Organspende: Meine Entscheidung - Gert Scobel zu Gast | Harald Lesch
HTML-код
- Опубликовано: 29 окт 2019
- Harald Lesch besitzt einen Organspendeausweis, Gert Scobel nicht. Die beiden diskutieren über Ihre persönlichen Gründe, die Frage nach dem Hirntod und über ihr Vertrauen in das aktuelle deutsche System. Fakt ist: Patienten warten jahrelang auf Spenderorgane - manchmal ihr Leben lang. Kann die Widerspruchslösung, die Gesundheitsminister Spahn vorschlägt, die Situation verbessern? Ein lebhaftes Gespräch mit überraschenden Wendungen.
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit objektiv media.
Abonnieren? Einfach hier klicken - ruclips.net/user/terrax_leschun...
Mehr Terra X findet ihr hier - www.zdf.de/dokumentation/terr...
"Leschs Kosmos" gibt es auf dieser Seite - www.zdf.de/wissen/leschs-kosm...
Terra X bei Facebook - / zdfterrax
Grafiken: Kurzgesagt - In a Nutshell 
Наука
Lesch und Scobel haben (teilweise) unterschiedliche Meinungen, können aber freundlich miteinander diskutieren, ohne Entwertungen oder Beleidigungen. Schön, dass es so etwas noch gibt, daran könnten sich einige Leute heutzutage ein Beispiel nehmen.
Die meisten Leute wissen nicht einmal, dass eine "Diskussion" nicht mit einem Sieger oder einer Schlägerei oder einem Machtwort enden muss. Dummheit, Arroganz, Ignoranz, Faulheit, Feigheit.
@@aransjol4668 sehr viele. Ich denke die Mehrheit kann bei einer Diskussion nicht von der emotionalen Ebene und der Inhaltlichen Ebene unterscheiden. Weshalb Leute immer mit Beleidigung ankommen, wenn man eine Meinung kritisiert oder sich darüber argumentativ äußert.
Lesch war da nie anders. Damals im TV die Diskussionen mit dem Philosophen. Unerreicht.
Die sind beide alt genug um zivilisiert miteinander umgehen zu können
@@aransjol4668 Besonders hier auf RUclips wird oft dumm rum beleidigt und das auch noch von Erwachsenen, von denen man eigentlich mehr Niveau erwartet. Da sehe ich immer wieder, dass die ach so tollen Erwachsenen oft nicht besser als Jugendliche sind. Ich sehe Beleidigungen oft auf RUclips und immer fallen die in Diskussionen.
Bei mir ist Buffet angesagt, wenn die Lampen aus sind. Alles muss raus!
Ausverkauf! 100% auf Alles!
und wenn die leute gucci taschen draus machen!geht klar!cool wärs wenn sie nen teil der kohle dann spenden zb für beerdigungen wo ein organ zuspät kam oder so^^°
@@wolfsmilan42 :D
love it :'D
Die ganz Diskussion um Organspende hat dazu geführt, dass ich meine Einwilligung um den Satz, "Ich spende nur an Spender (ab 18 Jahre)" gegänzt habe.
Wahnsinn - es ist doch noch möglich, unterschiedlicher Meinung zu sein und dennoch miteinander zu reden, ohne den anderen zu beschimpfen und ihm alles Schlechte an den Hals zu wünschen!
Schon faszinierend, wozu Trockennasenaffen doch in der Lage sein können ;)
das sollte wirklich nichts sein über das man sich freut, sonder neinfach nur standard
Und es währe wohl besser unsachliche diskussionen eher zumeiden und klar zu machen, dass das halt ein unding ist, als die "normalen" zu loben; sonnst wird das beschimpfen am ende wirklich noch der standard
Herr Scobel sollte trotzdem einen Organspendeausweis haben. Wenn er darauf "Nein" ankreuzt, erspart er einem/r Angehörigen womöglich eine schwere und belastende Entscheidung.
Naja, geht ja darum, dass er eher nicht das Vertrauen hat, dass die Feststellung der Ärzte unzureichend ist... Ansonsten würde er es ja auch machen... Einem Familienmitglied vertraut er da vielleicht mehr, auch wenn das schwierig ist...
@@snuzniklas2211 Was an sich eine Infantile Einstellung ist: Mein Bruder, der keine Ahnung von Medizin hat soll über meinen Körper entscheiden? Ich kenne den mein Leben lang, also: Check. Eine Ärztin, die Jahre ihres Lebens Medizin studiert, täglich mit dem Tod konfrontiert ist und in ihrer Laufbahn zahlreiche richtige Diagnosen gestellt hat soll das selbe tun? Kenn ich net, lass ich net.
@@snuzniklas2211 ist ja auch ok.
In dem Fall das Familienmitglied/die Person des Vertrauens auf den Ausweis schreiben. Es gibt fast keinen Grund keinen Ausweis zu haben. Theoretisch kann man auch selbst einen schreiben, wenn der Standardausweis nicht passt.
@@snuzniklas2211 Wenn die nahe Stehenden Personen sagen es sei in seinem Sinne gewesen, dann würde er für eine Spende in betracht gezogen werden. Wenn er einen Ausweis hat auf dem das NEIN angekreuzt ist, dann nicht.
Die fragen meist nicht ob da ja oder nein steht . Die fragen „hat er einen ? Ok dann raus mit dem zeug ! „
Ich wünsche dir einen hohen Wirkungsgrad und ein spätes thermodynamisches Gleichgewicht 🖖
Danke
Spock, bist du das? :D
Sehr schönes Gespräch. Macht davon bitte mehr und länger.
