Fast so lustig wie die Nachricht: "Millionäre fordern eine Vermögenssteur". Jagut das es nur 36 von über einer halben Millionen waren ist ja irrelevant.
Einfach mal eine Newsdiät machen. Das wirkt super befreiend und wenn wirklich etwas wichtiges passiert, wirst du es sowieso über dein Umfeld erfahren :) Alles andere ist Energieverschwendung und geht auf den Puls. Für deine Aktienupdates kannst du dir natürlich gezielt News zukommen lassen (Newsletter, etc.).
Mir gefallen Deine Hintergrund- und Ideen-Videos am besten, das ist immer Spitzen-Content, der zum Nachdenken anregt. Auch wenn Journalisten (ich bin selbst einer) dabei hin und wieder auf die Nase bekommen. ;) Immer weiter so, ich freue mich auf die nächsten Sachen. Viele Grüße!
Danke für das Video. Ich finde, wir brauchen mehr Journalismus, der sich auch die Quellen anschaut. Dafür brauchen die Journalisten aber auch Zeit. Und die Zeit muss bezahlt werden. D.h. wir müssen uns alle an unsere eigene Nase fassen, wenn wir einerseits erwarten, dass journalistische Meldungen kostenlos sind und gleichzeitig eine hohe Qualität erwarten. Anders sieht es jedoch bei der Tagesschau aus. Die ist ein öffentlich-rechtlicher Sender und dank der Gebühren, die sie bekommen sollten sie eigentlich genug Geld haben, um sich die Zeit für ausführliche Recherchen zu nehmen. Traurig, dass dies nicht der Fall ist.
Wenn Buchgewinne besteuert werden würden, dann müsste man ja auch Buchverluste geltend machen können. Wäre das dann spekulationsfördernd, da einem eventuellen Buchverlust die steuerliche Abschreibung als Gegenwert gegenüberstünde? Was meint ihr
@@vamini5755 Im Sinne der Rentenförderung würde ich mir eine Spekulationsfrist von 1-3 Jahren wünschen. (Auch private Rentendepots müssen umgeschichtet werden)
@@averagethomas8214 Gibt es dafür nicht Freibeträge, welches man jedes Jahr abschöpfen kann? Aber klar so eine Frist Währe besonders als überzeugter (Qualitäts) - Dividenden-Investor ein Traum. Qualität in klammern da ich nur in ausgewählte Title investiere und nicht blind auf die Dividendenrendite achte.
Ich glaube, das würde eher dazu führen, dass viele wieder aus den Aktienmärkten aussteigen und zwar vor allem diejenigen, die langfristig am meisten davon profitieren würden. Denn wenn der Buchgewinn besteuert würde, würde dies bedeuten, dass Du aus deinem Einkommen Steuern zahlen müsstest obwohl Du das Geld eventuell gar nicht hast. Damit müsstest du wahrscheinlich die Aktien tatsächlich verkaufen und den Gewinn realisieren, damit Du das zahlen kannst. Das kann jedoch nicht im Sinne des Staates oder der Unternehmen sein, die ja lieber langfristige Investitionen hätten. Insbesondere, wenn Aktien als Rentenvorsorge genutzt werden.
@@ConWrld Wenn ich den Ansatz richtig verstanden habe könntest du dann die Verluste steuerlich absetzen. Sprich es als Beispiel bei deinem Gehalt gegenrechnen.
Ich hatte das nur im Radio gehört und dachte mir: "Wer glaubt so etwas?" Und dann geht das so durch die Medien. Unglaublich was die Leute alles glauben (wollen).
Hi Aaron, kannst du einen Steuerberater in Berlin oder evtl Deutschland empfehlen, wenn man vorhat sich in D abzumelden und entweder in USA oder Georgien eine LLC zu gründen? Danke
Jedes Wirtschaftssubjekt (Konsumenten, Produzenten, Staat, Ausland) trägt zur Wirtschaft bei.Der Staat finanziert sich vor allem durch Einkommen- und Umsatzsteuer. Einkommensteuer geht auf jede neue Einkommensentstehung. Insofern ist die Kapitalertragssteuer keine Doppelbesteuerung, auch wenn das ursprüngliche investierte Kapital schon aus einem Nettoeinkommen investiert wurde. Allerdings kann der Staat zum Beispiel zur Förderung privater Altersvorsorge mittels Aktien eingreifen (siehe USA). Solange die Altersversorgung aber nicht kapitalgedeckt, sondern primär umlagefinanziert gestaltet wird, ist hier keine Änderung erwartbar. Allerdings werden die norwegischen, schwedischen und singupurianischen Modelle ja aufgrund der Demografieentwicklung zunehmend diskutiert.
