Sehr guter, praxisnaher Beitrag! - Freut mich, dass relativ junge Leute so begeistert von der Streetfotografie sind. Selbst mache ich seit über 20 Jahren Street, Urban und People-Fotografie in Ost- und Südostasien. Da die Menschen hier der Kamera noch recht positiv gegenüber stehen, habe ich fast immer eine recht gute Ausbeute - letztendlich reichen mir aber 20-25 best-of-the-best-Fotos pro Jahr. Seit gut einem Jahr nutze ich überwiegend für die Fotowalks eine Sony A7IV mit dem Tamron 20-40/2.8, bei Nacht, wenig Licht, Kunstlicht, etc. wähle ich zwischen Sony 35/1.8, Sony-Zeiss 55/1.8, oder Sigma 85/1.4 DG DN ART. Standard-Einstellungen: 1/250s mit AutoISO 100-12.800, recht offenblendig, RTT meist mit AugenAF. Habe 40 Jahre mit Nikon fotografiert, bei Spiegellosen sehe ich aber mehr Vorteile bei Sony. Die A7CR wird sich dieses Jahr noch zur A7IV gesellen. Beste Grüße aus Asien!
Oh ja, ich glaube besonders in Asien hast du auch echt faszinierende Motive. Zumindest wenn man das europäische gewohnt ist, dann sind diese Street Märkte zum Beispiel extrem spannend und voller Möglichkeiten aus. Auch wenn ich mir vorstellen kann wenn du dort lebst wird alles früher oder später recht gewohnt und "normal" aus alles
@@TimoNausch ... umgekehrt ebenso. Wenn Japaner im Ausland sind. Und wieviel Fotos die dabei machen. Mich würde als Foto-Motiv die vielen Verkaufs-Automaten und menschenleere Läden und Imbisse in Japan reizen. Was aber für einen Japaner total langweilig wäre ?
Sehr schönes Video. Gerade der Hinweis mit Instagramm ist leider sehr wahr. Niemand postet mit absicht schlechte Videos oder Photos und das Erweckt schnell den Eindruck, dass es da draußen "nur gute Fotos" gibt. Ich finde es wichtig einfach Spaß am Fotografieren zu haben - auch wenn die Fotos am Ende vielleicht nichts geworden sind. Wünsche mir weiter viele solche Videos von dir.
Jaaa, schuldig😅! Kenne alle von Dir genannten Fehler von mir selbst und bin auch bei den Lösungen zu ähnlichen Ergebnissen gekommen. Aber schön, das auch mal aus der Perspektive eines anderen Fotografen zu sehen😉👍!
Interessant und schön zu wissen, das es noch Fotografen gibt die sich auf die Entscheidungsgeschwindigkeit der Kamera verlassen und dadurch sich mehr auf die Motive konzentrieren können. Ich versteh es schon seit langem nicht wieso ständig empfohlen wird den M-Modus zu verwenden. Selbst bei Landschaft und Architektur, lasse ich mir gern von meiner Kamera helfen.
Worin sollte sich jetzt die Hilfe der Kamera bei Landschaftsfotos ergeben? Das ist doch in Automatik viel umständlicher als im M-Modus. Wenn ich jetzt 20 Fotos bei gleichen Lichtbedigungen im M-Modus mache, dann sind alle 20 gleich belichtet. In Automatik habe ich 20 Fotos mit 20 leicht unterschiedlichen Belichtungen, mit eventuell 20 leicht verschiedenen Weißabgleichen. Die Automatiken nimmt man dann, wenn man sie braucht. Aber für Landschaft???
Danke Timo ! Ja, dass mit Instagram ist wahr, auch habe ich bemerkt, dass einige Streetfotografen gerade bei Silhouettenfotos teilweise die Personen in das Bild via Photoshop setzen (mit der Zeit hat man da ein Auge dafür). Ist dann natürlich schade, da es dann nicht mehr so viel mit Streetfotografie und dem richtigen Zeitpunkt zu tun hat. Ansonsten hab ich Dir noch einen Tipp da Du auch Sony nutzt (vielleicht hast Du das Teil auch schon): Ich nutze gerne den Bluetooth Funkauslöser von Sony, den RMT P1BT. Wenn Du mehr wissen möchtest, dann gib bescheid :-) Grüße und weiter so Alex
Danke für das Video! 1.) Wer kennt das nicht :-). 2.) Schuldig! Bin oft viel zu ungeduldig! 3.) Blind die eigene Kamera zu bedienen rate ich jedem der sich aktiv der Street Photography widmen will. 4.) Näher rangehen ist der Schlüssel zum Erfolg. Aber oft der schwierigste Teil! 5.) Weniger ist oft „Mehr“. 1-2 Linsen FBW reichen oft. Da bin ich ganz deiner Meinung!
