Die neue AFuV 2024 🤩 Sensation bei Klasse N

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 13 сен 2024

Комментарии • 333

  • @Hultis-Funkbude
    @Hultis-Funkbude Год назад +23

    Vielen Dank für den Überblick! 👍 73

  • @Jens_Heinich
    @Jens_Heinich Год назад +15

    Fazit, das der N-Lizenzler da auf 2-m und 70cm mit EME, Satelliten Betrieb und den Digitalen Netzwerken da mehr Möglichkeitenhaben ist ein Ammenmärchen! Die neuen Funker werden Einsteiger sein und keine Ingenieure. Vielleicht ist der ein oder andere gar Ingenieur. Er wird dann das ganze durchziehen und die große Amateurfunk Lizenz machen.
    Übrigens ist auf 10-m deutlich weniger los als auf CB Funk. Zwischen beiden Bereichen ist da mächtig Funkbetrieb. Das ist für CB Funker auch für Amateurfunker ein schwarzer Bereich. Den Italienern, Spaniern als auch Portugiesen stört das nicht. Die machen dort fleißig Betrieb.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Um Yaesus System Fusion nutzen zu können, muss man im Funkgerät sein Rufzeichen eingeben und eine zweistellig Zahl zur Auswahl der Gruppe eingeben. Wie kommst du auf die absurde Idee, dass man dafür "Ingenieur" sein müsste? Ähnlich sieht es bei D-Star aus. Rufzeichen eingeben, DR Menü aufrufen, Repeater und Funktion per Drop Down auswählen, fertig. Der Zugang zu DMR ist zweifelsfrei durch die Erstellung eines Codeplug sowie die Registrierung einer RadioID etwas aufwendiger, aber auch das ist kein Hexenwerk und es gibt viele Funkamateure in Deutschland, die DMR nutzen.
      Und auch Satellitenfunk ist nicht wirklich schwierig. Das kann man bereits mit einem einfachen Handfunkgerät und einer passenden Antenne machen. Rene Lutz aus der Schweiz zeigt hier, wie einfach es sein kann: ruclips.net/video/qNtV0R2ySpU/видео.html
      Kompletter Unsinn ist, dass im Bereich des CB-Funks mehr los wäre als auf dem 10m Band. Allein gestern wurden im 10m Band rund 350 Stationen in den DX Cluster gespottet, rund 200 davon gehört von europäischen Stationen. Und gespottet werden in der Regel nur DX Stationen, Sonderrufzeichen und ähnliches, sprich vielleicht 1/10 der sich tatsächlich auf dem Band befindlichen Stationen. Und gestern waren die Bedingungen eher schlecht auf dem 10m Band. Dennoch warenhier tausende Stationen unterwegs. Sicher gibt es auch im CB-Funk einige Nutzer, aber es sind halt schon rein mengenmäßig heutzutage weitaus weniger als es Nutzer im Amateurfunk gibt.

  • @wernerkick5567
    @wernerkick5567 Год назад +7

    Sorry, bevor ich die Klasse N mache, bleibe ich auf Freenet, PMR und CB. CB - 12Watt SSB, AM + FM 4 Watt. PMR - 0,5 Watt und Freenet 1 Watt.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Das muss natürlich jeder für sich entscheiden. Die Klasse N bietet spürbar mehr als der Jedermannfunk, aber sie erfordert halt auch einiges an Lernaufwand.

    • @evischlee5578
      @evischlee5578 3 месяца назад

      Genau der Lernaufwand ist zu hoch

  • @fabianschneider5992
    @fabianschneider5992 Год назад +28

    Ich bezweifele, dass man mit dieser Gesetzesänderung, die Anzahl der neuen Amateurfunker nennenswert erhöhen wird.
    Für mich als gelegentlichen Freifunker, besteht auch nach dieser Neuerung kein wirklicher Anreiz, eine offizielle Lizenz zu machen.
    Für den Notfall werde ich weiterhin die Frequenzen der umliegenden Funkrelais eingespeichert lassen.
    Es war aber zu erwarten, dass in D keine einfachen, sinnvollen Gesetzesnovellen möglich sind.
    Am Ende ist eine Verschlimmbesserung und wird als Rohrkrepierer enden.
    Echt auch sehr schade, da es genügend Freifunker mit Interesse gäbe.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Ich kann verstehen, dass ein noch leichterer Einstieg sicherlich interessanter gewesen wäre. Auch ich hätte mir etwa gewünscht, dass man die Prüfungsteile Recht sowie Betrieb ebenfalls abstuft. Man muss aber auch sehen, dass der Amateurfunk international geregelt ist. Und in diesen Verträgen ist auch klar vorgegeben, welche Prüfungen es geben muss und welchen Umfang diese haben müssen. Völlig frei kann der Gesetzgeber hier also nicht agieren.
      Auch muss man verstehen, dass das Ziel einer Anpassung des Lizenzsystems Quantität UND Qualität ist. Einfach nur Masse mit einfachen Prüfungen reinholen, wird dem Amateurfunk nicht wirklich helfen.

    • @Jens_Heinich
      @Jens_Heinich Год назад

      Arthur, die Gesetze kannst schon auf ein Mindestmaß im Lande regeln. Was du meinst ist die Amateurfunk Durchführungs Verordnung, die klar regelt, welche Betriebsarten auf welchen Frequenzen statt findet und welche Bänder man arbeiten darf. Da sind aber andere Menschen am Apparat sie das regeln. Die haben Ahnung!!! Ich bin ja froh, das es neue Bänder gibt wie das 60-m-Band und auch geregelt (also ohne Gesetz nur Regelung) ist, dass das 40-m-Band damals erweitert wurde.

    • @PSNCinqecento
      @PSNCinqecento Год назад +4

      Ich sehe das genau so, da werden auch weiterhin weniger Amateurfunker hinzukommen als welche aussterben. Es ist schlicht eine verpasste Chance. Man hätte 70cm und 2mtr Zugang als eigene Klasse lediglich von der Beantragung eines Rufnamens abhängig machen sollen und gut wäre es gewesen. Gegen Gebühr natürlich.
      War 1983 beim CB Funk ja auch so, das war eine tolle Zeit👍 Und mal ehrlich, 70cm und 2mtr ist doch nichts anderes als CB in anderen Frequenzbereichen.

  • @Ingo01
    @Ingo01 Год назад +8

    Na ja werden wir womöglich einige Flachmaten mehr bekommen. Beziehe das auf die Sendeleistung. Funken gefühlt schon 99% der PMR Funker mit 5 Watt. Baofeng und Co.
    So werden N Klassen das nehmen was das Gerät hergibt. Und wenn es 50 Watt oder mehr ist.
    Und die Klugscheißer /oberlehrer die wir jetzt schon haben werde dann noch zunehmen. In einiger OV‘s sind die meist vertreten. Wissen und können alles besser.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +4

      Sei mir nicht böse, aber das halte ich für Unsinn. Die Masse der PMR Funker sind Leute, welche die Geräte so nutzen wie sie sind. Kindern, die draußen spielen, Leute, die mit Autos Kolonne fahren, Arbeiter, die sich über mehrere Etagen verständigen müssen und so weiter. Klar gibt es auch schwarze Schafe, aber das sind wie überall im Leben die Ausnahmen und nicht "99%".
      Beim Autofahren halten sich ja auch die meisten an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, auch wenn das Auto mehr hergibt und es keine Blitzer in Reichweite gibt. So wird das sicher auch bei der Klasse N sein. Aber hier wird man grundsätzlich erst einmal abwarten müssen, wie sich die neue Klasse entwickelt.

    • @Jens_Heinich
      @Jens_Heinich Год назад +1

      Jetzt wo du das so schreibst, wird mir einiges klarer. Die 750W Funker wird man auslaufen lassen und die neuen Funker nur bis maximal 10 Watt Funken lassen dürfen.
      Der Icom 705 ist ja bereits sehr rar. Die werden massenweise produziert und in Asien verkauft. Die gehen ab wie warme Semmeln. Unsereins musste lange drauf warten.

    • @Ingo01
      @Ingo01 Год назад +1

      @@Funkwelle natürlich gibt es ordentliche Menschen. Keine Frage. Nur ich höre selbst auf PMR zu. Alle ihre Geräte , soweit die Aussagen der User selbst sind Baofeng oder ähnliche Geräte. TYT, Retevis . Mit externer Antenne auf Kanal 12 oder/und 14 über sogenannte Gateways. Normal dürfen die nur eine festverbaute Antenne haben. Relative gute Funkdisziplin . Die machen auch kein Geheimnis mit den Dinger Betrieb zu machen. Darum geht es mir auch nicht.
      So meine ich Artur das eben einige User nicht an die Auflagen halten. Und billig auf Flohmarkte kaufen was eben Angeboten wird.
      Ich selbst kenne noch die Zeit wo man im Laden , wenn man nicht bekannt war seine Lizenz vorzeigen musste. Heute geht es nur um Umsatz. Das ist die Realität, leider.

  • @florian7346
    @florian7346 Год назад +21

    Danke für den Überblick über die Änderungen.
    Ich hab am Sa. einfach aus Interesse bzw. Lust & Laune die Prüfung für das Foundation Level in UK/GB bei RSGB gemacht. Das ist das britische Pendant zur neuen Klasse N. Lernaufwand für Foundation Level in 2 Wochen ohne Vorkenntnisse locker machbar. Prüfung kann online gemacht werden und wenn man die Prüfung besteht, dann darf man mit 10W auf ALLEN KW-Bändern + 2m/70cm 19:33 Betrieb machen. DAS nennen ich eine Einsteigerklasse. Klasse N ist mE ein Witz. Und was das Thema Online-Prüfungen angeht, kann man sich in DE ein sehr dicke Scheibe von GB abschneiden. Ein Unterschied zw. GB und DE ist zu erwähnen: Die zuständige britische Behörde (Ofcom) veröffentlicht den Fragenkatalog nicht. Die neue Klasse N wird mE nicht zu einem Ansturm auf unser Hobby führen.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Ich verstehe sehr gut was du meinst. Auch ich hatte ja schon in meinem Video "Die K-Frage" ( ruclips.net/video/rhA32pf2Tbs/видео.html ) auf das Lizenzsystem in Großbritannien verwiesen. Damit ist man seit 20 Jahren recht erfolgreich mit stabilen Zuwachsraten.
      Allerdings war auch von vorne herein klar, dass wir soetwas in Deutschland nicht sofort bekommen werden. Wir haben hier eine andere Behördenkultur als dies in England oder den USA der Fall ist. Hierzulande behalten Behörden gerne mehr Kontrolle und schauen genauer hin. Damit ist leider die Amateurfunkprüfung hierzulande eine der schwersten der Welt, aber wir haben auch ein qualitativ hohes Niveau. In den USA etwa gibt es rund 300.000 Amateure in der Einsteigerklasse und viele davon kennen die einfachsten Dinge nicht.
      Unterm Strich ist die neue Klasse N sicher nicht der große Befreiungsschlag, den auch ich mir erhofft hatte. Aber ich finde es gut, dass sich überhaupt mal etwas tut, dass wir nun endlich wieder eine dritte Klasse haben und dass diese auch einen Zugang zur Kurzwelle bekommt. Darauf kann man in den nächsten 10 Jahren aufbauen so vielleicht mittelfristig weitere positive Änderungen erwirken.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      @@tangomike1306 Nein, als Deutscher darfst du das britische Rufzeichen hier nicht nutzen.
      Du kannst hierzulande maximal versuchen die Lizenz aus dem Ausland anerkannt zu bekommen. Dies geht aber nur mit den nach CEPT harmonisierten Klassen, sprich der mittleren und der obersten Lizenzklasse. Und das ist dann recht teuer (ich meine um die 200 Euro).

    • @florian7346
      @florian7346 Год назад +2

      Mit der Foundation level Lizenz kann man in DE nix anfangen. Gilt nur in UK. Mit der mittleren Klasse (Intermediate level, entspricht ungefähr der E Klasse) kann man meines Wissens in DE auch noch nix anfangen. Erst die UK Full License kann man in eine deutsche A Klasse Lizenz umschreiben lassen. Ein Bekannter von mir hat sich in UK bis zur Full License durchgearbeitet und dann diese in eine deutsche Lizenz übertragen lassen. Mit gefällt der britische Ansatz, das modulare System (bekommen wir in DE mit der neuen Amateurfunk-VO aber auch) und vor allem die Möglichkeit, die Prüfung online zu machen sehr gut. Das Niveau bis zur UK Full License ist aber (was ich von dem Bekannten gehört habe) auch relativ hoch. Geschenkt bekommt man die Lizenz in UK definitiv nicht.

  • @thomasa.243
    @thomasa.243 Год назад +13

    Ich hätte eigentlich erwartet, dass die neue Klasse N wirklich eine Schnupperlizenz wird. Man lernt die "wesentlichen" Grundlagen aus allen Bereichen und kann nach 2-3 Wochen einsteigen. Gefällt es einem, kann man aufstocken. Merkt man aber, dass das Hobby doch nicht so zu einem passt, hat man nicht so viel Zeit "verschenkt". Was das neue System wohl anscheinend machen möchte, ist, dass alle neuen bei Klasse N anfangen, dann E machen und danach A und nicht gleich mit A einsteigen. Ich will der BNetzA und dem DARC nichts unterstellen, aber so kann man mehr Geld einnehmen 😅

    • @Jens_Heinich
      @Jens_Heinich Год назад +2

      @@7Freitage. Ja leider. Deshalb wäre es notwendig das der DARC das „Ruder“ übernimmt und die Befugnisse zur Ausbildung und Rufzeichen Vergabe bekommt und das weitgehend unentgeltlich.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Wenn man nur wissen möchte, ob das Hobby Funk zu einem passt, dann steht einem ja bereits der Jedermannfunk zur Verfügung. Beim Amateurfunk sind die Möglichkeiten halt spürbar größer. So etwa kann ein Funkamateur der Klasse N auch mit Satelliten funken. Oder er hat Zugriff auf Digitalfunknetze, bei denen er mit seinem Handfunkgerät von seiner Kleinstadt aus eine Relaisfunkstelle in New York aufdrücken kann, die dann hunderte Funkamateure im Big Apple anfunkt. Dazu legen internationale Gesetze über den Amateurfunk auch grob den Rahmen für Prüfungen fest.
      Falsch ist, dass man nicht direkt mit Klasse A einsteigen kann. Dies ist nach wie vor möglich. Ich bin darauf nicht weiter eingegangen, weil hier nur die Änderungen und Neuerungen besprochen werden, nicht aber die Dinge, die gleich bleiben.
      Falsch ist ebenfalls, dass es hierbei um Geld geht. Der DARC ist ein Verein und dieser profitiert monetär nur dann, wenn Funkamateure Vereinsmitglied werden. Dies ist aber kein Muss. Und die BNetzA hat im Gegenteil die Gebühren spürbar gesenkt.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      @@7Freitage Das ist Unsinn. Zunächst einmal sitzen bei der Bundesnetzagentur sehr engagierte Mitarbeiter im Bereich Amateurfunk, die ihre Arbeit gerne machen und die immer freundlich bei Problemen helfen. Ich habe erst im April wieder mit der BNetzA in Dortmund gesprochen und geschrieben.
      Und de facto wird die Hürde ja nun gerade gesenkt. Dazu kann man sie auch nicht beliebig weit absenken, denn der Amateurfunk ist international geregelt. In den entsprechenden Verträgen werden auch die Prüfungsinhalte festgelegt.
      Auch ist es pauschal falsch, dass das Hobby aussterben wird. In den USA, in China oder auch in Großbritannien steigen die Zahlen seit Jahren. In vielen anderen Ländern sind sie stabil. Und in Deutschland hätten wir selbst ohne die Klasse N 2050 immer noch 20.000 bis 25.000 Funkamateure.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      @@Jens_Heinich Das wird nicht passieren. In Deutschland gibt es historisch bedingt eine Kluft zwischen staatlichen Stellen und der Zivilgesellschaft. Im Gegenteil hatte man noch mit dem Entwurf von 2022 versucht Funkamateure aus dem Prüfungsgremium zu drängen. Und bei der Harmonisierung hat man sich auch Kompetenzen zurückgeholt.

    • @thomasa.243
      @thomasa.243 Год назад +1

      @@Funkwelle Naja, wir haben hier glaube ich ein Missverständnis 😅. Was ich meinte ist eher, dass die neue Regelung interessierte Leute eher dazu verleitet alles Stufe für Stufe zu gehen. Vorher war halt die Überlegung folgende: Ich muss im Bereich Technik sowieso den Teil aus Klasse E noch Mal wiederholen und das "mehr" an Technik ist nicht so groß. Also kann ich E skippen.
      Nun kann die Überlegung aber auch folgende sein: Ich muss das, was ich aus N bereits weiß in E nicht mehr nachweisen und nur die neuen Fragen aus E dann später lernen. Gleiches von E dann auf A. So habe ich einen stufenweisen Anstieg des Lernaufwands. Gleichzeitig wird es unattraktiver direkt A zu machen, weil der Fragenkatalog im Vergleich zu jetzt wohl umfangreicher wird.
      Das neue System ist grundlegend nicht 100% verkehrt, aber konsequenter Weise müsste es eigentlich für alle 3 Teilbereiche ebenso gelten.
      Edit: Das mit der Gebührensenkung habe ich wohl überhört. Dann bleibt es, bis auf den Aufwand möglicherweise weite Strecken zu fahren, preislich identisch. Anders wäre es, wenn man die Preise gleich lassen würde, aber nun 3 Mal das bezahlen müsste.

