Aber warum ist ein Kompressor so dermaßen teuer? Zumal diese ja in hohen Stückzahlen produziert werden und altbekannte Technik beinhalten. Ich fürchte, dass einige Hersteller auch einfach eine komplett neue Wärmepumpe verkaufen wollen. Klar, der Aus- und Einbau macht sicher auch einen großen Teil aus, aber wenn gewollt, könnte man das sicher auch etwas Monteuer-freundlicher konstruieren, so dass der Aufwand geringer wird.
Hallo! Zunächst vielen Dank für Eure eingehende Infos. Eins fällt mir auf in euren Beiträgen, daß Sie die Invertertechnik der modernen Wärmepumpen nicht erwähnen. Ich habe einen Bestandsbau (1970 gebaut) und bin schon seit mehr als 1 Jahr an einem Austausch meiner Ölheizung gegen einer Luftwasserwärmepumpe interessiert, habe mich jedoch wegen Heizölverrat aufbrauchen noch nicht entschieden. Nun bin ich etwas verunsichert, ob die Invertertechnologie noch in den neuen WP verbaut oder bereits überholt ist. Falls die Invertertrechnik noch Stand der jetzigen Technik ist, dann bitte ich darum, diese im Detail zu erklären, zumal ich glaube zu wissen, daß die Invertertechnik die Flexibilität bietet den mal hohen und mal niedrigen Wärmebedarf über den Tag zu decken, ohne die WP ständig aus- und anzuschalten. Vielen Dank im Voraus Fritz
Könnt ihr mal ein Video zu Wärmepumpen und Warmwasser machen. Wie wird bei geringerer Leistung/Temperatur das Wasser auf 60° C erhitzt. Ist hier der Warmwasserspeicher überhaupt noch sinnvoll, oder geht man besser zu Durchlauferhitzer über, und und und, euch fallen bestimmt noch weitere Fragen ein.🙃
Wie ist es denn bei einem größeren Objekt? Wir haben Stiebel WPL47 für 600 m² Wohnfläche.... Warmwasser und Heizwasser werden getrennt behandelt. Unser Anlage läuft nie durch. Ist das ein Problem?
Bitte sagt nicht, dass die Sperrzeiten vom Stromversorger eingestellt werden. Richtig ist, dass diese vom Netzbetreiber kommen. Der Unterschied ist leider vielen nicht bekannt.
Vielleicht könnt ihr mir ein Tipp geben. Stehe vor der Entscheidung: 900l Pufferspeicher mit Frischwasserstation oder eher klassisch Speicher für FBH und Speicher für brauchwasser. Evtl. kommt noch ein wasserführender Kamin ins Spiel. Macht es Sinn ohne wasserführenden Kamin einen Speicher mit Frischwasserstation zu verbauen?
Wenn das Gesamtsystem stimmt und auch gut abgestimmt ist, wird die Wärmepumpe sicherlich effizient funktionieren. Auf Grund einer recht komplexen Technik, die dahinter steckt, halte ich die angegebene Lebensdauer von über 20 Jahren für eine WP für sehr optimistisch. Sofern man noch einen "Fachbetrieb" findet, der sich mit dem Thema wirklich auskennt. Bei mir sind Betriebe an einer einfachen Ölheizung gescheitert. Was erwartet mich dann bei einer Kombi-Anlage?
Unsere ältesten Wärmepumpe die wir in unserem Kundenstamm verbaut haben werden jetzt 16 Jahre alt. Und die laufen weiterhin sehr gut. Die 25 Jahre werden die sicher erreichen.
@@SHKInfo Ich wohne selbst seit über vierzig Jahren in einem Haus, welches von Anfang an mit einer Wärmepumpe beheizt wird. 20 Jahre hat bei uns noch keine Anlage gehalten. Der letzte Austausch erfolgte vor circa 3,5 Jahren und das Gerät hat jetzt schon wieder über 30.000 Zyklen auf der Uhr, obwohl der Pufferspeicher 1.000 Liter groß ist. Der COP ist mit 3,5 für eine Wärmepumpe mit Flächenkollektor jetzt auch nicht gerade gut. Die Leistung der Anlage sollte mit 20kW für ein Haus Baujahr 1979 und mehr als 250 Quadratmeter beheizte Fläche eigentlich auch nicht zu groß sein.