Ich stimme dir zu. Herr Lesch traue Ich jede Debatte zu.
Sehr interressante Diskusion. Mir hat gefallen wie locker und freundschaftlich die Atmosphäre war.
Auch cool das der Ehrenbruder Scurbel da war.
Mit verallgemeinernden Aussagen sollte man *IMMER* vorsichtig sein.
XD sehr schöner Satz!
Weil zivilisierte Menschen so dämlich sind und alles mit Absicht falsch darstellen um deren Meinung besser darstellen zu lassen. Ich glaube umso vorsichtiger man ist als Gesellschaft umso verrückter wird man und versteht Dinge falsch die man eigentlich richtig verstehen kann.
Sorry, aber das war viel zu knapp erörtert - und das lag gewiss nicht an den beiden Herren ;-)
Moin,
ich habe mich dazu schon geäußert! ;) Es gibt Menschen die bei Bewusstsein und bei voller Wahrnehmung allerdings ohne Reaktionsmöglichkeit operiert worden sind! ...
Super Erklärung Gerd Scobel & Karnemann...Ich habe kein Vertrauen in das System. Ich sterbe nur, wenn ich selbst überprüfen kann, das ich auch tot bin! ;)
Grüße
Ich find Organspende super, nur leider fehlt mir das Vertrauen zu den Ärzten, auch dann wenn es zwei sind.
Naja, dadurch dass automatisch jetzt alle zum Organspender werden, dürfte die Gefahr, dass das ganze irgendwie ausgenutzt wird enorm beschränkt, da die Nachfrage dadurch sinkt... Ist zwar immer noch problematisch, aber zumindest besser als zuvor ^^
SnuZ / Niklas
Man kann nur das Beste hoffen, sollte man ja immer..
*3 Ärzte
Ja, müssense dann durch 3 teilen😊😂
Ein sehr schönes Video. Solche friedlichen Diskussionen sind leider stark in der Minderheit.
Ausserdem finde ich gut das man selber auch nochmal zwei Seiten sieht und man für sich selber überlegen kann was richtig ist und was nicht.
Ich empfehle Herrn Scobel trotzdem, sich einen Organspendeausweis zuzulegen.
Auf diesem kann er dann die Option "nein" ankreuzen. Damit schafft er für den Fall der Fälle eine angenehme Klarheit für alle Beteiligten!
Gutes und Sachliches Gespräch. Habe mich auch schon öfter mit dem Gedanken der Organspende befasst, aber ich kann für mich sagen, das kommt nicht in Frage. Falls das irgendwann zur Pflicht wird, werde ich Wiederspruch einlegen.
tolle reflektierte Diskussion bei diesem schweren Thema.
Ich habe einen Organspendeausweis und man muss da nicht ja oder nein ankreuzen.
Bei mir steht da, der ganze Kopf und Hals ist tabu, auch das Herz.
Alles andere kann verwendet werden.
Leute, macht euch Gedanken und egal wie die ausfallen und sich auch entwickeln, schreibt es auf und auch, ganz wichtig, sagt es euren Angehörigen.
Ein Streitgespräch ohne Streit. So geht man miteinander um bei unterschiedlichen Meinungen. Ein Beispiel für unsere Gesellschaft. Sehr inspirierend
Herr Lesch ist ein so toller Mann! Ich hoffe er bleibt uns noch sehr lange erhalten! :)
Na, wenn er Organe spendet lebt ja was weiter.Hirne kann man ja noch nicht verpflanzen; wenigstens etwas
Letztendlich würden durch diese Widersprechungslösung in jedem Fall deutlich mehr Leben gerettet als zerstört - selbst dann, wenn es teilweise gravierende Fehler hinsichtlich der Entnahme von Organen *gäbe* .
Somit wäre diese Lösung für mich ohne Zweifel die richtige Entscheidung.
was meinst du mit "leben gerettet"? ein Spendenorgan verzögert nur den Tod des Empfängers um ein paar Jahre. Jemand der eine Organspende benötigt, ist meist tod krank, sei es genetisch bedingt oder durch irgend eine Krankheit, nur die Wenigsten benötigen nach einem Unfall beispielsweise ein neues Organ. Diese Leute müssen dann nach der Operation jeden Tag eine menge Medikamente und Pillen zu sich nehmen um die absehbare Abstoßung des gespendeten Organs zu verhindern. Diese Methode ist aber alles andere als perfekt, viel besser wäre es, könnte man mit Hilfe von Stammzellentechnologie und der DNA des Empfängers ein neues Organ heranzüchten, welches sich von dem Original kaum unterscheidet aber trotzdem die gleiche Arbeit übernehmen kann. Da diese Organe dann die eigene DNA enthalten, werden diese (so vermute ich) nicht so schnell bis gar nicht vom Empfängerkörper abgestoßen werden.
Widerspruchslösung ist sehr leicht zu machen.
Ich habe kurioserweise meinen Organspende Ausweis direkt dann bekommen als ich meine Führerschein Prüfung für das Motorrad bestanden hab 😂
Ich habe auf meinem Organspendeausweis bei Anmerkungen/Besondere Hinweise geschrieben: "Nur mit starken Schmerzmitteln!"
Ich würde mich nicht unbedingt darauf verlassen!
Ich möchte meine Organe nicht spenden, bin doch kein lebendes Ersatzteillager!
