Ergänzend zum Video hier noch mal die wichtigsten Links! Download Noten/Tabs: bit.ly/3ge9Xux Blues-Videokurs: bit.ly/3yRn8YC Newsletter + kostenloses Duo-Heft: bit.ly/3VG7klm Viel Spaß damit! 🙂🎸
Ich bin selber Musik/ Gitarrenlehrer und ich muss sagen, dass Du das immer super gut erklärst! Und vor allem logisch und einfach! Macht Spaß, Dir zu zusehen. Großes Lob!!!
Das ist ein nicht nur interessantes, sondern vor allem überaus lehrreiches Video mit Tipps, die ich so bisher noch nicht vermittelt bekommen habe. Dafür ein dickes Dankeschön!
Total wichtiges Thema. Ich bin in einer Band mit zwei Keyboardern und einem Bassisten. Ich bin immer auf der Suche, was ich zu einem Stück beisteuern kann. Daher fand ich Deine Ideen sehr inspirierend. Danke!
Paradebespiel, wie die Gitarre in solchen Fällen z.b. eingesetzt werden kann und gleichzeitig noch den Song mitprägt (Suche "Mix Al Jarreau Mornin' Karaoke"). Heisst zugleich aber auch, dass man meist seinen Sound frequenzmäßig neu aufstellen - also gezielt ausdünnen muss, um sich aus der Keyboardwand abzuheben.
Bin dankbar, dass ich dieses Video von dir gesehen habe. Ich finde es großartig wie verständlich du alles erklärst. Ich werde gleich deinen Newsletter bestellen und dann weiterschauen. Danke jedenfalls 👍
Richtig gut!!! Dieses Thema ist soo wichtig für alle, die im Bandbetrieb und/oder im (Home)Recording unterwegs sind und ihre Songs klanglich aufwerten wollen. In fast allen Tutorials wird das Bewusstsein "ich bin Baustein eines Klangbildes - wie kann ich da das Beste für den Song tun" kaum vermittelt. Ich kenne viele jüngere Gitarristen, die technisch vieles draufhaben, aber im Grunde musikalische Authisten sind, weil sie nicht dem Song dienlich sind sondern nur sich selbst. Schade. Umgekehrt sind viele "Altgitarristen" oft zu faul oder zu ängstlich, den nächsten Schritt noch einmal zu gehen, "sichere Banken" durch"Neuland" infrage zu stellen. Einerseits verständlich. Aber es lohnt sich doch immer, lebenslang neue/andere Wege zu probieren.
Hallo Hans, danke für die gute Zusammenfassung der Situation! "Ich bin Baustein eines Klangbildes!" - Das gefällt mir! Wir sehen das ganz ähnlich, es lohnt immer (noch), Neues zu lernen und anzuwenden.
Servus Christian! Eine super Lektion - auch für mich als Jazzgitarrist super spannend, solche Konzepte zu betrachten. Du bist wirklich ein Profi, das merkt man deswegen, weil du einfache aber effektike Lösungen zu diesen Sachverhalten aufzeigst! Genau das zeichnet (find ich) die Profis aus, nicht immer nur als einzelner herausstechen wollen nach dem Motto : schneller, höher, weiter -> für das Bandspiel (Teamwork) ist es oft besser einfacher zu bleiben nach dem Motto „serve the music“ und somit die Musik noch besser klingen zu lassen. So lasst man auch Platz für anderen Specials in nem Song zum Beispiel 👍🏾👍🏾 LG aus Kärnten
Einfach super 👍 Bin ich froh das ich dieses Video gefunden habe. Genau diese Inspiration fehlte mir. Ich wußte nie wie ich das anstelle soll. Ich hämmere normalerweise auch immer die Akkorde runter und das ist Mist. Noch mal vielen Dank für das Video. 👍✌️
Ich hab auch nur nach Gehör und aus dem Bauch spielen gelernt, das war auch gut so. Aber sich auf dieser soliden Basis dann auch noch theoretisch weiterzubilden und zu verstehen, was man tut, eröffnet noch mal ganz neue Möglichkeiten.
Große Klasse. Mach ich teilweise intuitiv schon ähnlich allerdings mit Dreiklängen. Das Ganze noch mal auf zwei Töne runter zu strippen ist für mich der Link zwischen Begleitung und Solospiel. Perfekt für die Lead Gitarre! Danke für Deine tollen Videos.
Genau das ist auch das was man am häufigsten macht. Für sich alleine spielen. Vielleicht singen Freunde mit oder einer macht etwas Rhytmus, aber im Wesentlichen werden die meisten überwiegend für sich alleine spielen und Lieder begleiten wollen. Und wenn man wirklich kompetent mit zwei Tönen schöne Begleitung spielen will, dann können die Finger auch einfach Akkorde greifen. Ich kenne einige Leute, die über viele viele Jahre Gitarreeunterricht hatten. Und gib ihnen eine Gitarre in die Hand und sie können nichts. Gib ihnen ein Liederbuch dazu und sie können keine Akkorde spielen. Wer wirklich Gitarre spielen will und mit dem Instrument für sich Spaß haben will, der braucht Akkorde. Und die sind nun auch wirklich nicht schwer zu lernen! Wer das bisschen Übungsdisziplin nicht aufbringt, der sollte vielleicht etwas anderes machen. Und es gibt genug Zweifingerakkorde, mit denen auch der Anfänger schnell ein paar schöne Lieder und Rhythmen lernen kann. Denn die rechte Hand als Schlaghand ist auch etwas, was viele nicht beherrschen. Wobei solche Konzepte wie hier trotzdem total wertvoll sind. Das will ich nicht sagen. Aber sie sollten nicht als Ersatz für das Akkordspiel herhalten. Wie gesagt, ich kenne vier traurige Beispiele, die trotz über 10 Jahre Gitarrenunterricht, eigentlich nichts sicher spielen können. Und 10 Jahre lang immer nur irgendwelche Melodien von Notenblättern mehr schlecht als recht abgezupft haben. Und nicht weil die kein Talent haben. Weil ultra schlechte Gitarrenlehrer haben, die nicht darauf achten, dass ihre Schüler irgendwelche musikalische Kompetenzen auf dem Instrument erwerben. Sie begeistern ihre Schüler nicht für die diversen Möglichkeiten auf dem Instrument. Wahrscheinlich weil sie selbst nur eine klassische Ausbildung haben und sich für anderes auch nicht interessieren. Und oder, weil sie einfach leicht Geld verdienen wollen, ohne sich Gedanken zu ihrem Unterrichtkonzept und Zielen zu machen. Und ich kenne auch super Gitarrenlehrer, bei denen die Schüler, sehr schnell Fortschritte machen, die sich viele Gedanken machen, wie sie den Schülern motivieren und herausfordern und die Zeit des Unterrichts wirklich auf die musikalische Arbeit legen. Die Unterrichtszeit sinnvoll zu nutzen, bedeutet, dass man ein Konzept hat. Und natürlich eine große Kompetenz auf dem Instrument. Denn auf was immer der Schüler steht, sollte der Lehrer ein Repertoire haben, mit dem er seinen Schüler begeistern kann. Weniger irgendwelche Lieder als vielmehr Stile und Rhythmen sollten im Vordergrund stehen. Und unterschätzt nicht, wie schnell ein motivierter Schüler lernen kann.