@@marcof.3056 hast du die Einstellungen deiner Wärmepumpe schon mal von einer anderen Firma überprüfen lassen? Unsere Wärmepumpe ist jetzt sechs Jahre alt und hat erst circa 7400 Zyklen. Haus ist Baujahr 2015, circa 200 m², ebenfalls 1000 l Pufferspeicher und Flächenkollektor. JAZ liegt bei uns bei 4,46 inclusive Strom für Pumpen und Steuerung.
@@i.r.gendwer Für die Heizung gibt’s einen Wartungsvertrag mit dem Hersteller inklusive Garantieverlängerung. Der Techniker müsste eigentlich bald wieder vorbeikommen, dann werd ich ihn mal darauf ansprechen. Mittlerweile würde ich mir zumindest überlegen ob nicht auch eine Kombination aus kleiner Wärmepumpe für die Grundlast und Warmwasserversorgung und einer Pelletheizung sinnvoll wäre. Aber für eine solche Planung braucht man natürlich Zeit und die hat man halt nicht wenn die alte Heizung plötzlich im Winter kaputt ist. Spätestens wenn die vorhandene Heizung zehn Jahre alt und die Garantie abgelaufen ist sollte man mit der Planung für eine neue anfangen.
@@marcof.3056 Ich bin von unserer Wärmepumpe begeistert. Hoffe das bleibt noch lange so. Hab keinen Dreck, muss keinen Brennstoff lagern, ist billig und funktioniert fast ohne Probleme. Müsste schon ganz dumm laufen wenn ich auf etwas anderes wechsle.
Das mit den 25 Jahren klappt natürlich nur wenn die Heizung dementsprechend richtig eingestellt wurde. Wenn man selbst da nix macht kann es passieren das am Tag dann statt 4-5 , 40-50 Verdichterstarts auf der Uhr stehen😅
"sehr lange Zeit" ist übrigens keine Zeitangabe in einem Faktenvideo. Sonst ganz informativ. Ich bekomme das Gefühl nicht los, dass ich mir mit einer Wärmepumpe nen haufen Nachteile einkaufe im Vergleich zu einer Gasbrennwertheizung. Die ist nämlich ausgereift, fast unkaputtbar und billig. Die Wärmepumpe wird vermutlich kaum so lange halten, dass sich die Mehrkosten von 30.000 Euro wirklich rechnen. Es ist dann wirklich fast nur Idealismus - was auch legitim ist, aber das ist ein hoher Preis für nen grünen Stempel.
Bei unserem Haus hat die gesamte Installation von Heizung und Sanitär, inclusive Wärmepumpe und zwei Bädern, nur circa 42.000 € gekostet. Da kann die Wärmepumpe nicht so teuer sein.
Gutes Video! Ich hätte mir noch was zur Warmwasser Bereitung gewünscht, also ob eine Frischwasserstation oder weitere Alternativen mit einer WP eingesetzt werden sollten. Und eine kleine Kritik zum neuen Intro: Während "Klima/Luft" eingeblendet ist vor einem Holzvergaserkessel zu stehen wirkt fehlerhaft. 😄
Was interssant wäre, oder ein weiterer wichtiger Punkt. Wie es aussieht mit Energiekosten zum Vergleich. Bzgl steigende Stromkosten, dazu meist höhere Anschaffungskosten. Außerdem muss bei Reperatur arbeiten meist der Kältetechniker kommen und nicht der Shk Mann. Kältefachleute kosten auch wieder mehr und gibt es noch weniger. Bei mancher Art Wärmepumpe zb Erdwärme dürfte rein theoretisch nichts kaputt gehen damit diese sich lohnen auf lange Sicht. Ich Installiere selber Wärmepumpen und finde die Technik nicht schlecht. Allerdings mit fast jährlich steigenden Stromkosten stellt sich mir die Frage, wo soll die reise hingehen? Fossile Brennstoffe sollen weitestgehend verdrängt werden und Wärmepumpen lohnen sich teils nur im Verbund mit einer Pv Anlage zb Luft - Luft Wp. Wie gesagt mit den oben genannten Faktoren sehe ich das alles etwas kritisch, da nicht jeder das nötige Kleingeld hat. Es wird interessant werden die nächsten Jahre meiner Meinung nach, mit unserer Energiepolitik im Land.