Falls ich selber ein Organ benötigen sollte, würde ich auf ein Spenderorgan verzichten.
Sprechen wir dann mal, wann's so weit ist und dir nur ein neues Herz hilft, ansonsten stirbst du.
Willi Hansen: Sehr witzig! Irgendwann müssen wir doch alle sterben.
Du hoffst wahrscheinlich auf eine Pille, die ewiges Leben garantiert.
@@rare-bird Nein, aber ich würde ein Herz/Leber/Niere nehmen anstatt elendig zugrunde zu gehen.
Willi Hansen: Na ja, bei fremden Organen muss man starke Medikamente nehmen, damit der eigene Körper sie nicht abstößt.
Da würde ich lieber die Palliativmedizin bei eigenen Organen bevorzugen. Stand heute, meine Meinung kann sich natürlich auch ändern.
Und ich möchte sie Spenden, für Leute, die wirklich leben wollen. Mir nützen sie dann eh nicht mehr und mitbekommen werde ich es auch nicht.
Im Organspendeausweis gibt es übrigens eine Zeile für Anmerkungen und besondere Hinweise. Ich habe diesen Platz genutzt, um ein EEG zur eindeutigen Feststellung des Hirntodes zu bitten (meines Wissens in Deutschland nicht vorgeschrieben) und um eine Vollnarkose bei der Entnahme (wird ebenso im Normalfall nicht gemacht, weil offiziell "sinnlos" und inoffiziell zeit- und personalraubend sowie kostenintensiv), falls doch noch einige Nerven außerhalb des Gehirns funktionieren sollten. Ob der Plan aufgeht - keine Ahnung. Fragt mich einfach nach der Operation, wenn ich nur noch eine leere Hülle bin. Abgesehen von diesen zwei Bedingungen bin ich gerne bereit alle verwendbaren Organe an Personen weiterzugeben, die sie noch brauchen können und zu schätzen wissen.
Finde ich einen tollen Ansatz, um mit der "Unsicherheit" (bezüglich des Todes) in Deutschland umzugehen👍
wundervolle diskussionsrunde!
Spannendes Thema! Ich teile die Argumentation von Scobel eher als die von Lesch. Ich möchte nicht, dass in meinen Sterbeprozess so eingegriffen wird, wie es bei einer Organentnahme klinisch erforderlich ist. Diese sachliche und anregende Diskussion zwischen Lesch und Scobel hat mir super gefallen!
Ich scheine nicht der Einzige zu sein, dem Talkshows auf den Keks gehen. Da werden nur verbale Gladiatoren für hohe Einschaltquoten ergebnislos aufeinandergehetzt.
Ein dreifach Hoch auf Scobel und Lesch und andere Freunde der Sonne !
Bei mir schwirren bei dem Thema immer die Bedenken mit, dass vielleicht eine lebensrettende Maßnahme einfach mal unter den Tisch fällt, weil im selben Krankenhaus ein paar Menschen auf Ersatzteile warten ;-)
falsch, die Angst kann ich dir nehmen. Entnahme und Transplantation sind streng getrennt
Diese 2 Ikonen des Intellekts hätte ich SUPER gerne über 2-3 Stunden einen Dialog reden hören.
Man, dafür würde ich sogar Eintritt bezahlen.
ABER! Ohne Moderator.
Ikonen des Intellekts. Leck yarak
Gutes Gespräch, wie immer, wenn sich kluge Menschen unterhalten. Ja. Ich habe seit Jahren einen und glaube jetzt, ich brauche bald keinen mehr, um einen zu haben.....
Hab ich seiit 2 Jahren :D bin jetzt 15 ^^
Super Interessant Harald mit jemand diskutieren zu sehen :O
Ein sehr angenehmer Diskurs. Den beiden Herren hört man gerne zu beim reden 😊
Super interessantes Thema und einfach eine tolle Diskussion!
Vielleicht wäre ein Facharzt, der wirklich weiss, wie das mit der Feststellung des Todes läuft, ein sinnvollerer Gesprächspartner gewesen,
@Social Justice Warrior Keine Ahnung, und genau deshalb hätte mich die Info einer Fachperson mehr Interessiert als die Meinung von zwei Laien.
Ja schon,
aber ich glaube der Unterhaltungswert wäre dann ein anderer (Meine Meinung)
Ich vermute ein Facharzt würde einfach kurz Fakten schaffen und es gäbe bestimmt weniger Disskussion.
@@danielbrunk3889 bei einem solchen Thema geht es mir weniger um Unterhaltung und mehr Aufklärung.
Hallo zusammen. Ich habe einen Organspendeausweis und bin demnach eher auf der Seite Lesch. Das Hauptargument von Herrn Scobel contra Organspende ist für mich ein pro Argument. Wenn ich im Krankenhaus liege und "nur" noch höre und denke... wie lange möchte ich diesen Zustand aufrecht erhalten? Ich kann es nicht beantworten. Ich hoffe einfach, dass dieser Fall einfach nicht für mich (oder sonst jemand) eintritt.
Ich würde mir mehr längere talks zum Einschlafen wüschen :)
Trodtzdem, sehr schöne Themen immer. Macht meinen Mittwoch vieeeel entspannter.