Gutes Video. Ich spiele auch Gitarre, habe aber zum Bass gewechselt aus Liebe! Ich versuche genau das meinen beiden Gitarreros zu erklären, die gerne das ganze Griffbrett mit Barrée bedecken und im ungünstigen Fall noch genau das gleiche spielen. Sie habe es halt nicht gelernt, ich habe mir zum Rock viel Funk angeschaut und mein Gitarrenlehrer vor 40 Jahren hat schon gesagt, weniger ist of mehr. Singelnotes, mal weniger Verzerrer, Oktavieren. Das versuche ich rüberzubringen.
Volle Zustimmung, du erklärst das gut. Und ich spiele überhaupt keine Gitarre. Aber Keyboards. Daher auch mein Punkt: wenn mehrere Musiker einer Band so handeln wie du sagst und komplementäre Töne und Rhythmen suchen (denn wir Keyboarder arbeiten da genauso wie du das für Gitarristen erklärst), warten alle drauf, dass die Kollegen sich endlich festlegen, was sie spielen - damit man endlich mit dem Ergänzen beginnen kann. Da ist man also in einer Arrangement-Situation, dass eine Band zusammen herausfinden muss, was jeder Einzelne spielt. Oder es gibt einen Musiker, der das Arrangement plant. Die Situationen kennen wir sicher alle/bzw. beide. Das wäre sicher ein gutes Thema für ein anderes Video, wie man effiziente Arrangement-Situationen in Bandproben herstellt und bewältigt.
Danke dir! Bei zwei Gitarren in der Band habe ich es oft so erlebt, dass der "schwächere" Spieler durch die Beschränkung der Möglichkeiten oftmals zwangsläufig vorgibt, dass der "stärkere" sich etwas Ergänzendes ausdenken muss. Wenn einer nur die Grundakkorde spielen kann, sollte der andere das eben vermeiden. Aber ja, ein spannendes Thema!
Am besten ist es, direkt die verschiedenen Akkordvoicings über das ganze Griffbrett verteilt zu lernen. Mit der Zeit greift man dann automatisch immer weniger zu den klassischen Cowboy-Chords und fängt an zu experimentieren.
Suuuper, ganz toll. Genau das Problem habe ich in meiner Gitarrengruppe. Nur Westerngitarren, die alle die gleichen Akkorde schrummen. Braucht man aber zu dieser Technik eine andere Gitarre, wie eine E-Gitarre, um einen anderen Sound bzw. einen Unterschied hörbar erzeugen zu können? Was aber auch noch toll wäre, das wären Vorschläge von bisher gewöhnlichen Liederbuchliedern/Lagerfeuerliedern, die man mit deinen Techniken leicht verbessern kann. So als Übergang vom gewohnten Stil zum advanced. Vielen Dank für dieses Video!
Ne andere Gitarre brauchst du nicht, aber hilfreich ist es, mehrere Lautstärken abrufen zu können, per Booster oder Volumenpedal. Denn zwei sanft gespielte Töne sind leiser als volle Akkorde, bei denen man ordentlich reinhaut.
Das ist genau meine Meinung. Auch beim Schlagzeug kann man die anderen gut "stören". Da ist auch oft weniger mehr. Bei der Gitarre ist es natürlich nochmal anders als beim Schlagzeug. Die Frage ist ja, was soll erreicht werden? Oft soll der Gesang und die Gesamtkomposition im Vordergrund stehen. Beim Solo kann man immernoch reinhauen 🙂
Das gilt für Keyboarder aber auch. Ich habe mal in einer Band gespielt, in der der Keyboarder eher Alleinunterhalterstyle spielte. Akkorde, Melodie und Bass kamen schon aus seinem Keybaord. Man wusste gar nicht mehr, was man da noch spielen sollte.
Ja, das kenne ich. Ich hab mal in ner Hochzeitsband gespielt, wo alles komplett programmiert aus der Konserve kam, alle Instrumente. Mitspielen war optional, Hauptsache, es stehen so viele Leute auf der Bühne wie gebucht waren.
Danke dafür 🙂! Du hast ja jetzt schon mehrere Vids in diese Richtung gemacht. Mich würde mal das genaue Gegenteil interessieren: Wie spielt mal im (Classic, Hard-)Rock-Bandkontext möglichst groß und monumental, so das es nicht dünn und verloren klingt --> Wall of sound. Vor allem im Powertrio-Kontext bzw Power Trio + Voc. Viele Grüße
Hi Christian, tolles Video! Mich würde interessieren wie Du die E-Gitarrensounds aufnimmst. In anderen Videos hast Du erzählt, dass Du den Strymon Iridium nutzt. Nimmst Du mit dem auch auf? Wenn ja, wie tust Du das, hat der ein eingebautes Interface?
