"Die vierte Gewalt tut nicht das, wofür sie da ist"
HTML-код
- Опубликовано: 24 дек 2024
- Nach zweijähriger Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie findet die Frankfurter #Buchmesse in diesem Jahr wieder physisch statt. Dazu präsentiert die #ZEIT vom 19. bis zum 23. Oktober an ihrem Messestand ein umfangreiches Programm, zu dem auch Gespräche mit Autorinnen und Autoren gehören.
In ihrem Buch attackieren Richard David Precht und Harald Welzer die Leitmedien. Systemkritik sei das aber nicht, sagt Precht im Gespräch mit Alexander Cammann.
Thumbnail-Credit: Lys Y. Seng für DIE ZEIT
Bei unaufgeregt sachlicher Moderation kann man mit gescheiten Gästen auch wertvolle und nachvollziehbare Argumentationen herausarbeiten. Respektvoller Umgang, ohne immer einer Meinung sein zu müssen, so wünsche ich mir weitere Diskussionen!
Kompetent ist keiner davon. Das sind Philosophen, die keinerlei Ausbildung auf dem betreffenden Gebiet haben.
@@rolandibanez2509 Die Beurteilung von Pressearbeit nur ausgebildeten Medienleuten zuzugestehen ist ein fragwürdiger Ansatz. Ich freue mich über vielfältige Argumente, die ordentlich abgewogen, meine persönliche Meinungsbildung bereichern. Zudem auch die Vielfalt der zu verarbeitenden Themen nach unendlich vielen "Expert:innen" verlangen würde. Für mich eine frustrierende Vorstellung...
„Bei unaufgeregt sachlicher Moderation kann man mit gescheiten Gästen auch wertvolle und nachvollziehbare Argumentationen herausarbeiten.“
Also quasi 1/Lanz.
Hier ist es ja auch recht einfach, da lediglich die beiden Autoren des Buches befragt werden und nicht irgendwelche anderen Gäste, die gegenüber dem Inhalt des Buches -falls tatsächlich gelesen- eine grundsätzlich ablehnende Haltung eingenommen haben.
@@mauricekeip6303 Was soll man auch schon für eine Haltung zu einem Buch haben, in dem die Autoren die gleichen Anschuldigungen wie Pegidamarschierer, AfD-Fuzzies, Verschwörungsgläubige und andere Rechtsextreme von sich geben?
Precht und Welzer reden Rechtsextremisten und Antidemokraten das Wort. Und genau bei dieser dauererregten Klientel verkauft sich das Buch auch am besten.
Drei intelligente Menschen in einer guten, sachlichen Diskussion. Wie angenehm !
Nein, die Redeatmoshäre ist zu erregt! Zuviel Gestig und zu wenig "Bedachtheit" im Ausdruck. Dennoch ist es sachlich gut, keine Frage.
@@a.s.5442 der Welzer auch.
Ja, eine sehr angenehme und wichtige Gesprächsrunde der Medien. Spektakulär und jeder Gebührenpenny wert, vielen Dank, ich habe mich daran gefreut.
Eine informative, sachliche Debatte mit kompetenten Erwachsenen, die einander zuhören, ausreden lassen und Argumente tauschen. Back to the Normalität, bitte mehr davon. Ein großes Lob an die Zeit Redaktion und den Moderator.
Ganz starker Moderator. Erfrischend uneitel. Setzt sich mit den Argumenten auseinander und ist nicht nur im Verteidigungsmodus gegenüber seiner beruflichen Zunft
Ja 👍
Das sehe ich komplett anders. Man sieht mit durchgehend seine Genervtheit an.
Er verachtet Precht, das ist wirklich mehr als deutlich.
Es ist nicht wirklich offen wie die Position der anderen.
@@supermahni Ich hab das eher so empfunden, dass er nervös ist - eventuell der Zuschauer wegen oder weil er es eben nicht gewohnt ist, so im Zentrum zu stehen. Ihm da jetzt eine Genervtheit zu unterstellen, fänd ich ein bisschen überzogen. Ist da vielleicht eher der Wunsch der Vater des Gedanken? Wäre er genervt, würde er, meiner Meinung nach zumindest, nicht positiv mit seinen Beiträgen auffallen.
Der Moderstor ist nicht stark sondern etwas befangen. Warum weiß ich nicht genau, aber mit so zwei Schwergewichten ist es nicht so ohne Risiko. Außerdem ist von der Sache her nicht so Maßgebend ob das Buch ein Erfolg ist, was er immer wiederholt.
@@diethardmichaelmeyer3664 Ja, das stimmt schon - am Ende reden wir hier über ein Interview im Rahmen der Frankfurter Buchmesse - wie jede Messe auch, ein Ort des Marketings und der Werbung. Ist ja kein Zufall, dass gestern erst ein Interview mit dem Stern auch mit Welzer und Precht veröffentlicht wurde.
Ich habe die Befangenheit nicht wahrgenommen, wo würdest Du sagen, war sie zu beobachten? Ganz unbefangen ist er sicher nicht, er hat ja deutlich gemacht, dass die Kritik, auch wenn sie das laut der Autoren nicht absichtlich war, an alle Medien ging. Er sich als Vertreter des Feuilletons vermutlich umso eher angesprochen gefühlt hat. Er hat auch gut darauf hingewiesen, dass die Autoren in ihren Auftritten und im Buch auch nicht so ganz frei von Emotionalisierung sind, der wohlwollende Streit kommt aus der Richtung manchmal auch ein bisschen kurz. Aber das ist ja irgendwo der Punkt - kein Mensch ist vollkommen, jeder unterliegt seinen eigenen Wahrnehmungsfiltern und seinen eigenen Schubladen, alles was man tun kann, ist sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass das halt so ist und man aktiv immer wieder nachschärfen muss, Aussagen umformuliert, um unnötige Konfrontation abzumildern usw. Und das war in dem Gespräch schon gut zu sehen.
Sehr angenehme und sachliche Diskussionsrunde. Leider ging diese Diskussionskultur in den letzten Jahren verloren. Wichtiges Thema, längst überfällig...
ich verachte die AfD zutiefst...finden sie SEHR sachlich....eigentlich unfassbar !!!
Ausgezeichnetes Gespräch. „Die Haltung ist schon da, bevor man einen Inhalt zur Kenntnis genommen hat.“ Sehr wahr. Daran sollten die Medien arbeiten und wir alle im täglichen Umgang mit Menschen, die nicht unserer Meinung sind.
