Gut, dass ich diesen Kanal gefunden habe. Er präsentiert mir Lösungen für Probleme, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie habe. Danke. Suchtpotential. 😉
Genau das Video, was ich gebraucht habe. Ich bin in der Feuerwehr in eine Kommunale Führungsposition geraten und suche gerade nach Lösungen, um uns besser und strukturierter zu organisieren. Die hier geschilderten Verhaltensmuster bilden 1:1 unsere vergangenen Sitzungen nach. Vielen Dank für dieses Video, unsere nächste Sitzung wird deutlich strukturierter und entscheidungsfreudig sein.
Spannende Sache. Ich frage mich, wie viel Einfluss in einer solchen Situation ein Moderator in der Gruppe hat. Ein Video zu Gesprächsmoderation wäre super interessant! Keine Ahnung, ob sich das auf dieses relativ kurze Format herunterbrechen ließe - aber wir nehmen ja auch gerne längere Videos! 😉
Ein wichtiges Merkmal dieser Art Entscheidungen, ist glaube ich Desinteresse, ein gewisses "Ist mir egal", "Macht doch was Ihr wollt" Verhalten. Ob man einen Termin auf 10 Uhr oder 15 Uhr legt, kann einem egal sein, und die Teilnahme an einer Diskussion ist entbehrlich. Obwohl das gleiche Thema für andere von Bedeutung ist.
Deswegen geht man nicht auf Elternabende!!! Danke, dass du so anschaulich erklärt hast, was mich schon seit Jahren ärgert. :D Liebe Grüße und alles Gute für deine Hand! :)
Aus diesem Grund bin ich selbstständig und mein eigener Chef und kein Mitglied in einem Verein. Mir würde bei so einer Vereinssitzung jeder Sekunde verlorene Lebenszeit vor Augen halten, dass das Leben zu kurz für das nichtige Geschwätz von anderen ist. Mag egoistisch klingen, aber ich trage lieber selbstständig zum Wohl der Gemeinschaft zu. Aber top Kanal!
In meinen Schubladen, egal ob in Internetdiskussionen oder im echten Leben, befinden sich immer wieder mal unverhofft total geniale Antworten/ Lösungen. Und ich bin dann oftmals ganz schwer enttäuscht wenn mein ignoranter Gegenüber einfach nicht die passende Frage dazu stellen mag.😄
Politiker können das gut, Fragen zu beantworten die gar nicht gestellt werden, und das unterbringen, was sie sagen wollen. Wenn es nicht vollkommen trivial ist oder Du es zum 10. Mal erzählst, wird das oft sogar als unterhaltsam wahrgenommen, weil Du die Stille auflockerst.
Also, man muss Lösungen/Anträge die man durchsetzen möchte auf gut Glück vorbereiten und auf den richtigen Moment/Gruppenzusammensetzung/ Problem/Stimmung warten, um es rauszuhauen damit es mit größter Wahrscheinlichkeit von anderen getragen wird?
Ich glaube es kommt da viel auf deine rhetorischen Fähigkeiten an. Man sollte dir zum Beispiel nicht anmerken, dass Du es durchsetzen willst. Und es sollte so klingen, als wäre es gut für die Gruppe, nicht nur gut für Dich. Ein gewisser Grad an Bescheidenheit wirkt sympatisch - allerdings muss man aufdringlich genug sein, den Mund aufzumachen.
Anarchie bedeuted nicht, dass es keine Regeln gibt. Es bedeuted, dass es keine Herrschaft von oben gibt. Wenn es keine Regeln gibt, nennt man das Anomie.
Gefühlt beschreibt dieses Prinzip meine Universität mehr als treffend, als ich vorher auf dem Bau gearbeitet habe wurden jedoch 1. Schneller Lösungen gefunden die 2. Auch nachhaltiger waren von Leuten, die immer von der “gehobenen Bildungsschicht” (Menschen, die scheinbar keine zielgerichteten Problemlösungen finden können und erstmal fachsimpeln müssen) belächelt. Ich schlage vor, dieses Prinzip wird in Zukunft das Alman Prinzip genannt und Problemlösungen den Leuten überlassen wird, die wissen was Arbeit bedeutet
Super gemachtes Video (wie alle Videos, die ich bisher von euch gesehen habe) - vielen Dank! Worüber ich aber gestolpert bin: Warum heisst das Modell denn "Entscheidungen aus dem *MÜLL*eimer"? Weder sind die Probleme und Lösungen, die da reingeworfen werden, Müll, noch kommen die da rein, weil jemand sie loswerden will (sondern, eher im Gegenteil: weil jemand sie wertvoll findet). Ich finde den Terminus irreführend, und würde den Prozess eher "Entscheidungen aus dem Resourceneimer" nennen (aber vielleicht habe ich auch was nicht verstanden?).
