Ich mache seit zwei Jahren die Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und habe in letzter Zeit stark an meinen Fähigkeiten gezweifelt, obwohl ich regelmäßig sehr gutes Feedback von Kollegen, Chef und von den Lehrern bekomme. Auch wenn ich mich fast täglich noch außerhalb der Arbeit mit Programmierung beschäftige, habe ich nie das Gefühl, genug zu machen - weil es einfach unendlich viel zu lernen gibt und weil Jobausschreibungen teilweise lächerlich hohe Anforderungen an Erfahrung mit bestimmten Tech-Stacks stellen. Hier wurde mir zum ersten Mal klar gemacht, WARUM ich dieses Feedback erhalte, nämlich dafür, dass ich die Lösungen selbstständig finde und andere sie im Code nachvollziehen können! Vielen Dank!
Noch 2 Jahre laenger und du wirst dich nicht mehr so fuehlen. Versuche in deiner Freizeit kleine Projekte von A-Z (oder End 2 End) durchzuziehen. Ich bin heute mit 8 Jahren Erfahrung auf dem Senior Level - gefuehlt habe ich mich aber schon nach 5-6 (inkl. Ausbildungszeit). Das hat man nicht mir gesagt, sondern ich fuehle mich so. Ich kann im Bereich Web Engineering theor. den Grossteil der Anforderung umsetzen und das Ganze noch kombiniert mit TDD, sinnvollem Design, sinnvoller Architektur und Infrastruktur. Natuerlich ist keiner perfekt und manche Dinge haette ich anders oder besser machen koennen. Aber allein, dass ich weiss wie ich eine Idee in der Softwarebranche von A bis Z umsetzen kann ist fuer mich der Inbegriff von Senior. Und bleib dabei, dass du Software als Hobby weiter in der Freizeit durchziehst (also wenn es dir natuerlich Spass macht - nicht gezwungen). Ich habe mittlerweile soviele "Akademiker" und Seniors ueberholt. 90% der Entwickler die ich getroffen habe, habe echt wenig Ambition in der Entwicklung. Die meisten machen nur ihren 9-to-5 job und gammeln danach nur herum. Ich habe sogar meinen Gaming Rechner verkauft um das zu verhindern. Vielleicht ein wenig extrem aber ich habe gemerkt, dass ich sonst den Faden verlieren. Das wollte ich nicht. Immer weiter!
@@ettoreatalan8303 gelernt? In der Ausbildung Java + Spring. In der ersten Neuanstellung dann Kotlin, Kubernetes, Google Cloud, Docker, Spring Boot, MongoDB - die fallen mir gerade konkret ein.
@@xetra1155bin auch jetzt nach 8 Jahren (Ende 20) auf dem Senior Level angekommen . Für mich macht einen Senior aus, dass man ihn nicht nur mit einzelnen Aufgaben betrauen kann sondern auch mit größeren Projekten. Bsp. ein Junior würde evtl. ein Ticket bekommen mit "Bitte baue feature xy in Komponente z ein" und ein Senior eher so eine Aufgabe wie "Bitte baue eine Benutzerverwaltung inkl. RBAC für unsere API"
Entwickle seit 40 Jahren. Ob man Junior oder Senior Entwickler ist, spielt keine so große Rolle. Habe in der Zeit viele Programmiersprachen gelernt. Und es kommen immer wieder welche dazu (aktuell Kotlin). Wenn du jemals zu einen Kollegen sagst, dass du etwas immer so gemacht hast, wird es nicht geändert. Oder bei einer neuen Sprache, Code so änderst, dass es genauso aussieht wie bei deiner Lieblingssprache. Genau dann wirst du zu einem schlechten Entwickler. Ich habe es leider zu häufig erlebt, dass sich Entwickler auf ihren Lorbeeren ausruhen. In den Beruf ist man eigentlich immer Junior.
Bei uns gibt es die Bezeichnungen „Senior“ und „Junior“ nicht. Es gibt einen Arbeitsstellenplan mit einer Kompetenzmatrix, die jedes Jahr ein update erfährt. Darüber hinaus gibt es „Senior Experts“. Das ist ein Kreis aus Experten, die in einer Schlüsseltechnologie ein so hohes Wissen haben, dass es nur Mittelfristig (>5 Jahre) oder garnicht ersetzt werden kann. Als Senior Expert sitzt man auch in Gremien, hält als Botschafter des Unternehmens Fachvorträge auf Kongresse, schreibt Publikationen etc.
Nach 12 jahren Berufserfahrung bin ich diesem Monat "endlich" Senior Software Engineer geworden. "Endlich" daher, da ich das immer erstrebenswert fand. Mittlerweile empfinde ich das als normalen Prozess in solch einem Karrierepfad. Ich habe gelernt, dass man mit seiner Erfahrung wächst und viele Prinzipien verinnerlicht, ganz automatisch. Ganz besonders wichtig sind dabei die sozialen Kompetenzen, im Team zu arbeiten, andere Kollegen anzuleiten und auch mit Kunden professionell umzugehen. Das in Hand mit fachlicher Expertise. Der Lernpfad als Entwickler war schwer für mich. Ich bin sehr oft "auf die Nase gefallen". Im Endeffekt haben mir meine Kollegen immer wieder das Gefühl vermittelt, dass ich Senior bin und meine Art mit ihnen zusammenzuarbeiten gewertschätzt. Mein Arbeitgeber honoriert meine Entwicklung mit dem Titel des Senior Software Engineer lediglich. Ich unterzeichne all deine Ausführungen ohne Kommentar. Außerdem finde ich deine anderen Beiträge sehr interessant, angenehm höhrenswert und unfassbar wertvoll für die Branche. Du hast eine sehr gesunde Einstellung.
Der klassische Aufstiegspfad, Führungspositionen, ist gerade für viele Softwareentwickler nicht gangbar, eben weil es vor allem ein guter Job für Leute ohne viel Sozialkompetenz und mit autistischen Merkmalen ist. Gerade bei letzterem ist auch das Erlernbare beschränkt, weil viel intuitives Gespür und Verhalten fehlt und auch nicht erworben werden kann. Für solche Leute ist gerade ein Umfeld mit Rivalität und Konkurrenz absolut gefährlich. Wenn Aufstieg nur in Richtung Führungskraft gehen kann, stoßen solche Softwareentwickler schnell an eine sehr niedrig hängende Glasdecke, oder stürzen ab wie Ikarus, als er zu hoch und zu nahe zur Sonne flog. Senior-Entwicklung geht in dem Fall eigentlich nur über fachliche Qualifizierung und Spezialgebiete, und last but not least muss man proaktiv den Mund aufmachen, wenn man nach X Jahren immer noch als Junior geführt wird.