Genau das!
Der Satz trifft eher auf das Buch zu. Wer hat das Buch gelesen hat, wird den Einsruck nicht los, dass Precht und Welzer beleidigt sind, weil der Großteil der Medien zu Corona und Ukraine nicht ihre eigene Meinung vertreten.
Precht hört sich auch definitiv wie ein Verschwörungstheoretiker an, wenn er Sätze wie solche bringt:
"Die vierte Gewalt ist nicht besonders gut kontrolliert und verhindert eine Kontrolle in Form ihrer zentralen Akteure."
Sorry, das ist Schwurbelei hoch 10. Das ist oberflächliche Phrasendrescherei. Wer sind denn die zentralen Akteure der vierten Gewalt? Warum sind sie es? Und wie wird eine Kontrolle verhindert? Darauf geht er Null ein und genau das macht seine Argumentation so angreifbar.
Genau das haben Precht und Welzer nicht getan. Sie stellen Journalisten an den Pranger und unter Generalverdacht.
Weil die Meinung von einigen von Ihnen Herrn Precht nicht passt.
Herr Precht hat vor allem Probleme mit Grünen Positionen, traut sich aber nicht, es zu sagen.
Bewußt werdung das Gesellschaftliche Entwicklung unter anderem Faktoren ein Kriterium eben die Sozialen Medien in ihrer doch wie ja sehr gut analysiert und dargestellt wurde in ihren mittlerweile manigfachen Ausartung und Wucherungen sehr stark einfluss auf die Grsellschaft und auch wahrscheinlich sogar die Masse der Bevölkerung einwirkt ja auch Die Faktoren wie sBildung Lebensstandard usw spielen da natürlich mit ein. Wäre interessant den Punkt auf die Ki.auszuweiten da wir ja relativ kurz davor stehen das uns dieses Berichterstattungssystem ja sowieso aus den Rudern läuft aufgrund von automatisieren gesteuerten Prozessen die Meinungen verdrehen und verzerren können Emotionale Faktoren wie Persönliche Beurteilung usw eine seriöse Berichterstattung bzw den Bürger es kaum mehr ermöglichen sich ein seriöses Bild zu machen bzw eine Meinung aus Seriösen Quellen zu bilden weil sie einerseits gefälscht werden und anderseits aussterben oder unkenntlich gemacht werden sehr guter Gesellschaftlicher Beitrag und eine Meinung und eine Warnung an die Welt der Medien wie manipulativ mit Gesellschaftlichen Entwicklungsprozessen umgegangen wird
Kaffeetante.
Wenn ich mir Verlautbarungen z.B. der Zeit auf Facebook anschaue, sehe ich häufig einen journalistischen Stil, der weitgehend aktivistisch wirkt. Alexander Cammann macht das hier sehr gut. Darf gerne ein Beispiel für viele Kollegen sein. Respekt!
Toller Interviewer. Er zeigt, dass man über dieses Buch auch ein spannendes inhaltliches Gespräch führen kann.
Diese Buch würde ich nicht kaufen, kenne Bücher von Beiden. Aber diese Gespräche sind doch für mich Blabla völlig unnütz. Wem sollte dieses "Buch" eigentlich etwas bringen ???
Sehr sachliche Runde und sehr konstruktive Dialoge. Davon sollte es mehr geben in der heutigen Medienlandschaft.
Ein hervorragendes Interview, das anders als in den unzähligen oberflächlichen Talkshows fundiert und rein sachlich geführt wird. Habe auch das Buch gelesen und habe große Achtung vor den Autoren. Bitte weiter so!
Das Buch ist nicht fundiert, sondern nur mäßig gut recherchiert. Genau das wir ja kritisiert.
"Die Teilpopulation der Dauererregten auf Twitter". Sehr treffende Beschreibung.
Was hier fehlt ist die Hinterfragung, wie weit Zeitungen in ihren Foren, und Big Tech besonders YT, algorithmisch harmonisiert werden, also die Listen teilen, darüber welche Ideen unerwünscht sind.
Sehr gute und sachliche Moderation durch Alexander Cammann - im Gegensatz zu dem Gespräch mit Doris Schneyink und Catrin Boldebuck vom Stern. Die Argumente von Prof. Welzer und Dr. Precht sind überzeugend und differenziert. Die unfairen und unsachlichen Reaktionen der sog. Leitmedien auf das Buch "Die vierte Gewalt" sagen sehr viel aus über die Qualität dieser Medien.
Diese Runde empfand ich jetzt als erheblich sachlicher und erfrischender als dieses emotionsgeladene gegenseitige "gebashe" bei Lanz: "Sie haben gesagt..." "Das steht da nicht!" "Und dann haben Sie..." "Das steht da auch nicht!" "Aber in ihrem Buch steht... " "Das steht da auch nicht drin! Sagen Sie... haben Sie das Buch überhaupt gelesen?" "Nein, aber trotzdem sagen sie..." Das empfand ich nämlich einfach nur peinlich.
Nun Lanz ist ja allgemein nicht gerade eine Leuchte!
Precht ist halt nicht sehr souverän wenn er kritisiert wird
solange man ihn nicht kritisch hinterfragt oder seine "Fakten" checkt kann er ja "sachlich" bleiben
@@jobr9709 Diese Annahme ist vollkommen falsch und zeigt lediglich ihre Unkenntnis. Prof. Precht ist sehrwohl kritikfähig, allerdings haben sie auf Beispiele reagiert, die nichts mit seiner Kritikfähigkeit zu tun haben, sondern eine Situation zeigen, in welcher sich Prof. Precht gegen Falschaussagen verteidigen musste. Das ist ein sehr großer Unterschied und hat rein gar nichts mit Kritik, ob angebracht oder nicht, zu tun. Ein großes Problem, das zeigt sich auch in ihrer Bewertung, ist das vollkommene Fehlen vom Verständnis der eigenen Sprache und dessen Bedeutung. Letztlich ist das genau der Punkt, der in diesem Buch kritisiert und thematisiert wird. Es werden irgendwelche Behauptungen aus einem Kontext gerissen, wie sie es lebst gerade getan haben, legitimieren dann damit die eigene Meinung, ohne aber gründlich genug recherchiert zu haben. Da werden dann Zweizeiler rausgehauen, ohne Sinn und Verstand. Das ist keine angemessene Kommunikation eines erwachsenen, gebildeten Menschen. Sie nehmen sich das Recht heraus, in nur einem Satz eine vollkommen an den Haaren herbeigezogene Behauptung aufzustellen, ohne dafür einen konkreten Beleg zu sein bringen. Wie soll man sie denn bitte ernst nehmen?