Ich habe mich intensiv mit dem Thema WP für meinen Altbau beschäftigt. Leider bin ich mit der WP-Technik auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen. Trotz Förderungen würde mich die WP-Heizung teurer als ein Gas- oder Pellet-Hybrid (mit Solar-Thermie) kommen. Bei gerechneten 20 bis 25 Jahren Nutzungsdauer und entsprechender Förderung. Die Pellet-Hybriden sind tatsächlich (mittelfristig betrachtet) die kostengünstigste und ebenso umweltschonende Alternative für Altbauten...
Das ist eine gute Frage. Haben es in unserem Schnittprogramm nachgeprüft. Von uns ist es auf jedenfalls nicht. Vielleicht hat sich ein kleiner Renderfehler eingeschlichen. Vielleicht ist es auch durch den Upload zu RUclips erst gekommen.
Ich hab da keinen Vorteil raushören können. Jeder der genannten Punkte bedeutet doch Einschränkungen. Sei es baulich oder im Nutzungsverhalten. Wenn eine solche Anlage und das zugehörige Haus nicht astrein aufeinander abgestimmt sind, wird man erst mal nicht von den möglichen Energieeinsparungen profitieren und / oder auch mal kühl duschen. Im Altbestand ist sowas m.E. nur mit erheblichem Aufwand realisierbar. Und: Man heizt letztlich primär mit Strom.
@@docsnyder3961 Lange Laufzeiten der Wärmepumpe (WP) passen z.B. gut zu einer hocheffizienten, auch dauerlaufenden, SOFC-Brennstoffzelle (BZ), die Dir die kWh Strom aus den laufenden Kosten (Erdgas+Wartungsvertrag) für 12-13 Ct netto bereitstellen kann. Sie ist, wie die Wärmepumpe auch, zur Zeit stark gefördert und amortisiert sich, gegen den WP-Netzstromtarif gerechnet, in etwa 7-8 Jahren. Der Strom aus der BZ ist natürlich nicht nur für die WP, sondern für allgemein Komfortstrom oder nachts für's E-Auto und im Sommer tagsüber immer mehr auch für Kühlung. Da die Brennstoffzelle selbst, neben dem Strom, auch immerhin soviel Wärme produziert, wie Du zur Trinkwassererwärmung brauchst, lässt sich die WP im Sommer (wo sie ja nur Trinkwasser erwärmen bräuchte und meist nur taktend kurz läuft), sogar ganz und geräteschonend abstellen. Empfehlenswert ist dabei die Kombi mit einem großen gut schichtenden Wärmepufferspeicher, den die BZ mit ihrer geringen Wärmeleistung dann gemächlich tagsüber, aber auf hohe Temperaturen aufheizen kann, z.B. 90 Grad, locker ausreichend für's abendliche Bad. Bis zur morgendliche Dusche sind dann wieder 9 Stunden vergangen, in denen der leergebadete Puffer, wieder durchgewärmt werden kann.
@@andreasuhlenhoff6387 Das hört sich recht interessant an. Wobei der Wirkungsgrad von Brennstoffzellen ja immer noch ziemlich schlecht ist... naja wie von den meisten Wärmeerzeugern. Bliebe da noch das Gas als fossiler Brennstoff. Blieben da noch die höheren Systemtemperaturen in Bestandsbauten...
Also, meiner Meinung nach ist das ein teueres Schrott was noch zusätzlich viel zu viel teureren Strom verbraucht. Wenn man noch Elektrizitätknappheit in Deutschland miteinberechnet, dann gute Nacht.
@@SHKInfo ich denke, einzige Lösung wäre eigenen Strom zu produzieren und zu speichern. Problem dabei ist, dass die Herstellung und spätere Entsorgung der Batterien gar nicht so umweltfreundlich ist. Das ist der Grund warum ich immer noch an meiner Gasheizung hänge.
@@viktorg1330 Da Batterien nur ein Lade/Entladezyklus haben hast du damit Recht. Bei Akkumukatoren gibt es durchaus schon Recyclingmethoden. Des weiteren welche Knappheit?, wir exportieren weitaus mehr Strom als dass wir importieren. Steigende Gaspreise,u.a. durch CO2 Steuer, müssen auch bedacht werden. Ist ähnlich wie Elektromobilität, WP ist die Zukunft!
