Vielen Dank für das tolle Video. Habe im Sommer das Dach saniert und das Haus mit Vollwärmeschutz eingepackt. Mein Zimmermann hat mit diesem Stoff gedämmt. Der Einsatz des Zellofanten war ein Erlebnis. Ich bin nun um Einiges schlauer und noch zufriedener mit der Wahl meines Zimmermanns.
In meiner Recherche habe ich entdeckt, dass als Flammschutz und Fäulnisschutz auch Borsalze oder Ammoniumpolyphosphat sowie Naturharze beigemengt werden. Ist das alles unbedenklich oder sollte man darauf achten dass ausschließlich Borax enthalten ist?
Wir haben damals unser neues Holzrahmen Haus auch mit isoflock gedämmt. Eigentlich alles okay! Aber inzwischen, wenn ich nochmal bauen würde, würde ich wahrscheinlich mit Holzfaser dämmen, weil es dann eine nochmal homogenere Außenwand ergibt.
Ich hätt noch fragen zur Ökologischen Qualität, wie ist die energetische Amortisationszeit? Zum Ökonomischen wäre da die frage noch offen, bezüglich der Nutzungsdauer und den Verarbeitungskosten. Wäre super wenn du mir darüber auskunft geben könntest!
Super Video, toll. Meine Frage dazu. Mein Dach (Altbau von 1919) hat Ziegel, eine Außen Folie oder Bitumen, Holzverschallung dann die Sparren. Die Sparren haben ca. 16zm. Reicht das zum einblasen? Darunter würde ich mit OSD Platten eine Dampfbremse bauen und als Gegenhalt für die Flockung.
wenn das wirklich Bitumen ist, solltest du das mal rechen lassen - insbesondere bei nur 16cm Dämmung. Ob die OSB als Dampfbremse dich da rettet, wird die Berechnung zeigen.
Weil du außen ein sehr dampfdichten Bahn hast wir das Bauphysikalisch mit der OSB nicht funktionieren. Suche dir eine Fachhändler in deiner Nähe der ProClima Produkte vertreibt. Von dem kannst Du dir die Dämmstärke und Dampfbremse berechnen lassen
Vielen Dank für das tolle Video. Wir planen unser Schrägdach mit ausgebautem Dachgeschoss nachträglich mit Einblasdämmung in Säcken zu Dämmen, also die alte Wolle raus und neue Dämmung rein. Wir haben ein Blechdach (2008) in Pfannenoptik da der Dachstuhl früher für ein Reetdach gebaut (1841) wurde. Die Frage ist, ob Zellulose durch das erhöhte Gewicht problemlos Eingeblasen werden kann. Sicherlich wird die Fachfirma auch eine Idee dazu haben, aber nach dem Video interessiert mich Ihre Meinung sehr. Vielen Dank und einen schönen Sonntag noch!
Nur der Ordnung halber: Es gibt unter anderem auch noch Climacell , sowie ein Münchner Unternehmen, das in Polen produziert und dessen Namen ich nicht in den Mund nehme und es gibt Thermofloc. Wir haben vieles ausprobiert und bleiben bei Thermofloc. Unserer Meinung nach das beste Produkt!!! Darüber hinaus gibt es noch diverse andere.
Ich habe den Fußboden meiner Erdgeschoßwohnung in einem Altbau mit Isoflok dämmen lassen. Zuvor hatte ich die gesamte Aschelage ausgeräumt. Hinsichtlich der vorkalkulierten höheren Wärme/- Kältedämmung gegenüber der Aschelage ist die Wohnung jetzt "fußkälter", damit ist also genau das Gegenteil erreicht worden. Und was passiert mit der Isiflocdämmung, wenn z. B. ein Putzeimer Wasser durch Umkippen in diese Dämmung läuft?
Es kommt immer auf die Gesamtmenge an die eingeblasen werden soll wegen Anfahrt und Rüstzeit. Ab 150 qm Wandfläche kostet der QBM flocken netto ca 100,- + Steuer
Ich will ja nicht nur das Dach meines Backsteinhauses Bj 1986 dämmen sondern auch die Wände. Was ist denn hier empfehlenswert? Gern Tipps zur Verarbeitung geben da ich es selber machen möchte.