  • @ralfjagetsberger276
    @ralfjagetsberger276 Год назад +5

    Vielen Dank für die ganzen Informationen. Tolles Video👍

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Freut mich, dass dir das Video gefällt. Bitte empfehle es weiter.

  • @JackDerRussell
    @JackDerRussell Год назад +5

    Da sieht man mal wieder wie realitätsfremd Entscheidungsträger beim Amateurfunk sind. Aber das ist ja ein Erscheinung, welche nicht nur den Amateurfunk betrifft. Grauköpfe und Idealisten wollen den Amateurfunk in DE verbessern. Ich lach mich kaputt. Oder ist wirklich irgendjemand der Meinung von Artur, das der erhöhte Lernaufwand für Klasse-E, ohne wirklich interessante Zugeständnisse einen "Anreiz" schafft? Aus meinen Gesprächen mit allen Lizenzinhabern (E+A) hat das zum größten Teil eher eine abschreckende Wirkung.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Ich bin mir nicht ganz sicher, wovon genau du redest. Geht es dir um den direkten Einstieg in die Klasse E? Hier muss man zunächst einmal sagen, dass der Fragenkatalog ja noch nicht final veröffentlicht wurde. Endgültige Aussagen dazu und zur konkreten Durchführung der Prüfung lassen sich also noch nicht treffen.
      Vermutlich wird es aber in der Tat so sein, dass der Lernaufwand für die Klasse E ein wenig ansteigt (von ca. 850 Fragen auf ca. 1.000 Fragen). Gleichzeitig wird so aber auch ein weiterer Aufstieg zur Klasse A wahrscheinlich etwas weniger Fragen bedeuten (von ca. 1.000 auf ca. 750).
      Zwangsläufig muss man halt ein wenig umsortieren, wenn man von einem System aus 2 Lizenzklassen auf dein System mit dreien wechselt. Und das ist meiner Meinung nach erst einmal durch aus gelungen, auch wenn ich mir noch eine Staffelung auch bei Recht und Betrieb gewünscht hätte.
      Was mir eher Sorge macht sind die Fragen an sich. Sie sind nicht nur alle überarbeitet, sondern es sind auch eine ganze Menge neuer Fragen zu komplizierten Themen wie QAM oder FDMA hinzugekommen. Aber auch hier muss man sicher abwarten, wie das am Ende konkret aussieht.
      Oder geht es dir um etwas anderes?

    • @JackDerRussell
      @JackDerRussell Год назад +1

      @@Funkwelle Es sind die technischen Fragen, welche mir Sogen bereiten. Wenn ich so raus lese, das es mehr anstatt weniger geworden sind, dann habe ich Zweifel, das diesbezüglich wirklich ausgemistet wurde. Viele jetzt noch gültige technische Fragen sind nach heutigem Stand und Möglichkeiten obsolet. Der "Selbstbau" von Tranceivern ist heutzutage nicht mehr notwendig und deren inneren Funktionen unnützes Wissen, welches einen Prüfling und zukünftigen Funkamateur in keinster Weise weiter helfen würde. Schau dir die Geräte an und du wirst wissen wovon ich rede. Und wer wirklich vor hat hoch integrierte Geräte zu verstehen und ggf zu reparieren, wird dazu mit Sicherheit auf keine Prüfungsfragen aufbauen können. Wenn schon technische Fragen kommen sollten, dann ausschließlich die, welche ausserhalb des Funkgerätes relevant sind. Beispielsweise Antennen und deren ausgesendeten Signale. Zum Thema Remote das Gleiche: Klasse-E darf kein Remote, aber Relais betreiben und administrieren ist erlaubt. Wo ist da der Unterschied?

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      @@JackDerRussell Es geht bei den technischen Kenntnissen nicht darum, dass man Geräte selbst bauen kann! Bereits seit über 40 Jahren sind Fertiggeräte besser als alles, was man selbst basteln kann. Der viel zitierte "Selbstbau" ist auch keine der Säulen des Amateurfunks, denn diese sind 1. experimentelle Studien, 2. die persönliche Weiterbildung, 3. die Völkerverständigung und 4. der Notfunk.
      Der Grund für die technische Prüfung ist daher vielmehr, dass man Lust auf die Technik hat und Spaß daran, sich im Bereich der Elektro- und Hochfrequenztechnik selbst weiterzubilden. Und weil wir Funkamateure in diesem Bereich Experten sein wollen, räumt uns die internationale Staatengemeinschaft auch weitreichende Möglichkeiten ein. Sieht man vom Militär ab, so hat sonst kein anderer Funkdienst so viele Frequenzbereiche und so viele Möglichkeiten.
      Falsch ist, dass heute niemand mehr die Geräte versteht und reparieren kann. Das ist ein Ammenmärchen, dass gerne erzählt wird von Leuten, die es gar nicht erst versuchen wollen. Dass es sehr wohl geht, habe ich ja erst Anfang des Jahres in meinem Modding Videos gezeigt. Siehe hier: www.youtube.com/@Funkwelle/search?query=modding Ganz davon abgesehen geht es bei den Prüfungsfragen aber auch gar nicht um die Reparatur hochintegrierter Geräte oder die Erstellung von Platinen oder ähnliches. Es geht um Grundlagen der Elektro- und Hochfrequenztechnik.
      Relaisfunkstellen und Remote Stationen sind nur bedingt vergleichbar, auch wenn es zweifelsfrei Ähnlichkeiten gibt. Ein wesentlicher Unterschied aber ist, dass bei einem Relais Ein- und Ausgabe per Funk erfolgen, während bei einer Remotestation die Eingabe über ein digitales Netzwerk erfolgt. Ein weiterer Unterschied ist, dass ein Relais feste Frequenzen besitzt und lediglich in einer Betriebsart operiert. Bei Störungen ist also auch nur diese eine Frequenz betroffen. Eine Remotestation hingegen kann auf vielen Bändern in vielen Betriebsarten genutzt werden.
      Hinzu kommt ein weiterer Aspekt, die Qualität der Funkamateure. Es kann nicht das alleinige Ziel sein, dass wir über einfache Lizenzklassen und viele Möglichkeiten in den unteren Klasse rein eine große Quantität in den Amateurfunk holen. Es muss auch das Ziel sein langfristig Qualität zu schaffen und dies ist eben nur möglich, wenn es auch Anreize für die unteren Lizenzklassen gibt, sich weiterzubilden und die Klasse A zu erreichen.

    • @JackDerRussell
      @JackDerRussell Год назад +3

      @@Funkwelle Quantität wird aber benötigt um den Nachwuchsmangel in den Griff zu bekommen. Auch Aufstocker von E auf A sind durchaus Nachwuchs. Auch die Ü50 OMs und YLs, welche aufstocken wollen, benötigen eine faire Chance. Die ist aber nicht gegeben, da ich mal behaupten möchte, das die meissten dafür Auwendig lernen müssen. Das in diesem Alter auch nicht mehr so möglich (Lernkurve) . Frage doch gerne mal bei den dir bekannten (älteren) Funkamateuren mit der E nach, warum sie nicht aufstocken möchten. Kannst ja auch gerne mal eine Onlineumfrage starten. Zu guter letzt bekommt man noch auf S.70 der CQDL 7-2023 förmlich den "buchstäblichen" Stinkefinger präsentiert. (Fragenkatalog US-Lizenz) Nein, Deutschland geht wie immer den falschen Weg.

  • @danielthff6787
    @danielthff6787 Год назад +6

    Vielen Dank für die tolle Zusammenfassung 🙂

  • @RoGoe
    @RoGoe Год назад +4

    Die neue Verordnung mit anderen Worten: Klasse N wird genauso schwer wie wenn einer jetzt noch die Klasse E macht. Die Klasse
    E nächstes Jahr liegt vom Schwierigkeitsgrad so wie er jetzt die Klasse A. Das hat zufolge dass die Klasse A noch schwieriger wird.
    Und besonders hervorzuheben Wegfall für die Klasse E das 6m Band. Für Klasse E der remote Betrieb war eine Grauzone und ist ab sofort Verboten. Also was ist bitte daran so toll für eine Euphorie?!
    Ich sage nur Mogelpackung!
    Eigentlich kann es mir persönlich ja Latte sein ich bin von nichts betroffen.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Das ist kompletter Unsinn. Ich habe im Video doch eine Grafik gezeigt. Anhand derer kann man klar erkennen, dass der Aufwand für die neue Klasse N unterhalb dem für die aktuelle Klasse E liegt. Für die Klasse N werden es vermutlich um die 700 Fragen sein, für die aktuelle Klasse E sind es um die 850. Genauso sieht es bei der neuen Prüfung für Klasse E aus. Diese wird vermutlich so um die 1.000 Fragen liegen, während für die aktuelle Klasse A rund 1.550 Fragen gelernt werden müssen. Richtig ist lediglich, dass der direkt Einstieg in die Klasse A vermutlich etwas schwieriger wird. Dazu habe ich im Video auch deutlich darauf hingewiesen, dass die genaue Verteilung der Fragen noch nicht feststeht. Hier gilt es abzuwarten wie der Fragenkatalog und die Prüfung am Ende tatsächlich aussehen.
      Das 6m Band wird dem Amateurfunk grundsätzlich seit 30 Jahren nur befristet per Verfügung in den Amtsblättern der Bundesnetzagentur zur Verfügung gestellt. Selbiges gilt für das 4m Band. Daher ist das 6m Band weder in der kommenden, noch in der aktuellen AFuV für die Klasse E aufgelistet. Vergleiche dazu: www.gesetze-im-internet.de/afuv_2005/anlage_1.html Es ist aber davon auszugehen, dass der Amateurfunk auch weiterhin jedes Jahr eine Befristung für das 6m Band bekommt.
      Der Remote Betrieb ist keine Grauzone, sondern de facto aktuell in Deutschland verboten. Und dies nicht nur für die Klasse E, sondern auch für die Klasse A. Mit der neuen AFuV wird dies nun den Amateuren der Klasse A gestattet. Den Amateuren der Klasse E wird hier also nichts verboten. Sie dürfen es jetzt nicht und auch zukünftig erst einmal nicht.

  • @hechtkalle3680
    @hechtkalle3680 Год назад +5

    Toll gemacht danke für deine Arbeit!!!73

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Danke für das Lob! Bitte empfehle das Video weiter.

  • @markuswolf3054
    @markuswolf3054 Год назад +2

    Leider hat man vergessen für Klasse E die komplette KW frei zu geben . Schleierhaft, warum man mit Klasse E z.B auf 160m funken darf ( für Großgrundbesitzer😊), aber auf 40m z.B. ist der Funkbetrieb verboten..Das macht traurig...😢

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Die Klasse E hat mit der neuen AFuV ja nun jede Menge neue Bändern im Bereich UHF und SHV erhalten. Würde man der Klasse E auch noch alle Kurzwellenbänder geben, dann gäbe es noch weniger Anreize überhaupt die Klasse A zu machen. Und das kann nicht das langfristige Ziel sein. Man muss zweifelsohne mit einfachen Prüfungen und einer Leistung spürbar oberhalb des Jedermannfunk QUANTITÄT in den Amateurfunk holen. Aber wir müssen eben auch darauf achten, dass langfristig QUALITÄT zumindest erhalten und der Anteil der Amateure mit Klasse A gleich hoch bleibt.
      Daher muss es nun einmal eine spürbare Abgrenzung zwischen den Klassen geben. Und die fehlenden Bänder zwischen 5Mhz und 20MHz sind vor allem im Sonnenfleckenminimum ein sehr, sehr starker Anreiz. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. 😁

  • @ograilways3814
    @ograilways3814 Год назад +3

    Wir sollten mal die Fragen für die Klasse N abwarten. Erst dann wissen wir wirklich wie aufwendig das Lernen wird. Die gesamten Vorschriften und den Betrieb zu lernen ist nicht schön, aber man will die Bänder ja sauber halten. Andererseits ist die Leistung gering und die Bänder sind recht groß bei der Klasse N.
    Das Gute an der Klasse N ist, dass es gefühlt weniger Aufwand ist, denn man muss sich hoffentlich nicht ganz so viel mit der Technik, die man vielleicht nie wieder wirklich nutzt, auseinandersetzen.
    Wir werden sehen. Wenn es eher positiv verläuft mache ich vielleicht eine Lizenz, aber wenn der Aufwand wirklich zu groß ist bleibe ich SWL. Da kann man auch sehr viel tun.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +4

      Es wurden bereits viele Details zum neuen Fragenkatalog bekanntgegeben. So etwas steht die Gesamtzahl der Fragen von rund 1.750 Stück bereits fest. Fest steht ebenfalls, dass es aufeinander aufbauendes System geben wird. Es wird also nicht so sein wie bisher, dass in der Technik A rund 1/3 der Fragen identisch ist mit den Fragen zur Klasse E. Auch wurde gesagt, dass sämtliche Fragen überarbeitet wurden, auch dahingehend, dass Lösungen nicht mehr erraten werden können.
      Und während der alte Katalog noch viele veralteten Fragen enthielt, die man nicht mehr lernen musste, so wurden diese nicht nur entfernt, sondern es sind auch viel neue Fragen vor allem zu Digitaltechnik hinzu gekommen. Zu guter Letzt sollte man bedenken, dass es für den neuen Katalog anfangs deutlich weniger Lernmaterial geben wird. Lindemann, der Autor der Lichtblicke, ist silent key und Moltrecht ist Mitte 80.
      Aktuell rate ich jedem jetzt noch die Klasse E zu machen. Der Aufwand ist nahezu gleich und die Möglichkeiten spürbar größer als bei der Klasse N.

  • @DL6KA
    @DL6KA Год назад +2

    Life auf der Ham Radio gab es vom DARC das Special neue AFuV... Danke für das gut gemachte Special von dir.
    73 Pit

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Das kann ich mir gut vorstellen. Man hat ja den Minister gedrängt die Verordnung noch vor der Ham Radio zu unterschreiben, damit man sich dafür dann dort feiern lassen konnte. 😀 Danke für deinen Kommentar.

  • @mm-djmts
    @mm-djmts Год назад +2

    Hallo, TNX für das Video. Fakten sind gut aufbereitet.War sicher einiges an Arbeit.
    Was ich aber loswerden möchte, nach durchlesen so einiger Kommentare hier unter dem Video, es ist erschreckend wie hoch die Unkenntnis der gesetzlichen Regelungen (BEMFV,Allgemeingenehmigungen, CE usw.) bei einigen, die auch anscheinend aktiv Betrieb machen ist. Noch gilt der Satz Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Im Netz stehen alle Informationen dazu. Wenn man sich schon nicht daran hält(halten will) sollte man sie zumindest für den Fall der Fälle kennen. Gut DX.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Danke für deinen Kommentar. Ich bin mir allerdings nicht sicher, um was genau es dir geht.
      Einige Nutzer waren sich unsicher bezüglich der fehlenden Auflistung des 6m Bandes für die Klasse E oder des 4m Bandes für die Klasse A. Hier sehe ich es jetzt nicht als großes Problem an, dass man das Prozedere der befristeten Zuteilung nicht kennt. Wichtig ist eher, dass man weiß ob, wo und mit welcher Sendeleistung man arbeiten darf. Und dies wird ja über diverse Webseiten regelmäßig kommuniziert, etwa in den News des DARC. Auch hat niemand gesagt, dass er dort auch Betrieb macht.
      Und die Themen BEMFV und CE haben ja rein gar nichts mit der Klasse N zu tun oder tangieren andere Änderungen der AFuV.

  • @klauspriewe7250
    @klauspriewe7250 Год назад +4

    Klasse E und Klasse A werden etwas anspruchsvoller und die Klasse N wird sich vom Lernaufwand nicht großartig von der jetzigen Klasse E unterscheiden. Somit wird der Zugang zur wichtigen Kurzwelle (10m ausgenommen), zukünftig erschwert und nicht erleichtert. Also eigentlich genau das Gegenteil dessen, was mit der Einführung der neuen Einsteigerklasse, so voll.undig versprochen wurde.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Danke für deine Meinung zum Thema. Noch ist nichts endgültiges zum Fragenkatalog bekannt, aber vermutlich hast du nicht ganz unrecht. Insgesamt halte ich es dennoch für positiv, dass jetzt überhaupt mal wieder eine dritte Lizenzklasse kommt und der Zugang zum Amateurfunk zumindest ein klein wenig erleichtert wird. Wenn die neue Klasse mal 2, 3 Jahre existiert, wird man auch sicher ein erstes Resümee ziehen und dann ggf. einige Anpassungen vornehmen können.

  • @SiegtalOutdoor
    @SiegtalOutdoor Год назад +4

    Bin ich froh, dass ich meine Lizenz habe. Das ist eigentlich eher eine Amateurfunkverhinderungsverordnung.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Ganz so dramatisch würde ich es nicht sehen. Wir bekommen jetzt erstmals wieder ein 3-stufiges System und grundsätzlich wird der Zugang einfacher. Auch ich hätte mir für die Klasse N einen noch einfacheren Zugang gewünscht, aber vielleicht korrigiert man das in den nächsten Jahren ja noch einmal.

  • @tuberadiohistory8093
    @tuberadiohistory8093 Год назад +2

    👍 Danke. Sehr anschaulich dargestellt.