Hallo Philipp, danke dir! Ich habe verschiedene Aufnahme-Varianten. Derzeit meistens ein Plugin von Neural DSP, da ist alles drin, was man braucht. Den Strymon nutze ich auch, aber da muss man ja erst mal was verkabeln, einfacher ist es, mit der Gitarre direkt ins Interface (Motu M4) und dann ein Plugin, das ich direkt in Logic Pro öffne. Hier noch mal meine Equipment-Übersicht: thmn.to/thocf/fir0jjcdtj
Mein Aha-Erlebnis zu dem Thema hatte ich vor sehr vielen Jahren als Gitarrenanfänger. In einem Song kam Cmaj7 vor und ich hatte keine Ahnung, wie der gespielt wird. Der Bassist meinte nur, ich solle einfach e-moll auf den hohen Saiten spielen um das C würde er sich schon kümmern. Zu verstehen, warum das funktioniert, war für mich damals musiktheoretisch ein riesen Schritt vorwärts.
Das war ein toller Tipp von diesem Bassisten, der hatte also den Überblick! Ich hab mal ne Weile vor vielen Jahren einmal im Jahr dieselbe Band live gehört, die u.a. den Song "I will survive" im Programm hatte, mit dem Akkord Bm7/b5. Der Gitarrist strauchelte immer bei diesem Akkord, da er nur Dur und Moll kannte, hier aber ausnahmsweise dieser halbverminderte Akkord vorkam. Ich hab dann immer überlegt, ob ich ihm (wie dein Bassist) den Tipp geben soll, einfach Dm zu spielen?! Das wäre in Verbindung mit dem Bass genau das gewünschte Resultat gewesen. Aber ich wollte nicht oberlehrerhaft rüberkommen und habe nichts gesagt.
@@gitarrenvideounterricht Manchmal braucht es auch Oberlehrer 😉 Aber ganz im Ernst. Zu verstehen, dass sich jeder Vierklang aus zwei Dreiklängen zusammenbauen lässt, bzw. sich Fünfklänge auch wieder auf mehrere Dreiklänge reduzieren lassen war sehr erhellend!
Haha it took many many to realize that myself. As you said, spent heaps of time learing all those chords incl barre only to find out way later that less is more! I totally agree chords are overrated and overused. Especially chords with all 6 strings. When I was a kid I always thought I need to use all 6 strings, I could not have been more wrong. Yes 2 are enough, sometimes even 1. Thanks for that video.
Das ist ähnlich einer 2. Stimme und ja es stimmt, dass es dazu besser paßt als die selbe Stimme zu wiederholen. Macht also keinen Sinn! Gut dass Du das mal zeigst. Das machen die meisten falsch wie ich selber weiß.
In meiner (Anfänger)Band, bestehend aus Akustikgitarre, E-Gitarre, Bass spielen wir mangels Können meist beide die normalen offenen Akkorde wie E,A,D,C,G und Moll. Wie könnte ich das mit der E-Gitarre besser begleiten? Auch mit Terz und Quinte oder wie?
Wenn mich nicht alles täuscht hat das mit den Akkorden auch einfach etwas mit Lautstärke bei akustischen Instrumenten zu tun - und mit Traditionen. Da ändern sich auch durch Verstärkung und digitale Produktion Spielweisen... Gerade im Metal und Punk hat sich ja schon 50 Jahren die Erkenntnis breit gemacht, dass weniger mehr ist... Also: Mulltieffektgerät und Volume am Anschlag - kein Mensch braucht mehr als zwei Saiten! ;)
Da ist auch was dran. Zu Zeiten, als ne Gitarre noch nicht so richtig verstärkt werden konnte, hat man anders spielen müssen, um sich Gehör zu verschaffen.
Eine Frage von mir als Intermediate: Wie hast Du im ersten Beispiel entschieden, ob Du jeweils kleine oder große Terz spielst? Ich hab irgendwie im Video nicht mitbekommen, dass Du dich auf eine Tonart (Moll oder Dur) festgelegt hast. Ist das implizit klar? Theoretisch würde sowohl Moll, als auch Dur gehen, oder?
Gute Frage! Die Powerchords des ersten Beispiels passen alle in die G-Durtonleiter, als Stufenakkorde. Ohne darüber nachzudenken, sortiert das Ohr diese schon nach G-Dur/E-Moll ein. Außerdem wird in der Gitarre 1 bereits die Durterz kurz als Übergang gespielt. Klar könnte man sonst auch G-Moll daraus machen, aber es würde sich merkwürdig anfühlen, da die Kombination der Akkorde dann nicht wie aus einem Guss (aus einer Tonleiter) klingt.
Ich habe weder Musik studiert noch bin ich ein tallentierter Spieler (Hobby)... Für mich ist und bleibt Musik Kunst ^^ Aber wenn ich sowas höre wie Am7/9 oder Edim7 bekommt das ganze was "wissenschaftliches" und zerstört den Zauber 🙈 Was nicht bedeutet das du es nicht super erklärt hättest auch wenn ich nur Bahnhof verstehe :D Die Profis hier wissen wohl schon was gemeint ist ^^ Zur Erklärung der Algorytmus hat mich bei meiner Suche nach Klavierstücken hier her gebracht :D Warum auch immer ^^
Die Wissensebene (Am7/9) darf nicht die Endstation sein. Das muss im Hinterkopf abgespeichert sein, dann kann man es, ohne darüber nachdenken zu müssen, kreativ anwenden. Aber bei Bedarf kann man es dann eben anderen auch erklären. Die Erklärung "Wissen zerstört den Zauber" ist bei vielen einfach eine durchschaubare Ausrede, um nach dem Beherrschen der ersten Handgriffe nie wieder Neues zu lernen. Ich habe ja selbst als reiner Gehörspieler angefangen und kann nur sagen, dass konstantes Lernen meine musikalische "Farbpalette" immer wieder erweitert hat. Sich dem zu verweigern führt zu Stillstand, der aber von vielen gerne in Kauf genommen wird, denn besser werden ist natürlich auch mit Fleiß verbunden.
@@gitarrenvideounterricht Nie wieder was neues lernen wollen ist aber auch eine profane Ausrede 🙈 Ich hab mir das Klavier spielen alleine beigebracht ohne auch nur eine Note lesen zu können und gekonnt zu haben und ich mache es immer noch mit Freude...So viel zu man möchte nix mehr neues lernen :D Hinzu kommt sie sind Musiker und leben wahrscheinlich davon ^^ Ich bin Elektriker und mach das als Hobby / Spaß an der Freude ;) Das sind zweierlei Maß mit denen hier gemssen wird...Wenn Sie so mit allen Schülern Reden wundert es mich das Sie überhupt welche haben...Empathie und Verständiss = Setzen 6... Will nicht jeder der nächste Jimmy Henrix werden...