Erst Entwickler und Entwicklerin und danach Senior und nicht etwa Senior und Seniorin!? Doch nach meinem Dafürhalten schließt kein Mensch eine Frau aus, wenn es um den Begriff Entwickler geht und auch nicht dann, wenn es um den Begriff Senior geht. Warum muss auf Teufel komm raus ständig erwähnt werden, dass Mann und Frau gemeint ist?
Ich habe immer angenommen, bei der Junior-/Senior-Einteilung ginge es darum, dem Kunden eine Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Stundensätzen anbieten zu können. Der Kunde geht dann davon aus, dass er bei höherem Stundensatz schneller oder besser bedient wird.
Das war ein super-tolles Video, besonders mit der Aussage, was das Zwischenmenschliche angeht, und das Schubladendenken. Ich selbst bin gefühlt ein "Medium" in der IT, wenn ich mal einen Begriff erfinden darf. Wenn ich ein "Problem" hab, darf ich mir die Lösung oft selber erarbeiten, oder ich komm manchmal selber darauf, wenn ich mit jemand darüber rede. Auf der anderen Seite kommt selten jemand auf mich zu für Hilfe. Nur eine Hand voll Leute, die selbst mit IT nichts oder nur oberflächlich zu tun haben.
Richtig gutes Thema. Und ich bin da fast komplett deiner Meinung. Es ist echt schwierig "Senior und Junior" zu unterscheiden. Ich finde die Unterscheidung echt dämlich. Aber hier erstmal egal. Ich schätze es sehr mit einem "Senior" zusammen zu arbeiten. Man ihn guten Gewissens machen lassen, es kommen nur Sinnvolle fragen und man lernt von einander. Bei einem "Junior" ist das aber gar nicht so anders! Man muss ledigleich häufiger Fragen klären und die Qualität der Arbeit kontrollieren. Diese Phase wird von guten Junioren aber recht schnell überwunden. Und wenn dann noch das Menschliche stimmt. Super! Mit anderen Worten: Lassen wir uns von diesen Titeln nicht so viel vormachen! Am Ende kommt es nur drauf an was du kannst und wie der Wille zur Weiterentwicklung ist. Und noch ein Tipp an die Juniors unter euch: Wenn eine Firma nur Senior einstellen will. Bewerbt euch trotzdem. Und wenn Sie euch dann nicht nehmen aus diesem Grund. Dann kann es gut sein dass ihr da auch gar nicht arbeiten wollt! Denn das ist nämlich eine "Red Flag" bei meinen Bewerbungsprozessen wenn Firmen nur "Senior" lvl für ein minder Gehalt einstellen wollen. Dann kann man sich gut vorstellen was man dann für Kollegen haben wird. ;)
Bei uns im Unternehmen gibt es eine (mehr oder weniger) feste Definition, was welche Stufe bedeutet (wir haben sogar vier Stufen: Associate, [ohne Prefix], Senior, Principle). Es gibt quasi eine recht lange Liste mit Anforderungen für die vier Level, die man zumindest größtenteils erfüllen sollte. Neben fachlichen Anforderungen gibt es aber auch einige Soft Skills. Das hat natürlich den Vorteil, dass man auch selbst gut sehen kann, wie ich noch an mir arbeiten kann, um das nächste Level zu erreichen (wenn man das möchte).
Ich kenne noch den Medior, was im Grunde die Amtsbezeichnung ohne vorhergehenden Junior bzw. Senior ist. Als Medior wurde im Grunde all diejenigen bezeichnet die du als Junior deklariert hattest. Junioren waren letztendlich all die Frischlinge die weniger als 2 Jahre Berufserfahrung in Ihrem Feld vorzuweisen hatten, sprich die gerade aus dem Studium oder ihrer Ausbildung kommen. Dies finde ich eigentlich ganz praktisch wenn man mit Leuten zusammenarbeitet die man sonst noch nicht kennt, so kann man einfacher Abschätzen wo man nochmal etwas genauer hinschauen muss oder wen man aktiv mal um seine Meinung ansprechen muss, denn Junioren trauen sich oftmals nicht unbedingt eine andere Meinung als die alteingesessenen zu vertreten ;)
Danke für das tolle Video. Ich finde das Team sollte klar im Vordergrund stehen, habe schon zu dem Thema gebloggt und Videos veröffentlicht. Schlimm, wenn Leute seit 15 Jahren in der IT sind und nicht einen Unit Test geschrieben haben.
Sehr gute Analyse. Zum Faktor "Alter" und "Dauer der Erfahrung" habe ich auch festgestellt dass das Lerntempo individuell sehr unterschiedlich ist. Ich habe in der Vergangenheit mit Werkstudenten und "Juniors" zusammengearbeitet die innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums (~1 Jahr) eine unglaubliche Entwicklung hingelegt haben und alle wesentlichen Praxisbereiche auf einem hohen Niveau bedienen konnten (Cloud, Kubernetes, React/Frontend, Backend, Kundenkommunikation, usw. usf.) und auch eigenständig in der Lage waren durchdachte Architekturen zu planen (und sich natürlich regelmäßig Feedback dafür eingeholt haben). Genauso habe ich aber auch mit anderen zusammengearbeitet, die zwar in der Praxis an den gleichen (oder zumindest vergleichbaren) Projekten gearbeitet haben und sich aber nicht nennenswert weiterentwickelt haben in Punkto Horizont oder auch einfach in der Qualität der Arbeit.
Schon wieder ein tolles Video. Für mich felt es sehr schwer mich selbst einzuschätzen,da ich eher dazu neige mich unter zu schätzen. Würde sehr spannend sein einmal mich mit ein paar Entwicklern zu messen. 😅
3:46 nach dem 3. Semester bei Prof. Eisenbiegler sind wir an der DHBW Karlsruhe auch alle Ausnahmetalente gewesen (ANTLR Java - Compiler mussten wir auch selbst schreiben)
Mit dem "Senior" im Arbeitsvertrag könnte auch die Erwartung an die geforderte hohe Leistung gemeint sein und weniger ein Gütesiegel, das die Leistung - schon vor Eintritt in die neue Firma - festgestellt wurde.
Die Begriffe haben ja keine aussage kraft wäre es nicht besser. Die Aufteilung zu machen, voher zu sagen, was muss ein Entwickler können um ihr Produktiv Mitarbeiten zu können. Jeder der dies nicht erfühlt ist ein "platzhalter" Developer und jeder der sie erfühlt ist ein "platzhalter" Developer.
