Hallo, Danke für Deine tollen Videos. Ich hätte eine kleine Anmerkung, was ungenau erklärt wurde (vielleicht zur Vereinfachung mit Absicht?). Bei 1:45 beschreibst Du, dass der Sinus der Spannung zwischen -230V und +230V pendelt. Tatsächlich ist 230V der EFFEKTIVwert, nämlich 1/Wurzel2 (etwa 0.7) der Spitzenwerte. Es pendelt daher zwischen -325V und +325V. Grüße.
Gut erklärt! Eine Ebene hast du noch vergessen: HGÜs. Aktuell eher noch wenig benutzt (Off-Shore Windkraft hauptsächlich), werden aber mehr ("Stromautobahn"). Da herrschen dann nochmals etwas andere Gesetze, da DC. Und ein weiteres Stromtransport-System gibt es in Deutschland: Das Bahnstromsystem. Hier hat man im Übertragungsnetz 110 kV, jedoch Wechselstrom und nicht Drehstrom. Meist hat man hier dann 4 Seile, gibt es aber auch mit 2 oder 6 Seilen.
Das "Endprodukt" bei der Bahn sind ja 15 kV mit 16 2/3 Hz, aber tatsächlich nur eine Phase. Das dürfte der Grund sein, warum Bahnstrom ein komplett separates Netz braucht. Weiß jemand, ob das auch über Frequenzumrichtung erreicht wird, und wenn, auf welcher Spannungsebene?
Ich würde bei Bohrungen ins Haus immer darauf achten das es ein Gefälle nach außen gibt und nie nach innen. Das verhindert das Wasser ins Haus laufen kann. Wenn man so einige Löcher hinter sich hat merkt man irgendwann das eine Abdichtung auch gerne mal einfach nur so heißt. :) Tolles Video, ich finds gut das du auch mal über Grundlagen sprichst.
Die erzeugte spannung einer Wasserkraftanlage, Windkraftanlage oder was auch immer beträgt bei meinem Kenntnisstand nur 6-15kV und das wird dann hochtransformiert auf 20kV, 110kV und so weiter.
Ich liebe dein Enthusiasmus und diese ganzen Sitestorys von den Industrie oder den Muffen bei euch, das sind alles Details die deinen Content so nice machen. Weiter so bin big Fan!
Ich mag deine Anektdoten ja, aber bei so Erklärvideos musst du aufpassen, dass du da nicht zu sehr abbiegst. ab 8:45 ist es z.B. etwas weit abgedriftet. Trotzdem interessant!
Minute 0:51 : Die Aufteilung der vom Erzeuger abverlangten Leistung auf 3 Stränge ist nicht der einzige Vorteil eines Mehrphasensystems gegenüber einem Einphasensystem. Die Amplitude der magnetischen Flussdichte entlang des Rotorumfanges eines Elektromotors ist nur dann überall gleichgroß (und somit das Drehmoment zeitlich konstant), wenn die Achsen jeweils zweier benachbarten Wicklungen um den Winkel 360 °/(k*p) zueinander verdreht sind (wobei k die Anzahl der Wicklungen und p die Polpaarzahl der Maschine bezeichnen), während die Amplituden der sinusförmigen Durchflutunngen aller Wicklungen identisch sind und die Durchflutungen von jeweils zwei benachbarten Wicklungen um 360 °/k zueinander phasenverschoben sind. Und dies ist in einem Einphasensystem nicht realisierbar, aber in Mehrphasensystemen mit mindestens 3 Phasen. Der größte Benefit liegt aber darin, dass symmetrisch belastete m-Phasensysteme mit m > 2 balanciert (auch als abgeglichen bezeichnet) sind. Das heißt, dass die Gesamtleistung von der Zeit unabhängig (also konstant) ist und mit der Wirkleistung identisch ist, während die Leistung in einem einphasigen Wechselspannungssystem mit der doppelten Netzfrequenz schwankt, was mit entsprechenden Schwankungen in der Drehmomentbeaufschlagung der Generatorwelle verbunden ist (mehr Vibration, mehr Lärm, schnellere Materialalterung, ... als bei konstantem Drehmoment). Symmetrische 3-Phasen-Wechselspannungsverbraucher beaufschlagen die Generatorwelle hingegen mit konstantem Drehmoment. Minute 1:40 : Die Strangspannung hat im Niederspannungsnetz keinen Scheitelwert von 230 V, sondern einen Effektivwert von 230 V (Scheitelwert beträgt