Wir haben unserere Dachsanierung mit Aufdachdämmung gemacht und wir können es nur empfehlen, Dämmwert besser als 0,18 und somit Förderfähig gewesen. Einfach Top und keine Wärmebrücken, mach bitte weiter mit deinen Videos!!!!
So ein tolles Video! Ich bin mir nun mit der Aufsparrendämmung sicher, werde den Dachstuhl mit Aufschieblingen priorisieren und direkt bei Anforderung der Angebote erwähnen. Auch das Buch werde ich mir zulegen!
Schönes Video. Ich hätte noch eine Ergänzung zu der verspringenden Dampfbremse. Das haben wir bei unserem Haus anders gelöst, da wir 16cm Holzfaseraufsparrendämmung und 8cm Zwischensparrendämmung gemacht haben war es möglich die Dampfbremse zwischen Auf- und Zwischensparrendämmung zu legen, da der Taupunkt deutlich weiter außen liegen würde war das so möglich. So hatte man eine durchgehende Ebene. Die Dachbalken hatten wir übrigens wie im Video beschrieben abschneiden lassen. Die Aufschieblinge waren etwas anders gestaltet, da wir zusätzlich eine Vorhangfassade in Holzrahmenbau gemacht haben.
Top Video! 🙂 Ökologisch würde ich sls Gebäudeklimatiker empfehlen: Zwischen- und Aufdachdämmung. Dampfbremse von innen anbringen. Ggf innen noch den Innstallationhohlraum dämmen. Alles schön mit Holzfaser ausführen. Enkoppelte Gipskarton- oder Lehmbauplatten für den Schallschutz und als Installationsebene. Aufdachdämmung durch Dachdecker. Rest kann man als guter Heimwerker selbst ausführen. Sollte bom Profi begleitet werden.
Hallo! Mir wurde diese Variante für unsere Dachsanierung vom Fachbetrieb ebenfalls empfohlen: Zwischensparrendämmung (12cm Holzfaser) plus Aufsparrendämmung (6cm) im Rahmen der Dachsanierung. Dann in Eigenleistung Anbringung der Dampfbremse innen. Aus meiner Sicht klingt das nachvollziehbar. Ist hier die Luftdichtheit ausreichend gegeben oder ergeben sich andere Probleme? Vielen Dank schonmal im Voraus! :) Liebe Grüße
Um z.B. BAFA Einzelmaßnahme 15% Förderung zu bekommen, habe ich 14cm Zwischensparren- und 16 cm Aufsparren -Dämmung geplant. Dampfbremse liegt flächig außen auf den Sparren. Wichtig sind die Anschlüsse an die Wände dicht auszuführen. Ist aber m.E. viel einfacher als von innen jden Raum mit Folie abzudichten. Die Anschlüsse sind alls sehr komplex und müssen alle passen. Wichtig ist hier, dass die DB vor der Tauebene liegt, also ca. Im ersten Drittel des Bauteils. Steico hat hier ein zugelassenen Systemaufbau. Der Dachdecker sollte es kennen.
Verfolge deine Videos schon lange. Ist wirklich sehr gut umgesetzt und als du den Dachüberstand thematisiert hast musste ich laut Ahmen sagen. Größere Dachüberstände haben sich bei uns in Mitteleuropa ja nicht umsonst durchgesetzt, wenn man die historischen bauten anschaut die noch Stehen hat es ja einen Grund warum die nicht zusammengegammelt sind... Vielen Dank und weiter so.
Super Video (wie immer), für mich leider 1,5 Jahre zu spät, aber ich glaube wir haben nicht alles falsch gemacht (vAnI 8 cm Pavatex, 16 cm Glasswolle, Dampfbremse, 4 cm Glaswolle). Außerdem waren viele andere Videos auch sehr wichtig. Du bist echt einer der wenigen oder der einzige youtuber der mit viel Fachwissen, wirklich ganzheitlich und trotzdem tiefgreifend die Themen beleuchtet und außerdem noch super sympathisch und unterhaltsam ist. Die Kombi habe ich trotz vieler Recherchen sonst niergendwo gefunden. Mach weiter so, für alle diejenigen die ihre Altbausanierung noch vor sich haben!
Ich habe mich letztlich gegen einen Ausbau des Dachbodens und die Dachdämmung entschieden, da das bei meinem Dach rd. 85000€ hätte kosten sollen. Die Dämmung der obersten Geschossdecke lag bei weniger als 10000€. Die Dachfläche ist bei meinem Haus auch rund doppelt so groß wie die Fläche der Geschossdecke. Zur Zwischensparrendämmung: Aufdoppeln und dann eine Zwischensparrendämmung ist ebenfalls noch eine Option, die ein Bekannter von mir gewählt hat, weil sie trotz des höheren handwerklichen Aufwands viel günstiger war als eine Aufdachdämmung.
Vielen Dank. Das Video enthält genau die Informationen die ich brauche. Unsere Dachbalken zeigen Weiße Belege auf. Dach ist nicht gedämmt. Dampfsperre ist porös und löchrig Haus ist Altbau und zuletzt 1992 Saniert wurden. Unsere Überlegung ist das Dach von Außen dämmen und neu eindecken zu lassen, da es noch mit Wohnraum ist. (Außer Spitzboden)
Einfach top deine Videos. Vor allem wie du den Sachverhalt selbst für Laien super verständlich erklärst. Tolle Leistung. Zwei Aspekt sind mir leider zu kurz gekommen bzw. hätten erwähnt werden können und zwar als Argument gegen eine reine Aufsparrendämmung mit PU oder vergleichbar: der mangelnde Hitzeschutz im Sommer, weil der PU Dämmschicht die notwendige Wärmekapazität fehlt zwecks Phasenverschiebung übern Tag und die mangelnde Schalllabsorption gegen Außenlärm (Flugzeug, Verkehr, …). So ein „leichtgewichtig“ gedämmtes Dach hätte doch in beiden Aspekten Nachteile im Vergleich zur hochwertigeren Lösung mit zB Holzfaserdämmstoffen? Kennt sich da jemand aus der Community aus und kann meinen Gedankengang bestätigen oder entkräften - eure Meinung würde mich interessieren. Grüße
Top. Super Illustrationen! Eine Dimension in dem Vergleich PUR vs. Holzfaser & Co. habe ich vermisst: die Wärmespeicherfähigkeit. Ich sage immer meinen Kunden, dass in 20 Jahren der sommerliche Wärmeschutz beim Dach fast wichtiger wird als der winterliche. Was meinst Du?