  • @wavelight2006
    @wavelight2006 Год назад +2

    Ich bin ja mal gespannt wer sich an die 10W EIRP hällt. Da kann man schon mal nicht wirklich mit Feststationen arbeiten. Selbst Handfunkgeräte können bei entsprechenden Antennen schon mehr haben.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Ich sehe das nicht so kritisch.
      Handfunkgeräte machen um die 5W. Die mitgelieferten Standardantennen haben meist keinen Gewinn, sondern auf 2m sogar Verlust. Selbst mit etwas besseren und größeren Aufsteckantennen kommt man auf 2m nur auf +-0 dBi und auf 70cm gerade mal auf +3dBi. Das passt also mit den 10W EIRP
      Bei Stationsgeräten für VHF und UHF wie dem Icom 9700 dürfte das auch nicht so schwierig werden. Da holt man sich eine Diamond X50 mit +6dBi. Davon ziehst du dann 2dB wegen der Kabeldämpfung ab, wenn die Antenne am 10m RG58 Kabel hängt, und nochmal 0,5dB für die Steckverbindungen. Unterm Strich bist du als bei +3,5dBi, was einer Verstärkung um den Faktor 2,25 entspricht. Da stellst du also den Transceiver auf rund 5W Ausgangsleistung und dann passt das.
      Auch bei einer Kurzwellenstation wie dem Icom 7300 bekommt man das hin. Hängt man einen Halbwellendipol (+2,15dBi) an ein 10m RG58 Kabel (-0,9dB im 10m Band) und geht nochmal von 0,25dB Dämpfung für die Steckverbindungen aus, so kommt man auf auf +1dBi, sprich einen Faktor von 1,25. Hier kann man also sein Funkgerät auf 8W Leistung einstellen und oben an der Antenne werden dann die geforderten 10W EIRP abgestrahlt.
      Wie viele sich daran halten werden, ist rein spekulativ. Da der Aufwand immer noch recht hoch ist, wird der große Ansturm ausbleiben. Vermutlich werden viele eh direkt E machen.

  • @leroymay8156
    @leroymay8156 Год назад +3

    Ich finde das Konzept eigentlich ganz in Ordnung. Die Einstiegshürde entfällt nicht vollständig, aber das Aufsteigen innerhalb der Klassen wiurd deutlich einfacher. Ich persönlich frage mich zwar, wie man die (aktuelle) Technik der Klasse E einschrumpfen will für Klasse N, aber mit technischem Berufshintergrund habe ich da eine gefärbte Brille auf. Dennoch finde ich das Konzept nachvollziehbar.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Wie bereits im Video gesagt wird der technische Umfang für die Klasse N nicht wesentlich geringer sein als der jetzige für die Klasse E. Auch muss man sehen, dass ja heutzutage längst nicht mehr so viel Kenntnis für den reinen Betrieb notwendig ist, da zu 99% Fertiggeräte genutzt werden. Man wird da also sicher eine ausgewogene Lösung für die Stufen zwischen den Klassen finden. Aber endgültig werden wir das erst wissen, wenn der Fragenkatalog dann auch mal veröffentlicht wird.

  • @haraldledabyll6261
    @haraldledabyll6261 6 месяцев назад

    Vielen Dank für die Mühe.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  6 месяцев назад

      Sehr gerne. Danke für den Kommentar.

  • @DJCommandor
    @DJCommandor 10 месяцев назад +3

    Anstatt mehr neue Funker zu locken, machen die Komplet was anderes :(

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  10 месяцев назад

      Ich bin mir nicht ganz sicher was du meinst. Zunächst einmal wird der Zugang zum Amateurfunk mit der neuen Klasse N doch einfacher als aktuell. Und die Amateure der Klasse N können auch spürbar mehr machen als dies zum Beispiel im Jedermannfunk der Fall ist.

  • @dasmusikradio
    @dasmusikradio Год назад +3

    so ein durcheinander 😁😁Danke ür die info Arthur 👍👍

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      In ein paar Jahren ist einem das in Fleisch und Blut übergegangen. 😀

    • @dasmusikradio
      @dasmusikradio Год назад

      @@Funkwelle 😂😂meinste ?

  • @matthiaso.Radiomatti
    @matthiaso.Radiomatti Год назад +2

    Hallo, guter Überblick ...

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Vielen Dank für dein Lob.

  • @michaelt1120
    @michaelt1120 Год назад +5

    Schade, dachte die Einsteigerklasse N wäre etwas einfacher gehalten worden. So werde ich nicht in den Amateurfunk einsteigen.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Das kann ich gut verstehen. Auch ich hätte mir gewünscht, dass man nicht die gesamten Vorschriften sowie die gesamt Betriebstechnik hätte lernen müssen. Aber das Ministerium wollte hier wohl keine Zugeständnisse machen. Danke auf jeden Fall für dein Feedback.

    • @elcomode
      @elcomode 3 месяца назад

      Am besten geschenkt und nichts dafür tun 😂

  • @immobeutler1389
    @immobeutler1389 Год назад +1

    Danke für die tolle Zusammenfassung. BTW, es gibt Digital im Jedermannsfunk - de.wikipedia.org/wiki/Freenet_(Funkanwendung)#Digitale_Frequenznutzung

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Danke für die Anmerkung. Mir ist durchaus bekannt, dass es bei PMR und Freenet digitale Standards gibt. Allerdings ist dies ja kein Vergleich zum Amateurfunk, denn dort steht im Gegensatz zum Jedermannfunk eine breite Repeaterlandschaft zur Verfügung, die auch noch weltweit vernetzt ist.

  • @geordiegeorge9041
    @geordiegeorge9041 9 месяцев назад

    Früher während meiner Armeezeit haben wir regelmäßig (mit niedriger Leistung) mit Stationen in der Antarktis gesprochen. Jetzt ist das fast unmöglich.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  9 месяцев назад

      Wie kommst du denn darauf? Ich hatte dieses Jahr noch die argentinische Antarktisstation dran und das mit nur 40W.

    • @geordiegeorge9041
      @geordiegeorge9041 9 месяцев назад

      1978 Ich brauchte nur 4w. Horizontal dipole Clansman 320.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  9 месяцев назад

      Ich verstehe leider nicht, auf was genau du hinaus möchtest. Auch ich habe nur einen einfachen Dipol und den nur in 6m Höhe. Und zwischen 4W und 40W liegen nur 10dB, sprich nicht einmal 2 S-Stufen. Ich hätte dann kein 57 bekommen, sondern nur ein 55, aber die Verbindung hätte trotzdem geklappt.
      Dazu ist jetzt Antarktis auch nicht wirklich das sensationelle Ziel. Du kannst du deutsche Neumayer Station regelmäßig etwa auf QO-100 arbeiten. Auch sind das "nur" 14.000km bis in die Antarktis. Ich habe allein dieses Jahr zig mal Neuseeland und Australien gearbeitet, was 18.500km und 16.500km waren. Dazu Neukaledonien, Tuvalu oder auch Fiji mit jeweils über 16.000km.
      Zu guter Letzt war 1978 im Sonnenfleckenzyklus bereits ein Jahr weiter als wir es aktuell in 2023 sind. Heute liegen die Flecken im Durchschnitt bei 125, damals lagen sie schon bei 150 im Monatsmittel. Um das wirklich zu vergleichen müsste man also noch ein Jahr warten.
      Aber was hat das nun alles mit der neuen AFuV zu tun?

  • @joergklamke
    @joergklamke Год назад +3

    Hallo Arthur, Freenet waren vorher 500mWatt und jetzt sind es 1 Watt. LG Jörg

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Danke dir für die Korrektur. Ich muss gestehen, dass ich mich mit Freenet nicht wirklich auskenne.

    • @joergklamke
      @joergklamke Год назад +1

      @@Funkwelle alles gut Arthur man muss nicht alles wissen dafür versorgst Du uns mit genug anderen Wissen ;-)

    • @Jens_Heinich
      @Jens_Heinich Год назад +2

      Trotzdem gut zu wissen. Ich habe das auch nicht gewusst.

  • @DG3ACM-Marc
    @DG3ACM-Marc Год назад +3

    Hallo Arthur,
    vielen Dank für die anschauliche Aufbereitung.
    Ich möchte gerne meine persönliche Meinung hier niederschreiben.
    Im sachlichen Ton und allgemeinverständlich, auch auf die Gefahr hin von gewissen anonymen Gestalten direkt tranchiert zu werden.
    Der spürbare Niedergang war zum einen Teil sicherlich durch den Siegeszug des Internet und der Telefone gefördert.
    Zum größten Teil aber durch die Aufweichung der Anforderungen.
    Was keinen Aufwand bedeutet, das ist nichts mehr wert.
    Siehe allgemeiner Handel, was nix kost muss kaputt sein oder taugt nix.
    RTA -> "Die Amateurfunkverbände", ähm, hast Du einen Überblick über die Stimmverteilung dort? Im Groben kannste davon ausgehen, dass RTA = DARC!
    N-Lizenz:
    Hatten wir dieses System nicht schon mal?
    Wäre ja ein Leichtes gewesen zuzugeben, dass man damals Mist gebaut hat und einfach wieder alle Fragen gleich schaltet und nach Punkten den Level setzt. (muss auch weniger gedruckt werden)
    Du bedauerst es, dass man nur die Technikanforderung runter gesetzt hat? Benimm gilt für jeden, egal wieviel er von Technik versteht!
    Mal eben bei Aldi an der Kasse ne N-Lizenz ziehen ist damit glücklicherweise vom Tisch!
    Und noch besser wäre wirklich der Schritt gewesen wieder "alle lernen das Gleiche" und nur wer es kapiert hat kommt auf die höchste Ebene.
    /T is ja mal eine sinnvolle Idee.
    Kein riesiges Gedönse mehr, wenn spontan mal einem Interessenten das Mikro in die Hand gedrückt werden soll.
    Remotebetrieb nur für A, das ist ja sooo bedauerlich.
    Also ehrlich, Hintern hoch und lernen anstatt zu jammern dass man nix geschenkt bekommt!
    Ja ich hab die Taxifunklizenz und gut reden, da ich das Selbe gelernt habe wie alle und mit vollen Punkten bestanden.
    Nur zum Klopfen war ich zu faul! (Ich habe übrigens noch von Hand geschrieben und gezeichnet)
    LEIDER ist die Technik "allgemein verfügbar" und daher kommt der Anstieg der mutwilligen Störungen!
    Ich hätte noch immer gerne die Version, dass das Errichten und Betreiben ohne die Ausbildung/zugeteiltem Rufzeichen unter Strafe steht und keine Ordnungswidrigkeit.
    Vor der Prüfung ein Führungszeugnis war auch keine schlechte Idee.
    Ja man kann mich gerne "ewig gestrig" schimpfen, doch bevor das jemand macht, denke er/sie/es doch nochmals drüber nach was interessanter war.
    Die Keksdose von Mama AUF dem Küchenschrank oder das zu jeder Zeit erreichbare Graubrot auf der Küchenzeile?
    vy 73 de DG3ACM / Marc

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Danke für deine ausführliche Meinung. Ich versuche mal auf ein paar Punkte einzugehen.
      1. Das Internet: Es ist schlicht kompletter Unsinn, dass das Internet den Amateurfunk gekillt hat. Ein Blick in die USA reicht hier aus um dieses Argument direkt zu entkräften. Dort steigen die Zahlen nämlich seit Jahrzehnten und dies trotz Internet und Mobilfunk. Gleiches gilt für China oder Großbritannien. Und in vielen anderen Ländern sind die Zahlen seit vielen Jahren stabil.
      Es gab zu jeder Zeit bessere Kommunikationsformen als den Amateurfunk. Bereits 1880 etwa existierte ein weltweit gut ausgebautes Telegrafennetz. Es folgte das Telefonnetz, mit dem zu jeder Zeit mehr Menschen direkt kommunizieren konnten als zur gleichen Zeit im Amateurfunk. Danach kamen Mailboxnetze und das Internet, für die das gleiche gilt.
      Der Niedergang in Deutschland hat nichts mit dem Internet zu tun, sondern mit falschen politischen Entscheidungen (Wegfall Einsteigerklasse 2005), einer falschen Nachwuchspolitik seitens der Verbände (Morsetasten löten auf Stadtfesten) und mit einer gehörigen Portion Arroganz der Funkamateure selbst, die sich für die technische Elite hielten.
      2. RTA = DARC: Auch dies ist leider Unsinn. Der RTA besteht aus 17 Verbänden, von denen jeder 1 Stimme hat. Entscheidungen werden demokratisch per Mehrheitsbeschluss gefällt.
      3. N-Lizenz: In der Tat hatten wir in Deutschland sehr lange ein dreistufiges System. Wie im Video am Anfang zu sehen von 1967 bis 2005, sprich 33 Jahre lang. Dass dies damals „Mist“ gewesen sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. In dieser Zeit gab es massive Zuwächse für den Amateurfunk in Deutschland.
      Unklar ist mir, was du mit „Benimm“ meinst. Gutes Benehmen ist und war nie Teil der Prüfung. Gerne können wir Argumente über konkrete Prüfungsthemen austauschen. Warum etwa sollte ein Klasse N Amateur etwas über Fernfeldberechnungen lernen, wenn er nur 10W EIRP machen darf und keine Selbsterklärung ausfüllen muss? Warum muss ein Klasse N Amateur die Bandgrenzen und Bakenpositionen für die Bändern 160m bis 12m kennen, wenn er nur das 10m Band benutzen darf?
      4. Lizenz bei Aldi an der Kasse: Bitte unterlasse doch solche kindischen Provokationen. Du zeigst damit nur, dass du keine Sachargumente hast und auf billige Scheinargumente zurückgreifen musst. Das ist peinlich.
      Ganz grundsätzlich ist jedem klar, dass es immer eine Prüfung geben wird und auch die Mindestthemen dafür stehen schon fest (siehe Radio Regulations). Auch hat niemand gefordert, dass man die Lizenz geschenkt bekommt. Sinnvoll wäre es aber mal einen Blick über den Tellerrand zu werfen und zu schauen, wie es in anderen Ländern aussieht. In den meisten Ländern muss man zwischen 500 und 1.000 Fragen lernen, nicht wie bei uns in Deutschland 1.750 Fragen. In den meisten anderen Ländern werden in der Prüfung zwischen 40 und 60 Fragen gestellt und nicht wie bei uns 120. In Frankreich ist die oberste Lizenzklasse einfacher zu erlangen als bei uns die zukünftige Klasse N…
      Der Rest ist deine Meinung und die ist dir unbenommen.

  • @aton6541
    @aton6541 Год назад +5

    Tolles Video! M.E. ist der Abstand von N zu E für den Lernaufwand zu gering! Dann lieber gleich mit E einsteigen und etwas mehr lernen. (Schätze der Mehraufwand zu E fällt zeitlich nicht ins Gewicht!) Aufstocken von N auf E, sieht für mich nach kaum nötigen extra Aufwand und neue Einnahmequellen aus, das Delta scheint gering, warum nicht gleich auf A gehen?! Von E auf A aufstocken, die Schnittmenge fällt raus OK, das ist gut, dafür scheint es ja neue zusätzliche Fragen zu geben! Also doch wieder ein ähnlicher Lernaufwand für Klasse A wie aktuell! Fazit für mich, ich bin froh, dass ich meine Klasse A rechtzeitig gemacht habe, da Lern-Bücher und Lern-Software für die aktuelle Prüfung ausgiebig und erprobt vorhanden sind. Problem und neue Herausforderungen für alle, die mit Amateurfunk-Ausbildung zu tun haben ist, sich auf die neuen Fragenkataloge einzustellen und neue Produkte rechtzeitig heraus zu bringen. (Ist natürlich auch eine Chance!) Meine Empfehlung, für alle die E haben und mehr wollen, schnell noch auf A unter den alten Bedingungen aufstocken.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Faktisch ist es so, dass die Bundesnetzagentur die Preise zuletzt massiv gesenkt hat. Faktisch ist es so, dass mit der neuen Verordnung im Gegenteil eine Einnahmequelle wegfällt, denn man muss für den Ausbildungsfunkbetrieb nun kein Ausbildungsrufzeichen mehr kostenpflichtig beantragen. Und faktisch ist es so, dass man auf die ursprünglich geplante Befristung für Clubrufzeichen ebenfalls verzichtet hat. Hier also eine monetäre Intention für die Änderungen der AFuV zu unterstellen, halte ich für nicht zutreffend.
      Was den konkreten Lernaufwand angeht, so werden wir für eine finale Beurteilung die Veröffentlichung des neuen Fragenkataloges abwarten müssen. Auch zum Prozedere der Prüfung gibt es noch keine Infos. Angedacht war einmal, dass man quasi nur eine einzige Prüfung macht und dass man je nachdem, wie viele Technikfragen man richtig beantwortet hat, man dann N, E oder auch gleich A bekommt.
      Ich bin erst einmal froh, dass sich endlich etwas tut und dass die neue Einsteigerklasse auch einen Zugang zur Kurzwelle hat. Alles andere wird sich finden und es wäre auch nicht ungewöhnlich, wenn denn in den folgenden Jahren noch an der ein oder anderen Stellschraube gedreht wird.
      Ganz grundsätzlich rate ich aber aktuell auch jedem, entweder noch schnell mit E einzusteigen oder auf A aufzustocken. Auch wenn der DARC ein Portal erstellen will, welches beim Lernen unterstützt, so werden anfangs Lernunterlagen fehlen. Und auch grundsätzlich werden die Fragen etwas schwerer werden als bisher.

