Ich glaube, beim Orion Nebel wirst du keinen so großen Unterschied haben, weil das meiste Licht im sichtbaren Bereich liegt. Als Tipp: Wenn sich die Temperatur im Verlauf der Nacht verändert, sollte man nach jedem lightframe ein darkframe aufnehmen. Außerdem die darkframes am besten erst ganz am Ende aufnehmen, weil der Sensor dann die Temperatur hat, bei der du die meisten Bilder aufgenommen hast. Info: Die Kalibrierungsbilder erzeugen auch nochmal mehr Rauschen. Deswegen am besten (mindestens) 15-20 aufnehmen. (Biasframes muss man nur einmal aufnehmen, aber ich denke das weißt du schon.) Das sind sehr interessante Einblicke in die Astrofotografie, danke dir!
Hast du Darks und Bias gemacht? Hinweis: wenn du keine gekühlte Kamera verwendest, dann darfst du keine Darks machen, da diese viel zu Temp. empfindlich sind. Bei einer ungekühlten Kamera wie fogt vorgehen: Lights aufnehmen (so viele wie möglich), Bias (mind. 30, eher 50-100, hier kannst du dir eine Iso abhängige Datenbank anlegen, da die Bias Temp. unempfindlich sind), Flats aufnehmen (am besten eine Belichtungszeit um 1s) und entsprechende "Flatdarks" (gleiche Iso / Bel. Zeit wir die Flats, nur mit Deckel drauf). Die Kalibrierung geht wie folgt: Flats mit Flatdarks kalibrieren, Lights mit Master-Bias & kalibrierten Flats kalibrieren. Stacken geht mit DSS oder Siril, die falsche Farbe kommt ggfs. dann durch fehlende "Farbkalibrierung"...Bei Detailfragen helfe ich gerne weiter...
Super! Die Kommentarspalte wird ja richtig gekapert von Astro Fotografen. Alle, die gerade Tipps geben haben genauso angefangen darum finde ich dass Du weder in Fallen getappt bist noch riesige Fehler gemacht hast! Es ist einfach ein Lernprozess und Du gehst den Weg ja schon. Vieles was hier vorgeschlagen wird ist völlig richtig, aber vielleicht zu chaotisch und durcheinander. Bleib auch bei Deinem Equipment und Objekten die Du fotografierst. In MEINEN Augen wäre der nächste Schritt nur zwei Dinge: Flat Frames und eine genauere Einnordung, um längere Belichtungszeit zu realisieren. Danach erst mal ein guter Workflow zum Bearbeiten der Stacks. LG und CS
Moin, am Orion wirst du keinen großen Unterschied sehen, der Umbau der Kamera "lohnt" sich nur bei Ha Nebeln. Also wie zB der Rosettennebel, Zauberernebel o.ä. Wie du richtig sagtest ist der Orion Nebel auch sehr hell, den Ha Anteil den er hat nimmst du schon so gut auf. Ein paar Tipps: Ich lege dir stark ans Herz mehr Bias und Darks zu machen. (Ich mache immer 30). Ganz wichtig ist auch, dass du Flat Frames machst. Dadurch verschwindet dann größtenteils die Vignettierung von deinen Bildern. Außerdem wird Staub / Dreck auf Sensor oder Linse rausgerechnet. Außerdem würde ich nicht so eine hohe Iso Zahl nehmen. Das führt nur zu rauschen und lässt Sterne ausbrennen. Würde bei der Sony auf max. 1600 gehen bei den kurzen Belichtungen. Wenn du länger Belichtest würd ich auf 800 runter gehen. Wie ich in dem Video gesehen habe nutzt du "nur" ein kleinen Tracker. Die 600mm sind für das Ding schon eine harte Nummer. Ich würde das Objektiv mal auf 300mm stellen, dadruch solltest du länger Belichten können. Besser wäre es aber wenn du dich mit dem Thema Guiding mal auseinander setzten würdest. Dadruch kannst du deine BLZ stark verlängern. Wichtig zu wissen wäre es auch, dass die BLZ der einzelnen Frames nicht soooo wichtig ist. Ob du jetzt 1x 60s aufnimmst oder 6x 10s macht an sich keinen Unterschied. ggf. hast du ein wenig mehr Rauschen, so schlimm ist das jetzt aber auch nicht und du kannst da mit Darks/Bias gut gegen arbeiten. Noch wars zur Software: Schau dir GraXpert an. Damit kannst du Gradienten rausrechnen. Außerdem würde ich das eigentliche Objekt getrennt von den Sternen bearbeiten und später zusammensetzten. Dafür gibts kostenfrei Starnet++ oder kostenpflichtig für Ps als Plugin StarXterminator. Ich denke, dass des der Astromod auf jeden Fall gebracht hat. Der nächste Step bei der Cam wäre eine gekühlte Astrocam, aber ich würde dir erstmal ans Herz legen, dass du sich mit Guiding und einer Astrosoftware, zB Nina, beschäftigst. Du könntest damit deine Ergebnisse stark verbessern. Und ein "richtiges" Teleskop wird dir sehr sehr viel bringen. zB das FRA300 Pro von Askar. Wohl eines der besten Teleskope in der gehobenen Einsteigerklasse. (finger weg von der Redcat...) Viele Grüße!!
Vielen Dank für deine tollen Tipps. Die Vignettierung war mir immer egal, da ich das Bild ja später sowieso beschneide. Bei Bias habe ich immer nie einen Unterschied gesehen 🤔, aber ich bleibe dran 😉
@@rolanddangelo1 Jup, dadruch, dass der Nebel an sich und der Ha Anteil sehr hell ist kann man diesen aber schon mit einer normalen Kamera aufnehmen. Daher sieht man da jetzt nicht so den krassen Unterschied wie zB beim Zauberernebel. So jedenfalls meine Erfahrung.
Sehr interessant! Ich habe neulich eine Canon R7 zur Full-Spektrum-Kamera umbauen lassen. Durch Filter, die zwischen Objektiv und Sensor eingesetzt werden, kann ich dann den aufgenommenen Spektralbereich auswählen. Bisher habe ich nur IR-Aufnahmen gemacht und bin sehr zufrieden. Im Laufe des Jahres will ich mich damit auch an Deep-Sky versuchen.
Hallo Michael, ich werd verrückt. Habe vor 3 Tagen entschieden meine Sony a7 iii astromodifizieren zu lassen und bin ebenfalls auf die selbe Ebay Seite von Herrn Bubela gestoßen, habe dann mit ihm telefoniert und er hat mich gleichfalls zu den Herren weitergeleitet, der jetzt hoffentlich meine Kamera umbauen wird! Was für ein Zufall auf dein gut erklärtes Video zu stoßen!😂 Kann nur hoffen das alles gut gehen wird! Viel Spaß und Erfolg noch bei der Deep Sky Fotografie und danke fürs Video!👍👋
Danke für dieses Video. Ob es mir hilft, oder mich mehr verwirrt weis ich noch nicht. Spiele schon lange damit, meine Canon R8 (extrem leicht und rauscharm mit starrem Sensor) umbauen zu lassen. Aber ich würde diesen Umbau wahrscheinlich zu selten anwenden. Insofern bin ich an weiteren Entwicklungen/Erfahrungen, die Du mit dieser Technik machst gespannt.
Hallo Michael. Ich stand vor ca. 14 Jahren vor ähnlicher Entscheidung mir zu meiner "normalen" noch eine Astromodifizierte Kamera zuzulegen. Es wurde damals die sehr leichte Canon 1000d. Und ich musste mir auch eingestehen etwas höhere Erwartungen an die entfernung des IR Sperrfilters gehabt zu haben. Mal sah man den Vorteil, mal aber auch nicht. Ich denke aus Heutiger Sicht ist der Unterschied durch den gewachsenen Dynamikunfang und weniger ISO Rauschen nicht mehr so signifikant. Ansonsten viel Spass bei der Astrofotografie, welche sehr viel Spass, aber auch Frust in sich birgt. Ich habe vor nun mehr 10 Jahren mit der Astrofotografie aufgrund zunehmender Lichtverschmutzung ua. Gründen damit aufgehört. Ab und zu mal ein Milchstraßenfoto juckt mich dann doch noch ab und zu.😉
Bruder du brauchst nen anständigen teleskopen mit mehr durchmesser. Kauf dir nen rohglas und schleif deinen eigenen spiegel. So bekommst du mehr licht auf den sensor. Klar das wiegt dann seine 50 kilo - aber hey, dafür hast du tolle bilder. 😅😅😅 Spass bei seite, vor jaaahren hatte ich mich mal - warum auch immer - mit diesem thema interessiert und fasziniert. Da hatte ich damals ein forum gefunden, wo sich echte hardcore hobbyastronomen getroffen hatten, die sich ihren eigenen teleskopspiegel geschliffen und das ganze bebildert beschrieben haben. Zb. mit was haben die das glas geschliffen, wie haben die das geschliffen, mit welcher vorrichtung usw usf. Fand ich damals sehr spannend. Die hatten dann am ende teleskope, wo man mit den ohren flattert, richtig geile dinger die wahnsinnsaufnahmen hatten. Wäre so ein projekt auch für dich interessant?