Guter Tipp mit den Aufschieblingen. Bleibt für nich nur noch eine Frage offen: Wie bekomme ich bei dem mit Zwischen- und Aufsparrendämmung und nagelneuer Dampfsperre frisch gedämmten Dach die Kabel der PV-Anlage vom Dach ins Haus, ohne das gleich wieder zu durchlöchern... Wenn man sich in der Praxis mal umschaut, gibt es wohl seeeehr viel Murks...😢
Danke für das interessante Video! Bei mir (Neubau 2008) enden die Sparren direkt an der Außenkante des Mauerwerks auf der obersten Geschossdecke, was eine Menge Vorteile hat. - Der Dachüberstand wird nur durch die verstärkte Konterlattung realisiert, damit ist er sehr flach und man erkennt den dicken Dachaufbau nicht. - Die Dampfsperre war einfach zu montieren und auf der Betondecke anzuschließen. - Die Außenwanddämmung schließt direkt an der Aufsparrendämmung an, keine Wärmebrücken, keine Sparren in der Isolierhülle. Das Dach hat mit 24cm Zwischensparrendämmung und 14cm Aufsparrendämmung einen U-Wert von 0,10 und man sieht es ihm nicht an.
Mein Haus Baujahr 1992 hat 400m2 Dachfläche. Die Dämmung habe ich bei 3 Fachbetrieben angefragt. Ich benötige neue Ziegel, da die jetzigen nicht mehr erhältlich sind. Kosten für 6 cm Aufdachdämmung 85.000 Euro, für eine „richtige“ Dämmung 150.000€. Da heize ich lieber weiter.
Top erklärt! Wir bauen gerade neu. Ca. 30% unserer Decke im OG sind Dachschrägen. Das Dachgeschoss soll lediglich als reine Speicherkammer genutzt werden. Macht es hier Sinn die Schrägen im OG zwischen den Sparren und die Decke zu dämmen oder sollte man komplett auf den Sparren dämmen(20.000€ Mehrkosten)?
Hallo, was meinen sie zu PUR Aufsparremdämmung? Ich lese einiges darüber das diese kaum Hitzeschutz hat und Schall überträgt. Und reicht es dann eine Dampfsperre unter die PUR Platten anzubringen? Also auf die Sparren. Würde mich über eine Antwort freuen.
Du beschreibst das Sub-Top Verfahren bzw. das „Einschlauf-Verfahren“ sehr gut. Es gibt aber ebenfalls die Variante die Dampfbremse auf der Zwischensparrendämmung zu verlegen. Das ist weitaus weniger anfällig für Fehler.
Das stimmt, ist aber mit bauphysikalischen Abhängigkeiten verbunden. Die Aufsparrendämmung muss dann den wesentlichen Teil der Gesamtdämmung ausmachen. Der Taupunkt wandert sonst in den Zwischensparrenbereich. Auch ist die Dämmung zwischen den Sparren in der Variante oft nicht winddicht. Ich selbst denke trotzdem auch über genau diese Variante nach, weil ich die vorhandenen 10cm Miwo nicht entsorgen möchte.
@@frederikhoffmann4255 Oftmals wird bei einer Kombi-Dämmung der Sparren aufgedoppelt. In dem Fall würde man dann z.B. die Dampfbremse auf den vorhandenen Sparren verlegen und dann darüber aufdoppeln. In der Regel hat man dann 12cm Zwischensparrendämmung unter der Dampfbremse und darüber nochmal 10cm Zwischensparrendämmung durch die Aufdopplung und darüber kommen dann ca. 6-10cm Holzfaserdämmplatten drauf. Dieser Aufbau ist von den Herstellern der Aufsparrendämmung freigegeben und funktioniert so einwandfrei. Ich rate dazu sehr oft, da der Aufbau nachhaltig ist und neben dem Wärmeschutz auch hervorragenden Hitzeschutz und Lärmschutz bietet. Der Taupunkt ist bei einer diffusionsoffenen Dampfbremse und einem Aufbau aus MiWo in der Zwischensparrendämmung und Holzfaser in der Aufsparrendämmung in der Regel unbedenklich, weil die Materialien abtrocknen können. Bei einer PUR Aufsparrendämmung sollte man darauf genauer achten. Ist in der Regel 10-20% teuerer als eine Aufsparrendämmung mit 16cm PUR, aber dafür in vielen Hinsichten deutlich besser.
Super Interessant! Hab mal ne Frage zu 12:36: Wie finde ich solche Stellen denn, bevor es gammelt? Bei uns kommen irgendwo Wespen durch‘s 5 Jahre alte Dach mit Dampfsperre, also irgendwo muss sie offen sein 😖 Bringt es etwas, die KWL so einzustellen, dass sie einen Unterdruck im Haus erzeugt, dass man die Feuchte Luft nicht nach außen lässt?
Lieber Energiesparkommisar Erstmal vielen Dank für das tolle Video. Ich hätte eine Frage zu unserer Situation die vermutlich garnicht so selten ist: Wir haben vor ca 5 Jahren eine Holzdecke in einem offenen Galleriebereich entfernt, dort eine Zwischensparrendämmung eingebaut und so gut es ging Dampfbremse eingebaut (sicher nicht perfekt) und von unten mit Rigips verkleidet. Dh ein Teil des Daches ist nun mit Dampfbremse und Zwischensparrendämmung versehen (die gibt es auch in geringerer Dämmstärke im Rest des Dachs). Sollte man nun wenn man eine Aufsparrendämmung mit neuer Dampfsperre anbringt die alte Dampfsperre entfernen (an die man ja hinter dem Rigips eigentlich nicht mehr drankommt) oder kann die bleiben? Muss die alte Zwischensparrendämmung raus? Danke und Grüße
Hallo Karsten, fantastischer Kanal! Bin ein grosser Fan und konnte dein Wissen gut nutzen in unserem anhaltendem Haussanierungsprojekt!Dacharbeiten haben wir grad abgeschlossen und haben die von dir vorgestellte „ökologische Variante“ verbaut (Zwischen- und Aufsparrendämmung mit Holzfaser insgesamt 30cm). Ich teile deine Meinung, dass der Aufbau umständlich ist. Einfacher wäre es doch, wenn man zunächst die Zwischensparrendämmung einlegt, dann die Unterspannbahn über die Sparren legt und danach die Aufsparrendämmung legt? Damit könnte man sich das umständliche um die Sparren wickeln sparen. Das geht selbstverständlich nur, wenn man den Traufenbereich luftdicht abdecken kann. Deine Meinung hierzu würde mich sehr interessieren. Danke und Lieben Gruss aus Köln
5:08 genau deswegen habe ich bei meiner Geschosseckendämmung zwei lagen Klemmfilz zwischen zwei um 90 Grad verdrehte Holzbalken Lagen eingebaut. Bei minimalen Kosten ist das ganze nun zusätzlich auch noch begehbar und der Gehbelag durch Lücken und einer 4 cm Luftschicht zum Dämmstoff quasi komplett Diffusionsoffen.