Bitte mehr solcher Videos
Scobel sagt mehrfach, dass manipuliert wird. Aber er hat Vertrauen ins System!! Hääääh?? Das soll mich jetzt wohl überzeugen😏
Gert sah im Thumbnail aus wie Alan Rickman 😬
Sehr schöne Auseinandersetzung von einem sehr schwierigen Thema
Schönes Gespräch, leider zu viele Pros und die Contras beschränken sich auf "So ist das ja nicht" aber kein "Wie ist es den wirklich" (oder seiner Meinung nach). Schade
Warum sollte ein Mensch der oft von Menschen bekämpft wurde ihnen seine Organe schenken?
Werde mein Ausweis trotz leichtem Zweifel am Gesundheitssystem behalten. Am Ende ist es für mich mit doch ein besseres Gefühl als ohne...
Wie immer ein gutes Video! 👍
@@TerraXLeschundCo Schade, dass eure Social-Media-Abteilung nur "Danke für dein Lob" antwortet, statt die beiden Herren in die Diskussionen hier einzubeziehen. Auch wenn ich verstehe, dass jenen die Zeit dazu fehlt. Aber dann lasst doch bitte auch diese "Kommentare", die sind irgendwie ... ... mir fallen viele Wörter ein, aber keines passt wirklich... "Erster"? ... nein, "kindisch" trifft es auch nicht ansatzweise :/
Ich habe nen Ausweis, aber habe Nein angekreuzt. Kann man ja auch und man nimmt anderen die Entscheidung ab.
R K der ist immer in meinem geldbeutel
Gut. Ich hab einen expliziten NICHT-Organspenderausweis.
In Österreich ist jede Leiche ein Ersatzteillager !👍✅🇦🇹
Nur wenn einer nicht will muss er sich eintragen lassen .👎🏻😇
Das ist glaub ich die beste Lösung .💘
Finde ich völlig in Ordnung, wenn Herr Scobel nicht bereit ist dieses Risiko einzugehen. Es ist ja nicht so, als dass die Gesellschaft einen Anspruch auf seine Organe hätte. Wenigstens hat er sich differenziert mit der Thematik auseinandergesetzt und das sollte, basierend auf dem Solidaritätsgedanken, bestenfalls jeder tun. Schöner Beitrag! Eine sehr angenehm sachliche und respektvolle Debatte. Weiter so, liebes Terra X Team :)
Ich finde die Unterhaltung sehr spannend. Ich fände es klasse, wenn öfter Diskussionen stattfinden würden.
Ich würd mir den zum Schluss von Harald Lesch genannten Kanal ja gerne mal ansehen, aber leider find ich unter Scoople, Skupel, Skrupel nix ^^ Wäre ggf. n Link oder ne genaue Nennung des Kanalnamens möglich? Danke schonmal.
Erik Halter scobel
@@susannefrohlich2494 ah danke, hätte man drauf kommen können, jetzt so in Nachhinein wo ich den Videotitel sehe ^^
Mich freut es jedes mal, wenn ich in meiner Abobox ein Video von Terra X Lesch & Co zu einem ethischen/philosophischen Thema entdecken darf. Ich finde es gut, wie Harald und ggf. auch ein Gast aus verschiedenen Perspektiven argumentieren. Es würde mich sehr freuen, wenn es öfter solche Themen gäbe auf diesem Kanal.
Mich würde interessieren ob Gert Scobel ein Organ annehmen würde? Schließlich könnte das Organ ja auch von jemanden stammen der bis zur entnahme "nur" Hirntod war. Würde mich wirklich über eine Antwort freuen.
Gert ist klasse, auch seine Sendung. Gerne öfters einladen:)
Mit dem Modell vom Spahn hab ich persönlich kein Problem weil durch die Pflicht zu Spenden setzt man sich gezwungen maßen damit auseinander, wer dann noch sagt ok ich möchte das nicht der kann ja mit allem Recht wiedersprechen.
Mit dem Problem das das Menschenrecht auf körperliche Unversehrheit nicht mit dem Tot endet. Bei der Widerspruchsregel würde also jemand dieses Grundrecht aufgeben müssen obwohl er nicht explizit einwilligt. Das wäre so als ob man das Erbrecht dahingehend verändert das bis zum Widerspruch dessen das ganze Erbe eines Menschen an den Staat fällt. Die Menschen können bei solch einer Regelung nicht mehr in die Missachtung ihres Grundrechtes einwilligen.
@@martinsommerfeld7372
Allerdings stehen viele Grundrechte im Konflikt und letzten Endes liegt es im Ermessensspielraum des Staates festzulegen, wo diese Grenzen liegen. Das gibt es schon in vielen Gesetzen wie zum Beispiel Briefgeheimnis oder die Wohnung. Durch Gesetze dürfen diese Rechte verletzt werden.
So steht im Artikel 2 des Grundgesetzes
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Hier steht durch Gesetze darf dieses Recht verletzt werden. Der Staat hat auch eine Verpflichtung gegenüber denen, die Organspenden benötigen und kann daher durchaus so argumentieren. So darf auch für den Kohleabbau enteignet werden, wenn der Staat dies als notwendig für die Grundversorgung ansieht.
Hat mir so gut gefallen, dass ich auf den Abonnieren-Button klicken wollte, bis mir auffiel, dass ich das ich ja schon langzeit Abonnent bin, weitermachen! Sehr interessante Diskussion
Super Video.
Gutes und wichtiges Thema.
Respektvolle Diskussion, heutzutage selten.
Weiter so !