Danke für deine super aufschlussreichen Videos! Ich habe in einer geerbten Immobilie folgenden Dachaufbau: Sparren - Bitumenbahn- Lattung-Ziegel (alles völlig intakt) Im Spitzboden wird nur die oberste Geschossdecke gedämmt. Das darunterliegende, ausgebaute Dachgeschoss ist bisher ungedämmt. Bisher bin ich nur auf Lösungen gestoßen, bei der ich zuvor die Bitumenbahn entfernen und durch eine Dampfbremse ersetzen müsste. Ist das wirklich nötig? Kann ich hier trotz Bitumen Zellulose-Dämmung verwenden, wenn ich nach innen diffusionsoffen arbeite?
Mehre Sachen: Wenn dann, Bitumenbahn müsste durch eine Unterspannbahn ersetzt werden. Dampfbremse ist innenseitig. Bauphysikalisch gesehen ist eine Bitumenbahn außen wirklich schlecht. Als Firma würde ich das bei Dir auch nicht so ausführen. Außerdem muss beim flocken außen eine harte Schale sein also Holzschalung oder Gutex. Gegen eine Bahn egal welcher kann sowieso nicht geflockt werden.
@@ZimmereiEhrath Danke, ich habe es schon befürchtet. Baujahr 1927 mit entsprechender (behauen) Sparrentiefe, irgendwann später mal das Dach neu eingedeckt und (leider!) alles in tadellosem Zustand. Eine großangelegte Dachsanierung ist zur Zeit weder nötig noch umsetzbar (Handwerker/Material). Aber das Sroßprojekt wird noch einige Zeit laufen und bis dahin ... wer weiß?
@@jesterchen2443 Wir haben einen ähnlichen Fall. Bitumenbahn und jetzt eine alte Zwischensparrendämmung im unbewohnten Bereich. Jetzt soll das Dachgeschoss ausgebaut und bewohnt werden. Nach einer längeren Informationsphase werden wir jetzt wahrscheinlich folgenden Aufbau unterhalb der Bitumenbahn installieren. Unser Haus ist auch von 1927 - Dach wurde aber in den 90ern neu gemacht. 1. Hinterlüftung 2. Gutex Holzfaserplatte 3. Zellulose Dämmung 4. OSB verleimt 5. Rigips
@@KrisSideL Für deinen Aufbau hätte ich bei der vorhandenen Sparrentiefe ohne Aufdopplung keinen Platz und mit Aufdopplung nach innen keinen Platz mehr im Wohnraum. "Dach(-stuhl) neu gemacht" ist gerade meine Überlegung, weil die Gaube vergrößert werden müsste wegen 2. Rettungsweg, der Dachüberstand für eine Fassadendämmung nicht ausreicht und auch schon Reparaturen am Dachstuhl getätigt wurden. Bis zu einer endgültigen Entscheidung wird noch einiges an Wasser über das wenigstens dichte Dach laufen. ;-)
Super erklärt! Würdest du es bei mir in der obersten Geschoss Decke einblasen? Ca 50 qm mit 200mm Höhe. In der Decke ist eine deckenheizung und jetzt würde ich gerne einen rieselschutz einbauen dann Dämmung und dann holzdielen. Alles diffusionsoffen. Da ich ein neues Dach gebaut habe incl steico Aufdach Dämmung. Würde mich riesig freuen von Dir zu hören! Liebe Grüße Michel
Ja als Sackware ..in eine große Wanne schütten und dann mit einem großen Zementquirl auflockern. Atemmaske nicht vergessen wegen den feinen Papierfasern.
Wenn die Dampfsperre vor der Zellulose ist, kann die Zellulose den dargestellten Effekt die Feuchtigkeit an den Dachraum abzugeben ja nicht ausspielen!
Trotz vieler Warnungen habe ich vor Jahren mein neues Haus mir Isofloc gedämmt. Leider hatten meine Kritiker recht. Nichts von den versprochenen Eigenschaften hat das Produkt gehalten. Ich habe nach ein paar Jahren alles wieder entfernt und mit Mineralwolle gedämmt.