Mein Dach hat letzten Sommer 28cm Zwischensparrendämmung bekommen. Die Sparren wurden außen aufgedoppelt und dann vollgepackt. Auf Aufsparrendämmmung hatte mein Handwerker keine Lust - leider. Ich denke/hoffe, dass es trotzdem die richtige Entscheidung im Rahmen der Neueindeckung war, weil das Angebot mit Abstand das günstigste war.
Kann als weiterer Vorteil der Kombination aus Zwischen- und Aufsparrendämmung in ökologischer Ausführung der sommerliche wärmeschutz genannt werden? Durch die massivere Ausgührung kommt weniger Hitze in den Dachraum. Oder schneidet PU hier ähnlich ab? Danke!
Sehr sehr Interessant, die Info hätte ich letztes Jahr gebrauchen können. Ich hatte es angesprochen aber der Dachdecker hat nur gesagt dass ist viel zu Aufwendig und bringt nichts...
Sehr schönes Video. Offen bleibt für mich bei einem alten Haus die Option "Aufdopplung der Sparren + Zwischensparrendämmung". Bei der Aufsparrendämmung wird es ja meist die Installation einer Dach-PV Anlage eher kritisch, oder zumindest als aufwändig, gesehen.
Der einzige Mehraufwand für die PV bei Aufsparrendämmung sind die längeren Schrauben. Wobei der Dachdecker sich mehr anstrengen muss, um die Sparren zu treffen. 😉
Eine Dachsanierung ohne Aufschieblinge mit dem Umkleben der Sparren ist letztes Jahr gemacht worden. Wie kann ich prüfen, ob das Dach winddicht ist. Ist das mit dem blower door Test festzustellen?
Ich frage mich immer, wie lange diese Klebstoffe ihre Standfestigkeit behalten. Folien auf handbehauene Holzbalken kleben, wie lange wird das wohl halten, ebenso die Folien selber.
Der Unterschied zwischen Aufsparrendämmung und Zwischensparrendämmung ist in dem genannten Beispiel mit 0,22 zu 0,38 U-Wert schon erklecklich für „nur“ 6 cm mehr Dämmung. Aber es ist eben eine Dämmung auf der gesamten Fläche. Der bessere U-Wert von 0,16 ist also nicht alleine durch die Dämmung der zuvor ungekämmten Sparren erreicht worden. Wieviel jetzt wirklich über die Sparren abfließt wurde leider nicht erwähnt. Sollte doch eigentlich ein leichtes sein die Sparren durch Dämmung in der Berechnung des U-Wertes zu ersetzen und dann hat man den Verlust über die Sparren doch schon, oder nicht. Klar, das wird letztlich keinen Unterschied für die Entscheidung über die Ausführung machen aber interessant wäre es schon…
Danke für die Information. Aus nachhaltiger Sicht hat man ein komplettes Plastikdach (Entsorgung?, Marderfrass?)-nicht umsonst haben die Altvorderen nicht gedämmt. Können Sie zeigen, wie man im Neubau das Dach aufbaut?
Wir haben 16cm PUR Aufsparrendämmung. Ich würde es nicht wieder machen - sehr schlechter Schallschutz. Lieber irgend einen Faserdämmstoff nehmen. Sparren auf jeden Fall an der Wand abschneiden. Es ist egal, wenn das Haus 30cm höher wird. Der Vorteil der dann entsteht ist, dass große Dachfenster eine Wirkung wie eine Dachgaube bekommen, da die Stehhöhe in diesem Bereich ja auch um 30cm höher wird.
Mich würden die Vor-/Nachteile von Aufsparren- und Untersparrendämmung interessieren. Außerdem das Thema Schutz vor Hitze. Da ist wohl die Aufsparrendämmung effktiver.
@@Energiesparkommissar Vielen Dank für das Video (bzw. alle deine Videos) und die Antwort. Aber ich gebe dir da nicht Recht. Bei uns stellt sich schon die Frage. Klar möchte ich innen ungern den Trockenbau entfernen um zu dämmen. Aber wenn das viel billiger ist (z.B. weil ich es selbst machen kann) und es noch dazu Vorteile hätte, wäre das schon eine Option.
Wie realisiert man denn den Übergang der Dampfbremse bei einer Außenwand mit Sichtziegeln, die so erhalten bleiben und deshalb innengedämmt werden soll?
Bei den Aufschieblingen muss aber die Aufsparrendämmung unterbrochen werden... Dadurch hat man an diesen Stellen wieder nur das Holz (zusammen mit den Sparren) als Dämmung. Hat das nicht stärkere Auswirkungen auf den U-Wert?
Würde die Zwischen-, vllt. noch + Aufsparrendämmung ohne Folie legen und die Folie dann im Innenraum anbringen, gleich über den gedämmten Kneistock hinweg. Ist dichtungstechnischer meist einfacher, muss nautürlich nicht eine harte Nutzschicht drüber.
Unser Dach hat eine Verschalung mit Dachbahnen und Bitumenschindeln. Kann eine Außendämmung auch direkt auf die Schalung vorgenommen werden und anschließend die Eindeckung darüber erfolgen?
@@Hvranq Das geht. Lediglich die Luftdichtheit im Traufbereich muss man dabei im Blick haben. Ich empfehle mit Aufschieblingen zu arbeiten, wie im Video gezeigt.
wir haben ein altes Haus gekauft und anscheinend hat dieses eine Aufsparrendämmung + Zusätzliche Zwischensparrendämmung, welche allerdings nicht verkleidet ist. Sollte man diese offen lassen oder darf ich da einfach Rigips Platten drüber schrauben. Eine weitere Dampfsperre sollte man ja wohl nicht anbringen, oder?
PU und Styropor sind zwar die besten und günstigsten Dämmstoffe, sparen dadurch am meisten Energie und Geld - sind aber bei Renovierungen teurer Sondermüll. Energie sparen schön und gut, aber kann es wirklich die Lösung sein, sich mit Sondermüll einzupacken?
Wie im Video gesagt, das muss jeder und jede für sich selbst entscheiden. Ich habe bei mir überall wo möglich auf ökologische Dämmstoffe gesetzt. Ich sehe mich aber nicht in der Rolle anderen etwas vorzuschreiben.
@@EnergiesparkommissarIch wäre ja schon froh, wenn sich die meisten Leute an die StVO halten würden, es lässt sich hier ja eh keiner mehr was vorschreiben. Gott bewahre, wenn wenn einer das Wort "Wärmepumpe" erwähnt :D Aber wir müssten mal einen Mittelweg finden zwischen günstig-gut-giftig und teurer - nicht ganz so dolle - aber gesund. Und dann kämpfe ich immer noch in der Familie gegen die "das Haus muss atmen"-Fraktion.