Möchte hier nochmal an die (Zwangs-)Organspende in Monty Python´s The Meaning of Life erinnern ;)
vlt mal die Frage stellen welche Körper Hirn Kommunikationen eingestellt sein müssen das eine Reanimation auszuschließen ist.
zuvor würde ich aber Fragen ob das animieren der Kommunikation nicht vlt eine Reanimation darstellen kann.
gegen das Niveau der möglichen Hirn Körper Kommunikationsstellen gestellt,
sollten da gänzlich unendlich viele Möglichkeiten existieren, dem Körpergeist komplex neues leben einzuhauchen.
Sehr sehr interessantes Thema, leider etwas kurz gehalten. Würde mich über eine ausgedehntere Sendung freuen, in der noch mehr auf diese Gewissensbisse eingegangen wird.
Sehr schönes Gespräch! Allerdings hätte ich mir ein aufschlussreicheres und einfacheres Ende gewünscht. Vor dem Video, war ich fest entschlossen, mir mit 16 Jahren einen Organspendeausweis zuzulegen. Dies hat mich jetzt stark verunsichert und da hätte ein klareres Fazit geholfen.
Sonst aber vielen Dank für die informativen, interessanten Videos!
Solange Krankenhäuser gewinnorientierte Unternehmen sind klebe ich mir keine Rohstoffdeklaration auf die Stirn.
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Verständlich. Es geht um einen Wachstumsmarkt mit Wachtumsstrategien und einen "ökonomisch interessanten Bereich für die Klinikbetreiber". Nachzulesen in : Haverich/Haller: Organtransplantation in Deutschland. Der Internist 2016. 57:7-14
Ein sehr schwieriges Thema super erklärt. Ich habe einen Organspendeausweis wie Herr Lesch auch und ich werde es mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Ich finde sie beide zusammen einfach genial ❣️ Danke für beide, sehr informative Kanäle ☺️
Der höfliche Umgangston bei widerstreitender Meinung fällt wirklich sehr lobenswert auf. Mein Vorschlag zur Lösung des Transplantationsengpass abseites einer Zwangsmaßnahme wäre folgendes: Nur Menschen MIT einer registrierten Bereitschaft zur eigenen Organspende können, nach einer zu definierenden Wartefrist (vielleicht 5-10 Jahre) selbst zu Empfängern einer Organspende werden. Das würde schon relativ junge Menschen dazu bringen sich definitiv zu der einen oder anderen FRaktion zu entscheiden. Einzelheiten, insbesondere Regelungen für eine Übergangszeit (ich rechne in etwa 20 Jahre bis sich das eingespielt hat, insbesondere bei alten Menschen und Menschen, die bereits jetzt so vorgeschädigt sind, dass ihre Organe nicht gebraucht werden können und die Spendebereitschaft eher gegenstandslos wird) und für Kinder und andere "unmündige" Patienten, lassen sich "relativ" einfach diskutieren und lösen. Die ethische Problematik des Zwangs wäre aber vom Tisch. Und kein Mediziner muss sich schlecht fühlen wenn jemand NICHT auf die Warteliste gesetzt wird. Auch das Problem der elitären Kreise, die sich einen Warteplatz erkaufen, wäre damit (hoffentlich) gelöst.
Ich hab mich auch entschieden. Körperwelten !
Das schließt Organspende aber nicht aus oder?
Tolles Video, danke. Jedoch sind da ein paar Aspekte fraglich: wenn Herr Scobel keinen Ausweis besitzt verschiebt er die Verantwortung für eine Entscheidung auf seine Angehörigen,was eine große Belastung darstellt. Er kann ja auch Nein ankreuzen und so das Problem selbst lösen. Punkt zwei wird immer wieder ignoriert, dass nämlich die Hirntoddefinition mitnichten definiert wurde um Organe entnehmen zu können,sondern um eine Definition dafür zu haben ob man die lebenserhaltenden Maschinen abstellen kann oder nicht da man solche Patienten nicht ewig intensivmedizinisch betreuen kann. Das hat erst in zweiter Linie was mit Organspende zu tun. Demnach würde Herrn Scobels Argument in die Leere laufen.
So ein schönes und interessantes Gespräch!
Zwei Legenden in einem Video :)
Ich mache ab und zu eine Blutspende und versuche mich damit moralisch freizukaufen
Warum denn freikaufen? Du schuldest ja hoffentlich niemandem Blut!
Das heißt wenn du mal eine neue Niere brauchst reicht es dir wenn Dir jemand Blut spendet? Ist natürlich sehr polemisch, aber annehmen würde jeder ein Spenderorgan, nur selbst spenden bitte nicht. Das ist schizophren oder nicht?
Ausserdem empfinde ich die Aufklärung bezüglich des Themas Organspende mangelhaft.
Es findet eher eine Pro Kampagne statt.
Eine echte Aufklärung wurde pro und kontra beleuchten.
Schöne differenzierte Diskussion
Zwei geniale Menschen in einem Video.
Toll! 👍
Ich bin für die Widerspruchsregelung
Wenn zwei intelligente Menschen miteinander diskutieren ist es angenehm zuzuhören und einfach Erkenntnisse mitzunehmen.
Die beste Erkenntnis ist: Neue Fragen/Interesse zu generieren.
Ich wünschte Politiker würden so diskutieren. Zuvorkommend, ehrlich und mit Fakten und nicht alternativen Fakten.
Es gäbe auch noch einen Weg, der wohl noch nicht angedacht wurde. Den Organspendeausweis in der einen oder anderen Form zum Pflichtdokument zu machen. Meinetwegen ist die Info auf der Krankenversicherungkarte gespeichert.