    • @aton6541
      @aton6541 Год назад

      ​@@Funkwelle Hallo Arthur, danke für Deine Antwort. Ja, Du hast wahrscheinlich recht und es wird wohl unterm Strich für die Bundesnetzagentur, in der Gesamtsicht auf den Amateurfunk, weniger Einnahmen geben! Was Du schreibst widerspricht meiner Ausführung auch nicht. Neue Einnahmequelle kommt und andere fallen halt weg! Die Anzahl der aktiven Amateure in Deutschland geht ja auch kontinuierlich zurück. ( 2022, nach BundNetzAgent. 61139 Amateure, 2012 scheinen es noch über 70000 gewesen zu sein. ) Für einen "Neuling" sind es trotzdem bis zu drei Prüfungseinheiten (Klasse N nach Klasse E und dann nach Klasse A), die kosten halt, nicht nur Nerven, Zeit, Lernaufwand, Prüfungsgebühren, sondern auch die Anfahrten zum Prüfungsort sind zu bedenken. (Je nachdem von wo und wie man anreist sind die Fahrtkosten - teilweise ist auch eine Unterkunft notwendig - viel teurer als die Prüfung!). ... Gibt es, wenn schon die Prüfungen geändert werden, dann endlich auch die Möglichkeit "online" oder an den "Ausbildungsorten" die Prüfung abzulegen? 11 Prüfungsstandorte für ganz Deutschland halte ich für nicht flexibel und nicht zweckdienlich! ...

  • @heinspack7554
    @heinspack7554 Год назад +2

    Hallo Arthur,
    danke für die Infos über die neue Verordnung. Allerdings hätte noch erwähnt werden können, dass das 6m-Band für Klasse E und auch das 4m-Band für Klasse A leider wegfallen werden.
    73 de DH1ADW, Jürgen

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Das ist leider falsch. Das 6m Band und das 4m Band werden dem Amateurfunk seit Jahren immer nur für 1 Jahr befristet zugewiesen. Dies geschieht per Allgemeinverfügung durch die BNetzA jeweils am Ende eines Jahres für das Folgejahr.
      Auch in der aktuellen AFuV sind nur kleine Bereiche des 6m Bandes aufgelistet für die Klasse A in der Anlage 1 aufgelistet und das 4m Band wird gar nicht erwähnt. Siehe dazu: www.gesetze-im-internet.de/afuv_2005/anlage_1.html
      Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern sind Bundeswehr und BOS Funk hierzulande jahrelang so rückständig gewesen, dass man im 6m und 4m Band immer mal wieder Bereiche noch brauchte. Diese sind dort nach wie vor Primärnutzer, so dass die BNetzA hier bis auf weiteres an der jährlich befristeten Zuweisung festhält. Auch Ende diesen Jahres wird das ganz sicher wieder so sein.
      Ich denke aber mal, dass sich das in den nächsten 10 bis 15 Jahren ändern wird, jetzt wo man erkannt hat, dass man auch mal wieder etwas Geld in die Streitkräfte stecken müsste.

    • @heinspack7554
      @heinspack7554 Год назад +1

      @@Funkwelle Stimmt - da bin ich wohl einer Falschinformation aufgesessen.... Danke für die Richtigstellung!

  • @AmateurfunkKolloquium
    @AmateurfunkKolloquium Год назад +2

    Sehr schöne Zusammenfassung!

  • @korjirsvideos2889
    @korjirsvideos2889 Год назад +2

    Danke für die guten Erklärungen der geänderten AFuV, denn den Text habe ich zum Teil nicht verstanden

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Freut mich, dass ich helfen konnte.

  • @jan-peter6305
    @jan-peter6305 Год назад +3

    Hallo Arthur, ein wieder sehr schönes und aufklärendes Video von Dir. Dafür schon mal ganz herzlichen Dank!
    Ja, schön, dass wir hier auch für unsere Neuen einen schönen Einstieg bekommen. Unsere n Nachwuchs brauchen wir auch über einen angepassten Einstieg eben über die N-Klasse. Da kann ja trotzdem noch nachjustiert werden. Bei der CEPT-Regelung, muss man sehen. Da muss man aufpassen, geb ich Dir recht.
    So Dir nochmal vielen Dank!

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Danke für das Lob! Ich denke auch, wir sollten nun erst einmal 2, 3 Jahre abwarten, wie sich das neue System entwickelt. Dann kann man schauen, ob noch nachjustiert werden muss.

  • @michaelosterloh8033
    @michaelosterloh8033 Год назад +4

    Grüße und Danke fürs Video. Es ist gut, dass es die Klasse N dann geben wird. Verbessern und anpassen kann man diese dann ja noch. Lassen wir dem betagten Amtsschimmel seine Zeit und begleiten Änderungen wohlwollend.
    Acht sollten wir auf die Entwicklung im Bereich CEPT legen. Die zwei neuen Hintertürchen sollten beobachtet werden und frühzeitig auf eine Rückwandlung gedrängt werden.
    In dem Sinne fröhliches Sonnenfleckenmaximum 😉

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Ich sehe es genau wie du. Ich bin erst einmal froh, dass jetzt die neue Lizenzklasse kommt und dies dann auch noch mit einem Zugang zur Kurzwelle. Alles andere wird sich in den nächsten Jahren finden. Das war seinerzeit bei der Einführung in der Klasse E ebenfalls so.

  • @Jan-Paul_Pawlowski
    @Jan-Paul_Pawlowski Год назад +5

    Moin Arthur! Danke für dein Video. Das ist doch schon wieder alles nicht das Papier wert auf dem es geschrieben steht. Da hätte man am besten gleich alles so gelassen. Was soll das denn für ein Anreiz sein, 10W EIRP??? Der DARC feiert sich bestimmt dafür auch noch. Zum Glück bin ich schon 2014 aus dem Verein ausgetreten. Was für eine Verschwendung von Mitgliedsbeiträgen. Mit welcher Begründung wurden eigentlich die Anforderungen für die Klasse E angehoben? Weil man jetzt sogar im SHF Bereich funken darf oder wie? Was für ein Witz!!! :( :(

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Ja, in der Tat sind die 10W EIRP recht dünn. Im internationalen Vergleich haben die meisten Länder ihre Dritte Lizenzklasse mit etwa 30W PEP ausgestattet. Ich denke aber, dass das weniger mit dem DARC zu tun hat, sondern eher mit einem konservativen Ministerium.
      Was die Klasse E angeht, so muss man ja Platz schaffen für die neue Einsteigerklasse. Gleichzeitig muss der Abstand zwischen den Klassen weiterhin fair und ein Anreiz bleiben, so das die neue Klasse E nun minimal nach oben rutscht.

    • @myzinsky
      @myzinsky Год назад +3

      Die 10W EIRP kommen nicht aus der neuen AFuV sondern aus der BEMFV. Und deshalb muss dies auch die Grenze für die Klasse N sein.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      @@myzinsky Das ist leider falsch. Du siehst ja oben den Auszug aus der vom Minister unterzeichneten Verordnung und dort ist in der AFuV klar die 10W EIRP geregelt. Das ganze hat lediglich den positiven Nebeneffekt, dass die Nutzer der Klasse N dann keine Selbsterklärung abgeben müssen. Sonst hat dies mit der BEMFV aber rein gar nichts zu tun und es wird auch nicht dort geregelt sondern in der AFuV.

    • @myzinsky
      @myzinsky Год назад +3

      @@Funkwelle Nein. Es ist in der AFuV genau so geregelt worden weil es in der BEMFV diese Grenze gibt. Die Klasse N kann nicht die nötigen Kenntnisse fur eine BEMFV Selbsterklärung nachweisen. Wenn in der BEMFV 15 W EIRP stünde wäre das die Grenze für die Klasse N geworden.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      @@myzinsky Sei mir nicht böse, aber hier muss ich wirklich herzhaft lachen. Das ist totaler Unsinn. Eine Selbsterklärung gibt es auch im CB-Funk. Dort können CB-Funker ganz ohne Prüfung eine Selbsterklärung erstellen, um dann bei ortsfesten Stationen die bis zu 12W PEP ausnutzen zu können. Und nun willst du uns hier erklären, dass Funkamateure der Klasse N nach dem Lernen von rund 700 Fragen zu Technik, Vorschriften und Betrieb sowie nach einer bestandenen Prüfung nicht in der Lage sind die Selbsterklärung zu machen, die CB-Funker ganz ohne Prüfung hinbekommen? Merkst du selbst oder?

  • @Adidasfighter2006
    @Adidasfighter2006 9 месяцев назад

    Hallo Arthur, im Grunde genommen, ist es nicht verkehrt, eine Einsteigerklasse N einzuführen. Nur: Wie das auf den Bändern im Funkbetrieb angehen wird, dürfte grösstenteils klar sein....?! Man kennt das schon bei Einführung der alten Klasse C, wo die damaligen höheren Klasseninhaber, den Zugang auf den damals entstehenden Relaisfunk auf 2m und später 70cm verwehrt haben, Träger gestellt wurde usw....Das gleiche passierte schon auch nach Einführung der Klasse 3, sowie ab 2006 nach Überführung in die Klasse E. Es wurde versucht, u.a. mich auf dem 10m und 15m Band zu stören, gerade als es Bandöffnungen kurz nach Einführung im August 2006 gab. Auf 80m wurde E-Amateure mit den Worten vertrieben, dass hier die nichts zu suchen hätten, Ignoranz an den Tag gelegt wurde. Ich hoffe, dass das nach Einführung der Klasse N auf den angesprochenen Bändern unterbleibt....?! Insbesondere wenn kurz danach, es durch Erhöhung der Sonnenflecken auf 10m gute Verbindungen geben dürfte? Was mir noch auffiel ist, dass die DN-Rufzeichen parallel weiter laufen. Das könnte auf den Bändern zu Missverständnissen führen. Ausserdem, bringt eine Erhöhung der Prüfungsfragen bei E und A Klasse, nicht mehr willige Einsteiger wie Umsteiger, zum AFU. Hier wäre weniger in dem Bereich, mehr gewesen.... Eine CEPT-Angleichung, was die Entry Level Licence und die Klasse E angeht, ist und wäre wünschenswert. (u.a. 6m Band Zugang für E) Denn wenn man in andere europäische wie afrikanische (ja auch die sind z.T. in der CEPT) Länder sieht, sind die dort viiieel weiter, um u.a. solche Piratenauswüchse auf den Bändern (insbesondere auf den MIL-Satelliten) zu unterbinden. Vy, 73 und 55 DO1TBP

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  9 месяцев назад

      Der Amateurfunk ist auch nur ein Spiegel der Gesellschaft. Und genau wie es überall anders Idioten gibt, so gibt es diese natürlich auch im Amateurfunk. Allerdings sind solche Leute immer die Ausnahme und nicht die Regel. Und das ist auch im Amateurfunk so. Natürlich gib es OM, die sich an anderen abarbeiten, um damit ihr Ego aufzuwerten. Aber das sind nur wenige und entsprechende Vorfälle werden überzeichnet. Du bist hier leider das beste Beispiel. Statt solche Vorfälle einfach mal zu ignorieren, erzählst du von Dingen, die 20 bzw. 50 Jahre her sind.
      Das Weiterlaufen aktueller Ausbildungsrufzeichen ist bis 2028 begrenzt. Hier hat man einen Kompromiss gefunden für all jene, die gerade erst Geld für die Beantragung eines solchen Rufzeichens bezahlt haben. Da Rufzeichen aber immer eindeutig sind, sehe ich hier jetzt keine praktischen Probleme.
      Was die Fragen angeht, wird man abwarten müssen, wie das am Ende konkret ausgestaltet wird und wie die Prüfungen dann aussehen. Ganz grundsätzlich wird die Hürde für den Einstieg in den Amateurfunk gesenkt von 860 Fragen auf 570 Fragen und das wird schon ein Anreiz sein. Auch sind die Schritte für die weiteren Stufen auf der Leiter dann insgesamt etwas kleiner. Von N nach E müssen nur 460 Fragen gelernt werden und von E nach A sind es dann 730 Fragen. Größer wird der Aufwand nur für Leute, die direkt auf E oder A springen wollen, denn hier steigt der Aufwand um jeweils etwa 200 Fragen.
      Was du mit "CEPT-Angleichung" meinst, ist mir leider nicht klar. Die Harmonisierung innerhalb der CEPT Länder betrifft ja nur eine grundsätzliche Einigung darüber, welche Klassen in Land A zu welcher Klasse in Land B äquivalent sein soll. Konkrete Bänder sind nicht Teil der Harmonisierung. Auch muss man sehen dass viele Länder nur 1 Lizenzklasse oder wie aktuell Deutschland nur 2 Klassen haben. Eine Harmonisierung der Klasse N ist hier gar nicht möglich.
      Ebenfalls unklar ist, was du mit 6m Zugang für Klasse E meinst. Die Klasse E hat in Deutschland Zugang zum 6m Band.
      Schlicht falsch ist, dass andere Länder "weiter" wären als Deutschland. Hier müsste man erst einmal darüber diskutieren, was "weiter" denn bedeutet. Ich finde im Gegenteil, dass wir mit der neuen AFuV eine sehr gute Verordnung bekommen haben mit der Einsteigerklasse und dem Remote Betrieb. Bevor man hier wieder herumgedoktert, sollte man erst einmal ein paar Jahre ins Land ziehen lassen.
      Und was du mit der Bekämpfung von Piraten meinst, ist mir ebenfalls schleierhaft. Piratensender senden zu 99% nicht auf den Bereichen des Amateurfunks und alles andere ist für unser Hobby uninteressant.

  • @edicomp5428
    @edicomp5428 9 месяцев назад

    🙂👍👍👍👍Super Poster! GUT gemacht!👍👍👍👍

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  9 месяцев назад

      Vielen lieben Dank für dein Lob!

  • @Imkerei-Stube
    @Imkerei-Stube Год назад +3

    Dann wäre es besser wenn ich vorher noch meine Klasse A mache! (habe schon E)

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Vermutlich ja. Ganz genau kann man das natürlich erst sagen, wenn man den neuen Fragenkatalog im Detail analysiert hat. Aber selbst wenn der Umfang gleich bleibt oder sogar sinkt, so sind ja alle Fragen überarbeitet worden und es sind viele komplett neue Themen wie QAM oder FDMA integriert worden, zu denen es anfangs noch keine oder so gut wie keine Lernunterlagen geben wird.

  • @rudiaudio2379
    @rudiaudio2379 Год назад +2

    Hallo,
    bedeuted das auch die Einführung der neunen Fragen der Klasse A und E in einem Jahr ?
    viele Grüße, Rudi

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Ja, das denke ich schon. Der aktuelle Fragenkatalog ist nicht für die neue Lizenzstruktur zu gebrauchen. Man müsste ihn also auf jeden Fall anpassen und bevor man den alten überarbeitet, wird man eher den neuen Katalog der DARC Arbeitsgruppe übernehmen. Ich hoffe, dass der Katalog dann jetzt auch endlich mal veröffentlicht wird.

  • @brunonewel8269
    @brunonewel8269 8 месяцев назад

    Eine nette Geschichte mit der Klasse N und sicher auf dem richtigen Weg.
    Aber mit den gleichen Niveau an Betriebstechnik und Verordnungen, dürfte die Angelegenheit doch wieder abschreckend sein.
    Insbesondere vor dem Hintergrund, dass hier bei der Klasse N nur 10 Watt EiRP auf allen Bändern genutzt werden darf - auch im 10 Meterband - jedoch alle handelsüblichen Tranceiver mehr Leistung zur Verfügung stellen.
    Im CB-Funk nutzen die passionierten Funker im SSB ihre 12 Watt PEP und deren Antennen dürften die Grenzwerte in der Regel messtechnisch bei ro rum 2,15 dBi weit über 10 Watt EiRP übersteigen.
    Welchen Anreiz sollten wohl der Einsteiger oder der CB-Funker für den Übergang zur N-Klasse haben ?
    Und wir sind uns da sicher alle einig, nur die wenigsten werden bei der BNA eine technische Selbstbeschuldigung für ihren Standort einreichen.
    Mit anderen Worten, den Zirkus mit den 10 Watt EiRP hatten wir schon bei der Klasse 3 / E bis 2006, wobei jedem klar war, dass sich damals die meisten nicht an solch eine dusselige Richtlinie gehalten haben dürften. Und dies wird auch mit der neuen N-Klasse geschehen.
    Ein handelsüblicher Duobander 4 Watt auf UHF und 5 Watt auf VHF an einer Diamond X-50 betrieben, wird in beiden Fällen über 10 Watt EiRP stehen.
    Und bei Bandöffnungen im 10 Meterband, werden die meisten ihre Geräte sowieso aufdrehen.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  8 месяцев назад

      Meiner Meinung nach werden sich die meisten Funkamateure auch an die Regeln halten. Ich vergleiche das gern mit dem Straßenverkehr. In der Stadt ist 50km/h erlaubt und die meisten Menschen fahren auch 50. Sicher ist da auch mal einer mit 55 dabei und ein anderes mal schleicht auch einer mit 40 durch die Stadt. Nur ganz, ganz wenige benehmen sich daneben und fahren viel zu schnell oder veranstalten Rennen. Und genauso ist das sehr wahrscheinlich auch im Amateurfunk. So oder so sind Diskussionen über Gesetzesverstöße müßig, denn belastbare Daten gibt es nicht und Spekulation bringen uns nicht weiter.
      Welche Anreize es für Jedermannfunker gibt, habe ich ausführlich im folgenden Video dargelegt: ruclips.net/video/SoF9dJ9_0aM/видео.html Wem das zu wenig ist für den verlangten Lernaufwand, der lässt es eben. Im Bereich der Jedermannfunker gibt es für den Amateurfunk sowieso nicht mehr viel zu holen, da viele bereits vor Jahren gewechselt sind und kaum noch jemand da ist. Wenige tausend Jedermannfunker könnte man vielleicht mittelfristig überzeugen, aber das macht den Kohl auch nicht mehr fett. Das neue, dreistufige System zielt eher auf junge Menschen in Berufen der Elektro- und Hochfrequenztechnik.