[gr] Doch, er ist ganz normal als Infocard eingebettet - es kann aber sein, je nachdem, mit welcher App und auf welchem Gerät Du das Video anschaust, dass Dir die nicht angezeigt werden. Für den Fall der Fälle, hier noch mal gesondert: ruclips.net/video/hzakFU-tcFc/видео.html Und generell für solche Fälle, unsere App: app.thenativeweb.io/
Wir hatten mal zum Spaß überlegt, ob wir für Entwickler eine Art Charakterbogen wie bei Rollenspielen (D&D, DSA) einführen. Wie im Video gesagt, beherrscht man selten/nie *alle* Dinge mit Senior-Niveau. Wenn dann ein kompliziertes Ticket reinkommt mit Javascript Schwierigkeit 12, dann sollte man es vielleicht der Kollegin geben, die Javascript auf 13 geskillt hat, anstatt dem Kollegen, der nur 3 Talentpunkte auf Javascript hat. Der Kollege ist aber vielleicht einer guter Ansprechpartner für reguläre Ausdrücke, wo er 17 Talentpunkte hat. Es sei denn, er hat bei Soziales nur 2 Punkte. Etc. :) Kurzum, man könnte schnell sehen, wer für was "Senior" bzw. "Junior" ist.
Hmm ich tue mich schwer mit dem Ansatz. Ich sehe mich zuerst als Junior in jedem Unternehmen in dem ich neu anfange. Ich kann ein Senior einer Sprache sein, aber die Fachlichkeit muss ich mir erstmal anlernen sowie die Codebase, Arbeitsweisen und Eigenarten des Systems. Generell unabhängig von der Spracherfahrung - Vermeidet Komplexität. - Schreibt einfachen änderbaren Code. (wir sind agile und erwarten den "Change"). - Abstraktion wo wirklich passend und notwendig (KISS). - Kann Kundenanforderungen technisch herunterbrechen. Die größten Fehler den ich gesehen habe war, dass Sprachsenioren am Ende vorbeientwickelt haben, weil es irgendeine Sprache hergegeben hat. Abstraktionen, die am Ende Black Magic waren und mehr Bugs kreiert haben als wirklich notwendig. Bisher nur Erfahrungen aus Startups, als Entwickler, Teamleiter bzw. Engineering Manager. Verzeihung für evtl. Sprachfehler. Bin nicht gewohnt in Deutsch zu schreiben.
Titel und Namen sind Schall und Rauch. Die Kollegen merken dann schon, wer Ahnung hat und wer nicht. Dazu braucht man den Titel nicht. Was wichtig ist ist, dass es Spaß macht und dass der Kontoauszug stimmt
Tolles Video. :) Ich stimme mit (fast) allem überein. Ich finde es nur etwas unglücklich formuliert, dass Fragen zu stellen oder sich Hilfe zu holen als ein Zeichen von Juniorigkeit gesehen werden könnte. Ich weiß was du damit meinst Golo, aber dieses Mindset in eine Person gepflanzt könnte dazu führen, dass es vermieden wird, (wichtige) Fragen zu stellen nur um senioriger zu wirken. Das klingt gefährlich, denn Fragen zu stellen ist wichtig, egal auf welchem Level. Deshalb würde ich diese Aussage gerne entschärfen. :) Ansonsten weiter so. :)
[gr] Danke für Deinen Kommentar - und ja, das ist ein super Punkt! Der war zugegebenermaßen tatsächlich missverständlich, aber ich bin da komplett bei Dir: Fragen zu stellen ist wichtig, egal auf welchem Level! 👍
Vielen Dank für das Video! 😊 Die von dir hervorgebrachte Definition finde ich sehr greifbar. In so manchen Bereichen würde ich mich sozusagen auch als Senior einteilen, weil von dir genanntes sehr gut zutrifft. Im Bereich der Web Entwicklung würde ich behaupten, dass ich da noch ein gutes Stück entfernt bin. Wenngleich ich mittlerweile viel gemeistert habe, weiß ich dennoch, dass da noch ne ganze Menge fehlt. Das ist allerdings fur mich sehr schwer zu bewerten, wo ich da tatsächlich stehe, da mir da noch so irgendwie eine Art Referenz fehlt. Aber das kommt sicher noch! Alles eine frage der Zeit 😊
[gr] Vielen Dank und sehr gerne 😊 Mir geht es da grundsätzlich genauso: In manchen Bereichen ist man sehr sattelfest, in anderen eher nicht so … aber das ist ja auch völlig in Ordnung: Zum einen kann man gar nicht alles gleichermaßen lernen, zum anderen interessiert einen ja auch gar nicht unbedingt alles gleichermaßen. Was die Selbsteinschätzung angeht: Das fällt ohne Referenz natürlich tatsächlich sehr schwer. Aber: Ich glaube, am Ende darf man da gar nicht zu viel drüber nachdenken - die Zeit kann man besser darauf verwenden, voranzukommen. Das bringt auf jeden Fall mehr ☺️
@@thenativeweb ja genau, dass ist völlig in Ordnung so. Auf der anderen Seite wird es natürlich, nie langweilig, da es immer etwas geben kann, was man gerne besser verstehen möchte. Jedenfalls geht es mir dabei so (Das ist mit Sicherheit nicht jedermanns Eigenschaft). Ja, so gehe ich dass auch an. Auch wenn ich die Frage nicht beantworten kann, muss sie mich ja nicht aufhalten. Ich finde es sogar spannend. Ist nicht das erste Mal, dass mich solche Situationen treffen. Ich versinnbildliche mir solches lernen, gerne mit einem Puzzel. Man fügt an allen möglichen Stellen, Teile zusammen, aber sie ergeben lange Zeit noch kein klares Bild. Und irgendwann kommt der Punkt, an welchem man größere Teilstücke mit einem einzelnen Teil zusammenfügt und einem gewissermaßen klar wird, dass man etwas doch schon ganz gut verstanden hat. Dieses eine Puzzleteil ist nicht leicht zu finden - Ist gewissermaßen Erfahrung bzw. irgendwo diese fehlende Referenz.
Die Wertung ist und wird nie fair möglich sein. Ich habe mit Dr. in Informatik und Geschichte gesprochen - ich hatte nie das Gefühl, dass sie sich mit den Bereichen voll und umfassend auskennen. Ich habe IT-Architekten kennengelernt und mit Ihnen habe zu tun, die von der Modellierung wenig Ahnung haben, die Methoden und Notationen nicht kennen usw. Wiederum kenne Menschen, die keine Dr. Titeln haben, jedoch Götter auf dem Feld aber sind. Es ist überall so. Der Erfolg und Ruhm brauchen 2 Komponenten - Können und Glück. Und das zweite kann das erste überbieten, jedoch ohne Glück wird das Erste nicht ausreichend sein. Daher lehre ich meine Studenten nicht nur professionell irgendwelche Sachen zu beherrschen, sondern auch daran intensiv arbeiten, sich auch zu verkaufen. Das nicht dem Zufall überlassen, sondern strategisch anzugehen. Und damit wird der Faktor - Glück- ein wenig beeinflusst. Danke für das tolle Video! Man lernt von dir und man wird inspiriert, sich Gedanken zu machen.
