Interessanter Beitrag. Das Ergebnis sieht nach mangelhaften Kondensatoren aus. Diese sind mit einer der wenigen Bauteil, die über die Jahre altern. Auch im Feedback Pfad der OPs werden Kondensatoren benutzt. Das würde auch die unterschiedlichen Verstärkungen erklären. Mich würde das Alter und die Laufzeit des Geräts interessieren
@@TilliKommunikation Dafür ist Presonus leider schon bekannt. War bei meinen vier Presonus Firestudio Tubes nicht anders. Die waren zu 90% im Studio und die restlichen 10% Live unterwegs. Über 4 Jahre. Ich konnte alle 4 Units damals quasi in den Müll geben. Eins davon stieg generell sehr oft aus in dem es einfach random die Verbindung zum Computer verlor und nur noch rot blinkte. Ein anderes fing auf allen 8 Mic-Kanälen an seltsam zu brummen Das 3. erzeugte sehr kuriose DC-Offsets Nur das 4. hat bis zum Ende tapfer durchgehalten, bis auch hier das Phänomen mit den unterschiedlichen Gains auftrat. Seitdem keine Presonus Hardware Produkte mehr für mich.
Dass man Potis auf verschiedene Positionen stellen muss, um den gleichen Pegel zu erhalten, kenne ich nur von billigen (aktiven) Lautsprecher-Paaren wie z.B. den KRK Rokit. Ich war schonmal in einem Studio mit KRKs bei denen man wirklich den einen Gain-Poti auf höchste und den anderen fast auf niedrigste Stufe stellen musste um den gleichen Pegel zu erreichen. Das ist dann allerdings nicht auf einen Defekt zurückzuführen, sondern liegt daran, dass solche Unterschiede bei diesen Bauteilen einfach vorkommen. Wenn man jetzt 1000€ mehr für ein Qualitäts-Monitor-Paar ausgibt kommt der Preisunterschied zu einem Teil dadurch zustande, dass sich da jemand hinsetzt, per Hand diese Bauteile misst und sicherstellt, dass in beiden Fällen Potis mit den exakt gleichen Werten verbaut werden. Daher bei Monitoren immer nach Gehör mit einem Sinuston pegeln und nicht die Potis blind auf die selbe Position stellen! Zumindest wichtig, wenn man Mixing & Mastering betreiben möchte. Auch wenn das im Video durchaus nach einem Defekt klingt, bekomme ich immer wieder mit, das die Thematik mit den Bauteil-Unterschieden bei Billigprodukten vielen nicht bewusst ist. Kann mir aber vorstellen, dass es auch "teure" Produkte gibt, bei denen die Bauteile nicht einer solchen Prüfung unterzogen werden.
Ich vermute auch das da was mit den Kondensatoren im argen ist. Vor allem wegen dem unterschiedlichen Gainverhalten. Der flache Sound sollte das mitunter bestätigen. Ich würde auch wie schon in anderen Beiträgen hier erwähnt, das Gerät öffnen und schauen was da los ist.
Für mich als Entwickler für Elektronik im Bereich Synthesizer/Audio gebe ich den Vorrendern recht. Es kann sehr warscheinlich an den Kondensatoren liegen. Dabei möchte ich ausschließen oder hervorheben das Presonus einen Fehler im Design der Schaltung oder Qualität der Verstärker gemacht hat. Wenn man schlechte Kondensatoren einkauft und verbaut, hat man schlechte Kondensatoren.. Ohne es vorher zu bemerken. Habe einen ähnlichen Fall, dass mir ein Bauteil in meiner Schaltung Probleme macht. Liegt an der Charge der Herstellung. Alte Geräte funktionieren seid vielen Jahren einwandfrei. Natürlich Blöd für Prespnus. Genauso Blöd wie in meinem Fall. Ich bin aufmersam auf diese Video geworden, da ich selbst überlege mir ein Presonus 1824 zuzulegen. Werde gleichfalls einen Test machen und das Gerät aufschrauben. Danke fürs teilen!
Man müsste sich mal den Schaltplan ansehen. Komisch ist, dass es scheinbar auf einmal aufgetreten ist. Ich würde auf kalte Lötstellen, oder auf schlechte Kondensatoren tippen. Ums Öffnen und Messungen auf der Platine wirst du wohl nich rumkommen. Oder aber Entsorgen. Gruß Klaus
Danke für die Einschätzung. Es kann sein, dass das Problem sich eingeschlichen hat aber irgendwann war es dann so offensichtlich, dass ich tiefer gegraben und die Tests gemacht habe. Das Interface war an einem Ort im Einsatz bei dem ich nicht jeden Tag selbst damit zu tun hatte, aber mit der Zeit häuften sich die Anzeichen, dass irgendwas schiefläuft.