dementsprechend rund 325 V). Minute 3:40 : Der Widerstand einer Leitung wird durch die Bemessungsspannung nicht beeinflusst. Außerdem wird gar nicht das Ziel verfolgt, leichteres Driften der Elektronen, also eine höhere Driftgeschwindigkeit und somit einen höheren Strom zu erzielen. Sondern die von den gespeisten Verbrauchern abverlangte Scheinleistung lässt sich bei höherer Spannung mit einem kleineren Strom erzielen. DESWEGEN entstehen bei gleichem Leitermaterial und gleichem Leiterquerschnitt geringere Verlust und geringere Temperatur in den Leitern. Minute 4:15 : Der Hauptvorteil von Bündelleitern im Vergleich zu Einzelleitern liegt in der geringeren Randfeldstärke, d.h. die im Umfeld der Leiterseile maximal vorkommende elektrische Feldstärke ist bei Bündelleitern geringer als bei Einzelleitern. Dies führt zu geringerer Blitzeinschlagswahrscheinlichkeit, zu weniger EMV-Störungen, zu geringeren Corona-Verlusten und mit letzterem eingehend mit weniger Geräuschemission der Leitung. Minute 5:40 : Bei Transformatoren im Energieversorgungsnetz kann man nicht von Primär- und Sekundärseite sprechen, weil die Energieflussrichtung unklar ist. Daher spricht man von Ober- und Unterspannungsseite. Minute 12:40 : Die Phasenlage am Mast kann man nicht erkennen. Um lange Leitungen hinsichtlich ihrer Parameter möglichst symmetrisch zu errichten, werden die Phasenlagen nach unterschiedlichen Schemen an so genannten Verdrillmasten geändert. Minute 20:45 : Das ist keine Drossel, sondern lediglich der Ölbehälter.
Es ist auch kein Aluseil, es ist ein Stahlseil mit Aluseele, da ein reines Aluseil sich bei der Länge wie es freihängt sich aufgrund des Eigengewichts sehr schnell längen würde, was zur Querschnittsreduktion führt oder sogar dazu das es einfach reißt.
Ich muss mich korrigieren, es ist ein Stahlseil umgeben von Aluminiumleitern also genau andersrum und trotzdem ist das Stahlseil das Tragende Element der Freileitung. Was es aber auch gibt es ein, ich schimpfe es mal kombiseil also das Seil das ganz oben über die spitzen der Masten geführt wird das im wesentlichen zum Potentialausgleich zwischen den Umspannwerken gebraucht wird und da ist es oft so das in der Mitte des leiterseils eine Datenleitung oder heute ehr ein LWL mitgeführt wird um die Kommunikation zwischen den UWs und der Leitstelle zu gewährleisten
Du verwechselst den Effektiv- und Scheitelwert mit der Spannung zwischen zwei Phasen. Der Scheitelwert Û ist Wurzel 2 grösser als der Effektivwert, bei U=230V ist Û=325V. Die Scheitelspannung zwischen zwei Phasen beträgt 690V. Die Spannung zwischen zwei Phasen ist Wurzel 3 grösser als die Spannung zwischen einer Phase und dem Neutralleiter, in unserem Beispiel beträgt sie 400V.
Echt klasse dein Video! Ich freue mich, dass es noch Handwerker gibt die so begeistert von ihrer Arbeit sind und erzählen. Danke! PS: Sag mal wie steht es mit deiner Meisterprüfung?
5:55 du weißt doch nicht wovon Du sprichst. Mittlerweile ist in den meisten Akkuschraubern ein Wechselrichter drin weil es Wechselstrommotoren sind. Wird in der Regel mit 'Brushless" beworben. Sind die groß? Nein. Auch ein PV Wechselrichter mit 20kW Leistung ist relativ klein.
Ich sehe Vögel bisher immer nur auf dem Erdungsdraht sitzen. Bei der Landung auf einem Leiterseil kann kein Strom fließen, aber der Potenzialausgleich von 0 auf 110 kV dürfte doch trotzdem unangenehm sein?
@@AntonBillJon das erklärt meine Frage eigentlich nicht ….🤔 ich meine, nicht nur der ohm‘sche Widerstand, sondern auch der induktive Widerstand der Leitung spielt bei Wechselstrom dabei eine größere Rolle, denn bei jedem Wechseln muss ein elektrisches Feld aufgebaut werden !???