Sorry, aber wenn man über die Inhalte dieses Videos nachdenkt, dann muss man zwingend zu dem Ergebis kommen, dass da etwas beschrieben wird, was im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen eine erhebliche Anzahl von Einschränkungen, Restriktionen, externen, nicht steuerbaren Einflussfaktoren hat und das man nicht optimal einstellen kann, weil es keine eindeutige Optimierungsstrategie gibt. Die Wärmepumpe ist ein System, dass je intensiver man es nutzt, umso ineffizienter wird. Diese Logik, die sich leider zwingend aus Naturgesetzen ergibt, über die Heizungsbauer für gewöhnlich ebensowenig diskutieren können wie Physikprofessoren, steht der konventionellen diametral gegenüber. Die Technikgeschichte stellt eine einzige Abfolge von Optimierung durch Nutzung von Energieträgern mit immer höherer Energiedichte dar, die durch Größenskalierung stetig effizienter, billiger und für die breite Masse von Menschen wohlstandsmehrend wurde. Mit Wind und Wasserkraft kam der weiße Europäer nicht aus dem Mittelalter. Die WP ist der Versuch, es andersherum zu machen. Aber das geht nicht, weil man sich gegen Naturgesetze nicht geistig-moralisch bestimmen kann. Strom ist und bleibt eine hochedle Energieform mit geringer Entropie, mit der man nicht asen kann. Außer man glaubt, dies mithilfe von 54 Kernkraftwerksblöcken tun zu können, wie dies in Frankreich geschieht. Aber dann brauche ich keine Wärmepumpe für 25.000 €, für die der Heizungsbauer dann noch eine ergänzende Brennwerttherme verkauft - Hauptsache, es werden Subventionen abgegriffen, die nach dem Motto „Rabatt, Rabatt, das lass dir sagen, wird vorher immer draufgeschlagen“ nicht beim Endkunden ankommen. Hat man Kernenergie, dann reicht nämlich das wichtigste Bauteil einer WP: der Heizstab, Kostenpunkt 300 €. Wir in Deutschland haben aber der Kernenergie abgeschworen. Deshalb kann hochedler Strom für Wärme nur ein Sakrileg sein. Die Folge ist, dass Wärmepumpen entweder sofort für den Nutzer oder bei Subventionierung mittelfristig für „die Gesellschaft“ eine erhebliche Kostenbelastung werden bis hin zur Ursache für katastrophale Entwicklungen. Die Ende 2021 begonnenen heftigen Turbulenzen am Energiemarkt mit der flächendeckenden Insolvenz der freien Stromlieferanten, deren Geschäftsmodell versagt hat, zeigen, dass unser Stromsystem zu einem fraktalen System umgestaltet wird, dessen Einzelkomponenten auch der Heizungsbauer ohne Dr.-Titel erklären kann, dessen Zusammenwirken aber unkontrollierbar wird. Als Installateur- und Heizungsbauer werde ich mich daran aus Verantwortungsbewusstsein wie die allermeisten Kollegen nicht oder nur gezwungenermaßen beteiligen.
Aber warum ist ein Kompressor so dermaßen teuer?
Zumal diese ja in hohen Stückzahlen produziert werden und altbekannte Technik beinhalten.
Ich fürchte, dass einige Hersteller auch einfach eine komplett neue Wärmepumpe verkaufen wollen.
Klar, der Aus- und Einbau macht sicher auch einen großen Teil aus, aber wenn gewollt, könnte man das sicher auch etwas Monteuer-freundlicher konstruieren, so dass der Aufwand geringer wird.
Gutes Video. Wärmepumpe empfiehlt sich aber nur, wenn sämtliche Faktoren stimmen
Es kam jetzt gerade recht.👍🏻Danke für eure Bemühungen
Perfekt, alles richtig und vorallem gut erklärt.👍
Sehr gut erklärt
Hallo! Zunächst vielen Dank für Eure eingehende Infos.