Zur Versteuerung von buchgewinnen mit Aktien, Immobilien etc. Die werden schon versteuert nur eben erst bei der Realisierung des Gewinns, Kapitalertragssteuer und so (zumindest hier in Deutschland, ich weiß nicht wie das in den USA läuft)
7:10 Das stimmt nicht, Kapitalerträge werden sehr wohl versteuert mit der Kapitalertragssteuer. Nur bilden sie (zumindest in Deutschland) keine Grundlage für die Einkommenssteuer
"vermögenszuwächse, kursgewinne [..] werden nicht besteuert. Stimmt sehr wohl. Die Kapitalertragssteuer hingegen wird nur fällig, sobald Vermögenszuwächse realisiert werden, die entsprechenden Aktien z.B. also verkauft. Wenn du also Millionär bist, der seine Aktien nur hält, jedes Jahr aber riesige Vermögenszuwächse hast, wirst du darauf keine Steuern zahlen, da Vermögenszuwächse eben nicht besteuert werden.
@@ColaFreakder2te Aber irgendwann werden sie eben besteuert, das ist der Punkt. Es ist nicht so, dass Kursgewinne einfach steuerfrei sind während Einkommen stark besteuert wird. Das kommt im Video falsch rüber
@@DerklugePlayer Kursgewinne sind steuerfrei, solange sie nicht realisiert werden. Sie werden nicht "irgendwann" besteuert. Und genau darum ging es im Video.
Das große Problem ist das Unternehmen nach Gewinnmaximierung streben, da investoren ja möglichst viel Geld verdienen wollen. Dadurch hast du gar keine andere Möglichkeit als alles halbwegs legale zur Steuervermeidung zu nutzen. Außerdem hättest du ja einen unternehmerischen Nachteil, wenn du den vollen Steuersatz zahlst und deine Konkurrenz nicht. Große Konzerne müssen Steuern vermeiden, sie haben keine Wahl, so funktioniert Kapitalismus. Die Forderung nach höheren Steuern für Superreiche kommt ja aus der extremen Vermögenverteilung. Ich weis für viele Neoliberale ist eine extreme Vermögensungleichheit kein Problem, aber eine Demokratie kann nicht funktionieren, wenn 1% der Bevölkerung 60,70 oder 80% des Gesamtvermögens besitzen. Aber ich verstehe deinen Punkt die True Tax Rate ist der größte Schwachsinn. Ich hasse es, dass man vor allem bei linken Artikeln immer die wirtschaftlich inkompetentesten Autoren ran lässt.
Grundsätzlich richtig, dass man hier unsauber berichtet hat. Der "rant" darüber hilft aber auch nicht und man kann an Hand dieser Daten halt erkennen, dass man vielleicht auch über eine andere Art der Besteuerung nachdenken kann. Vielleicht ist ja die Reform die wir in Deutschland hatten ein Vorbild für andere. Das die Steuerfreiheit von Gewinnen nach Haltedauer die wohlhabenderen bevorteilt, ist nun mal nicht zu leugnen.
Dass Vermögenszuwächse, insbesondere Kursgewinne bei Aktien in Deutschland nicht besteuert werden, ist falsch. Insofern drückt man bei 7:21 am Besten den Close-Button, denn aus Falschem folgt bekanntlich Beliebiges. Die normative Festellung, dass Spalte eins irrelevant ist, ist zwar zulässig, aber ausschließlich eine ideologisch fundierte Meinung ohne jegliche faktische Basis. Dass die Gesetze so sind, wie sie sind, ist kein Argument, denn die kann man ändern. Die Besteuerung von Vermögenszuwächsen ist in unterschiedlichen Ländern sehr unterschiedlich geregelt und in den einzelnen Ländern wiederum sehr unterschiedlich nach Art des Vermögenszuwachses. Vermögenszuwachs und Total Income "zusammen zu packen", kann man gerne Schwachsinn nennen, aber auch hier sollte zumindest erklärt werden, auf welcher Wertebasis man zu diesem Schluss kommt. Genauso valide wäre die Behauptung nach Wertzuwachs und Total Income zu differenzieren, wäre ein Verbrechen, wenn sie argumentationslos vorgebracht würde. Die nächste Falschbehauptung ist, dass Vermögenssteuern ein Exotisches im Promillebereich befindliches Phänomen in westlichen Ländern wäre. Selbstverständlich sind auch alle daraus abgeleiteten Schlussfolgerung für die Katz. Googlen hilft da nicht wirklich, denn dort findet man für jede noch so unsinnige Behauptung eine Bestätigung.