Aufsparrendämmung ist gut, wenn das Dach ohnehin gemacht werden muss, als reine Dämmmaßnahme aber zu teuer. Wobei ich auch vorhandene Zwischensparrendämmung um die 14cm kenne, wo man noch 3-4cm unter den Sparren dämmen kann. Vor allem, wenn darunter Querlattung mit Hohlraum und daran Platten, Gips o.ä., sind. Entweder nur den Hohlraum füllen, oder noch etwas dickere Querlattung. Einige Ökobaustoffe, wie Holzfasern, haben den Vorteil hoher Wärmekapazität und damit von mehr Hitzeschutz. Außerdem sind sie diffusionsoffen; bei PUR/PIR mit dichter Alukaschierung hat man das Risiko einer Nässefalle, weil man ja nicht unter der Aufsparrendämmung belüften will. Gut ist der Hinweis mit dem Dachüberstand, denn dessen Fehlen ist wohl eine häufige Ursache für Algen oder gar Wasserschäden.
Genau so habe ich das gemacht. Als Dampfbremse lediglich 12mm OSB-Platten. Die Sparren aufgedoppelt, so dass 25 cm Dämmhöhe zwischen den Sparren sind. Die sind mit Zellulose ausgeflockt. Dazu 6 cm Aufdachdämmung in Form von Holzfaserplatten. Laut U-Wert Rechner völlig problemlos möglich. Und durch die zellulosedämmung weht garantiert kein Wind durch so fest sind die Fasern nach dem einblasen miteinander verbunden.
@@RobertManz Das ist eine sehr interessante Lösung !! Ich bin kein Freund von Dampfbremsfolien und ein Klemmfilz sitzt auch immer gern mal nicht 100%ig. Wie ist denn die lose Zelluloseschüttung zu beurteilen, also verglichen mit Mineralwolle-Klemmfilz hinsichtlich Dämmwert, Material- und Arbeitsosten? Würde mich sehr freuen, darüber etwas mehr zu erfahren. Gruß, Lorenz
Nicht nur können. Das ist dann der beste Weg zumindest wenn man mit Füllung zwischen Sparren arbeitet. Sonst hat man da einen Luftraum, keine Ahnung was das wieder für Probleme geben könnte. Das Video sollte sich mit Dämmung von außen wohl auf Zugang nur von außen beziehen. Das wichtigste ist eben die Luftdichtigkeit. Je einfacher die Verlegung/Anbringung um so geringer die Gefahr von Fehlern.
Bei "nur Zwischensparrendämmung", wäre die, um die Sparren verlegte Dampfsperre, aber das Todesurteil für die Dachsparren. Dann wäre es sinnvoller, die Dampfsperre nur, möglichst weit innen, mit Latten, zwischen die Sparren zu spannen, und die Sparren freizulassen.
Innen muss es ja dicht sein, damit keine Feuchtigkeit in die Dämmung kommt. Bei ist außen auf der Aufsparrendämmung eine diffusionsoffene Windsperre aufgebracht.
@@AndreasR1 Der dichtesten Teil muss innen sitzen, damit sich die Feuchte auf dem Weg nach draußen nicht staut. Ist halt am einfachsten mit einer 100% Sperre ganz innen
Die meinen Dachflächenfenster aka Velux? Die müssen um die Dicke der Aufsparrendämmung zugänglich der Dicke der Konterlattung (wenn diese bisher nicht vorhanden war, was meist der Fall ist) angehoben werden. I.d.R. also mit deinem neuen Eindeckrahmen montiert werden. Oder wenn das Fenster schon älter ist das komplett neu.
Unsere Aufsparrendämmung hat außerdem den Marder aus geschlossen der bei den Nachbarn, die gespart haben, die Unterspannbahn regelmäßig zerstört um in seinen Gewohnten Dachstuhl zu kommen.
Ein Vergleich mit einer 20 cm Zwischensparrendämmung mit einer20 cm Combi-Dämmung wäre besser gewesen. So schaut es schon sehr nach unterschwelliger Beeinflussung aus, die vermutlich gar nicht notwendig ist.
@@whocares281 Bei temperaturinduzierten Strömungen würde ich von Konvektion sprechen. Es ist aber keine Konvektion, die den Ballon schweben lässt, sondern die Auftriebskraft, die durch Dichteunterschiede hervorgerufen wird. Wahrscheinlich meinen wir das Gleiche. Ich wollte nur die Begriffe unterscheiden.
Sehr vielen Dank! Ich werde den Tipp mit den Aufschieblingen bei meiner Dachsanierung berücksichtigen!!
Wir haben unserere Dachsanierung mit Aufdachdämmung gemacht und wir können es nur empfehlen, Dämmwert besser als 0,18 und somit Förderfähig gewesen. Einfach Top und keine Wärmebrücken, mach bitte weiter mit deinen Videos!!!!
Ab 0.14 bekommt man Förderung nicht bei 0.18
@@philipkhl1997 dann war es wohl besser als 0.14, ist jedenfalls ein KfW Dach
@@AFUheinrich top,wie viel dämmung habt ihr von was genommen
@@philipkhl1997 das waren PUR in Platten für die Dämmung sonst wäre es zu dick geworden, für die Dicke müsste ich erst nachschauen.
Wie sieht die Förderung denn aus? Gilt das für Bestand?
So ein tolles Video!
Ich bin mir nun mit der Aufsparrendämmung sicher, werde den Dachstuhl mit Aufschieblingen priorisieren und direkt bei Anforderung der Angebote erwähnen.
Auch das Buch werde ich mir zulegen!
Schönes Video. Ich hätte noch eine Ergänzung zu der verspringenden Dampfbremse. Das haben wir bei unserem Haus anders gelöst, da wir 16cm Holzfaseraufsparrendämmung und 8cm Zwischensparrendämmung gemacht haben war es möglich die Dampfbremse zwischen Auf- und Zwischensparrendämmung zu legen, da der Taupunkt deutlich weiter außen liegen würde war das so möglich. So hatte man eine durchgehende Ebene. Die Dachbalken hatten wir übrigens wie im Video beschrieben abschneiden lassen. Die Aufschieblinge waren etwas anders gestaltet, da wir zusätzlich eine Vorhangfassade in Holzrahmenbau gemacht haben.
So führen wir es auch gerade aus. 8vm Aufsparren PUR und 20cm Mineralwolle zwischen die Sparren. Ist vom Hersteller auch genau so freigegeben worden.
