Geheinme Erprobungsstätte für Germania - Die Weißen Häuser von Rechlin

Hallo und herzlich willkommen zurück auf meinem RUclips-Kanal! Heute nehmen ich Dich mit auf eine spannende Reise in die Vergangenheit, genauer gesagt zu den mysteriösen "Weißen Häusern" von Rechlin.
Die Geschichte der "Weißen Häuser" beginnt im Jahr 1916, als in Rechlin eine Flieger-Versuchs- und Lehranstalt gegründet wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Anlagen fast vollständig abgebaut.
In den 1930er Jahren, während der Aufrüstung der Wehrmacht, wurde das Gelände zur Erprobungsstelle Rechlin der deutschen Luftwaffe. Hier wurden neue Flugzeuge, Bomben und technische Ausrüstungen getestet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg stationierten die Sowjets Truppen auf dem Gelände und umgaben es mit einer Mauer. Nach dem Abzug der Truppen im Jahr 1993 wurde ein Teil des Geländes zur Waldsiedlung. Aus den ehemaligen Offiziershäusern der Erprobungsstelle wurden Einfamilien- und Doppelhäuser.
Tief im Wald findest Du noch heute vier Betontürme, die umgangssprachlich als "Weiße Häuser" bezeichnet werden. Diese Türme sind die Überreste der Treppenhäuser der geplanten Germania-Bauten. Sie wurden von den Nazis zum Testen des Baus besonders bombensicherer Gebäude verwendet.
Der Name "Weiße Häuser" geht auf die hellen Klinkerfassaden zurück, die die Bauten einst ummantelten und von der Bevölkerung "recycelt" wurden.
Bitte beachte, dass das Gebiet immer noch als munitionsbelastet gilt und das Betreten lebensgefährlich sein kann. Also, bleib sicher und erkunde Geschichte verantwortungsbewusst!
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