@@lp3901 Da muss ich dich enttäuschen, das ist der hauptgrund Grund wiso der Aufwand betrieben wird Wechselstrom in Gleichstrom umzuwandeln und wider zurück. Im Video wurden ja vor und Nachteile genannt . Grob gesagt , um so höher die Spannung um so geringer der Strom der durch die Leitung fließt , das ist ja die bekannte Rechnung I = U ÷ R . Die Angaben beim Wechselstrom täuschen etwas , das ist die durchschnittliche Spannung der sinuskurve, an den Amplituden erreicht die Spannung bei einem 400V Netz glaube ich so 690V ,also ein Drittel höher. Transformiert man die Spannung hoch muss die Isolierung den Spitzenwert standhalten + Reserven weil die Gefahr immer größer wird das der Strom überspringt , Beispielsweise teslaspulen. Das Magnetfeld wirkt sich erstmal nicht weiter auf die Verluste aus , das ohmische Gesetz ist für wechsel und Gleichstrom gültig , nur das Wechselstrom ein andauerndes wechselndes Magnetfeld mit sich bringt. Was natürlich auch wider vor und Nachteile hat, jeder Induktive oder Kapazitiver Verbraucher schickt Strom zurück in das Stromnetz der nicht die sinuskurve vom Stromnetz trifft , umgangssprachlich Blindstrom der keine Verwendung findet und trotzdem das Stromnetz belastet. Große Induktive Verbraucher müssen daher kompensiert werden , das heißt der durch induktive Verbraucher erzeugte Blindstrom wird durch kapazitive Verbraucher kompensiert. Die Länge des Stromnetzes hat eine kapazitive Wirkung . Das Thema ist für einen einzigen Kommentar etwas zu umfangreich um es genau zu erklähren.
@@lp3901 Schade das meine Antwort herausgefiltert wurde. Aber der Widerstand ändert sich nicht , für Wechselstrom ist die gleiche Formel gültig wie für Gleichstrom ( I = U÷R ) Der Hauptgrund bleibt also , die Spannung muss erhöt werden damit der Strom nidriger gehalten wird , um so höher der Strom um so dicker müssten die Leitungen ausgeführt werden. Den Grund den du warscheinlich suchst ist das z.B. bei Wechselstrom wird die durchschnittliche Spannung angegeben , das bedeutet das die Spannung in der Amplitude noch mal höher ist , nach der Spannung muss die Isolation bemessen werden . Die Spannungsspitzen gibt es in einen Gleichstromnetz nicht , das bedeutet man kann auf der gleichen Leitung die Spannung noch weiter erhöhen. Was passiert wenn man die Spannung zu weit erhöt sieht man bei den teslaspulen. Das Problem mit dem Magnetfeld wird erst relevant wenn man die Verbraucher betrachtet , ein Heizwiderstand ist mit dem ohmischen Gesetz zu berechnen , Induktive Verbraucher ( Drehstromverbraucher ) erzeugen durch den Wechsel im Magnetfeld eine Spannung die der ursprünglichen Stromquelle entgegen gerichtet ist , umgangssprachlich Blindstrom . Der Blindstrom kann so nicht genutzt werden belastet aber das Wechselstromnetz zusätzlich und muss deshalb bei größeren Verbrauchern kompensiert werden. Das Stromnetz hat durch die Leitungslänge eine kapazitive Wirkung und wirkt dem automatisch etwas entgegen . Der Unterschied der Blindleistung zur Wirkleistung wird mit dem cos phi angegeben und berechnet . Optimal cos 0,98 es gibt Gründe wiso nicht 1,0 angestrebt wird . In Fachbüchern kann man sich genauer erkundigen, das Thema ist sehr umfangreich.
@@AntonBillJon Es wäre am besten gewesen, sich auf den Verweis auf Fachliteratur zu beschränken, anstatt erst einmal Halbwissen und Unwahrheiten auszubreiten; sowohl in diesem Beitrag, als auch in Deinem vorherigen Beitrag. Auf alle nicht korrekten Darstellungen einzugehen, ist mir allerdings zu mühsam; daher nur ein Beispiel. Du gibst zum Besten: "... bei Wechselstrom wird die durchschnittliche Spannung angegeben ...". Das ist nicht nur falsch Ausgedrückt, weil eine Spannungsangabe sich nur auf eine (Wechsel-) Spannung und nicht auf einen (Wechsel-) Strom beziehen kann, sondern auch, weil gar nicht die durchschnittliche Spannung angegeben wird. Denn eine Größe (z.B. Spannung, Strom, Drehmoment, Kraft, ...) wird dann und nur dann als Wechselgröße bezeichnet, wenn sie periodisch und mittelwertfrei ist. Der arithmetische Mittelwert einer Wechselspannung (oder jeder Wechselgröße) ist daher nämlich Null. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine sinusförmige Wechselgröße handelt, oder ob ein anderer periodischer Verlauf vorliegt. Genau deshalb eignet sich der arithmetische Mittelwert ja eben nicht zur Quantifizierung einer Wechselgröße. Es liegt doch auf der Hand, stattdessen den Wert einer Gleichspannung anzugeben, welche in einem konstanten ohmschen Widerstand pro Zeiteinheit dieselbe Wärme erzeugt wie die zu quantifizierende Wechselspannung. Wie leicht hergeleitet werden kann, ist dazu der über eine Periode gebildete arithmetische Mittelwert der quadrierten Spannung zu radizieren. Es wird also die Wurzel des quadratischen Mittelwertes angegeben, welcher als Effektivwert bezeichnet wird (da er in einem ohmschen Widerstand den selben (Wärme-) Effekt erzielt). Im Englischsprachigen wird deshalb vom "Root Main Square" gesprochen und es mit RMS abgekürzt. Daher rührt auch die Angabe "true RMS" auf Messinstrumenten. Sie bedeutet, dass das Messinstrument auch bei nicht sinusförmigem Verlauf den Effektivwert korrekt anzeigt. Ein Drehspulmesswerk würde dies nicht tun, weil das Drehmoment proportional zum Strom ist. Bei Zeigermesswerken mit linearer Feder wird der Effektivwert bei nicht sinusförmigen Verläufen nur dann noch korrekt angezeigt, wenn das Drehmoment proportional zum quadrierten Strom ist, wie beispielsweise bei einem Dreheisenmesswerk.