Wäre sozusagen der Mittelweg.
In der heutigen Zeit kann man es ja so lösen, daß die Entscheidung über App/Homepage oder ... jederzeit vom Eigner geändert werden kann.
Ich höre zwar schon das Krakeele derjenigen, die NICHTS verstanden haben (wie immer, leere Fässer tönen laut), aber dann ist erstmal jeder gezwungen, aktiv eine Entscheidung zu treffen und überläßt das nicht seinen Angehörigen in einer Situation, wo die ganz andere Sorgen haben.
Aber es hätte schon längst in den ganzen Berichten in den Medien zu dem Thema immer dazu erläutert werden MÜSSEN, welche Optionen der Ausweis bietet. Eben daß man sich auch aktiv für "Nein" entscheiden kann. (Hat aber immer gefehlt. Wird auch weiterhin fehlen). Ich möchte nämlich darauf wetten, daß sehr viele denken, wenn sie diesen Ausweis haben, werden sie zu Spendern. - Oder sie denken garnicht.
Ein schönes Video. Den Aspekt mit der Solidarität kann ich absolut nachvollziehen. Ich finde allerdings, dass es sich auf der kritischen Seite sehr auf die Definition von Tod und dessen Nachweisbarkeit beschränkt.
1. Ich fände noch die Frage interessant, was es für einen Einfluss es auf die Gesellschaft hat, wenn Organspende nach einem Hirntod zur Regel werden sollte. Würde es die Sichweise auf das Leben weiter dahingehend verschieben, dass man das Leben eher als ein kurzes Zeitfenster wahrnimmt, welches man voll ausnutzen muss, da nach dem bewussten Leben der Körper verwendet wird. Würde es Konsum und egoistischs Verhalten fördern und wie steht es dann um den Wert des Körpers? Wird der Körper dann nur mechanistisch und zweckorieniert betrachtet? Denn eigentlich ist der Körper und jede Zelle auch ein Teil von uns als Indiviuum und ein Teil dessen, was uns ausmacht, allein schon durch die DNA.
2. Spahns Idee sehe ich sehr kritisch. denn für andere zu entscheiden, dass diese solidarisch sein müssen, entnimmt dem ganzen die Solidarität. Auch die Tatsache, dass wenige Menschen widerspruch leisten werden ist für mich ein Problem, weil man darauf setzt, dass sich Menschen nur schwer in Bewegung setzten und das eine Form der Manipulation ist. Auch entbindet die von Spahn vorgeschlagene Regelung weiterhin davon sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Menschen die das Thema meiden und sich nicht damit beschäftigen wollen, werden Organspender. Es bleibt dann die Frage, in wie fern eine Organspende ohne Widerspruch eine freiwillige ist und bleibt.
Wenn mehr Organspender zur Verfügung stehen, dann wird auch automatisch weniger herumgetrickst. Ich wohne selbst in Spanien und weiß das hier das Angebot an Organen nicht das Problem ist, sondern eher die Kapazität der Krankenhäuser. Meines Erachtens war die Umkehrung der organspendewilligkeit die einzig gute Idee die Herr Spahn jemals hatte.
Bitte mehr Videos von den beiden!!! :)
Sehr schöne Konversation
Danke dafür
Bei Hr. Lesch muss man diskutieren können. Hr. Scobel lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Sehr guter Beitrag. :)
Meine Organ-Spende wäre eher ein Attentat auf das Leben!
😂 so schlimm wird's schon nicht sein.
Irgendwas kann man immer verwerten und wenns nur die Augenlider sind.
Vielleicht reicht es von der Qualität her für Zombies 😋
@@hq6270 : Ein Leckerli für die Untoten!
Ich spende nicht. Wenn ich tot bin ist mein Kadaver Wurmfutter
Genau. Der Kreislauf muss weitergehen :-). Die Nahrungskette hat keine oberen und unteren Enden, sie beschreibt einen Kreis.
Ich würde mir ein umgekehrtes System wünschen: jeder ist automatisch Organspender, außer er holt sich einen Ausweiß das er es nicht ist.
Und wenn der Ausweis "übersehen" wird?
@@ob4349 Ich gebe die Frage zurück: und wenn jemand Spender ist und der Ausweiß übersehen wird?
Jemand ist auf jeden Fall schon tot. Wird er in meinem Fall übersehen rettet er noch jemand anderem evtl. das Leben. In deinem Fall wartet jemand weiterhin verzweifelt.
@@Lorian667
Aber angenommen, jemand möchte absolut keine Organe spenden - aus welchen Gründen auch immer - so hat er eindeutig einen Nachteil, wenn das trotzdem geschieht , und was passiert dann? Rückgaberecht? Strafverfolgung?
Der, der spenden will, aber es nicht getan wird, hat für sich keinen Nachteil zu befürchten (außer dass er tot ist und der Empfänger keine Organe bekommt)
Im Zweifel für den Angeklagten bzw. für den eigenen Körper.
Deshalb bin ich gegen ein umgekehrtes System.
Nur mit genauem Nachweis, einem gültigen Schein, darf entnommen werden.
@@ob4349 Das ist eine valide Meinung der ich so aber absolut nicht zustimmen kann. Wer tot ist, ist tot und Ende. Die Rechte bzw. Bedürfnisse von Lebenden stehen über denen von Toten.