Hallo Michael, zum echten Vergleich beide Kameras über eine Parallelbefestigung an der Montierung anbringen. Dann bei beiden Kamera im Menü die gleichen Einstellungen wählen, zwei identische Objektive drauf. Aufnahmeserien mit 10, 20 und 30 Sekunden starten. Iso wechseln von 800 auf 1600 und 3200 ISO. Darks, Flats erstellen. Zuletzt Summenbild erstellen und dann die Ergebnisse miteinander vergleichen.
Wenn dass die Fotos sind, hat es sich definitiv gelohnt. Aber super dass du es ansprichst, dass man vorher mit dem wo die Kamera umbauen soll, Kontakt aufnehmen soll. Wenn man sich so auf dem auf dem Markt für gebraucht Kameras umsieht, sind es wirklich sehr viele Canon die Astromodifiziert sind. Wie schon einer erwähnt hat und glaube dem stimme ich zu. Dass dies seine gründe hat…
@@AmazingNaturedas auf jedenfall. Wenn man bendenken muss, wieviel Lichtverunreinigung in Deutschland ist, denke ich mal dass die Astromodifizierung erst richtig zur Geltung kommt wenn wenig Licht da ist. Aber das werden wir ja bei deinen kommenden Posts erfahren wenn du wieder in Namibia bist 😊.
Hallo Michael, ein spannendes und interessantes Video. Ich werde Deinen Astro-Weg weiterhin verfolgen und wünsche Dir dabei viel Erfolg sowie Spaß. Viele Grüße ins faszinierende Namibia, Adi P.S.: Leider konnte ich weder für 24 noch für 25 einen Platz zu Deinen Fotoreisen ergattern und danach ist es wohl vorbei. Schade.
Ich hab nach meinem Umbau Anfang des Jahres als ersten die Herz und Seele Nebel erneut probiert. Ohne Umbau war bei ~20min BLZ (Stack) in etwa genau so viel zu sehen wie bei einem einzelnen 30sec Bild nach dem Umbau. Man konnte auch schon in der Live-View (mit Helligkeitsboostfunktion) die beiden Nebel erahnen, das war vorher nicht denkbar. Gerne kann ich die Vergleichsbilder auch mal zukommen lassen. Die Region ist mMn. ideal zum Testen des Umbaus, da die Nebel ganzjährig in DE fotografiert werden können und schon mit 135mm sehr gut und groß sichtbar sind! VG
Gratulation! Bis jetzt habe ich die Qualität bei dem Nebelaufnahmen, die Du erreicht hast, nicht geschafft. Bei der Aufnahme von der A6700 war deine Belichtungszeit zu lange, welches der Farbwiedergabe gut tut, jedoch die Sterne unrund macht. Bei der A6700 Aufnahme war auch der HALO stärker als bei der A7RIII. Da in der Astrofotografie die klare Sicht am Himmel wichtiger ist, als das Equipment selbst, sind Vergleiche des selben Objekts mit verschiedenen Kameras mit verschiedenen Zeiten aufgenommenen Bildern sehr mit Vorsicht zu genießen. Deine Limitierung liegt, wie meistens, in der Nachführung und der Optik. Darks brauchst Du bei deinen guten Kameras keine, aber ausreichend Flats (gleich viel wie die Lights wäre ideal) machen natürlich sinn.
Man darf halt nur nicht vergessen, dass die Kamera nach dem Umbau dann ausschließlich für die Astro-Fotografie verwendbar ist. Dann doch lieber ohne Umbau die Kamera auch weiter tagsüber nutzen können.
Hallo Michael wie immer ein gutes Video. Vergleichsbilder eher bei Astrobin suchen ( dort sind auch Top Bilder gekennzeichnet welche der Realität am nächsten kommen ). Wichtiger wie die Pixel Anzahl ist die Pixel Größe. Je nach Brennweite und Lichtstärke der Optik sowie Seeing benötigst du eine entsprechende Pixel Größe ( diese kann man berechnen ) in der Leihenweisheit wird halt oft von Sensoren mit weniger Pixel gesprochen, was bedeutet das dort die Pixel bei z.B 3,7 µm liegen was dann besser zu 500 mm f5.6 / f6.5 Brennweite ( und kleiner ) passt ( Oversampling / Undersampling ). Habe gerade mal nachgeschaut, deine modifizierte Kamera hat eine Pixelgröße von 4,7 µm. Des Weiteren hast Du bei dem Bildervergleich schön sehen können, das mit der modifizierten Kamera der helle Stern völlig ausgefranst ist und Lichtstrahlen wirft, und nicht rund ist ( so wie er ja eigentlich ist ) was meist an den Blenden-Lamellen liegt. Das sieht bei der Aufnahme mit der 6700 er bedeutend besser aus ( durch den kleineren Sensor nutzt dieser nicht die gesamte Öffnung und hat hierdurch weniger Verzeichnungen ). Zum dem Thema das mehr modifizierte Canon Kameras im Markt sind, gibt es eine einfach Erklärung. Sony rückt die Werkzeuge, sprich die Optischen Geräte / Bank nicht raus und es sind ganz wenige qualifizierte Werkstätten auf dem Markt die entsprechende Werkzeuge von Sony haben und dadurch eine Sony Kamera umbauen können und diese Werkstatt hat soviel normale Arbeiten, das hier ein Astroumbau nicht wirklich angeboten wird. Die Aufnahme vom Orion mit der modifizierten Kamera, sieht nicht wirklich gut aus. Der Himmel ist viel zu rot, ich denke das hier auch noch etwas nicht richtig ist. Ich habe 5 Astromodifizierte Kameras und 5 gekühlte Astrokameras , und bei keiner der Kameras kommt solch ein roter Hintergrund hervor. Bei einem grünen Hintergrund liegt das an der hohen Luftfeuchtigkeit. Weiterhin viel Erfolg und CS Thomas
Hallo Michael, nun ich hab vor einem Jahr eine OMD EM1 MK2 umbauen lassen allerdings nicht bei Ebay sondern bei jemanden den gefühlt den ganzen Tag nichts anderes macht ;). Den Unterschied sieht man schon gewaltig wenn man weiß was man tut. Deine Belichtungszeit von 30 Sekunden scheint mir bissl kurz da solltest du mal deine Nachführung überprüfen, ich komme bei 360mm Brennweite und dem MFT Sensor auf um die 120 Sekunden und das ohne Guiding. Je nach Wind etwas mehr oder weniger.
Das Verhältnis des "blauen" und des "roten" Lichts ist bei den verschiedenen Gasnebeln unterschiedlich und hängt beispielseweise von der Temperatur der sie ionisierenen Sterne und von ihrer chemischen Zusammensetzung (sowohl der Sterne als auch der Nebel selbst) ab. Bei Galaxien, deren Licht ja im wesentlichen Sternenlicht ist, ist die Auswirkung eines Umbaus allgemein geringer, jedoch kann man hier ggf. (nicht selbst getestet) die Gasnebel innerhalb dieser Galaxien besser erkennen.
Ja sehr interessant… Schlechter diesbezüglich kann der umgebaute Sensor nicht sein, sofern alle Schritte perfekt durchgeführt wurden, und Es wurden erst noch bessere Gläser verbaut. Wie Du das beim Rosetten Nebel gezeigt hast, spricht dies für den Umbau.
Hallo Michael, zunächst ein Kompliment für das tolle Video und danke für die Erwähnung der Zeit des C64-Homecomputers, in der ich die Anfänge meiner beruflichen Laufbahn begonnen habe. Rainer Hönle ist der Spezialist, der Deine Kamera umgebaut hat. Ich erlaube mir seine Anmerkung zu posten. Beste Grüße jan@eifelcam Die "schlechten" Ergebnisse von Orion sind wie schon gedacht dem tiefen Stand am Himmel geschuldet. Orion als Foto-Objekt ist um diese Jahreszeit eigentlich durch. Der Hintergrund wird immer heller und die Strukturen verschwinden darin. Der Profi spricht von "background limited" Beobachtung (sorry, kenne keinen treffenden deutschen Begriff). Es ist egal mit was man hier aufnimmt, die Physik lässt keine bessere Aufnahme zu. Naturgesetze kann man nicht verhandeln, auch wenn manche Politiker das meinen. Der Orion-Nebel ist knallrot, die nicht umgebaute Kamera sieht es nur nicht. Es ist also ein doppelter Salto rückwärts, wenn man versucht das Bild wieder so aussehen zu lassen, wie nicht umgebaut weil das "natürlich" ist. Man sieht das auch gut an den grün-blauen Sternen beim Astroumbaubild. Das Objektiv ist alles andere als Optimum für Deep-Sky. Ich sehe hier einen T-Stop von 5,6 als das absolute Minimum. Wohlgemerkt T und nicht das beschönigte F. Noch was zur Bearbeitung, moderne Kameras machen seit fast 20 Jahren vor jeder Aufnahme intern ein Bias und verrechnen das auch im RAW Bild. Die Bias Funktion in der Astrosoftware ist für Astrokameras. Bei Konsumerkameras bringt das inzwischen nichts und macht das Ergebnis oft schlechter oder verändert im Idealfall nichts. Auch Darks sind mit Vorsicht zu benutzen. Moderne Kameras haben kaum noch einen Dunkelstrom und man braucht schon einen extrem dunklen Himmel um in Belichtungszeiten zu kommen, wo es mehr Nutzen als Schaden bringt (Hotpixelkorrektur muss aber sein). Bei dem Objektiv wäre es zu überlegen ob man Flats mit verrechnet oder lieber eine Vignettierungskorrektur als Parameter einbaut.