@@NeverCodeAlone Sie haben Recht - es sind bestimmt nicht nur zwei. Diese sind aber für das Weiterkommen von Relevanz. Jede Komponente für sich - ist ein Universum an den Möglichkeiten. Doch im Groben - was zu können und besonders gut - ist nur für den eigenen Selbstwertgefühl. Um etwas mit seinem Können anzufangen - wie auf dem Basar - es muss gut verkauft werden. Und besonders in der Entwicklungsszene ist es üblich, dass man das Zweite vollkommen vernachlässigt, weil man das macht, was einem Spaß macht. Doch man soll an beiden Komponenten arbeiten. Besonders, weil man mit der Zeit älter wird und das Erlernen von neuen Themen immer schwieriger wird, und von der bereits erworbenen Erfahrung man doch profitieren kann. Zu mind. denke ich so und versuche die Anderen dazu zu motivieren, sich selber zu vermarkten. Z.B. mutig sein, um die Sachen und Themen von den Anderen zu präsentieren, darüber nicht angeberisch, sondern sachlich erzählen, was man kann und macht usw.
@@valeridause Senior ist nur eine Alterserscheinung und hat in meinem Augen nichts mit einer Kompetenz zu tun. Ist auch ein diskriminierender Titel, finde ich ;)
@@NeverCodeAlone machen Sie einen Schritt zurück und lesen Sie bitte Ihre eigenen Worte. Aber mit anderen Augen. Sie finden, dass wenn junge Menschen *jung* und die Älteren 'alt' bezeichnen werden - diskriminierend?
@@valeridause Ich hatte meinen Senior Titel 2 Jahre nach der Ausbildung. Da war ich da vielleicht stolz drauf. Jetzt bin ich 44 und mag den Ausdruck nicht mehr. Es muss doch andere Rollen als Jung und Alt geben.
Immer. Egal wie technisch versiert jemand ist, würde ich niemanden "Senior" nennen, der es nicht schafft massenverträgliche Arbeitszeiten einzuhalten. Softwareentwicklung ist ein Team"sport". Einzelkämpfer, einsame Helden oder Genies die man nie stören darf können wir uns quasi nicht leisten. Der Faktor Mensch spielt immer eine große Rolle.
@@christianbaer2897 In jedem Team-Sport sind es aber die Star-Spieler die den entscheidenden Unterschied machen. Und genau deswegen lässt man bei ihnen auch das eine oder andere durchgehen.
@@emgalaxy6576 wenn du in dem Bild bleiben möchtest, gerne. Diese "Stars" mag es geben. Nur... Welche Rolle haben sie nie? Richtig. Kapitän oder Trainer. Wenn ein junges Ausnahmetalent mit fragwürdigen Wochenendbeschäftigungen (Compiler in Fortran schreiben? WTF?) der Meinung ist, halb 12 ist ne gute Zeit zum starten in den Tag, dann mag das für die Firma tragbar sein und für das Projekt gewinnbringend. So jemanden befördere ich aber nicht zum Senior, weil dazu mehr gehört, als schnell Guten Code schreiben. Ich will Golos ehemaligen Kollegen nichts andichten, weil ich den Menschen ja gar nicht kenne. Ich kenne aber mindestens einen der sich in ähnlichen Sphären bewegt. Man arbeitet sich als Team drum herum. Man lässt solchen Menschen also wirklich was durchgehen, weil das unterm Strich vermutlich was bringt. Senior sollte man so aber nicht werden.
Ich bin Mitte bis Ende 30er und möchte einen Einstieg in die IT Branche als Software-Entwickler, habe aber keine IT-relevante Ausbildung. Kannst du vielleicht als Teil der IT-Branche deine Meinung zu Leuten, wir mir äußern? Ich möchte ein Portfolio programmieren, weiß aber nicht, ob ich dann überhaupt genommen würde ohne Erfahrung in der IT-Branche.
- Quereinsteiger gibt es sehr viele in der IT - Bist du bereit für ein Junior-Entwickler Gehalt zu arbeiten? - Welche Erfahrung hast du bisher? Wenn ich Krankenpfleger gelernt hätte würde ich versuchen Software für Krankehäuser bauen. - Es gibt zahlreiche andere (weniger technische) Jobs in der IT. Wenn du einen davon bekommst kannst du später leichter Entwickler werden. Was hast du zu verlieren wenn du ein Portfolio baust?
@@thenativeweb ich meinte nicht der Titel vom Video 😅😅 sondern dieses „Senior“ hier „senior“ da.. wie du es im Video schon gut angesprochen hast - es bedeutet unterm Strich kaum was auf deiner „Visitenkarte“ steht. Es wird mMn auch total überbewertet. Ich kann jedem nur sagen: „pfeift drauf“
Ob Junior- oder Senior-irgendwas ist doch vollkommen egal. Hat zumindest in meinem Berufsleben nie eine Rolle gespielt und war mir auch immer egal. Hauptsache das Gehalt stimmt !
Ich mache seit zwei Jahren die Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und habe in letzter Zeit stark an meinen Fähigkeiten gezweifelt, obwohl ich regelmäßig sehr gutes Feedback von Kollegen, Chef und von den Lehrern bekomme. Auch wenn ich mich fast täglich noch außerhalb der Arbeit mit Programmierung beschäftige, habe ich nie das Gefühl, genug zu machen - weil es einfach unendlich viel zu lernen gibt und weil Jobausschreibungen teilweise lächerlich hohe Anforderungen an Erfahrung mit bestimmten Tech-Stacks stellen. Hier wurde mir zum ersten Mal klar gemacht, WARUM ich dieses Feedback erhalte, nämlich dafür, dass ich die Lösungen selbstständig finde und andere sie im Code nachvollziehen können!
Vielen Dank!
Noch 2 Jahre laenger und du wirst dich nicht mehr so fuehlen. Versuche in deiner Freizeit kleine Projekte von A-Z (oder End 2 End) durchzuziehen. Ich bin heute mit 8 Jahren Erfahrung auf dem Senior Level - gefuehlt habe ich mich aber schon nach 5-6 (inkl. Ausbildungszeit). Das hat man nicht mir gesagt, sondern ich fuehle mich so. Ich kann im Bereich Web Engineering theor. den Grossteil der Anforderung umsetzen und das Ganze noch kombiniert mit TDD, sinnvollem Design, sinnvoller Architektur und Infrastruktur. Natuerlich ist keiner perfekt und manche Dinge haette ich anders oder besser machen koennen. Aber allein, dass ich weiss wie ich eine Idee in der Softwarebranche von A bis Z umsetzen kann ist fuer mich der Inbegriff von Senior.