@@psionic6126 ihre Antwort lässt genau jenen Respekt vor der Meinung anderer vermissen, den Sie und Precht zu reklamieren vorgeben
Ohne diese Forderung an sich selbst zu stellen oder sich selbst entsprechend zu verhalten
Sie verbrämen Ihre Intoleranz mit Textwürsten, Precht die Seine durch das Gehabe einer beleidigten Leberwurst
Würsteln seid ihr beide
@@jobr9709 Nix für Ungut, aber... Auf (bis dahin) sachliche Argumente mit ad-hominem Argumenten, ja fast schon beleidigend zu reagieren ist jetzt auch nicht unbedingt das, was ich unter einer gesunden Diskussionskultur verstehe.
Etwas zynisch formuliert könnte man dadurch nun gar zur Ansicht kommen, dass Precht mit seinen Aussagen über die sozialen Medien und deren Wirkung auf die Debattenkultur leider voll ins schwarze getroffen hat. ☺
Na Das war doch Mal ein sehr respektvolles offenes Gespräch,super! Der Moderator war auch nicht gleich im Angriffsmodus und schon müssen sich die Beiden nicht verteidigen und es geht um Inhalt
Ja👍
Angegriffen fühlt man sich nur, wenn man nicht mit sich im Reinen ist....
@@Wildblume-ts2bv Oder wenn Jemand falsche Behauptungen aufstellt
@@anjacarius1482 Falsch! Angegriffen fühlen sich nur die, die auch so handeln wie im Buch beschrieben.
Leider spricht die durchaus interessante Diskussions runde Sprache des Volkes nicht. Sie besteht in jedem Falle aus ja und möglicherweise. Demokratie GO ist und bleibt die schlechteste
Form für die Allgemeinheit des Volkes. Ausgenommen unsere linksextremen Bürger landläufig auch "Autome" genannt. Heute dürfen PK alles kritisieren.
Ausser ihr PMs die gierig
an ihren Vermögen wollen.
"Die vierte Gewalt tut nicht das, wofür sie da ist". Aktueller denn je!!
Die Rolle der USA und der City of London bezüglich des Ukrainekrieges wären einer genaueren Betrachtungen wert.
Danke für dieses Gespräch, das Buch kam genau zur richtigen Zeit und die beiden Autoren sprechen für viele, viele Menschen. Respekt und Danke für diesen Mut.
Endlich sagt das auch mal jemand. Respekt für Precht und Welzer.
Sehr guter und verflixt notwendiger Beitrag 👍👌
vielen Dank. Endlich eine sachliche Diskussion über das Buch.
Ich denke, der Knackpunkt bei diesem Thema genau das ist, was nicht ausgesprochen wird, werden wird und doch geahnt und gedacht wird, nämlich, dass ein gewisses Gesteuert- sein zum wichtigsten Mechanismus vieler Medien gehört, was sehr bedauerlich ist
Sicher wird dies als haltlose Beschuldigung und Verschwörungstheorie beurteilt werden, aber dies ist leider für viele Menschen eine Tatsache
Endlich die Wahrheit! Die vierte Gewalt macht nicht ihren Job! Ist es so schwer das zu kapieren?
Wir brauchen uns nur Talk im Hangar anzuschauen und könnten lernen statt dessen wird der ganze Sender sogar oft diffarmiert.
Weil er oft tendeziös ist.
Aber ich kritisiere die Medien die sich erdreisten politische Ämter mit geschickter schnitttechnik abzusägen.
Was Herr Precht und herr Walzer geleistet haben ist unglaublich gut für unsere freicheit und zukunft in einem Demokratischen land wie Deutschland.DANKE!!!
Ich liebe Walzer, könnte stundenlang tanzen😂
Ich liebe die Deutsche Sprache.
@@Vulkanier692 ich liebe Klartext😂
@@Vulkanier692 Du liebst nur dich selbst wie die ganzen Medienfuzzis.
Vielen Dank für den Beitrag! Für mich wertvoll, weil mich das ein kleines Stück wieder in die Richtung Vertrauen in den Staat zurückbringt.
@@neugierig2788 Hatte noch nie eine Mütze, da ich noch viele Haare auf dem Kopf habe.
Wie konnte sich diese Dauererregung entwickeln? Man kommt sich ja manchmal vor wie im digitalen Mittelalter. Da sticht diese Diskussion wieder einmal sehr positiv hervor. Warum nehmen sich die Medien nicht diese drei Menschen zum Vorbild? Und warum wird Debatte, Diskussion, Rhetorik nicht wieder gelehrt, und zwar schon in den Grundschulen?
Warum soll man sich Menschen zum Vorbild nehmen, die das gleiche Zeugs reden, wie Rassisten und Rechtsextreme?
rhetorik wird gelehr. und zwar nicht zu wenig. debattenkultur, respektvoller umgang etc ist dann wieder was anderes
Vielen Dank, Herr Welzer und Herr Precht, dass Sie dieses gesellschaftliche Engagement aufbringen und die Medienlandschaft mit dem Blick der Aufklärung konfrontieren. Und sehr erfreulich, dass Sie den oftmals irrsinnigen Konfrontationen (z.B. Niggemeier) standhalten und den Diskurs um die SACHE weiterhin aufrecht erhalten. Halbwegs erfreulich, dass der Moderator sich hier ebenfalls um Interesse und Sachlichkeit bemüht und die Gesprächsatmosphäre insofern erträglich bleibt. Bitte weiter so, Aufklärung bleibt mehr als erforderlich, und die Arroganz und Ignoranz der "Eliten" ist angesichts der gesellschaftlichen Krisen mehr als unerträglich!
Endlich sprechen Precht und Welzer Klartext.
Gratulation
Sie könnten noch besser sein, wenn sie sich trauen würden. Sie sind auf dem richtigen Weg, die beiden aber ich glaube, es wird Ihnen genügen. Sie haben kassiert und kassieren weiter und damit schätze ich sie so ein, dass sie sagen. Nun lass mal gut sein.
Jede Menge positive Kritik für diese beiden intellektuellen Selbstdenker. Bravo!
Ein gutes Gespräch, sachlich und den Argumenten zugewandt.
In der Lanz-Sendung sagte Frau Amann vom Spielgel, dass in der Redaktion sehr viel diskutiert würde.