Jeff Bezos zählt wahrscheinlich passiv durch seine täglichen Konsumgüter bei der Mehrwertsteuer mehr als die meisten Amerikaner monatlich Steuern zusammen 😂
Die Frage ist halt folgende: Jemand verdient einen Großteil seines Lebensunterhalts mit Investieren, ist also in erster Linie Investor. Ist es dann nicht gewissermaßen sein Job und sollte er/sie dann nicht darauf auch Steuern zahlen?
Er zahlt ja auch Steuern, wenn er das Vermögen in Geld umwandelt oder wenn er eine Dividende ausgezahlt bekommt, oder wenn man Miete kassiert.. Das andere sind nur Buchgewinne, also Bewertungen
Und wenn er eine schlechte Entscheidung trifft, verliert er das Geld. Er hat ein erheblich höheres Risiko. Der Unternehmer haftet sogar noch mit dem Privatvermögen.
Hauptsache jeder zahlt gleich viele Steuern. Das fände ich fair - ist es so? keine Ahnung, bin ich zu uniformiert. Wenn es so ist, dann super, wenn es Wege gibt legal Steuern zu umgehen, fände ich das nicht super. Auf Unternehmensebene wärs gut, wenn Apple, Nike und Co. genauso viele Steuern zahlen, wie mein selbstständiger Cousin mit seiner KFZ Werkstatt. Wenn Apple genauso viele Steuern in Deutschland zahlt wie der KFZ Betrieb - Super. Ansonsten nicht super. Ich absolut nicht dafür, dass jemand mehr zahlen soll, aber gleichviel fände ich fair :)
Dein Beispiel bzgl des Wertzuwachses bzgl der Immobilie kann ich nicht nachvollziehen. Soweit ich weiß gibt es viele Staaten in den USA die die property taxes basierend auf dem Eigenheim value bestimmen. Wenn dieser exorbitant steigt kann es sein dass sich viele Leute die taxes für das Haus nicht mehr leisten kann (bsp Mountain View,CA)
Fast so lustig wie die Nachricht:
"Millionäre fordern eine Vermögenssteur". Jagut das es nur 36 von über einer halben Millionen waren ist ja irrelevant.
Genau mein Gedanke.
Und wenn man sich die 36 wie den guten Herren soros ansieht fällt sofort eine Gemeinsamkeit auf 😂
@@timbieber7919 Welche den? 🤔
Einfach mal eine Newsdiät machen. Das wirkt super befreiend und wenn wirklich etwas wichtiges passiert, wirst du es sowieso über dein Umfeld erfahren :)
Alles andere ist Energieverschwendung und geht auf den Puls.
Für deine Aktienupdates kannst du dir natürlich gezielt News zukommen lassen (Newsletter, etc.).
Wieder mal ein wunderbares Beispiel wie der zwangsfinanzierte Staatsfunk uns gehirnwäscht.
Aaron entschuldigt sich, weil es im Hintergrund klingelt und er wieder Mal Geld verdient hat 🤣🤣
Wieso verdient er wenn es klingelt ?
Mir gefallen Deine Hintergrund- und Ideen-Videos am besten, das ist immer Spitzen-Content, der zum Nachdenken anregt. Auch wenn Journalisten (ich bin selbst einer) dabei hin und wieder auf die Nase bekommen. ;) Immer weiter so, ich freue mich auf die nächsten Sachen. Viele Grüße!
Das ist ein so gutes Video
Mich kotzen andere RUclips an die das einfach nur weitergeben
Danke für das Video. Ich finde, wir brauchen mehr Journalismus, der sich auch die Quellen anschaut. Dafür brauchen die Journalisten aber auch Zeit. Und die Zeit muss bezahlt werden. D.h. wir müssen uns alle an unsere eigene Nase fassen, wenn wir einerseits erwarten, dass journalistische Meldungen kostenlos sind und gleichzeitig eine hohe Qualität erwarten.