Wenn ich sowas sehe, weiß ich mein RME Interface nur noch mehr zu schätzen. Keinerlei Probleme und kein nerviges Rumdrehen von Knöpfen bis Kanäle den gleichen Gain haben, alles digital per Software einstellbar :) Qualität hat einfach seinen Preis.
Nunja, das gleiche kann beim RME auch passieren. Ob die Preamp-Voltages analog oder digital verstellt werden, dürfte keine große Rolle spielen. Kaputte Preamps sind kaputte Preamps. 😛 Obwohl ich mir natürlich wünschen würde dass dein RME keine Probleme bereitet. Aber hast du es mal durchgemessen?
Sieht fast aus wie eine RIAA Kurve für Schallplatten - ist kein Bug, sondern ein Feature ! Ist bestimmt zur noise reduction.... ( /ironie ) Grüsse aus dem Ruhrgebeat !
Das nennt man geplante Obsoleszenz, da die Garantie der meisten Elektrogeräte nach 2 Jahren ausläuft. Presonus hat vor Kurzem neue Quantum HD Interfaces auf den Markt gebracht, die sehr gut sind. Das ist nur meine Vermutung.
Hast du mal ein anderes Netzteil ausprobiert? Dass gleich mehrere Kondensatoren defekt sind, halte ich für nicht sehr wahrscheinlich. Netzteile sind nach meiner Erfahrung sehr oft die Ursache für instabiles Verhalten. Ein Versuch wäre es wert, auch wenn so ein Teil nicht nach zwei Jahren kaputt gehen sollte.
Wahrscheinlich sind die Kondensatoren im Eingang defekt. Da kommt dann gerne mal was mit verbogenem Frequenzgang noch durch. Oft passiert dies in den Mic Eingängen in denen die Caps die Phantompower blocken und unter DC Stress sind. Dass das in den Line Eingängen passiert zeugt nicht gerade von guter Qualität. Ich würde an deiner Stelle mal auf RME upgraden wenn du es ernst meinst mit Audio ;).
so bassabsenkungen weis ich nur dass es passieren kann, wenn das kabel einen wackelkurzschluss zu masse hat. habe ich schon gehabt. da gingen die bässe weg. kann sein dass ein so kurzschluss auch einfluss auf andere känäle hat, aber wenn du alle kabel weg hattest und mit guten kabel bei anderer soundkarte getestet hattest scheidet das aus. kondensatoren find ich auch unwahrscheinlich, denn passiert nicht so schnell und auf allen kanälen schon merkwürdig. da hilft nur umtauschen. fehler nicht gefunden werden hoffentlich nicht antworten
Uff...... Hatte bis vor einem halben Jahr noch das Ding, eine Gen älter... Aber das ich schon krass! I mean, ja mit den Gain Unterschieden, hab ich auch schon bemerkt, dass die, die ich öfter verwendet und gedreht habe, einfach immer leiser wurden... Sowas darf aber nicht sein. Geht gar nicht! Hast du irgendwie eine Kauf-Empfehlung für dieses Preis-Segment und Eingänge?
Moin, Sachen gehen halt kaputt, entweder kannst du es selbst reparieren, oder halt nicht. Wenn Letztere, dann weg damit und Neues kaufen, nicht rumprobieren. Wenn du weißt was du machen musst, Schaltplan besorgen und messen, messen, messen (oszi, spectrum analyzer) Fehler einreisen und reparieren. Grüße.
Interessanter Beitrag. Das Ergebnis sieht nach mangelhaften Kondensatoren aus. Diese sind mit einer der wenigen Bauteil, die über die Jahre altern. Auch im Feedback Pfad der OPs werden Kondensatoren benutzt. Das würde auch die unterschiedlichen Verstärkungen erklären. Mich würde das Alter und die Laufzeit des Geräts interessieren
Danke für die Infos! Das Gerät war ca. 2 Jahre lang 24/7 im Einsatz.
@@TonstudiozeugEine Bauteilermüdung sollte bei diesem Hersteller in dieser kurzen Zeit nicht vorkommen. Wäre extrem peinlich für PreSonus.