Hallo Michael, Ich finde den Weg gut den du gehst und werde ihn weiter verfolgen. Ich bin mal gespannt, wie die Bilder aus dem Astroworkshop sind. Ich glaube, da hat man schon sehr gute Bedingungen. Mal sehen, wie weit du mich damit infizierst.😂😂
Kannst Du denn Infrarotaufnahmen mit dem Astro-Umbau machen (bald ist die Jahreszeit perfekt für IR Fotografie)? Ich habe meine A7 damals auf "spektral undefiniert" (Klarglas anstelle Sperrfiltern) umbauen lassen und verwende sie seit dem mit einem IR Filter zur Infrarotfotografie. Mein meistverwendeter Filter ist ein 800nm Filter. Damit kann man sehr gut sw Infrarotaufnahmen machen. Wenn man Farb-IR Aufnahmen machen möchte, sollte man einen weniger "strengen" Filter von vielleicht 720nm verwenden.
Der Orion ist das hellste Deep sky Objekt an unserem Nachthimmel. Zu den Kali Frames. Lass die Darks. Mach Flats, Dark Flats und Bias. Dann setz dich mal mit dem stretchen auseiander in deiner neuen Version ist massiv Potenzial. Jeder (!) Halbwegs professionelle Astrofotograf nutzt eine modifizierte Kamera ob jetzt gekühlt oder nicht. Die Aussage ist also echt seltsam wenn man in Betracht zieht das du am besten Objekt mit falscher Kalibration fotografierst. Zu den Farben, du kannst in vernünftigen Astrosoftware die Farbe kalibrieren so das du ein "realitisches" Bild erhälst.. Und als nochmal so als Info. Nahezu alle gekühlten Astrokameras nutzen Sony Sensoren.😅😮 Und wenn sie voll modifiziert werden nutzt man außer bei speziellen Fotos einen uv ir cut Filter. Dazu mal schauen in welchen Bereich deine Sony den höchsten Dynamik Umfang hast. Ein teleskop wird nicht gekühlt.. wenn da ein Lüfter dran ist, wird nur versucht den Temperaturunterschied schneller anzupassen. Sprich du holst dein teleskop aus dem Keller drausen ist es kälter und das versuchst du anzupassen. Viele mega Aufnahmen werden mit refraktoren gemacht (ist nicht anders als ein Kamera objektiv) oder mit samyang 135mm...
Stimme bei fast allem zu. Aber eine Astro Kamera braucht er sicher erst mal nicht. DSLR vs. Astro Kamera ist viel unwichtiger als saubere Kalibrierungsframes, exaktes Guiding und das anschl. Processing.
@@Heidi507ify bin ich völlig dabei. Wollte ich auch garnicht so zum Ausdruck bringen. Ich habe die ersten ernsthaften Aufnahmen mit einer 600d die modifiziert war gemacht. Milchstraße als Einstiegsdroge mit Handy und canon M50. Ich wollte nur drauf eingehen das sein Vergleichsobjekt nicht das richtige war. Für diesen "test".
@@AmazingNature war nicht böse gemeint. Ist nur als Info gedacht, dass die Zuschauer und du das Ergebnis vielleicht etwas besser einschätzen können. Sorry wenn's böse rüber kam. Aber wenn du andere ziele wie den Rosettennebel, Nordamerika, Andromeda oder cygnus region mal als Ziel nimmst ist der Unterschied schon gigantisch. Bei widefield hält es sich in Grenzen weil die Auflösung einiges frisst. Kein Böses Blut 😇✌🏽 Ich denke der Umbau lohnt sich immer wenn man sich ne zweitkamera leisten kann und will. Und ernsthaft an deep sky ran geht. Allerdings geht auch viel ohne Umbau. Mit vernünftiger montierung die du ja hast. Das Problem ist das Sony als Kamera Hersteller von zwo und Co nicht wirklich unterstützt wird. Nina glaub ich macht da mittlerweile mit. Dann wäre guiding bzw dithern sehr interessant damit werden die Bilder nochmal ein ganzes Stück "sauberer". Trotzdem ein guter Start den du da lieferst. Das Problem ist wenn man einmal richtig Blut geleckt hat fängt es an ein wenig abzudrehen 🤣
Hallo Michael, ich möchte mir eine Canon R6 II kaufen und habe eine Frage zu den Speicherkarten. Von Angelbird gibt es die SD Karten mit 256 GB und 512 GB, jeweils mit 300 MB/s. Wozu würdest du mir raten bzw. gibt es Nachteile wenn man die größte Karte nimmt? Viele haben immer „nur“ die 256 GB Karte und ich habe auch schon gelesen das man z.B. bei der GoPro max. die 256 GB Variante der Micro SD Karten nehmen soll. Vielleicht kennt sich ja auch aus der Community jemand aus, bin für Antworten sehr dankbar :)
Schon allein die Tatsache, dass man mit Kameras in dem Gebiet diese Qualität bewerkstelligen kann ist der Hammer! 😲👍 Bleib definitiv dran und mach immer weiter, denn ich für meinen Teil finde solche Bilder extrem inspirierend. Nicht nur zum anschauen, sondern auch zum selber ausprobieren. Also Go, Michael, Go! 📸
Kleiner Tipp. Kauf dir ein Dual Narrowbandfilter und mache alles normal und du wirst begeistert sein. Das Problem ist das die Sterne zu hell sind und die Nebel zudunkel. Man nimmt ein paar RGB Aufnahmen für die sterne auf und Dual Narrowbandfilter für den Nebel. Dann bekommste aufnahmen wie von ESA, NASA. Und der Astroumbau ist nicht so relevant. Bin von a7III auf Astrokamera umgestiegen und bis auf den besseren Software und Adapter Support gibt es nicht viel Unterschiede.(Sony kameras haben wirklich miese Software Unterstützung) Zunal alle gekühlten Astrokameras Sony Sensoren verwendet. Ich empfehle dir auch zum Stacking Siril, dort kann man Sterne und Nebel vor sen Strechen trennen und später in Photoshop zusammen setzen. Und zu den Farben, siril kann es mit NOMAD oder APASS Datenbank abgleichen und einstellen, damit du die richtigen Farben hast. Also ja es gibt da ein gewissen Standard nur wissen das nicht viele.
@@AleCorse Für E-Mount Kameras gibt es zwei. Google mal nach "STC Astro Duo-Narrowband Clip Filter" der andere ist "Astronomik UHC Clip Filter E-Mount". Wichtig umso smaler der durchlass des Filter umso besser für Emissionensnebel. Für galaxien ist so ein Filter ungeeignet. Wenn du ein Teleskop hast nimm den "Antlia ALP-T 5nm Dual Filter E-Mount" der ist teuer aber das beste was es so gibt. Als Stacking Software mal nach Siril google und das Helfer Tool Sirilic, das macht es einfacher und man kann mehre Session zusammen stacken.
@@AleCorse Google mal nach "STC Astro Duo-Narrowband clip filter E-mount" oder nach "Astronomik UHC Clip Filter E-mount". Wenn du ein Teleskop hast dann nimm lieber "Antlia ALP-T 5nm Dual Filter" Dieser ist wesentlich besser.
Deine CalibrationFrames sind zu wenige. Die (meisten) Entwickler von Stacking Software sagen man sollte mindestens 15 Frames haben. Hat wohl etwas mit dem verwendeten Algorithmus zu tun. Zum Astro-Umbau kann ich nix sagen, selber verwende ich gekühlte Astrokameras, jedoch scheint es Gründe zugeben, warum beinahe alle modifizierten Kameras von Canon sind. Thema Einnorden: Ich habe mir dazu eine elekrtonische Hilfe geholt, jedoch braucht man dazu einen Computer (Laptop oder MiniPC&Tablet). Und wenn man erst mal einen Computer dabei hat, dann fängt man ganz schnell an, den auch für die Aufnahmen zu verwenden, Stichwort N.I.N.A. ;-)
@@michaelfengler5473nicht unbedingt. Ich habe bei meiner Astrokamera und Teleskope die flat Frame schon lange eingestellt. Da meine Optik so gut ist das ich kaum Helligkeit Verläufe habe. Darks und Bias bringen mir eher ein ersichtlichen Vorteil.
Canon hatte früher einfach mehr Nutzer gerade wo Sony kameras noch Minolta war. Nikon hat auch ein ziemlich guten Support aufgrund deren Alters und großer Community. Dadurch nehmen viele Canon und Nilon und darum ist deren Software Unterstützung einfsch besser.
@@1987Raychan Ja, das geht bei kleinem Sensor und großer Ausleuchtung durch die Optik sicherlich, ich benutze aber z.B. Vollformat. Und schau dir mal im Video bei 13:40 das Bild an.....schreckliche Vignette.
Jeder Amateur-Astrofotograf macht nicht nur H-Alpha-Bilder. Da müsstest Du auch noch Bilder mit der "normalen" Kamera machen. Informiere Dich mal über Astrofotografie! Clear Skies Jürg
Kommt darauf an welcher Verschluss verbaut ist. Die meisten II haben den gutmütigen Copal 3360 verbaut. Später wurde zum Copal 3379 gewechselt und auch wenn die Kamera schon mal zur Verschlussreparatur war dürfte der IR anfällige 3379 verbaut sein. Sony hat irgendwann einfach angefangen die 3379 zu verbauen, da sie von den Anschlüssen und Größe baugleich sind und die 3360 nicht mehr produziert wurden.