11:01 Für den interessierten Zuschauenden sei auch das Buch von Kingdon "Agenda, Alternatives and Public Policies" empfohlen (oder ggf. dessen deutsche Diskussion von Friedbert Rüb) der dieses Modell an den Politikprozess angepasst hat, in seinem Multiple-Stream-Ansatz.
Ich bin Vorsitzender eines Vereins und war 30 Jahre Dezernent in einer Kommunalverwaltung. Weder in der einen noch in der anderen Institution käme man mit so einem Modell auch nur einen Schritt vorwärts. Das wissen alle Beteiligten. Deshalb werden Probleme im Vorfeld einer Sitzung definiert beziehungsweise abgefragt. in diesem Zusammenhang werden auch Lösungen entwickelt, die dann in der Sitzung dargestellt werden. Die Entscheidung findet dann durch Mehrheitsbeschluss statt. Der ganze Prozess ist durch eine klare Tagesordnung gegliedert. Und natürlich muss es eine gemeinsame Idee geben, der sich alle verpflichtet fühlen. dass dieses mit Sorgfalt entwickelte und bewährte Vorgehen weder an Hochschulen noch im Kultur und Medienbereich Eingang gefunden hat, scheint ein gravierendes Problem zu sein, gerade weil das Ergebnis zu chaotischen, ineffizienten Prozessen führt und gewaltige Reibungsverluste mit sich bringt.
"Oversight" klingt für mich eher nach einem Problem, das zwar angebracht wurde, im Laufe der Diskussion dann aber ins Hintertreffen gerät (also übersehen wird) und deshalb ohne Lösung bleibt, und nicht nach einer Lösung, für die man sich ohne konkretes Problem entschieden hat. Dieser Aspekt (nämlich, dass bekanntgewordene Probleme gar nicht behandelt werden) scheint in dem Modell nicht vorzukommen… was aber wiederum daran liegen könnte, dass ja die Rede von drei möglichen Arten von Entscheidung war und ein Problem zu übersehen natürlich keine (bewusst getroffene) Entscheidung ist. Womit ich wieder an dem Punkt bin, wo ich starke Resignation angesichts solcher "Organisations"-"Prozesse" empfinde und mir wünsche, dass man sich deutlich stärker an übergeordneten Aspekten wie Vision und Werten orientieren und anhand dessen priorisieren würde und Entscheidungen nicht deshalb getroffen werden, weil wichtiger Mensch M in einem Meeting den Satz sagt: "Wir sollten wirklich mal…".
Anarchie ist die Abwesenheit von Machthierarchie, nicht die Abwesenheit von Organisation! Durch diesen Verständnisfehler ergeben sich soviele logische Folgefehler, dass wir da nur noch über Quanten sprechen können. Aber auch das mit dem Quantenfeld und dem Beobachter wird ja schon falsch geschlussfolgert.
Echte Anarchie, also Anarchie, im eigentlichem Sinne des Wortes, und nicht das was der irregeleitete Volksmund darunter versteht, ist immer organisiert. ☝️😐 siehe: de.m.wikipedia.org/wiki/Anarchismus
Gut, dass ich diesen Kanal gefunden habe. Er präsentiert mir Lösungen für Probleme, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie habe. Danke. Suchtpotential. 😉
So soll es sein! 💛
Einer der besten Kanäle, die ich aktuell kenne
DANKE, das freut uns wirklich sehr!
Genau das Video, was ich gebraucht habe. Ich bin in der Feuerwehr in eine Kommunale Führungsposition geraten und suche gerade nach Lösungen, um uns besser und strukturierter zu organisieren. Die hier geschilderten Verhaltensmuster bilden 1:1 unsere vergangenen Sitzungen nach. Vielen Dank für dieses Video, unsere nächste Sitzung wird deutlich strukturierter und entscheidungsfreudig sein.