@@Emexx Sorry, aber das ist Quatsch. Zerstört es den Zauber des Singens, wenn man den Text aufschreibt? Akkordbezeichnungen, Noten, Texte - das sind einfach Hilfsmittel zur Verständigung über und Bewahrung von Musik. Natürlich ist niemand gezwungen sich den Krams draufzuschaffen, natürlich kann man auch rein intuitiv spielen und gut sein. Aber Akkordbezeichnungen zu können hat so gar nichts mit Profi zu tun, das kann jeder wenn er denn will mit wenig Aufwand lernen: Die Zahlen geben den Abstand der zusätzlichen (Tonleiter-)Noten vom Grundton an, d.h. Am7/9, Grundton A, Sieben weiter ist das g. Neun ist dann das h. Feddisch.
Es hört sich vielleicht gut an was du beim ersten Beispiel gezeigt hast, aber nach meinen Geschmack raubt es dem schönen Rhythmus die Kraft und den Akzent. Das stellt deine Gitarre im Vordergrund, obwohl die im Hintergrund sein sollte.
Ja genau! Oder bei Burn, Man on the silver mountain, woman from Tokiyo, usw. war seine Rhythmusarbeit eher sparsam angelegt. Furchtbar öde finde ich, wenn 2 Gitarristen die gleichen Akkorde schrubben.
So richtig bewusst im Gehör wird einem das elendige Gedopple erst, wenn man mal abmischen musste. Egal ob live oder im Studio / Bandaufnahme im Proberaum. Das ist man um alles froh, was nicht gespielt wird. Nicht, weil man dann "weniger" zu tun hat, sondern dann bereits das luftigere Endergebnis im Kopf (ohr) hat. Das Schlimmste sind vorher allerdings die Diskussionen, die man (insb. mit den Gitarren-Kollegen !!) Führen muss 🙁🥴
Was Du hier zeigst ist die Frequenztrennug: jedem Instrument wird ein Frequnzbereich im Gesamtspektrum zugeteilt. Das zeigst Du deutlich durch a) Auswahl eines anderen Sounds und b) das Spielen von Tönen oberhalb ( 1 oder 2 Oktaven höher) der Bestehenden (Piano, Riff-Begleitung, Bass). 👍 So sollte es sein Das i-Tüpfelchen setzt dann der Ton-Mensch am EQ (Mischpult, DAW) um. Das sollte man aber, wenn möglich, einem Nichtmitglied der Band überlassen, der zumindest ein bisschen was davon versteht 😉
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@@torstenleichsenring6008 Klar, schreib mir ne kurze E-Mail an konrad@gitarrenvideounterricht.de!
Ich bin selber Musik/ Gitarrenlehrer und ich muss sagen, dass Du das immer super gut erklärst! Und vor allem logisch und einfach! Macht Spaß, Dir zu zusehen. Großes Lob!!!
Dickes DITO !!!
Danke für das Lob!
Das ist ein nicht nur interessantes, sondern vor allem überaus lehrreiches Video mit Tipps, die ich so bisher noch nicht vermittelt bekommen habe. Dafür ein dickes Dankeschön!
Freut mich zu hören!
Total wichtiges Thema. Ich bin in einer Band mit zwei Keyboardern und einem Bassisten. Ich bin immer auf der Suche, was ich zu einem Stück beisteuern kann. Daher fand ich Deine Ideen sehr inspirierend. Danke!
Danke David!
Paradebespiel, wie die Gitarre in solchen Fällen z.b. eingesetzt werden kann und gleichzeitig noch den Song mitprägt (Suche "Mix Al Jarreau Mornin' Karaoke"). Heisst zugleich aber auch, dass man meist seinen Sound frequenzmäßig neu aufstellen - also gezielt ausdünnen muss, um sich aus der Keyboardwand abzuheben.
Bin dankbar, dass ich dieses Video von dir gesehen habe. Ich finde es großartig wie verständlich du alles erklärst. Ich werde gleich deinen Newsletter bestellen und dann weiterschauen. Danke jedenfalls 👍
Danke für das Hochladen 👍 👍 👍
LG
Gern geschehen!
Danke Du bist Topp.👌👍🍻
Gern geschehen 😊
@@gitarrenvideounterricht Ist so nur die Guten verdienen Gutes Wort.👌👍👍😉
Ein großes Dankeschön!!! Hab schon viel gerlernt von Dir🙂
Das freut mich sehr!
Hallo das ist das beste Video was ich vor dir gesehen habt . Danke
Danke Mirco, es freut mich, wenn man merkt, dass ich dazulerne und versuche, immer bessere Videos zu machen!
Cooles Video, sehr gut erklärt. Danke😁
Danke dir!
Sehr informativ, vielen Dank! 👍Und dann beim Blues noch n schönen Turnaround rein, dann ist der Glanz auf dem Hammer! 😃
Auf jeden Fall 👍
Richtig gut!!! Dieses Thema ist soo wichtig für alle, die im Bandbetrieb und/oder im (Home)Recording unterwegs sind und ihre Songs klanglich aufwerten wollen.
In fast allen Tutorials wird das Bewusstsein "ich bin Baustein eines Klangbildes - wie kann ich da das Beste für den Song tun" kaum vermittelt.
Ich kenne viele jüngere Gitarristen, die technisch vieles draufhaben, aber im Grunde musikalische Authisten sind, weil sie nicht dem Song dienlich sind sondern nur sich selbst. Schade.
Umgekehrt sind viele "Altgitarristen" oft zu faul oder zu ängstlich, den nächsten Schritt noch einmal zu gehen, "sichere Banken" durch"Neuland" infrage zu stellen. Einerseits verständlich. Aber es lohnt sich doch immer, lebenslang neue/andere Wege zu probieren.
Hallo Hans, danke für die gute Zusammenfassung der Situation! "Ich bin Baustein eines Klangbildes!" - Das gefällt mir!