    • @brunonewel8269
      @brunonewel8269 8 месяцев назад

      Gehen wir eher davon aus, dass die Mehrheit in der Stadt über 50 KM/h (im Schnitt 55) fährt. Es sei denn, man hat eine Schnarchnase davor, die alle anderen ausbremst.
      Die 10 Watt EiRP gibt es meines Wissens NUR in DL. Deswegen die theoretische Anwendung
      Ausserdem haben die Radioamateure in DL einen sehr schlechten rechtlichen Stand, denn die Gerichte haben vom Amateurfunk nicht die blasseste Ahnung. Insbesondere wenn es um die Berechtigung der Antenne geht. Es sei denn man hat ein eigenes Grundstück. In den meisten Fällen lehnen heutzutage die Vermieter den Antennenanbau ab.
      Ünrigens, es gab schon mal ein dreistufen Model bis zur Novellierung 2006, wobei die (damalige Einsteiger) Klasse C (nur UKW mit 75 Watt) in die Klasse A aufging und viele DB, DC, DD, DG ein neues Call zum DK, DJ, DF oder DL beantragten.

  • @armmargret1970
    @armmargret1970 Год назад +2

    Prima Übersicht was sich künftig ändert. Sehr informativ und kurzweilig präsentiert. Danke.

  • @Gerd4574
    @Gerd4574 Год назад +2

    Hallo Arthur,
    Eine Staffelung der Kenntnisse in Vorschriften und Betrieb würde die Erweiterung von z.B. N auf E den Lernaufwand nochmals erhöhen, da Vorschriften und Betrieb bei Erweiterung ebenfalls geprüft werden müsste, oder habe ich da einen Denkfehler?

    • @myzinsky
      @myzinsky Год назад +2

      Das nicht unbedingt, aber der Prüfungsaufwand für die Behörde, da es dann 9 Prüfungen wären.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +3

      Ja, da hast du recht. Machen wir das ganze mal an konkreten Zahlen fest. Geplant sind für den neuen Fragenkatalog rund 1.800 Fragen. Teilen wir diese mal wie folgt auf: 300 Fragen Recht, 300 Fragen Betrieb und 1.200 Fragen Technik.
      Aktuell läge der Lernaufwand bei:
      - Klasse N: 300R + 300B + 300T = 900 Fragen
      - Klasse E: 300R + 300B + 600T = 1.200 Fragen
      - Klasse A: 300R + 300B + 1.200T = 1.800 Fragen
      Sowie zum Aufstocken:
      - Klasse N nach E: 300T
      - Klasse N nach A: 900T
      - Klasse E nach A: 600T
      Wenn wir nun die 300 Fragen Betrieb und die 300 Fragen Recht auch dritteln würden, dann sähe es so aus:
      Staffelung Recht, Betrieb und Technik:
      - Klasse N: 100R + 100B + 300T = 500 Fragen (-400 Fragen)
      - Klasse E: 200R + 200B + 600T = 1.000 Fragen (-200 Fragen)
      - Klasse A: 300R + 300B + 1.200T = 1.800 Fragen
      Sowie zum Aufstocken:
      - Klasse N nach E: 100R + 100B + 300T = 500 Fragen (+200 Fragen)
      - Klasse N nach A: 200R + 200B + 900T = 1.300 Fragen (+400 Fragen)
      - Klasse E nach A: 100R + 100B + 600T = 800 Fragen (+200 Fragen)
      Zusammengefasst könnte man sagen, dass mit einer Staffelung von Recht und Betrieb einerseits der Einstieg einfacher würde, anderseits der Aufstieg aber schwerer. Ich persönlich halte das aber immer noch für die bessere Lösung, denn eine geringere Einstiegshürde würde erst einmal mehr Leute in den Amateurfunk holen. Und wenn die das Hobby dann gut finden, dann werden sie auch langfristig die Motivation haben aufzustocken, auch wenn das dann etwas schwieriger ist. Der aktuelle Weg mit einer relativ hohen Hürde von 4, 5 Wochen Lernaufwand schreckt aber viele schon direkt ab und so stellt sich die Frage nach der Schwierigkeit des Aufstockens gar nicht erst.

    • @bwrambo666
      @bwrambo666 Год назад +1

      @@Funkwelle ich habe die Testprüfungen auf den allgemein bekannten Seiten schon ein paar mal gemacht - sicher nicht 100% erfolgreich, wusste da aber auch nicht dass es feste Fragen sind. Völlig frei erfunden, es geht darum ob ich mit FH7FX auf 10m sprechen darf, egal wie die Antwort ist, ich war davon ausgegangen dass ein beliebiges Rufzeichen auftauchen kann und man die jeweiligen globalen Großwetterlagen kennen muss. Wenn das feste Fragen sind - einmal auswendig lernen, die rechtliche Hürde schaffen, technisch kann man sich dann immer noch vorarbeiten. Eigentlich reicht mir auch die N Klasse, ok, remote wäre schön.... am liebsten eine offene Prüfung, Recht & Ordnung muss man bestehen, Klasse dann nach Punkten in der Technik. Also wenn ich mich zur A anmelde, den Rest bestehe, aber in der Technik fehlt es, bekomme ich halt E oder N (oder auch gar nichts). Wahrscheinlich aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

  • @muenchmichael1292
    @muenchmichael1292 Год назад +2

    THX für die ausführliche Info... bin mal gespannt welche Geräte extra für die Klasse "N" auf den Markt kommen... ( QRP Geräte?) zudem das mit den 10 Watt / 25 Watt wäre da besser gewesen, sind ja so einige schon darauf ausgelegt im u.a. 2m / 70cm Bereich. Aber 10 Watt? Naja lassen wir uns überraschen was kommt und ob da was extra kommt. Bin auf die Fragenstruktur also Anzahl / Bereich gespannt. 73 Michael

    • @DG6NBW
      @DG6NBW Год назад +5

      Die Arbeiten dann mit 100 Watt wie Klasse E und mehr, schaut ja keiner mehr nach :-(

    • @myzinsky
      @myzinsky Год назад +2

      Es gibt bereits interessante Geräte am Markt. Z.B. der QDX gibt es als 10 Meter Version als QDX-M mit 5W. Oder der (tru)SDX als 10m Version. Beide Geräte kosten um die 80 EUR.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Ich denke nicht, dass irgendein Hersteller spezielle Geräte für die Klasse N entwickeln wird. Funkamateure der Klasse N können ja alle bestehenden Amateurfunkgeräte ebenfalls nutzen, nur eben dann mit heruntergeregelter Leistung. Dazu gibt es eine Reihe von CB-Funkgeräten, welche sowohl für 11m als auch für 10m genutzt werden können. Umsteiger von dort können dann diese Geräte einfach erst einmal weiternutzen.
      Was die Leistung angeht, so sehe ich da keinen großen Unterschied zwischen 10W und 25W. Das ist die zweieinhalbfache Leistung, sprich rund 4dB. Das ist also kaum mehr als eine halbe S-Stufe. Gleichzeitig erspart man den Einsteigern mit den 10W EIRP die Selbstanmeldung. Das ist daher sicher erst einmal in Ordnung.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      @@DG6NBW Das halte ich für Unsinn. Scher wird es schwarze Schafe geben, aber die gibt es überall. Gleichzeitig hält sich die Masse der Menschen aber sehr wohl an Regeln. Im Straßenverkehr etwa kann jeder rein technisch mit 80 durch die Stadt brettern oder mit 150 über die Landstraße. Die Gefahr erwischt zu werden ist ebenfalls extrem gering, den die Polizei ist unterbesetzt und die Blitzer sind bekannt. Dennoch rasen nicht alle wie die Bekloppten. So wird es auch im Amateurfunk sein.

    • @muenchmichael1292
      @muenchmichael1292 Год назад

      @@Funkwelle Im Grunde genommen ging es mir mit der Leistung nicht um die halbe ~ S-Stufe mehr, sondern nur bez. der gebauten Geräte die es ja schon tw. gibt im 2m/70cm Bereich die meist schon mit 25 W ausgestattet sind. Um hier keine Gefahr zu laufen... Im Grunde genommen um das "Verbot" zu umgehen, oder das zurückregeln unmuss eben.... etc...also den zusätzlichen Aufwand. Dass es nicht gerade einen großen Sprung, die etwas mehr Leistung macht, weiß man ja. 73 Michael

  • @UweGewinner
    @UweGewinner Год назад

    Danke, für den Überblick

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      immer wieder gerne. Danke für deinen Kommentar.

  • @stefanrudorfer4317
    @stefanrudorfer4317 Год назад +1

    @Funkwelle Hallo Arthur, sehr schön zusammengestellt herzlichen Dank. Eine Frage habe ich und zwar geht es um die Logbuchpflicht. Du sagst bei min 19:08 dass die Logbuchpflicht entfällt. Betrifft dies nur den Remotebetrieb oder generell? Bei der Klasse N finde ich persönlich die 10Watt EIRP etwas schwach, denn diese hast du gleich beisammen mit entsprechender Antenne. Besser wäre gewesen 10 Watt PEP. Man wird sehen wie es sich entwickelt. 73 DL1STJ Stefan

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Ja, der Entfall der Logbuchpflicht bezieht sich hier ausschließlich auf den Remotebetrieb und nimmt hier Bezug auf den ersten Entwurf der neuen AFuV vom Herbst 2022. Anderen Bereiche, wie etwa die Logbuchpflicht für den Betrieb auf 6m, bleiben hiervon unberührt.
      In der Tat leuchtet auch mir nicht ein, warum man nicht zumindest auf die 12W PEP gegangen ist, die im CB-Funk erlaubt sind. Ein Nutzer schrieb hier mal, dass man der Klasse N durch die 10W EIRP eine Selbsterklärung ersparen wollte. Dies halte ich jedoch für Unsinn, denn selbst dem CB-Funker ist es ja ganz ohne Prüfung möglich eine Selbsterklärung abzugeben um von 10W EIRP auf 12W PEP gehen zu können.

  • @dl4htk
    @dl4htk Год назад +3

    Danke für die überraschende Info!
    Klasse N 10 m und Klasse E nun auch noch alle UHF/SHF Bänder, damit hat keiner gerechnet. Aber ich finde auch, dass die Klasse E dann mit Einführung der Klasse N eine Aufwertung im KW Bereich erhalten könnte, z. B. ein Band mehr.
    Warum nach wie vor kein Remotebetrieb für Klasse E? Verstehe ich nicht.
    73 de DL4HTK

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Kurzfristig benötigt der Amateurfunk in Deutschland sicherlich Quantität. Aber langfristig muss es auch das Ziel sein die Qualität hoch zu halten. Und dies bedeutet nun einmal, dass es klare Anreize geben muss für die persönlicher Weiterbildung und den Aufstieg bis hink zur höchsten Lizenzklasse. Wenn man der Klasse E einen kompletten Kurzwellenzugang und auch Remote Betrieb geben würde, warum sollte man dann überhaupt noch für Klasse A lernen?

    • @dl4htk
      @dl4htk Год назад +2

      Sicher hat alles sein für und wieder. Warum nicht kompletten Zugang zu KW und die Lizenzklasse nach der Sendeleistung definieren? In anderen Ländern ist das üblich, wie in Groß Britannien z. B. Die Einsteigerklasse alle KW Bänder, aber eben nur 10 W

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      @@dl4htk Es gibt weltweit ganz unterschiedliche Regelungen, aber die meisten Länder definieren die Klassen sowohl über die Leistung als auch über die Bänder. Auch in Großbritannien ist das zum Beispiel mit dem 60m Band so, welches nur der obersten Klasse offen steht. Teilweise realisieren die Länder das auch über bestimmte Betriebsarten, wie etwa in den USA, wo die unterste Klasse zwar auf die Kurzwelle darf, aber nur in CW.
      Welchen Weg ein Land geht, kommt auch ein wenig auf die grundsätzliche Ausrichtung an. Will man nur Quantität, dann reicht ein einfacher Zugang und große Möglichkeiten für wenige Klassen. Will man aber auch und vor allen Dingen Qualität, dann muss man klare Abgrenzungen zwischen möglichst vielen Klassen haben, um so einen starken Anreiz für die Weiterbildung zu schaffen. Ich denke, dass letzteres eher das Ziel deutscher Politik im Amateurfunk ist.

  • @Frank-wx2tu
    @Frank-wx2tu Год назад +2

    Ich halte das alles für maßlos überzogen ,wie dumm muß man eigentlich sein ,eine Taste zu drücken ,denn hören darf man das alles ohne jegliche Lizenz ,hier wundert es mich, das fürs telefonieren nicht ein gleichwertiger Lehrgang gemacht werden muss. Die Bedienung eines Funkgerätes ist leichter. Und lass uns ehrlich sein, der harte Kern, die aus den 70er Jahren noch am CB Funk übrig sind, senden im Durchschnitt zwischen 20 und 50 Watt Sendeleistung ,da ansonsten gar keine Mitfunker erreicht werden können. Und 12 Watt SSB sind ohne Lizenz bereits erlaubt ,warum soll ich da eine Lizenz N mit 10 Watt mir antun mit 62 Jahren, und überhaupt wären 50 bis 100 Fragen doch mehr als genug für Einsteiger und ältere Menschen, die bereits seit 50 Jahren CB Funk betreiben, wir müssen doch keine Antenne bauen, sowas kann man doch kaufen, es geht doch nur um Unterhaltung und Kommunikation und etwas Spaß am Hobby bzw. das Interesse an tollen Funkgeräten.Jedenfalls danke für den schönen Video ,es war sehr informativ. L.g.frank

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Ich verstehe was du meinst. In der Tat sieht das erst einmal etwas seltsam aus, dass man für die N Lizenz 500, 600 Fragen lernen muss, dann aber vermeintlich nicht mehr kann als im Jedermannfunk ohne Lizenz. Man muss aber verstehen, dass der Amateurfunk nun einmal ein FunkDIENST ist, und keine FunkANWENDUNG, wie etwa der CB-Funk. Funkdienste wie zum Beispiel auch der Seefunkdienst oder der Flugfunkdienst sind weltweit harmonisiert. Dies bietet viel mehr Möglichkeiten als im Jedermannfunk, verlangt aber durch internationale Verträge eben auch eine Zugangsprüfung und ein festgelegtes Maß an Wissen.
      Einen einfachen Zugang, bei dem man nur 50 bis 100 Fragen lernen muss, wird es im Amateurfunkdienst daher nie geben (können). Und das ist ja auch gar nicht notwendig, denn wer nur einfach ein wenig funken möchte, dem stehen ja diverse Funkanwendungen im Jedermannfunk zur Verfügung. CB-Funk im 11m Band auf der Kurzwelle, Freenet im 2m Band und PMR im 70cm Band.
      Wer mehr möchte, der muss dann auch bereit sein dafür etwas zu lernen. Klar ist das anstrengend. Auch ich habe als Quereinsteiger anfangs nichts verstanden, aber mit einem guten Lehrgang und viel Lernwillen, habe ich zuerst die Klasse E geschafft und vor 6 Jahren sogar die Klasse A. Dabei habe ich mir viel Wissen aneignen müssen, aber das ist ja grundsätzlich nichts schlechtes. So etwas repariere ich heutzutage Dinge, die ich noch vor 10 Jahren weggeschmissen hätte, weil ich von der Technik keine Ahnung hatte.
      Abschließend noch eine Anmerkung zu deinem Vergleich mit dem Telefon. Ein Telefon kann niemanden stören, ein Funkgerät schon. So etwas werden Teile des CB-Funk Bereiches auch durch ISM Anwendungen genutzt. Ähnlich ist das im 70cm Band. Wer hier zu viel Leistung macht, der verhindert unter Umständen, dass die Mutter über das Babyphon hört, wie ihr Kind gerade an Erbrochenem erstickt. Wir leben hier nun einmal auf einem dicht besiedelten Fleckchen Erde und da bedarf es einer gewissen Reglementierung.
      Auch dir am Ende danke für deinen ausführlichen und ehrlichen Kommentar zum Thema.

    • @Frank-wx2tu
      @Frank-wx2tu Год назад

      @@Funkwelle Guten Morgen, ich bin neuer Abonnent auf deinem Kanal, du machst einen klasse Job hier ,sehr informativ ja ich bin Fernfahrer an 26 Tagen in Europa unterwegs, und vier Tage Zuhause bei Frau und Hundi ,dann werden von mir Module verlangt und Prüfung für den Gefahrgutschein ,Ärztliche Untersuchung zwecks Führerschein verlängerung ,meine Freizeit ist absolut eingeschränkt ,wann sollte ich mich für so eine schwere Aufgabe stellen, das alles zu lernen und wie du sagst ,für die Klasse N auf gar keinen Fall, reizvoll wäre E ,aber wenn ich mir den Fragenkatalog anschaue ,das schaffe ich nicht mehr ,ich habe neuerdings amateurfunk App ,im Handy ,das klappt überraschend gut ,in Nürnberg eingeloggt, hörte ich welchen zu ,während der Fahrt von Le Havre nach Antwerpen ,sogar aus Schweden und vom Bodensee, das wäre schon interessant ,ein Gerät mit solcher Reichweite ,ich werde mich mal mit den 12 Watt SSB beschäftigen, und gerne schaue ich mir weitere Folgen von dir an ,und die kleinere Konkurrenz, die du vor kurzem angekurbelt hast ,sind teilweise auch schon abonniert, L.g.frank

  • @newYorkStories
    @newYorkStories Год назад

    Super Super! Das wird spannend.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Ich denke auch, dass wir gespannt sein dürfen. Danke für deinen Kommentar.

