Spannendes Projekt, danke für die Vorstellung. Statt dem Shelly I4DC wäre auch ein UNI oder PLUS UNI eine Option gewesen. Hab ich einige im Einsatz und gleich auch paar Sensoren angeschlossen, z.B. für Temperaturüberwachung.
@@WilliWillsWissen71 An einen Shelly Uni habe ich auch gedacht, aber der funktioniert nur bis 28V. Diese Spannung kann bei einem 24V System gerne mal überschritten werden. Wenn dann bei einem 12V System
Naja, das Schalten von einem Verbraucher ist noch keine komplette Ausnutzung der Solarenergie. Dazu gehört eine anständige Regelung, die mit dem Laderegler/Wechselrichter kommuniziert. Dazu gehört z.B. auch die Heizungssteuerung von Wasch-, Spülmaschinen und Boilern, denn ansonsten werden z.B. bei Wolken die Akkus unnötig belastet... 🙂
Diese Belastung sollte ein vernünftiges System ohne Probleme vertragen. In meinen Einstellungen wird die Batterie auch nur bis 90% entladen, ich sehe dort kein Problem auch bei der Lebensdauer nicht
@elektronikexperte - leider hast du den Teil mit der "Regelung" nicht ganz verstanden? Deine Akkus haben auch durch die Zyklen eine begrenzte Lebensdauer. Den Fehler erkennst du spätestens, wenn neue fällig werden und du den Preis für deine KWh ausrechnen kannst 🙂 "Nur" 90% ist schon ganz schön heftig. Schonend für Li wäre zwischen 70% und 30%-Betrieb.
@@isteinfach Den Teil mit den Zyklen habe ich sehr wohl verstanden. Im komprimierten Zustand und Nutzung von 80% der Nennkapazität haben meine LiFePo4 Zellen eine Lebensdauer von ca. 6000 Zyklen. Wenn wir annehmen, laden und entladen wir die Batterie jeden Tag (In Deutschland sowieso nicht möglich!) komplett bis 80% (1 Zyklus), dann hält unsere Batterie über 16 Jahre bis 80% SOH erreicht ist. Das heißt auch lange nicht, dass die Batterie nach 6000 Zyklen kaputt ist. Wenn wir kleinere Zyklen fahren (z.B. nur 20 oder 30%), dann ist die Lebensdauer proportional sogar höher. Diese Zyklenzahlen werden wir bei PV Anlagen sowieso nie erreichen, da die Zellchemie aufgrund der kalendarischen Alterung sowieso nach 10-15 Jahren zerfallen wird. Daher spielt dies absolut keine Rolle bei dieser Anwendung. Ein System mit dynamischer Regelung ist sehr aufwendig aufzubauen und nicht immer notwendig. Ich wollte eine einfache Lösung zeigen, wie man das selbst machen kann. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert die Überschusssteuerung außerdem auch bei den meisten Fertiganlagen.
@elektronikexperte - ja, das ist in der Theorie richtig. Schau ma mal, wie es in der Praxis aussieht 🙂 Und ja, diese Einschalterei von Heizungen oder Boilern ist leider Standard. Es sollte keine Kritik an deiner Lösung sein, sondern ein Vorschlag, wie man die mehr/gesamte Energie nutzen und die Akkus schonen kann. Ich baue mir meine Sachen selbst und habe leistungsfähige Phasenanschnittsteuerungen im Einsatz 🙂
@@isteinfach Wenn die Solaranlage bald umzieht und im Keller neu aufgebaut werden wird, dann kann man sich Gedanken über eine dynamische Steuerung machen. Wäre sicher ein interessantes Projekt, allerdings habe ich mir bis jetzt keine Gedanken darüber gemacht wie man dass realisieren kann.
naja, geht auch in einfach und preiswert: einfach ein 10 eu laderegler mit programmierbarem lastausgang, dann an den lastausgang ein 48v(je nach system) solidstate relais, das die 230 v vom wechselrichter durchlässt...den lastausgang auf 52v "an" und 51v "aus" einstellen(oder wie man mag)....warum soooo kompliziert wie bei dir? muss tatsächlich nicht das überteuerte victron-zeug sein.... vorteil beim 10 eu laeregler auch noch: man kann ihm "sagen" ob er bei sonnenuntergang weiter sden lastausgang auflasst oder schliesst. DAS ist genial.
Wenn man mit einem Spannungsrelais und einem 230v Schütz arbeitet, braucht man eine Leitung zu jedem Verbraucher den man ansteuern möchte legen. Bei meinem System braucht man nur die Shellys, die kabellos miteinander kommunizieren, und die man einfach irgendwo zwischenstecken kann. Meine Anlage befindet sich etwas außerhalb in einer Garage. Von dort aus jede Menge Leitungen in das Haus legen ist nicht einfach möglich. Diese drahtlose Lösung ist einfach Flexibler. Mithilfe des Signals in der Shelly API kann man auch andere Sachen ansteuern und automatisieren.
Spannendes Projekt, danke für die Vorstellung.
Statt dem Shelly I4DC wäre auch ein UNI oder PLUS UNI eine Option gewesen. Hab ich einige im Einsatz und gleich auch paar Sensoren angeschlossen, z.B. für Temperaturüberwachung.