In anderen Ländern (Österreich z.B.) gilt bereits das System der allgemeinen Organentnahme, außer bei Widerspruch und es hat recht gute Ergebnisse erzielt.
Ein Paradebeispiel für ehrliche Diskussion! Ich selber bin auch eher der Meinung von Herrn Scobel. Mein Problem bei der Organspende ist eher die Frage ob man als Angehöriger die Zeit zum Abschied bekommt, ohne das Ärzte im Hintergrund mit den Füßen scharren um endlich die Organe entnehmen zu können. Ein Beispiel aus meinem entfernten Bekanntenkreis: Ein Mann erfuhr per Telefonanruf das seine junge Frau verunglückt sei und ins Krankenhaus gebracht wurde. Als er dort ankam, konnte er nicht zu seiner Frau (die leider bereits verstorben war) um Sie nochmal zu sehen, sondern musste warten weil (die Frau war Spenderin mit Patientenverfügung) die Organentnahme bereits in Gang war. Das ist ein Extrembeispiel, aber ähnliche Fälle sind leider bekannt! Grundsätzlich ist die Organspende eine gute Sache und ich habe große Achtung vor jedem der den Ausweis hat!
Der wo spendet bekommt, wer nicht eben nicht...........
Mal ganz davon abgesehen, dass deutsche Mundart ("der wo") nicht gleich Schriftsprache ist , klingt Ihre Aussage nach "wer nicht arbeitet, soll auch nichts essen" und ähnlich empathielosem Autoritätsgeblöke.
Wurden Sie zu Ihrem Pseudonym zwangsweise verurteilt oder hatten Sie einen lichten Moment bei der Auswahl?
"Das ist doch schizophren" Harald teilt ja richtig aus
Es werden gerade bei Philosophen die Dinge immer beim Namen genannt und im Bewusstsein der ganz klaren Definition verwendet. Das hat in den allermeisten Fällen keinen beleidigenden Hintergrund. Das ist zum Großteil das Philosophie-Studium. Begriffe klar definieren.
@@HardcoreJohnny ist ja auch unabdingbar, sonst wird ausschließlich Semantik diskutiert und nicht die eigentliche Streitfrage.
Du hast wohl noch nie die Diskussionen mit dem mit Harry befreundeten Theologen verfolgt. Frage mich gerade ob die überhaupt auf YT veröffentlicht wurden....
Ich bin auch Organspenderin und werde es immer bleiben.
Ich bin einfach glücklich , wenn ich Menschen helfen kann...Ich weiß nämlich ganz genau , wie furchtbar das hoffen auf Gesundheit sein kann....
Vergleicht mal diese Diskussion mit dem Bundestag 🤣
Bitte mehr davon!!
Wow Herr Scobel auf RUclips das ich das noch erleben darf. Wie gerne würde ich eine "Scobel" Version ohne Zeitlimit auf RUclips sehen.
Die Span Lösung ist sehr richtig. Es sollte bei nicht Entscheidungen immer davon ausgegangen werden, was für die Gesellschaft am besten ist.
Bei der Steuer oder anderen amtlichen Entscheidungen ist es ja auch so. Da muss ich auch widersprechen. Beim Skifahren in Österreich hatte ich jedenfalls nie Angst um meine Organe und letztlich finde ich die Idee, das ein Teil von mir noch weiterlebt, eine sehr schöne.
Die Gesellschaft sind "wir", sowohl diejenigen die Spenderorgange brauchen als auch die, die spenden sollen, daher kann man nicht pauschal sagen, daß die Widerspruchslösung die für die Gesellschaft beste ist.
@@franziskakre8309 Ich selbst teile die Auffassungen, dass das Subjekt auch rechtlich gesehen, mit dem Tod endet. Daher kann es auch nicht mehr Träger von Menschenrechten sein. Und deswegen würde ich den Spender mit dem Tod auch aus dem "wir" rausnehmen. Daher kann auch lediglich über einen Schaden in Form einer Angst vor dem Tod über die Entnahme von Organen geredet werden.
Jedoch scheint es mir abstrus, warum man unter Angst vor Organentnahme leidet und dann nicht wiederspricht.
In Österreich habe ich jedenfalls bei Skifahren nie Angst vor der Entnahme meiner Organe verspürt und das System funktioniert doch in allen Ländern mit solch einer Regelung ganz gut.
@@langohr9613ify Ich finde es abstrus, menschliche Organe als "Medikamente" zu benutzen. Die Gründe einer Ablehnung der Spende gehen niemanden etwas an. Ich habe zwar, per Nichtspenderausweis widersprochen, aber die Zustimmungslösung erscheint mir sicherer. Ein Ausweis kann ganz schnell verloren gehen. Im übrigen geht es hierbei nicht allein um die Beschlagnahme von Organen (auf die wirklich niemand außer dem in dessen Körper sie sich befinden, einen Anspruch hat) sondern auch um die Art des Sterbens. Laut meiner Patientenverfügung sollen die Maschinen abgestellt werden, und zwar, bevor ich eventuell aufgeschnitten werde. Die Art und Weise wie seinerzeit die Widerspruchslösung in Österreich durchgesetzt wurde, war wohl auch nicht ganz koscher. Man hat es getan, um Ärzte die Organe entnommen haben, ohne um Erlaubnis zu fragen, nachträglich zu schützen.