Top Video! 🙂 Ökologisch würde ich sls Gebäudeklimatiker empfehlen: Zwischen- und Aufdachdämmung. Dampfbremse von innen anbringen. Ggf innen noch den Innstallationhohlraum dämmen. Alles schön mit Holzfaser ausführen. Enkoppelte Gipskarton- oder Lehmbauplatten für den Schallschutz und als Installationsebene. Aufdachdämmung durch Dachdecker. Rest kann man als guter Heimwerker selbst ausführen. Sollte bom Profi begleitet werden.
Hallo! Mir wurde diese Variante für unsere Dachsanierung vom Fachbetrieb ebenfalls empfohlen: Zwischensparrendämmung (12cm Holzfaser) plus Aufsparrendämmung (6cm) im Rahmen der Dachsanierung. Dann in Eigenleistung Anbringung der Dampfbremse innen. Aus meiner Sicht klingt das nachvollziehbar. Ist hier die Luftdichtheit ausreichend gegeben oder ergeben sich andere Probleme? Vielen Dank schonmal im Voraus! :) Liebe Grüße
Um z.B. BAFA Einzelmaßnahme 15% Förderung zu bekommen, habe ich 14cm Zwischensparren- und 16 cm Aufsparren -Dämmung geplant. Dampfbremse liegt flächig außen auf den Sparren. Wichtig sind die Anschlüsse an die Wände dicht auszuführen. Ist aber m.E. viel einfacher als von innen jden Raum mit Folie abzudichten. Die Anschlüsse sind alls sehr komplex und müssen alle passen. Wichtig ist hier, dass die DB vor der Tauebene liegt, also ca. Im ersten Drittel des Bauteils. Steico hat hier ein zugelassenen Systemaufbau. Der Dachdecker sollte es kennen.
Verfolge deine Videos schon lange. Ist wirklich sehr gut umgesetzt und als du den Dachüberstand thematisiert hast musste ich laut Ahmen sagen. Größere Dachüberstände haben sich bei uns in Mitteleuropa ja nicht umsonst durchgesetzt, wenn man die historischen bauten anschaut die noch Stehen hat es ja einen Grund warum die nicht zusammengegammelt sind...
Vielen Dank und weiter so.
Auf Deinem Kanal sind wirklich durchgehend sehr hilfreiche Beiträge, Hut ab!
Dein Buch kaufe ich mir da echt gerne als Ergänzung.
Vielen Dank für das wiedereinnal sehr gute und informative Video! Kommt genau zur richtigen Zeit 😊
Danke für die gute Info 👍😁👍
Super Video (wie immer), für mich leider 1,5 Jahre zu spät, aber ich glaube wir haben nicht alles falsch gemacht (vAnI 8 cm Pavatex, 16 cm Glasswolle, Dampfbremse, 4 cm Glaswolle). Außerdem waren viele andere Videos auch sehr wichtig. Du bist echt einer der wenigen oder der einzige youtuber der mit viel Fachwissen, wirklich ganzheitlich und trotzdem tiefgreifend die Themen beleuchtet und außerdem noch super sympathisch und unterhaltsam ist. Die Kombi habe ich trotz vieler Recherchen sonst niergendwo gefunden. Mach weiter so, für alle diejenigen die ihre Altbausanierung noch vor sich haben!
Herzlichen Dank für dieses grandiose Feedback.
✌️😃
Sehr gutes Thema!
Die Buchvorstellung herrlich eingeleitet. 🙂
Ich habe mich letztlich gegen einen Ausbau des Dachbodens und die Dachdämmung entschieden, da das bei meinem Dach rd. 85000€ hätte kosten sollen. Die Dämmung der obersten Geschossdecke lag bei weniger als 10000€. Die Dachfläche ist bei meinem Haus auch rund doppelt so groß wie die Fläche der Geschossdecke.
Zur Zwischensparrendämmung: Aufdoppeln und dann eine Zwischensparrendämmung ist ebenfalls noch eine Option, die ein Bekannter von mir gewählt hat, weil sie trotz des höheren handwerklichen Aufwands viel günstiger war als eine Aufdachdämmung.
Vielen Dank. Das Video enthält genau die Informationen die ich brauche. Unsere Dachbalken zeigen Weiße Belege auf. Dach ist nicht gedämmt. Dampfsperre ist porös und löchrig Haus ist Altbau und zuletzt 1992 Saniert wurden. Unsere Überlegung ist das Dach von Außen dämmen und neu eindecken zu lassen, da es noch mit Wohnraum ist. (Außer Spitzboden)
Sehr informativ 👍👍👍
Einfach top deine Videos. Vor allem wie du den Sachverhalt selbst für Laien super verständlich erklärst. Tolle Leistung.
Zwei Aspekt sind mir leider zu kurz gekommen bzw. hätten erwähnt werden können und zwar als Argument gegen eine reine Aufsparrendämmung mit PU oder vergleichbar: der mangelnde Hitzeschutz im Sommer, weil der PU Dämmschicht die notwendige Wärmekapazität fehlt zwecks Phasenverschiebung übern Tag und die mangelnde Schalllabsorption gegen Außenlärm (Flugzeug, Verkehr, …).
So ein „leichtgewichtig“ gedämmtes Dach hätte doch in beiden Aspekten Nachteile im Vergleich zur hochwertigeren Lösung mit zB Holzfaserdämmstoffen? Kennt sich da jemand aus der Community aus und kann meinen Gedankengang bestätigen oder entkräften - eure Meinung würde mich interessieren.
Grüße
Top. Super Illustrationen!
Eine Dimension in dem Vergleich PUR vs. Holzfaser & Co. habe ich vermisst: die Wärmespeicherfähigkeit. Ich sage immer meinen Kunden, dass in 20 Jahren der sommerliche Wärmeschutz beim Dach fast wichtiger wird als der winterliche. Was meinst Du?
Bestens erklärt. Das Buch ist sehr zu empfehlen! Lg Holzwurm
Guter Tipp mit den Aufschieblingen.
Bleibt für nich nur noch eine Frage offen: Wie bekomme ich bei dem mit Zwischen- und Aufsparrendämmung und nagelneuer Dampfsperre frisch gedämmten Dach die Kabel der PV-Anlage vom Dach ins Haus, ohne das gleich wieder zu durchlöchern... Wenn man sich in der Praxis mal umschaut, gibt es wohl seeeehr viel Murks...😢
Es gibt Kabeldurchführungen für die Dampfsperre, die funktionieren super. Z. B. von Kaiser, aber auch andere.
Danke für das interessante Video!
Bei mir (Neubau 2008) enden die Sparren direkt an der Außenkante des Mauerwerks auf der obersten Geschossdecke, was eine Menge Vorteile hat.
