Prof. Dr. Dirk Oschmann | Nachdenken mit Jaspers | 24.08.2022

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  • Опубликовано: 23 авг 2024
  • Germanist und Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Leipzig

Комментарии • 14

  • @FloopS1
    @FloopS1 Год назад +10

    Ab 50:45 zum FAZ-Artikel von Hr. Prof. Oschmann "Wie sich der Westen den Osten erfindet" - Ich danke Ihnen! :)

  • @sabinebohme2149
    @sabinebohme2149 Год назад +3

    Gut,dass es dieses Buch gibt. Danke für den Mut und die Ehrlichkeit.

    • @florianmeier3186
      @florianmeier3186 Год назад +1

      Warum immer Mut? Braucht es heute Mut ein Buch zu schreiben? Es ist technisch einfacher (dank Computer statt Gänsefeder) und angesichts der Masse an Büchern und der Freiheitsrechte war es selten harmloser. Man mag einen Teil der Analyse teilen, aber ich finde die Larmoyanz die da teilweise durchklingt etwas mühsam. So als sei alles wie ein Ungewitter über die Welt gekommen. Dabei haben konkrete Menschen in Ost und West Entscheidungen getroffen, die in das Heute führten. Ein Gutteil der DDR-Bürger wollte den Bruch (Kohl gewann wegen ihnen die Wahl). Nun soll an allem der fiese koloniale Westen schuld sein, der den eigenen Wunsch das Alte zu filetieren ("Euer Helmut macht das schon") teilweise dankbar aufgriff. Das ist natürlich eine bequeme, aber auch ziemlich selbstgerechte Haltung. Natürlich kann man jetzt darüber nachdenken Fehler zu korrigieren, aber ist das nicht etwas spät? Es ist längst eine Generation ohne Teilung groß geworden und nebenbei haben wir durch Einwanderung und Flucht ganz viele andere Bevölkerungsgruppen, die auch komplett neu anfangen mussten und zwar bundesweit - ja europaweit. Zuletzt kamen etwa die "Rußland"deutschen wieder in den Fokus, aber auch Bosnienflüchtlinge, "Gast"arbeiter, Vietnamesen, Siebenbürgersachsen, Syrer, Iraker, Afghanen, Ukrainer, Somalier gehören längst zum deutschen Alltag und das waren teilweise auch Millionen, die mit ein paar Koffern in einer Erstaufnahmeeinrichtung oder einem Wohnheim die Republik betraten oder im Fall einiger Vertragsarbeiter Anfang der 1990er ziemlich unsanft hinaus geworfen wurden. Sie alle können Romane schreiben und tun dies teilweise auch. Das sagt aber mehr über die Vergangenheit denn Zukunft...

    • @adelheidlindner9819
      @adelheidlindner9819 Год назад +1

      @@florianmeier3186 So kann man die Situation in D sehen. Nur ostdeutsch zu sein, lässt sich damit nicht erklären. Richtig ist : zu spät. Der Zug ist abgefahren.

    • @florianmeier3186
      @florianmeier3186 Год назад

      @@adelheidlindner9819 Und muss man es erklären? Es gibt eine Tendenz die ganze Welt als Summe von Krisen, Problemen und komplexen Identitäten, die alle irgendwie geknechtet und traumatisiert wurden zu sehen. Dabei trifft das längst nicht auf alle zu und das soll das Leid und die Härte derer, die es wirklich übel erwischt hat gar nicht schmälern und wird die Frustrierten nicht trösten. Wie sagte ein berühmter Fußballphilosoph? "Lebe geht weiter!"

    • @henryseidel5469
      @henryseidel5469 18 дней назад

      @@florianmeier3186 Oschmann hat keinen 'Roman' geschrieben, sondern eine Betrachtung der Defizite zwischen Ost und West nach einer Jubelfeier. Also nicht das Problem mit irrelevanten Fakten von den Russlanddeutschen, Syrern oder Irakern verfremden!!
      Es ging ihm um die Deutschen nach einer sogenannten Wiedervereinigung, genau um das eine fünftel Ostdeutscher - und vier Fünftel Westdeutscher und deren sozialökonomischen Verhältnis zueinander. Dazu gehören genaue Analysen der Kassenlagen, nicht ein billiges Pauschalurteil - zumal nach fast fünfunddreißig Jahren. Die 'selbstgerechte' Haltung ist die Folge einer perversen Verlogenheit der Politik, den Osten als deindustrialisierte Billigprovinz einzurichten und für eine Währung zu verhökern, die bei den Einheimischen nicht vorhanden ist. Die Zeit der Bananen und der Gebrauchtwagen ist längst vorbei.

  • @meisterwue
    @meisterwue Год назад +4

    Danke für diese Sendung ......

    • @ursulaschwiemann4882
      @ursulaschwiemann4882 Год назад

      Prof. Oschmann glänzt mit seinem Wissen und seiner Vortragsweise. Seinem Gesprächspartner muss man raten, das Wörtlein „sozusagen“ deutlich sparsamer einzusetzen!

    • @meisterwue
      @meisterwue Год назад

      @@ursulaschwiemann4882 ich schätze Dirk Oschmann, sein jetzt so bekanntes und markantes Buch habe ich bereits in neiner Bibliothek und habe ein weiteres Exemplar verschenkt.....es ist auf seine Art ein Klassiker zu diesem Thema, in einigen Jahren wird sich das noch deutlicher zeigen.

    • @ursulaschwiemann4882
      @ursulaschwiemann4882 Год назад

      ..sozusagen…sozusagen.. sozusagen.. ha ha!

    • @meisterwue
      @meisterwue Год назад

      @@ursulaschwiemann4882 wie Adorno : gleichsam als ob ......

  • @benjaminkiesewetter3357
    @benjaminkiesewetter3357 Год назад +1

    Literaturvorlesung auf RUclips.
    Von mir aus mehr davon!

  • @PM-pv8fl
    @PM-pv8fl Год назад +2

    Der Interwiever muss mit Handgesten seinen Artgenossen natürlich zeigen, dass er auf der "richtigen" Seite steht und nur die Fragen stellt.