Richtiger Wohlfühlkanal
Spannende Sache. Ich frage mich, wie viel Einfluss in einer solchen Situation ein Moderator in der Gruppe hat. Ein Video zu Gesprächsmoderation wäre super interessant! Keine Ahnung, ob sich das auf dieses relativ kurze Format herunterbrechen ließe - aber wir nehmen ja auch gerne längere Videos! 😉
Schöne Idee, da müssen wir uns bei Gelegenheit mal durch passende Modelle und Theorien wühlen!
@@MenschenundMuster Klasse! Wenn Zwei sich streiten, schlichtet der Dritte!
Der Moderatir ist der König und alle anderen seine Ratgeber, aber wenn er es geschickt anstellt geschieht das was er will.
Wieder was gelernt! Herzlichen Dank :)
Immer gerne!
Gute Besserung 😊
Ein wichtiges Merkmal dieser Art Entscheidungen, ist glaube ich Desinteresse, ein gewisses "Ist mir egal", "Macht doch was Ihr wollt" Verhalten.
Ob man einen Termin auf 10 Uhr oder 15 Uhr legt, kann einem egal sein, und die Teilnahme an einer Diskussion ist entbehrlich. Obwohl das gleiche Thema für andere von Bedeutung ist.
Ich schau hier soo gern rein 😊 gut dargestellt und immer dad gefühl etwas gelernt zu haben
💛💛💛
Deswegen geht man nicht auf Elternabende!!!
Danke, dass du so anschaulich erklärt hast, was mich schon seit Jahren ärgert. :D
Liebe Grüße und alles Gute für deine Hand! :)
💯
Aus diesem Grund bin ich selbstständig und mein eigener Chef und kein Mitglied in einem Verein. Mir würde bei so einer Vereinssitzung jeder Sekunde verlorene Lebenszeit vor Augen halten, dass das Leben zu kurz für das nichtige Geschwätz von anderen ist. Mag egoistisch klingen, aber ich trage lieber selbstständig zum Wohl der Gemeinschaft zu. Aber top Kanal!
In meinen Schubladen, egal ob in Internetdiskussionen oder im echten Leben, befinden sich immer wieder mal unverhofft total geniale Antworten/ Lösungen. Und ich bin dann oftmals ganz schwer enttäuscht wenn mein ignoranter Gegenüber einfach nicht die passende Frage dazu stellen mag.😄
Du meinst wahrscheinlich deinen Ignoranten gegenüber ;-)
Politiker können das gut, Fragen zu beantworten die gar nicht gestellt werden, und das unterbringen, was sie sagen wollen.
Wenn es nicht vollkommen trivial ist oder Du es zum 10. Mal erzählst, wird das oft sogar als unterhaltsam wahrgenommen, weil Du die Stille auflockerst.
Also, man muss Lösungen/Anträge die man durchsetzen möchte auf gut Glück vorbereiten und auf den richtigen Moment/Gruppenzusammensetzung/ Problem/Stimmung warten, um es rauszuhauen damit es mit größter Wahrscheinlichkeit von anderen getragen wird?
Ich glaube es kommt da viel auf deine rhetorischen Fähigkeiten an. Man sollte dir zum Beispiel nicht anmerken, dass Du es durchsetzen willst. Und es sollte so klingen, als wäre es gut für die Gruppe, nicht nur gut für Dich. Ein gewisser Grad an Bescheidenheit wirkt sympatisch - allerdings muss man aufdringlich genug sein, den Mund aufzumachen.
Anarchie bedeuted nicht, dass es keine Regeln gibt. Es bedeuted, dass es keine Herrschaft von oben gibt. Wenn es keine Regeln gibt, nennt man das Anomie.
Der Unterschied sind also Regeln die man sich selbst gibt ? Ich denke das ist so selten, dass der Unterschied vernachlässigbar ist.
Gefühlt beschreibt dieses Prinzip meine Universität mehr als treffend, als ich vorher auf dem Bau gearbeitet habe wurden jedoch 1. Schneller Lösungen gefunden die 2. Auch nachhaltiger waren von Leuten, die immer von der “gehobenen Bildungsschicht” (Menschen, die scheinbar keine zielgerichteten Problemlösungen finden können und erstmal fachsimpeln müssen) belächelt.