Mit dem Umbau kann es passieren dass man "zu viel" sieht,- bzw der Sensor zu viel sieht. Auch Refektionen in der Atmosphäre usw. Verwunderlich ist für mich das kreisrunde Problem mitten im Bild. Evt doch das Problem mit dem IR-Leak nicht beseitigt ? Sieht seltsam aus. Ich habe auch ne Kamera mit Vollspektrum und nehme dann Filter. Müsste mal Astro testen
Klug wäre gewesen du hättest die umgebaute Kamera getestet vorm umbau für ein aussagekräftiges vorher nacher Vergleich. Aber nachher is man immer klüger
Zu der Entwicklung zu deinen Fotos. Das ist wirklich nicht einfach denn das ist alles eine der Sache der Interpretation, denn was ist richtig und was ist falsch? Aber was könnte helfen? Ich würde mal zu eine Sternwarte gehen um dort mal einen Termin für ein Nacht buchen, denn dann hast du eine Referenz wie die Farben sein könnten.
Nunja... da kann man sich letztendlich nur die Masse an Beispielbildern anschauen wenn man sich nicht "abheben" möchte. Es gibt bei getrennten Farbkanälen auch die sogenannte "Hubble-Palette" mit verfälschten Farbkanälen. Gibt aber beeindruckend plastische Bilder. Alles irgendwie legitim.
Wobei es zumindest in der professionellen Astronomie nur zu einem eher kleineren Teil darum geht "schöne" Bilder zu produzieren, sondern eher darum quantitative Messungen des emittierten Lichtes durchzuführen. Deswegen werden beispielsweise meistens statt Sensoren mit einem Bayer Filter meistens separate (genau definierte) Filter vor "monochromen" Sensor verwertet und die Rohdaten enthalten noch alle Bildfehler (Dead Pixel ect.), die ansonsten teilweise automatisch raus gerechnet werden - man will möglichst genau verstehen, wie die Daten zustande gekommen sind.
Die Lösung ist: in spezialisierter Software (Pixinsight z.B.) das Bild zu plate solven und danach eine spektrophotometrische Farbkalibrierung durchzuführen. Dann stimmen die Farben.
@@MeyerWerner Was ich damit sagen will ist, dass was "schöne Bilder" produzieren (das meine ich überhaupt nicht abwertend, die Zielsetzung ist einfach anders) betrifft, manche Amateure den meisten Berufsastronomen durchaus voraus sein können. Das stimmt so natürlich nicht grundsätzlich, wenn man beispielsweise an die PR-Bilder von Hubble oder dem JWST denkt und manchmal sind die Grenzen ja auch etwas fließend (auch in Publikationen ist es ja vorteilhaft, wenn die Abbildungen, den Punkt den man vermitteln will, gut rüberbringen), aber der Schwerpunkt ist eben doch ein anderer. Das ist auch überhaupt nichts nur einem eingeschränkten Kreis zugängliches. Beispielsweise finden sich im Hubble Legacy Archive Projekt auch die Rohdaten von Hubble in einem für jedermann ohne Anmeldung zugänglichen Server (in der wissenschaftlichen Astronomie ist beispielsweise das FITS-Format, das auf Flexibilität und Kontrolle optimiert ist, vorherscheind, nicht ddie üblichen "Fotoformate"). Es ist auf den ersten wirklich überraschend, die verrauscht das Rohmaterial hier oft ist. Auf den zweiten Blick weniger, da von schwachen Objekten einfach nur wenige Photonen zur Verfügung stehen. Leider kann man keine externen Links in RUclips-Kommentare posten, die Suchmaschine des Vertrauens sollte aber schnell zur entsprechenden Seite führen. Außerdem gibt es durchaus Amateure mit ernsthaften wissenschaftlichen Anspruch.
Also - du hast da definitiv was „falsch“ gemacht. Mit meiner modifizierten A7r hab ich DEUTLICH bessere Ergebnisse als mit meiner normalen A7iv erreicht… Und jetzt mit der ASI2600MC Pro (APSC) ist das nochmal ne ganz andere Liga aufgrund der deutlich kleiner Pixel…
LOL 😂 aber genau das wirst du tun😁😉 Denn so einfach wie du denkst ist es nicht, warum sind diese speziellen Kameras gekühlt? Um genau das Rauschen im Griff zu halten, das macht die Nacharbeit einfacher. Du denkst das es zu einfach wird? Nun ich kenne einen Österreicher der sie vor Jahren aus das Thema eingelassen hat, ich sah langsam aufgebaut hatte und was nicht wusste und dazu lernen musste bis er nach ein paar Jahren dort angekommen ist wo er heute ist? Wird’s einfach? Nein deswegen braucht er diese Ausrüstung die er jetzt hat. Du wirst feststellen das du mehr willst, und Wetten das du zulangst 😁😉 denn hinter diesem Thema steckt mehr als du jetzt vermutest, denn wir kommen von dort und das ist unsere Heimat, denn wi4 sind die Kinder von denn Sternen.
Das ist grundsätzlich richtig. Nur benötigt man nicht unbedingt eine gekühlte Kamera. Die bietet Dir ggf. noch die letzten 10% Qualität mehr, ja. Aber insbesondere bei starker Lichtverschmutzung bringt das nicht mehr den großen Schritt. Will man ganz tief einsteigen, dann kommt man natürlich am Ende bei einer gekühlten SW-Kamera mit Schmalbandfiltern und einem APO-Teleskop oder einem Newton an. Aber das ist ja kein Muss.
@@AllesWirdGut1502 genau du hast es auf denn Punkt gebracht, doch ein Faktor wird selten beachten, es ist di komplette Finsternis denn viele denken wenn kein Mond ist ist der Zeitpunkt günstig, doch das nicht richtig wenn man weiss wann die blaue stunde richtig vorbei ist, denn in Wirklichkeit zeiht sich die weid ihn, aber wann ist der richtige Zeitpunkt? Der Zeitpunkt ist eigentlich sehr kurz und es sind nur ein paar Minuten, denn egal wo du stehst die Sonne muss unterhalb von dir stehen, angenommen du stehst in der Wüste von Afrika muss die Sonne unterhalb von dir stehen, aber warum? Denn nur dann hast du denn Himmel komplett schwarz, das bedeutet das du mehr Kontraste hast die du einfangen kannst, klar ist das Foto zuerst mal im Infrarot aufgezeichnet, doch in der nach Bearbeitung werden berücksichtigten Einstellungen im Zusammenhang der Zeitpunkt der Sonne klar bemerkbar sein.
Bin gespannt. Deine Anwender/Inhaltsvideos helfen mir sehr. Danke dafür.😊
Ich glaube, beim Orion Nebel wirst du keinen so großen Unterschied haben, weil das meiste Licht im sichtbaren Bereich liegt. Als Tipp: Wenn sich die Temperatur im Verlauf der Nacht verändert, sollte man nach jedem lightframe ein darkframe aufnehmen. Außerdem die darkframes am besten erst ganz am Ende aufnehmen, weil der Sensor dann die Temperatur hat, bei der du die meisten Bilder aufgenommen hast. Info: Die Kalibrierungsbilder erzeugen auch nochmal mehr Rauschen. Deswegen am besten (mindestens) 15-20 aufnehmen. (Biasframes muss man nur einmal aufnehmen, aber ich denke das weißt du schon.)
Das sind sehr interessante Einblicke in die Astrofotografie, danke dir!
Ich danke dir 👍🏻
Hast du Darks und Bias gemacht? Hinweis: wenn du keine gekühlte Kamera verwendest, dann darfst du keine Darks machen, da diese viel zu Temp. empfindlich sind. Bei einer ungekühlten Kamera wie fogt vorgehen: Lights aufnehmen (so viele wie möglich), Bias (mind. 30, eher 50-100, hier kannst du dir eine Iso abhängige Datenbank anlegen, da die Bias Temp. unempfindlich sind), Flats aufnehmen (am besten eine Belichtungszeit um 1s) und entsprechende "Flatdarks" (gleiche Iso / Bel. Zeit wir die Flats, nur mit Deckel drauf). Die Kalibrierung geht wie folgt: Flats mit Flatdarks kalibrieren, Lights mit Master-Bias & kalibrierten Flats kalibrieren. Stacken geht mit DSS oder Siril, die falsche Farbe kommt ggfs. dann durch fehlende "Farbkalibrierung"...Bei Detailfragen helfe ich gerne weiter...
Super!
Die Kommentarspalte wird ja richtig gekapert von Astro Fotografen. Alle, die gerade Tipps geben haben genauso angefangen darum finde ich dass Du weder in Fallen getappt bist noch riesige Fehler gemacht hast! Es ist einfach ein Lernprozess und Du gehst den Weg ja schon. Vieles was hier vorgeschlagen wird ist völlig richtig, aber vielleicht zu chaotisch und durcheinander. Bleib auch bei Deinem Equipment und Objekten die Du fotografierst. In MEINEN Augen wäre der nächste Schritt nur zwei Dinge: Flat Frames und eine genauere Einnordung, um längere Belichtungszeit zu realisieren. Danach erst mal ein guter Workflow zum Bearbeiten der Stacks. LG und CS
Moin,
am Orion wirst du keinen großen Unterschied sehen, der Umbau der Kamera "lohnt" sich nur bei Ha Nebeln. Also wie zB der Rosettennebel, Zauberernebel o.ä.