  • @dl4htk
    @dl4htk Год назад +1

    Weiterhin sind mit der Einführung der Klasse N am 23.6.2024 bis zum 31. Dezember 2028, an dem die jetzigen Ausbildungsrufzeichen erlischen, die Verwechslungen zwischen den beiden "gleichen" gleichen Rufzeichenblöcken vorprogrammiert.
    Daher macht doch die Verwendung eines bisherigen Ausbildungsrufzeichen ab dem 23.6.2024 im Prinzip keinen Sinn mehr

    • @myzinsky
      @myzinsky Год назад

      Wenn z.B. DN9 mit 3-Stelligen Suffix verwendet wird könnte das auch gehen 🙂

    • @dl4htk
      @dl4htk Год назад

      @@myzinsky aber auch nur dann. Ich z. B. habe ein Ausbildungsrufzeichen mit einer 1 drin. Da geht das nicht

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Mit dem Inkrafttreten der Verordnung im Juni nächsten Jahres müssen Ausbildungsstationen entweder ein /TRAINEE oder ein /T an ihr Rufzeichen anhängen. Daran ist klar zu erkennen, ob es sich um ein altes Ausbildungsrufzeichen oder um einen Funkamateur der Klasse N handelt.

    • @dl4htk
      @dl4htk Год назад

      ja, das hab ich doch völlig richtig verstanden, aber dann werden doch folglich ab Juni nächsten Jahres die bisherigen Ausbildungsrufzeichen überflüssig. Warum sind die dann bis 31.12.2028 weiterhin gültig? Was macht das für Sinn? Das widerspricht sich doch völlig. Es heißt Juni 2023 Ausbilderrufzeichen/T oder Trainee. Da braucht man kein noch 4 Jahre weiterhin gültiges Ausbildungsrufzeichen, was man eh nicht mehr verwenden darf. Das kann weg im Juni 2024 und nicht erst Ende 2028

    • @myzinsky
      @myzinsky Год назад

      @@dl4htk Viele haben sich bei den RTA-Vereinen beschwert, dass ihnen die Ausbildungsrufzeichen entzogen werden. Der RTA hat sich für den Erhalt dieser Rufzeichen stark gemacht (s. Kommentierung zur AFuV vom RTA). Jetzt wurde dieser Kompromiss geschaffen. Ob die Klasse N wirklich DN bekommt, oder ggf. DR oder DI, oder DN9 das kann dann die BNetzA noch über Verfügungen regeln. Was auf jeden Fall geht: Ab Juni 24 darfst du mit deinem persönlichen Rufzeichen DL4TK/T Ausbildungsfunkbetrieb machen und du musst kein Ausbidlungsrufzeichen mehr beantragen. Die Aktuelle Regelung ist also nur eine Art befristeter Bestandsschutz der aktuellen Ausbildungsrufzeichen. Ich würde allerdings mein Ausbildungsrufzeichen gerne abgeben, aber viele OPs wollen es halt behalten, weil sie denken, dass sie dafür bezahlt haben und es ihnen gehört. Aber man besitzt ein Rufzeichen nicht, es wird einem nur zugeteilt. Das Geld was man dafür bezahlt hat ist eine Verwaltungsgebühr... verstehen die meisten leider nicht 😞

  • @KekmanForTheRestOfTheWorld
    @KekmanForTheRestOfTheWorld Год назад +2

    ich habe da mal eine evtl banale frage: darf man mit einer amateurfunklizens so etwas wie "Programm" machen, oder ist das auf Sprechen beschränkt? Also dürfte man z.b. eine klassische Radiosendung mit Musikeinspielungen senden?

    • @Jens_Heinich
      @Jens_Heinich Год назад +1

      Nein, das ist grundsätzlich nicht erlaubt. Das gilt für alle Funkdienste außer den Radiostationen. Für das was du vor hast, geht durchaus. Du musst das aber bei der entsprechenden Behörde anmelden. Du bekommst dann eine Lizenz und eine Frequenz zugeteilt. Da entstehen aber Kosten. Das solltest du dann aber erfragen.

    • @KekmanForTheRestOfTheWorld
      @KekmanForTheRestOfTheWorld Год назад

      @@Jens_Heinich danke für die antwort! Ich werde mich mal schlau machen, aber kann mir schon vorstellen, dass das meinen finanziellen rahmen sprengt. Aber man weiss ja nie und zur not kann miete ich mir einen slot auf kurzwelle ;)

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Amateurfunk ist kein Rundfunk bzw. Hörfunk. Er dient primär der persönlichen Kommunikation von Funkamateuren untereinander. Dies wird auch im Amateurfunkgesetz klar definiert:
      "Amateurfunkdienst ein Funkdienst, der von Funkamateuren untereinander, zu experimentellen und technisch-wissenschaftlichen Studien, zur eigenen Weiterbildung, zur Völkerverständigung und zur Unterstützung von Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen wahrgenommen wird; der Amateurfunkdienst schließt die Benutzung von Weltraumfunkstellen ein. Der Amateurfunkdienst und der Amateurfunkdienst über Satelliten sind keine Sicherheitsfunkdienste,"

    • @Jens_Heinich
      @Jens_Heinich Год назад

      Arthur, nicht nur der Amateurfunk auch andere Funkdienste dürfen kein Rundfunk Betrieb machen, außer der Rundfunk selber. Das habe ich ja oben bereits erklärt.

    • @Jens_Heinich
      @Jens_Heinich Год назад

      Naja, Auch der DARC hat ja eine Rundfunklizenz und darf auf dem 49-m-Band sogar Rundfunk machen um seinen Rundspruch für alle deutschsprachigen betreiben.

  • @DD9KWA
    @DD9KWA Год назад +1

    Frage: mir ist aufgefallen, daß die Statusangabe im Footer (zu dem Buchstaben P) mit Sekundär möglicherweise verwechselt wurde. Oben in der Listung ist es richtig ... unten halt nicht) (ab 4:32 im Video:)
    Ist das richtig oder verbuxel ich da etwas?

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Du meinst diesen Text hier?
      "P: Amateurfunkdienst ist primärer Funkdienst, S: Amateurfunkdienst ist sekundärer Funkdienst gemäß Frequenzverordnung vom .... Die mit „P“ gekennzeichneten Frequenzbereiche können gleichzeitig auch anderen primären Funkdiensten zugewiesen sein."
      Also meiner Meinung nach ist das alles so in Ordnung. Im ersten Satz wird erklärt, dass P für eine primäre und S für eine sekundäre Nutzung steht. Im zweiten Satz wird darauf hingewiesen, dass dennoch in den primären Bereichen auch noch andere sekundäre Nutzer unterwegs sein können. Zwar gibt es im Amateurfunk einige primäre Bänder, aber nur wenige, die wir wirklich primär exklusiv haben. Oder habe ich dich falsch verstanden?

    • @DD9KWA
      @DD9KWA Год назад

      @@Funkwelle ja ... soo betrachtet ist es wieder richtig. ... Amtsdeutsch halt, steigt man nicht immer sofort durch :) Danke

  • @rembert96
    @rembert96 Год назад +1

    Danke für die Infos - 73 DC7RM

  • @elcomode
    @elcomode 3 месяца назад +1

    Etwas verwirrend, wenn aktuelle Ausbildungsrufzeichen und N-Rufzeichen parallel on Air sind

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  3 месяца назад +1

      Das glaube ich eher nicht. Es gibt zwar sehr viele Ausbildungsrufzeichen, aber nur auf dem Papier. Ich habe in 7 Jahren 5.549 Funkkontakte mit deutschen Stationen gehabt und davon waren 14 Ausbildungsrufzeichen. Die sind also sehr selten auf dem Band und da sie das Ausbildungsrufzeichen ja nur in Begleitung und nur während der Ausbildung nutzen dürfen, sind die meist auch nur sehr kurz auf den Bändern. Wenn man Ende des Jahres vermehrt DN Rufzeichen hört, dann werden das Nutzer der Klasse N sein. Und in ein paar Jahren ist das Thema dann eh durch, wenn die Ausbildungsrufzeichen verfallen.

    • @elcomode
      @elcomode 3 месяца назад

      @@Funkwelle Ok, danke Arthur. Warten wir mal ab. VY 73 de DF2EAN

  • @basti28ful
    @basti28ful 11 месяцев назад

    Vielen Dank für die detalierte Informationen 73/55 Basti 😊

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  11 месяцев назад +1

      Immer wieder gerne!

  • @fetish3545
    @fetish3545 Год назад +3

    Danke für die Infos! Gewünscht hätte ich mir noch das man die klasse N von 10w auf 50W angehoben hätte .... und Klasse E auf 200W ..... das währe ein schöner Anreiz gewesen!

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Danke für deinen Kommentar. Ehrlicherweise ist die Klasse E mit 100 W schon sehr gut ausgestattet. Wenn man sich andere Länder anschaut, dann liegt der Mittelwert für die mittlere Lizenzklasse bei 70W. In Deutschland darf die Klasse E also schon mehr als der Durchschnitt.
      Bei der untersten Lizenzklasse liegt der Durchschnitt bei 30W. Hier wäre also noch Luft nach oben. Vielleicht korrigiert die BNetzA dies ja irgendwann in den kommenden 3, 4 Jahren auch noch ein wenig weiter nach oben.

    • @do4pc
      @do4pc Год назад +1

      @@Funkwelle Ich denke, die 10W resultieren daraus, dass bis zu diesem Wert auch eine Feststation keine Selbsterklärung abgeben muss...

    • @bwrambo666
      @bwrambo666 Год назад +1

      Lieber mehr Bänder als mehr Watt

    • @fetish3545
      @fetish3545 Год назад +2

      @@bwrambo666 Vor allem in der KW!

    • @frankmarmor7100
      @frankmarmor7100 Год назад

      @@do4pc Falsch, bei 10m und 10 Watt ERP ist eine Selbsterklärung fällig. Machen aber sowieso höchstens die Hälfte der deutschen Funkamateure.

  • @TotalKeyOz
    @TotalKeyOz Год назад +1

    Also das Klasse N DN als Rufzeichen bekommt steht in der Verordnung nicht drin. das würde sich ja auch damit beißen das DN noch weiterhin für Ausbildung vergeben werden und gültig bleiben. Woher soll man dann wissen ob das nun nen Ausbildungcall oder nen Klasse N Call ist.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Wie bereits im Video gesagt ist mit dem Inkrafttreten der Verordnung beim Ausbildungsfunkbetrieb entweder /TRAINEE oder /T anzuhängen. Daran ist immer eindeutig zu erkennen, ob es sich um eine Ausbildungsstation handelt oder nicht.

    • @TotalKeyOz
      @TotalKeyOz Год назад

      @@Funkwelle trotzdem wird nirgendwo erwähnt das Klasse N DN bekommt. Und auch mit /T wird es verwirrungen geben.

    • @myzinsky
      @myzinsky Год назад

      @@TotalKeyOz Das kann die Bundesnetzagentur über eine Verfügung regeln. Vielleicht gibt es ja doch noch einen anderen Prefix. Oder Klasse N bekommt erstmal nur DN9 mit dreistelligem Suffix, der Bereich ist noch frei. Wir werden es sehen...

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      @@TotalKeyOz Die Rufzeichen werden halt nicht in der AFuV geregelt, sondern separat im sog. "Rufzeichenplan", welcher von der BNetzA per Verfügung erlassen wird. Siehe hier: www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/AmtsblattverfuegungenAFu/Vfg122005ge228ndertdurcId1833pdf.pdf;jsessionid=26CA244C5542FD35681AD7AD1CECEB4D?__blob=publicationFile&v=4

  • @lgbahn
    @lgbahn 8 месяцев назад

    Danke für die guten Berichte. Ich hätte 25 Watt statt 10 Watt genommen. Typisch Deutsch.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  8 месяцев назад

      Sei mir nicht böse, aber dein Kommentar zeigt, dass du von den technischen Aspekten keine Ahnung hast. Das ist nicht schlimm, aber du solltest dann vielleicht keine Kritik üben.
      Der Unterschied zwischen 10W und 25W sind lediglich 4dB. Das ist also nicht einmal eine S-Stufe. Wenn du jemand bei 25W mit S7 empfängst, dann hörst du ihn bei 10W mit S6. Das macht in der Praxis keinen Unterschied.
      Und typisch deutsch ist das auch nicht. So hat etwa das Vereinigte Königreich oder auch Lettland ebenfalls 10W Sendeleistung bei der dritten Lizenzklasse.

  • @bavariaco9481
    @bavariaco9481 Год назад +1

    3-4tage und die E war geschafft und die A für sicheres bestehen nochmal 6-7 Tage ich find das durchaus legitim denn ob ich Moped Auto oder LKW fahren will sollte ich halt schon wissen wann ich Vorfahrt hab und wann nicht oder was ein halteverbotsschild ist und wie es aussieht man agiert in einer Gemeinschaft und da gelten immer regeln und Pflichten.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +3

      Es ist toll, dass du so gute Kenntnisse besitzt und die Prüfungen nach so kurzer Zeit ablegen konntest. Leider hast du aber nicht verstanden, um was es eigentlich geht. Der Amateurfunk in Deutschland hat rein gar nichts von 10, 20 absoluten Spezialisten pro Jahr, die eine Prüfung nach 3 Tagen des Lernens schaffen können. Der Amateurfunk braucht vor allem erst einmal wieder Quantität, sprich 2.000 bis 3.000 neue Funkamateure pro Jahr, allein damit man die altersbedingten Ausfälle kompensieren und so den Niedergang in Deutschland langfristig verhindern kann. Und diese Quantität muss dann mittelfristig über das Stufensystem nach oben begleiten, um so auch die Qualität zu sichern.

  • @alfredneumann4692
    @alfredneumann4692 Год назад +3

    Früher C, A und B. Jetzt N, E und A. Machmal hat man das Gefühl, die Leute haben nichts gescheites zu tun. Fehlt bloß, dass CW wieder als Prüfung eingeführt wird. Danke für die dolle Übersicht!

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      In der Tat kommt einem das alles sehr bekannt vor. Danke für deinen Kommentar.

  • @greekstraycats
    @greekstraycats 10 месяцев назад

    OMG ich hatte auch überhaupt keinen Überblick mehr! Zu meiner Zeit gab es A, B und C. Wer die A gemacht hat (CW mit Tempo 30) bekam die "B" nach einem Jahr automatisch. Konnte man aber direkt machen mit CW 60 - aber da war ich feige (obwohl ich die 60 mehr locker drauf hatte)... Und jetzt sind es schon über 45 Jahre....

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  10 месяцев назад +1

      Wenn man einmal die oberste Lizenzklasse erreicht hat, dann interessiert einen alles darunter verständlicherweise eher weniger. 😀 Danke für deinen Kommentar.

  • @DL6UK
    @DL6UK Год назад

    Hallo! Ich war längere Zeit kaum aktiv. Wie schaut es aus mit Funk beim Autofahren? Darf ich ein Mikrofon beim Fahren noch bedienen oder wird es wie ein Handy gesehen???
    Über eine Antwort würde ich ich freuen.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Du darfst beim Funken während der Fahrt nur noch eine Freisprecheinrichtung nutzen. Ein Lautsprechermikrofon oder ein Handfunkgerät darf nicht mehr benutzt werden.

  • @katjaczajkov8694
    @katjaczajkov8694 Год назад

    Ja mal schauen, bin schon gespannt wie genau dann Klasse N aussieht. Es koennte aber dahin gehen wie ich es mir vorstelle, dass Betrieb und Recht gleich bleibt und Technik vermindert. Bin gespannt was nun noch verlangt wird in der Technik.
    Wenn Klasse N & E & A etwa gleiche Betriebsfragen & Rechtsfragen hat, braucht es dann f. Klasse E quasi nur etwas mehr Technik Fragen?

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Es wird definitiv so sein, dass alle drei Klassen die selben Fragen in den Bereichen Betriebliche Kenntnisse und Vorschriften beantworten müssen. Die Klassen unterscheiden sich also nur im Bereich der Technik. Entsprechend wird die Prüfung von N nach E nur die zusätzlichen Fragen im Bereich Technik enthalten. Gleiches gilt für die Klasse A. Wer also von E nach A aufsteigen möchte, der muss nur die zusätzlichen Fragen für die Technik A lernen.

    • @DeckelwuppiDirk
      @DeckelwuppiDirk Год назад

      @@Funkwelle was für mich interessant ist, wie verhält es sich wenn ich mit meiner heutigen E-Klasse in einem Jahr auf A aufstocken möchte -- ist das dann "NUR" der Technik Teil ??? - so wie ich das verstanden habe wäre es so - also müsste ich nicht den E-Technik Teil noch mal wieder komplett auffrischen. 73

  • @rodrigo.sanchez411
    @rodrigo.sanchez411 Год назад +1

    Tjaaa vortschrittlich!!! In HB9 wurden die Technischen Fragen erschwert.
    Man will hier keine neuen Funkamateure!???
    Tjaa im Amateurfunk gibt es eben kein Schengen!
    Lächerlich!!!

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass die Prüfung in der Schweiz auch spürbar einfacher ist. In der Schweiz müssen rund 500 Fragen gelernt werden, in Deutschland sind es 1.500. In der Schweiz werden dann in der Prüfung 40 Fragen abgefragt, in Deutschland hingegen 119 Fragen. Dazu müssen in der Schweiz nur 70% richtig sein, wohingegen es in Deutschland 75% richtige Antworten sein müssen. Und was die Schwere der Fragen angeht, so werden diese in Deutschland aktuell ja ebenfalls überarbeitet und am Ende mit großer Wahrscheinlichkeit auch schwerer sein als die aktuellen Fragen.
      Darüber hinaus gibt es in Europa sehr wohl eine Harmonisierung des Amateurfunks durch die CEPT. Diese erlaubt aktuell sowohl das Funken im Nachbarland während eines Urlaubs, als auch die Anerkennung der Lizenz eines CEPT Landes bei einem längeren Aufenthalt.