Und bleib dabei, dass du Software als Hobby weiter in der Freizeit durchziehst (also wenn es dir natuerlich Spass macht - nicht gezwungen). Ich habe mittlerweile soviele "Akademiker" und Seniors ueberholt. 90% der Entwickler die ich getroffen habe, habe echt wenig Ambition in der Entwicklung. Die meisten machen nur ihren 9-to-5 job und gammeln danach nur herum. Ich habe sogar meinen Gaming Rechner verkauft um das zu verhindern. Vielleicht ein wenig extrem aber ich habe gemerkt, dass ich sonst den Faden verlieren. Das wollte ich nicht.
Immer weiter!
@@xetra1155 Welche Technologien hast du gelernt?
@@ettoreatalan8303 gelernt? In der Ausbildung Java + Spring. In der ersten Neuanstellung dann Kotlin, Kubernetes, Google Cloud, Docker, Spring Boot, MongoDB - die fallen mir gerade konkret ein.
@@xetra1155bin auch jetzt nach 8 Jahren (Ende 20) auf dem Senior Level angekommen . Für mich macht einen Senior aus, dass man ihn nicht nur mit einzelnen Aufgaben betrauen kann sondern auch mit größeren Projekten. Bsp. ein Junior würde evtl. ein Ticket bekommen mit "Bitte baue feature xy in Komponente z ein" und ein Senior eher so eine Aufgabe wie "Bitte baue eine Benutzerverwaltung inkl. RBAC für unsere API"
Entwickle seit 40 Jahren. Ob man Junior oder Senior Entwickler ist, spielt keine so große Rolle. Habe in der Zeit viele Programmiersprachen gelernt. Und es kommen immer wieder welche dazu (aktuell Kotlin).
Wenn du jemals zu einen Kollegen sagst, dass du etwas immer so gemacht hast, wird es nicht geändert. Oder bei einer neuen Sprache, Code so änderst, dass es genauso aussieht wie bei deiner Lieblingssprache. Genau dann wirst du zu einem schlechten Entwickler.
Ich habe es leider zu häufig erlebt, dass sich Entwickler auf ihren Lorbeeren ausruhen. In den Beruf ist man eigentlich immer Junior.
Perfekt zusammengefasst absolut nichts zu ergänzen!
Besser könnte ich es nicht erklären. Volle Zustimmung.
[gr] Vielen lieben Dank 😊
Bei uns gibt es die Bezeichnungen „Senior“ und „Junior“ nicht. Es gibt einen Arbeitsstellenplan mit einer Kompetenzmatrix, die jedes Jahr ein update erfährt.
Darüber hinaus gibt es „Senior Experts“. Das ist ein Kreis aus Experten, die in einer Schlüsseltechnologie ein so hohes Wissen haben, dass es nur Mittelfristig (>5 Jahre) oder garnicht ersetzt werden kann. Als Senior Expert sitzt man auch in Gremien, hält als Botschafter des Unternehmens Fachvorträge auf Kongresse, schreibt Publikationen etc.
Nach 12 jahren Berufserfahrung bin ich diesem Monat "endlich" Senior Software Engineer geworden. "Endlich" daher, da ich das immer erstrebenswert fand. Mittlerweile empfinde ich das als normalen Prozess in solch einem Karrierepfad. Ich habe gelernt, dass man mit seiner Erfahrung wächst und viele Prinzipien verinnerlicht, ganz automatisch. Ganz besonders wichtig sind dabei die sozialen Kompetenzen, im Team zu arbeiten, andere Kollegen anzuleiten und auch mit Kunden professionell umzugehen. Das in Hand mit fachlicher Expertise. Der Lernpfad als Entwickler war schwer für mich. Ich bin sehr oft "auf die Nase gefallen". Im Endeffekt haben mir meine Kollegen immer wieder das Gefühl vermittelt, dass ich Senior bin und meine Art mit ihnen zusammenzuarbeiten gewertschätzt. Mein Arbeitgeber honoriert meine Entwicklung mit dem Titel des Senior Software Engineer lediglich.
Ich unterzeichne all deine Ausführungen ohne Kommentar. Außerdem finde ich deine anderen Beiträge sehr interessant, angenehm höhrenswert und unfassbar wertvoll für die Branche. Du hast eine sehr gesunde Einstellung.
Der klassische Aufstiegspfad, Führungspositionen, ist gerade für viele Softwareentwickler nicht gangbar, eben weil es vor allem ein guter Job für Leute ohne viel Sozialkompetenz und mit autistischen Merkmalen ist. Gerade bei letzterem ist auch das Erlernbare beschränkt, weil viel intuitives Gespür und Verhalten fehlt und auch nicht erworben werden kann. Für solche Leute ist gerade ein Umfeld mit Rivalität und Konkurrenz absolut gefährlich. Wenn Aufstieg nur in Richtung Führungskraft gehen kann, stoßen solche Softwareentwickler schnell an eine sehr niedrig hängende Glasdecke, oder stürzen ab wie Ikarus, als er zu hoch und zu nahe zur Sonne flog. Senior-Entwicklung geht in dem Fall eigentlich nur über fachliche Qualifizierung und Spezialgebiete, und last but not least muss man proaktiv den Mund aufmachen, wenn man nach X Jahren immer noch als Junior geführt wird.
Erst Entwickler und Entwicklerin und danach Senior und nicht etwa Senior und Seniorin!? Doch nach meinem Dafürhalten schließt kein Mensch eine Frau aus, wenn es um den Begriff Entwickler geht und auch nicht dann, wenn es um den Begriff Senior geht. Warum muss auf Teufel komm raus ständig erwähnt werden, dass Mann und Frau gemeint ist?
Ich habe immer angenommen, bei der Junior-/Senior-Einteilung ginge es darum, dem Kunden eine Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Stundensätzen anbieten zu können. Der Kunde geht dann davon aus, dass er bei höherem Stundensatz schneller oder besser bedient wird.
Super auf den Punkt gebracht 👍👍
Das war ein super-tolles Video, besonders mit der Aussage, was das Zwischenmenschliche angeht, und das Schubladendenken. Ich selbst bin gefühlt ein "Medium" in der IT, wenn ich mal einen Begriff erfinden darf. Wenn ich ein "Problem" hab, darf ich mir die Lösung oft selber erarbeiten, oder ich komm manchmal selber darauf, wenn ich mit jemand darüber rede. Auf der anderen Seite kommt selten jemand auf mich zu für Hilfe. Nur eine Hand voll Leute, die selbst mit IT nichts oder nur oberflächlich zu tun haben.
