Kein Sommer in Stalingrad? Eine Schlacht, viele Mythen

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  • Опубликовано: 26 фев 2018
  • Keine andere Schlacht hat sich so in das deutsche und zugleich russische Gedächtnis eingeschrieben, wie die um Stalingrad 1942/43. Sie war jahrzehntelang ein deutsches Trauma und ein anschauliches Beispiel des unbedingten sowjetischen Siegeswillen - umrankt von zahllosen Mythen auf beiden Seiten hat sie sich in die Erinnerungskulturen beider Länder eingeschrieben.
    Über zwei Millionen Soldaten waren an den Kampfhandlungen um die Stadt an der Wolga beteiligt - hunderttausende ließen dort ihr Leben. Am Ende stand die Kapitulation von Generalfeldmarschall Friedrich Paulus. Die überlebenden 120.000 deutschen Soldaten gingen in Kriegsgefangenschaft, die überlebenden Rotarmisten rückten weiter Richtung Berlin vor.
    In der Geschichtsschreibung beider Länder galt und gilt diese Schlacht, die sich gerade zum 75. Mal jährt, als Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs in Mittel- und Osteuropa. War sie tatsächlich die "Entscheidungsschlacht"? Was verbinden die Erinnerungskulturen beider Länder mit diesem "Ereignis" ? Welche Mythen halten sich hartnäckig?
    Es diskutieren:
    Prof. Jochen Hellbeck, Rutgers University, New Brunswick
    Dr. Ekaterina Makhotina, Universität Bonn
    Dr. Jens Ebert, Berlin
    Barbara Wurm, Berlin
    Moderation: Christoph Meißner, Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst, Berlin

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