Auch mein erster Gedanke Elkos oder/und Opamps. 2 Jahre Dauereinsatz ist aber keine Zeit und eher untypisch.
@@TilliKommunikation Dafür ist Presonus leider schon bekannt. War bei meinen vier Presonus Firestudio Tubes nicht anders.
Die waren zu 90% im Studio und die restlichen 10% Live unterwegs. Über 4 Jahre.
Ich konnte alle 4 Units damals quasi in den Müll geben.
Eins davon stieg generell sehr oft aus in dem es einfach random die Verbindung zum Computer verlor und nur noch rot blinkte.
Ein anderes fing auf allen 8 Mic-Kanälen an seltsam zu brummen
Das 3. erzeugte sehr kuriose DC-Offsets
Nur das 4. hat bis zum Ende tapfer durchgehalten, bis auch hier das Phänomen mit den unterschiedlichen Gains auftrat.
Seitdem keine Presonus Hardware Produkte mehr für mich.
Dass man Potis auf verschiedene Positionen stellen muss, um den gleichen Pegel zu erhalten, kenne ich nur von billigen (aktiven) Lautsprecher-Paaren wie z.B. den KRK Rokit.
Ich war schonmal in einem Studio mit KRKs bei denen man wirklich den einen Gain-Poti auf höchste und den anderen fast auf niedrigste Stufe stellen musste um den gleichen Pegel zu erreichen.
Das ist dann allerdings nicht auf einen Defekt zurückzuführen, sondern liegt daran, dass solche Unterschiede bei diesen Bauteilen einfach vorkommen.
Wenn man jetzt 1000€ mehr für ein Qualitäts-Monitor-Paar ausgibt kommt der Preisunterschied zu einem Teil dadurch zustande, dass sich da jemand hinsetzt, per Hand diese Bauteile misst und sicherstellt, dass in beiden Fällen Potis mit den exakt gleichen Werten verbaut werden.
Daher bei Monitoren immer nach Gehör mit einem Sinuston pegeln und nicht die Potis blind auf die selbe Position stellen! Zumindest wichtig, wenn man Mixing & Mastering betreiben möchte.
Auch wenn das im Video durchaus nach einem Defekt klingt, bekomme ich immer wieder mit, das die Thematik mit den Bauteil-Unterschieden bei Billigprodukten vielen nicht bewusst ist. Kann mir aber vorstellen, dass es auch "teure" Produkte gibt, bei denen die Bauteile nicht einer solchen Prüfung unterzogen werden.
Ich vermute auch das da was mit den Kondensatoren im argen ist. Vor allem wegen dem unterschiedlichen Gainverhalten. Der flache Sound sollte das mitunter bestätigen. Ich würde auch wie schon in anderen Beiträgen hier erwähnt, das Gerät öffnen und schauen was da los ist.
Sieht nach Kondensatorschaden aus, obwohl nach 2 Jahren sowas nicht auftreten! Bin gespannt was rauskommt.
Für mich als Entwickler für Elektronik im Bereich Synthesizer/Audio gebe ich den Vorrendern recht. Es kann sehr warscheinlich an den Kondensatoren liegen. Dabei möchte ich ausschließen oder hervorheben das Presonus einen Fehler im Design der Schaltung oder Qualität der Verstärker gemacht hat. Wenn man schlechte Kondensatoren einkauft und verbaut, hat man schlechte Kondensatoren.. Ohne es vorher zu bemerken. Habe einen ähnlichen Fall, dass mir ein Bauteil in meiner Schaltung Probleme macht. Liegt an der Charge der Herstellung. Alte Geräte funktionieren seid vielen Jahren einwandfrei. Natürlich Blöd für Prespnus. Genauso Blöd wie in meinem Fall.
Ich bin aufmersam auf diese Video geworden, da ich selbst überlege mir ein Presonus 1824 zuzulegen. Werde gleichfalls einen Test machen und das Gerät aufschrauben. Danke fürs teilen!
Man müsste sich mal den Schaltplan ansehen. Komisch ist, dass es scheinbar auf einmal aufgetreten ist.
Ich würde auf kalte Lötstellen, oder auf schlechte Kondensatoren tippen. Ums Öffnen und Messungen auf der Platine wirst du wohl nich rumkommen. Oder aber Entsorgen.
Gruß Klaus
Genau, da muss man in die Eingeweide schauen.