Och, ich dachte schon - "Super"! Aber Dampfbremse ist schon der erste Fehler! 30 Jahre Erfahrung! Leider wird Bauphysik unzureichend geschuld. ... Hohe Diffusions- und Sorbtionsfähigkeit ist anzustreben. Komplette Bauphysik muß beherrscht werden. Richtig ist, daß die innere Luftdichte Ebene leicht dampfdichter sein muß, als die äußere Winddichte Ebene. Hab unzählige Blower-Door-Messungen mit Thermographie teils selbst gemacht. Von der Begrifflichkeit darf die Luft- und Winddichtigkeit nicht mit der "Diffusionsdichtigkeit" verwechselt werden! Luftdichtigkeit hatte ich meist auch zur Aussteifung mit OSB gemacht. Hier die nachhaltige Luftdichtigkeit herzustellen, ist ungleich besser als Papiere oder Folien! Viele Handwerkerschulungen gemacht. Außen Winddichtigkeit mit Holzweichfaser oder DWD, funktioniert immer! Aber schon vor 20 Jahren wurde Zellulose-Dämmung selten aus Altpapier gemacht. Eine Optimierung ist, wenn man Reste der Weichfaserplatten und Schaafkämmwolle gut zerkleiner und vermixt. Aber die Maschinen müssen etwas stärker sein, weil die Rohdichte damit erhöht wird. Vorteil: Mehr MAsse, Resteverwertung und die Wolle hat sogar ein verbessertes Rückstellvermögen. "Bauzulassung" - egal! Hab 1.000de EnEV-Berechnungen gemacht. Heute würde ich es nicht mehr machen! Baurecht ist ohne Recht-Gültigkeit! Lügen und Betrügen bis die Schwarte kracht! ABER Bauphysik beherrschen!
@@Willy_der_Preusse ja, ich glaube dir das! Könnte ich auch holzweichfaser als Zwischensparren bei fehlender unterspannbahn benutzen zur winddichtigkeit?
@@ThePeterMidi A) Im Außenbereich gibt es speziell behandelte Holzweichfaserplatten (HWP). Die sind mit Bitumen oder Parafin behandelt, damit sie die temporäre Feuchtebelastung aushalten. B) Als Zwischensparrendämmung geht es auch, aber nicht optimal. B1) sind sie nicht flexibel genut, um zwischen Holzsparren und Dämmung "Fugenlos" zu verarbeiten sind und B2) sind sie dann unmöglich "winddicht" auszuführen! Das geht nur über den Sparren. Also NICHT nachträglich! Zwischen den Sparren würde ich eine Dämmung nutzen, die flexibler ist. Kokos, Hanf usw. jedoch hab ich stark überwiegend mit Zelluloseeinblasdämmung gearbeitet. Wenn die Hohlräume entsprechend ausgeführt sind. Wobei der, welcher mir früher oft die Dämmung eingeblasen hat, durchaus gute Erfahrungen gemacht hat, direkt von Innen gegen die Ziegel zu Blasen. Dann muß aber mit viel Material und "wenig" Luft geblasen werden, um die Fugen zwischen den Ziegeln schnell zu schließen! ... Die Winddichtigkeit entsteht, indem die äußere Zelluloseoberfläche mit der Zeit verkrustet. Ist ein Kompromiss, welcher bei vielen Fachleuten zum Naserümpfen führen könnte.
@@Willy_der_Preusse danke für die vielen Infos? Wäre das mit dem Einblasen, kann das jeder, der einbläst?, für doch in meinem Fall die bevorzugte Lösung? Also dämmen ohne unterspannbahn...
![Deutschlands günstigste Dämmung: Geht Einblasdämmung auch bei dir? [Arnold Drewer - Richtig Dämmen]](http://i.ytimg.com/vi/x6BtQzxYJno/mqdefault.jpg)
![Dachdämmung richtig verstehen in nur 15 min [Arnold Drewer - Richtig dämmen]](http://i.ytimg.com/vi/b84FyffRoRY/mqdefault.jpg)
Vielen Dank für das tolle Video. Habe im Sommer das Dach saniert und das Haus mit Vollwärmeschutz eingepackt. Mein Zimmermann hat mit diesem Stoff gedämmt. Der Einsatz des Zellofanten war ein Erlebnis. Ich bin nun um Einiges schlauer und noch zufriedener mit der Wahl meines Zimmermanns.
Danke, eine tolle Erklärung. Ich war erst etwas skeptisch - aber das Material hat doch viele Vorteile.
Finde deine Videos echt super Meik. So viel Fachwissen für umsonst.
Nur so und nicht anders. Nicht die günstigste Variante aber die sinnvollste. Sommerlicher wärmeschutz und eine gute Ökobilanz.
mittlerweile wohl auch die günstigste!!
In meiner Recherche habe ich entdeckt, dass als Flammschutz und Fäulnisschutz auch Borsalze oder Ammoniumpolyphosphat sowie Naturharze beigemengt werden. Ist das alles unbedenklich oder sollte man darauf achten dass ausschließlich Borax enthalten ist?