Eins fällt mir auf in euren Beiträgen, daß Sie die Invertertechnik der modernen Wärmepumpen nicht erwähnen. Ich habe einen Bestandsbau (1970 gebaut) und bin schon seit mehr als 1 Jahr an einem Austausch meiner Ölheizung gegen einer Luftwasserwärmepumpe interessiert,
habe mich jedoch wegen Heizölverrat aufbrauchen noch nicht entschieden. Nun bin ich etwas verunsichert, ob die Invertertechnologie noch in den neuen WP verbaut oder bereits überholt ist. Falls die Invertertrechnik noch Stand der jetzigen Technik ist, dann bitte ich darum, diese im Detail zu erklären, zumal ich glaube zu wissen, daß die Invertertechnik die Flexibilität bietet den mal hohen und mal niedrigen Wärmebedarf über den Tag zu decken, ohne die WP ständig aus- und anzuschalten. Vielen Dank im Voraus Fritz
Könnt ihr mal ein Video zu Wärmepumpen und Warmwasser machen. Wie wird bei geringerer Leistung/Temperatur das Wasser auf 60° C erhitzt. Ist hier der Warmwasserspeicher überhaupt noch sinnvoll, oder geht man besser zu Durchlauferhitzer über, und und und, euch fallen bestimmt noch weitere Fragen ein.🙃
👍
Warum gibt es wenige WP Warmwasserspeicher mit integriertem Heißgasenthitzer?
Wie ist es denn bei einem größeren Objekt? Wir haben Stiebel WPL47 für 600 m² Wohnfläche.... Warmwasser und Heizwasser werden getrennt behandelt. Unser Anlage läuft nie durch. Ist das ein Problem?
Bitte sagt nicht, dass die Sperrzeiten vom Stromversorger eingestellt werden. Richtig ist, dass diese vom Netzbetreiber kommen. Der Unterschied ist leider vielen nicht bekannt.
Vielleicht könnt ihr mir ein Tipp geben. Stehe vor der Entscheidung: 900l Pufferspeicher mit Frischwasserstation oder eher klassisch Speicher für FBH und Speicher für brauchwasser. Evtl. kommt noch ein wasserführender Kamin ins Spiel.
Macht es Sinn ohne wasserführenden Kamin einen Speicher mit Frischwasserstation zu verbauen?
Man könnte auch einen Hygiene Speicher in Betracht ziehen.
Ziehmlich komplex das im Detail abzuwiegen, da es auch ganz auf das Objekt ankommt.
Da am besten von einem Fachhandwerker beraten lassen.
Wieviele Schaltvorgänge für ein normalen Wintertag (ca. 0°C) sind bei einer WP Sole empfehlenswert?
Gut ausgelegt sollten es maximal 3 sein.
Wenn das Gesamtsystem stimmt und auch gut abgestimmt ist, wird die Wärmepumpe sicherlich effizient funktionieren. Auf Grund einer recht komplexen Technik, die dahinter steckt, halte ich die angegebene Lebensdauer von über 20 Jahren für eine WP für sehr optimistisch. Sofern man noch einen "Fachbetrieb" findet, der sich mit dem Thema wirklich auskennt. Bei mir sind Betriebe an einer einfachen Ölheizung gescheitert. Was erwartet mich dann bei einer Kombi-Anlage?
Unsere ältesten Wärmepumpe die wir in unserem Kundenstamm verbaut haben werden jetzt 16 Jahre alt. Und die laufen weiterhin sehr gut. Die 25 Jahre werden die sicher erreichen.
@@SHKInfo Ich wohne selbst seit über vierzig Jahren in einem Haus, welches von Anfang an mit einer Wärmepumpe beheizt wird. 20 Jahre hat bei uns noch keine Anlage gehalten. Der letzte Austausch erfolgte vor circa 3,5 Jahren und das Gerät hat jetzt schon wieder über 30.000 Zyklen auf der Uhr, obwohl der Pufferspeicher 1.000 Liter groß ist. Der COP ist mit 3,5 für eine Wärmepumpe mit Flächenkollektor jetzt auch nicht gerade gut. Die Leistung der Anlage sollte mit 20kW für ein Haus Baujahr 1979 und mehr als 250 Quadratmeter beheizte Fläche eigentlich auch nicht zu groß sein.
@@marcof.3056 hast du die Einstellungen deiner Wärmepumpe schon mal von einer anderen Firma überprüfen lassen?