- Der Dachüberstand wird nur durch die verstärkte Konterlattung realisiert, damit ist er sehr flach und man erkennt den dicken Dachaufbau nicht.
- Die Dampfsperre war einfach zu montieren und auf der Betondecke anzuschließen.
- Die Außenwanddämmung schließt direkt an der Aufsparrendämmung an, keine Wärmebrücken, keine Sparren in der Isolierhülle.
Das Dach hat mit 24cm Zwischensparrendämmung und 14cm Aufsparrendämmung einen U-Wert von 0,10 und man sieht es ihm nicht an.
Mein Haus Baujahr 1992 hat 400m2 Dachfläche. Die Dämmung habe ich bei 3 Fachbetrieben angefragt. Ich benötige neue Ziegel, da die jetzigen nicht mehr erhältlich sind. Kosten für 6 cm Aufdachdämmung 85.000 Euro, für eine „richtige“ Dämmung 150.000€. Da heize ich lieber weiter.
Absolut preislich überzogen!!
@@thomasschafer7268Wir haben das gleiche „Angebot“ in Österreich bekommen - mit alten Ziegel ca. 120.000 🤯
Top erklärt! Wir bauen gerade neu. Ca. 30% unserer Decke im OG sind Dachschrägen. Das Dachgeschoss soll lediglich als reine Speicherkammer genutzt werden. Macht es hier Sinn die Schrägen im OG zwischen den Sparren und die Decke zu dämmen oder sollte man komplett auf den Sparren dämmen(20.000€ Mehrkosten)?
Hallo, was meinen sie zu PUR Aufsparremdämmung? Ich lese einiges darüber das diese kaum Hitzeschutz hat und Schall überträgt. Und reicht es dann eine Dampfsperre unter die PUR Platten anzubringen? Also auf die Sparren.
Würde mich über eine Antwort freuen.
Du beschreibst das Sub-Top Verfahren bzw. das „Einschlauf-Verfahren“ sehr gut. Es gibt aber ebenfalls die Variante die Dampfbremse auf der Zwischensparrendämmung zu verlegen. Das ist weitaus weniger anfällig für Fehler.
Das stimmt, ist aber mit bauphysikalischen Abhängigkeiten verbunden.
Die Aufsparrendämmung muss dann den wesentlichen Teil der Gesamtdämmung ausmachen. Der Taupunkt wandert sonst in den Zwischensparrenbereich.
Auch ist die Dämmung zwischen den Sparren in der Variante oft nicht winddicht.
Ich selbst denke trotzdem auch über genau diese Variante nach, weil ich die vorhandenen 10cm Miwo nicht entsorgen möchte.
@@frederikhoffmann4255 Oftmals wird bei einer Kombi-Dämmung der Sparren aufgedoppelt. In dem Fall würde man dann z.B. die Dampfbremse auf den vorhandenen Sparren verlegen und dann darüber aufdoppeln.
In der Regel hat man dann 12cm Zwischensparrendämmung unter der Dampfbremse und darüber nochmal 10cm Zwischensparrendämmung durch die Aufdopplung und darüber kommen dann ca. 6-10cm Holzfaserdämmplatten drauf. Dieser Aufbau ist von den Herstellern der Aufsparrendämmung freigegeben und funktioniert so einwandfrei.
Ich rate dazu sehr oft, da der Aufbau nachhaltig ist und neben dem Wärmeschutz auch hervorragenden Hitzeschutz und Lärmschutz bietet.
Der Taupunkt ist bei einer diffusionsoffenen Dampfbremse und einem Aufbau aus MiWo in der Zwischensparrendämmung und Holzfaser in der Aufsparrendämmung in der Regel unbedenklich, weil die Materialien abtrocknen können.
Bei einer PUR Aufsparrendämmung sollte man darauf genauer achten.
Ist in der Regel 10-20% teuerer als eine Aufsparrendämmung mit 16cm PUR, aber dafür in vielen Hinsichten deutlich besser.
Dreh bloß nicht die Heizung voll auf, denn dann hebt das Haus ab 😅
Mehr Dachüberstand bedeutet auch mehr Platz für die Solaranlage :-)
Super Interessant!
Hab mal ne Frage zu 12:36: Wie finde ich solche Stellen denn, bevor es gammelt? Bei uns kommen irgendwo Wespen durch‘s 5 Jahre alte Dach mit Dampfsperre, also irgendwo muss sie offen sein 😖
Bringt es etwas, die KWL so einzustellen, dass sie einen Unterdruck im Haus erzeugt, dass man die Feuchte Luft nicht nach außen lässt?
Tolles Video. Kommt für mich genau zum richtigen Zeitpunkt.
Was sagst du zu weißen Dächern? Stichpunkt: Reflektion der Sonneneinstrahlung.
Lieber Energiesparkommisar
Erstmal vielen Dank für das tolle Video. Ich hätte eine Frage zu unserer Situation die vermutlich garnicht so selten ist:
Wir haben vor ca 5 Jahren eine Holzdecke in einem offenen Galleriebereich entfernt, dort eine Zwischensparrendämmung eingebaut und so gut es ging Dampfbremse eingebaut (sicher nicht perfekt) und von unten mit Rigips verkleidet.
Dh ein Teil des Daches ist nun mit Dampfbremse und Zwischensparrendämmung versehen (die gibt es auch in geringerer Dämmstärke im Rest des Dachs).
Sollte man nun wenn man eine Aufsparrendämmung mit neuer Dampfsperre anbringt die alte Dampfsperre entfernen (an die man ja hinter dem Rigips eigentlich nicht mehr drankommt) oder kann die bleiben?
Muss die alte Zwischensparrendämmung raus?
Danke und Grüße
Hallo Karsten, fantastischer Kanal! Bin ein grosser Fan und konnte dein Wissen gut nutzen in unserem anhaltendem Haussanierungsprojekt!Dacharbeiten haben wir grad abgeschlossen und haben die von dir vorgestellte „ökologische Variante“ verbaut (Zwischen- und Aufsparrendämmung mit Holzfaser insgesamt 30cm). Ich teile deine Meinung, dass der Aufbau umständlich ist. Einfacher wäre es doch, wenn man zunächst die Zwischensparrendämmung einlegt, dann die Unterspannbahn über die Sparren legt und danach die Aufsparrendämmung legt? Damit könnte man sich das umständliche um die Sparren wickeln sparen. Das geht selbstverständlich nur, wenn man den Traufenbereich luftdicht abdecken kann. Deine Meinung hierzu würde mich sehr interessieren. Danke und Lieben Gruss aus Köln
5:08 genau deswegen habe ich bei meiner Geschosseckendämmung zwei lagen Klemmfilz zwischen zwei um 90 Grad verdrehte Holzbalken Lagen eingebaut. Bei minimalen Kosten ist das ganze nun zusätzlich auch noch begehbar und der Gehbelag durch Lücken und einer 4 cm Luftschicht zum Dämmstoff quasi komplett Diffusionsoffen.