Die Stoffe stehen auf der Liste der Substance of Very High Concern
Keine Ahnung wie vertrauenswürdig bzw ökologisch das Zeug dann ist
Wir haben damals unser neues Holzrahmen Haus auch mit isoflock gedämmt. Eigentlich alles okay! Aber inzwischen, wenn ich nochmal bauen würde, würde ich wahrscheinlich mit Holzfaser dämmen, weil es dann eine nochmal homogenere Außenwand ergibt.
Ich hätt noch fragen zur Ökologischen Qualität, wie ist die energetische Amortisationszeit? Zum Ökonomischen wäre da die frage noch offen, bezüglich der Nutzungsdauer und den Verarbeitungskosten. Wäre super wenn du mir darüber auskunft geben könntest!
Super Video, toll. Meine Frage dazu. Mein Dach (Altbau von 1919) hat Ziegel, eine Außen Folie oder Bitumen, Holzverschallung dann die Sparren. Die Sparren haben ca. 16zm. Reicht das zum einblasen? Darunter würde ich mit OSD Platten eine Dampfbremse bauen und als Gegenhalt für die Flockung.
16 ist natürlich nicht viel, aber besser als keine Dämmung. Vielleicht kannst Du die Sparren noch nach innen verstärken damit mehr Dämmung reinpasst
wenn das wirklich Bitumen ist, solltest du das mal rechen lassen - insbesondere bei nur 16cm Dämmung. Ob die OSB als Dampfbremse dich da rettet, wird die Berechnung zeigen.
Weil du außen ein sehr dampfdichten Bahn hast wir das Bauphysikalisch mit der OSB nicht funktionieren. Suche dir eine Fachhändler in deiner Nähe der ProClima Produkte vertreibt. Von dem kannst Du dir die Dämmstärke und Dampfbremse berechnen lassen
Vielen Dank für das tolle Video.
Wir planen unser Schrägdach mit ausgebautem Dachgeschoss nachträglich mit Einblasdämmung in Säcken zu Dämmen, also die alte Wolle raus und neue Dämmung rein. Wir haben ein Blechdach (2008) in Pfannenoptik da der Dachstuhl früher für ein Reetdach gebaut (1841) wurde. Die Frage ist, ob Zellulose durch das erhöhte Gewicht problemlos Eingeblasen werden kann.
Sicherlich wird die Fachfirma auch eine Idee dazu haben, aber nach dem Video interessiert mich Ihre Meinung sehr.
Vielen Dank und einen schönen Sonntag noch!
Ohne die Statik des Hauses zu kennen, kann ich leider dazu leider nichts sagen
Nur der Ordnung halber: Es gibt unter anderem auch noch Climacell , sowie ein Münchner Unternehmen, das in Polen produziert und dessen Namen ich nicht in den Mund nehme und es gibt Thermofloc. Wir haben vieles ausprobiert und bleiben bei Thermofloc. Unserer Meinung nach das beste Produkt!!! Darüber hinaus gibt es noch diverse andere.
Ich habe mein Dach vor 25 Jahren mit Isoflock gedämmt habe es noch nicht bereut Gruß Norbert
Ich habe den Fußboden meiner Erdgeschoßwohnung in einem Altbau mit Isoflok dämmen lassen. Zuvor hatte ich die gesamte Aschelage ausgeräumt. Hinsichtlich der vorkalkulierten höheren Wärme/- Kältedämmung gegenüber der Aschelage ist die Wohnung jetzt "fußkälter", damit ist also genau das Gegenteil erreicht worden. Und was passiert mit der Isiflocdämmung, wenn z. B. ein Putzeimer Wasser durch Umkippen in diese Dämmung läuft?
Hast du neue Erfahrungen gesammelt in der Zwischenzeit?
Reicht der Dämmwert bei einer 44mm Doppelwand Holzbohle Innenraum 130mm Zellulose? Gibt es da ungefähr einen m² Preis
Es kommt immer auf die Gesamtmenge an die eingeblasen werden soll wegen Anfahrt und Rüstzeit. Ab 150 qm Wandfläche kostet der QBM flocken netto ca 100,- + Steuer
@@ZimmereiEhrath Danke
Ich will ja nicht nur das Dach meines Backsteinhauses Bj 1986 dämmen sondern auch die Wände. Was ist denn hier empfehlenswert? Gern Tipps zur Verarbeitung geben da ich es selber machen möchte.