Richtig gutes Thema. Und ich bin da fast komplett deiner Meinung.
Es ist echt schwierig "Senior und Junior" zu unterscheiden. Ich finde die Unterscheidung echt dämlich. Aber hier erstmal egal.
Ich schätze es sehr mit einem "Senior" zusammen zu arbeiten. Man ihn guten Gewissens machen lassen, es kommen nur Sinnvolle fragen und man lernt von einander.
Bei einem "Junior" ist das aber gar nicht so anders! Man muss ledigleich häufiger Fragen klären und die Qualität der Arbeit kontrollieren. Diese Phase wird von guten Junioren aber recht schnell überwunden. Und wenn dann noch das Menschliche stimmt. Super!
Mit anderen Worten: Lassen wir uns von diesen Titeln nicht so viel vormachen!
Am Ende kommt es nur drauf an was du kannst und wie der Wille zur Weiterentwicklung ist.
Und noch ein Tipp an die Juniors unter euch:
Wenn eine Firma nur Senior einstellen will. Bewerbt euch trotzdem. Und wenn Sie euch dann nicht nehmen aus diesem Grund. Dann kann es gut sein dass ihr da auch gar nicht arbeiten wollt!
Denn das ist nämlich eine "Red Flag" bei meinen Bewerbungsprozessen wenn Firmen nur "Senior" lvl für ein minder Gehalt einstellen wollen. Dann kann man sich gut vorstellen was man dann für Kollegen haben wird. ;)
Bei uns im Unternehmen gibt es eine (mehr oder weniger) feste Definition, was welche Stufe bedeutet (wir haben sogar vier Stufen: Associate, [ohne Prefix], Senior, Principle). Es gibt quasi eine recht lange Liste mit Anforderungen für die vier Level, die man zumindest größtenteils erfüllen sollte. Neben fachlichen Anforderungen gibt es aber auch einige Soft Skills. Das hat natürlich den Vorteil, dass man auch selbst gut sehen kann, wie ich noch an mir arbeiten kann, um das nächste Level zu erreichen (wenn man das möchte).
Ich kenne noch den Medior, was im Grunde die Amtsbezeichnung ohne vorhergehenden Junior bzw. Senior ist. Als Medior wurde im Grunde all diejenigen bezeichnet die du als Junior deklariert hattest. Junioren waren letztendlich all die Frischlinge die weniger als 2 Jahre Berufserfahrung in Ihrem Feld vorzuweisen hatten, sprich die gerade aus dem Studium oder ihrer Ausbildung kommen. Dies finde ich eigentlich ganz praktisch wenn man mit Leuten zusammenarbeitet die man sonst noch nicht kennt, so kann man einfacher Abschätzen wo man nochmal etwas genauer hinschauen muss oder wen man aktiv mal um seine Meinung ansprechen muss, denn Junioren trauen sich oftmals nicht unbedingt eine andere Meinung als die alteingesessenen zu vertreten ;)
Ich kenn das als "Intermediate". Dafür gibts allerdings keine deutsche Entsprechung.
Ich glaube im amerikanischen Umfeld ist das der "Professional". d.h. Junior > Professional > Senior
Danke für das tolle Video. Ich finde das Team sollte klar im Vordergrund stehen, habe schon zu dem Thema gebloggt und Videos veröffentlicht. Schlimm, wenn Leute seit 15 Jahren in der IT sind und nicht einen Unit Test geschrieben haben.
Hey, ich bin erst vor kurzem auf euren Kanal gestoßen. Ich find eure Videos sehr gut, den Sprecher ebenfalls sehr sympathisch, vielen Dank dafür!
Sehr gute Analyse. Zum Faktor "Alter" und "Dauer der Erfahrung" habe ich auch festgestellt dass das Lerntempo individuell sehr unterschiedlich ist. Ich habe in der Vergangenheit mit Werkstudenten und "Juniors" zusammengearbeitet die innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums (~1 Jahr) eine unglaubliche Entwicklung hingelegt haben und alle wesentlichen Praxisbereiche auf einem hohen Niveau bedienen konnten (Cloud, Kubernetes, React/Frontend, Backend, Kundenkommunikation, usw. usf.) und auch eigenständig in der Lage waren durchdachte Architekturen zu planen (und sich natürlich regelmäßig Feedback dafür eingeholt haben).
Genauso habe ich aber auch mit anderen zusammengearbeitet, die zwar in der Praxis an den gleichen (oder zumindest vergleichbaren) Projekten gearbeitet haben und sich aber nicht nennenswert weiterentwickelt haben in Punkto Horizont oder auch einfach in der Qualität der Arbeit.
Schon wieder ein tolles Video. Für mich felt es sehr schwer mich selbst einzuschätzen,da ich eher dazu neige mich unter zu schätzen. Würde sehr spannend sein einmal mich mit ein paar Entwicklern zu messen. 😅
Der alternative Bewetungsansatz ist Spitze!
3:46 nach dem 3. Semester bei Prof. Eisenbiegler sind wir an der DHBW Karlsruhe auch alle Ausnahmetalente gewesen (ANTLR Java - Compiler mussten wir auch selbst schreiben)
Mit dem "Senior" im Arbeitsvertrag könnte auch die Erwartung an die geforderte hohe Leistung gemeint sein und weniger ein Gütesiegel, das die Leistung - schon vor Eintritt in die neue Firma - festgestellt wurde.
Die Begriffe haben ja keine aussage kraft wäre es nicht besser.
Die Aufteilung zu machen, voher zu sagen, was muss ein Entwickler können um ihr Produktiv Mitarbeiten zu können.
Jeder der dies nicht erfühlt ist ein "platzhalter" Developer und jeder der sie erfühlt ist ein "platzhalter" Developer.
9:00
...Ein schönes Lebensparadox.
Gutes Video, guter Inhalt. Gern mehr auch von diesen nicht-technischen Videos :)
Der Livestream ist noch nicht verlinkt oder? Wo es um Mobile/Spieleentwicklung wohl ging? Habe ihn gesucht aber nicht gefunden bisher :/ 8:07
[gr] Doch, er ist ganz normal als Infocard eingebettet - es kann aber sein, je nachdem, mit welcher App und auf welchem Gerät Du das Video anschaust, dass Dir die nicht angezeigt werden. Für den Fall der Fälle, hier noch mal gesondert: ruclips.net/video/hzakFU-tcFc/видео.html
Und generell für solche Fälle, unsere App: app.thenativeweb.io/
Wir hatten mal zum Spaß überlegt, ob wir für Entwickler eine Art Charakterbogen wie bei Rollenspielen (D&D, DSA) einführen. Wie im Video gesagt, beherrscht man selten/nie *alle* Dinge mit Senior-Niveau. Wenn dann ein kompliziertes Ticket reinkommt mit Javascript Schwierigkeit 12, dann sollte man es vielleicht der Kollegin geben, die Javascript auf 13 geskillt hat, anstatt dem Kollegen, der nur 3 Talentpunkte auf Javascript hat. Der Kollege ist aber vielleicht einer guter Ansprechpartner für reguläre Ausdrücke, wo er 17 Talentpunkte hat. Es sei denn, er hat bei Soziales nur 2 Punkte. Etc. :)
Kurzum, man könnte schnell sehen, wer für was "Senior" bzw. "Junior" ist.