@@franziskakre8309 Ja das hast du schon recht. Trotzdem scheint mir die Idee der Totenruhe eher eine religiöse Herkunft zu haben. Meinen Körper könne man nach meinen Tod von mir aus auch in den Fleischwolf werfen. Ob mich nun Maden und Würmer oder Schweine aufessen, ist mir egal, da mein Leben und damit auch mein Bewusstsein nach dem Moment des Todes vorüber ist. Ich verstehe dass du unsicher bist, wenn du keine Ausweis bei dir trägst könnten deine Angehörige sagen, du wolltest deine Organe spenden. Ein Register scheint mir eigentlich sicherer als die derzeitige Lösung.
@@langohr9613ify Es gibt bestimmte Dinge da gibt es nicht unbedingt ein "richtig" oder "falsch", dazu gehört, finde ich, die Totenruhe. Dem einen ist es wichtig, dem anderen nicht. Bei der Organspende geht es aber nicht nur darum sondern auch um den Zeitpunkt, wann die Maschinen abgeschaltet werden. Wenn ich hirntod bin, möchte ich, daß sofort abgeschaltet wird, wie ich auch in meiner Patientenverfügung festlegte. Dem steht die Entnahme von Spenderorganen entgegen. Wenn ich entscheiden müßte und ganz sicher weiß, daß ein Angehöriger spenden wollte, würde ich, auch wenn ich persönlich für mich dagegen bin, zustimmen. Das Problem mit den Angehörigen: man kann nie wissen, ob sie wirklich die Ansicht des Hirntoten darüber kannten. Entscheidungsbefugnis hätten in dem Fall nur die leiblichen Verwandten und in der Regel wird nicht geprüft, inwieweit noch ein Kontakt bestanden hat.
Bei dem Thema is denke ich das Angebot und Nachfrage Prinzip sehr wichtig. Wenn 10 Herzen benötigt werden, aber nur zwei zur verfügung sind und 2 die eigentlich noch nicht wirklich "Tod" sind, ist es viel wahrscheinlicher das trotzdem 3 oder vielleicht sogar 4 Herzen transplantiert werden. Wenn zur selben zeit aber 3 Herzen gebraucht werden und 10 Herzen zur verfüngung stünden, sucht man sich genau die raus die am besten passen. Das reduziert die Wahrscheinlichkeit auf Missbrauch und Manipulation und sorgt gleichzeitig für eine größere Wahrscheinlichkeit dafür das dass Herz auch angenommen wird. Es kann sich selbstverständlich auch um jedes andere Organ handeln welches nach aktuellen Möglichkeiten transplantiert werden kann.
Und was die Gründe angeht warum keiner Spender ist, Faulheit ^^ Also zwei Fliegen mit einer Klappe.
Hallo Terra X👋🏻
Eine schöne Antithetische Beleuchtung des Themas! Werde das Video an alle die sich darüber informieren wollen Weiterempfehlen!
ich finde die Diskussion sehr oberflächlich bzw. einspurig ...
Eine Diskussion, an der sich viele ein Beispiel nehmen sollten! Keine Beleidigungen oder unangebrachten Gesten und auch schön in der Inhaltlichen Ebene geblieben. Allerdings wirkt diese ohne richtige Informationen. Die Diskussion wirkt einfach so leer und nicht wirklich lehrreich, in anderen Worten, für solch ein Thema empfinde ich 8 min viel zu kurz. Ansonsten gut gelungen :)
Viel zu kurz, ohne Informationen, gute Leute, aber ohne jeden Hintergrund
8 min über Transplantation. ....
Zum Thema passend wäre dann noch warum so viele Krankenhäuser nicht transplantierten weil es sich wirtschaftlich nicht lohnt 😤 ... was nützt es z.B. 95% der Menschen als Organspender zur Verfügung zu haben wenn dann das Geld der ausschlaggebende Faktor ist 🙁.
Ja . Ich war verblüfft wie einfach das ist . Das Stückchen Pappe gibt's beim Hausarzt , kostenlos . Ohne Antragstellung und Formalitäten . Ich meine , falls was von mir übrig bleibt , kann meine Verteilerbuchse ein zweites Leben kriegen . Ist doch nett . Egal was auch immer .
Anstatt alle automatisch zu Organspendern zu machen, könnte man beim Antrag eines Personalausweises fragen, ob der Antragsteller Organspender sein möchte oder nicht. Bei jedem neuen / verlängerten Ausweis wird erneut gefragt. Alle treffen eine Entscheidung für oder gegen Organspende.
Schönes Video, wäre dieses extrem hohe Fipen im Hintergrund nicht
Wie ist ihre Meinung zum neuen Laufwellenreaktor von Bill Gates?Ist er wirklich fähig dazu unseren AtomMüll wieder zuverwerten
Mal von Ex-Bonner zu Ex-Bonner:
Heute habe ich mich dabei erwischt wie Ich dich, lieber Harald, zitiert habe. Gerade eben habe ich mich sogar in dir und deinem Diskussionsverhalten wiedererkannt. Wahnsinn Harald, du bist und bleibst mir ein sehr geselliger Mensch.
Wie dankbar du der Gesellschaft bist sieht man in deiner hingebungsvollen Art und Weise.
Genug der schönen Worte. Es folgen ja noch weitere Beiträge in diesem Kanal.
Bis dahin
Danke
Mehr solche Gäste bitte ♥️ super
Erschder. Hab nen Organspenderausweis
Von mir wünschen sich die Leute nur ein Organ und zwar meinen Hals weil ich bin der beste Rapper der Welt bald