Wir sehen das ganz ähnlich, es lohnt immer (noch), Neues zu lernen und anzuwenden.
Servus Christian!
Eine super Lektion - auch für mich als Jazzgitarrist super spannend, solche Konzepte zu betrachten. Du bist wirklich ein Profi, das merkt man deswegen, weil du einfache aber effektike Lösungen zu diesen Sachverhalten aufzeigst!
Genau das zeichnet (find ich) die Profis aus, nicht immer nur als einzelner herausstechen wollen nach dem Motto : schneller, höher, weiter -> für das Bandspiel (Teamwork) ist es oft besser einfacher zu bleiben nach dem Motto „serve the music“ und somit die Musik noch besser klingen zu lassen.
So lasst man auch Platz für anderen Specials in nem Song zum Beispiel 👍🏾👍🏾
LG aus Kärnten
Herzlichen Dank und viele Grüße zurück aus Dresden!
Wieder einmal ein tolles Video von Dir. Ich spiele zwar in keiner Band, fand das aber trotzdem sehr aufschlussreich. Danke
Freut mich, danke!
Einfach klasse!! Sehr hilfreich. Animiert zum Experimentieren. 👍
Vielen Dank und viel Spaß beim Experimentieren!
Richtig gut und richtig wahr. Makes my day.
Danke, freut mich!
TipTop! Hilft mir enorm im Verständnis der Zusammenarbeit in der Combo! 🍀
Das freut mich!
wieder was dazugelernt - vielen Dank ;O)
Prima, das freut mich!
Das ist ein geiles Video! Super erklärt!
Danke!
Wieder mal ein super Video!
Danke!
Einfach gewusst wie :D !! vielen Dank, wirklich sehr inspirierend!!
Danke, freut mich!
Hallo Herr Kollege, genau so ist es...wie immer, gut erklärt 👍🏻
Danke Herr Kollege!
Einfach super 👍
Bin ich froh das ich dieses Video gefunden habe.
Genau diese Inspiration fehlte mir. Ich wußte nie wie ich das anstelle soll. Ich hämmere normalerweise auch immer die Akkorde runter und das ist Mist.
Noch mal vielen Dank für das Video.
👍✌️
Prima, freut mich, danke für die Rückmeldung!
Super wertvolles Video, vielen Dank!❤
Sehr gerne 😊
Mal wieder ein 🔨! 😊🙏🙋
Danke!
Für jemanden wie mich, der nur nach Gehör spielen gelernt hat und wirklich alles aus dem Bauch macht (ohne Theorie) eine interessante Lektion ;-)
Ich hab auch nur nach Gehör und aus dem Bauch spielen gelernt, das war auch gut so. Aber sich auf dieser soliden Basis dann auch noch theoretisch weiterzubilden und zu verstehen, was man tut, eröffnet noch mal ganz neue Möglichkeiten.
Große Klasse. Mach ich teilweise intuitiv schon ähnlich allerdings mit Dreiklängen. Das Ganze noch mal auf zwei Töne runter zu strippen ist für mich der Link zwischen Begleitung und Solospiel. Perfekt für die Lead Gitarre! Danke für Deine tollen Videos.
Danke Manfred, freut mich!
Sehr nice, vielen Dank ;-)
Gerne doch!
Genau das ist auch das was man am häufigsten macht. Für sich alleine spielen. Vielleicht singen Freunde mit oder einer macht etwas Rhytmus, aber im Wesentlichen werden die meisten überwiegend für sich alleine spielen und Lieder begleiten wollen. Und wenn man wirklich kompetent mit zwei Tönen schöne Begleitung spielen will, dann können die Finger auch einfach Akkorde greifen.
Ich kenne einige Leute, die über viele viele Jahre Gitarreeunterricht hatten. Und gib ihnen eine Gitarre in die Hand und sie können nichts. Gib ihnen ein Liederbuch dazu und sie können keine Akkorde spielen.
Wer wirklich Gitarre spielen will und mit dem Instrument für sich Spaß haben will, der braucht Akkorde. Und die sind nun auch wirklich nicht schwer zu lernen! Wer das bisschen Übungsdisziplin nicht aufbringt, der sollte vielleicht etwas anderes machen.
Und es gibt genug Zweifingerakkorde, mit denen auch der Anfänger schnell ein paar schöne Lieder und Rhythmen lernen kann. Denn die rechte Hand als Schlaghand ist auch etwas, was viele nicht beherrschen.
Wobei solche Konzepte wie hier trotzdem total wertvoll sind. Das will ich nicht sagen. Aber sie sollten nicht als Ersatz für das Akkordspiel herhalten.
Wie gesagt, ich kenne vier traurige Beispiele, die trotz über 10 Jahre Gitarrenunterricht, eigentlich nichts sicher spielen können. Und 10 Jahre lang immer nur irgendwelche Melodien von Notenblättern mehr schlecht als recht abgezupft haben. Und nicht weil die kein Talent haben. Weil ultra schlechte Gitarrenlehrer haben, die nicht darauf achten, dass ihre Schüler irgendwelche musikalische Kompetenzen auf dem Instrument erwerben. Sie begeistern ihre Schüler nicht für die diversen Möglichkeiten auf dem Instrument. Wahrscheinlich weil sie selbst nur eine klassische Ausbildung haben und sich für anderes auch nicht interessieren. Und oder, weil sie einfach leicht Geld verdienen wollen, ohne sich Gedanken zu ihrem Unterrichtkonzept und Zielen zu machen.
Und ich kenne auch super Gitarrenlehrer, bei denen die Schüler, sehr schnell Fortschritte machen, die sich viele Gedanken machen, wie sie den Schülern motivieren und herausfordern und die Zeit des Unterrichts wirklich auf die musikalische Arbeit legen. Die Unterrichtszeit sinnvoll zu nutzen, bedeutet, dass man ein Konzept hat. Und natürlich eine große Kompetenz auf dem Instrument. Denn auf was immer der Schüler steht, sollte der Lehrer ein Repertoire haben, mit dem er seinen Schüler begeistern kann. Weniger irgendwelche Lieder als vielmehr Stile und Rhythmen sollten im Vordergrund stehen. Und unterschätzt nicht, wie schnell ein motivierter Schüler lernen kann.