  • @pasixty6510
    @pasixty6510 Год назад +2

    Die einheitliche Eintrittshürde für alle Klassen in den Bereichen Betrieb und Recht halte ich für richtig. Wir tun alle das Gleiche, natürlich auch mit gleichen Regeln, die jeder kennen muss. Es wird nur eine Akzeptanz für die neuen DN-OPs geben, wenn sie sich auch ordentlich benehmen. 73 DB6YC

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Ich kann das bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Aber es wären zweifelsohne auch Abstufungen möglich gewesen. Wer zum Beispiel nur 10W EIRP aussenden darf, der muss nichts über die Berechnung von Nah- und Fernfeld wissen oder über EMV Maßnahmen. Und wenn wir mal ehrlich sind, so hatte niemand von uns am Anfang wirklich alle Landeskenner oder Bakenpositionen im Kopf. Ich habe auch ein Jahr nach der Prüfung immer mal wieder nachschlagen müssen.

    • @myzinsky
      @myzinsky Год назад

      @@Funkwelle Deshalb darf man das nun ja auch während der Prüfung im Bandplan nachlesen, das ist ja eines der neuen erlaubten Hilfsmittel ;-)

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      @@myzinsky Ich bin mir nicht sicher auf was genau du hinaus willst. Wir sprechen ja hier konkret über eine mögliche Staffelung in den Bereichen Vorschriften und Betrieb. Dies wäre meiner Meinung nach sicherlich grundsätzlich möglich gewesen, wofür mein Hinweis auf die Bakenpositionen als Beispiel diente.
      Dein Hinweis auf den Bandplan als Hilfsmittel macht das ganze ja nochmal absurder. Statt also Fragen nach den Bakenpositionen nur der Klasse E zu stellen und wird nach außen ein hoher Lernaufwand für die Klasse N kommuniziert, nur um es dann in Prüfung mittels eines Bandplans zu lösen.
      Gerade weil viele sich einen einfacheren Einstieg ähnlich wie etwa in Großbritannien gewünscht hätten, wäre es besser gewesen hier auch zu staffeln. Seitens des DARC wurde mal kommuniziert, dass dies mit dem BMDV nicht machbar gewesen wäre, daher ist das nun so. Aber es wird auch den ein oder anderen direkt komplett von der Prüfung abhalten.

    • @frankmarmor7100
      @frankmarmor7100 Год назад

      @@Funkwelle Hoffentlich wissen die N-ler auch, dass 10 Watt EIRP nicht bedeuten 10 Watt in eine Yagi zu schicken.

  • @DL7AG
    @DL7AG Год назад +1

    Wie immer, gut aufbereitet. Danke dafür - 73

  • @knothius
    @knothius Год назад +1

    Ich finde die Klassen bzw. Gesetzgebung nicht gut gelungen, ich finde es auch schade, dass man nicht versucht den ein oder anderen CB-Funker für den Amateur Bereich mit weniger Aufwand versucht zu gewinnen. Oder auch nur bei einem Kriegs- bzw. einer Naturkatastrophe den CB-Funkern vom "Deutschen Arbeitskreis für CB- und Notfunk e.V." mit Rufzeichen den Zugang in Zusammenarbeit mit erfahrenen Amateurfunkern zu ermöglichen. 73 Klaus

    • @wavelight2006
      @wavelight2006 Год назад

      Ich bin auch dafür das man jedem mit 18 einen Führerschein schenken sollte.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Ganz ehrlich, seit den 1980er Jahren sind tausende ehemalige CB-Funker in den Amateurfunk gekommen. Auch ich zähle mich zu der Gruppe und ich habe 2013 meine Lizenz gemacht. Und ich bin Quereinsteiger ins Hobby. Ich konnte vor 10 Jahren nicht mal löten oder wusste, was ein Schwingkreis ist. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass jeder mit wirklichem Interesse in den letzten 20 Jahren die Klasse E hätte schaffen können.
      CB-Funker, die den Weg in den Amateurfunk bis heute nicht gegangen sind, fehlt es meiner persönlichen Meinung nach an der Motivation. Ich höre von vielen CB-Funkern immer nur Ausreden wie "Die Prüfung ist viel zu kompliziert" oder "Die Funkamateure sind mir zu arrogant" oder "Die Klasse E wird gemobbt" oder "Im CB-Funk ist eh viel mehr los" oder oder.
      Nun wird der Einstieg mit der Klasse N nochmals vereinfacht. Zugegeben, es ist nicht der ganz große Wurf, aber es ist nochmal eine spürbare Erleichterung im Zugang. Die Zeit der Ausreden für CB-Funker ist nun wirklich endgültig vorbei. Genauso wie schon jeder die Klasse E hätte schaffen können, so kann auch jeder die Klasse N schaffen.
      Und nochmal: Das sagte ich, als jemand, der selbst aus dem CB-Funk kommt und der von Tuten und Blasen keine Ahnung hatte.

  • @roofrockrider1976
    @roofrockrider1976 10 месяцев назад +1

    Was für eine Augenwischerei aus E wird N finde den Fehler 😂😂😂😂

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  10 месяцев назад

      Ich bin mir nicht ganz sicher was du meinst. Mit N wird der Lernaufwand von 860 auf 570 Fragen abgesenkt. Das ist immerhin eine Reduktion des Aufwandes um 34%, sprich ein Drittel. Es ist also keinesfalls so, dass nur die Namen ausgetauscht wurden, sondern der Einstieg in den Amateurfunk wird schon spürbar erleichtert.

  • @do4pc
    @do4pc Год назад

    Da fehlt jetzt noch die Übergangsregelung zur "Übernahme" eines derzeitigen Ausbildungsrufzeichens für eine Neuzuteilung einer N-Lizenz... soll ja Trainees geben, die sich so an das derzeitige Ausbildungsrufzeichen ihres Mentors gewöhnt haben, dass sie es nach bestandener Prüfung behalten/übernehmen wollen (u.a. wegen QSL...) ;-)

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Ich verstehe ehrlich gesagt nicht genau was du meinst. Aktuell werden die DN Rufzeichen nur zur Ausbildung genutzt. Sie können nicht als personengebundene Rufzeichen weitergenutzt werden.
      Ab dem Juni 2024 darf Ausbildung nur noch mit dem personengebundenen Rufzeichen des Ausbilders sowie dem Zusatz /TRAINEE oder /T erfolgen. Die DN Rufzeichen dürfen ab dann nicht mehr genutzt werden. Die bis dahin vergebenen DN Rufzeichen werden bis Ende 2028 gesperrt bleiben und stehen damit ebenfalls nicht als personengebundene Rufzeichen zur Verfügung.
      Eine "Übernahme" ist daher weder jetzt noch in Zukunft möglich. Entsprechend braucht es auch keine Regelung diesbezüglich.

    • @do4pc
      @do4pc Год назад

      @@Funkwelle Genau. Mit Inkrafttreten der neuen AfuV werden (wahrscheinlich) DN-Calls dann für Klasse N zugeteilt. Ob es dann eine Regelung zur Übernahme ggf. ohne Sperrfrist geben wird, wenn man vor der N-Prüfung unter einem DN-Call Ausbildungsbetrieb gemacht hat und der ausbildende OM gleichzeitig "sein" Ausbildungsrufzeichen zurückgibt...? Ist nur mal so hypothetisch...

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      @@do4pc Wie gesagt, diese Möglichkeit gibt es nicht. Alle aktuellen DN Rufzeichen behalten ihre Gültigkeit bis Ende 2028. Erst 2029 könnte jemand dann für seine Klasse N dann ein altes Ausbildungsrufzeichen beantragen. Ausbildungsfunkbetrieb darf mit den derzeitigen DN Rufzeichen aber nur noch bis Mitte 2024 gemacht werden. Das sind die Fakten der Verordnung, die jetzt durch den Minister unterzeichnet wurde. Dies ist die finale Version und weitere Änderungen an der AFuV wird es nicht geben. Und da dort nichts davon steht, dass man die Sperrfrist bis 2028 umgehen könnte, wird es diese Möglichkeit auch nicht geben. Irgendwelche Spekulationen darüber sind daher sinnlos.

  • @sjssjs3030
    @sjssjs3030 Год назад +1

    Schade das es für die höheren Klassen noch schwieriger werden soll ...komische Idee. 73

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Das Problem an der kommenden Verordnung ist halt, dass die Klasse N nicht wirklich einfach wird. Sie ist nur ein klein wenig leichter als die jetzige Klasse E, weil das Ministerium darauf bestand, dass auch die Einsteiger alles in den Bereichen Vorschriften und Betrieb wissen müssen. Hätte man die Klasse E so gelassen, dann wäre der Abstand zu N zu gering gewesen. Daher musste man die Klasse E etwas anheben. Und da die etwas schwerere Klasse E dann wiederum ihrerseits an die alte Klasse A stößt, musste auch die erschwert werden.

    • @sjssjs3030
      @sjssjs3030 Год назад

      @@Funkwelle .,.ja ich kann das nachvollziehen aber genau auf diesem Weg wird eine ohnehin nicht mehr sonderlich attraktive Geschichte noch hochschwelliger was ich schade finde.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Ich vermute das auch, aber man muss jetzt sicher erst einmal abwarten. Eventuell kann man in 3, 4 Jahren alles nochmal ein klein wenig nach unten anpassen.

  • @peterb.15
    @peterb.15 Год назад +3

    Da bin ich mal gespannt, wer sich für 10 Watt EIRP die ganze Betriebs- und Rechtslehre sowie Technik antut? Auch wenn Technik etwas weniger wie bei der E sein wird, aber der ganze Stoff Recht und Betrieb dürfte das große Handycap sein, es sei denn, dere neue Fragenkatalog sieht diesbezüglich anders aus. Auf jeden Fall wünsche ich allen Prüfungswilligen viel und die nötige Ausdauer beim Lernen, sowie viel Erfolg bei der Prüfung. vy 73 Do1amc

    • @Jens_Heinich
      @Jens_Heinich Год назад +4

      Amateurfunk sollte nur ein Hobby sein und kein Facharbeiter zum Bedienen von Maschinen und Gelderwerb dienen. Wer sich so einen Quatsch ausdenkt, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Ziel total verfehlt. Netikette und ein paar Regeln zum Funkverkehr, sowie Antennen Kenntnisse als auch Betriebsarten und Funkfrequenzen sollten in der Tat reichen. Die Rufzeichen sollte kostenfrei sein um auch Kinder und Jugendliche zu begeistern.

    • @myzinsky
      @myzinsky Год назад +3

      @@Jens_Heinich Der Amateurfunkdienst ist ein Experimenteller Funkdienst. Wenn du nur Kommunizieren möchtest dann gibt es den Jedermannfunk und CB. Und durch die Kommunikation alleine kann man keinen mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Durch Internet und Smartphones hat der Amaterufunk sein Monopol in Weltweiter Kommunikation verloren. Von daher muss man technisch interessierte Leute in das Hobby mir reinziehen.

    • @myzinsky
      @myzinsky Год назад

      Es gibt sehr starke Vereinfachungen bei Betrieb und Vorschriften. Bitte urteile nicht vorschnell, ohne den Katalog gesehen zu haben.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Auch ich hätte mir gewünscht, dass es auch zu einer Abstufung bei Recht und Betrieb gekommen wäre. Aber jetzt bin ich erst einmal froh, dass wie in Deutschland überhaupt endlich mal auf ein 3-stufiges System zurückgehen und dass die Einsteigerklasse auch einen Zugang zur Kurzwelle bekommt. Nun gilt es die nächsten 2, 3 Jahre mal abzuwarten wie sich das alles einpendelt mit dem neuen System und dann kann man immer nochmal gemeinsam mit den Behörden überlegen. Danke für deinen Kommentar.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      @@Jens_Heinich Was du beschreibst ist der Jedermannfunk. Hier kann jeder direkt loslegen, ohne irgendwelche Qualifikationen, das "Rufzeichen" kann man sich selber ausdenken und es ist auch kostenlos.
      Was der Amateurfunk ist, dass wird in internationalen Verträgen geregelt. Und darin ist klar festgelegt, dass ein Zugang zum Amateurfunkdienst nur nach einer Prüfung möglich ist und auch die Themen für die Prüfung sind dort geregelt.

  • @thorstenwa3826
    @thorstenwa3826 Год назад

    auf 10m 10W ERP oder 10W ERIP ???? da gibt es wohl einen Fehler in deinem Vortrag. 73

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Ich habe ja bei 04:50 den entsprechenden Auszug der neuen Verordnung eingeblendet. Dort steht was gilt. Sollte ich mich irgendwo versprochen haben, dann bitte mit den eingeblendeten Gesetzestexten gegenprüfen.

  • @rodrigo.sanchez411
    @rodrigo.sanchez411 Год назад +1

    Für jeden Mückenfurz gibt es eine CE Norm in Europa und der Schweiz!?
    Nur für die Amateurfunk Klassen nicht! Lächerlich!!! 🤔

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Wie gesagt, dies ist falsch. Auch der Amteurfunk ist in Europa harmonisiert. Dies geschieht durch die CEPT, der auch die Schweiz beigetreten ist. Weitere Infos dazu findest du hier:
      - de.wikipedia.org/wiki/HAREC
      - www.uska.ch/cept/
      - www.darc.de/der-club/referate/ausland/funken-im-ausland/
      Darüber hinaus müssen die Länder die konkrete Ausgestaltung des Amateurfunks natürlich auch individuell regeln können. Ein Land wie Schweden etwa ist nicht sehr dich besiedelt, so dass hier hohe Sendeleistungen selten ein Problem sind. Im dicht besiedelten Deutschland ist dies hingegen nicht möglich. In Frankreich gibt es nur noch sehr wenige Funkamateure und entsprechend einfacher ist die Prüfung um dort den Amateurfunk zu fördern. In Deutschland ist das mit über 60.000 Amateuren nicht der Fall und man kann hier mehr verlangen um die Qualität hoch zu halten.

  • @DD0ULQTC
    @DD0ULQTC Год назад +4

    Moin Arthur, danke für den guten und ausführlichen Überblick um den Amateurfunk, wie wir ihn ab Mitte 2024 haben werden. Eine Sache will ich aber noch etwas stressen: Den Satz "nach Stand der Technik" beim Remotebetrieb. Denn in der Regel wird "remote" über ein IP-basiertes Netzwerk laufen. Der Stand der Technik im Jahr 2023 bedeutet: Verschlüsselung. Eigentlich sogar: End-to-End-Verschlüsselung, aber ich bin sicher, dass die Bundesnetzagentur nicht auf interne Teilstrecken (beispielsweise im lokalen Netz) schauen wird. Die Geräte von RemoteRig sind dann zumindest im "Basisaufbau" (sprich: Portforward in der Fritzbox) ohne VPN weg, ähnlich wird es wohl bei vielen Geräten wie dem IC705 aussehen. Es braucht etwas IT- oder Netzwerkwissen um die Forderung zu erfüllen.
    vy73 de Micha, DD0UL

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +2

      Ich denke man muss das ins Verhältnis setzen. Beim Amateurfunk handelt es sich immerhin um ein Hobby. Klar, dass da Remote Stationen nicht mit dem Passwort "12345" freischaltbar sein sollten, aber es erwartet vermutlich auch niemand einen VPN Tunnel via High End Firewall im 19 Zoll Rack.
      Ganz grundsätzlich ist die Verordnung ja auch sehr offen. Sie fordert ja nur den missbräuchlichen Zugriff auf die Amateurfunkstelle, sprich das Funkgerät, zu verhindern. Und hier gibt es ja zum Beispiel auch schon Lösungen wie die SCU LAN Box von Yaesu, die sich zwischen Funkgerät und Internet um einen passwortgeschützten Zugang kümmert.

  • @jayempii1590
    @jayempii1590 8 месяцев назад

    ich überlege dieses Jahr die Klasse N zum Einsteig abzulegen aber die Leute vom lokalen Ortsverband des DARC sagen, dass das wenig taugt und ich am besten die A ablegen soll um einen richtigen Eindruck zu bekommen.
    Wie ist hier die Meinung dazu?

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  8 месяцев назад

      Ich denke man muss hier differenzieren. Das Selbstbild der Funkamateure ist zweifelsohne stark von den guten Kenntnissen im Bereich der Elektro- und Hochfrequenztechnik geprägt. Entsprechend wichtig ist es natürlich auch, dass man als Funkamateur die oberste Lizenzklasse (und die damit verbundenen technischen Kenntnisse) besitzt.
      Ich sehe dies aber eher als langfristiges Ziel, bei dem es durchaus völlig in Ordnung ist den Weg dahin in kleinen Schritten zu gehen. Gerade wenn man Quereinsteiger ist und beruflich nichts mit Elektro- oder Hochfrequenztechnik zu tun hat, ist es schwierig aus dem Stand heraus die Klasse A zu erreichen. Hätte ich damals direkt die Klasse A probiert, wäre ich ganz sicher gescheitert und hätte irgendwann frustriert aufgegeben. Und ab Mitte des Jahres wird die Klasse A sogar nochmal etwas schwieriger als sie es aktuell noch ist.
      Daher halte ich es für besser sich erst einmal kleine, aber erreichbare Ziele zu setzen. Und mit dem neuen, gestaffelten Lizenzsystem ab Mitte 2024 ist man sowohl beim Lernen als auch bei der Prüfung flexibel. So kann man nun nicht nur einfach aufsteigen, in dem man die Unterschiede in der Technik lernt. Es ist auch möglich sich in der Prüfung nach der Technik N auch noch den Bogen für Technik E geben zu lassen, wenn man gut durch den Bogen Technik N gekommen ist.
      Und in der Praxis mach es nachher sowieso kaum einen Unterschied, da dort die Technik längst nicht mehr so präsent ist, wie noch vor 30, 40 Jahren, auch wenn das manch Älterer nicht wahrhaben möchte. Da beschränkt dich die Lizenz nur in der Auswahl der Bänder. Dies wird aber zumindest in den nächsten 3 bis 4 Jahren unproblematisch sein, da wir uns im Sonnenfleckenmaximum befinden. Erst ab 2027, 2028 wird man als Amateur der Klasse N und 1, 2 Jahre später auch als Amateur der Klasse E merken, dass die zur Verfügung stehenden Bänder nicht mehr viel bieten.