Ich studiere erst mal die Szene, welche Möglichkeiten und Perspektiven sich bieten. Und konzentriere mich zuerst auf Details, die nicht davon laufen können. dh das dauert etwas, bis ich auf den Auslöser drücke. Zwar weniger Bilder. Aber Jedes davon VORHER gut durchdacht. Aber auch bei bewegten Motiven. Meistens Welche, die sich langsam oder gar nicht fortbewegen.
Gutes Video. Ich verwende gerne mein 18-150mm Objektiv in der Streetfotografie, damit bin ich flexibel genug. Habe auch mit Festbrennweiten versucht, fand ich aber nicht gut. Gr. Kai 👍
Hallo Timo, danke für die hilfreichen Hinweise (auch wenn ich nach drei Jahren fotografieren vielleicht immer noch mit der Naturfotografie künstlerisch in der Babyphase hänge). Ich habe ein Problem damit fremde Menschen zu fotografieren. Möchte ihre Persönlichkeitsrechte nicht verletzen. Wie gehst Du / geht Ihr anderen denn innerhalb Europas damit um?
wenn man professionell fotografiert, kann ich nicht nachvollziehen, warum Geduld bei vielen eine Rolle spielt. Als Hobbyfotgraf, der im Urlaub womöglich mit Familie unterwegs ist, ist das immer ein Thema.
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Sehr guter, praxisnaher Beitrag! - Freut mich, dass relativ junge Leute so begeistert von der Streetfotografie sind.
Selbst mache ich seit über 20 Jahren Street, Urban und People-Fotografie in Ost- und Südostasien. Da die Menschen hier der Kamera noch recht positiv gegenüber stehen, habe ich fast immer eine recht gute Ausbeute - letztendlich reichen mir aber 20-25 best-of-the-best-Fotos pro Jahr.
Seit gut einem Jahr nutze ich überwiegend für die Fotowalks eine Sony A7IV mit dem Tamron 20-40/2.8, bei Nacht, wenig Licht, Kunstlicht, etc. wähle ich zwischen Sony 35/1.8, Sony-Zeiss 55/1.8, oder Sigma 85/1.4 DG DN ART. Standard-Einstellungen: 1/250s mit AutoISO 100-12.800, recht offenblendig, RTT meist mit AugenAF.
Habe 40 Jahre mit Nikon fotografiert, bei Spiegellosen sehe ich aber mehr Vorteile bei Sony. Die A7CR wird sich dieses Jahr noch zur A7IV gesellen. Beste Grüße aus Asien!
Oh ja, ich glaube besonders in Asien hast du auch echt faszinierende Motive.
Zumindest wenn man das europäische gewohnt ist, dann sind diese Street Märkte zum Beispiel extrem spannend und voller Möglichkeiten aus. Auch wenn ich mir vorstellen kann wenn du dort lebst wird alles früher oder später recht gewohnt und "normal" aus alles
@@TimoNausch ... umgekehrt ebenso.
Wenn Japaner im Ausland sind. Und wieviel Fotos die dabei machen.
Mich würde als Foto-Motiv die vielen Verkaufs-Automaten und menschenleere Läden und Imbisse in Japan reizen. Was aber für einen Japaner total langweilig wäre ?
Sehr schönes Video. Gerade der Hinweis mit Instagramm ist leider sehr wahr. Niemand postet mit absicht schlechte Videos oder Photos und das Erweckt schnell den Eindruck, dass es da draußen "nur gute Fotos" gibt. Ich finde es wichtig einfach Spaß am Fotografieren zu haben - auch wenn die Fotos am Ende vielleicht nichts geworden sind. Wünsche mir weiter viele solche Videos von dir.
Jaaa, schuldig😅! Kenne alle von Dir genannten Fehler von mir selbst und bin auch bei den Lösungen zu ähnlichen Ergebnissen gekommen. Aber schön, das auch mal aus der Perspektive eines anderen Fotografen zu sehen😉👍!
Sehr gute Analyse! Entspricht auch meinen Erfahrungen
Ahoi Timo, endlich mal einer, der die Halbautomatiken lobt + Belichtungskorrektur.
Danke fürs Video.