Gutes Video. Ich spiele auch Gitarre, habe aber zum Bass gewechselt aus Liebe! Ich versuche genau das meinen beiden Gitarreros zu erklären, die gerne das ganze Griffbrett mit Barrée bedecken und im ungünstigen Fall noch genau das gleiche spielen. Sie habe es halt nicht gelernt, ich habe mir zum Rock viel Funk angeschaut und mein Gitarrenlehrer vor 40 Jahren hat schon gesagt, weniger ist of mehr.
Singelnotes, mal weniger Verzerrer, Oktavieren. Das versuche ich rüberzubringen.
Na dann viel Erfolg bei den Kollegen! 😀
Na klar! Danke
Wie immer gut
Freut mich, danke!
Sehr gut erklärt
Danke Udo!
Da hat Du ja eine wunderschöne Godin Gitarre, Christian 👌. Die sind auf meiner Wunschliste ganz, ganz oben 👍
Ja, ich finde die auch immer noch gut!
Super!!!
Danke!
Genial Danke.
Danke dir!
Danke!
Danke Charly, das ist sehr nett von dir! 🙂
Super Video! :D
Danke!
Volle Zustimmung, du erklärst das gut. Und ich spiele überhaupt keine Gitarre. Aber Keyboards. Daher auch mein Punkt: wenn mehrere Musiker einer Band so handeln wie du sagst und komplementäre Töne und Rhythmen suchen (denn wir Keyboarder arbeiten da genauso wie du das für Gitarristen erklärst), warten alle drauf, dass die Kollegen sich endlich festlegen, was sie spielen - damit man endlich mit dem Ergänzen beginnen kann.
Da ist man also in einer Arrangement-Situation, dass eine Band zusammen herausfinden muss, was jeder Einzelne spielt. Oder es gibt einen Musiker, der das Arrangement plant. Die Situationen kennen wir sicher alle/bzw. beide. Das wäre sicher ein gutes Thema für ein anderes Video, wie man effiziente Arrangement-Situationen in Bandproben herstellt und bewältigt.
Danke dir! Bei zwei Gitarren in der Band habe ich es oft so erlebt, dass der "schwächere" Spieler durch die Beschränkung der Möglichkeiten oftmals zwangsläufig vorgibt, dass der "stärkere" sich etwas Ergänzendes ausdenken muss. Wenn einer nur die Grundakkorde spielen kann, sollte der andere das eben vermeiden.
Aber ja, ein spannendes Thema!
Sehr interessant, Danke
Freut mich!
Super Demonstration!
Vielen Dank!
irgendwie schäme ich mich gerade für dieses video. alles für die klicks!
Ja bitte, schäm dich!
Am besten ist es, direkt die verschiedenen Akkordvoicings über das ganze Griffbrett verteilt zu lernen. Mit der Zeit greift man dann automatisch immer weniger zu den klassischen Cowboy-Chords und fängt an zu experimentieren.
Great stuff 👍
Thank you! 😀
wie immer....top Infos
Danke!
sehr schöne lesson !!
Danke!
Mein Reden ^^ ... bei Battlefield brauch ich auch nur linke Maustaste und die Taste W 😅
Super erklärt...wie immer halt !
Danke dir 😁👍
Genauso. Sehr gut.
Danke!
Mal wieder ein toller Kurs! Vielen Dank für das Video! Habe mich nun auch an deinem Newsletter angemeldet.
Das freut mich sehr!
Die Kunst des Weglassens.
B.B. King war darin Meister.
Gott habe ihn selig
Super
Sehr inspirierend
Freut mich!
Ich mache schon seit vielen Jahren Musik, spiele zwar selber keine Gitarre, aber dein Video hat mir dennoch enorm geholfen. Danke! 😍
Prima, freut mich!
Suuuper, ganz toll. Genau das Problem habe ich in meiner Gitarrengruppe. Nur Westerngitarren, die alle die gleichen Akkorde schrummen.
Braucht man aber zu dieser Technik eine andere Gitarre, wie eine E-Gitarre, um einen anderen Sound bzw. einen Unterschied hörbar erzeugen zu können?
Was aber auch noch toll wäre, das wären Vorschläge von bisher gewöhnlichen Liederbuchliedern/Lagerfeuerliedern, die man mit deinen Techniken leicht verbessern kann.
So als Übergang vom gewohnten Stil zum advanced. Vielen Dank für dieses Video!
Ne andere Gitarre brauchst du nicht, aber hilfreich ist es, mehrere Lautstärken abrufen zu können, per Booster oder Volumenpedal. Denn zwei sanft gespielte Töne sind leiser als volle Akkorde, bei denen man ordentlich reinhaut.
Super Video👍👍 Nicht viel Rumgelaber, viel Praxisbezug
Jawohl. Genau so macht man das!
Danke für deine Zustimmung!
3Griffe das reicht,die drei untersten Bundstäbchen sind immer durchgespielt,habe jetzt welche aus Keramik 👍👍👍
Ja, wenn das reicht, prima!
Das ist genau meine Meinung. Auch beim Schlagzeug kann man die anderen gut "stören". Da ist auch oft weniger mehr. Bei der Gitarre ist es natürlich nochmal anders als beim Schlagzeug. Die Frage ist ja, was soll erreicht werden? Oft soll der Gesang und die Gesamtkomposition im Vordergrund stehen. Beim Solo kann man immernoch reinhauen 🙂
Richtig, das sehen wir ähnlich!
cool !!! 👍👍👍 ♫♪♫#♪♫
Das gilt für Keyboarder aber auch. Ich habe mal in einer Band gespielt, in der der Keyboarder eher Alleinunterhalterstyle spielte. Akkorde, Melodie und Bass kamen schon aus seinem Keybaord. Man wusste gar nicht mehr, was man da noch spielen sollte.
Ja, das kenne ich. Ich hab mal in ner Hochzeitsband gespielt, wo alles komplett programmiert aus der Konserve kam, alle Instrumente. Mitspielen war optional, Hauptsache, es stehen so viele Leute auf der Bühne wie gebucht waren.