Wie du richtig sagtest ist der Orion Nebel auch sehr hell, den Ha Anteil den er hat nimmst du schon so gut auf.
Ein paar Tipps:
Ich lege dir stark ans Herz mehr Bias und Darks zu machen. (Ich mache immer 30).
Ganz wichtig ist auch, dass du Flat Frames machst. Dadurch verschwindet dann größtenteils die Vignettierung von deinen Bildern. Außerdem wird Staub / Dreck auf Sensor oder Linse rausgerechnet.
Außerdem würde ich nicht so eine hohe Iso Zahl nehmen. Das führt nur zu rauschen und lässt Sterne ausbrennen.
Würde bei der Sony auf max. 1600 gehen bei den kurzen Belichtungen. Wenn du länger Belichtest würd ich auf 800 runter gehen.
Wie ich in dem Video gesehen habe nutzt du "nur" ein kleinen Tracker.
Die 600mm sind für das Ding schon eine harte Nummer.
Ich würde das Objektiv mal auf 300mm stellen, dadruch solltest du länger Belichten können.
Besser wäre es aber wenn du dich mit dem Thema Guiding mal auseinander setzten würdest.
Dadruch kannst du deine BLZ stark verlängern.
Wichtig zu wissen wäre es auch, dass die BLZ der einzelnen Frames nicht soooo wichtig ist.
Ob du jetzt 1x 60s aufnimmst oder 6x 10s macht an sich keinen Unterschied.
ggf. hast du ein wenig mehr Rauschen, so schlimm ist das jetzt aber auch nicht und du kannst da mit Darks/Bias gut gegen arbeiten.
Noch wars zur Software:
Schau dir GraXpert an. Damit kannst du Gradienten rausrechnen.
Außerdem würde ich das eigentliche Objekt getrennt von den Sternen bearbeiten und später zusammensetzten.
Dafür gibts kostenfrei Starnet++ oder kostenpflichtig für Ps als Plugin StarXterminator.
Ich denke, dass des der Astromod auf jeden Fall gebracht hat.
Der nächste Step bei der Cam wäre eine gekühlte Astrocam, aber ich würde dir erstmal ans Herz legen, dass du sich mit Guiding und einer Astrosoftware, zB Nina, beschäftigst.
Du könntest damit deine Ergebnisse stark verbessern.
Und ein "richtiges" Teleskop wird dir sehr sehr viel bringen. zB das FRA300 Pro von Askar.
Wohl eines der besten Teleskope in der gehobenen Einsteigerklasse. (finger weg von der Redcat...)
Viele Grüße!!
Vielen Dank für deine tollen Tipps. Die Vignettierung war mir immer egal, da ich das Bild ja später sowieso beschneide. Bei Bias habe ich immer nie einen Unterschied gesehen 🤔, aber ich bleibe dran 😉
M42 ist doch ein h-alpha Nebel ?
@@rolanddangelo1 Jup, dadruch, dass der Nebel an sich und der Ha Anteil sehr hell ist kann man diesen aber schon mit einer normalen Kamera aufnehmen. Daher sieht man da jetzt nicht so den krassen Unterschied wie zB beim Zauberernebel.
So jedenfalls meine Erfahrung.
Sind echt interessante Aspekte dabei. Danke, Michael👍 Servus u. bis die Tage, Bernd 🎬
Sehr interessant! Ich habe neulich eine Canon R7 zur Full-Spektrum-Kamera umbauen lassen. Durch Filter, die zwischen Objektiv und Sensor eingesetzt werden, kann ich dann den aufgenommenen Spektralbereich auswählen. Bisher habe ich nur IR-Aufnahmen gemacht und bin sehr zufrieden. Im Laufe des Jahres will ich mich damit auch an Deep-Sky versuchen.
Hallo Michael, ich werd verrückt.
Habe vor 3 Tagen entschieden meine Sony a7 iii astromodifizieren zu lassen und bin ebenfalls auf die selbe Ebay Seite von Herrn Bubela gestoßen, habe dann mit ihm telefoniert und er hat mich gleichfalls zu den Herren weitergeleitet, der jetzt hoffentlich meine Kamera umbauen wird! Was für ein Zufall auf dein gut erklärtes Video zu stoßen!😂 Kann nur hoffen das alles gut gehen wird! Viel Spaß und Erfolg noch bei der Deep Sky Fotografie und danke fürs Video!👍👋
Stark! 😁
Vielen Dank für dieses Video.Toll gemacht
Sehr interessant das Video , und mega tolle Bilder .
Klasse das du es noch gesehen hast Heike!
@@AmazingNature ich bin immer wieder stark beeindruckt von diesen tollen Astrobildern , würde mir glatt eins in die Wohnung hängen 👍🙋🏼♀️
Danke für dieses Video. Ob es mir hilft, oder mich mehr verwirrt weis ich noch nicht. Spiele schon lange damit, meine Canon R8 (extrem leicht und rauscharm mit starrem Sensor) umbauen zu lassen. Aber ich würde diesen Umbau wahrscheinlich zu selten anwenden. Insofern bin ich an weiteren Entwicklungen/Erfahrungen, die Du mit dieser Technik machst gespannt.
Hallo Michael. Ich stand vor ca. 14 Jahren vor ähnlicher Entscheidung mir zu meiner "normalen" noch eine Astromodifizierte Kamera zuzulegen. Es wurde damals die sehr leichte Canon 1000d. Und ich musste mir auch eingestehen etwas höhere Erwartungen an die entfernung des IR Sperrfilters gehabt zu haben. Mal sah man den Vorteil, mal aber auch nicht. Ich denke aus Heutiger Sicht ist der Unterschied durch den gewachsenen Dynamikunfang und weniger ISO Rauschen nicht mehr so signifikant. Ansonsten viel Spass bei der Astrofotografie, welche sehr viel Spass, aber auch Frust in sich birgt. Ich habe vor nun mehr 10 Jahren mit der Astrofotografie aufgrund zunehmender Lichtverschmutzung ua. Gründen damit aufgehört. Ab und zu mal ein Milchstraßenfoto juckt mich dann doch noch ab und zu.😉
Danke für die interessanten Informationen.
Bruder du brauchst nen anständigen teleskopen mit mehr durchmesser.
Kauf dir nen rohglas und schleif deinen eigenen spiegel. So bekommst du mehr licht auf den sensor.
Klar das wiegt dann seine 50 kilo - aber hey, dafür hast du tolle bilder. 😅😅😅
Spass bei seite, vor jaaahren hatte ich mich mal - warum auch immer - mit diesem thema interessiert und fasziniert. Da hatte ich damals ein forum gefunden, wo sich echte hardcore hobbyastronomen getroffen hatten, die sich ihren eigenen teleskopspiegel geschliffen und das ganze bebildert beschrieben haben. Zb. mit was haben die das glas geschliffen, wie haben die das geschliffen, mit welcher vorrichtung usw usf.
Fand ich damals sehr spannend.
Die hatten dann am ende teleskope, wo man mit den ohren flattert, richtig geile dinger die wahnsinnsaufnahmen hatten.
Wäre so ein projekt auch für dich interessant?
Ne, das macht mir mit der normalen Kamera mehr Spaß 😉
Bin gespannt aufs nächste Fazit. Lg
Dies ist ein Kommentar, der deinen Kanal und den Algorithmus unterstützen soll💛 Und die Fotos sind klasse!
Hallo Michael, zum echten Vergleich beide Kameras über eine Parallelbefestigung an der Montierung anbringen. Dann bei beiden Kamera im Menü die gleichen Einstellungen wählen, zwei identische Objektive drauf. Aufnahmeserien mit 10, 20 und 30 Sekunden starten. Iso wechseln von 800 auf 1600 und 3200 ISO. Darks, Flats erstellen. Zuletzt Summenbild erstellen und dann die Ergebnisse miteinander vergleichen.
Wenn dass die Fotos sind, hat es sich definitiv gelohnt. Aber super dass du es ansprichst, dass man vorher mit dem wo die Kamera umbauen soll, Kontakt aufnehmen soll. Wenn man sich so auf dem auf dem Markt für gebraucht Kameras umsieht, sind es wirklich sehr viele Canon die Astromodifiziert sind. Wie schon einer erwähnt hat und glaube dem stimme ich zu. Dass dies seine gründe hat…
Beim Rosetten Nebel schon oder?
@@AmazingNaturedas auf jedenfall. Wenn man bendenken muss, wieviel Lichtverunreinigung in Deutschland ist, denke ich mal dass die Astromodifizierung erst richtig zur Geltung kommt wenn wenig Licht da ist. Aber das werden wir ja bei deinen kommenden Posts erfahren wenn du wieder in Namibia bist 😊.
Hallo Michael, ein spannendes und interessantes Video. Ich werde Deinen Astro-Weg weiterhin verfolgen und wünsche Dir dabei viel Erfolg sowie Spaß. Viele Grüße ins faszinierende Namibia, Adi
P.S.: Leider konnte ich weder für 24 noch für 25 einen Platz zu Deinen Fotoreisen ergattern und danach ist es wohl vorbei. Schade.