Hmm ich tue mich schwer mit dem Ansatz.
Ich sehe mich zuerst als Junior in jedem Unternehmen in dem ich neu anfange.
Ich kann ein Senior einer Sprache sein, aber die Fachlichkeit muss ich mir erstmal anlernen sowie die Codebase, Arbeitsweisen und Eigenarten des Systems.
Generell unabhängig von der Spracherfahrung
- Vermeidet Komplexität.
- Schreibt einfachen änderbaren Code. (wir sind agile und erwarten den "Change").
- Abstraktion wo wirklich passend und notwendig (KISS).
- Kann Kundenanforderungen technisch herunterbrechen.
Die größten Fehler den ich gesehen habe war, dass Sprachsenioren am Ende vorbeientwickelt haben, weil es irgendeine Sprache hergegeben hat.
Abstraktionen, die am Ende Black Magic waren und mehr Bugs kreiert haben als wirklich notwendig.
Bisher nur Erfahrungen aus Startups, als Entwickler, Teamleiter bzw. Engineering Manager. Verzeihung für evtl. Sprachfehler. Bin nicht gewohnt in Deutsch zu schreiben.
War skeptisch ob mich das Video interessiert aber hat mir sehr gut gefallen, danke fürs teilen!
[gr] Freut mich, vielen Dank 😊
Fyi :Bei 8:00 ca fehlt ne info card
Schönes video wie immer ,danke dafur
Titel und Namen sind Schall und Rauch. Die Kollegen merken dann schon, wer Ahnung hat und wer nicht. Dazu braucht man den Titel nicht. Was wichtig ist ist, dass es Spaß macht und dass der Kontoauszug stimmt
Tolles Video. :) Ich stimme mit (fast) allem überein. Ich finde es nur etwas unglücklich formuliert, dass Fragen zu stellen oder sich Hilfe zu holen als ein Zeichen von Juniorigkeit gesehen werden könnte. Ich weiß was du damit meinst Golo, aber dieses Mindset in eine Person gepflanzt könnte dazu führen, dass es vermieden wird, (wichtige) Fragen zu stellen nur um senioriger zu wirken. Das klingt gefährlich, denn Fragen zu stellen ist wichtig, egal auf welchem Level. Deshalb würde ich diese Aussage gerne entschärfen. :) Ansonsten weiter so. :)
[gr] Danke für Deinen Kommentar - und ja, das ist ein super Punkt! Der war zugegebenermaßen tatsächlich missverständlich, aber ich bin da komplett bei Dir: Fragen zu stellen ist wichtig, egal auf welchem Level! 👍
Vielen Dank für das Video! 😊
Die von dir hervorgebrachte Definition finde ich sehr greifbar.
In so manchen Bereichen würde ich mich sozusagen auch als Senior einteilen, weil von dir genanntes sehr gut zutrifft.
Im Bereich der Web Entwicklung würde ich behaupten, dass ich da noch ein gutes Stück entfernt bin. Wenngleich ich mittlerweile viel gemeistert habe, weiß ich dennoch, dass da noch ne ganze Menge fehlt.
Das ist allerdings fur mich sehr schwer zu bewerten, wo ich da tatsächlich stehe, da mir da noch so irgendwie eine Art Referenz fehlt.
Aber das kommt sicher noch! Alles eine frage der Zeit 😊
[gr] Vielen Dank und sehr gerne 😊
Mir geht es da grundsätzlich genauso: In manchen Bereichen ist man sehr sattelfest, in anderen eher nicht so … aber das ist ja auch völlig in Ordnung: Zum einen kann man gar nicht alles gleichermaßen lernen, zum anderen interessiert einen ja auch gar nicht unbedingt alles gleichermaßen.
Was die Selbsteinschätzung angeht: Das fällt ohne Referenz natürlich tatsächlich sehr schwer. Aber: Ich glaube, am Ende darf man da gar nicht zu viel drüber nachdenken - die Zeit kann man besser darauf verwenden, voranzukommen. Das bringt auf jeden Fall mehr ☺️
@@thenativeweb ja genau, dass ist völlig in Ordnung so. Auf der anderen Seite wird es natürlich, nie langweilig, da es immer etwas geben kann, was man gerne besser verstehen möchte. Jedenfalls geht es mir dabei so (Das ist mit Sicherheit nicht jedermanns Eigenschaft).
Ja, so gehe ich dass auch an. Auch wenn ich die Frage nicht beantworten kann, muss sie mich ja nicht aufhalten.
Ich finde es sogar spannend. Ist nicht das erste Mal, dass mich solche Situationen treffen.
Ich versinnbildliche mir solches lernen, gerne mit einem Puzzel. Man fügt an allen möglichen Stellen, Teile zusammen, aber sie ergeben lange Zeit noch kein klares Bild. Und irgendwann kommt der Punkt, an welchem man größere Teilstücke mit einem einzelnen Teil zusammenfügt und einem gewissermaßen klar wird, dass man etwas doch schon ganz gut verstanden hat. Dieses eine Puzzleteil ist nicht leicht zu finden - Ist gewissermaßen Erfahrung bzw. irgendwo diese fehlende Referenz.
Die Wertung ist und wird nie fair möglich sein. Ich habe mit Dr. in Informatik und Geschichte gesprochen - ich hatte nie das Gefühl, dass sie sich mit den Bereichen voll und umfassend auskennen. Ich habe IT-Architekten kennengelernt und mit Ihnen habe zu tun, die von der Modellierung wenig Ahnung haben, die Methoden und Notationen nicht kennen usw. Wiederum kenne Menschen, die keine Dr. Titeln haben, jedoch Götter auf dem Feld aber sind. Es ist überall so. Der Erfolg und Ruhm brauchen 2 Komponenten - Können und Glück. Und das zweite kann das erste überbieten, jedoch ohne Glück wird das Erste nicht ausreichend sein. Daher lehre ich meine Studenten nicht nur professionell irgendwelche Sachen zu beherrschen, sondern auch daran intensiv arbeiten, sich auch zu verkaufen. Das nicht dem Zufall überlassen, sondern strategisch anzugehen. Und damit wird der Faktor - Glück- ein wenig beeinflusst. Danke für das tolle Video! Man lernt von dir und man wird inspiriert, sich Gedanken zu machen.
