Der Tränenpalast
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- Опубликовано: 24 авг 2024
- Elegant, transparent, modern von außen und bedrückend, düster und belastend im Innern: Der Tränenpalast. Unsere Besucherbegleiterinnen und Begleiter haben für alle, die nicht zu ihnen in den Tränenpalast kommen können, Videos gedreht. Barbara Bettenwort nimmt Euch in diesem Video mit in den Tränenpalast und erzählt Euch mehr über die Architektur des Gebäudes und wie die Kontrolle in der ehemaligen Ausreisehalle am Bahnhof Friedrichstraße ablief.
Der Tränenpalast und Zeitzeuginnen- und Zeitzeugenberichte auf LeMO: www.hdg.de/lem...
Unsere Ausstellung „Ort der deutschen Teilung“: www.hdg.de/tra...
vor kurzem besucht, absolut fantastisch und informativ, kompliment 👍👍👍👍👍
Wir haben unsere Verwandten in West- und in Ostberlin besucht, wir selbst wohnten im Ruhrgebiet. Ich war 12 , als wir ein- und durch dieses Haus wieder nach Westberlin ausreisten. Meine Großtante hat sehr geweint, als wir mit ihrer Schwester (meiner Großmutter) und meinen Eltern wieder ausreisten. Ich musste mich dann in diesem furchtbaren Haus in einer dieser Kabinen bis auf die Unterhose ausziehen und eine Frau hat mich überall betatscht 😢. Ich erinnere mich, dass ich sehr, sehr große Angst hatte und wirklich geweint habe. Der Tränenpalast trägt den Namen leider zu Recht. Ich wollte danach niemals wieder nach „Ostdeutschland“, und meine Großtante war sehr traurig, dass sie ihre Großnichten bis zu ihrem Tode nicht mehr wiedergesehen hat.
Ich kann mich da an die Zeit in den 80ern noch sehr gut erinnern - bin hier sowohl als Bürger der "BRD" als auch als Bürger der "eigenständigen politischen Einheit Westberlin" ein und wieder ausgereist. Ich fand das einfach spannend, wie 3D-Kino, war eben plötzlich alles ganz anders für ein paar Stunden. Man hatte 25 DM "Eintritt" gezahlt und hat dafür Verzehrbons bekommen :-)
Mit der Zeit hat man dann natürlich auch Leute kennengelernt die man dann besucht hatte.
Ab und zu durfte ich mich auch mit einem MfS-Polit-Offizier in einem der mehreren kleinen Nebenräumchen über meine Beweggründe für die Einreise in die Hauptstadt der DDR unterhalten oder auch mal mich bücken und die Po-Backen auseinanderziehen, ob ich da nicht was versteckt habe.
Was ich bis heute noch in meinem Ohr habe ist das 3 malige stempeln der Ein- und Ausreisekarten die man da ausfüllen musste bei der Passkontrolle und den Magnetsummer der dafür sorgte das man die Tür aufmachen konnte - entweder zum "Westteil" des Bahnhofs oder zur Zollkontrolle bei der Einreise.
Die ein oder andere Anekdote hab ich da auch noch im Kopf zu meinem "Grenzpassagen" damals .... Heute ist das alles irgendwie unwirklich, wenn ich da am Bh Friedrichstraße rumlaufe oder mit der U- oder S-Bahn durchfahre. Irgendwie bin ich aber froh, mir die DDR mit eigenen Augen damals angesehen zu haben, dies ist dann doch immer ganz anders, als wenn man nur Filme oder Videos davon sieht.
Vielen Dank für das Teilen Deiner Geschichte!
Sehe ich genauso und für Kinder war das allemal wie ein Abenteuer. Wer diese Zeit durchgemacht hat, hat vor keiner Grenze mehr Angst. Die Grenze zwischen BRD und DDR war das übelste was es je gab und wer irgendwann damit klar gekommen ist, die oder der jenige wird dann mit jeder Grenze auf der Welt klar kommen. Man sollte es nicht immer als selbstverständlich ansehen, das überall offene Grenzen existieren. Es kommt nur an, das man Ein oder auch wieder Ausreisen kann und auch darf. Man darf ja auch nicht vergessen das der Tränenpalast nur die Ausreisehalle von der DDR nach West Berlin bzw. zur BRD über West Berlin mit Umwege war und die eigentliche Einreisehalle war ja im Bahnhofsgebäude.
Die "kleinen Nebenräumchen", die waren links. Einmahl hatte ich mein Tagesvisum einseitig und ausserhalb meine Kontrolle mit acht zusätzliche Stunden erlängert. Dann bin ich in ein Räumchen gelandet, dass sich rechts der Eingang befand. Ein sehr netter Herr in Anzug hat mir dan drei Stunden befragt - bevor ich dann endlich über den Botschaftler Schalter ausreisen dürfte.
Ich bin als Kind mit meinen Eltern aus West Berlin von dort aus wieder nach Berlin West ausgereist bzw. wieder eingereist. Sind auch von unseren Verwandten aus Ost Berlin dort hin gefahren worden. Mussten Natürlich bis 24:00 Uhr noch durch die Ausreisehalle durch sein. Vor dem Tränenpalast war eine kleine runde Wendestrasse, wo die Taxen und die Verwandschaft Ihre Verwandten mit Ihren Privatautos zum Tränenpalast gefahren haben.
Im Tränenpalast hang eine sehr extrem große Uhr an der Wand in Richtung der Kabinen.
Dankeschön, dass Du Deine Erinnerung teilst!
Wurden beide Türen in der Personenkontrolle geschlossen, wenn man drin war? Oder war eine / beide davon offen?
Beide Türen waren zu.
1 tür wurde nach eintritt geschlossen 2 war zu bis abgefertigt also pass personnen kontrolle war dan drückte der stasikontrolör neben sich einen knopf es sumte und mann durfte die tür drücken und war durch und ging zum zoll durch danach hoch zu den bahn gleisen
@@mathiasgrunwald2250Ausländer? Grundschüler?
@@henryhiggins6567 @mathiasgrunwald2250 Danke! Ich war heute nach einem Jahr wieder da und freue mich über die Antworten :))
@@dokus-kurzknapp3991 Gibt viele Leute mit LRS Schwäche oder anderen Einschränkungen, dürfen nur perfekte Leute sich beteiligen? Ist doch trotzdem verständlich.