Unsere Wärmepumpe ist jetzt sechs Jahre alt und hat erst circa 7400 Zyklen. Haus ist Baujahr 2015, circa 200 m², ebenfalls 1000 l Pufferspeicher und Flächenkollektor. JAZ liegt bei uns bei 4,46 inclusive Strom für Pumpen und Steuerung.
@@i.r.gendwer Für die Heizung gibt’s einen Wartungsvertrag mit dem Hersteller inklusive Garantieverlängerung. Der Techniker müsste eigentlich bald wieder vorbeikommen, dann werd ich ihn mal darauf ansprechen. Mittlerweile würde ich mir zumindest überlegen ob nicht auch eine Kombination aus kleiner Wärmepumpe für die Grundlast und Warmwasserversorgung und einer Pelletheizung sinnvoll wäre. Aber für eine solche Planung braucht man natürlich Zeit und die hat man halt nicht wenn die alte Heizung plötzlich im Winter kaputt ist. Spätestens wenn die vorhandene Heizung zehn Jahre alt und die Garantie abgelaufen ist sollte man mit der Planung für eine neue anfangen.
@@marcof.3056 Ich bin von unserer Wärmepumpe begeistert. Hoffe das bleibt noch lange so. Hab keinen Dreck, muss keinen Brennstoff lagern, ist billig und funktioniert fast ohne Probleme.
Müsste schon ganz dumm laufen wenn ich auf etwas anderes wechsle.
Das mit den 25 Jahren klappt natürlich nur wenn die Heizung dementsprechend richtig eingestellt wurde. Wenn man selbst da nix macht kann es passieren das am Tag dann statt 4-5 , 40-50 Verdichterstarts auf der Uhr stehen😅
Von Daikin gibt es auch Anlagen für 70 Grd. C VL-Temp. 😉 -
Ja, sie KANN das. Da wird dann aber dem Stromzähler schwindelig...
Meine Wärmepumpe von Stiebel Eltron hatte nach 11 Jahren einen Totalschaden. Vorsicht, das System ist sehr anfällig.
Stiebel eltron macht auch nur Probleme. Unsere Firma verkauft seitdem nur noch von vaillant, weil die Anlagen von vaillant zuverlässiger sind
"sehr lange Zeit" ist übrigens keine Zeitangabe in einem Faktenvideo. Sonst ganz informativ. Ich bekomme das Gefühl nicht los, dass ich mir mit einer Wärmepumpe nen haufen Nachteile einkaufe im Vergleich zu einer Gasbrennwertheizung. Die ist nämlich ausgereift, fast unkaputtbar und billig. Die Wärmepumpe wird vermutlich kaum so lange halten, dass sich die Mehrkosten von 30.000 Euro wirklich rechnen. Es ist dann wirklich fast nur Idealismus - was auch legitim ist, aber das ist ein hoher Preis für nen grünen Stempel.
Bei unserem Haus hat die gesamte Installation von Heizung und Sanitär, inclusive Wärmepumpe und zwei Bädern, nur circa 42.000 € gekostet. Da kann die Wärmepumpe nicht so teuer sein.
Gutes Video! Ich hätte mir noch was zur Warmwasser Bereitung gewünscht, also ob eine Frischwasserstation oder weitere Alternativen mit einer WP eingesetzt werden sollten.
Und eine kleine Kritik zum neuen Intro: Während "Klima/Luft" eingeblendet ist vor einem Holzvergaserkessel zu stehen wirkt fehlerhaft. 😄
Was interssant wäre, oder ein weiterer wichtiger Punkt. Wie es aussieht mit Energiekosten zum Vergleich. Bzgl steigende Stromkosten, dazu meist höhere Anschaffungskosten. Außerdem muss bei Reperatur arbeiten meist der Kältetechniker kommen und nicht der Shk Mann. Kältefachleute kosten auch wieder mehr und gibt es noch weniger. Bei mancher Art Wärmepumpe zb Erdwärme dürfte rein theoretisch nichts kaputt gehen damit diese sich lohnen auf lange Sicht. Ich Installiere selber Wärmepumpen und finde die Technik nicht schlecht. Allerdings mit fast jährlich steigenden Stromkosten stellt sich mir die Frage, wo soll die reise hingehen? Fossile Brennstoffe sollen weitestgehend verdrängt werden und Wärmepumpen lohnen sich teils nur im Verbund mit einer Pv Anlage zb Luft - Luft Wp. Wie gesagt mit den oben genannten Faktoren sehe ich das alles etwas kritisch, da nicht jeder das nötige Kleingeld hat. Es wird interessant werden die nächsten Jahre meiner Meinung nach, mit unserer Energiepolitik im Land.