Mein Dach hat letzten Sommer 28cm Zwischensparrendämmung bekommen. Die Sparren wurden außen aufgedoppelt und dann vollgepackt. Auf Aufsparrendämmmung hatte mein Handwerker keine Lust - leider. Ich denke/hoffe, dass es trotzdem die richtige Entscheidung im Rahmen der Neueindeckung war, weil das Angebot mit Abstand das günstigste war.
Kann als weiterer Vorteil der Kombination aus Zwischen- und Aufsparrendämmung in ökologischer Ausführung der sommerliche wärmeschutz genannt werden? Durch die massivere Ausgührung kommt weniger Hitze in den Dachraum. Oder schneidet PU hier ähnlich ab? Danke!
Sehr sehr Interessant, die Info hätte ich letztes Jahr gebrauchen können. Ich hatte es angesprochen aber der Dachdecker hat nur gesagt dass ist viel zu Aufwendig und bringt nichts...
Sehr schönes Video. Offen bleibt für mich bei einem alten Haus die Option "Aufdopplung der Sparren + Zwischensparrendämmung". Bei der Aufsparrendämmung wird es ja meist die Installation einer Dach-PV Anlage eher kritisch, oder zumindest als aufwändig, gesehen.
Der einzige Mehraufwand für die PV bei Aufsparrendämmung sind die längeren Schrauben. Wobei der Dachdecker sich mehr anstrengen muss, um die Sparren zu treffen. 😉
Eine Dachsanierung ohne Aufschieblinge mit dem Umkleben der Sparren ist letztes Jahr gemacht worden. Wie kann ich prüfen, ob das Dach winddicht ist. Ist das mit dem blower door Test festzustellen?
Ich frage mich immer, wie lange diese Klebstoffe ihre Standfestigkeit behalten. Folien auf handbehauene Holzbalken kleben, wie lange wird das wohl halten, ebenso die Folien selber.
und wie dicht kann das werden, wenn im Balken schon 1-2 mm breite Trocknungsspalten verlaufen...
Der Unterschied zwischen Aufsparrendämmung und Zwischensparrendämmung ist in dem genannten Beispiel mit 0,22 zu 0,38 U-Wert schon erklecklich für „nur“ 6 cm mehr Dämmung.
Aber es ist eben eine Dämmung auf der gesamten Fläche. Der bessere U-Wert von 0,16 ist also nicht alleine durch die Dämmung der zuvor ungekämmten Sparren erreicht worden.
Wieviel jetzt wirklich über die Sparren abfließt wurde leider nicht erwähnt.
Sollte doch eigentlich ein leichtes sein die Sparren durch Dämmung in der Berechnung des U-Wertes zu ersetzen und dann hat man den Verlust über die Sparren doch schon, oder nicht.
Klar, das wird letztlich keinen Unterschied für die Entscheidung über die Ausführung machen aber interessant wäre es schon…
Danke für die Information. Aus nachhaltiger Sicht hat man ein komplettes Plastikdach (Entsorgung?, Marderfrass?)-nicht umsonst haben die Altvorderen nicht gedämmt.
Können Sie zeigen, wie man im Neubau das Dach aufbaut?
Die Altvorderen haben gefroren und Schwindsucht bekommen.
Wir haben 16cm PUR Aufsparrendämmung. Ich würde es nicht wieder machen - sehr schlechter Schallschutz. Lieber irgend einen Faserdämmstoff nehmen. Sparren auf jeden Fall an der Wand abschneiden. Es ist egal, wenn das Haus 30cm höher wird. Der Vorteil der dann entsteht ist, dass große Dachfenster eine Wirkung wie eine Dachgaube bekommen, da die Stehhöhe in diesem Bereich ja auch um 30cm höher wird.
Mich würden die Vor-/Nachteile von Aufsparren- und Untersparrendämmung interessieren. Außerdem das Thema Schutz vor Hitze. Da ist wohl die Aufsparrendämmung effktiver.
@@Lukas-tk9cq Diese Fragestellung ist fast immer unerheblich. Wenn man saniert, ergeben sich nur äußerst selten beide Optionen zur gleichen Zeit.
@@Energiesparkommissar
Vielen Dank für das Video (bzw. alle deine Videos) und die Antwort. Aber ich gebe dir da nicht Recht.
Bei uns stellt sich schon die Frage. Klar möchte ich innen ungern den Trockenbau entfernen um zu dämmen. Aber wenn das viel billiger ist (z.B. weil ich es selbst machen kann) und es noch dazu Vorteile hätte, wäre das schon eine Option.
Wie realisiert man denn den Übergang der Dampfbremse bei einer Außenwand mit Sichtziegeln, die so erhalten bleiben und deshalb innengedämmt werden soll?
Bei den Aufschieblingen muss aber die Aufsparrendämmung unterbrochen werden... Dadurch hat man an diesen Stellen wieder nur das Holz (zusammen mit den Sparren) als Dämmung. Hat das nicht stärkere Auswirkungen auf den U-Wert?
Würde die Zwischen-, vllt. noch + Aufsparrendämmung ohne Folie legen und die Folie dann im Innenraum anbringen, gleich über den gedämmten Kneistock hinweg. Ist dichtungstechnischer meist einfacher, muss nautürlich nicht eine harte Nutzschicht drüber.
Unser Dach hat eine Verschalung mit Dachbahnen und Bitumenschindeln. Kann eine Außendämmung auch direkt auf die Schalung vorgenommen werden und anschließend die Eindeckung darüber erfolgen?
@@Hvranq Das geht. Lediglich die Luftdichtheit im Traufbereich muss man dabei im Blick haben. Ich empfehle mit Aufschieblingen zu arbeiten, wie im Video gezeigt.
wir haben ein altes Haus gekauft und anscheinend hat dieses eine Aufsparrendämmung + Zusätzliche Zwischensparrendämmung, welche allerdings nicht verkleidet ist. Sollte man diese offen lassen oder darf ich da einfach Rigips Platten drüber schrauben. Eine weitere Dampfsperre sollte man ja wohl nicht anbringen, oder?
👏👏👏👏👍
PU und Styropor sind zwar die besten und günstigsten Dämmstoffe, sparen dadurch am meisten Energie und Geld - sind aber bei Renovierungen teurer Sondermüll. Energie sparen schön und gut, aber kann es wirklich die Lösung sein, sich mit Sondermüll einzupacken?