Kapazitiv , das Stromnetz verhält sich wie ein Kondensator , das Kompensiert die Induktiven Verbraucher, die scheinleistung ergibt sich aus der Wirkleistung und blindleistung . Die Blindleistung belastet das Netz zusätzlich. Deshalb sollte der cos phi nahe zu 1 sein , aus bestimmten Gründen nicht genau 1 , 0,98 ist ideal.
der Durchbruch in den Keller ist ja mal krass getroffen bei der Wallbox. Ich haette da Kanal gebaut. Hast du das geschaetzt oder iwie mit Winkelmessung gearbeitet?
Die Elektronen fließen verhältnismäßig langsam , wichtig ist die anstoßgeschwindigkeit , das heißt schickst du ein Elektron hinein ist das nicht das Elektron das die Lampe zu leichten bringt sondern stößt nur das nächste Elektron an das wiederum das nächste . Das geschieht annähernd in Lichtgeschwindigkeit. Das ist so wie wenn du Murmeln in ein Rohr steckst bis es voll ist . Steckst du auf einer Seite weiter Murmeln hinein fallen auf der Anderen Seite die Murmeln sofort heraus , bis aber genau die Murmel heraus fällt die du eben hinein gesteckt hast musst du noch viele andere Murmeln hinein stecken .
Ein Meister muss man eh nicht sein. Einfach nur ein Mensch, der sich für etwas interessiert und liebt was er tut. Hab ich schon erwähnt, dass ich Schule hasse?
Diese Meinung teile ich nicht ganz denn die Meisterprüfung und das dazugehörige Wissen ist nötig um Entscheidungen selber treffen zu können, weshalb man ja auch eine Meisterprüfung für Anschlussarbeiten braucht.
Sehr schön erklärt, das hat mir richtig gut gefallen. Vielen Dank, Martin.
Hallo, Danke für Deine tollen Videos. Ich hätte eine kleine Anmerkung, was ungenau erklärt wurde (vielleicht zur Vereinfachung mit Absicht?). Bei 1:45 beschreibst Du, dass der Sinus der Spannung zwischen -230V und +230V pendelt. Tatsächlich ist 230V der EFFEKTIVwert, nämlich 1/Wurzel2 (etwa 0.7) der Spitzenwerte. Es pendelt daher zwischen -325V und +325V.
Grüße.
Gut erklärt! Eine Ebene hast du noch vergessen: HGÜs. Aktuell eher noch wenig benutzt (Off-Shore Windkraft hauptsächlich), werden aber mehr ("Stromautobahn"). Da herrschen dann nochmals etwas andere Gesetze, da DC.
Und ein weiteres Stromtransport-System gibt es in Deutschland: Das Bahnstromsystem. Hier hat man im Übertragungsnetz 110 kV, jedoch Wechselstrom und nicht Drehstrom. Meist hat man hier dann 4 Seile, gibt es aber auch mit 2 oder 6 Seilen.
Das "Endprodukt" bei der Bahn sind ja 15 kV mit 16 2/3 Hz, aber tatsächlich nur eine Phase. Das dürfte der Grund sein, warum Bahnstrom ein komplett separates Netz braucht. Weiß jemand, ob das auch über Frequenzumrichtung erreicht wird, und wenn, auf welcher Spannungsebene?
