner zusammen sitzen und sich nicht ständig gegenseitig mit ihrem Standpunkt nerven sondern lieber zusammen Musik machen... Das wäre doch super 😊
Jo Hippie sein kann schon toll sein. Irgendwann ist jeder Rausch auch wieder vorbei.