Danke dafür 🙂! Du hast ja jetzt schon mehrere Vids in diese Richtung gemacht. Mich würde mal das genaue Gegenteil interessieren: Wie spielt mal im (Classic, Hard-)Rock-Bandkontext möglichst groß und monumental, so das es nicht dünn und verloren klingt --> Wall of sound. Vor allem im Powertrio-Kontext bzw Power Trio + Voc. Viele Grüße
Gute Idee, ist hiermit notiert!
Hi Christian, tolles Video! Mich würde interessieren wie Du die E-Gitarrensounds aufnimmst. In anderen Videos hast Du erzählt, dass Du den Strymon Iridium nutzt. Nimmst Du mit dem auch auf? Wenn ja, wie tust Du das, hat der ein eingebautes Interface?
Hallo Philipp,
danke dir!
Ich habe verschiedene Aufnahme-Varianten. Derzeit meistens ein Plugin von Neural DSP, da ist alles drin, was man braucht. Den Strymon nutze ich auch, aber da muss man ja erst mal was verkabeln, einfacher ist es, mit der Gitarre direkt ins Interface (Motu M4) und dann ein Plugin, das ich direkt in Logic Pro öffne.
Hier noch mal meine Equipment-Übersicht:
thmn.to/thocf/fir0jjcdtj
Mein Aha-Erlebnis zu dem Thema hatte ich vor sehr vielen Jahren als Gitarrenanfänger. In einem Song kam Cmaj7 vor und ich hatte keine Ahnung, wie der gespielt wird. Der Bassist meinte nur, ich solle einfach e-moll auf den hohen Saiten spielen um das C würde er sich schon kümmern. Zu verstehen, warum das funktioniert, war für mich damals musiktheoretisch ein riesen Schritt vorwärts.
Das war ein toller Tipp von diesem Bassisten, der hatte also den Überblick!
Ich hab mal ne Weile vor vielen Jahren einmal im Jahr dieselbe Band live gehört, die u.a. den Song "I will survive" im Programm hatte, mit dem Akkord Bm7/b5. Der Gitarrist strauchelte immer bei diesem Akkord, da er nur Dur und Moll kannte, hier aber ausnahmsweise dieser halbverminderte Akkord vorkam. Ich hab dann immer überlegt, ob ich ihm (wie dein Bassist) den Tipp geben soll, einfach Dm zu spielen?! Das wäre in Verbindung mit dem Bass genau das gewünschte Resultat gewesen. Aber ich wollte nicht oberlehrerhaft rüberkommen und habe nichts gesagt.
@@gitarrenvideounterricht Manchmal braucht es auch Oberlehrer 😉 Aber ganz im Ernst. Zu verstehen, dass sich jeder Vierklang aus zwei Dreiklängen zusammenbauen lässt, bzw. sich Fünfklänge auch wieder auf mehrere Dreiklänge reduzieren lassen war sehr erhellend!
Haha it took many many to realize that myself. As you said, spent heaps of time learing all those chords incl barre only to find out way later that less is more! I totally agree chords are overrated and overused. Especially chords with all 6 strings. When I was a kid I always thought I need to use all 6 strings, I could not have been more wrong. Yes 2 are enough, sometimes even 1. Thanks for that video.
Das ist ähnlich einer 2. Stimme und ja es stimmt, dass es dazu besser paßt als die selbe Stimme zu wiederholen. Macht also keinen Sinn! Gut dass Du das mal zeigst. Das machen die meisten falsch wie ich selber weiß.
So ist es!
In meiner (Anfänger)Band, bestehend aus Akustikgitarre, E-Gitarre, Bass spielen wir mangels Können meist beide die normalen offenen Akkorde wie E,A,D,C,G und Moll. Wie könnte ich das mit der E-Gitarre besser begleiten? Auch mit Terz und Quinte oder wie?
Na davon handelt doch genau das Video. 🤔
Stimmt, ich muss Platz lassen für die anderen Instrumente
❤
👍 👍 👍
Wenn mich nicht alles täuscht hat das mit den Akkorden auch einfach etwas mit Lautstärke bei akustischen Instrumenten zu tun - und mit Traditionen. Da ändern sich auch durch Verstärkung und digitale Produktion Spielweisen...
Gerade im Metal und Punk hat sich ja schon 50 Jahren die Erkenntnis breit gemacht, dass weniger mehr ist... Also: Mulltieffektgerät und Volume am Anschlag - kein Mensch braucht mehr als zwei Saiten! ;)
Da ist auch was dran. Zu Zeiten, als ne Gitarre noch nicht so richtig verstärkt werden konnte, hat man anders spielen müssen, um sich Gehör zu verschaffen.
Ist das dann noch Begleitung wenn man wie im ersten Beispiel Akkordfremde Töne ausser bei G und D spielt oder schon Sololieren?
Alles was den Solisten unterstützt, statt ihm/ihr in die Quere zu kommen, würde ich als Begleitung bezeichnen.
@@gitarrenvideounterricht Ok das erklärt viel. Irgendwie scheint ja alles zu gehen B über C Dur, Vorhaltungstöne wo eigentlich schon die Terz klingt.
Eine Frage von mir als Intermediate: Wie hast Du im ersten Beispiel entschieden, ob Du jeweils kleine oder große Terz spielst? Ich hab irgendwie im Video nicht mitbekommen, dass Du dich auf eine Tonart (Moll oder Dur) festgelegt hast. Ist das implizit klar? Theoretisch würde sowohl Moll, als auch Dur gehen, oder?
Gute Frage! Die Powerchords des ersten Beispiels passen alle in die G-Durtonleiter, als Stufenakkorde. Ohne darüber nachzudenken, sortiert das Ohr diese schon nach G-Dur/E-Moll ein. Außerdem wird in der Gitarre 1 bereits die Durterz kurz als Übergang gespielt. Klar könnte man sonst auch G-Moll daraus machen, aber es würde sich merkwürdig anfühlen, da die Kombination der Akkorde dann nicht wie aus einem Guss (aus einer Tonleiter) klingt.