Auch cellulose nachdem man mit holz aufgeständert hat. Danach Heraklit oder holzputzplatten oder Folie und holzschalung
Weiter so.
Danke für deine super aufschlussreichen Videos!
Ich habe in einer geerbten Immobilie folgenden Dachaufbau:
Sparren - Bitumenbahn- Lattung-Ziegel (alles völlig intakt)
Im Spitzboden wird nur die oberste Geschossdecke gedämmt.
Das darunterliegende, ausgebaute Dachgeschoss ist bisher ungedämmt.
Bisher bin ich nur auf Lösungen gestoßen, bei der ich zuvor die Bitumenbahn entfernen und durch eine Dampfbremse ersetzen müsste.
Ist das wirklich nötig?
Kann ich hier trotz Bitumen Zellulose-Dämmung verwenden, wenn ich nach innen diffusionsoffen arbeite?
Mehre Sachen: Wenn dann, Bitumenbahn müsste durch eine Unterspannbahn ersetzt werden. Dampfbremse ist innenseitig. Bauphysikalisch gesehen ist eine Bitumenbahn außen wirklich schlecht. Als Firma würde ich das bei Dir auch nicht so ausführen. Außerdem muss beim flocken außen eine harte Schale sein also Holzschalung oder Gutex. Gegen eine Bahn egal welcher kann sowieso nicht geflockt werden.
@@ZimmereiEhrath
Danke, ich habe es schon befürchtet.
Baujahr 1927 mit entsprechender (behauen) Sparrentiefe, irgendwann später mal das Dach neu eingedeckt und (leider!) alles in tadellosem Zustand.
Eine großangelegte Dachsanierung ist zur Zeit weder nötig noch umsetzbar (Handwerker/Material).
Aber das Sroßprojekt wird noch einige Zeit laufen und bis dahin ... wer weiß?
@@jesterchen2443 Wir haben einen ähnlichen Fall. Bitumenbahn und jetzt eine alte Zwischensparrendämmung im unbewohnten Bereich. Jetzt soll das Dachgeschoss ausgebaut und bewohnt werden. Nach einer längeren Informationsphase werden wir jetzt wahrscheinlich folgenden Aufbau unterhalb der Bitumenbahn installieren. Unser Haus ist auch von 1927 - Dach wurde aber in den 90ern neu gemacht.
1. Hinterlüftung 2. Gutex Holzfaserplatte 3. Zellulose Dämmung 4. OSB verleimt 5. Rigips
@@KrisSideL Für deinen Aufbau hätte ich bei der vorhandenen Sparrentiefe ohne Aufdopplung keinen Platz und mit Aufdopplung nach innen keinen Platz mehr im Wohnraum.
"Dach(-stuhl) neu gemacht" ist gerade meine Überlegung, weil die Gaube vergrößert werden müsste wegen 2. Rettungsweg, der Dachüberstand für eine Fassadendämmung nicht ausreicht und auch schon Reparaturen am Dachstuhl getätigt wurden.
Bis zu einer endgültigen Entscheidung wird noch einiges an Wasser über das wenigstens dichte Dach laufen. ;-)
Super erklärt!
Würdest du es bei mir in der obersten Geschoss Decke einblasen?
Ca 50 qm mit 200mm Höhe.
In der Decke ist eine deckenheizung und jetzt würde ich gerne einen rieselschutz einbauen dann Dämmung und dann holzdielen.
Alles diffusionsoffen.
Da ich ein neues Dach gebaut habe incl steico Aufdach Dämmung.
Würde mich riesig freuen von Dir zu hören!
Liebe Grüße Michel
Gibt's Zellulose auch als Schüttung?
Du kannst Sackware kaufen die auflockern und von oben in waagerechte Felder verteilen, aber nicht nutzen wie zB. Perlitte Schüttung.
Ja als Sackware ..in eine große Wanne schütten und dann mit einem großen Zementquirl auflockern. Atemmaske nicht vergessen wegen den feinen Papierfasern.
Wenn die Dampfsperre vor der Zellulose ist, kann die Zellulose den dargestellten Effekt die Feuchtigkeit an den Dachraum abzugeben ja nicht ausspielen!
Deswegen Dampfbremse verwenden
@@ZimmereiEhrath Wieviel sd Meter nehmen Sie dazu? 5 oder 10 oder?
Bei der Sanierung von außen verwenden wir Bahnen Mit einem Sd wert von 0.05 - 2 m
@@ZimmereiEhrath Danke für die Info!