@@WilliWillsWissen71 An einen Shelly Uni habe ich auch gedacht, aber der funktioniert nur bis 28V. Diese Spannung kann bei einem 24V System gerne mal überschritten werden. Wenn dann bei einem 12V System
@@OffGridValentinder Shelly Uni hat keine Probleme mit 28 V
@fiedlerbernd Ich hatte einen UNI, der war nur bis 28V angegeben
@@OffGridValentin komisch, ich habe 30 Volt als Limit
@@fiedlerbernd Tschuldigung, ich habe nachgeschaut, ich hatte den PLUS UNI und nicht den normalen UNI. Mit dem normalen sollte das gehen.
Für mich wäre noch die genaue Einstellung am Shelly interessant. Wie wird hier genau der Zustand vom Relais erfasst🤔
Das kann ich demnächst in einem Kurzvideo zeigen, das ist kein Problem
@@OffGridValentin wäre super 👍
Naja, das Schalten von einem Verbraucher ist noch keine komplette Ausnutzung der Solarenergie. Dazu gehört eine anständige Regelung, die mit dem Laderegler/Wechselrichter kommuniziert. Dazu gehört z.B. auch die Heizungssteuerung von Wasch-, Spülmaschinen und Boilern, denn ansonsten werden z.B. bei Wolken die Akkus unnötig belastet... 🙂
Diese Belastung sollte ein vernünftiges System ohne Probleme vertragen. In meinen Einstellungen wird die Batterie auch nur bis 90% entladen, ich sehe dort kein Problem auch bei der Lebensdauer nicht
@elektronikexperte - leider hast du den Teil mit der "Regelung" nicht ganz verstanden?
Deine Akkus haben auch durch die Zyklen eine begrenzte Lebensdauer. Den Fehler erkennst du spätestens, wenn neue fällig werden und du den Preis für deine KWh ausrechnen kannst 🙂
"Nur" 90% ist schon ganz schön heftig. Schonend für Li wäre zwischen 70% und 30%-Betrieb.
@@isteinfach Den Teil mit den Zyklen habe ich sehr wohl verstanden. Im komprimierten Zustand und Nutzung von 80% der Nennkapazität haben meine LiFePo4 Zellen eine Lebensdauer von ca. 6000 Zyklen. Wenn wir annehmen, laden und entladen wir die Batterie jeden Tag (In Deutschland sowieso nicht möglich!) komplett bis 80% (1 Zyklus), dann hält unsere Batterie über 16 Jahre bis 80% SOH erreicht ist. Das heißt auch lange nicht, dass die Batterie nach 6000 Zyklen kaputt ist. Wenn wir kleinere Zyklen fahren (z.B. nur 20 oder 30%), dann ist die Lebensdauer proportional sogar höher. Diese Zyklenzahlen werden wir bei PV Anlagen sowieso nie erreichen, da die Zellchemie aufgrund der kalendarischen Alterung sowieso nach 10-15 Jahren zerfallen wird. Daher spielt dies absolut keine Rolle bei dieser Anwendung.
Ein System mit dynamischer Regelung ist sehr aufwendig aufzubauen und nicht immer notwendig. Ich wollte eine einfache Lösung zeigen, wie man das selbst machen kann. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert die Überschusssteuerung außerdem auch bei den meisten Fertiganlagen.
@elektronikexperte - ja, das ist in der Theorie richtig. Schau ma mal, wie es in der Praxis aussieht 🙂
Und ja, diese Einschalterei von Heizungen oder Boilern ist leider Standard.
Es sollte keine Kritik an deiner Lösung sein, sondern ein Vorschlag, wie man die mehr/gesamte Energie nutzen und die Akkus schonen kann.
Ich baue mir meine Sachen selbst und habe leistungsfähige Phasenanschnittsteuerungen im Einsatz 🙂
@@isteinfach Wenn die Solaranlage bald umzieht und im Keller neu aufgebaut werden wird, dann kann man sich Gedanken über eine dynamische Steuerung machen. Wäre sicher ein interessantes Projekt, allerdings habe ich mir bis jetzt keine Gedanken darüber gemacht wie man dass realisieren kann.
naja, geht auch in einfach und preiswert: einfach ein 10 eu laderegler mit programmierbarem lastausgang, dann an den lastausgang ein 48v(je nach system) solidstate relais, das die 230 v vom wechselrichter durchlässt...den lastausgang auf 52v "an" und 51v "aus" einstellen(oder wie man mag)....warum soooo kompliziert wie bei dir? muss tatsächlich nicht das überteuerte victron-zeug sein.... vorteil beim 10 eu laeregler auch noch: man kann ihm "sagen" ob er bei sonnenuntergang weiter sden lastausgang auflasst oder schliesst. DAS ist genial.
Wenn man mit einem Spannungsrelais und einem 230v Schütz arbeitet, braucht man eine Leitung zu jedem Verbraucher den man ansteuern möchte legen. Bei meinem System braucht man nur die Shellys, die kabellos miteinander kommunizieren, und die man einfach irgendwo zwischenstecken kann. Meine Anlage befindet sich etwas außerhalb in einer Garage. Von dort aus jede Menge Leitungen in das Haus legen ist nicht einfach möglich. Diese drahtlose Lösung ist einfach Flexibler. Mithilfe des Signals in der Shelly API kann man auch andere Sachen ansteuern und automatisieren.