Freut mich zu hören Sören :)
Interessant und schön zu wissen, das es noch Fotografen gibt die sich auf die Entscheidungsgeschwindigkeit der Kamera verlassen und dadurch sich mehr auf die Motive konzentrieren können. Ich versteh es schon seit langem nicht wieso ständig empfohlen wird den M-Modus zu verwenden. Selbst bei Landschaft und Architektur, lasse ich mir gern von meiner Kamera helfen.
Finde gerade wenn ich ein Stativ habe kann ich mir auch die Zeit für M nehmen, aber ich hab halt fast nie ein Stativ dabei 😂
Worin sollte sich jetzt die Hilfe der Kamera bei Landschaftsfotos ergeben? Das ist doch in Automatik viel umständlicher als im M-Modus. Wenn ich jetzt 20 Fotos bei gleichen Lichtbedigungen im M-Modus mache, dann sind alle 20 gleich belichtet.
In Automatik habe ich 20 Fotos mit 20 leicht unterschiedlichen Belichtungen, mit eventuell 20 leicht verschiedenen Weißabgleichen.
Die Automatiken nimmt man dann, wenn man sie braucht. Aber für Landschaft???
sehr gutes Video. Gerade den Punkt 2 kenne ich gut. Nehme mir , da ist oft nicht alleine unterwegs bin, wenig Zeit für die Szene.
Danke Timo !
Ja, dass mit Instagram ist wahr, auch habe ich bemerkt, dass einige Streetfotografen gerade bei Silhouettenfotos teilweise die Personen in das Bild via Photoshop setzen (mit der Zeit hat man da ein Auge dafür). Ist dann natürlich schade, da es dann nicht mehr so viel mit Streetfotografie und dem richtigen Zeitpunkt zu tun hat.
Ansonsten hab ich Dir noch einen Tipp da Du auch Sony nutzt (vielleicht hast Du das Teil auch schon): Ich nutze gerne den Bluetooth Funkauslöser von Sony, den RMT P1BT.
Wenn Du mehr wissen möchtest, dann gib bescheid :-)
Grüße und weiter so
Alex
Danke für das Video! 1.) Wer kennt das nicht :-). 2.) Schuldig! Bin oft viel zu ungeduldig! 3.) Blind die eigene Kamera zu bedienen rate ich jedem der sich aktiv der Street Photography widmen will. 4.) Näher rangehen ist der Schlüssel zum Erfolg. Aber oft der schwierigste Teil! 5.) Weniger ist oft „Mehr“. 1-2 Linsen FBW reichen oft. Da bin ich ganz deiner Meinung!
Tolles Video 😊📷👍🏻
Meintest du nicht eher die Blenden Priorität bei den Einstellungen?
Ich habe eine XT-30 Welches Objektiv soll ich für die Streetphotography besser verwenden das 15-45 oder 18-55 mm?
Das mit dem du mehr Spaß hast
Ich studiere erst mal die Szene, welche Möglichkeiten und Perspektiven sich bieten.
Und konzentriere mich zuerst auf Details, die nicht davon laufen können.
dh das dauert etwas, bis ich auf den Auslöser drücke.
Zwar weniger Bilder. Aber Jedes davon VORHER gut durchdacht.
Aber auch bei bewegten Motiven. Meistens Welche, die sich langsam oder gar nicht fortbewegen.
Sehr gutes Video, kann allen 5 Punkte zustimmen. Willkommen an Bord 🙂
Gutes Video.
Ich verwende gerne mein 18-150mm Objektiv in der Streetfotografie, damit bin ich flexibel genug. Habe auch mit Festbrennweiten versucht, fand ich aber nicht gut.
Gr. Kai 👍
Hallo Timo, danke für die hilfreichen Hinweise (auch wenn ich nach drei Jahren fotografieren vielleicht immer noch mit der Naturfotografie künstlerisch in der Babyphase hänge). Ich habe ein Problem damit fremde Menschen zu fotografieren. Möchte ihre Persönlichkeitsrechte nicht verletzen. Wie gehst Du / geht Ihr anderen denn innerhalb Europas damit um?
Dann fotografiere doch Szenen ohne Menschen oder so das sie nur im Hintergrund / als Silhouette / verdeckt vorkommen
Danke! Habe jetzt auch noch ein anderes Video von Dir zu diesem Thema entdeckt. Danke für Deine Arbeit.
wenn man professionell fotografiert, kann ich nicht nachvollziehen, warum Geduld bei vielen eine Rolle spielt.
Als Hobbyfotgraf, der im Urlaub womöglich mit Familie unterwegs ist, ist das immer ein Thema.
Mache, statt machen in der Headline ✌️
Danke für den Hinweis