Vieles hast du gut erklärt es gibt auch Hersteller die Boatfreies Material haben an sonstig top
Natürlich gibt es noch weitere hersteller von Cellulose..z.b.steico und climacell..isofloc ist nicht mehr marktführend ..grüsse von Isopopper house
Trotz vieler Warnungen habe ich vor Jahren mein neues Haus mir Isofloc gedämmt. Leider hatten meine Kritiker recht. Nichts von den versprochenen Eigenschaften hat das Produkt gehalten. Ich habe nach ein paar Jahren alles wieder entfernt und mit Mineralwolle gedämmt.
Das ist Schade dann war kein Profi am Werk
Und was war jetzt konkret nicht in Ordnung?
Och, ich dachte schon - "Super"! Aber Dampfbremse ist schon der erste Fehler! 30 Jahre Erfahrung! Leider wird Bauphysik unzureichend geschuld. ... Hohe Diffusions- und Sorbtionsfähigkeit ist anzustreben. Komplette Bauphysik muß beherrscht werden. Richtig ist, daß die innere Luftdichte Ebene leicht dampfdichter sein muß, als die äußere Winddichte Ebene. Hab unzählige Blower-Door-Messungen mit Thermographie teils selbst gemacht. Von der Begrifflichkeit darf die Luft- und Winddichtigkeit nicht mit der "Diffusionsdichtigkeit" verwechselt werden! Luftdichtigkeit hatte ich meist auch zur Aussteifung mit OSB gemacht. Hier die nachhaltige Luftdichtigkeit herzustellen, ist ungleich besser als Papiere oder Folien! Viele Handwerkerschulungen gemacht. Außen Winddichtigkeit mit Holzweichfaser oder DWD, funktioniert immer! Aber schon vor 20 Jahren wurde Zellulose-Dämmung selten aus Altpapier gemacht. Eine Optimierung ist, wenn man Reste der Weichfaserplatten und Schaafkämmwolle gut zerkleiner und vermixt. Aber die Maschinen müssen etwas stärker sein, weil die Rohdichte damit erhöht wird. Vorteil: Mehr MAsse, Resteverwertung und die Wolle hat sogar ein verbessertes Rückstellvermögen. "Bauzulassung" - egal!
Hab 1.000de EnEV-Berechnungen gemacht. Heute würde ich es nicht mehr machen! Baurecht ist ohne Recht-Gültigkeit! Lügen und Betrügen bis die Schwarte kracht!
ABER Bauphysik beherrschen!
Außen Holzweichfaser zur Winddichtigkeit ohne weitere Folie?
@@ThePeterMidi Ja, das hab ich >30 'Jahre praktiziert!
@@Willy_der_Preusse ja, ich glaube dir das! Könnte ich auch holzweichfaser als Zwischensparren bei fehlender unterspannbahn benutzen zur winddichtigkeit?
@@ThePeterMidi A) Im Außenbereich gibt es speziell behandelte Holzweichfaserplatten (HWP). Die sind mit Bitumen oder Parafin behandelt, damit sie die temporäre Feuchtebelastung aushalten. B) Als Zwischensparrendämmung geht es auch, aber nicht optimal. B1) sind sie nicht flexibel genut, um zwischen Holzsparren und Dämmung "Fugenlos" zu verarbeiten sind und B2) sind sie dann unmöglich "winddicht" auszuführen! Das geht nur über den Sparren. Also NICHT nachträglich! Zwischen den Sparren würde ich eine Dämmung nutzen, die flexibler ist. Kokos, Hanf usw. jedoch hab ich stark überwiegend mit Zelluloseeinblasdämmung gearbeitet. Wenn die Hohlräume entsprechend ausgeführt sind. Wobei der, welcher mir früher oft die Dämmung eingeblasen hat, durchaus gute Erfahrungen gemacht hat, direkt von Innen gegen die Ziegel zu Blasen. Dann muß aber mit viel Material und "wenig" Luft geblasen werden, um die Fugen zwischen den Ziegeln schnell zu schließen! ... Die Winddichtigkeit entsteht, indem die äußere Zelluloseoberfläche mit der Zeit verkrustet. Ist ein Kompromiss, welcher bei vielen Fachleuten zum Naserümpfen führen könnte.
@@Willy_der_Preusse danke für die vielen Infos? Wäre das mit dem Einblasen, kann das jeder, der einbläst?, für doch in meinem Fall die bevorzugte Lösung? Also dämmen ohne unterspannbahn...