Nein Adi, ist nicht vorbei, ist noch nicht entschieden. 😉
@@AmazingNature oops!! Kann ich mich bei einer positiven Entscheidung vormerken lassen? Falls ja, wo?
@@adidiewald6230 Wenn es los geht denke ich an dich. Vielleicht im Dezember 😉
Ich hab nach meinem Umbau Anfang des Jahres als ersten die Herz und Seele Nebel erneut probiert. Ohne Umbau war bei ~20min BLZ (Stack) in etwa genau so viel zu sehen wie bei einem einzelnen 30sec Bild nach dem Umbau. Man konnte auch schon in der Live-View (mit Helligkeitsboostfunktion) die beiden Nebel erahnen, das war vorher nicht denkbar. Gerne kann ich die Vergleichsbilder auch mal zukommen lassen. Die Region ist mMn. ideal zum Testen des Umbaus, da die Nebel ganzjährig in DE fotografiert werden können und schon mit 135mm sehr gut und groß sichtbar sind! VG
Gratulation! Bis jetzt habe ich die Qualität bei dem Nebelaufnahmen, die Du erreicht hast, nicht geschafft. Bei der Aufnahme von der A6700 war deine Belichtungszeit zu lange, welches der Farbwiedergabe gut tut, jedoch die Sterne unrund macht. Bei der A6700 Aufnahme war auch der HALO stärker als bei der A7RIII. Da in der Astrofotografie die klare Sicht am Himmel wichtiger ist, als das Equipment selbst, sind Vergleiche des selben Objekts mit verschiedenen Kameras mit verschiedenen Zeiten aufgenommenen Bildern sehr mit Vorsicht zu genießen. Deine Limitierung liegt, wie meistens, in der Nachführung und der Optik. Darks brauchst Du bei deinen guten Kameras keine, aber ausreichend Flats (gleich viel wie die Lights wäre ideal) machen natürlich sinn.
Dolphin-Dos kenn ich noch vom C64. Das war ein C64-Umbau auf vervierfachung der Speicherplatzkapazität mit neuem Betriebssystem, Dolphin-Dos
Man darf halt nur nicht vergessen, dass die Kamera nach dem Umbau dann ausschließlich für die Astro-Fotografie verwendbar ist.
Dann doch lieber ohne Umbau die Kamera auch weiter tagsüber nutzen können.
Ne stimmt nicht, sage ich ganz hinten.
Hallo Michael wie immer ein gutes Video. Vergleichsbilder eher bei Astrobin suchen ( dort sind auch Top Bilder gekennzeichnet welche der Realität am nächsten kommen ).
Wichtiger wie die Pixel Anzahl ist die Pixel Größe. Je nach Brennweite und Lichtstärke der Optik sowie Seeing benötigst du eine entsprechende Pixel Größe ( diese kann man berechnen ) in der Leihenweisheit wird halt oft von Sensoren mit weniger Pixel gesprochen, was bedeutet das dort die Pixel bei z.B 3,7 µm liegen was dann besser zu 500 mm f5.6 / f6.5 Brennweite ( und kleiner ) passt ( Oversampling / Undersampling ).
Habe gerade mal nachgeschaut, deine modifizierte Kamera hat eine Pixelgröße von 4,7 µm.
Des Weiteren hast Du bei dem Bildervergleich schön sehen können, das mit der modifizierten Kamera der helle Stern völlig ausgefranst ist und Lichtstrahlen wirft, und nicht rund ist ( so wie er ja eigentlich ist ) was meist an den Blenden-Lamellen liegt. Das sieht bei der Aufnahme mit der 6700 er bedeutend besser aus ( durch den kleineren Sensor nutzt dieser nicht die gesamte Öffnung und hat hierdurch weniger Verzeichnungen ).
Zum dem Thema das mehr modifizierte Canon Kameras im Markt sind, gibt es eine einfach Erklärung. Sony rückt die Werkzeuge, sprich die Optischen Geräte / Bank nicht raus und es sind ganz wenige qualifizierte Werkstätten auf dem Markt die entsprechende Werkzeuge von Sony haben und dadurch eine Sony Kamera umbauen können und diese Werkstatt hat soviel normale Arbeiten, das hier ein Astroumbau nicht wirklich angeboten wird.
Die Aufnahme vom Orion mit der modifizierten Kamera, sieht nicht wirklich gut aus. Der Himmel ist viel zu rot, ich denke das hier auch noch etwas nicht richtig ist.
Ich habe 5 Astromodifizierte Kameras und 5 gekühlte Astrokameras , und bei keiner der Kameras kommt solch ein roter Hintergrund hervor. Bei einem grünen Hintergrund liegt das an der hohen Luftfeuchtigkeit.
Weiterhin viel Erfolg und CS
Thomas
Hallo Thomas, die Pixelgröße ist ja bei der APSC etwas kleiner gewesen, als bei der A7Riii 😊
Sehr interessant .. danke Michael. Ich hoffe, dass du die Sony Alpha A7RIII nach Namibia mitgenommen hast. Viel Arfolg in Afrika.
Ne leider nicht, nach la Palma nehme ich sie mit 😉
Hallo Michael,
nun ich hab vor einem Jahr eine OMD EM1 MK2 umbauen lassen allerdings nicht bei Ebay sondern bei jemanden den gefühlt den ganzen Tag nichts anderes macht ;).
Den Unterschied sieht man schon gewaltig wenn man weiß was man tut.
Deine Belichtungszeit von 30 Sekunden scheint mir bissl kurz da solltest du mal deine Nachführung überprüfen, ich komme bei 360mm Brennweite und dem MFT Sensor auf um die 120 Sekunden und das ohne Guiding. Je nach Wind etwas mehr oder weniger.
Das Verhältnis des "blauen" und des "roten" Lichts ist bei den verschiedenen Gasnebeln unterschiedlich und hängt beispielseweise von der Temperatur der sie ionisierenen Sterne und von ihrer chemischen Zusammensetzung (sowohl der Sterne als auch der Nebel selbst) ab. Bei Galaxien, deren Licht ja im wesentlichen Sternenlicht ist, ist die Auswirkung eines Umbaus allgemein geringer, jedoch kann man hier ggf. (nicht selbst getestet) die Gasnebel innerhalb dieser Galaxien besser erkennen.
Stichwort Rosettennebel: Man sieht ganz ganz klar zwei Dinge.
1. Viel zu kurze Gesamtbelichtungszeit!
2. Du MUSST unbedingt Flats machen!!!!
Ja sehr interessant…
Schlechter diesbezüglich kann der umgebaute Sensor nicht sein, sofern alle Schritte perfekt durchgeführt wurden, und Es wurden erst noch bessere Gläser verbaut.
Wie Du das beim Rosetten Nebel gezeigt hast, spricht dies für den Umbau.
Hallo Michael,
zunächst ein Kompliment für das tolle Video und danke für die Erwähnung der Zeit des C64-Homecomputers, in der ich die Anfänge meiner beruflichen Laufbahn begonnen habe. Rainer Hönle ist der Spezialist, der Deine Kamera umgebaut hat. Ich erlaube mir seine Anmerkung zu posten.
Beste Grüße
jan@eifelcam
Die "schlechten" Ergebnisse von Orion sind wie schon gedacht dem tiefen Stand am Himmel geschuldet. Orion als Foto-Objekt ist um diese Jahreszeit eigentlich durch. Der Hintergrund wird immer heller und die Strukturen verschwinden darin. Der Profi spricht von "background limited" Beobachtung (sorry, kenne keinen treffenden deutschen Begriff). Es ist egal mit was man hier aufnimmt, die Physik lässt keine bessere Aufnahme zu. Naturgesetze kann man nicht verhandeln, auch wenn manche Politiker das meinen.
Der Orion-Nebel ist knallrot, die nicht umgebaute Kamera sieht es nur nicht. Es ist also ein doppelter Salto rückwärts, wenn man versucht das Bild wieder so aussehen zu lassen, wie nicht umgebaut weil das "natürlich" ist. Man sieht das auch gut an den grün-blauen Sternen beim Astroumbaubild.
Das Objektiv ist alles andere als Optimum für Deep-Sky. Ich sehe hier einen T-Stop von 5,6 als das absolute Minimum. Wohlgemerkt T und nicht das beschönigte F.
Noch was zur Bearbeitung, moderne Kameras machen seit fast 20 Jahren vor jeder Aufnahme intern ein Bias und verrechnen das auch im RAW Bild. Die Bias Funktion in der Astrosoftware ist für Astrokameras. Bei Konsumerkameras bringt das inzwischen nichts und macht das Ergebnis oft schlechter oder verändert im Idealfall nichts. Auch Darks sind mit Vorsicht zu benutzen. Moderne Kameras haben kaum noch einen Dunkelstrom und man braucht schon einen extrem dunklen Himmel um in Belichtungszeiten zu kommen, wo es mehr Nutzen als Schaden bringt (Hotpixelkorrektur muss aber sein). Bei dem Objektiv wäre es zu überlegen ob man Flats mit verrechnet oder lieber eine Vignettierungskorrektur als Parameter einbaut.
Die Biaz Funktion ist meist bei den Kameras abgeschaltet, da sonst jedes Mal nach 30 Sekunden weitere 30 Sekunden erfolgen, oder?