@workaholica jop, es gibt Umrichter Stationen. Manche wenige sogar noch mit Rotor.
Ich würde bei Bohrungen ins Haus immer darauf achten das es ein Gefälle nach außen gibt und nie nach innen. Das verhindert das Wasser ins Haus laufen kann. Wenn man so einige Löcher hinter sich hat merkt man irgendwann das eine Abdichtung auch gerne mal einfach nur so heißt. :)
Tolles Video, ich finds gut das du auch mal über Grundlagen sprichst.
Die erzeugte spannung einer Wasserkraftanlage, Windkraftanlage oder was auch immer beträgt bei meinem Kenntnisstand nur 6-15kV und das wird dann hochtransformiert auf 20kV, 110kV und so weiter.
Ich liebe dein Enthusiasmus und diese ganzen Sitestorys von den Industrie oder den Muffen bei euch, das sind alles Details die deinen Content so nice machen. Weiter so bin big Fan!
Ein sehr gutes Video sehr informativ gerne mehr darüber
Ps . Weiter so 😊
Danke fürs Video. Frage: Geht es auch höher als 380 KV in D ?
Ich mag deine Anektdoten ja, aber bei so Erklärvideos musst du aufpassen, dass du da nicht zu sehr abbiegst. ab 8:45 ist es z.B. etwas weit abgedriftet. Trotzdem interessant!
Wow, Respekt... Das habe sogar ich verstanden 😄 Nur das mit dem "Außenleiter" verstehe ich nicht, muss der nicht auch im Kabel sein 🤔
Minute 0:51 : Die Aufteilung der vom Erzeuger abverlangten Leistung auf 3 Stränge ist nicht der einzige Vorteil eines Mehrphasensystems gegenüber einem Einphasensystem. Die Amplitude der magnetischen Flussdichte entlang des Rotorumfanges eines Elektromotors ist nur dann überall gleichgroß (und somit das Drehmoment zeitlich konstant), wenn die Achsen jeweils zweier benachbarten Wicklungen um den Winkel 360 °/(k*p) zueinander verdreht sind (wobei k die Anzahl der Wicklungen und p die Polpaarzahl der Maschine bezeichnen), während die Amplituden der sinusförmigen Durchflutunngen aller Wicklungen identisch sind und die Durchflutungen von jeweils zwei benachbarten Wicklungen um 360 °/k zueinander phasenverschoben sind. Und dies ist in einem Einphasensystem nicht realisierbar, aber in Mehrphasensystemen mit mindestens 3 Phasen. Der größte Benefit liegt aber darin, dass symmetrisch belastete m-Phasensysteme mit m > 2 balanciert (auch als abgeglichen bezeichnet) sind. Das heißt, dass die Gesamtleistung von der Zeit unabhängig (also konstant) ist und mit der Wirkleistung identisch ist, während die Leistung in einem einphasigen Wechselspannungssystem mit der doppelten Netzfrequenz schwankt, was mit entsprechenden Schwankungen in der Drehmomentbeaufschlagung der Generatorwelle verbunden ist (mehr Vibration, mehr Lärm, schnellere Materialalterung, ... als bei konstantem Drehmoment). Symmetrische 3-Phasen-Wechselspannungsverbraucher beaufschlagen die Generatorwelle hingegen mit konstantem Drehmoment.
Minute 1:40 : Die Strangspannung hat im Niederspannungsnetz keinen Scheitelwert von 230 V, sondern einen Effektivwert von 230 V (Scheitelwert beträgt dementsprechend rund 325 V).
Minute 3:40 : Der Widerstand einer Leitung wird durch die Bemessungsspannung nicht beeinflusst. Außerdem wird gar nicht das Ziel verfolgt, leichteres Driften der Elektronen, also eine höhere Driftgeschwindigkeit und somit einen höheren Strom zu erzielen. Sondern die von den gespeisten Verbrauchern abverlangte Scheinleistung lässt sich bei höherer Spannung mit einem kleineren Strom erzielen. DESWEGEN entstehen bei gleichem Leitermaterial und gleichem Leiterquerschnitt geringere Verlust und geringere Temperatur in den Leitern.
Minute 4:15 : Der Hauptvorteil von Bündelleitern im Vergleich zu Einzelleitern liegt in der geringeren Randfeldstärke, d.h. die im Umfeld der Leiterseile maximal vorkommende elektrische Feldstärke ist bei Bündelleitern geringer als bei Einzelleitern. Dies führt zu geringerer Blitzeinschlagswahrscheinlichkeit, zu weniger EMV-Störungen, zu geringeren Corona-Verlusten und mit letzterem eingehend mit weniger Geräuschemission der Leitung.