Wie im Video gesagt, das muss jeder und jede für sich selbst entscheiden.
Ich habe bei mir überall wo möglich auf ökologische Dämmstoffe gesetzt.
Ich sehe mich aber nicht in der Rolle anderen etwas vorzuschreiben.
@@EnergiesparkommissarIch wäre ja schon froh, wenn sich die meisten Leute an die StVO halten würden, es lässt sich hier ja eh keiner mehr was vorschreiben. Gott bewahre, wenn wenn einer das Wort "Wärmepumpe" erwähnt :D Aber wir müssten mal einen Mittelweg finden zwischen günstig-gut-giftig und teurer - nicht ganz so dolle - aber gesund. Und dann kämpfe ich immer noch in der Familie gegen die "das Haus muss atmen"-Fraktion.
Aufsparrendämmung ist gut, wenn das Dach ohnehin gemacht werden muss, als reine Dämmmaßnahme aber zu teuer. Wobei ich auch vorhandene Zwischensparrendämmung um die 14cm kenne, wo man noch 3-4cm unter den Sparren dämmen kann. Vor allem, wenn darunter Querlattung mit Hohlraum und daran Platten, Gips o.ä., sind. Entweder nur den Hohlraum füllen, oder noch etwas dickere Querlattung. Einige Ökobaustoffe, wie Holzfasern, haben den Vorteil hoher Wärmekapazität und damit von mehr Hitzeschutz. Außerdem sind sie diffusionsoffen; bei PUR/PIR mit dichter Alukaschierung hat man das Risiko einer Nässefalle, weil man ja nicht unter der Aufsparrendämmung belüften will. Gut ist der Hinweis mit dem Dachüberstand, denn dessen Fehlen ist wohl eine häufige Ursache für Algen oder gar Wasserschäden.
Kann ich die Dampfbremse nicht auch von Innen anbringen wenn das Dachgeschoss ausgebaut wird und zurzeit noch nicht bewohnt ist ?
Die Frage habe ich mir auch gestellt ^^
Genau so habe ich das gemacht. Als Dampfbremse lediglich 12mm OSB-Platten. Die Sparren aufgedoppelt, so dass 25 cm Dämmhöhe zwischen den Sparren sind. Die sind mit Zellulose ausgeflockt. Dazu 6 cm Aufdachdämmung in Form von Holzfaserplatten.
Laut U-Wert Rechner völlig problemlos möglich. Und durch die zellulosedämmung weht garantiert kein Wind durch so fest sind die Fasern nach dem einblasen miteinander verbunden.
Ja, genau das habe ich mich auch gefragt … das ist doch die erste Lösung.
@@RobertManz Das ist eine sehr interessante Lösung !! Ich bin kein Freund von Dampfbremsfolien und ein Klemmfilz sitzt auch immer gern mal nicht 100%ig.
Wie ist denn die lose Zelluloseschüttung zu beurteilen, also verglichen mit Mineralwolle-Klemmfilz hinsichtlich Dämmwert, Material- und Arbeitsosten?
Würde mich sehr freuen, darüber etwas mehr zu erfahren.
Gruß, Lorenz
Nicht nur können. Das ist dann der beste Weg zumindest wenn man mit Füllung zwischen Sparren arbeitet. Sonst hat man da einen Luftraum, keine Ahnung was das wieder für Probleme geben könnte. Das Video sollte sich mit Dämmung von außen wohl auf Zugang nur von außen beziehen. Das wichtigste ist eben die Luftdichtigkeit. Je einfacher die Verlegung/Anbringung um so geringer die Gefahr von Fehlern.
Und wie belastbar sind Dachüberstände zur Montage von Solarmodulen?
Naja, wenn da eine entsprechende Dicke Dämmung drauf kommt, dann sind die mitunter dicker als die Sparren.
Bei "nur Zwischensparrendämmung", wäre die, um die Sparren verlegte Dampfsperre, aber das Todesurteil für die Dachsparren.
Dann wäre es sinnvoller, die Dampfsperre nur, möglichst weit innen, mit Latten, zwischen die Sparren zu spannen, und die Sparren freizulassen.
Warum nicht diffusionsoffen ganz ohne Dampfsperre?
Luftdichtigkeit ist halt das problem
Gibt es nichts, dass diffusionsoffen und gleichzeitig winddicht ist und man sich die Plastikfolie und den Kleber sparen kann?
Innen muss es ja dicht sein, damit keine Feuchtigkeit in die Dämmung kommt. Bei ist außen auf der Aufsparrendämmung eine diffusionsoffene Windsperre aufgebracht.
@@stefanm.4862Warum darf Feuchte nicht von innen - durch die Dämmung - nach draußen?
@@AndreasR1 Der dichtesten Teil muss innen sitzen, damit sich die Feuchte auf dem Weg nach draußen nicht staut. Ist halt am einfachsten mit einer 100% Sperre ganz innen
Da fehlen mir nur noch die Dachfenster. Müssen die bei Aufsparrendämmung auch versetzt werden?
Die meinen Dachflächenfenster aka Velux? Die müssen um die Dicke der Aufsparrendämmung zugänglich der Dicke der Konterlattung (wenn diese bisher nicht vorhanden war, was meist der Fall ist) angehoben werden. I.d.R. also mit deinem neuen Eindeckrahmen montiert werden. Oder wenn das Fenster schon älter ist das komplett neu.
Wie sieht es denn beim Flachdach aus?
Ist ein Dach was nicht mehr Atmen kann , nicht eher anfällig für Schimmelbildung ???
Unsere Aufsparrendämmung hat außerdem den Marder aus geschlossen der bei den Nachbarn, die gespart haben, die Unterspannbahn regelmäßig zerstört um in seinen Gewohnten Dachstuhl zu kommen.
Ein Vergleich mit einer 20 cm Zwischensparrendämmung mit einer20 cm Combi-Dämmung wäre besser gewesen. So schaut es schon sehr nach unterschwelliger Beeinflussung aus, die vermutlich gar nicht notwendig ist.
Vielleicht sollte man die Funktionsweise eines Heißluftballons besser mit dem Auftrieb erklären. Ansonsten finde ich den Beitrag sehr informativ.
@@whocares281 Archimedes weiß das. Druck hat keine Richtung. Es ist eine nach oben gerichtete Kraft, die den Ballon abheben lässt.
@@whocares281 Bei temperaturinduzierten Strömungen würde ich von Konvektion sprechen. Es ist aber keine Konvektion, die den Ballon schweben lässt, sondern die Auftriebskraft, die durch Dichteunterschiede hervorgerufen wird. Wahrscheinlich meinen wir das Gleiche. Ich wollte nur die Begriffe unterscheiden.