Ich schlage vor, dieses Prinzip wird in Zukunft das Alman Prinzip genannt und Problemlösungen den Leuten überlassen wird, die wissen was Arbeit bedeutet
Wenn Du einfache Lösungen findest, die auch funktionieren, bist Du einfach zu naiv und hast nicht lange genug nachgedacht. 😂😢
Super gemachtes Video (wie alle Videos, die ich bisher von euch gesehen habe) - vielen Dank!
Worüber ich aber gestolpert bin: Warum heisst das Modell denn "Entscheidungen aus dem *MÜLL*eimer"? Weder sind die Probleme und Lösungen, die da reingeworfen werden, Müll, noch kommen die da rein, weil jemand sie loswerden will (sondern, eher im Gegenteil: weil jemand sie wertvoll findet). Ich finde den Terminus irreführend, und würde den Prozess eher "Entscheidungen aus dem Resourceneimer" nennen (aber vielleicht habe ich auch was nicht verstanden?).
11:01 Für den interessierten Zuschauenden sei auch das Buch von Kingdon "Agenda, Alternatives and Public Policies" empfohlen (oder ggf. dessen deutsche Diskussion von Friedbert Rüb) der dieses Modell an den Politikprozess angepasst hat, in seinem Multiple-Stream-Ansatz.
Ist das nicht eher eine Anomie statt Anarchie?
Ich bin Vorsitzender eines Vereins und war 30 Jahre Dezernent in einer Kommunalverwaltung. Weder in der einen noch in der anderen Institution käme man mit so einem Modell auch nur einen Schritt vorwärts. Das wissen alle Beteiligten. Deshalb werden Probleme im Vorfeld einer Sitzung definiert beziehungsweise abgefragt. in diesem Zusammenhang werden auch Lösungen entwickelt, die dann in der Sitzung dargestellt werden. Die Entscheidung findet dann durch Mehrheitsbeschluss statt. Der ganze Prozess ist durch eine klare Tagesordnung gegliedert. Und natürlich muss es eine gemeinsame Idee geben, der sich alle verpflichtet fühlen. dass dieses mit Sorgfalt entwickelte und bewährte Vorgehen weder an Hochschulen noch im Kultur und Medienbereich Eingang gefunden hat, scheint ein gravierendes Problem zu sein, gerade weil das Ergebnis zu chaotischen, ineffizienten Prozessen führt und gewaltige Reibungsverluste mit sich bringt.
Wenn es im Privaten und im Verein jemanden gibt der das so sauber umsetzt, einfordert und kontrolliert…
"Oversight" klingt für mich eher nach einem Problem, das zwar angebracht wurde, im Laufe der Diskussion dann aber ins Hintertreffen gerät (also übersehen wird) und deshalb ohne Lösung bleibt, und nicht nach einer Lösung, für die man sich ohne konkretes Problem entschieden hat. Dieser Aspekt (nämlich, dass bekanntgewordene Probleme gar nicht behandelt werden) scheint in dem Modell nicht vorzukommen… was aber wiederum daran liegen könnte, dass ja die Rede von drei möglichen Arten von Entscheidung war und ein Problem zu übersehen natürlich keine (bewusst getroffene) Entscheidung ist. Womit ich wieder an dem Punkt bin, wo ich starke Resignation angesichts solcher "Organisations"-"Prozesse" empfinde und mir wünsche, dass man sich deutlich stärker an übergeordneten Aspekten wie Vision und Werten orientieren und anhand dessen priorisieren würde und Entscheidungen nicht deshalb getroffen werden, weil wichtiger Mensch M in einem Meeting den Satz sagt: "Wir sollten wirklich mal…".
Anarchie ist die Abwesenheit von Machthierarchie, nicht die Abwesenheit von Organisation! Durch diesen Verständnisfehler ergeben sich soviele logische Folgefehler, dass wir da nur noch über Quanten sprechen können. Aber auch das mit dem Quantenfeld und dem Beobachter wird ja schon falsch geschlussfolgert.
Erster 😅
Finde an dem Modell kann man super die Zusammenhänge erklären
🤣🤣👍
JEDE vereinsarbeit in a nutshell :D
Wer hat dir weh getan!?!? 😢
Vermutlich er sich selbst im mehrfach erwähntem Sportverein.
Echte Anarchie, also Anarchie, im eigentlichem Sinne des Wortes, und nicht das was der irregeleitete Volksmund darunter versteht, ist immer organisiert.
☝️😐
siehe:
de.m.wikipedia.org/wiki/Anarchismus