Ich habe weder Musik studiert noch bin ich ein tallentierter Spieler (Hobby)... Für mich ist und bleibt Musik Kunst ^^ Aber wenn ich sowas höre wie Am7/9 oder Edim7 bekommt das ganze was "wissenschaftliches" und zerstört den Zauber 🙈
Was nicht bedeutet das du es nicht super erklärt hättest auch wenn ich nur Bahnhof verstehe :D Die Profis hier wissen wohl schon was gemeint ist ^^
Zur Erklärung der Algorytmus hat mich bei meiner Suche nach Klavierstücken hier her gebracht :D Warum auch immer ^^
Die Wissensebene (Am7/9) darf nicht die Endstation sein. Das muss im Hinterkopf abgespeichert sein, dann kann man es, ohne darüber nachdenken zu müssen, kreativ anwenden. Aber bei Bedarf kann man es dann eben anderen auch erklären.
Die Erklärung "Wissen zerstört den Zauber" ist bei vielen einfach eine durchschaubare Ausrede, um nach dem Beherrschen der ersten Handgriffe nie wieder Neues zu lernen. Ich habe ja selbst als reiner Gehörspieler angefangen und kann nur sagen, dass konstantes Lernen meine musikalische "Farbpalette" immer wieder erweitert hat. Sich dem zu verweigern führt zu Stillstand, der aber von vielen gerne in Kauf genommen wird, denn besser werden ist natürlich auch mit Fleiß verbunden.
@@gitarrenvideounterricht Nie wieder was neues lernen wollen ist aber auch eine profane Ausrede 🙈 Ich hab mir das Klavier spielen alleine beigebracht ohne auch nur eine Note lesen zu können und gekonnt zu haben und ich mache es immer noch mit Freude...So viel zu man möchte nix mehr neues lernen :D
Hinzu kommt sie sind Musiker und leben wahrscheinlich davon ^^ Ich bin Elektriker und mach das als Hobby / Spaß an der Freude ;) Das sind zweierlei Maß mit denen hier gemssen wird...Wenn Sie so mit allen Schülern Reden wundert es mich das Sie überhupt welche haben...Empathie und Verständiss = Setzen 6... Will nicht jeder der nächste Jimmy Henrix werden...
@@Emexx Aua, aua, keine weiteren Fragen mehr.
@@Emexx Sorry, aber das ist Quatsch. Zerstört es den Zauber des Singens, wenn man den Text aufschreibt? Akkordbezeichnungen, Noten, Texte - das sind einfach Hilfsmittel zur Verständigung über und Bewahrung von Musik. Natürlich ist niemand gezwungen sich den Krams draufzuschaffen, natürlich kann man auch rein intuitiv spielen und gut sein.
Aber Akkordbezeichnungen zu können hat so gar nichts mit Profi zu tun, das kann jeder wenn er denn will mit wenig Aufwand lernen: Die Zahlen geben den Abstand der zusätzlichen (Tonleiter-)Noten vom Grundton an, d.h. Am7/9, Grundton A, Sieben weiter ist das g. Neun ist dann das h. Feddisch.
Mir fehlt die Konstellation Death-Metal-Band mit 2 Gitarren und 2 Grunzern.
Stimmt, hab ich glatt vergessen! Aber nächstes Mal, ganz sicher. 😉
23102022: Hochatchtungsvoll, Wie haben es die Beatles gemacht???
Wie bitte?
@@gitarrenvideounterricht Haben die Beatles auch das selben gemacht?
@@edgaro67 Ja, die haben sich auch viele Gedanken über die Arrangements gemacht und nicht alle dieselben Akkorde gespielt.
Es hört sich vielleicht gut an was du beim ersten Beispiel gezeigt hast, aber nach meinen Geschmack raubt es dem schönen Rhythmus die Kraft und den Akzent.
Das stellt deine Gitarre im Vordergrund, obwohl die im Hintergrund sein sollte.
Ach echt jetzt? Weißt du, was du mir raubst?! 🤣
das sind harmonischen Rhythmen
Ritchie Blackmore ist der typische Single Note Spieler..
Ja, Single- und Dualnote, siehe "Smoke On The Water"! 😉
Ja genau! Oder bei Burn, Man on the silver mountain, woman from Tokiyo, usw. war seine Rhythmusarbeit eher sparsam angelegt. Furchtbar öde finde ich, wenn 2 Gitarristen die gleichen Akkorde schrubben.
@@eduardtuske6547 Ja, es gibt nichts Öderes!
In den meisten fällen single-notes.
So als bassist ;)
Gute Entscheidung!
Arrangement. Schon mal gehört?
Wie meinen? 🤔
Junge du bist so was von unglaubwürdig. Von dir schaue ich keine Sachen mehr an.
Mensch, da haste es mir jetzt aber gezeigt! 😜
Sachichdoch...
Fragments sind geiler als die Dreckigen Barre Akkorde ,die jeder Depp runternudeln kann🤣🤣🤣
Na da sind wir uns ja im Prinzip einig, wobei ich in der Wortwahl etwas zurückhaltender wäre. 😉
anfänger...
Jaja
So richtig bewusst im Gehör wird einem das elendige Gedopple erst, wenn man mal abmischen musste. Egal ob live oder im Studio / Bandaufnahme im Proberaum.
Das ist man um alles froh, was nicht gespielt wird. Nicht, weil man dann "weniger" zu tun hat, sondern dann bereits das luftigere Endergebnis im Kopf (ohr) hat. Das Schlimmste sind vorher allerdings die Diskussionen, die man (insb. mit den Gitarren-Kollegen !!) Führen muss 🙁🥴
Was Du hier zeigst ist die Frequenztrennug: jedem Instrument wird ein Frequnzbereich im Gesamtspektrum zugeteilt. Das zeigst Du deutlich durch a) Auswahl eines anderen Sounds und b) das Spielen von Tönen oberhalb ( 1 oder 2 Oktaven höher) der Bestehenden (Piano, Riff-Begleitung, Bass). 👍 So sollte es sein
Das i-Tüpfelchen setzt dann der Ton-Mensch am EQ (Mischpult, DAW) um. Das sollte man aber, wenn möglich, einem Nichtmitglied der Band überlassen, der zumindest ein bisschen was davon versteht 😉
Danke für die guten Ergänzungen/Erläuterungen, so ist es!
Aĺles nur lawerei - spielt einfach
Jaja