Minute 5:40 : Bei Transformatoren im Energieversorgungsnetz kann man nicht von Primär- und Sekundärseite sprechen, weil die Energieflussrichtung unklar ist. Daher spricht man von Ober- und Unterspannungsseite.
Minute 12:40 : Die Phasenlage am Mast kann man nicht erkennen. Um lange Leitungen hinsichtlich ihrer Parameter möglichst symmetrisch zu errichten, werden die Phasenlagen nach unterschiedlichen Schemen an so genannten Verdrillmasten geändert.
Minute 20:45 : Das ist keine Drossel, sondern lediglich der Ölbehälter.
echt stark
Es ist auch kein Aluseil, es ist ein Stahlseil mit Aluseele, da ein reines Aluseil sich bei der Länge wie es freihängt sich aufgrund des Eigengewichts sehr schnell längen würde, was zur Querschnittsreduktion führt oder sogar dazu das es einfach reißt.
Ich muss mich korrigieren, es ist ein Stahlseil umgeben von Aluminiumleitern also genau andersrum und trotzdem ist das Stahlseil das Tragende Element der Freileitung.
Was es aber auch gibt es ein, ich schimpfe es mal kombiseil also das Seil das ganz oben über die spitzen der Masten geführt wird das im wesentlichen zum Potentialausgleich zwischen den Umspannwerken gebraucht wird und da ist es oft so das in der Mitte des leiterseils eine Datenleitung oder heute ehr ein LWL mitgeführt wird um die Kommunikation zwischen den UWs und der Leitstelle zu gewährleisten
Wäre nicht schlecht wenn Du noch erklärt hättest, warum zwischen zwei Außen Leitern 400V anliegen. Meinte das Thema mit effektiv und Spitzenspannung.
Hatte ich schonmal mit einer Zeichnung da die Dreiecke :D
Du verwechselst den Effektiv- und Scheitelwert mit der Spannung zwischen zwei Phasen.
Der Scheitelwert Û ist Wurzel 2 grösser als der Effektivwert, bei U=230V ist Û=325V. Die Scheitelspannung zwischen zwei Phasen beträgt 690V.
Die Spannung zwischen zwei Phasen ist Wurzel 3 grösser als die Spannung zwischen einer Phase und dem Neutralleiter, in unserem Beispiel beträgt sie 400V.
Echt klasse dein Video! Ich freue mich, dass es noch Handwerker gibt die so begeistert von ihrer Arbeit sind und erzählen. Danke!
PS: Sag mal wie steht es mit deiner Meisterprüfung?
Hab doch den Industriemeister schon seit längerer Zeit bestanden und mache dann März 2025 den TREI. Hoffentlich klappts
@@ElektroM Toll, freue mich für dich!
5:55 du weißt doch nicht wovon Du sprichst. Mittlerweile ist in den meisten Akkuschraubern ein Wechselrichter drin weil es Wechselstrommotoren sind. Wird in der Regel mit 'Brushless" beworben. Sind die groß? Nein. Auch ein PV Wechselrichter mit 20kW Leistung ist relativ klein.
Ich sehe Vögel bisher immer nur auf dem Erdungsdraht sitzen. Bei der Landung auf einem Leiterseil kann kein Strom fließen, aber der Potenzialausgleich von 0 auf 110 kV dürfte doch trotzdem unangenehm sein?
Welcher Potentialausgleich?
@@Hemapri Es gibt Videos von Arbeiten an Freileitungen vom Hubschrauber aus. Da entsteht beim ersten Kontakt immer ein ordentlicher Lichtbogen.
Warum werden die „neuen Stromtrassen“ oftmals mit Gleichstrom betrieben??
Die Spannung kann noch weiter erhöt werden und die Verluste der Leitungen wird nidriger.
HGÜ Strom Übertragung .
@@AntonBillJon das erklärt meine Frage eigentlich nicht ….🤔
ich meine, nicht nur der ohm‘sche Widerstand, sondern auch der induktive Widerstand der Leitung spielt bei Wechselstrom dabei eine größere Rolle, denn bei jedem Wechseln muss ein elektrisches Feld aufgebaut werden !???
@@lp3901
Da muss ich dich enttäuschen, das ist der hauptgrund Grund wiso der Aufwand betrieben wird Wechselstrom in Gleichstrom umzuwandeln und wider zurück.
Im Video wurden ja vor und Nachteile genannt .
Grob gesagt , um so höher die Spannung um so geringer der Strom der durch die Leitung fließt , das ist ja die bekannte Rechnung I = U ÷ R .