Leider kann es auch nicht sein, dass es nur die 2 Stufen gibt. Echt spooky.
@@NeverCodeAlone Sie haben Recht - es sind bestimmt nicht nur zwei. Diese sind aber für das Weiterkommen von Relevanz.
Jede Komponente für sich - ist ein Universum an den Möglichkeiten. Doch im Groben - was zu können und besonders gut - ist nur für den eigenen Selbstwertgefühl. Um etwas mit seinem Können anzufangen - wie auf dem Basar - es muss gut verkauft werden. Und besonders in der Entwicklungsszene ist es üblich, dass man das Zweite vollkommen vernachlässigt, weil man das macht, was einem Spaß macht.
Doch man soll an beiden Komponenten arbeiten. Besonders, weil man mit der Zeit älter wird und das Erlernen von neuen Themen immer schwieriger wird, und von der bereits erworbenen Erfahrung man doch profitieren kann.
Zu mind. denke ich so und versuche die Anderen dazu zu motivieren, sich selber zu vermarkten. Z.B. mutig sein, um die Sachen und Themen von den Anderen zu präsentieren, darüber nicht angeberisch, sondern sachlich erzählen, was man kann und macht usw.
@@valeridause Senior ist nur eine Alterserscheinung und hat in meinem Augen nichts mit einer Kompetenz zu tun. Ist auch ein diskriminierender Titel, finde ich ;)
@@NeverCodeAlone machen Sie einen Schritt zurück und lesen Sie bitte Ihre eigenen Worte. Aber mit anderen Augen. Sie finden, dass wenn junge Menschen *jung* und die Älteren 'alt' bezeichnen werden - diskriminierend?
@@valeridause Ich hatte meinen Senior Titel 2 Jahre nach der Ausbildung. Da war ich da vielleicht stolz drauf. Jetzt bin ich 44 und mag den Ausdruck nicht mehr. Es muss doch andere Rollen als Jung und Alt geben.
Kann dem nur zustimmen.
Hallo wie immer sehr informativ danke. Aber mal ne ganz andere Frage was ist das eigentlich für ein abgefahrener Monitor der hinter Dir steht?😂
Bei uns gibt es drei Stufen: Junior, Intermediate und Senior.
Ich 22 merke gerade dass ich eher zum Senior tendiere, obwohl ich vermutlich noch nicht ganz auf dem Senior Level bin.
Also macht es auch der "Peoples' factor" aus (neben dem technischen Fachwissen)
Immer. Egal wie technisch versiert jemand ist, würde ich niemanden "Senior" nennen, der es nicht schafft massenverträgliche Arbeitszeiten einzuhalten. Softwareentwicklung ist ein Team"sport". Einzelkämpfer, einsame Helden oder Genies die man nie stören darf können wir uns quasi nicht leisten. Der Faktor Mensch spielt immer eine große Rolle.
@@christianbaer2897 In jedem Team-Sport sind es aber die Star-Spieler die den entscheidenden Unterschied machen. Und genau deswegen lässt man bei ihnen auch das eine oder andere durchgehen.
@@emgalaxy6576 wenn du in dem Bild bleiben möchtest, gerne.
Diese "Stars" mag es geben. Nur... Welche Rolle haben sie nie? Richtig. Kapitän oder Trainer. Wenn ein junges Ausnahmetalent mit fragwürdigen Wochenendbeschäftigungen (Compiler in Fortran schreiben? WTF?) der Meinung ist, halb 12 ist ne gute Zeit zum starten in den Tag, dann mag das für die Firma tragbar sein und für das Projekt gewinnbringend. So jemanden befördere ich aber nicht zum Senior, weil dazu mehr gehört, als schnell Guten Code schreiben. Ich will Golos ehemaligen Kollegen nichts andichten, weil ich den Menschen ja gar nicht kenne. Ich kenne aber mindestens einen der sich in ähnlichen Sphären bewegt. Man arbeitet sich als Team drum herum. Man lässt solchen Menschen also wirklich was durchgehen, weil das unterm Strich vermutlich was bringt.
Senior sollte man so aber nicht werden.
Ich bin Mitte bis Ende 30er und möchte einen Einstieg in die IT Branche als Software-Entwickler, habe aber keine IT-relevante Ausbildung. Kannst du vielleicht als Teil der IT-Branche deine Meinung zu Leuten, wir mir äußern? Ich möchte ein Portfolio programmieren, weiß aber nicht, ob ich dann überhaupt genommen würde ohne Erfahrung in der IT-Branche.
- Quereinsteiger gibt es sehr viele in der IT
- Bist du bereit für ein Junior-Entwickler Gehalt zu arbeiten?
- Welche Erfahrung hast du bisher? Wenn ich Krankenpfleger gelernt hätte würde ich versuchen Software für Krankehäuser bauen.
- Es gibt zahlreiche andere (weniger technische) Jobs in der IT. Wenn du einen davon bekommst kannst du später leichter Entwickler werden.
Was hast du zu verlieren wenn du ein Portfolio baust?
Bei uns ganz einfache Frage: Nach 5 Jahren 😂
Oder wie der Physiker sagt: Leistung = Arbeit * Zeit
...und noch ein Eistee - prost :-)
[gr] Vielen, vielen Dank für den tollen Support 🥰
Viele seniors sind eigentlich noch junior ;)
Du meinst wohl Seniorentwickler*Innen 😂
Dieser titelbullshit immer 😂😂😂
[gr] Ja, das stimmt, aber - er wird geklickt 😉
(Und zwar (leider) deutlich besser als "seriöse" Titel.)
[gr] PS: Zum Thema, *warum* wir von Zeit zu Zeit solche "Clickbait-Titel" verwenden … siehe ruclips.net/video/1HZs2hWJNhU/видео.html
@@thenativeweb ich meinte nicht der Titel vom Video 😅😅 sondern dieses „Senior“ hier „senior“ da.. wie du es im Video schon gut angesprochen hast - es bedeutet unterm Strich kaum was auf deiner „Visitenkarte“ steht.
Es wird mMn auch total überbewertet.
Ich kann jedem nur sagen: „pfeift drauf“
@@marcello4258 Bald kommt vllt: Codeing Vice Commander of all Supreme Commander ;-)
Ob Junior- oder Senior-irgendwas ist doch vollkommen egal.
Hat zumindest in meinem Berufsleben nie eine Rolle gespielt und war mir auch immer egal.
Hauptsache das Gehalt stimmt !