Anders sieht es jedoch bei der Tagesschau aus. Die ist ein öffentlich-rechtlicher Sender und dank der Gebühren, die sie bekommen sollten sie eigentlich genug Geld haben, um sich die Zeit für ausführliche Recherchen zu nehmen. Traurig, dass dies nicht der Fall ist.
Ich glaube der Link zum Video von Christian Rieck fehlt.
Wenn Buchgewinne besteuert werden würden, dann müsste man ja auch Buchverluste geltend machen können.
Wäre das dann spekulationsfördernd, da einem eventuellen Buchverlust die steuerliche Abschreibung als Gegenwert gegenüberstünde?
Was meint ihr
Viel zu kompliziert. Es ist aktuell vollkommend ausreichend und fair.
@@vamini5755 Im Sinne der Rentenförderung würde ich mir eine Spekulationsfrist von 1-3 Jahren wünschen. (Auch private Rentendepots müssen umgeschichtet werden)
@@averagethomas8214 Gibt es dafür nicht Freibeträge, welches man jedes Jahr abschöpfen kann? Aber klar so eine Frist Währe besonders als überzeugter (Qualitäts) - Dividenden-Investor ein Traum. Qualität in klammern da ich nur in ausgewählte Title investiere und nicht blind auf die Dividendenrendite achte.
Ich glaube, das würde eher dazu führen, dass viele wieder aus den Aktienmärkten aussteigen und zwar vor allem diejenigen, die langfristig am meisten davon profitieren würden. Denn wenn der Buchgewinn besteuert würde, würde dies bedeuten, dass Du aus deinem Einkommen Steuern zahlen müsstest obwohl Du das Geld eventuell gar nicht hast. Damit müsstest du wahrscheinlich die Aktien tatsächlich verkaufen und den Gewinn realisieren, damit Du das zahlen kannst. Das kann jedoch nicht im Sinne des Staates oder der Unternehmen sein, die ja lieber langfristige Investitionen hätten. Insbesondere, wenn Aktien als Rentenvorsorge genutzt werden.
@@ConWrld Wenn ich den Ansatz richtig verstanden habe könntest du dann die Verluste steuerlich absetzen. Sprich es als Beispiel bei deinem Gehalt gegenrechnen.
Ich hatte das nur im Radio gehört und dachte mir: "Wer glaubt so etwas?" Und dann geht das so durch die Medien. Unglaublich was die Leute alles glauben (wollen).
Ich suche den Link zum Video vom Prof Riek. Kannst du den noch posten?
Hi Aaron, kannst du einen Steuerberater in Berlin oder evtl Deutschland empfehlen, wenn man vorhat sich in D abzumelden und entweder in USA oder Georgien eine LLC zu gründen? Danke
Waldorfschüler 🙋♂️
Das Ding ist, dass man durch das nicht Nutzen der Schlupflöcher einen Wettbewerbsnachteil hat. Deswegen werden all die Schlupflöcher trotzdem genutzt.
Die Besteuerung unrealisierter Kursgewinne kommt bestimmt als nächstes, nachdem dies bei thesaurierenden ETFs ja im Prinzip schon eingeführt wurde ...
In Katar sind viele westlichen Werte strafbar, deshalb haben die das nicht auf ihrer Website
Anbei noch das Video von Prof. Rieck. Entschuldigt bitte: ruclips.net/video/6h-iBSE-Mu8/видео.html (ab Minute 7:05 in etwa).
Einen schönen Tag euch.
Jedes Wirtschaftssubjekt (Konsumenten, Produzenten, Staat, Ausland) trägt zur Wirtschaft bei.Der Staat finanziert sich vor allem durch Einkommen- und Umsatzsteuer. Einkommensteuer geht auf jede neue Einkommensentstehung. Insofern ist die Kapitalertragssteuer keine Doppelbesteuerung, auch wenn das ursprüngliche investierte Kapital schon aus einem Nettoeinkommen investiert wurde. Allerdings kann der Staat zum Beispiel zur Förderung privater Altersvorsorge mittels Aktien eingreifen (siehe USA). Solange die Altersversorgung aber nicht kapitalgedeckt, sondern primär umlagefinanziert gestaltet wird, ist hier keine Änderung erwartbar. Allerdings werden die norwegischen, schwedischen und singupurianischen Modelle ja aufgrund der Demografieentwicklung zunehmend diskutiert.