Das mag ja sein, aber leider kommt diese Vielseitigkeit in den Veröffentlichungen nicht wirklich zu Ausdruck.
So Vielseitigkeit nicht veröffentlicht wird, ist sie nicht existent, da hat Frau Amann wohl etwas nicht verstanden.
Die Dame hat das ganz genau verstanden.
Wenn letztlich beim Chefredakteur der Daumen herunter geht, können die Journalisten ganz viel diskutierten in den Redaktionen wie sie wollen. Letztlich kommt dann das zum tragen, was mit Selbstangleichung gemeint ist: der Journalist schreibt halt so, wie er meint, dass es durchgewunken wird.
Frau Amann vom Spiegel sprach von Klappentext. Den macht aber der Verlag. Ich hätte mir gewünscht, Frau Amann zitiert korrekt das Buch. So aber entstand bei mir der Eindruck, das Buch wurde nicht ganz und mit Wohlwollen gelesen.
@@berndscheuvens3998 ich habe vor 30 Jahren aufgehört den Spiegel zu lesen. Ich vermute die ehemaligen Spiegelleser sind alle zu den Alternativen Medien gewechselt. Welchen Wert sollte ein Gespräch mit Frau Amann haben, die ist doch Teil des Problems und hat doch vorgeführt warum sie zum Problem gehört.
@@dieterkubath3196 ich bin kurz davor mein Spiegelabo nach 30 Jahren zu kündigen. Das ist schade, entweder liegt’s daran , dass ich mit dem älter werden konservativer geworden bin, oder es sind nicht mehr meine Themen.
WOW - fett gute Fragen & fett gute Antworten !!!!!
Werde mir schnellstens DAS Buch besorgen (und ich habe von euch 2 Hirnriesen schon nicht gerade wenige)
THX for some really good mind-stuff (+ die bislang fairste & fruchtbarste Debatte über dieses Buch, die ich bisher sah)!!!
Ja, endlich eine schachliche und damit angenehme Diskussion über ein offensichtlich zunehmendes sehr relevantes Thema. Mir fiel die vermehrte boulevardmäßige und schon politisch aktive Berichterstattung der von mir gelesenen Spiegel und Welt lange platt auf, so dass ich für mich unüblicherweise mehr Kommtentatre dort schreiben musste. Ich freute mich über Precht und Welser und ihren modernen und aufklärenden Beirtrag.
Super für Ihre klaren Worte.
Bei Maischberger und Co.werden Sie deshalb jetzt wohl nicht mehr eingeladen.
Haltet Durch!!!
Das erste, wirklich das Allererste war, dass die beiden bei Lanz saßen und dort Werbung für ihr dämliches Buch machen durften. Sie sind wie die meisten Precht-Befürworter hier: Einfach mal was schreiben, wild in die Gegend hinein spekulieren ohne den geringsten Bezug zur Wirklichkeit. Genau so stelle ich mir den Leser dieses dummes Buches vor.
29:52 "Sich diesen Ärger anzutun, macht man wirklich nur aus echter Besorgtheit!"
Angenehm konstruktives Gespräch. Es gibt erkennbare Positionen, aber alle drei verstehen es, sachlich zu argumentieren und sich nicht persönlich anzugreifen oder angegriffen zu fühlen. Gar nicht so einfach, wenn man ein Buch schreibt und das in großen Teilen missverstanden wird und man dann wieder aufräumen muss 😅
Sehr angenehmes und sachliches Interview.
Gerade die ZEIT sollte über den Inhalt des Buches nachdenken, denn meiner Meinung nach ist ZON ein reales Beispiel wie die Mehrheitsmeinung zum Thema Migration unterdrückt wird. Ausschließlich zu dieser Thematik, während andere Themen sehr offen auf ZON diskutiert werden können. Egal wie höflich und sachlich eine kritische Meinung zur illegalen Migration (bitte nicht mit Asyl verwechseln) und der aktuellen Politik formuliert wird, kommt es zur sofortigen Sperrung oder Zensur von der Online Redaktion.
Beispiel: Zu Hinterfragen warum ein Student aus der oberen Mittelklasse in Nigeria, der in der Ukraine studiert hat, nicht zurück nach Nigeria geschickt wird, um dort weiter zu studieren, ist bereits 'Rassismus' und der Verfasser läuft Gefahr gesperrt zu werden. Da ich mit zwei nigerianischen Universitäten seit Jahrzehnten ein Gastfellowship habe, sollte ZON vielleicht mal die Meinung der dort lebenden Menschen befragen, die übrigens zu Recht stolz auf ihre Universitäten und ihre Forschung sind. Die Behauptung in Nigeria könnte man nicht leben ist somit extrem verletzend, wir hier aber ständig durch eines unserer besten Leitmedien kommuniziert. Gilt auch für andere afrikanische Länder und so hat auch Ahmed Ogwell, der kenianische Gesundheitsdirektor der CDC getwittert wie froh er war wieder sicher zu Hause im resilienten Afrika zu sein.
Die Frage der illegalen und unbegründeten Migration beschäftigt allerdings die Mehrheit in Deutschland (nicht nur Alice Weidel, Sahra Wagenknecht und Boris Palmer ;-)) und diese wird somit bei ZON bewusst ignoriert sowie zensiert.
Das die Frage der illegalen Migration angeblich eine Mehrheit interessiert, ist eine Unterstellung.
Diese Frage ist genau ein Beispiel für False Balancing und Sie sind das beste Beispiel dafür, auch diese Meinungsmache bei Ihnen zum Erfolg geführt hat.
Absolut...gerade auch die Zeit, die ich jahrzehntelang geliebt habe, sollte zum Journalismus zurück kehren und den sehr oft vorherrschenden Meinungs"populismus" endlich lassen...dann werden auch viele Leser zurückkehren.
Aktuell hat mich dieses ausgewogene Interview sehr erfreut, weil nicht erwartet.
Das habe ich auch vermisst in der öffentlichen Diskussion: Die Frage, was passieren kann, wenn wir uns stärker in den Kreig einmischen statt der Frage, warum Scholz bremst!
Was mich echt wundert ist, dass der Zeitjournalist meint, er hätte noch nie eine so heftige Kritik erlebt. Liest der keine Meinungsumfragen? Hat der keine Freunde, die ihm die Wahrheit sagen?
Er meint wohl als ausführliche Analyse in einem Buch.