Die Angaben beim Wechselstrom täuschen etwas , das ist die durchschnittliche Spannung der sinuskurve, an den Amplituden erreicht die Spannung bei einem 400V Netz glaube ich so 690V ,also ein Drittel höher. Transformiert man die Spannung hoch muss die Isolierung den Spitzenwert standhalten + Reserven weil die Gefahr immer größer wird das der Strom überspringt ,
Beispielsweise teslaspulen.
Das Magnetfeld wirkt sich erstmal nicht weiter auf die Verluste aus , das ohmische Gesetz ist für wechsel und Gleichstrom gültig , nur das Wechselstrom ein andauerndes wechselndes Magnetfeld mit sich bringt.
Was natürlich auch wider vor und Nachteile hat, jeder Induktive oder Kapazitiver Verbraucher schickt Strom zurück in das Stromnetz der nicht die sinuskurve vom Stromnetz trifft , umgangssprachlich Blindstrom der keine Verwendung findet und trotzdem das Stromnetz belastet.
Große Induktive Verbraucher müssen daher kompensiert werden , das heißt der durch induktive Verbraucher erzeugte Blindstrom wird durch kapazitive Verbraucher kompensiert.
Die Länge des Stromnetzes hat eine kapazitive Wirkung .
Das Thema ist für einen einzigen Kommentar etwas zu umfangreich um es genau zu erklähren.
@@lp3901
Schade das meine Antwort herausgefiltert wurde.
Aber der Widerstand ändert sich nicht , für Wechselstrom ist die gleiche Formel gültig wie für Gleichstrom ( I = U÷R )
Der Hauptgrund bleibt also , die Spannung muss erhöt werden damit der Strom nidriger gehalten wird , um so höher der Strom um so dicker müssten die Leitungen ausgeführt werden.
Den Grund den du warscheinlich suchst ist das z.B. bei Wechselstrom wird die durchschnittliche Spannung angegeben , das bedeutet das die Spannung in der Amplitude noch mal höher ist , nach der Spannung muss die Isolation bemessen werden .
Die Spannungsspitzen gibt es in einen Gleichstromnetz nicht , das bedeutet man kann auf der gleichen Leitung die Spannung noch weiter erhöhen.
Was passiert wenn man die Spannung zu weit erhöt sieht man bei den teslaspulen.
Das Problem mit dem Magnetfeld wird erst relevant wenn man die Verbraucher betrachtet , ein Heizwiderstand ist mit dem ohmischen Gesetz zu berechnen , Induktive Verbraucher ( Drehstromverbraucher ) erzeugen durch den Wechsel im Magnetfeld eine Spannung die der ursprünglichen Stromquelle entgegen gerichtet ist , umgangssprachlich Blindstrom .
Der Blindstrom kann so nicht genutzt werden belastet aber das Wechselstromnetz zusätzlich und muss deshalb bei größeren Verbrauchern kompensiert werden.
Das Stromnetz hat durch die Leitungslänge eine kapazitive Wirkung und wirkt dem automatisch etwas entgegen .
Der Unterschied der Blindleistung zur Wirkleistung wird mit dem cos phi angegeben und berechnet .
Optimal cos 0,98 es gibt Gründe wiso nicht 1,0 angestrebt wird .
In Fachbüchern kann man sich genauer erkundigen, das Thema ist sehr umfangreich.
@@AntonBillJon Es wäre am besten gewesen, sich auf den Verweis auf Fachliteratur zu beschränken, anstatt erst einmal Halbwissen und Unwahrheiten auszubreiten; sowohl in diesem Beitrag, als auch in Deinem vorherigen Beitrag. Auf alle nicht korrekten Darstellungen einzugehen, ist mir allerdings zu mühsam; daher nur ein Beispiel. Du gibst zum Besten: "... bei Wechselstrom wird die durchschnittliche Spannung angegeben ...". Das ist nicht nur falsch Ausgedrückt, weil eine Spannungsangabe sich nur auf eine (Wechsel-) Spannung und nicht auf einen (Wechsel-) Strom beziehen kann, sondern auch, weil gar nicht die durchschnittliche Spannung angegeben wird. Denn eine Größe (z.B. Spannung, Strom, Drehmoment, Kraft, ...) wird dann und nur dann als Wechselgröße bezeichnet, wenn sie periodisch und mittelwertfrei ist. Der arithmetische Mittelwert einer Wechselspannung (oder jeder Wechselgröße) ist daher nämlich Null. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine sinusförmige Wechselgröße handelt, oder ob ein anderer periodischer Verlauf vorliegt. Genau deshalb eignet sich der arithmetische Mittelwert ja eben nicht zur Quantifizierung einer Wechselgröße. Es liegt doch auf der Hand, stattdessen den Wert einer Gleichspannung anzugeben, welche in einem konstanten ohmschen Widerstand pro Zeiteinheit dieselbe Wärme erzeugt wie die zu quantifizierende Wechselspannung. Wie leicht hergeleitet werden kann, ist dazu der über eine Periode gebildete arithmetische Mittelwert der quadrierten Spannung zu radizieren. Es wird also die Wurzel des quadratischen Mittelwertes angegeben, welcher als Effektivwert bezeichnet wird (da er in einem ohmschen Widerstand den selben (Wärme-) Effekt erzielt). Im Englischsprachigen wird deshalb vom "Root Main Square" gesprochen und es mit RMS abgekürzt. Daher rührt auch die Angabe "true RMS" auf Messinstrumenten. Sie bedeutet, dass das Messinstrument auch bei nicht sinusförmigem Verlauf den Effektivwert korrekt anzeigt. Ein Drehspulmesswerk würde dies nicht tun, weil das Drehmoment proportional zum Strom ist. Bei Zeigermesswerken mit linearer Feder wird der Effektivwert bei nicht sinusförmigen Verläufen nur dann noch korrekt angezeigt, wenn das Drehmoment proportional zum quadrierten Strom ist, wie beispielsweise bei einem Dreheisenmesswerk.