Ich habe mich intensiv mit dem Thema WP für meinen Altbau beschäftigt. Leider bin ich mit der WP-Technik auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen. Trotz Förderungen würde mich die WP-Heizung teurer als ein Gas- oder Pellet-Hybrid (mit Solar-Thermie) kommen. Bei gerechneten 20 bis 25 Jahren Nutzungsdauer und entsprechender Förderung. Die Pellet-Hybriden sind tatsächlich (mittelfristig betrachtet) die kostengünstigste und ebenso umweltschonende Alternative für Altbauten...
Was war denn da bei 5:24 ??? :)
Das ist eine gute Frage. Haben es in unserem Schnittprogramm nachgeprüft. Von uns ist es auf jedenfalls nicht. Vielleicht hat sich ein kleiner Renderfehler eingeschlichen. Vielleicht ist es auch durch den Upload zu RUclips erst gekommen.
Wie lange hält eine Gasheizung? Wandhängend 15-20 Jahre? Aber ganz sicher nicht, wenn ich die regelmäßig gewartet hab. Dann locker 30 :P
Die Brennwert Therme die 30 wird will ich sehen.
@@consumemett2111 hab ich einige :P
Man sollte aber auch die Nachteile eine WP erzählen! Meine Meinung!
Ich hab da keinen Vorteil raushören können. Jeder der genannten Punkte bedeutet doch Einschränkungen. Sei es baulich oder im Nutzungsverhalten. Wenn eine solche Anlage und das zugehörige Haus nicht astrein aufeinander abgestimmt sind, wird man erst mal nicht von den möglichen Energieeinsparungen profitieren und / oder auch mal kühl duschen. Im Altbestand ist sowas m.E. nur mit erheblichem Aufwand realisierbar. Und: Man heizt letztlich primär mit Strom.
@@docsnyder3961 jupp richtig und der Strom ist Schweineteuer
@@docsnyder3961 Lange Laufzeiten der Wärmepumpe (WP) passen z.B. gut zu einer hocheffizienten, auch dauerlaufenden, SOFC-Brennstoffzelle (BZ), die Dir die kWh Strom aus den laufenden Kosten (Erdgas+Wartungsvertrag) für 12-13 Ct netto bereitstellen kann. Sie ist, wie die Wärmepumpe auch, zur Zeit stark gefördert und amortisiert sich, gegen den WP-Netzstromtarif gerechnet, in etwa 7-8 Jahren. Der Strom aus der BZ ist natürlich nicht nur für die WP, sondern für allgemein Komfortstrom oder nachts für's E-Auto und im Sommer tagsüber immer mehr auch für Kühlung.
Da die Brennstoffzelle selbst, neben dem Strom, auch immerhin soviel Wärme produziert, wie Du zur Trinkwassererwärmung brauchst, lässt sich die WP im Sommer (wo sie ja nur Trinkwasser erwärmen bräuchte und meist nur taktend kurz läuft), sogar ganz und geräteschonend abstellen. Empfehlenswert ist dabei die Kombi mit einem großen gut schichtenden Wärmepufferspeicher, den die BZ mit ihrer geringen Wärmeleistung dann gemächlich tagsüber, aber auf hohe Temperaturen aufheizen kann, z.B. 90 Grad, locker ausreichend für's abendliche Bad. Bis zur morgendliche Dusche sind dann wieder 9 Stunden vergangen, in denen der leergebadete Puffer, wieder durchgewärmt werden kann.
Für mich fehlte in diesem Video noch ein wichtiger Punkt: Anlagen- und Wartungskosten.
@@andreasuhlenhoff6387 Das hört sich recht interessant an. Wobei der Wirkungsgrad von Brennstoffzellen ja immer noch ziemlich schlecht ist... naja wie von den meisten Wärmeerzeugern. Bliebe da noch das Gas als fossiler Brennstoff. Blieben da noch die höheren Systemtemperaturen in Bestandsbauten...