Hallo Michael,
Ich finde den Weg gut den du gehst und werde ihn weiter verfolgen. Ich bin mal gespannt, wie die Bilder aus dem Astroworkshop sind. Ich glaube, da hat man schon sehr gute Bedingungen. Mal sehen, wie weit du mich damit infizierst.😂😂
Finde ich sehr geil….
Ich hätte so gerne die A7RV mit dem schwenkbaren Display.
Wenn das die Fotos sind dann hat sich ja gelohnt 👍
Warte mal ab wenn du in La Palma bist und die ersten Aufnahmen bei perfekten Bedingungen machen kannst. Das wird ne ganz andere Nummer werden 😉
Kannst Du denn Infrarotaufnahmen mit dem Astro-Umbau machen (bald ist die Jahreszeit perfekt für IR Fotografie)? Ich habe meine A7 damals auf "spektral undefiniert" (Klarglas anstelle Sperrfiltern) umbauen lassen und verwende sie seit dem mit einem IR Filter zur Infrarotfotografie. Mein meistverwendeter Filter ist ein 800nm Filter. Damit kann man sehr gut sw Infrarotaufnahmen machen. Wenn man Farb-IR Aufnahmen machen möchte, sollte man einen weniger "strengen" Filter von vielleicht 720nm verwenden.
Der Orion ist das hellste Deep sky Objekt an unserem Nachthimmel.
Zu den Kali Frames. Lass die Darks. Mach Flats, Dark Flats und Bias.
Dann setz dich mal mit dem stretchen auseiander in deiner neuen Version ist massiv Potenzial.
Jeder (!) Halbwegs professionelle Astrofotograf nutzt eine modifizierte Kamera ob jetzt gekühlt oder nicht. Die Aussage ist also echt seltsam wenn man in Betracht zieht das du am besten Objekt mit falscher Kalibration fotografierst.
Zu den Farben, du kannst in vernünftigen Astrosoftware die Farbe kalibrieren so das du ein "realitisches" Bild erhälst..
Und als nochmal so als Info. Nahezu alle gekühlten Astrokameras nutzen Sony Sensoren.😅😮
Und wenn sie voll modifiziert werden nutzt man außer bei speziellen Fotos einen uv ir cut Filter.
Dazu mal schauen in welchen Bereich deine Sony den höchsten Dynamik Umfang hast.
Ein teleskop wird nicht gekühlt.. wenn da ein Lüfter dran ist, wird nur versucht den Temperaturunterschied schneller anzupassen. Sprich du holst dein teleskop aus dem Keller drausen ist es kälter und das versuchst du anzupassen.
Viele mega Aufnahmen werden mit refraktoren gemacht (ist nicht anders als ein Kamera objektiv) oder mit samyang 135mm...
Stimme bei fast allem zu. Aber eine Astro Kamera braucht er sicher erst mal nicht. DSLR vs. Astro Kamera ist viel unwichtiger als saubere Kalibrierungsframes, exaktes Guiding und das anschl. Processing.
@@Heidi507ify bin ich völlig dabei.
Wollte ich auch garnicht so zum Ausdruck bringen. Ich habe die ersten ernsthaften Aufnahmen mit einer 600d die modifiziert war gemacht.
Milchstraße als Einstiegsdroge mit Handy und canon M50.
Ich wollte nur drauf eingehen das sein Vergleichsobjekt nicht das richtige war. Für diesen "test".
Es war ja nur ein erstes Feedback, es haben halt viele danach gefragt und ich habe geantwortet.
@@AmazingNature war nicht böse gemeint. Ist nur als Info gedacht, dass die Zuschauer und du das Ergebnis vielleicht etwas besser einschätzen können. Sorry wenn's böse rüber kam.
Aber wenn du andere ziele wie den Rosettennebel, Nordamerika, Andromeda oder cygnus region mal als Ziel nimmst ist der Unterschied schon gigantisch.
Bei widefield hält es sich in Grenzen weil die Auflösung einiges frisst.
Kein Böses Blut 😇✌🏽
Ich denke der Umbau lohnt sich immer wenn man sich ne zweitkamera leisten kann und will. Und ernsthaft an deep sky ran geht.
Allerdings geht auch viel ohne Umbau. Mit vernünftiger montierung die du ja hast.
Das Problem ist das Sony als Kamera Hersteller von zwo und Co nicht wirklich unterstützt wird. Nina glaub ich macht da mittlerweile mit.
Dann wäre guiding bzw dithern sehr interessant damit werden die Bilder nochmal ein ganzes Stück "sauberer".
Trotzdem ein guter Start den du da lieferst.
Das Problem ist wenn man einmal richtig Blut geleckt hat fängt es an ein wenig abzudrehen 🤣
Hallo, ich hab meine 6600 zur Astro Kamera umbauen lassen, und es ist nur perfekt und begeistert. Es wurde nur der Filter entfernt.
Hallo Michael, ich möchte mir eine Canon R6 II kaufen und habe eine Frage zu den Speicherkarten. Von Angelbird gibt es die SD Karten mit 256 GB und 512 GB, jeweils mit 300 MB/s. Wozu würdest du mir raten bzw. gibt es Nachteile wenn man die größte Karte nimmt? Viele haben immer „nur“ die 256 GB Karte und ich habe auch schon gelesen das man z.B. bei der GoPro max. die 256 GB Variante der Micro SD Karten nehmen soll. Vielleicht kennt sich ja auch aus der Community jemand aus, bin für Antworten sehr dankbar :)
Schon allein die Tatsache, dass man mit Kameras in dem Gebiet diese Qualität bewerkstelligen kann ist der Hammer! 😲👍
Bleib definitiv dran und mach immer weiter, denn ich für meinen Teil finde solche Bilder extrem inspirierend. Nicht nur zum anschauen, sondern auch zum selber ausprobieren.
Also Go, Michael, Go! 📸
Kleiner Tipp. Kauf dir ein Dual Narrowbandfilter und mache alles normal und du wirst begeistert sein. Das Problem ist das die Sterne zu hell sind und die Nebel zudunkel. Man nimmt ein paar RGB Aufnahmen für die sterne auf und Dual Narrowbandfilter für den Nebel. Dann bekommste aufnahmen wie von ESA, NASA. Und der Astroumbau ist nicht so relevant. Bin von a7III auf Astrokamera umgestiegen und bis auf den besseren Software und Adapter Support gibt es nicht viel Unterschiede.(Sony kameras haben wirklich miese Software Unterstützung) Zunal alle gekühlten Astrokameras Sony Sensoren verwendet. Ich empfehle dir auch zum Stacking Siril, dort kann man Sterne und Nebel vor sen Strechen trennen und später in Photoshop zusammen setzen. Und zu den Farben, siril kann es mit NOMAD oder APASS Datenbank abgleichen und einstellen, damit du die richtigen Farben hast. Also ja es gibt da ein gewissen Standard nur wissen das nicht viele.
Hallo, kannst du mir einmal einen Link senden.
@@AleCorse Für E-Mount Kameras gibt es zwei. Google mal nach "STC Astro Duo-Narrowband Clip Filter" der andere ist "Astronomik UHC Clip Filter E-Mount". Wichtig umso smaler der durchlass des Filter umso besser für Emissionensnebel. Für galaxien ist so ein Filter ungeeignet. Wenn du ein Teleskop hast nimm den "Antlia ALP-T 5nm Dual Filter E-Mount" der ist teuer aber das beste was es so gibt.
Als Stacking Software mal nach Siril google und das Helfer Tool Sirilic, das macht es einfacher und man kann mehre Session zusammen stacken.
@@AleCorse Google mal nach "STC Astro Duo-Narrowband clip filter E-mount" oder nach "Astronomik UHC Clip Filter E-mount". Wenn du ein Teleskop hast dann nimm lieber "Antlia ALP-T 5nm Dual Filter" Dieser ist wesentlich besser.
Deine CalibrationFrames sind zu wenige. Die (meisten) Entwickler von Stacking Software sagen man sollte mindestens 15 Frames haben. Hat wohl etwas mit dem verwendeten Algorithmus zu tun. Zum Astro-Umbau kann ich nix sagen, selber verwende ich gekühlte Astrokameras, jedoch scheint es Gründe zugeben, warum beinahe alle modifizierten Kameras von Canon sind.
Thema Einnorden: Ich habe mir dazu eine elekrtonische Hilfe geholt, jedoch braucht man dazu einen Computer (Laptop oder MiniPC&Tablet). Und wenn man erst mal einen Computer dabei hat, dann fängt man ganz schnell an, den auch für die Aufnahmen zu verwenden, Stichwort N.I.N.A. ;-)
Die meisten nutzen Canon, weil es für Canon Kamera's die beste Unterstützung der Astro-Tools gibt. Das hat nichts mit der Aufnahmequalität zu tun.
Vor allem fehlen die Flat Frames, die sind deutlich wichtiger als Dark oder Bias.
@@michaelfengler5473nicht unbedingt. Ich habe bei meiner Astrokamera und Teleskope die flat Frame schon lange eingestellt. Da meine Optik so gut ist das ich kaum Helligkeit Verläufe habe. Darks und Bias bringen mir eher ein ersichtlichen Vorteil.
Canon hatte früher einfach mehr Nutzer gerade wo Sony kameras noch Minolta war. Nikon hat auch ein ziemlich guten Support aufgrund deren Alters und großer Community. Dadurch nehmen viele Canon und Nilon und darum ist deren Software Unterstützung einfsch besser.