Wie wirken sich die Phasen-Verschiebungen über größere Strecken aus?
Gar nicht. Die Verschiebung müsste so raus kommen wie sie rein geht. 1:1 also
Kapazitiv , das Stromnetz verhält sich wie ein Kondensator , das Kompensiert die Induktiven Verbraucher, die scheinleistung ergibt sich aus der Wirkleistung und blindleistung .
Die Blindleistung belastet das Netz zusätzlich.
Deshalb sollte der cos phi nahe zu 1 sein , aus bestimmten Gründen nicht genau 1 , 0,98 ist ideal.
@@ElektroM die Geschwindigkeit der Stromübertragung ist NICHT unendlich !!
also 1:1 geht nicht !?
Martin , in welcher Form Feiern wir dein 100k Abo ❤😂🎉🎉🎉?
Ich lade euch halt alle ein.. zu Paul ! :'D
Es gibt Mäuse-grill @@ElektroM
@@ElektroM ich würde sagen, wir kommen alle zu dir, helfen beim Hausbau und feiern nebenbei. Betrunken baut sich am besten😂
@@Jan-ie5tz Spengler sind herzlich eingeladen. Dann ist das Dach fertig :)
@@MB-zd8cb bester Mann, 👌
der Durchbruch in den Keller ist ja mal krass getroffen bei der Wallbox. Ich haette da Kanal gebaut. Hast du das geschaetzt oder iwie mit Winkelmessung gearbeitet?
Geschätzt und Glück gehabt.
Wie schnell fließen die Elektronen im Stromnetz??
Wohl unterschiedlich. Abhängig von der Spannung. Muss man bei Google gucken.
@@ElektroMsiehe bei 3:47 min ….. !?!?
(meines Wissens ~0,1 mm/sec )
Die Elektronen fließen verhältnismäßig langsam , wichtig ist die anstoßgeschwindigkeit , das heißt schickst du ein Elektron hinein ist das nicht das Elektron das die Lampe zu leichten bringt sondern stößt nur das nächste Elektron an das wiederum das nächste .
Das geschieht annähernd in Lichtgeschwindigkeit.
Das ist so wie wenn du Murmeln in ein Rohr steckst bis es voll ist .
Steckst du auf einer Seite weiter Murmeln hinein fallen auf der Anderen Seite die Murmeln sofort heraus , bis aber genau die Murmel heraus fällt die du eben hinein gesteckt hast musst du noch viele andere Murmeln hinein stecken .
Im Wechselstromnetz fließen sie garnicht, sie pendeln abhängig der Flussrichtung hin und her.
@@ElektroM Das ist falsch. Näheres siehe unten.
ein meister bist du noch lange nicht aber mach mal
Hallo, was meinen Sie denn damit genau?
Ein Meister muss man eh nicht sein. Einfach nur ein Mensch, der sich für etwas interessiert und liebt was er tut. Hab ich schon erwähnt, dass ich Schule hasse?
Diese Meinung teile ich nicht ganz denn die Meisterprüfung und das dazugehörige Wissen ist nötig um Entscheidungen selber treffen zu können, weshalb man ja auch eine Meisterprüfung für Anschlussarbeiten braucht.
@RafaelWiesnet-h7w Arbeiten muss man. Nicht Schule machen. Von nix kommt nix.
Ja aber die Schule ist die Vorraussetzung für die Arbeit.