  • @fxb1ngo244
    @fxb1ngo244 Год назад +1

    Schade das die Klasse E kein offiziellen Remotebetrieb machen darf. Dann werd ich doch ma weiterlernen damit ich als IT-SE Remotebetrieb machen kann. Danke für deine tolle Zusammenfassung. Gruß aus Bernau von DO8BI.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Ja, das ist in der Tat schade. Aber ich kann auch verstehen, dass man auch Anreize schaffen möchte die Klasse A zu machen. Ziel soll es ja sein nicht nur Quantität zu erzeugen, sondern langfristig auch die Qualität der deutschen Amateure hoch zu halten.

    • @hechtkalle3680
      @hechtkalle3680 Год назад

      @@Funkwellegut formuliert!

  • @ghlscitel6714
    @ghlscitel6714 Год назад

    Wann kommt die e-QSL-Karte?

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Ich fürchte, ich verstehe nicht was du meinst. In diesem Video geht es um die neue Amateurfunk-Verordnung, die nächstes Jahr in Kraft treten wird.
      eQSL ist hingegen ein Online QSL Service. Dort werden auf elektronischem Weg Informationen über durchgeführte QSO ausgetauscht. Karten werden dort nicht verschickt.

    • @ghlscitel6714
      @ghlscitel6714 Год назад

      @@Funkwelle Besten Dank für die Antwort. Hatte nur eine vage Vermutung, dass der QSL-Dienst durch die Verordnung ebenfalls reguliert sein könnte, z.B. aus Nachhaltigkeitsgründen.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      @@ghlscitel6714 Wieso sollte das bitte passieren? Es wird doch auch sonst nirgendwo der Briefversand oder der Paketversand oder das Austragen von Zeitungen reguliert. Und all das sind Bereiche, wo jeden Tag mehr Papier unterwegs ist, als im QSL Kartenversand im ganzen Jahr.
      Und in den letzten 95 Jahren war der QSL Kartenversand nie Teil der internationalen oder nationalen Gesetzgebung. Warum sollte dies jetzt auf einmal passieren?

  • @thorskel
    @thorskel Год назад +1

    Das bald E-Lizenzen, die oft unter einem mangelnden Kenntnisstand leiden, Ausbildungsbetrieb machen dürfen ist m.E. nicht hilfreich.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +5

      Die Klasse E darf bereits seit 18 Jahren Ausbildungsfunkbetrieb machen. Dafür sind seit 2005 explizit die DN7 und DN8 Rufzeichen reserviert. Der Einzige, der hier also unter einem "mangelnden Kenntnisstand" leidet, bist offensichtlich du selbst. 😂

  • @michaelheid4063
    @michaelheid4063 Год назад +1

    Klasse E hat kein 6m mehr?????

    • @myrdin-airsoftsniper6944
      @myrdin-airsoftsniper6944 Год назад +2

      Hatte Sie noch nie... Dazu gibt es eine separate Verordnung, die den vorübergehenden Betrieb auch für die E-Lizenz erlaubt. Diese hat weiterhin Gültigkeit, zumindest bis zum jeweiligen Ablaufdatum.

    • @michaelheid4063
      @michaelheid4063 Год назад +1

      Das gleiche war bei Klasse A aus so.
      Nur mit dem Unterschied das bei A es jetzt im Bandplan mit dabei steht und bei E nicht.hmmmm

    • @myzinsky
      @myzinsky Год назад

      @@myrdin-airsoftsniper6944 Nicht Verordnung, sondern Verfügung. Und das muss auch jedes jähr mit dem Primärnutzer neu verhandelt werden.

    • @michaelheid4063
      @michaelheid4063 Год назад +1

      @@myzinsky stimmt.
      Das stellt sich mir nur die Frage, warum ist es bei A dabei und E nicht?

    • @myrdin-airsoftsniper6944
      @myrdin-airsoftsniper6944 Год назад

      @@myzinsky stimmt, so sollte es heißen... Verfügung mit begrenztem und genau definiertem Zeitraum der Nutzung.

  • @henning6569
    @henning6569 Год назад

    Wegfall 50MHz für die Klasse E ???????? Da hat ja wohl einer geschlafen

    • @myrdin-airsoftsniper6944
      @myrdin-airsoftsniper6944 Год назад +2

      Irrtum: DO hatte gesetzlich noch nie das 6m Band... Dazu gibt es eine separate Verordnung, die den vorübergehenden Betrieb auch für die E-Lizenz erlaubt. Diese hat weiterhin Gültigkeit, zumindest bis zum jeweiligen Ablaufdatum.

    • @michaelheid4063
      @michaelheid4063 Год назад +1

      Das gleiche war bei Klasse A aus so.
      Nur mit dem Unterschied das bei A es jetzt im Bandplan mit dabei steht und bei E nicht.hmmmm

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Das 6m Band wird seit rund 30 Jahren dem Amateurfunk immer nur für 1 Jahr befristet zugeteilt. Dies geschieht in separaten Amtsblättern der BNetzA. In der aktuellen AFuV ist das auch nicht anders: www.gesetze-im-internet.de/afuv_2005/anlage_1.html

  • @hammemberf0333
    @hammemberf0333 Год назад +7

    Hmmm. Klasse N ist nichts weiter als eine Lizenz für den CB Funk. Da werden wieder viele CB Funker anfangen laut zu lachen. 😂😂😂

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +5

      Ich fürchte, ich kann dir nicht folgen. Der CB-Funk ist ein Jedermannfunk im 11m Band und für diesen braucht man keine Lizenz. Hier im Video geht es um die kommende Klasse N für den Amateurfunk, welche im 10m Band, im 2m Band und im 70cm Band senden darf. Es ist also keine Lizenz für den CB-Funk.
      Auch ist mir nicht ganz klar, warum CB-Funker über die Klasse N lachen sollten. Die Klasse N bietet ja nun in vielerlei Hinsicht wesentlich mehr Möglichkeiten. Gehen wir mal durch:
      1. Bänder: Hier bietet der gesamte Jedermannfunk zwar auch 3 Bänder, aber diese bieten deutlich weniger. Während der Klasse N 13,7MHz Frequenzraum zur Verfügung steht (10m 1,7MHz, 2m 2MHz, 70cm 10MHz), können im Jedermannfunk nur 1,2MHz genutzt werden (CB 0,9MHz, Freenet 0,1MHz, PMR 0,2MHz). Dazu ist der Jedermannfunk kanalgebunden, sprich darf sich nur auf den insgesamt 102 vorgegebenen Kanälen aufhalten. Im Amateurfunk hingegen kann man sich frei auf dem Band bewegen.
      2. Betriebsarten: Im CB-Funk stehen zwar mit AM, FM und SSB inkl. darin möglicher digitaler Betriebsarten einige Betriebsarten zur Verfügung, aber dem Funkamateur stehen hier ober 29MHz alle Modi bis 40kHz Bandbreite zur Verfügung. Noch dünner sieht es für den Jedermannfunk bei 2m und 70cm aus. Auf beiden Bändern steht dort nur FM zur Verfügung sowie noch DMR auf Freenet. Die Klasse N kann dort ebenfalls alle Betriebsarten bis 40kHz auf 2m sowie bis 2MHz auf 70cm nutzen.
      3. Sendeleistung: Im CB-Funk stehen maximal 12W PEP zur Verfügung, aber ab 10W EIRP muss der CB-Funker eine Selbsterklärung abgeben. Auf Freenet können 1W und auf PMR 0,5W gemacht werden, beides ERP. Der Klasse N Funker darf auf allen drei Bändern 10W EIRP nutzen. Auf der Kurzwelle an einem Dipol mit 10m Koaxkabel kann der N Funker hier etwa 8W PEP machen, was 1,7dB weniger ist als der CB-Funker. Das ist nicht einmal eine halbe S-Stufe und in der Praxis vernachlässigbar. Anders sieht es auf 2m und 70cm aus. Bei 2m sind es 1,64W EIRP bei Freenet zu 10W EIRP bei Klasse N. Das sind die 6-fache Leistung bzw. 7,8dB. Bei 70cm haben wir 0,82W EIRP zu 10W ERIP und damit mehr als die 12-fache Leistung. Die 10,9dB sind dabei schon fast 2-Stufen.
      4. Repeaterlandschaft: Im Amateurfunk stehen hunderte Repeater in ganz Deutschland zur Verfügung und dies sowohl auf 2m als auch auf 70cm. Die Repeater bei Freenet und PMR kann man an einer Hand abzählen. Auf der Kurzwelle hat der Funkamateur eine Reihe von Repeatern im 10m Band. Beim CB-Funk gibt es hier faktisch nichts, sieht man mal von ein paar Parrots ab.
      5. Funknetze: Gibt es nirgendwo im Jedermannfunk. Dem Klasse N Funkamateure stehen dagegen gleich diverse Funknetze zur Verfügung. Zum einen Echolink in klassischem analogen FM, zum anderen DMR Netze wie Brandmeister, C4FM Netze wie Yaesus System Fusion oder D-Star Netze wie ircDDB. Der Klasse N Funker kann hier mit seinem Handfunkgerät einen Repeater in New York aufdrücken. Dazu können Nachrichten versendet werden oder auch Bilder.
      6. Satelliten: Der Klasse N steht die Möglichkeit offen, Funkkontakte über Satelliten zu machen. Es gibt diverse Satelliten diesbezüglich auf 2m und 70cm. Auch Kontakte über den Repeater auf der ISS sind möglich. Im Jedermannfunk gibt es sowas nicht.
      7. Diverse Zusatzdienste: Im Amateurfunk gibt es eine ganze Reihe von Zusatzdiensten, die Funkamateure der Klasse N nutzen können. APRS zum Beispiel ist ein auf Packet basiertes System zum Empfang von Postionsmeldungen, Wetterdaten und Nachrichten. Oder DAPnet, einen Pagerdienst. Oder WinLink, ein E-Mailnetzwerk. Alls das gibt es im Jedermannfunk ebenfalls nicht.
      8. Anzahl Funkpartner: Mitte der 80er gab es in Deutschland über 1 Millionen CB-Funker. Aber heute sieht das anders aus. Bereits in den 90ern begann der teils rapide Niedergang des CB-Funks. Spätestens in den 2000ern kollabierten auch nahezu alle Clubs und Vereine im Bereich CB-Funk. Und Ende der 2000er, Anfang der 2010er war der CB-Funk in Deutschland nahezu komplett tot. In den letzten Jahren hat er sich wieder ein wenig erholt, aber mehr als 5.000 bis 10.000 werden es in Deutschland nicht mehr sein. Dem gegenüber stehen 60.000 Funkamateure allein in Deutschland. Dazu hat sich im Amateurfunk auch die Vereinsstruktur erhalten und der deutsche IARU Verband ist mit rund 30.000 Mitgliedern einer der stärksten Vereine weltweit.
      Gerne kannst du mir Argumente nennen, warum ein CB-Funker über einen Klasse N Funker lachen sollte, aber ich sehe da den Klasse N Funkamateur deutlich im Vorteil.

    • @shinfane2007
      @shinfane2007 11 месяцев назад +1

      Ja, ich denke beide CB Funker die es noch gibt.... :-/

    • @toruscore
      @toruscore 10 месяцев назад

      Selbstbau, Satellitenfunk, vernünftiger Relaisbetrieb, Zusatzservices wie Winlink, div Digimodes, .... ... ...

  • @smug_cat1
    @smug_cat1 Месяц назад

    Ich will legal funken
    Bundesnetzagentur: bau dein eigenes funkgerät Lauch

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Месяц назад +1

      Du kannst jederzeit legal funken. Geh in den Mediamarkt, kauf dir dort ein Set PMR Funkgeräte für 40 Euro und schon kannst du loslegen. Eine Sache von einer Stunden und schon bist du in der Luft. Ohne Anmeldung, ohne Lizenz, ohne Gebühren, ohne Prüfung und ohne, dass du etwas selbst bauen musst.
      Sachlich falsch ist, dass die Bundesnetzagentur von irgendwem verlangt sich ein eigenes Funkgerät zu bauen.

  • @Meckerkopp007
    @Meckerkopp007 Год назад +2

    Freenet 0,25 Watt 🤣....Freenet 1 Watt und PMR 0,5 Watt

    • @prepr8725
      @prepr8725 Год назад

      und viele machen 50w….

    • @connyhartl1362
      @connyhartl1362 Год назад

      eine S_Stufe bei Freenet und 2 -S-Stufen bei PMR -

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Danke dir für die Korrektur.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      @@prepr8725 Sei mir nicht böse, aber das halte ich für kompletten Unsinn. Es gibt sicher schwarze Schafe im Jedermannfunk, so wie es sie überall gibt. Aber schwarze Schafe sind immer nur geringe Ausnahmen, während sich die Masse sehr wohl an Gesetze hält.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      @@connyhartl1362 Zunächst einmal sind es 1,66 S-Stufen zu Freenet und 2,16 S-Stufen zu PMR. Dann lässt du komplett außer auch, dass du bei Freenet und PMR nur FM zur Verfügung hast. Du verteilst deine Leistung also auf eine sehr große Bandbreite. Im Amateurfunk können Nutzer der Klasse N aber auch SSB, CW oder FT8 nutzen. Dadurch wird das SNR deutlich besser und damit auch der Signalpegel.

  • @prepr8725
    @prepr8725 Год назад +3

    /trainee ist mist….

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Ja, ich bin mir da auch noch nicht sicher, was genau das geben soll. Bei CW und bei Digimodes mag das mit /T noch funktionieren, aber wenn man in SSB oder FM jedes Mal nach dem Rufzeichen auch noch "/TRAINEE" sagen muss, dann sind Probleme vorprogrammiert.

    • @myzinsky
      @myzinsky Год назад

      @@Funkwelle Es gibt wohl auch Bestrebungen, dass das auf IARU ebene diskutiert wird... Dann könnte es weniger Probleme geben ;-) Es bleibt spannend.

    • @Kuglblitz66
      @Kuglblitz66 Год назад +1

      Genau deiner Meinung.. Der USA Afuler wird sich fragen was der immer mit seinem kleinen Zug will ????TRAIN EE lol. Strocke T ausgesprochen würde es vereinfachen.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      @@Kuglblitz66 Das sehe ich genauso. Einfach überall "/T" zu nutzen wäre die beste Lösung gewesen.

  • @meinemeinung6162
    @meinemeinung6162 Год назад

    Was noch fehlt, ist eine Mitbenutzer-Lizenz, ohne Technik.

    • @myzinsky
      @myzinsky Год назад +2

      Sowas kann es nicht geben, solange der Amateurfunk ein Experimenteller Funkdienst ist vgl. AfuG. Dafür gibt es ja schon CB und Jedermannfunk.

    • @Jens_Heinich
      @Jens_Heinich Год назад

      @@myzinsky Mitbenutzter Lizenz gab es ausschließlich zu DDR Zeiten bis 1989. Alle Funkgeräte mussten selber entwickelt und selbst gebaut werden. Das hat, wegen der Mangelwirtschaft, sehr viele Jahre gebraucht um alle Bauteile zu bekommen.

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад +1

      Einen Zugang zum Amateurfunk ohne technische Prüfung kann es nicht geben. Der Amateurfunk ist in internationalen Verträgen geregelt, den Radio Regulations. Dort ist klar geregelt, dass jeder Funkamateur eine technische Prüfung absolvieren muss und es werden auch grob die Themen festgelegt.
      Wer ohne Prüfung funken möchte, der muss sich auf den Jedermannfunk beschränken.

    • @Kuglblitz66
      @Kuglblitz66 Год назад

      Dann ziehe nach USA und hole dir dort GMRS auf 70cm Basis mit 25 Watt und Repeatermöglichkeit. ;-)

  • @hajoberlin12103
    @hajoberlin12103 8 месяцев назад

    Ist mir Zuviel bei N mist

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  8 месяцев назад

      Nun, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Der Einstieg in den Amateurfunk ist mit der neuen Klasse N über 30% leichter geworden. Sicher wäre auch noch etwas mehr möglich gewesen, aber man darf hier auch nicht zu viel erwarten. Der Amateurfunkdienst ist eben international geregelt und hier sind in der Verträgen eben auch die Prüfungsthemen festgelegt. Einen Zugang, bei dem man mit 2, 3 Tagen lernen und 30 Minuten Prüfung mal eben in den Amateurfunk einsteigen kann, wird es daher nie geben.

  • @jozefbezan2501
    @jozefbezan2501 Год назад +1

    Danke für das tolle Video.73 de Jozef OE1CJG,(S56CJG)😊😊😊

  • @Helmchen81
    @Helmchen81 Год назад

    vielen Dank für das Zusammenfassen der Informationen und das ausführliche Video. vy 73 de DG8WA F74

    • @Funkwelle
      @Funkwelle  Год назад

      Immer wieder gerne! Bitte empfehle das Video weiter.