Wo kann ich das Video von Professor Rieck finden?
Ab Minute 7:10 geht es darum: ruclips.net/video/6h-iBSE-Mu8/видео.html
@@HomoOeconomicus dankeschön!
Zur Versteuerung von buchgewinnen mit Aktien, Immobilien etc. Die werden schon versteuert nur eben erst bei der Realisierung des Gewinns, Kapitalertragssteuer und so (zumindest hier in Deutschland, ich weiß nicht wie das in den USA läuft)
Genau das sage ich doch im Video?
@@HomoOeconomicus ja Entschuldigung, hatte diesen Kommentar geschrieben bevor du das angesprochen hast.
Nur so als Hinweis warren buffet hat 41mrd gespendet. Genau wie er’s gesagt hat. Und die beschweren sich, dass er Steuern spart. Gruß Tom
Super Video und wenn man hört das du ein t Shirt verkaufst einfach geil
Natürlich zahlt Buffett kaum Steuern, er hat ja auch keinen Job 😂
Wie untergebildet er sein muss wenn er keinen Job hat ....
Er ist Unternehmer, als ob du mit 90 noch arbeitest
Was für eine dumme Aussage wtf 😅
@@carlostrato754 Diggah dein Ernst
@@lucaluca3984 oh man
Kursgewinne fliessen einem ja nicht zu bis man die Gewinne realisiert. Und wenn man Buchgewinne realisiert muss man auch Steuern darauf bezahlen.
7:10 Das stimmt nicht, Kapitalerträge werden sehr wohl versteuert mit der Kapitalertragssteuer. Nur bilden sie (zumindest in Deutschland) keine Grundlage für die Einkommenssteuer
"vermögenszuwächse, kursgewinne [..] werden nicht besteuert. Stimmt sehr wohl.
Die Kapitalertragssteuer hingegen wird nur fällig, sobald Vermögenszuwächse realisiert werden, die entsprechenden Aktien z.B. also verkauft.
Wenn du also Millionär bist, der seine Aktien nur hält, jedes Jahr aber riesige Vermögenszuwächse hast, wirst du darauf keine Steuern zahlen, da Vermögenszuwächse eben nicht besteuert werden.
@@ColaFreakder2te Aber irgendwann werden sie eben besteuert, das ist der Punkt. Es ist nicht so, dass Kursgewinne einfach steuerfrei sind während Einkommen stark besteuert wird. Das kommt im Video falsch rüber
@@DerklugePlayer Kursgewinne sind steuerfrei, solange sie nicht realisiert werden. Sie werden nicht "irgendwann" besteuert. Und genau darum ging es im Video.
@@bas2858 Doch sie werden irgendwann besteuert, wenn sie nämlich realisiert werden
Steueroasen bedürfen IMMER Steuerwüsten.
Das große Problem ist das Unternehmen nach Gewinnmaximierung streben, da investoren ja möglichst viel Geld verdienen wollen. Dadurch hast du gar keine andere Möglichkeit als alles halbwegs legale zur Steuervermeidung zu nutzen. Außerdem hättest du ja einen unternehmerischen Nachteil, wenn du den vollen Steuersatz zahlst und deine Konkurrenz nicht. Große Konzerne müssen Steuern vermeiden, sie haben keine Wahl, so funktioniert Kapitalismus. Die Forderung nach höheren Steuern für Superreiche kommt ja aus der extremen Vermögenverteilung. Ich weis für viele Neoliberale ist eine extreme Vermögensungleichheit kein Problem, aber eine Demokratie kann nicht funktionieren, wenn 1% der Bevölkerung 60,70 oder 80% des Gesamtvermögens besitzen. Aber ich verstehe deinen Punkt die True Tax Rate ist der größte Schwachsinn. Ich hasse es, dass man vor allem bei linken Artikeln immer die wirtschaftlich inkompetentesten Autoren ran lässt.
Gott segne den Kapitalismus.
Wenn ich in Deutschland auf Aktiengewinne keine Steuern zahle, woher zum Teufel kommt dann die Kapitalertragssteuer 🤣
Sprichst du nur von Bundessteuern?