Erwähnt werden sollte aber auch, dass es vielen Journalisten heutzutage schlichtweg an Bildung mangelt, sodass es für sie unmöglich ist, sich zu komplizierten Themenkomplexen eigenständig zu äußern.
Die Alphamänner der alten Medienlandschaft hatten dagegen ein Auge für die Qualität des Geschriebenen.
So wie ich das sehe ist es nicht Bildung die ihnen fehlt, sondern der Realitätsbezug. Die meisten machen ihre Recherche übers Internet. Früher musste man vor Ort sein und mit Menschen sprechen um an breitere Informationen zu kommen, heute liest man 1-2 schon veröfentlichte Online-Artikel und bastelt sich einen eigenen in unter einer Stunde. Offensichtlichtlich wird das, wenn über Twitter-Themen berichtet wird.
Heute geben die sich einfach weniger Mühe.
Oh wie wahr , wie wahr.
dass es vor allem Precht an Bildung mangelt, ist richtig. Und Welzer scheint mit den Jahren auch immer satter, fauler und saturierter zu werden.
Finde ich gar nicht.
@@gutemine4256 Weil du selbst Teil dieses Systems bist.
Es wird die Wahrheit in den Nachrichten weggelassen. Und noch berichtet was im Ausland passiert.
Eine sehr zivilisiere Diskussion. Und die zwei formulieren ihre Kritik auf eine äußerst diplomatische Weise. Es gibt da wesentlich drastischere Analysen wie zum Beispiel die Bücher von Rainer Maisfeld, „Angst und Macht“, und „warum schweigen die Lämmer“. Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern muss von jeder Generation wieder errungen werden. Diese öffentliche selbstreflexion ist ein wichtiger Prozess und lässt einen wieder optimistischer werden.
Persönlich gehöre ich auch zum Lager nein zu waffenlieferungen bzw einer viel stärkeren Betonung von Diplomatie. Aus dieser Perspektive ist die aktuelle Debatte in Deutschland schwer zu ertragen und regelrecht erschreckend. Ich fühle wie sich in mir eine extreme Wut und ein starkes Misstrauen breit macht. Diese Wut ist Gift für eine Demokratie. Doch sie verbreitet sich immer weiter in der Bevölkerung. Aus meiner Sicht werden tragen solche Debatten dazu bei, dass sich diese Wut verfliegt. Und die Menschen werden wieder die cdu oder die spd oder linke wählen anstatt von der Afd
bitte etwas lauter einstellen ins internet!!!!!!!!!
Experten für Russland, kennen Russland von innen oft gar nicht. Die arbeiten in thinktanks und selbst, wenn sie in Russland sind, treffen sie mit ihresgleichen zusammen. Treffen mit Leuten zusammen die möglicherweise im Umfeld von Moskau sind das wars, dann aber schon.
Ulli, es geht doch nur um Ideologie ganz im feministischen Sinne. Solange ein Staatsmann ("Patriarch") irgendwo an der Spitze steht, ist er mit seiner Kultur prinzipiell böse, ob Trump, Orban, Erdogan oder eben Putin.
Und was hat das jetzt mit dem Terrorismus gegen ein freies Land zu tun?
@@LotharSchmitt Es ist kein Terrorismus, es ist Krieg, der schon seit 2014 (vor allem von Seiten der Ukrainer gegen die russischstämmige Bevölkerung) geführt wird und jetzt seinen Höhepunkt erreicht hat. Es hat mit der extrem geframten Berichterstattung zu tun - sehr wohl!
Die Realität ist (in ihrer Komplexität) mit journalistischen Mittel überhaupt nicht darstellbar; das ist keine Frage des Systems oder des Talents, sondern ein rein technisches Problem.
Äh, die Runde hat jetzt aber nicht die von Precht angemahnte Meinungsvielfalt abgebildet, richtig?
Die Medienkritik welche hier geführt wird, ist wie ein lauwarmes Windchen. Herr Precht ist seit seinen Stellungnahmen in der Coronazeit für mich nicht mehr glaubwürdig.
eine seriöse Talk Runde, na geht doch 👍
Schön. Endlich sagts mal jemand.
ich persönlich bin froh, dass sich leute wie welzer und precht medial in szene setzten, quasi als kleiner intellektueller ausgleich gegen die vielen rülpser von irgendwelchen populistischen politikern und anderen besserwissern, oder gar promis die garkeinen fachlichen bezug zum thema haben
Warum ist der Ton so furchtbar? Klingt wie aus einer kleinen Blechdose
DIE QUALITÄTS-Medien in Deutschland. -
Ich würde nicht auf die IDEE kommen, diesen Begriff zu verwenden. Diese Zeiten scheinen längst und lange vorbei.
Überheblichkeit sondergleichen, 2 auf die wir verzichten sollten.
wieder ein Argumentum ad Hominem, wodurch Sie gerade wieder mal ein Beispiel für die Verrohung der politischen Kultur liefern, welche die Beiden kritisieren.
@@MiMMiMMiMMiM Das eine typische Oberflächliche Meinung - aber was soll man von solchen Leuten wie dich auch erwarten? Nix!
@@trevorochmonek9024 Das eine typische Oberflächliche Meinung - aber was soll man von solchen Leuten wie dich auch erwarten? Nix!
@@MiMMiMMiMMiM Ich finde es schade, wenn man den (vermuteten) Charakter eines Menschen kritisiert, anstatt seine Arbeit und seine Argumente. Das macht Diskussionen so sinnlos. Sie führen zu nichts - außer zu Hass. Aber so ist es anscheinend heutzutage.
@@MrLuddis Ich habe nur die Antwort von "@Trevor Ochmonek" kopiert und an ihn geantwortet, also mit seinen eigenen Worten - siehe oben ...
Diesen ärger sich anzutun macht man nur aus echter Besorgtheit, das gilt auch für Prof. Hockertz und Prof. Sönnichsen denen auch ständig unterstellt wird sie hätten dunkle Beweggründe oder wollten Geld mit deinem Buch verdienen .
Schade dass die Soundqualität so mies ist
Ist "sogenannte Migrationskrise" der aktuell offiziell korrekte Begriff für die Migrationskrise?
Precht hat Recht 👌
Und jetzt schauen wir uns die Diskussion zum selben Thema zwischen Norbert Bolz und Harald Welzer an. Dort vertritt H. Welzer die Meinung seiner derzeitigen Kritiker!
Nein,wenn man genau hinhört,meint Er da Was Anderes
Dank an Harald und Richard. Auch Gratulation für den Erfolg des Buches.