Versorgungswerke? Der Versorger schaltet die Wärmepumpe über Fernéwirkeinrichtung aus? Ich kann das nicht kontrollieren?
Gut zu wissen .
Also, meiner Meinung nach ist das ein teueres Schrott was noch zusätzlich viel zu viel teureren Strom verbraucht. Wenn man noch Elektrizitätknappheit in Deutschland miteinberechnet, dann gute Nacht.
Hört sich so an als hättest du eine bessere Lösung für die Wärmewende?
@@SHKInfo ich denke, einzige Lösung wäre eigenen Strom zu produzieren und zu speichern. Problem dabei ist, dass die Herstellung und spätere Entsorgung der Batterien gar nicht so umweltfreundlich ist. Das ist der Grund warum ich immer noch an meiner Gasheizung hänge.
@@viktorg1330 Da Batterien nur ein Lade/Entladezyklus haben hast du damit Recht.
Bei Akkumukatoren gibt es durchaus schon Recyclingmethoden.
Des weiteren welche Knappheit?, wir exportieren weitaus mehr Strom als dass wir importieren.
Steigende Gaspreise,u.a. durch CO2 Steuer, müssen auch bedacht werden.
Ist ähnlich wie Elektromobilität, WP ist die Zukunft!
Sorry, aber wenn man über die Inhalte dieses Videos nachdenkt, dann muss man zwingend zu dem Ergebis kommen, dass da etwas beschrieben wird, was im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen eine erhebliche Anzahl von Einschränkungen, Restriktionen, externen, nicht steuerbaren Einflussfaktoren hat und das man nicht optimal einstellen kann, weil es keine eindeutige Optimierungsstrategie gibt.
Die Wärmepumpe ist ein System, dass je intensiver man es nutzt, umso ineffizienter wird. Diese Logik, die sich leider zwingend aus Naturgesetzen ergibt, über die Heizungsbauer für gewöhnlich ebensowenig diskutieren können wie Physikprofessoren, steht der konventionellen diametral gegenüber. Die Technikgeschichte stellt eine einzige Abfolge von Optimierung durch Nutzung von Energieträgern mit immer höherer Energiedichte dar, die durch Größenskalierung stetig effizienter, billiger und für die breite Masse von Menschen wohlstandsmehrend wurde. Mit Wind und Wasserkraft kam der weiße Europäer nicht aus dem Mittelalter.
Die WP ist der Versuch, es andersherum zu machen. Aber das geht nicht, weil man sich gegen Naturgesetze nicht geistig-moralisch bestimmen kann.
Strom ist und bleibt eine hochedle Energieform mit geringer Entropie, mit der man nicht asen kann. Außer man glaubt, dies mithilfe von 54 Kernkraftwerksblöcken tun zu können, wie dies in Frankreich geschieht. Aber dann brauche ich keine Wärmepumpe für 25.000 €, für die der Heizungsbauer dann noch eine ergänzende Brennwerttherme verkauft - Hauptsache, es werden Subventionen abgegriffen, die nach dem Motto „Rabatt, Rabatt, das lass dir sagen, wird vorher immer draufgeschlagen“ nicht beim Endkunden ankommen. Hat man Kernenergie, dann reicht nämlich das wichtigste Bauteil einer WP: der Heizstab, Kostenpunkt 300 €.
Wir in Deutschland haben aber der Kernenergie abgeschworen. Deshalb kann hochedler Strom für Wärme nur ein Sakrileg sein.
Die Folge ist, dass Wärmepumpen entweder sofort für den Nutzer oder bei Subventionierung mittelfristig für „die Gesellschaft“ eine erhebliche Kostenbelastung werden bis hin zur Ursache für katastrophale Entwicklungen. Die Ende 2021 begonnenen heftigen Turbulenzen am Energiemarkt mit der flächendeckenden Insolvenz der freien Stromlieferanten, deren Geschäftsmodell versagt hat, zeigen, dass unser Stromsystem zu einem fraktalen System umgestaltet wird, dessen Einzelkomponenten auch der Heizungsbauer ohne Dr.-Titel erklären kann, dessen Zusammenwirken aber unkontrollierbar wird. Als Installateur- und Heizungsbauer werde ich mich daran aus Verantwortungsbewusstsein wie die allermeisten Kollegen nicht oder nur gezwungenermaßen beteiligen.