Grundsätzlich richtig, dass man hier unsauber berichtet hat. Der "rant" darüber hilft aber auch nicht und man kann an Hand dieser Daten halt erkennen, dass man vielleicht auch über eine andere Art der Besteuerung nachdenken kann. Vielleicht ist ja die Reform die wir in Deutschland hatten ein Vorbild für andere. Das die Steuerfreiheit von Gewinnen nach Haltedauer die wohlhabenderen bevorteilt, ist nun mal nicht zu leugnen.
Dass Vermögenszuwächse, insbesondere Kursgewinne bei Aktien in Deutschland nicht besteuert werden, ist falsch. Insofern drückt man bei 7:21 am Besten den Close-Button, denn aus Falschem folgt bekanntlich Beliebiges.
Die normative Festellung, dass Spalte eins irrelevant ist, ist zwar zulässig, aber ausschließlich eine ideologisch fundierte Meinung ohne jegliche faktische Basis. Dass die Gesetze so sind, wie sie sind, ist kein Argument, denn die kann man ändern.
Die Besteuerung von Vermögenszuwächsen ist in unterschiedlichen Ländern sehr unterschiedlich geregelt und in den einzelnen Ländern wiederum sehr unterschiedlich nach Art des Vermögenszuwachses.
Vermögenszuwachs und Total Income "zusammen zu packen", kann man gerne Schwachsinn nennen, aber auch hier sollte zumindest erklärt werden, auf welcher Wertebasis man zu diesem Schluss kommt. Genauso valide wäre die Behauptung nach Wertzuwachs und Total Income zu differenzieren, wäre ein Verbrechen, wenn sie argumentationslos vorgebracht würde.
Die nächste Falschbehauptung ist, dass Vermögenssteuern ein Exotisches im Promillebereich befindliches Phänomen in westlichen Ländern wäre. Selbstverständlich sind auch alle daraus abgeleiteten Schlussfolgerung für die Katz. Googlen hilft da nicht wirklich, denn dort findet man für jede noch so unsinnige Behauptung eine Bestätigung.
Man muss aber sagen, dass Buffet und co. selber sagen, dass sie zu wenig Steuern zahlen. Find ich ein bisschen merkwürdig
Jeff Bezos zählt wahrscheinlich passiv durch seine täglichen Konsumgüter bei der Mehrwertsteuer mehr als die meisten Amerikaner monatlich Steuern zusammen 😂
Die Frage ist halt folgende:
Jemand verdient einen Großteil seines Lebensunterhalts mit Investieren, ist also in erster Linie Investor.
Ist es dann nicht gewissermaßen sein Job und sollte er/sie dann nicht darauf auch Steuern zahlen?
Er zahlt ja auch Steuern, wenn er das Vermögen in Geld umwandelt oder wenn er eine Dividende ausgezahlt bekommt, oder wenn man Miete kassiert.. Das andere sind nur Buchgewinne, also Bewertungen
Und wenn er eine schlechte Entscheidung trifft, verliert er das Geld. Er hat ein erheblich höheres Risiko. Der Unternehmer haftet sogar noch mit dem Privatvermögen.
Diese Milliardäre gründen Stiftungen und vererben ihr Vermögen bestimmt nur zu wohltätigen Zwecken. 😉
@@HomoOeconomicus Also exakt so wie jeder Selbstständige.
Hauptsache jeder zahlt gleich viele Steuern. Das fände ich fair - ist es so? keine Ahnung, bin ich zu uniformiert. Wenn es so ist, dann super, wenn es Wege gibt legal Steuern zu umgehen, fände ich das nicht super.
Auf Unternehmensebene wärs gut, wenn Apple, Nike und Co. genauso viele Steuern zahlen, wie mein selbstständiger Cousin mit seiner KFZ Werkstatt. Wenn Apple genauso viele Steuern in Deutschland zahlt wie der KFZ Betrieb - Super. Ansonsten nicht super.
Ich absolut nicht dafür, dass jemand mehr zahlen soll, aber gleichviel fände ich fair :)
Warum sieht Dein Kinnbart aus wie ein Mikrofon?
er muss seinen Bart noch etwas wachsen lassen, dann gibt es keine Verwechslung mehr mit einem Mikrofon
Dein Beispiel bzgl des Wertzuwachses bzgl der Immobilie kann ich nicht nachvollziehen. Soweit ich weiß gibt es viele Staaten in den USA die die property taxes basierend auf dem Eigenheim value bestimmen. Wenn dieser exorbitant steigt kann es sein dass sich viele Leute die taxes für das Haus nicht mehr leisten kann (bsp Mountain View,CA)