Warum?
Ich bin 32 Jahre alt und habe mich nie für Bücher interessiert.
Das letzte Buch habe ich mir in meiner Schulzeit gekauft (außer Tabellenbüchern).
Mein Empfinden der derzeitigen Berichterstattung hat mich dazu getrieben mir ausnahmsweise auch dieses Buch anzuschaffen.
Ich sehe die aktuelle Situation ähnlich kritisch und sogar demokratiegefährdent.
Das Buch hält der Gesellschaft den Spiegel vor und zeigt wie Medien heute funktionieren (leider).
Absolute Empfehlung
Das ist per se katastrophal. Auf Kindle werden Sie nicht Bücher gelesen haben. Vielleicht dämmert Ihnen mal die Kurzatmigkeit der Medien. Menschen die tief sich eingearbeitet haben , dicke Bücher schreiben und lesen werden Ihnen dann verdächtig vorkommen...
jau, dass kannst ausgerechnet du, der nie Bücher liest, beurteilen. Deine Aussage stützt eher die These, dass die Beiden ihren gefühligen Schund vor allem an Leute bekommen, die sich für schlau halten, es aber nicht sind.
Interessantes Gespräch. Schade nur, dass der Ton so schlecht ist.
Beide Seiten haben Recht. In der medialen Landschaften läuft einiges schief. Völlig unstrittig. Aber dass das Buch ein Move ist, um die „die Ukraine sollte sich ergeben“ Argumentation von Precht zu rechtfertigen merkt man auch ganz deutlich. Das wollte er nicht auf sich sitzen lassen. Zitiert er daher auch bei jeder Gelegenheit, dass die Meinungsverteilung diesbezüglich bei 50/50 läge…wenn es nur um die Sache ginge, könnte er diesbezüglich auch mal andere Thematiken benennen.
Welzer und Precht haben Mut und für viele Menschen eine kritische Analyse gewagt. Die vierte Gewalt kann sehr gewalttätig werden - ohne Popularität würde diese Kritik entweder missachtet oder die Kritiker würden wohl hemmungslos vernichtet werden. Ein Phänomen: ein System, das im Zentrum der eigenen Arbeit Kritik sieht reagiert bei differenzierter und sachlicher Kritik meist hoch empfindlich. Wo ist eine öffentliche Selbstreflexion der vierten Gewalt?
Wo um Himmels Willen sehen Sie eine "Analyse " ?? Ach bitte, verraten Sie uns das!!
Vielleicht haben Sie das Buch noch nicht gelesen? Die Verdoppelung von Fragezeichen - was drückt das aus? Alles Gute!
was für ein hanebüchener Vollquark.
@@elcerrado Das siehst du so, weil du selbst Teil dieses Systems bist.
@@elcerrado Also alle, die die Medien kritisieren, sind für dich "Bekloppte", obwohl sie den Quatsch, der dort verzapft wird, täglich um die Ohren gehauen bekommen. Getroffene Hunde bellen, Dude.
Das Buch war überfällig....
Danke an Sie beide ....
Vollste Zustimmung !!!
Bin ein Fan von beiden und der Moderator ist auch top! Nur die Tonqualität ist sehr stark ausbaufähig! Sehr schade!
Zwei Tonspuren ohne Rücksicht auf deren Phasenlage zu einer Monospur zusammengefügt. Das Ergebnis sind Auslöschungen die im Kopf schmerzen verursachen. Soweit ich weiß muss man so was wissen bevor (!) man eine Ausbildung zum Toningenieur machen darf. Aber soo genau weiß ich das jetzt auch nicht … ;-)
@Peter Danke. Wohlverdient, wie ich finde.
*"Natürlich hat Russland kein Recht, andere Länder zu überfallen, sondern die Pflicht, einzusehen, wenn es im Unrecht ist"*
Kein Zitat von Prechtl. Leider. Wieso eigentlich nicht??
Das würde Rückgrat erfordern.
👍👍👍👍
Das ist jetzt aber sehr konkret. Darauf werden die Schwurbelköppe von Philosophikern keine Antwort wissen. Wetten dass??
@@wolfbirk8295 Wolfilein, es geht hier nicht um die USA. Was wollen Sie mit Ihrer albernen Ablenkung erreichen? Die Russen dürfen jetzt auch mal, oder was??
Weil das ja total offensichtlich ist
Tolles Gespräch!
"Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, seine Lebensdauer auch nur ein kleines bisschen verlängern?...."
Aus der Bergpredigt Jesu, gem. Matthäusevangelium, Kapitel 6
ja, und der Ton ist besch...en.
Die einseitige, lückenhafte, und einseitig verschweigende Berichterstattung unserer Medien ...empfinde ich als beunruhigend, und führt automatisch dazu, dass ich a) mich selbst über anderen Standpunkte informiere, und b) mein Vertrauen in die deutschen Leitmedien ablege...
Ja leider finden echte Diskussionen nicht mehr statt, unsere moralapostel und haltungsmenschen lassen es nicht mehr zu
Leider hat der Redakteur das Buch nicht verstanden oder will es nicht verstehen - das Lachen verrät VIELES!
Man kann den beiden ja zustimmen oder nicht aber wer sie diffamiert ist schlicht unprofessionell oder dumm denn die 2 bringen ja auch sachliche Argumente ein die zumindest nicht ganz von der Hand zu weisen sind
Also die öffentlich,rechtlichen Medien müssen kritisiert werden.Hier läuft vieles falsch.
Zu dem Thema gibt es auch einen sehr guten Vortrag von Dirk Pohlmann: System Medien - Medien System.
Größte Achtung vor Precht und der Runde. Da sitzen Menschen zusammen, da muss man sich nicht fremdschämen.
Danke Herr Precht, Danke Herr Welzer. ❤ Demokratie 🙏
Hab das Buch gelesen, weiß nur nicht was ich mit diesen Informationen jetzt anfangen soll.......
Weil die 4. Ktaft in Wirklichkeit die 1. Gewalt ist!😏
Ich bin ein großer Precht und Welzer Fan, aber auch ein Fan von Alice Weidel und ich sehe da keinen Widerspruch, Precht hat doch gesagt, er schrieb das Buch wegen echter Besorgnis und nicht wegen dem Geld und das glaub ich ihm, aber das gleiche kann man auch bei Alice Weidel feststellen, die sich beschimpfen lassen muss, es ist ganz klar wenn ihr nicht das Land und die Bevölkerung wichtig wäre, würde sie sich nicht diesen ganzen Druck aussetzen!!!