@@1987Raychan Ja, das geht bei kleinem Sensor und großer Ausleuchtung durch die Optik sicherlich, ich benutze aber z.B. Vollformat.
Und schau dir mal im Video bei 13:40 das Bild an.....schreckliche Vignette.
Ist die K1 nicht besser für Astro?
Jeder Amateur-Astrofotograf macht nicht nur H-Alpha-Bilder. Da müsstest Du auch noch Bilder mit der "normalen" Kamera machen. Informiere Dich mal über Astrofotografie!
Clear Skies
Jürg
OK Jürg
Nimm die Kamera mit nach Namibia und versuch es nochmal, bin geapannt auf die Ergebnisse :)
Ne, La Palma 😉
Ich hab mir vor ne Woche eine a7ii Vollspektrum bestellt 😅 hat die auch diesen IR Leak?
Kommt darauf an welcher Verschluss verbaut ist. Die meisten II haben den gutmütigen Copal 3360 verbaut. Später wurde zum Copal 3379 gewechselt und auch wenn die Kamera schon mal zur Verschlussreparatur war dürfte der IR anfällige 3379 verbaut sein. Sony hat irgendwann einfach angefangen die 3379 zu verbauen, da sie von den Anschlüssen und Größe baugleich sind und die 3360 nicht mehr produziert wurden.
Ich hab eine Kamera zu IR umbauen lassen und hatte auch das Problem mit der IR-Diode („IR Leak“). Habe sie zurückbauen lassen müssen.
OK!
Welche Linse hattest du vor deinen Kameras für die Deep Sky Fotografie?
Mit dem Umbau kann es passieren dass man "zu viel" sieht,- bzw der Sensor zu viel sieht. Auch Refektionen in der Atmosphäre usw. Verwunderlich ist für mich das kreisrunde Problem mitten im Bild. Evt doch das Problem mit dem IR-Leak nicht beseitigt ? Sieht seltsam aus. Ich habe auch ne Kamera mit Vollspektrum und nehme dann Filter. Müsste mal Astro testen
Neeee, das hat damit nix zu tun 😉
Bei Astronomik lese ich, dass du mit einem OWB Clipin Filter deine Kamera wieder normal benutzen könntest. Könnte für dich interessant sein?
Die Bias Bilder brauchst du nur wenn du flats benutzt.
OK 👍🏻
Klug wäre gewesen du hättest die umgebaute Kamera getestet vorm umbau für ein aussagekräftiges vorher nacher Vergleich. Aber nachher is man immer klüger
Verstehe den Sinn nicht, es bringt ja nichts wenn eine APSC trotzdem besser ist 😉
Interessante Nische der Fotografie.
Zu der Entwicklung zu deinen Fotos.
Das ist wirklich nicht einfach denn das ist alles eine der Sache der Interpretation, denn was ist richtig und was ist falsch? Aber was könnte helfen? Ich würde mal zu eine Sternwarte gehen um dort mal einen Termin für ein Nacht buchen, denn dann hast du eine Referenz wie die Farben sein könnten.
Nunja... da kann man sich letztendlich nur die Masse an Beispielbildern anschauen wenn man sich nicht "abheben" möchte. Es gibt bei getrennten Farbkanälen auch die sogenannte "Hubble-Palette" mit verfälschten Farbkanälen. Gibt aber beeindruckend plastische Bilder. Alles irgendwie legitim.
Wobei es zumindest in der professionellen Astronomie nur zu einem eher kleineren Teil darum geht "schöne" Bilder zu produzieren, sondern eher darum quantitative Messungen des emittierten Lichtes durchzuführen.
Deswegen werden beispielsweise meistens statt Sensoren mit einem Bayer Filter meistens separate (genau definierte) Filter vor "monochromen" Sensor verwertet und die Rohdaten enthalten noch alle Bildfehler (Dead Pixel ect.), die ansonsten teilweise automatisch raus gerechnet werden - man will möglichst genau verstehen, wie die Daten zustande gekommen sind.
Die Lösung ist: in spezialisierter Software (Pixinsight z.B.) das Bild zu plate solven und danach eine spektrophotometrische Farbkalibrierung durchzuführen. Dann stimmen die Farben.
@@johannweber5185 genau so ist es! Besser könnte ich es auch sagen😎👍
@@MeyerWerner Was ich damit sagen will ist, dass was "schöne Bilder" produzieren (das meine ich überhaupt nicht abwertend, die Zielsetzung ist einfach anders) betrifft, manche Amateure den meisten Berufsastronomen durchaus voraus sein können.
Das stimmt so natürlich nicht grundsätzlich, wenn man beispielsweise an die PR-Bilder von Hubble oder dem JWST denkt und manchmal sind die Grenzen ja auch etwas fließend (auch in Publikationen ist es ja vorteilhaft, wenn die Abbildungen, den Punkt den man vermitteln will, gut rüberbringen), aber der Schwerpunkt ist eben doch ein anderer.
Das ist auch überhaupt nichts nur einem eingeschränkten Kreis zugängliches. Beispielsweise finden sich im Hubble Legacy Archive Projekt auch die Rohdaten von Hubble in einem für jedermann ohne Anmeldung zugänglichen Server (in der wissenschaftlichen Astronomie ist beispielsweise das FITS-Format, das auf Flexibilität und Kontrolle optimiert ist, vorherscheind, nicht ddie üblichen "Fotoformate"). Es ist auf den ersten wirklich überraschend, die verrauscht das Rohmaterial hier oft ist.
Auf den zweiten Blick weniger, da von schwachen Objekten einfach nur wenige Photonen zur Verfügung stehen.
Leider kann man keine externen Links in RUclips-Kommentare posten, die Suchmaschine des Vertrauens sollte aber schnell zur entsprechenden Seite führen.
Außerdem gibt es durchaus Amateure mit ernsthaften wissenschaftlichen Anspruch.
eine beliebte Kamera ist immer noch die Canon 6D
Hallo Michael, darf ich nochmal nach den Aufnahmedaten des Orion-Nebels mit Deiner unmodifizierten Sony a6700 fragen?
30 sec, F5.6, ISO1250, 500mm + APSC Crop, 13 Bilder, 10 darks
Vielen Dank
🦎📸🥰👍🏼
Also - du hast da definitiv was „falsch“ gemacht. Mit meiner modifizierten A7r hab ich DEUTLICH bessere Ergebnisse als mit meiner normalen A7iv erreicht… Und jetzt mit der ASI2600MC Pro (APSC) ist das nochmal ne ganz andere Liga aufgrund der deutlich kleiner Pixel…
Was heißt falsch, es war halt nicht direkt vergleichbar 😉
Ich sehe da leider kein benefit.🤷🏻
Kann aber nur durch machen herausfinden.
Doch, beim Rosetten Nebel sehe ich schon einen.
LOL 😂 aber genau das wirst du tun😁😉
Denn so einfach wie du denkst ist es nicht, warum sind diese speziellen Kameras gekühlt? Um genau das Rauschen im Griff zu halten, das macht die Nacharbeit einfacher.
Du denkst das es zu einfach wird? Nun ich kenne einen Österreicher der sie vor Jahren aus das Thema eingelassen hat, ich sah langsam aufgebaut hatte und was nicht wusste und dazu lernen musste bis er nach ein paar Jahren dort angekommen ist wo er heute ist? Wird’s einfach? Nein deswegen braucht er diese Ausrüstung die er jetzt hat.
Du wirst feststellen das du mehr willst, und Wetten das du zulangst 😁😉 denn hinter diesem Thema steckt mehr als du jetzt vermutest, denn wir kommen von dort und das ist unsere Heimat, denn wi4 sind die Kinder von denn Sternen.
Das ist grundsätzlich richtig. Nur benötigt man nicht unbedingt eine gekühlte Kamera. Die bietet Dir ggf. noch die letzten 10% Qualität mehr, ja. Aber insbesondere bei starker Lichtverschmutzung bringt das nicht mehr den großen Schritt. Will man ganz tief einsteigen, dann kommt man natürlich am Ende bei einer gekühlten SW-Kamera mit Schmalbandfiltern und einem APO-Teleskop oder einem Newton an. Aber das ist ja kein Muss.
@@AllesWirdGut1502 genau du hast es auf denn Punkt gebracht, doch ein Faktor wird selten beachten, es ist di komplette Finsternis denn viele denken wenn kein Mond ist ist der Zeitpunkt günstig, doch das nicht richtig wenn man weiss wann die blaue stunde richtig vorbei ist, denn in Wirklichkeit zeiht sich die weid ihn, aber wann ist der richtige Zeitpunkt? Der Zeitpunkt ist eigentlich sehr kurz und es sind nur ein paar Minuten, denn egal wo du stehst die Sonne muss unterhalb von dir stehen, angenommen du stehst in der Wüste von Afrika muss die Sonne unterhalb von dir stehen, aber warum? Denn nur dann hast du denn Himmel komplett schwarz, das bedeutet das du mehr Kontraste hast die du einfangen kannst, klar ist das Foto zuerst mal im Infrarot aufgezeichnet, doch in der nach Bearbeitung werden berücksichtigten Einstellungen im Zusammenhang der Zeitpunkt der Sonne klar bemerkbar sein.
kann man die milchstraße filmen? also nicht fotografieren sondern mit 30fps filmen
Ne, das geht nicht. Nur mit der Sony A7Siii, aber halt nicht so brilliant.