Danke für die Einschätzung. Es kann sein, dass das Problem sich eingeschlichen hat aber irgendwann war es dann so offensichtlich, dass ich tiefer gegraben und die Tests gemacht habe. Das Interface war an einem Ort im Einsatz bei dem ich nicht jeden Tag selbst damit zu tun hatte, aber mit der Zeit häuften sich die Anzeichen, dass irgendwas schiefläuft.
Wenn ich sowas sehe, weiß ich mein RME Interface nur noch mehr zu schätzen. Keinerlei Probleme und kein nerviges Rumdrehen von Knöpfen bis Kanäle den gleichen Gain haben, alles digital per Software einstellbar :) Qualität hat einfach seinen Preis.
Nunja, das gleiche kann beim RME auch passieren. Ob die Preamp-Voltages analog oder digital verstellt werden, dürfte keine große Rolle spielen.
Kaputte Preamps sind kaputte Preamps. 😛
Obwohl ich mir natürlich wünschen würde dass dein RME keine Probleme bereitet. Aber hast du es mal durchgemessen?
Sieht fast aus wie eine RIAA Kurve für Schallplatten - ist kein Bug, sondern ein Feature ! Ist bestimmt zur noise reduction.... ( /ironie ) Grüsse aus dem Ruhrgebeat !
Das nennt man geplante Obsoleszenz, da die Garantie der meisten Elektrogeräte nach 2 Jahren ausläuft. Presonus hat vor Kurzem neue Quantum HD Interfaces auf den Markt gebracht, die sehr gut sind. Das ist nur meine Vermutung.
Ich bin gespannt, was Presonus dazu sagt.
Hast du mal ein anderes Netzteil ausprobiert? Dass gleich mehrere Kondensatoren defekt sind, halte ich für nicht sehr wahrscheinlich. Netzteile sind nach meiner Erfahrung sehr oft die Ursache für instabiles Verhalten. Ein Versuch wäre es wert, auch wenn so ein Teil nicht nach zwei Jahren kaputt gehen sollte.
Wahrscheinlich sind die Kondensatoren im Eingang defekt. Da kommt dann gerne mal was mit verbogenem Frequenzgang noch durch. Oft passiert dies in den Mic Eingängen in denen die Caps die Phantompower blocken und unter DC Stress sind. Dass das in den Line Eingängen passiert zeugt nicht gerade von guter Qualität. Ich würde an deiner Stelle mal auf RME upgraden wenn du es ernst meinst mit Audio ;).
so bassabsenkungen weis ich nur dass es passieren kann, wenn das kabel einen wackelkurzschluss zu masse hat. habe ich schon gehabt. da gingen die bässe weg. kann sein dass ein so kurzschluss auch einfluss auf andere känäle hat, aber wenn du alle kabel weg hattest und mit guten kabel bei anderer soundkarte getestet hattest scheidet das aus. kondensatoren find ich auch unwahrscheinlich, denn passiert nicht so schnell und auf allen kanälen schon merkwürdig. da hilft nur umtauschen. fehler nicht gefunden werden hoffentlich nicht antworten
es sind ja ganz klar Kanal 1, 4 und 8. Der Rest liegt fast gleichauf in einer gewissen Toleranz - die ggf. zu verkraften sein sollte.
du kannst das ja in der mit gelieferten steuersoftware vom interface korrigieren . Ich sehe dein problem nicht.
Hi, danke für den Hinweis. Hast du Erfahrung mit der Steuersoftware?
Uff......
Hatte bis vor einem halben Jahr noch das Ding, eine Gen älter...
Aber das ich schon krass! I mean, ja mit den Gain Unterschieden, hab ich auch schon bemerkt, dass die, die ich öfter verwendet und gedreht habe, einfach immer leiser wurden...
Sowas darf aber nicht sein. Geht gar nicht!
Hast du irgendwie eine Kauf-Empfehlung für dieses Preis-Segment und Eingänge?
Moin,
Sachen gehen halt kaputt, entweder kannst du es selbst reparieren, oder halt nicht.
Wenn Letztere, dann weg damit und Neues kaufen, nicht rumprobieren.
Wenn du weißt was du machen musst, Schaltplan besorgen und messen, messen, messen (oszi, spectrum analyzer) Fehler einreisen und reparieren.
Grüße.
Naja, ein Audio-Interface sollte schon länger halten als nur zwei Jahre!
Firmware update?
Hatte ich versucht. War leider nicht erfolgreich 🤷🏻♂️