Sehr guter Beitrag
Wo wären wir ohne Richard David Precht? Ich bin so dankbar, daß er uns die Welt erklärt. Welt- oder auch Medienerklärung ohne ihn? Undenkbar!!!
mein Beileid, wenn sie dafür einen ausgemachten Laberhannes und Faktenverweigerer wie Precht benötigen.
Er liefert gute Begriffsbildung, gar keine Frage.
@@elcerrado welche Fakten meinen Sie. Eventuell das man mit Waffenlieferungen Kriege verlängert und mit Verhandlungen verkürzt. Oder das Eltern die ihre Kinder im Krieg haben den Krieg so schnell wie möglich beenden wollen. Oder das Kriegstreiber nie selber kämpfen.
das ist doch Satire, oder?
@@elcerrado sie liefern ja keine Fakten, typisch mainstream,;
Meinung kann aber jeder...
Rezoˋs Zerstörung der Presse war deutlich differenzierter, besser recherchiert und belegt, als das was die beiden in ihr Buch geschrieben haben.
Wer hat eigentlich mal angefangen, das Wort „Querdenker“ plötzlich als was negatives zu benutzen ?
Die Medien und die es hier geht. Bzw. Bestimmte Journalisten die für ein bestimmtes Medium arbeiten.
@@germanpatriot3992 nein, das waren die Demonsteanten selber, die sich Querdenker genannt haben.
Michael Ballwegs „Querdenker“ haben die Bedeutung des Wortes auf lange Zeit negativ besetzt. Das Wort wurde also nicht negativ umgedeutet sondern von Menschen gekapert die ihm durch ihre Handlungen, Meinungen und Auftritte eine andere Bedeutung gegeben haben. Eigentlich schade. Querdenker (im ursprünglichen Wortsinne) sind wichtig. Jetzt ist das Wort kaputt.
Die Gruppierung, die dieses Wort für sich instrumentalisiert hat,hat aus dem Wort leider ein Unwort gemacht
In der abstrakten Diskussion sind die Beiden durchaus zu ertragen. Wenn's jedoch um die Unterstützung für die Ukraine geht, ist mir die elfenbeinturmene Position von Welzer zu zynisch - leider macht sich dann auch Precht damit gemein. Nicht gut.
Hochinteressante Diskussion und man kann sie kaum verstehen wegen der geringen Lautstärke! Schade! Ursula
In Sachen AfD macht Precht genau das, was er in seinem Buch an anderen Medien kritisiert: Haltung statt inhaltlicher Beschäftigung. 🤔
Das würde Ihn sofort aus den Medien entfernen.
Precht und die AfD haben thematisch und soziokulturell Schnittmengen, damit hat es sich aber, zumal er sich aufgrund seiner Arbeit nicht abdrängen lassen kann.
nur weil sie mit den Faschisten kungeln wollen, müssen das andere deshalb nicht.
Herr Precht👍👍👍👍
Ich bin eigentlich Fan von Precht und auch von Welzer, hier haben sie sich aber doch etwas zu schnell zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Das Problem wird schon daran sichtbar, dass sie bei jedem dieser Auftritte ausführlich erklären müssen, was alles falsch verstanden wurde bei ihrem Buch. Und das zeigt, das bei der Vermarktung und auch bei der Argumentationsführung etwas schiefgelaufen ist.
Titel und Untertitel „Die Vierte Gewalt - wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist“ ist ganz klar als Generalkritik an den (Leit-)Medien zu verstehen und da hilft es auch nicht, ständig zu betonen, dass sie sich ja nur auf die Krisenzeiten beziehen und sie die Medien in Deutschland eigentlich ziemlich gut finden. Das Buch heißt eben nicht: „Was wir in Krisenzeiten über unsere Medien lernen können“, und es heißt auch nicht „Die Medien in Deutschland sind ziemlich gut, aber wir sollten aufpassen, damit es so bleibt“, sondern eben wie oben zitiert. Und die Faktenlage reicht einfach nicht, damit diese plakative These am Ende Bestand hat.
Ich habe sowohl das Buch komplett gelesen als auch zahlreiche TV-Sendungen (z.B. die viel zitierte Lanz-Sendung) und nun auch Podiumsveranstaltungen mit Precht und Welzer gesehen. Die beiden geben sich redlich Mühe, sich zu rechtfertigen und zu erklären. So manches Missverständnis löst sich dadurch auf.
Aber nun kommt das Hauptproblem aus meiner Sicht: Die Ausgangslage im Buch sind Umfragen (wie z.B. eine Allensbach-Umfrage), die belegen sollen, dass ein Großteil der Deutschen kein Vertrauen mehr in „die Medien“ hat. Nun kann man gleich den Sinn dieser Umfrage anzweifeln, denn wer sind denn „die Medien“? Die Frage ist zu allgemein.
Aber nun nehmen wir mal an, das stimmt alles. Wie um alles in der Welt kommen die Autoren nun darauf, dass die Ursache für dieses Stimmungsbild allein bei den Leitmedien zu suchen ist?! Als ob die zu 100 % Schuld sind an dieser Entwicklung. Wenn eine zunehmende Anzahl Menschen sich lieber in ihre eigene Bubble zurückziehen will, mit Netflix und Instagram, weil sie keine Lust mehr auf anstrengende Nachrichten haben, warum ist das dann die Schuld der Leitmedien? Der/die Einzelne hat da schon auch eine Verantwortung.
So kann ich dieser monokausalen Wahrheitssuche nicht folgen. Wenngleich die Autoren sehr wohl nachvollziehbare Phänomene in den Medien beschreiben, die auch gut belegt sind - bei vielen Punkten im Buch kann ich auch wirklich zustimmen. Aber das nützt nur bedingt was, wenn die Gesamtaussage nicht funktioniert.
Leider helfen Precht und Welzer auch nicht bei der Differenzierung, wenn sie immer „die Medien“ sagen. Wer soll das sein? So verstärken sie doch die undifferenzierte Meinung von Laien, die alles in einen Topf werfen. Die BILD oder die WELT haben eine andere Ausrichtung als SPIEGEL und ZEIT. Oder RTL und ZDF. Daraus „die Medien“ zu machen, ist bedenklich! Damit machen sie selbst etwas, das sie den Medien gleichzeitig vorwerfen.
