Bin gerade dabei ein Referat über Albrecht Dürer vorzubereiten. Nachdem ich in der Fachliteratur zig mal über den Begriff Kupferstechen stieß, wollte ich mehr erfahren. Dieses Video hat mir einen tollen Eindruck von Ihrer, ja doch sehr aufwendigen Arbeit, gegeben. Viele Dank :)
Zur Vervollständigung: Die Platte ist ein Kupferstich. Das darausentstandene Bild ist eine Radierung. Ein Stich entsteht, indem man die Kupferplatte mit Asphaltlack einschmiert und dann daraus das Motiv herauskratzt.Danach kommt das ganze ins Ätzbad (Schwefelleber) und die herausgekratzten Stellen sind jetzt schwarz. Dann wird der Asphaltlack entfernt (leider weiß ich nicht mehr genau mit was) Jetzt ist das Kupfer wieder zu sehen und das Bild ist schwarz gestochen. Dann noch Zaponlack lackieren.
Bevor ich alles erkläre, lasse ich Wikipedia zu Wort kommen: de.wikipedia.org/wiki/Kupferstich Der Kupferstich (veraltet auch Chalkographie genannt) ist ein grafisches Tiefdruckverfahren. Beim Kupferstich wird das zu druckende Bild mit einem Grabstichel spanabhebend in eine Kupferplatte „gegraben“. Die dabei entstandenen Linien nehmen dann die Farbe auf, welche mit einer Walzenpresse auf das Papier gedruckt wird. de.wikipedia.org/wiki/Radierung Es gibt zwei prinzipiell verschiedene Arten von Radierung, was die Herstellung der Druckplatte betrifft: Bei der Kaltnadelradierung wird die Zeichnung mit einer Radiernadel aus härtestem Stahl direkt auf der Druckplatte ausgeführt. Dabei können verschiedene Tiefen erzeugt werden, von zartesten Linien bis zu stärkeren Furchen mit aufgeworfenen Rändern, die viel Farbe aufnehmen und beim Drucken eine stärkere Schwärzung ergeben. Eine Ätzflüssigkeit wird nicht verwendet. Bei der Ätzradierung wird die Zeichnung in eine zunächst auf die Platte aufgebrachte relativ weiche Abdeckschicht gekratzt. Anschließend wird die Platte mit einer Ätzflüssigkeit geätzt, wobei nur die Stellen angegriffen werden, an welchen die Deckschicht verletzt wurde. Nach dem Spülen der Platte wird die Deckschicht entfernt. Alles klar jetzt?
Tut mir leid, aber mit den Händen zu arbeiten ist wohl eher nicht so dein Fall. Der Stich sieht aus, als hätte ihn mein zweijähriger Sohn angefertigt. Und jede Bewegung, die du tust, mutet an, als hättest du sie dir vor einigen Minuten erst bei einem anderen Kupferstecher abgeschaut. Viel Glück noch beim Üben!
schön das sich auch junge Leute sich für so alte Berufe interessieren
Ich finde es auch sehr gut, wie du das alles erklärst und die Materialien dazu zeigst.
Bin gerade dabei ein Referat über Albrecht Dürer vorzubereiten. Nachdem ich in der Fachliteratur zig mal über den Begriff Kupferstechen stieß, wollte ich mehr erfahren. Dieses Video hat mir einen tollen Eindruck von Ihrer, ja doch sehr aufwendigen Arbeit, gegeben. Viele Dank :)
Super gemacht, sehr informativ und interessant
Interessantes Video. Vielen Dank dafür.
Gute Dokumentation.
Tony* Graveur und Kupferstecher
Respekt, 1A
Vielen Dank fürsVideo. Jetzt weiß mein Sohn, was der Kupferstecher aus dem Sprichwort "Freund und Kupferstecher" macht!
die walze hört sich an wie ein röhrender hirsch
Gut erklärt das Ganze.
Welche Art von Farbe wird dabei benutzt - bzw. welches Bindemittel eignet sich am Besten für diese Technik?
Er ist übrigens nicht nur Kupferstecher, sondern auch ein alter Freund.
Zur Vervollständigung: Die Platte ist ein Kupferstich. Das darausentstandene Bild ist
eine Radierung.
Ein Stich entsteht, indem man die Kupferplatte mit Asphaltlack einschmiert und dann
daraus das Motiv herauskratzt.Danach kommt das ganze ins Ätzbad (Schwefelleber) und die herausgekratzten Stellen sind jetzt schwarz. Dann wird der Asphaltlack entfernt (leider weiß ich nicht mehr genau mit was) Jetzt ist das Kupfer wieder zu sehen und das Bild ist schwarz gestochen. Dann noch Zaponlack lackieren.
Bevor ich alles erkläre, lasse ich Wikipedia zu Wort kommen:
de.wikipedia.org/wiki/Kupferstich
Der Kupferstich (veraltet auch Chalkographie genannt) ist ein grafisches Tiefdruckverfahren. Beim Kupferstich wird das zu druckende Bild mit einem Grabstichel spanabhebend in eine Kupferplatte „gegraben“. Die dabei entstandenen Linien nehmen dann die Farbe auf, welche mit einer Walzenpresse auf das Papier gedruckt wird.
de.wikipedia.org/wiki/Radierung
Es gibt zwei prinzipiell verschiedene Arten von Radierung, was die Herstellung der Druckplatte betrifft:
Bei der Kaltnadelradierung wird die Zeichnung mit einer Radiernadel aus härtestem Stahl direkt auf der Druckplatte ausgeführt. Dabei können verschiedene Tiefen erzeugt werden, von zartesten Linien bis zu stärkeren Furchen mit aufgeworfenen Rändern, die viel Farbe aufnehmen und beim Drucken eine stärkere Schwärzung ergeben. Eine Ätzflüssigkeit wird nicht verwendet.
Bei der Ätzradierung wird die Zeichnung in eine zunächst auf die Platte aufgebrachte relativ weiche Abdeckschicht gekratzt. Anschließend wird die Platte mit einer Ätzflüssigkeit geätzt, wobei nur die Stellen angegriffen werden, an welchen die Deckschicht verletzt wurde. Nach dem Spülen der Platte wird die Deckschicht entfernt.
Alles klar jetzt?
Das stimmt nicht, sorry
Ich nehme dazu noch eine Gravierkugel macht es etwas einfacher.
schön erklärt,
Wiesooo
Tut mir leid, aber mit den Händen zu arbeiten ist wohl eher nicht so dein Fall. Der Stich sieht aus, als hätte ihn mein zweijähriger Sohn angefertigt. Und jede Bewegung, die du tust, mutet an, als hättest du sie dir vor einigen Minuten erst bei einem anderen Kupferstecher abgeschaut. Viel Glück noch beim Üben!
Alexander Brenner
You do not have the foggiest of what you are looking at, Mr Brenner. so sad.
erstmal selber besser machen