In der Lanz-Sendung hatten Melanie Amann und Robin Alexander scharf geschossen und so manches Argument sitzt bis heute. Es war ja schon erstaunlich, dass der sonst so redegewandte Precht recht blass und in der Defensive blieb.
Ich glaube so langsam dämmert den beiden auch, dass die Kritik am Buch teilweise berechtigt ist. Welzer sagte in der Diskussion am ARD-Stand auf der Frankfurter Buchmesse (auch hier auf RUclips zu sehen) schon etwas kleinlaut, dass es Fehler im Buch gibt, die nun korrigiert werden in kommenden Auflagen. Das belegt ja schon, dass sie es etwas zu schnell veröffentlicht haben. Auch der Verlag hat hier sicher ein Wörtchen mitzureden und ist dafür sicher mitverantwortlich.
Die Gesamtaussage bleibt laut Welzer trotz Korrekturen erhalten. Klar, denn alles andere wäre wirklich ein Desaster für die Autoren und auch den Verlag. Aus meiner Sicht halten Aufhänger und Gesamtaussage genauerer Betrachtung aber in der Zuspitzung nicht stand.
Mein Fazit: Man sollte das Buch dennoch unbedingt lesen, aber den Titel, den Klappentext und auch den Argumentationsbogen mit Vorsicht genießen. Dann ist es eine spannende Lektüre mit vielen wichtigen Beobachtungen, die man den Medien definitiv als Kritik reichen sollte.
Inzwischen hatten beide Autoren ein Menge Zeit, all die Kritiken zu lesen und zu bewerten, die über sie geprasselt sind. Dabei haben die beiden sicherlich auch mitbekommen, daß es nicht nur von den etablierten Medien Ungemach gab. Auch die sozialen Medien, gesteuert von Leuten, wie du und ich haben sich mit dem Buch auseinander gesetzt. Die beiden scheinen offensichtlich gelernt zu haben, daß es kein Problem für die allgemeine Meinungsbildung ist, unumstößliche Behauptungen hinterher zu relativieren und gewagte Thesen im Nachhinein zu erklären, wie sie eigentlich gemeint waren. Hauptsache das Buch ist ersteinmal in der Welt und die beiden bleiben in den angeprangerten unfähigen Medien im Gespräch. Prominenz ist nicht vor Fehlern gefeit. Genausowenig wie die Medien. Außerdem haben die beiden immernoch nicht klar gemacht, welches Spektrum der Medienlandschaft von den beiden bloß gestellt werden sollte. Ich hoffe nicht, daß der "Postillon" das Buch in Auftrag gegeben hat.
Der Vertrauensverlust in die Mainstream-Medien ist absolut nachvollziehbar. Art der Erziehungsjounaille mit bestimmten Themen, steht diametral zu Volkes Meinung. Ungeheuerliches wie erfundene Geschichten eines Spiegeljournalisten, tragen dazu bei. TV Konfrontationen im 5 gg. 1 Format und Ausgrenzung gewählter Partei(en) mit hahnebucheren "Argumenten" ebenfalls. Unisono in der Stoßrichtung gegen Rääächtz, entlarven fehlende Argumente.
Ich glaube das Wort "Gewalt" im Buch-Titel war nicht gut gewählt. "Macht" wäre vielleicht eine Alternative.
Die drei Gewalten bei der Gewaltenteilung heißen nicht "Mächte". Es ist doch ein etablierter Begriff und es wäre eigentlich sinnlos dann von 4. Gewalt zu sprechen.
@@marcomores1233 🤔 häh? Aber gebe zu von den etablierten 3 Gewalten hatte ich so noch nicht richtig mitbekommen 😔
@@elisabetsalzer9019 ist die Grundlage einer Demokratie. Die vierte , inoffizielle von 3 ist eben die Presse.
Aus Wikipedia :
Nach historischem Vorbild werden dabei die drei Gewalten Gesetzgebung (Legislative), ausführende Gewalt (Exekutive) und Rechtsprechung (Judikative) unterschieden. Vollziehung ist der Überbegriff für Verwaltung und Justiz, die beide organisatorisch dem Grundsatz nach streng getrennt sind. Die Verteilung der Staatsgewalt auf mehrere Staatsorgane dient dem Zweck der Machtbegrenzung und der Sicherung von Freiheit und Gleichheit
@@elisabetsalzer9019 de.m.wikipedia.org/wiki/Gewaltenteilung
@@marcomores1233 vielen Dank für den Austausch. Habe was dazu gelernt und wünsche noch ein schönes Wochenende!
👍🏻👍🏻☺️ SOOO ist es ... 😉✌🏻🇪🇺
Die beiden sind sehr mutig, denn sie haben sich auch mit der Hydra ÖSB( Öffentlich selbstbedienender Rundfunks) angegelegt. Auch wenn sie das verbal bestreiten.
Haha, wahnsinnig mutig. Die Reaktion des ÖRR war, die beiden einzuladen, damit sie Werbung für ihr Buch machen konnten. Sehr mutig!!!
Bessere Aufnahme war nicht möglich Zeit !Seriously?
Absolut krititkunfähig die beiden...
und ich habe auch schon bessere 720 oder 1080P gesehen. Besonders bei der Nahaufnahme. Hat die 'Zeit' kein Geld mehr?
Ob der Herr Precht 1941 der Sowjetunion die Klugheit nahegelegt hätte, einzusehen, wenn sie sich ergeben muss??
Gab es da schon Atomwaffen Mächte? Im übrigen hat er es schon mehrfach erklärt aber dafür muss man auch einmal zuhören können oder es auch akzeptieren das sich Meinungen ändern können.
@@mariok.4475 Ihr Kommentar schon, werter Mario. Hätten Sie auch noch irgendwas an Argumenten anzubieten?
@@trevorochmonek9024 🤣🤣🤣Danke für die öffentliche Darstellung Ihres Geisteszustandes🤣🤣🤣🤣🤣
Agree to disagree. Die beiden Herren haben sich mit ihren Aussagen selbst entblößt. Leider schade das es so wenige echten Denker mit scharfen Verstand als Gegenposition zu den beiden Herren in den deutschen Medien gibt.
Welch ein unwürdig mieser Ton für solche eine Veranstaltung.
Eine veröffentlichte Meinung aus dem TV ist noch lange NICHT die ,,öffentliche Meinung,,!
Bzgl. Jörges fällt mir auf, BILD TV hat ihn wohl gecancelt, weil er zu kritisch war!